Ausgebootet, keine Chance und Verletzungspech – unsere Verlierer der Saison beim 1. FC Köln

Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln
,

Ausgebootet, keine Chance und Verletzungspech – unsere Verlierer der Saison beim 1. FC Köln

Die Planungen für die neue Saison sind voll im Gange, die vergangene Spielzeit für den FC nun zwei Wochen alt. Nicht alle Spieler haben überzeugt, bei einigen Spielern verlief die Spielzeit besonders schlecht. Das sind die Verlierer des 1. FC Köln der vergangenen Saison.

Wer nach 34 Spieltagen auf Platz eins der Tabelle steht, der hat sich den Aufstieg auch verdient. Doch beim FC war nicht alles Gold was glänzt. Es gab auch einige Pechvögel: Das sind die Verlierer des 1. FC Köln der vergangenen Saison.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Max Finkgräfe: In der vergangenen Saison war der Linksverteidiger einer der wenigen Lichtblicke. Steffen Baumgart warf den Abwehrspieler damals ins kalte Wasser. Nach und nach avancierte Finkgräfe zum Shootingstar und galt vor der abgelaufenen Saison ebenfalls als ein potenzieller Stammspieler. Zunächst verletzt, später außer Form – so recht fand der gebürtige Mönchengladbacher nicht in die Saison. Zwar standen am Ende der Spielzeit 14 Einsätze auf dem Konto, die meisten aber als Joker oder, weil etatmäßige Stammspieler ausfielen. Nun scheinen sich die Wege zu trennen. Finkgräfe ist frustriert, soll bereits signalisiert haben, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. In der vergangenen Spielzeit noch undenkbar.

Jaka Potocnik: Der Name wird wohl leider immer mit dem wohl schwärzesten Kapitel der jüngeren FC-Geschichte verbunden bleiben. Und das, obwohl er selbst für die Transfersperre mal so gar nichts konnte. Zu allem Überfluss ist durch das Risiko, das die FC-Bosse eingegangen sind, die Erwartungshaltung eine besonders große. Dieser wurde der Stürmer noch nicht gerecht. Erst einmal stand Potocnik für die FC-Profis auf dem Feld, normalerweise spielte der Angreifer in der Regionalliga West für den Kölner Nachwuchs. Nun deutet sich eine Leihe an. Immerhin kann der Stürmer die Bühne der U21-EM für sich nutzen. Zumindest ist Potocnik nominiert.

Keine Verträge

Marvin Obuz: Der gebürtige Kölner kam im vergangenen Sommer mit einer Topquote in der 3. Liga aus Essen zurück ans Geißbockheim und wollte die Transfersperre nutzen, um endlich auch beim FC den Durchbruch zu feiern. Doch beim FC fiel er zunächst verletzt aus und spielte anschließend so gut wie gar keine Rolle. Obuz kam nur zu einer Handvoll Kurzeinsätzen, ohne wirklich Akzente setzen zu können. Schon im Winter war ein Transfer des Außenbahnspielers ein Thema, doch Obuz wollte es bei den Geißböcken schaffen. Es blieb beim Versuch, der Vertrag wurde nicht verlängert.

Dejan Ljubicic: Der Österreicher war sportlich die wohl größte Enttäuschung beim FC in dieser Spielzeit. Der Mittelfeldspieler wirkte oft nicht so recht bei der Sache, rief sehr selten das eigentlich vorhandene Potenzial ab. Zu den Highlights gehörten die wichtigen Treffer gegen Kaiserslautern sowie im DFB-Pokal gegen Hertha BSC. Ljubicic wurde dann am Ende der vergangenen Saison aus dem Kader gestrichen. Nun hat der Mittelfeldspieler den FC ablösefrei verlassen. Unvergessen ist jedoch die erste Spielzeit unter Steffen Baumgart, als er zu einem der absoluten Leistungsträger wurde.

Die Winter-Transfers: Die erste Transferphase nach der Transfersperre wird nicht als die besonders glückliche in die Kölner Historie eingehen. Vier Spieler hat der FC im Winter nachverpflichtet, es gab gleich mehrere Spiele in der Rückrunde, in denen kein neuer Akteur zum Einsatz kam. Und das aus guten Gründen. Anthony Racioppi wurde ohnehin als Nummer zwei verpflichtet, verlor aber auch diese Position im Laufe der Rückrunde. Jusuf Gazibegovic fiel lange aufgrund eines Syndesmosebandriss aus, spielte aber auch sonst keine überragende Rolle. Und Joel Schmied und Imad Rondic sind auch noch nicht die erhofften Verstärkungen.

Verletzungspech

Luca Kilian: Eigentlich wollte sich Luca Kilian nach seinem Kreuzbandriss zurückkämpfen. Die Rekonvaleszenz verlief für den Innenverteidiger auch erfolgreich. Doch schon im ersten Einsatz für die Kölner U21 der Schock: Kilian zog sich eine Reruptur zu und wird weitere Monate ausfallen. Gegen September könnte der Abwehrspieler langsam wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Der 1. FC Köln braucht Verstärkung in der Abwehr: Diese Kandidaten könnten interessant werden

,

Der 1. FC Köln braucht Verstärkung in der Abwehr: Diese Kandidaten könnten interessant werden

Für die kommende Saison werden die Kölner auch in der Defensive nachrüsten müssen. Natürlich werden die Verantwortlichen Akteure auf ihrer Liste haben. Doch wer ist realistisch für Köln auf dem Markt? Diese Abwehrspieler könnten für den 1. FC Köln interessant sein.

Mit Joel Schmied und Jusuf Gazibegovic haben die Kölner bereits im Winter zwei Neuzugänge in der Defensive verpflichtet. Doch so richtig eingeschlagen hat noch keiner. Ob Youngster Julian Pauli dem Niveau der Bundesliga gerecht wird und Dominique Heintz das Tempo mitgehen kann, ist noch offen. Der FC braucht noch Verstärkungen. Diese Abwehrspieler könnten für den 1. FC Köln interessant sein. Es handelt sich hierbei aber nicht um Transfergerüchte.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Pavel Kaderabek: Am Ende des Tages fehlen dem Tschechen genau 13 Spiele um die 300 bei der TSG Hoffenheim voll zu machen. Zehn Jahre spielte der 33-Jährige für die Sindheimer. Nun wurde der Vertrag der Rechtsverteidigers nicht verlängert. Der Tscheche ich also ablösefrei zu haben. Und das, obwohl der ehemalige Nationalspieler in der vergangenen Spielzeit noch Stammspieler war. Mit seinen 33 Jahren gehört der Abwehrspieler nicht mehr zu den jüngsten Akteuren auf dem Platz, seine Leistung rief er dennoch in aller Regel ab, spielte zuletzt sogar im rechten Mittelfeld. Der Marktwert wird aktuell auf 2,5 Millionen Euro eingeschätzt. Stellt sich die Frage, ob sich der Tscheche auch mit der Rolle des Backups anfreunden könnte.

Einige Verträge laufen aus

Felix Passlack: Beim VfL Bochum ist der 27-Jährige absoluter Stammspieler. Ganze drei Bundesliga-Partien verpasste der ehemalige Dortmunder aufgrund von Verletzungen. Bei den restlichen 31 Begegnungen stand Passlack 30 Mal in der Anfangsformation. Auch der Bochumer ist auf der rechten Seite variabel einsetzbar. Der Rechtsverteidiger hat allerdings noch Vertrag bis Sommer 2026. Sollte der 27-Jährige seinen Kontrakt nicht verlängern wollen, könnte der VfL nur noch jetzt mit dem Bottroper verlängern. Der Marktwert wird auf 2,5 Millionen Euro eingeschätzt, durch den Abstieg wäre er vielleicht günstiger zu haben.

Robert Gumny: Der Abwehrspieler des FC Augsburg blickt auf eine schwere Saison zurück. Zunächst kämpfte sich der Pole nach einem Kreuzbandriss zurück, dann fiel er mit muskulären Problemen Monate aus. Erst gegen Ende der Saison gab es wieder Einsatzzeit. Für einen neuen Vertrag hat das aber nicht gereicht. Der läuft diesen Sommer aus. Der Abwehrspieler wäre also ablösefrei zu haben. Der Marktwert des 26-Jährigen liegt bei zwei Millionen Euro. Auch Gumny ist je nach System auf der rechten Seite im Mittelfeld einsetzbar.

Jeremy Toljan: Schon in der vergangenen Saison gab es zahlreiche Gerüchte über ein Comeback in die Bundesliga – unter anderem stand eine Rückkehr nach Sinsheim im Raum. Der ehemalige BVB-Spieler steht bis zu diesem Sommer aber noch bei US Sassuolo in der italienischen Serie B unter Vertrag. Dann wäre der Rechtsverteidiger ablösefrei zu haben. Beim Team von der Emilia-Romagna ist der 30-Jährige Stammspieler. Toljan durchlief sämtliche U-Nationalmannschaften. In der Bundesliga kommt der Stuttgarter auf 70 Einsätze.

Innenverteidiger gesucht

Max Leitsch: Auch wenn die aktuelle Saison alles andere als optimal für den Innenverteidiger verlief, kann der 27-Jährige auf ordentlich Bundesliga-Erfahrung zurückblicken. Der Vertrag bei den Rheinhessen läuft im kommenden Sommer aus. Leitsch wäre wohl für eine gute Ablöse zu haben. Der Innenverteidiger ist Linksfuß, gut im Spielaufbau. Bei den Zweikämpfen agierte er in dieser Spielzeit aber nicht immer ganz sicher.

Tim Siersleben: Der Innenverteidiger konnte mit dem 1. FC Heidenheim die Klasse gerade noch halten. Nach einer anfänglich schweren Spielzeit avancierte der 25-Jährige zunehmend zum Stammspieler beim FCH. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler hat noch ein Jahr Vertrag in Heidenheim, wäre vermutlich günstig zu haben. Der Linksfuß kommt bereits auf Bundesliga-Erfahrung. Ob er aber eine Verstärkung gegenüber beispielsweise Joel Schmied wäre, ist offen.

Jordan Torunarigha: Der 27-Jährige ist heiß begehrt. Gleich mehrere Bundesligisten haben die Fühler ausgestreckt. Es halten sich aber auch weiterhin Gerüchte um Clubs aus Frankreich, die schon lange auf den Innenverteidiger schielen. Der ehemalige Berliner ist polyvalent einsetzbar, kann auch auf der linken Abwehrseite aushelfen und wäre insofern sicher ein perfektes Ziel für den FC. Der Vertrag des Chemnitzers läuft aus, Torunarigha wäre somit ablösefrei zu haben.

Backup für Pacarada oder doch mehr?

Niels Nkounkou: Der Markt der Linksverteidiger, die dem FC direkt weiterhelfen könnten, ist kein leichter. Niels Nkounkou ist ein interessanter Spieler. Der 24-Jährige kam bei der Eintracht in dieser Spielzeit nicht über die Rolle des Jokers hinaus, wünscht sich mehr Spielzeit. Die könnte es beim FC geben. Allerdings läuft der Vertrag des Franzosen noch bis 2028, der Marktwert liegt bei 5 Millionen Euro. Dem Vernehmen nach darf sich der Franzose aber einen neuen Verein suchen. Bei der Eintracht sieht man keinen großen Mehrwert mehr. Vielleicht würde die Ablöse dann niedriger ausfallen.

John Tolkin: Der US-Amerikaner durchlief die NYRB Acadamy und spielte seit November 2019 bei RB New York, bevor er im Januar 2025 für 2.5 Millionen Euro zu Holstein Kiel wechselte. Der aktuelle Markwert wird vom Onlineportal transfermarkt.de auf drei Millionen Euro geschätzt. Bei den Schleswig-Holsteinern absolvierte Tolkin in der vergangenen Saison dann noch elf Spiele, stand 13 Mal im Kader und lief neun Mal von Beginn an auf. Der Linksverteidiger bereitete zwei Tore für Kiel vor. Der 22-Jährige verfügt bereits über internationale Erfahrung. Mit 15 Jahren gab er sein Debüt für die U17 der USA, es folgten sieben Einsätze bei der U23. Im Januar 2023 debütierte Tolkin dann im amerikanischen A-Nationalteam.

Auch Bernardo galt als potenzieller Kandidat. Der Brasilainer hat bei der TSG Hoffenheim unterschrieben.

Sind das die Verkaufskandidaten beim 1. FC Köln?

,

Sind das die Verkaufskandidaten beim 1. FC Köln?

Die ersten Transfers sind getätigt, rund zehn Millionen sind investiert. Doch der FC braucht weitere Verstärkung – und dafür das nötige Kleingeld. Dieses könnte auch durch den Verkauf eigener Spieler generiert werden. Wer sind die Verkaufskandidaten beim 1. FC Köln?

Ragnar Ache, Isak Johannesson, sehr wahrscheinlich Lukas Kwasniok – und die Wunschliste des FC ist noch nicht abgearbeitet. Das Geld könnten die Geißböcke in ihren eigenen Reihen generieren. Wer sind die Verkaufskandidaten beim 1. FC Köln?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Nachdem die Gremien ihr „Okay“ gegeben haben und sich der FC mit Lukas Kwasnok einig ist, wird aktuell noch über die Ablösesumme verhandelt. Mindestens eine Millionen Euro werden die Kölner bezahlen müssen, eher mehr. Und so erreicht der FC nach den Verpflichtungen von zwei neuen Spielern sowie einem neuen Trainer wohl den finanziellen Rahmen, den Geschäftsführer Philipp Türoff erst vor wenigen Tagen bestätigte. Möglicherweise wird dieser noch an der ein oder anderen Stelle zurecht gerückt, doch die ganz großen Luftsprünge sind dann wohl nicht mehr möglich. Dabei besteht noch dringender Handlungsbedarf und der FC wird mit einigen Akteuren in Verbindung gebracht, deren Ablösesumme sich in etwa in dem Bereich der bisherigen Neuzugänge um die vier, fünf Millionen Euro bewegt.

Welche Spieler würden Transfergelder einbringen?

Und so wird bereits fleißig darüber spekuliert, woher der FC das nötige Kleingeld bekommen könnte. Immer wieder wird eine mögliche Ausbildungsentschädigung von Florian Wirtz ins Spiel gebracht. Aktuell haben sich die Parteien noch nicht geeinigt. Zuletzt war von 130 Millionen Euro die Rede, dann würden die Kölner etwas weniger als zwei Millionen Euro kassieren. Dass der FC aufgrund der Vertragskonstellation zwischen Bayer und Wirtz mehr einstreichen könnte, gilt als sehr unwahrscheinlich. Sollten die FC-Bosse also in der Größenordnung „Johannesson“ noch einmal nachlegen und den angepeilten Rahmen nicht sprengen wollen, wird es wohl oder übel an das Silberbesteck gehen. Es stellt sich nur die Frage, welche Spieler beim FC dafür überhaupt in Frage kommen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis in dieser Saison?

Tatsächlich wollen die Kölner gleich mehrere Spieler abgeben. Zumindest wird man Steffen Tigges, Sargis Adamyan, Florian Dietz und wohl auch Rasmus Carstensen keine Steine in den Weg legen. Auch der verbleib von Jacob Christensen ist fraglich. Doch obwohl alle fünf akteure noch Vertrag haben, werden wohl keine besonders hohe Ablösesummen erzielt werden können. Immerhin würden die Kölner die Spieler von der Payroll bekommen. Als wahrscheinlichster Abgang wird Max Finkgräfe nach wie vor gehandelt. Wie berichtet stehen die Zeichen auf Abschied. Finkgräfe will wohl seinen Vertrag nicht verlängern, mehrere Bundesligisten sollen ein Interesse an dem Linksverteidiger haben. Im Raum steht eine Ablösesumme zwischen 3 und 5 Millionen Euro. Der FC sei gesprächsbereit, heißt es.

Wie geht es weiter mit Damion Downs und Eric Martel?

Komplett offen scheint die Zukunft von Damion Downs und Eric Martel beim FC zu sein. Beide Spieler haben wie Finkgräfe noch Vertrag bis 2026, beide würden nur noch in diesem Sommer eine marktgerechte Ablösesumme einbringen, wenn der Vertrag nicht mehr verlängert wird. Downs hat dem Vernehmen nach ein Angebot der Kölner vorliegen, es aber noch nicht angenommen. Bei Martel stehen die Zeichen wohl auf Abschied. Der Sechser sprach davon, dass er sich bei der EM noch einmal ins Schaufenster stellen wolle. Scouts werden zahlreiche vor Ort sein. Einen Markt gab es schon in der vergangenen Saison. Immerhin wäre der Verkauf in beiden Fällen wohl lukrativ. Martels Marktwert wird vom Online-Portal transfermarkt.de auf 6 Millionen Euro geschätzt, gut möglich, dass der FC aber auch einen zweistelligen Betrag einstreichen kann. Downs Marktwert wird auf 5 Millionen eingeschätzt.

Auch Timo Hübers hat nur noch ein Jahr Vertrag. Der Kölner Kapitän hatte erst unlängst in einem Podcast erklärt, er fühle sich beim FC wohl, könne sich aber mittelfristig auch einen Wechsel ins Ausland vorstellen. Das trieb die Wellen natürlich hoch. Hübers Marktwert wird auf 3,5 Millionen Euro eingeschätzt. Allerdings würde ein Wechsel aktuell recht wenig Sinn ergeben. Denn die Kölner wollen eigentlich einen weiteren Innenverteidiger zum Abwehrchef dazuholen. Denkbar wäre wohl eine Vertragsverlängerung, vielleicht an eine Ausstiegsklausel aus dem Ausland geknüpft. Bei Jan Thielmann sind bislang keine Wechselabsichten bekannt. Das Kölner Eigengewächs hat noch bis 2026 Vertrag, der Marktwert liegt bei rund drei Millionen Euro.

Spannend könnte noch die Personalie Luca Waldschmidt werden. Der ehemalige Nationalspieler hatte zuletzt betont, dass er bleiben wird, wenn er auch auf dem Platz stehe. Waldschmidts Marktwert wird auf 1,5 Millionen Euro eingeschätzt.


Die ersten Transfers sind getätigt, doch in der Abwehr besteht beim 1. FC Köln dringender Handlungsbedarf

Dominique Heintz im Kopfballduell gegen den 1. FC Nürnberg
,

Die ersten Transfers sind getätigt, doch in der Abwehr besteht beim 1. FC Köln dringender Handlungsbedarf

Die ersten Transfers sind getätigt, vor allem in der Offensive hat der FC schon ordentlich zugelangt. Doch auch in der Hintermannschaft besteht wohl Handlungsbedarf. Der 1. FC Köln muss auch in der Abwehr nachlegen.

Mit Ragnar Ache und Isak Johannesson stehen in der kommenden Saison zwei Spieler bereit, die in der vergangenen Spielzeit ordentlich Scorerpunkte auf dem Konto hatten. Doch eine starke Offensive alleine reicht bekanntlich nicht. Der 1. FC Köln muss auch in der Abwehr nachlegen.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Rund zehn Millionen Euro hat der 1. FC Köln schon in neue Spieler investiert, da hatte das Transferfenster noch gar nicht so richtig eröffnet. Wie berichtet gibt es aufgrund der Club-WM in diesem Sommer gleich zwei Transferfenster. Das erste vom 2. bis zum 10. Juni dient hauptsächlich den an dem Turnier teilnehmenden Mannschaften wie dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Ab dem 1. Juli ist dann das reguläre Transferfenster geöffnet. Die ersten Deals der Kölner klingen dennoch bereits vielversprechend, haben aber auf der anderen Seite einen Großteil des kolportierten Budgets der Kölner schon aufgebraucht. Das wurde zuletzt auf etwa zwölf Millionen Euro geschätzt und der „Rahmen“ von Philipp Türoff auch bestätigt. Und so stellt sich natürlich die Frage, wie viel Geld dem FC noch für weitere Transfers bleibt.

Torhüter Hauptgarant für stabile Defensive?

Denn ohne Frage werden die Kölner noch auf zahlreichen Positionen nachbessern müssen. Durch die unbeständigen Leistungen der Vorsaison ist zumindest die Sorge berechtigt, dass der FC vor einer weiteren schweren Bundesliga-Saison steht. Einer sehr schweren. Daran ändern auch die bereits verpflichteten Ragnar Ache, Isak Johannesson und Said El Mala nichts. Zumal alle drei Spieler eher den Vorwärtsgang einlegen. Die Kölner müssen aber auch dringend in der Hintermannschaft nachrüsten. Zwar wurde nach der Systemumstellung im Oktober vergangenen Jahres gerne von einer stabileren Abwehr gesprochen, der FC war bei Kontern auch nicht mehr so anfällig, aber so richtig belegen lässt sich eine Verbesserung nach der Umstellung in den relevanten Statistiken nicht. Vielmehr zeigen diese, wie beispielsweise der gegnerische xGoals-Wert oder die Torhüter-Effizienz, dass die geringere Anzahl an Gegentoren dann eher am Torhüterwechsel gelegen hat.

Wie bewertet ihr die FC-Profis in dieser Saison?

Zwar kassierte der FC neben Hannover 96 die wenigsten Gegentore in der vergangenen Spielzeit, sicher stand die Defensive aber wahrlich auch nicht immer. Selbst der Kölner Kapitän Timo Hübers war nicht immer sicher, hatte seine Probleme im Stellungsspiel und Zweikampfverhalten. So wie zuletzt gegen Nürnberg, als der FC Glück hatte, dass Caspar Jander die Einladung des Innenverteidigers nicht annahm. Mit einem Wert von 61 Prozent gewonnener Zweikämpfe war Hübers noch der beste Innenverteidiger der Geißböcke, knapp vor Dominique Heintz (60 %) und deutlich vor Joel Schmied (57 %) und Julian Pauli (53 %). Der Abstand zu den besten Innenverteidigern der Liga ist dann doch ein großer. Maximilian Rohr von Elversberg kommt auf 73 %, Aleksandar Vukutic und Toni Leister jeweils auf 70 %.

Die ersten Namen werden gehandelt

Natürlich ist die Quote nicht der einzige relevante Wert für Abwehrspieler. Allerdings haben Pauli und Schmied noch keine Bundesliga-Erfahrung aufzuweisen. Der Winter-Neuzugang tat sich bekanntlich schon in der 2. Bundesliga schwer, der Youngster fiel dagegen lange aus. Ein erfahrener Abwehrspieler würde dem Kader definitiv gut tun. Zumal Dominique Heintz in dieser Spielzeit zwar durchaus überrascht hat, das aber kein Garant dafür ist, dass der 31-Jährige auch in der Bundesliga weiter mithalten kann. Zumindest in Sachen Tempo offenbarte der Routinier in dieser Spielzeit auch einige Defizite. Dass der FC an einem Innenverteidiger interessiert ist, ist kein Geheimnis. Zuletzt waren Jordan Torunarigha von Gent und Bernardo vom VfL Bochum gehandelte Namen.

Auch auf den Außen ist der FC weiterhin auf der Suche. Aktuell vor allem auf der rechten Abwehrseite. Denn die Kölner brauchen einen Backup für Jusuf Gazibegovic. Auf der linken Seite werden die Geißböcke wohl auch nochmal tätig werden müssen. Zumindest, wenn Max Finkgräfe den Verein verlassen sollte.


Kommentar: Die Vorfreude auf weitere Transfers ist groß, die Erwartungshaltung nun aber extrem hoch

Thomas Kessler am Geißbockheim
, ,

Kommentar: Die Vorfreude auf weitere Transfers ist groß, die Erwartungshaltung nun aber extrem hoch

Erstaunlich früh hat der FC bereits zwei Neuverpflichtungen für die kommende Saison in trockene Tücher gebracht. Und beide sind durchaus verheißungsvoll. Die Dienste von Ragnar Ache und Isak Johannesson hat sich der FC aber auch einiges kosten lassen. Die Vorfreude auf weitere Transfers ist groß, die Erwartungshaltung aber auch hoch. Ein Kommentar zu den Transfers des 1. FC Köln.

Innerhalb von fünf Tagen hat der FC zwei Spieler verpflichtet. Und beide sind verheißungsvolle Neuzugänge. Dabei darf es eigentlich nicht bleiben. Doch die Frage nach dem nötigen Geld darf erlaubt sein. Ein Kommentar zu den Transfers des 1. FC Köln.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


So ein wenig kam Isak Johannesson am Samstag wie Kai aus der Kiste daher. Selbst die stets besonders gut informierten Sky-Transfer-Experten hatten noch kein „Breaking“ rausgehauen, da war sich die „Bild“ bereits ziemlich sicher. Der FC würde bereits am 1. Juni den zweiten Transfer für die kommende Saison in trockene Tücher bringen, war die Prognose. Es dauerte natürlich nicht lange und eine große Welle der Entrüstung trat über die Ufer des Rheins – knapp 40 Kilometer nördlich von Köln. In Düsseldorf ist man über den Wechsel des 22-Jährigen alles andere als amused. Und das hat Gründe. Da ist natürlich der Wechsel zum Rivalen aus Köln, da sind die mantraartigen Liebesbekundungen, die genauso an einen ehemaligen FC-Stürmer erinnern, wie das Liebkosen des Wappens.

Vielversprechende Transfers

Sollte es unter den Fortuna-Sympathisanten aber auch Menschen geben, die diese emotionale Ebene kurzfristig verlassen wollen, dann dürfte sich in die große Enttäuschung eben auch eine sportliche Komponente mischen. Denn Düsseldorf verliert einen der absoluten Leistungsträger. Einen 22-jährigen Mittelfeldspieler, der mit 16 sein Profi- und mit 17 sein A-Länderspieldebüt feierte. Zwar in Schweden und für Island – aber auch das muss man in dem Alter erst einmal schaffen. Ein variabler Akteur, technisch hochbegabt, der in seinen jungen Jahren inklusive Länderspiele auf mehr als 200 Profi-Einsätze kommt. In Düsseldorf erzielte der Isländer in der vergangenen Spielzeit elf Tore, bereitete sechs weitere vor. Und der FC hat den Box-to-Box-Spieler mit einem Fünf-Jahresvertrag ausgestattet.

Nun könnte man meinen, dass fünf Millionen Euro Ablöse für einen Aufsteiger doch schon ziemlich saftig sind, zumal der 22-Jährige eben noch keine Bundesliga-Luft geschnuppert hat. Allerdings liegt der Marktwert bei sieben Millionen, Tendenz alleine durch den Klassen-Unterschied steigend. Die Chancen stehen wahrlich nicht schlecht, dass der FC einen sportlichen und irgendwann dann auch einen wirtschaftlichen Erfolg mit Johannesson verbuchen kann. Und damit hat der FC innerhalb von fünf Tagen den zweiten High-Performer der 2. Bundesliga verpflichtet. Sicherlich einen der besten Mittelfeldspieler und mit Ragnar Ache einen der gefährlichsten Stürmer, immerhin den drittbesten Torjäger der Liga und endlich mal einen Mittelstürmer, der ganz offensichtlich auch regelmäßig weiß, wo das Tor steht.

Die Erwartungshaltung ist groß

Der Auftakt in die Transferphase ist verheißungsvoll und in den Sozialen Medien wird Thomas Kessler bereits gefeiert. Der Sportdirektor hat zwei gute Transfers mindestens finalisiert und den Kölner Fans Spieler präsentiert, die sicherlich das Potenzial Richtung Publikumsliebling haben. Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass sich beide auch in der Bundesliga erst einmal beweisen müssen. Der Sprung ins Liga-Oberhaus ist dann doch noch einmal ein großer. 18 Tore in Liga zwei bedeuten nicht zwangsläufig, dass der Stürmer auch die sicherlich nötige zweistellige Treffer-Anzahl in der Bundesliga sicher knipst. Und ein starker Mittelfeldspieler der zweiten Liga muss kein großer Balltänzer in der Belletage des deutschen Fußballs sein. Für beide Fälle gibt es leider genügend Beispiele.

Und doch sind beide Deals vielversprechend und die Hoffnung ist groß, dass es noch weitere starke Transfers geben wird. Denn die Kölner haben noch etliche Baustellen und das mindestens als Backup durch so ziemlich alle Mannschaftsteile. Die durchwachsene Saison hat ziemlich eindrucksvoll belegt, dass der FC vor einem Kaderumbruch stehen muss. Zwei Neuverpflichtung – auch der Marke Ache/Johannesson – werden zum Klassenerhalt alleine sicher nicht reichen. Kessler muss dringend nachlegen. Dabei ist längst klar, dass das Geld beim FC endlich und ein Großteil des kolportierten Budgets ausgegeben ist. Sollte mit Lukas Kwasniok auch noch der Wunschtrainer folgen, wird die nächste Ablöse im siebenstelligen Bereich folgen. Es stellt sich also durchaus die Frage, wie der FC weitere Transfers finanzieren will, ohne in ganz alte Muster zu fallen.

Und bei allem verständlichen Kessler-Hype sollte man nicht vergessen, dass zu großen Luftsprüngen auch erst einmal der feste Boden geschaffen werden musste. Noch ist nicht abzusehen, wie gut die beiden Neuverpflichtungen einschlagen. Genauso wenig, ob es eine gute Transferperiode für den FC und seine Fans werden wird. Die getätigten Transfers machen Lust auf mehr, die Vorfreude auf die kommenden Wochen der Transferphase ist groß – genauso wie die nun entstandene Erwartungshaltung. Die Latte liegt hoch.

Vertragsverlängerungen, Neuverpflichtungen, Wechselwünsche – wer geht, wer bleibt, wer kommt beim 1. FC Köln

Die Spieler des 1. FC Köln jubeln
,

Vertragsverlängerungen, Neuverpflichtungen, Wechselwünsche – wer geht, wer bleibt, wer kommt beim 1. FC Köln

Der FC hat am Sonntag den zweiten Sommer-Transfer präsentiert. Die ersten Kader-Konturen sind zu erkennen, aber es wird sich noch viel verändern. Wir geben einen Überblick über den 1. FC Köln: Das ist der aktuelle Stand beim Kader.

Mit Ragnar Ache und Isak Johannesson stehen zwei Neuverpflichtungen für den kommenden Sommer fest. Dazu kommt Leihspieler Said El Mala als dritter Neuzugang. Auch andere Spieler werden sicher beim FC bleiben. Andere wackeln noch beim 1. FC Köln: Das ist der aktuelle Stand beim Kader.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Diese Spieler laufen in der kommenden Saison für den FC auf

So wirklich überraschend kam die Meldung am Sonntagnachmittag dann nicht mehr. Am Samstag hatte die Bild bereits enthüllt, dass Isak Johannesson seine Klausel ziehen würde, um die Fortuna zu verlassen und beim FC aufzuschlagen. Am Abend verdichteten sich die Vorzeichen und spätestens, als ein Foto des Mittelfeldspielers auf dem Weg zum Privatjet im Netz auftauchte, war wohl jedem klar, dass es am Sonntag auch eine offizielle Meldung geben könnte. Diese folgte eben am Sonntag um Punkt 16 Uhr. Der FC arbeitete also mit Hochdruck am Kader-Gerüst für die kommende Saison. Mit Isak Johanneson und Ragnar Ache wurden also zwei Spieler verpflichtet, die damit auch sicher mit dem Geißbock auf der Brust auflaufen werden. Said El Mala wurde bereits mehrfach als Neuzugang der Geißböcke genannt, wird also auch zum Kader gehören.

Durch die Vertragsverlängerung von Linton Maina ist ebenfalls ziemlich sicher, dass eine weitere Offensivkraft bei den Kölner spielen wird. Auch die Winter-Neuzugänge haben langfristige Verträge unterschrieben. Zumindest Jusuf Gazibegovic und Joel Schmied dürften demnach ihre Plätze beim FC ziemlich sicher haben. Imad Rondic wurde bekanntlich mit einem Vertrag bis 2029 ausgestattet. Nach den Leistungen im FC-Trikot dürfte es zumindest leise Zweifel geben, ob der Angreifer den Kölnern wirklich weiterhilft. Zwar hat sich die Situation durch den Kauf von Ragnar Ache nicht wirklich verbessert, ausgemustert ist der Bosnier aber auch nicht. Julian Pauli hat noch Vertrag bis 2027 und wird wohl weiterhin zum Kader gehören. Zwar soll Marvin Schwäbe nach wie vor über eine Ausstiegsklausel verfügen, der Keeper ist unumstrittene Nummer eins und wird das wohl auch bleiben.

Diese Spieler werden voraussichtlich beim FC bleiben

Ähnlich wie bei Schwäbe dürfte auch der Verbleib von Florian Kainz ziemlich sicher sein. Luca Waldschmidt äußerte sich ebenfalls eher dem Club zugewandt. Allerdings betonte der Offensivspieler auch, dass er gerne spielen wolle, sich auf dem Platz sieht. Ob der ehemalige Nationalspieler aber eine Einsatzgarantie vom neuen Trainer bekommt, ist offen. Die Verträge von Leart Pacarada und Dominique Heintz laufen im Sommer 2026 aus. Normalerweise ein Faustpfand, um in Verhandlungen zu treten, denn beide Akteure wären nur noch in diesem Sommer für eine Ablöse zu verkaufen, sollten sie ihren Vertrag nicht verlängern wollen. Mindestens bei Heintz ist aber ein frühzeitiger Wechsel doch unwahrscheinlich. Pacarada startet Stand jetzt als Stammspieler in die neue Saison.

Ähnlich ist die Situation um den Kölner Kapitän Timo Hübers. Der Innenverteidiger ist ebenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit gesetzt. Zuletzt betonte der Abwehrspieler in einem Podcast, dass er durchaus davon ausgehe, im Sommer auch an der Vorbereitung der Kölner teilzunehmen. Allerdings sagte Hübers auch, dass er sich mittelfristig einen Wechsel ins Ausland wünsche. Mit Damion Downs soll der Vertrag verlängert werden. Das ist zwar noch nicht fix, eine Verlängerung aber wahrscheinlich. Über die Vetragskonstellation von Denis Huseinbasic ist dagegen wenig bekannt. Aktuell deutet aber nicht viel auf einen Abschied.

Das sind wohl die größten Wackelkandidaten beim FC

Es wird aber noch durchaus Veränderungen im Kader der Geißböcke geben. Steffen Tigges, Florian Dietz und Sargis Adamyan dürfen sich wohl einen neuen Verein suchen. Eine hohe Ablöse werden die Kölner nicht mehr erzielen, Steine werden die FC-Bosse den Spielern sicherlich auch nicht in den Weg legen. Auch Rasmus Carstensen gilt als wahrscheinlicher Abschiedskandidat. Max Finkgräfe würde der FC gerne behalten, aber der Linksverteidiger soll wohl dem Club signalisiert haben, dass er seinen Vertrag nicht verlängern wolle. Ein Abschied ist in diesem Fall wohl unumgänglich, zumal es mehrere Interessenten wie Hoffenheim oder Frankfurt geben soll. Eine ähnliche Vertragskonstellation liegt auch bei den beiden U21-Nationalspieler Eric Martel und Jan Thielmann vor.

Für beide Akteure dürfte es Interessenten geben. Martels Berater ließ zuletzt verlauten, dass der Sechser erst einmal die U21-Europameisterschaft spielen solle, bevor es mit den Planungen für die kommende Saison weitergehe. Auf jeden Fall bietet sich für die beiden Juniorennationalspieler die Chance, noch einmal auf internationaler Bühne Eigenwerbung zu betreiben. Für Jaka Potocnik steht erst einmal wohl eine Leihe im Raum. Spannend wird der Umgang mit Neo Telle und Fayssal Harchaoui sein. Der U17-Weltmeister und U19-Meister spielte eine starke Saison und wird sicherlich seine Chance in der Vorbereitung erhalten. Zu den weiteren Leihkanddidaten gehören Malek El Mala, Chilohem Onuoha, Elias Bakatukanda und Mansour Ouro-Tagba.

Diese Spieler werden den FC sicher verlassen

Die Kölner haben bereits sieben Spieler verabschiedet. Mark Uth hat wie berichtet seine Karriere beendet und das auf eine wunderbare Art und Weise mit dem Tor zum 4:0 im Aufstiegsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern. Dazu kommen mit Dejan Ljubicic und Tim Lemperle zwei absolute Stammspieler, die die Kölner sicher gerne auch weiter behalten hätten. Besonders bitter: Beide wechseln ablösefrei. Das Torwartteam um Marvin Schwäbe wird zudem neue aufgebaut. Philipp Pentkes Vertrag wurde nicht verlängert, die Kaufoption von Anthony Racioppi nicht gezogen. Dazu wurden auch die Verträge von Mathias Olesen und Marvin Obuz wie berichtet nicht verlängert.

Torschütze, Senkrechtstarter, sicherer Rückhalt – unsere Gewinner der Saison beim 1. FC Köln

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln
,

Torschütze, Senkrechtstarter, sicherer Rückhalt – unsere Gewinner der Saison beim 1. FC Köln

Die Planungen für die neue Saison sind voll im Gange, die vergangene Spielzeit für den FC nun zwei Wochen alt. Nicht alle Spieler haben überzeugt, einige sich aber in den Fokus gespielt. Das sind die Gewinner des 1. FC Köln der vergangenen Saison.

Wer nach 34 Spieltagen auf Platz eins der Tabelle steht, der hat sich den Aufstieg auch verdient. Zwar haben nicht alle Akteure überzeugt, doch es gab schon einige sehr positive Erscheinungen beim FC: Das sind die Gewinner des 1. FC Köln der vergangenen Saison.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Marvin Schwäbe: Die Zeichen standen doch schon sehr auf Abschied. So sehr, dass der Verbleib selbst im Winter von Außen betrachtet nicht so ganz sicher schien. Immerhin zu einem Zeitpunkt als Marvin Schwäbe längst wieder die Nummer eins, der absolute Rückhalt bei den Geißböcken war, den Kölnern schon das ein oder andere zu Null gerettet hatte. Der Keeper blieb aber im Winter. Und da die Kölner Hintermannschaft schon das ein oder andere Mal alles andere als sicher wirkte, bekam Schwäbe auch viele Chancen sich auszuzeichnen. Am Ende des Tages avancierte der Keeper zum wohl besten der 2. Bundesliga. Gleich mehrfach schaffte es der 29-Jährige in die Kicker-Elf-des-Spieltags, stand auch in der Saison-Auswahl. Viel wichtiger aber: Schwäbe war mit zahlreichen Paraden auch der ein oder andere Punktegarant und hatte damit großen Anteil an der vermeintlich „stabilen Defensive“, erst recht aber am Aufstieg.

Laufmonster, Stammspieler und Premieren

Eric Martel: Egal ob im zentralen Mittelfeld oder in der Innenverteidigung: Der 23-Jährige spielte von den Feldspieler wohl am konstantesten auf hohem Niveau. Martel spulte (wenn er gespielt hat) die meisten Kilometer ab, gewann die meister Zweikämpfe aller Kölner und überzeugte zudem mit einer starken Zweipassquote. Der Niederbayer ist zweifelsohne der heimliche Leader der Mannschaft, unbequem als Gegner, ein aufopferungsvoller Kämpfer. „Eric, der Furchtlose“, wie Struber einst sagte. Nicht umsonst, ist die Sorge bei dem ein oder anderen FC-Fan groß, dass der Sechser im Sommer den Verein verlassen könnte. Interessenten wird es sicherlich geben, Angebote werden ganz sicherlich kommen. Und der FC wird abwägen müssen, wie mit der Personalie umzugehen ist.

Dominique Heintz: Als der Innenverteidiger zum FC stieß, da war Heintz die Rolle beim FC durchaus bewusst. Der Abwehspieler würde als Ergänzungsspieler eingeplant sein. Heintz war damit zufrieden, erklärte, er spiele, wenn er gebraucht werde und er werde irgendwann gebraucht werden. Das wurde er. Zu Beginn der Spielzeit verlor der Routinier seinen Stammplatz an Julian Pauli. Nach der Systemumstellung war auch Heintz nicht unebeteiligt an der stabileren Defensive. Heintz wurde zum unumstrittenen Stammspieler, kam auf eine ordentliche Zweikampfquote. Allerdings sind die Tempodefizite nicht wegzudiskutieren und werden möglicherweise in der Bundesliga zum Problem. Aber Heintz schaffte es ja auch in dieser Saison Kritiker zu überzeugen und neutrale Beobachter zu überraschen.

Julian Pauli: Auch, wenn es zwischenzeitlich eine sehr harte Zeit für den Kölner Youngster war, kann der 19-Jährige auf ein beeindruckendes Premierenjahr beim FC zurückblicken. Das Eigengewächs profitierte im Sommer von der Transfersperre, war nicht nur Teil des Kaders, sondern wurde früh ins kalte Wasser geworfen – und machte seine Sache gut. Allerdings eben auch in der zweiten Liga. Welche Auswirkungen etwaige Neuverpflichtungen auf die Einsatzzeit des Youngsters haben werden und ob der 19-Jährige das Tempo der Bundesliga mitgehen und gegen Kaliber wie Harry Kane und Serhou Guirassy bestehen kann, ist natürlich noch offen.

Schnelligkeit und Chancenverwertung

Linton Maina: In der vergangenen Saison zeigte der schnelle Außenbahnspieler ertsmals, was in ihm steckt. Gerade im Doppelpack mit Tim Lemperle oder Damion Downs agierte der 25-Jährige zunehmend souverän, setzte immer wieder zu Sprints über die Außen an und flankte den Ball in die Box. Mit drei Toren und elf Vorlagen liegt der gebürtige Berliner mit insgesamt 14 Scorerpunkten in der Liga nur zwei hinter FC-Top-Scorer Tim Lemperle und einen hinter Downs. Und das, obwohl der Linksaußen sieben Ligaspiele aufgrund seiner Sprunggeleksverletzung aussetzen musste. Durchaus vorstellbar, dass der Wert ohne diese Pause noch höher ausgefallen wäre.

Damion Downs: Der 20-Jährige überzeugte in der Saison in der Kölner Offensive durchaus. Mit zehn Toren und fünf Vorlagen avancierte Downs bei den Geißböcken zu einem wichtigen Teil des Kölner Angriffs. Auch er musste bekanntlich wegen einer Handverletzung pausieren, kämpfte sich aber schnell wieder zurück. Downs stand 30 Mal im Kölner Kader, davon 21 Mal in der Startelf. Mit Tim Lemperle fand der Amerikaner einen passenden Partner. Doch die Bilanz hätte sicherlich noch höher ausfallen können. Denn an der Chancenverwertung muss der Stürmer noch arbeiten. Gerade gegen erfahrenen Bundesliga-Offensiven wird es noch die ein oder andere Herausforderung geben. Mit Ragnar Ache bekommt Downs in er kommenden Saison einen neuen Partner an die Seite oder muss sich gegebenenfalls sogar gegen den Neuzugang geschlagen geben.

Auch Tim Lemperle hätte in die Gewinnerliste der Saison aufgenommen werden können. Jedoch geriet der Offensivspieler gleich zweimal während der Saison in die Kritik. Zum einen durch die Unterzeichnung des Vertrags mit der TSG Hoffenheim und den bereits im Winter besiegelten Abgang. Zum anderen durch den doch sehr fragwürdigen Party-Eklat kurz vor dem entscheidenden Aufstiegsduell gegen den 1. FC Kaiserslautern. Daher ist Lemperle sicherlich zwar sportlich zu den Gewinner zu zählen, verliert aber Punkte neben dem Spielfeld.

Zwei Neuzugänge für zehn Millionen: Was bedeutet das für die weitere Transferphase beim 1. FC Köln?

Thomas Kessler vom 1. FC Köln
,

Zwei Neuzugänge für zehn Millionen: Was bedeutet das für die weitere Transferphase beim 1. FC Köln?

Die neue Transferphase hat noch gar nicht so recht begonnen, da hat der FC bereits doppelt zugeschlagen. Auf Ragnar Ache folgt Isak Johannesson. Und die Geißböcke haben schon einen Großteil des kolportierten Kader-Budgets ausgegeben. Knapp zehn Millionen für zwei Neue beim 1. FC Köln: Wie viel bleibt für weitere Transfers?

Die erste Transferphase nach dem Registrierungsverbot verlief für den FC eher schleppend. Nach der Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic haperte es erst einmal ein wenig. Nun aber haben die Kölner in Windeseile den zweiten Deal unter Dach und Fach gebracht. Knapp zehn Millionen für zwei Neue beim 1. FC Köln: Wie viel bleibt noch für weitere Transfers?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


So ein wenig seltsam wirkte der zeitliche Ablauf dann schon. Am Samstagvormittag veröffentlichte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ ein Interview mit Philipp Türoff. Der Kölner Geschäftsführer bestätigte mehr oder weniger das kolportierte Kader-Budget von rund zwölf Millionen Euro, sprach davon, dass man sich in diesem Rahmen bewegen würde. Nur wenige Stunden später verdichteten sich die Anzeichen, dass der FC bereits seinen zweiten Transfer dieses Sommers unter Dach und Fach gebracht haben könnte. Auf Ragnar Ache folgt am Sonntagnachmittag nun tatsächlich Isak Johannesson – der Transfer ist offiziell bestätigt. Und spätestens nun bekommen die Worte von Türoff ein anderes Gewicht. Denn die Verpflichtung des Stürmers kostet den FC rund vier Millionen Euro, die feste Ablöse für den Isländer Johannesson soll bei 5.5 Millionen Euro liegen. Der FC hat also rund 10 Millionen Euro ausgegeben und damit einen Großteil des kolportierten Budgets.

Setzt der FC auf Leihspieler oder lukrative Abgänge?

Und das wiederum bevor das reguläre Transferfenster überhaupt offiziell eröffnet hat – also zu einem besonders frühen Zeitpunkt des Sommers. Für einen Aufsteiger ein ziemlich erstaunlicher Move. Denn das vermeintlich restliche Budget würde wohl nur noch einen, vielleicht gerade so zwei Transfers ermöglichen. Das regt wiederum zu wilden Spekulationen im Netz an. Investieren die Kölner doch deutlich mehr? Geht es nach dem Sparkurs der vergangenen Jahre nun wieder in die andere Richtung? Oder haben die Geißböcke einfach sehr früh schon Nägel mit Köpfen gemacht und bauen nun in der restlichen Phase auf Leihgeschäfte? Das wäre wohl eher ungewöhnlich, zumindest zu diesem Zeitpunkt ziemlich riskant. Denn zahlreiche potenzielle Leihen werden sich wohl eher erst zum Ende der Transferphase ergeben. Dann, wenn sich eben die Situationen für die Spieler in den Heimvereinen ergeben haben. Und, wenn sich der FC bereits tief in der Vorbereitung befindet.



Wie bewertet ihr die FC-Profis in dieser Saison?

Und nur noch auf ablösefreie Spieler zu setzen, klingt ebenfalls eher unwahrscheinlich. Gut möglich also, dass der FC dann doch noch auf lukrative Abgänge zählt. Max Finkgräfe könnte dem FC noch einmal frisches Geld in die Kassen spülen. Der Linksverteidiger soll dem Verein bereits signalisiert haben, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. Da die Kölner in diesem Fall nur noch in diesem Sommer eine marktgerechte Ablöse kassieren würden, scheint ein Abgang alles andere als unwahrscheinlich. Der Marktwert des Kölner Eigengewächses wird von transfermarkt.de auf vier Millionen Euro geschätzt. Hoffenheim, Frankfurt und Stuttgart sollen interessiert sein. Und wie bei Finkgräfe laufen bei zahlreichen weiteren Spielern die Verträge nur noch bis 2026. Spieler wie Jan Thielmann, Timo Hübers oder Damion Downs. Nur sind das allesamt Spieler, die der FC eigentlich behalten will.

Im Netz wird auch darüber diskutiert, ob der Johannesson-Deal möglicherweise gleichzeitig in Verbindung mit Eric Martel und dessen Zukunft stehen könnte. Immerhin würde der Kapitän der U21-Nationalmannschaft möglicherweise die höchste Ablösesumme einbringen. Zumindest ist der Sechser der wertvollste Spieler im Kader, der wohl auch einen besonders großen Markt haben dürfte. Ein Indiz für einen Verkauf Martels ist der Deal mit Johannesson aber wohl nicht. Vom Typ her ist der Isländer viel eher ein Spieler wie Dejan Ljubicic, deutlich offensiver als Martel ausgerichtet. Vielmehr würde er sich gut mit dem Niederbayern ergänzen. So oder so machen die bisherigen Transfers jedenfalls Lust auf mehr.


Der 1. FC Köln auf Torwartsuche: Diese Kandidaten könnten interessant werden

Marvin Schwäbe im Spiel des 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04
,

Der 1. FC Köln auf Torwartsuche: Diese Kandidaten könnten interessant werden

Mit Anthony Racioppi, Philipp Pentke und Jonas Nickisch haben gleich drei Keeper den FC verlassen. Die Kölner werden also nachrüsten müssen. Natürlich werden die Verantwortlichen ihren Schattenkader haben. Doch welche Torhüter sind realistisch für Köln auf dem Markt? Diese Keeper könnten für den 1. FC Köln interessant sein.

Mit Marvin Schwäbe soll der Vertrag, der ohnehin bis 2027 läuft, verlängert werden. Die Kölner setzen wieder auf den Torwart, der in der Vorsaison kurzfristig ausgemustert wurde. Doch die FC-Bosse müssen das Team um dem Stammkeeper auffüllen. Keine leichte Aufgabe, schließlich soll der Ersatzmann Schwäbe fordern, gleichzeitig aber auch bereit sein, auf der Bank zu sitzen. Diese Keeper könnten für den 1. FC Köln interessant sein. Es handelt sich aber nicht um Transfergerüchte.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Marcel Lotka: Der 24-Jährige galt bereits früh als großes Talent, durchlief nicht umsonst die Nachwuchsmannschaften von unter anderem Bayer Leverkusen. Bei Hertha BSC feierte der Keeper früh sein ungeahntes Debüt und kam auf zehn Liga-Einsätze, bevor es zur Zweitvertretung von Borussia Dortmund ging. Beim BVB konnte sich der Keeper bei den Profis nicht durchsetzen, da die Konkurrenz miz Gregor Kobel und Alexander Meyer einfach zu groß war. Lotka überzeugte in der 3. Liga und sucht nun eine neue Herausforderung. Da sein Vertrag in Dortmund ausläuft wäre der Keeper ablösefrei zu haben. Der FC hat sich schon im vergangenen Winter für Lotka interessiert.

Mit viel Erfahrung

Yvon Mvogo: Ebenfalls ablösefrei wäre der Schweizer zu haben. Der 30-Jährige spielte zuletzt beim fC Lorient in der zweiten französischen Liga. Der Vertrag läuft ebenfalls am Ende der Saison aus. Mvogo sammelte zwischen 2017 und 2020 als Ersatzkeeper bei RB Leipzig bereits Bundesliga-Erfahrung. Der Keeper spielte aber auch schon für die Young Boys Bern, PSV Eindhoven und eben Lorient und kommt insgesamt auf rund 300 Pflichtspiel-Einsätze. Der Torhüter durchlief sämtlichen Junioren-Nationalmannschaften der Eidgenossen und kommt auf elf Einsätze bei der A-Nationalmannschaft. Schon im vergangenen Sommer wollte der 30-Jährige wechseln, bleib am Ende aber in Frankreich. Das hat sich für Lorient ausgezahlt. Mvogo wurde zum besten Keeper der zweiten Liga gewählt. Ob der Torhüter Lust auf Nummer zwei hat, ist aber fraglich.

Alexander Schwolow: Anfang Mai lehnte der Keeper dem Vernehmen nach ein Angebot von Union Berlin ab. Der Vertrag wurde nicht verlängert, der Keeper ist ablösefrei. Bei den Eisernen vertrat der 32-Jährige den verletzten Stammtorhüter Frederik Rönnow in sieben Begegnungen. Doch Schwolow blickt selbst ebenfalls auf ordentlich Erfahrung zurück. Alleine in der Bundesliga sammelte der Keeper mehr als 200 Einsätze – unter anderem für den SC Freiburg. Anfang Mai sollen sich einige Bundesligisten für den Keeper interessiert haben, der FC war zu diesem Zeitpunkt eher nicht dabei. Gut möglich, dass Schwolow ebenfalls auf einen Stammplatz schielt.

Junge Talente

Johannes Schenk: Interessant könnte auch ein talentierter, junger Keeper werden. Schenk durchlief zahlreiche Juniorenteams beim FC Bayern München, wechselte dann nach Münster und ist dort uneingeschränkter Stammkeeper. Der 22-Jährige gilt als großes Talent, dem die Zukunft gehören kann. Allerdings hat Schenk noch Vertrag bis 2027 und es gibt keine großen Anzeichen für einen möglichen Wechsel. Interessenten dürfte es genug geben. Und Schenk gehört zum erweiterten Kreis des U21-Kaders, der sich gerade auf die EM in der Slowakei vorbereitet. Der Marktwert wird auf eine Millionen Euro geschätzt, ein Transfer des großen Talents dürfte aber eine deutlich höhere Ablöse mit sich bringen. Schenk würde beim FC zudem seinen Stammplatz aufgeben müssen. Damit wäre dem Keeper sicher nicht geholfen.

Felix Gebhardt: Auf einem ähnlichen Niveau befindet sich auch der Keeper von Jahn Regensburg. Allerdings hat der 23-Jährige nur noch bis Sommer 2026 Vertrag. Sollte Gebhardt den Kontrakt nicht verlängern, würde eine markgerechte Ablösesumme nur noch in diesem Sommer erzielt werden können. Durch den Abstieg dürfte sich auch die Ablöse aber ohnehin im Rahmen halten. Der Marktwert wird auf 900.000 Euro geschätzt. Aber auch der ehemalige U-Nationalspieler benötigt Spielpraxis, der er in Köln wohl eher nicht bekommen wird. Gut möglich aber, dass Gebhardt Bundesliga-Luf schnuppern mag.

Luca Plogmann: Der 25-Jährige gilt ebenfalls als Talent, kam aber zuletzt nur noch selten zum Einsatz. Der Keeper, der sämtliche Juniorenmannschaften von Werder Bremen durchlief, ist aktuell bei den Go Ahead Eagles in der Eredivisie nur noch zweite Wahl, auch, wenn er am letzten Spieltag noch spielte. Die Hinrunde war der Keeper noch gesetzt. Der Vertrag läuft noch bis 2026, der Marktwert wird auf 600.000 Euro eingeschätzt.

Jonathan Fischer: Der Däne gilt als eins der größten Talente des Landes und sorgt aktuell in der norwegischen ersten Liga bei Fredrikstad für Furore. Alleine der Marktwert ist zuletzt explodiert und auf 2,5 Millionen Euro angestiegen. Neben einigen deutschen Clubs – unter anderem der FC – soll es auch Interessenten aus England und Italien geben. Der Keeper hat im Grunde die Qual der Wahl. Die Ersatzbank hinter Marvin Schwäbe gehört wohl nicht dazu.

Der 1. FC Köln verpflichtet Luca Dürholtz von der SV Elversberg

Luca Dürholtz hat beim 1. FC Köln unterschrieben
, ,

Der 1. FC Köln verpflichtet Luca Dürholtz von der SV Elversberg

Der FC hat einen weiteren Spieler für die U21 unter Vertrag genommen. Der 1. FC Köln verpflichtet Luca Dürholtz von der SV Elversberg. Der Mittelfeldspieler soll auch die entstandenen Lücken durch die Abgänge Marco Höger und Stephan Salger schließen.

Der FC rüstet den Kader für die kommende Spielzeit der U21 auf. Der 1. FC Köln verpflichtet Luca Dürholtz von der SV Elversberg. Der Mittelfeldspieler kommt aus dem Saarland an den Rhein und soll eine Führungsposition übernehmen.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 2500 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Der FC hat eine weitere Lücke im Kader der U21 geschlossen. Luca Dürholtz wechselt an den Rhein und damit zurück in die Nähe seiner Heimat. Der Mittelfeldspieler wurde in Remscheid geboren, durchlief die Nachwuchsmannschaften von Bayer Leverkusen und wechselte schließlich zu Dynamo Dresden, um seine Profikarriere zu beginnen. Über weitere Stationen bei Holstein Kiel, der SV Elversberg und Rot-Weiss Essen kehrte der Mittelfeldspieler wieder zurück ins Saarland. Insgesamt absolvierte Dürholtz 19 Zweitliga-Spiele für Elversberg und Kiel. 80-mal spielte der 1,78-große Mittelfeldspieler in der 3. Liga und 204-mal in der Regionalliga. Außerdem kam er in sieben Spielen im DFB-Pokal zum Einsatz. Nun gibt es die nächste Station in der Regionalliga, dieses Mal für die Geißböcke.

„Ich freue mich zurück in die Heimat zu wechseln“

„Mit der Verpflichtung von Luca Dürholtz schließen wir unsere Vakanz im defensiven Mittelfeld. Wir wollten hier einen erfahrenen Spieler verpflichten, der auf dem Platz mit seiner Qualität vorangehen und zudem eine Führungsrolle in allen Belangen einnehmen kann“, sagt Lukas Berg, Bereichsleiter Nachwuchsfußball der Geißböcke. „Mit Luca gewinnen wir einen sehr spielstarken Spieler, der zudem seine Wurzeln hier in der Region hat. Wir sind davon überzeugt, dass Luca gemeinsam mit Marvin Ajani unsere junge Mannschaft führen kann.“ Ajani hatten die Kölner als erfahrenen Spieler bereits vor einigen Wochen unter Vertrag genommen. Nun folgt der gebürtige Remscheider. „Ich freue mich zurück in die Heimat zu wechseln. Mit meiner Erfahrung möchte ich dabei helfen, die Talente des 1. FC Köln bestmöglich zu entwickeln und in enger Zusammenarbeit mit dem Trainerteam auf den Profifußball vorzubereiten“, sagt Dürholtz.

Die U21 des 1. FC Köln stellt sich für die kommende Spielzeit zum Teil neu auf. Nahezu ein Dutzend Spieler haben oder werden die Geißböcke verlassen. Dementsprechend wird nachgerüstet. Zuletzt gaben die Geißböcke die Verpflichtung des Stürmers Artem Belousov vom FC Hennef bekannt.