Dejan Ljubicic und Florian Kainz waren bei der EM-Quali im Einsatz
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Bitterer Abend für Ljubicic und Kainz

Die Nationalmannschaft Österreichs hat das Spitzenspiel der Gruppe F in der EM-Qualifikation gegen Belgien verloren und damit das vorzeitige Ticket für das Turnier in Deutschland noch nicht lösen können.

Für Florian Kainz und Dejan Ljubicic hat der Auftakt der Länderspielpause mit einer Enttäuschung begonnen. Österreich unterlag im Spitzenspiel der Gruppe F der EM-Quali dem Spitzenreiter Belgien 2:3. Mit einem Sieg in Wien hätte die Mannschaft von Ralf Rangnick jetzt schon das Ticket für die Europameisterschaft sicher. Die Chancen auf das Endturnier stehen aber noch immer sehr gut. Es war aber auch ein bitterer Abend für Ljubicic und Kainz, weil die beiden FC-Profis gar nicht zum Einsatz kamen.

So schlugen sich die FC-Spieler bei den Länderspielen

Sollten Florian Kainz und Dejan Ljubicic damit geliebäugelt haben, sich über die Länderspiele Selbstvertrauen für den Abstiegskampf mit dem FC zu holen, so muss dieses wohl noch ein wenig warten. Im Spitzenspiel der Gruppe F unterlag Österreich am Abend Belgien in Wien mit 2:3. Hätte sich die Mannschaft von Ralf Rangnick im Spitzenspiel durchgesetzt, wären Kainz und Co. bereits nach dem sechsten von acht Spieltagen qualifiziert. Allerdings hat Österreich trotz der Niederlage sieben Punkte Vorsprung auf Schweden, die Skandinavier haben aber ein Spiel weniger absolviert – die Qualifikation ist also sehr wahrscheinlich. Besonders bitter: die beiden FC-Profis kamen gar nicht erst zum Einsatz, schmorten 90 Minuten auf der Bank.

Österreich am Montag gegen Aserbaidschan

Bereits nach einer guten Stunde lag Österreich im Ernst-Happel-Stadion mit 0:3 zurück. Dodi Lukebakio mit einem Doppelpack und Romelu Lukaku hatten die Belgier deutlich in Front gebracht, bevor sich Österreich eindrucksvoll zurückmeldete. Zunächst verkürzte Bayerns Konrad Laimer, bevor Dortmunds Marcel Sabitzer per Strafstoß den Anschluss herstellte. Zudem sah Belgiens Amadou Onana die Gelb-Rote Karte. In der Schlussphase drückte Österreich auf den Ausgleich, der wollte aber nicht mehr gelingen. Bereits am Montag hat die Rangnick-Elf allerdings die Chance, das Ticket fest zu buchen. Dann spielt Österreich in Aserbaidschan. Mit einem Sieg wären die beiden Kölner Profis für das Turnier im Land ihres Arbeitgebers qualifiziert. Da Belgien parallel gegen Schweden spielt, könnte sich Österreich auch trotz einer Niederlage qualifizieren. Belgien ist durch den Erfolg in Wien sicher durch.

Auch Mathias Olesen hat mit Luxemburg noch die Chance auf die Qualifikation. In der Gruppe J spielte Luxemburg 1:1 in Island und hat damit als Gruppendritter zwei Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten Slowaken um Ondrej Duda. Am Montag kommt es zum Showdown zwischen den beiden Teams. Olesen wurde nach einer guten Stunde eingewechselt, hatte aber keinen Einfluss mehr auf die Partie. Definitiv qualifiziert hat sich aus dieser Gruppe Portugal. Griechenland hat sich ohne die Dienste von Dimitrios Limnios in der Gruppe an den Niederlanden auf Platz zwei vorbeigeschoben. Die Griechen gewannen gegen Irland 2:0, während die Niederlande gegen Frankreich 1:2 verlor. Allerdings hat Oranje noch ein Spiel weniger absolviert.

Limnios war genauso wenig wie Sargis Adamyan für Armenien berücksichtigt worden. Auch Leart Pacarada weilte nicht bei seiner Nationalmannschaft. Der Linksverteidiger hatte die Länderspielreise aufgrund von Rückenproblemen abgesagt. Der Kosovo hat mit einem 3:0 über Andorra seine Minimalchance auf die EM-Teilnahme gewahrt.

Die Nationalspieler des 1. FC Köln

Florian Kainz

Österreich

27 Einsätze

1 Tor

Dejan Ljubicic

Österreich

9 Länderspiele

1 Tor

Dimitrios Limnios

Griechenland

25 Länderspiele

3 Tore

Leart Pacarada

Kosovo

27 Länderspiele

1 Tor

Mathias Olesen

Luxemburg

17 Länderspiele

1 Tore

Sargis Adamyan

Armenien

35 Länderspiele

2 Tore

Eric Martel

U21

14 Länderspiele

1 Tore

Jan Thielmann

U21

9 Länderspiele

1 Tore

 

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