Mainz-Spiel wetterbedingt abgesagt: Was ist mit Köln-Spiel?

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Mainz-Spiel wetterbedingt abgesagt: Was ist mit Köln-Spiel?

Die Begegnung zwischen dem FSV Mainz und Union Berlin ist am Donnerstagmittag abgesagt worden. Findet das FC-Spiel gegen den BVB statt?

Der Stadionbetreiber der Mainzer Arena hat das Stadion für das Heimspiel der 05er gegen Union Berlin am Freitagabend gesperrt. Das Spiel wurde am Nachmittag abgesagt. Das teilte die DFL am Nachmittag mit. Ob die Begegnung des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund stattfindet, ist offen. Findet das FC-Spiel gegen den BVB statt?

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Bis zum Mittag stand beim 1. FC Köln nicht fest, wo das Donnerstagtraining aufgrund der Witterungsbedingungen stattfinden soll. „Eine gute Frage“, sagte Trainer Timo Schultz auf der Pressekonferenz, stellte aber sicher: „Wir werden heute definitiv trainieren. Ob wir die roten oder die weißen Bälle brauchen, das weiß ich jetzt noch nicht. Wir wollten heute aber ohnehin ein wenig runterfahren.“ Während sich viele Kinder und Familien rund um den Decksteiner Weiher tümmelten, grübelten die Kölner Verantwortlichen über das Nachmittagsprogramm. „Für uns Fußballer ist das Wetter nicht ganz so gut“, sagte Schultz. Als Ausrede will der Kölner Trainer die Witterungsbedingungen aber nicht gelten lassen. Der FC bereitet sich intensiv auf das Spiel gegen Borussia Dortmund vor und das im Stadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

FC sieht Spiel noch nicht in Gefahr

Ob das Duell am Samstag überhaupt stattfinden wird, ist noch nicht final entschieden. Doch die Tendenz ist gut. „Als ich heute zum Geißbockheim gefahren bin, waren die Straßen natürlich noch schwer befahrbar, aber normalerweise geht das in Köln ganz schnell. Ich habe viele Räumungsfahrzeuge gesehen, die eifrig am Arbeiten sind. Aber normalerweise geht das in Köln ganz schnell. Ich habe viele Räumungsfahrzeuge gesehen, die eifrig am Arbeiten sind“, sagte Thomas Kessler, Lizenzbereich-Leiter. „Ich sehe das Spiel ehrlicherweise nicht in Gefahr. Aber warten wir mal ab, was in den nächsten Stunden passiert.“ Tatsächlich ist bis und auch für Samstag kein weiterer Schnee vorausgesagt. Im Gegenteil: am Samstagnachmittag soll sogar die Sonne scheinen.

Allerdings zieht es in der Nacht an. Temperaturen von bis -5 Grad werden in Köln erwartet. Glätte kann also nicht ausgeschlossen werden. Um Eis geht es auch bei der Absage in Mainz. „Grund hierfür sind die starke Eisbildung auf den Unterrängen, insbesondere im Stehplatz-Bereich sowie auf den Anreisewegen und die damit verbundenen Sicherheitsrisiken für die Zuschauerinnen und Zuschauer“, hieß es in der DFL-Mitteilung. Kurios: Für Union Berlin ist es bereits die zweite Spielabsage dieser Saison aufgrund der Witterungsbedingungen. Ein Ausweichtermin steht bislang noch nicht fest. Der FC hat hingegen schon einige Male im Schneechaos gespielt. Unvergessen die Begegnung im Dezember 2017 gegen den SC Freiburg als Schiedsrichter Robert Kampka den Elfmeterpunkt nicht mehr fand. Damit ist am Samstag sicherlich nicht zu rechnen.

Schultz zu Selke-Ersatz: „Das sind definitiv die beiden naheliegenden Optionen“

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Schultz zu Selke-Ersatz: „Das sind definitiv die beiden naheliegenden Optionen“

Mit der Begegnung gegen Borussia Dortmund startet der 1. FC Köln am Samstag in die Rückrunde. Am Donnerstag äußerte sich der Trainer zum Personal, der möglichen Kölner Offensive und dem Gegner.

Zum Auftakt der Rückrunde steht für den 1. FC Köln am Samstag das Heimspiel gegen Borussia Dortmund auf dem Programm. Am Donnerstag äußerten sich Timo Schultz und Thomas Kessler. Das sagt Timo Schultz vor dem Dortmund-Spiel.

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Die Verletzungen von Davie Selke und Luca Waldschmidt sind auch vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund ein Thema. Kein Wunder, dem FC bricht weitere der ohnehin nicht besonders erfolgreichen Offensivkraft weg. „Das ist extrem ärgerlich“, sagte Timo Schultz am Donnerstag, zeigte sich aber kämpferisch. „Wir haben genug andere Jungs, die spielen wollen und zeigen können, dass sie Bundesliga spielen können. Sie haben gut trainiert.“ Doch gerade der Ausfall von Davie Selke wiegt besonders schwer. Gefühlt gab es für den Mittelstürmer in den eigenen Reihen keinen adäquaten Ersatz. Steffen Tigges blieb in den bisherigen Spielen blass und auch Florian Dietz scheint nach seiner schweren Verletzung noch nicht auf Topform zu sein. Dennoch stehen die Chancen nicht schlecht, dass einer der beiden Stürmer am Samstag gegen den BVB aufläuft. „Das sind definitiv die beiden naheliegenden Optionen“, sagte Schultz, ergänzte aber: „wenn wir Davie eins-zu-eins ersetzen wollen.“

Kainz wohl wieder einsatzbar

So besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Trainer sich gegen einen Mittelstürmer entscheidet. „Man hat diverse Ideen im Kopf, wie man es angehen kann und angehen will. Die Jungs haben die Möglichkeit, sich zu empfehlen“, sagte der Trainer. „Man kann auch mit noch mehr Tempo in der vordersten Reihe spielen. Da haben wir diverse Optionen.“ Zum Beispiel wäre Justin Diehl ein Kandidat, der mit hohem Tempo auf die letzte Kette gehen könnte. Die Entscheidung ist aber lange noch nicht gefallen. „Das kommt auf den Gegner an“, sagte Schultz. „Man muss aber auch die Standards im Blick haben.“ Insgesamt gehe es für einen Trainer darum, wo er die größten Chancen sehe, „dem Gegner weh zu tun“. Dafür stehen dem Kölner Trainer viele Optionen zur Verfügung. Denn bis auf die drei Langzeitverletzten – neben Selke und Waldschmidt auch Mark Uth – ist der Kader beisammen.

Auch Florian Kainz ist auf dem Weg der Besserung. Der Kölner Kapitän hatte gegen Heidenheim einen Pferdekuss erlitten. Doch Schultz ist optimistisch, dass Kainz am Samstag wieder voll einsatzfähig ist. „Wir haben heute und morgen Zeit“, so der Coach, der einen starken Gegner erwartet. „Es ist eine Mannschaft, die letztes Jahr fast Deutscher Meister geworden wäre. Das ist eine Enttäuschung, die man sicherlich mit sich herumträgt. Das werden sie jetzt abgehakt haben. Sie haben den Anspruch in die Champions-League zu kommen“, sagte Schultz. Aber: „Wir rechnen uns trotzdem einiges aus.“ Der Trainer geht mit einer gehörigen Portion Optimismus in die verbliebenen Spiele. „Es ist die Hinrunde gerade gespielt. Wir haben noch 17 Spiele Zeit. Wir sind weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen. Gerade wenn wir uns die Tabelle anschauen, sehen wir, dass wir mit einer guten Serie Sofort über dem Strich sein können“, sagt Schultz. „Das muss unser Ziel sein.“

Schultz: „Ich sehe uns auf Augenhöhe“

Dabei wird laut Schultz auch der Kopf eine entscheidende Rolle spielen. „Wir werden immer wieder Rückschläge haben, Tore kassieren, Spieler verlieren, wir müssen lernen, damit umzugehen und mental stabil zu sein“, sagt der Trainer. „Gegen Heidenheim hatte man das Gefühl, mit dem 1:0 hat man wieder etwas zu verlieren, die Leichtigkeit und das Selbstverständnis ist dann nicht mehr ganz so da gewesen. Mit dem 1:1 ist es wieder gekippt. Das ist ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen.“ Der Trainer betonte, dass sich das Spiel gegen Dortmund da vielleicht auch genau richtig komme, um als Außenseiter die Leichtigkeit zurückzugewinnen. „Es wird für uns darum gehen, sehr kompakt zu stehen und aggressiv gegen den Ball zu arbeiten. Viele Bälle zu gewinnen und mehr daraus zu machen, als noch gegen Heidenheim“, so der Trainer. „Ich sehe uns auf Augenhöhe“.


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Finkgräfe oder Pacarada – Unbekümmertheit vs. Erfahrung gegen den BVB?

Mit Finkgräfe oder Pacarada gegen Dortmund?
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Finkgräfe oder Pacarada – Unbekümmertheit vs. Erfahrung gegen den BVB?

Gegen den BVB wird sich FC-Trainer Timo Schultz auf der linken Abwehrposition zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada entscheiden müssen. Finkgräfe löste seine Aufgabe gegen Heidenheim gut, Pacarada ist ein alter Weggefährte des Trainers.

Gegen den BVB feierte Max Finkgräfe vor fünf Monaten sein Bundesliga-Debüt. Auch zum Auftakt der Rückrunde ist der 19-Jährige eine Option. Doch Timo Schultz könnte auch auf seinen Kapitän aus Zeiten beim FC St. Pauli setzen. Leart Pacarada ist wieder fit. Wer spielt am Samstag beim 1. FC Köln: Mit Finkgräfe oder Pacarada gegen Dortmund?

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Es hat nicht viel gefehlt und die Geschichte dieser Saison wäre mit großer Wahrscheinlichkeit eine andere geworden. Es lief bereits die 97. Minute im Duell gegen Borussia Dortmund am ersten Spieltag der aktuellen Saison, als sich Max Finkgräfe ein Herz nahm und den Ball in Richtung Gehäuse von Gregor Kobel drosch. Finkgräfe verfehlte zwar das Tor, damit den Punkt gegen den BVB und möglicherweise einen ganz anderen Saisonstart bis -verlauf, der Youngster landete aber einen Punkttreffer bei den Kölner Fans. Und offensichtlich auch bei dem damaligen Trainer Steffen Baumgart. Dieser hatte dem 19-Jährigen nach 65 Minuten zum Bundesliga-Debüt verholfen und betonte auf den Volleyschuss in letzter Minute, dass man diese „Eier“ erst einmal haben müsse. Finkgräfe lieferte, zog 20 Sprints in 25 Minuten an, brachte drei Flanken in den Strafraum und sorgte für ordentlich Unterhaltung auf dem Dortmunder Flügel.

Wichtige Rolle für die Defensive

Dennoch kassierte der FC eine unglückliche 0:1-Niederlage und stand trotz guter Leistung mit leeren Händen da. Geblieben war aber die Erkenntnis, dass wenn der FC mit dem Vizemeister mithalten kann, die Bundesligatauglichkeit nicht in Frage gestellt werden könne. Fünf Monate später hat sich die Situation zum Start der Rückrunde dramatisch verändert. Der Kölner Trainer heißt Timo Schultz und soll nun die Fragen nach der Bundesligauntauglichkeit widerlegen. Angesichts elf mickriger Punkte kein einfaches Unterfangen, zumal den Geißböcken ein alles andere als leichtes Winterprogramm bevorsteht. Den Auftakt macht am Samstag also Dortmund. Und obwohl Bayern-Angreifer Thomas Müller sicherlich nicht zu unrecht glaubt, dass „Dortmund in dieser Saison am letzten Spieltag noch um die Meisterschaft kämpft“, wird das Spiel für den FC eine Herkulesaufgabe.

Vor allem in der Defensive. Denn die geballte BVB-Offensive um Julian Brandt, Niclas Füllkrug und Co. hat mit Jadon Sancho noch einen weiteren hochveranlagten Offensivspieler dazubekommen, der zumindest einen gewissen Zeitraum die rechte Seite beackern wird. Für FC-Trainer Timo Schultz wird die Defensive also eine wichtige Rolle spielen müssen und damit stellt sich die Frage nach Max Finkgräfe. Der 19-Jährige stand in der Vorwoche gegen Heidenheim in der Startelf, löste seine Aufgabe ordentlich, wenn auch nicht fehlerlos, und heimste dementsprechend auch ein Sonderlob des Trainers ein. Mittlerweile kommt Finkgräfe auf acht Bundesliga-Einsätze. Nach der Leistung gegen Heidenheim spricht eigentlich nicht viel gegen einen weiteren Startelf-Einsatz.

Erfahrung oder Unbekümmertheit?

Eigentlich. Denn Finkgräfe erhielt wohl auch die Startelf-Chance, weil Leart Pacarada nach seiner Muskelverletzung noch nicht fit war. Der Linksverteidiger war zu Beginn der Saison gesetzter Stammspieler. Damals gab es nicht den Hauch eines Zweifels an seiner Position. Das hatte sich unter Steffen Baumgart im Laufe der Hinrunde allerdings verändert. Nach dem Pokal-Aus gegen Lautern kam der 29-Jährige in fünf Begegnungen nur noch zu drei Kurzeinsätzen und verletzte sich dann auch noch. Seit dieser Woche trainiert Pacarada wieder unter voller Belastung mit. Am Dienstag betonte Schultz, dass es keine Bedenken in Bezug auf den Nationalspieler des Kosovos gäbe. Die Rekonvaleszenz macht den Abwehrspieler – gerade nach den durchwachsenen Leistungen – natürlich nicht automatisch zu einem Kandidaten für die Startelf.

Allerdings verbindet Schultz mit dem 29-Jährigen die wohl beste Zeit seiner noch jungen Trainerkarriere. Pacarada hatte in der Spielzeit 21/22 beim FC St. Pauli einen großen Anteil am Erfolg der Kiezkicker. Schultz ernannte den Linksverteidiger damals zum Kapitän und machte ihn zu einem der besten Außenverteidiger der Liga. Der Trainer weiß genau, was er an seinem ehemaligen und aktuellen Schützling hat. Schultz wird also abwägen, ob er auf Erfahrung oder Unbekümmertheit setzt. Beides könnte dem FC in der aktuellen Phase guttun.

So ist der Plan mit Jaka Potocnik

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So ist der Plan mit Jaka Potocnik

Jaka Potocnik durfte zu Beginn des Jahres in die Arbeit der Profis reinschnuppern. Nun ist er aber wieder beim Nachwuchs. So soll es wohl auch bleiben.

Er gilt bei den Kölnern als ein weiterer großer Hoffnungsträger. Nach dem Wirbel um seine Vertragsunterschrift und der Transfersperre liegt der komplette Fokus wieder auf dem Fußball. Das ist der Stand bei Jaka Potocnik.

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Das Gastspiel bei den Profis war vorerst ein kurzes. Eine knappe Woche zeigte sich Jaka Potocnik beim Training von Timo Schultz. Der Slowene kam auch zu einem Kurzeinsatz im Testspiel gegen Essen, trainiert nun aber wieder beim Kölner Nachwuchs. Christian Keller hatte dem Stürmer nach dem ganzen Trubel um die Transfersperre Ende vergangenen Jahres das Schnuppern in den Profibereich in Aussicht gestellt. Der Fokus soll nun wieder auf den Fußball gerichtet werden. Und die Zukunft soll dem Angreifer beim FC gehören. Kein Wunder, das Talent des 18-Jährigen ist unbestritten. In der U19 erzielte der Angreifer in 14 Spielen bereits acht Treffer, liegt in der Torjägerliste nur zwei Tore hinter Dortmunds Nachwuchs-Weltmeister Paris Brunner. Das Potenzial muss so groß sein, dass der FC vor zwei Jahren bereit war, einige folgenschwere Risiken für den Mittelstürmer einzugehen. Das Ergebnis ist die Transfersperre über zwei Wechselperioden.

Potocnik vorerst bei der U21

Zudem eine Strafe für den Spieler, der somit bis März kein Spiel für den 1. FC Köln bestreiten darf. Weder für den Nachwuchs noch für die Profis. Denn so mancher Fans sieht das Talent als den möglichen Heilsbringer in der Kölner Sturmflaute. Ob der Wunsch einem 18-Jährigen Talent gerecht wird, ist offen. Allerdings hat erst am vergangenen Samstag Justin Diehl bewiesen, dass ein Youngster aktuell, wenn er denn das nötige Talent, eine feine Technik und eine gehörige Portion Selbstvertrauen mitbringt, es durchaus zum Hoffnungsträger beim Bundesligisten schaffen kann. Das mag aufgrund der anhaltenden Krise kein Wunder, eben aber auch kein Selbstläufer sein. Schon in der vergangenen Spielzeit, unmittelbar vor dem ersten Teil der Sperre gegen Potocnik, kam auch der ehemalige Cheftrainer Steffen Baumgart gegenüber dem Express nicht aus dem Schwärmen heraus. „Er bringt ganz viel mit, was ein Stürmer mitbringen soll“, sagte der Profi-Coach zuletzt, meinte sogar: „Das ist ein Junge, der im Kopfballspiel schon einen Schritt weiter ist – was ich mit meinen Jungs noch üben muss.“

Vorerst wird der Youngster bei den Profis aber noch keine Rolle spielen. Und das nicht nur aufgrund der Sperre. Potocnik trainiert aktuell bei der U21. „Der nächste Schritt ist die U21 und damit der Herrenfußball. Da darf er auch die Testspiele mitmachen. Es ist für ihn gerade viel mehr Wert, Spiele zu machen auf einem Niveau, das für ihn ja auch schon wieder ein Schritt ist“, sagte Timo Schultz am Dienstag am Rande der Trainingseinheit. Der Youngster soll behutsam aufgebaut werden, beim FC setzt man derweil auf andere Talente. So sind Justin Diehl und Max Finkgräfe am kommenden Samstag im Duell gegen Borussia Dortmund sichere Kaderkandidaten. Ob sie auch in der Startelf stehen, ist ungewiss. Diehl kam gegen Heidenheim nach einer knappen Stunde, könnte aber von den Ausfällen von Luca Waldschmidt oder Davie Selke profitieren. Finkgräfe stand in der Startelf, dürfte aber Konkurrenz in Form von Leart Pacarada erhalten. Der Plan mit Potocnik sei genau der richtige, sagte Schultz.

Baumgart: „Wir haben uns besser gesehen, als wir eigentlich waren“

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Baumgart: „Wir haben uns besser gesehen, als wir eigentlich waren“

Knapp vier Wochen nach seinem Aus beim 1. FC Köln äußert sich Steffen Baumgart in der neuen Folge des Podcasts Schlag & Fertig von Jonas Hector und Fabian Köster. Unter anderem sprach Baumgart über das vergangene halbe Jahr, sein FC-Aus und den kolportierten Plan, mit diesem Kader Europa zu erreichen.

Zweieinhalb Jahre hat Steffen Baumgart die Geschicke beim 1. FC Köln geleitet. Kurz vor Weihnachten folgte das Aus. Nun hat sich der ehemalige Trainer der Kölner im Podcast von Jonas Hector und Fabian Köster geäußert. Das sagt Steffen Baumgart zu seinem Aus, dem Kader und zu den angeblich angestrebten 50-Punkten.

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Auch knapp vier Wochen nach seinem Aus beim 1. FC Köln nagt die Situation noch immer ein wenig an Steffen Baumgart. „Das ist schon schwer“, sagte der 52-Jährige im Podcast „Schlag und Fertig“ von Fabian Köster und Jonas Hector. „Wenn man über die zwei Jahre zuvor spricht, was alles gelaufen ist, wie es gelaufen ist und dann sieht man das letzte halbe Jahr, dann ist das schon schwer.“ Baumgart war 2021 nach Köln gekommen, der FC gerade so dem Abstieg entsprungen. Baumgart implementierte einen attraktiven Offensivfußball, wurde so schnell zum Publikumsliebling, führte den FC nach Europa. „Dass es dann so kommt, wie es gekommen ist, hat so keiner erwartet“, sagte Baumgart nun. Es kam bekanntlich der sportliche Absturz. „Du hast sonst immer einen Puffer zu Beginn der Saison gehabt“, sagte Hector. „Durch den Saisonstart ohne Punkte, hatte man nicht die Zeit zu sagen, wir bekommen das ans Laufen.“

Baumgart: „Ich habe jeden einzelnen Tag genossen“

Trotz ordentlicher Leistung verlor der FC zunächst gegen Dortmund und Wolfsburg, holte nur einen Punkt gegen Frankfurt. „Da war Davie im ersten Spiel verletzt, dann fiel Eric Martel für einen Zeitraum aus, den du nicht so einfach auffangen kannst. Und das bei einem Spieler, der dem Team Struktur gibt. Du hast mit Jonas und Ellyes Skhiri zwei Spieler verloren, die die anderen besser machen“, sagte der ehemalige FC-Coach, der erklärte, dass er „so ein Programm mit dieser Fülle an Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel“ selten erlebt habe. „Zum Ende kommen dann die, mit denen wir uns auf Augenhöhe gesehen haben. Und wir haben uns besser gesehen, als wir dann eigentlich waren“, gab Baumgart nun zu. „Wenn man es knallhart analysiert, waren wir in den 16 Spielen nicht gut genug. Die Zahlen sprechen eine klare Wahrheit. Und der muss auch ich mich stellen.“

Baumgart betonte zudem, dass man in den vergangenen Jahren auch Spiele verloren habe, in denen man eigentlich besser gewesen sei. Die habe es nun nicht gegeben. Der FC befand sich im Sturzflug. Die Konsequenz war dann die gemeinsame Entscheidung, einen anderen Weg zu gehen. „Man muss dann schauen, welche Möglichkeiten man hat, gerade in einer Abwärtsspirale. Bei diesen Ergebnissen muss man alles hinterfragen“, sagte der 52-Jährige. „Wenn du eine Chance haben willst, ist ein Wechsel vielleicht besser.“ So könne ein anderer Trainer Spieler vielleicht anders bewerten, eine andere Sichtweise haben. „Ich bin froh, wie es gelaufen ist und dass wir sehr ehrlich miteinander umgegangen sind.“

Baumgart zu der 50-Punkte-Marke: „Das ist interessant“

Überrascht war Baumgart dagegen über die Äußerungen der Kölner Verantwortlichen, die beim FC-Stammt betonten, Baumgart habe mit dem aktuellen Kader Europa oder die 50-Punkte-Marke erreichen wollen. „Das weiß ich jetzt nicht, ob ich das so gesagt habe. Das ist interessant. Ich habe dem Kader mehr zugetraut als zehn Punkte. Wenn du Spieler wie Flacco (Ellyes Skhiri, Anm. d. Red.) und Jonas verlierst, dann ist das sehr mutig. Ich bin mir sicher, dass ich das vor der Saison nicht zu den Jungs gesagt habe“, sagte der 52-Jährige, betonte aber, dass er sich vielleicht auch nicht mehr daran erinnere. „Ich habe eigentlich von vornerein gesagt, dass es ein Ritt auf der Rasierklinge wird. Ich wäre mit dem Kader aber froh gewesen, in einem Bereich zu stehen, in dem man vom Abstieg weit entfernt ist.“ Eine Erleichterung spüre er aber nicht. Schließlich folgte keine zwölf Stunden auf sein Aus mit der Bestätigung der Transfersperre die nächste Hiobsbotschaft für den FC.

Die Spiele der Kölner wird er vorerst nicht verfolgen: „Ich werde Samstag nicht vor dem Fernseher sitzen, weil ich es mir nicht angucken kann. Ich bin noch zu dicht dran. Ich war am Geißbockheim, um mein Auto abzugeben und das fühlt sich wie Zuhause an. Und das Zuhause ist nicht mehr da.“ Baumgart schaut gerne auf seine Zeit beim FC zurück. „Ich habe jeden einzelnen Tag genossen.“

Florian Kainz vom Krisenkapitän zum Hoffnungsträger

Florian Kainz vom Krisenkapitän zum Hoffnungsträger
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Florian Kainz vom Krisenkapitän zum Hoffnungsträger

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Borussia Dortmund gestartet. Mit dabei war auch wieder Florian Kainz. Der Mittelfeldspieler avancierte einmal mehr vom Krisenkapitän zum Hoffnungsträger.

Zum Ende des vergangenen Jahres hätten wohl nur wenige daran geglaubt: Florian Kainz wird vom Krisenkapitän wieder zum Hoffnungsträger des 1. FC Köln. In der Begegnung gegen Heidenheim lief der Österreicher zu alter Stärke auf. Die Hoffnung ist groß, dass es sich dabei nicht um eine Momentaufnahme gehandelt hat.

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Mit bangem Blick wird der ein oder andere Fan am Dienstagvormittag das Training der Geißböcke verfolgt haben. Nach den Ausfällen von Luca Waldschmidt und Davie Selke am Wochenende sowie Mark Uth vor zehn Tagen kann sich der FC wahrlich keinen weiteren Ausfall erlauben. Florian Kainz nahm zum Großteil an der ersten Einheit zur Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Borussia Dortmund jedenfalls teil und dürfte bei Timo Schultz für ein wenig Aufatmen gesorgt haben. „Ich gehe davon aus, dass er sich zunehmend steigern kann. So, dass er am Wochenende auch gehen wird“, sagte Schultz am Dienstag.

Der Kölner Trainer hatte seinen Kapitän am vergangenen Samstag im Duell gegen den 1. FC Heidenheim angeschlagen vom Platz nehmen müssen. Kainz habe einen Schlag abbekommen, erklärte der Coach später. Eigentlich kein Grund zur Sorge, nur gewinnt man dieser Tage den Eindruck, als wären die Geißböcke in jeglicher Hinsicht vom Pech verfolgt – auch bei unverschuldeten Gegebenheiten.

Kainz mit starken Werten

Dass Kainz offenbar fit genug ist, um am Samstag den FC gegen die Borussia auf den Platz zu führen, wird für eine allgemeine Erleichterung gesorgt haben. Denn der 31-Jährige war im Duell gegen Heidenheim sicherlich der beste Feldspieler. Kainz sei der „Dreh- und Angelpunkt“ gewesen, erklärte Schultz nach der Begegnung. Der Kölner Trainer hatte dem Mittelfeldspieler eine Sonderrolle zugeteilt, ihn zum Freigeist ernannt. Kainz bewegte sich ständig zwischen den Positionen, mal als zweite Spitze, mal auf der Zehn oder auf einer der Außenpositionen. So kam der 31-Jährige in 60 Minuten auf starke 55 Ballkontakte, brachte neun Flanken, spielte 25 Pässe, von denen gute 21 ankamen und legte insgesamt sechs Torschüsse auf. Mit der Vorlage zum 1:0, seinem ersten Assist in dieser Spielzeit, krönte Kainz ein gutes Spiel und seine beste Saisonleistung. „Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht, ist als Kapitän vorweg gegangen und ist sehr spielfreudig gewesen“, sagte Schultz.

Und da die zu erklammernden Strohhalme beim FC gerade eher rar gesät sind, ist es kein Wunder, dass Kainz Dank dieser Leistung wieder zum Hoffnungsträger der Kölner avanciert. Ausgerechnet Kainz. Denn der 31-Jährige steht symptomatisch wie kein anderer FC-Profi für die Krise der Kölner. Einzig im Derby gegen Mönchengladbach rief der Nationalspieler Österreichs eine gute Leistung ab, erzielte einen Doppelpack, wenn auch vom Punkt. Ansonsten blieb Kainz weit hinter den eigenen Erwartungen zurück, kam bis dahin auf gerade einmal 2,5 Flanken und 1,5 Torschussvorlagen pro Spiel. Die Gründe für die Formkrise werden irgendwo zwischen falscher Position, zu wenig Selbstvertrauen und vielleicht auch der Bürde Spielführerbinde liegen.

Der Freigeist spielt frei auf

Das Duell am Samstag wirkte so, als habe Timo Schultz beim Krisenkapitän etwas freigelegt. Kainz spielte als „Freigeist“ namensgerecht befreit auf. „Meiner Meinung nach hat er die Rolle sehr, sehr gut interpretiert“, sagte Davie Selke, dem der 31-Jährige das 1:0 nach hervorragender Vorarbeit vorlegte. Nun soll der Mittelfeldspieler dem FC zu einem unerwarteten Erfolg über Dortmund verhelfen. Ein Sieg käme in der aktuellen Situation so etwas wie einer Sensation gleich. Allerdings ist diese wahrlich nicht ausgeschlossen. Im letzten Heimspiel gegen den BVB führte Kainz den FC mit einem Tor und einem Assist zum unerwarteten 3:2-Erfolg.

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Tigges, Downs, Dietz – oder doch eine Systemumstellung

Tigges, Downs oder Dietz - die schwere Suche nach dem Selke-Ersatz
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Tigges, Downs, Dietz – oder doch eine Systemumstellung

Die Verletzungen von Davie Selke und Luca Waldschmidt treffen den FC schwer. Gerade auf der Position des Mittelstürmers fehlt aber ein adäquater Ersatz.

Auf die Aufbruchstimmung folgte beim 1. FC Köln am Wochenende bittere Ernüchterung. Denn neben dem bitteren 1:1 gegen Heidenheim gibt es nun zwei weitere langzeitverletzte Offensivspieler. Das lässt die Hoffnung auf den Klassenverbleib sicherlich nicht steigen. Gerade der Ausfall von Davie Selke wiegt schwer. Der FC sucht den Selke-Ersatz.

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Keine Stunde lag zwischen den beiden Hiobsbotschaften, die der FC am Sonntagmittag veröffentlichte. Zunächst trübte die Mitteilung von Luca Waldschmidts Wadenbeinanbruch die nach dem Remis ohnehin angeschlagene Kölner Stimmung. Eine dreiviertel Stunde später folgte dann die Info, dass auch Davie Selke den Kölnern in den kommenden Wochen fehlen wird. Die genaue Diagnose blieb unausgesprochen, doch alleine die Wortwahl „mehrere Wochen“ lässt die Hoffnung schwinden, Selke könnte schon bald an die gute Leistung gegen Heidenheim anknüpfen. Timo Schultz wird das schwere Baumgart-Erbe sicherlich in der Erwartung einer durchaus schlagkräftigen Kölner Offensive angetreten haben. Zumindest, wenn die feste Absicht greift, die Leistungsträger wieder auf eine Normalform anzuheben. Waldschmidt, Selke, aber auch der ebenfalls verletzte Mark Uth dürften in den Offensiv-Überlegungen des 46-Jährigen jedenfalls eine sehr wichtige Rolle gespielt haben. „Es ist für uns als Mannschaft aber auch für die beiden Jungs extrem ärgerlich, dann die nächsten Wochen raus zu sein“, sagte Schultz.

Davie Selke mit dem Kader nicht zu ersetzen

Im Duell gegen Heidenheim fehlten Waldschmidt und Uth bereits verletzt. Dennoch zeigte sich Köln im Offensivspiel deutlich variabler als noch zuletzt unter Steffen Baumgart. Möglicherweise eine Momentaufnahme, möglicherweise aber auch die Handschrift des neuen Coachs, der Florian Kainz als „Freigeist“ einen anderen Spielraum zur Entfaltung bot und mit einer leicht angepassten taktischen Ausrichtung mehr Anspielstationen im zentralen Mittelfeld schaffte. Insofern dürfte der Ausfall von Waldschmidt und Uth zwar schmerzhaft, aber einigermaßen zu verkraften sein. Köln erspielte sich mit Linton Maina, Jan Thielmann und eben Kainz jedenfalls einige Offensivaktionen, wenn auch sicher nicht alle glückten und Maina und Thielmann nicht den besten Tag erwischten. Dennoch gehörten die beiden Außenspieler unter Baumgart zuletzt ebenfalls zum Stammpersonal.

Deutlich schwerer wiegt dann doch der Ausfall von Davie Selke. Auch wenn der Mittelstürmer nur selten in dieser Saison überzeugte, erzielte er in der Liga mit fünf Toren nahezu die Hälfte der Kölner Treffer. Zugegeben, eine etwas einseitige Rechnung, schließlich ist genau das die Aufgabe eines Mittelstürmers und diese Statistik sollte mindestens genauso als massiver Schwachpunkt der restlichen Offensivabteilung gelesen werden. Dennoch ist der Ausfall des Stürmers eben nicht zu kompensieren. Für Selke gibt es keinen Ersatz. Das hat der Beginn der Saison gezeigt, als sich der Angreifer ebenfalls verletzt hatte, gegen Dortmund und Wolfsburg früh vom Feld ging und gegen Frankfurt nicht auf jenem stand. Mit Sargis Adamyan und Steffen Tigges blieben beide Stellvertreter weitestgehend blass, wirkungslos, ohne wirkliche Torgefahr. Das hat sich auch während der Saison nicht wirklich geändert.

Mehr Einsatzzeit für Downs?

Und das wird nun zum Problem. Fakt ist: Der FC hat im aktuellen Profikader mit Tigges und Florian Dietz nur zwei weitere Mittelstürmer, die bislang den Ansprüchen hinterherhinken. Zwei Mittelstürmer, die sich in dieser Spielzeit meilenweit von einer bundesligatauglichen Torgefahr bewegen. Das gilt auch für Adamyan, der ungeachtet der Qualität ohnehin eher ein Offensivspieler der Marke hängende Spitze, vielleicht Spielmacher ist. Dabei soll das Spiel auch unter Timo Schultz zumindest in Teilen von Flanken und damit von torgefährlichen Mittelstürmern leben. Der Kader ist immer noch groß genug. Wenn wir auf unsere Trainingsgruppe schauen, dann haben wir schon noch genug Offensivspieler, die vorne drin und auch im Zentrum spielen können“, sagte Schultz am Dienstag. „Es liegt jetzt an den Jungs, die zuletzt ein bisschen hinten dran waren, vielleicht ihre Chance zu ergreifen.“

Nicht wenige Fans fordern nun mehr Einsatzzeit für Damion Downs. Der 19-jährige Mittelstürmer hat in der Regionalliga auch in 14 Spielen sechs Mal eingenetzt. Kann der Youngster eine ähnliche Rolle in der Bundesliga einnehmen? Der Sprung ist bekanntlich groß. Doch Schultz wird nicht viel anderes übrig bleiben, als sich auch an diesem Strohhalm festzuhalten. Es sei denn, der Trainer weicht von der Marschroute der vergangenen beiden Jahre ab und wählt eine Taktik ohne klassischen Mittelstürmer. In der Kürze der Zeit sicherlich eine riskante Maßnahme. Aber eine, die Spielern wie Justin Diehl zugutekommen könnte. „Vorstellbar ist alles“, sagte Schultz am Dienstag, um dann aber zu betonen, dass ein robuster Stürmer mit Tiefgang eine gute Wahl sein könnte.


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Sebastian Andersson unterschreibt beim 1. FC Nürnberg

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Sebastian Andersson unterschreibt beim 1. FC Nürnberg

Sebastian Andersson hat einen neuen Verein gefunden. Der Stürmer hat beim 1. FC Nürnberg einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben.

Nach einem halben Jahr Pause hat der Ex-Stürmer des 1. FC Köln einen neuen Klub gefunden haben. Sebastian Andersson unterschreibt beim 1. FC Nürnberg einen Vertrag bis zum kommenden Sommer. Der 32-Jährige hatte seit Anfang Januar beim Club vorgespielt.

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Bis zum Sommer soll der Schwede nun für den Club auf Torejagd gehen. „Sebastian hat sich schnell in der Mannschaft integriert und von der ersten Sekunde seine Chance wahrgenommen, sich zu zeigen. Wir freuen uns auf das gemeinsame halbe Jahr und sind überzeugt davon, dass er uns mit seiner Art, Fußball zu spielen helfen kann“, sagt Nürnbergs Sportchef Olaf Rebbe. Der Club hatte bereits angekündigt, sich nach einem weiteren Stürmer umzuschauen. Der gesuchte Stoßstürmer solle auch die körperliche Präsenz für den Strafraum mitbringen. „Das Team hat mich super aufgenommen und ich freue mich nun auf die Rückrunde in einer sehr starken 2. Bundesliga“, sagte Andersson.

Andersson und FC nicht mehr als ein Missverständnis

Andersson hatte den FC im vergangenen Sommer verlassen. Im September 2020 war der Schwede für knapp sieben Millionen Euro an den Rhein gewechselt. Und das mit der Empfehlung von 28 Toren in 74 Spielen für Union Berlin. Doch die Zeit in Köln entwickelte sich für den Hoffnungsträger, der den Abgang von Jhon Cordoba kompensieren sollte, zum großen Missverständnis. In den drei Jahren beim FC kam Andersson auf 47 Einsätze, erzielte acht Tore. Gerade die letzten Jahre in Köln waren für Andersson besonders hart und von Verletzungen und Missverständnissen geprägt. „Ich lag im Krankenhaus und musste Gerüchten über mein Karriereende widersprechen“, sagte Andersson „Fotbollskanalen“ im Herbst. „Ich hatte nicht so gut gespielt und sollte in den Medien Dinge dementieren, die der Trainer gesagt hat.“

Im Sommer endete die Zusammenarbeit zwischen dem FC und Andersson. Anschließend suchte der Schwede eine neue Herausforderung, wollte noch einmal auf höchstem Niveau angreifen. Es gab wohl lose Gespräche mit schwedischen Klubs, zu einem Engagement ist es aber nicht gekommen. Zuletzt weilte der Angreifer auf Mallorca. „Wir wussten nicht wirklich, was passieren würde, also mussten wir eine Entscheidung treffen. Daher dachten wir, wir würden uns hier niederlassen“, sagte Andersson dem schwedischen Online-Portal. „Es ist ein bisschen frustrierend, keinen neuen Verein zu finden, der interessant ist. Die Familie möchte hier leben, daher versuche ich vorrangig künftig hier zu spielen.“ Nun läuft er für die Mittelfranken auf. „Die letzte Zeit war nicht einfach, daher weiß ich das Vertrauen des Trainers und der sportlichen Leitung sehr zu schätzen“, sagte Andersson.

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Timo Schultz: „Letztendlich ist das eine Chance für andere, zu spielen“

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Timo Schultz: „Letztendlich ist das eine Chance für andere, zu spielen“

Die Ausfälle von Davie Selke und Luca Waldschmidt treffen den 1. FC Köln schwer. Trainer Timo Schultz betonte am Dienstag, dass der Kader die Lücken kompensieren könne.

Bei frostigen Temperaturen ist der 1. FC Köln am Dienstag in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag gestartet. Nach der Einheit äußerte sich der Kölner Trainer. So reagiert Coach Timo Schultz auf die Ausfälle beim 1. FC Köln.

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Auf dem Trainingsplatz ging es zum Auftakt der Vorbereitung auf das Dortmund-Spiel am Dienstag trotz der Kälte launig zu. Dabei hat sich die triste Situation rund um den FC seit dem vergangenen Wochenende nicht sonderlich verbessert. Die Verletzungen von Davie Selke und Luca Waldschmidt haben die Geißböcke getroffen. Zumal beide Offensivspieler nicht nur kurzfristig ausfallen, dem FC noch lange fehlen werden. „Es wird sich nicht nur um ein paar Tage handeln. Wir können davon ausgehen, dass sie uns ein paar Wochen fehlen werden“, sagte Timo Schultz am Rande der Trainingseinheit. „Ich hoffe, dass sie so schnell wie möglich wieder dazustoßen. Aber wir können die Situation ohnehin nicht ändern“, fuhr der Coach ganz pragmatisch fort. Während sich Waldschmidt das Wadenbein angebrochen hat, stehen bei Selke offenbar noch Untersuchungen aus.

Schultz: „Der Kader ist immer noch groß genug“

Schultz ist ganz offensichtlich nicht der hadernde Trainer, der Coach blickt bereits wieder nach vorne – trotz der Verletzungsmisere. „Letztendlich ist das eine Chance für andere, zu spielen und zu zeigen, dass sie mindestens genauso gut sind“, sagte Schultz. So kann der 46-Jährige die Situation nicht ändern, Veränderungen wird es allerdings notgedrungen geben müssen. Denn in Selke und Waldschmidt fallen zwei potenzielle Startelf-Kandidaten für das Spiel gegen Dortmund aus. „Ich bin mir sicher, dass wir es als Team kompensieren werden. Es ist für uns eine Möglichkeit, noch enger zusammenzurücken“, sagte Schultz und ergänzte: „Ich habe es von Anfang an gesagt, wir werden jeden Spieler brauchen. Dass sich das so schnell bewahrheitet, habe ich jedoch nicht gedacht. Wir haben in die Spieler das Vertrauen, egal, ob sie 19 oder 38 sind.“

Dabei stellt sich schon die Frage, wem der Trainer in der Offensive das Vertrauen schenken will. Steffen Tigges und Florian Dietz konnten bislang nicht überzeugen, Damion Downs kam bislang nur zu einigen Kurzeinsätzen. „Der Kader ist immer noch groß genug. Wenn wir auf unsere Trainingsgruppe schauen, dann haben wir schon noch genug Offensivspieler, die vorne drin und auch im Zentrum spielen können“, erklärte Schultz. „Es liegt jetzt an den Jungs, die zuletzt ein bisschen hinten dran waren.“ Teilentwarnung gab es derweil bei Florian Kainz. Der Mittelfeldspieler absolvierte einige Teile des Mannschaftstrainings. „Ich gehe davon aus, dass er sich zunehmend steigern kann. So, dass er am Wochenende auch spielen kann.“ Leart Pacarada und Dejan Ljubicic befinden sich wieder voll im Training und könnten somit ebenfalls am Samstag zur Option werden.

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Wenn selbst das Prinzip Hoffnung schwindet – ein Kommentar

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Wenn selbst das Prinzip Hoffnung schwindet – ein Kommentar

Der 1. FC Köln kam am Wochenende nicht über ein Remis gegen Heidenheim hinaus und musste zwei weitere Ausfälle hinnehmen. Der Höhepunkt einer denkwürdigen Hinrunde. Trotz neuem Trainer und dem Einsatz von vielversprechenden Talenten schwindet die Fantasie, wie der FC die Wende schaffen will.

Mit dem 1:1 gegen Heidenheim endete für den FC eine mehr als denkwürdige Hinrunde. Trotz neuem Trainer und dem Einsatz einiger Nachwuchshoffnungen tritt Köln weiterhin auf der Stelle. Und die Aufgaben werden nicht leichter. Es schwindet die Fantasie, wie der FC den Klassenerhalt schaffen will. Ein Kommentar zur schwindenden Hoffnung beim FC.

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17 Spiele, elf Punkte, elf Tore, dazu das Aus des beliebten Steffen Baumgarts, die Transfersperre und empfindliche Strafen aufgrund von Pyro im Stadion – der FC blickt auf eine historisch schwarze Hinrunde zurück. Und Besserung ist aktuell nicht in Sicht. Dabei gab es vor dem Jahresauftakt Entscheidungen, Ereignisse und Emotionen, die bei dem ein oder anderen Kölner Anhänger so etwas wie Aufbruchstimmung ausgelöst haben können: der Trainerwechsel zu Beginn des Jahres, die Begnadigung von Youngster Justin Diehl, vielleicht sogar der einigermaßen beschwichtigende FC-Stammtisch, sicher aber der beeindruckende Auftritt der organisierten Fans zum Trainingsabschluss am vergangenen Freitag. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt hatte nach den katastrophalen Tagen vor Weihnachten bei vielen Fans sicherlich neues Futter erhalten. Innerhalb von 24 Stunden hat die neu gewonnene Euphorie einige schwere Wirkungstreffer einstecken müssen, der FC ist zum Ende der Rückrunde einmal mehr brutal auf den Boden der Realität geholt worden. Statt Aufbruchstimmung herrscht Ernüchterung.

Ein Punkt ist zu wenig

Ein Erfolg über Heidenheim hätte definitiv nicht die sichere Wende bedeutet, er hätte den Kölnern aber zum Rückrundenauftakt die Tür zum Klassenerhalt einen Spalt weiter geöffnet. Zumindest so weit, dass man mit ein wenig Hoffnung, vielleicht sogar Schwung und Selbstvertrauen in die schweren Spiele der kommenden Wochen gestartet wäre. Jene schweren Spiele, die in der Hinrunde nur allzu oft als Ausrede für den desolaten Saisonauftakt herhalten mussten. Trotz Trainerwechsel, taktischer Umstellung und motivierender Impulse sind die Geißböcke aber nicht über ein 1:1 gegen einen Aufsteiger hinausgekommen. Natürlich hat Timo Schultz recht, wenn er sagt, dass Heidenheim keine schlechte Saison spielt und zu recht in der oberen Tabellenhälfte steht. Nur steht bis auf Darmstadt aktuell jede andere Mannschaft der Liga wohl zu recht über dem FC. Gegen irgendwelche Gegner müssen die Punkte her. Ohne wenn und aber hätten die Kölner alleine aufgrund der sportlichen Situation am Samstag gewinnen müssen.

Dabei hat Timo Schultz erkennbar an einigen Stellschrauben gedreht und damit auch positive Dinge bewirkt. Seine Spieler sind am Samstag nicht blind ins Verderben gerannt, haben in den ersten 45 Minuten den Gegner dominiert und Chancen kreiert. Köln stand in der Defensive deutlich stabiler und war in der Offensive durch das Spiel durch das Zentrum eindeutig variabler. Das sollte wiederum Hoffnung machen. Unterm Strich bleiben aber nur dieser eine Punkt sowie die Erkenntnis, dass es der limitierte Kölner Kader gegen die spielstarken Teams der Liga, die zudem im Winter bereits ordentlich nachgerüstet haben, nicht leicht haben wird. Es fehlt die Fantasie, wie der FC in den kommenden Wochen gegen Dortmund, Wolfsburg oder Frankfurt „den Bock umstoßen“ will.

Hoffnungen ruhen auf dem Nachwuchs

Denn Schultz ist aufgrund der Transfersperre für die Kölner Verantwortlichen die eine, die einzige externe Möglichkeit, den FC auf Erfolgskurs zu bringen. Alles andere muss bei den Geißböcken von innen kommen. Das hat am Samstag gegen Heidenheim einmal mehr nicht gereicht. Und als hätte der FC in dieser Spielzeit nicht schon genug durchgemacht, kommen nun die Ausfälle von Luca Waldschmidt, Davie Selke und auch Mark Uth erschwerend hinzu. Den Geißböcken fehlt für mindestens mehrere Wochen nahezu die gesamte bisherige Torgefahr – wenn man es denn bei einer Torausbeute von elf Treffern in 17 Spielen so nennen mag. Die Fehleinschätzungen in Bezug auf die Qualität des Kaders und dem CAS-Urteil rächen sich nun auf bitterste Art und Weise und zeigen nur schemenhaft Leitplanken auf, an denen sich der FC aus dem Abstiegssumpf befreien kann.

Timo Schultz sprach am Samstag davon, dass es auf die erfahrenen Spieler ankommen würde und erinnerte damit an seinen Vorgänger, der die gleichen Worte mit dicken und dünnen Strohhalmen metaphorisierte. Die Wahrheit ist: Die Hoffnungen ruhen mehr denn je auf dem eigenen Nachwuchs, zum Teil 19-jährigen Kickern, die am Beginn ihrer Karriere stehen, sich auf dem ganz großen Boden noch nicht beweisen mussten. Eine schwere Last auf den dann doch noch schmalen Schultern. Immerhin hat der FC noch 17 Spiele. Ob das die Situation aber wesentlich verbessert, ist fraglich.


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