DFB verhängt erneut Strafe gegen den 1. FC Köln

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DFB verhängt erneut Strafe gegen den 1. FC Köln

Der DFB hat den 1. FC Köln zu zwei weiteren Geldstrafen in einer Gesamthöhe von 46.000 Euro belegt. Das teilte der Verband am Mittwoch mit.

Der 1. FC Köln muss für das Vergehen einzelner Fans ein weiteres Mal in die Tasche greifen. Für Vergehen im Oktober und November hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nun die Strafe ausgesprochen. Der DFB verhängt somit erneut eine Strafe gegen den 1. FC Köln.

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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den FC in zwei Fällen wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 46.000 Euro belegt. Davon kann der FC rund 15.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Laut DFB haben im Spiel gegen Bayer Leverkusen im Oktober Kölner Anhänger Becher, Feuerzeuge und Münzen in den Innenraum geworfen. Einer der Schiedsrichter-Assistenten sei dabei von einigen Münzen an Kopf und Rücken getroffen worden sein. Der FC hatte die Begegnung damals 0:3 verloren.

Keller: Die Geldstrafe trifft den FC hart

Zudem habe eine größere Anzahl von Kölner Anhängern vor Beginn des Bundesligaspiels beim VfL Bochum versucht, den Einlassbereich zu stürmen. Die Polizei musste daraufhin den Ordnungsdienst unterstützen. Es sei zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. Darüber hinaus habe ein Kölner Zuschauer einen Böller in den Innenraum geworfen. Ende Januar waren die Kölner bereits zu einer Strafe von 7.000 Euro für Fehlverhalten im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern verdonnert worden. Im Dezember hatte der DFB die Geißböcke mit einer Rekordstrafe in Höhe von fast 600.000 Euro belegt, die Strafe aber später auf 433.000 Euro reduziert.

Dennoch kommen die Kölner mittlerweile auf Strafen in einer Gesamthöhe von mehr als einer halben Millionen Euro. Die Tabelle der verhängten Strafe führt der FC damit an und zwar deutlich. Auf Rang zwei folgte Werder Bremen mit etwas mehr als 200.000. Der 1. FC Heidenheim musste erst 1000 Euro Strafe bezahlen. Und den Kölnern droht noch weiteres Ungemach. Beim 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt brannten Kölner Ultras in der Südkurve wieder Pyro- und Feuerwerkskörper ab.


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Der 1. FC Köln trennt sich von Berater Jörg Jakobs

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Der 1. FC Köln trennt sich von Berater Jörg Jakobs

Der 1. FC Köln und Berater Jörg Jakobs gehen getrennte Wege. Das gab der Verein am Mittwochnachmittag bekannt. Die Kündigung sei Teil der Aufarbeitung der Transfersperre, heißt es vom Verein.

Der 1. FC Köln trennt sich von Berater Jörg Jakobs. Das gab der Verein am Mittwochnachmittag bekannt. Demnach würde das Kölner Präsidium die Dienstleistung nicht mehr in Anspruch nehmen.

Unmittelbar vor Weihnachten erhielt der 1. FC Köln die Hiobsbotschaft, die Bestätigung der Transfersperre. Entgegen des Kölner Optimismus bestätigte der internationale Sportgerichtshof die von der FIFA verhängte Strafe in voller Länge. Die Kölner dürfen bekanntlich über zwei Transferperioden keine neuen Spieler verpflichten. Der FC steht vor einer der größten Herausforderungen der Vereinsgeschichte. Kein Wunder, dass erst im Januar die Mitglieder auf dem FC-Stammtisch Antworten forderten. Antworten auf die Frage, wie es überhaupt zu der Transfersperre hat kommen können. Damals versprachen die FC-Bosse den Kölner Fans Aufklärung. Eine diskutierte Aussage, denn nach dem Vernehmen der Fans, hätten die Beteiligten doch eigentlich nach einem monatelangen Rechtstreit über alle Einzelheiten Bescheid wissen müssen.

Werner Wolf: „Die Kündigung ist Teil der Aufarbeitung der Transfersperre“

Nun gibt es einen ersten Schritt. Wie der Verein am Mittwochnachmittag mitteilt, ist Jörg Jakobs nicht mehr Berater des Kölner Präsidiums. „Die Kündigung ist Teil der Aufarbeitung der Transfersperre, die gegen den 1. FC Köln verhängt wurde. Die Rolle von Jörg Jakobs in dem Transfer um Jaka Cuber Potocnik, bei dem er die damalige Geschäftsführung der 1. FC Köln GmbH & Co KGaA beriet, lässt eine weitere Zusammenarbeit als sportlicher Berater des Vorstands aus unserer Sicht nicht zu. Auch wenn uns dieser Schritt sehr schwerfiel, nach dem wir mit Jörg sehr lange erfolgreich zusammengearbeitet haben“, wird Präsident Dr. Werner Wolf in der Meldung zitiert. Wolf selbst hatte auf dem Mitgliederstammtisch einige Fragen nicht beantworten können.

Jaka Potocnik hatte bei seinem Ex-Verein Olimpija Ljubljana gekündigt und am Folgetag einen neuen Kontrakt bei den Geißböcken unterschrieben. Die FIFA sah darin den Verdacht einer Anstiftung zum Vertragsbruch. „Wir kennen keine Hinweise, dass der FC schon vorher mit dem Spieler in Kontakt war“, hatte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff auf dem FC-Stammtisch gesagt. „Das haben wir dokumentiert und formuliert. Sonst wäre das Risiko überwältigend gewesen.“ Erst auf diverse Nachfragen räumten die Kölner Verantwortlichen mehr ein. „Das war nicht aus heiterem Himmel. Jörg Jakobs kannte den Spieler vorher schon, es gibt auch einen engen Kontakt von Jörg Jakobs aus seinen Zeiten bei Alemannia Aachen, der den slowenischen Markt gut kennt. Deswegen hatten wir ein klares Bild und konnten der Einschätzung vertrauen, dass es sich um einen guten Spieler handelt“, sagte Türoff.

Aus dem CAS-Urteil geht hervor, dass Potocniks Berater Goran Sukalo bereits im Dezember 2021 einen Kontakt zu Jörg Jakobs gesucht hat. Involviert war beim Potocnik-Transfer neben Berater Jakobs auch Ex-Geschäftsführer Alexander Wehrle. Die Aufarbeitung ist allerdings noch nicht abgeschlossen. „Die genauen Umstände rund um den Transfer des slowenischen Fußballtalents werden gegenwärtig aufgearbeitet. Die Ergebnisse sollen in wenigen Wochen vorgestellt werden“, heißt es weiter von Seiten des FC.

Kein Investoren-Deal – DFL stoppt Verhandlungen

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Kein Investoren-Deal – DFL stoppt Verhandlungen

Der Investoren-Deal bei der DFL ist vom Tisch. „Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich“, teilte die DFL nach einer außerordentlichen Sitzung am Mittwoch mit.

Die DFL hat die Investoren-Pläne in den deutschen Profifußball gestoppt. Das teilte die DFL am Mittwochnachmittag mit. Hintergrund sind auch die Proteste der vergangenen Wochen in den Stadien der Bundesliga.

Fliegende Tennisbälle, Goldtaler, ferngesteuerte Autos und Modellflugzeuge – in den vergangenen Wochen hat es in den deutschen Fußballstadien zahlreiche Fan-Proteste gegen den geplanten Einstieg eines Investors in der DFL gegeben. Nun hat die DFL die Verhandlungen mit dem verbliebenen möglichen Investor gestoppt. So gab das DFL-Präsidium am Nachmittag bekannt, dass es einstimmig beschlossen habe, den Prozess zum Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft nicht weiterzuführen. „Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich“, wird Hans-Joachim Watzke, Sprecher der DFL, zitiert.

Fan-Proteste führten zu langen Spielunterbrechungen

Die Fan-Proteste hatten zu zahlreichen, langen Unterbrechungen geführt. Einige Partien standen sogar unmittelbar vor dem Spielabbruch. Viele Fans befürchteten durch den Einstieg eines Investors eine zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs. Zudem forderten zuletzt immer mehr Mannschaften, dass es eine weitere Abstimmung über den möglichen Einstieg eines Investors geben soll. Hintergrund war die Abstimmung im Dezember, bei der die Klubs der 1. und 2. Bundesliga knapp für einen Einstieg eines Investors gestimmt hatte. Anschließend kamen allerdings Fragen in Bezug auf die Abstimmung von Martin Kind, Geschäftsführer von Hannover 96, auf. Der 79-Jährige soll vom Klub angewiesen worden sein, gegen den Investor zu stimmen, er habe aber dafür gestimmt. Dann stünde ein Verstoß gegen die 50+1-Regel im Raum.

Der 1. FC Köln hatte sich deutlich gegen den Weg der DFL ausgesprochen und in einem offenen Rundschreiben an die DFL und alle 36 dazugehörigen Klubs eine erneute Abstimmung zum geplanten Investoren-Deal gefordert. Der FC hatte in dem Schreiben ebenfalls auf einen möglichen Verstoß gegen die 50+1-Regel hingewiesen. „Auch wenn es eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft gibt: Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe, die nicht nur innerhalb des Ligaverbands zwischen den Klubs, sondern teilweise auch innerhalb der Klubs zwischen Profis, Trainern, Klubverantwortlichen, Aufsichtsgremien, Mitgliederversammlungen und Fangemeinschaften für große Auseinandersetzungen sorgt, die mit zunehmender Vehemenz den Spielbetrieb, konkrete Spielverläufe und damit die Integrität des Wettbewerbs gefährden“, heißt es in der Meldung der DFL. „Die Tragfähigkeit eines erfolgreichen Vertragsabschlusses im Sinne der Finanzierung der 36 Clubs kann in Anbetracht der Umstände im Ligaverband mit seinen 36 Mitgliedsclubs nicht mehr sichergestellt werden.“

Nun will die DFL in den Austausch mit den Klubs treten, um andere Wege einer Vermarktung zu finden.

Jonas Hector: „Man kann keinem einen Vorwurf machen“

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Jonas Hector: „Man kann keinem einen Vorwurf machen“

Jonas Hector verfolgte die 0:1-Niederlage des 1. FC Köln gegen Werder Bremen am Freitagabend im Stadion. In der aktuellen Podcast-Folge von „Schlag und fertig“ äußerte sich Hector zum FC, aber auch zu den Fan-Protesten und der Baller League.

In der neuen Folge von „Schlag und fertig“ spricht der ehemalige Kapitän der Kölner über das vergangene Fußball-Wochenende. Das sagt Jonas Hector zur 0:1-Niederlage des FC, der Baller League und den Fan-Protesten in den Stadien der Bundesliga.

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Beim 1. FC Köln blickt man auf ein enttäuschendes Wochenende zurück. Und das nicht nur wegen der 0:1-Niederlage. „Es war insgesamt ein sehr ernüchterndes Wochenende für den FC. Es hat ja im Grunde jeder gewonnen, der nicht hätte gewinnen dürfen. Das war traurig“, sagt auch Jonas Hector in seinem Podcast „Schlag und fertig“. Tatsächlich hatte mit Union Berlin, Mainz und Bochum die direkte Konkurrenz gepunktet. Mit dem Comedian Fabian Köster, bekennender FC-Fans, sprach der ehemalige Kölner Kapitän unter anderem über den FC und die Begegnung von Freitagabend. „Was mich daran stört, dass man gefühlt keinem einen Vorwurf machen kann. Die Jungs hauen alles rein. Es ist ja nicht so, dass sie abschenken oder nix machen“, sagte Hector. „Der Trainer kriegt es auch hin, dass man nach hinten auch stabil ist und wenig zulässt. Aber nach vorne geht eben… . Das ist das Traurige an der Sache.“

Jonas Hector: „Ich würde lieber Fußball gucken“

Im Gegenteil dazu, spielt Bayer Leverkusen aktuell in anderen Sphären. Die Werkself ist mittlerweile seit 32 Pflichtspielen ungeschlagen, führt die Tabelle souverän an. „Wenn man so spielt, dann hat man es auch verdient. Wenn sie es denn über die Saison halten“, sagt Hector und mahnt gleichzeitig. „Man weiß ja nie was passiert. Es ist nun mal Fakt, wie man es ja auch im letzten Jahr bei Dortmund gesehen hat: Die hatten es die letzten drei Spieltage in ihrer Hand und die Bayern haben es trotzdem gezogen. Ich trauen den Bayern auch in dieser Saison zu, dass die da nochmal rankommen.“ Die Verantwortlichen des Rekordmeisters gaben am Mittwoch bekannt, dass das Engagement von Thomas Tuchel als Trainer bei den Bayern im Sommer frühzeitig endet. Der Podcast wurde am Montagmorgen aufgenommen.

Hector äußerte sich auch zu den Fan-Protesten in den Stadien: „Für mich ist das nicht unterhaltsam“, sagte der 33-Jährige. „Die DFL versucht ein Stückweit wettbewerbsfähig zu bleiben und versucht, mehr Maßnahmen zu treffen um mehr Geld reinzubekommen. Um auch gegenüber anderen Ländern konkurrenzfähiger zu sein. Die Frage ist natürlich, wie man an diese Gelder kommt.“ Das könne Hector verstehen, betonte er. „Der Weg wie es kommuniziert wurde, ist nicht gut. Man kann sich da viel schneller und besser annähern. Mir macht es jetzt nicht unbedingt Spaß, die Konferenz am Samstagmittag zu gucken, weil es keine Konferenz mehr ist. Ich würde lieber Fußball gucken“, sagte Hector und wies auch auf Schwierigkeiten hin. „Ich hab mit dem ein oder anderen Kontakt gehabt, der auf dem Feld steht und der sagt, dass es wirklich schwierig ist. Gerade wenn es so lange Pausen sind. Wenn ein Spiel gerade auch für dich läuft und die halbe Stunde Pause hast, dann verlierst du deinen Rhythmus.“

Jonas Hector: „Da sehe ich mich nicht“

Ein weiteres Thema ist die von Lukas Podolski und Mats Hummels initiierte Baller League. Während Fabian Köster nichts mit dem Hallenturnier anfangen kann, gab Hector zu ab und an, Zusammenfassungen zu schauen. Hector verwies auch auf den FV Endenich. Der Bonner Mittelrheinligist stellte Anfang der Woche fünf Spieler frei, die auch an der Baller League teilnehmen. Unter anderem verwies der Verein auch auf eine teils intensive Spielweise. Das sieht Hector ähnlich. Auch ein Grund, warum er selbst nicht spielen würde. „Das ist mediale Aufmerksamkeit, die sie da haben. Die hast du in der Oberliga nicht. „Das ist mir zu ambitioniert. Da sehe ich mich nicht. Da gucke ich lieber die Zusammenfassungen“, sagte der ehemalige Kölner Kapitän.


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Huseinbasic soll künftig für Bosnien-Herzegowina spielen

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Huseinbasic soll künftig für Bosnien-Herzegowina spielen

Im vergangenen Sommer nahm Denis Huseinbasic noch mit der DFB-Auswahl an der U21-EM teil, künftig soll er für die A-Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina spielen.

Hat der 1. FC Köln schon im März einen weiteren A-Nationalspieler in seinen Reihen. Aktuell deutet viel darauf hin. Wie der bosnisch-herzegowinische Fußballverband (NFSBIH) heute mitteilt, kann Denis Huseinbasic künftig für Bosnien-Herzegowina spielen.

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Die Enttäuschung war Denis Huseinbasic im Sommer ins Gesicht geschrieben, als die U21 bei der Europameisterschaft sang- und klanglos in der Gruppenphase ausschied. Viel hatte sich die Mannschaft von Antonio Di Salvo vorgenommen, am Ende stand das bittere Aus. Auch Denis Huseinbasic blieb weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Seit dem ist der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln aus dem U21-Zyklus herausgewachsen. Das DFB-Trikot wird der 22-Jährige wohl ohnehin nicht mehr tragen. Denn laut dem NFSBIH soll Huseinbasic künftig für die Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas auflaufen. „Heute erhielten wir die offizielle Bestätigung, dass Denis Huseinbašić für die Nationalmannschaft von Bosnien und Herzegowina spielen kann“, heißt es in der Meldung des Verbandes.

Spielt Denis Huseinbasic die EM-Playoffs im März?

Der im hessischen Erbach geborene Mittelfeldspieler feierte im November 22 sein Debüt im National-Dress gegen Italien. Damals erzielte der Mittelfeldspieler sein erstes Tor, im zweiten Duell im März 23 legte Huseinbasic gegen Japan nach. Ziemlich genau ein Jahr später könnte der 22-Jährige sein Debüt in der A-Nationalmannschaft geben. Bosnien-Herzegowina tritt dann gegen die Ukraine an. Und das in den Playoffs für die EM. Für Huseinbasic steht also möglicherweise die Europameisterschaft im eigenen Land auf dem Plan. Im vergangenen Jahr buhlte Bosnien bereits um die Gunst des Spielers. Zvjezdan Misimovic, Technischer Direktor des NFSBIH legte sich fest, Huseinbasic würde zu 100 Prozent für Bosnien spielen. Damals sagte der Kölner Youngster aber gegenüber dem „Express“: „Wenn ich die EM spiele (U21, Anm.d.Red.), ist es vorbei“, betonte der Mittelfeldspieler damals. „Mein Ziel ist es für die A-Nationalmannschaft zu spielen, das traue ich mir in den nächsten Jahren zu.“

Nun scheint die Entscheidung für das Heimatland seiner Eltern gefallen zu sein. “ Ich bin zur Hälfe Deutscher, zur Hälfe Bosnier, spreche die Sprache und bin in dieser Kultur aufgewachsen“, hatte Huseinbasic 2022 betont. Nun geht es für Huseinbasivc möglicherweise gegen die Ukraine am 21. März um das Endspiel für das EM-Ticket. Sollte Bosnien gewinnen folgt noch das Endspiel gegen den Sieger der Partie Israel gegen Island. Für den FC wäre es aktuell einer der wenigen A-Nationalspieler. Zuletzt waren nur Florian Kainz und Mathias Olesen mit ihren Mannschaften unterwegs. Olesen ist aktuell an Yverdon Sport FC verliehen. Dejan Ljubicic liebäugelt ebenfalls noch mit einer Rückkehr in den EM-Kader.


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FC-Dilemma: Der Sturm lahmt, aber was sind die Alternativen?

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FC-Dilemma: Der Sturm lahmt, aber was sind die Alternativen?

Seit dem Verletzungs-Aus von Davie Selke spielt Jan Thielmann die Sturmspitze der Geißböcke – engagiert, aber mit überschaubarem Erfolg. Doch Trainer Timo Schultz fehlen die Alternativen.

Seit dem Duell gegen den BVB steht Jan Thielmann im Sturmzentrum. Der Plan scheint bislang nicht wirklich aufzugehen. Doch Timo Schultz fehlen die Alternativen im Sturm.

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Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen, als Timo Schultz gegen Werder Bremen das System gänzlich umstellte. Der Trainer brachte mit Steffen Tigges und Florian Dietz für die Schlussphase zwei Stoßstürmer, mit der Brechstange sollte das 1:1 her. Eine Maßnahme, die aber auch gänzlich verpuffte. Zusammen kamen die beiden Akteure in den letzten Minuten auf neun Ballkontakte und einen Torabschluss, der aber nur sehr wenig von Gefahr hatte. Während der Einsatz der Zielstürmer komplett wirkungslos blieb, gab es durch den Wechsel aber einen interessanten Begleiteffekt.

Thielmann auf anderer Position stärker?

Jan Thielmann wich auf die rechte Seite aus und sorgte in den Schlussminuten noch einmal für ordentlich Tempo auf der Außenbahn. Einen entscheidenden Vorstoß gab es von dem 21-Jährigen auch nicht mehr. Dennoch hatte Thielmann in der späten Phase der Partie mehr Zugriff. Auch diese Personalie verdeutlicht das Ausmaß der Kölner Offensiv-Krise. Thielmann, der im Juniorenbereich öfter in der Spitze und das auch sehr erfolgreich gespielt hat, war in den vergangenen Begegnungen so gut wie wirkungslos.

Dass der 21-Jährige auf dieser Position aber funktionieren kann, hat das 2:0 gegen Frankfurt gezeigt, als der 21-Jährige sein erstes Saisontor erzielte und zu weiteren Möglichkeiten kam. Auch gegen Wolfsburg und Dortmund hatte das Kölner Eigengewächs seine Chancen, allerdings noch nicht einmal eine Handvoll von Möglichkeiten. Thielmann wirkt auf der Position im Sturmzentrum verschenkt, auf der Außenposition deutlich gefährlicher. Gemeinsam mit Justin Diehl auf der anderen Seite wirkte das Kölner Spiel offensiver.

Schultz fehlen die Alternativen

Das war wiederum aber auch nicht sonderlich schwer. Die Kölner Offensive fand gegen Bremen einmal mehr so gut wie gar nicht statt. Wieder einmal. Mit seinen wenigen Aktionen war Thielmann in den vergangenen Wochen die größte Kölner Waffe. Mit einem Treffer bei insgesamt 24 Torabschlüssen aber eine eher stumpfe. Und das spricht nicht gerade für den FC im Angriff. „Defensiv war es anständig, offensiv müssen wir eine Schippe drauflegen. So wird es nicht reichen“, erklärte Timo Schultz auch deswegen. „Es fehlten Überzeugung und Mut, um mit dem Ball mehr zu kreieren.“ Vor allem fehlt aktuell aber die Phantasie, wie die Kölner diese Schippe drauflegen wollen. Denn auch Florian Kainz ist in der Zentrale kein Faktor, genauso wenig wie Dejan Ljubicic oder Linton Maina, die wieder viel rackerten, aber auch keine großen Möglichkeiten herausspielten.

Zwar brachte Justin Diehl noch einmal neuen Schwung und suchte auch das Eins-gegen-eins sowie den schnellen Abschluss, der Ausgleich lag dennoch nicht in der Luft. So muss die Frage nach dem System mit Thielmann in der Sturmspitze durchaus erlaubt sein. Stabile Defensive ja, aber kein Sturm ist in der aktuellen Phase sicher auch keine Lösung. Dem Trainer fehlen aber die Alternativen. Weder Tigges noch Dietz haben am Freitag Argumente gesammelt, dass Schultz nun doch bereits zu Beginn auf einen der beiden Stoßstürmer setzen sollte. Auch Damion Downs ist weiterhin kein Faktor bei den Profis. Der U21-Stürmer zog sich zuletzt eine Gehirnerschütterung zu.

So wird Jan Thielmann wohl auch am kommenden Samstag seine Chance in der Spitze erhalten – es sei denn, Schultz wagt das Experiment Justin Diehl als Angreifer. Der ist zwar noch einige Zentimeter kleiner als Thielmann, hat die Position aber ebenfalls schon erfolgreich gespielt – zuletzt in der Regionalliga West. Ein Startelf-Einsatz rückt für den 19-Jährigen ohnehin näher.

Rasmus Carstensen: Opfer des Defensiv-Systems?

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Rasmus Carstensen: Opfer des Defensiv-Systems?

Rasmus Carstensen ist eigentlich einer der wenigen Lichtblicke der Kölner Sommer-Transferphase. Der 23-Jährige erkämpfte sich als vermeintlicher Backup den Startplatz. Den hat der Däne aktuell wieder verloren.

Die Nachspielzeit gegen Frankfurt bedeuteten die letzten Minuten, die Rasmus Carstensen für den FC auf dem Feld stand. Zwar lobte Trainer Timo Schultz den Dänen zuletzt, doch Einsatzzeit brachte das nicht. Deswegen ist Carstensen im Moment außen vor.

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Es waren gerade einmal zehn Minuten. Es waren aber zehn Minuten, die es durchaus in sich hatten. Eine Großchance liegen gelassen, einen Elfmeter verursacht und einen Gegentreffer eingeleitet. Durch diese 600 Sekunden geriet der FC gegen Borussia Dortmund im Januar endgültig ins Hintertreffen und Rasmus Carstensen ins zweite Glied. Sicherlich war der junge Däne nicht alleinverantwortlich für die am Ende doch deutliche Niederlage, er hatte aber durchaus großen Anteil am hohen Ergebnis. Die Quittung ließ nicht lange auf sich warten: der Stammplatz war weg. In den vier Spielen nach Dortmund stand Carstensen nur noch 28 Minuten auf dem Platz – zuletzt saß der 23-Jährige sogar zwei Mal die komplette Spielzeit auf der Bank. 

Einsatz von Schmitz verkörpert Schultz‘ Marschroute

Ein Novum für den Rechtsverteidiger, denn eigentlich zeigte die Leistungskurve bei Carstensen seit diesem Sommer steil nach oben. Der Leihspieler hat in dieser Saison – bis eben zum BVB-Spiel – erst zwei Begegnungen verpasst, stand bis zum 17. Spieltag 14 Mal in der Startelf. Der 23-Jährige war eben doch mehr als nur ein Backup. Im Hinspiel gegen Bremen fehlte der Däne aufgrund einer Gelb-Roten Karte, beim 1:0-Erfolg gegen Darmstadt aufgrund einer Ellenbogenverletzung. Nun also die beiden Begegnungen als Zuschauer. Und das, obwohl Trainer Timo Schultz noch in der vergangenen Woche betont hatte, dass sich die beiden Dänen doch auch in der Nähe der Startelf befinden würden. Dort erhielt zuletzt wieder Benno Schmitz den Vorrang. Der Routinier verkörpert dabei auch ein wenig die Marschroute, die sich Timo Schultz auf die Fahne geschrieben hat: die Defensive muss stabilisiert werden.

Schmitz wirkt tatsächlich in der Rückwärtsbewegung sicherer, wenn auch nicht immer sattelfest, aber nicht so anfällig wie Carstensen, der im Sommer eigentlich als Backup für den dienstältesten FC-Profi gekommen war. Doch der 23-Jährige gefiel den Kölner Verantwortlichen. Christian Keller ohnehin. Der Sportdirektor hatte im vergangenen Jahr erzählt, dass er sich bei der Entscheidung pro Carstensen auch gegen Widerstände durchgesetzt habe.

Carstensen offensiv der Stärkere?

Doch auch Steffen Baumgart war zunehmend angetan, denn der Däne verstand sehr schnell, was Baumgart von einem Rechtsverteidiger verlangte – den unermüdlichen Offensivdrang. Und so avancierte der 23-Jährige, der bei seinem Heimatverein Genk von nicht wenigen als Fehlgriff wahrgenommen wurde, zum heimlichen Königstransfer. Die Ablöse der Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro hat Carstensen mit seinem Marktwert um ein Vielfaches übertroffen. Dass der FC die Option ziehen wird, wäre wohl auch ohne Transfersperre keine Frage.

Auf der anderen Seite verkörpert Schmitz zurzeit auch die Kölner Schwachstelle. Der FC findet in der Offensive kaum statt. Das gilt auch für Schmitz, der zwar immer wieder den Weg in die Offensive sucht, dort aber weiterhin auf das Flankenspiel setzt, das dem FC in dieser Spielzeit eher selten weitergeholfen hat. Am Freitagabend schlug der Rechtsverteidiger vier Flanken, von denen keine beim Mitspieler ankam. In der gesamten Saison kommt Schmitz auf 30 Flanken, vier fanden einen Mitspieler. Carstensen kommt auf 46 Hereingaben, mit einer ähnlich schwachen Quote. Doch in nahezu jeder Offensivstatistik hat der junge Däne deutlich die Nase vorne. Ob das für die Startelf gegen den VfB reicht?

Lob vom Ex an Max Finkgräfe

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Lob vom Ex an Max Finkgräfe

Am Nachmittag wurde Steffen Baumgart als neuer Trainer beim Hamburger SV vorgestellt. Über seinen Ex-Verein sprach der 52-Jährige erwartungsgemäß nicht. Ein Lob für Max Finkgräfe war dennoch drin.

Seit Dienstag ist Steffen Baumgart neuer Trainer des Hamburger SV. Bei seiner Vorstellung sprach der Coach nicht über seinen Ex-Verein. Baumgart lobt aber Max Finkgräfe.

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Nun ist es also amtlich und es fühlt sich noch ein wenig fremd an: Zwei Monate nach seinem Aus beim 1. FC Köln ist Steffen Baumgart neuer Trainer des Hamburger SV. Der 52-Jährige soll die Rothosen zurück in die Bundesliga führen. „Ich war bei einem großen Verein und bin jetzt wieder bei einem großen Verein“, sagte der gebürtige Rostocker bei seiner Vorstellung am Dienstagnachmittag. Baumgart betonte auch, dass man nicht unbedingt die Null von ihrem erwarten könne. Eigentlich ein Aspekt, den die HSV-Bosse als wichtig erachtet hatten. Man sei sich relativ schnell einig geworden. Der 52-Jährige bestätigte auch, dass René Wagner auch in Hamburg den Kölner Ex-Coach unterstützen werde.

Baumgart: Finkgräfe reißt gerade einfach alle Türen ein

Ein Wiedersehen gibt es für den Trainer derweil mit Noah Katterbach, der in der Winterpause zum HSV gewechselt war. Auch, weil er beim FC keine große Chance erhalten hat. „Noah Katterbach war einer der besten Nachwuchsspieler Deutschlands. Auf der Linksverteidigerposition hat in Köln aber Jonas Hector gespielt. Auf dieser Position hätte sich keiner durchgesetzt“, sagte Baumgart. „Der ist aus meiner Sicht zu dieser Zeit der beste Linksverteidiger gewesen, den wir in Deutschland hatten.“ Das sei der Hauptgrund gewesen, warum sich Noah nicht durchgesetzt habe. Man wollte auch nicht der Entwicklung des Eigengewächses im Weg stehen und habe sich deswegen für eine Leihe entschieden.

Baumgart betonte, dass Katterbach nicht schlecht gearbeitet habe, sondern Charakter bewiesen habe. „Auf der Position hat einfach Max Finkgräfe, der aktuell alle Türen einreißt und für alle eine sehr gute Saison spielt, einfach ihm den Platz weggenommen“, erklärte Baumgart. Der Youngster hatte unter dem Trainer sein Bundesliga-Debüt gefeiert, wurde aber aus Sicht vieler Fans zu wenig eingesetzt. Mittlerweile kommt Finkgräfe auf zwölf Einätze, ist absoluter Stammspieler. „Leart Pacarada kennt man auch in Hamburg und da war die Konkurrenz auf dieser Position einfach nun mal da.“ Es sei immer klar gewesen, dass der Weg nach Hamburg eine Möglichkeit gewesen sei.

Vor dem Top-Duell: Konsequenter Innenverteidiger gegen gefährlichen Stürmer

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Vor dem Top-Duell: Konsequenter Innenverteidiger gegen gefährlichen Stürmer

Nach abgesessener Sperre kehrt am Samstag Jeff Chabot wieder in die Startelf zurück. Einer der besten Abwehrspieler bekommt es mit einem der besten Angreifer der Liga zu tun: Jeff Chabot gegen Serhou Guirassy.

Bei der 0:1-Pleite gegen Bremen fehlte er gesperrt. Jeff Chabot kehrt am Samstag zurück in die Startelf. Und das gegen einen der besten Stürmer der Liga.

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Die 0:1-Pleite des 1. FC Köln gegen Werder Bremen sah Jeff Chabot von der Tribüne aus. Der ehrgeizige Innenverteidiger wäre sicherlich gern selbst zu Werke gegangen, musste aber seine Gelbsperre absitzen. So musste der Kölner Abwehrchef tatenlos zu schauen, wie seine Mannschaft ohne eine einzige ernste Torchance als Verlierer vom Platz ging. Besonders bitter: Während der FC Punkte liegen ließ, sammelte die Konkurrenz Zähler. „Es war kein schönes Wochenende, aber im Endeffekt haben wir noch genug Spiele, in denen wir es noch drehen können“, sagte Chabot am Dienstag nach einer Mammuteinheit am Geißbockheim. Doch die direkte Konkurrenz ist zumindest über dem Strich schon sechs Punkte davon geeilt. Aktuell orientieren sich die Kölner daher am Relegationsplatz. „Wenn es vorher schon ohne die Relegation klappt, umso besser. Wir schauen jetzt von Woche zu Woche“, sagte Chabot.

Chabot: „Wir werden das Beste rausholen“

Und schon am kommenden Wochenende steht die nächste Herausforderung bevor. Und die hat es in sich. Der FC ist zu Gast beim VfB Stuttgart. „Sie spielen eine super Saison. Sie haben auch super Einzelspieler“, sagte der Kölner Abwehrchef. „Wir bleiben aber weiterhin bei uns. Wir werden das Beste rausholen.“ Im Idealfall also drei Punkte. Zumindest hatte Timo Schultz in Aussicht gestellt in den Begegnungen gegen Stuttgart und Leverkusen durchaus überraschen zu wollen. Doch Optimismus ist bekanntermaßen kein Punktegarant. Zumal es die Kölner mit ihrem ehemaligen Schützling Serhou Guirassy zu tun bekommen, der am vergangenen Wochenende sein Startelf-Comeback nach dem Afrika-Cup mit dem 50. Saisontor der Stuttgarter krönte. Nun kommt es zum Duell des Spitzenangreifers gegen den Spitzenverteidiger.

Auf mittlerweile 18 Saisontore kommt Guirassy, nur Harry Kane ist erfolgreicher. Doch auch der Kölner Innenverteidiger muss sich mit einen Werten nicht verstecken: Chabot weist mit 66,5 Prozent die beste Zweikampfquote der deutschen Stamm-Innenverteidiger der Liga auf. Einzig Stuttgarts Dan-Axel Zagadou ist noch erfolgreicher. Der Franzose kommt auf eine Quote von 70 Prozent. Dabei suchte Chabot mit 194 aber 70 direkte Duelle mehr als Zagadou. Auch in der Gesamtzahl der gewonnen Zweikämpfe gehört der 26-Jährige mit 129 zu den besten der Liga. Die Konstante des 1. FC Köln hat in der Krise wohl noch Schlimmeres verhindert. Sein Abwehr-Nebenmann Timo Hübers gewann „nur“ 58 Prozent der Zweikämpfe und zwar 127 von 217.

Chabot: „Es geht hier nur um den FC“

Im Hinspiel hatte Chabot den Angreifer komplett aus dem Spiel genommen. „Mir war es eigentlich egal. Am Ende haben wir verloren“, erinnert sich Chabot. „Ob er die Tore macht oder jemand anders, am Ende kommt es nur darauf an, zu punkten.“ Das gilt auch für den kommenden Samstag. Dennoch bereitet sich Chabot auf den Gegner genau vor, will Guirassy anhand von Bewegtbildern analysieren. „Ich werde wahrscheinlich die meisten Duelle mit ihm auf dem Feld haben. Deswegen stellt man sich schon darauf ein“, sagt der 26-Jährige. Für den Abwehrspieler steht aktuell außer Frage, dass die Kölner absteigen. Gedanken um seine Zukunft macht er sich nicht, obwohl es Interesse aus der Bundesliga, aber auch aus England geben soll. „Es geht hier nur um den FC und dass wir gemeinsam da unten rauskommen.“    

Offiziell: Steffen Baumgart will nun den „Aufstieg“

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Offiziell: Steffen Baumgart will nun den „Aufstieg“

Bereits am Montag sickerte es durch, nun ist es auch offiziell: Steffen Baumgart ist neuer Trainer des HSV. Am Mittag wurde der 52-Jährige als neue Trainer vorgestellt.

Es hatte sich bereits am Montag angekündigt, nun ist es auch offiziell: Steffen Baumgart ist neuer Trainer des HSV. Die Hanseaten stellten den gebürtigen Rostocker als neuen HSV-Coach vor.

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Am Mittag machte der Klub das offiziell, was seit Montagnachmittag offenbar nur noch eine Formalität war: Steffen Baumgart wird den Hamburger SV trainieren. Eine Herzensangelegenheit für den Coach, der vor zwei Monaten die Segel bei den Geißböcken strich. „Ich freue mich sehr, hier sein zu dürfen und auf die große Herausforderung. Es geht sofort los, ich werde direkt mit den Jungs arbeiten. Das Ziel ist klar, da müssen wir nicht drum herumreden: der Aufstieg”, sagte der 52-Jährige. Mehrfach hatte Baumgart betont, dass er ein großer Fan der Rothosen sei. Baumgart erhält dem Vernehmen nach einen Vertrag bis 2025 und wird schon am Nachmittag die erste Einheit leiten.

Boldt: „Steffen Baumgart ist für seine emotional mitreißende Art bekannt“

Bereits in den vergangenen Wochen war der Coach immer wieder mit dem HSV in Verbindung gebracht worden. Allerdings gab es von Vereinsseite wohl auch Vorbehalte, immerhin geht es den Verantwortlichen auch darum, die anfällige Defensive zu stabilisieren. „Steffen Baumgart ist für seine emotional mitreißende Art bekannt. Es gilt, das Feuer, das wir entfacht haben, weiter aufrechtzuerhalten und unseren Weg zielgerichtet fortzusetzen“, wird HSV-Vorstand Jonas Boldt zitiert. Der bisherige Interimscoach Merlin Polzin, Sven Höh und Loic Fave werden Baumgart als Co-Trainer unterstützen. Der HSV belegt aktuell den dritten Platz, eine Relegation gegen den FC wäre also durchaus denkbar.