Der DFB hat den 1. FC Köln zu zwei weiteren Geldstrafen in einer Gesamthöhe von 46.000 Euro belegt. Das teilte der Verband am Mittwoch mit.
Der 1. FC Köln muss für das Vergehen einzelner Fans ein weiteres Mal in die Tasche greifen. Für Vergehen im Oktober und November hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nun die Strafe ausgesprochen. Der DFB verhängt somit erneut eine Strafe gegen den 1. FC Köln.
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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den FC in zwei Fällen wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 46.000 Euro belegt. Davon kann der FC rund 15.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Laut DFB haben im Spiel gegen Bayer Leverkusen im Oktober Kölner Anhänger Becher, Feuerzeuge und Münzen in den Innenraum geworfen. Einer der Schiedsrichter-Assistenten sei dabei von einigen Münzen an Kopf und Rücken getroffen worden sein. Der FC hatte die Begegnung damals 0:3 verloren.
Keller: Die Geldstrafe trifft den FC hart
Zudem habe eine größere Anzahl von Kölner Anhängern vor Beginn des Bundesligaspiels beim VfL Bochum versucht, den Einlassbereich zu stürmen. Die Polizei musste daraufhin den Ordnungsdienst unterstützen. Es sei zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. Darüber hinaus habe ein Kölner Zuschauer einen Böller in den Innenraum geworfen. Ende Januar waren die Kölner bereits zu einer Strafe von 7.000 Euro für Fehlverhalten im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern verdonnert worden. Im Dezember hatte der DFB die Geißböcke mit einer Rekordstrafe in Höhe von fast 600.000 Euro belegt, die Strafe aber später auf 433.000 Euro reduziert.
Dennoch kommen die Kölner mittlerweile auf Strafen in einer Gesamthöhe von mehr als einer halben Millionen Euro. Die Tabelle der verhängten Strafe führt der FC damit an und zwar deutlich. Auf Rang zwei folgte Werder Bremen mit etwas mehr als 200.000. Der 1. FC Heidenheim musste erst 1000 Euro Strafe bezahlen. Und den Kölnern droht noch weiteres Ungemach. Beim 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt brannten Kölner Ultras in der Südkurve wieder Pyro- und Feuerwerkskörper ab.
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