Erst Heimspiel auswärts, nun Auswärtsspiel in der Heimat

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln
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Erst Heimspiel auswärts, nun Auswärtsspiel in der Heimat

Für Denis Huseinbasic geht die Reise in die Vergangenheit weiter. Nach den Länderspielen in Bosnien-Herzegowina steht für den Mittelfeldspieler nun die Rückkehr zu den Anfängen seiner Karriere bevor: Denis Huseinbasic kehrt zum SV Darmstadt zurück.

Rein vom Ergebnis her hätte die Länderspielreise für Denis Huseinbasic anders verlaufen können. Bosnien-Herzegowina verlor beide Begegnungen in der Nations League. Dennoch war die Begegnung gerade gegen sein Heimatland Deutschland besonders und nun folgt das Duell gegen seinen Heimatverein: Denis Huseinbasic kehrt zum SV Darmstadt zurück.

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Bereits am Dienstag kehrte Denis Huseinbasic von der Länderspielreise mit Bosnien-Herzegowina zurück ans Geißbockheim. Der Mittelfeldspieler stieg zwar noch nicht wieder ins Training ein, war aber dennoch wieder bei der Mannschaft. Und das nur einen Tag, nachdem Huseinbasic mit seiner Nationalmannschaft 0:2 gegen Ungarn in der Nations League verloren hatte. „Gegen Ungarn haben wir eine neue Formation ausprobiert, es sah eigentlich ganz gut aus, aber dann wurden wir zwei Mal ausgekontert“, sagt der Mittelfeldspieler. Für Bosnien-Herzegowina sieht es damit alles andere als optimal in der Gruppe aus. Vor den beiden abschließenden Begegnungen belegt das Team von Sergej Barbarez den letzten Platz, vier Zähler hinter Ungarn, es droht der Abstieg in die B-Liga.

1:2-Niederlage gegen die eigentliche Heimat

Auch, weil Huseinbasic nur wenige Tage zuvor gegen Deutschland eine ebenfalls bittere Niederlage kassiert hatte. 1:2 unterlag der Mittelfeldspieler in Zenica der deutschen Auswahl. Trotz der Niederlage eine tolle Erinnerung für den 23-Jährigen. „Natürlich ist es eine geile Erfahrung, international zu spielen, ganz besonders, wenn es gegen eine der besten Mannschaften geht, die es gibt“, sagte der Kölner Mittelfeldspieler. „Die ersten 30 Minuten gegen Deutschland waren gar nicht so schlecht, wir hatten das 1:1 auf dem Fuß und haben gut verteidigt.“ Doch unterm Strich stand eine Niederlage. Allerdings eine ganz besondere. Denn für den ehemaligen U21-Nationalspieler des DFB war die Begegnung gegen Deutschland ein Heimspiel auf fremden Platz und das auch noch gegen seine eigentliche Heimat.

Am Freitag geht es zurück zu den Anfängen

Und am Freitag geht es für den Mittelfeldspieler ähnlich kurios weiter. Denn dann steht mit dem FC bereits das nächste Auswärtsspiel an, dann aber ganz nahe seiner tatsächlichen Heimat. Für den FC geht es nach Darmstadt und damit in die unmittelbare Nähe von Huseinbasics Heimat Erbach. Keine 80 Kilometer liegt die hessische Stadt von seinem Geburtsort entfernt, kein Wunder, dass der erste Weg in den organisierten Fußball vom FSV Erbach zum SV Darmstadt führte. Zwei Jahre spielte Huseinbasiv für die Lilien, bevor es dann weiter Richtung Eintracht Frankfurt und später zu den Kickers Offenbach ging. Für die Begegnung hat der 23-Jährige ein gutes Dutzend Karten besorgt. „Meine ganze Family und meine Freundin sind im Stadion“, erklärte der Mittelfeldspieler am Dienstag.

Freunde wird der Mittelfeldspieler am Freitag auf dem Feld aber nicht kennen. Denn die Kölner wollen weiter Punkte sammeln. „Darmstadt ist gut drauf, das wird eine harte Aufgabe – und wie jedes Zweitliga-Spiel sehr physisch. Aber wir schauen auf uns, wissen, was wir können und dann werden wir sehen, wie das Spiel ausgeht“, sagt Huseinbasic, für den die Länderspielreise und damit die wenigen Trainingstage beim FC aber kein Nachteil sind. „Ich bin voll im Saft. Vielleicht war es dahingehend sogar gut, dass ich nicht durchgespielt habe, so habe ich die Körner für Darmstadt.“ 


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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

„Beste Mannschaft der Liga“ reicht nicht mehr

Eric Martel vom 1. FC Köln

FC-Profis Richtung U21-EM

Personal-Update: Ohne Pacarada und Ljubicic in die Vorbereitung auf Darmstadt

Leart Pacarada beim Training des 1. FC Köln
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Personal-Update: Ohne Pacarada und Ljubicic in die Vorbereitung auf Darmstadt

Der FC ist am Montag in die Vorbereitung auf das Duell gegen den SV Darmstadt gestartet. Trainer Gerhard Struber kann aber nicht mit der ganzen Mannschaft trainieren beim 1. FC Köln: Acht Nationalspieler, Pacarada und Ljubicic fehlen zum Auftakt.

Nach drei freien Tagen für die Struber-Elf ist der FC in die Vorbereitung auf die kommende Partie gestartet. Am Freitag sind die Geißböcke am neunten Spieltag zu Gast beim SV Darmstadt. Vorab gab es ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Acht Nationalspieler, Pacarada und Ljubicic fehlen.

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Mit dem Duell gegen den SV Darmstadt startet der FC am Freitagabend in die zweite Hälfte der Hinrunde. Am Montag haben die Vorbereitungen für die Begegnung gegen den Tabellen-Sechzehnten begonnen. FC-Coach Gerhard Struber muss allerdings noch auf zahlreiche Akteure verzichten, der Großteil seiner Stammelf fehlte. Noch acht FC-Profis, davon sieben Stammspieler, befinden sich auf Länderspielreise mit ihren Nationalteams. Einzig Timo Hübers, Luca Waldschmidt, Max Finkgräfe und Linton Maina waren aus der jüngsten Anfangsformation bei der ersten Einheit der Woche dabei. Leart Pacarada musste seine Tour mit dem Kosovo wie berichtet frühzeitig abbrechen. Der Verband gab die Abreise aus gesundheitlichen Gründen bekannt. Pacarada befindet sich zur weiteren Behandlung in Köln.

Eine Chance für Max Finkgräfe?

Der FC bestätigte, dass der Linksverteidiger Rückenprobleme habe und man werde „unter der Woche von Tag zu Tag schauen, wie es ihm geht“, so der Verein. Am Montag absolvierte der Defensivmann der Geißböcke immerhin schon wieder eine individuelle Einheit. Genauso wie Dejan Ljubicic, der nach und nach wieder in das Mannschaftstraining zurückgeführt werden soll. Ljubicic hatte sich einer Mandel-Operation unterziehen müssen. Ob es für die beiden Akteure für die Begegnung am Freitag schon wieder reicht, wird sich somit erst im Verlauf der Woche zeigen. Bei dem Österreicher scheint es indes unwahrscheinlich, dass er nach der langen Ausfallzeit im Darmstadt-Spiel zum Aufgebot gehört.

Bei Pacarada stehen die Chancen besser. Eine Option für Pacarada könnte Max Finkgräfe werden. Struber und sein Team füllten die fehlenden Plätze im Kader zwischenzeitlich durch Youngster auf. So wurden unter anderem Neo Telle, João Pinto, Oliver Schmitt und Teoman Akmestanli aus der U21 hochgezogen. Für die weiteren Nationalspieler stehen am Montag und Dienstag noch Länderspiele an. So spielen Damion Downs und Julian Pauli am Abend mit der U20-Nationalmannschaft gegen Ghana. Auch Denis Huseinbasic ist im Einsatz. Der Mittelfeldspieler trifft mit Bosnien-Herzegowina auf Ungarn. Die U21 spielt mit Eric Martel, Jan Thielmann, Jonas Urbig und Tim Lemperle erst am Dienstag gegen Polen. Mathias Olesen trifft dann mit Luxemburg auf Weißrussland.


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Kommt es wieder zum Wechsel?

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FC im Nachteil? Wenig Zeit und wenig Spieler

Die zweite Hälfte der Hinrunde: „Beste Mannschaft der Liga“ reicht nicht mehr

Die Spielr des 1. FC Köln nach dem Erfolg über Schalke
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Die zweite Hälfte der Hinrunde: „Beste Mannschaft der Liga“ reicht nicht mehr

Am Freitag startet Köln mit dem Duell gegen den SV Darmstadt in die zweite Hälfte der Hinrunde. Der Saison-Auftakt liegt hinter den Teams, die Tabelle hat sich mittlerweile nivelliert – und für die Geißböcke heißt das weder Top noch Flop. Will man bis zur Winterpause auf Schlagdistanz bleiben, gibt es aber nur eine Marschroute für den 1. FC Köln: Der FC muss die Punkteausbeute massiv erhöhen.

Platz sieben, zwölf Punkte und vier Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Der FC liegt nach dem Saison-Auftakt hinter den eigenen Erwartungen zurück, der Weg zum Ziel des Wiederaufstiegs ist noch ein langer. Nun müssen Zähler her für den 1. FC Köln: Der FC muss die Punkteausbeute massiv erhöhen.

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Nach der Länderspielpause startet die zweite Bundesliga in die zweite Hälfte der Hinrunde. Mittlerweile hat sich die Tabelle bereits in weiten Stücken nivelliert. Konnte man in den ersten Tagen noch von Glück oder Pech eines Vereins reden, so spricht die Statistik zunehmend die Wahrheit. Die meisten Teams haben nun schon sowohl gegen vermeintlich stärkere als auch schwächere Gegner gespielt – mindestens ersten Tendenzen sind erkennbar. Mit zwölf gesammelten Zählern sortiert sich der 1. FC Köln auf Platz sieben ein, hat vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz zur Bundesliga, den zurzeit der SC Paderborn mit 16 Zählern belegt und sechs Punkte Vorsprung auf den Richtung 3. Liga. So befindet sich der Bundesliga-Absteiger, der sich den „schnellstmöglichen Aufstieg“ als Ziel gesetzt hat, aktuell nicht wie in den Horrorszenarien skizziert unten in der Tabelle – aber eben auch nicht wie erhofft ganz oben.

FC bisher keine Top-Mannschaft

Allerdings hat der FC mit dem Hamburger SV, dem Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf schon gegen die drei großen Teams aus der oberen Tabellenhälfte gespielt. Die Begegnung gegen den Tabellenzweiten, den 1. FC Magdeburg, haben die Geißböcke ebenfalls absolviert. Aus vier Spielen gegen die aktuellen Top-Mannschaften konnte die Elf von Gerhard Struber trotz guten Leistungen allerdings nur zwei von möglichen zwölf Zählern einfahren – zu wenig für eine Mannschaft, die ein Wörtchen um den Platz eines Bundesliga-Aufsteigers mitreden möchte. Und so zeigt sich nach dem ersten Viertel der Saison, dass man punktemäßig dann wohl doch nicht zu den Top-Mannschaften der Liga gehört. Bisher. Denn Linton Maina brauchte es nach dem Duell gegen Düsseldorf auf den Punkt: „Wir müssten ganz woanders in der Tabelle stehen“, sagte der Offensivspieler.

Ein „müssten“ reicht aber bekanntlich am Ende nicht aus. Will der FC weiterhin auf Schlagdistanz mit den Aufstiegsplätzen bleiben, müssen nun in der zweiten Hälfte der Hinrunde Punkte her – und das schnell. Die nächsten Wochen werden dabei durchaus interessant. Zumal der FC in den Spielen bis zur letzten Länderspielpause des Jahres auf einige Mannschaften trifft, die ein ganz ähnliches Schicksal eint. Mit Hertha BSC Berlin und Mit-Absteiger Darmstadt stehen noch Duelle gegen Teams an, die sich wohl ebenfalls deutlich mehr versprochen haben. Auch Hannover 96 gehört zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten. Einzig der SC Paderborn befindet sich aktuell mitten in der Verlosung um die Aufstiegsränge – neben den 96ern das zweite Team, das aktuell vor dem FC in der Tabelle steht.

Keine Punkte liegenlassen

In der Winterpause wollen die Kölner bekanntlich nachlegen auf dem Transfermarkt, um dann auch in der Breite mehr Kaderqualität auf den Platz zu bringen. Dass die Konkurrenz den FC bereits jetzt als „Beste Mannschaft der Liga“ ansieht, lässt insofern hoffen. Die Tabelle spricht eine andere Wahrheit. Und da auch die weiteren Aufstiegskandidaten nachjustieren werden, sollten die Kölner den Anschluss an die Top-Plätze nicht verlieren. Immerhin geht es dann in der letzten Phase des Jahres ab November in die Duelle mit vermeintlich leichteren Gegnern. Neben den Begegnungen gegen die Aufsteiger Jahn Regensburg und Preußen Münster stehen auch die Spiele gegen Greuther Fürth, Nürnberg und Kaiserlautern auf dem Spielplan. Um es in den Worten der FC-Verantwortlichen der Vorsaison zu sagen: Das sind die Spiele, in denen der FC gewinnen muss. (Wenn er denn ein Aufstiegs-Wörtchen mitreden will.)


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Pacarada verletzt von Nationalmannschaft zurück

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC im Nachteil? Wenig Zeit und fehlende Spieler

Nun wieder Pacarada: Gibt es das dritte Kapitel im Linksverteidiger-Wechselspiel?

Max Finkgräfe und Leart Pacarada vom 1. FC Köln.
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Nun wieder Pacarada: Gibt es das dritte Kapitel im Linksverteidiger-Wechselspiel?

Für Leart Pacarada war die Länderspielreise mit dem Kosovo verletzungsbedingt früher beendet als gedacht. Ob der Linksverteidiger gegen Darmstadt ausfällt, ist unklar, aber durchaus möglich. Eine Chance für Max Finkgräfe beim 1. FC Köln: Kommt es erneut zum Verletzungs-Wechsel zwischen Finkgräfe und Pacarada?

Mit Rückenbeschwerden kehrt der Linksverteidiger zurück von der Länderspielreise zum 1. FC Köln: Kommt es nun erneut zum Verletzungs-Wechsel zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada? Es wäre das dritte Mal, dass einer der beiden vom Verletzungspech des anderen profitiert.

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Wenn man so will hat Gerhard Struber ein gewisses Luxusproblem. Während der Großteil der Stammelf im bisherigen Saisonverlauf meistens gesetzt war, sich die erste Elf eigentlich nicht großartig änderte – eigentlich nur aufgrund von Ausfällen – und von alleine aufstellte, ist mit Max Finkgräfe in den vergangenen Wochen eine vielversprechende Abwehroption in den Kader zurückgekehrt. Zwar verlief das Comeback des Youngsters am vergangenen Spieltag gegen den SSV Ulm alles andere als glücklich, doch nach der starken vergangenen Saison besteht wohl kein Zweifel daran, dass Finkgräfe schon in den kommenden Spielen eine wichtigere Rolle beim FC übernehmen wird. „Das war heute für ihn ein Stresstest. Er ist klug und reflektiert genug, um das richtig einzuschätzen“, sagte auch Christian Keller.

Finkgräfe kann sich im Training anbieten

Und während sich ein großer Teil der Stammformation auf Länderspielreise befindet, hat Finkgräfe in der Tat die Chance, sich nun über starke Trainingsleistungen anzubieten. Zudem könnte nun das Wechselspiel zwischen Leart Pacarada und Max Finkgräfe zu einer unendlichen Geschichte werden. Denn schon am vergangenen Donnerstag reiste der Routinier Pacarada aus dem Kosovo zurück. Eigentlich sollte der Linksverteidiger bei den Länderspieler in der Nations League antreten. Pacarada gehört zum absoluten Stammpersonal von Franco Foda. Doch wie berichtet machten dem Abwehrspieler Rückenbeschwerden einen Strich durch die Rechnung. Der 30-Jährige reiste zurück nach Köln, um sich weiteren Behandlungen zu unterziehen. Laut FC wolle man nun von Tag zu Tag schauen, wie es sich bei dem Abwehrspieler entwickelt. Das hört sich nicht dramatisch an, doch auch nicht unbedingt so, als würde der 30-Jährige am Montag wieder auf dem Platz stehen.

Doch die Zeit rennt. Denn schon am kommenden Freitag steht das nächste Spiel des 1. FC Köln auf dem Spielplan. Der FC ist zu Gast beim SV Darmstadt. Ob Pacarada nach seinen Rückenbeschwerden ein Mann für die erste Elf ist, darf zumindest hinterfragt werden. Und da kommt dann wieder Finkgräfe ins Spiel, der nach seinem Ausflug auf der rechten Seite, eine gute Option auf der linken ist. Bekanntlich hat sich der Youngster in der Vorsaison durch starke Leistungen immer mehr in den Fokus gespielt. Manch Experte sah den Linksverteidiger schon in die übergroßen Fußstapfen von Jonas Hector treten. Dabei profitierte Finkgräfe damals auch von der Verletzung eben von Pacarada.

Pacarada nun Stammspieler

Nachdem der Nationalspieler des Kosovo einige schwächere Leistungen abgeliefert hatte, erhielt Finkgräfe zunächst den Vorzug. Pacarada zog sich eine hartnäckige Muskelverletzung zu und fand nach seiner Genesung lange nicht mehr zurück in die Startelf. Unter Timo Schultz stand der 30-Jährige noch einmal in der Anfangsformation, bevor ihn ein Infekt erneut aus dem Spielbetrieb nahm. Erst nachdem sich Max Finkgräfe im Duell gegen Union Berlin verletzte, kehrte Pacarada für das Abstiegspiel gegen Heidenheim auf das Feld zurück. „Für mich persönlich war es eine erfolgslose Saison und der Abstieg hat mir sehr wehgetan. Das sind Sachen, die man im Fußball leider so erlebt. Da muss man wieder aufstehen, weitermachen und irgendwo Stärke rausziehen“, sagte Pacarada im Sommer.

Zu diesem Zeitpunkt kämpfte sich der Linksverteidiger erneut zurück in den Kader. Wieder nach einem Infekt. „Ich merke, dass die Arbeit von Tag zu Tag für mich persönlich immer leichter wird. Es geht in eine richtig gute Richtung“, sagte er nach seiner Rückkehr. Zudem hatte sich nun wiederum Finkgräfe in der Vorbereitung eine Knieverletzung zugezogen und fiel lange aus. „Mir tut es für Max extrem leid. Er ist ein echt guter Junge, ich halte auch auf dem Platz sehr viel von ihm. Ich wünsche ihm die schnellstmögliche Besserung“, sagte Pacarada, verbunden aber mit einer Kampfansage: „Für mich geht es jetzt darum, meine Chance zu nutzen und Gas zu geben.“ Die Chance hat der Linksverteidiger genutzt, ist Stammspieler.

Finkgräfe oder Pacarada?

Allerdings auch aufgrund Finkgräfes ungewollter Pause. Doch nun könnte das Verletzungspendel wieder in die andere Richtung ausschlagen. Denn auch Finkgräfe hatte angekündigt, dass er nun wieder bereit sei. „Ich gebe alles auf dem Platz und versuche, mich zu zeigen“, hatte der Youngster nach seiner Genesung gesagt. Und zum Duell mit Pacarada? „Er wird von Spiel zu Spiel besser, findet sich sehr gut rein. Er macht einen mega guten Eindruck. Ich versuche, mir so wenig Druck wie möglich zu machen, weil ich auch aus einer Verletzung komme“, sagt der 19-Jährige. „Ich versuche, auf mich selbst zu gucken, an mir selbst zu arbeiten und im Training alles zu geben. Der Rest kommt dann von alleine.“ Und: „Konkurrenz ist im Fußball normal.“ Dass die beiden Linksverteidiger aber immer wieder von der Verletzung des Konkurrenten profitieren, eher eine Seltenheit.


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Pacarada verletzt von Nationalmannschaft zurück

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FC im Nachteil? Viele Stammspieler auf Reise, aber nur wenig Zeit

Gerhard Struber beim Training des 1. FC Köln
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FC im Nachteil? Viele Stammspieler auf Reise, aber nur wenig Zeit

Für den FC startet diese Woche die Vorbereitung auf die Begegnung mit dem SV Darmstadt. Acht Stammspieler werden FC-Coach Gerhard Struber jedoch noch mindestens bis Mittwoch im Training fehlen. Und die Zeit ist dieses Mal besonders knapp, denn der FC spielt bereits am Freitag: Der 1. FC Köln startet unter erschwerten Bedingungen vor Darmstadt.

Nach der ersten Hälfte der Hinrunde hat der 1. FC Köln vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Nun heißt es angreifen für Gerhard Struber und sein Team. Doch die Vorbereitung auf die Begegnung gegen Darmstadt ist für die Geißböcke besonders herausfordernd. Acht Stammspieler stoßen erst später zum Training hinzu, einer fällt möglicherweise verletzt aus und das Duell findet bereits am kommenden Freitag statt: Der 1. FC Köln startet unter erschwerten Bedingungen vor Darmstadt.

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Die zweite Länderspielpause geht für Gerhard Struber und seine Mannschaft in die zweite Woche. Mit dem Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit am vergangenen Donnerstag gegen den VfL Bochum und den Leistungen seiner Spieler war Struber durchaus zufrieden. „Wir haben heute vieles gut gemacht. Wir wollten aggressiv sein, intensiv spielen und gut abgestimmt sein. Wir haben uns Torchancen herausgespielt und Tore geschossen“, so der FC-Trainer. „Generell haben sich heute viele Spieler gezeigt und Werbung in eigener Sache gemacht. Viele haben auf ihrer Position gegen einen Bundesligisten einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie dran bleiben.“ Der FC gewann nach Toren von Neo Telle in der 90. Minute sowie Sargis Adamyan und Luca Waldschmidt. Die Geißböcke befanden sich mit dem Bundesligisten durchaus auf Augenhöhe. Eigentlich eine gute Erfahrung – eigentlich.

Die Zeit ist knapp, Stammpersonal fehlt

Denn wirklich viele Erkenntnisse im Hinblick auf die weiteren Begegnungen in der zweiten Bundesliga wird der FC-Coach nicht aus dem Test gegen Bochum gewonnen haben. Wie in der Länderspielpause zuvor, fehlten dem FC gleich acht Stammspieler, die mit ihren jeweiligen Teams auf Länderspielreise waren. So könnten sich zwar „viele junge Spieler heute gut zeigen“, so Struber, dass diese aufgrund der guten Leistungen aber eine Rolle in der anstehenden Begegnung gegen Darmstadt spielen werden, ist wohl ausgeschlossen. Mit der Rückkehr der Nationalspieler werden die Plätze wieder besetzt sein. Im Training fehlten sie den Kölnern jedoch in der Zwischenzeit. Und so konnte der FC-Cheftrainer die ganze Woche nicht mit seinem Stammpersonal arbeiten. Für die Vorbereitung auf das anstehende Duell gegen Darmstadt keine optimalen Bedingungen.

Möglicher Ausfall von Leart Pacarada

Zumal die Zeit auch nach der Rückkehr für die FC-Akteure besonders knapp ist. Die letzten Länderspiele finden für die FC-Profis am Dienstagabend statt. So kann Struber möglicherweise Mittwoch, vielleicht auch erst am Donnerstag mit einem Wiedereinsteigen ins Mannschaftstraining planen. Wenig Zeit für den 1. FC Köln, sich gemeinsam auf die Aufgaben zum Beginn der zweiten Hälfte der Hinrunde vorzubereiten. Vor der Begegnung gegen die Lilien bleibt sogar besonders wenig Zeit. Im Unterschied zu den anderen Vereinen, die auch Nationalspieler entsendet haben, muss der FC am neunten Spieltag jedoch bereits am Freitagabend starten. So bleiben Struber und seinem Team nur zwei Einheiten mit der (fast) kompletten Mannschaft – wenn überhaupt.

Die Kürze der Zeit gilt natürlich auch für Kölns direkten Gegner am Freitag. Darmstadt entsandte mit Fabian Nürnberger jedoch nur einen Akteur zur Nationalmannschaft. Der Mittelfeldspieler trennte sich mit dem Team von Bulgarien 0:0 von Luxemburg mit Mathias Olesen. Nürnberger gehörte nur zum Beginn der Saison zum Stammpersonal. Den FC könnte die Länderspielpause zudem doppelt hart treffen. FC-Abwehrspieler Leart Pacarada verletzte sich und musste mit Rückenproblemen den Kader des Kosovo frühzeitig zur Behandlung in Köln verlassen. Ein Ausfall könnte durch den wieder einsatzbereiten Max Finkgräfe zwar ausgeglichen werden, allerdings würde eine längere Verletzung Pacaradas erneut eine Schwächung des Kölner Kaders bedeuten.

Leart Pacarada
Kosovo

30 Länderspiele
1 Tore

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Mathias Olesen
Luxemburg

25 Länderspiele
1 Tore

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic
Bosnien-Herzegowina

5 Länderspiele
– Tore

Eric Martel vom 1. FC Köln

Eric Martel
U21 DFB

19 Länderspiele
2 Tore

Jan Thielmann vom 1. FC Köln

Jan Thielmann
U21 DFB

13 Länderspiele
1 Tore

Jonas Urbig
U21 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Tim Lemperle
U21 DFB

9 Länderspiele
2 Tore

Damion Downs kommt beim 1. FC Köln noch nicht in Fahrt.

Damion Downs
U20 DFB

3 Länderspiele
– Tore

Julian Pauli vom 1. FC Köln bei seinem Profi-Debüt

Julian Pauli
U20 DFB

3 Länderspiele
– Tore


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Pacarada verletzt von Nationalmannschaft zurück

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

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