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Steffen Baumgart: „Am Ende kann ich es ohnehin machen, wie ich es will“

Sieben Spiele, ein Punkt. Das Derby gegen Borussia Mönchengladbach soll die Wende bringen. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Steffen Baumgart zum Gegner und seinem Personal.

Nach der Länderspielpause geht es am Sonntag mit dem Heimspiel gegen die Borussia weiter. Im Derby soll den Kölnern nach einem Punkt aus sieben Spielen der Befreiungsschlag gelingen. Das sagt Steffen Baumgart zu Gladbach und dem Personal.

Zwar ist die sportliche Lage weiterhin durchaus angespannt, aber immerhin scheint sich die Personalsituation beim FC zu entspannen. Schon in der vergangenen Woche hatte FC-Trainer Steffen Baumgart angedeutet, dass sich das Lazarett bei den Kölnern lichten würde. Er sähe Licht am Ende des Tunnels , sagte der 51-Jährige. „Benno, Linton, Florian Dietz, Mark Uth, Noah Katterbach und Jan Thielmann sind alle wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. So dass nur noch Jacob Christensen und Meiko Wäschenbach fehlen. Es sieht aber gut aus, dass die beiden auch in der nächsten Zeit zum Kader wieder dazustoßen“, sagte Steffen Baumgart nun auf der PK am Freitag. Jan Thielmann wird aber keine Option sein. „Wie wir Jan kennen, würde er am liebsten mit auflaufen, aber er hat jetzt eine andere Aufgabe vor dem Spiel, für die Musik zu sorgen. Das hat mir auch gefehlt, dass da ein wenig Geschmack reinkommt“, sagte Baumgart. „Der Jan wird sich um die Musik im Stadion kümmern, aber um mehr nicht.“

Baumgart: „Wir haben genug Scheiße an den Hacken gehabt“

Auch Noah Katterbach wird noch nicht dabei sein. Für Philipp Pentke wird Matthias Köbbing auf der Bank Platz nehmen. Die Kölner Nummer zwei hatte sich am vergangenen Mittwoch am Knie verletzt. Damit wird U21-Keeper Jonas Nickisch nicht berücksichtig. „Ich habe mit Jonas gesprochen, weil er sicherlich auch auf die zwei rücken könnte. Am Ende hat es auch damit etwas zu tun, dass Matthias schon lange in der Mannschaft ist, die Abläufe kennt und Jonas seine Spielzeit in der U21 braucht.“ Damion Downs, Florian Dietz und Max Finkgräfe werden für die U21 spielen. „Bei Max sehen wir eine sehr gute Entwicklung. Max ist ja nicht umsonst in den vergangenen Spielen immer wieder hereingekommen“, sagte der Trainer. „Wie sehen aber auch die Wichtigkeit, dass er weiter Spielpraxis sammelt und dass er da im Rhythmus bleibt. Man sieht, dass sie immer besser in Richtung Bundesliga kommen.“

Somit kann Baumgart für das wichtige Derby nahezu aus dem Vollen schöpfen. „Wir hoffen, dass wir jetzt mal eine gewisse Konstanz in den Kader bekommen. Wir haben genug Scheiße an den Hacken gehabt“, sagt der Trainer. „Dass was uns lange genug ausgezeichnet hat, war, dass wir im Kader gleichmäßig besetzt waren und auch noch mal in den letzten Minuten Druck auf den Gegner machen konnten.“ Das soll dem FC in den kommenden Wochen helfen. Verletzt hat sich in den vergangenen Wochen jedenfalls kein weiterer Spieler, auch kein Akteur, der mit der Nationalmannschaft unterwegs war. Einen Vorteil sieht der Trainer in der Länderspielpause aber nicht. „So eine Pause mit einer Negativserie, das hatten wir vorher schon besser“, so der Trainer. „Jeder kann die Tabelle lesen, jeder lebt in Köln, jeder weiß um die Themen. Die Köpfe freikriegen, im Sinne von „von bestimmten Themen trennen können“, das kann von uns keiner. Die Jungs arbeiten und konzentrieren sich auf das Wesentliche: Und das ist Fußballspielen.“

Baumgart: „Am Ende kann ich es ohnehin machen, wie ich es will“

Mit welchem Personal Baumgart diesen Fußball spielen lassen will, ließ der Trainer aber offen. „Da werde ich jetzt noch nichts zu sagen. Ich habe ja schon oft erzählt, wie und warum wir etwas machen. Dieses Mal werde ich es nicht erzählen“, sagte Baumgart. „Ich freue mich, wie überrascht man dann sein wird. Am Ende kann ich es ohnehin so machen, wie ich es will. Gibt genug Menschen, die mir erklären, wie was wo am besten ist.“

Natürlich weiß der Trainer um die Schwere der Aufgabe. „Wir treffen auf eine Mannschaft, die eine höhere Intensität als noch im vergangenen Jahr hat. Eine Mannschaft, die mit ihrer Dreierkette einen klaren Plan hat, die ein sehr sehr gutes Umschaltspiel hat“, sagt Baumgart. „Sie haben sechs Punkte und sind Zwölfter. Es gibt schlechtere Varianten. Wenn man so einen Umbruch macht, dann ist das für mich eine normale Sache. Ich sehe eine sehr gute Entwicklung.“ Der Trainer erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. „Es ist das Spiel hier in der Region, das die meisten greift. Und das hat noch nicht einmal etwas mit der Tabellensituation zu tun. Diese Spiele haben ihre eigenen Gesetze. Am Ende geht es darum, wir brauchen Punkte. Und da kann es auch egal sein, gegen wen und wann.“

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