Liveticker zum Abschiedsspiel von Lukas Podolski – Was für ein emotionaler Abschied – Poldi verlässt das Feld
Simon Bartsch
Am Donnerstagabend gab FC-Legende Lukas Podolski sein Abschiedsspiel im Kölner Stadion. Zu Ehren der Kölner Ikone lief viele Stars und ehemalige Wegbegleiter von Podolski auf. Alle Infos gibt es in unserer Liveticker-Nachlese zum Abschiedsspiel von Lukas Podolski.
Neben Peer Mertesacker, Manuel Neuer und Benedikt Höwedes unterstützte unter anderem Jogi Löw das „Team Poldi“. Unter dem Motto „Unsere 10 kehrt heim – ein letztes Mal in Rut un Wiess“ kehrte Lukas Podolski noch einmal zurück ins Kölner Stadion. Alle Infos gibt es in unserer Liveticker-Nachlese zum Abschiedsspiel von Lukas Podolski.
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Herzlich Willkommen zum Liveticker zum Abschiedsspiel von Lukas Podolski.
Match Score
FC Elf
Final 1 Thu, Oct 10, 2024 | 8:45 PM
3:5
Poldis Elf
Match Commentary
82′
Lukas Podolski geht auf eine weitere Ehrenrunde und wir verabschieden uns von euch. Das war ein sehr emotionaler Abend. Mach et joot, Poldi! Ihr auch. Bis nächste Woche gegen Darmstadt.
80′
"Ich erzähle nicht gerne von Erfolgen. Wir hatten so eine geile Zeit. Wir haben so viel gelacht. Wir hatten so viele schöne Moment. Man ist ja auch ein bisschen Mensch. Es ist wichtig eine geile Truppe zu haben."
79′
"Jeder kennt meine Beziehung zu den Fans. Ganz speziell zu dieser Kurve. Der FC hat mich damals aufgenommen. Das vergisst man nicht. Es ist toll, wenn man 20 Jahre später nochmal auflaufen kann und diese Liebe spürt. Da kann jeder Pokal im Schrank bleiben."
78′
"Ich wäre blöd, wenn ich sagen würde, der Abend war einer wie jeder andere. Hier noch einmal auflaufen zu können, das war etwas ganz besonders. Die Fans wollen gar nicht mehr nach Hause. Mehr braucht man nicht sagen."
77′
Mittlerweile sind Spieler und Trainer in den Katakomben verschwunden. Auch das Stadion leert sich.
77′
Die Südkurve singt "Veedel", erinnert etwas an das Emirates.
76′
Poldi kann verständlicherweise nicht genug bekommen, dreht die xte Runde.
75′
Podolski zu "Ich glaub, ich hab Heimweh" aus "Tommi" hat schon etwas!
74′
Louis und Lukas Podolski feiern zusammen.
73′
Jetzt verabschieden sich einige Stars mit emotionalen Worten Mats Hummels, Andres Iniesta, Hermann Gerland,…
72′
Und noch ein paar Worte: "Ich hab es eben in der Kurve gesagt: Ich und meine Familie, wie wir hier aufgenommen worden sind. Mit zehn bin ich beim FC gelandet. Dann kam mein erstes Pflichtspiel gegen Hamburg. Das werde ich nie vergessen. Alle Trainer, alle Mitspieler, Dank an meine Jugendtrainer – es war immer wieder schön. Auch nicht so schöne Momente gehören einfach dazu. Vielen vielen Dank." Und dann bricht die Stimme und Poldi vergießt weitere Tränen. "Ich habe dieses Trikot mit Ehren getragen. Der FC, die Stadt waren immer mit mir. Jetzt ist auf dem Platz Schluss. Einmal Kölner, immer Kölner!"
71′
Das erste Interview aus Poldis Karriere wird eingespielt. "Meine Kinder werden immer größer. Wenn die das sehen, dann gibt es was zu lachen. Ich wollte immer ein Junge von der Straße sein", sagt Podolski. "Mir waren immer die Werte wichtig. Ohne euch Fans ist der Fußball nichts. Ich bin ein Junge aus der Kurve. Ein Junge für euch. Deswegen kann ich heute das Trikot nochmal anziehen."
70′
Ganz tolle Szenen. Podolski singt mit der Südkurve.
69′
Poldi steht nun mit den Fans in der Südkurve. Und ja, er hat Pyro in der Hand. Der Kölsche Jung genießt es sichtbar. Er bekommt nun das Megafon und richtet auch noch ein paar Worte direkt an die Fans.
67′
Krasse Bilder. Auch Poldi kann die Tränen nicht länger zurückhalten. Ein unfassbar toller Moment.
66′
Wow. Das ist echt krass. Podolski gibt seine Ehrenrunde und 50.000 verabschieden sich. Unglaublich, was dieser Junge für die Stadt, für den Verein bedeutet! Chapeau!
65′
Gänsehaut pur! Um Punkt 10:10 Uhr wird das Spiel unterbrochen. Podolski wird von allen gefeiert. Natürlich zu "Kölsche Jung" von den Brings. Das geht nicht spurlos an Poldi vorbei. Wie geil ist das bitte!
62′
Ein Blick in die Zukunft? Jetzt kommt Podolski Junior auch für den FC aufs Feld.
60′
Bakis probiert es nochmal aus 16 Metern. Der ist ein Regalfach zu hoch.
58′
Den wollte Poldi zu schön machen. Mit einem Lupfer versucht es Poldi, der geht knapp vorbei.
54′
3:1
Goal for FC Elf
Matthias Scherz
Poldi geht mit Tempo über die linke Seite und passt scharf vors Tor, dort steht Scherz genau richtig.
52′
2:1
Goal for FC Elf
Simon Terrode
Wird es doch noch mal spannend? Dieses Mal gibt Podolski die Vorarbeit, Terodde verwandelt sicher.
50′
1:1
Goal for FC Elf
Lukas Podolski
Und der "Gefoulte" macht es natürlich selbst. Ganz locker verwandelt Poldi mit einem Hammer in den Winkel.
50′
Elfmeter für Podolski. Und das kann man durchaus als Geschenk bezeichnen. Höwedes zieht weg. Egal.
48′
Poldi tankt sich da durch die gesamte Hintermannschaft des Gegners. Die lässt ihn auch machen, doch Poldi läuft sich fest.
46′
Und da kommt Poldi das letzte Mal im FC-Trikot ins Kölner Stadion. Das ist emotional schon ziemlich geil.
45′ + 2′
Ein paar Bilder gibt es hier bereits unter dem Ticker.
45′
Und dann ist Pause. Das ist schon ziemlich eindeutig. Poldis Elf ist der FC-Elf deutlich überlegen. Vor allem Ismaheel macht hier ein richtig gutes Spiel. Poldi ist so etwas wie die Schaltzentrale, spielt immer wieder clevere Pässe – mal mit dem Außenrist, mal einen schnellen Steckpass. Das sieht noch sehr gut aus. Bei der FC-Elf war zunächst Helmes der Aktivposten. Aber wirklich viel kommt da nicht.
45′
Da hat nicht viel gefehlt. Schmid zielt den Giebel an, verzieht aber knapp.
44′
Podolski Junior hat aber auch eine ordentliche Klebe. Da muss sich Köbbing ganz schön strecken.
43′
Und dann die Doppelchance für die FC-Elf. Schmid scheitert im Eins-gegen-eins an Zieler. Dann vergibt Risse aus kurzer Distanz.
42′
Und jetzt spielt auch Poldis Sohn Louis mit seinem Vater zusammen.
40′
Da muss sich Poldi für die zweite Halbzeit etwas einfallen lassen. Dann spielt er für die FC-Elf.
36′
3:5
Goal for Poldis Elf
Team Poldi
Jetzt wird es langsam bitter. Podolski spielt mit dem Außenrist einen ganz starken Pass. Ismaheel ist durch und schiebt ein.
33′
Nun kommen auch Höwedes und Ginter.
32′
Man merkt schon, dass die Mannschaft von Poldi voll im Saft steht. Da ist schon deutlich mehr Bewegung drin.
29′
Höger spielt einen Steckpass auf Risse, der aus kurzer Distanz abzieht. Weidenfeller taucht schnell genug ab.
28′
Und mal wieder was von der FC-Elf. Matuschyk versucht es aus der Distanz. Der landet aber nahezu auf der Tribüne.
26′
Traumpass von Podolski mit der Hacke auf Ismaheel. Der läuft mit Tempo auf Köbbing zu, doch der Keeper hält ganz stark.
25′
3:4
Goal for Poldis Elf
Team Poldi
Und da scheppert es noch einmal. Nach einer Abwehr von Köbbing landet der Ball bei Szezesniak, der die Kugel unter die Latte knallt.
25′
Lukas Podolski bringt die Ecken von beiden Seiten und garniert die Standards mit vielen Grüßen an die Fans.
24′
Soldo verhindert da einen Versuch mit einem guten Block.
22′
Mertesacker und Neuer wurden gerade ausgewechselt. Das hat sicherlich nichts mit dem Tempo der Kölner Mannschaft zu tun.
20′
3:3
Goal for Poldis Elf
Team Poldi
Da fällt das dritte Tor. Dieses Mal kommt der Ball von der linken Seite. In der Box steht Rasak frei und nickt ein.
16′
Poldi trifft nochmal mit der Hacke. Doch das Tor zählt nicht. Beim Schuss von Ismaheel stand Podolski im Abseits. Den Abpraller von Köbbing verwertet Podolski.
13′
3:2
Goal for Poldis Elf
Team Poldi
Sinan Bakış erhöht für Zabrze. Der extrem auffällige Ismaheel sieht die Lücke und der Stürmer ist durch. Im Eins-gegen-eins lässt er Köbbing keine Chance.
11′
Helmes ist bei der FC-Mannschaft der absolute Aktivposten. Drei Abschlüsse stehen dort bereits. Apropos stehen, Helmes hat ein recht ordentliches Stellungsspiel – mit überschaubarer Bewegung.
11′
Auf der anderen Seite gibt es einen weiteren Versuch der Poldi-Elf. Da fehlte nicht viel.
10′
Auch der zweite Versuch gehört Helmes. Dieses Mal legt Strauch aus der Box ab. Neuer ist da.
8′
Helmes versucht es aus gut 18 Metern. Da war mal ordentlich Bums dahinter.
7′
Nun auch mal die FC-Elf. Terodde dringt in den Strafraum ein, wird aber weggehalten. Poldis Elf wirkt bislang deutlich frischer.
4′
0:1
Goal for Poldis Elf
Lukas Podolski
Und da ist die Führung. Durch wen? Natürlich Poldi. Der Ball wird über die rechte Seite an die Grundlinie gebracht, der Rückpass landet vor den Füßen von Podolski, der eiskalt abzieht. Köbbing sieht nicht so gut aus.
2′
Beim Team FC-Poldi stehen Mertesacker, Kramer und Neuer auf dem Platz. Weltmeisteralarm!
1′
Es geht los, der Ball rollt.
Match Commentary
16′
Die FC-Hymne wird gespielt. Gänsehautstimmung.
16′
Podolski betritt das Spielfeld, offenbar von seinen Kindern begleitet. Feuerwerk. Das Stadiondach fliegt ab.
15′
Zu „Wer friert uns diesen Moment ein“ betreten die Weltmeister den Rasen. Christoph Kramer läuft unter zarten Pfiffen doch auf.
14′
Die Kölner Mannschaft betritt den Rasen, es wir laut.
11′
Die Mannschaften kommen nun aus der Kabine.
10′
Jogi Löw spricht über Poldi: „Der Lukas ist ein Straßenfußballer, mit vieler Energie. Überall war er der Liebling, ist nahbar. Bei der Nationalmannschaft war er bei jedem Wetter bei den Fans, war sich nicht zu schade.“
9′
Passend zum Abend läuft gerade „Echte Fründe“ von den Höhnern.
9′
Poldi spielt also wie erwartet zunächst bei der Poldi-Elf.
8′
Und da ist die Startelf der FC-Elf: Köbbing – Strauch, Soldo, Sinkiewicz, Salger – Höger, Matuschyk – Risse, Terodde, Schmid – Helmes
7′
Christoph Kramer und Kevin Großkreutz sind offenbar nicht dabei. Auch Mats Hummels war eigentlich vorgesehen, hatte aber im Vorfeld abgesagt.
6′
Großer Applaus für Poldi, als er an der Südtribüne vorbeischaut.
5′
Lukas Podolski geht nun auch zum Warmmachen
4′
Das Warmmachen läuft, die Mannschaften sind auf dem Platz.
3′
Im Rahmenprogramm werden Bands wie die Höhner, Cat Ballou und Brings für musikalische Unterhaltung sorgen.
2′
Zu Ehren von Podolski hat der FC dem 39-Jährigen eine Überraschung in Form eines Wandgemäldes auf einer Kölner Hauswand geschenkt.
1′
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Liveticker 1. FC Köln – VfL Bochum: In der letzten Minute gewinnt der FC 3:2 durch Telle
Redaktion
Wenige Stunden vor dem Abschiedsspiel von Lukas Podolski waren die FC-Profis ebenfalls in einer Begegnung im Einsatz. Im Franz-Kremer-Stadion kam es zum Testspiel gegen einen Bundesligisten. Alle Infos gibt es in unserer Liveticker-Nachlese: 1. FC Köln – VfL Bochum.
Am Donnerstag traf der FC in einem Testspiel auf Bochum. Alle Infos zu der Begegnung gibt es in unserer Liveticker-Nachlese: 1. FC Köln gegen den VfL Bochum.
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Herzlich Willkommen zum Liveticker des 1. FC Köln gegen den VfL Bochum.
Match Score
1. FC Köln
Final 1 Thu, Oct 10, 2024 | 1:00 PM
3:2
VfL Bochum 1848
Match Timeline
Neo Telle
Goal
90
Rasmus Carstensen
Yellow Card
82
69
Lennart Koerdt (Moritz Broschinski)
Substitution
60
Samuel Bamba (Anthony Losilla)
Substitution
60
Agon Elezi (Moritz-Broni Kwarteng)
Substitution
Teoman Akmestanli (Max Finkgräfe)
Substitution
57
Steffen Tigges (Sargis Adamyan)
Substitution
57
Oliver Issa Schmitt (Luca Waldschmidt)
Substitution
57
João Pinto (Jaka Čuber Potočnik)
Substitution
57
Meiko Wäschenbach (Florian Kainz)
Substitution
57
Luca Waldschmidt
Goal
54
49
Moritz Broschinski
Goal
46
Dani de Wit (Philipp Hofmann)
Substitution
46
Felix Passlack (Erhan Masovic)
Substitution
46
Jacov Medic (Ivan Ordets)
Substitution
46
Noah Loosli (Cristian Gamboa)
Substitution
46
Timo Horn (Patrick Drewes)
Substitution
Neo Telle (Timo Hübers)
Substitution
46
20
Moritz-Broni Kwarteng
Goal
9
Anthony Losilla (Maximilian Wittek)
Substitution
Sargis Adamyan
Goal
6
Match Commentary
90′ + 2′
Macht es gut, bis zum nächsten Mal gegen Darmstadt. Come on, FC!
90′ + 1′
Das Spiel ist abgepfiffen. Der FC hat ein gutes Spiel gegen den VfL gezeigt.
90′
3:2
Goal for 1. FC Köln
Neo Telle
Tor in der letzten Minute.
89′
Nach der Ecke ist vor der Ecke: Erneut Wäschenbach – diesmal schärfer hereingestellt. Die Bochumer können retten.
88′
Ecke für die Kölner. Wäschenbach schießt, bringt den Ball aber zu weit raus.
86′
Ein Pass von Bakatukanda ist zu ungenau. Ballverlust.
85′
Fünf Minuten sind noch zu spielen. Kann der FC nochmal nachlegen?
84′
Da hat nicht viel gefehlt. Bochum kommt über die linke Seite. Ein Offensivspieler spielt den Ball scharf vors Tor. Der rauscht aber an Freund und Feind vorbei.
83′
Der FC fordert Elfmeter, bekommt ihn aber nicht nach Foul an Tigges durch Medic.
82′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Rasmus Carstensen
Carstensen bekommt Gelb nach einer klaren Aktion gegen Bamba
81′
Das Spiel findet momentan viel im Mittelfeld statt. So richtig drückend ist keine der beiden Mannschaften.
79′
Horn rettet gegen den 1. FC Köln: Tigges hatte die Chance zum 3:2.
71′
Schöner Abschluss von Obuz aus 16 Metern. Der Ball geht allerdings knapp drüber.
69′
Substitution
Lennart Koerdt
For Moritz Broschinski
Bochum wechselt erneut
68′
Bamba versucht es mit einem direkten Freistoß aus dem halblinken Feld – verzieht aber.
65′
Es bleibt ein umkämpftes und deshalb zerfahrenes Spiel.
60′
Substitution
Samuel Bamba
For Anthony Losilla
Wechsel
60′
Substitution
Agon Elezi
For Moritz-Broni Kwarteng
Auch der VfL wechselt.
57′
Substitution
Teoman Akmestanli
For Max Finkgräfe
Finkgräfe geht vom Feld.
57′
Substitution
Steffen Tigges
For Sargis Adamyan
Wechsel.
57′
Substitution
Oliver Issa Schmitt
For Luca Waldschmidt
Wechsel.
57′
Substitution
João Pinto
For Jaka Čuber Potočnik
Wechsel
57′
Substitution
Meiko Wäschenbach
For Florian Kainz
Wechsel
57′
Der FC wechselt vierfach. Wäschenbach, Pinto, Tigges und Schmitt kommen.
56′
Nach einer Ecke kommen die Bochumer zum Abschluss. Die Ball landet am Lattenkreuz. Die nächste Ecke wird geklärt
54′
2:1
Goal for 1. FC Köln
Luca Waldschmidt
Dieses Mal startet der Stürmer nach einem schönen Steckpass von Obuz durch und schiebt die Kugel an Horn vorbei.
49′
0:1
Goal for VfL Bochum 1848
Moritz Broschinski
Broschinski trifft für den VfL.
47′
Ansonsten scheint es bei den Kölnern keine Wechsel zu geben. Die Bochumer Wechsel müssen erst sortiert werden.
46′
Substitution
Dani de Wit
For Philipp Hofmann
De Witt kommt.
46′
Substitution
Felix Passlack
For Erhan Masovic
Passlack kommt.
46′
Substitution
Jacov Medic
For Ivan Ordets
Weiterer Wechsel bei Bochum.
46′
Substitution
Noah Loosli
For Cristian Gamboa
Wechsel VfL.
46′
Substitution
Timo Horn
For Patrick Drewes
Timo Horn steht also wieder in Köln auf dem Platz.
46′
Substitution
Neo Telle
For Timo Hübers
Struber wechselt zur zweiten Hälfte.
46′
Die zweite Halbzeit läuft.
46′
Timo Horn kommt zur zweiten Halbzeit. Vorab gibt es noch ein paar warme Worte mit seinen Ex-Kollegen.
45′
Zur Halbzeit steht es 1:1 durch Tore von Adamyan und Kwarteng. Es ist was drin für die Kölner, es war schon viel Gutes dabei.
44′
Freistoß von Kainz, der setzt den Ball am Tor vorbei. Die Position war eigentlich gut.
40′
Gelbe Karte für Gamboa, nachdem der Abwehrspieler einen Schritt zu spät gekommen ist.
38′
Der VfL mit den besseren Chancen, der FC bekommt aber auch seine Möglichkeiten.
26′
Obuz probiert es aus 16 Metern, der Ball geht aber drüber.
20′
2:2
Goal for VfL Bochum 1848
Moritz-Broni Kwarteng
Kwarteng hat da ein viel zu leichtes Spiel mit Heintz und schiebt locker ein.
18′
Bochum tut sich für einen Bundesligisten erstaunlich schwer. Allerdings liegt der VfL auch auf dem letzten Platz der Tabelle.
15′
Der erste Abschluss der Bochumer. Der Versuch von Koji Miyoshi geht links am Pfosten vorbei.
12′
Adamyan bereitet die nächste Chance vor mit einem Flachpass von recht in die Box. Findet aber keinen Abnehmer.
9′
Substitution
Anthony Losilla
For Maximilian Wittek
Bereits der erste Wechsel. Wittek hat sich beim Abwehrversuch verletzt.
6′
1:1
Goal for 1. FC Köln
Sargis Adamyan
Hübers leitet den Angriff mit einem Pass auf Waldschmidt ein. Der leitet sofort weiter auf Adamyan, der im Rutschen einschiebt
4′
Luca Waldschmidt das erste Mal im Bochumer Sechzehner. Stand allerdings im Abseits.
1′
Der Ball rollt. Es geht los. Der FC spielt in Weiß, Bochum in Blau.
Starting Lineup: 4-4-2 Zehner
1
Schwäbe
35
Finkgräfe
4
Hübers
3
Heintz
18
Carstensen
NA
Kujovic
23
Adamyan
6
Goal
Sargis Adamyan
11
Kainz
16
Obuz
9
Waldschmidt
43
Potočnik
Substitutes
NA
Matthias Köbbing
TW
21
Steffen Tigges
ST
NA
João Pinto
ST
NA
Oliver Issa Schmitt
ST
36
Meiko Wäschenbach
ZM
38
Elias Bakatukanda
IV
NA
Teoman Akmestanli
IV
NA
Neo Telle
IV
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Liveticker 1. FC Köln – SSV Ulm: Ungefährdeter 2:0-Sieg für den FC
Simon Bartsch
Der 1. FC Köln hat am Samstag den SSV Ulm im Kölner Stadion empfangen. Alle wichtigen Infos gibt es hier im Liveticker des 1. FC Köln gegen den SSV Ulm.
Am 8. Spieltag traf der FC auf Ulm. Alle wichtigen Infos zum Nachlesen hier im Liveticker des 1. FC Köln gegen den SSV Ulm.
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Das Spiel ist mittlerweile beendet. Den Spielbericht gibt es hier
Match Score
1. FC Köln
Position: 6
Matchday 8 (1st Leg) |Sat, Oct 5, 2024 | 1:00 PM
2:0
RheinEnergieStadion
Referee: Patrick Alt
SSV Ulm 1846 Fußball
Position: 13
Match Timeline
Mathias Olesen (Denis Huseinbašić)
Substitution
90
87
Thomas Geyer (Lennart Stoll)
Substitution
87
Laurin Ulrich (Romario Rösch)
Substitution
Sargis Adamyan (Luca Waldschmidt)
Substitution
84
Luca Waldschmidt
Yellow Card
73
Leart Paçarada
Yellow Card
71
68
Philipp Maier (Luka Hyryläinen)
Substitution
68
Jayden Nelson (Maurice Krattenmacher)
Substitution
Florian Dietz (Tim Lemperle)
Substitution
65
Florian Kainz (Damion Downs)
Substitution
65
57
Jonathan Meier (Johannes Reichert)
Substitution
Luca Waldschmidt
Goal
47
Dominique Heintz (Max Finkgräfe)
Substitution
46
Max Finkgräfe
Yellow Card
34
Timo Hübers
Yellow Card
25
21
Max Brandt
Red Card
Timo Hübers
Goal
8
Match Commentary
90′ + 6′
Das wars: Der FC fährt einen absolut verdienten Sieg ein. Der FC ist das dominantere, das bessere Team. Timo Hübers und Luca Waldschmidt die Torschützen. Natürlich spielte den Kölnern die Rote Karte von Max Brandt in die Karten. Doch von Ulm kam über 90 Minuten so gut wie gar nichts. Es bleiben also drei Punkte, die Erkenntnis, dass der FC auch zu Null spielen kann und die beiden Comebacks von Kainz und Finkgräfe. Das nächste Spiel findet dann am 18. Oktober in Darmstadt statt.
90′ + 4′
Krasse Prognose: Hier passiert so gar nichts mehr…
90′ + 2′
Noch einmal eine sehr seltsame Aktion von Dietz. Der Angreifer sucht noch einmal den Angriff, ist bei der Ballkontrolle aber nicht ganz auf der Höhe. Statt eines Abschlusses gibt es Abstoß.
90′
Substitution
Mathias Olesen
For Denis Huseinbašić
Olesen bekommt noch ein paar Minuten.
90′
5 Minuten Nachspielzeit.
87′
Substitution
Thomas Geyer
For Lennart Stoll
Doppelwechsel von Wörle.
87′
Mal ein Direktpass von Maina auf Adamyan. Der vertendelt die Kugel unterwegs.
87′
Substitution
Laurin Ulrich
For Romario Rösch
Wechsel bei Ulm.
87′
Der FC bekommt nochmal eine Ecke, Pacarada führt sie kurz aus erzeugt aber keine Gefahr.
84′
Substitution
Sargis Adamyan
For Luca Waldschmidt
Adamyan kommt für Waldschmidt.
81′
Über einen großen Chancenwucher braucht man sich heute nicht zu beschweren. Der FC kommt auf einen xGoals-Wert von 2,2. Ulm liegt bei 0,1.
80′
Der FC spielt heute mit mehr defensiver Struktur. Ob die Null steht? Noch gut zehn Minuten bleiben übrig.
78′
Ulm fällt nicht viel ein. Der FC hat das Spiel momentan unter Kontrolle.
75′
Eckball für Ulm. Dieser bleibt aber ungefährlich.
73′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Luca Waldschmidt
Waldschmidt hält den Fuß drauf.
72′
Der FC ist mittlerweile in allen Belangen und drückend überlegen, macht aber weiterhin zu wenig draus. Huseinbasic spielt Dietz frei, der aber für eine Drehung erstaunlich lange braucht.
71′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Leart Paçarada
Pacarada kommt einen Schritt zu spät gegen Maier. Die geht schon in Ordnung.
68′
Substitution
Philipp Maier
For Luka Hyryläinen
Doppelwechsel von Wörle.
68′
Substitution
Jayden Nelson
For Maurice Krattenmacher
Wechsel bei Ulm.
67′
Wieder kommt Hübers nach einem Eckball zum Kopfball. Der geht aber knapp vorbei.
65′
Substitution
Florian Dietz
For Tim Lemperle
Auch Florian Dietz bekommt seine Chance.
65′
Substitution
Florian Kainz
For Damion Downs
Das zweite Comeback des Tages. Auch Kainz kommt zu seinem Einsatz.
63′
Waldschmidt! Und die nächste dicke Chance. Waldschmidt zieht aus spitzem Winkel ab. Wieder Thiede. Downs hatte da besser gestanden.
62′
Huseinbasic!!! Maina ist auf einmal durch und kommt einen Schritt gegen den herausgeeilten Thiede zu spät. Der Rettungsversuch landet bei Huseinbasic, der sofort abzieht, das tor aber aus 45 Metern knapp verpasst.
61′
Eine Stunde ist vorbei und es fehlt die Fantasie, wie die Kölner das heute noch weggeben. Aber das haben wir schon öfter gesagt und gedacht.
59′
Da war wieder so viel mehr drin. Der FC kontert, hat Überzahl. Lemperle entscheidet sich für einen Diagonalball auf Waldschmidt. Der war nicht leicht mitzunehmen und so ist das Tempo ein wenig raus. Der Versuch wird abgeblockt.
57′
Substitution
Jonathan Meier
For Johannes Reichert
Ulm muss verletzungsbedingt wechseln. Der Kapitän muss runter.
52′
Wieder der FC. Lemperle legt Maina die Kugel ab. Der Außenspieler zieht mit dem Außenrist aufs Tor. Der geht nur knapp am Tor vorbei.
50′
Wieder sucht Waldschmidt den schnellen Abschluss. Dieses Mal flach, dieses Mal pariert Thiede stark, taucht rechtzeitig ab.
47′
1:0
Goal for 1. FC Köln
Luca Waldschmidt
Traumtor! Lemperle legt den Ball auf Waldhscmidt, der sich die Kugel mit einem starken ersten Kontakt vorlegt. Den zimmert Waldschmidt aber ganz stark in den Giebel!
46′
Weiter geht's und das mit einer kleinen Überraschung. Heintz für Finkgräfe, Pauli geht auf rechts.
46′
Substitution
Dominique Heintz
For Max Finkgräfe
Max Finkgräfe geht mit einer Gelben Karte aus der ersten Halbzeit, für ihn kommt Dominique Heintz
45′ + 2′
Pause in Köln: Der FC führt vollkommen verdient gegen Ulm. Die Geißböcke stehen in der Defensive sicher, bringen aber auch nicht die Offensiv-Wucht der vergangenen Wochen auf den Platz. Die Überzahl nach der Roten Karte gegen Brandt scheint nicht förderlich. Mehr als die Führung durch Hübers gibt es nicht. Wir würden uns nicht wundern, wenn wir nach dem Wechsel Jan Thielmann für den verwarnten Finkgräfe sehen.
45′ + 1′
Es gibt noch 60 Sekunden obendrauf.
45′
Tatsächlich mal zwei Abschlüsse der Ulmer. Beide nach Eckstößen. Die waren aber beide nur semi gefährlich.
43′
Martel findet mal deutliche Worte für Finkgräfe, der sich von Chessa tunneln lässt.
41′
Hübers zeigt sich heute deutlich verbessert. Der einzige Torschütze versucht es aus 23 Metern. Der geht aber deutlich drüber.
39′
Finkgräfe steht erneut falsch, Rösch ist wieder durch. Aber Hübers kann die Situation bereinigen.
36′
Auch Ulms Trainer Thomas Wörle sieht Gelb wegen Meckerns an der Seitenlinie.
35′
Finkgräfe blockt Chessa hart weg. Wörle fordert von der Seite vehement Gelb-Rot. Finkgräfe sollte auf jeden Fall aufpassen.
34′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Max Finkgräfe
Finkgräfe ein bisschen übermotiviert. Sucht den Zweikampf gegen Rösch, allerdings waren Spieler und Ball außerhalb des Feldes. Gelb.
32′
Die Rote Karte gegen Brandt ist übrigens die 50., die Alt in seinen Spielen in der 2. und 3. Liga gezeigt hat.
29′
Der FC lässt bislang so gut wie gar nichts in der Defensive zu. Das sieht richtig gut aus. Allerdings brennt Ulm auch nicht so ein Feuerwerk wie der KSC ab und spielt in Unterzahl.
27′
Schöner Doppelpass von Waldschmidt und Huseinbasic in der Box. Der Ball von Huseinbasic wird aber Höhe Grundlinie abgefangen.
25′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Timo Hübers
Timo Hübers sieht Gelb. Er kam einen Schritt gegen Higl zu spät.
25′
Maina legt den Ball quer auf Lemperle, dem die Kugel dieses Mal über den Schlappen rutscht. Das ist noch unglücklich.
21′
Red Card
Red Card for SSV Ulm 1846 Fußball
Max Brandt
Glatt Rot gibt es. Ehrlich, das ist hart, aber regelkonform. Lemperle wäre durch gewesen und hatte freie Bahn aufs Tor. Jetzt Überzahl.
20′
Böses Foul an Lemperle. Der eigentlich durch gewesen wäre. Rot wäre wohl ein wenig hart. Doch Alt gibt sie.
18′
Ein bisschen Statistik? Timo Hübers hat bereits sein drittes Tor nach einer Ecke erzielt. Und damit so viel wie kein anderer Spieler der Liga.
16′
Wieder ist Lemperle überrascht über einen Ball, der in der Box bei ihm ankommt. Dieses Mal wird der Versuch geblockt.
14′
Zum ersten Mal Ulm. Und das über die Seite von Finkgräfe. Der steht falsch zu Rösch, der dann in den Sechzehner eindringen kann. Den Querpass fängt Urbig ab.
12′
Der FC setzt sofort nach, will mehr. Vor allem aber steht die Defensive bislang sehr sicher.
8′
2:0
Goal for 1. FC Köln
Timo Hübers
Maina schlägt die Ecke von der linken Seite. Huseinbasic kommt nicht richtig dran. Hübers ist mit dem Fuß da und schiebt rein.
8′
Pacarada spielt Downs im Sechzehner an. Der erste Kontakt ist nicht wirklich gut. Immerhin gibt es Ecke.
6′
Gute Aktion von Finkgräfe, der den Ball in die Box lupft. Downs kommt nicht ran.
4′
Das war knapp. Huseinbasic legt ab auf Pacarada, der aus 17 Metern abzieht. Thiede ist da und legt den Ball direkt vor die Füße von Lemperle, der aber offenbar überrascht ist. Die Kugel rauscht am Tor vorbei.
3′
Waldschmidt hat zum ersten Mal im Zentrum viel Platz, bleibt beim Schussversuch aber hängen.
1′
Der Ball rollt. Das Spiel läuft. Der FC spielt natürlich in Weiß, Ulm in Gelb.
Starting Lineup: 4-4-2
40
Urbig
17
Paçarada
71
Yellow Card
Leart Paçarada
4
Hübers
8
Goal
Timo Hübers
25
Yellow Card
Timo Hübers
24
Pauli
35
Finkgräfe
34
Yellow Card
Max Finkgräfe
46
Substitution
Max Finkgräfe
Dominique Heintz
37
Maina
6
Martel
8
Huseinbašić
90
Substitution
Denis Huseinbašić
Mathias Olesen
19
Lemperle
65
Substitution
Tim Lemperle
Florian Dietz
9
Waldschmidt
47
Goal
Luca Waldschmidt
73
Yellow Card
Luca Waldschmidt
84
Substitution
Luca Waldschmidt
Sargis Adamyan
42
Downs
65
Substitution
Damion Downs
Florian Kainz
Substitutes
1
Marvin Schwäbe
TW
3
Dominique Heintz
46
Substitution
Max Finkgräfe
Dominique Heintz
IV
11
Florian Kainz
65
Substitution
Damion Downs
Florian Kainz
OM
16
Marvin Obuz
RM
29
Jan Thielmann
RM
47
Mathias Olesen
90
Substitution
Denis Huseinbašić
Mathias Olesen
ZM
23
Sargis Adamyan
84
Substitution
Luca Waldschmidt
Sargis Adamyan
ST
33
Florian Dietz
65
Substitution
Tim Lemperle
Florian Dietz
ST
43
Jaka Čuber Potočnik
ST
Cheftrainer:
Gerhard Struber
Starting Lineup: 3-4-3
1
Thiede
27
Kolbe
32
Strompf
5
Reichert
57
Substitution
Johannes Reichert
Jonathan Meier
43
Rösch
87
Substitution
Romario Rösch
Laurin Ulrich
23
Brandt
21
Red Card
Max Brandt
38
Hyryläinen
68
Substitution
Luka Hyryläinen
Philipp Maier
18
Stoll
87
Substitution
Lennart Stoll
Thomas Geyer
30
Krattenmacher
68
Substitution
Maurice Krattenmacher
Jayden Nelson
33
Higl
11
Chessa
Substitutes
12
Marvin Seybold
TW
6
Thomas Geyer
87
Substitution
Lennart Stoll
Thomas Geyer
IV
19
Jonathan Meier
57
Substitution
Johannes Reichert
Jonathan Meier
LV
10
Andreas Ludwig
ZM
16
Aaron Keller
LM
20
Laurin Ulrich
87
Substitution
Romario Rösch
Laurin Ulrich
OM
26
Philipp Maier
68
Substitution
Luka Hyryläinen
Philipp Maier
DM
9
Lucas Röser
ST
13
Jayden Nelson
68
Substitution
Maurice Krattenmacher
Jayden Nelson
LM
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FC darf NLZ bauen, aber: „So wie es jetzt da liegt, ist das Problem nicht gelöst“
Simon Bartsch
Trotz der positiv zu wertenden Entscheidung des Kölner Stadtrates vom vergangenen Dienstag zum Bau des NLZ hat der FC noch mit einigen Problemen zu kämpfen. Ein Baubeginn in naher Zukunft ist wohl nicht realisierbar. So steht es um den geplanten Ausbau des Geißbockheims.
Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist gemacht. Es gibt allerdings noch viele Dinge zu klären. Trainingsplätze müssen ausgemacht, -kapazitäten verteilt und Absprachen getroffen werden, bevor der Startschuss zum Ausbau des NLZ fällt. So steht es um den geplanten Ausbau des Geißbockheims.
Geißbockheim im Kölner Grüngürtel.
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Was lange währt, wird endlich gut. So oder so ähnlich kann das zähe Ringen der Kölner FC-Verantwortlichen mit der Politik um den Ausbau des dringend benötigten Nachwuchsleitungszentrums (NLZ) für den 1. FC Köln wohl beschrieben werden. Doch wird nun endlich alles gut? Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es eher nach einem weiteren Schritt in die richtige Richtung, nicht aber nach einer sofort umzusetzenden Lösung für den FC aus. Ein Etappensieg ist wohl aber dennoch errungen worden. Die Entscheidung des Kölner Stadtrates vom vergangenen Dienstag zu den Ausbau-Plänen des 1. FC Köln am Geißbockheim ist gefallen, der Weg für den Neubau eines Nachwuchsleistungszentrums auf dem kleinen Kunstrasen, direkt neben dem Franz-Kremer-Stadion, geebnet. Der Beschluss wurde gefasst.
Eine Lösung des Problems gibt es noch nicht
Eigentlich eine gute Nachricht für die Geißböcke, wären da nicht die mit dem Beschluss zusammenhängenden Einschränkungen. Auch FC-Geschäftsführer Philipp Türoff weiß um die noch offenen Fragen: „Wir haben einen Schritt voran, wir haben die Problematik nicht gelöst“, so Türoff. „Der Beschluss lässt noch Fragen offen, um die wir uns kümmern müssen. Wir brauchen Plätze zum Fußball spielen, sonst macht da vieles keinen Sinn.“ So ist an den Bau des neuen NLZ auf dem Platz neben dem Geißbockheim, der zur Zeit für Trainingseinheiten der Jugendmannschaften hoch frequentiert ist, verbunden mit einer Lösung um die Trainingskapazitäten. Der Verein darf die beiden Satellitenplätze in unmittelbarer Nähe des Geißbockheims am Fort Deckstein und am Haus am See übernehmen, allerdings unter bestimmten Voraussetzungen.
Doch diese Satellitenplätze benötigt der FC dringend, um den Wegfall des Kunstrasenplatzes, auf dem das NLZ gebaut werden soll, zu kompensieren. „Fällt der weg, dann müssen die anderen Bedarfe gedeckt sein. Wir können erst anfangen zu bauen, wenn klar zu sehen ist, dass wir funktionieren können, wenn gebaut wird“, so Türoff. Hier gibt es nun Einschränkungen. Dem Umbau des vom FC bereits gemieteten Rasenplatzes am Haus am See in Form von Bewässerungs- und Flutlichtanlagen wurde ein Riegel vorgeschoben. Zudem gibt es Auflagen zum Ascheplatz am Fort Deckstein, der zu einem Kunstrasenplatz umgebaut werden sollte. Eine Nutzung für den Breitensport muss weiterhin gewährleistet sein, Trainingszeiten sollen angemessen aufgeteilt werden. Es bleibe eine „Reise nach Jerusalem“ die Trainingsmöglichkeiten zu verteilen, so Türoff. Er könne sich „nur schwer vorstellen, dass wir die Herausforderung ausreichender Trainingsmöglichkeiten so lösen können.“
Keine Baustelle in den nächsten Wochen
Und daraus ergibt sich das momentane Dilemma des FC. Der Bau des NLZ ist nun zwar genehmigt, der Bauantrag liegt in der Schublade. An die Probleme muss der Verein allerdings nochmal ran. Es ginge dem FC nicht nur um den Bau des Gebäudes, sondern im Rahmen des Kompromisses und dem vorläufigen Verzicht auf die Nutzung der Spielfläche auf der Gleueler Wiese darum, Plätze zu organisieren, auf denen der FC Fußball spielen könne. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns mit den anderen Vereinen unterhalten werden. Genauso ist mir aber bewusst: So wie es jetzt da liegt, ist das Problem nicht gelöst“, so Türoff weiter. „Dieser Beschluss sagt, einigt euch. Die Verwaltung wird aber beauftragt, neue Trainings-Kapazitäten zu finden. Darin liegt die Magie.“
Und so wird sich eine Einigung finden lassen müssen mit den Vereinen vor Ort. „Uns ist wichtig, dass wir senden und leben, dass wir nicht gegen den Breitensport sind. Es geht um Vereine, die immer uns gegenüber sehr kooperativ waren. Das sind befreundete Vereine, die ihre Belange artikulieren“, sagte Türoff. „Im Kern geht es darum, dass Kinder und Jugendliche Fußball spielen. Darum müssen wir uns kümmern und darum muss sich auch Köln kümmern.“ Ein Schritt nach vorne für den FC, aber noch kein Startschuss: Der Baubeginn wird noch auf sich warten lassen bestätigte auch Türoff: „Wir werden in den nächsten Wochen keine Baustelle hier sehen“.
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Finkgräfe vs. Pacarada – Struber bekommt seine „Competition“
Simon Bartsch
In der vergangenen Spielzeit der Shootingstar, nach seiner Verletzung aktuell auf der Bank. Max Finkgräfe ist wieder voll dabei, muss sich nun aber gegen Leart Pacarada durchsetzen. Keine leichte Aufgabe, denn der Routinier befindet sich gerade in der Offensive in Topform beim 1. FC Köln: Gerhard Struber bekommt sein erstes Luxusproblem.
Hier der erfahrene Zweitligaspieler, der endlich wieder angekommen ist und die Offensivbewegung der Kölner bereichert, da der Shootingstar der Vorsaison, der seinen Stammplatz zurückhaben will und für die Entwicklung von jungen Spielern steht beim 1. FC Köln: Gerhard Struber bekommt sein erstes Luxusproblem und muss zwischen Leart Pacarada und Max Finkgräfe entscheiden.
Max Finkgräfe und Leart Pacarada vom 1. FC Köln
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Angesprochen auf den Wunsch, gegen seinen Heimatclub Fortuna Düsseldorf zu spielen, tat Gerhard Struber das Anliegen von Max Finkgräfe mit einem müden Lächeln ab. Ein Lächeln, das sich irgendwo zwischen „So ist der jugendliche Leichtsinn nun mal“ und „Lass den Burschen mal reden“ bewegte. Struber hatte in diesem Moment einen Hauch von Steffen Baumgart, der vor einem knappen Jahr Jan Thielmann nach langwieriger Verletzung ebenfalls ausbremste. In der vergangenen Woche sprach der Kölner Trainer dann davon, dass sein Youngster vollständig genese und damit auch eine Option für den Kader sei. Max Finkgräfe ist wieder da. Nur kam der Linksverteidiger am vergangenen Sonntag im Duell gegen den Karlsruher SC, wie schon zuvor gegen Düsseldorf, erneut nicht zum Einsatz.
Pacaradas Formkurve zeigt nach oben
Die Gründe dafür sind durchaus verständlich. Leart Pacarada, der bekanntlich von der Verletzung von Finkgräfe profitierte, hat am Sonntag Historisches geleistet. Noch nie zuvor hat in der zweiten Bundesliga ein Spieler vier Tore in einem Spiel und dann auch noch in einer Habzeit vorbereitet. Vor allem die Assists zu den Treffern zum 2:0 und 4:2 waren herausragend. Pacarada erwischte in der Offensive einen beeindruckenden Tag. Auch wenn dem Nationalspieler des Kosovo in der Defensive nicht alles gelingen wollte – an mindestens zwei Gegentoren war der Abwehrspieler nicht unschuldig, beide Tore fielen nach Flanke von seiner Seite -, war Pacarada einer der besseren Kölner gegen den KSC. Die zuletzt doch guten Leistungen des 29-Jährigen stellen den Kölner Trainer nun aber vor größere Probleme.
Denn die Formkurve des Linksverteidigers zeigt ganz stark nach oben. In der vergangenen Spielzeit hatte der 29-Jährige ebenfalls nach einer Verletzung seinen Stammplatz an Finkgräfe verloren, spielte keine große Rolle in den Planungen von Trainer Timo Schultz, nun hat er sich den Stammplatz zurückgeholt und will diesen auch verteidigen. Am Sonntag zeigten sich Licht und Schatten bei dem 29-Jährigen. In der Offensive war der Linksverteidiger überragend und rechtfertigte weitere Startelf-Einsätze. Gerade seine progressiven Pässe sind eine Waffe der Kölner, Pacarada bringt mit die meisten Bälle ins gegnerische Schlussdrittel, leitet in der Vorwärtsbewegung viele Torchancen ein, der 29-Jährige hat ligaweit die zweitmeisten Ballaktionen und seine Standards sind in dieser Spielzeit endlich gefährlich.
Noch mehr Offensive durch Finkgräfe?
Zudem blickt der Linksverteidiger auf viel Erfahrung zurück. Am Samstag könnte der Routinier bereits sein 290 Profi-Pflichtspiel absolvieren, inklusive der 30 Partien in der A-Nationalmannschaft des Kosovo hat Pacarada die 300 locker geknackt. In der Defensive ließ der Abwehrspieler über seine Seite zu viel zu, bot Anlass zur Kritik und öffnete damit auch die Tür zum Konkurrenzkampf. Und den nimmt Max Finkgräfe natürlich dankend an. Die rasante Entwicklung des Youngsters ist bekannt und beeindruckend. Dass der 20-Jährige das Potenzial zum Bundesligaspieler hat, hatte man beim FC früh erkannt. Dass das Eigengewächs aber so durchstarten würde, dürfte auch die FC-Bosse überrascht haben. Die Verletzung im Sommer kam zur Unzeit, der Youngster galt als Stammkandidat.
Auch Finkgräfe legt die Rolle des Linksverteidigers offensiv aus – sogar noch einen Tick offensiver als Pacarada. Der 20-Jährige sucht eher mal das Dribbling, die Eins-gegen-eins-Situation. Zudem strahlt er bei seinen Abschlüssen und gerade dem Kopfballspiel mehr Gefahr aus. In Sachen Ballaktionen und Pässe ins gegnerische Schlussdrittel tut sich bei den beiden Akteuren nicht viel. Allerdings hinkt der Vergleich der beiden Spielzeiten ein wenig. Finkgräfe spielte in der Vorsaison beim insgesamt dann doch defensiv ausgerichteten Abstiegskandidaten, Pacarada ist aktuell Teil des neuen Hurra-Fußballs. So steht Gerhard Struber nun vor der Qual der Wahl. Der Coach hatte erst in der vergangenen Woche von einer Competition im Kader gesprochen. Den gibt es aktuell nur auf der Position des Linksverteidigers.
Vorerst dürfte Pacarada noch die Nase vorne haben, doch Finkgräfe wird das ändern wollen. Zumal sich aktuell in den meisten Fällen bei Struber der Youngster gegen die Erfahrung durchgesetzt har. Die Option Finkgräfe und Pacarada gemeinsam spielen zu lassen, scheint aktuell keine realistische zu sein. Gerade das Mittelfeld der Kölner ist in dieser Saison überragend. Es gibt keinen Grund, dieses auseinanderzureißen. Auf einer Halbposition im Mittelfeld wird sich der Youngster erst beweisen müssen.
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Potocniks Debüt ist ein Fingerzeig für die Zukunft und ein Nackenschlag für die Vergangenheit
Simon Bartsch
Am Sonntag gab Jaka Potocnik sein Debüt für den 1. FC Köln. Und das, obwohl Gerhard Struber ahnte, dass die Leistung noch nicht überzeugend sein würde. Umso erstaunlicher, dass der Trainer dafür einmal mehr Florian Dietz und nun auch Sargis Adamyan zu Hause ließ. Haben Adamyan und Dietz noch eine Zukunft beim 1. FC Köln?
Während Jaka Potocnik sein Debüt feierte, bleiben zwei Stürmer wieder einmal außen vor. Stürmer, die einst als potenzielle Nachfolger von Anthony Modeste gehandelt wurden. Der Einsatz des Youngsters, aber auch die Kadernominierung des Rekonvaleszenten Florian Kainz könnten ein klares Zeichen sein: Haben Adamyan und Dietz noch eine Zukunft beim 1. FC Köln?
Sargis Adamyan und Florian Dietz vom 1. FC Köln (Foto: Christof Koepsel / Getty Images)
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Lange hatten es einige FC-Fans herbeigesehnt, am Sonntag wurde die Forderung erhört. Jaka Potocnik lief gegen den Karlsruher SC zum ersten Mal für die Profis des 1. FC Köln auf. Hinter dem 19-Jährigen liegt eine durchwachsene Zeit zurück. Sein Name wird noch lange mit einem der schwärzesten Kapitel der Kölner Vereinsgeschichte verbunden werden, doch mehr als wohl ein enormes Potenzial steuerte der junge Slowene nicht zur Transfersperre bei. Das haben andere verbockt. Am Sonntag fiel dann der sportliche Startschuss bei den Profis. Tatsächlich konnte sich der Youngster nicht sofort für weitere Aufgaben empfehlen, Gerhard Struber betonte nach der Begegnung, dass der Weg zum Profi für den Youngster noch ein weiter sei. Doch die Einwechslung des Talents, aber auch schon die Kader-Nominierung waren sicherlich ein deutlicher Fingerzeig. Genauso wie die überraschende Berufung von Florian Kainz.
Adamyan und Dietz kein Faktor
Noch am vergangenen Freitag hatte der Trainer erklärt, dass der Ex-Kapitän zwar schnelle Fortschritte mache, ein Einsatz gegen den KSC aber mit Sicherheit noch zu früh käme. Umso erstaunlicher, dass Kainz dann doch auf der Reservebank Platz nahm. Und weil der Österreicher gegen den KSC dann erwartungsgemäß nicht zum Einsatz kam, stellte sich bei so manchem Beobachter durchaus die Frage nach dem „Warum“. Warum berief Struber seinen Landsmann, den er noch zwei Tage zuvor eher nicht im Kader gesehen hat, ließ dafür aber Sargis Adamyan und Florian Dietz außen vor. Beide Angreifer tauchten auf dem Spielberichtsbogen nicht auf. Der Armenier hatte in dieser Saison immer im Kader gestanden, war in der Liga allerdings nicht über drei Kurzeinsätze hinausgekommen.
Das aktuelle Kapitel um Florian Dietz wirkt sogar noch ein wenig kurioser. Der 26-Jährige hat im Sommer seinen Vertrag verlängert, obwohl nicht wenige mit einem Abschied gerechnet haben. „Mit ganz viel Professionalität und Willen hat sich Flo zurückgekämpft. Genau diese Widerstandsfähigkeit brauchen wir in unserer Mannschaft. Darüber hinaus wird uns seine Qualität in der Box guttun“, hatte Christian Keller die überraschende Personalie im Sommer erklärt. Und hinterlässt mit dieser Aussage zehn Wochen später dicke Fragezeichen. Die Qualität kann dem FC in der Box nur guttun, wenn sich der Spieler eben in jener befindet. Nur kommt Dietz in dieser Spielzeit auf zwei 13-minütige Einsätze. Vier Mal stand der Stürmer gar nicht erst im Kader, einmal saß er 90 Minuten auf der Bank. Das Vertrauen in den Angreifer hat bei Struber ganz offensichtlich Grenzen.
Sieben Tore in zweieinhalb Jahren sind zu wenig
Genauso wie bei Adamyan. „Mit Sargis haben wir die Situation, dass sich andere Spieler in der Trainingswoche mehr positioniert haben und im Moment ein Stück weit die Nase vorn haben“, sagte der Trainer am Sonntag. Dass sich Spieler wie Kainz, der aus einer langen Verletzung kommt oder eben Potocnik, den Struber noch vor einer Woche als nicht weit genug empfunden hat, gegen den Armenier durchsetzen, ist wohl ein klarer Fingerzeig. Da kommt auch das obligatorische „Er ist ein ganz wichtiger Faktor für die Mannschaft“ des Trainers nicht gegen an, das Struber ohnehin schon viel zu inflationär benutzt. Denn die blanken Zahlen sind eindeutig. Der von Keller im Sommer 22 als Königstransfer verpflichtete Offensivspieler (wohlgemerkt vor! dem Abgang von Anthony Modeste verpflichtet) stand in 57 von möglichen 90 Spielen auf dem Platz, davon 18 Mal in der Startelf, stand – wenn er denn spielte – im Schnitt gute 30 Minuten auf dem Feld.
In zweieinhalb Jahren erzielte der Armenier vier Tore und bereitete sieben vor. Florian Dietz kommt auf drei Treffer, spielte aber auch aufgrund seiner Verletzung nur 26 Mal. Sieben Tore von zwei Stürmern in zweieinhalb Jahren dürften wohl als schwach angesehen werden. Die beiden Stürmer, die von Keller gemeinsam mit Steffen Tigges, der immerhin zehn Tore erzielte, als Modeste-Ersatz für „okay“ genug erachtet wurden, haben sich bis heute nicht durchgesetzt und der Glaube daran, dass sie es noch tun werden, schwindet weiter und weiter. Und wenn nicht doch noch eine unerwartete, eine überraschende Wende eintritt, müssen sich Keller und vermutlich auch Steffen Baumgart eingestehen, dass sie mit diesen Personalien mal so richtig daneben gegriffen haben.
Nach der abgesessenen Transfersperre wird es wohl die ein oder andere Kurskorrektur geben. Adamyan und Dietz werden möglicherweise diskutierte Personalien werden. Im Gegensatz zu Jaka Potocnik. Auch wenn der Youngster Zeit benötig, gehört ihm wohl die Zukunft beim FC.
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Mitgliederrat des 1. FC Köln wählt seine neuen Vorsitzenden
Simon Bartsch
Am Montagabend gab es die konstituierende Sitzung. Der Mitgliederrat des 1. FC Köln hat mit Fabian Schwab einen neuen Vorsitzenden und mit Stacy Krott erstmals eine Frau als Stellvertreterin.
Sechs Tage nach der Mitgliederversammlung in der Lanxess Arena hat sich das Gremium erstmals getroffen und gewählt. Der Mitgliederrat des 1. FC Köln hat mit Fabian Schwab einen neuen Vorsitzenden, zudem wurde Stacy Krott als Stellvertreterin gewählt.
Der Mitgliederrat des 1. FC Köln (Foto: 1. FC Köln)
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Der 40-Jährige Schwab wird Nachfolger von Ho-Yeon Kim, der aber Teil des Mitgliederrats bleibt. „Ich bedanke mich, auch im Namen meiner Stellvertreterin, für das Vertrauen des Gremiums“, sagte Schwab. „Wir freuen uns darauf, in den kommenden drei Jahren die Zukunft unseres Vereins positiv mitzugestalten. Ich persönlich freue mich darauf, den Vorsitz von Ho-Yeon Kim zu übernehmen und bedanke mich für sein außerordentliches Engagement in den vergangenen Jahren. In der kommenden Woche findet unsere erste ordentliche Sitzung statt. Dem Wunsch nach mehr Kommunikation, den wir deutlich wahrgenommen haben, möchten wir gleich Rechnung tragen. und werden uns zeitnah an die Mitglieder wenden.“ Kim hatte das Amt vier Jahre lang ausgeübt, Schwab war bereits drei Jahre Stellvertreter, ist seit elf Jahren Teil des Gremiums.
Prädestiniert für die Aufgabe
Kim hatte den Mitgliedern auf der Versammlung vergangene Woche geraten, den aktuellen Vorstand nicht zu entlasten. Tatsächlich votierte mehr als die Hälfte der anwesenden Mitglieder gegen eine Entlastung. Bei der Abstimmung zur Wahl des neuen Gremiums erhielt der 43-Jährige 60,83 Prozent Ja-Stimmen, zog mit dem schwächsten Ergebnis in das Gremium ein. „Ich möchte mich herzlich bei allen Mitgliedern für das Vertrauen in den letzten vier Jahren bedanken. Gleichzeitig gratuliere ich Fabian Schwab und Stacy Krott zur Wahl als neue Vorsitzende und wünsche ihnen viel Erfolg für die kommende Amtszeit – im Sinne unseres gemeinsamen 1. FC Köln“, sagte Kim. Mit Krott rückt erstmals eine Frau in den Gemeinsamen Ausschuss auf. Die 42-Jährige scheint als Managerin und zertifizierte Aufsichtsrätin geradezu prädesdiniert für die Aufgabe.
Zudem erhielt Krott nach Sarah Theisen die zweitmeisten Stimmen bei der Wahl des Mitgliederrats. Das Gremium muss alle Entscheidungen von besonderer Bedeutung absegnen. Neben den Vertretern des Mitgliederrats gehört auch das Präsidium, der Aufsichtsratsvorsitzende Lionel Souque sowie Beiratschef Klaus Behrenbeck dem GA weiterhin an. Der FC-Vorstand um Präsident Werner Wolf und die Vizepräsidenten Eckhard Sauren sowie Carsten Wettich waren anwesend, verließen die Sitzung aber vor der Wahl. „Wir gratulieren Fabian Schwab und Stacy Krott zu ihrer Wahl und bieten Ihnen und dem neu zusammengestellten Mitgliederrat unsere Zusammenarbeit an, um den eingeschlagenen Weg im Sinne des FC fortzusetzen“, erklärte FC-Präsident Werner Wolf.
Auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag waren zudem Tim Blosze, Josef Derkum, Fritz Guckuk, Johannes Hochstein, Joel Marx, Victor Robertz, Oliver Stratmann, Sarah Theisen und Mario Valentino in den nun 12-köpfigen Mitgliederrat gewählt worden.
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Ein Punkt geholt, viele bittere Erkenntnisse gewonnen
Simon Bartsch
Auf die beiden unglücklichen Spiele gegen Magdeburg und Düsseldorf folgte ein wilder Auftritt der Kölner Hintermannschaft. Ein Auftritt der Fragen aufwirft, aber gleichzeitig bittere Erkenntnisse liefert. Unter anderem, dass der FC bislang sehr weit von einem Aufstiegskandidaten entfernt ist. Ein Kommentar zum 4:4 des 1. FC Köln gegen Karlsruhe.
Frust und nicht viel Positives lautete die Bilanz nach dem Duell gegen den KSC. Dieses Mal war es nicht die Kölner Offensive, die in den vergangenen Wochen in der Kritik stand, sondern nun die Kölner Hintermannschaft, die ihre Schwächen offenbarte. Aklerdings nicht zum ersten mal. So wird es nicht reichen. Ein Kommentar zum 4:4 des 1. FC Köln gegen Karlsruhe.
Linton Maina enttäuscht nach dem 4:4
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Viel Positives wollte Gerhard Struber im Duell gegen den Karlsruher SC nicht gesehen haben, wie der FC-Coach nach dem 4:4 doch angeschlagen erklärte. Der Frust stand dem Österreicher ins Gesicht geschrieben. Dabei hatte das Unentschieden durchaus positive Aspekte. Im Grunde verkehrten die Geißböcke gleich mehrere Kritikpunkte, die zuletzt immer wieder rund ums Geißbockheim schlichen. Mangelnde Effizienz? Vier Tore bei 15 Abschlüssen und einem xGoals-Wert von 1,5 sprechen für eine beeindruckende Kaltschnäuzigkeit. Der FC hat keinen wettbewerbsfähigen Sturm? Damion Downs mit zwei Treffern, Luca Waldschmidt und Tim Lemperle mit jeweils einem Tor straften auch diesen Punkt Lügen. Köln schlägt aus der erdrückenden Dominanz zu wenig Kapital? Gegen den KSC war der FC nach allen Statistiken nicht dominant (auch nicht in Halbzeit eins), daher war ein Zähler unterm Strich absolut leistungsgerecht.
Gegentore offenbaren die Abwehrschwäche
Dem Kritikpunkt, der Trainer würde nicht genügend auf den eigenen Nachwuchs setzen, steuerte Struber selbst mit den Einwechslungen von Marvin Obuz und dann auch Jaka Potocnik entgegen. Kritikpunkte abgestellt, alles gut also? So einfach ist es nicht. Denn das 4:4 offenbarte eben auch eine ganze Rutsche an negativen Erkenntnissen, wenn sie denn nicht schon längst bekannt waren. So legte die gefühlte Niederlage offen, dass der FC dann doch nicht nur ein Problem in der Offensive hat. Der Chancenwucher der vergangenen Wochen hatte die Schwäche der Kölner Hintermannschaft kaschieren können. Als nun aber mit Timo Hübers auch der Abwehrchef einen schwarzen Tag erwischte, offenbarte der KSC schonungslos die Lücken im Defensivverbund. Wenn vier eigene Tore nicht reichen, dann kann etwas mit der Abwehrreihe nicht stimmen. Zumal die Kölner Hintermannschaft nicht zum ersten Mal in dieser Saison ins Schwimmen geriet.
Es ist schon sehr bezeichnend, dass der 19-jährige Julian Pauli seit einigen Spieltagen der beste Verteidiger der Kölner Viererkette ist. Und das offenbart erst recht, wie schwer den FC die Transfersperre eben nicht nur im Angriff getroffen hat. Es fehlen Alternativen, die Schwächen ansatzweise kompensieren können. So zeigte Jan Thielmann einmal mehr, dass er kein Rechtsverteidiger ist. Das Problem: Spätestens durch den Abgang von Benno Schmitz fehlen auch hier die Optionen. Die gibt es auf der linken Seite. Nur kann Struber nicht einfach auf den offensiv gut spielenden Leart Pacarada verzichten und dafür auf Max Finkgräfe setzen. Immer häufiger wünschen sich FC-Anhänger in den Sozialen Medien das Doppelpack Fingräfe/Pacarada auf der linken Seite. Also auf den Außen? Dabei spielt Struber doch mit Halbpositionen und das machen die aktuellen Spieler im Zentrum gut. Das gewünschte Duo bedeutet also eine taktische Umstellung, die das funktionierende Offensivgebilde auseinanderreißen würde.
Auf Pech folgte nun Unvermögen
Ein Plan B kann eigentlich nicht bedeuten, die funktionierenden Teile des Plan As durch ein Fragezeichen zu ersetzen. Zudem wurde beim 4:4 sehr deutlich, dass Jaka Potocnik eben noch einen ordentlichen Weg zum Profifußballer zu gehen hat. Wie es Thomas Kessler schon vor einigen Tagen erklärte, fehlt dem jungen Slowenen noch ein wenig zum Spieler der Profimannschaft. Möglich, dass Struber das Talent aus Ermangelung an Alternativen einsetzte, was sich für Sargis Adamyan und Florian Dietz, mit dem der FC bekanntlich erst kürzlich den Vertrag verlängert hat, wie ein heftiger Nackenschlag angefühlt haben muss. Eine weitere Erkenntnis, wie es um die Breite des Kaders steht. Zumal Struber auch Florian Kainz in diesen berief, bei dem aber offenbar noch das Vertrauen fehlte, er könne dem zerfahrenen Spiel noch eine Wende geben.
Unterm Strich folgte am Sonntag auf zwei Mal Pech gegen Magdeburg und Düsseldorf dann gegen den KSC Unvermögen. Unabhängig von den Gründen hat Köln neun von 21 möglichen Punkten, gegen die vier bislang gespielten Teams aus dem oberen Tabellendrittel sogar nur zwei, geholt. Der FC hat erst zwei von sieben Spielen (20 Prozent der Saison sind also gespielt) gewonnen, schon vier Mal eine Führung aus der Handgegeben, belegt den achten Tabellenplatz, punktgleich, aber ein Tor vor Elversberg, zwei Treffer vor Fürth. Kein Team aus der Top-12 hat mehr Gegentore kassiert, der Rückstand zum Aufstiegsplatz beträgt sechs Punkte.
Ja, man kann Woche für Woche betonen, dass die Saison noch jung ist. Genauso konnte man in der vergangenen Saison Woche für Woche betonen, dass nun die Spiele kommen würden, die man gewinnen muss. Das Ende ist bekannt. So oder so: Zwei Siege aus sieben Begegnungen ist zu wenig. Als Aufstiegskandidat sollte man jedenfalls mehr Spiele gewinnen, als eben nicht zu gewinnen. Das ist keine neue Erkenntnis, es könnte am Ende aber eine sehr schmerzhafte werden.
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Endlich liegt der Fokus nur auf dem Sportlichen – das lang ersehnte Debüt des Jaka Potocnik
Simon Bartsch
Nach Julian Pauli und Elias Bakatukanda gab am Sonntag der nächste Kölner Youngster seine Premiere in der 2. Bundesliga. Es war eine lange erwartete beim 1. FC Köln: Jaka Potocnik gibt sein lang ersehntes Profi-Debüt.
Wirklich viel Positives will Gerhard Struber beim Auftritt seiner Mannschaft am Sonntag nicht erkannt haben. Doch neben der starken Offensive gab es noch eine andere positive Schlagzeile beim 1. FC Köln: Jaka Potocnik gibt endlich sein lang ersehntes Profi-Debüt für die Geißböcke.
Jaka Potocnik bei seinem ersten Pflichtspiel für den 1. FC Köln
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Direkt nach dem Spiel gab es eine Umarmung und ein paar Worte vom ehemaligen Kapitän. Florian Kainz schloss bei seiner Kader-Rückehr Jaka Potocnik in die Arme, vermutlich um dem Youngster zum Debüt zu gratulieren. Denn das hatte auf sich warten lassen und war sicherlich auch mit einer gewissen Last verbunden. Als Gerhard Struber am Sonntagnachmittag der Meinung war, dass die wilde Begegnung gegen den Karlsruher SC in der Schlussphase noch neue Impulse benötigte, da beorderte der 47-Jährige gleich zwei Stürmer zu sich. Möglicherweise hat die Maßnahme bei dem ein oder anderen Beobachter ein Stirnrunzeln ausgelöst. Und das nicht etwa, weil der Trainer zuletzt noch die Methode „Wechsel nur bei angeschlagenen Spielern“ (so wie im emotionalen Derby gegen Düssedlrof) verteidigt hatte.
Trainingswoche gab den Ausschlag
Vielmehr, weil der Trainer noch vor weniger als zwei Wochen erklärt hatte, dass sich gerade die jungen Spieler noch etwas strecken müssten, sich bei der U21 erst einmal beweisen müssten, um sich einen Platz bei den Profis zu verdienen. Und obwohl Jaka Potocnik seit diesen Worten nicht eine Minute für die Reserve der Kölner auflief, gab der Angreifer am Sonntag das lang ersehnte Debüt. „Generell muss ich sagen, er hat einen guten Trend. Es war aber die Trainingswoche“, erklärte der Trainer das Debüt des Angreifers. „Diese Woche hat uns gezeigt, dass er zugelegt hat und es war die logische Konsequenz, ihn in Spielzeit zu bringen.“ Die bekam er. Potocnik spielte die Schlussviertelstunde hatte auch einige wenige Aktionen, konnte sich aber nicht so richtig in Szene setzen.
„Natürlich haben wir gesehen, dass er ein junger, spannender Spieler ist, der sein Talent hier unter Beweis stellen wird, aber auch noch einen Weg zu gehen hat. Wir haben den Anspruch, uns tabellarisch woanders zu zeigen. Wir sehen aber auch, dass unsere Talente Phasen haben, wo sie es richtig gut machen und Phasen, wie eine Mannschaft mit so viel Erfahrung dann umgeht. Es gibt Lernmomente und ich hoffe, dass die Lernkurve schnell nach oben geht.“ Soll heißen, es lief auch aus der Sicht des Trainers noch nicht alles perfekt. Das wäre auch ein wenig viel verlangt Und doch sind die Erwartungshaltungen bei Potocnik gefühlt besonders hoch. Immerhin war der FC bereit für den jungen Spieler ein hohes Risiko einzugehen – so zumindest ein häufig geäußerter Kommentar in den Sozialen Meden. So forderten einige Fans den Spieler vehement, obwohl sie ihn noch nicht spielen gesehen haben.
Nach der Menge der Schlagzeilen längst Stammspieler
„Er ist in aller Munde“, hatte auch Thomas Kessler vor zwei Wochen betont. „Jeder in Deutschland hat schon mal seinen Namen gehört, ohne ihn auf der Straße zu erkennen“, so der Leiter der Lizenzspielabteilung weiter. Ginge es rein nach der Quantität der Schlagzeilen einzelner FC-Profis wäre Potocnik schon seit Monaten Stammspieler. Tatsächlich wird der Name des Stürmers wohl immer mit der historischen Transfersperre der Kölner in Verbindung gebracht werden. Eine Strafe, für die das junge Talent nichts kann, wie auch Kessler Mitte September noch einmal betonte. Genauso wenig kann der Slowene aber etwas für das Risiko, das der FC bei der Verpflichtung eingegangen ist. Nur insofern, dass man in Köln vom Talent des Youngsters wohl sehr überzeugt gewesen sein muss.
Da die Transfersperre aber nun so gut wie abgesessen ist, sich die FC-Bosse mit Sicherheit schon an der Kaderplanung für den Winter befinden und wohl auch schon die ersten Pläne konkretisieren, sollte bei Potocnik doch langsam ausschließlich der sportliche Werdegang im Fokus liegen. Auch, wenn die komplette Aufarbeitung der FIFA-Sanktion nach wie vor mehr als Wünschenswert wäre. Potocnik selbst schrieb nach der Begegnung, dass er „Glücklich und dankbar“ über sein Debüt war und erhielt viele warme Worte von seinen Teamkollegen. Die hat sich der Junge wohl auch abseits seiner Leistung verdient. “Wir sollten das Thema endlich mal abschließen“, sagte auch Timo Hübers nach dem Spiel gegen den KSC. Recht hat er.
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Nun auch Struber-Kritik – Jan Thielmann und die Rolle des Rechtsverteidigers finden nicht zusammen
Simon Bartsch
Seit genau einem halben Jahr ist Jan Thielmann Stammspieler auf der Position des Rechtsverteidigers. Anfreunden kann sich das Eigengewächs mit der Rolle nicht. Doch es fehlen die Alternativen beim 1. FC Köln: Jan Thielmann als Rechtsverteidiger funktioniert bislang noch nicht.
Es galt eigentlich als eine gute Idee von Timo Schultz. Auch Steffen Baumgart hatte ihn schon auf die Verteidigerposition beordert. Doch aktuell ist es eine Schwachstelle beim 1. FC Köln: Jan Thielmann als Rechtsverteidiger funktioniert bislang einfach noch nicht. Doch den Kölnern fehlen auch die Alternativen.
Jan Thielmann enttäuscht nach dem Spiel gegen Düsseldorf (Archivbild)
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Robust im Zweikampf ließ Jan Thielmann seinen Gegner stehen, nahm Tempo in der eigenen Hälfte auf und trieb die Kugel durchs Zentrum. Gut 25 Meter vor dem Tor entschied sich das Kölner Eigengewächs für den Abschluss und schickte den Ball Richtung Oberrang – eine Szene mit Symbolcharakter. Die zweitschlechteste Zweikampfquote, die zweitschlechteste Passquote der FC-Spieler, die meisten Fouls am Gegner – so wirklich viel wollte dem 22-Jährigen am Sonntagnachmittag im Heimspiel gegen den Karlsruher SC nicht gelingen. Mehr als die Hälfte aller gegnerischen Angriffe liefen über Thielmanns Seite, wenn auch keiner von ihnen zum Gegentor fühte. Thielmann war wohl der größte Unsicherheitsfaktor in der insgesamt schwachen Defensive der Kölner.
Beste Leistungen bislang im rechten Mittelfeld
Da dem 22-Jährigen aber im Gegensatz zu seinem Gegenüber Leart Pacarada auch in der Offensive nicht viel gelang, fiel die schwache Leistung des U21-Nationalspielers besonders auf. Mal wieder. Und immer mehr stellt sich bei den Beobachtern das Gefühl ein, dass das kolportierte „Experiment“ gescheitert ist oder zumindest dringend überdacht werden sollte. Vor exakt einem halben Jahr beorderte Timo Schultz den gelernten Offensivspieler aus der Sturmspitze auf die rechte Verteidigerposition. Ein weiter Weg. Ein Weg, der auch nicht unbedingt als die Norm im Profifußball angesehen wird. Nur wirkte Thielmann auch in der Spitze alles andere als gut aufgehoben. Der 22-Jährige ist in den vergangenen Jahren zu so etwas wie zur Kölner Allzweckwaffe geworden, spielte auch schon auf der linken Seite, sogar hinter den Spitzen.
Seine besten Leistungen rief Thielmann wohl im rechten Mittelfeld ab und von dort ist es dann eben doch nicht so weit auf die Verteidigerposition. Zumal das Eigengewächs diese Rolle ja auch schon im Nachwuchs der DFB-Auswahl gespielt hat, bevor Schultz die gleiche Idee hatte. Eine Idee, die auch auf Zustimmung traf. „Ich bin ein Befürworter davon, dass Thielmann rechts verteidigt“, hatte unter anderem Matthias Scherz vor einem halben Jahr auf einer Veranstaltung des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gesagt. Und: „Er hat ein sensationelles Zweikampfverhalten durch seinen niedrigen Schwerpunkt, kann super gegen schnelle Spieler agieren und mit seinem Tempo auch selbst ins Eins-gegen-eins gehen und über die Seite marschieren. Die Position ist vakant, da kann er auch Nationalspieler werden.“
Struber fehlen die Alternativen
Kein Wunder also, dass der Youngster den Vortritt vor den gelernten Rechtsverteidigern Rasmus Carstensen und Benno Schmitz erhielt. Oder? Ein halbes Jahr später sieht die Realtität aber anders aus. Thielmann weist nach wie vor große Probleme im Stellungsspiel auf und gerade das Zweikampfverhalten scheint eine Schwachstelle zu sein. Schon gegen den HSV bekam der Youngster seine Grenzen aufgezeigt, auch gegen Elversberg und Schalke war Thielmann nicht wirklich sattelfest. Dabei arbeitet der 22-Jährige schon mit in die Offensive, liegt ligaweit auf Rang vier der meisten Flanken aus dem Spiel heraus. „Er hat viele Phasen gespielt in den vergangenen Wochen, wo er sehr sehr gute Momente in der neuen Rolle hat“, sagte Gerhard Struber am Sonntag nach dem 4:4.
Wohl auch, weil er nicht gerade viele Alternativen hat. Carstensen blieb nach seiner Einwechslung einmal mehr blaß, scheint in den Augen von Struber ohnehin keine große Rolle zu spielen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass man die Kaufoption des Dänen gezogen hat, um für den Verletzungsfall von Thielmann gerüstet zu sein. Schmitz hat den Verein verlassen. Mit Sicherheit ist diese Position eine, auf der der FC im Winter nachbessern will, anscheinend sogar muss. Denn Thielmann ist bislang nicht in die Rolle reingewachsen. „Es gilt, weiter dran zu bleiben, sich mit ihm zu beschäftigen und zu wachsen. Wir haben heute gesehen, dass er nicht immer auf der Ebene war, wo wir uns den Jan Thielmann wünschen“, sagte der Trainer erstaunlich kritisch. Und auch für für den U21-Nationalspieler gibt es aktuell nur wenige Alternativen. Das Spiel mit den Achtern auf den Halbpositionen kommt dem Youngster zumindest nicht entgegen.
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