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Steffen Baumgart: „Ich würde verstehen, dass sie mich dann nicht so mögen“

Mit dem Duell gegen den SC Freiburg am Sonntagnachmittag beginnt für den FC die englische Woche zum Jahresabschluss. Auf der Pressekonferenz zum Spiel äußerte sich Steffen Baumgart zum Gegner sowie zu Mark Uth und Florian Kainz.

Die Freude über das 0:0 im Heimspiel gegen Mainz war beim 1. FC Köln überschaubar. Wohl auch, weil die Kölner zum Jahresabschluss noch vor zwei schweren Auswärtsspielen stehen. Das sagt Steffen Baumgart auf der PK vor dem Freiburg-Spiel.

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Mit dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg startet der FC am Sonntag in die finale Phase des Kalenderjahres 2023. Für FC-Trainer Steffen Baumgart eine besonders schwere Aufgabe. „Das ist die Mannschaft, die am gefährlichsten bei Standards ist. Und nicht, weil sie nur Tore daraus machen, sondern weil sie oft als erstes am Ball sind“, sagte der 51-Jährige. „Sie haben einen klaren Plan und wissen genau, wie sie aufbauen wollen. Sie sind sehr aggressiv im Spiel nach vorne und haben viel Erfahrung. Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Auf die Kölner Mannschaft kommt ein Team zu, dass sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen hat und sich trotz der jüngsten Niederlage in der Europa-League gegen West Ham klar im Aufwind befindet.

Baumgart: „Dann bin ich nicht immer zufrieden“

Das kann man trotz der Punkte und stabileren Defensivarbeit in den vergangenen Spielen beim FC nicht behaupten. „Wir haben die letzten fünf Spiele nur einmal verloren – das hört sich erst einmal positiv an. Wenn ich die Leistung auf dem Platz sehe, dann bin ich nicht immer zufrieden. Ich bin aber jemand, der sehr gerne zufrieden ist.“ Zufrieden wäre der Trainer, wenn seine Mannschaft die Leistung aus dem Training auf den Platz bringen würde. Baumgart sprach von zwei unterschiedlichen Gesichtern. Auch deswegen betonte der Coach, im Training erst einmal nichts verändert zu haben. Abgesehen von der Ansprache, die war in den jüngsten Trainingseinheiten dann doch schon mal hin und wieder etwas rauer. Kein Wunder: „Es gibt immer einen, der die Verantwortung hat, und das bin ich“, sagte der Trainer nun.

https://www.youtube.com/watch?v=rlM4wUb2hh8

Baumgart: „Kainz ist einer unserer besten Fußballer“

Die Verantwortung übernimmt der Trainer unter anderem auch bei der Kaderzusammenstellung für Sonntag. Florian Kainz trainierte unter der Woche einige Male nicht mit der Mannschaft, dennoch ist er eine Option. Sicherlich auch wieder für die Startelf. „Kainz ist einer unserer besten Fußballer. Er kann viele Positionen spielen. Wir setzen ihn da ein, wo wir ihn brauchen“, sagte der Trainer. Mark Uth bleibt dagegen mit Sicherheit eher die Joker-Rolle. „Wenn du 14 Monate raus bist, dann ist so ein Spiel wie Lautern überraschend, aber das ist körperlich nicht durchzuhalten. Mark arbeitet jede Woche, um konditionell besser zu werden“, sagte der Trainer. „Da geht es darum, dass er immer länger und immer mehr spielen wird. Aber das sind kleine Schritte.“ Und so erklärte Baumgart, dass Uth in diesem Jahr ein Kandidat für die späteren Minuten sei und erst ab Januar langsam ein Kandidat für die Startelf werden könne.

Keine Chance auf die Startelf haben wohl auch weiterhin Denis Huseinbasic, Mathias Olesen sowie Benno Schmitz. Die drei Akteure stehen aktuell hinten dran, bekommen wenn überhaupt nur wenig Einsatzzeit. „Alle drei Spieler drängen sich auf, aber bei einem wird es wohl wie in der Vorwoche so sein, dass er nicht im Kader steht. Und das, obwohl er sehr gut trainiert hat“, sagte Baumgart. Dabei dürfte es sich um Olesen handeln, der in den vergangenen drei Spielen gleich zwei Mal nicht im Kader stand. „Das hat dann aber auch mit der Positionenbesetzung zu tun. Ich sage allen Dreien, dass ich weiß, dass es nicht immer gerecht ist“, so Baumgart weiter. „Dass es aber Gründe gibt, warum ich es so mache. Aus Spielersicht würde ich verstehen, dass sie mich dann gerade nicht so mögen.“ Dennoch betonte der Coach, dass alle drei Spieler sich nicht nur für den Kader, sondern auch für eine Startelf wieder aufdrängen.


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