Kaufoption gezogen, Vertrag verlängert, Leihe beendet – und doch kaum Einsatzzeit

Rasmus Carstensen, Florian Dietz und Mathias Olesen
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Kaufoption gezogen, Vertrag verlängert, Leihe beendet – und doch kaum Einsatzzeit

Im Sommer wurden beim FC die Weichen auf eine Saison unter den Vorzeichen der Transfersperre gestellt. Unter anderem wurde die Kaufoption für Rasmus Carstensen gezogen, der Vertrag mit Florian Dietz verlängert und die Leihe von Mathias Olesen beendet. Doch Einsatzzeit gibt es kaum beim 1. FC Köln: Diese FC-Spieler haben aktuell kaum eine Chance.

Rasmus Carstensen stand am Samstag gar nicht erst im Kader, Mathias Olesen spielte eine, Florian Dietz erstmals seit August wieder 25 Minuten. Die drei Akteure sind aktuell außen vor beim 1. FC Köln: Diese FC-Spieler haben aktuell kaum eine Chance-

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Für Mathias Olesen dürfte die Reise zur Nationalmannschaft wieder mit ein wenig Vorfreude verbunden sein. Zwar belegt Luxemburg, in der EM-Qualifikation immerhin erst in den Playoffs gescheitert, in der Tabelle der Gruppe 3 der C-Liga nach zwei Spieltagen punktlos den letzten Platz, doch für den Mittelfeldspieler des 1. FC Köln bedeuten die Spiele mit der Nationalmannschaft in aller Regel auch Spielzeit. Und damit etwas, das für den in Kopenhagen geborenen Luxemburger bei den Geißböcken ein seltenes Gut geworden ist. Im DFB-Pokal noch der Matchwinner mit seinem Treffer in der Verlängerung, in der Liga kommt Olesen bei drei Einsätzen auf erstaunliche acht Minuten – insgesamt. Im Schnitt kam der 23-Jährige in der regulären Spielzeit also noch nicht einmal drei Minuten pro Spiel zum Einsatz.

Olesen hat aktuell keine Chance

Auch am Samstag wurde Olesen erst in der 90. Minute für Denis Huseinbasic eingewechselt. Einfluss nahm der Luxemburger natürlich nicht mehr auf die Partie, mit sieben Ballkontakten hatte der 23-Jährige aber deutlich mehr Berührungen als Sargis Adamyan, der sechs Minuten vor Olesen kam, den Ball aber nur drei Mal spielte. Der Kontakt-pro-Minute-Wert war schon bemerkenswert, zufriedenstellen konnte er Olesen wohl eher nicht. Der Luxemburger hatte sich schon in der vergangenen Länderspielpause über die geringe Einsatzzeit bei den Geißböcken öffentlich gewundert. Tatsächlich hat sich Gerhard Struber auf den Großteil einer ersten Elf festgelegt. Die vom Trainer ausgelobte „Competition“ gibt es zurzeit nur auf einer, maximal zwei Positionen. Und der Pokalheld von Sandhausen spielt dabei ganz offensichtlich keine Rolle.

Für den erkrankten Dejan Ljubicic rotierte Luca Waldschmidt in die Startformation. Der ehemalige Nationalspieler betrieb zuletzt Eigenwerbung, so dass es nun für den Österreicher heißt, den Wettkampf wieder anzunehmen. Die Position dürfte also umkämpft sein, Olesen wird aber aktuell weder an Denis Huseinbasic noch an Eric Martel vorbeikommen. Der zweite Wettkampf ist aktuell auf der rechten Abwehrseite offen. Und das, weil Jan Thielmann offenbar noch nicht die Leistungen abruft, die sich die Kaderplaner erhofft haben. Auch, wenn Olesen in der Nationalmannschaft durchaus schon mal in der Abwehr und im rechten Mittelfeld auflief, ist diese Position im FC-Gebilde keine Option für den zentralen Mittelfeldspieler. Dafür eigentlich für den gelernten Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen.

Rasmus Carstensen als Backup für Jan Thielmann

Eigentlich, denn der Däne spielt ebenfalls überhaupt keine Rolle in den Planungen von Gerhard Struber. Und das, obwohl der 23-Jährige der einzige nominelle Kandidat für diese Position ist. Carstensen bekam schon in der vergangenen Spielzeit Jan Thielmann vor die Nase gesetzt – Offensivspieler. Am Samstag spielte zunächst Max Frinkgräfe auf der Position – gelernter Linksverteidiger, nach elf Wochen Verletzungspause. Zur Halbzeit kam Julian Pauli – 19-jähriger Innenverteidiger, in seiner Premierensaison. Die Situation ist für den Dänen alles andere als erfreulich. Carstensen wurde im Sommer für dem Vernehmen nach 1,5 Millionen Euro fest verpflichtet und sollte in Zeiten der Transfersperre als Backup gehalten werden, falls der nicht gerade verletzungsresistente Thielmann ausfällt.

Ähnlich wie Olesen, der nach der Verletzung von Jacob Christensen kein Wechselkandidat mehr war. Eine durchaus logische und verständliche Vorgehensweise. Gerade beim Rechtsverteidiger wären die Kölner im Verletzungsfall blank. Nur war Carstensen am Samstag noch nicht einmal das Backup und ist offenbar auch kein adäquater Ersatz, nachdem das Experiment mit Thielmann zumindest eine erste Pause gefunden hat. „Wir haben zwei Spieler im Kader, die Rechtsverteidiger spielen können. Beide haben auch schon gezeigt, dass sie es deutlich besser spielen können als in den letzten Wochen. Das Trainer-Team war der Meinung, dass beiden auch mal eine Pause guttut“, sagte Christian Keller am Samstag. „Jan hat jetzt zwei Länderspiele, da hoffe ich, dass er gute Leistung bringt und stabil ins eigene Leistungsvermögen zurückkommt. Mit Rasmus arbeiten wir hier, er kann es definitiv auch besser.“ Und was, wenn das nicht reicht?

Was macht Benno Schmitz?

So wird sich der ein oder andere Fan möglicherweise gefragt haben, was eigentlich aus Benno Schmitz geworden ist. Dem Routinier hat der FC dem Vernehmen nach ein Angebot unterbreitet. Die Parteien konnten sich nicht einigen. Angeblich soll es sich um einen Einjahresvertrag gehandelt, der gebürtige Bayer soll mehr gewollt haben. Möglicherweise hat man dem 29-Jährigen auch das geplante Szenario mit Jan Thielmann aufgemalt. Bei den Grasshoppers Zürich gab es für Schmitz einen Dreijahresvertrag und zunächst auch einen Stammplatz, wenn auch als Linksverteidiger. Am vergangenen Wochenende saß der Abwehrspieler erstmals 90 Minuten auf der Bank. Carstensen wird das nicht sonderlich helfen. Der Rechtsverteidiger hat genauso wenig wie Rückkehrer Mathias Olesen von der Transfersperre profitiert.

Im Gegensatz zu Carstensen stand Florian Dietz am Samstag gegen Ulm nicht nur im Kader, der Stürmer spielte auch zum ersten Mal seit der Begegnung gegen Elversberg im August wieder. Immerhin 25 Minuten. Dennoch dürfte die bisherige Einsatzzeit von rund 50 Minuten in drei Spielen sowie vier Kadernominierungen bei acht Begegnungen sicher nicht das sein, was sich der Angreifer versprochen hat, als er im Sommer einen neuen Vertrag unterzeichnete. „Mit ganz viel Professionalität und Willen hat sich Flo zurückgekämpft. Genau diese Widerstandsfähigkeit brauchen wir in unserer Mannschaft. Darüber hinaus wird uns seine Qualität in der Box guttun“, sagte Christian Keller. Nur müsste Dietz dafür auch in der Box auftauchen können. Die Einsatzchancen halten sich nach dem schwachen Auftritt gegen Ulm in Grenzen. Möglicherweise gibt es im Winter neue Szenarien. Für Olesen gibt es nun immerhin erstmal Einsatzzeit und auch eine Bühne bei den Länderspielen.


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Neun Profis bei den Nationalmannschaften

Gerhard Struber und Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln

Ist der Knoten geplatzt?

Wechselspiel in Angriff und Abwehr – wieder einmal kann der FC nicht nachlegen

Sargis Adamyan kommt für Luca Waldschmidt
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Wechselspiel in Angriff und Abwehr – wieder einmal kann der FC nicht nachlegen

Fünf Spieler wechselte Gerhard Struber beim 2:0-Erfolg über den SSV Ulm ein, Einfluss auf das Spiel nahm keiner der Akteure. Trotz der Rückkehr gleich mehrerer Spieler zeigt sich nach wie vor das Problem beim 1. FC Köln: Der FC kann von der Bank nicht nachlegen.

Sargis Adamyan spielte zuletzt gegen Magdeburg, Florian Dietz gegen Elversberg, Max Finkgräfe und Florian Kainz in dieser Spielzeit noch gar nicht. Alle kamen gegen Ulm zum Einsatz, waren aber aus unterschiedlichen Gründen kein Faktor der Geißböcke und es offenbart sich weiterhin das Problem beim 1. FC Köln: Der FC kann von der Bank nicht nachlegen.

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Wirklich überraschend kam das Comeback am Samstag nicht, auch nicht die Rückkehr in die Startelf. Nach dem schwachen Auftritt von Jan Thielmann gegen Karlsruhe hatte sich bereits unter der Woche angedeutet, dass Max Finkgräfe auf der ungewohnten Position zum Einsatz kommen könnte. Elf Wochen nach seiner Verletzung stand der Youngster wieder auf dem Platz und das in der Anfangsformation. Zwar hatte sich der gelernte Linksverteidiger in der Vorsaison einen Stammplatz erkämpft, war einer der wenigen Leistungsträger in der Krisenspielzeit, dennoch offenbart seine Berufung in die Anfangself einmal mehr das Kernproblem der Kölner: Einen Rekonvaleszenten von Beginn an auf einer ungewohnten Position einzusetzen, bedeutet einmal mehr, dass im Kader zu wenig Alternativen gibt.

Kainz blieb nach Einwechslung blass

Auf der Position des Rechtsverteidigers fällt das Problem durch das erstaunliche Wechselspiel besonders auf. Rasmus Carstensen scheint in den Augen von Gerhard Struber keine Option zu sein, also sollte Offensivspieler Jan Thielmann umfunktioniert werden, nun Finkgräfe. Auch der Versuch misslang (zumindest am Samstag). Also probierte es Struber mit Julian Pauli und riss damit das bislang gut funktionierende Innenverteidiger-Duo auseinander. Dominique Heintz rückte ins abwehrzentrum nach und damit ein Routinier, der in dieser Saison aber auch nicht immer zu überzeugen wusste. Eine dauerhafte Lösung ist Pauli auf der rechten Seite also wohl auch nicht. Und auch die weiteren Einwechslungen verdeutlichten einmal mehr, dass der FC aktuell von der Bank nicht nachlegen kann.

Florian Kainz kam nach einer guten Stunde. Auch dem Österreicher fehlte nach langer Verletzungspause sichtbar noch der Anschluss zur Mannschaft. Kainz ackerte, spielte in seinen 25 Minuten auch nahezu so viele Pässe wie Lemperle in der guten Stunde zuvor, Einfluss auf das lahmende Kölner Spiel nahm der Mittelfeldspieler aber nicht. Im Gegenteil, das Offensivspiel wurde zunehmend ausgebremst. Das hatte sicherlich nur bedingt mit dem Wechsel zu tun, denn auch zuvor fiel dem FC in der Vorwärtsbewegung trotz Überzahl gegen kompakte stehende Ulmer nur noch wenig ein. Ein belebendes Element war der frische Wind aber nicht. Allerdings war das nach der langen Verletzung von Kainz so auch nicht unbedingt zu erwarten gewesen.

Wechselspiel im Angriff deutet auf eine gewisse Ratlosigkeit

Mehr erwartet haben dürfte sich Struber dagegen von Sargis Adamyan und Florian Dietz, die in gewisser Weise ebenfalls ein Comeback feierten: Adamyan spielte zuletzt gegen Magdeburg, Dietz im August gegen Elversberg. Nachdem der Kölner Trainer zuletzt Marvin Obuz und Jaka Potocnik das Vertrauen gab, (mit mäßigem Erfolg,) bot die Begegnung gegen Ulm, und dann auch noch in Überzahl für Dietz und Adamyan die Chance, sich erneut zu präsentieren. Diese Chance nutzten beide einmal mehr nicht. Adamyan kam auf ganze drei Ballkontakt, Dietz immerhin auf neun, einen Torschuss und zwei Pässe. Und so zeigt sich durch das Wechselspiel im Angriff auch eine gewisse Ratlosigkeit. Keiner der vier Ersatz-Angreifer strahlt ernsthafte Gefahr aus, wirkt so, als könne er dem Spiele eine entscheidende Wendung geben.

33 Spieler wechselte Struber in dieser Spielzeit bereits ein, der FC kommt auf zwei Joker-Tore und die mit Linton Maina und Luca Waldschmidt von Spielern, die mittlerweile zum Stammpersonal gehören. Ein Goldenes Händchen beweist dagegen Steffen Baumgart, dessen Einwechselspieler mittlerweile auf acht Torbeteiligungen kommen – Ligabestwert. Während Struber im Mittelfeld einen Ausfall wie aktuell den von Dejan Ljubicic, aber auch schon von Eric Martel, gut kompensieren kann, darf in der Verteidigung und gerade im Sturm nicht sonderlich viel passieren. Die Bank bietet aktuell jedenfalls keine Alternativen. Möglicherweise sieht es nach der Länderspielpause mit Dejan Ljubicic und Mark Uth besser aus.


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Stimmen zum Spiel

Experten-Meinung EuGH

Bittere Pleiten, Sensationen – legendäre Spiele des FC gegen Bayern

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Bittere Pleiten, Sensationen – legendäre Spiele des FC gegen Bayern

Am Samstag treffen der 1. FC Köln und Bayern München zum 106. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Beide Teams feierten in den Duellen bereits große Erfolge, kassierten aber auch bittere Klatschen.

Die Rollen sind am Samstagnachmittag eigentlich klar verteilt, wenn es der FC mit Bayern München zu tun bekommt. Das war nicht immer so. Denn auch der FC erlebte schon gute Momente gegen den Rekordmeister. Legendäre Spiele zwischen dem 1. FC Köln und Bayern München.

13 Jahre liegt der letzte Sieg des 1. FC Köln über Bayern München zurück, die Vorzeichen könnten bei dem Tabellenzweiten und dem Tabellenvorletzten kaum größer sein und doch rechnet sich FC-Trainer Timo Schultz durchaus Chancen gegen die Bayern aus. Und die jüngsten Ergebnisse geben dem Kölner Trainer im Grunde auch recht. Schließlich schnupperte der FC zuletzt einige Male an der Überraschung gegen den Rekordmeister. Ob den Kölnern diese auch am Samstag gelingen will, ist fraglich. Immerhin: Eine müde Nullnummer haben die Fans nicht zu erwarten. Denn in den bisherigen 105 Begegnungen gab es ganze vier torlose Remis.

Zudem spricht der bisherige Saisonverlauf nicht gerade für eine torarme Begegnung. Auf der einen Seite der FC, der im Schnitt nahezu zwei Treffer pro Spiel kassiert, auf der anderen der FC Bayern, der knapp drei Tore im Schnitt erzielt. In erster Linie durch Harry Kane. Der englische Nationalspieler kommt bislang alleine schon auf 32 Ligatore und damit auf mehr als die gesamte Kölner Mannschaft. „Er ist weltklasse“, adelte Timo Hübers den englischen Nationalspieler in der Hinrunde.

Bittere Pokal-Pleiten

In der Historie dieser Begegnung gab es zahlreiche torreiche Spiele. Alleine acht Treffer fielen im Pokalspiel vor rund 20 Jahren. Der Spitzenreiter der 2. Bundesliga bekam vom Spitzenreiter der Bundesliga die Grenzen aufgezeigt – und das schmerzlich. Mit acht Buden im Gepäck fuhren die Kölner wieder zurück in die Domstadt. Giovanne Elber (2), Owen Hargreaves und Bastian Schweinsteiger sorgten früh für die Entscheidung. Im zweiten Abschnitt erhöhten erneut Elber und Schweinsteiger sowie Zé Roberto und Willy Sagnol zum 8:0-Endstand. Es ist bis heute die höchste Klatsche, die die Kölner gegen die Bayern kassierten.

Für die FC-Fans eine schmerzhafte Erinnerung, für einige Bayern Anhänger dagegen eine Genugtuung für eine ähnlich derbe Pleite, die eben der heutige Rekordmeister ebenfalls im DFB-Pokal kassierte. Im April 1972 standen sich die Klubs im Viertelfinale des Pokals gegenüber. Bayern hatte das Hinspiel 3:0 gewonnen, stand bereits mit einem Bein im Halbfinale. Doch der FC schlug zurück, setzte sich in Köln nach Toren von Bernd Rupp (2), Jürgen Glowacz, Hannes Löhr sowie einem Eigentor von Georg Schwarzenbeck und dem Treffer von Gerd Müller 5:1 durch.

Premiere ging an den FC, der Titel später an die Bayern

Nur wenige Jahre zuvor waren die Vorzeichen ohnehin andere. So war Köln bei der Premiere des Duells im Dezember 1965 haushoher Favorit und wurde dieser Rolle auch gerecht. 6:1 hieß es nach 90 Minuten. Heinz Hornig (2), Fritz Pott, Christian Müller und Karl-Heinz Thielen trafen für den FC. Für die Bayern Franz Beckenbauer und Karl Borutta, der allerdings zum 1:0 ins eigene Netz. Die Kölner Vorherrschaft hielt aber nicht besonders lang. Bayern lief dem FC den Rang ab, Kölner Siege wurden zunehmend eine Seltenheit. Während die Bayern bis heute 56 Spiele gegen den FC gewannen, setzte sich Köln 24 Mal durch. So kassierten die Geißböcke 1971 gegen die Bayern ihre höchste Bundesliga-Pleite der Vereinsgeschichte. 0:7 hieß es damals.

Eine besonders bittere Pleite setzte es aus Kölner Sicht vor allem aber 1989. Der FC machte sich lange Hoffnungen auf den Titel, glaubte sogar bis zum 30. Spieltag daran. Schließlich lag die Mannschaft von Christoph Daum nur zwei Zählern hinter den Bayern. Doch im Heimspiel gab es am 31. Spieltag eine 1:3-Niederlage. Roland Wohlfahrt erzielte alle drei Münchner Treffer. Die Hoffnung war dahin. Vor zwölf Jahren gelang dem FC dann der letzte Sieg gegen die Bayern. Mario Gomez und Hamit Altintop brachten die Bayern in Führung. Das war auch dringend nötig. Denn die Bayern belegten nur den dritten Platz, die Champions-League schien in Gefahr. Doch Christian Clemens brachte die Kölner wieder ins Spiel. Und dann kam der große Auftritt von Milivoje Novakovic. „Nova“ glich nicht nur per Kopf aus, mit einem Rechtsschuss sorgte er für den 3:2-Erfolg der Geißböcke und stürzte den Rekordmeister tiefer in die Krise.

In der befindet sich nun bekanntlich der FC. Ein Sieg gegen die Bayern käme wohl einer Sensation gleich. Doch auch die hat es in der Historie der beiden Klubs bereits gegeben. Im vergangenen Jahr war der FC in beiden Begegnungen ganz nah dran. Besonders emotional wurde es bekanntermaßen am letzten Spieltag der vergangenen Saison, als Jonas Hector und Timo Horn zu „Tommi“ verabschiedet wurden. Das ist noch keine Saison her und doch irgendwie legendär.

 

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Erstes Tor seit 322 Tagen: Ausgerechnet Tigges leitet das Wahnsinns-Finish ein

Steffen Tigges bringt die Wende gegen Bochum
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Erstes Tor seit 322 Tagen: Ausgerechnet Tigges leitet das Wahnsinns-Finish ein

Mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum zwischenzeitlichen 1:1 leitete Steffen Tigges die späte Wende gegen den VfL Bochum ein. Ausgerechnet Tigges, der unter Timo Schultz bislang keine große Rolle gespielt hat.

Der 1. FC Köln gewinnt am 28. Spieltag 2:1 gegen den VfL Bochum und darf weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen. Und das, obwohl Köln bereits wie der große Verlierer des Spieltags aussah. Einen großen Anteil hatte daran ein Stürmer, der eigentlich außen vor war: Steffen Tigges bringt die Wende gegen Bochum.

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Nein, viel sprach nicht mehr für den 1. FC Köln im Duell gegen den VfL Bochum. Der FC hatte sich 90 Minuten lang bemüht, doch wirklich viel wollte den Geißböcken auch gegen den VfL nicht gelingen. Als Luca Waldschmidt nur wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit mit einem strammen Schuss aus knapp 18 Metern scheiterte, hatten sich schon viele Fans auf die Niederlage gegen den VfL und damit mit einer drastischen Verschlechterung im Kampf um den Klassenerhalt eingestellt. Die Einwechslung von Steffen Tigges nur eine Minute zuvor, trug wohl nicht unbedingt zum Aufkeimen großer Hoffnung bei. Zu wenig ist der Angreifer in dieser Saison in Erscheinung getreten. In 18 Einsätzen kam Tigges gerade einmal auf zehn Abschlüsse – allerdings in 18 Kurzeinsätzen.

Im 19. Spiel das erste Saisontor

In der 19. Begegnung erzielte Tigges sein erstes Saisontor – und dazu ein besonders wichtiges. „Für solche Momente lebt man als Spieler: Dass man reinkommt und das Spiel in eine andere Bahn lenkt“, sagte der Stürmer unter anderem dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Tigges lenkte das Spiel in eine andere Richtung, denn keine 120 Sekunden später traf Waldschmidt zum 2:1-Siegtreffer. Der FC darf Dank der Einwechselspieler somit weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen. Und das, obwohl die Kölner sich lange sehr schwer taten. „Ich habe in den 90 Minuten vorher ganz viele Dinge gesehen, die mir nicht gefallen haben“, sagte Timo Schultz, der mit seinen Einwechslungen aber maßgeblichen Anteil am Erfolg der Kölner hatte – zumindest bewies der Trainer ein besonders glückliches Händchen.

Und das war so bei Tigges nicht abzusehen. Denn während Waldschmidt für den Kölner Trainer ein Unterschiedsspieler ist, spielte der Zielstürmer bislang keine große Rolle. Zwar kommt Tigges in den zwölf Schultz-Begegnungen auf immerhin acht Einsätze, allerdings spielte der 25-Jährige in diesem Zeitraum insgesamt keine 70 Minuten. Und das, obwohl mit Davie Selke ein Zielstürmer lange ausgefallen war. Schultz setzte lieber auf Jan Thielmann als Selke-Ersatz – ein deutliches, kein positives Zeichen an Tigges. Zuletzt hatte der Trainer auch Damion Downs bevorzugt. Der Stürmer hatte mit seinem ersten Bundesliga-Tor im Rheinderby die Nominierung gerechtfertigt. Spätestens nachdem Downs am Freitagabend den entscheidenden Treffer für die U21 im Duell gegen die U23 von Paderborn erzielt hatte, wuchs bei einigen Fans die Kritik, dass Schultz Tigges und nicht den 19-Jährigen nominiert hatte.

Schultz: „Er hat ein Ausrufezeichen gesetzt“

Nun bekam also Tigges seine Chance. „Seitdem ich hier bin, war er bis jetzt eher hinten dran. Wir haben ihm gesagt, dass er seine Stärken für uns einbringen kann, einbringen muss“, sagte Schultz und nannte die Stärken in einem: „Er ist sehr ballsicher als Wandspieler, er ist gut in der Luft.“ Und gerade die Stärke in der Luft bescherte dem FC den zwischenzeitlichen Ausgleich. Florian Kainz brachte eine Ecke Richtung kurzer Pfosten, Tigges stieg am höchsten und ließ das Kölner Stadion explodieren. Die rund 50.000 FC-Fans ahnten nicht, dass Waldschmidt kurz darauf noch einen draufsetzte. Für Tigges war es der erste Treffer nach 322 Tagen. Ob der Stürmer auch am kommenden Samstag gegen die Bayern spielen wird, ist trotz der Verletzung von Selke und einem mögliche Aus offen. Aber: „Er hat ein Ausreifezeichen gesetzt.“  

Bilder zum Spiel 1. FC Köln – VfL Bochum


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Leihspieler, Youngsters, Abgänge – wie sich eine Transfersperre auf den Kader auswirken würde

CAS-Urteil: Diese Auswirkung hätte die Sperre auf den FC-Kader
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Leihspieler, Youngsters, Abgänge – wie sich eine Transfersperre auf den Kader auswirken würde

In den vergangenen Tagen wurde schon heftig über einen möglichen Transfer von Youssoufa Moukoko spekuliert, in Köln befindet man sich auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Dabei steht über allem noch die drohende Transfersperre und die hätte erhebliche Auswirkungen auf den Kader.

Hinter den Kulissen des 1. FC Köln dürfte aktuell fleißig gearbeitet werden, der kriselnde Bundesligist will im Winter noch einmal nachjustieren, den Kader verbessern, um dann in der Rückrunde noch einmal angreifen zu können. Gerade für die Offensive werden bereits die ersten Namen gehandelt. Dabei scheint die Sanktion der Fifa allerdings ein wenig in Vergessenheit zu geraten. Wie ginge es weiter nach einem CAS-Urteil: Diese Auswirkung hätte die Sperre auf den FC-Kader

CAS-Urteil: Diese Auswirkung hätte die Sperre auf den FC-Kader

Schon jetzt wird die drohende Strafe Auswirkungen auf die Transferideen der Kölner Verantwortlichen haben, eine sichere Perspektive kann der FC keinem Spieler aufzeigen. Das macht die Verhandlungen zumindest nicht leichter, wie FC-Sportdirektor vor rund zehn Tagen im Sport1-Doppelpass erklärte. Über genau dieses Problem stolperten die Kölner im Frühsommer mindestens bei Benedict Hollerbach, dem Vernehmen nach aber auch bei einem Sechser, der wie der Angreifer kurz vor Toreschluss noch abgesprungen sein soll. Im besten Fall spricht der internationale Sportgerichtshof in Lausanne also sein Urteil, den FC frei und die Kölner könnten tatsächlich an den richtigen Stellschrauben im Kader drehen. „Ich glaube schon, dass der FC dahingehend optimistisch sein kann, dass das Urteil reduziert wird. Dahingehend, dass die Sperre komplett aufgehoben wird, das würde ich mir für Köln zwar wünschen, aber diesen Optimismus würde ich nicht teilen“, sagt Sportrechtler Dr. Gregor Reiter.

Acht Verträge laufen im Sommer aus

Der Experte geht also davon aus, dass der FC „nur“ in diesem Winter mit der Sperre belegt sein wird. Ein Nachjustieren gerade an den Kaderschwächen wäre dann nicht möglich. Denn die Sperre bedeutet ein Registrierungsverbot. Neue Spieler könnten demnach beim Verband nicht registriert werden, hätten keine Spielerlaubnis. Der Kader würde sich also auf der „Haben“-Seite nicht verändern. Abgaben sind von einer möglichen Transfersperre laut Experten dagegen nicht betroffen. Schließlich soll eine Sperre gegen den Verein nicht auf den Schultern der Spieler ausgetragen werden, die den Klub möglicherweise verlassen wollen. Der FC müsste in diesem Fall mit dem aktuellen Kader bis zum Saisonende weiter arbeiten.

Genauso ist es im Worst-Case-Szenario allerdings auch möglich, dass der Gerichtshof bei der ausgesprochenen Sperre von zwei Transferperioden bleibt. Ein herber Schlag für den FC. „Ein Sommer ohne Transfers wäre sportlich wesentlich schwerer zu verkraften, als ein Winter“, sagt auch Fachanwalt Gregor Reiter. Das zeigt ein Blick auf die aktuelle Vertragssituation in Köln. Stand jetzt verfügen 23 FC-Profis über einen Kontrakt über das kommende Jahr hinaus. Heißt, bei zahlreichen Spielern, darunter auch Stammspielern oder Akteuren, die zum erweiterten Kreis des Stamms gehören wie Benno Schmitz oder Dominique Heintz, läuft der Vertrag im kommenden Sommer aus. Das gleiche gilt für die Leihspieler wie Luca Waldschmidt oder Rasmus Carstensen, die ebenfalls nur bis zum Sommer geliehen sind. Sollten diese Spieler den Verein verlassen und der FC dürfte den Kader nicht nachbessern, wären die Kölner in einer besonders misslichen Lage. Die ohnehin schon kritisierte Breite des Kaders würde empfindlich leiden. Sollten die Kölner zudem noch absteigen, würden sich mit Sicherheit einige Leistungsträger verabschieden. Köln könnte auch hier nicht nachbessern.

Die Hände wären dem FC nicht gänzlich gebunden

Doch die Transfersperre bedeutet nicht, dass den Kölnern in Sachen Kaderplanung die Hände gänzlich gebunden sind. So dürfen die FC-Verantwortlichen auch nach oder während der ausgesprochenen Transfersperre die Verträge mit den eigenen Spielern verlängern. „Es geht ausschließlich um Neu-Registrierungen. Ein Vertrag kann ja auch außerhalb der Transferperiode verlängert werden“, erklärt Fachanwalt Reiter. Und auch die Kaufoption der Leihspieler dürfen die Kölner definitiv ziehen. „Dies sollte eigentlich nicht gehen, da bei Ablauf des Leihvertrages der Spieler zurück zu seinem alten Verein muss, bei dem er auch noch einen Arbeitsvertrag hat und der FC müsste diesen Spieler bei einem endgültigen Transfer auf Grundlage eines Transfervertrags neu verpflichten und damit auch neu registrieren“, so Reiter. Aber: „Allerdings sieht Art. 25 Abs. 3 FIFA-Transferstatuen genau für diesen Fall eine Ausnahme vor: Rechtlich ist es eine Neuregistrierung, aber sie ist trotz Transfersperre ausdrücklich erlaubt.“ Der FC könnte also Akteure wie Carstensen und Waldschmidt fest an den Verein binden.

Und dann wären da noch die Nachwuchshoffnungen, die Talente, auf die viele Fans schon heute gerne setzen würden. Auch die Kölner Youngsters dürfte der FC wohl zu der Profimannschaft hochziehen. „Das ist kein Transfer im klassischen Sinne. Das sind Spieler des Vereins. Da ändert sich primär die Rechtsgrundlage, auf der sie beschäftigt sind“, sagt der Fachanwalt. „Meiner Meinung nach könnte der FC die Akteure auch bei einer ausgesprochenen Transfersperre zu Profis machen. Das ist keine Frage einer Neu-Registrierung.“  

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Das sagt Timo Hübers über Harry Kane, die Bayern und „talentfreie Tugenden“

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Das sagt Timo Hübers über Harry Kane, die Bayern und „talentfreie Tugenden“

Für Timo Hübers steht am Freitagabend ein besonderes Spiel auf dem Programm. Der Innenverteidiger wird es mit Harry Kane und damit dem aktuell besten Stürmer der Liga zu tun bekommen.

Trotz der anhaltenden Krise ist die Vorfreude auf das Bayern-Spiel am Freitagabend bei den Profis des 1. FC Köln groß. Am Rande des Trainings äußerte sich der Innenverteidiger zu der bevorstehenden Aufgabe. Das sagt Timo Hübers über Harry Kane, „talentfreie Tugenden“ und die Bayern.

Die 0:6-Pleite gegen Leipzig, das bittere Aus gegen Lautern, der glückliche Punkte in Bochum – nachdem zum Saisonauftakt auf das Kölner Abwehrzentrum weitestgehend Verlass war, lief es auch bei den beiden Innenverteidigern Jeff Chabot und Timo Hübers in den vergangenen Wochen alles andere als rund. Die Souveränität der ersten Pflichtspiele ist jedenfalls verloren gegangen, die Unsicherheit auch in der Kölner Abwehrreihe sicht- und spürbar. Ausgerechnet jetzt bekommen es die Kölner mit dem Rekordmeister, der torgefährlichsten und angriffslustigsten Mannschaft der Liga zu tun. Und mit einem Starensemble. „Es ist immer eine schöne Aufgabe, sich da zu messen“, sagte Timo Hübers am Dienstag nach dem Training. „Auch, wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass wir in dem Spiel drei Punkte holen. Es ist aber auch ein Spiel, in dem es möglich ist ein bis drei Punkte zu holen. Das ist die Marschroute.“

Hübers bekommt es mit Kane zu tun

Mit nur sechs Punkten aus elf Spielen sind die Kölner denkbar schlecht in die Spielzeit gestartet. Das Spiel gegen die Bayern, ohnehin schon eine Mammutaufgabe, wird so zu einer noch größeren Herausforderung. Das heißt aber weder für Trainer noch für die Spieler, eine andere Herangehensweise zu suchen. „Wir müssen in den ganzen talentfreien Tugenden eine deutliche Bank besser sein als die Bayern und selbst dann ist nicht gesichert, dass wir etwas holen“, so Hübers. Der FC setzt also wie von Trainer Steffen Baumgart gefordert auf Willen, Leidenschaft, Körpersprache. Doch gerade die ließen die Kölner im Duell gegen den VfL Bochum einmal mehr vermissen. Das soll sich gegen die Bayern ändern. Wozu das führen kann, hatte unter anderem der 1. FC Saarbrücken beim Pokal-Erfolg über München bewiesen.

„Wir versuchen, das Stadion mit auf unsere Seite zu nehmen, selber Chancen herausspielen und dann schauen wir, was dabei herauskommt“, sagt der 27-Jährige. Bislang ist beim FC noch nicht viel herausgekommen. Bei den Bayern dagegen schon. 42 Tore hat der FCB in den bisherigen elf Spielen schon erzielt, alleine 17 gehen auf das Konto von Harry Kane. Und genau mit dem bekommt es Hübers am Freitagabend zu tun. „Er ist ein Weltklasse Stürmer, unheimlich Abschlussstark im Sechzehner“, sagt der Innenverteidiger. „Da können aber auch noch ein paar andere gut kicken. Deswegen müssen wir das im gesamten Abwehrverbund auffangen.“

Dabei überstrahlt der Stürmer aktuell so ziemlich alles, was die Bundesliga aufbieten kann. Kommt der englische Nationalspieler zum Abschluss, ist die Torwahrscheinlichkeit recht hoch. „Es hilft nichts, wenn wir versuchen, Kane eins-gegen-eins aus dem Spiel zu nehmen“, sagt Hübers. So etwas habe man vielleicht früher einmal probiert. „Vielleicht geht es eher darum, die Zuspieler nicht in die Räume kommen zu lassen, dass sie ihn gezielt anspielen können.“ Selbst das ist ein schweres Unterfangen. Immerhin kehren die meisten Bayern-Profis erst Mittwoch oder Donnerstag von ihren Länderspielreisen zurück. Eine große Vorbereitung auf den FC wird es nicht geben. Ein Vorteil für den FC? „Das kann ein Vorteil sein, es kann genauso gut keiner sein“, sagt Hübers. „Auch wenn es am Freitag nicht der leichteste Gegner ist, ist es den Versuch wert, da vielleicht etwas zu starten.“

Die Mannschaften liegen eng beieinander

Denn gerade eine kleine Serie kann aktuell viel wert sein. „Wenn man sich die Tabelle anschaut, ist das alles ganz eng beieinander. Es ist ja jetzt noch nichts entschieden. Wir müssen jetzt nicht zwei Mal in Folge gewinnen, um überhaupt wieder dran zu sein“, sagt Hübers. Tatsächlich würde der FC die Abstiegsränge mit einem Sieh verlassen, der Tabellenzwölfte ist gerade einmal fünf Punkte entfernt. „Wir sind dran. Ein, zwei Spiele, dann kann es schon wieder ganz anders aussehen. Genauso wie es eine negative Serie gibt, kann es auch wieder eine positive Serie geben.“

 

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Offensiv gegen die Bayern: Der FC zwischen Mut und Harakiri

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Offensiv gegen die Bayern: Der FC zwischen Mut und Harakiri

In die letzte Saisonphase des Jahres startet der FC ausgerechnet gegen den FC Bayern. Steffen Baumgart bleibt bei seinem Offensivfußball und glaubt an die Überraschung.

Für den FC geht es in den kommenden Wochen darum, die schwache bisherige Saisonbilanz ein wenig aufzupolieren und sich eine gute Ausgangssituation für den Rückrundenauftakt zu verschaffen. Doch ausgerechnet jetzt empfangen die Kölner den Rekordmeister. Trainer Steffen Baumgart will auch gegen die Bayern seinen Offensivfußball zeigen. Offensiv gegen die Bayern: Der FC zwischen Mut und Harakiri

FC-Trainer Steffen Baumgart ist nicht gerade bekannt für seinen Wankelmut. Im Gegenteil: der 51-Jährige bleibt sich, seinem Fußball, seinen Aussagen in aller Regel treu. Dafür wurde der Kölner Coach in jüngster Vergangenheit auch gerne und oft kritisiert. Der fehlende Wankelmut wird in diesem Fall mit Sturheit übersetzt. Baumgart sei stur, bei seinem Spielsystem, renne auch gegen Topteams blind an, mitunter ins Verderben, hieß es von so manchem Anhänger nach der 0:6-Pleite gegen Leipzig. Andere kritisierten die vermeintliche Missachtung der eigenen Jugendspieler. Max Finkgräfe und Damion Downs hätten doch schon auf deutlich mehr Einsatzminuten kommen müssen. Baumgart hält weiterhin an seiner Linie fest.

Baumgart bleibt bei seinem System

Und das aus seiner Sicht nicht ohne Grund. Über zwei Spielzeiten ist Baumgarts Verständnis von Fußball schließlich aufgegangen. Nach dem Fast-Abstieg in der Spielzeit 20/21 führte der Kölner Coach den FC in den europäischen Wettbewerb, brachte eine enorme Euphorie rund um das Geißbockheim. Und das eben mit seinem attraktiven Offensivfußball. Was dem 51-Jährigen jetzt von einigen Anhängern als ideenlos, kopflos, als Harakiri ausgelegt wird, galt noch vor einigen Monaten als mutig, wurde positiv wahrgenommen. Und das auch vollkommen zu recht. Denn mit diesem Fußball fuhr der FC in den vergangenen Spielzeiten Punkte und Siege gegen Topteams wie Leverkusen, Dortmund und Leipzig ein. Und sah auch gegen die Bayern nicht schlecht aus. „Wir haben es in den letzten Spielen gegen Bayern aus meiner Sicht gut gemacht und trotzdem in den letzten Minuten immer noch einen gekriegt“, sagte Baumgart am Montag.

So in der vergangenen Spielzeit. Ausgerechnet bei den Bayern sah der FC lange Zeit wie der Sieger aus, führte nach einem Treffer von Ellyes Skhiri bis in die Schlussphase mit 1:0, ehe Joshua Kimmich mit einem Hammer das Spiel noch egalisierte. Und auch im Mai, beim emotionalen Abschied von Jonas Hector und Timo Horn, schnupperte der FC an einer Überraschung, hätte dem BVB beinahe Schützenhilfe gegeben. Doch dieses Mal war es Jamal Musiala, der in der Schlussminute den Dreier für die Bayern noch eintütete. Grundsätzlich ist der FC also schon in der Lage, den Bayern Paroli zu bieten und das offensichtlich mit dem Baumgartschen Fußball. Nur will dieser in dieser Spielzeit noch so gar nicht gelingen. „Wir versuchen schon die Dinge zu machen, die wir für uns richtig halten. Wir wissen, was wir machen müssen, um überhaupt eine Chancen haben zu können“, sagt der Kölner Coach. „Selbst dann wird es schwer.“

Eine knappe Niederlage ist trotzdem eine Niederlage

Das Motto heißt also weiterhin mit der vollen Kapelle Richtung Angriff. Und trotz der Krise will Baumgart auch nicht eine knappe Niederlage als möglichen Erfolg gelten lassen. „Für uns zählt nicht nur eine gute Leistung, sondern auch das Ergebnis und das wollen wir haben. Daran werden wir alles setzen. Mir geht es nur ums Gewinnen“, sagte der Trainer. „Ein 0:2 ist auch eine Niederlage.“ Gegen die Bayern brauch es dazu aber eine „überragende Leistung“, sagt der Trainer. Immerhin spielt dem FC die Länderspielpause ein wenig in die Karten. Während die Kölner auf gerade einmal vier Spieler aktuell verzichten müssen, fehlt dem Rekordmeister gefühlt der gesamte Kader.

Nicht umsonst hatte sich FCB-Coach Thomas Tuchel über die Ansetzung der Partie geärgert. „Wenn die Jungs erst einen Tag vor dem Spiel zurückkommen, finde ich es verständlich, wenn ein Trainer darüber nicht glücklich ist. Aber wenn ich sehe, wie die Bayern zurzeit spielen, wird uns das leider keine Vorteile geben“, sagt der FC-Coach. Unterm Strich werden sich die Kölner also auf ihre Tugenden konzentrieren, die Baumgart auch einfordert. „Gegen die Bayern kann ich eine überragende Leistung bringen und trotzdem sechs Stück kriegen. Wenn wir unsere Tugenden auf den Platz bringen und trotzdem keine Chance haben, dann sind sie einfach zu stark“, erklärte Baumgart und schob dann die Marschroute für Freitag hinterher: „Gucken, was geht. Und alles raushauen.“

 

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Uth und Carstensen wieder im Teamtraining

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Uth und Carstensen wieder im Teamtraining

Der 1. FC Köln ist am Montag in die Vorbereitung auf das Bayern-Spiel gestartet. Am Training nahmen die zuletzt angeschlagenen Mark Uth und Rasmus Carstensen wieder teil.

Personell scheint der 1. FC Köln das Freitagabend-Spiel gegen den FC Bayern entspannt angehen zu können. Abgesehen von den Nationalspielern konnte Steffen Baumgart auf nahezu den kompletten Kader zurückgreifen. Mark Uth und Rasmus Carstensen befanden sich wieder im Teamtraining. Die beiden waren vergangene Woche im Testspiel gegen Porz noch geschont worden.

Sportlich könnte die Situation beim 1. FC Köln vor dem Spiel gegen den FC Bayern München am Freitagabend wohl kaum schwieriger sein, immerhin sieht es personell weiterhin ganz gut aus. So nahmen am Montag auch wieder die zuletzt angeschlagenen Mark Uth und Rasmus Carstensen am Training teil. Uth hatte vergangene Woche das Training frühzeitig beenden müssen und war im Testspiel gegen die SpVg Porz geschont worden. Baumgart betonte später, es habe eine Reaktion auf die Belastung gegeben. Auch Carstensen hatte die Begegnung in Porz verpasst. Am Montag waren die beiden Akteure wieder dabei. Gerade auf Mark Uth ruhen die Hoffnungen vieler Fans. Philipp Pentke und Jacob Christensen arbeiten dagegen weiterhin im Rehabereich. Pentke hatte sich eine Fleischwunde zugezogen, die unter anderem genäht wurde. Mit der Rückkehr von Christensen, der eine Bänderdehnung auskuriert, wird zeitnah gerechnet.

Nationalspieler weiterhin im Einsatz

Voll war der Trainingsplatz aber nicht. Dann aktuell weilen bekanntlich einige Kölner Profis bei ihren jeweiligen Nationalmannschaften. So trifft Florian Kainz mit Österreich am Dienstag auf die DFB-Auswahl. Für die beiden U21-Nationalspieler Jan Thielmann und Eric Martel steht ebenfalls am Dienstag das Spitzenspiel der EM-Quali gegen den Tabellenführer aus Polen auf dem Spielplan. Die Begegnung findet in Essen statt. Bereits am Montag fierte Mathias Olesen den zweiten Erfolg mit Luxemburg in dieser Länderspielpause. Luxemburg gewann gegen Liechtenstein 1:0. Bereits Ende der vergangenen Woche stand fest, dass sich Luxemburg nicht mehr für die EM in Deutschland qualifizieren kann. Immerhin hatte Olesen sein erstes Länderspieltor erzielt.

Am Freitagabend steht das Heimspiel gegen den FC Bayern München an. Beim Rekordmeister war man über die Ansetzung des Freitagspiels nicht sonderlich erfreut. Die meisten Nationalspieler werden erst Mittwochabend zurückerwartet. Der Abstand zum Spiel beim FC ist doch sehr knapp.

 

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Das sagt Baumgart zur Situation, möglichen Rückkehrern und Leverkusen

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Das sagt Baumgart zur Situation, möglichen Rückkehrern und Leverkusen

Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Leverkusen-Spiel gestartet. Nach der Einheit äußerte sich Steffen Baumgart zur aktuellen Situation, zu möglichen Rückkehrern und zu Bayer Leverkusen.

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen gestartet. Während Leart Pacarada verletzt aufhören musste, nahmen Mathias Olesen und Eric Martel wieder am Training teil. Anschließend sprach der Trainer über die aktuelle Lage. Das sagt Baumgart zur Situation, möglichen Rückkehrern und Leverkusen.

Am Feiertag haben die Geißböcke die Vorbereitung auf das kommende Spiel gegen Bayer Leverkusen aufgenommen. Die aktuelle Lage liegt nach wie vor wie ein Schatten über dem Geißbockheim. FC-Trainer Steffen Baumgart gibt sich weiterhin kämpferisch. „Es gibt Ursachen dafür und an denen arbeiten wir. Es kommen jetzt die ersten Sätze vom „Wiederholungstäter“ und „Ausreden“. Darüber brauchen wir nicht mehr reden“, sagte der Coach. „Wir müssen machen und dann ist gut. Es geht nicht anders. Wir machen einfach weiter. Ich werde den Fußball nicht neu erfinden. Ich versuche, Dinge aus dem zu schöpfen, die mir geholfen haben. Und ich war oft in ähnlichen Situationen. Das versuche ich, zu vermitteln.“ Mit der Trainingsintensität ist der Coach zufrieden. „Ich sehe meine Mannschaft gut trainieren. Das machen sie schon die ganze Zeit. Wir haben ja kein schlechtes Training. Die Jungs gammeln hier ja nicht rum oder trainieren nicht“, sagte der Trainer. „Die Jungs machen viel, um die Dinge klarer zu machen. Wir müssen sehen, was am Sonntag rauskommt und wissen dann, ob wir Fortschritte gemacht haben.“

Dabei werden die Aufgaben für den FC momentan nicht leichter. Am Sonntag wartet das schwere Spiel beim Nachbarn. Besondere Bedeutung will der Trainer dem Gegner aber nicht zukommen lassen. „Leverkusen spielt wirklich sehr gut. Wenn man es neutral betrachtet, macht es Spaß ihnen beim Fußball zuzuschauen. Wenn du gegen sie spielst, musst du Lösungen finden“, sagt der Trainer. „Das hat aber nichts damit zu tun, ob du gegen Leverkusen spielst oder nicht. Es könnte jetzt jeder Gegner kommen, wir wissen um die Situation. Es ist nicht schwierig, gute Leistungen anzuerkennen. Wir müssen jetzt Ergebnisse einfahren.“

Uth und Dietz vor dem Comeback bei der U21

Personell sieht der Trainer einen Aufwärtstrend. Kein Wunder, Eric Martel und Mathias Olesen sind zumindest teilweise wieder in das Training eingestiegen. Für Martel würde ein Einsatz gegen Bayer aber zu früh kommen. „Bei Eric sieht es sehr gut aus. Er war jetzt zwei Wochen nicht im Training und ist seit Freitag bei der Mannschaft. Wir fangen jetzt aber keine Situation an, die zum Wochenende auf uns zukommt“, sagte der Coach. Der Sechser dürfte in den Planungen für das Derby nach der Länderspielpause wieder ein Thema werden. Eine Rolle gegen Leverkusen könnte dagegen Olesen spielen. „Er trainiert wieder voll mit. Wir müssen jetzt sehen, ob er ein Fall für die Profis wird.“

Ihr sportliches Comeback werden wohl am Wochenende Mark Uth und Florian Dietz geben, allerdings nicht in der ersten Mannschaft, vielmehr bei der U21. „Bei ihnen ist der Gedankengang, sie bei der U21 am Samstagabend wieder ins Spiel zu bringen. Es ist halt ein Unterschied zwischen Training und Spiel.“ Dagegen könnte Leart Pacarada ein Thema werden. Der Linksverteidiger musste das Training schon beim Aufwärmen abbrechen. „Leart haben wir runtergenommen, weil er nicht mehr trainingsfähig war. Wir müssen mal abwarten. Es gibt jetzt keine Prognose von mir“, sagte der Coach. Die gab es auch nicht zu Benno Schmitz, der eine Reha-Einheit absolvierte. Schmitz war am vergangenen Wochenende kurzfristig ausgefallen.

 

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Das sagt Baumgart zur Situation, Mark Uth und vertragslosen Spielern

Keller deutet weiteren Transfer an
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Das sagt Baumgart zur Situation, Mark Uth und vertragslosen Spielern

Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Stuttgart-Spiel gestartet. Nach der Einheit äußerte sich Steffen Baumgart zur aktuellen Situation, zum Personal und zu möglichen Transfers.

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart gestartet. Während Damion Downs krank fehlte, nahmen Mark Uth und Florian Dietz wieder am Training teil. Anschließend sprach der Trainer über die aktuelle Lage. Das sagt Baumgart zur Situation, Mark Uth und vertragslosen Spielern.

Keller deutet weiteren Transfer an

Zum Auftakt der Vorbereitung auf das kommende Spiel gegen den VfB Stuttgart blickte FC-Trainer Steffen Baumgart auf die kritische Lage des FC und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. „Im Moment sind wir in der Situation, dass wir, wenn etwas nicht so gut läuft, schnell aus unseren Abläufen kommen, die uns stark machen. Das hat dann das ein oder andere vielleicht auch mit dem Kopf zu tun“, erklärte der Trainer. „Dass die Jungs jetzt nicht vor Selbstvertrauen strotzen, ist glaube ich klar. Aber es nutzt ja nichts, Dinge dann nicht mehr zu machen. Es geht darum, den Jungs Sicherheit zu geben. Es ist nicht schlimm, wenn du Fehler machst. Das gehört zum Fußball dazu.“ Fehler hat der FC am Samstag gegen Bremen gemacht und mittlerweile sieht der 51-Jährige auch das gesamte Spiel kritischer als noch am Wochenende. „Ich glaube gar nicht mal, dass die erste Halbzeit so gut war, wie wir gedacht haben. Auch da gab es Situationen, die man hätte anders machen können. Da geht es gar nicht so um das Tor. Wir hinken da schon der Situation hinterher so wie ich mir das vorstelle.“

Baumgart stellt sich vor die Mannschaft

Am Mittwoch will der Coach mit dem Team in einer längere Analyse gehen. Eine Krise will Baumgart nicht wegdiskutieren. „Am Ende hast du aus fünf Spielen einen Punkt. Da benutzen einige schon das Wort Krise“, sagte Baumgart. „Fakt ist, wenn du von 15 möglichen Punkten einen hast, ist das sicher nicht prickelnd. Ich weiß nicht, ob das Wort Krise richtig ist, wir sind aber sehr dicht dran.“ Dennoch stellt sich der Trainer auch weiterhin vor die Mannschaft. „Am Ende bleibt es dabei: Ich kann gerne erzählen, was die Jungs alles besser machen sollen. Ich bin aber derjenige, der die Sachen vorgibt und der, der Lösungen präsentieren muss. Und da ist es auch meine Aufgabe, vielleicht nicht mehr lachend durch die Gegend zu laufen.“

Vielmehr denke er intensiv über Lösungen nach. „Wir wollen Fußballspiele gewinnen, dafür müssen wir Dinge anders machen“, sagte der Trainer. Vertragslose Spieler sind dabei nicht zwingend das Heilmittel, obwohl der Markt sondiert wird. „Wir wissen natürlich, wer keinen Vertrag hat und wer da ist. Die Frage ist immer, helfen sie dir in dem Moment oder nicht. Bei den Jungs, die jetzt auf dem Markt sind, sind viele gute Fußballer dabei“, sagte Baumgart. „Aber sind sie auch in der Lage, dir relativ schnell zu helfen oder ist es so, dass sie erst zum gleichen Zeitpunkt bereit sind, wie unsere verletzten Spieler, die dann wieder da sind. Es gibt ganz viele Fragezeichen. Es gibt auch ganz viele Ideen. Auch viele Ideen von Menschen, die nicht tagtäglich hier sind. Wir beschäftigen uns schon mit solchen Situationen. Wir beschäftigen uns auch dann mit solchen Spielern. Aber es ist nicht konkret“, so Baumgart weiter.

Wie weit ist Mark Uth?

Konkret ist auch noch nicht die Rückkehr von Mark Uth. Der Stürmer absolvierte auch am Dienstag wieder Teile des Mannschaftstrainings. „Ich habe ja gesagt, dass ich ihn erst 14 Tage im Training sehen will. Das was er jetzt macht, sieht besser aus, hat aber noch nichts mit Spielen zu tun. Von daher würde ich bis zur Länderspielpause mit ihm warten“, sagte Baumgart. Florian Dietz wird dagegen mit großer Wahrscheinlichkeit am Wochenende ein Thema für die U21 werden. Auch Jan Thielmann absolvierte die ersten Reha-Einheiten. Laut Baumgart werde es aber mit dem Comeback nichts vor November. „Ich freue mich, dass er wieder hier ist. Es ist doch schön, mal wieder ein Lächeln hier zusehen“, sagte der Coach. Damion Downs fehlte am Dienstag krankheitsbedingt. Der Youngster hatte mit einigen guten Szenen Hoffnungen auf mehr Einsatzzeit geweckt. „Der Junge ist ja im Aufbau. Wenn wir die Hoffnung auf 19-jährige A-Jugendliche legen, wird es schwierig“, so Baumgart. „Es müssen die ran, die die Erfahrung haben. Dann kann man so einen Jungen auch immer mal wieder reinbringen.“

 

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