Medienbericht: Können Chabot und Schwäbe den FC zum Schnäppchenpreis verlassen?

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Medienbericht: Können Chabot und Schwäbe den FC zum Schnäppchenpreis verlassen?

Trotz der Krise rund um den 1. FC Köln spielen Jeff Chabot und Marvin Schwäbe auch in dieser Saison weiterhin auf hohem Niveau. Die Frage ist, wie lange noch. Wie die „Sport Bild“ berichtet, können beide Spieler den Verein im Abstiegsfall für eine einstellige Ablöse verlassen.

Auf dem FC-Stammtisch vor zwei Wochen gab Christian Keller einen Einblick über die Vertragssituationen bei den Geißböcken. Demnach hätten zwei Spieler kein gültiges Arbeitspapier für die 2. Bundesliga, drei Akteure würden über eine Ausstiegsklausel verfügen. Wie die „Sport Bild“ berichtet, läge die Ablöse in diesem Fall aber niedriger als angenommen. Gibt es Jeff Chabot und Marvin Schwäbe zum Schnäppchenpreis?

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Auch wenn er beim 0:4 gegen Borussia Dortmund am vergangenen Samstag sicherlich nicht seinen besten Tag erwischte, ist Jeff Chabot einer der großen Konstanten in dieser Saison. Bis auf wenige Ausrutscher ist der Innenverteidiger stabil, verhinderte wohl im Saisonverlauf noch Schlimmeres. Der 25-Jährige gewinnt im Schnitt zwei von drei Zweikämpfen, belegt mit einer Quote von 67 Prozent Platz zwei im Ligavergleich. Chabot ist sogar der beste deutsche Innenverteidiger der Liga. Dass die Werte Begehrlichkeiten wecken, ist dementsprechend verständlich. So soll es Interessenten aus der Bundesliga, aber auch aus der Premier League für Chabot geben. Beim Online-Portal transfermarkt.de wird der Marktwert des Abwehrspielers aktuell auf neun Millionen Euro geschätzt.

xSaves: Schwäbe einer der besten Keeper der Liga

Mindestens genauso konstant spielt in dieser Saison Marvin Schwäbe. Der Kölner Keeper verhinderte zahlreiche Großchancen. Das zeigt sich auch in der Torwarteffizienz. Dieser Wert ergibt sich aus den xSaves, die wie die Expected Goals erfasst werden. Die xSaves geben an, mit welcher Wahrscheinlichkeit auf das Tor abgegebene Schüsse pariert werden. Übersteigt die Anzahl erfolgreicher Paraden eines Torhüters den Wert der Schüsse, dann hat er eine positive Torwart-Effizienz. Zur Winterpause lag der Wert bei Schwäbe bei +7.2. Nicht nur das, Schwäbe ist damit der Beste der Bundesliga. Laut bundesliga.de waren bei dem Kölner Keeper bis zur Winterpause 50 Paraden erwartbar, Schwäbe kam aber auf 58. transfermarkt.de gibt den Marktwert des Keepers mit sieben Millionen Euro an. Die Bedeutung der beiden Akteure könnte für die Geißböcke nicht größer sein.

Abgänge im Abstiegsfall wohl nicht zu verhindern

Umso bitterer wäre ein Abgang im kommenden Sommer. „Mit Ausnahme von zwei Verträgen haben alle Verträge Zweitliga-­Gültigkeit“, hatte Christian Keller vor 14 Tagen die anwesenden Fans beim FC-Stammtisch beruhigt. Bei den beiden Kontrakten soll es sich wie berichtet um die Arbeitspapiere von Davie Selke und Mark Uth handeln. Zudem räumte der Sportdirektor aber auch ein, dass drei Spieler über eine Ausstiegsklausel verfügen würden. „Dann aber nicht für wenig Geld, sondern für viel Geld“, sagte Keller. Wie die „Sport Bild“ berichtet, fällt aber genau das deutlich niedriger aus, als gedacht. Demnach könnte Schwäbe den Verein im Falle des Abstiegs für vier Millionen Euro verlassen. Laut Artikel könne Chabot den Verein für eine Ablöse in „gleicher Größenordnung“ gehen.

Laut Artikel könnte auch Dejan Ljubicic den Verein im Abstiegsfall deutlich unter Marktwert verlassen. So soll der Mittelfeldspieler für fünf Millionen Euro gehen dürfen. Ljubicic ist trotz mäßiger Form der wertvollste Spieler im Kader. Das Online-Portal Gool.ai berechnet den Marktwert auf zehn Millionen Euro. Unabhängig vom finanziellen Aspekt wären die Abgänge sportlich kaum verkraftbar. Im Falle des Abstiegs wären sie aber wohl kaum noch zu verhindern.

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Wenn selbst das Prinzip Hoffnung schwindet – ein Kommentar

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Wenn selbst das Prinzip Hoffnung schwindet – ein Kommentar

Der 1. FC Köln kam am Wochenende nicht über ein Remis gegen Heidenheim hinaus und musste zwei weitere Ausfälle hinnehmen. Der Höhepunkt einer denkwürdigen Hinrunde. Trotz neuem Trainer und dem Einsatz von vielversprechenden Talenten schwindet die Fantasie, wie der FC die Wende schaffen will.

Mit dem 1:1 gegen Heidenheim endete für den FC eine mehr als denkwürdige Hinrunde. Trotz neuem Trainer und dem Einsatz einiger Nachwuchshoffnungen tritt Köln weiterhin auf der Stelle. Und die Aufgaben werden nicht leichter. Es schwindet die Fantasie, wie der FC den Klassenerhalt schaffen will. Ein Kommentar zur schwindenden Hoffnung beim FC.

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17 Spiele, elf Punkte, elf Tore, dazu das Aus des beliebten Steffen Baumgarts, die Transfersperre und empfindliche Strafen aufgrund von Pyro im Stadion – der FC blickt auf eine historisch schwarze Hinrunde zurück. Und Besserung ist aktuell nicht in Sicht. Dabei gab es vor dem Jahresauftakt Entscheidungen, Ereignisse und Emotionen, die bei dem ein oder anderen Kölner Anhänger so etwas wie Aufbruchstimmung ausgelöst haben können: der Trainerwechsel zu Beginn des Jahres, die Begnadigung von Youngster Justin Diehl, vielleicht sogar der einigermaßen beschwichtigende FC-Stammtisch, sicher aber der beeindruckende Auftritt der organisierten Fans zum Trainingsabschluss am vergangenen Freitag. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt hatte nach den katastrophalen Tagen vor Weihnachten bei vielen Fans sicherlich neues Futter erhalten. Innerhalb von 24 Stunden hat die neu gewonnene Euphorie einige schwere Wirkungstreffer einstecken müssen, der FC ist zum Ende der Rückrunde einmal mehr brutal auf den Boden der Realität geholt worden. Statt Aufbruchstimmung herrscht Ernüchterung.

Ein Punkt ist zu wenig

Ein Erfolg über Heidenheim hätte definitiv nicht die sichere Wende bedeutet, er hätte den Kölnern aber zum Rückrundenauftakt die Tür zum Klassenerhalt einen Spalt weiter geöffnet. Zumindest so weit, dass man mit ein wenig Hoffnung, vielleicht sogar Schwung und Selbstvertrauen in die schweren Spiele der kommenden Wochen gestartet wäre. Jene schweren Spiele, die in der Hinrunde nur allzu oft als Ausrede für den desolaten Saisonauftakt herhalten mussten. Trotz Trainerwechsel, taktischer Umstellung und motivierender Impulse sind die Geißböcke aber nicht über ein 1:1 gegen einen Aufsteiger hinausgekommen. Natürlich hat Timo Schultz recht, wenn er sagt, dass Heidenheim keine schlechte Saison spielt und zu recht in der oberen Tabellenhälfte steht. Nur steht bis auf Darmstadt aktuell jede andere Mannschaft der Liga wohl zu recht über dem FC. Gegen irgendwelche Gegner müssen die Punkte her. Ohne wenn und aber hätten die Kölner alleine aufgrund der sportlichen Situation am Samstag gewinnen müssen.

Dabei hat Timo Schultz erkennbar an einigen Stellschrauben gedreht und damit auch positive Dinge bewirkt. Seine Spieler sind am Samstag nicht blind ins Verderben gerannt, haben in den ersten 45 Minuten den Gegner dominiert und Chancen kreiert. Köln stand in der Defensive deutlich stabiler und war in der Offensive durch das Spiel durch das Zentrum eindeutig variabler. Das sollte wiederum Hoffnung machen. Unterm Strich bleiben aber nur dieser eine Punkt sowie die Erkenntnis, dass es der limitierte Kölner Kader gegen die spielstarken Teams der Liga, die zudem im Winter bereits ordentlich nachgerüstet haben, nicht leicht haben wird. Es fehlt die Fantasie, wie der FC in den kommenden Wochen gegen Dortmund, Wolfsburg oder Frankfurt „den Bock umstoßen“ will.

Hoffnungen ruhen auf dem Nachwuchs

Denn Schultz ist aufgrund der Transfersperre für die Kölner Verantwortlichen die eine, die einzige externe Möglichkeit, den FC auf Erfolgskurs zu bringen. Alles andere muss bei den Geißböcken von innen kommen. Das hat am Samstag gegen Heidenheim einmal mehr nicht gereicht. Und als hätte der FC in dieser Spielzeit nicht schon genug durchgemacht, kommen nun die Ausfälle von Luca Waldschmidt, Davie Selke und auch Mark Uth erschwerend hinzu. Den Geißböcken fehlt für mindestens mehrere Wochen nahezu die gesamte bisherige Torgefahr – wenn man es denn bei einer Torausbeute von elf Treffern in 17 Spielen so nennen mag. Die Fehleinschätzungen in Bezug auf die Qualität des Kaders und dem CAS-Urteil rächen sich nun auf bitterste Art und Weise und zeigen nur schemenhaft Leitplanken auf, an denen sich der FC aus dem Abstiegssumpf befreien kann.

Timo Schultz sprach am Samstag davon, dass es auf die erfahrenen Spieler ankommen würde und erinnerte damit an seinen Vorgänger, der die gleichen Worte mit dicken und dünnen Strohhalmen metaphorisierte. Die Wahrheit ist: Die Hoffnungen ruhen mehr denn je auf dem eigenen Nachwuchs, zum Teil 19-jährigen Kickern, die am Beginn ihrer Karriere stehen, sich auf dem ganz großen Boden noch nicht beweisen mussten. Eine schwere Last auf den dann doch noch schmalen Schultern. Immerhin hat der FC noch 17 Spiele. Ob das die Situation aber wesentlich verbessert, ist fraglich.


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Erhöht das Verletzungspech die Chance für Justin Diehl?

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Erhöht das Verletzungspech die Chance für Justin Diehl?

Justin Diehl zeigte im Duell gegen Heidenheim, warum er für den FC ein Gewinn sein kann. Nach den Verletzungen von Luca Waldschmidt und Davie Selke hat sich seine Chance auf viel Einsatzzeit noch einmal deutlich verbessert.

Die Verletzungen von Davie Selke und Luca Waldschmidt treffen den FC zur Unzeit. Profitiert Justin Diehl vom Verletzungspech?

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Viele FC-Fans hatten lange auf diesen Moment gewartet und doch kam er früher als eigentlich geplant. Als Florian Kainz im Duell gegen den 1. FC Heidenheim nach einer knappen Stunde signalisierte, dass es nicht mehr weitergehen würde, feierte Justin Diehl dann doch das erhoffte Comeback im Profikader. Der 19-Jährige stand wie erwartet nach seiner Degradierung erstmals in dieser Saison in der Bundesliga auf dem Feld, der zweite Einsatz in der höchsten deutschen Spielklasse für den Youngster. Und Diehl machte seine Sache ordentlich, zeigte Dinge, die man beim FC zuletzt selten gesehen hat. Mutig suchte Diehl immer wieder das direkte Duell oder den Torabschluss, übernahm fortan die Standardsituationen. „An Selbstvertrauen mangelt es ihm jedenfalls nicht“, sagte Timo Schultz. „Es ist ein Junge, der Spaß macht.“

Schultz gehen die Offensiv-Alternativen aus

Und wohl auch Spaß machen muss. Denn der Spaß ist dem FC-Trainer am Sonntagnachmittag wohl vergangen. Nach dem Ausfall von Mark Uth in der vergangenen Woche ploppten nun die Verletzungen von Davie Selke und Luca Waldschmidt auf. Innerhalb weniger Tage ist dem Coach ein Großteil seiner geplanten Stamm-Offensive weggebrochen. Der Stamm-Offensive, auf die Schultz eigentlich gesetzt hatte. Im Rest der Saison würde es nämlich gerade auf „die älteren erfahrenen Spieler“ ankommen, sagte der 46-Jährige nach dem 1:1. Eben nicht auf die Nachwuchshoffnungen, die man aber durchaus in den kommenden Monaten weiterentwickeln werde. Doch die Verletzungsmisere wird die Situation beim FC wohl oder übel verändern. Denn der Kölner Youngster wird möglicherweise auf einmal eine doch sehr wichtige Rolle im Konstrukt der Geißböcke einnehmen müssen.

Zwar fällt von der Samstag-Startelf der Kölner mit Selke nur ein Spieler aus, wohlgemerkt einer Startelf, die sich ohne Uth und Waldschmidt einige Chancen erspielte, eine Halbzeit dominant war, doch der Ersatz für den verletzten Stoßstürmer ist in der aktuellen Verfassung überschaubar. Weder Steffen Tigges noch Florian Dietz machten in dieser Saison den Eindruck, den FC als Mittelstürmer aus der misslichen Lage befreien zu können. Bekanntermaßen spielen aber gerade Mittelstürmer im taktischen Kölner Spiel eine übergeordnete Rolle. Auch am Samstag schlugen die Kölner wieder 23 Flanken und damit fast zehn mehr als im eigenen Schnitt. Selbst wenn Selke mit seinen bisherigen fünf Treffern unter den Erwartungen einiger Fans liegen dürfte, fehlt die Fantasie, wer die Hereingaben von den Außen verwerten könnte. Gut möglich, dass ein Damion Downs schon bald seine Chance erhält.

Finden die FC-Bosse den Schlüssel zu Diehl?

Doch die Kölner zeigten im Duell eben auch noch ein anderes Gesicht. „Wir haben in der Spieleröffnung probiert, ein paar Jungs mehr in die Nähe des Balls zu kriegen und zwischen den Linien zu positionieren“, sagte Schultz. So wurde das Zentrum schnell überspielt und es wurden aus jenem ebenfalls Chancen kreiert. Ein Spiel, dass Diehl mit seinen starken Dribblings durchaus liegen kann. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass eben nicht alles funktionierte. Nachdem Diehl wiederholt den Ball im Eins-gegen-eins verloren hatte, gab es den ein oder anderen Kölner Profi, der wild gestikulierte. „Man hat gesehen: Bundesliga ist Bundesliga, er braucht noch Zeit“, sagte Selke, der aber auch das Potenzial des Youngsters sieht.

Über Einsatzzeit bei den Profis wird sich der 19-Jährige im Rest der Saison sicherlich nicht beschweren können. Das wird wohl nichts an seinen Wechselabsichten ändern. Möglicherweise aber die Nöte der Kölner. Sie werden zumindest in den kommenden Wochen an Diehl nicht vorbeikommen. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass der FC neben der nun wohl unausweichlichen Einsatzzeit auch mit anderen Mitteln um den Youngster werben wird. Ob der 19-Jährige darauf eingeht, ist weiterhin offen. Vielleicht sogar fraglich. So berichtet der „Kicker“, dass ein Wechsel des Youngsters zum VfB noch in dieser Woche verkündet werden könne.


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Und nun auch Selke: dem FC gehen die Offensivkräfte aus

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Und nun auch Selke: dem FC gehen die Offensivkräfte aus

Kurz nach der Hiobsbotschaft um Luca Waldschmidt folgt die nächste Schreckens-Meldung für den 1. FC Köln. Auch Davie Selke wird dem FC mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Dem 1. FC Köln gehen so langsam die Offensivspieler aus. Der Vereint teilte am Sonntagmittag gleich zwei Verletzungen mit. Luca Waldschmidt fällt mehrere Wochen aufgrund eines Wadenbeinanbruchs aus, ein weiterer Leistungsträger fehlt den Geißböcken ebenfalls. Davie Selke fällt mehre Wochen aus.

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Im Sommer noch hatten viele Kölner Fans einige Horrorszenarien gezeichnet, als sie vehement einen neuen Stoßstürmer forderten. Damals litt Davie Selke unter einer mysteriösen Rückenverletzung, die lange nicht so recht greifbar wurde. Und auch Mark Uth fiel aus. Trotz der Verletzungen besserten die Kölner damals nicht nach. Das könnte dem FC nun auf die Füße fallen. Denn nur Minuten nachdem der Verein am Sonntag die Verletzung von Luca Waldschmidt publizierte, gab es die nächste Hiobsbotschaft. Auch Davie Selke wird den Kölnern mehrere Wochen fehlen. Während der Klub bei Waldschmidt ein angebrochenes Wadenbein als Verletzung angab, hieß es bei Selke nur, dass sich der Stürmer aufgrund von Schmerzen im linken Fuß einer MRT-Untersuchung unterzogen hatte. Das Ergebnis: Selke wird dem FC ebenfalls mehrere Wochen fehlen.

Selke spürte die Verletzung bereits am Samstag

Der Stürmer hatte beim 1:1 gegen Heidenheim die zwischenzeitliche Führung für die Geißböcke erzielt und war auch sonst enorm präsent. „Ich habe nach meinem Tor ein wenig an meinem Fuß gemerkt, habe aber durchgezogen“, sagte Selke nach dem Spiel in der Mixed Zone, nun folgte das Ergebnis einer MRT-Untersuchung. Die genaue Diagnose gab der Verein wie in den vergangenen Wochen oft nicht bekannt. Nach der Begegnung hatte Timo Schultz noch betont, dass in den kommenden Wochen die erfahrenen Spieler für den FC entscheidend sein würden. Der neue Kölner Coach hob Davie Selke noch einmal besonders hervor. Neben Selke fallen mit Luca Waldschmidt und Mark Uth zwei weitere wichtige Offensivkräfte, die eigentlich geplante Anfangs-Offensive, aus.

Youngster Justin Diehl könnte somit schneller als eigentlich geplant eine größere Rolle zukommen. Genauso wie Damion Downs. Denn im Vergleich zu Diehl erfüllt Downs eher die Rolle eines Stürmers wie Selke. Florian Dietz und Steffen Tigges konnten in dieser Spielzeit zudem noch nicht wirklich überzeugen. Tigges war in der Schlussphase gegen Heidenheim eingewechselt worden und war einmal mehr kein Faktor. Auch das Talent Jaka Potocnik ist keine Alternative, der Youngster ist bis März von der FIFA gesperrt worden.


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Angebrochenes Wadenbein bei Luca Waldschmidt

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Angebrochenes Wadenbein bei Luca Waldschmidt

Der 1. FC Köln muss mehrere Wochen auf Luca Waldschmidt verzichten. Der Offensivspieler zog sich am Freitag beim Abschlusstraining eine Verletzung zu.

Der 1. FC Köln bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Wie der Verein mitteilte, fällt ein weiterer Leistungsträger mehrere Wochen aus: Angebrochenes Wadenbein bei Luca Waldschmidt. Das ergab eine MRT-Untersuchung.

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Nach Mark Uth in der vergangenen Woche zog sich am Freitag nun auch Luca Waldschmidt eine Verletzung zu und wird dem FC mehrere Wochen bis Monate fehlen. Der Offensivspieler erlitt im Abschlusstraining am Freitag einen Anbruch des Wadenbeins. Das teilte der Verein am Sonntag nach einer MRT-Untersuchung des 27-Jährigen mit. Der ehemalige Nationalspieler hatte einen Schlag auf das Wadenbein bekommen. Dieses war laut Trainer Timo Schultz stark angeschwollen. Dennoch gab sich der Trainer noch am Freitag optimistisch, hatte sogar gehofft, dass Waldschmidt am Samstag noch zum Einsatz kommen könne. Im Kader stand der 27-Jährige dann aber nicht.

Große Hoffnungen ruhen auf Waldschmidt

Dabei ruhen eigentlich große Hoffnungen auf dem Offensivspieler. Waldschmidt könnte hinter den Spitzen bei den Geißböcken eine wichtige Rolle spielen. Wie das Bundesliga-Debüt von Timo Schultz am Samstag zeigte, sucht der FC nun auch vermehrt das Heil im schnellen Spiel durch das Zentrum. Die Kölner wollen so variabler sein. Florian Kainz deutete am Samstag an, in welche Richtung das Spiel der Geißböcke gehen soll. Waldschmidt wäre für diese Position prädestiniert. Mark Uth, ebenfalls ein möglicher Zehner, fehlt aktuell ebenfalls verletzt.

Schon vor der Saison hatten die Kölner große Hoffnungen in die Leihe gesteckt. De ehemalige Nationalspieler wurde vom VfL Wolfsburg ausgeliehen und galt als Königstransfer. Die Erwartungen konnte der Offensivspieler bisher noch nicht erfüllen. Dennoch erklärte Christian Keller am FC-Stammtisch in der vergangenen Woche, dass er vorhabe, die Kaufoption bei Waldschmidt zu ziehen. Die kolportierte Ablöse soll bei drei bis vier Millionen Euro liegen.


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Timo Schultz: Erste Veränderung – erste Wirkung

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Timo Schultz: Erste Veränderung – erste Wirkung

Bei seinem Bundesliga-Debüt kam Timo Schultz mit dem 1. FC Köln nicht über ein 1:1 gegen Heidenheim hinaus. Dennoch waren erste Veränderungen sichtbar.

Am Ende könnte der eine Punkt gegen Heidenheim zu wenig sein. Dennoch gab es beim Bundesliga-Debüt von Timo Schultz auch positive Erkenntnisse. 1. FC Köln zeigt unter Timo Schultz erste Veränderungen.

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Großartige Veränderungen im Vergleich zu der Spielweise von Steffen Baumgart hatte Timo Schultz vor der Begegnung gegen Heidenheim nicht angekündigt und auch die angesprochenen Nuancen, die der Mannschaft guttun könnten, hatte der neue Kölner Trainer erst einmal im Dunkeln gelassen. So war bei der Präsentation seiner erstem Startelf die größte Überraschung, dass es eigentlich keine große Überraschung gab. Auf dem Papier stand die typische Baumgart-Formation 4-2-3-1, auf dem Feld eine durchaus erwartete Startformation, die bei den Ausfällen von Luca Waldschmidt, Mark Uth und Dejan Ljubicic wohl unter dem Ex-Coach genauso aufgelaufen wäre. Auf den ersten Blick war von Schultz‘ angekündigten Nuancen gar nichts zu sehen – wohlgemerkt vor der Partie und auf dem Papier.

Schultz findet einige richtige Stellschrauben

Denn schon mit Anpfiff ergab sich ein anderes Bild. Florian Kainz startete zunächst deutlich vor der erwarteten Zehner-Position, sogar neben Davie Selke, spielte dann aber auch mal hinter der Spitze. Der Kölner Kapitän brachte zunächst vier Flanken von der rechten Seite, bevor eine von links zur Kölner Führung führte. Gefühlt war der 32-Jährige in der Offensive überall unterwegs. Und das offenbar mit Absicht. „Florian war heute mehr oder weniger ein Freigeist um Davie herum. Er sollte aber auch immer wieder mit Linton Maina die Position tauschen, weil er sich sehr wohl auf dem Flügel fühlt und das Eins-gegen-eins suchen kann“, erklärte Timo Schultz, der sich mit der Leistung seines Kapitäns zurecht zufrieden gab. „Florian hat ein richtig gutes Spiel gemacht, war Dreh- und Angelpunkt“, so Schultz weiter. „Er hat genau das gemacht, was wir von ihm sehen wollen.“ So rief der 32-Jährige ausgerechnet im ersten Spiel nach Baumgart seine beste Saisonleistung ab, bereitete einen Treffer vor und leitete weitere Chancen ein. Sein Pass auf Maina hätte das 2:0 sein müssen, möglicherweise eine Vorentscheidung.

Maina vergab, unterstrich damit eine erneut durchwachsene Leistung. Allerdings rotierte auch der Außenbahnspieler, zeigte sich ebenfalls über die Außen, mal im Zentrum. Auffallend waren zudem die kurzen Pässe im zentralen Mittelfeld. Der FC scheint unter dem neuen Trainer eben nicht mehr nur den Weg über die Außen zu suchen. Wie bei seiner Station bei St. Pauli hat Schultz im Mittelfeld gerne Spieler, die eben das Zentrum auch mit schnellen Pässen überspielen und so Chancen aus dem Zentrum kreieren können. „Wir haben in der Spieleröffnung probiert, ein paar Jungs mehr in die Nähe des Balls zu kriegen und zwischen den Linien zu positionieren“, sagte Schultz. Ein Luca Waldschmidt hätte in das System wohl ebenfalls sehr gut gepasst. Der ehemalige Nationalspieler wird jedoch aufgrund eines diagnostizierten Anbruch des Wadenbeins auch in den kommenden Wochen nicht auf dem Platzt stehen können. Durch die taktische Veränderung schienen die Räume zwischen den Ketten nicht sonderlich groß. Vor allem in den ersten 50 Minuten gab es für Heidenheim nicht viel Platz zur Entfaltung.

FC im zweiten Abschnitt verunsichert und zu tief

Zudem rannten die Kölner den Gegner nicht 90 Minuten lang blind an. „Wir wollen auch trotzdem weiterhin vorne draufgehen“, sagte der Trainer. „Aber vielleicht in der ein oder anderen Phase, wenn der Gegner dann in der Ballkontrolle und weit weg von unserem Tor ist, auch mal nutzen, um uns gegen den Ball mal auszuruhen, um dann den entscheidenden Punch an den Tag legen zu können.“ Die Balance schien bei den Geißböcken lange zu stimmen. Doch mit der Auswechslung von Florian Kainz fehlte den Geißböcken in der Offensive die Struktur. Heidenheim wurde besser und verdiente sich den Ausgleich. „Wir waren 20 Minuten nicht mehr gut mit den Balleroberungen und haben uns hinten reindrücken lassen“, sagte Schultz. So standen die Kölner lange zu tief, wirkten zudem erneut verunsichert und strahlten kaum noch Torgefahr aus. Auch, wenn der Punkt am Ende des Tages gegen einen Aufsteiger zu wenig sein dürfte, Schultz‘ Nuancen der Veränderung waren auf dem Platz deutlich sichtbar.


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Florian Kainz in alter Stärke… und angeschlagen raus

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Florian Kainz in alter Stärke… und angeschlagen raus

Trotz einer ordentlichen Leistung ist der 1. FC Köln auch gegen Heidenheim nicht über ein 1:1 hinausgekommen. Doch das Spiel darf den Kölnern Hoffnung machen. Vor allem aufgrund der Leistung von Florian Kainz.

50 Minuten war der FC im Heimspiel gegen Heidenheim das bessere Team. Doch es reichte wieder nicht für drei Punkte. Dabei gibt es Hoffnung für den 1. FC Köln: Florian Kainz überzeugt bei Unentschieden.

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Ausgelaugt saß er auf der Auswechselbank, das rechte Bein ausgestreckt, der Oberschenkel mit einem dicken Eisbeutel ausgestattet, der Blick leer. Das Spiel war noch nicht zu Ende, aber möglicherweise befürchtete der Kölner Kapitän dort bereits, dass es eben kein gutes – zumindest ausreichend gutes Ende – nehmen würde. 1:1 gegen Heidenheim, ein Unentschieden gegen den Aufsteiger, ein Remis, das dem FC im Kampf um den Klassenerhalt nicht wirklich weiterhilft. „Wir hätten gerne drei Punkte geholt, aber Heidenheim steht zu Recht in der oberen Tabellenhälfte“, sagte Timo Schultz nach seinem Bundesliga-Debüt einmal mehr sachlich. Nicht ganz so sachlich jubelte der neue FC-Coach, als Davie Selke nach einem starken Ball von Timo Hübers und einer beeindruckenden Vorarbeit von Kainz aus der Drehung eingenetzt hatte.

Kainz mit seinem ersten Saison-Assist

Und diese Führung nach einer knappen halben Stunde war vollkommen verdient. Verdient, weil der FC in den ersten 45 Minuten vermutlich genau das abriss, was sich Schultz und die Kölner Führungsetage so vorstellt. „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die die Brust draußen hatte und im Kopf klar war“, sagte Christian Keller. „Wir waren überzeugt und haben daran geglaubt, drei Punkte holen zu können.“ Das war der eine Teil der Wahrheit. Der andere zeigte sich in einigen Spielern, die auf einmal die Leistung abriefen, die man sich während der gesamten bisherigen Saison gewünscht hatte und es sich für die restlichen 17 Partien erhofft. Wie etwa ein Denis Huseinbasic, der das Spiel neben Eric Martel von der defensiven Mittelfeldposition lenkte, als habe er nie etwas anderes gemacht.

Und wie Florian Kainz. Der Kölner Kapitän war kaum wiederzuerkennen. Der 32-Jährige erinnerte an den Kainz, der in der vergangenen Spielzeit die Hinrunde mit fünf Toren und fünf Assists abgeschlossen hatte und es in diesem Jahr erst mit drei verwandelten Elfmetern auf die Anzeigetafel geschafft hat. Der Mittelfeldspieler startete etwas überraschend neben Davie Selke in der Spitze, ließ sich aber mit zunehmender Spieldauer dann doch eher Richtung Zehn zurückfallen. Kainz sprühte vor Spielwitz und Kreativität. Alleine in den ersten 25 Minuten hatte Kainz fünf Flanken in den Sechzehner gebracht. Hier versuchte es der Österreicher mit einem Steckpass, da mal mit der Hacke. Dazu zeigte sich Kainz ungewohnt zweikampstark, gewann insgesamt 73 Prozent seiner Zweikämpfe, die meisten in der wichtigen Zone im Mittelfeld. Die Kölner Führung schien nur eine Frage der Zeit und nach 29 Minuten war diese erreicht. Natürlich war es Kainz, der in dieser Spielzeit erstmals ein Tor vorbereitete. „Er hat heute ein richtig gutes Spiel gemacht“, befand Schultz.

Köln gibt den Sieg her

Und eigentlich hätte der 32-Jährige auch noch ein zweites Tor vorbereitet, möglicherweise eine Art Vorentscheidung. Doch so schön der Steckpass auf Linton Maina war, so kläglich scheiterte der Außenspieler an FCH-Keeper Kevin Müller. „Die für mich entscheidende Situation war direkt nach der Halbzeit, als wir das zweite Tor nicht machen“, sagte Schultz. Und tatsächlich verloren die Kölner anschließend ein wenig den Faden. Vor allem, weil Kapitän Kainz, der seine bislang beste Saisonleistung abrief, nach 59 Minuten vom Platz musste. „Er hat einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen, deshalb habe ich ihn runtergenommen“, erklärte der Coach. So musste der beste Spieler der Partie den weiteren Verlauf von der Bank mit Eiswürfeln auf dem Oberschenkel verfolgen. Kurz zuvor hatte Adrian Beck den Ausgleich erzielt.

Nach dem Wechsel lief in der Kölner Offensive nicht mehr viel zusammen. Der eingewechselte Justin Diehl war extrem bemüht, bei einigen Aktionen auch vielversprechend, oft aber auch einfach zu ballverliebt. So sehr, dass der ein oder andere Mitspieler schon wild gestikulierte, als der Youngster einmal mehr den Ball leichtfertig hergab. Für die Schlussphase kamen noch Steffen Tigges und Faride Alidou, die aber kein Faktor für das Spiel mehr waren. So blieb es beim insgesamt doch verdienten 1:1, das dem FC nicht so recht weiterhelfen, aber Hoffnung machen kann. „Ich glaube, dass wir auf dieser Leistung aufbauen können“, sagte Christian Keller. Vor allem auf die Leistung von Florian Kainz können die Kölner aufbauen, wenn er denn jetzt nicht erst einmal ausfällt.


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Die Stimmen zum Heidenheim-Spiel

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Die Stimmen zum Heidenheim-Spiel

Im ersten Spiel unter Timo Schultz war der 1. FC Köln gegen den 1. FC Heidenheim lange die bessere Mannschaft. Dennoch musste der FC sich mit einem 1:1 Remis begnügen. Nach dem Spiel äußerte sich der neue Trainer. Die Stimmen zum Heidenheim-Spiel.

Am 17. Spieltag spielte der FC 1:1 gegen FCH und startet nun auf dem 17. Tabellenplatz ins neue Jahr. Und das, obwohl die Geißböcke durchaus Torchancen hatten. Nach einem Tor von Davie Selke und einer guten ersten Halbzeit, glich Adrian Beck dann doch noch zum 1:1 aus. Danach fiel den Kölnern nicht mehr viel ein.

Die für mich entscheidende Situation war direkt nach der Halbzeit, als wir das zweite Tor nicht machen. Da hatten wir in nur wenigen Minuten mehrere hohe Balleroberungen. Wenn wir da das 2:0 gemacht hätten, wäre der Spielverlauf noch mehr auf unserer Seite gewesen. Danach waren wir 20 Minuten nicht mehr gut, haben viele Standards zugelassen und das 1:1 kassiert. Wir hätten gerne drei Punkte geholt, aber Heidenheim steht zu Recht in der oberen Tabellenhälfte. Die spielen eine richtig starke Saison und sind eine der unangenehmsten Mannschaften. Mich ärgert beim Gegentor, dass wir den Rückraum eigentlich klar eingeteilt hatten. Trotzdem nehmen wir den Punkt mit.

Timo Schultz

Photo by Christof Koepsel/Getty Images

Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt. Am Ende haben uns die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit die Punkte gekostet. Aber es ist ein Punkt mehr als gestern, den nehmen wir mit. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Standardsituationen zugelassen. Wir wussten, dass Heidenheim da seine Stärken hat. So ist auch das Gegentor gefallen, deswegen haben wir nur einen Punkt geholt. Nächste Woche kommt gegen Dortmund das nächste Heimspiel, da wollen wir wieder etwas packen. Wir werden das heutige Spiel analysieren. Wir arbeiten noch nicht so lange mit dem neuen Trainer, aber gewöhnen uns langsam aneinander. Ich bin guter Dinge, dass wir die nächsten Wochen gut weiterarbeiten werden.

Jeff Chabot

Es war eine gute erste Hälfte von uns. In der zweiten hat Heidenheim besser gespielt. Wir können trotzdem darauf aufbauen. Es ist ein neuer Trainer da mit eigenen Ideen. Es ist gut, dass wir schon einiges haben umsetzen können.

Davie Selke

Alles zum Spiel

Einzelkritik

Die Einzelkritik gegen Heidenheim

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Die Einzelkritik gegen Heidenheim

Der 1. FC Köln ist mit einem 1:1 in das neue Jahr gestartet. Dabei waren die Kölner in der ersten Halbzeit deutlich überlegen. So bewerten wir die FC-Spieler gegen Heidenheim.

Bei seinem Bundesliga-Debüt als Trainer des 1. FC Köln verpasste Timo Schultz mit den Geißböcken den dritten Saisonsieg. 45 Minuten lang sah das Spiel der Kölner dabei richtig gut aus. Das macht Hoffnung beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Heidenheim.

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Der 1. FC Köln zeigte vor allem in der ersten Halbzeit gegen den 1. FC Heidenheim eine ansprechende Leistung, die Hoffnung auf mehr macht. Vor allem Florian Kainz erinnerte wieder an die Leistungen vergangener Tage. Seine Vorarbeit zum 1:0 war beeindruckend. Mit seiner Auswechslung nach knapp 60 Minuten fehlte dem Kölner Spiel zunehmend die Struktur. Doch der Kölner Kapitän war nicht die einzige positive Überraschung.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Heidenheim

Offenbarte erstaunliche Schwächen im Passspiel. Lud mehrfach die Heidenheimer mir Fehlpässen ein. Das blieb zum Glück folgenlos. Parierte richtig stark gegen Theuerkauf. Beim Ausgleich ohne Chance.

Spielte bei Ballbesitz sehr offensiv. Das auch mutig. Wirkte dennoch in einigen Situationen unsicher. Gewann nur 40 Prozent seiner Zweikämpfe, brachte aber mehr als 80 Prozent der Pässe zum Mitspieler.

Im Schnitt kamen neun von zehn Bällen bei seinen Mitspielern an. Der Innenverteidiger war also gewohnt wichtig für den Spielaufbau. Im Zweikampfverhalten war Hübers nicht ganz so sicher. Der 27-Jährige leitete mit einem starken Ball die Kölner Führung ein.

Gewann 15 seiner 19 Zweikämpfe – Bestwert. Spielte wieder einmal gewohnt seinen Stiefel herunter. Und das gewohnt sicher. Holte sich sehr früh Gelb ab.

Begann mit einigen Offensivaktionen, war dabei aber glücklos und uneffektiv. Bekam nach einer knappen halben Stunde nach einer Flanke nicht genug Druck hinter den Ball. War nach dem Wechsel seltsam verunsichert. Unter anderem legte der Abwehrspieler Kleindienst fast den Ausgleich auf.

Wie so oft der Bindeposten zwischen Mittelfeld und Abwehr. Lautstark und Zweikampfstark sah man ihm wieder sein Bemühen an. Bei dem Gegentor ohne Chance, den Ball noch blocken zu können. Lief dazu knapp 12 Kilometer und brachte sensationelle 97 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler.

Ballsicher und kreativ im Mittelfeld, lenkte mit Martel zusammen das Spiel und hatte Pech, dass Müller seinen Schuss in der ersten Halbzeit aus dem Winkel kratzte.

Sein Tempo bereicherte das Spiel des FC anfänglich einmal mehr beeindruckend. Vergab die Entscheidung kläglich. Verschwand nach seiner Riesenchance zunehmend von der Bildfläche. Ein wenig mehr Defensivarbeit hätte beim 1:1 nicht geschadet.

Beste Saisonleistung des Kölner Kapitäns. Erinnerte stark an den Kainz der vergangenen Jahre. Kreativ, dribbelstark und stehts mit einem Auge für den Mitspieler. Seine Vorarbeit zum 1:0 war besonders stark.

Stets bemüht, offensiv etwas zu inszenieren. Allerdings ohne wirklich Torgefahr auszustrahlen. Viel Einsatz, wenig Ertrag. Sein Schuss nach dem Wechsel wurde nur gefährlich, weil Müller den Ball zu spät sah.

Ein wirklicher Aktivposten im Mittelsturm, der aber bis auf sein Tor und einen Kopfball keine weitere Chancen hatte. Im Spielaufbau oft als Wandspieler gesucht, machte er viele Bälle fest und leitete so auch die Chance von Maina mit ein.

Selbstbewusst schnappte sich der 19- Jährige nach der Kainz-Auswechslung einfach mal jeden Standard. Suchte oft das Eins-gegen-eins, blieb aber oft glücklos. Muss sich in vielen Aktionen unbedingt früher vom Ball trennen. Trotzdem ein Auftritt, der Hoffnung auf mehr macht. 

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FC spielt remis bei Schultz-Debüt

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FC spielt remis bei Schultz-Debüt

Der 1. FC Köln ist zum Jahresauftakt in der Fußball-Bundesliga nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus gekommen. Beim Bundesliga-Debüt von Trainer Schultz reichte es gegen Heidenheim nur zu einem Punkt.

Die erhoffte kurzfristige Wende hat die Trainer-Entlassung von Steffen Baumgart beim 1. FC Köln offenbar nicht gebracht. Der FC kommt gegen Heidenheim nicht über ein Remis hinaus. Beim Bundesliga-Debüt von Timo Schultz reichte der Treffer von Davie Selke (29.) nicht. Adrian Beck glich aus.

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Timo Schultz hatte im Vorfeld angekündigt, im Vergleich zu Vorgänger Steffen Baumgart vorerst nur Nuancen verändern zu wollen. Von der taktischen Ausrichtung auf dem Papier wählte der neue Coach allerdings ebenfalls eine 4-2-3-1-Formation. So hielten sich die Überraschungen bei der Startelf ebenfalls in Grenzen. Schultz setzte auf Max Finkgräfe und Rasmus Carstensen auf den Außen in der Viererkette. In der Innenverteidigung kehrte Jeff Chabot zurück. Zudem begann auf der Zehn Florian Kainz. Luca Waldschmidt hatte sich im Abschlusstraining verletzt und stand nicht zur Verfügung. Auf der Doppelsechs begann neben Eric Martel Denis Huseinbasic, im Angriff lief Davie Selke auf.

Huseinbasic verfehlte knapp

In den ersten Minuten hatten die Kölner aber noch ihre Schwierigkeiten, Heidenheim übernahm die Spielkontrolle. Die Heidenheimer bestimmten die Anfangsphase durch viel Ballbesitz, allerdings nur in der eigenen Hälfte. Der FC blieb kompakt und ließ keinen tiefen Ball zwischen den eng stehenden Ketten zu. Spielfluss wollte so nicht aufkommen. Die Kölner lauerten auf Konter. Huseinbasic setzte Linton Maina ein, dessen Hereingabe wurde geblockt. 

Nach zehn Minuten steigerte sich der FC zunehmend, gewann mehr Zweikämpfe im Mittelfeld und kam durch Kainz zu einigen Flanken. Nach zwei Ecken, die verpufften, flankte Kainz scharf aus dem Halbfeld, fand aber keinen Abnehmer. Wirklich gefährlich wurde es aber auf beiden Seiten zunächst nicht. Davie Selke brachte den Ball per Kopf erstmals auf das gegnerische Tor, FCH-Keeper Kevin Müller fing aber problemlos. Doch der FC steigerte sich. Nach knapp zwanzig Minuten nahm sich Huseinbasic aus der Distanz ein Herz. Der Schuss wurde aber von Müller stark pariert. Bei der anschließenden Ecke kam Selke zum Abschluss, verfehlte das Tor nur knapp. 

Selke trifft nach Flanke von Kainz

Der FC wurde zunehmend dominanter, wollte den Treffer. Zunächst steckte Kainz clever durch auf Huseinbasic. Dessen Flanke brachte Carstensen nicht aufs Tor.  Anschießend ließ Kainz seinen Gegner wie eine Slalomstange stehen, flankte auf Selke, der aus der Drehung heraus ein wenig glücklich zum 1:0 traf. Doch auch Heidenheim kam zu Chancen. Norman Theuerkauf scheiterte in der 35. Minute aus kürzester Distanz an Marvin Schwäbe und verpasste so den Ausgleich. Nun gewannen die Kölner gefühlt jeden Zweikampf und eroberten wichtige zweite Bälle. Jan-Niklas Beste versuchte es von links, wurde aber von Timo Hübers gestoppt, der dafür Gelb sah. Mit dem knappen Vorsprung ging es in die Kabine.

Schultz hatte keinen Grund in der Pause zu wechseln. Der Auftritt der Geißböcke war bis dato ordentlich. Und Köln machte genauso weiter. Kainz spielte Maina in den Lauf, doch der Offensivspieler scheiterte an Müller. Anschließend brachte Kainz eine Flanke auf Selke, der aber nicht genug Druck hinter den Ball bekam. Aber auch Heidenhelm spielte noch mit. Eben Dinkci brachte den Ball in Richtung Tor, verfehlte aber knapp. Anschließend lud Schwäbe Jan-Niklas Beste ein, dessen verunglückter Pass über Umwege bei Tim Kleindienst landete, doch der Heidenheimer vergab. Adrian Beck machte es nach einer Ecke besser. Aus 16 Metern netzte der Heidenheimer ein.

Köln fällt nicht viel ein

Schultz reagierte und brachte nach einer knappen Stunde Justin Diehl. Doch nun war der Gast besser im Spiel. Zunächst scheiterte Dinkci. Anschließend vergab Kleindienst aus kurzer Distanz per Kopf. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung versuchte es Diehl nach einem starken Eins-gegen eins, doch der Ball wurde geblockt. Schultz wechselte auch Steffen Tigges und Faride Alidou ein. Doch wirklich viel Offensivpower entwickelten die Kölner in dieser Phase nicht mehr. Erst Jan Thielmann probierte es nochmal aus der Distanz. Müller fasste den Ball nicht sicher und lenkte ihn gegen den Pfosten. Chabot holte einen Freistoß 25 Meter vor dem Heidenheimer Tor raus, den Diehl aber über das Tor schoss. Auch Hübers kam mit dem Kopf an einen Freistoß, konnte aber nicht mehr richtig abschließen. Es blieb beim 1:1-Unentschieden. Köln belegt damit auch weiterhin den 17. Tabellenplatz. Am kommenden Samstag ist Dortmund zu Gast.

FC: Schwäbe – Finkgräfe, Chabot, Hübers, Carstensen – Martel, Huseinbasic – Maina (71. Alidou), Kainz (59. Diehl), Thielmann – Selke (71. Tigges) – Tore: Davie Selke 1:0 (29.) , 1:1 Beck (55.)


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