Gerhard Struber: „Der hat einen Zauberfuß“

Gerhard Struber im Spiel des 1. FC Köln
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Gerhard Struber: „Der hat einen Zauberfuß“

Der 1. FC Köln war am Samstag das überlegene Team. Die Geißböcke führten bereits in der ersten Halbzeit 1:0, legten zu Beginn der zweiten nach und brachten das Ergebnis souverän über die Zeit. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem der Kapitän Timo Hübers und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Ulm-Spiel.

Am Samstag gewann der FC gegen den SSV Ulm 2:0. Das Team von Gerhard Struber spielte ab der 21. Minute in Überzahl. Mit einem Tor von Timo Hübers ging es in die Pause, Luca Waldschmidt legte in der 47. Minute nach. So gibt es einen Dreier für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Ulm-Spiel.

„Wir wollten uns vornehmen, eine gewisse Stabilität unter Beweis zu stellen. Ulm hat am Ende des Tages kaum Chancen vorgefunden. Das war wichtig für uns, eine saubere und seriöse Leistung zu bieten und die drei Punkte mitzunehmen. Es war das erwartet herausfordernde Spiel gegen eine Mannschaft, die sehr körperbetont und robust ist. Die auch eine Zweikampfmentalität entwickelt. Wir haben am Ende vieles gut und richtig gemacht.“

„Luca hat heute viel investiert in das Spiel, wie viele andere auch. Das ist dann sehr lobenswert. Dass der Luca Waldschmidt so viele Tore schießen kann – der hat einen Zauberfuß, den hat er in die Wiege gelegt bekommen, für den kann er nicht so viel – loben kann man dann eher den Einsatz. Es ist natürlich besonders, wenn man sieht, was er bewerkstelligen kann mit einer besonderen Schusstechnik. Der Luca ist ein ganz schlauer, spielintelligenter Bursche. Er hat in den letzten Wochen gelernt, sich in den Dienst der Sache zu stellen und auch eine höhere Intensität liefert, die wichtig ist für unser Spiel gegen den Ball. Da hat er zugelegt.“

Gerhard Struber

Gerhard Struber im Spiel des 1. FC Köln

FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln.

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„Nach zwei gefühlten Niederlagen sind wir heute erleichtert. Es muss nicht immer ein Spektakel sein, sondern auch mal einfach ein Sieg, der vielleicht nicht so schön aussieht, sich aber auf der Tabelle besser macht. Wir müssen jetzt schauen, dass wir erst einmal Punkte einfahren.“

Eric Martel

„In der ersten Halbzeit haben wir das nicht gut ausgespielt, die Ulmer haben es aber auch gut gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. Heute ist aber das Wichtigste, dass wir gewonnen und endlich mal mehr richtig als falsch gemacht haben. Der Gegner war sehr selten in der Box, wir haben das gut wegverteidigt. Man sieht Spiel für Spiel, was für Qualität in uns steckt, aber wir müssen es konsequenter runterspielen. Neben dem offensive Tralala müssen wir auch defensiv kompakt stehen. Wir können mit einem guten Gefühl nach Hause und in die Länderspielpause gehen. Denn das Ergebnis beeinflusst immer auch die Stimmung der Folgewochen. Für unser gesamtes Konstrukt war es heute ein Schritt nach vorne.“

Über sein Tor zur 1:0-Führung:
„Wir können es ja als einstudiert verkaufen. Geplant war es nicht, eigentlich soll der da nicht hin, aber genau dafür steht dann da jemand in dem Raum. Denis hat den Gegner so verwirrt, dass er den Ball nicht gezielt klären kann. Dann gilt es, das Beste aus so einem Ball draus zu machen.“

Timo Hübers

„Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gemacht. Das Ergebnis hat aber gestimmt. Es war also eher umgekehrt als in den vergangenen Wochen. In der ersten Halbzeit läuft das Spiel eigentlich für uns. Tor, Rote Karte, aber wir haben es nicht so aussehen lassen, als hätte der Gegner einen Mann weniger. Heute ist am Ende entscheidend, dass drei Punkte da stehen und wir auch mal zu null spielen. Zu Null: Das war ein Thema in den letzten Wochen. Das fängt vorne bei uns an und geht hinten bis zu Jonas, da haben wir auch unter der Woche drüber gesprochen. Wir müssen da gemeinsam und kompakt agieren und das haben wir heute über weite Strecken ganz gut hinbekommen.“

Zu seinem Tor zum 2:0: „Den wollte ich dahin haben. Ich brauche nicht drum herumreden, ich habe Spaß beim Fußball spielen, das ist für mich sehr wichtig. Ich probiere das mit auf den Platz zu nehmen und umzusetzen, was der Trainer will.“

Luca Waldschmidt

„Heute war’s definitiv kein Spektakel. Von der Tribüne aus war das Spiel nicht so schön anzusehen wie das ein oder andere zuletzt. Zum Schluss steht aber ein zwar nicht schöner, aber hochverdienter Sieg – im Ergebnis, aber auch bei allen Statistiken. Ich würde das in die Kategorie Arbeitssieg einordnen. Das ist wichtig für uns, dass wir das auch mal hinkriegen und eine bessere Balance im Spiel haben. Ulm ist eine körperlich extrem robuste Mannschaft, die zudem eine extrem hohe taktische Disziplin gegen den Ball hat. Alle Spiele, die ich bis dato von Ulm gesehen habe, waren unattraktiv, weil Ulm es schwer macht, das Spiel attraktiv zu gestalten und einen Spielfluss reinzukriegen. Insofern sind wir zufrieden, dass wir die Punkte mitgenommen haben, wissen aber auch, dass es nicht unsere beste Leistung war und dass wir die sicherlich deutlich toppen müssen.“

Christian Keller

Spielbericht FC vs. Ulm

Finkgräfe: unglückliches Comeback

Trotz Erfolg eine Fünf – so bewerten wir die FC-Profis gegen Ulm

Timo Hübers und seine Mannschaft nach dem 2:0-Erfolg
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Trotz Erfolg eine Fünf – so bewerten wir die FC-Profis gegen Ulm

Mit einer ordentlichen Leistung hat der 1. FC Köln drei wichtige Punkte vor der Länderspielpause eingefahren. Dabei entfachte die Offensive zwar nicht die große Wucht, stand aber in der Defensive sicher. Ein ordentlicher Auftritt des 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Ulm.

Zum zweiten Mal hat der FC in dieser Spielzeit zu Null gespielt. Gegen Ulm war die Kölner Offensive effektiv, die Defensive stand sicher. Insgesamt eine ordentliche Leistung beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Ulm.

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Auch, weil der SSV Ulm früh einen Platzverweis hinnehmen musste, hatte der 1. FC Köln leichtes Spiel mit dem Aufsteiger und fuhr einen ungefährdeten Sieg und drei wichtige Punkte ein. Der FC zeigte sich im Vergleich zur Vorwoche in der Defensive deutlich stabiler. Genau das hatte Gerhard Struber von seiner Mannschaft gefordert. Und der Trainer hatte dafür auch eine personelle Entscheidung getroffen. Jan Thielmann, gegen den KSC noch ein Unsicherheitsfaktor, saß zunächst nur auf der Bank, Max Finkgräfe feierte sein Comeback. Doch der Youngster offenbarte große Schwierigkeiten und wurde folgerichtig nach 45 Minuten ausgewechselt.

Es fehlt die Wucht in der Offensive, in der Abwehr stabil

In der Offensive entwickelten die Kölner allerdings nicht mehr das Offensiv-Feuerwerk der vergangenen Wochen. Der FC war zwar über 90 Minuten dominant, ein großes Chancenplus erspielten sich die Geißböcke aber nur, weil Ulm keine einzige nennenswerte hatte. So blieb der Sturm lange blass. Abgesehen von Luca Waldschmidts Traumtreffer zum 2:0. Das ein Abwehrspieler die Kölner Führung erzielte war dagegen bezeichnend. Weder Damion Downs noch Tim Lemperle erwischten einen besonders guten Tag, aber eben auch keinen besonders schlechten. So war das 2:0 am Ende absolut leistungsgerecht.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Ulm

Bekam nicht einen Schuss direkt aufs Tor. War aber bei zwei Versuchen aus spitzem Winkel zur Stelle und pflückte einigen Flanken herunter.

Max Finkgräfe 5

Tat sich bei seinem Comeback nach langer Pause und auf der ungewohnten rechten Seite sichtbar schwer. Stand mehrfach komplett falsch gegen Rösch und Chessa, kam in einigen Zweikämpfen zu spät und holte sich eine vollkommen überflüssige Gelbe Karte ab. Zur Halbzeit erlöste Struber den Außenverteidiger.

Timo Hübers Einzelkritik

Gab die richtige Antwort auf den schwachen Auftritt gegen Karlsruhe. Traf früh nach einer Ecke mit seinem dritten Saisontor. Wirkte in seinen Abwehr-Aktionen sehr souverän. Bügelte einige Male für den überforderten Finkgräfe aus. Gewann wieder mehr als 70 Prozent der Zweikämpfe.

Julian Pauli Einzelkritik für den 1. FC Köln

Der nächste ganz starke Auftritt des 19-Jährigen. Souverän im Zweikampfverhalten, ruhig im Spielaufbau. Spielte sich nach dem Wechsel zur plötzlichen Rechtsverteidiger-Alternative. Allerdings auch, weil Ulm es nicht mehr so oft über die Außen versuchte. Spielte bei 65 Pässen nur drei zum Gegner. Bestwert.

Leart Pacarada, 1. FC Köln, Einzelkritik, 2-

War gegen Ulm mehr auf die Defensive bedacht. Fügte sich früh mit einem starken Schuss ein, suchte auch sonst immer wieder seine Mitspieler in der letzten Kette. War aber bei weitem nicht so erfolgreich. Hatte mit 106 wieder die meisten Ballkontakte der Kölner.

Eric Martel Einzelkritik

Verleiht der Defensive weiterhin Stabilität. Ließ dadurch die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Wieder einmal ein starker Laufwert, wieder einmal gute und wichtige Zweikämpfe.

Denis Huseinbasic

Seine Rolle war deutlich defensiver ausgelegt als in den vergangenen Wochen. Auch deswegen nicht so auffällig, dafür aber immens wichtig für die souveräne Defensive. Verpasste das Tor aus 45 Metern knapp.

Bereitete ein weiteres Tor mit einer Ecke vor. War auch sonst ein Aktivposten, mit vielen guten Ideen. Arbeitete viel mit zurück und war vielleicht auch deswegen in der Offensive nicht immer präsent.

Luca Waldschmidt, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3

Wirkte im ersten Abschnitt in vielen Aktionen verkrampft, als wolle er zu viel. Der starke Doppelpass mit Denis Huseinbasic war lange der einzige Lichtblick. Nach dem Wechsel mit dem tollen Tor in den Giebel. Vergab anschließend zwei weitere dicke Chancen, in denen er aber auch seine Mitspieler übersah.

Tim Lemperle, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3

Wirkte gerade im ersten Abschnitt sehr unglücklich. War nach wenigen Minuten offenbar so überrascht, dass er das leere Tor verpasste. Zeigte sich zwischenzeitlich sehr gefrustet. Holte aber die Rote Karte raus. Legte dann Waldschmidt das 2:0 auf.

Wieder ein eher unauffälliges Spiel des Doppelpackers der Vorwoche. Kam auf 18 Ballkontakte und einen Abschluss. Fand irgendwie nicht ins Spiel.

Dominique Heintz

Kam zur zweiten Halbzeit und rückte in die Innenverteidigung. Spielte dort seinen Stiefel souverän runter. Wirklich herausfordernd war das nach dem Wechsel aber nicht mehr.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Spielbericht

Julian Pauli vom 1. FC Köln

Liveticker zum Nachlesen

Hübers und Waldschmidt treffen bei souveränem FC-Erfolg

Jubal bei den Kölner Spielern nach dem 1:0
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Hübers und Waldschmidt treffen bei souveränem FC-Erfolg

Der 1. FC Köln gewinnt gegen den SSV Ulm 2:0 und verabschiedet sich mit einem verdienten und souveränen Erfolg in die Länderspielpause. Auch, weil die Defensive deutlich besser als noch gegen den Karlsruher SC stand.

Gerhard Struber hat sich unter der Woche mehr Balance und mehr Stabilität gewünscht, die hat er von seinem FC bekommen. Der 1. FC Köln gewinnt souverän gegen den SSV Ulm 2:0 und lässt dabei so gut wie keine Chancen zu. Allerdings profitieren die Kölner auch von der frühen Roten Karte gegen Max Brandt (21.). Die Tore für den FC erzielen Timo Hübers (8.) und Luaca Waldschmidt (47.).

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Wie erwartet wechselte Gerhard Struber auf einer Position. Max Finkgräfe stand für Jan Thielmann in der Startelf, begann auf der rechten Abwehrposition. „Wir müssen sehr fokussiert und wachsam sein“, sagte der 47-Jährige vor dem Spiel. „Wir besinnen uns aber auf unsere Stärken.“ Tatsächlich standen die Kölner in der Defensive von Beginn an gut und suchten den Weg in den gegnerischen Strafraum. Der erste Versuch von Luca Waldschmidt wurde noch geblockt (3.), Leart Pacarada machte es aus 17 Metern besser. Ulm-Keeper Niclas Thiede ließ den Ball vor die Füße von Tim Lemperle, dessen Versuch knapp am Pfosten vorbeirauschte (4.). Nach einer Ecke von Linton Maina kam Denis Huseinbasic nicht an den Ball, hinter dem Mittelfeldspieler lauerte aber Hübers, der die Kölner Führung erzielte (8.).

FC früh in Überzahl

Köln spielte weiter munter nach vorne, ohne allerdings für die Offensiv-Wucht der vergangenen Wochen zu sorgen. Ulm fand in der Offensive lange gar nicht statt und spielte dem FC dann noch in die Karten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Lemperle wäre nach einem guten ersten Ballkontakt durch gewesen, Max Brandt kam einen Schritt zu spät und Schiedsrichter Patrick Alt wertete die Situation als Notbremse: Rot (21.). Doch in Überzahl verloren die Kölner ein wenig den Faden. Zwar blieb der FC dominant, Chancen erspielten sich die Geißböcke über eine längere Phase nicht mehr. Wenige Minuten vor der Halbzeit vergab Hübers mit einem Distanzschuss und auf der anderen Seite Felix Higl nach einem Eckball.

Bereits zur Halbzeit wechselte Struber, nahm den früh verwarnten und unglücklich aufspielenden Finkgräfe runter und brachte etwas überraschen Dominick Heintz. Julian Pauli ging auf die rechte Seite. Doch der FC zeigte sich zunächst in der Offensive. Und wie. Lemperle steckte durch auf Waldschmidt. Der nahm den Ball mit einem starken ersten Kontakt mit und zog direkt ab: Winkel 2:0 (47.). Maina probierte es nach einem Pass von Lemperle mit dem Außenrist und verfehlte das Tor knapp (52.). Auch bei Denis Huseinbasic fehlte aus 45 Metern nicht viel. Thiede eilte bei einem Rettungsversuch gegen Maina aus dem Tor, passte dem Kölner Mittelfeldspieler in den Fuß, der die Kugel direkt nahm (62.). Keine 60 Sekunden später vergab Waldschmidt aus spitzem Winkel (63.). Der FC dominierte und wollte mehr, Ulm fand weiterhin so gut wie gar nicht statt.

Auch Kainz kommt zu seinem Comeback

Doch der FC spielte seine Chancen nicht gut genug aus. Struber reagierte und brachte Florian Kainz und Florian Dietz. Nach Finkgräfe gab somit auch der Österreicher sein Comeback. Hübers vergab mit einem Kopfball mal wieder nach einem Eckball (66.). Die Kölner verwalteten die Führung fortan aber nur noch, Ulm tat für die Offensive weiterhin nichts. Somit flachte die Begegnung zunehmend ab, es blieb beim hoch verdienten und ungefährdeten 2:0. Der FC verabschiedet sich also mit einem Sieg in die nächste Länderspielpause. Was der tabellarisch wert ist, wird erst der Sonntag endgültig verraten. Für die Kölner geht es am 18. Oktober weiter mit dem Auswärtsspiel beim SV Darmstadt.


FC: Urbig – Pacarada, Pauli, Hübers, Finkgräfe (46. Heintz) – Martel – Maina, Huseinbasic (90. Olesen), Lemperle (65. Kainz) – Downs (65. Dietz), Waldschmidt (84. Adamyan) – Tore: 1:0 Hübers (8.), 2:0 Waldschmidt (47.) – Rote Karte: Brandt (21.)


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Chance auf Schadensersatz?

So startet der 1. FC Köln gegen Ulm

Max Finkgräfe beim Aufwärmen des 1. FC Köln
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So startet der 1. FC Köln gegen Ulm

Das 4:4 gegen den Karlsruher SC hat beim FC Spuren hinterlassen. So sehr, dass die Kölner Verantwortlichen vor der Ulm-Begegnung ungewohnt deutliche Worte fanden. Nun geht es auch darum, die Defensive zu stabilisieren. Und es gibt personelle Wechsel beim 1. FC Köln: So startet der 1. FC Köln gegen Ulm.

Am Samstag geht es für den FC mit dem Heimspiel gegen den SSV Ulm weiter. Gerhard Struber baut seine Startelf um, denn es lief nicht alles rund beim 1. FC Köln: So startet der 1. FC Köln gegen Ulm.

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Nach dem 2:2-Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf vor 14 Tagen kündigte Gerhard Struber noch an, dass er keinen Grund sehe, seine Mannschaft für die Begegnung gegen den Karlsruher SC umzubauen. Er sei sehr zufrieden mit „seinen Jungs“, sagte der Coach. Nach dem 4:4 gegen den Aufstiegskandidaten fanden Struber und auch Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung, dann aber deutliche Worte gegenüber der Mannschaft, sprachen von Fehlern und dass es so wie gegen den KSC nicht ginge. Und so hat sich auch die Meinung des Trainers in Bezug auf seine Startelf ein wenig aktualisiert. „Wir wollen schauen, wie wir uns verbessern. Natürlich wollen wir stabiler sein. Wir werden das ein oder andere versuchen, zu verfeinern“, sagte Struber und erklärte, dass man sich viel vorstellen und nichts ausschließen könne.

Keine Wechsel in der Offensive

Dabei waren die Optionen für einen Umbau in den vergangenen Wochen alles andere als groß. In der Breite ist der FC aufgrund der Transfersperre nicht besonders gut aufgestellt, von der Bank konnten die Kölner bislang nur wenig Impulse setzen. Das hat sich durch die Rückkehr von Max Finkgräfe und Florian Kainz nun verändert. In Topform sind beide Akteure Kandidaten für eine Anfangsformation. Bei Kainz ist es gegen den SSV Ulm für die Startelf noch zu früh. Der Ex-Kapitän könnte aber im Laufe des Spiels kommen. Und so gibt es in der Offensive keine Wechsel. Damion Downs und Luca Waldschmidt werden wohl wieder den Sturm bilden, Tim Lemperle, Linton Maina, Denis Huseinbasic und Eric Martel das Mittelfeld bekleiden.

Veränderungen gibt es dagegen sehr wohl in der Defensive. Die Abwehr war gegen den KSC alles andere als sicher. Vor allem über die Außen ließ der FC erstaunlich viel zu. Die Gegentreffer zwei und drei fielen nahezu deckungsgleich nach Flanken von der rechten Seite. Bei beiden Gegentreffern machte Leart Pacarada nicht die beste Figur. Mit seinen vier Vorlagen steht aber auch der 29-Jährige in der Startelf. Genauso wie die beiden Innenverteidiger Timo Hübers und Julian Pauli. Auf der rechten Verteidigerposition erwischte Jan Thielmann einen schlechten Tag. Der U21-Nationalspieler und die Position finden nicht so recht zusammen. Und da kommt wiederum Finkgräfe ins Spiel.

So spielt der FC gegen Ulm

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

FC-Profis für U21 nominiert

Ulm als Vorbild?

FC spielt erstmals unter Leitung von Patrick Alt

Patrick Alt pfeift die Begegnung des 1. FC Köln gegen den SSV Ulm
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FC spielt erstmals unter Leitung von Patrick Alt

Am Samstag empfängt der 1. FC Köln den SSV Ulm im Kölner Stadion. Der Schiedsrichter ist für den FC in dieser Funktion ein Unbekannter. Noch nie fand ein FC-Spiel unter der Leitung des Unparteiischen statt: Patrick Alt pfeift Köln gegen Ulm.

Im letzten Spiel vor der Länderspielpause geht es für den FC noch einmal um wichtige Punkte. Die Kölner wollen den Anschluss nicht verlieren. Mit dem Schiedsrichter haben die Geißböcke bislang keine Erfahrung: Patrick Alt pfeift Köln gegen Ulm.

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Die Spieler des 1. FC Köln sind auch in dieser Saison bislang keine Kinder von Traurigkeit. Mit 88 gespielten Fouls gehören die Geißböcke in die Top-5 der Liga. Allerdings kassierten die Kölner erst 17 Gelbe Karten und damit nur zwei mehr als die beiden fairsten Teams bislang – Münster und Fürth. Den roten Karton haben die FC-Profis in dieser Saison ebenfalls noch nicht gezeigt bekommen. In der Vorsaison waren es noch drei Gelb-Rote und eine glatt Rote Karte. Dazu zwei weitere im DFB-Pokal. Die weiße Weste wollen die Kölner natürlich auch im Spiel gegen den SSV Ulm behalten. Für den FC geht es auch in Sachen Zweikampfhärte am Samstag um die richtige Bilanz. Zum einen müssen die Geißböcke gegen robuste Ulmer die Fights annehmen, zum anderen ist Schiedsrichter Patrick Alt im Umgang mit den Karten eben auch kein Kind von Traurigkeit.

Ulm mit positiver Bilanz unter Alt

In seinen gut 200 Zweit- und Drittliga-Spielen verwies der Unparteiische rund 49 Spieler des Feldes. Im Schnitt zeigte Alt nahezu in jedem vierten Spiel also Gelb-Rot oder Rot und zudem 54 Mal auf den Elfmeterpunkt. Direkte Erfahrungen haben die Geißböcke mit dem 39-Jährigen noch nicht gemacht. Ganz anders der SSV Ulm. Alt hat bereits sieben Spiele des kommenden Gegners der Kölner gepfiffen. Ulm gewann die vergangenen vier Begegnungen, verlor nur eine. Zuletzt leitete der Schiedsrichter in der Vorsaison eine Begegnung der „Spatzen“. Ulm setzte sich in der 3. Liga gegen Arminia Bielefeld durch. Eine Rote Karte zeigte der Ref noch in keinem Spiel der Ulmer, dafür aber bereits zwei Mal auf den Punkt. In den Spielzeiten 16/17 und 17/18 setzte sich der SSV jeweils 2:1 gegen Mannheim und Stuttgart II durch. In beiden Spielen verwandelte Ulm einen Strafstoß.

Das Bundesliga-Debüt des 39-Jährigen hat dann ganz entfernt doch etwas mit dem FC zu tun. Alt sprang im vergangenen April zur zweiten Halbzeit der Begegnung des 1. FC Heidenheim gegen Bayern München ein. Schiedsrichter Robert Schröder brach zur Pause mit Kreislaufproblemen zusammen, so dass der 4. Offizielle, eben Alt, ran musste. Im Laufe des Spiels zeigte der Unparteiische Thomas Tuchel den Gelben Karton. Der musste daraufhin die Begegnung gegen den FC von der Tribüne aus beobachten. Auch Ex-FC-Coach Steffen Baumgart wurde in dieser Saison von Alt bereits verwarnt.


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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Wer überträgt Köln gegen Ulm?

Das Geißbockheim

NLZ: „Das Problem ist so nicht gelöst“

Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Ulm

Christian Ortag vom SSV Ulm spricht mit seinen Teamkameraden Johannes Reichert und Dennis Chessa.
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Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Ulm

Am Samstag steht für den FC das 8. Ligaspiel der Saison an. Der 1. FC Köln empfängt den SSV Ulm im Kölner Stadion. Die Kölner wollen im Duell gegen die Spatzen punkten. Keine leichte Aufgabe für den 1. FC Köln: Zahlen und Fakten zum Spiel gegen Ulm.

Die meisten Einsätze, der höchste Sieg, die bitterste Niederlage – und wer hat nochmal die meisten Tore gegen die Spatzen geschossen? Wer überträgt den SSV Ulm gegen den 1. FC Köln? Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Ulm.

Christian Ortag vom SSV Ulm spricht mit seinen Teamkameraden Johannes Reichert und Dennis Chessa.
Christian Ortag vom SSV Ulm spricht mit seinen Teamkameraden Johannes Reichert und Dennis Chessa. (Foto: Sebastian Widmann / Getty Images)

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Wie lautet die Bilanz zwischen dem 1. FC Köln und dem SSV?

Insgesamt standen sich die beiden Teams in Pflichtspiel-Duellen erst drei Mal gegenüber. Zwei Mal trafen sich die Mannschaften in der zweiten Bundesliga und erst ein Mal im DFB-Pokal. Der FC entschied keine der Begegnungen für sich, zwei endeten unentschieden, eine gewannen die Baden-Württemberger. Die Torbilanz fällt mit 4:6 gegen den FC aus. Am 15. August 1997 verloren die Geißböcke zuletzt mit 1:3 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Ulm.

Wer zeigt die Begegnung des 1. FC Köln gegen Ulm?

Am Samstag beginnt das Spiel um 13 Uhr. Das Duell wird auf Sky übertragen. Die Berichterstattung beginnt bereits um 12:30 Uhr. Ebenso kann die Begegnung auch über SkyGO und onefootball im Stream oder im „FC Radio“ sowie dem Audiostream der Sportschau, der ARD Audiothek oder im Liveticker bei come-on-fc.com verfolgt werden.

Wann gelang dem 1. FC Köln der höchste Sieg gegen die Spatzen?

Diese Frage ist schnell beantwortet: Dem FC gelang noch nie ein Sieg gegen Ulm. Was will man sagen: Es wird Zeit…

Wann kassierte der FC die höchste Niederlage gegen den SSV?

Im August 1997 unterlagen die Kölner in der ersten Runde des DFB-Pokals 1:3. Nach einem frühen Treffer in der 3. Minute von Rainer Widmayer konnte Dragan Trkulja gleich zweimal einnetzen (7., 33.). Zudem traf vor Trkuljas zweitem Tor für die Kölner noch Michael Rösele zum 2:1 (16.). In der zweiten Halbzeit fielen keine Treffer mehr und die Geißböcke schieden im DFB-Pokal aus.

Wer erzielte die meisten FC-Tore gegen den Karlsruher SC?

Die meisten Treffer gegen Karlsruhe erzielte Michael Rösele mit zwei Toren im Kölner Dress. Mit jeweils einem Tor reihen sich Ralf Hauptmann und Alexander Voigt in die Trefferliste ein. Auf Seiten der Gegner steht Dragan Trkulja mit ebenfalls zwei Treffern auf Platz eins.

Die Vereins-Bilanz

Auf der Seite der gewonnenen Titel haben die Kölner die Nase vor den Baden-Württembergern vorne. Der SSV war ein Mal Deutscher Drittliga-Meister, ein Mal Deutscher Amateur-Meister, ein Mal Meister der Regionalliga West und elf Mal Landespokal-Württemberg-Sieger. Köln hingegen war dreimal Deutscher Meister. Beim Kölner Verein stehen allerdings noch weitere Gewinne auf dem Konto. Je viermal gewann der 1. FC Köln den DFB-Pokal und wurde Zweitliga-Meister, ein Titel als Amateurmeister steht ebenfalls auf Kölns Liste.

Schiedsrichter Bilanz

Die Partie des 1. FC Köln gegen den SSV Ulm leitet am Samstag Patrick Alt. Bisher haben die Kölner noch keine Erfahrungen mit Alt sammeln können. Mit gut 200 Zweit- und Drittliga-Spielen stand der 39-Jährige aber bereits mit dem SSV Ulm auf dem Feld. Schon sieben Mal pfiff Alt Spiele der Baden-Württemberger – und die Ulmer blicken auf eine positive Bilanz unter Alt zurück. Die letzten vier Begegnungen gewannen die Spatzen, verloren dagegen nur eine. Alt ist vor allem mit Karten nicht zimperlich. 49 Mal schickte der Unparteiische Spieler vom Feld, gab zudem 54 Mal Elfmeter.

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Die FC-Defensive trifft gegen Ulm auf einen gebürtigen Kölner mit großem Namen

Felix Higl geht für Ulm auf Torejagd
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Die FC-Defensive trifft gegen Ulm auf einen gebürtigen Kölner mit großem Namen

Die Kölner Hintermannschaft hatte beim 4:4 gegen Karlsruhe nicht gerade den besten Stand. Nun kommt mit Ulm ein Gegner, der zuletzt offensiv immer stärker wurde. Vier Tore erzielte ein Stürmer, dessen Name alles andere als unbekannt ist beim 1. FC Köln: Der gebürtige Kölner Felix Higl spielt für Ulm.

Wirklich viele Erinnerungen wird er sicher nicht mehr haben an die Domstadt. Doch den Stürmer des SSV verbindet doch etwas mit den Geißböcken. Der Vater startete richtig durch beim 1. FC Köln: Der gebürtige Kölner Felix Higl spielt am Samstag für den SSV Ulm.

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Die Formkurve des SSV Ulm zeigt seit einigen Wochen doch steil nach oben. Nach kleineren Startschwierigkeiten sind die „Spatzen“ in der 2. Bundesliga angekommen. Mal wieder. Nach 23 Jahren ist der SSV in die zweithöchste deutsche Spielklasse zurückgekehrt und will die Klasse halten. Um nicht viel mehr geht es den Ulmern in dieser Saison. Und nicht viel mehr wird dem SSV von vielen Experten zugetraut. Einen ähnlichen Durchmarsch wie unter Ralf Rangnick vor 25 Jahren, als die Ulmer von der dritten in die Bundesliga durchmarschierten und auf dem Weg dahin dem FC zwei Unentschieden abtrotzten, wird es mit Sicherheit nicht geben. Und doch läuft es gerade beim SSV. Defensiv stark, die Offensive kommt zunehmend auf Touren. Mittlerweile hat der SSV neun Treffer erzielt, sechs in den vergangenen beiden Spielen.

Alfons Higl startete beim FC durch

Ausgerechnet vor dem Duell gegen den FC, ist man geneigt zu sagen. Denn die Kölner Hintermannschaft präsentierte sich gegen den Karlsruher SC alles andere als überzeugend und ist in dieser Spielzeit nicht wirklich sattelfest. Nicht umsonst wünschte sich FC-Trainer Gerhard Struber mehr Stabilität in der Defensive. Der FC sucht noch die Balance. Ganz im Gegenteil zu Ulm. Der SSV hat diese nun ganz offensichtlich gefunden. Und etwa die Hälfte der SSV-Tore trägt einen in Köln nicht unbekannten Namen: Higl. Felix Higl. Der Mittelstürmer des SSV ist in Köln geboren. Und das als Sohn eines ehemaligen FC-Profis.

Alfons Higl wurde 1989 von Christoph Daum an den Rhein geholt. Der Abwehrspieler blieb bis 1995 und prägte damit die letzte erfolgreiche Zeit der Kölner. Die Vizemeisterschaft 1990, das Europapokal-Halbfinale gegen Juventus Turin, das DFB-Pokalfinale 1991 gegen Werder Bremen – Higl war einer der Leistungsträger der Geißböcke Anfang der 90er. Mehr als 200 Mal lief der gebürtige Schwabe für die Geißböcke auf, belegt einen Rang in der Top-50 der Kölner Rekordspieler vor großen Namen wie Toni Polster, Icke Häßler oder Lukas Podolski. 1995 folgte der Wechsel zu Fortuna Köln, 1996 das Ende der Spielerkarriere und 1997 kam in Köln Sohn Felix zur Welt.

Aufstiegssieg ausgerechnet gegen Köln

Die Erinnerungen an die Domstadt dürften bei dem nun 27-jährigen Sohn wohl verblasst sein. Vater Alfons Higl wurde nach seiner aktiven Zeit Trainer, zog zurück Richtung Heimat, wurde Nachwuchstrainer bei seinem Heimatverein, dem FC Augsburg, später Co-Trainer in Wolfsburg, Stuttgart und Zürich sowie Nachwuchscoach bei der TSG Hoffenheim. Sohn Felix startete seinen fußballerischen Werdegang in Freiburg, spielte unter anderem beim SC, in Hoffenheim und beim 1. FC Heidenheim bei den Junioren, kam 2021 nach Ulm, wechselte noch einmal zum VfL Osnabrück, um dann doch wieder für den SSV auf Torejagd zu gehen. Am Samstag kehrt der Stürmer wieder in die Domstadt zurück. Eine positive Erinnerung wird der Angreifer ganz sicher mit Köln verbinden. Im Frühling sicherten sich die Spatzen den frühzeitigen Aufstieg in die 2. Bundesliga mit einem Sieg über die Viktoria. Für Higl sicherlich der größte Erfolg der sportlichen Karriere.


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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Wer überträgt Köln gegen Ulm?

Das Geißbockheim

NLZ: „Das Problem ist so nicht gelöst“

Analyse: So schlägt sich die Kölner Defensive im Ligavergleich

Jan Thielmann und Timo Hübers vom 1. FC Köln im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf
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Analyse: So schlägt sich die Kölner Defensive im Ligavergleich

Beim 4:4 gegen den Karlsruher SC geriet die Kölner Hintermannschaft einige Male ins Schwimmen. Dabei ist die Abwehr schon seit Saisonbeginn alles andere als sattelfest beim 1. FC Köln: So stark ist die Kölner Defensive.

Endlich hat sich der FC am vergangenen Wochenende mal besonders kaltschnäuzig vor dem gegnerischen Tor gezeigt. Dafür gab es große Lücken im Defensivverbund des 1. FC Köln: So stark ist die Kölner Defensive in der Statistik.

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Es wirkte ein wenig so, als habe Thomas Kessler nur darauf gewartet, seine deutlichen Worte gegenüber der Mannschaft loswerden zu können. Die Mannschaft habe vor allem „gegen den Ball aber fast alles falsch gemacht, was man falsch machen kann“, sagte der Leiter der Lizenzspielabteilung. Nach dem 4:4 gegen den Karlsruher SC stellte sich auch bei den Fans Ernüchterung ein. Es entstand der Eindruck, dass sich das Problem des Chancenwuchers in Luft aufgelöst, sich dafür nun aber die nächste Baustelle in der Defensive aufgetan habe. Tatsächlich wirkte der Auftritt der Kölner Hintermannschaft von der ersten Minute an fahrig. Als Damion Downs zum 3:0 einnetzte, da führte der KSC die Torschussstatistik schon mit 6:5 an. Jonas Urbig hatte dort schon den ersten Schuss von Marvin Wanitzek entschärft, Timo Hübers in höchster Not gegen Leon Jensen geblockt.

Wenige Torschüsse, viele Großchancen

Unmittelbar vor Downs Schlenzer hätte es gut und gerne auch 2:2 stehen können. Dem FC fehlte gegen den KSC die Stabilität, wie Gerhard Struber am Donnerstag auf der Pressekonferenz erklärte. Eine Woche zuvor hatte der Coach schmunzeln müssen, als er auf die teils wilden Vorstellungen der Kölner Hintermannschaft angesprochen wurde. „Wild“ spiele seine Mannschaft nicht, hatte Struber erklärt und seine Mannschaft ihn nur wenige Stunden später Lügen gestraft. Die Abwehr schwamm lange gegen den KSC und hätte sich angesichts der Statistik auch nicht über eine Niederlage beschweren dürfen. Das 4:4 machte Schwächen in der Hintermannschaft deutlich. Allerdings Schwächen, die es schon seit Beginn der Saison im Kölner Defensivverbund gibt.

Das zeigt auch ein Blick in die Statistik. Schon vor dem Duell gegen den KSC hatten sich die Kölner erstaunlich viele Gegentore gefangen. Neun Mal musste Jonas Urbig in den ersten sechs Spielen hinter sich greifen. Der schlechteste Wert der oberen Tabellenhälfte. Nun sind es 13 Gegentreffer, nur fünf Teams haben mehr kassiert, alle aus dem unteren Tabellendrittel. Doch das sind nur die reinen Tore. Während die Kölner Offensive in den meisten Statistiken zu den Top-Vereinen gehört, in vielen Kategorien auch das Nonplusultra der Liga ist (Torschüsse, Großchancen, xGoals-Wert, usw.), ist die Defensive in genauso vielen Statistiken eben nur Mittelmaß. Zwar haben die Kölner bislang die wenigsten Torschüsse (75), allerdings schon zehn Großchancen zugelassen und damit deutlich mehr als zum Beispiel Düsseldorf oder Paderborn. Zwei Drittel dieser Möglichkeiten führten auch zu einem Tor.

In der Luft stark, am Boden dafür schwach

Besonders anfällig zeigten sich die Geißböcke gegen den KSC bei den Flanken. Die Tore zum 1:3 und 2:3 fielen nach Hereingaben von der rechten Seite. Genauso wie das 3:4 nach einer Ecke. Mit genau 100 zugelassenen Flanken belegen die Kölner einen Platz im Mittelfeld. Dabei ist eine leichte Tendenz zu erkennen, dass mehr Flanken von der rechten Seite in den Kölner Strafraum kommen. Allerdings verteidigen die Geißböcke viele der Flanken weg. Nur Preußen Münster hat mehr Kopfbälle gewonnen, nur Hertha BSC die bessere Kopfballquote. Vor allem in der Rückwärtsbewegung fehlt den Kölnern oft die nötige Ordnung. Auffallend: Bei den bestrittenen Zweikämpfen liegt der FC im Ligamittelmaß, gehört bei den gewonnenen Zweikämpfen am Boden zu den schwächsten Teams der Liga.

Timo Hübers kommt beispielsweise auf eine Zweikampfquote von 55 Prozent. In der vergangenen Spielzeit lag diese noch bei 63 Prozent. Der Kölner Abwehrchef liegt damit weit hinter den Werten anderer Abwehrspieler der Liga – wie zum Beispiel Toni Leistner mit 82 oder Marcel Franke mit 76 Prozent. Dabei gehen die Kölner schon rustikal in die Zweikämpfe. Bislang wurden fast 90 Fouls gegen den FC gepfiffen, die Kölner gehören damit zu der Liga-Spitze. Einen Platzverweis gab es bislang noch nicht. Zu den größten Problemen der Defensive dürfte aber auch hier die Breite des Kaders gehören. Gerade auf der rechten Verteidigerposition war Jan Thielmann als etatmäßiger Offensivspieler gesetzt. Nun könnte der eigentliche Linksverteidiger Max Finkgräfe eine Alternative werden. Auch in der Innenverteidigung ist der FC eher dünn besetzt. Gut möglich, dass die beiden Positionen im Winter nachbesetzt werden, um die von Struber geforderte Stabilität zu erhalten.


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Ulm als Vorbild? Der FC sucht das, was der SSV zurzeit ganz offensichtlich hat

Gerhard Struber im Spiel des 1. FC Köln
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Ulm als Vorbild? Der FC sucht das, was der SSV zurzeit ganz offensichtlich hat

Erst war es der schon absurde Chancenwucher, zuletzt ein vogelwilder Auftritt der Kölner Defensive. Dem FC fehlt ganz offensichtlich die richtige Balance und die nötige Stabilität. Jetzt geht es gegen Ulm. Nicht nur gegen einen unangenehmen Gegner für den 1. FC Köln: Warum der SSV Ulm ein Vorbild für den FC sein könnte.

Nach dem wilden 4:4 gegen den Karlsruher SC suchen die Geißböcke nach der richtigen Balance in der Mannschaft. Die Offensive hatte endlich gut funktioniert, dafür offenbarte die Abwehr eklatante Schwächen beim 1. FC Köln: Warum ausgerechnet der SSV Ulm nun ein Vorbild für den FC sein könnte.

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Die Vorzeichen vor dem Heimspiel des 1. FC Köln gegen den SSV Ulm könnten eigentlich nicht viel größer sein. Absteiger gegen Aufsteiger, der geschätzte Kaderwert der Kölner liegt fünf Mal höher als der des SSV, Kölns wertvollster Spieler Eric Martel wird auf sechs Millionen Euro eingeschätzt, bei den Spatzen knacken ganze zwei Akteure die 1-Millionen-Euro-Marke, beim FC sind es 16. Mitglieder, Stadion, Historie, Tradition – es gibt zahlreiche Aspekte, die den Größenunterschied der beiden Kontrahenten am Samstag aufzeigen. In der Tabelle sind es aktuell nicht mehr als zwei Punkte. Und da sich die Tabelle nach dem siebten Spieltag so langsam aus dem Glück und/oder Pech gefärbten Gewässern bewegt, ist es vom Kölner Lizenzspielleiter Thomas Kessler gar nicht so verkehrt im Zusammenhang mit dem kommenden Gegner von einem Gradmesser zu sprechen.

Struber: „Die Mannschaft geht sehr selbstkritisch mit sich um“

Wieder einmal. Gefühlt hatten die Geißböcke bislang jede Woche einen Gradmesser vor der Brust. Nun also Ulm. Der Aufsteiger, der zuletzt zwei Siege in Serie einfuhr, in der 2. Bundesliga offenbar angekommen ist. „Das ist eine Mannschaft, die sehr robust, sehr körperbetont spielt und vor der wir schon Respekt haben und gleichzeitig, die auch ihre Themen haben“, sagte Gerhard Struber. „Wir werden sehr stark bei uns sein am Wochenende. Wir wissen, was sie können, wollen uns aber auf unser Spiel und unsere Herangehensweise konzentrieren.“ Und daran scheinen die Kölner auch gut beraten zu sein. Denn das 4:4 gegen den Karlsruher SC war für die Fans ein Spektakel, aber gleichzeitig auch eine weitere Enttäuschung. Das 3:0 wurde nicht nur viel zu leichtfertig weggeben, es kaschierte ganz offensichtliche Schwächen, die die Kölner von Minute eins an offenbarten.

Und so hat es wohl unter der Woche eine Aufarbeitung des vogelwilden Auftritts der Geißböcke gegeben. „Die Mannschaft geht sehr selbstkritisch damit um, die Jungs haben gewusst, was an diesem Spieltag nicht richtig war. Wir beschönigen nichts, nennen das Kind beim Namen und versuchen, aus solchen Spielen heraus, uns weiterzuentwickeln“, sagte Gerhard Struber. „Man lernt aus Siegen, aber auch aus Niederlagen. Obwohl es am letzten Spieltag ein Punkt war und wir vier Tore geschossen haben, hat es sich angefühlt wie eine Niederlage, weil auch unser Anspruch sehr hoch ist und unsere Erwartungshaltung. Da haben natürlich die Spiele davor die Erwartungshaltung auch gesteigert.“ Da waren die Geißböcke in der Offensive mit einer ähnlichen Wucht aufgetreten, allerdings nicht so kaltschnäuzig.

Strubers Idee vom Fußball

Und nicht so anfällig in der Defensive. Zumindest so der Anschein. Nun habe man aber gegen den Ball so ziemlich „alles falsch gemacht, was man falsch machen kann“, erklärte Kessler und betonte, dass man die doch deutliche Führung der individuellen Qualität der Spieler zu verdanken habe. So zum Beispiel Leart Pacarada, der alle vier Kölner Tore vorbereitete oder Damion Downs, der seinen ersten Doppelpack schnürte. Da die Defensive aber zu viel zuließ, zum Teil arg ins Schwimmen geriet, stand am Ende ein Punkt. „Zu wenig“, wie Kessler betonte. Und so ist man beim FC nun um die „nötige Stabilität“ in der Defensive bemüht. Struber sprach von einer gewissen „Schwankungsfreudigkeit“ und suchte einmal mehr die Erklärung bei der fehlenden Erfahrung seiner Spieler, vergaß aber offenbar, dass Julian Pauli in der wankenden Defensive einer der besten Spieler war und Abwehrchef Timo Hübers einen schwachen Tag erwischte.

Und so stellte Kessler unmissverständlich klar: „Wie es am Wochenende war, darf es nicht nochmal passieren.“ Schon alleine, weil der Druck natürlich nicht geringer werden würde. Neun Punkte aus sieben Spielen sind weniger als sich die Kölner vorgestellt haben. Selbst, wenn das vorgegebene Saisonziel „schnellstmöglicher Aufstieg“ ein sehr schwammiges ist. Der Rückstand zu den Aufstiegsplätzen beträgt weiterhin sechs Zähler, der zur Spitze acht. Und so gab Struber eine Zielvorgabe für den kommenden Samstag ab: „Einen ausbalancierten Fußball, der uns viele Chancen bringt. Gleichzeitig wollen wir aber auch stabil sein und wenig bis gar nichts zulassen. Wir wollen den Gegner weit von unserem Tor weghalten. Dominant sein, das ist der Fußball, den ich sehen will“, sagte der 47-Jährige.

Gibt es Umstellungen?

Und der könnte sogar personelle Veränderungen mit sich bringen. Zumindest wollte der Kölner Trainer diese nicht ausschließen. „Wir denken über vieles nach. Wir wollen schauen, wie wir uns verbessern. Natürlich wollen wir stabiler sein. Wir werden das ein oder andere versuchen, zu verfeinern“, sagte Struber. Wie genau das aussehen wird, ist offen. Hübers und Pauli werden von einer Veränderung nicht betroffen sein. Möglicherweise tut sich etwas auf den Außenpositionen. Denn trotz der vier Vorlagen war auch Pacarada nicht sattelfest und Jan Thielmann wohl die größte Schwachstelle der Kölner. Bislang fehlten Struber gerade für die rechte Abwehrseite aber die Alternativen. Ein Umstand, der sich überhaupt erst an der Rolle des etatmäßigen Offensivspielers Thielmann festmacht.

Nachdem das Experiment mit dem U21-Nationalspieler aber nicht so recht funktionieren will, könnte sich Struber nun einmal mehr erfinderisch zeigen. Eine Option wäre in der Theorie Dejan Ljubicic, der schon in der Nationalmannschaft den rechten Verteidiger mimte. Doch der Österreicher wird nach seiner Operation erst in der Länderspielpause wieder zu der Mannschaft stoßen. So könnte auch Max Finkgräfe eine Alternative sein. Der Youngster drängt auf sein Comeback, Struber bescheinigte dem Abwehrspieler, dass er auf mehreren Positionen spielen und der Trainer somit auch gar nichts ausschließen könne. Ansonsten steht dem Coach nahezu der gesamte Kader zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten und Ljubicic wird auch Mark Uth weiterhin fehlen und langsam wieder an den Wettbewerb herangeführt werden.

Bei Ulm stimmt die Balance

Ein Beispiel, wie die richtige Balance aussehen kann, findet sich ausgerechnet beim Gegner. Wie unangenehm Ulm zu bespielen ist, mussten zuletzt Elversberg und Braunschweig erleben. Die Spatzen setzten sich jeweils 3:1 durch und haben nach anfänglichen Schwierigkeiten ganz offensichtlich die Offensive für sich entdeckt. Ulm kommt mittlerweile auf 104 Torabschlüsse, liegt mit diesem Wert in der Liga auf Rang vier. Bis zu den vergangenen beiden Begegnungen haperte es ebenfalls mit dem Abschluss. Das Problem scheint behoben. Dabei hat die Mannschaft von Thomas Wöhrle die Defensive aber alles andere als vernachlässigt. Ulm hat sich erst neun Gegentore gefangen, aus der unteren Tabellenhälfte weist einzig Fürth einen besseren Wert auf (8). Jonas Urbig musste bekanntlich schon 13 Mal die Kugel aus dem eigenen Netz holen. Der SSV ließ zudem erst 16 Abschlüsse aufs Tor zu.

Keine leichte Aufgabe für den FC, um mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause zu gehen.


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