„Ich war kein Freund, ich bin kein Freund und werde nie ein Freund davon sein“- Die Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln gegen Stuttgart

Trotz einer unterm Strich ordentlichen Leistung hat der FC gegen Stuttgart verloren. Für Diskussionen sorgte vor allem der gegebene Elfmeter. Dementsprechend zeigten sich die Protagonisten nicht vollständig glücklich: Die Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln gegen Stuttgart.

Deutliche Worte nach Elfmeter-Entscheidung: „Der Schiedsrichter ist glaube ich die ärmste Sau in dieser Situation“

Ermedin Demirovic trifft per Strastoß zum 1:1
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Deutliche Worte nach Elfmeter-Entscheidung: „Der Schiedsrichter ist glaube ich die ärmste Sau in dieser Situation“

Der FC hat sein zweites Saisonspiel verloren, gegen den VfB Stuttgart gab es eine 1:2-Pleite für den 1. FC Köln: Eine entscheidende VAR-Entscheidung sorgt in Köln für mächtig Ärger.


Die Niederlage war unglücklich, sicherlich aber nicht unverdient. Dementsprechend enttäuscht war man auch bei den Geißböcken. Doch eine andere Szene führte zu deutlichen Worten beim 1. FC Köln: VAR-Entscheidung sorgt für Ärger.

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Die Situation war alles andere als klar. Der Tritt von Marvin Schwäbe gegen Ermedin Demirovic war eindeutig, doch der Stürmer lief zunächst weiter, verlor dann den Ball im Zweikampf und dennoch gab es Elfmeter. „Ich sehe den Treffer ganz klar“, gab der Keeper zu. „Aber er läuft für mich erst weiter. Es ist eine schwierige Situation.“ Schwierig wurde die Situation, weil Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck sich die Szene nach einigen Minuten noch einmal anschaute, sehr lange anschaute und dann auf Elfmeter entschied. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:0 für den FC. Jakub Kaminski hatte die Geißböcke in Führung gebracht, Ragnar Ache hätte erhöhen können. Stuttgart fand anschließend besser ins Spiel. Nun aber fiel der Ausgleich eben durch Demirovic vom Punkt. Und das Spiel bekam sicherlich eine andere Wendung.

„Ich glaube, keiner im Stadion hat irgendwie eine Berührung gesehen“

„Am Ende trifft er ihn, ja. Am Ende läuft er aber auch weiter. Wenn er ihn trifft und er dann liegen bleibt, ist es für mich ein klarer Elfmeter“, sagte Tom Krauß. „So ist es für mich aber schwierig, weil er läuft halt einfach weiter und die Situation geht ebenfalls weiter.“ Ein paar Augenblicke. Dann griff der Video-Assistent Günter Perl ein und Jöllenbeck entschied doch auf Strafstoß. Und die beiden Unparteiischen regten Thomas Kessler zu ganz klaren Worten an. „Ich habe es mir jetzt ein paar Mal angeschaut, weil es in meinen Augen eine Spiel entscheidende Szene ist. Der Schiedsrichter ist glaube ich die ärmste Sau in dieser Situation. Ich glaube, keiner im Stadion hat irgendwie eine Berührung oder ein Foulspiel gesehen. Das Spiel lief dann auch noch weiter, der Spieler hat glaube ich die Berührung nicht einmal gemerkt“, sagte der Kölner Sportdirektor.

Tatsächlich beschwerte sich der gegnerische Stürmer noch nicht einmal nach dem Foulspiel. „Irgendwann wurde dann das Spiel unterbrochen und dann war auch noch keine Diskussion. Dann wurde heute der Kölner Keller von Deutz auf die Ersatzbank vom VfB Stuttgart gelegt. Ich hatte den Eindruck, in dem Moment, als der VfB dann die Zeit hatte, mal kurz aufs IPad zu gucken, hat irgendeiner in der Zeitlupe gesehen: ,Oh, da war doch was'“, sagte Kessler weiter. „Dann gab es einen riesen Tumult und in dem Moment war es in meinem Erachten so, dass dann nachgefragt wurde, ob da irgendwas war.“ Schiedsrichter Jöllenbeck schaute sich die Situation lange an, immer wieder. „Dass der Schiedsrichter, der – wie wir ja alle wissen – dann auch Herr des Hauses sein soll – für die Szene rausgeschickt wird, ist total unglücklich. Der muss auf Elfmeter entscheiden, wenn du dir das Standbild anschaust.“

„Das ist ein absolutes Rätsel“

„Aber ich glaube jeder, der diese Situation gesehen hat und der schonmal Fußball gespielt hat – und Günter Perl hat über 500 Mal auf hohem Niveau als Schiedsrichter auf dem Platz agiert – wie der sich auf diese Szene stürzen kann und den Schiedsrichter rausschicken kann, ist mir ein absolutes Rätsel“, so Kessler weiter. Kein Rätsel war allerdings der Kontakt von Schwäbe. Der war eindeutig. Schwäbe erklärte nach dem Spiel, er hätte den Ball früher wegschlagen müssen. „Natürlich nimmt Marvin den Ball nicht gut mit und es gibt auch eine Berührung. Wenn ich Schiedsrichter bin und das Standbild sehe, dann muss ich auch Elfmeter geben“, sagte Kessler. „Aber die Frage, die hier gestellt werden muss ist, warum wird auf dem Rücken des 1. FC Köln so eine Situation dann so bewertet und der Schiedsrichter wird dann rausgeschickt. Mich würde das sehr interessieren, ob so eine Situation auch so bewertet wird, wenn Bayern München gegen Borussia Dortmund spielt und es geht um die Deutsche Meisterschaft.“ 

Lukas Kwasniok wollte sich eigentlich nicht großartig äußern, gab dann doch noch ein Statement ab: „Den VAR gibt es seit sechs Jahren. Ich war nie ein Freund, ich bin kein Freund und werde es auch nie werden.“


FC-Kampf wird nicht belohnt – der 1. FC Köln verliert gegen Stuttgart

1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart
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FC-Kampf wird nicht belohnt – der 1. FC Köln verliert gegen Stuttgart

Nach dem fulminanten Saisonauftakt ist der Motor der Geißböcke nun ins Stottern geraten. Der 1. FC Köln unterliegt dem VfB Stuttgart 1:2 und kassiert die zweite Saison-Niederlage in Serie. Dabei waren die Geißböcke früh in Führung gegangen.


Lukas Kwasniok hatte ein wildes Spiel für den Sonntagabend erwartet, er hat es bekommen, allerdings ohne Happy End. Der 1. FC Köln unterliegt dem VfB Stuttgart 1:2. Und das nach einem guten Start. Jakub Kaminski hatte die Geißböcke früh in Führung gebracht. Emedin Demirović glich noch vor der Pause aus. Nach dem Wechsel traf Josha Vagnoman für die Schwaben.

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Während der VfB Stuttgart auf ganzen sechs Positionen im Vergleich zum Duell gegen Celta Vigo unter der Woche wechselte, gab es bei Lukas Kwasniok zwei personelle Veränderungen. Zudem startete Tom Krauß auf der Sechs und Eric Martel rückte in die Innenverteidigung der Fünferkette. Linton Maina hatte es nach seinem guten Auftritt gegen Leipzig erstmals in der Liga in die Startelf geschafft, spielte auf der linken Außenbahn. Im Angriff startete wie erwartet Ragnar Ache zwischen Jakub Kaminski und Jan Thielmann für den verletzten Marius Bülter. Und die Stuttgarter hatten sich noch nicht richtig sortiert, da spielte Ache einen perfekten Ball in den Lauf von Kaminski, der von der linken Seite die Kugel ins lange Eck schob (3.). Keine zwei Minuten später schickte Krauß Ache, der war auch einen Schritt schneller als der herauseilende Alexander Nübel, aber Luca Jazquez krazte den Ball von der Linie (5.).

Erstaunlicher Elfmeterpfiff

Stuttgart schüttelte sich nach dem frühen Rückstand aber recht schnell und fand immer besser ins Spiel. Vor allem Chris Führich stellte Sebastian Sebulonsen zunächst vor einige Probleme. Und der VfB kam nun zu Möglichkeiten. Unter anderem scheiterte Tiago Tomás mit einem sehenswerten Fallrückzieher an Marvin Schwäbe (17.). Nur wenige Minuten später stand der Torhüter wieder im Mittelpunkt. Dieses Mal vertändelte der Keeper den Ball unnötig gegen Emedin Demirović und traf den Stürmer anschließend am Bein. Der Angreifer spielte zunächst weiter, bekam die Kugel dann abgenommen. Erstaunlicherweise schaute sich Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck die Szene noch einmal an und entschied auf Elfmeter. Zwar hatte Schwäbe den Stürmer getroffen, doch dieser hatte erst munter weitergespielt. Demirović ließ sich die Chance nicht nehmen, verlud Schwäbe und glich aus (28.).

Der VfB war in dieser Phase die Spiel bestimmende Mannschaft, kam zu diesem auf rund 60 Prozent Ballbesitz, der FC setzte auf Konter. Beide mit ähnlichem Erfolg. So richtig gefährlich wurde es nur noch selten. Unter anderem nach einem Freistoß von Kaminski aus dem Halbfeld, den Jeff Chabot vor dem freien Ache ins Aus beförderte. Allerdings hatte Ache offenbar im Abseits gestanden (43). Kurz vor dem Seitenwechsel kam Sebastian Sebulonsen nach einer Ecke noch aus der Distanz zum Abschluss, der Flaschuss rauschte knapp am Pfosten vorbei (45.+2). Es ging mit dem 1:1 in die Kabine. Die Teams kamen unerändert aus der Kabine. Allerdings spielte Martel nun auf der Sechs, Krauß wurde in die Innenverteidigung zurückgezogen.

Kaminski verfehlt knapp

Der FC erarbeitete sich aber wieder mehr vom Spiel, suchte wieder öfter den Weg nach vorne. Und Kwasniok wechselte nach einer Stunde, brachte Said El Mala und Denis Huseinbasic. Doch auch Stuttgart spielte weiter mit und hätte in Führung gehen können. Doch Tomás traf aus spitzem Winkel nur den Kölner Außenpfosten (70.). Auf der anderen Seite verfehlte El Mala mit einem Schuss aus der Box doch deutlich (80.). Kwasniok brachte mit Florian Kainz und Kristoffer Lund noch einmal frische Kräfte für die Schlussviertelstunde. Der nächste Abschluss gehörte aber Maximilian Mittelstädt, der nach einem Freistoß doch deutlich verzog. El Mala war schon präziser, scheiterte mit einem Versuch von der Sechzehnergrenze an Nübel (78.). Vielleicht der Startschuss für die Schlussoffensive? Der FC erhöhte zumindest noch einmal kurzfristig den Druck. Unter anderem verfehlte Kaminski mit einer verlängertene Ecke mit dem Kopf seinen zweiten Treffer (79.).

Doch das Tor erzielte der VfB. Nach einem schönen Steckpass von Angelo Stiller war Josha Vagnoman durch und vollendete mit einem Tunnel zum 2:1 für Stuttgart (81.). Der FC mühte sich zwar, kam aber nicht mehr so richtig vor das gegnerische Gehäuse. Erst in der Schlussminute versuchten es noch einmal El Mala und der eingewechselte Luca Waldschmidt, ohne Erfolg. Es blieb am Ende beim 1:2. Am kommenden Freitag steht das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim an.

1. FC Köln: Schwäbe – Schmied (84. Waldschmidt), Martel, Hübers – Sebulonsen, Krauß, Johannesson (75. Kainz), Maina (61. Huseinbasic) – Thielmann (75. Lund), Kaminski – Ache (61. El Mala); Tore: 1:0 Kaminski (3.), 1:1 Demirović (28.), 1:2 Vagnoman (81.) Gelbe Karte: Schmied (4), Krauß (1)


Liveticker zum Duell des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart: FC verliert 1:2 im zweiten Heimspiel

Lukas Kwasniok vom 1. FC Köln
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Liveticker zum Duell des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart: FC verliert 1:2 im zweiten Heimspiel

Am Sonntagabend startet der FC ins fünfte Bundesligaspiel der Saison. Dabei trifft der Aufsteiger auf den Tabellenneunten der vergangenen Saison und steht vor keiner leichten Aufgabe: Alle Informationen gibt es im Liveticker zum Duell zwischen dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart.

Nach dem durchaus gelungen Saisonstart treten die Kölner am Sonntagabend wieder zu einem Heimspiel an. Gegen den VfB wollen die Kölner nach der Niederlage gegen Leipzig erneut punkten. Alle Informationen gibt es im Liveticker zum Duell zwischen dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart.

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Herzlich Willkommen zum Liveticker der Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart. Der FC empfängt die Mannschaft von Sebastian Hoeneß am Sonntagabend um 17:30 Uhr im RheinEnergieSTADION. FC-Trainer Lukas Kwasniok sieht den Gegner zwar als „brutal“ starkes Team, traut seinen Jungs allerdings einiges zu. Nicht im Kader stehen an diesem Spieltag neben den Langzeitverletzten Luca Kilian und Rav van den Berg auch Marius Bülter. Alle Informationen zum Duell gibt es hier im Liveticker.



Eigentlich keine schlechte Erinnerung an Matthias Jöllenbeck – aber da war doch was…

Matthias Jöllenbeck im Spiel des 1. FC Köln gegen Darmstadt
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Eigentlich keine schlechte Erinnerung an Matthias Jöllenbeck – aber da war doch was…

Am Sonntagabend empfängt der FC den VfB Stuttgart in Köln. Der Schiedsrichter ist für den FC kein Unbekannter. In schlechter Erinnerung ist er aber aufgrund eines Spiels ohne FC-Beteiligung. Matthias Jöllenbeck pfeift den 1. FC Köln gegen Stuttgart.

FC-Trainer Lukas Kwasniok würde am Sonntag gegen den VfB Stuttgart nur zu gerne den dritten Sieg holen. Dann würden die Kölner ihren starken Start fortsetzen. Mittlerweile sind die Schiedsrichteransetzungen bekannt. Matthias Jöllenbeck pfeift den 1. FC Köln gegen Stuttgart.

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Einen Grund für eine Beschwerde hatten die Kölner nun wirklich nicht. Eher das Gegenteil. Matthias Jöllenbeck pfiff den FC vor einem guten Jahr im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig. Die Kölner setzten sich gegen desolate Niedersachsen auch in der Höhe verdient mit 5:0 durch. Dabei hätte der Führungstreffer möglicherweise gar nicht zählen dürfen. Leart Pacarada und Linton Maina standen damals beim Eckstoß. Der Kosovare tippte die Kugel an, führte den Eckball also eigentlich schon aus. Maina nahm das Spielgerät erneut in die Hand, legte es sich noch einmal zurecht und brachte die Hereingabe. In der Box verwertete schließlich Timo Hübers. Eigentlich ein klares Handspiel. „Es sieht schon so aus, als ob ich es bewusst mache. Ich kann sagen: Das war nicht so. Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat“, sagte Pacarada später.

Leicht positive Bilanz

Kein Wunder, dass die Braunschweiger Spieler ein Handspiel monierten. Schiedsrichter Jöllenbeck erklärte später, er habe die Begegnung zuvor nicht angepfiffen. Glück für Köln. Der FC hatte – wenn man so will – bei einer anderen Entscheidungen das Nachsehen. In einem Spiel, in dem die Kölner noch nicht einmal dabei waren. Aber eben Jöllenbeck. In der Abstiegssaison 23/24 pfiff der Unparteiische die Begegnung des FSV Mainz gegen den VfL Bochum. Damals ging Jae-Sung Lee nach einem Zweikampf mit Bernardo zu Boden. Der Innenverteidiger, der in diesem Sommer auch auf der Liste der FC-Bosse gestanden haben soll, traf zwar Lee, spielte aber zuvor den Ball. Jöllenbeck blieb bei seiner Meinung, schaute sich das vermeintliche Foulspiel aber auch nicht noch einmal an. Bochum verlor und schickte den FC auf Rang 17.

Generell ist die Bilanz der Kölner unter Jöllenbeck eher ausgeglichen. Elf Mal leitete der 38-Jährige Begegnungen des FC. Vier gewannen die Kölner, vier endeten remis, drei gingen verloren. In bitterer Erinnerung ist ein anderes 0:5. Der Mediziner pfiff die derbe Klatsche der Geißböcke gegen Mainz als Luca Kilian mit der Ampelkarte vom Platz musste. Partien des VfB Stuttgart leitete der Schiedsrichter acht Mal, die Schwaben gewannen fünf dieser Begegnungen.


Das erwartet den FC gegen Stuttgart: Ballbesitz, Flanken und viele Abschlüsse

Eric Martel im Duell gegen den VfB Stuttgart
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Das erwartet den FC gegen Stuttgart: Ballbesitz, Flanken und viele Abschlüsse

Am 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga empfängt der FC den VfB Stuttgart. Pünktlich zum Duell in Köln hat die Mannschaft von Sebastian Hoeneß in die Spur gefunden. Dementsprechend steht der FC wohl vor einer schweren Aufgabe. Das erwartet den 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart.

Mit sieben Punkten aus vier Spielen ist der FC überraschend gut in die Saison gestartet. Nur gegen RB Leipzig mussten sich die Geißböcke geschlagen geben. Gegen den VfB will der FC nun wieder punkten, doch die Aufgabe ist keine leichte: Das erwartet den 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart.

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Form: Nach einer positiven Vorbereitung, in der der VfB lediglich eine Niederlage einstecken musste, starteten die Schwaben mit einer 1:2-Niederlage im Supercup gegen den FC Bayern München in die Saison. Zu Beginn der Bundesliga gastierte Stuttgart bei Union Berlin. Gegen die Eisernen musste das Team von Trainer Sebastian Hoeneß erneut eine 1:2-Niederlage einstecken. Nach dem Weiterkommen im Elfmeterschießen bei Eintracht Braunschweig in der ersten Runde des DFB-Pokals gewann der VfB mit 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Im Anschluss an die Länderspielpause verloren die Jungs aus Cannstatt nach einer Führung noch mit 1:3 beim SC Freiburg, bevor sie am vergangenen Spieltag den FC St. Pauli mit 2:0 schlugen. Unter der Woche startete der VfB in die Europa League. Hier gewann Stuttgart mit 2:1 gegen den spanischen Erstligisten Celta Vigo.

Dominant am Ball, aber laufschwach

Abschlussfreudig: In den ersten drei Spielen gaben die Profis vom VfB bereits 62 Torschüsse ab. Damit stehen die Schwaben in dieser Statistik gemeinsam mit RB Leipzig hinter dem FC Bayern München, der 104 Abschlüsse vorzuweisen hat, auf dem geteilten zweiten Platz.

Dominant mit Ball: Mit 58 Prozent Ballbesitz gehört der VfB in dieser Spielzeit zu den stärksten Teams. Gemeinsam mit dem FC Bayern haben die Jungs von Trainer Sebastian Hoeneß den zweitmeisten Ballbesitz der Liga. Nur Borussia Dortmund hatte in den ersten vier Spielen mit 60 Prozent noch mehr den Ball als Stuttgart.

Hereingaben: Stuttgart schlug in dieser Saison die drittmeisten Flanken. Mit 49 Hereingaben werden die Schwaben in dieser Statistik nur von Borussia Mönchengladbach, die 61 Flanken vorweisen, und Mainz 05 mit 72 Hereingaben überholt.

Laufschwach: Im Hinblick auf das Laufen ist Stuttgart aktuell das schlechteste Team der ganzen Liga. Mit lediglich 344,8 gelaufenen Kilometern, 394 Sprints sowie 1655 intensiven Läufen sind die Schwaben in allen drei Kategorien Schlusslicht. Zum Vergleich. Der FC lief in den ersten vier Spielen knapp 140 Kilometer mehr als die Stuttgarter.

Spannende Neuverpflichtungen: Mit den Abschieden von Enzo Millot und Nick Woltemade mussten die Stuttgarter die Abgänge von zwei Stammspielern hinnehmen. Allerdings brachten die Verkäufe der beiden dem VfB einen enormen Spielraum hinsichtlich potenzieller Neuzugänge. Nachdem die Schwaben mit Lorenz Assignon, Chema, Noah Darvich, Lazar Jovanovic und Tiago Tomas bereits einige spannende Spieler verpflichtet hatten, folgten mit Bilal El Khannnouss und Badredine Bouanani kurz vor Ende des Transferfensters zwei weitere Neuverpflichtungen, die schon zeigten, was in ihnen steckt. Nachdem El Khannouss bereits gegen den FC St. Pauli getroffen hatte, sorgten die beiden gegen Celta Vigo für den Sieg.

Taktische Formation

Formation: In den vergangenen drei Partien ließ Sebastian Hoeneß seine Mannschaft in einem 4-2-3-1-System auflaufen. Dabei waren Alexander Nübel im Tor sowie Maximilian Mittelstädt und Finn Jeltsch in der Viererkette gesetzt. Die zweite Innenverteidigerposition machten Ramon Hendriks und Jeff Chbot unter sich aus. Während Chabot in den vergangenen beiden Ligaspielen zum Einsatz gekommen war, begann Hendriks gegen Celta Vigo. Da Jeltsch aller Voraussicht nach gegen den FC ausfallen wird, dürften die beiden in Köln gemeinsam die Innenverteidigung bilden. Auf der Rechtsverteidigerposition liefern sich Josha Vagnoman und Lorenz Assignon ein enges Duell. Assignon stand gegen Vigo in der Startelf und spielte 90 Minuten durch. Im zentralen Mittelfeld liefern sich Angelo Stiller, Atakan Karazor und Chema sogar einen spannenden Dreikampf, bei dem Stiller jedoch im Normalfall gesetzt ist.

Während Karazor zu Saisonbeginn die Nase vorn hatte, erhielt Chema in den vergangenen zwei Spielen das Vertrauen von Hoeneß. In der Offensive ist Ermedin Demirovic als Stürmer gesetzt. Dahinter haben die beiden Neuzugänge Bouanani und El Khannouss sowie Jamie Leweling eindeutig den Status der Stammspieler. Die drei bringen enorme Geschwindigkeit sowie Kreativität ins Spiel des VfB. Bei Ballbesitz tritt der VfB dominant auf, ist sich aber auch nicht zu schade, mit schnellen Gegenstößen oder Flanken zu agieren. Besonders auffällig sind die offensiv ausgerichteten Außenverteidiger, die sich bei jedem Angriff einschalten. In der Defensive probieren die Schwaben, das Zentrum eng zu halten und auf den Außen immer wieder zu doppeln.

Das sagt der Trainer

Lukas Kwasniok über Stuttgart: „Sie versuchen mit ihrem Ballbesitzspiel, den Gegner zu dominieren. Du wirst leiden müssen. Du wirst verteidigen müssen. Sie haben durch die Neuzugänge gefühlt frischen Wind in die Gruppe bekommen. Die Jungs können nicht nur kicken, sondern auch marschieren. Wenn man sich Assignon und El Khannouss anschaut. Die können nicht nur Fußball spielen, sondern die marschieren, die malochen und arbeiten sehr mannorientiert gegen den Ball. Ich glaube, mit den Fans im Rücken kann es ein wildes Spiel werden, da beide Mannschaften nach vorn spielen wollen.

Mögliche Aufstellung von Stuttgart: Nübel – Vagnoman, Hendriks, Chabot, Mittelstädt – Karazor, Stiller – Bouanani, El Khannouss, Leweling – Demirovic

Ausfälle beim VfB: Justin Diehl (Rückstand nach muskulären Problemen), Finn Jeltsch (Muskelverletzung im Adduktorenbereich), Silas (nicht berücksichtigt), Leonidas Stergiou (Rückstand nach Syndesmoseverletzung) und Deniz Undav (Innenbandanriss im linken Knie).


Gesperrt, verletzt – Wer fehlt dem 1. FC Köln?

Florian Kainz im Duell gegen Freiburg 2024
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Gesperrt, verletzt – Wer fehlt dem 1. FC Köln?

Mit dem Duell gegen Stuttgart geht es für den FC am 5. Spieltag weiter. Lukas Kwasniok steht der Großteil des Kaders zur Verfügung, es fallen aber auch einige Spieler aus. Sperren sitzen die Geißböcke bislang nicht ab. Diese Spieler fehlen dem 1. FC Köln.

Am 5. Spieltag der Bundesliga spielt der FC gegen den VfB Stuttgart. Nachdem die Kölner lange Glück in Sachen Verletzungen hatten, fallen nun einige Akteure aus. Diese Spieler fehlen dem 1. FC Köln.

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Gleich zwei schwerere Verletzungen muss der FC im bisherigen Saisonverlauf hinnehmen. Luca Kilian hat sich wie berichtet erneut das Kreuzband gerissen. Frühestens im kommenden Frühling wäre wieder an einen Einsatz des Innenverteidigers zu denken. Gegen den VfL Wolfsburg zog sich dann Rav van den Berg am 3. Spieltag eine Schulterverletzung zu, als der Abwehrspieler von Lovro Majer unsanft von den Beinen geholt wurde. Der Wolfsburger kam mit der Gelben Karte davon, der Kölner Profi mit einer Schultereckverletzung, die bereits operiert wurde. Dennoch wird der Niederländer längere Zeit fehlen. Nach dem Ausfall eines weiteren Innenverteidigers wurde Dominique Heintz gegen Leipzig erstmals in den Kader berufen.

Es drohen noch keine Gelbsperren

Unter der Woche verletzte sich dann Luca Waldschmidt am Sprunggelenk. Der Offensivspieler soll sich nicht schwerer verletzt haben, ein Einsatz gegen Stuttgart ist also möglich. Immerhin trainierte er am Freitag schon wieder. Ausfallen wird aber Marius Bülter. Der Angreifer hat eine Achillessehnen-Reizung. Ein Einsatz „macht keinen Sinn“, sagte Lukas Kwasniok Ansonsten ist das Team komplett. Sperren aufgrund von Gelben Karten haben die Kölner zu Beginn der Saison natürlich noch nicht eingeheimst. Doch das könnte sich schon bald ändern. Denn Joel Schmied kommt mittlerweile auf drei Verwarnungen in drei Begegnungen. Zudem sind Kristoffer Lund, Eric Martel und Isak Johannesson verwarnt. Martel sah in dieser Spielzeit ebenfalls drei Mal den gelben Karton, ein Mal allerdings im Pokal.

Für die Begegnung gegen Stuttgart muss der Trainer auch wieder einen Spieler aus dem Kader streichen. Wer das sein wird, ist noch unbekannt. Es könnte sich aber durchaus wieder um Jusuf Gazibegovic oder um Dominique Heintz handeln.


Lukas Kwasniok freut sich aufs Heimspiel, schätzt aber die Auswärts-Odyssee

Lukas Kwasniok auf der PK vor dem Stuttgart-Spiel
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Lukas Kwasniok freut sich aufs Heimspiel, schätzt aber die Auswärts-Odyssee

Für den FC steht am Sonntag erst das zweite Heimspiel der Saison auf dem Spielplan. Köln ist die einzige Mannschaft, die erst einmal im eigenen Stadion ran durfte. Doch der Coach sieht darin einen Vorteil für den 1. FC Köln: Darum schätzt Lukas Kwasniok die vielen Auswärtsspiele.

Erst ein Heimspiel in vier Spieltagen, der FC durfte bislang eher in der Fremde ran. Doch ausgerechnet das gefällt dem Coach des 1. FC Köln: Darum schätzt Lukas Kwasniok die vielen Auswärtsspiele.

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Die Floskel-Bingo-Spieler unter den Pressekonferenz-Zuschauern dürften überrascht bis enttäuscht gewesen sein, als Lukas Kwasniok zum Fred-Feuerstein-Gedächtnis-Ruf ansetzte. „Yabba Dabba Doo! Endlich daheim“, sagte der Kölner Coach und freute sich dabei sichtbar. Allerdings war wiederum nicht ersichtlich, ob der verblüfften Gesichter der anwesenden Journalisten oder ob der Grund seines Strahlens dann doch eher das bevorstehende zweite Heimspiel der Saison war. Am Sonntag empfangen die Kölner den VfB Stuttgart im eigenen Stadion. „Du gehst raus, die Hymne kommt, du hast eine ganz andere ein anderes Feeling, es ist alles vertraut, du hast Bock den Menschen was zu zeigen“, schwärmte der Kölner Coach, der selbst erst bei einem Pflichtspiel in den Genuss des Stadions gekommen ist – zumindest als Trainer der Geißböcke.

„Wir haben auch ein bisschen was drauf“

Tatsächlich ist der FC vor dem Sonntagsduell gegen den VfB das einzige Team der Liga, das bislang erst einmal vor dem eigenen Publikum spielen durfte. Und gerade deswegen blickt der Kölner Coach auch deswegen zurzeit besonders gerne auf das Tableau. „Mit vier Punkten aus drei Auswärtsspielen als Aufsteiger in der Bundesliga, kannst du leben“, sagte der Trainer am Freitag. Tatsächlich hatte der 44-Jährige schon vor dem ersten Pflichtspiel erklärt, dass er gar nicht so traurig über das doch anspruchsvolle Auftaktprogramm gewesen sei. Die Rechnung ist ganz einfach: Hätten die Kölner aus jenen drei Spielen nur einen, vielleicht zwei Zähler geholt, der Coach hätte sicherlich noch nicht unter massivem Druck arbeiten müssen.

„Die Erwartungshaltung ist auswärts eine andere. Du hast von Beginn an einen Punkt. Und wenn du den mit allem, was du hast, verteidigst, dann akzeptiert das jeder. Daheim ist die Erwartungshaltung: Drei Punkte müssen her“, hatte der Coach noch vor der Niederlage in Leipzig gesagt. Doch die Erwartungshaltung schraubt der Trainer auch in der Fremde ein wenig nach oben. Denn in der Fremde hätten die Kölner auch gerne „einen fünften, sechsten, siebten“ Zähler gehabt. „So ticken wir auch mittlerweile, dass wir immer mehr haben wollen“, sagte der Coach, der sich vor dem VfB nicht verstecken will. „Wir haben auch ein bisschen was drauf. Mit den Fans im Rücken kann das ein durchaus wildes Spiel werden, weil beide Mannschaften nach vorne spielen wollen.“

Nun also sollen weitere Punkte in einem Heimspiel her. So wie gegen den SC Freiburg, mit einem ähnlichen Feuerwerk. Bei einer Wiederholung wäre der Fred-Feuerstein-Ruf vielleicht noch einmal drin.



Ache, Thielmann oder El Mala? Wer vertritt Marius Bülter beim 1. FC Köln?

Ragnar Ache könnte Marius Bülter ersetzen
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Ache, Thielmann oder El Mala? Wer vertritt Marius Bülter beim 1. FC Köln?

Mit Marius Bülter fällt beim FC der bislang gefährlichste Stürmer für das Duell gegen den VfB Stuttgart aus. Und zwangsläufig stellt sich die Frage nach einem adäquaten Ersatz beim 1. FC Köln: Wer spielt für Marius Bülter?

Durch die Verletzung im Angriff muss der Köln Coach umstricken. Im Angriff wird es eine Veränderung geben beim 1. FC Köln: Wer spielt für Marius Bülter?

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Die Nachricht kam dann doch etwas überraschend: Marius Bülter wird dem 1. FC Köln im Duell gegen den VfB Stuttgart nicht zur Verfügung stehen. Der Stürmer leidet unter einer Achillessehnen-Reizung. Ein Einsatz „hätte keinen Sinn“ gemacht, sagte Lukas Kwasniok am Freitag. Das ist schon alleine insofern bitter, weil Bülter einer von fünf Spielern ist, die immer in der Anfangsformation gestanden haben. Kwasniok wird nicht müde zu betonen, dass er keine Stammelf besitze, Stammspieler ist Bülter im noch jungen Saisonverlauf allemal und dazu noch mit zwei Toren und zwei Vorlagen der gefährlichste Akteur bei den Kölnern. Einen so erfolgreichen Auftakt hätten dem 32-Jährigen wohl nur die wenigsten Experten zugetraut, aktuell führt für den Kölner Coach kein Weg an dem Stürmer vorbei.

„Wir haben die Qual der Wahl“

Eigentlich, denn nun bremst die Achillessehne Bülter aus. Der Stürmer wird also zum ersten Mal gar nicht zum Einsatz kommen und reißt damit eine doch große Lücke in die Achse, die Kwasniok in seinem System vorsieht. Die Antwort auf die Frage nach dem möglichen Ersatz wollte der Coach nicht liefern. Sicherlich, weil er sich nicht in die Karten schauen lassen wollte, sicherlich aber auch, weil sein System so variabel, auch der Einsatz seines Stürmers so unterschiedlich bislang war, dass es einfach gleich mehrere Optionen gibt. Auf der Hand läge nominell wohl, dass Ragnar Ache den Stürmer vertreten könne. „Oder Linton Maina. Oder Said El Mala. Wir haben die Qual der Wahl, das ist doch das Schöne. Darum geht es im Mannschaftssport“, sagte Kwasniok. „Wenn einer ausfällt oder wenn zwei ausfallen, dass dann andere in die Bresche springen.“

Auf den Außenpositionen wären sicherlich Maina oder El Mala eher die Vertretung als Zielstürmer Ache. Der Kölner Coach hob die Leistungen der beiden Joker einmal mehr hervor. Denkbar wäre auch wieder eine wechselnde Variante mit Jakub Kaminski, Jan Thielmann und Luca Waldschmidt, der nun doch zur Verfügung steht. Ob es allerdings für einen Platz in der Anfangsformation reicht, werden wohl die nächsten Stunden zeigen. Allerdings würde sich so auch die Spieldynamik voraussichtlich verändern. Denn Bülter bringe nun mal eine körperliche Wucht mit sich. Dann wäre man doch wieder schnell bei Ache. „Eine gewisse Körperlichkeit, die durch den Ausfall von Bülti wegbricht, müssen wir wettmachen“, sagte Kwasniok. Und die bringt der Stürmer einfach mit. „Er hat ja auch schon dazu beigetragen, dass wir im Pokal weitergekommen sind, aus Wolfsburg einen Punkt mitgenommen haben und deswegen glaube ich schon auch, dass er sich das verdient hätte“, sagte der Coach.

Auffallend: Bislang wurde Ache erst einmal für Bülter eingewechselt. Genauso wie Said El Mala am vergangenen Samstag. Wer übernimmt denn nun die Rolle im Sturm? „Lassen wir uns überraschen“, betont Kwasniok.