Benno Schmitz – und plötzlich außen vor

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Benno Schmitz – und plötzlich außen vor

Steffen Baumgart verhalf Benno Schmitz nach seinem Amtsantritt zu einer Leistungsexplosion. Aktuell sitzt der Abwehrspieler nur noch auf der Bank. Und das, wegen des Spielsystems des Trainers.

Benno Schmitz war in der Spielzeit 2021/22 eine der ganz großen Überraschungen beim 1. FC Köln. Davon ist der Abwehrspieler in dieser Saison weit entfernt. Das interne Duell hat Schmitz gegen Carstensen verloren. Benno Schmitz: Vom Stammspieler zum Reservisten.

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Wirklich viele Kölner Fans hatten im Sommer 2021 wohl nicht mehr daran geglaubt. Benno Schmitz hatte beim FC bereits drei überschaubare Spielzeiten hinter sich. Der Rechtsverteidiger kam 2018 für die überschaubare Summe von 200.000 Euro zum FC, konnte sich aber bei den Geißböcken weder in der 2. Bundesliga noch in den Folgespielzeiten nach dem Aufstieg richtig durchsetzen. 38 Spiele saß der Rechtsverteidiger in diesem Zeitraum als nicht eingesetzter Reservist auf der Bank, stand dagegen in den mehr als 100 Partien 34 Mal in der Startelf. Schmitz war weit davon entfernt, in den Dunstkreis eines Stammspielers zu kommen.

Vom Kölschen Cafu zurück auf die Bank

Das änderte sich aber mit der Verpflichtung von Steffen Baumgart. Auch Schmitz erlebte in der ersten Spielzeit unter dem neuen Coach eine Leistungsexplosion. Der Rechtsverteidiger war unter Baumgart gesetzt, saß nur in einer Begegnung auf der Bank, fehlte zwei Spiele krankheitsbedingt. Ansonsten gab es an Schmitz kein Vorbeikommen. Und der Abwehrspieler, der seine fußballerische Ausbildung beim FC Bayern München und bei RB Leipzig durchlebt hatte, zahlte das Vertrauen zurück. Fünf Tore legte der Abwehrspieler mit seinen insgesamt 85 Flanken vor und bekam den Spitznamen „Kölscher Cafu“ verpasst. Doch schon in der vergangenen Spielzeit konnte Schmitz nicht mehr an die starke Leistung anknüpfen. Zwar brachte der Rechtsverteidiger in der Liga noch immer 79 Flanken, ohne Anthony Modeste fehlte ihm aber offensichtlich der Abnehmer. Mehr als das schöne Tor gegen Leverkusen gelang dem gebürtigen Münchner in der Offensive nicht mehr.

Dennoch startete Schmitz auch in die aktuelle Saison als Stammspieler – zumindest gefühlt und nominell. Denn nach dem Abgang von Kingsley Schindler war der offizielle Tonus bei den Geißböcken, dass man einen Backup für den Rechtsverteidiger suche, der mittelfristig zum ernstzunehmenden Konkurrenten für Schmitz werden würde. Das ist schneller geschehen, als gedacht. Mit Rasmus Carstensen wurde genau dieser Spieler gefunden. Der Däne, der bekanntlich mit viel Skepsis in Köln begrüßt wurde und gegen den es auch intern Vorbehalte gab, hat den Konkurrenzkampf im Grunde schon in seinem ersten Testspiel gegen den FC Nantes vor dem Saisonstart eröffnet und seitdem nicht locker gelassen. Carstensen ist entgegen aller Erwartungen zum heimlichen Königstransfer geworden.

Carstensen gewinnt das interne Duell

Und Schmitz? Der 28-Jährige war zu Beginn der Saison noch Stammspieler, zog sich dann aber eine muskuläre Verletzung zu und ist nun außen vor. Seit dem Spiel gegen Bremen kam der Abwehrspieler nur noch auf 30 Minuten Einsatzzeit und das in zwei Spielen. Einzig bei der 2:3-Pleite im Pokal gegen Lautern erhielt Schmitz mal wieder die volle Spielzeit. Bemerkenswert, denn Baumgart hatte erst wenige Tage vor der Ausbootung noch von einem sehr knappen Konkurrenzkampf der beiden Abwehrspieler gesprochen. Dabei scheint ausgerechnet der Trainer, der dem Abwehrspieler zu einer starken und einer soliden Spielzeit verhalf, nun zum Verhängnis zu werden – oder vielmehr Baumgarts Spielstil. Der Kölner Coach will auf den Außen schnelle Spieler, die für ein starkes Umschaltspiel prädestiniert sind, eben wie Carstensen haben. Das Tempo war seit je her das größte Manko des Bayern.

Schmitz reiht sich damit in die Reihe einiger Spieler ein die aktuell gerade außen vor sind – so wie auch Denis Huseinbasic und Mathias Olesen. „Ich sage allen Dreien, dass ich weiß, dass es nicht immer gerecht sit. Dass es aber Gründe gibt, warum ich es so mache“, sagte Baumgart am Freitag. „Aus Spieler Sicht würde ich verstehen, dass sie mich gerade nicht mögen. Sie drängen alle drei nicht nur in den Kader, sogar in der Elf.“ Zwar wirkt Schmitz in der Defensive etwas stabiler als Carstensen, in der Offensive ist aber auch der 28-Jährige in dieser Spielzeit bislang kein Faktor des FC-Spiels. Und so erinnert bei Benno Schmitz momentan viel an die Anfänge im Kölner Trikot und auf der Kölner Bank. Wie „Sky“ am Freitagabend berichtet, will Steffen Baumgart den im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag verlängern, Christian Keller scheint sich da nicht so sicher.


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Steffen Baumgart: „Ich würde verstehen, dass sie mich dann nicht so mögen“

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Steffen Baumgart: „Ich würde verstehen, dass sie mich dann nicht so mögen“

Mit dem Duell gegen den SC Freiburg am Sonntagnachmittag beginnt für den FC die englische Woche zum Jahresabschluss. Auf der Pressekonferenz zum Spiel äußerte sich Steffen Baumgart zum Gegner sowie zu Mark Uth und Florian Kainz.

Die Freude über das 0:0 im Heimspiel gegen Mainz war beim 1. FC Köln überschaubar. Wohl auch, weil die Kölner zum Jahresabschluss noch vor zwei schweren Auswärtsspielen stehen. Das sagt Steffen Baumgart auf der PK vor dem Freiburg-Spiel.

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Mit dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg startet der FC am Sonntag in die finale Phase des Kalenderjahres 2023. Für FC-Trainer Steffen Baumgart eine besonders schwere Aufgabe. „Das ist die Mannschaft, die am gefährlichsten bei Standards ist. Und nicht, weil sie nur Tore daraus machen, sondern weil sie oft als erstes am Ball sind“, sagte der 51-Jährige. „Sie haben einen klaren Plan und wissen genau, wie sie aufbauen wollen. Sie sind sehr aggressiv im Spiel nach vorne und haben viel Erfahrung. Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Auf die Kölner Mannschaft kommt ein Team zu, dass sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen hat und sich trotz der jüngsten Niederlage in der Europa-League gegen West Ham klar im Aufwind befindet.

Baumgart: „Dann bin ich nicht immer zufrieden“

Das kann man trotz der Punkte und stabileren Defensivarbeit in den vergangenen Spielen beim FC nicht behaupten. „Wir haben die letzten fünf Spiele nur einmal verloren – das hört sich erst einmal positiv an. Wenn ich die Leistung auf dem Platz sehe, dann bin ich nicht immer zufrieden. Ich bin aber jemand, der sehr gerne zufrieden ist.“ Zufrieden wäre der Trainer, wenn seine Mannschaft die Leistung aus dem Training auf den Platz bringen würde. Baumgart sprach von zwei unterschiedlichen Gesichtern. Auch deswegen betonte der Coach, im Training erst einmal nichts verändert zu haben. Abgesehen von der Ansprache, die war in den jüngsten Trainingseinheiten dann doch schon mal hin und wieder etwas rauer. Kein Wunder: „Es gibt immer einen, der die Verantwortung hat, und das bin ich“, sagte der Trainer nun.

https://www.youtube.com/watch?v=rlM4wUb2hh8

Baumgart: „Kainz ist einer unserer besten Fußballer“

Die Verantwortung übernimmt der Trainer unter anderem auch bei der Kaderzusammenstellung für Sonntag. Florian Kainz trainierte unter der Woche einige Male nicht mit der Mannschaft, dennoch ist er eine Option. Sicherlich auch wieder für die Startelf. „Kainz ist einer unserer besten Fußballer. Er kann viele Positionen spielen. Wir setzen ihn da ein, wo wir ihn brauchen“, sagte der Trainer. Mark Uth bleibt dagegen mit Sicherheit eher die Joker-Rolle. „Wenn du 14 Monate raus bist, dann ist so ein Spiel wie Lautern überraschend, aber das ist körperlich nicht durchzuhalten. Mark arbeitet jede Woche, um konditionell besser zu werden“, sagte der Trainer. „Da geht es darum, dass er immer länger und immer mehr spielen wird. Aber das sind kleine Schritte.“ Und so erklärte Baumgart, dass Uth in diesem Jahr ein Kandidat für die späteren Minuten sei und erst ab Januar langsam ein Kandidat für die Startelf werden könne.

Keine Chance auf die Startelf haben wohl auch weiterhin Denis Huseinbasic, Mathias Olesen sowie Benno Schmitz. Die drei Akteure stehen aktuell hinten dran, bekommen wenn überhaupt nur wenig Einsatzzeit. „Alle drei Spieler drängen sich auf, aber bei einem wird es wohl wie in der Vorwoche so sein, dass er nicht im Kader steht. Und das, obwohl er sehr gut trainiert hat“, sagte Baumgart. Dabei dürfte es sich um Olesen handeln, der in den vergangenen drei Spielen gleich zwei Mal nicht im Kader stand. „Das hat dann aber auch mit der Positionenbesetzung zu tun. Ich sage allen Dreien, dass ich weiß, dass es nicht immer gerecht ist“, so Baumgart weiter. „Dass es aber Gründe gibt, warum ich es so mache. Aus Spielersicht würde ich verstehen, dass sie mich dann gerade nicht so mögen.“ Dennoch betonte der Coach, dass alle drei Spieler sich nicht nur für den Kader, sondern auch für eine Startelf wieder aufdrängen.


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Neue Marktwerte: Chabot der Gewinner

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Neue Marktwerte: Chabot der Gewinner

Zwei Spieltage vor der Winterpause hat transfermarkt.de neue Marktwerte veröffentlicht. Die Kölner Krise wirkt sich natürlich auch auf den Kaderwert aus. Neben einigen Verlierern gibt es nur zwei Gewinner.

Zwei Spieltage vor der Winterpause gibt es beim Online-Portal transfermarkt.de neue Marktwerte: Jeff Chabot ist beim FC der große Gewinner, doch es gibt auch einige Verlierer.

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Nicht viele Spieler des 1. FC Köln haben in der bisherigen Saison konstant überzeugen können. Einer der wenigen Lichtblicke ist wohl einmal mehr Jeff Chabot. An dem Kölner Innenverteidiger hat die Krise jedenfalls nicht gelegen. Der 25-Jährige weist trotz des Abstiegskampfs sogar noch bessere Werte auf als in der Vorsaison. So kommt Chabot beispielsweise auf eine Zweikampfquote von 67.3 Prozent, in der vergangenen Spielzeit waren es 64. Auch bei der Passquote konnte sich der Abwehrspieler steigern, obwohl er schon in der Vorsaison mit 86.9 Prozent zu den besten Kölnern und der Liga gehörte. Aktuell steht Chabot bei 88.1 Prozent. Kein Wunder also, dass der Abwehrchef von transfermarkt.de in der neuen Bewertung höher eingeschätzt wird. Chabot erreicht einen Marktwert von 9 Millionen Euro, ein Plus von 1.5 Millionen Euro seit Oktober.

Timo Hübers verliert an Wert

Neben Chabot hat auch Rasmus Carstensen eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Der junge Däne wird nun auf drei Millionen Euro geschätzt, im Oktober waren es noch 2.5 Millionen Euro. Dem Vernehmen nach soll die festgelegte Ablösesumme bei der Hälfte des aktuellen Marktwertes liegen. Wertvollster Spieler der Kölner ist nach wie vor Dejan Ljubicic, dessen Marktwert weiterhin auf zehn Millionen Euro geschätzt wird. Bei dem Österreicher gab es demnach keine Veränderung. Genauso wenig wie bei Eric Martel (9 Millionen) und Marvin Schwäbe (7 Millionen).

Doch es gibt natürlich auch Verlierer. So werden Timo Hübers und Benno Schmitz deutlich niedriger eingeschätzt als noch im Herbst. Laut dem Portal ist Hübers noch 7.5 Millionen Euro wert, im Oktober waren es noch 8.5. Auch Schmitz hat eine Millionen Euro an Marktwert verloren. Das Portal gibt für den Rechtsverteidiger noch einen Wert von zwei Millionen Euro an, im Herbst waren es noch drei. Erwartungsgemäß haben vor allem aber die Spieler an Wert verloren, die bei Steffen Baumgart in den vergangenen Spielen eher außen vor war. Denis Huseinbasic kommt auf 4.5 Millionen Euro (-0.5 Mio €), Jacob Christensen und Steffen Tigges auf jeweils zwei Millionen (je -0.5 Mio €). Faride Alidou wird mittlerweile auf 1.8 Millionen Euro (-0.7) geschätzt und Dimitrios Limnios ist laut transfermarkt.de 900.000 Euro wert. Auch Noah Katterbach und Florian Dietz wurden um jeweils 200.000 Euro auf 800.000 Euro runtergestuft. Sargis Adamyan ist laut dem Portal noch 700.000 Euro wert.


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FC-Siege zum Jahresabschluss? Die Bilanz spricht dagegen

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FC-Siege zum Jahresabschluss? Die Bilanz spricht dagegen

Zum Jahresabschluss stehen für den FC noch die beiden Auswärtsspiele in Freiburg und gegen Union Berlin auf dem Programm. Zu gerne würde Steffen Baumgart das Jahr mit weiteren Punkten beenden, doch die Bilanz spricht klar dagegen.

Bevor sich der 1. FC Köln in die kurze Weihnachtspause verabschiedet, stehen noch die beiden Partien in Freiburg und in Berlin auf dem Spielplan. FC Köln: Auswärtssiege – die Bilanz spricht dagegen.

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Der Dank an die Fans fiel am vergangenen Sonntag ein wenig ungewöhnlich aus. „Vielen Dank für Ihre Unterstützung in diesem Jahr – und heute insbesondere für Ihre Geduld“, sagte der Kölner Stadionsprecher Michael Trippel nach dem 0:0 gegen Mainz und zum Abschluss eines insgesamt bescheidenen Heimspieljahres. Im Kalenderjahr 23 verbuchten die Kölner in der Liga ganze vier Siege im eigenen Stadion, spielten fünf Mal unentschieden und kassierten insgesamt acht Niederlagen. Und hätte der 7:1-Erfolg über Werder Bremen nicht sämtliche Mittelwerte über den Haufen geworfen, die Kölner wären im Schnitt noch nicht einmal auf ein Tor pro Spiel gekommen. Das RheinEnergieStadion war in dieser Spielzeit Lichtjahre von einer uneinnehmbaren Festung entfernt.

Insgesamt nur drei Mal in Freiburg gewonnen

Und so könnte die Vermutung nahe liegen, dass man in Köln froh ist, die beiden verbleibenden Duelle auf fremdem Boden zu bestreiten. Zum Jahresabschluss folgen nun nämlich nur noch die beiden Auswärtsspiele gegen den SC Freiburg am Sonntag (15.30 Uhr) sowie bei Union Berlin am Mittwoch (18.30 Uhr). Doch zum einen fällt die Auswärtsbilanz mit vier Siegen, sechs Unentschieden und sechs Niederlagen nur unwesentlich besser aus, zum anderen bekommen es die Kölner zum Jahresabschluss mit Mannschaften zu tun, die gerade gegen den FC nicht besonders gerne Gastgeschenke verteilen. Weder im Europa-Park-Stadion noch im Dreisamstadion und auch nicht an der Alten Försterei gab es für die Kölner in aller Regel viel zu holen.

2019 feierten die Kölner zuletzt einen Sieg in Freiburg. Eine Überraschung. Schließlich war der FC gerade erst wieder aufgestiegen und der SC, der schon lange das Image einer Grauen Maus abgelegt hat, hoffte nach einer durchwachsenen Vorsaison auf Wiedergutmachung. Tatsächlich ging Freiburg auch durch ein Eigentor von Rafael Czichos in Führung. Doch Anthony Modeste und Ellyes Skhiri in der Nachspielzeit drehten die Begegnung. Für den FC der erste Saisonsieg, vielmehr aber auch der erste Sieg in Freiburg seit ziemlich genau 23 Jahren. Im August 1996 hatte der FC im Dreisamstadion 3:1 gewonnen. Toni Polster schnürte natürlich einen Doppelpack, Holger Gaißmeyer hatte den FC in Führung gebracht. Zwei Jahre zuvor war den Kölnern der erste Erfolg in Freiburg überhaupt gelungen. Auch dort war Polster doppelt erfolgreich. Horst Heldt und Stefan Kohn trafen beim 4:2 ebenfalls. Den drei Erfolgen in Freiburg stehen 14 Niederlagen gegenüber.

Seit zehn Jahren kein Sieg mehr gegen Union

Und auch die Alte Försterei in Berlin ist für den FC alles andere als ein gutes Pflaster. 2014 gewannen die Kölner letztmalig in Berlin. Damals gab es in der 2. Bundesliga ein knappes 2:1 für den FC. Patrick Helmes erzielte die beiden Kölner Tore. Seitdem hat der FC überhaupt nicht mehr gegen Union gewonnen. Von den jüngsten zehn Duellen gewannen die Eisernen sieben, der FC keins. Union verkehrte damit die bis dato so positive Bilanz. Für den FC war es in der jüngeren Vergangenheit selten so wichtig, Serien zu beenden.


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Luca Waldschmidt zurück zu seiner „wichtigsten Station“

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Luca Waldschmidt zurück zu seiner „wichtigsten Station“

Luca Waldschmidt wechselte im Sommer auf Leihbasis zum 1. FC Köln. Der Blick auf seine Erfolgsgeschichte beim SC Freiburg machte den FC-Verantwortlichen sowie den Kölner Fans Hoffnung. Diese konnte der 27-Jährige bislang nicht rechtfertigen.

Luca Waldschmidt kehrt am Wochenende zurück zur Wiege seines Erfolgs. Beim SC Freiburg wurde der Stürmer des 1. FC Köln laut eigener Aussage „zum Bundesligaspieler“ und will am Sonntag gegen die Breisgauer zurück in die Erfolgspur finden. Luca Waldschmidt ist zurück an seiner „wichtigsten Station“

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Leere Blicke und gesenkte Köpfe – den Kölner Spielern war nach dem Heimspiel gegen Mainz 05 eine gewisse Enttäuschung anzusehen. Ein Punkt erkämpft und doch irgendwie auch zwei verloren. Auch Luca Waldschmidt war bedient. Der 27-Jährige dürfte sich von seiner Zeit als Leihspieler bei den Geißböcken jedenfalls deutlich mehr erhofft haben. Eigentlich wollte der Angreifer nach einer durchwachsenen Zeit in Wolfsburg bei den Geißböcken durchstarten, nun heißt die Aufgabe Abstiegskampf und auch Waldschmidt liefert bislang eher mittelmäßige Leistungen ab. Und das, obwohl der Offensivspieler am vergangenen Wochenende den Vorzug gegenüber Florian Kainz erhielt. Der Kölner Kapitän saß erstmals in dieser Spielzeit zu Beginn einer Begegnung nur auf der Bank. Eine Position, die Waldschmidt in dieser Saison schon einige Male inne hatte.

In Freiburg wird Waldschmidt Nationalspieler

Denn Waldschmidts Leistungen sind in dieser Spielzeit einmal mehr unbeständig. Zwar kommt der Angreifer auf zwei Treffer und eine Torvorlage, unterm Strich haben sich mit Wolfsburg, Köln und dem Stürmer alle Beteiligten mehr von dem Deal versprochen. Denn ein Blick in die Geschichte des Stürmers, der einst im Freiburger Trikot so glänzte, bot gepaart mit der Baumgartschen Fähigkeit, Spieler zu entwickeln, sie aus einer Formkrise zu holen, viel Anlass zur Hoffnung. Während seiner Zeit im Breisgau avancierte der junge Waldschmidt zum Schlüsselspieler, war Leistungsträger beim SC und öffnete sich dadurch Türen zu renommierten Vereinen, vor allem aber zur deutschen Nationalmannschaft.

„In Freiburg bin ich erst zum Bundesligaspieler geworden. Bei den Vereinen davor hat es sich noch eher angefühlt wie ein Jugendspieler“, sagte Waldschmidt vor einigen Jahren dem „Kicker“. „Freiburg war meine wichtigste Station.“ In 56 Spielen kam er auf siebzehn Scorerpunkte und hinterließ im Breisgau eine beeindruckende Spur. So beeindruckend, das Europa lockte und Waldschmidt nahm an. Der Stürmer wechselte zu Benfica mit emotionalen Worten. „Ich habe mir die Entscheidung zu gehen wirklich nicht leicht gemacht, weil ich weiß, was ich am SC Freiburg hatte. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir der Sport-Club entgegengebracht hat“, sagte Waldschmidt damals.

Kölner Offensivspiel fand nicht statt

Der Wechsel zu Benfica Lissabon im Sommer 2020 markierte in gewisser Weise den Wendepunkt. An die starken Leistungen konnte Waldschmidt nicht mehr ganz anknüpfen. Während der SC Freiburg nach seinem Abgang das DFB-Pokalfinale 21/22 erreichte, stand der Offensivspieler aufgrund der Stürmerflut in Lissabon bereits schnell wieder auf der Abschiedsliste. Trotz einer Freigabeklausel von 88 Millionen Euro wechselte der Stürmer für zwölf Millionen Euro zum VfL Wolfsburg. Es folgte eine durchwachsene Zeit bei den Niedersachsen und schließlich die Leihe nach Köln. Von Freiburg und der Nationalmannschaft war Waldschmidt meilenweit entfernt.

Im Angesicht eines befürchteten Abstiegskampfes sollte Waldschmidt der Hoffnungsträger für den FC werden. Sein mögliches Offensivpotenzial und seine kreative Spielweise haben bei den Verantwortlichen und Fans zumindest Hoffnungen geweckt, im Kölner Spiel eine Schlüsselrolle übernehmen zu können. Davon ist der 27-Jährige aber ebenfalls weit entfernt. Gegen Mainz war dies am vergangenen Sonntag jedenfalls nicht der Fall. Nur 26 Ballkontakte und ein Torabschluss sammelte Waldschmidt. Er sollte dem Spiel eigentlich etwas Unberechenbares mitgeben, Kreativität auf den Platz bringen und der Lenker im Mittelfeld sein. Stattdessen fand das Kölner Offensivspiel trotz seines Startelfeinsatzes nicht wirklich statt.

Nun kehrt der Spieler einmal mehr an die Wiege seines Erfolges zurück. Ausgerechnet dort will der Offensivspieler zurück in die Erfolgsspur finden. Dass er das Potential dazu hat, hat Waldschmidt oft genug bewiesen. Es wird Zeit, dass er es abruft.


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Trainingsauftakt: Chabot zurück, Pacarada fällt aus

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Trainingsauftakt: Chabot zurück, Pacarada fällt aus

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Spiel gegen den SC Freiburg am kommenden Sonntag gestartet. Während Jeff Chabot wieder ins Team-Training eingestiegen ist, fällt Leart Pacarada aus.

Ein Leistungsträger scheint dem 1. FC Köln im Spiel gegen den SC Freiburg wieder zur Verfügung zu stehen, dafür fällt ein anderer Spieler aus. Das ergab der Trainingsauftakt: Jeff Chabot ist wieder zurück, Leart Pacarada fällt dagegen aus.

Am vergangenen Sonntag war nach 34 Minuten für Jeff Chabot bereits Feierabend. Der Innenverteidiger hatte sich schon in der Nacht nicht gut gefühlt, gab dann aber für die Begegnung gegen Mainz grünes Licht. Im Spiel holte ihn das Unwohlsein wieder ein, Chabot ging frühzeitig vom Platz. Für das Duell gegen den SC Freiburg scheint der Abwehrchef aber wieder zur Verfügung zu stehen. Denn Steffen Baumgart begrüßte den Innenverteidiger zum Trainingsauftakt. Auch Davie Selke trainierte wieder voll mit. Der Stürmer war in der vergangenen Woche an zwei Tagen ausgefallen, kehrte zwar vor dem Spiel gegen Mainz wieder ins Mannschaftstraining zurück, kam aber gegen den FSV nicht zum Einsatz. Für Selke spielten Steffen Tigges und später Florian Dietz in der Sturmspitze.

Pacarada fällt aus

Verzichten müssen die Kölner aber vorerst auf Leart Pacarada. Der Abwehrspieler war am Sonntag gegen Mainz zur Halbzeit gekommen und hatte seine Aufgabe besser gelöst als zuvor Dominique Heintz. Gegen den etatmäßigen Innenverteidiger hatte Pacarada seinen Stammplatz verloren. Den Einsatz am Sonntag hat der Neuzugang aber teuer bezahlt. Pacarada wird dem FC in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen, wohl erst zur Rückrunde wieder angreifen können. Der Abwehrspieler hat sich eine Muskelverletzung zugezogen. Damit dürfte Heintz auch für das Duell gegen Freiburg gesetzt sein.

Auch Sargis Adamyan wird in diesem Jahr nicht mehr für den FC auflaufen. Der Armenier ist weiterhin verletzt. In den vergangenen Spielen gehörte der Angreifer ohnehin nicht mehr zum Kader. Ob Adamyan überhaupt noch einmal für die Kölner auflauft, ist fraglich. Schließlich könnte der Stürmer als einer der Verkaufskandidaten gelten. Florian Kainz absolvierte eine individuelle Einheit, Faride Alidou nahm dafür wieder am Mannschaftstraining teil. Am kommenden Sonntag ist der FC zu Gast beim SC Freiburg (15.30 Uhr, DAZN).

 

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