Nach 0:3 jetzt 0:5 – U21 des 1. FC Köln kassiert nächste bittere Auswärts-Pleite

Die U21 des 1. FC Köln startet in die neue Saison
, ,
Startseite » 1. FC Köln gegen Paderborn

Nach 0:3 jetzt 0:5 – U21 des 1. FC Köln kassiert nächste bittere Auswärts-Pleite

Die U21 des 1. FC Köln hat auch im zweiten Auswärtsspiel der Regionalliga-Saison eine empfindliche Niederlage kassiert. Nach dem 0:3 beim 1. FC Bocholt setzte es bei der U21 des SC Paderborn am Freitagabend sogar eine 0:5-(0:2)-Klatsche. Die U21 des 1. FC Köln verliert gegen Paderborn.

Der Pechvogel des Abends war Max Lippert, der gleich zwei Gegentreffer einleitete. Die U21 des 1. FC Köln verliert gegen Paderborn.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 5000 Instagram und 5000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Kölns Trainer Evangelos Sbonias änderte seine Startelf gegenüber dem 3:0-Heimerfolg gegen Wiedenbrück sechs Tage zuvor nur auf einer Positionen – und das gezwungenermaßen: Safyan Toure ersetzte den noch angeschlagenen Etienne Borie. Auf den Rängen waren die Kölner von Beginn an tonangebend: Rund 150 mitgereiste Schlachtenbummler sorgten im Gästeblock für lautstarke Unterstützung und verwandelten die Begegnung in ein atmosphärisches Heimspiel. 

Fehlende Ideen im Offensivspiel

Das Duell auf dem Rasen begann jedoch verhalten. Gefährliche Aktionen in den Strafräumen waren lange Zeit Mangelware. Die beste Chance besaßen die Gastgeber: Nach einem hohen Ball in den Strafraum tauchte Luis Flörke frei vor Luis Hauer auf, doch der Kölner Torwart parierte den Schuss aus spitzem Winkel vom Fünfmeter-Eck sicher (22.). Und nur wenige Sekunden später touchierte ein Distanzschuss von Julius Bugenhagen die Latte des Kölner Tors (23.). Paderborns Reserve war in der Folgezeit die spielbestimmende Mannschaft, den FC-Talenten fehlte es an Ideen im Offensivspiel. Folgerichtig fiel der Führungstreffer, wenn auch nach einem ruhenden Ball: Kerem Yalcin köpfte eine Ecke am Fünfmeterraum direkt vor dem Gästeblock unbedrängt zum 1:0 ins Tor (33.).

Ein Fehlpass von Max Lippert sorgte für den zweiten Gegentreffer: Paderborn schaltete von der Seitenauslinie blitzschnell um und Stefano Marino schlenzte den Ball vom Sechzehner zum 2:0 ins Netz (38.). Sbonias reagierte auf den dürftigen Auftritt seiner Mannschaft mit einem Dreifach-Wechsel zur zweiten Hälfte und nahm dabei die komplette offensive Dreier-Reihe vom Feld. Dafür kamen Fayssal Harchaoui, Arda Süne und Malek El Mala neu in die Partie. Dürholtz rutschte dafür eine Reihe vor zwischen Süne und Yacobi, der aus dem Sturmzentrum auf Linksaußen rutschte. Harchaoui spielte dafür neben Emin Kujovic auf der Doppel-Sechs und El Mala bildete fortan die Angriffsspitze.

Umstellung zeigt Wirkung

Die Umstellungen und die mutmaßliche Kabinenpredigt des Trainers zeigten Wirkung: Die Kölner traten nach dem Seitenwechsel engagierter auf, auch wenn sie zunächst nicht den Weg in den Sechzehner fanden. Die beste Aktion war ein Distanzschuss von Süne, der knapp links unten am Paderborner Tor vorbeizischte (56.). Wenige Sekunden später hätte es klingeln müssen, doch El Mala scheiterte nach Flanke von Yacobi am Paderborner Schlussmann (58.). Auf der Gegenseite rettete Luis Hauer per Fuß gegen Bennit Bröger (58.). Bitter: Mitten in die Kölner Drangphase erzielte der SCP den dritten Treffer und sorgte damit für die Entscheidung. Und wieder war es ein Fehlpass von Lippert, der zum Gegentor führte. Wie schon beim 2:0 war es Marino, der abermals per flachem Distanzschuss zum 3:0 verwandelte (59.).

Und es kam noch schlimmer: Nach einer kurz ausgeführten Ecke legten die Gastgeber den Ball in den Rückraum zu David Stamm. Dessen Schuss aus über 20 Metern schlug unhaltbar für Hauer links unten zum 4:0 ein (64.). Marino bugsierte eine flache Hereingabe im Zentrum zum 5:0 über die Linie (76.). Das Spiel offenbarte, dass vor dem Trainer Evangelos Sbonias noch viel Arbeit mit seiner neuformierten und jungen Mannschaft liegt. Für die U21 geht es kommende Woche Sonntag (14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den Aufsteiger Sportfreunde Siegen weiter.                       

1. FC Köln U21: Hauer – Ajani, Dabrowski (81. Mausehund), Özkan, Lippert (65. Spitali) – Kujovic, Dürholtz – Labenz (46. M. El Mala), Kristal (46. Harchaoui), Toure (46. Süne) – Yacobi. Tore: 1:0 Yalcin (33.), 2:0/3:0 Marino (38./59.), 4:0 Stamm (64.), 5:0 Marino (76.).


Torabschlüsse, Offensivfußball und „Laufmonster“ versprechen ein wahres Spektakel

Eric Martel. Dejan Ljubicic, Luca Waldschmidt und Tim Lemperle vom 1. FC Köln
, ,
Startseite » 1. FC Köln gegen Paderborn

Torabschlüsse, Offensivfußball und „Laufmonster“ versprechen ein wahres Spektakel

Tradition, Historie, Strahlkraft – gefühlt liegen Welten zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Paderborn. In der Tabelle bietet sich ein anderes Bild. Und auf dem Feld auch: denn beide Teams spielen sehr ähnlich und kommen auf erstaunlich ähnliche Werte. Der 1. FC Köln empfängt den SC Paderborn.

Laufintensiv, Offensivfußball, Torabschlüsse – zwei Team mit ähnlichen Werten und ähnlicher Spielweise. Beim FC geht es um Wiedergutmachung. Der 1. FC Köln empfängt den SC Paderborn.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Bei einem Blick auf oder in die Historie könnte man meinen, in der Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Paderborn treffen Welten aufeinander. Hier der FC, der Bundesliga-Absteiger mit „enormer Strahlkraft“, wie es in Köln so schön heißt, dem wertvollsten Kader der Liga und der nie endenden gefühlten Zugehörigkeit der Bundesliga, da der gefühlte Dauer-Zweitligist aus Paderborn, der sich seit einigen Jahren im Liga-Unterhaus hält und ab und an mal ein wenig an den Aufstiegsplätzen schnuppert. Nach dem neunten Spieltag hat sich das Bild dann doch ein wenig verschoben. Die Ostwestfalen kämpfen um den Anschluss an die Aufstiegsplätze, der FC trauert diesem zurzeit eher hinterher. Zwar kassierte auch der SC am vergangenen Wochenende eine bittere Niederlage, von einer in Köln in den Startlöchern stehenden Krise ist die Mannschaft von Lukas Kwasniok aber meilenweit entfernt.

Kwasniok: „Es treffen zwei absolute Laufmonster aufeinander“

Fußballerisch gibt es dann aber doch wieder einige Parallelen. Beide Teams definieren sich in dieser Spielzeit durch einen attraktiven Offensivfußball sowie viele Ballbesitzphasen, kommen auf rund 53 Prozent und gehören damit zur Liga-Spitze. Das ist aber lange noch nicht alles. Köln gab die meisten Torschüsse ab, vor Paderborn. Die beiden Teams gehören bei den Flanken, bei den erfolgreichen Pässen, bei den zugelassenen Torschüssen jeweils zu den Top-Teams, haben in etwa gleich viele Zweikämpfe bestritten und in etwa gleich viele gewonnen. Ebenfalls beeindruckend sind die Laufwerte mit Ball. Ob bei den Sprints, den intensiven Läufen, den Tempoläufen – nahezu überall sind die beiden Teams in der Statistik gleichauf. „Es treffen zwei absolute Laufmonster aufeinander. Beide Teams laufen unheimlich viel, sehr intensiv und äußert schnell“, sagt daher auch SC-Trainer Kwasniok, der sich in dem Duell auf ein hohes Zweitliga-Niveau freut.

Und obwohl die Teams in zahlreichen Statistiken nahezu gleichauf und in der Tabelle dann doch vier Punkte zwischen ihnen liegen, und das zu Gunsten der Ostwestfalen, überrascht der Paderborner Trainer dann doch mit der Einschätzung der Favoritenrolle. „Wir sind Außenseiter und müssen die Stärken des Gegners kontrollieren“, sagte Kwasniok, der den FC einmal mehr als die „mit Abstand beste Mannschaft der 2. Bundesliga“ bezeichnete. Nur sieht das eben auf dem Tableau aktuell ganz anders aus. „Natürlich hätten sie sich in der Vergangenheit den ein oder anderen Punkt mehr gewünscht. Das haben wir aber auch.“ Gerade im vergangenen Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern sei mehr möglich gewesen. „Wir haben aktuell ein sehr offensichtliches Problem, dass der Torwart zu viele Fehler macht“, sagte der Coach ziemlich direkt und hat schon vorab den Stammkeeper Pelle Boevink durch Ersatztorhüter Markus Schubert ersetzt.

Viele Tore vorprogrammiert

Auf ein Spiel mit vielen Toren freue er sich, sagte Kwasniok und könnte damit recht haben. Im Schnitt fallen in den Begegnungen des FC vier Tore pro Spiel, in den Spielen des SC Paderborn immerhin drei. Kein Wunder, bei der Anzahl der Torschüsse. Sollte man zumindest meinen. Denn die Wahrheit ist, dass beide Teams trotz der meisten Abschlüsse in der Torquote friedlich im Ligamittelfeld nebeneinander liegen. Beide Teams brauchen etwa neun Abschlüsse für einen Treffer. Und obwohl die beiden Mannschaften auch nur wenige Torschüsse des Gegners wiederum zulassen, gab es für beide schon zahlreiche Gegentreffer. Nach dem Debakel von Darmstadt wollen die Kölner nun wieder den Weg in die Offensive suchen, gleichzeitig die Stabilität nicht vermissen lassen. Mit drei Punkten würden die Kölner auch in der Tabelle wieder ganz nah an Paderborn heranrücken.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

So will der FC punkten

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Welche Rolle spielt Finkgräfe?