Der 1. FC Köln braucht Verstärkung in der Abwehr: Diese Kandidaten könnten interessant werden

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Der 1. FC Köln braucht Verstärkung in der Abwehr: Diese Kandidaten könnten interessant werden

Für die kommende Saison werden die Kölner auch in der Defensive nachrüsten müssen. Natürlich werden die Verantwortlichen Akteure auf ihrer Liste haben. Doch wer ist realistisch für Köln auf dem Markt? Diese Abwehrspieler könnten für den 1. FC Köln interessant sein.

Mit Joel Schmied und Jusuf Gazibegovic haben die Kölner bereits im Winter zwei Neuzugänge in der Defensive verpflichtet. Doch so richtig eingeschlagen hat noch keiner. Ob Youngster Julian Pauli dem Niveau der Bundesliga gerecht wird und Dominique Heintz das Tempo mitgehen kann, ist noch offen. Der FC braucht noch Verstärkungen. Diese Abwehrspieler könnten für den 1. FC Köln interessant sein. Es handelt sich hierbei aber nicht um Transfergerüchte.

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Pavel Kaderabek: Am Ende des Tages fehlen dem Tschechen genau 13 Spiele um die 300 bei der TSG Hoffenheim voll zu machen. Zehn Jahre spielte der 33-Jährige für die Sindheimer. Nun wurde der Vertrag der Rechtsverteidigers nicht verlängert. Der Tscheche ich also ablösefrei zu haben. Und das, obwohl der ehemalige Nationalspieler in der vergangenen Spielzeit noch Stammspieler war. Mit seinen 33 Jahren gehört der Abwehrspieler nicht mehr zu den jüngsten Akteuren auf dem Platz, seine Leistung rief er dennoch in aller Regel ab, spielte zuletzt sogar im rechten Mittelfeld. Der Marktwert wird aktuell auf 2,5 Millionen Euro eingeschätzt. Stellt sich die Frage, ob sich der Tscheche auch mit der Rolle des Backups anfreunden könnte.

Einige Verträge laufen aus

Felix Passlack: Beim VfL Bochum ist der 27-Jährige absoluter Stammspieler. Ganze drei Bundesliga-Partien verpasste der ehemalige Dortmunder aufgrund von Verletzungen. Bei den restlichen 31 Begegnungen stand Passlack 30 Mal in der Anfangsformation. Auch der Bochumer ist auf der rechten Seite variabel einsetzbar. Der Rechtsverteidiger hat allerdings noch Vertrag bis Sommer 2026. Sollte der 27-Jährige seinen Kontrakt nicht verlängern wollen, könnte der VfL nur noch jetzt mit dem Bottroper verlängern. Der Marktwert wird auf 2,5 Millionen Euro eingeschätzt, durch den Abstieg wäre er vielleicht günstiger zu haben.

Robert Gumny: Der Abwehrspieler des FC Augsburg blickt auf eine schwere Saison zurück. Zunächst kämpfte sich der Pole nach einem Kreuzbandriss zurück, dann fiel er mit muskulären Problemen Monate aus. Erst gegen Ende der Saison gab es wieder Einsatzzeit. Für einen neuen Vertrag hat das aber nicht gereicht. Der läuft diesen Sommer aus. Der Abwehrspieler wäre also ablösefrei zu haben. Der Marktwert des 26-Jährigen liegt bei zwei Millionen Euro. Auch Gumny ist je nach System auf der rechten Seite im Mittelfeld einsetzbar.

Jeremy Toljan: Schon in der vergangenen Saison gab es zahlreiche Gerüchte über ein Comeback in die Bundesliga – unter anderem stand eine Rückkehr nach Sinsheim im Raum. Der ehemalige BVB-Spieler steht bis zu diesem Sommer aber noch bei US Sassuolo in der italienischen Serie B unter Vertrag. Dann wäre der Rechtsverteidiger ablösefrei zu haben. Beim Team von der Emilia-Romagna ist der 30-Jährige Stammspieler. Toljan durchlief sämtliche U-Nationalmannschaften. In der Bundesliga kommt der Stuttgarter auf 70 Einsätze.

Innenverteidiger gesucht

Max Leitsch: Auch wenn die aktuelle Saison alles andere als optimal für den Innenverteidiger verlief, kann der 27-Jährige auf ordentlich Bundesliga-Erfahrung zurückblicken. Der Vertrag bei den Rheinhessen läuft im kommenden Sommer aus. Leitsch wäre wohl für eine gute Ablöse zu haben. Der Innenverteidiger ist Linksfuß, gut im Spielaufbau. Bei den Zweikämpfen agierte er in dieser Spielzeit aber nicht immer ganz sicher.

Tim Siersleben: Der Innenverteidiger konnte mit dem 1. FC Heidenheim die Klasse gerade noch halten. Nach einer anfänglich schweren Spielzeit avancierte der 25-Jährige zunehmend zum Stammspieler beim FCH. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler hat noch ein Jahr Vertrag in Heidenheim, wäre vermutlich günstig zu haben. Der Linksfuß kommt bereits auf Bundesliga-Erfahrung. Ob er aber eine Verstärkung gegenüber beispielsweise Joel Schmied wäre, ist offen.

Jordan Torunarigha: Der 27-Jährige ist heiß begehrt. Gleich mehrere Bundesligisten haben die Fühler ausgestreckt. Es halten sich aber auch weiterhin Gerüchte um Clubs aus Frankreich, die schon lange auf den Innenverteidiger schielen. Der ehemalige Berliner ist polyvalent einsetzbar, kann auch auf der linken Abwehrseite aushelfen und wäre insofern sicher ein perfektes Ziel für den FC. Der Vertrag des Chemnitzers läuft aus, Torunarigha wäre somit ablösefrei zu haben.

Backup für Pacarada oder doch mehr?

Niels Nkounkou: Der Markt der Linksverteidiger, die dem FC direkt weiterhelfen könnten, ist kein leichter. Niels Nkounkou ist ein interessanter Spieler. Der 24-Jährige kam bei der Eintracht in dieser Spielzeit nicht über die Rolle des Jokers hinaus, wünscht sich mehr Spielzeit. Die könnte es beim FC geben. Allerdings läuft der Vertrag des Franzosen noch bis 2028, der Marktwert liegt bei 5 Millionen Euro. Dem Vernehmen nach darf sich der Franzose aber einen neuen Verein suchen. Bei der Eintracht sieht man keinen großen Mehrwert mehr. Vielleicht würde die Ablöse dann niedriger ausfallen.

John Tolkin: Der US-Amerikaner durchlief die NYRB Acadamy und spielte seit November 2019 bei RB New York, bevor er im Januar 2025 für 2.5 Millionen Euro zu Holstein Kiel wechselte. Der aktuelle Markwert wird vom Onlineportal transfermarkt.de auf drei Millionen Euro geschätzt. Bei den Schleswig-Holsteinern absolvierte Tolkin in der vergangenen Saison dann noch elf Spiele, stand 13 Mal im Kader und lief neun Mal von Beginn an auf. Der Linksverteidiger bereitete zwei Tore für Kiel vor. Der 22-Jährige verfügt bereits über internationale Erfahrung. Mit 15 Jahren gab er sein Debüt für die U17 der USA, es folgten sieben Einsätze bei der U23. Im Januar 2023 debütierte Tolkin dann im amerikanischen A-Nationalteam.

Auch Bernardo galt als potenzieller Kandidat. Der Brasilainer hat bei der TSG Hoffenheim unterschrieben.

Der 1. FC Köln auf Torwartsuche: Diese Kandidaten könnten interessant werden

Marvin Schwäbe im Spiel des 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04
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Der 1. FC Köln auf Torwartsuche: Diese Kandidaten könnten interessant werden

Mit Anthony Racioppi, Philipp Pentke und Jonas Nickisch haben gleich drei Keeper den FC verlassen. Die Kölner werden also nachrüsten müssen. Natürlich werden die Verantwortlichen ihren Schattenkader haben. Doch welche Torhüter sind realistisch für Köln auf dem Markt? Diese Keeper könnten für den 1. FC Köln interessant sein.

Mit Marvin Schwäbe soll der Vertrag, der ohnehin bis 2027 läuft, verlängert werden. Die Kölner setzen wieder auf den Torwart, der in der Vorsaison kurzfristig ausgemustert wurde. Doch die FC-Bosse müssen das Team um dem Stammkeeper auffüllen. Keine leichte Aufgabe, schließlich soll der Ersatzmann Schwäbe fordern, gleichzeitig aber auch bereit sein, auf der Bank zu sitzen. Diese Keeper könnten für den 1. FC Köln interessant sein. Es handelt sich aber nicht um Transfergerüchte.

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Marcel Lotka: Der 24-Jährige galt bereits früh als großes Talent, durchlief nicht umsonst die Nachwuchsmannschaften von unter anderem Bayer Leverkusen. Bei Hertha BSC feierte der Keeper früh sein ungeahntes Debüt und kam auf zehn Liga-Einsätze, bevor es zur Zweitvertretung von Borussia Dortmund ging. Beim BVB konnte sich der Keeper bei den Profis nicht durchsetzen, da die Konkurrenz miz Gregor Kobel und Alexander Meyer einfach zu groß war. Lotka überzeugte in der 3. Liga und sucht nun eine neue Herausforderung. Da sein Vertrag in Dortmund ausläuft wäre der Keeper ablösefrei zu haben. Der FC hat sich schon im vergangenen Winter für Lotka interessiert.

Mit viel Erfahrung

Yvon Mvogo: Ebenfalls ablösefrei wäre der Schweizer zu haben. Der 30-Jährige spielte zuletzt beim fC Lorient in der zweiten französischen Liga. Der Vertrag läuft ebenfalls am Ende der Saison aus. Mvogo sammelte zwischen 2017 und 2020 als Ersatzkeeper bei RB Leipzig bereits Bundesliga-Erfahrung. Der Keeper spielte aber auch schon für die Young Boys Bern, PSV Eindhoven und eben Lorient und kommt insgesamt auf rund 300 Pflichtspiel-Einsätze. Der Torhüter durchlief sämtlichen Junioren-Nationalmannschaften der Eidgenossen und kommt auf elf Einsätze bei der A-Nationalmannschaft. Schon im vergangenen Sommer wollte der 30-Jährige wechseln, bleib am Ende aber in Frankreich. Das hat sich für Lorient ausgezahlt. Mvogo wurde zum besten Keeper der zweiten Liga gewählt. Ob der Torhüter Lust auf Nummer zwei hat, ist aber fraglich.

Alexander Schwolow: Anfang Mai lehnte der Keeper dem Vernehmen nach ein Angebot von Union Berlin ab. Der Vertrag wurde nicht verlängert, der Keeper ist ablösefrei. Bei den Eisernen vertrat der 32-Jährige den verletzten Stammtorhüter Frederik Rönnow in sieben Begegnungen. Doch Schwolow blickt selbst ebenfalls auf ordentlich Erfahrung zurück. Alleine in der Bundesliga sammelte der Keeper mehr als 200 Einsätze – unter anderem für den SC Freiburg. Anfang Mai sollen sich einige Bundesligisten für den Keeper interessiert haben, der FC war zu diesem Zeitpunkt eher nicht dabei. Gut möglich, dass Schwolow ebenfalls auf einen Stammplatz schielt.

Junge Talente

Johannes Schenk: Interessant könnte auch ein talentierter, junger Keeper werden. Schenk durchlief zahlreiche Juniorenteams beim FC Bayern München, wechselte dann nach Münster und ist dort uneingeschränkter Stammkeeper. Der 22-Jährige gilt als großes Talent, dem die Zukunft gehören kann. Allerdings hat Schenk noch Vertrag bis 2027 und es gibt keine großen Anzeichen für einen möglichen Wechsel. Interessenten dürfte es genug geben. Und Schenk gehört zum erweiterten Kreis des U21-Kaders, der sich gerade auf die EM in der Slowakei vorbereitet. Der Marktwert wird auf eine Millionen Euro geschätzt, ein Transfer des großen Talents dürfte aber eine deutlich höhere Ablöse mit sich bringen. Schenk würde beim FC zudem seinen Stammplatz aufgeben müssen. Damit wäre dem Keeper sicher nicht geholfen.

Felix Gebhardt: Auf einem ähnlichen Niveau befindet sich auch der Keeper von Jahn Regensburg. Allerdings hat der 23-Jährige nur noch bis Sommer 2026 Vertrag. Sollte Gebhardt den Kontrakt nicht verlängern, würde eine markgerechte Ablösesumme nur noch in diesem Sommer erzielt werden können. Durch den Abstieg dürfte sich auch die Ablöse aber ohnehin im Rahmen halten. Der Marktwert wird auf 900.000 Euro geschätzt. Aber auch der ehemalige U-Nationalspieler benötigt Spielpraxis, der er in Köln wohl eher nicht bekommen wird. Gut möglich aber, dass Gebhardt Bundesliga-Luf schnuppern mag.

Luca Plogmann: Der 25-Jährige gilt ebenfalls als Talent, kam aber zuletzt nur noch selten zum Einsatz. Der Keeper, der sämtliche Juniorenmannschaften von Werder Bremen durchlief, ist aktuell bei den Go Ahead Eagles in der Eredivisie nur noch zweite Wahl, auch, wenn er am letzten Spieltag noch spielte. Die Hinrunde war der Keeper noch gesetzt. Der Vertrag läuft noch bis 2026, der Marktwert wird auf 600.000 Euro eingeschätzt.

Jonathan Fischer: Der Däne gilt als eins der größten Talente des Landes und sorgt aktuell in der norwegischen ersten Liga bei Fredrikstad für Furore. Alleine der Marktwert ist zuletzt explodiert und auf 2,5 Millionen Euro angestiegen. Neben einigen deutschen Clubs – unter anderem der FC – soll es auch Interessenten aus England und Italien geben. Der Keeper hat im Grunde die Qual der Wahl. Die Ersatzbank hinter Marvin Schwäbe gehört wohl nicht dazu.

Ein Déjà-vu wie mit Timo Horn 2023? Der 1. FC Köln und die Suche nach der neuen Nummer zwei

Marvin Schwäbe war einer der besseren Kölner
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Ein Déjà-vu wie mit Timo Horn 2023? Der 1. FC Köln und die Suche nach der neuen Nummer zwei

Durch die Abschiede von Philipp Pentke und Anthony Racioppi ist klar, dass sich der FC hinter Marvin Schwäbe neu aufstellen wird. Das war auch 2023 so, als Timo Horn den Verein verließ, doch die Suche verlief nicht optimal für den 1. FC Köln: Die schwere Suche nach der Nummer zwei.

Der FC hat die ersten Abschiede offiziell bekannt gegeben. Darunter gleich drei Keeper. Bedeutet: Es wird ein neues Team rund um Marvin Schwäbe geben beim 1. FC Köln: Die schwere Suche nach der Nummer zwei.

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Während sich ein Großteil der Geißböcke in den Urlaub verabschiedet hat, hat Thomas Kessler dieser Tage alle Hände voll zu tun. Der neue Sportdirektor ist mit der schweren Aufgabe betraut, einen passenden Trainer für die kommende Spielzeit zu finden. Nach der Rückkehr in die Bundesliga und wirtschaftlich gesundet, dazu noch die Strahlkraft des Vereins – es dürfte wohl einige Interessenten geben, die sich diesen Job zutrauen, nur ob sie dann auch passen, ist die nächste Frage. Der ehemalige Keeper der Geißböcke betonte zuletzt, dass die Verantwortlichen „im Rahmen eines verantwortungsvollen Auswahlprozesses verschiedene Gespräche mit potenziellen Kandidaten führen.“ Die ersten Namen werden bekanntlich gehandelt und die ersten Gespräche sind sicher auch schon geführt. Und dann steht da die nächste Aufgabe an, Kessler muss möglichst schnell einen wettbewerbsfähigen Kader zusammenstellen.

Szenario erinnert an 2023

Dabei wird der FC in nahezu allen Mannschaftsteilen ordentlich nachrüsten müssen. Nach den Abgängen von Anthony Racioppi, Philipp Pentke und Jonas Nickisch ist klar, dass die Kölner ihr Torwartteam um Marvin Schwäbe komplett neu aufstellen werden. Zwar soll Matthias Köbbing seinen Vetrag bereits verlängert haben, doch der 27-Jährige wird auch weiter eher als Nummer vier gehandelt. Die Nummer zwei und drei sind vakant. Zuletzt agierte Pentke wieder als Ersatz von Schwäbe, obwohl mit Racioppi ein neuer Mann geholt wurde. Doch die Leihgabe von Hull City hat die Erwartungen der Geißböcke nicht erfüllt. Zwar zeigte der Keeper im Testspiel gegen den SC Verl im Frühling eine vielversprechende Leistung, wurde von Gerhard Struber damals als einer von zwei Lichtblicken geadelt, seine Leistungen bei der U21 waren aber nicht gut genug. Pentke avancierte zur Nummer zwei.

Doch auch mit dem Routinier wurde wie berichtet nicht verlängert. Und das ganz offensichtlich nicht auf Wunsch des 40-Jährigen. „Ich hätte gerne weiter gemacht hier mit euch und den Jungs, aber so ist Fußball“, schrieb der Torhüter, der einst international für die TSG Hoffenheim spielte. Nun endet seine Zeit beim FC. „Ich werde den Geißbock im Herzen tragen für immer“, schrieb Pentke, erklärte aber gleichzeitig noch nicht fertig zu sein. Ironischer Weise erinnert das Szenario beim FC dann aber schon an die Zeit, als Pentke zum FC kam. Damals hatte Timo Horn seinen Abschied aus Köln bekannt gegeben. Die Kölner Vereinsikone hatte den Stammplatz an Marvin Schwäbe verloren, sah sich aber weiterhin als Nummer eins und suchte als solche auch eine neue Herausforderung. Über den Umweg Salzburg wurde es schließlich das Tor des VfL Bochum.

Neue Nummer zwei schon gefunden?

Damals suchten die Kölner wiederum einen Ersatz für Horn. Und als keiner gefunden wurde, erhielt eben Pentke einen Vertrag, der sich nach der Kölner Erzählweise eigentlich als Trainingsgast am Geißbockheim aufgehalten hatte. Interessant: Damals gaben die FC-Verantwortlichen an, keinen passenden Torhüter gefunden zu haben, weil der Markt der Keeper ein komplizierter sei und das Anforderungsprofil an die neue Nummer zwei ebenfalls keine einfache wäre. Das war nicht von der Hand zu weisen. Die Kölner suchten nach einem Keeper, der stark genug war um Marvin Schwäbe unter Druck zu setzen, gleichzeitig aber bereit war, sich kommentarlos hinter der Nummer eins auf der Bank einzusortieren. Zumindest das Anforderungsprofil dürfte dieses Mal exakt das gleiche sein.

Denn der ehemalige Keeper Kessler wird wohl kaum den Fehler der Vorsaison wiederholen und Schwäbe erneut vor den Kopf stoßen. Der 29-Jährige war zweifelsohne der große Rückhalt der Geißböcke in dieser Saison und tatsächlich auch der wichtigste Teil in der „stabileren Defensive“, die die Kölner ja mehrfach als den Schlüssel des Erfolgs ausgemacht hatten. Schwäbe geht als unumstrittene Nummer eins in die neue Spielzeit, eine Nummer zwei wird sich ganz sicher mit dem Platz auf der Bank einstellen müssen. Möglicherweise haben die Kölner ihren zweiten Keeper schon gefunden. Das würde zumindest erklären, warum der Abschied von Pentke schon jetzt ziemlich final klang. Wie berichtet sollen die Kölner an den jungen Jonathan Fischer von Fredrikstad FK interessiert sein. Der junge Torhüter gilt als großes Talent und wird von zahlreichen Clubs umworben. Ob der FC die besten Chancen hat, ist unwahrscheinlich. Und so dürfte die Suche auf Hochtouren laufen.


Nimmt der FC auch Keeper ins Visier? Wird Marcel Lotka zur Option?

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Nimmt der FC auch Keeper ins Visier? Wird Marcel Lotka zur Option?

Aktuell hat sich Marvin Schwäbe beim FC festgespielt und der Verbleib in Köln scheint wahrscheinlich. Unklar ist nach wie vor die Situation um Jonas Urbig. Dass beide Keeper über den Sommer hinaus beim FC bleiben, ist unwahrscheinlich. Der FC muss sich mittelfristig nach einem neuen Keeper umschauen: Wird Marcel Lotka beim 1. FC Köln zur Option?

Nach den Aussagen der Kölner Verantwortlichen liegt aktuell der Hauptfokus bei den Transferbemühungen auf einem Knipser und dem bereits verpflichteten Rechtsverteidiger. Auch ein Innenverteidiger und ein weiterer Mittelfeldspieler tauchen auf der Liste auf. Mindestens mittelfristig wird der FC aber auch einen Blick auf eine neue Nummer zwei werfen müssen. Wird Marcel Lotka beim 1. FC Köln zur Option?

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Nach insgesamt sieben Begegnungen ohne nennenswerte Schwäche unterlief Marvin Schwäbe dann am vergangenen Sonntag doch mal ein heftiger Patzer. Ausgerechnet Jens Castrop setzte zum Schuss aus 20 Metern an, der Ball flatterte ein wenig, war aber lange unterwegs. Schwäbe berührte die Kugel zwar, konnte das Tor aber nicht verhindern. Da Nürnberg aber in der Offensive sonst harmlos blieb und der FC hinten raus gut verteidigte, blieb das Gegentor ohne schlimmere Folge. Die Geißböcke blieben auch im achten Spiel in Serie ohne Niederlage und Schwäbe kommt weiterhin auf eine starke Quote von 0,5 Gegentreffern pro Liga-Spiel. Der Keeper ist längst wieder der große Rückhalt bei den Geißböcken und da der Torhüter ja zuletzt auch davon sprach, dass nach den Meinungsverschiedenheiten im Sommer „alles mehr oder weniger beiseite geräumt“ sei, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Keeper nun doch beim FC bleibt.

Wie wahrscheinlich ist ein Wechsel?

Die Situation von Jonas Urbig scheint dagegen weiterhin alles andere als geklärt. Wie berichtet, haben die Bayern ein Auge auf den jungen Keeper geworfen. Wie konkret das Interesse ist, ist aktuell offen. Nur warf der „Kicker“ erst unlängst die Option in den Ring, Manuel Neuer könne beim Rekordmeister eine Mentoren-Funktion für eine junge Nummer zwei übernehmen und Urbig stünde da nun mal ganz weit oben auf der Liste. Hinter dieser Option steht noch ziemlich viel Konjunktiv. Fakt ist: Urbig hat noch Vertrag bis 2026, ist also per se an den FC gebunden. Die Kölner würden zu gerne mit dem unumstrittenen Talent verlängern. Denn klar ist, wird der Vertrag nicht verlängert, können die Kölner spätestens im kommenden Sommer eine marktgerechte Ablösesumme einstreichen. Bislang will der Keeper dem Vernehmen nach nicht verlängern.

Und das dürfte angesichts der aktuellen Situation nicht verwundern. Schließlich wurde Urbig erst vor wenigen Wochen degradiert, sitzt nun zum ersten Mal beim FC als Nummer zwei auf der Bank und hat aktuell nicht viel Aussicht auf Einsatzzeit. Und gerade auf die schielt der ehrgeizige Keeper. Die Vorzeichen sind aus Kölner Sicht im Fall Jonas Urbig sicherlich nicht die besten. Und so werden sich die FC-Bosse wohl früher oder später nach einem weiteren Torhüter umschauen. Und tun dies möglicherweise auch schon. Immerhin waren Christian Keller und FC-Scout Lennart Strufe Ende November im Stadion Rote Erde und verfolgten das Spiel des BVB II gegen Aue. Bislang wurde über ein mögliches Interesse an Julian Hettwer und Franz Roggow spekuliert. Doch wäre es fast schon fahrlässig, wenn sich die Kölner Verantwortlichen dabei nicht auch einen Eindruck vom aktuellen Keeper der Dortmunder Reserve verschafft hätten.

Lotka eine Option für den FC?

Denn Marcel Lotka ist sicherlich einer der besten Keeper der 3. Liga. Der 23-Jährige galt schon vor einigen Jahren als der Goali-Shootingstar der Bundesliga. Und das verbunden mit einem Kuriosum, denn eigentlich war der polnische Juniorennationalspieler damals nur die Nummer fünf bei Hertha BSC. Da aber mit Oliver Christensen, Rune Jarstein und Nils Körber drei Keeper ausfielen, avancierte Lotka zum Ersatzkeeper und als dann auch noch Alexander Schwolow passen musste, feierte Lotka sein Profi-Debüt. Dank guter Leistungen blieb der Keeper bis zum Saisonende im Kasten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Lotka allerdings schon einen Vertrag in Dortmund unterschrieben. Nun ist der 23-Jährige also Stammkeeper beim BVB II sowie die Nummer drei bei den Profis.

Nun will der junge Torhüter mehr. Die Veranlagung und Qualität hat er, ist der 3. Liga sicherlich entwachsen und der Vertrag des 23-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus, Lotka wäre ablösefrei zu haben. Offenbar rechnet man auch in Dortmund mit einem Abgang. Ingo Preuß, der Sportliche Leiter, entgegnete der Frage, ob sich die Wege im Sommer trennen werden: „Ich befürchte fast.“ Und Preuß schob hinterher: „Aber ich mache mir da keine Sorgen, dass er einen vernünftigen Verein findet.“ Dem Vernehmen nach sind einige Zweitligisten an Lotka interessiert. Der FC wäre ein Verein mit viel Strahlkraft und auch als Standort des gebürtigen Duisburgers sicherlich interessant. Allerdings würde Lotka, wenn es denn für den FC konkret werden sollte, hinter Schwäbe ebenfalls „nur“ Ersatzkeeper sein. Ob sich der Keeper darauf einlässt, ist fraglich. Wie dringend die Torhüter-Personalie wird, muss sich ohnehin erst in den kommenden Tagen bis Wochen zeigen.


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Verzwickte Keeper-Situation? Drei Verträge laufen aus, einer will gehen, einer ist extrem begehrt

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Verzwickte Keeper-Situation? Drei Verträge laufen aus, einer will gehen, einer ist extrem begehrt

Eigentlich ist die Torhüter-Diskussion beim FC längst beendet. Eigentlich, denn Stand jetzt laufen drei Verträge von fünf Keepern 2025 aus. Marvin Schwäbe würde den Verein wohl gerne jetzt schon verlassen, bei Jonas Urbig gibt es Gerüchte um Wechselabsichten. Führt die Torwartsituation zu Problemen beim 1. FC Köln?

Es gibt in der kommenden Zeit viel zu tun für FC-Sportdirektor Christian Keller. Nicht nur die Suche nach den vakanten Positionen wird die Aufmerksamkeit des Sportdirektor benötigen. Auch die Personalie der Torhüter beim FC könnte je nach Lage kompliziert werden. Führt die Torwartsituation zu Problemen beim 1. FC Köln?

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Für Matthias Köbbing war es mal die ganz große Bühne, eine seltene Bühne. Vor 50.000 Zuschauern lief der vierte Keeper der Geißböcke am vergangenen Donnerstag für die FC-Elf beim Abschiedsspiel von Lukas Podolski auf und stand wohl öfter als ihm lieb war im Fokus. Gleich fünf Mal musste der Torhüter gegen Poldi und Co. hinter sich greifen, einige weitere Male zeichnete sich Köbbing stark aus. Nach dem Wechsel spielte mit Jonas Nickisch dann auch der fünfte Torwart des FC, blieb bei den verbliebenen gut zwanzig Minuten ohne Gegentor. Dass die beiden Ersatzkeeper noch einmal vor ausverkauftem Haus im Kölner Stadion mit Geißbock auf der Brust spielen werden, ist aktuell wohl eher unwahrscheinlich. Und das nicht nur, weil Köbbing eigentlich als Nummer vier und Nickisch als Keeper der U21 vorgesehen sind.

Verträge von Pentke, Köbbing und Nickisch laufen aus

Auch, weil die Verträge der beiden Torhüter nur bis zum kommenden Sommer laufen. Während Köbbing, der auch in Zukunft keine Einsatzchance bei den Profis haben wird, wohl gerne auch weiterhin beim FC bleiben würde, ist das bei Nickisch wiederum nicht gesagt. Der Keeper wartet nach seiner Verletzung im Sommer noch auf das erste Spiel bei der U21. Dass er nur für die Kölner Reserve aufläuft und dort auch trainiert, soll bei dem 20-Jährigen nicht besonders gut angekommen sein. So gab es schon im Sommer Gerüchte, dass Nickisch durchaus den Verein verlassen könne. Dem Vernehmen nach wollte der FC aber zunächst die Transfersperre aussitzen. Gut möglich, dass sich nun im Winter eine neue Chance für den 20-Jährigen auftut – in welche Richtung auch immer.

Ebenfalls offen ist die Zukunft von Philipp Pentke. Der dritte Torwart der Geißböcke hatte im vergangenen Frühling seinen Vertrag bis zum kommenden Sommer verlängert, damit die Spekulationen um Schwäbe und Urbig überhaupt erst in Gang getreten. Schon damals war spekuliert worden, ob er erneut als Nummer zwei in die neue Saison startet und dafür einer der beiden weiteren Torhüter den Verein verlassen beziehungsweise noch einmal verliehen werden würde. Pentke geht mittlerweile schnurstracks auf die 40 zu. Gut möglich, dass die Kölner mit dem Keeper noch ein weiteres Mal für ein Jahr verlängern werden – tendenziell aber nicht mehr als einer der ersten beiden Torhüter. Auch eine Vertragsverlängerung für Köbbing oder Nickisch ist nicht ausgeschlossen. Ein mögliches Torwartproblem werden die beiden in dem Fall aber nicht lösen können.

Bleibt Schwäbe unter Umständen doch?

Denn bekanntlich will Marvin Schwäbe den Verein verlassen, wollte das auch schon im vergangenen Sommer – unabhängig der Vorgeschichte, die zwei Erzählweisen hat. Die ehemalige Nummer eins hat in der Sommer-Transferperiode keinen neuen Verein gefunden und sich auch deswegen einem neuen Berater anvertraut. Dieser wird Schwäbe bei der Suche nach einem neuen Verein helfen. Dass der 29-Jährige beim FC bleibt, ist unwahrscheinlich. Daran ändern wohl auch die jüngsten Gerüchte um Jonas Urbig nichts. Laut dem Sky-Experten Florian Plettenberg sei ein Wechsel des Youngsters im kommenden Sommer sehr wahrscheinlich. Plettenberg gilt als besonders gut informiert. Der Transfer-Spezialist berichtet zudem, dass Urbig seinen Vertrag zurzeit nicht verlängern werde und es Top-Interessenten aus dem In- und Ausland geben würde.

Und schon wachsen in den Sozialen Medien die Meinungen, dass Schwäbe unter diesen Umständen dann ja wieder die Nummer eins werden könne. Ist das realistisch? Setzt sich der Keeper für ein weiteres halbes Jahr auf die Bank, weil er sich dann den Posten der Nummer eins erhofft? Die unterschiedlichen Seiten der Ausbootung als Nummer eins lassen zumindest den Gedanken zu, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Keeper und Verein gewisse Risse erlitten haben könnte. Sollte der Torhüter im Winter wirklich wechseln, wäre dann wiederum die Frage, ob der FC für die Rückrunde erneut nach einer Nummer zwei sucht. Wie schwer das ist, hat der Sommer 2023 gezeigt, als die Kölner vergeblich nach einem Ersatz für Timo Horn gefahndet und sich schließlich für Pentke entschieden hatten, der sich eigentlich nur beim FC fithalten wollte.

Wie geht es weiter mit Jonas Urbig?

Wahrscheinlicher ist, dass die Kölner Pentke auf die Bank setzen und sich erst im kommenden Sommer erneut umschauen, schließlich hat kein FC-Boss bei möglichen Winterzugängen auch von einem weiteren Keeper gesprochen. Dann ist nur die Frage, ob nach einem oder gleich nach zwei neuen Torhütern gesucht werden muss. Um Urbig wollen die Kölner eigentlich einen Umbruch auf der Position des Torwarts vollziehen. Geht es nach den Vorstellungen des Vereins, soll Urbig die Zukunft gehören und er in die Fußstapfen der Kölner Torhüter-Riege um Toni Schumacher, Bodo Illgner und Co. treten. Wie es um die konkreten Pläne des Keepers steht, der am Dienstagabend noch das Tor der U21 des DFB hütete, ist nicht bekannt. Köln würde gerne verlängern und würde wohl auch investieren. Der FC war noch Ende der vergangenen Saison immerhin bereit, mit Schwäbe einem routinierten und gedienten Bundesliga-Torhüter für Urbig vor die Stirn zu stoßen.

Sollte Urbig tatsächlich nicht verlängern, würde sich für den FC im Sommer wohl ein letztes Mal die Chance bieten, einen angemessenen Preis für den Keeper herauszuschlagen. Denn der Vertrag läuft nur bis zum Sommer 2026. Vertragsverlängerungen, allen voran die von Jonas Urbig, würden schon einmal ordentlich Druck vom Kessel nehmen. Ziemlich viel „wenn“, „würde“ und „hätte“ – ob Urbig wirklich wechseln will, wie es um Schwäbes Absichten steht und wer verlängert und wer nicht, werden nur die Torhüter selbst wissen. Es deutet aber viel darauf hin, dass Christian Keller nicht nur mit der Suche nach den vakanten Positionen im Sturm und Abwehr viel Arbeit zu tun bekommt. Die nächsten Vakanzen kündigen sich jedenfalls schon an. Das Spannungsfeld Torwart schwebt weiterhin über dem FC.


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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

„Beste Mannschaft der Liga“ reicht nicht mehr

Ausgebootet, abgelöst und ausgetauscht