Der Formstärkste trifft auf den Formschwächsten – doch der Schein trügt

Jubel der Mannschaft des 1. FC Köln.
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Der Formstärkste trifft auf den Formschwächsten – doch der Schein trügt

Der FC ist seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen, der Club seit sechs Partien ohne Sieg. Die Formtabelle der vergangenen fünf Spiele führen die Geißböcke an, Nürnberg ist abgeschlagen. Auf dem Papier spricht viel für die Kölner, doch der Schein trügt. Es wird nicht leicht für den 1. FC Köln: Formstärke trifft auf Formschwäche.

Die Bilanz der vergangenen Woche spricht am kommenden Wochenende klar für den FC, wenn die Geißböcke den 1. FC Nürnberg im eigenen Stadion empfangen. Dennoch wird die Begegnung gegen den Club keine leichte für den 1. FC Köln: Formstärke trifft auf Formschwäche.

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Der Blick in den Rückspiegel ist bei Fußballern bekanntlich nicht immer der beliebteste. Gerade beim FC vermeidet man ab und an schon mal ganz gerne die jüngere Retrospektive. Denn im vergangenen Jahr hat sich der FC bekanntlich gleich in mehreren Bereichen und auf verschiedenen Ebenen nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Von der sportlichen Misere, über die Transfersperre bis hin zum Abstieg – es war aber auch ziemlich viel dabei. Und auch in dieser Saison lief nicht alles optimal. Vor sieben Wochen war die noch junge Saison eine zu diesem Zeitpunkt besonders schlechte. Zwölf Punkte aus zehn Spielen lautete die bittere Bilanz des Absteigers, der am liebsten schon im kommenden Sommer dann wieder um den Aufstieg spielen würde. Dabei betrug der Abstand zum Relegationsplatz Richtung Liga drei damals ganze vier Zähler.

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FC in der Formtabelle auf Platz eins

Sieben Pflichtspiele später ist der FC nur einen Punkt vom direkten Aufstiegsplatz entfernt, zwei von der Tabellenspitze. Für den noch vor Wochen kriselnden Zweitligisten scheint aktuell ziemlich viel möglich. Unter anderem stehen die Kölner bekanntlich auch im Viertelfinale des DFB-Pokals. Es läuft rund beim FC. Und tatsächlich so rund wie bei keinem anderen Team. In der aktuellen Formtabelle werden in aller Regel die vergangenen fünf Ligaspiele bewertet und dort kommen die Kölner nun mal auf 13 Punkte – kein anderes Team der Liga kann mithalten. Und nicht nur das. Auch im Oberhaus des deutschen Fußballs ist kein Club besser, wenn auch mit dem FC Bayern München, Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg gleich drei Teams die gleiche Punktzahl erzielten. In der 2. Bundesliga ist der FC das alleinige Team der Stunde.

Und neben den Kölnern schafften es auch nur der 1. FC Kaiserslautern sowie Darmstadt 98 in diesem Zeitraum ungeschlagen zu bleiben. Die beiden Mannschaften spielten allerdings zwei Mal Remis, der FC nur ein Mal. Ganz nebenbei haben die Kölner auch die sicherste Defensive, kommen nur auf zwei Gegentore in fünf Spielen, beide gegen Hannover 96. Es folgen die beiden Abstiegskandidaten und FC-Gegner Regensburg und Münster, die jeweils vier Gegentreffer kassierten und davon jeweils eins gegen die Geißböcke. Allerdings hat der FC in diesen Spielen auch nur sechs Tore erzielt, nur vier Teams waren noch seltener erfolgreich. Und nun treffen die Kölner auf dem 1. FC Nürnberg und damit auf die Mannschaft, die wohl aktuell liebend gerne die sieben Wochen noch einmal zurückdrehen würde. Denn während der FC in der Krise steckte, erlebte der Club so etwas wie die Hochzeit.

Sechs Mal in Serie ohne Sieg

Denn im Oktober fuhren die Mittelfranken mal gerade drei Siege in Folge ein, erzielten dabei 15 Tore und schoben sich auf der Tabelle auf Rang acht. Der Rückstand zum Relegationsplatz Richtung Bundesliga betrug nur noch drei Zähler. Doch seit dem unglücklichen Pokal-Aus gegen Hoffenheim will es so gar nicht mehr für die Mannschaft von Weltmeister Miro Klose laufen. Der Club spielte drei Mal Remis, verlor zwei Partien und belegt mit drei Punkten den letzten Platz der Formtabelle. Und das hinter Greuther Fürth, dem Karlsruher SC und Jahn Regensburg. Während der FC also seit sieben Spielen ungeschlagen ist, warten die Mittelfranken seit sechs Spielen auf einen Sieg. Dabei trügt der Schein bei beiden Teams – zumindest ein wenig. Die Kölner taten sich in den vergangenen Wochen auch gegen den ein oder anderen Gegner aus der unteren Tabellenregion sichtbar schwer und verbuchten dennoch ihre Erfolge.

Nürnberg spielte unter anderem im Pokal gegen Hoffenheim lange gut mit, punktete zudem gegen den Hamburger SV, den 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf. Knappe Niederlagen gab es gegen den Spitzenreiter SC Paderborn sowie die SV Elversberg am vergangenen Wochenende. Nun steht mit dem FC die nächste Begegnung gegen eine Mannschaft aus der Top-Sieben an. Die Aufgabe wird für den Club nicht leichter. Doch wenn es nach Miro Klose geht, sollen gleich zwei Serien am Wochenende enden.


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Thomas Kessler vom 1. FC Köln

Kessler zu Transfers

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Lemperle im Winter weg?

Für Jaka Cuber Potocnik bleibt es kompliziert

Jaka Potocnik beim Training des 1. FC Köln
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Für Jaka Cuber Potocnik bleibt es kompliziert

Für Jaka Potocnik will es in dieser Saison noch nicht so recht rundlaufen. Der 19-Jährige wurde zuletzt nicht mehr für den Kader der Profis berufen, bei der U21 spielt der Youngster, aber nicht wirklich überragend. Und so stellt sich die Frage beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Jaka Potocnik?

Seit seinem Profidebüt Ende September stand der junge Slowene nur noch zwei Mal bei einem Ligaspiel im Kader der Profis. Aktuell kickt er für die U21 der Geißböcke. Doch das nicht immer überzeugend. Und so stellt sich die Frage beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Jaka Potocnik?

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Es hat gar nicht so viel gefehlt und Jaka Potocnik hätte endlich mal wieder getroffen. Der junge Stürmer bekam im Duell der U21 der Geißböcke gegen Hohkeppel den Ball, zog in Richtung Box und verfehlte den langen Pfosten nur knapp. Für den 19-Jährigen wäre es der dritte Saisontreffer, vor allem aber der erste Seit August gewesen. So richtig ist Potocnik noch nicht im Herrenbereich beim FC angekommen. Und es stellt sich schon die Frage, wie es mit Jaka Potocnik weiter geht. Die komplizierte Ausgangssituation wird sicherlich ihren Beitrag dazu beigetragen haben. Zumindest wird sein Name immer mit der historischen Transfersperre der Kölner verbunden bleiben, obwohl der Youngster gar nichts für die Umstände und die daraus folgende Entwicklung kann. Dennoch werden sich die Gedanken des Angreifers immer mal wieder auch um die vergangenen drei Jahre drehen.

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Durchwachsenes Profidebüt

Potocnik gilt bekanntlich als sehr großes Talent. Immerhin so groß, dass die Kölner bereit waren an mehreren Stellen ein empfindliches Risiko einzugehen. Ein Risiko, dass dem FC sehr schmerzhaft auf die Füße gefallen ist. Auch weiterhin ist man beim FC von dem Slowenen überzeugt. Nur scheint die Entwicklung dann doch nicht so schnell voranzuschreiten, wie sich das der ein oder andere, möglicherweise auch beim Club, vorgestellt hat. Potocnik stand immerhin schon sieben Mal im Kader der Profis. Beim 4:4 gegen den Karlsruher SC feierte der Youngster sein Debüt. Ein Debüt, das von vielen Fans vehement gefordert wurde. Das aber augenscheinlich auch noch ein wenig zu früh kam. Der Youngster tat sich unheimlich schwer, fand keine Bindung zum Spiel und hatte Schwierigkeiten Tempo und Körperlichkeit mitzugehen.

„Die Trainingswoche hat den Ausschlag gegeben. Sie hat uns gezeigt, dass er richtig zugelegt hat. Es war eine logische Konsequenz, ihm nun mal Spielzeit zu geben. Er ist ein spannender, junger Spieler, der das auch zukünftig hier unter Beweis stellen wird“, hatte der Kölner Trainer damals gesagt, bremste aber die Euphorie um den Youngster: „Er hat noch einen Weg zu gehen.“ Und allgemein auf die Talente angesprochen ergänzte der Coach: „Da gibt es noch viele Lernmomente. Ich hoffe, dass die Lernkurve schnell nach oben geht.“ Seit der Begegnung gegen Karlsruhe trainiert der Youngster zwar bei den Profis mit, Spielpraxis gibt es zurzeit aber nur noch in der U21. Seit dem Karlsruhe-Spiel befand sich der Youngster in der Liga nur noch zwei Mal im Kader der Profis.

Leihe oder Durchbeißen?

Bei der U21 ist der Angreifer Stammspieler, stand bei Kaderberufungen auch immer in der Startelf. Zuletzt wurde Potocnik zudem zu einem Trainingscamp der U21-Nationalmannschaft Sloweniens eingeladen – die erste Berufung für den Youngster. Einen großen Entwicklungsschub hat das Camp aber bislang nicht ausgelöst. Die Leistungen sind nämlich auch bei der 2. Mannschaft nicht wirklich überragend. Und da Gerhard Struber immer wieder davon sprach, dass sich die Talente erst einmal bei der U21 beweisen müssen, ist nicht davon auszugehen, dass der Youngster schnell eine Option für die Profis wird. Zumal sich die Kölner bekanntlich im Winter noch einmal verstärken wollen. So richtig glücklich ist die Entwicklung mit Potocnik nicht. Wohl auch, weil die Erwartungshaltung eine besonders große ist.

Und so werden sich die Kölner Verantwortlichen auch mit dem Youngster zusammensetzen und über die Zukunft sprechen müssen. Eine Option wäre sicherlich auch ein Leihkonstrukt. Christian Keller ist bekanntlich ein großer Freund von Leihgeschäften und die positiven Entwicklungen bei Spielern wie Jonas Urbig und Tim Lemperle geben dem Sportdirektor in dieser Hinsicht auch recht. Die FC-Bosse betonten zuletzt auch, dass sie sich bei einigen jungen Talenten Leihgeschäfte vorstellen könnten. Nur wird sich auch der Spieler auf eine solche Option einlassen müssen. Der Vertrag des 19-Jährigen läuft noch bis zum Sommer 2027. Viel Zeit also, am Durchbruch weiter zu arbeiten. Unterm Strich bleibt es abzuwarten, wie es mit Jaka Potocnik weiter geht.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Wieder im Training

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Unterschiedsspieler?

Nach sieben Monaten endlich zurück in der Startelf

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Nach sieben Monaten endlich zurück in der Startelf

Zum ersten Mal seit dem Abstiegsspiel gegen Heidenheim stand Florian Kainz wieder in der Startelf der Geißböcke. Das Comeback lief auch für den 32-Jährigen nicht perfekt, doch ein entscheidender Moment war dabei für den 1. FC Köln: Florian Kainz könnte für den FC wieder wichtig werden.

Schon vor einigen Wochen hatte FC-Trainer Gerhard Struber ihn zu einem potenziellen Kandidaten für die Startelf gemacht. Nun stand er wieder in der Anfangsformation des 1. FC Köln: Und Florian Kainz könnte gerade in den engen Begegnungen für den FC wieder wichtig werden.

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Mit viel Zuversicht und ambitioniert war Florian Kainz in die Vorbereitung gestartet. Kein Wunder, der Ex-Kapitän der Vorsaison hatte gerade den Verbleib in Köln angekündigt und stand unmittelbar vor dem Trainingslager in der Heimat in Österreich. Kainz wollte dabei helfen, die schwierige Vorsaison vergessen zu machen. Eine Vorsaison, an deren Misere der Spieler durchaus beteiligt war. Doch bekanntlich machte eine Sprunggelenksverletzung Kainz einen Strich durch die Rechnung. Der Österreicher zog sich diese im Testspiel gegen Viktoria Köln zu, wurde operiert, musste in die mühsame Reha und fand erst im Spätsommer wieder zurück auf das Feld. Gegen Karlsruhe erfolgte die Rückkehr in den Kader, eine Woche später gegen Ulm das Comeback.

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Kainz mit dem genialen Moment

Zwei Monate musste sich Kainz mit der Rolle des Einwechselspielers begnügen, am Sonntag stand der 32-Jährige erstmals seit vergangenem Mai, seit dem bitteren 1:4 gegen Heidenheim und dem Abstieg, wieder in der Startelf. Doch die Begegnung war alles andere als gut. Der FC tat sich sichtbar schwer, war zwar das bessere Team, doch Chancen blieben Mangelware. „Bei den Platzverhältnissen ist es schwer, alles von hinten rauszukombinieren“, sagte Kainz. Und doch war es der Österreicher, der den entscheidenden Geistesblitz hatte. Immer wieder versuchte es der 32-Jährige mit Pässen in die Tiefe. Nach einer guten halben Stunde kam einer direkt gespielt auf Tim Lemperle durch. Der Stürmer fackelte nicht lange und netzte ein. „Ich wusste, dass wir bei unseren Stürmern einen guten Tiefgang haben. Da habe ich den Ball mehr auf Verdacht vorne reingespielt. Es hat gut funktioniert, wie wir es besprochen hatten“, sagte der Offensivspieler.

Dass Kainz der Spieler für solche Situationen sein kann, kommt nicht überraschend. Immerhin hatte der 32-Jährige genau diese Qualität im ersten Jahr unter Steffen Baumgart mehr als unter Beweis gestellt. „Er hat viel Qualität, speziell wenn es um Ballbesitz-Phasen geht. Er hat Spielwitz und bringt eine hohe Spielintelligenz mit“, sagte auch Struber noch im November und deutete bereits an, dass Kainz das Potenzial für einen Startelfeinsatz habe. „Er ist sehr nahe dran, auf Augenhöhe“, sagte der Coach damals. Nun erhielt der Österreicher seine Chance. Natürlich auch durch den Ausfall von Julian Pauli bedingt. Denn Eric Martel wurde in die Innenverteidigung und Dejan Ljubicic ins defensive Zentrum zurückgezogen. Die Position in der Offensive nahm Kainz ein, vermutlich weil auch Luca Waldschmidt verletzt ausfiel.

Viel Konkurrenz für Kainz

Der 32-Jährige ist neben seinem Verletzungspech wohl auch ein wenig ein Opfer des Registrierungsverbots. Denn die Dysbalance im Kölner Kader ist unübersehbar. Während der FC auf einigen Positionen in der Defensive ganz offensichtlich zu dünn aufgestellt ist, gibt es in der Offensive ein quantitatives Überangebot. Spieler, die der FC aufgrund des Registrierungsverbots halten wollte und musste, Spieler die aus ihren Leihen zurückkehrten. Ein Zweitligist, der Spieler wie Kainz, Mark Uth oder Luca Waldschmidt auf die Bank setzen kann, scheint ganz offensichtlich ein Luxusproblem zu haben. Auf der anderen Seite steht bislang aber die mangelnde Fähigkeit auch gegen destruktive Mannschaften spielerische Mittel zu finden. Kainz verfügt grundsätzlich über genau diese Qualität und lies sie auch mit seiner Vorarbeit aufblitzen.

Nur tauchte der Mittelfeldspieler in der Begegnung zunehmend ab, schaffte es nicht, das Offensivspiel anzukurbeln. „In der zweiten Halbzeit war es für mich mit den vielen langen Bällen schwerer, in Aktion zu kommen“, sagte der Österreicher. Und dennoch hatte diese eine Aktion spielentscheidenden Charakter. „Auch wenn das nicht immer so sexy ist, diese 1:0-Siege, aber sie geben uns drei Punkte und das zählt am Ende.“ Auch für Kainz, der nach dem 1:0 gegen Fürth seinen zweiten Scorerpunkt einfuhr und zum zweiten Mal war der Treffer dann auch entscheidend.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Unterschiedsspieler?

Tim Lemperle fällt für das Jahresfinale aus

Tim Lemperle enttäuscht beim 1. FC Köln
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Tim Lemperle fällt für das Jahresfinale aus

Schlechte Nachricht für den 1. FC Köln: Tim Lemperle fällt wie befürchtet verletzt aus. Der 22-Jährige zog sich eine Muskelverletzung zu und wird dem FC in den letzten beiden Spielen des Jahres fehlen.

Es war bereits befürchtet worden, nun wurde es bestätigt vom 1. FC Köln: Tim Lemperle fällt aufgrund von Muskelverletzungen aus. Der Stürmer wird somit erst wieder im neuen Jahr zum Einsatz kommen.

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Der 1. FC Köln wird den Endspurt des Jahres ohne seinen Top-Torjäger bestreiten müssen. Der Angreifer fällt mit einer Muskelverletzung für die beiden Begegnungen zum Jahresfinale aus. Das bestätigte der Club am Montagnachmittag. „Die Untersuchungen ergaben eine kleine Muskelstrukturverletzung. Diese bedeutet Stand heute den Ausfall des Stürmers für die letzten beiden Spiele des Jahres 2024 zu Hause gegen Nürnberg und in Kaiserslautern“, heißt es in der Meldung des Vereins. Lemperle hatte am Sonntag nach einer guten halben Stunde gegen Regensburg zur Kölner Führung getroffen und sich umgehend ans Bein gegriffen. Die Freude über die Führung hielt sich dementsprechend in Grenzen. Die Auswechslung folgte nur wenige Augenblicke später. Für Lemperle spielte Damion Downs.

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Acht Tore in 15 Spielen

Für Köln eine besonders bittere Nachricht: Der 22-Jährige erzielte im bisherigen Saisonverlauf acht Tore in der Liga sowie einen Treffer im Pokal. Der Angreifer war alleine in den vergangenen fünf Liga-Spielen drei Mal erfolgreich, besorgte den Geißböcken jeweils gegen Hertha BSC, Preußen Münster und wie nun gegen Regensburg den entscheidenden Treffer. Der Stürmer war im Sommer von seiner Leihe aus Greuther Fürth zurück an den Rhein gekommen. Schon dort hatte er den Durchbruch in der 2. Bundesliga geschafft, wurde zum Stammspieler, beim FC hat der Goalgetter aber noch einmal zugelegt. Die Quote beim Kleeblatt hat der Angreifer längst getoppt. Lemperle ist im Schnitt an nahezu jedem zweiten Treffer der Kölner beteiligt und für den FC aktuell ein absoluter Leistungsgarant.

Und die Torgefahr weckt Begehrlichkeiten. Lemperle wird von einigen Bundesligisten umworben. Die TSG Hoffenheim steht wohl besonders hoch im Kurs. Allerdings finden wohl auch noch Gespräche mit dem FC statt. Zuletzt hatte Gerhard Struber noch einmal vehement für einen Verbleib beim FC geworben. Nun wird der Angreifer den Kölnern vorerst fehlen. Immerhin bleibt ein Funken Hoffnung – zumindest heißt es in der Meldung der Geißböcke „Stand heute“.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Tim Lemperle – der wahre Unterschiedsspieler beim 1. FC Köln

Tim Lemperle beim 1. FC Köln
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Tim Lemperle – der wahre Unterschiedsspieler beim 1. FC Köln

Beim 1:0-Erfolg über Jahn Regensburg erzielte Tim Lemperle in einer zähen Begegnung für den FC den entscheidenden Treffer. Natürlich. Der Angreifer machte am Sonntag damit erneut den Unterschied. Nun droht das Aus. Darum ist Tim Lemperle für den 1. FC Köln so wichtig.

Erst das Tor, dann das Aus – der Nachtmittag hätte für den Angreifer sicher besser verlaufen können. Doch wieder machte der 22-Jährige beim FC den Unterschied. Darum ist Tim Lemperle für den 1. FC Köln so wichtig.

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Das erste Lächeln nach dem Treffer wirkte schon gequält. Tim Lemperle wusste sofort, dass da etwas nicht optimal gelaufen war. Nach oder bei dem Tor. Denn der Treffer selbst war schon ziemlich gut. Florian Kainz mit starkem Pass, der junge Angreifer eiskalt. Doch dann schoss es dem Stürmer in die hintere Oberschenkelmuskulatur. Aus dem Lächeln wurde ein sorgenvoller Blick und dann das Zeichen an die Bank, dass es nicht weitergehen würde. “Er hat etwas im Muskel verspürt, wir wissen noch nicht, was es war. Wir hoffen, dass er uns bald wieder zur Verfügung steht”, sagte Gerhard Struber nach der Begegnung. Die Diagnose folgte am Montag und die Gewissheit, dass der Youngster dem FC in den letzten beiden Spielen des Jahres gegen den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Kaiserslautern nicht zur Verfügung steht.

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Acht Tore in 15 Spielen

Und das ist bitter. Der Angreifer kommt nach dem 15. Spieltag auf acht Tore in der Liga, bereitete vier weitere vor und traf zudem auch im Pokal. Tim Lemperle ist der Top-Torjäger der Kölner, hat endlich auch beim FC den erhofften Durchbruch geschafft und ist demnach auch nicht umsonst Thema bei zahlreichen anderen Clubs. Sollte der Stürmer tatsächlich im Sommer wechseln, und die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dann wird diese Personalie wieder für heftige Kritik sorgen. Lemperle kommt aus der eigenen Jugend, galt schon früh als großes Talent, schaffte den Durchbruch zunächst nicht, wurde folgerichtig verliehen und reifte zum Zweitligastürmer. Nun ist Lemperle beim FC angekommen, hat es geschafft und doch stehen die Zeichen offensichtlich schon wieder auf Abschied – und das ablösefrei. Entwicklungsclub geht anders.

Dabei ist der Angreifer für den FC immens wichtig. Tatsächlich ist Lemperle bei den Kölnern der Unterschiedsspieler. Eine Rolle, die gerne wohl der ein oder andere Spieler inne hätte oder die die FC-Verantwortlichen zumindest gerne in dem ein oder anderen Spieler gesehen hätten. Noch vor wenigen Wochen sprach Struber im Zusammenhang mit Luca Waldschmidt von einem Unterschiedsspieler, also einem Akteur, der auf den Feld den Unterschied ausmachen kann, um das Spiel in die entscheidende Richtung zu lenken. Bei Waldschmidt war das in der Vergangenheit aber eher selten der Fall. Bei Lemperle wiederum erst am Sonntag. Und das, obwohl der Stürmer nur gute 30 Minuten auf dem Platz stand. Der Auftritt gegen Regensburg war auch bei dem 22-Jährigen weit entfernt von gut. Doch im entscheidenden Moment war Lemperle genau da, wo er sein musste und traf eine Reihe von richtigen Entscheidungen.

Struber: „Das hilft uns im Moment sehr“

Clever netzte Lemperle zur Kölner Führung ein und entschied damit die zähe Begegnung. Im weiteren Spielverlauf kam nur noch Damion Downs in die Nähe einer guten Chance. Vielmehr war beim FC am Sonntag in der Offensive nicht los. Und da auch Regensburg abgesehen von zwei guten Standards nicht wirklich gefährlich wurde, machte der Treffer von Tim Lemperle am Ende den Unterschied. „Tims Tiefgang war super, das zeichnet ihn gerade aus mit diesem Drang. Er ist eiskalt vor dem Tor. Das hilft uns im Moment sehr“, sagte Struber. Und das nicht zum ersten Mal. Beim 1:0-Erfolg über Hertha BSC Anfang November kamen die Kölner noch zu einigen guten Möglichkeiten, Lemperle nutzte eine, traf zum entscheidenden 1:0. Gegen Münster war die Begegnung ähnlich zäh wie nun gegen Regensburg. Wieder war Lemperle der einzige Spieler, der den Ball im gegnerischen Tor unterbrachte.

Der 22-Jährige hat bereits drei knappe und äußert zähe Begegnungen für den FC entschieden. Und da sich die Kölner aktuell gegen „sexy“ und für den reinen Ergebnissport entschieden haben, sind gerade die Momente der Unterschiedsspieler besonders wichtig. Nun folgt das Aus des Stürmers. Der FC muss sich in dem Fall auf andere Unterschiedsspieler verlassen. Die gibt es in den Reihen der Geißböcke. Vielleicht nicht immer, aber immer wieder. Damion Downs erzielte beispielsweise in der Nachspielzeit gegen Fürth den entscheidenden Treffer. Nun ist es nicht unwahrscheinlich, dass Downs mehr Einsatzzeit bekommt.


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