FC-Kapitän Timo Hübers macht seine Kampfansage Richtung Konkurrenz und fehlt erstmal

Timo Hübers vom 1. FC Köln.
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FC-Kapitän Timo Hübers macht seine Kampfansage Richtung Konkurrenz und fehlt erstmal

Die Frustration überschattete am Mittwochabend sicherlich noch die Erkenntnis über die starke Mannschaftsleistung der Geißböcke. Bei aller Enttäuschung der Geißböcke gab es auch schon wieder Aufwind beim 1. FC Köln: Timo Hübers macht trotz Niederlage eine Kampfansage.

So nah dran am Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale hätte den FC vor der Begegnung in Leverkusen wohl kaum einer gesehen. Erst in den letzten Minuten der regulären Nachspielzeit konnte Leverkusen – wiedereinmal – den Ausgang des Spiels drehen. Zunächst war die Enttäuschung groß beim 1. FC Köln: Timo Hübers macht trotz Niederlage eine Kampfansage.

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Nur wenige Zentimeter und Timo Hübers wäre zum Matchwinner des Pokal-Viertelfinale geworden. Der Abwehrspieler des 1. FC Köln stieg wenige Minuten vor Spielende zum Kopfball hoch und brachte den Ball in Richtung Leverkusener Tor. Doch der Keeper des Deutschen Meisters, Matej Kovar, war zur Stelle, der Versuch zu zentral. „Es hat nicht viel gefehlt“, bewertete Hübers seine Aktion. Der Ärger war dem 28-Jährigen anzusehen. „Wenn ich den einen Meter weiter nach links kriege, ist der drin.“ Und damit wäre der FC 3:1 in Führung gegangen und das Spiel hätte sehr wahrscheinlich einen anderen Ausgang genommen. „Ich bin schon enttäuscht, weil ich glaube schon, dass wir es verdient gehabt hätten, in der Kurve zu stehen“, so Hübers weiter. Verdenken kann man dem Offensivspieler die Enttäuschung nicht. Denn die Mannschaft von Gerhard Struber ließ ihr Herz auf dem Platz, ackerte und warf sich in die Zweikämpfe.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

„Vielleicht kann es uns bestärken oder den Antrieb geben“

„Wir wollten Emotionen mit ins Spiel bringen, knallharte Zweikämpfe, immer wieder Nadelstiche setzen, einen kühlen Kopf bewahren, gut die Räume besetzen, laufen, laufen, laufen. Wir haben alles reingeworfen. Wir brauchen uns keinen Vorwurf machen“, resümierte Hübers nach dem Pokal-Fight. Nach der gezeigten Leistung der Kölner, die über weite Strecken gegen Leverkusen in Führung lagen, wäre ein Vorwurf auch sicherlich nicht angebracht. Die Geißböcke gingen als deutlicher Underdog ins Pokalspiel, Bayer war der klare Favorit. Und wohl zwischenzeitlich nicht unüberrascht ob der Leidenschaft der Kölner Mannschaft. Nur, dass das Team von Trainer Xabi Alonso sowohl über die individuele Qualität als auch über genug Selbstvertrauen verfügt, um auch einen 0:2-Rückstand nicht verloren zu geben, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Auch nicht in einem Duell um dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals.

Lob von Alonso

Aber auch Alonso fand lobende Worte für die Kölner. „Es war ein sehr hartes Spiel gegen einen sehr guten Gegner.“ Erwartbar ist ein solches Auftreten nicht unbedingt gewesen. Und so lässt sich aus der Niederlage zumindest etwas Positives gewinnen. „Man hat gesehen, dass auch wir kicken können und dass wir uns in der Liga ruhig wieder mehr zutrauen können“, sagte Struber. Das sieht auch Hübers so: „Vielleicht kann es uns bestärken oder den Antrieb geben, dass wir solche Spiele wieder häufiger haben werden. Da ist noch mehr drin“. Und damit gibt der Kölner Kapitän eine klare Marschroute für die kommenden Gegner der zweiten Bundesliga vor. Das Selbstbewusstsein, dass die Geißböcke aus dieser Begegnung mitnehmen können, darf dann am Wochenende direkt gegen Schalke 04 zum Vorschein kommen. Die Kampfansage für die zweite Liga ist auf jeden Fall gemacht.

Allerdings wird Hübers aufgrund seiner fünften Gelben Karte gegen Königsblau gar nicht dabei sein. Der Kapitän fehlt. Eine Herausforderung für den Kölner Coach. Schließlich fehlt auch Julian Pauli weiterhin. Gut möglich, dass Eric Martel wieder zurückgezogen wird. Auch die Viererkette wäre eine Option. „Es gibt mehrere Ideen. Ich denke noch drüber nach, wir diskutieren mit dem Trainerteam über das ein oder andere und dann werden wir entscheiden, wo es hingeht“, sagte Struber am Freitag. Wo es für Hübers am Ende der Saison mit der Mannschaft hingehen soll, ist bereits kommuniziert.


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Das Geißbockheim

So tickt Imad Rondic

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Die Stimmen zu Leverkusen

Timo Hübers vor Elversberg: „Es geht jetzt erst einmal darum, sich nicht verrückt zu machen“

Timo Hübers im Training
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Timo Hübers vor Elversberg: „Es geht jetzt erst einmal darum, sich nicht verrückt zu machen“

Nach dem HSV ist vor der SV Elversberg. Für den FC steht am Samstag das Heimspiel gegen den Tabellensiebten an. Im Hinspiel überraschte Elversberg damit, einfach „drauf los zu zocken“ – so auch den 1. FC Köln: Timo Hübers über den Gegner, Joël Schmied und Fisnik Asllani.

Bei frostigen Temperaturen bereitete sich FC-Trainer Gerhard Struber am Mittwochmittag mit seiner Mannschaft auf die Begegnung gegen die SV Elversberg vor. Es gab viel zu tun beim 1. FC Köln: Timo Hübers über den Gegner, Joël Schmied und Fisnik Asllani.

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Auch Timo Hübers war die Enttäuschung nach der bitteren 0:1-Pleite gegen den HSV am vergangenen Samstag anzusehen. Scheinbar ratlos stand der Abwehrspieler auf dem Rasen des Volksparkstadions, blickte ins Rund, sammelte sich. Mit ein paar Tagen Abstand wollte Hübers aber keine zu drastischen Worte finden. „Ich will keinem absprechen, nicht in den Wettkampfmodus zu finden. Der HSV ist einer der Aufstiegskandidaten schlecht hin in der Liga. Wenn das Spiel am Ende 0:0 ausgeht, beschwert sich auch keiner“, sagte der Innenverteidiger am Mittwoch nach deem Training. „Ich tue mich damit schwer, das Spiel jetzt entweder schwarz oder weiß zu sehen.“ Auch die vom Trainer angedeutete mangelnde Intensität ordente Hübers ein wenig anders ein. Die reinen Laufdaten seien am Ende des Tages nicht ganz so schlecht gewesen.

Hübers: „Es ist nur eine Momentaufnahme“

Das waren sie in der Tat nicht. Der FC lief in der Gesamtleistung mehr als der Gegner, war auch in der Anzahl der Sprints vorne. Besser machte die Statistik das Spiel der Kölner aber auch nicht. Der FC verlor in Hamburg verdient und rutschte in der Tabelle auf Rang drei ab. „Es geht jetzt erst einmal darum, sich nicht verrückt zu machen, weil zwei Teams in der Tabelle wieder vorbeigezogen sind“, sagte Hübers. „Es ist eine Momentaufnahme.“ Und damit es diese auch bleibt, ist der Fokus schon wieder auf die kommende Aufgabe gerichtet. Am Samstag ist die SV Elversberg zu Gast in Köln. „Es ist eine Mannschaft, die in der Vergangenheit schon dem ein oder anderen größeren Verein schon ein bis zwei Beinchen gestellt hat“, so der Kölner Kapitän. Unter anderem eben auch dem FC beim 2:2 im Hinspiel. „Es ist eine Mannschaft, die sich keinen großen Kopf macht, sondern einfach drauf loszockt. Das haben sie gegen uns auch richtig gut gemacht.“

Hübers: „Er ist ein positiv offener Typ“

Und so haben die Geißböcke nun mit dem intensiven Training begonnen, um sich möglichst gut auf die kommende Aufgabe vorzubereiten. „Es war gute Stimmung und eine gute Intensität drin. So ist das ja meistens bei uns in den Trainingswochen. Das ist nicht immer ein Indikator dafür, wie es am Wochenende aussieht“, sagte Hübers, um dann doch noch einmal auf den HSV hinzuweisen. „So gut wie man trainiert, spielt man auch, sagt man. Manchmal gibt es halt auch Abweichungen. Ich hatte vor Hamburg zumindest nicht den Eindruck, als hätten wir schlecht trainiert. Am Spieltag werden die Karten neu verteilt.“ Das könnte auch für die Aufstellung gelten, denn mit Joël Schmied steht ein Innenverteidiger in den Startlöchern, der die Abwehr verstärken könnte. „Er ist ein positiv offener Typ, kommuniziert viel und bringt dann hoffentlich die Stärken ein, die wir uns von ihm versprechen“, sagt Hübers.

Gegen den HSV kam die Neuverpflichtung noch nicht zum Einsatz, gegen Elversberg wird der Schweizer definitiv zur Option. Dann könnte es zum Duell mit Fisnik Asllani kommen, an dem die Kölner dem Vernehmen nach interessiert gewesen sind. „Er ist ein super Spieler. Er ist in dieser Saison voll eingeschlagen, gerade ab der zweiten Hälfte gegen den FC“, sagt Hübers mit einem Lächeln. Tatsächlich erzielte der Angreifer ein Tor und bereitete den zweiten Treffer vor. Asllani gilt als sehr begehrtes Ziel, ist einer der gefährlichsten Stürmer der Liga. Doch Hübers warnt vor der gesamten Mannschaft. „Für viele Mannschaften ist es eins der Highlightspiele in Köln zu spielen“, sagt der Abwehrspieler. An der nötigen Motivation wird es dem Gegner also nicht mangeln. 

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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Personal-Update vor Elversberg

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Trotz stabilerer Defensive: Timo Hübers auf der Suche nach Konstanz

Timo Hübers im Spiel des 1. FC Köln
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Trotz stabilerer Defensive: Timo Hübers auf der Suche nach Konstanz

Die Kölner Defensive wirkt seit der Umstellung deutlich stabiler. Vor allem Dominique Heintz profitiert sichtlich von der Dreierkette. Das kann man vom Kapitän der Geißböcke nicht behaupten. Timo Hübers sucht nach seiner Form beim 1. FC Köln.

Seit dieser Spielzeit ist er Kapitän der Geißböcke, erfüllt die Aufgabe auch durchaus gut, auf dem Feld will aber nicht alles gelingen: Timo Hübers sucht nach seiner Form beim 1. FC Köln.

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Die Antwort auf die Frage nach der Ursache für die jüngste Erfolgsserie entwickelt sich beim FC zunehmend zu einer mantraartigen Floskel. So als müsse man sie nur oft genug wiederholen, damit sie stimmt. Denn so oft die Frage gestellt wird, so gleich die Antwort der unterschiedlichen Protagonisten. Erst am vergangenen Mittwoch sprach Mark Uth einmal mehr die Stabilität an, die Gerhard Struber der Mannschaft in den vergangenen Wochen verliehen hat. Wenige Tage zuvor war es Denis Huseinbasic, der darauf hinwies und auch Marvin Schwäbe nannte in einem Talk des TV-Senders „Sky“ jene Erfolgsformel. Nicht nur die Statistik von drei Gegentreffern in den vergangenen sechs Spielen gibt sowohl Trainer als auch Spielern recht. Die Kölner wirken nicht mehr so konteranfällig, lassen nicht mehr so viele Chancen zu – sie sind stabiler. Welche Gründe auch immer dahinterstecken.

Timo Hübers verliert an Wert

Doch ausgerechnet der Kölner Kapitän scheint mit der Umstellung ein wenig zu fremdeln. Timo Hübers ist schon in der gesamten Spielzeit nicht immer der erhoffte Ruhepol in der Hintermannschaft der Geißböcke. Gegen den Karlsruher SC, den SV Darmstadt und den SC Paderborn erlebte der 28-Jährige denkbar schlechte Spiele, war gleich an einem Großteil der elf Gegentore direkt beteiligt. Seit der Umstellung lassen die Kölner zwar nicht mehr so viel zu, Hübers bleibt aber hin und wieder dennoch der Unsicherheitsfaktor in der Kölenr Dreierkette. Dominique Heintz ist längst zur Konstante geworden, zuletzt füllte Eric Martel als nomineller Sechser das Abwehrzentrum ebenfalls gut aus. Nur auf der rechten Abwehrseite war der FC in den vergangenen beiden Spielen auffällig anfällig.

Dabei sind die Zweikampfwerte des Innenverteidiger durchaus in Ordnung, wenn auch nicht die besten der Liga. Hübers liegt mit einer Quote von mehr als 60 Prozent im Durchschnitt der Innenverteidiger, dann aber doch weit entfernt von Spielern wie Schalkes Tomas Kalas mit knapp 84 Prozent gewonnener Zweikämpfe. Die eher durchwachsene Saison straft nun auch das Online-Portal transfermarkt.de ab. Der Innenverteidiger ist einer der zahlreichen Kölner Verlierer des jüngsten Updates, wird auf 3.5 Millionen Euro eingeschätzt. „Hübers hatte bis Ende Oktober ein großes Formtief und war sehr fehleranfällig. Durch die Umstellung auf die Dreierkette hat er sich zwar stabilisiert, war im Zweitliga-Kontext aber immer noch etwas zu hoch bewertet“, sagt transfmarkt.de-Admin Marcel Fritz. „Er liegt nun näher an den wertvollsten Abwehrspielern im höheren Altersbereich wie Phil Neumann (Hannover) oder Miro Muheim (HSV).“ 

Noch in der vergangenen Spielzeit war Hübers neben Jeff Chabot einer der wenigen Feldspieler, die lange auf einem ordentlichen Niveau spielten. Kein Wunder, dass der Stammspieler auch in dieser Saison das Vertrauen erhält und auch die Kapitänsbinde übertragen bekommen hat. Im Winter wollen die Kölner auch in der Innenverteidigung noch einmal nachlegen. Somit dürfte auch die Konkurrenzsituation auf den Kapitän deutlich ansteigen.


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Herbstmeisterschaft für den FC?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Die Defensive passte zuletzt – der FC will aber auch wieder attraktiver spielen

Elias Bakatukanda und Timo Hübers beim Spiel des 1. FC Köln
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Die Defensive passte zuletzt – der FC will aber auch wieder attraktiver spielen

Der 1. FC Köln hat wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Und das ganz offensichtlich durch eine defensivere Ausrichtung. Die ging wiederum zu Lasten der offensiven Wucht, die der FC zu Saisonbeginn entfachte. Der Mittelweg soll es aber sein. Der 1. FC Köln will wieder attraktiver spielen.

Die Umstellung auf die Dreierkette brachte dem FC drei Siege in Folge ein. Doch ist diese Systemänderung nur zu einem kleinen Teil verantwortlich für den Erfolg. FC-Kapitän Timo Hübers äußert sich zur Spielidee, der Balance und dem Weg der Kölner: Der 1. FC Köln will wieder attraktiver spielen.

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Das verlängerte Wochenende verbrachte FC-Trainer Gerhard Struber bei seiner Familie in Österreich. „Schnaufen wir mal ein bisschen durch und befreien uns voneinander“, hatte der Coach am Donnerstag nach dem Testspiel gegen den FC Groningen gesagt und seinen Spielern das Wochenende komplett freigegeben. Durchschnaufen oder Entschleunigen ist also die Marschroute gewesen. Kein Wunder, die Wochen seit der vergangenen Länderspielpause waren schon besonders rasant. Die Klatsche gegen Darmstadt, die Pleite gegen Paderborn, die Kritik, die Maßnahmen, die Wende. Und die beinhaltete drei Siege in Folge und damit auch wieder den Anschluss an die Aufstiegsplätze. Alle Erfolge ohne ein einziges Gegentor. Der FC hat zumindest von den Ergebnissen her zurück in die Spur gefunden.

Stabilität zu Lasten der offensiven Wucht

Der Preis: Der attraktive Offensivfußball aus den ersten Wochen ist verloren gegangen. Die Kölner entwickelten zu Beginn der Spielzeit eine ungeahnte Wucht, die die gegnerischen Trainer gleich mehrfach von der „besten Mannschaft der Liga“ sprechen ließen. Diese Wucht ist nahezu zum Erliegen gekommen. Und das nicht ohne Grund. Das hohe Pressing und Anlaufen sorgten für viele Balleroberungen in der Nähe des Schlussdrittels, der FC war aber gerade in der Rückwärtsbewegung erstaunlich anfällig. 20 Gegentore in zehn Spielen sind einfach zu viel für einen potenziellen Aufstiegskandidaten. Daher die taktische Veränderung, die augenscheinlich für mehr Stabilität gesorgt hat. „Zu einem gewissen Teil hat es mit der Systemumstellung zu tun, dass wir mit einem etwas defensiveren Grundgerüst spielen. Durch die Dreierkette haben wir einen defensiv denkenden Spieler mehr auf dem Platz“, erklärte Timo Hübers im FC-Interview.

Und das zahlt sich aus. Die Kölner ließen gegen – wenn auch harmlose – Gegner so gut wie nichts mehr zu. „Es gilt, die richtige Balance zu finden und nicht ins offene Messer zu laufen, wie wir es zu Saisonbeginn vielleicht das eine oder andere Mal hatten“, sagte Hübers. „Dazu haben wir auch innerhalb der Mannschaft ein anderes Bewusstsein dafür entwickelt, dass wir auch hinten Spiele gewinnen können.“ Am Ende zählt bekanntlich nur das Ergebnis und doch waren die jüngsten Begegnungen schon mal schwere Kost. Gegen das Kleeblatt liefen die Kölner gegen einen parkenden Bus an, große Torchancen blieben aber Mangelware. „Gerade das Spiel gegen Fürth war kein Leckerbissen gegen einen sehr tiefstehenden Gegner. Wir haben versucht, uns Chancen herauszuspielen“, sagte Hübers. „Auch in Berlin war es nicht unbedingt der Zauberfußball, wie wir ihn zu Beginn der Saison schonmal gezeigt haben. Aber dafür hatten wir nun bessere Ergebnisse.“

Hübers: „Wenn wir aus beidem einen Mittelweg finden, sind wir ganz gut unterwegs“

Dabei werden die Kölner nicht müde zu betonen, dass die reine Systemumstellung aber nur ein und dazu noch ein eher kleiner Teil der Wahrheit ist. „Wenn man die Prinzipien und Grundregeln so drin hat wie wir, dann kriegt man es gar nicht hin, dass man diese mit einer Systemumstellung komplett über den Haufen wirft. Wir kommen immer noch über unsere Intensität, unsere Laufarbeit, gute Sprints und Zweikampfintensität“, sagt der Kölner Kapitän und unterstreicht damit die Worte des Trainers. „Diese Elemente bringen wir in den letzten Spielen auch mal eine Pressinglinie tiefer ins Spiel. Das heißt aber nicht, dass wir den Gegner nicht aus der Fünfer- oder Dreierkette heraus hoch anlaufen wollen.“ Bislang ist das Vorhaben aber eher mäßig gelungen. Vielleicht auch, weil ein Defensivspieler mehr zwangsläufig ein Offensivspieler weniger bedeutet.

Dennoch ist die Maxime, auch in der Offensive wieder zuzulegen und das führt zwangsläufig zu einem attraktiveren Spiel. Gerade beim hohen Anlaufen sieht der Kölner Kapitän noch Luft nach oben. „Hier können wir aber sicher noch zulegen, damit wir wieder höhere Ballgewinne erzielen“, sagt Hübers. Defensive Stabilität ist also ein Muss, wieder mehr PS im Vorwärtsgang das Ziel. „Wenn wir aus beidem einen Mittelweg finden, sind wir ganz gut unterwegs“, sagt der Kapitän. Sein Trainer Gerhard Struber wäre bestimmt glücklich, wenn die Wochen bis zur nächsten Pause in der Heimat nicht ganz so rasant verlaufen würden.


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Entwarnung bei Martel

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

„Nicht die Wunschlösung“

Timo Hübers auf der Suche nach der Form

Timo Hübers beim 1. FC Köln
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Timo Hübers auf der Suche nach der Form

Zwar war der 1. FC Köln gegen den SC Paderborn deutlich defensiver eingestellt, fehlerfrei blieb die Kölner Hintermannschaft aber erneut nicht. Im Gegenteil: Individuelle Fehler in der Viererkette kosteten die Punkte für den 1. FC Köln: Timo Hübers ist auf der Suche nach der Form.

Die durchwachsenen und schwankenden Leistungen ziehen sich durch den kompletten Kader und machen auch nicht Halt vor dem Kapitän des 1. FC Köln: Timo Hübers ist auch auf der Suche nach der Form.

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In der vergangenen Spielzeit gab es beim 1. FC Köln nur sehr wenige personelle Lichtblicke. Max Finkgräfe zum Beispiel, vielleicht noch Marvin Schwäbe mit Abstrichen und sicherlich Jeff Chabot. Überhaupt wehrte sich die Innenverteidigung der Kölner gefühlt am ehesten gegen den drohenden Abstieg. Dieser Eindruck konnte zumindest entstehen, allerdings stand auch die Kölner Hintermannschaft unter Dauerdruck. Es gab also viele Chancen, sich auszuzeichnen. Das Kölner Abwehrduo um Chabot und Timo Hübers machte dabei einiges richtig. Dass Hübers wiederum nach dem Weggang seines Nebenmanns zum Abwehrchef werden würde, kam dementsprechend nicht sonderlich überraschend. Zumal der FC aufgrund der Transfersperre nicht sonderlich rosig mit Innenverteidigern ausgestattet ist.

Hübers: „Für den Moment bin ich ratlos“

Auch, wenn die Entscheidung des Trainers zu Saisonbeginn wiederum nicht ganz so klar schien, die Wahl zum Kapitän der Geißböcke war im Grunde auch nur folgerichtig. Hübers gilt als eloquent, Sprachrohr und sollte mit seinen 28 Jahren auch ein Team führen können. Zudem war klar, dass der Abwehrspieler einen Stammplatz in dieser Saison sicher hat. Zu Saisonbeginn spielte der Innenverteidiger auch stark auf, doch die Leichtigkeit ist auch dem Kapitän abhanden gekommen. Beim 4:4 gegen den Karlsruher SC erwischte Hübers bereits einen rabenschwarzen Tag, war an mehreren Toren nicht unbeteiligt, genauso patzte der Abwehrspieler beim 1:5 gegen Darmstadt mehrfach und war auch bei den beiden Gegentoren am vergangenen Freitag mit in der Verlosung. „Wir sind auch sauer, enttäuscht, haben uns das auch anders vorgestellt. Für den Moment bin ich auch ratlos“, sagte der Abwehrspieler zu der Leistung des Teams gegen Paderborn.

Tatsächlich kommt der 28-Jährige in dieser Saison nicht an die Zweikampfquote der Vorsaison. Damals gewann Hüber mehr als 62 Prozent seiner direkten Duelle, jetzt sind es nur 58,6, Julian Pauli kommt auf 58,4. Innenverteidiger wie Hamburgs Sebastian Schonlau kommen auf mehr als 75 Prozent. Insgesamt entschied der Abwehrchef 92 der Zweikämpfe für sich, deutlich weniger als Eric Martel (132). Das ist angesichts der Position aber auch kein Wunder. Auf der anderen Seite aber auch nur vier mehr als Offensivspieler Tim Lemperle – erstaunlich. „Was der Knackpunkt war, dass wir aus einer tieferen Startposition zu sehr in Passivität verfallen sind und die Elemente, die unser Spiel ausmachen, dann gar nicht mehr auf den Platz kriegen“, sagte Hübers zuletzt. „Wir haben kaum Ballgewinne, wir spielen nicht schnell nach vorne und so wird es dann schon schwierig. Dann kommt Verunsicherung dazu, dann wird es bestimmt nicht besser.“

Die Verunsicherung ist spätestens seit der vergangenen Länderspielpause dem ganzen Team anzumerken. Auch Timo Hübers, den sonst offensichtlich nicht viel aus der Ruhe bringen kann. Dabei wäre gerade aktuell eine gewisse Stabilität in der Mannschaft mehr als wichtig. Zuletzt forderte auch Gerhard Struber von seinem Team mehr Verlässlichkeit. Damit wird er auch seinen Kapitän gemeint haben.

 


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Hübers: „Es war nicht so super wahrscheinlich, dass es mit dem Profifußball klappt“

Timo Hübers schießt das 1:0 gegen den SSV Ulm.
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Hübers: „Es war nicht so super wahrscheinlich, dass es mit dem Profifußball klappt“

Das Ziel, Profifußballer zu werden, war für den heutigen Kapitän des FC lange nicht das einzige. Der Abwehrchef schloss neben dem Fußball unter anderem ein BWL-Studium ab. Das sagt Timo Hübers im FC-Podcast über seinen Weg zum 1. FC Köln, seine Zeit bei Hannover und seine schweren Verletzungen.

Er ist sicherlich einer der bodenständigsten und eloquentesten Fußballprofis. Seine Weggefährten bezeichnen ihn als den „normalsten“ Profi. Dabei wäre der Abwehrspieler beinahe gar nicht im Profifußball gelandet. Das sagt Timo Hübers im FC-Podcast über seinen Weg zum 1. FC Köln, seine Zeit bei Hannover und seine schweren Verletzungen.

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Der Weg zum Fußball-Profi ist ein langer – und zuweilen auch ein steiniger. Aktuell hält der Weg für Timo Hübers das Amt des Kapitäns eines Traditionsvereins, des 1. FC Köln bereit. Doch offensichtlich hätte es für den heutigen Abwehrchef auch anders laufen können. Eine Profikarriere sei „nicht vorgezeichnet“ gewesen, erzählte Hübers im Podcast des FC. So begann der gebürtige Hildesheimer seine Fußballkarriere 2008/09 in der Jungend des SV Hildesia Diekholzen, spielte sich von 2011 bis 2015 durch die Jugendmannschaften von Hannover 96. „Ich habe mich von Jahrgang zu Jahrgang gehangelt. Es war nicht so super wahrscheinlich, dass es mit dem Profifußball klappt“, schätzte der 28-Jährige seine damaligen Chancen sehr objektiv und realistisch ein. Er habe sich sogar für Stipendien in den USA beworben.

“Ich war jetzt auch kein besonderer Spieler“

Der bodenständige Defensivmann des 1. FC Köln blickt heute durchaus kritisch auf seine Anfänge zurück: „Ich war jetzt auch kein besonderer Spieler, hab dann auch schon mal auf der Bank gesessen und nicht den Erfolg gesehen, dass man sagen könnte, der Aufwand lohnt sich.“ Hat er sich aber. Denn „dann lief es doch berauschend besser.“ Hübers wechselte nach Köln, zum ersten Mal. Der Fußball sollte das BWL-Studium finanzieren – tat er auch und der Wahlkölner machte seine ersten Schritte in der rheinischen Metropole, bevor er noch einmal nach Hannover zurückkehrte. Doch für Hübers lief es nicht immer nur rund. Die zwei Kreuzbandrisse mit langen Reha-Perioden ließen den heute 28-Jährigen durchaus an einer Profikarriere zweifeln.

„Wenn man sich so schwer verletzt, weiß man es noch. Es war super bitter. Es war in der Woche vor dem ersten Ligaspiel. Vielleicht wäre ich in den Kader gerutscht“, erinnert sich Hübers an seine Profi-Anfänge bei Hannover 96. Dennoch kein Grund, aufzugeben. Der Abwehrspieler kämpfte sich zurück, erhielt neben weiteren Offerten ein erneutes Angebot aus Köln und traf die Entscheidung für seinen Wunschverein nach dessen Sieg im Relegationsspiel gegen Holstein Kiel. „Es bedurfte keiner großen Überzeugungskraft. Ich habe das Relegationsspiel in Kiel emotional verfolgt“, erinnert sich Hübers und entschied sich für den FC, gab aber auch zu, dass es im Falle des Abstiegs anders hätte laufen können. Doch die Entscheidung sollte die richtige gewesen sein.

Bodenständig, reflektiert und ein Mega-Vorbild

Denn drei Jahre später steht nicht nur eine Auszeichnung für das „Tor des Monats“ der Sportschau in Hübers Vitrine. Eine Auszeichnung auf die der Abwehrspieler besonders stolz ist. Auch die Kapitänsbinde der ersten Mannschaft der Geißböcke hängt seit der Saison 24/25 in der Kabine des Kölner Stadions am Platz des 28-Jährigen. Und die hat sich der heutige Abwehrchef des FC laut unter anderem Gerhard Struiber auch redlich verdient. Auch durch seine Art. Und so fassen Team Kollegen wie Max Finkgräfe, Athletiktrainer Max Weuthen und weitere FC-Zugehörige zusammen, dass Hübers wohl der normalste Profi, ein sehr bodenständiger und reflektierter Leader, jemand, der über den Tellerrand hinausschaut sowie ein Mega-Vorbild sei. Mit dem höchstmöglichen Amt, dem Kapitänsamt, sei „ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen“, gibt Hübers zu. Und so mag der Weg ein noch so steiniger gewesen sein, er führte Timo Hübers am Ende doch zuem Ziel – dem Profifußball.


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Emotionaler Abschied von Lukas Podolski

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC-Profis lösen U21 EM-Ticket

Deshalb ist Timo Hübers als Kapitän eine logische Wahl. Ein Kommentar

Timo Hübers ist neuer Kapitän des 1. FC Köln.
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Deshalb ist Timo Hübers als Kapitän eine logische Wahl. Ein Kommentar

Pünktlich vor dem letzten Testspiel gegen Udinese Calcio hat Gerhard Struber Timo Hübers zum neuen Spielführer des FC ernannt. Der 28-Jährige wurde schon seit einigen Tagen als Favorit gehandelt. Und das kommt nicht von ungefähr. Deshalb ist Timo Hübers als FC-Kapitän eine logische Wahl.

Der Fußball ist bekanntlich schnelllebig. Nach nur einer Saison gibt Florian Kainz die Kapitänsbinde an Abwehrchef Timo Hübers weiter. Die Ernennung des 28-Jährigen ist durchaus nachvollziehbar von Chef-Coach Gerhard Struber. Deshalb ist Timo Hübers als FC-Kapitän eine logische Wahl.

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Wie kurzlebig der Fußball ist, zeigt das Beispiel um die Kapitänsfrage beim 1. FC Köln. Noch vor wenigen Wochen galt Timo Hübers als sicherer Abschiedskandidat, war aufgrund seiner Ausstiegsklausel und kolportierten Angeboten aus Italien von dem ein oder anderen Experten schon in den Zug nach Udine, den heutigen Gegner der Geißböcke, gesetzt worden. Nun soll der Innenverteidiger den FC als Spielführer durch die kommende Saison führen. Wirklich überraschend kommt diese Wahl sicher nicht. Der 28-Jährige gehörte von Beginn an zum Kreis der realistischen Anwärter für das Amt des Spielführers, zudem hatte Gerhard Struber unter der Woche mit einem verschmitzen Lächeln im Gesicht Hübers als „interessanten Burschen“ betitelt.

Die Wahl ist eine logische

Überraschen kann die Entscheidung auch nicht, weil die Wahl eine absolut logische ist. Und das in vielerlei Hinsicht. Nach dem Abgang von Jeff Chabot ist der Innenverteidiger unumstrittener Abwehrchef, wird, wenn er denn gesund und fit ist, einer der Dauerbrenner sein, vermutlich in jeder Begegnung in der Startelf stehen. Der 28-Jährige ist ein wichtiger Teil der Kölner Stammachse, die sich schon früh in der Vorbereitung abgezeichnet hat. Zudem geht Hübers in seine vierte Saison beim FC, ist also von den vermeintlichen Stammspielern einer der dienstältesten Kölner und mit seinen 28 Jahren einer der routiniertesten. Fußballerisch sollte der Niedersachse zu einem der Leistungsträger der Liga werden.

Zudem ist Hübers keiner, der Scheuklappen trägt und blickt auch auf Felder abseits des Fußballs, beschäftigt sich mit sozialen und politischen Themen. Der Innenverteidiger schloss zudem seinen Bachelor der Wirtschaftswissenschaften mit einer sehr guten Note ab. Er tritt eloquent auf, ist kritisch und meinungsstark und überzeugt insofern als souveränes Sprachrohr der Mannschaft. Und das nicht nur auf dem Platz. Und selbst wenn Christian Keller dem 28-Jährigen den Verbleib beim FC mit einem „Bonbon“ versüßt haben sollte, spricht das durchaus glaubhafte Treubekenntnis für eine gewisse Loyalität gegenüber dem Verein.

Kainz bleibt weiterhin Vertrauter

Wie schnelllebig der Fußball ist, zeigt wiederum auch die Abwahl von Florian Kainz, der die Spielführer-Binde bereits nach einer Saison wieder abgeben muss. Ob das Kapitänsamt wirklich zum Leistungseinbruch bei dem Österreicher geführt hat, ist rein spekulativ. Insofern sollte man den Leistungsabfall nicht als alleinige Ursache für die Abwahl ansehen. Zumal Kainz` Qualitäten als Kapitän wohl nur Mannschaft und Trainer wirklich beurteilen können. Vielmehr wird Kainz noch Wochen, wenn nicht Monate verletzungsbedingt fehlen. Struber benötigt einen verlängerten Arm auf dem Feld und nicht neben sich auf der Bank. Der Trainer schätzt aber Kainz` Meinung, weiß um seine Position in der Mannschaft und will seinen Landsmann daher als engen Vertrauten auch weiterhin an seiner Seite wissen.

Dass Kainz somit Teil des Mannschaftsrates ist, ist daher eine konsequente und folgerichtige Entscheidung. Auch die Mischung des Mannschaftsrats mit dem Kapitän der U21-Nationalmannschaft Eric Martel, der jungen sowie routinierten Kölner Identifikationsfiguren Jan Thielmann und Mark Uth wirkt ebenfalls stimmig. Die Wahl der Führungsrollen beim 1. FC Köln scheint also logisch, ob sie aber auch die richtige ist, wird die Saison zeigen. Der Fußball kann bekanntlich sehr kurzlebig sein.


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Urbig zur neuen Rolle

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Offiziell: Timo Hübers verlängert beim FC bis 2026

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Offiziell: Timo Hübers verlängert beim FC bis 2026

Nach Davie Selke und Marvin Schwäbe hat der nächste Stammspieler beim 1. FC Köln seinen Vertrag verlängert. Timo Hübers hat einen Kontrakt bis 2026 unterschrieben.

Der FC treibt seine Kaderplanung über die kommende Saison hinaus voran und hat den nächsten Leistungsträger langfristig gebunden. Was bereits am Dienstagmorgen durchsickerte, macht der Klub nun offiziell: Timo Hübers verlängert beim FC bis 2026.

1.FC Köln vs. Eintracht Frankfurt, 20. Spieltag, 12.02.2023, 17.30 Uhr, 1.0 durch Timo Hübers (1. FC Köln), Bild: Herbert Bucco

Die Suche nach neuen Spielern ist in den vergangenen Wochen ein wenig ins Stocken geraten, die Kölner Verantwortlichen basteln aber dennoch an der Zukunft des Kaders. Wie der Verein bekannt gegeben hat, hat Timo Hübers seinen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Der Innenverteidiger war in der vergangenen Spielzeit neben Jeff Chabot gesetzt, avancierte in den vergangenen beiden Spielzeiten zu einem Leistungsträger. „Timo hat in seiner bisherigen Zeit beim FC eine tolle Entwicklung genommen, war die vergangenen anderthalb Jahre Stammspieler sowie in vielen Phasen Mitstabilisator und wichtiger Kommunikator in unserem Defensivverbund“, sagt FC-Sportdirektor Christian Keller. „Wir sind uns dabei sicher, dass Timo sein bestes Leistungsniveau zukünftig noch konstanter abrufen kann.“

Dem Vernehmen nach verfügte Hübers über eine Ausstiegsklausel, die ihm einen Wechsel in diesem Sommer ermöglicht hätte. Diese dürfte mit der Vertragsverlängerung vom Tisch sein. Hübers wechselte im Sommer 2021 von Hannover 96 an den Rhein. Der heute 26-Jährige spielte allerdings bereits für die Zweitvertretung der Geißböcke. Mittlerweile lief Hübers für den FC 60 Mal auf und erzielte dabei fünf Treffer. „Für mich passt einfach die Kombination aus emotionalem Verein und toller Stadt“, sagte Hübers. „Ich fühle mich super wohl beim FC – und möchte gerne den Weg, den wir in den letzten beiden Jahren zusammen eingeschlagen haben, auf und neben dem Platz weiter mit vorantreiben und unsere Fans mit attraktivem Fußball begeistern.“ Das tat Hübers unter anderem eindrucksvoll im Mai. Sein Traumtor gegen Hertha BSC wurde Anfang Juni von den Sportschau-Zuschauern zum Tor des Monats Mai gewählt.

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Hübers erzielt das Tor des Monats Mai

Timo Hübers hat das Tor des Monats Mai der Sportschau geschossen. Der Kölner Innenverteidiger hatte beim 5:2-Erfolg über Hertha BSC sehenswert per Hacke getroffen.

So wirklich freuen wollte sich FC-Trainer Steffen Baumgart damals nicht. „Er macht zwei Tore, und schon ist er der Held“, sagte der Coach nach dem 5:2-Erfolg über Hertha BSC. „Ich habe bei Timo ganz, ganz viele Aktionen gesehen, die gut waren. Aber auch einige, die nicht gut waren. Ich bin froh, dass er endlich mal einen Offensiv-Kopfball hingekriegt hat. Denn ich finde, da ist er nicht so gut.“ Gut fanden die Zuschauer der ARD-Sportschau aber den zweiten Treffer des Innenverteidigers. Timo Hübers erzielt das Tor des Monats Mai.

Hübers traf gegen Berlin sogar doppelt. „Der letzte müsste in der A- oder B-Jugend gewesen sein, ich kann mich gar nicht daran erinnern“, sagte der Abwehrspieler damals. „Deswegen war es jetzt umso schöner. Vor allem zu Hause vor den eigenen Fans, das erlebt man nicht so oft als Innenverteidiger.“ Der 26-Jährige hatte unmittelbar vor der Pause mit dem Kopf zum zwischenzeitlichen 2:2 getroffen. Nach dem Wechsel drehten die Kölner auf. Eine Flanke von Linton Maina verwandelte Hübers sehenswert mit der Hacke zum 4:2. „Die Jungs haben mich gefragt, wie ich das gemacht habe. Ich weiß es selbst nicht so genau“, gab Hübers später zu. Für der 26-Jährigen war es das dritte Saisontor. Der gebürtige Hildesheimer hatte auch gegen Frankfurt getroffen.

Der Innenverteidiger stach bei der Wahl unter anderem auch Dortmunds Sébastien Haller aus, der ebenfalls im Mai mit der Hacke getroffen hatte. Für Köln war es bereits das 38. Tor des Monats. Hübers reiht sich mit dem Treffer in eine illustre Runde ein. Lukas Podolski wurde bereits 13 Mal von den ARD-Zuschauern gewählt, Marcel Risse ist einer von zwei Akteuren, die drei Mal per Freistoß das Tor des Monats schossen. Das letzte Tor des Monats für den FC erzielte Ondrej Duda beim 3:2-Erfolg über Augsburg im April 21. Seit 1971 wird das Tor des Monats ausgezeichnet. Der erste geehrte FC-Spieler war Hans-Josef Kapellmann im Januar 1973.

Hübers wechselte 2021 von Hannover 96 zum FC. In 60 Pflichtspielen für die Geißböcke war der Abwehrspieler fünf Mal erfolgreich.

 

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