Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
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Hollerbach offenbar vor Union-Wechsel

Der 1. FC Köln hat im Buhlen um Benedict Hollerbach offenbar das Nachsehen. Der Stürmer steht laut „Kicker“ vor einem Wechsel zu Union Berlin.

Der FC muss seine Suche nach einem offensiven Außenbahnspieler offenbar ausweiten. Wie der „Kicker“ berichtet, steht der umworbene Benedict Hollerbach vor einem Union-Wechsel. Die Aussicht auf die Königsklasse könnte den Ausschlag geben.

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
Foto: picture-alliance

Seit Wochen galt Hollerbach beim FC als heißer Kandidat für die gesuchte Vakanz in der Offensive. Christian Keller hatte in einer Medienrunde betont, dass der FC noch nach einem Angreifer suche. Hollerbach war während der Relegationsspiele von Wehen Wiesbaden gegen Arminia Bielefeld mit dem FC in Verbindung gebracht worden. Nach dem 2:1-Rückspiel-Sieg des SV sprach Sat1-Moderator Hollerbach auf das Kölner Interesse an. Der Angreifer dementierte die Gerüchte nicht. Wehens Trainer Markus Kauczinski gab durch die Blume das Kölner Interesse bekannt. „Wenn er dort hingehen sollte, glaube ich, dass sie einen sehr sehr guten Fang gemacht haben“, sagte Kauczinski. Möglicherweise machte dem FC die Transfersperre einen Stricht durch die Rechnung, eine frühe Vertragsunterschrift war so nicht möglich. Durch Wehens Aufstieg in die zweite Liga hatte sich zudem die Vertragssituation geändert. Der Kontrakt verlängerte sich, ein Interessent muss nun Ablöse bezahlen.

In der Zwischenzeit war von einem Tauschgeschäft und möglichen Mitbietern die Rede. Unter anderem sollen Augsburg und Heidenheim Kandidaten gewesen sein. Jetzt hat Union Berlin wohl das Rennen gemacht. Offenbar haben sich die Vereine und der Spieler geeinigt, es stehe nur noch die offizielle Bestätigung aus. Ob Hollerbach bei der Union auf viel Spielzeit kommt, ist aber fraglich. Zwar ist der 22-Jährige in der Offensive variabel einsetzbar, passt durch seine enorme Geschwindigkeit in das Umschaltspieler der Berliner. Auf der anderen Seite herrscht bei den Eisernen im Grunde aber mit Sheraldo Becker, Kevin Behrens, Jordan, Jamie Leweling und Neuzugang Mikkel Kaufmann ein Überangebot an Offensivkräften. Sven Michel und Tim Maciejewski werden den Verein verlassen. Gut möglich, dass Hollerbach umgehend wieder verliehen wird, um Spielpraxis zu sammeln.

In einem Video-Interview vom SID hatte Christian Keller gestern noch von Hollerbach als einem „möglichen Kandidaten“ gesprochen. Er sei eine Option, es gäbe aber auch andere mögliche Spieler für die offensive Außenbahn. „Ich denke, dass die FC-Fans sich noch auf zwei, drei Neuzugänge freuen können“, sagte Keller. Hollerbach wird das laut „Kicker“ wohl eher nicht sein.

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