Sebastian Andersson vom 1. FC Köln
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Wird Sebastian Andersson zur Option?

Sieben Monate nach seiner Knie-OP steht Sebastian Andersson wieder auf dem Platz und darf sich plötzlich wieder Hoffnungen auf Einsätze machen.

Vermutlich hat er selbst nicht mehr daran geglaubt. Noch vor wenigen Wochen hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass Sebastian Andersson eine realistische Alternative auf eine Position im Angriff beim 1. FC Köln ist. Im Sommer hatte sich der Schwede einer Knie-Op unterzogen, dem Vernehmen nach ausschließlich aus eigenen Stücken. Öffentlich wurde über eine vermeintliche Sportinvalidität diskutiert. FC-Trainer Steffen Baumgart hielt diese bei dem Angreifer für möglich, der Schwede widersprach vehement und kritisierte die Kölner Vereinsärzte.

Sebastian Andersson vom 1. FC Köln

Eigentlich schien das Tischtuch zerschnitten, eine Rückkehr ins Geißbock-Trikot war für Andersson so gut wie ausgeschlossen. Doch rund um das vergangene Wochenende absolvierte Andersson einige Reha- und Trainingseinheiten am Geißbockheim. „Was ich gesehen habe, sieht sehr positiv aus. Seb hatte keine einfache Zeit. Wenn man Licht am Ende des Tunnels sieht, ist das schön“, sagte Baumgart, betonte aber auch, dass eine baldige Rückkehr ins Mannschaftstraining noch weit weg sei.

Das revidierte der Coach dann am Montag. „Wenn man ihn auf dem Platz sieht, sieht das sehr gut aus. Deswegen versuchen wir es früher“, sagte der 51-Jährige. Offenbar macht Not erfinderisch. Die Geißböcke leiden seit Monaten unter einer chronischen Sturmflaute. Die Kölner Offensive ist alles andere als gefährlich. Andersson bringt zumindest körperlich viel mit und die Tore in der Relegation gegen Kiel, die Köln auch zum Klassenerhalt verhalfen, sind unvergessen. „Vielleicht macht er wie in der Relegation noch das eine oder andere entscheidende Tor für uns. Das wünschen wir uns alle“, erklärte Baumgart.

Der Vertrag des Angreifers läuft noch bis zum Sommer 2023 und soll wohl nicht verlängert werden. Vorerst.

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