FC ist ins Trainingslager gestartet

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FC ist ins Trainingslager gestartet

Der 1. FC Köln ist am Donnerstag ins Trainingslager nach Österreich aufgebrochen. Neben einigen Einheiten stehen gleich mehrere Testspiele auf dem Programm.

Nach den ersten Einheiten geht es für die Geißböcke ab Donnerstag in die nächste Phase: Der FC ist ins Trainingslager gestartet. Nachdem die Kölner in den vergangenen Jahren in Donaueschingen ackerten, geht es in diesem Jahr nach Österreich. Zu den Highlights dürfte ein Blitzturnier gehören, bei dem es ein Wiedersehen mit dem FC-Idol Lukas Podolski gibt.

Unter dem Motto „Grüß Goat Maria Alm“ ist der FC am heutigen Donnerstag um 9.30 Uhr in das Trainingslager nach Österreich aufgebrochen. Bis zum 21. Juli bezieht der FC das Hotel Eder in Maria Alm Quartier. In den vergangenen vier Jahren waren die Kölner im Öschberghof in Donaueschingen zu Gast, für den Luxus haben die Kölner tief in die eigene Tasche greifen müssen. Nun geht es nach Österreich. Täglich stehen ein bis zwei öffentliche Einheiten auf dem Gelände des UFC Maria Alm auf dem Programm. Die Fans können wie in den vergangenen Jahren relativ nah dabei sein.

Mit dabei sind dann auch die Nationalspieler Florian Kainz und Dejan Ljubicic (Österreich), Leart Paqarada (Kosovo), Dimitrios Limnios (Griechenland) und Mathias Olesen (Luxemburg). Das Quintett hatte von FC-Trainer Steffen Baumgart ein paar Tage Sonderurlaub bekommen und wird zum Auftakt des Trainingslagers einsteigen. Die U21-Nationalspieler Eric Martel und Denis Huseinbasic (Deutschland) sowie Nikola Soldo (Kroatien) stoßen nach der enttäuschenden EM sogar erst am Sonntag, den 16. Juli zur Mannschaft.

Und damit zu einem ersten Highlight. Denn am Sonntag finden die ersten Testspiele der Vorbereitung statt. Im Koasastadion in St. Johann trifft der 1. FC Köln zunächst um 15 Uhr auf Hannover 96 und anschließend um 16 Uhr auf den polnischen Erstligisten Gornik Zabrze mit FC-Legende Lukas Podolski. Gespielt werden jeweils 45 Minuten, Kölns Kontrahenten spielen natürlich auch das dritte Duell aus. Am darauf folgenden Freitag bestreitet der FC im Max-Aicher-Stadion, in Salzburg, ein Spiel gegen den spanischen Erstligisten RCD Mallorca. Auch in diesem Jahr bietet der FC ein buntes Rahmenprogramm an.

 

FC startet mit Topspiel

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FC startet mit Topspiel

Die Deutsche Fussball Liga hat die ersten Spieltage der kommenden Saison terminiert. Der FC startet im Topspiel gegen den BVB.

Mit der Terminierung des Pokal-Auftakts gegen den VfL Osnabrück steht für den 1. FC Köln das erste Pflichtspiel der Saison genau fest. Und nun folgen die ersten terminierten Spieltage der Bundesliga-Saison. Der FC startet mit Topspiel.

Zum Auftakt kommt es somit auch nominell zum Topspiel für den FC. Das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund findet samstags (19. August) um 18.30 Uhr statt. Das erste Heimspiel findet eine Woche später um 15.30 Uhr gegen den VfL Wolfsburg statt. Das nächste Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt wird dann am Sonntag den 3. September um 15.30 Uhr angepfiffen. „Der Auftakt mit dem Pokalspiel in Osnabrück und dem Bundesliga-Start in Dortmund hat es in sich. Auch wenn man auf die ersten fünf Spieltage schaut, erwarten uns richtig starke Gegner. Wir nehmen es aber, wie es kommt“, hatte FC-Trainer Steffen Baumgart nach der Veröffentlichung des Spielplans gesagt..

Im Oktober, an den Spieltagen sieben und acht, stehen die Duelle in Leverkusen am Sonntag, den 8. Oktober (15.30 Uhr) und zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag, den 22. Oktober (15.30 Uhr) an. Die weiteren Termine stehen noch aus. Am Karnevalswochenende kommt es zum Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim. Die Begegnungen gegen den Rekordmeister werden demnach am 12. Spieltag (24.-26. November) und 29. Spieltag (12.-14. April) ausgetragen werden. Zum Saisonfinale am 18. Mai muss der FC dieses Mal zum Aufsteiger 1. FC Heidenheim reisen. „Auf die neue Bundesliga-Saison freuen wir uns sehr, ganz besonders auf unser erstes Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Wir werden die Zeit bis zum Bundesligastart nutzen, um uns bestmöglich auf die anstehende Saison vorzubereiten“, so der Leiter der Lizenzspielabteilung, Thomas Kessler.

Der Spielplan des FC:

  • 1. Spieltag: Borussia Dortmund – 1. FC Köln (Sa., 19.8.2023, 18.30 Uhr)
  • 2. Spieltag: 1. FC Köln – VfL Wolfsburg (Sa., 26.8.2023, 15.30 Uhr)
  • 3. Spieltag: Eintracht Frankfurt – 1. FC Köln (So., 3.9.2023, 15.30 Uhr)
  • 4. Spieltag: 1. FC Köln – TSG Hoffenheim (Sa., 16.9.2023, 15.30 Uhr)
  • 5. Spieltag: Werder Bremen – 1. FC Köln (Sa., 23.9.2023, 18.30 Uhr)
  • 6. Spieltag: 1. FC Köln – VfB Stuttgart (Sa., 30.9.2023, 15.30 Uhr)
  • 7. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen – 1. FC Köln (So., 8.10.2023, 15.30 Uhr)
  • 8. Spieltag: 1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach (So., 22.10.2023, 15.30 Uhr)
  • 9. Spieltag: Leipzig – 1. FC Köln (27.-29. Oktober)
  • 10. Spieltag: 1. FC Köln – FC Augsburg (3.-5. November)
  • 11. Spieltag: VfL Bochum – 1. FC Köln (10.-12. November)
  • 12. Spieltag: 1. FC Köln – FC Bayern München (24.-26. November)
  • 13. Spieltag: SV Darmstadt 98 – 1. FC Köln (1.-3. Dezember)
  • 14. Spieltag: 1. FC Köln – FSV Mainz 05 (8.-10. Dezember)
  • 15. Spieltag: SC Freiburg – 1. FC Köln (15.-17. Dezember)
  • 16. Spieltag: 1. FC Union Berlin – 1. FC Köln (19./20. Dezember)
  • 17. Spieltag: 1. FC Köln – 1. FC Heidenheim (12.-14. Januar)
  • 18. Spieltag: 1. FC Köln – Borussia Dortmund (19.-21. Januar)
  • 19. Spieltag: VfL Wolfsburg – 1. FC Köln (26.-28. Januar)
  • 20. Spieltag: 1. FC Köln – Eintracht Frankfurt (2.-4. Februar)
  • 21. Spieltag: TSG Hoffenheim – 1. FC Köln (9.-11. Februar)
  • 22. Spieltag: 1. FC Köln – Werder Bremen (16.-18. Februar)
  • 23. Spieltag: VfB Stuttgart – 1. FC Köln (23.-25. Februar)
  • 24. Spieltag: 1. FC Köln – Bayer 04 Leverkusen (1.-3. März)
  • 25. Spieltag: Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln (8.-10. März)
  • 26. Spieltag: 1. FC Köln – Leipzig (16.-17. März)
  • 27. Spieltag: FC Augsburg – 1. FC Köln (29.-31. März)
  • 28. Spieltag: 1. FC Köln – VfL Bochum (5.-7. April)
  • 29. Spieltag: FC Bayern München – 1. FC Köln (12.-14. April)
  • 30. Spieltag: 1. FC Köln – SV Darmstadt 98 (19.-21. April)
  • 31. Spieltag: FSV Mainz 05 – 1. FC Köln (26.-28. April)
  • 32. Spieltag: 1. FC Köln – SC Freiburg (3.-5. Mai)
  • 33. Spieltag: 1. FC Köln – 1. FC Union Berlin (10.-12. Mai)
  • 34. Spieltag: 1. FC Heidenheim – 1. FC Köln (18. Mai)

 

Die Hollerbach-Absage ist unglücklich, aber kein Grund zur Panik

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
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Die Hollerbach-Absage ist unglücklich, aber kein Grund zur Panik

Benedict Hollerbach galt bereits als sicherer Kandidat beim 1. FC Köln. Offenbar steht der 22-Jährige vor einem Wechsel nach Berlin. Die Enttäuschung über den geplatzten Deal sollte sich aber in Grenzen halten.

Er ist 22 Jahre alt, noch Stürmer des SV Wehen Wiesbaden und ein seltsames Phänomen – Benedict Hollerbach hat die bisherige Transferphase des 1. FC Köln mitbestimmt. Mittlerweile ist der Deal vom Tisch und doch offenbar noch immer präsent. Warum eigentlich? Fakt ist: Die Hollerbach-Absage ist unglücklich, aber sicher kein Grund zur Panik.

Benedict Hollerbach jubelt nach einem Tor
Foto: picture-alliance

Die Vorzeichen waren eindeutig. Als Benedict Hollerbach den SV Wehen Wiesbaden Anfang Juni nahezu im Alleingang in der Relegation gegen Bielefeld Richtung 2. Bundesliga schoss, lehnte sich der ein oder andere FC-Fan voller Vorfreude entspannt zurück. Mit einer starken Leistung hatte der Angreifer eine Bewerbung abgegeben, der es zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr bedurft hatte. Denn damals deutete viel darauf hin, dass der 22-Jährige in der kommenden Spielzeit seine Zelte rund um das Geißbockheim aufschlagen würde. Tatsächlich waren die Gespräche weit fortgeschritten, wie Sportdirektor Christian Keller am Montag im Rahmen des ersten Trainings erklärte. „Wir haben mit Benedict sehr, sehr früh gesprochen. Er hat uns auch sehr, sehr früh ein Commitment abgegeben, aber wir konnten nicht Ja sagen“, so der Sportdirektor.

Hollerbach zwischenzeitlich Hoffnungsträger

Die Mühen der Kölner waren umsonst. Union Berlin soll das Rennen machen, Hollerbach wird wohl zu den Eisernen wechseln. „Wenn du die Chance bekommst, Champions League zu spielen, gehen Leute von heute auf morgen“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart noch am Freitag. Keller bestätigte am Montag, dass letztlich die Transfersperre, die die FIFA dem FC verhängt hatte und die mittlerweile vom CAS zumindest ausgesetzt wurde, ein entscheidender Faktor beim geplatzten Deal gewesen sei. Aus dem Wechselspiel zwischen Gerücht, Absage, weiteren Gerüchten und der nächsten Absage hat sich aber ein fast schon bizarres Eigenleben entwickelt. Über kaum einen potenziellen Neuzugang wurde so viel spekuliert, diskutiert und letztlich auch kritisiert. Hollerbach avancierte vom Hoffnungsträger zum Symbol einer fehlgeschlagenen, zumindest schwachen Transferpolitik. Aber stimmt das?

Fakt ist, dass sich durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga die Vertragssituation des Spielers grundlegend verändert hat und sowohl Hollerbach als auch die Verantwortlichen von Wehen Wiesbaden ein ganz anderes Blatt im Vertragspoker auf der Hand halten. Es ist vollkommen legitim, dass Hollerbach die Königsklasse dem FC vorzieht. Legitim, wenn auch nicht zwingend sinnvoll. Denn fraglich bleibt, ob der 22-Jährige bei den Eisernen überhaupt Spielzeit erhält. Genauso fraglich ist aber auch die Rolle, die Hollerbach beim FC gespielt hätte. Der junge Offensivspieler ist ein unbeschriebenes Blatt der höchsten deutschen Spielklassen, hat bislang „nur“ in der dritten Liga Profifußball geschnuppert. Zumindest so unbeschrieben, dass das Attribut „Hoffnungsträger“ für einen Bundesligisten schon sehr hoch gegriffen ist. Die Kölner Scouts werden sich bei dem möglichen Transfer natürlich etwas gedacht haben, werden Potenzial gesehen haben, das Bild, das sich viele Fans anhand der durchaus starken Leistungen in den Relegationsspielen gemacht haben, ist aber ein verzerrtes.

Wie gut ist Benedict Hollerbach wirklich?

Hollerbach erzielte in 37 Spielen der regulären Saison 14 Tore und ist damit einer der erfolgreichsten Stürmer der dritten Liga – zumindest nach der Anzahl der Tore. Bei den Spielminuten, die der Stürmer pro Treffer benötigt hat, liegt Hollerbach dann nur noch auf Rang 28. Das Zahlenspiel zeigt die Range, die die 14 Treffer ausmachen. Auch diese Zahlen sagen demnach nicht unbedingt etwas über die Qualität des Angreifers nach einem potenziellen Aufstieg aus. Greifbarer könnte die Qualität KI machen. Die Datenscouts von Global Soccer Network (GSN) analysieren anhand von 12.000 bis 15.000 Daten pro Akteur sowie Algorithmen mehr als 500.000 Fußballspieler weltweit. Das Unternehmen berät internationale Top-Klubs wie Paris St. Germain in Transfer-Fragen. Für Benedict Hollerbach berechnen die Experten aktuell einen Wert von 55.79, damit fällt der 22-Jährige in die GSN-Kategorie „Zweitliga-Durchschnitt“. GSN sieht aber auch noch Entwicklungspotenzial. So könnte Hollerbach einen Wert von 62.45 erreichen und wäre damit in der Kategorie „unterdurchschnittlicher Bundesligaspieler“ wiederzufinden. Zum Vergleich: Luca Waldschmidt kommt aktuell auf einen Wert von 74.03. Er gehört damit der Kategorie „internationale Klasse“ an. GSN berechnet das Potenzial sogar auf 78.14.

Dustin Böttger, ehemaliger Scout und CEO von GSN, betont, dass Daten und Zahlen nicht die ganze Wahrheit sind. Unter anderem auch, weil es immer Unwägbarkeiten gäbe. Aktuell bewegt sich die Trefferquote des Unternehmens auf 90 Prozent zu. Dennoch muss Hollerbach erst einmal beweisen, dass er das Zeug hat, Bundesliga zu spielen. Vorher braucht sich kein FC-Fan zu grämen.

Ob der FC noch einmal auf der Position nachlegt, ist offen, hat aber nicht mehr die höchste Priorität. Tatsächlich sind die Kölner in der Offensive gut aufgestellt – trotz Hollerbach-Absage und Thielmann-Verletzung. Mit Tim Lemperle, Sebastian Andersson und Ondrej Duda haben die Kölner drei Offensivspieler abgegeben, die eine kleine bis gar keine Rolle mehr unter Steffen Baumgart gespielt haben. Luca Waldschmidt traut man laut Christian Keller eine Stammposition zu, Mark Uth soll ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Alleine durch diese beiden Neuzugänge wird der FC voraussichtlich variabler als noch in der Vorsaison sein – auch auf den Außen. Die Hollerbach-Absage ist zwar unglücklich, aber ganz sicher kein Grund zur Panik.

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Warum die Torwart-Suche so problematisch ist

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Warum die Torwart-Suche so problematisch ist

Die Kölner Verantwortlichen wollen noch auf zwei bis drei Positionen nachbessern. Doch gerade die Suche nach einem neuen Ersatzkeeper gestaltet sich schwierig. Daran ist auch das Anforderungsprofil nicht unschuldig.

Der FC ist weiterhin auf der Suche nach einem Backup für Benno Schmitz, aber auch nach einem Ersatz für Timo Horn, der den Verein bekanntlich verlassen hat. Obwohl der Weggang des gebürtigen Kölners seit April feststeht, ist ein Nachfolger nicht gefunden. Warum die Torwart-Suche so problematisch ist.

Die Nachricht war so frisch, die meisten FC-Fans werden sich vermutlich erst einmal verwundert die Augen gerieben haben, als zur ersten Trainingseinheit der neuen Saison ein vierter Torwart auf den Platz eins am Geißbockheim lief. Um kurz vor elf veröffentlichte der 1. FC Köln eine Personalie, die aktuell eigentlich noch keine ist und wohl auch keine wird: Torhüter Philipp Pentke würde am Training teilnehmen – eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten, hieß es. Dieser war zuletzt vier Jahre lang die Nummer drei bei der TSG Hoffenheim und ist seit dem 1. Juli vereinslos. Zwar sucht der FC bekanntlich eine Nummer zwei, dass es sich dabei um Pentke handelt, ist mehr als unwahrscheinlich.  „Ich kenne Philipp gut aus unser gemeinsamen Zeit in Regensburg. Er hat mich gefragt, ob er sich bei uns fit halten kann. Ich habe gesagt, wir haben da aktuell ohnehin eine freie Position. Das ist der ganze Deal dahinter“, sagte Sport-Geschäftsführer Christian Keller.

Suche nach Nummer zwei hat hohe Priorität

Keller und Trainer Steffen Baumgart betonten am Montag beide noch einmal, dass man auch weiterhin dringend nach einer neuen Nummer zwei suche. Wie schwierig sich diese Suche gestaltet, zeigt alleine der Umstand, dass sich der FC seit mindestens Ende April nach einem neuen Torhüter umschaut – da wurde der Abschied von Timo Horn publik gemacht. Offenbar ist man aber noch kein großes Stück weiter. Es gibt noch nicht einmal konkrete Gerüchte um den Ersatzkeeper. Und das hat auch gute Gründe:

„Wir haben ein ganz klares Profil, wie wir uns das vorstellen und damit gehen wir sehr offen und klar um. Deswegen glaube ich auch, dass alle Gespräche, die wir mit Torhütern führen, genau in die Richtung gehen. Wir sind davon überzeugt, dass wir jemanden finden können“, sagte Baumgart zuletzt. Dieses klare Profil kann aber auch das Problem an der Sache sein. Der FC hat nämlich gerade erst den Vertrag mit Marvin Schwäbe um vier Jahre bis 2027 verlängert. Ein Vertrauensbeweis und ein eindeutiges Indiz, dass der FC seinem Torhüter auch in den kommenden Jahren in der Startelf sieht. Der gesuchte Torhüter weiß also, dass er nur durch eine Verletzung der gesetzten Nummer eins zwischen die Pfosten gelangen würde.

Keller: „Das macht die Suche nicht besonders einfach!“

Dazu will der FC einen erfahrenen Keeper haben, der die Qualität hat, Schwäbe im Training zu fordern und im Notfall Bundesliga zu spielen. „Er muss natürlich immer in der Lage sein, dann spielen zu können und im Idealfall unser Tor sauber zu halten und der Mannschaft Ruhe zu geben“, sagte Keller. „Das ist nicht unbedingt eine Frage des Alters. Natürlich ist es bei einem Torwart so, dass Erfahrung nicht schlecht ist.“ Dazu soll der zweite Mann möglichst günstig, wenn nicht sogar ablösefrei sein und auch noch in das Baumgartsche Spielsystem passen. Und schon lichtet sich der Torhüter-Markt, der ohnehin nicht der einfachste ist.

Und Keller nennt noch einen weiteren nicht unwesentlichen Aspekt, der die Schlange an Anwärtern sicherlich nicht vergrößert. „Bei der Kaderplanung ist es grundsätzlich so, dass wir sie perspektivisch sehen und auch schon an den nächsten Sommer denken“, sagt Keller. „Im nächsten Sommer kehrt Jonas Urbig zurück, den wir wieder verliehen haben, dem wir perspektivisch durchaus zutrauen, dass er um die Nummer eins mit Marvin Schwäbe wetteifern kann. Und das soll ab nächstem Sommer der Fall sein. Wir suchen also einen Spieler, der bereit ist, für ein Jahr diese Lücke zu schließen und gut zu schließen. Und dann bereit ist zu sagen, im nächsten Jahr bin ich tendenziell die Nummer drei. Das macht die Suche nicht besonders einfach.“

 

Rekord-Transfers

Rekord-Torjäger

Das sagt Christian Keller zu möglichen Transfers

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Das sagt Christian Keller zu möglichen Transfers

Mit der ersten Trainingseinheit vor rund 800 Fans ist der 1. FC Köln in die Saisonvorbereitung gestartet. Im Anschluss an die Einheit äußerte sich Christian Keller zu möglichen Transfers, aber auch zu Mark Uth und Justin Diehl.

Fast zwei Stunden dauerte die erste Einheit, mit der der FC in die Vorbereitung auf die kommende Saison gestartet ist. Zwar fehlten noch einige Spieler, doch die sollen im Laufe der kommenden beiden Wochen ins Training einsteigen. Im Anschluss an die Einheit gab der Sportdirektor Interviews. Das sagt Christian Keller zu möglichen Transfers.

Bild: Herbert Bucco

Nach zwei schweißtreibenden Stunden stand für die Kölner Spieler noch eine besonders lange Extra-Runde am Montagmittag auf dem Programm. Die Kölner Akteure gaben den wartenden Fans bereitwillig Autogramme. Viele Autogramme. Dabei war der Kader alles andere als komplett. Die Nationalspieler greifen erst später ins Training ein, dazu kommen einige verletzte Akteure, die ebenfalls noch nicht dabei sind. Und: die Kölner Verantwortlichen fahnden weiterhin nach Neuzugängen. „Wir suchen nach wie vor einen weiteren Rechtsverteidiger, wir suchen einen zweiten Torhüter um das Torwart-Quartett zu komplettieren und wir suchen noch nach einem Spieler links oder rechts vorne. Wobei das aber am wenigsten relevant ist“, sagte Christian Keller.

Am wenigsten relevant, weil der Sportdirektor sein Team auf der Position eigentlich gut aufgestellt sieht. Und das, obwohl bei den Verhandlungen mit Hollerbach schon früh ziemlich viel klar war. „Wir haben mit Benedict sehr, sehr früh gesprochen. Er hat uns auch sehr, sehr früh ein Commitment abgegeben, aber wir konnten nicht Ja sagen“, so Keller. Denn die – mittlerweile ausgesetzte – Fifa-Sperre machte dem FC einen Strich durch die Rechnung. „Zu dem Zeitpunkt, zu dem er es unbedingt machen wollte, konnten wir leider nicht seine ausgestreckte Hand annehmen.“ Zwar sucht der FC weiterhin nach einem Spieler für diese Position, wirklich dringend scheint der Bedarf aber nicht mehr zu sein. „Mir fallen jede Menge Spieler ein, die die Achterposition, wie wir die Flügelposition bezeichnen, spielen können. Wir haben Flo Kainz, der die Position in der vergangenen Spielzeit lange gespielt hat. Linton Maina kann es spielen, Luca Waldschmidt kann es spielen“, so Keller. „Ich gehe davon aus, dass beide (Kainz und Waldschmidt, Anm. d. Red) gute Chancen haben, gemeinsam auf dem Platz zu stehen.“

FC sucht keinen Sechser mehr

Panik oder Sorge sieht anders aus. „Das gute an der Offensive ist, dass wir mehrere Spieler haben, die auf mehreren Positionen spielen können“, so Keller, der auch klar machte, dass es keine weitere Verpflichtung für das defensive Mittelfeld geben wird. „Wir haben viele Spieler, die im Zentrum spielen können“, so Keller. Neben Eric Martel, Denis Huseinbasic, Dejan Ljubicic und Mathias Olesen, haben die Kölner mit Jacob Christensen einen weiteren vielversprechenden Akteur für das Zentrum verpflichtet. „Das sind fünf Spieler. Ich gehe davon aus, dass zwei von denen auch in der Lage sind, regelmäßig zu spielen.“

Ein gefühlter Neuzugang wird wohl Mark Uth werden. Der Offensivspieler trainierte zwar nach dem gemeinsamen Aufwärmen individuell, doch die Chancen stehen gut, dass Uth noch in der Vorbereitung wieder mit der Mannschaft trainieren wird. „Mark kann sich beschwerdefrei bewegen, kann wieder viel machen. Wir sind in der Aufbauphase. Wir gehen davon aus, dass er nächste Woche wieder das ein oder andere mit der Mannschaft machen kann und spätestens nach dem Trainingslager wieder voll einstiegen wird“, so Keller, vorausgesetzt Uth bleibe beschwerdefrei.

Keller äußerte sich auch noch einmal zu der Causa Justin Diehl, betonte, dass man dem Spieler kein Angebot unterbreitet habe. „Wir haben nach einem gemeinsamen sportlichen Weg gesucht. Justin hat uns leider mitgeteilt, dass er seinen Weg woanders sieht“, so Keller, der noch einmal das große Talent des Spielers hervorhob. „Wir haben aber noch mehr große Talente“, sagte Keller.   

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Rekord-Transfers

Rekord-Torjäger

So lief das erste Training der neuen Saison

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So lief das erste Training der neuen Saison

Bei sommerlichen Temperaturen bat Steffen Baumgart am Montag zur ersten offiziellen Einheit. So lief das erste Training der neuen Saison.

Nachdem am Wochenende die Leistungstests für die Profis anstanden, bat FC-Trainer Steffen Baumgart sein Team am Montagvormittag zum ersten Training. So lief das erste Training der neuen Saison

Man mag es schon wieder ein wenig vermisst haben, doch man musste nicht lange warten. Um kurz nach elf ertönte der Baumgartsche Pfiff zur ersten Einheit. Und das mit einer Überraschung. Denn wie der FC unmittelbar vor der Einheit bekannt gab, trainierte Torhüter Philipp Pentke, der zuletzt bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag stand, bei den Kölnern mit. „Das ist für uns aktuell eine Win-Win-Situation. Philipp, den ich gut aus meiner Zeit aus Regensburg kenne, möchte sich auf höchstem Niveau fit halten. Und da wir die Position der Nummer zwei im Tor noch nicht besetzt haben, ergänzt er die Trainingsgruppe von Uwe Gospodarek, sodass er mit einem vollständig besetzten Torwartteam arbeiten kann“, sagte FC-Geschäftsführer Christian Keller. 

Die Kölner Anhänger dürften sich zudem einen ersten Eindruck von den Neuzugängen Luca Waldschmidt, Jacob Christensen und Jonas Nikisch machen. Allerdings war der Kader nicht komplett. Die Nationalspieler Florian Kainz, Dejan Ljubicic, Mathias Olesen und Dimitrios Limnios sowie Leart Paqarada werden erst zum Trainingslager zur Mannschaft stoßen. Die U21-Nationalspieler Denis Huseinbasic, Eric Martel und Nikola Soldo haben noch ein paar Tage länger frei. Dafür nahmen die Youngster Elias Bakatukanda, Max Finkgräfe, Emin Kujovic, Meiko Wäschenbach, Damion Downs und Maximilian Schmid an dem Training teil. Baumgart ließ sein Team ordentlich schwitzen. Nahezu zwei Stunden dauerte die erste Einheit. Anschließend gab das gesamte Team den rund 800 Fans noch bereitwillig Autogramme.

Für einen Schreckmoment sorgte Damion Downs, als er nach einem Zweikampf liegen geblieben war und behandelt wurde. Nur wenige Augenblicke später traf der Youngster sehenswert per Volley.

Hier geht es zum kompletten Sommerfahrplan.

 

Unsere Einzelkritik zum Bremen-Spiel

Schindler bei Trabzonspor im Gespräch

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Schindler bei Trabzonspor im Gespräch

Laut FC-Trainer Steffen Baumgart ist die Tür für Kingsley Schindler in Köln noch immer offen. Eine Rückkehr zum FC bleibt aber fraglich. Die Spur führt momentan eher Richtung Trabzonspor.

Mit der Unterschrift bei Eintracht Frankfurt hat sich am Mittwoch auch die letzte Hoffnung auf einen Verbleib von Ellyes Skhiri beim FC zerschlagen. Während in dieser Personalie also endlich Klarheit herrscht, bleibt die um Kingsley Schindler eine Hängepartie. Doch es gibt klare Tendenzen und die führen weiterhin Richtung Türkei.

FC-Trainer Steffen Baumgart nahm am Freitag erwartungsgemäß kein Blatt vor den Mund. Während die Spieler bei den obligatorischen Leistungstests schwitzten, gab der Kölner Coach ein Update zum aktuellen Kaderstatus und damit auch zur Personalie Kingsley Schindler. „Wir machen keine Türen zu. Aber im Moment sieht es so aus, dass uns King verlassen wird“, so der Trainer. „Wir beschäftigen uns auf der Position aber auch mit anderen Spielern.“ Heißt: Im Moment verlassen sich die Kölner nicht auf eine Zusage des 29-Jährigen und können keine Rücksicht auf dessen Zögern nehmen.

Der FC hatte dem Nationalspieler Ghanas ein Angebot unterbreitet, offenbar zu deutlich reduzierten Bezügen. Schindler war dem Vernehmen nach mit dem neuen Angebot nicht einverstanden. Zwischenzeitlich hatte der gebürtige Hamburger sogar seinen Instagram-Kanal bearbeitet und den Hinweis auf den FC gelöscht, ihn mittlerweile wieder ergänzt. Mitte Juni wurde der Außenbahnspieler mit einer Handvoll türkischer Vereine in Verbindung gebracht. Damals hatten türkische Medien übereinstimmend berichtet, dass eine Einigung mit dem Aufsteiger Samsunspor kurz bevorstehe. Diese Einigung ist offenbar komplett vom Tisch. Samsunspor hat mittlerweile den Portugiesen Nanu im Auge, stehe angeblich kurz vor der Verpflichtung. In einer türkischen TV-Sendung erklärte Samsunspor-Präsident Yuksel Yildirim, dass man Abstand von einem Schindler-Transfer nehme. Auch, weil man sich wirtschaftlich nicht einigen konnte.

Dennoch bleibt der Wechsel in die Türkei eine heiße Spur. So berichtet das türkische Fachmagazin Fanatik, dass Trabzonspor-Präsident Ertuğrul Doğan zwei Auslands-Transfer gerade umsetzen will. Laut Fanatik handelt es sich bei einem der beiden Spieler um Schindler. Für den 29-Jährigen sei Trabzonspor der wahrscheinlichste Klub für einen Wechsel. Weitere Interessenten neben dem siebenmaligen türkischen Meister sollen Adana Demirspor und Basaksehir FK sein. Um die beiden Vereine war es zuletzt aber eher still. Allerdings liebäugelt der frisch gebackene Vater dem Vernehmen nach auch mit einem Verbleib in Deutschland.

 

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Unsere Einzelkritik zum Bremen-Spiel

FC-Profis beim CSD

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FC-Profis beim CSD

Der 1. FC Köln hat auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Wagen am CSD in Köln teilgenommen. Von den Profis waren Steffen Tigges und Timo Hübers mit dabei.

Seit 12 Uhr zieht die CSD-Demo durch die Kölner Innenstadt. Mehr als eine Millionen Menschen werden bei sommerlichen Temperaturen in Köln erwartet. Auch FC-Profis sind beim CSD dabei. Auf dem Wagen des 1. FC Köln fahren Steffen Tigges und Timo Hübers mit.

Bild: Herbert Bucco

Den Startschuss gab Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gegen 12 Uhr. „Passt aufeinander auf“, sagte er und verwies auf die Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes. Immerhin werden für Köln Temperaturen um die 35 Grad erwartet. 224 Gruppen haben sich angesagt – darunter zahlreiche Initiativen und Vereine, so wie der 1. FC Köln, der schon traditionell einen eigenen Wagen stellt. Rund 250 FC-Mitglieder, Fans und Mitarbeitende sind mit dabei. Der FC wird wie in den vergangenen Jahren auch mit dem Wagen mit der Nummer 48 in Kooperation mit dem Fanclub Andersrum rut-wiess unterwegs sein.

Der 1. FC Köln ist darüber hinaus Teil der Regenbogensportarena. Der Regenbogensport tritt als eine Runde aus vielfältigen, weltoffenen Vereinen und Institutionen aus dem Profi- und Amateurfußball gemeinsam auf und hat sich zum Ziel gesetzt, ein starkes Zeichen für Diversität und Akzeptanz im Sport zu senden. Der Kölner CSD ist eine der größten Veranstaltungen der LGBTIQ-Community in Europa. „Der CSD ist wichtig, weil queere Menschen immer noch Feindseligkeit erleben. Als Stadt betrachten wir Vielfalt als Chance. Wir geben Feindseligkeit und Hass keinen Zentimeter nach“, sagte die Kölner OB Henriette Reker.

 

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Marktwert-Analyse: So viel sind die Neuzugänge wert

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Marktwert-Analyse: So viel sind die Neuzugänge wert

Alleine der Weggang von Ellyes Skhiri lässt den Wert des Kölner Kaders empfindlich schrumpfen. Das können auch die Neuzugänge nicht auffangen – bislang. Eine Marktwert-Analyse.

Seit vergangenem Mittwoch steht der Abgang von Ellyes Skhiri Richtung Frankfurt fest – ein schmerzhafter Abschied. Und das nicht nur für die Fans und auch nicht nur aus sportlichen Gründen. Insgesamt haben den FC Spieler im Wert von mehr als 20 Millionen Euro verlassen und damit weit mehr als die neuen Spieler mitbringen. Das zeigt eine Marktwert-Analyse: So viel sind die Neuzugänge wert.

Fotos: picture-alliance/dpa

Der Abgang von Ellyes Skhiri schmerzt den FC in mehrfacher Hinsicht. Die Geißböcke hat nicht nur ein absoluter Leistungsträger verlassen, der Tunesier führte auch die interne Marktwert-Liste bei den Kölnern an. Die Online-Plattform Gool.ai berechnet den Wert von Skhiri beim FC auf 15,37 Millionen Euro ein. Und das anhand objektiver Leistungsparameter. Jede gespielte Minute, jeder Pass, jeder Zweikampf fließen genauso in den Wert mit ein, wie das Alter, aber auch der aktuelle Verein. Mehr als 300 Attribute werden pro Profi bewertet. Tatsächlich hat Skhiri seinen Wert alleine durch den Wechsel nach Frankfurt so um eine gute Millionen Euro auf 16,63 gesteigert.

Luca kommt aber auch nicht nach Köln und sagt, dass er hier automatisch spielt. Hier musst du dir den Platz auch erkämpfen

Steffen Baumgart

Neuverpflichtungen können Wertverlust nicht annähernd ausgleichen

Der Wert des Kaders ist aber auch durch die Abgänge der weiteren Spieler gefallen. Alleine die Marktwerte von Jonas Hector, Timo Horn, Kingsley Schindler und Sebastian Andersson machen noch einmal rund sieben Millionen Euro aus – also insgesamt mehr als 22 Millionen Euro. Besonders bitter: für keinen dieser Abgänge hat der FC nur einen müden Euro eingestrichen. Einzig für die feste Verpflichtung von Ondrej Duda bezahlte Hellas Verona dem FC rund 2,5 Millionen Euro. Immerhin sparen sich die Geißböcke das Gehalt der Akteure und das wohl im zweistelligen Millionenbereich.  

Zudem haben die Kölner auch noch keinen müden Euro für die Neuzugänge ausgegeben – mal abgesehen von der Kaufoption für Jeff Chabot. Jonas Nikisch, Jacob Christensen und Leart Paqarada kommen ablösefrei, Luca Waldschmidt wurde vorerst „nur“ ausgeliehen. Den Verlust des Kaderwertes können die Neuverpflichtungen bislang nicht ausgleichen. Noch nicht, denn FC-Trainer Steffen Baumgart erwartet wieder eine Entwicklung seiner Akteure.

Christensen wird eine große Entwicklung zugetraut

Das trifft vor allem auf Christensen zu. Der 22-jährige Däne kommt vom FC Nordsjaelland und gilt als großes Talent. Angeblich waren auch weitere Clubs an dem Mittelfeldspieler interessiert. Doch Christensen ist eine Investition in die mittelfristige Zukunft. „Wir haben Jacob nicht als Eins-zu-eins-Ersatz für Ellyes Skhiri geholt, sondern weil wir ihn entwickeln wollen“, sagte Baumgart am Freitag. Die sportliche Entwicklung wirkt sich dann natürlich auch wieder positiv auf den Marktwert aus. Diesen berechnet Gool.ai bei dem Dänen aktuell auf eine gute Millionen Euro – allerdings noch im Trikot von Nordsjaelland. Alleine durch den Wechsel zum FC steigt der Wert laut KI auf das Fünffache und auch die Prognose der Datenanalyse ist eine positive. So würde der Däne umgehend zu den wertvollsten Spielern der Geißböcke gehören.

Auch von Luca Waldschmidt erhofft sich der Trainer eine positive Entwicklung, deutet aber an, dass der ehemalige Nationalspieler keine Stammplatzgarantie erhält. „Luca kommt aber auch nicht nach Köln und sagt, dass er hier automatisch spielt. Hier musst du dir den Platz auch erkämpfen“, so der Kölner Coach. Mit einem aktuell berechneten Marktwert von 3,46 Millionen Euro ist der 28-Jährige der wertvollste Stürmer der Kölner. Steffen Tigges kommt aktuell auf 2,91 Millionen Euro, Davie Selke nur noch auf gut zwei Millionen. Auch die Prognose für Waldschmidt ist laut KI positiv. Für den kommenden Sommer wird ein Marktwert von knapp vier Millionen Euro in Aussicht gestellt. Allerdings berechnet Gool.ai den Marktwert nach jedem Einsatz neu. Dieser kann demnach in beide Richtungen ausschlagen.

Kader verliert an Wert

Den Marktwert von Leart Paqarada berechnet die Plattform aktuell auf 2,3 Millionen Euro ein. Hier fällt die Prognose nicht so positiv aus. Im kommenden Sommer liegt der Marktwert – nach aktueller Rechnung – nur noch bei 1,4 Millionen Euro. Da Jonas Nikisch bislang nicht im professionellen Fußball in Erscheinung getreten ist, liegen noch keine Daten bei Gool.ai vor. Das Online-Portal transfermarkt.de gibt den Marktwert mit 200.000 Euro an. Im Vergleich zum Juni ist der Kaderwert des FC also um mehr als zehn Millionen Euro gesunken. Das soll sich noch ändern. Immerhin hat Christian Keller noch zwei bis drei Neuverpflichtungen angekündigt und auch Steffen Baumgart betonte, dass man die Hausaufgaben ja gemacht habe. Übrigens hätte ein Wechsel von Benedict Hollerbach den Verlust auch nur minimal aufgefangen. Der Marktwert des Stürmers liegt aktuell noch bei rund 360.000 Euro, durch einen Wechsel zum FC wäre er aber auf etwas über 2,8 Millionen Euro angestiegen.   

Am Ende des Tages werden diese Zahlen nicht über den Erfolg und Misserfolg der Saison entscheiden. Erfolg und Misserfolg in der Saison aber über die Arbeit der Kölner Verantwortlichen.

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Mark Uth – ein gefühlter Neuzugang

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Mark Uth – ein gefühlter Neuzugang

Mark Uth arbeitet weiterhin hart an seinem Comeback. Am Montag greift der Stürmer sogar wieder ins Training ein. So könnte er eine gefühlte Neuverpflichtung für die Geißböcke werden.

Mal mit Kettlebells, mal mit Langhantel, mal eine Laufeinheit und auch schon wieder mit dem Ball unterwegs – Mark Uth zeigt seit einigen Wochen auf den Sozialen Kanälen, dass es bergauf geht. Nach nahezu einem Jahr voller Verletzungen, Operationen und Rückschlägen kämpft der Offensivspieler um seine Rückkehr auf die Fußball-Bühne. Am Montag greift der 31-Jährige sogar wieder ins Mannschaftstraining ein. Mark Uth wird ein gefühlter Neuzugang sein.

Vier Spieler hat der FC in dieser Transferperiode bereits verpflichtet, weitere sollen noch folgen. Ein Neuzugang folgt wohl schon am Montag, allerdings ein gefühlter. Nach der vergangenen Seuchen-Saison mit insgesamt drei Operationen und gerade einmal fünf Kurzeinsätzen, soll der 31-Jährige in der kommenden Spielzeit wieder eine tragende Rolle übernehmen. Soll, weil trotz des harten Trainings noch offen ist, wann Uth wieder komplett ins Spielgeschehen eingreifen kann. „Auch Mark Uth ist fast wie ein Neuzugang“, sagte Baumgart am Freitag und betonte, dass das Offensivspiel durch Uth und Luca Waldschmidt variabler wird. Der 31-Jährige ist auf verschiedenen Positionen einsetzbar, sucht den schnellen Abschluss, auch aus der Distanz. Zudem sucht er bei seinen Pässen ins letzte Drittel den schnellen, direkten Pass, geht damit ein gewisses Risiko ein, sorgt aber auch für Gefahr.

Nun scheint er bald schon wieder das Kölner Offensivspieler beleben zu können. „Die Übungen, die Mark gemacht hat, waren alle sehr gut. Er hat keine Probleme mehr und kann komplett ins Training einsteigen“, sagte der Kölner Coach nach den ersten Einheiten der Leistungsdiagnostik.

Uth laut Datenexperten „internationale Klasse“

Auch die Datenexperten von Global-Soccer Network (GSN) bescheinigen dem Angreifer eine hohe Qualität. GSN berät europäische Spitzenclubs in Transfer-Angelegenheiten. Das Unternehmen berät unter anderem europäische Spitzenclubs, sammelt pro Spieler 12 000 bis 15 000 Leistungsdaten und bewertet sie in unterschiedlichen Kategorien. Mehr als 500 000 Fußballer werden bewertet. Unterm Strich bleibt der sogenannte GSN-Index. Und der liegt bei Uth bei über 70. Damit wird er in die Kategorie „internationale Klasse“ eingeordnet. Uth ist wie Neuzugang Luca Waldschmidt eine Option für hinter den Spitzen, Florian Kainz wird wohl wieder über die Außen kommen.

Welche Bedeutung Uth für den FC hat, zeigte sich unter anderem im Winter. Dem Vernehmen nach hätte sich der im Sommer auslaufende Vertrag des 31-Jährigen ab 20 Einsätzen automatisch verlängert. Aufgrund seiner Verletzung war das allerdings unmöglich. Und dennoch verlängerten die Kölner mit dem Stürmer bis Sommer 2025 – ein Vertrauensbeweis. „Mark ist mit seinen Qualitäten in der Offensive ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Auf dem Weg nach Europa war Mark Leistungsträger und Führungsspieler. Wir sind fest davon überzeugt, dass er nach seiner Verletzung genau das wieder bei uns einbringen wird“, sagte Keller damals.

Auch Uth, dessen Marktwert die Online-Plattform Gool.ai anhand von objektiven Leistungsparametern auf mehr als drei Millionen Euro berechnet, zeigte sich damals glücklich über die Vertragsverlängerung. Vor zwei Wochen zeigte sich der Angreifer dann emotional. „Ein Jahr Schmerzen, ein Jahr als Zuschauer auf der Tribüne, drei Operationen, monatelang Ungewissheit. Was für ein Gefühl, wieder schmerzfrei gegen den Ball zu treten“, schrieb Uth auf Instagram. Die Freude werden Steffen Baumgart und Co. mit Sicherheit teilen – aktuell ist Mark Uth noch die große Unbekannte, schon bald könnte er eine gefühlte Neuverpflichtung sein.

 

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