Jan Thielmann fällt erneut lange aus

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Jan Thielmann fällt erneut lange aus

Jan Thielmann wird erneut lange ausfallen. Der Offensivspieler wird dem FC bis zum Herbst nicht zur Verfügung stehen.

Jan Thielmann bleibt vom Pech verfolgt. Der Offensivspieler hat nicht nur die U21-EM im Juni verpasst, Jan Thielmann fällt erneut lange aus. Wie Steffen Baumgart am Rande der Leistungsdiagnostik am Freitag bekannt gab, wird der 21-Jährige dem FC bis Herbst fehlen.

Jan Thielmann fällt erneut lange aus
Bild: Herbert Bucco

Der Kölner Youngster hatte noch vor der vergangenen Spielzeit die U21-Europameisterschaft in Rumänien und Georgien als sein großes Ziel neben einer guten Saison mit dem FC ausgelobt. Daraus wurde nichts. Im Juni verletzte sich der Youngster unmittelbar vor dem Turnier. Und auch aus der Vorbereitung und dem Saisonauftakt beim FC wird es für den Kölner Profi nichts. Thielmann fällt bis Herbst aus. „Wir rechnen erst sehr spät mit Jan. Ob September oder Oktober – es wird auf jeden Fall dauern. Er hat eine Verletzung, die eine schnellere Rückkehr nicht zulässt“, sagte Steffen Baumgart am Freitag. „Wir wissen, dass Jan vom Kopf her ein Typ ist, der sich zusammen mit uns da wieder herausarbeiten wird.“

Für Thielmann ist es ein weiterer Rückschlag nach einer durchwachsenen Saison. „Brutal schwer, die richtigen Worte zu finden. Dennoch wünsche ich der Mannschaft ein erfolgreiches Turnier“, schrieb Thielmann im Juni auf Instagram. Der Kölner Profi, der in der vergangenen Spielzeit die 100-Pflitchspiel-Marke für den FC gebrochen hat, wurde schon in der vergangenen Saison immer wieder durch Verletzungen und Krankheiten zurückgeworfen. Im Oktober musste FC-Trainer Steffen Baumgart auf den Offensivspieler aufgrund einer Viruserkrankung verzichten, im Januar und März litt Thielmann unter muskulären Problemen. Jetzt lässt ihn die nächste Verletzung bis Herbst ausfallen.

Ansonsten zeigte sich Baumgart am Freitag am Rande der Leistungsdiagnostik allerdings sehr zufrieden.  „Wir sind weiter als in den Jahren zuvor“, sagte Baumgart. „Wir sind gut in den Planungen und wissen wer kommt und wer nicht kommt.“ Am kommenden Montag startet der FC dann mit einem öffentlichen Training in die neue Spielzeit. Aktuell steht dem FC nur ein ausgedünnter Kader zur Verfügung. Allerdings erwartet Baumgart zum Auftakt Mark Uth zurück.

 

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Trainingsauftakt mit Kaderlücken und Fragezeichen

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Trainingsauftakt mit Kaderlücken und Fragezeichen

Mit der Leistungsdiagnostik ab Freitag startet der 1. FC Köln in die neue Spielzeit. Dabei gibt es noch einige Baustellen im Kader und zahlreiche Fragezeichen.

Mit einer gehörigen Portion Vorfreude dürfte Steffen Baumgart am Freitagvormittag zum Geißbockheim fahren. Nach gut sechs Wochen Sommerpause und wenige Tage vor dem offiziellen Trainingsauftakt am Montag (11 Uhr) stehen ab Freitag die medizinischen und athletischen Leistungstests seiner Mannschaft auf dem Programm. Nicht ganz so glücklich wird der Trainer dagegen über die Fülle seines Kaders sein. Es wird ein Trainingsauftakt mit Kaderlücken und Fragezeichen.

Während Köln in den vergangenen Jahren mit XXL-Kadern in die Saison startete, ist dieser aktuell sehr ausgedünnt. So umfasst die Mannschaft aktuell drei Torhüter und rund 25 Feldspieler. Darunter Spieler, die als Wackelkandidaten gelten wie Nikola Soldo oder Sargis Adamyan sowie Profis, die erst später in das Training einsteigen werden.

Denn wie schon in den vergangenen Jahren hat Baumgart seinen Nationalspielern noch ein paar Tage Extra-Urlaub gegeben. Florian Kainz, Dejan Ljubicic, Mathias Olesen und Dimitrios Limnios stoßen erst am kommenden Donnerstag im Trainingslager in Maria Alm zur Mannschaft. Die U21-Nationalspieler Denis Huseinbasic und Eric Martel sowie Nikola Soldo haben nach ihren enttäuschenden Auftritten bei der U21-EM sogar noch bis zum Sonntag, den 16. Juli frei. Zudem fehlen noch einige Spieler verletzungsbedingt. Immerhin werden die vier Neuzugänge Leart Paqarada, Luca Waldschmidt, Jonas Nickisch und Jacob Christensen erstmals im FC-Dress in Aktion sein.

FC mit einigen Baustellen

Doch die Kadersituation ist zum Trainingsauftakt alles andere als zufriedenstellend. Nachdem der FC einen Schnellstart auf dem Transfermarkt hingelegt hatte, ist es bei den Neuzugängen ruhig geworden. Überraschend ruhig. Noch im Juni hatte Keller betont, man würde auch Geld für Neuverpflichtungen in die Hand nehmen. Offensichtlich gestaltet sich der Markt aber schwierig. Auch wenn der Sportdirektor in der vergangenen Woche andeutete, dass sich die Kölner Fans noch über zwei, drei Neuzugänge freuen dürften, passiert im Moment recht wenig.

Der Deal mit Benedict Hollerbach ist geplatzt, die Suche nach einem Ersatz für Timo Horn könnte zu einem Problem werden. Denn aktuell hat der FC keinen zweiten Torhüter, Jonas Nickisch wird aktuell hinter Marvin Schwäbe geführt. Genauso fehlt ein Backup für Benno Schmitz. Zuletzt wurde Meiko Wäschenbach ins Gespräch gebracht. Der Kapitän der U19 ist eigentlich im defensiven Mittelfeld zu Hause, soll aber wohl auf der Außenposition getestet werden. Ob der 19-Jährige jetzt schon das Format eines Bundesliga-Profis hat, ist fraglich. Neben Wäschenbach werden sich auch Elias Bakatukanda, Max Finkgräfe und Damion Downs bei den Profis beweisen dürfen.

Am kommenden Donnerstag reist der FC ins Trainingslager. Dann werden einige Spieler zurückkehren. Die Kölner Fans hoffen, dass sich der Kader bereits zuvor füllt.

 

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Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn

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Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn

Nach Tim Lemperle schließt sich auch Jonas Urbig Greuther Fürth an. Dass beide Kölner Youngster zum Kleeblatt wechseln, sollte nicht überraschen.

Die Nachricht der Leihe von Jonas Urbig kam am Mittwoch wahrlich nicht mehr überraschend. Christian Keller hatte sie in Aussicht gestellt, der Wechsel nach Fürth war bereits durchgesickert. Dass nach Tim Lemperle damit der zweite Spieler auf Leihbasis zur Spielvereinigung wechselt, kommt ebenfalls nicht von ungefähr. Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn.

Darum macht Fürth als Leihpartner für den FC Sinn
Bilder: Bucco

Die medizinischen Tests in Führt waren bereits am Montag absolviert, die letzten Fragen in Köln wohl am Dienstag geklärt. Zumindest verließ Jonas Urbig am Dienstagmittag sichtlich zufrieden das Geißbockheim. Der Kölner Keeper wechselt also nach Mittelfranken. In einer Medienrunde hatte Christian Keller im Juni erklärt, dass eine Leihe für den Torhüter der richtige Weg sei. „Wir wollen mit Jonas Urbig nach seiner Rückkehr aus Regensburg verlängern und ihn wieder verleihen, damit er als Torwart weiter zum Spielen kommt. Das Gleiche gilt für Tim Lemperle“, hatte der Sportdirektor damals gesagt und nun seinen Worten Taten folgen lassen. Beide Spieler sind verliehen, beide Spieler wechseln nach Fürth.

Jonas ist eines der größten Torwarttalente in Deutschland und wird für zusätzlichen Wettbewerb unter unseren Torhütern sorgen

Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi

Lemperle wäre in der kommenden Spielzeit beim FC auf wenig, Urbig vermutlich auf gar keine Einsatzzeit (bei den Profis) gekommen. Der langfristige Vertrag von Marvin Schwäbe ist als Treuebekenntnis zur Nummer eins zu sehen. Durch die Leihe ermöglicht der FC beiden Spielern deutlich mehr Spielzeit – wenn sie sich denn durchsetzen. Mit dem SV Wehen Wiesbaden und dem VfL Osnabrück wurden zuletzt zwei andere Klubs mit Urbig in Verbindung gebracht. Offenbar lieferte Fürth aber die besseren Argumente und die ganz offensichtlich nicht nur für den Spieler.

Keller nennt Kriterien für einen Leihpartner

Denn dass der FC beide Spieler an den vermeintlichen Kooperationspartner nach Fürth abgibt, kommt nicht von ungefähr. Im Juni hatte Christian Keller erklärt, nach welchen Kriterien ein möglicher Leih-Partner ausgesucht werde. „Wenn der potenzielle Leihklub drei überragende Stürmer hat, brauchen wir denen nicht zusätzlich einen Tim Lemperle zu geben“, sagte der Sportdirektor damals dem „Kölner Stadt-Anzeiger„. Soll heißen, eine Leihe macht nur dann Sinn, wenn es auch die realistische Chance auf Spielpraxis gibt. Einen Freifahrtschein wird Lemperle in Fürth sicher nicht erhalten. Der Kölner Youngster muss sich unter anderem mit Fürth-Kapitän Branimir Hrgota und Neuzugang Dennis Srbeny messen.

Für Urbig heißt der direkte Konkurrent Andreas Linde. 2017 gab der heute 29-Jährige sein Debüt für die schwedische Nationalmannschaft, es blieb das einzige Länderspiel. In der vergangenen Saison kam Linde auf 30 Einsätze für Fürth, umstritten ist der Torwart sicherlich nicht. In den bisherigen Testspielen kam der Schwede angeschlagen nicht zum Einsatz. Unterm Strich haben beide Kölner Akteure eine durchaus realistische Chance, sich durchzusetzen. „Jonas ist eines der größten Torwarttalente in Deutschland und wird für zusätzlichen Wettbewerb unter unseren Torhütern sorgen“, erklärte Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi.

Trainer spielt eine große Rolle

Doch auch der künftige Trainer der Leihspieler muss für Kölns Sportdirektor passen. „Kann er mit jungen Spielern umgehen? Hat er schon junge Spieler weiterentwickelt? Oder ist er eher einer, der tendenziell die erfahrenen Jungs einsetzt, weil er dann weiß, was er kriegt. Soll es ja auch geben, ist auch okay“, sagte Keller. Alexander Zorniger ist seit Oktober 2022 Trainer der Spielvereinigung. In der vergangenen Saison verfügten die Mittelfranken über den zweitjüngsten Kader der Liga. Zorniger setzt auch auf seine junge Spieler, tat das auch schon bei seinen bisherigen Stationen wie unter anderem bei RB Leipzig (2012-2015). Wer performt, spielt. Und: Zornigers Fußballstil dürft den Kölner Verantwortlichen ebenfalls gefallen. „Mein Ansatz wird sein, aggressiv gegen den Ball zu arbeiten. Mit Ball geht es um Abläufe, die wir in den nächsten Wochen und Monaten festigen wollen. Wir wollen schnell nach vorne spielen“, sagte Zorniger bei seiner Vorstellung in Fürth. Worte, die man so auch schon von Steffen Baumgart gehört hat. Die offensive Spielanlage ist also eine ähnliche.

Und Keller nennt noch ein drittes Kriterium: „Wir haben zudem eine Präferenz für ein eher ruhigeres Umfeld, damit der Spieler nicht so vielen Einflüssen ausgesetzt ist. Und im besten Fall gibt es in der Mannschaft dann noch ein paar Jungs, die in der Lage sind, einen jungen Spieler an die Hand zu nehmen. In einem Kader voller Pflegefälle wird es schwierig für ein Talent, sich etwas abzuschauen“, sagte Keller. Auch da scheint die Mischung bei Greuther Fürth mit erfahrenen Spielern wie eben Hrgota zu stimmen.

Offiziell: Ellyes Skhiri wechselt zu Eintracht Frankfurt

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Offiziell: Ellyes Skhiri wechselt zu Eintracht Frankfurt

Ellyes Skhiri wird in der kommenden Spielzeit Bundesliga spielen. Der Mittelfeldspieler unterschrieb bei Eintracht Frankfurt einen Vertrag bis 2027.

Lange hatten einige Kölner Fans doch noch auf einen Verbleib gehofft, am Mittwochvormittag gab Skhiri seinen Abschied von Köln bekannt. Und jetzt ist es offiziell: Ellyes Skhiri wechselt zu Eintracht Frankfurt. Der Tunesier hat einen Vertrag bis 2027 unterschrieben.

Ellyes Skhiri wechselt zu Eintracht Frankfurt

Es passte zu Ellyes Skhiri, dass er sich erst noch einmal stilvoll von den Kölner Fans verabschieden wollte. Und das mit einem emotionalen Post. „Danke an dieses Verein, der so besonders, familiär und traditionell ist, der diese seltenen Werte lebt! Danke an die Fans, die so außergewöhnlich, unvergesslich und treu waren. Ihr seid die Seele des FC! Danke an diese Stadt, die so offen und herzlich ist und in der ich wunderbare Menschen kennengelernt habe. Hier, wo unsere Tochter geboren wurde, konnten wir uns auch als Familie wohlfühlen“, schrieb Skhiri unter anderem. „Ein neues Abenteuer wartet auf mich. Ein neuer Abschnitt, der mir, so hoffe ich, erlaubt, mich weiterzuentwickeln und voran zu kommen, um meine Träume und sportlichen Ziele zu erreichen.“

Diese Träume will Skhiri nun mit Eintracht Frankfurt erreichen. Immerhin treten die Hessen in der Conference League an, sind direkt für die Play-offs gesetzt. Skhiri hat einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Um Punkt 20 Uhr veröffentlichten Frankfurt und Skhiri via Instagram ein Video mit Skhiri im Frankfurt-Trikot. „Eintracht Frankfurt ist ein Klub, der in den vergangenen Jahren eine starke Entwicklung genommen hat. Mich hat beeindruckt, wie intensiv sich die Verantwortlichen um mich bemüht haben. Ich bin überzeugt, dass Frankfurt für mich der richtige nächste Schritt ist und wir gemeinsam unsere Ziele erreichen werden“, so Skhiri. „Besonders wichtig war mir nach meiner sehr schönen Zeit in Köln, zu einem Klub zu wechseln, der international spielt und bei dem Emotionalität eine große Rolle spielt. Ich freue mich daher vor allem auf die Heimspiele vor dem tollen Frankfurter Publikum.“

Viele Gerüchte um Skhiri

Obwohl der Tunesier schon früh seinen Abschied aus Köln bekannt gegeben hatte und zu den besten Mittelfeldspielern der Liga gehörte, hielten sich die Transfergerüchte um den 28-Jährigen in Grenzen – zumindest die konkreten. So wurde der Mittelfeldspieler mit der AS Roma, dem AC Milan und dem FC Sevilla in Verbindung gebracht. Wie berichtet, waren die Wechsel aber aus diversen Gründen sehr unwahrscheinlich.

Skhiri war 2019 für sechs Millionen Euro von Montpellier an den Rhein gewechselt. Beim FC avancierte der Mittelfeldspieler zu einer festen Größe und in den vergangenen beiden Spielzeiten zum absoluten Leistungsträger. Erst in der vergangenen Woche hatte das Fachmagazin „Kicker“ den Tunesier zum besten Sechser der Liga gekürt. Für den FC lief Skhiri 133 Mal auf und erzielte 20 Tore. „Er ist ein gestandener Bundesligaspieler mit reichlich nationaler und internationaler Erfahrung. Er hat sich trotz lukrativer Angebote aus dem In- und Ausland für die Eintracht entschieden und damit unterstrichen, wie sehr er sich mit der Aufgabe hier in Frankfurt identifiziert. Ellyes wird ein wichtiger Spieler und Stabilisator im defensiven Mittelfeld sein“, sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche.

 

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Bestätigt: FC verleiht Marvin Obuz nach Essen

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Bestätigt: FC verleiht Marvin Obuz nach Essen

Nach Tim Lemperle und Jonas Urbig hat der 1. FC Köln auch Marvin Obuz verliehen. Zuvor hat der Spieler seinen Vertrag beim FC bis 2025 verlängert.

Es hatte sich bereits angedeutet, am Freutagabend haben es die Geißböcke offiziell bestätigt: Der FC verleiht Marvin Obuz nach Essen. Der Offensivspieler war gerade erst von einer Leihe nach Kiel zurückgekehrt, konnte sich aber nicht durchsetzen. Nun hat Obuz seinen Vertrag verlängert und wurde an RW Essen verliehen.

Beim Drittligisten soll dem 21-Jährigen Spielpraxis ermöglicht werden, nachdem er in Kiel auf nur elf Einsätze gekommen ist. „Marvins Talent ist unumstritten. Auch wenn er im letzten Jahr nicht auf die erhofften Spielzeiten gekommen ist, haben ihm das neue Umfeld und die dort gesammelten Erfahrungen, gerade im Hinblick auf seine Persönlichkeitsentwicklung, sehr gutgetan. Um sich im Profifußball zu etablieren, muss Marvin nun aber auch noch weiter an Stabilität und Durchsetzungsvermögen zulegen“, sagte FC-Sportdirektor Christian Keller. „Das haben wir mit ihm besprochen und gemeinsam entschlossen, dass eine erneute Leihe Sinn macht. In Rot-Weiss Essen sehen wir dabei aus mehreren Gründen einen geeigneten Leihverein für Marvin.“

Essen beendete die vergangene Saison auf dem 15. Tabellenplatz. Der Marktwert des Offensivspieler wird von Gool.ai auf knapp 300.000 Euro berechnet. Zuvor hatte Obuz seinen Vertrag bis 2025 verlängert, er wäre im kommenden Sommer ausgelaufen. „Der FC hat mir eine klare und ehrliche Perspektive aufgezeigt. Deshalb war für mich klar, dass ich mich erneut verleihen lasse, um meine Chance auf Einsatzzeiten zu erhöhen“, so Obuz. „Mein Ziel ist, bei Rot-Weiss Essen möglichst viel zu spielen und in dieser Saison als Stammspieler im Herrenbereich zu etablieren.“

Obuz gilt schon seit vielen Jahren als großes Talent. Der Offensivspieler wechselte 2009 vom BC Efferen in die Jugend des 1. FC Köln. Dort durchlief der heute 21-Jährige sämtliche Mannschaften. Obuz spielte ebenfalls für einige DFB-Junioren-Teams. Im vergangenen Sommer wurde er an Kiel verliehen, jetzt folgte die Leihe nach Essen.

 

Ellyes Skhiri verkündet seinen Abschied

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Ellyes Skhiri verkündet seinen Abschied

Ellyes Skhiri will den nächsten Karriereschritt gehen. Trotz seiner beeindruckenden Statistiken, seinem ausgelaufenen Vertrag und seiner frühen Abschiedserklärung, war ein neuer Kontrakt lange nicht vermeldet. Dennoch hat sich der Tunesier von den FC-Fans verabschiedet und am Abend den Wechsel zu Frankfurt bestätigt.

In leichter Trainingsbekleidung marschierte Ellyes Skhiri am Dienstagmittag über das Vereinsgelände des 1. FC Köln und mag damit vielleicht ein wenig Schnappatmung bei dem ein oder anderen zufällig anwesenden FC-Fan verursacht haben. Allerdings in neutraler Trainingsbekleidung: weißes Hemd, dunkle Shorts. Dass der Tunesier doch noch beim FC verbleibt, ist ausgeschlossen. Am Mittwochmorgen verabschiedete sich Skhiri mit emotionalen Worten bei den FC-Fans. Ellyes Skhiri verkündet seinen Abschied beim FC. Am Mittwochabend folgte die Bestätigung zu dem Frankfurt-Transfer.

Wenige Minuten nach dem emotionalen Abschied von Timo Horn und Jonas Hector feierte ein ganzes Stadion am letzten Spieltag der vergangenen Saison einen ganz anderen Helden, einen stillen Helden. Ellyes Skhiri tat sich schwer, wollte das Scheinwerferlicht in diesem Moment ganz offensichtlich nicht. Und brauchte es auch sonst nie so wirklich. Skhiri arbeitete beim FC hart, aufopferungsvoll, aber er arbeitete im Hintergrund. Gelassen, unaufgeregt, still. Ähnlich verhält es sich gerade mit dem „Kampf“ um seinen neuen Arbeitgeber.

Das Buhlen um den Mittelfeldspieler, den das Fachmagazin „Kicker“ erst kürzlich zum besten Sechser der Liga deklarierte, verlief für einen Transfersommer ebenfalls einigermaßen unaufgeregt, aber auch seltsam atypisch. Skhiris Leistungen sprechen eine deutliche Sprache. Das Laufwunder der Bundesliga überzeugte in zahlreichen Spielen und in genauso vielen Statistiken. In so vielen, dass eigentlich kein ambitionierter Bundesligist an dem Sechser geräuschlos vorbeigehen kann. Gool.ai berechnet den Marktwert des 28-Jährigen auf mehr als 15 Millionen Euro. Die Online-Plattform analysiert Spieler anhand objektiver Leistungsparameter. Der Durchschnitt von 15 vergleichbaren Spielern der Bundesliga liegt 1,5 Millionen Euro unter dem Marktwert von Skhiri. Kein Wunder also, dass sich der Tunesier höhere Ziele gesteckt hat, den nächsten, vielleicht den letzten Schritt seiner Karriere gehen will.

Screenshot Instagram

Den kündigte Skhiri nun in emotionalen Worten via Instagram an. „Ein neues Abenteuer wartet auf mich. Ein neuer Abschnitt, der mir – so hoffe ich – erlaubt, mich weiterzuentwickeln und voranzukommen, um meine Träume und sportlichen Ziele zu erreichen“, schreibt Skhiri. Und: „Danke an die Fans, die so außergewöhnlich, unvergesslich und treu waren.“

Wie groß war das Interesse an Skhiri?

Doch obwohl Skhiri seinen Abschiedswunsch früh kommunizierte, blieb es zum Ende der Saison lange kalt in der Gerüchteküche. Nur die üblichen Verdächtigen flammten auf. Hier Olympique Lyon, da ein loses Interesse aus Portugal, vielleicht auch Leverkusen oder Gladbach. So richtig handfest war das alles nicht. Erst vor knapp zwei Wochen nahm das Geschacher um den Tunesier Fahrt auf. Und zwar so richtig und mit großen Namen.

Der AC Milan sollte Interesse haben. Nicht nur das. Das Online-Portal „tuttomercatoweb“ gab bei der Meldung Mitte Juni sogar konkrete Zahlen an, sprach von einem Dreijahresvertrag und nannte ein Gehalt von zwei Millionen Euro. Vereinsnahe Journalisten dementierten allerdings nur kurze Zeit später, sprachen davon, dass Milan „anderes vorhabe“ und die Zahlen wohl eher von einem Angebot des FC Sevilla stammen würden. Wie groß das Interesse der Rossoneri an Skhiri wirklich war oder ist, werden letztendlich wohl nur die beteiligten Parteien wissen. Fakt ist: Milan ist an einer Handvoll Spieler interessiert, in den italienischen Medien fällt der Name Skhiri in diesem Bezug aktuell nicht mehr. Dem Vernehmen nach soll Milan unter anderem Alkmaar 20 Millionen Euro für Tijjani Reijnders geboten haben, Ruben Loftus-Cheek ist gerade erst für 16 Millionen Euro von Chelsea nach Mailand gewechselt. Der AS Rom soll Skhiri laut einem Artikel der „Corriere dello Sport“ angeboten worden sein, nun müssen sich die Römer so oder so mit anderen Namen beschäftigen.

Frankfurt-Wechsel bestätigt

Interessant: Bei den meisten internationalen Bewerbern handelt es sich um Teams, die schon in der Vergangenheit immer wieder mit Skhiri in Verbindung gebracht worden sind. Konkret wurde es dabei selten. So soll auch der FC Sevilla ein Angebot unterbreitet haben. Die „AS“ meldete unter anderem, dass Skhiri im Fokus stehe, man aber erst einmal einen neuen sportlichen Leiter nach dem Abgang von Monchi suche. Den hat man mit Victor Orta mittlerweile gefunden. Offenbar hat man aber auch herausgefunden, warum Monchi überhaupt gegangen ist. Wie Radio Marca berichtet, hat der Klub rund 90 Millionen Euro Schulden angehäuft und sämtliche Spieler inklusive der Stars wie Ivan Rakitic auf die Transferliste setzen müssen.

Und so kam es nicht sonderlich überraschend, dass Skhiri tatsächlich weiterhin in der Bundesliga spielen wird, obwohl man dem 28-Jährigen vor wenigen Wochen noch das Interesse an einer Liga in Südeuropa nachsagte. Am Mittwochabend bestätigte Eintracht Frankfurt den Transfer. Skhiri hat einen Vertrag bis 2027 bei den Hessen unterschrieben. Gut möglich, dass sich Skhiri von den Fans erst einmal verabschieden wollte. Das hat er mit emotionalen Worten nun getan. „Ich bin sehr stolz, Teil dieser FC-Familie gewesen sein zu dürfen und dieses Trikot getragen zu haben. Ich werde euch nicht vergessen, ich werde euch immer in meinem Herzen tragen.“ Ein Abschied mit Stil. Passend zu Flaco!

 

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Jonas Urbig vor Leihe nach Fürth?

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Jonas Urbig vor Leihe nach Fürth?

Mit dem 1. Juli ist Jonas Urbig offiziell zum 1. FC Köln zurückgekehrt. Das Geißbockheim soll allerdings nur eine Zwischenstation sein. Der FC will den Youngster weiter verleihen – offenbar nach Fürth.

Mit der Veröffentlichung des neuen Torwarttrikots sorgte der 1. FC Köln für ordentlich Gesprächsstoff in den Sozialen Medien. Die Meinungen gingen weit auseinander. Jonas Urbig wird die Diskussion vermutlich egal sein. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass der Kölner Youngster das bunte Shirt jemals bei einem Pflichtspiel tragen wird. Denn es steht ein Wechsel im Raum. Jonas Urbig vor Leihe nach Fürth?

Jonas Urbig vor Leihe nach Fürth

Wie der „Kicker“ berichtet, soll der 19-Jährige nach Fürth verliehen werden. Eine Leihe hatte FC-Sportdirektor Christian Keller für den Youngster bereits angekündigt. Urbig solle dadurch möglichst viel Spielpraxis sammeln. Beim FC hält man große Stücke auf den Keeper, betitelte ihn vor zwei Jahren als den „Kronprinzen“ – damals noch von Timo Horn. Dass man Jonas Nickisch als dritten Torwart geholt hat, ist durchaus als Zeichen pro Urbig zu werten. Während Nickisch Spielpraxis in der Regionalliga sammeln wird, kann der FC Urbig so Einsatzzeit auf höherem Niveau ermöglichen. 

Keller hatte vor einigen Wochen in einer Medienrunde von der zweiten Liga als Leih-Ziel gesprochen. Bislang fehlte jedoch der Abnehmer. Den scheint man mit Greuther Fürth jetzt gefunden zu haben. Wie das Fachmagazin berichtet, hat Urbig bereits vor einigen Tagen den Medizincheck absolviert. Zwar läuft der Vertrag des Torhüters 2024 aus, einer Leihe steht laut „Kicker“ dennoch nichts im Wege, da es die beidseitige Option auf eine einjährige Vertragsverlängerung gebe.

Urbig im Zweikampf mit Linde

Auch in Fürth müsste sich Urbig erst einmal gegen die aktuelle Nummer eins Andreas Linde durchsetzen. Linde spielte in der vergangenen Saison 30 Mal für Fürth, bestritt 2017 sein erstes und einziges Länderspiel für Schweden. Dass Urbig aber die Qualität dazu hat, bewies der 19-Jährige in der vergangenen Saison, als er im Winter an Jahn Regensburg verliehen wurde und sich umgehend den Stammplatz sicherte. Auch der VfL Osnabrück und Wehen Wiesbaden wurde als potenzieller Abnehmer genannt. Noch immer ist der FC parallel dazu auf der Suche nach einem Ersatz für Timo Horn als zweiten Torwart. Die Gerüchteküche ist bezüglich möglicher Kandidaten überraschend kalt.

Bereits vor zwei Wochen hatte der FC Tim Lemperle an Greuther Fürth verliehen. Auch der Angreifer soll möglichst viel Einsatzzeit erhalten, die er beim FC wohl nicht bekommen hätte. Fürth reist am kommenden Freitag ins Trainingslager nach Österreich. Neben Tim Lemperle könnte dann auch Jonas Urbig mit reisen.

Urbig spielt seit 2012 bereits beim 1. FC Köln, durchlief seitdem sämtliche Jugendmannschaften und gehörte seit 2022 dem Kader der Profis an. Im vergangenen Winter wechselte er auf Leihbasis zu Jahn Regensburg. Urbig ist U20-Nationalspieler, stand aber auch schon im Kader der U21 des DFB. Die Online-Plattform Gool.ai berechnet den Marktwert auf mehr als 500.000 Euro ein.

 

Bestätigt: 1. FC Köln empfängt Nantes zur Saisoneröffnung

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Bestätigt: 1. FC Köln empfängt Nantes zur Saisoneröffnung

Einige spannende Namen sind gehandelt worden, jetzt steht der Gegner definitiv fest: Der FC trifft im Rahmen der Saisoneröffnung auf den FC Nantes.

Lange hielt sich das Gerücht, der 1. FC Köln würde sechs Jahre nach der emotionalen Europa-League-Auswärtsreise nach London zur Saisoneröffnung erneut auf den FC Arsenal treffen. Dem ist nicht so. Wie der FC am Nachmittag bestätigt hat, wird es im Rahmen der Saisoneröffnung am 5. August einen anderen Gegner geben. Der 1. FC Köln empfängt den FC Nantes.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kin Cheung

Die Begegnung gegen den FC Nantes wird um 18 Uhr im Kölner Stadion ausgetragen. Zuvor findet ab 10 Uhr auf den Vorwiesen das Saisoneröffnungs-Fest statt. Dabei wird es eine Autogrammstunde mit den FC-Profis und der Frauenmannschaft des 1. FC Köln geben. Ab 16 Uhr ist Einlass. Im Anschluss daran findet die Mannschaftspräsentation statt, zudem werden die Pokalsieger von 1983 geehrt. 

Dass der Gegner am 5. August nicht der Vizemeister aus England sein würde, verriet eigentlich schon ein Blick in den englischen Kalender. Am 6. August treffen die Gunners im FA Community Shield, vergleichbar mit dem deutschen Supercup, auf den englischen Meister Manchester City. Da die Skyblues auch den FA-Cup holten, spielt der Meister gegen den Vizemeister. Ein Testspiel am Tag zuvor in Köln wäre wohl kaum denkbar gewesen.

Offenbar zunächst andere Teams gehandelt

Wie der Stadt-Anzeiger berichtet hat, wurden zunächst ganz andere Namen gehandelt. So soll zunächst Nottingham Forrest als Gegner vorgesehen gewesen sein. Laut des Berichts waren sich die Teams auch einig, Nottingham entschied sich dann aber doch für ein Testspiel gegen Eintracht Frankfurt. Anschließend war man sich offenbar ebenfalls mit Tottenham Hotspur einig. Auch dieser Plan scheiterte aus organisatorischen Gründen und so wird es nun offenbar der FC Nantes werden.

Die „Kanarienvögel“ beendeten die vergangene Saison als Sechzehnter, erreichten aber das Pokalfinale gegen den FC Toulouse. Im Stade de France verlor Nantes 1:5. In der Spielzeit zuvor hatte Nantes den Titel noch gewonnen.  

Im vergangenen Jahr spielte der FC im Rahmen des Telekom-Cups gegen den AC Milan. Frankreichs Nationalspieler Olivier Giroud erzielte bei der 1:2-Niederlage beide Treffer der Rossoneri, Florian Dietz war für den FC erfolgreich. Ein Testspiel im Rahmen der Saisoneröffnung hatte es zuletzt 2012 gegeben. Gegner damals: der FC Arsenal mit Lukas Podolski.

 

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Schwäbe künftig im Europameister-Look

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Schwäbe künftig im Europameister-Look

Die Heimtrikots des 1. FC Köln sind eine Hommage an die Deutsche Meisterschaft der Geißböcke von 63/64. Doch auch das Torwart-Trikot hat Legendenstatus.

Der 1. FC Köln hatte sein neues Heimtrikot am Montag erst wenige Minuten vorgestellt, da sorgte das Torwarttrikot in den Sozialen Medien schon für reichlich Diskussionsstoff. Die Bandbreite an Meinungen zum knallbunten Shirt reichte von vollkommenem Unverständnis bis zu Begeisterung. Während der FC angab, dass das schlichte weiße Spieler-Trikot eine Erinnerung an die Meisterschaft 63/64 sei, erinnert das Schwäbe-Trikot an einen ganz anderen Erfolg. Marvin Schwäbe spielt künftig im Europameister-Look.

Bild: picture alliance / Pressefoto Rudel | Herbert Rudel

Denn der Kölner Keeper trägt in der kommenden Spielzeit eine Neuauflage eines Erfolgstrikots. Einen Erfolg, den es so beinahe nicht gegeben hätte. Denn bei der Europameisterschaft 1992 trug Peter Schmeichel den Vorgänger des FC-Trikots. Eigentlich befanden sich die dänischen Spieler bereits in der Sommerpause, erst wenige Tage vor Turnierbeginn erfuhren sie, dass Dänemark für Jugoslawien nachnominiert werde. „Lars Olsen hatte mir nur Stunden vorher noch von seinem Ferienhaus auf Mallorca vorgeschwärmt. Und dann das. Man muss das eben so sehen: Unsere Saison war vorbei, alle hatten die Maschinen schon runtergefahren. Mental waren wir bereits im Urlaub“, sagte Peter Schmeichel später in einem Interview.

Das Team von Richard Møller-Nielsen überraschte in der Vorrunde, belegte den zweiten Platz hinter Schweden. Im Halbfinale schaltete Dänemark die Niederlande im Elfmeterschießen aus, im Finale gewann „Danish Dynamite“ wie bekannt 2:0 gegen Deutschland. Überragender Mann, der unter anderem weltklasse gegen Klinsmann parierte, war Peter Schmeichel. Das Trikot? Der Vorgänger des neuen FC-Jerseys.

Copyright: hummel

Schwäbe spielte bereits in Dänemark

Ausrüster der dänischen Nationalmannschaft war damals hummel, das Unternehmen wurde 1923 in Hamburg gegründet, wurde erst 1975 von dänischen Importeuren übernommen und dann dänisch. Seit 2022 rüstet das Unternehmen nun auch den FC aus. Netter Funfact: Schwäbe spielte von 2018 bis 2021 in Dänemark für Bröndby IF und wurde vor seinem Wechsel zum FC noch dänischer Meister.

Das dänische Unternehmen lässt das Erfolgstrikot übrigens nicht das erste Mal aufleben. So trugen zum Beispiel in der Spielzeit 2021/22 die Torhüter des damaligen Zweitligisten UD Las Palmas das Jersey.

Transfers: Auf diesen Positionen sollte diese Woche noch etwas passieren

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Transfers: Auf diesen Positionen sollte diese Woche noch etwas passieren

Mit einem beeindruckenden Tempo hat der 1. FC Köln Mitte Juni gleich mehrfach auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Zuletzt wurde es allerdings still. In der kommenden Woche könnte das Transferkarussell wieder Fahrt aufnehmen.

Jonas Nikisch, Luca Waldschmidt, dann Jacob Christensen – Mitte Juni legten die Kölner Verantwortlichen in Sachen Kaderplanung für die kommende Spielzeit einen beeindruckenden Startsprint hin. Das Tempo hat in den vergangenen Wochen deutlich abgenommen. Neben einigen wichtigen Vertragsverlängerungen und den obligatorischen Sommer-Transfergerüchten war es zuletzt ruhig. In der kommenden Woche sollte das Transferkarussell beim FC noch einmal Fahrt aufnehmen. Auf diesen Positionen sollte diese Woche noch etwas passieren.

Denn bereits am kommenden Freitag wird Steffen Baumgart sein Team zum ersten Mal wieder um sich versammeln. Dann steht die obligatorische Leistungsdiagnostik auf dem Plan, bevor dann am kommenden Montag die Saisonvorbereitung offiziell startet. Drei Tage später beginnt das Trainingslager in Maria Alm in der Region Hochkönig in Österreich. Spätestens dann hätte der Kölner Trainer sein Team sicherlich gerne beisammen, auch wenn spätere Transfers natürlich weiterhin möglich sind. Zumindest sollen dann auch wieder die A-Nationalspieler zu der Mannschaft stoßen. Die U21-Nationalspieler haben noch eine Woche länger Urlaub.

Dass der FC auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden will, betonte Christian Keller am vergangenen Mittwoch einmal mehr gegenüber dem SID. „Ich denke, dass die FC-Fans sich noch auf zwei, drei Neuzugänge freuen können“, sagte der Sportdirektor. Benedict Hollerbach wird das nach dem ganzen Hickhack um einen möglichen Wechsel wohl nicht mehr sein. Dennoch wollen die Kölner noch einmal auf der offensiven Außenbahn nachlegen. Keller sprach am Mittwoch von weiteren Kandidaten neben Hollerbach für die vakante Position.

Wie geht es weiter mit Kingsley Schindler?

Wie berichtet, steht auch ein zweiter Torhüter als Ersatz für Timo Horn nach wie vor auf der Kölner Liste. Jonas Urbig kehrt zunächst an das Geißbockheim zurück, soll aber weiter verliehen werden. Geplant ist eine Leihe in die zweite Liga. Allerdings läuft den Kölnern ein wenig die Zeit davon. Denn schon Ende des Monats beginnt die neue Saison.

Nach wie vor hängt eine weitere Transfer-Personalie von Kingsley Schindler ab. Der Vertrag des Außenbahnspielers ist abgelaufen, der 29-Jährige aktuell also frei verfügbar. Das Angebot der Kölner wollte Schindler zunächst nicht annehmen. Wie berichtet, sollen sich in der vergangenen Woche gleich mehrere türkische Vereine um die Dienste des gebürtigen Hamburgers beworben haben. Einige türkische Medien sprachen bereits von einer Einigung. Doch ganz so klar scheint die Situation dann doch nicht zu sein. Zuletzt wurde es nämlich in der türkischen Presse erstaunlich still um Schindler. Der gerade frisch gebackene Vater schaut sich dem Vernehmen nach nach einem Klub in Deutschland um. Auch der FC scheint für ihn noch nicht aus der Verlosung zu sein – allerdings drängt die Zeit und die Kölner Verantwortlichen werden sich bereits mit Alternativen beschäftigen. Ähnlich wie auf der linken Seite Leart Paqarada soll der Zugang ein offensiv spielender Rechtsverteidiger sein.