FC und Hauptsponsor REWE verlängern Vertrag

Timo Hübers im Trikot des 1. FC Köln
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FC und Hauptsponsor REWE verlängern Vertrag

Der 1. FC Köln und Hauptsponsor REWE haben ihren Vertrag bis 2028 verlängert. Der ursprüngliche Kontrakt wäre bis 2025 gelaufen. Seit 2007 unterstützt REWE den FC.

Es hatte sich bereits angedeutet, jetzt ist es auch offiziell: Der 1. FC Köln und Hauptsponsor REWE haben ihren Vertrag bis 2028 verlängert. Das gab der Verein am Mittag bekannt.

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Bereits seit 2007 ist das Kölner Handels- und Touristikunternehmen REWE der Hauptsponsor des 1. FC Köln, ziert das Trikot der Geißböcke. Nun haben die Partner den Kontrakt bis 2028 verlängert. „Kein Haupt- und Trikotpartner hat den FC in der gesamten Vereinshistorie so lange unterstützt und kaum ein Schriftzug ist länger im deutschen Profifußball auf der Brust zu lesen“, sagte FC-Geschäftsführer Markus Rejek. „Der FC und die REWE Group pflegen diese besondere Partnerschaft durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und erfinden sie durch kreative Maßnahmen immer wieder neu. Seit 2003 ist REWE bereits Partner des FC. Mehr als 630.000 Trikots mit dem roten REWE-Schriftzug auf der Brust wurden bis heute verkauft. Laut FC würden Marketing-Studien regelmäßig zeigen, dass die Kombination 1. FC Köln und REWE zu den bekanntesten in der Bundesliga gehöre. 

Bis 2028 Trikotsponsor

In den vergangenen Jahren soll der FC durch das Sponsoring der REWE Group rund sechs Millionen Euro jährlich eingenommen haben. In der 2. Bundesliga dürften die Einnahmen deutlich darunter liegen – dem Vernehmen nach zwischen 4 und 5 Millionen. Möglicherweise im Falle des Aufstiegs aber auch darüber. „In den vergangenen 17 Jahren ist zwischen dem 1. FC Köln und REWE eine hervorragende Partnerschaft gewachsen. Daher freuen wir uns sehr, dass wir unseren gemeinsamen Weg fortsetzen und unsere Zusammenarbeit strategisch weiterentwickeln“, sagt Sven Spork, Bereichsvorstand der REWE Group. „Das Erfolgsrezept liegt in den Werten, die uns einen: Der FC und die REWE Group setzen sich mit vielfältigen Aktionen für Toleranz, Vielfalt, Integration, Inklusion und Nachhaltigkeit ein. Für vier weitere Jahre wird der Schriftzug also auf dem Trikot zu sehen sein.


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Der Stand der Leihspieler

Der Stand bei Ljubicic?

Der FC im Pokal mit Heimspiel gegen Holstein Kiel

Der DFB-Pokal
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Der FC im Pokal mit Heimspiel gegen Holstein Kiel

Die 2. Runde des DFB-Pokals ist ausgelost und der FC hat ein doch machbares Los erwischt. Der 1. FC Köln trifft im Pokal auf Holstein Kiel und das im eigenen Stadion.

Der 1. FC Köln trifft im Pokal auf Holstein Kiel.

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Gerhard Struber hatte vor der ersten Runde des Pokals schon einen großen Wunsch. “Er ist für uns eine Riesenchance, möglicherweise auch mal gegen einen ganz großen Gegner zu spielen. Und er ist eine Chance weit zu kommen, irgendwann auch über diesen Weg wieder international dabei zu sein“, sagte der 47-Jährige. Ein ganz großer Gegner ist es nicht. Es ist aber ein Bundesligist. Der FC empfängt Holstein Kiel.

Noch 17 Erstligisten in der Verlosung

Zwar gab es auch am Sonntag wieder zwei Lostöpfe – einmal mit den Bundesligisten und einmal mit Amateuren bzw. Drittligisten – aus denen die Paarungen gezogen werden. Da aber mal abgesehen vom Pokal-Aus von Bochum die ganz großen Überraschungen ausgeblieben sind, befanden sich im „Amateur“-Topf noch drei Mannschaften. Dass nur ein Erstligist in der 1. Runde die Segel gestrichen hat, gab es in der Pokalhistorie erst einmal, 2002 schied Hertha BSC aus. 2008 überstanden sogar alle Erstligisten die 1. Runde. Nun starten 17 Erst- und 12 Zweitligisten in Runde 2.

Wie ist der Weg nach Berlin?

Zum 82. Mal wird in dieser Spielzeit der DFB-Pokal ausgetragen. Das Finale findet am 24. Mai im Olympiastadion statt. Wer nach Berlin fahren will, muss zunächst fünf Runden überstehen. Die zweite wird Ende Oktober ausgetragen. Das Achtelfinale findet Anfang Dezember statt. Das Viertelfinale wird dann Anfang und Ende Februar ausgetragen, das Halbfinale am 1. und 2. April.

Welche Prämien gibt es im DFB-Pokal?

Schon das Überstehen der 1. Runde ist lukrativ. Jeder Teilnehmer erhält knapp 210.000 Euro. Ab dann wird bis zum Halbfinale jeweils verdoppelt. Der FC hat also schon mehr als 600.000 Euro eingenommen.

  • Für die erste Runde 209.453 Euro
  • Für die zwei Runde 418.906 Euro
  • Für die dritte Runde 837.813 Euro
  • Für die Viertelfinalspiele 1.675.625 Euro
  • Für die Halbfinalspiele 3.351.250
  • Der Verlierer des Finals erhält 2.880.000
  • Der Gewinner des DFB-Pokals erhält 4.320.000 Euro

Wo wird der DFB-Pokal übertragen?

Alle 63 Begegnungen werden in voller Länge bei Sky übertragen. ARD und ZDF haben sich 15 Spiele im frei empfangbaren Fernsehen gesichert – unter anderem natürlich das Finale. Welche Spiele aus der 2. Runde übertragen werden, entscheiden die Öffentlich-Rechtlichen selbst. Zusammenfassungen gibt es natürlich in der Sportschau und im Sportstudio sowie auf DAZN.

Die Pokalspiele im Überblick

Regionaliga – 2. Bundesliga
Kickers Offenbach – Karlsruher SC

3. Liga – Bundesliga
Arminia Bielefeld – 1. FC Union Berlin

3. Liga – 2. Bundesliga
Dynamo Dresden – SV Darmstadt

2. Bundesliga – Bundesliga
SC Freiburg – Hamburger SV
Hertha BSC – 1. FC Heidenheim
VfB Stuttgart – 1. FC Kaiserslautern
FC Augsburg – FC Schalke 04
TSG 1899 Hoffenheim – 1. FC Nürnberg
SC Paderborn – SV Werder Bremen
Bayer Leverkusen – SV Elversberg
RB Leipzig – FC St. Pauli
1. FC Köln – Holstein Kiel

2. Bundesliga – 2. Bundesliga
Jahn Regensburg – SpVgg Greuther Fürth

Bundesliga – Bundesliga
1. FSV Mainz 05 – FC Bayern München
Eintracht Frankfurt – Borussia Mönchengladbach
VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund


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Der Stand der Leihspieler

Der Stand bei Ljubicic?

Nur kleine Schwächen – aber die könnten gegen einen anderen Gegner teuer werden

Die Mannschaft des 1. FC Köln jubelt nach dem Sieg.
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Nur kleine Schwächen – aber die könnten gegen einen anderen Gegner teuer werden

Der 1. FC Köln überragte am Wochenende gegen Eintracht Braunschweig. Doch die Fehler, wenn es auch kleine waren, könnten gegen den kommenden Gegner Schalke 04 wieder zum Problem werden für den 1. FC Köln: Der FC hat noch seine Schwachstellen.

FC-Sportdirektor Christian Keller fand nach dem 5:0-Sieg gegen Braunschweig auch mahnende Worte. Trotz der überwältigenden Kölner Überlegenheit gab es einige Schwachstellen beim FC. Diese Schwächen könnten gegen den FC Schalke 04 Folgen haben für den 1. FC Köln: Der FC hat noch seine Schwachstellen.

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Es hatte in der Nachbetrachtung dann doch schon etwas surreales, dass FC-Trainer Gerhard Struber am Freitag noch davon sprach, dass ein Sieg durchaus die Leichtigkeit des Seins hervorbeschwören könne und die Kölner keine Woche nach dem glücklichen 3:2-Erfolg über Sandhausen mit eben jener Leichtigkeit durch das Ligaspiel gegen Eintracht Braunschweig wirbelten. Der FC spielte – wenn auch gegen einen überraschend harmlosen Gegner – erstaunlich frei auf, dann doch nicht so, als würden die Köpfe noch die vergangene Spielzeit mit sich herum tragen. Der FC dominierte den Gegner und wies eine fast schon vergessene Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor auf. Vier Mal so viele Schüsse, nahezu doppelt so viele Pässe, acht Kilometer mehr gelaufen – es gab am Samstagabend nur wenige Statistiken, die nicht überwältigend eindeutig waren. Das 5:0 war ein rundum gelungener Auftritt der Geißböcke.

Schwierigkeiten in der Defensive

Da bei den Kölnern auch viel bei Spielern zusammenlief, bei denen zuletzt eher weniger zusammenpasste, gerieten die negativen Aspekte zwangsläufig ein wenig in den Hintergrund. Einzig Christian Keller fand nach der Begegnung auch mahnende Worte, sprach von zwei, drei Unachtsamkeiten, die ihm in der Verteidigung aufgefallen seien. Nun hören sich zwei, drei Unachtsamkeiten bei einem souveränen 5:0-Kantersieg nach einem nicht prioritär zu beachtenden Detail an. Tatsächlich sprach Struber zuletzt auch vermehrt von Nackenschlägen, die den FC regelmäßig ins Wanken gebracht haben. So verspielten die Kölner eine Führung gegen Elversberg, erspielten sich immerhin einen Zähler sowie eine 2:0-Führung gegen Sandhausen und mussten dadurch unnötig lang im Pokal zittern.

Und auch das Spiel gegen Braunschweig hätte durchaus eine andere Wendung nehmen können. Und das abgesehen von der Kölner Führung durch einen Eckstoß, dessen Ausführung nicht jeder Überprüfung stand gehalten hätte. Vielmehr verteidigte die Kölner Hintermannschaft einen Angriff unmittelbar vor dem Seitenwechsel nicht gut. Fabio Kaufmann wurde in die Tiefe geschickt, Jonas Urbig eilte aus dem Kasten. Nur um wenige Zentimeter verfehlte die Hand des Keepers den Fuß des Gegners, der aber dennoch fiel. Nur fiel Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck nicht auf den Versuch des Offensivspielers rein. Es blieb beim 2:0-Halbzeitstand. Doch auch schon vor den Kölner Treffern hatten die Niedersachsen einige Momente, in denen ein einfacher Steckpass die FC-Abwehr aushebelte. Sowohl Walid Ould-Chikh als auch Marvin Rittmüller kamen so früh zu Abschlüssen.

Köln zu zaghaft in der Zweikämpfen

Da die Kölner aber nach dem Wechsel weiter drückten und auch relativ schnell trafen, Braunschweig sich dem Schicksal aber auch ergab, erübrigte sich die Sorge vor einem weiteren Nackenschlag. Und doch sind es gerade die Unachtsamkeiten, die den FC gegen andere Gegner, wie am kommenden Sonntag gegen Schalke, vor Probleme stellen können und wohl auch werden. Denn bei aller Dominanz gewann Braunschweig erstaunlicherweise nahezu 60 Prozent der Zweikämpfe und erreichten zudem einen mindestens ebenos erstaunlich hohen Wert von mehr als 60 Prozent erfolgreicher Dribblings, bei denen die Kölner zum Teil einfach nicht nah oder energisch genug am Gegner waren. Kapital schlug die Eintracht daraus bekanntlich nicht. Auch, weil es durchaus einen Grund gibt, dass Braunschweig am Tabellenende steht.

Und so hatte der FC trotz einiger kleinen Schwächen gegen Braunschweig durchaus leichtes Spiel. Die Schwächen waren gegen Braunschweig nicht der Rede wert, könnten aber gegen Schalke schon teurere Folgen haben.



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Said El Mala

FC Leihspieler

Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Jaka Potocnik

Deswegen kann es Gerhard Struber egal sein, „wer der Knipser ist“

Jubel beim 1. FC Köln
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Deswegen kann es Gerhard Struber egal sein, „wer der Knipser ist“

Beim 5:0 über Eintracht Braunschweig hat mit Tim Lemperle auch wieder ein Stürmer getroffen. Diesem Umstand wollte Gerhard Struber nicht zu viel Beachtung schenken. Vor dem Duell auf Schalke hilft die Gewissheit, von vielen Positionen treffen zu können jedoch sicherlich beim 1. FC Köln: Der FC entdeckt wieder die Torgefahr.

Die Torausbeute der Kölner kann sich bereits nach dem dritten Spieltag und der 1. Runde des DFB-Pokals sehen lassen. Schon zu diesem Zeitpunkt haben die Geißböcke so viele Tore erzielt wie die Stürmer in der vergangenen Spielzeit zusammen. Der FC entdeckt wieder die Torgefahr.

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In die Freude des auch in dieser Höher durchaus verdienten Siegs des 1. FC Köln über Eintracht Braunschweig hat sich am Samstagabend bei den Kölner Verantwortlichen sicher auch eine Spur Erleichterung gemischt. Denn mindestens eine Handvoll FC-Profis hatte in dem Heimspiel Dinge getan, die sie schon lange nicht mehr getan hatten. Zum Beispiel Dejan Ljubicic, der nach langer Durststrecke mal wieder ins Tor traf und das gleich doppelt. Oder Jan Thielmann, der nach starkem Pass des überragenden Ljubicic eine perfekte Flanke auf Tim Lemperle schlug, die dann auch noch zu Kölner Führung taugte. Oder eben Lemperle, der mit diesem Treffer und ganz nebenbei überragender Ballannahme und Schusshaltung, seinen ersten Treffer für den FC nach seiner Rückkehr und gleichzeitig das erste Stürmertor in dieser Saison erzielte.

Torausbeute der Stürmer in der Vorsaison genauso wie 22/23

Lange war in den vergangenen Wochen über die andauernde Torflaute, die Ladehemmung im Sturm gesprochen oder geschrieben worden. Kein Wunder. Die Kölner Stürmer betrieben zuletzt einen hohen Aufwand, rackerten, spulten Kilometer ab, einen zählbaren Ertrag gab es bislang nicht. Auch wenn die letzten drei FC-Tore der vergangenen Spielzeit, nämlich ein Treffer von Damion Downs gegen Union sowie zwei Tore von Steffen Tigges gegen Berlin und Heidenheim, eben doch auf die Konten der Stürmer ging, schien sich also ein Trend fortzusetzen. Denn die große Gefahr erzeugte der Kölner Angriff in der vergangenen Spielzeit nicht. Nur elf Tore erzielte die vorderste Front. Und nun herrschte erneut lange Flaute. Dem hat Lemperle mit einem wunderschönen Treffer vorerst ein Ende bereitet. „Jetzt könnt ihr aufhören zu schreiben, dass wir keine Stürmer-Tore erzielen”, hatte Thielmann am Samstag den Medienvertretern gesagt.

Zu einem wiederkehrenden Thema wurde die Sturmflaute in der vergangenen Saison auch, weil Köln auch sonst so gut wie keine Tore erzielte. Gerade einmal 28 waren es nach der enttäuschenden Saison in der Liga, davon erzielte der etatmäßig Sturm zwölf. Eine durchaus maue Ausbeute – auf den ersten Blick. Denn defacto war es auch nur eins weniger als in der Spielzeit zuvor. Nach dem Abgang von Anthony Modeste fehlte den Kölnern bekanntlich ebenfalls ein torgefährlicher Zielstürmer. Dennoch kam der FC am Ende der Spielzeit auf 49 Treffer in der Liga. Florian Kainz, Ellyes Skhiri und Ljubicic kamen gemeinsam auf 18, das gesamte Mittelfeld auf 28 – die vorderste Front eben auf 13.

Struber: „Es geht am Ende ja auch gar nicht darum, wer dann der Knipser ist“

Nun haben die Kölner inklusive DFB-Pokal in vier Spielen 13 Treffer, ein Stürmertor erzielt. Auch, weil die Kölner eine ganz andere Chancenverwertung als noch in der Vorsaison aufweisen. Damals kam der FC gerade einmal auf vier Prozent – jeder 25. Torschuss war ein Treffer. Am Samstagabend, zugegebenermaßen auch gegen einen eher mäßigen Gegner, lag der Wert bei 21 Prozent. Jeder fünfte Schuss zappelte im Netz – der FC zeigt sich endlich wieder kaltschnäuzig. Und die Geißböcke gingen einen großen Schritt in die Richtung einer weiteren Vorgabe von Struber. Der Trainer forderte erst vor wenigen Wochen, dass das Toreschießen eine Selbstverständlichkeit werden solle.

„Es geht am Ende ja auch gar nicht darum, wer dann der Knipser ist“, sagte Gerhard Struber. Soll heißen, wenn das Ergebnis stimmt, kann ein Stürmer auch schon mal Ladehemmungen haben. „Natürlich freue ich mich für meine Offensivkräfte, wenn sie ans Treffen kommen. Wir sind aber unberechenbar, wenn wir viele Spieler haben, die ins Treffen kommen. Das haben wir unter Beweis gestellt.“ Ob die Kölner diese Treffsicherheit auch gegen den FC Schalke 04 unter Beweis stellen können, wird sich am kommenden Sonntag zeigen. So oder so kann der FC mit breiter Brust nach Gelsenkirchen fahren. Und in dem Wissen, dass man wieder ins Toreschießen kommen kann.


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Dejos Gala-Auftritt

Stimmen zum Spiel

Ex-FC-Star Salih Özcan vor Wolfsburg-Wechsel?

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Ex-FC-Star Salih Özcan vor Wolfsburg-Wechsel?

Der VfL Wolfsburg ist offenbar an Salih Özcan interessiert. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll es bereits Gespräche geben. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Özcan war im Sommer 2022 zum BVB gewechselt.

Laut übereinstimmenden Medien könnte es für den gebürtigen Kölner bald einen neuen Club geben: Der VfL Wolfsburg ist offenbar an Salih Özcan interessiert. Das berichten unter anderem „Sky“ sowie die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“.

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Weder beim 2:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt noch im DFB-Pokal gegen Lübeck stand Salih Özcan beim BVB im Kader. Aus sportlichen Gründen wie Neu-BVB-Coach Nuri Sahin erklärte. Schon vor einigen Tagen soll es dem Vernehmen nach Gespräche gegeben haben. „Die Jungs wissen um ihre Situation“, sagte Sahin vor einigen Tagen. Wirklich viel Einsatzzeit wird es für Özcan beim BVB nicht mehr geben. Auch deswegen scheint ein Wechsel wahrscheinlich. Zwar hatte Özcan angekündigt, sich durchsetzen zu wollen. Das wird angesichts der schweren Konkurrenz, gerade im zentralen Mittelfeld kein leichtes Unterfangen. Denn Dortmund ist auf dieser Position mit Spielern wie Emre Can, Marcel Sabitzer, Felix Nmecha oder dem jungen Talent Kjell Wätjen quantitativ sehr gut besetzt.

Sahin: „Die Jungs wissen um ihre Situation“

Schon vor einigen Wochen soll es Interessenten aus der Türkei sowie aus Frankreich gegeben haben. Nun scheint der VfL Wolfsburg interessiert. Die Wölfe hatten sich um Ismael Doukouré von Racing Straßburg bemüht, eine Einigung konnte nicht erzielt werden. Somit passt Özcan ins Muster des VfL. Der Mittelfeldspieler war bekanntlich im Sommer 2022 für rund fünf Millionen Euro nach Dortmund gewechselt. Eine schwere Entscheidung für den gebürtigen Kölner. Für den BVB lief Özcan seitdem 70 Mal auf, stand auch mehr als 50 Mal in der Startelf. Und doch scheinen die Tage beim BVB gezählt. Zuletzt hatte es auch Gerüchte über einen Wechsel zu Hannover 96 gegeben. Das scheint angesichts der weiteren Angebote aber kein Thema zu sien.

Linton Maina im Trikot des 1. FC Köln

Einzelkritik

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Transferphase

Rote Karte, Joker, zwei Torschützen – So schlagen sich die FC-Leihspieler

Said El Mala soll bald zurück zum 1. FC Köln
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Rote Karte, Joker, zwei Torschützen – So schlagen sich die FC-Leihspieler

Für die vier Talente, die FC-Sportdirektor Christian Keller vor Saisonbeginn verpflichtet hat lief der Spieltag in ihren Ligen durchaus unterschiedlich. Von einer Roten Karte bis hin zu zwei Torschützen war alles dabei für den 1. FC Köln: So schlagen sich die FC-Leihspieler.

Über Spielpraxis sollen die vier Leihspieler des 1. FC Köln schon bald eine Option für den Profikader werden können. Das ist zumindest der Plan von Christian Keller. Diese Woche zeigten sich aber nicht alle Youngster von ihrer besten Seite und empfahlen sich für mehr beim 1. FC Köln: So schlagen sich die FC-Leihspieler.

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Nicht nur bei den Geißböcken lief am dritten Spieltag einiges rund. Nach dem 5:0-Kantersieg über Eintracht Braunschweig zeigte sich Christian Keller durchaus zufrieden mit dem Ertrag, den die Kölner aus dem Duell gezogen haben, der Sportdirektor sah allerdings auch Schattenseiten. Bei einem Blick auf die Leistungen seiner Neuverpflichtungen dürft sich Keller dieses Wochenende ebenfalls gefreut haben. Denn zwei der Talente trafen für ihren jeweiligen Verein. Aber auch bei den Leihspielern gab es nicht nur Grund zur Freude. Ein Youngster blieb auf der Bank, ein weiterer sah nach nur acht Minuten Einsatzzeit die Rote Karte – Einsatzende.

So schlagen sich die Leihspieler bisher

Mansour Ouro-Tagba: Im dritten Ligaspiel der dritte Einsatz, wenn auch nur als Einwechselspieler. Im ersten Duell gegen Hannover, bekam Ouro-Tagba 22, gegen Ulm nur drei Minuten Einsatzzeit. Am Wochenende sollte es dann beim Spielstand von 0:0 nach gut einer Stunde wieder ein wenig mehr sein für den 19-Jährigen. Sollte. Denn nach nur acht Minuten flog der Rechtsaußen mit Rot vom Platz. Ouro-Tagba kam im Zweikampf mit Berlins Florian Niederlechner zu spät und traf den Gegenspieler mit offener Sohle am Schienbein. Und so endete der Einsatz des Nationalspielers Togos bevor er richtig begonnen hatte. Regensburg kassierte im weiteren Spielverlauf noch zwei späte Gegentore und verlor gegen Hertha BSC 0:2.

Said El Mala: Für den jüngeren der beiden El Mala Brüder läuft es bei Viktoria Köln auch weiterhin rund. Der 17-Jährige erhält bei seinem Stamm- und nun auch Leihverein die erhoffte Einsatzzeit. Bereits gegen Dynamo Dresden und in der Folgewoche Waldhof Mannheim stand der Youngster 62 beziehungsweise 76 Minuten auf dem Platz. Auch im dritten Spiel der Saison stand El Mala wieder in der Startelf, erhielt vom Trainer dieses Mal 65 Minuten Spielzeit. Und in der 49. Minute zahlte der Offensivspieler das Vertrauen zurück und traf für die Viktoria zum 2:0 gegen 1860 München. Köln setzte sich 3:1 durch. Bei Said El Mala soll es dem Vernehmen nach die Option geben, den Stürmer bereits im Winter zum FC zu holen. Aktuell sammelt der 17-Jährige viele Argumente dafür. Es war bereits der zweite Treffer im dritten Spiel.

Tor unmittelbar nach Einwechslung

Malek El Mala: Zwar spielte auch der Bruder von Said in allen drei Pflichtspielen der Viktoria, allerdings immer nur als Joker. So kam Malek El Mala auch gegen 1860 erst in den Schlussminuten. Wirklich viel Spielpraxis sammelte der Mittelstürmer also nicht mehr. In drei Spielen kommt der ältere der beiden El-Mala-Brüder bislang auf 22 Minuten. Der Mittelstürmer erreicht bislang einen Marktwert von 100.000 Euro.

Chilohem Onuoha: Grund zur Freude gab es auch bei dem 19-jährigen Rechtsaußen. Onuoha gilt als eins der größten Offensivtalente im deutschen Nachwuchsfußball. Nach der Leihe zum SC Verl soll der gebürtige Berliner bei den Geißböcken an den Profikader herangeführt werden. Nun zeigte der Offensivspieler seine Qualitäten beim SC Verl. Nachdem sein Drittliga-Debüt mit zwölf Minuten gegen Wehen Wiesbaden insgesamt mau ausfiel und er gegen Aachen nur zuschauen durfte, kam Onuoha nun im Duell gegen Waldhof Mannheim für die Schlussoffensive und gab eine Bewerbung für mehr ab. Nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung traf der 19-Jährige mit einem Linksschuss zum 1:1-Ausgleich.


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Schwäbe, Ljubicic, Soldo, Schmid – Transfer-Woche der Wahrheit

Was passiert noch mit Marvin Schwäbe, Dejan Ljubicic, Nikola Soldo und Maxi Schmid?
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Schwäbe, Ljubicic, Soldo, Schmid – Transfer-Woche der Wahrheit

Am Freitagabend schließt das Transferfenster in Deutschland. Hinter einigen Personalien stehen aber noch Fragezeichen beim 1. FC Köln: Was passiert noch auf dem Transfermarkt?

Mit dem 5:0-Erfolg über Eintracht Braunschweig hat der FC bewiesen, dass er in der 2. Bundesliga angekommen ist. Ob aber alle Spieler dem FC nun auch treu bleiben, ist nach wie vor offen. Aktuell gibt es mindestens noch vier offene Personalien beim 1. FC Köln: Was passiert noch auf dem Transfermarkt?

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Noch vier Tage und auch die zweite Transferphase mit FIFA-Sanktion nimmt für den 1. FC Köln ein Ende. Beim nächste Transferfenster im kommenden Winter dürfen die Kölner bekanntlich nicht nur Spieler verpflichten, sondern auch umgehend registrieren, also wieder spielen lassen. So konnten es Christian Keller und Co. in Bezug auf Neuverpflichtungen ein wenig ruhiger angehen lassen. Dennoch gab es vier Spieler, die die Kölner unter Vertrag genommen haben, die allerdings umgehend weiterverliehen wurden. Ein weiterer Spieler könnte in den kommenden Tagen noch folgen. Auf der anderen Seite stehen da aber auch noch immer mindestens vier Spieler im Raum, die den FC noch verlassen könnten oder sogar sollen.

Wie geht es weiter mit Dejan Ljubicic?

Das größte Fragezeichen steht nach wie vor hinter Dejan Ljubicic. Die Ausgangslage ist auch nach dem Gala-Auftritt des Österreichers klar: Ljubicic hat noch Vertrag bis zum kommenden Sommer, ist also de facto an den FC gebunden, will diesen Kontrakt aber nicht verlängern und könnte den Verein dementsprechend 2025 ablösefrei verlassen. Will Köln bei Ljubicic Geld einnehmen, wäre ein Abgang im Sommer, spätestens aber im kommenden Winter – also wenn der FC wieder nachbessern kann – unabdingbar. Aktuell beteuern die Kölner Verantwortlichen aber, dass sie „Dejo“ unbedingt behalten, für ihn kämpfen wollen. Auf der anderen Seite hat Ljubicic seinen Wechselwunsch hinterlegt. „Entscheidend ist, was Spieler, Club und Berater besprechen. Ich glaube, dass von dem was wirklich besprochen wurde, nichts bis gar nichts nach Außen gedrungen ist“, sagte Christian Keller am Samstag am Rande des Braunschweig-Spiels.

Nach außen gedrungen war ein konkretes Interesse von Leeds United. Der englische Zweitligist soll dem FC je nach Quelle drei bis vier Millionen Euro geboten haben. Zu wenig für Christian Keller. Die „Bild“ vermeldete zuletzt, dass der Deal vom Tisch sei. In England war man dagegen davon ausgegangen, dass die „Whites“ noch einmal nachbessern würden. Der Club hat rund 170 Millionen Euro aus Transfers eingenommen und ist auf der Suche nach einem zentralen Mittelfeldspieler. Ljubicic soll lange auf einen Wechsel nach England gedrängt haben. Selbst wenn der Leeds-Deal wirklich geplatzt ist, ist ein Transfer nicht automatisch unwahrscheinlich. Struber sprach davon, für einen Verbleib zu kämpfen. Das ist wohl nur nötig, wenn es eine andere Sichtweise gibt. Auch Keller hat sich nicht zu einhundert Prozent festgelegt. Der Sportdirektor gehe „bis dato davon aus, dass Ljubicic bleibt“. Eine Sicherheit klingt anders.

Wie geht es weiter mit Marvin Schwäbe?

Eine ebenfalls komplizierte Personalie ist die von Marvin Schwäbe. Der Keeper hat bekanntlich frühzeitig – noch in der vergangenen Spielzeit – seinen Wechsel-Wunsch hinterlegt und ebenso frühzeitig mitbekommen, dass Jonas Urbig dadurch zur Nummer eins aufgestiegen ist. Eine logische Entscheidung. Nur hat Schwäbe bislang bekanntlich keinen neuen Verein gefunden. Zuletzt wurde der Keeper mit den Blackburn Rovers in Verbindung gebracht. Der englische Zweitligist hat sich offenbar aber andersweitig entschieden. So deutet sich dort die Verpflichtung von Mark Travers an. Der Ire soll von Bournemouth ausgeliehen werden, Schwäbe wäre dann keine Option mehr.

Christian Keller betonte am Samstagabend noch einmal, dass er lieber zwei erstklasssige Torhüter im Kader hätte als nur einen. Das klingt zwar sehr logisch, ist aber wohl nur die halbe Wahrheit. Denn Schwäbe kassiert natürlich auch das Gehalt eines erstklassigen Torhüters. Ein Wechsel würde auch eine, wenn auch geringe, Ablöse mit sich bringen. Zudem droht auch weiterhin die Gefahr einer Torwart-Diskussion. Und: Der FC hat sich frühzeitig für eine Vertragsverlängerung von Philipp Pentke entschieden, hat also eine etatmäßige Nummer zwei in den eigenen Reihen. „Wenn für Marvin ein attraktives Angebot kommen sollte, werden wir eine Lösung finden“, betonte Keller, erklärte aber auch, dass Konkurrenz das Geschäft belebe und es im Falle eines Verbleibs die Aufgabe von Jonas Urbig sei, sich dieser Konkurrenz zu stellen.

Was ist mit Nikola Soldo und Maxi Schmid?

Auch für Maxi Schmid und Nikola Soldo steht eine Veränderung weiterhin im Raum. Gerade Nikola Soldo wird bei den Profis keine Chance mehr erhalten. Der junge Kroate hält sich bei der U21 fit. Zum Einsatz kommt der Innenverteidiger in der Regionalliga West nicht. Sowohl Keller als auch Thomas Kessler betonten, dass man weiterhin versuche, eine Lösung zu finden. Das gilt auch für Maxi Schmid, der aber im Gegensatz zu Soldo seine Einsatzzeit in der U21 erhält. Dennoch ist auch bei Schmid ein Abgang angedacht. „Maxi hat eine gute Entwicklung genommen. Er ist aber ein Spieler, der einen weiteren Zwischenschritt sicher gebrauchen könnte“, sagte Keller, der großes Potenzial in dem Offensivspieler sieht. “Wir würden mit ihm einen Zwischenschritt gehen, aber da muss natürlich auch etwas Passendes dabei sein.“ Ein Leih-Konstrukt ist wohl die wahrscheinlichste Variante.

Gibt es noch Überraschungen?

Christian Keller hatte weitere Leihen vor einigen Tagen ausgeschlossen. Und doch stehen einige Spieler aktuell in der zweiten Reihe, die sich wohl mehr versprochen haben. Gerhard Struber betonte am Samstag, dass es Einsatzzeit für Trainingsleistung gäbe. Offenbar konnten ihn einige gerade junge Spieler dort nicht komplett überzeugen. Sie warten auf Einsatzzeit. „Außer den genannten sehe ich gerade keinen Spieler. Wir sehen ja gerade, wie sich ein quantitativ ausreichend besetzter Kader dann schnell verkleinern kann. Wir haben jetzt vier Langzeitverletzte“, sagte Keller vor knapp zwei Wochen. „Das kann schnell gehen. Wir sind quantitativ nun ausreichend, aber nicht so super gut besetzt. So dass ich jetzt von einer weiteren Leihe absehen würde, auch wenn ein Spieler, der hinten dran ist, sagen würde, ein wenig mehr Spielpraxis wäre gut. Dann muss er es halt hier schaffen.“ Mal sehen, was in den kommenden Tagen noch passiert.


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Einzelkritik

Stimmen zum Spiel

Ein 5:0 gegen das Schlusslicht – nicht mehr, aber eben auch nicht weniger

Gerhard Struber, Trainer des 1. FC Köln
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Ein 5:0 gegen das Schlusslicht – nicht mehr, aber eben auch nicht weniger

Nach dem 5:0-Erfolg gegen Braunschweig am Wochenende hat der FC etwas von seiner Leichtigkeit zurückgewonnen. Ob der Sieg die Kölner nun dauerhaft beflügelt, ist reine Spekulation. Man sollte den Erfolg nun ganz sicher nicht überbewerten, aber eben auch nicht künstlich herunterspielen. Die richtige Einordnung macht’s. Ein Kommentar zum 5:0-Erfolg des 1. FC Köln.

Der Erfolg über Braunschweig hatte nicht nur für die Fans im Kölner Stadion eine befreiende Wirkung. Auch den Spielern war die Erleichterung anzumerken. Insofern wird das 5:0 die Spieler sicherlich beflügeln. Dennoch muss der Triumph auch richtig eingeordnet sein. Ein Kommentar zum 5:0-Erfolg des 1. FC Köln.

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Gerhard Struber ballte einfach mal beide Fäuste und schrie seine Gefühlswelt in den regnerischen Nachthimmel über Köln. Dem FC-Coach war nicht nur die offenbar unfassbare Freude über den gelungenen Auftritt seiner Mannschaft anzusehen, aus dieser emotionalen Explosion sprachen Stolz, Genugtuung und ganz sicher auch Erleichterung. Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr hat der 1. FC Köln ein Spiel und einen Gegner wieder über 90 Minuten dominiert, einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg eingefahren und den Kölner Zuschauern – abgesehen vom Wetter – einen rundum gelungenen Fußballabend geschenkt. Zwar war Struber in der vergangenen Saison kein Teil des tristen, desolaten FC-Gebildes, der Coach hatte aber noch in der vergangenen Woche betont, dass man ja durchaus wisse, was das Abstiegsdebakel bei den Spielern angerichtet habe.

Strubers Gegenentwurf scheint logisch

Hängende Köpfe, mangelndes Selbstbewusstsein, mentale Krise und damit eine, die meist eine sportliche mit sich bringt – zumindest begünstigt. Auch das haben die Kölner in der vergangenen Saison leidvoll ertragen. Insofern ist Strubers Gegenentwurf, nämlich, dass Siege für die nötige Leichtigkeit sorgen würden, dass es sich mit Siegen besser leben lasse, ja auch durchaus logisch und oft richtig. Dass aber gerade der Zittererfolg gegen Sandhausen eine gewisse Leichtigkeit auslösen würde, war ehrlich gesagt alles andere als erwartbar. Zum einen kamen die Kölner gegen den Drittligisten – wenn auch erst nach einer guten Stunde – mal so richtig ins Schwimmen, zum anderen hat es ja auch in der vergangenen Spielzeit Erfolge wie das 3:1 gegen Mönchengladbach oder die Last-Minute-Siege gegen Bochum und Berlin gegeben, die eine Initialzündung hätten auslösen können, das aber bekanntlich nicht taten.

Dass also Siege per se eine gewisse Leichtigkeit auslösen, ist eine unrealistische Fußball-Romantik. Und doch haben am Samstagabend einige Spieler ganz offensichtlich eine mentale Blockade ablegen können. Selbst oder gerade ein Dejan Ljubicic, der beim ach so erleichternden Erfolg über Sandhausen noch nicht einmal anwesend war. Ob Leart Pacarada, Luca Waldschmidt oder Jan Thielmann – einige Akteure, die bislang weniger überzeugten, waren gegen Braunschweig wieder voll auf dem Posten. Insgesamt hat die Mannschaft bewiesen, dass in dieser Spielzeit wieder ungefährdete, verdiente Siege möglich sind, dass das aktuelle System Früchte tragen kann und dass auch die Abstiegsakteure durchaus in der Lage sind, guten Fußball zu spielen. Mit einer ähnlich erhofften Wirkung ist wohl auch mancher Wechsel in der Schlussphase zu erklären.

Der Erfolg muss richtig eingeordnet sein

Wenn Siege zur Leichtigkeit verhelfen, dann schreit doch der 5:0-Erfolg über Braunschweig nach einem Höhenflug. Oder? Nun sagte Struber in der vergangenen Woche auch, dass er kein Träumer sei. Eine wichtige Botschaft, die möglicherweise so mancher Beobachter in dem Tagen vor dem Pokalspiel noch in Frage gestellt hätte. Nämlich als Struber betonte, dass der DFB-Pokal ja durchaus ein Weg in das internationale Geschäft sein könne. Der Trainer wird aber die Wertigkeit dieses Erfolgs genau einordnen können. Er wird wissen, dass auf jeden Sieg jederzeit auch eine bittere Niederlage folgen kann. Er wird vor allem aber die Stärke des geschlagenen Gegners einordnen können. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass Braunschweig an diesem Abend eine ganze Klasse schlechter war und nicht umsonst den letzten Tabellenplatz der Liga mit nun einem Torverhältnis von 2:13, also mehr als vier Gegentoren pro Spiel, bekleidet.

Auch, wenn der FC zum ersten Mal seit Mai 23 wieder zwei Pflichtspiele in Serie gewonnen hat, zum ersten Mal seitdem auch wieder fünf Tore in einem Spiel erzielt hat und einen Gegner wirklich über 90 Minuten dominiert hat, es wäre fatal von einer Wende auszugehen. Der FC hat gegen ein hoffnungsvoll unterlegenes Tabellenschlusslicht gewonnen – mehr nicht. Schon am kommenden Sonntag erwartet die Geißböcke vor ausverkauften Rängen auf Schalke eine ganz andere Hausnummer. Und doch reisen die Kölner mit dem Gefühl nach Gelsenkirchen, selbst mit einer Niederlage nicht wieder ins Debakel abzustürzen, stehen erstmals seit mehr als einer Saison nicht mit dem Rücken zur Wand. Insofern hat der Sieg dann doch für eine gewisse Leichtigkeit des Seins gesorgt. Man sollte in den 5:0-Erfolg nun sicher kein Luftschloss bauen, herunterspielen braucht man die durchaus gute Leistung aber ganz sicher auch nicht.


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Dejos Gala-Auftritt

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Diskussion um Kölner Führung – „Da hätte ich mich nicht beschweren dürfen“

Timo Hübers jubelt nach der Führung vom 1. FC Köln
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Diskussion um Kölner Führung – „Da hätte ich mich nicht beschweren dürfen“

Mit einem beeindruckenden 5:0 hat der 1. FC Köln den ersten Sieg der 2. Bundesliga eingefahren. Für einen kleinen Beigeschmack sorgte jedoch ein Treffer der Kölner: War die Führung des 1. FC Köln regelwidrig?

Der 5:0-Erfolg war absolut verdient, die Kölner gegen Braunschweig dominant, das deutlich bessere Team. Das 1:0 sorgte anschließend für Diskussionen. War die Führung des 1. FC Köln regelwidrig?

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Die Dominanz des 1. FC Köln war schon beeindruckend. Teilweise hatte der FC 70 Prozent Ballbesitz, ein Angriff folgte auf den nächsten. Und doch musste eine Ecke – die neu entdeckte Stärke der Geißböcke – als Dosenöffner herhalten. Leart Pacarada und Linton Maina standen bereit, die FC-Spieler versammelten sich im Zentrum. Maina brachte die Ecke, Hübers stieg am höchsten und nickte ein. Auf der Anzeigetafel stand Hübers, getroffen hatte aber auch Tim Lemperle, der Ball war dem Angreifer an den Rücken gesprungen und von dort ins Netz. Lemperle gab später mit einem breiten Grinsen zu, den Schiedsrichter nach dem wahren Torschützen gefragt zu haben. Es blieb bei Hübers. Große Diskussionen um den Torschützen gab es also nicht, umso mehr um den Treffer an sich.

Schering: „Das ist ein klarer Regelverstoß“

Denn wirklich regelkonform war der wohl nicht. Pacarada spielte die Kugel bei der Ausführung Maina zu, der nahm den Ball noch einmal in die Hand und legte ihn erneut zurecht. Dann führte der 25-Jährige aus: 1:0. Braunschweigs Fabio Kaufmann rannte zunächst auf den Linienrichter zu, denn wenn Pacarada den Ball schon gespielt hatte, dann wäre es ein Handspiel von Maina gewesen. Die Ecke hätte so jedenfalls nicht ausgeführt werden dürfen. „Was soll ich dazu sagen? Es ist ganz klar. Haben sie vielleicht in der Schiedsrichterschulung vergessen anzusprechen, dass man eine Eckballvariante jetzt anspielen darf und dann den Ball in die Hand nehmen kann“, sagte Kaufmann später bei Sport1. „Für mich ein klares Handspiel und anscheinend haben da viele Augen danebengeschaut.“

Selbst der Video-Assistent griff nicht ein. Kaufmann suchte bei Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck nach einer Erklärung. „Erst wollte er gar nicht mit mir reden, gibt ja die Kapitänsregel anscheinend. Und dann hat er irgendwie gemeint, dass er den Eckstoß irgendwie freigeben muss. Das ist für mich auch neu“, so der Braunschweiger Mittelfeldspieler. Ein Handspiel sah auch Eintracht-Coach Daniel Schering. „Der eine Spieler spielt den Ball, der andere Spieler nimmt ihn mit der Hand auf. Das ist ein klarer Regelverstoß.“ Schering erklärte, der Schiedsrichter habe ihm mitgeteilt, dass er den Ball da noch nicht freigegeben hätte. Tatsächlich stand Kaufmann sehr nah am Geschehen.

Keller: „Ich gehe davon aus, dass es in Ordnung war“

Doch auch FC-Sportdirektor Christian Keller stutzte, als er die Szene noch einmal auf dem Bildschirm sah, dann breitete sich aber ein Lächeln auf dem Gesicht des Sportdirektors aus. „Ich hab auch gesehen, dass sie den Ball zwei Mal hinlegen“, gab Keller zu. „Ich weiß aber nicht, was sie mit dem Linienrichter besprochen haben“, schlug der Sportchef als mögliche Erklärung vor. „Aber ich gehe davon aus, dass es schon in Ordnung war.“

Eine Absprache hatte es aber ganz sicher nicht gegeben, erklärte Pacarade nur wenige Minuten später und sah die Bilder unmittelbar nach dem Spiel auch das erste Mal. Der Linksverteidiger war selbst überrascht: „Ehrlich gesagt, habe ich das in dem Moment gar nicht so wahrgenommen. Ich war mir dessen nicht bewusst. Ich hatte mich gefragt, warum der Braunschweiger Spieler außer sich war“, so Pacarada. „Wenn ich das jetzt so sehe, sieht es schon so aus, als ob ich das extra mache. Es war nicht eingeplant. Ich kann sagen, wenn es gepfiffen worden wäre, hätte ich mich nicht beschweren dürfen.“ Die Beschwerden hielten sich aber auch beim Gegner in Grenzen. „Darum geht es gar nicht. Wir haben ein desolates Spiel abgeliefert. Wir haben uns bei allen Toren relativ blöd verhalten“, sagte Schering. In der Tat waren die Kölner so überlegen, dass der Treffer wohl nur eine Frage der Zeit war. Einen Beigeschmack hatte die Führung dennoch.  


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Einzelkritik

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Gute Noten, Ljubicic überragt – die Einzelkritik gegen Braunschweig

Dejan Ljubicic jubelt mit dem 1. FC Köln
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Gute Noten, Ljubicic überragt – die Einzelkritik gegen Braunschweig

Mit einer überzeugenden Leistung hat der FC den ersten Dreier der Zweitliga-Saison eingefahren. Und das auch in der Höhe verdient. Viele Spieler überzeugten beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Eintracht Braunschweig.

Einen starken Auftritt krönten die Kölner mit fünf Toren, vor allem aber mit drei Punkten. Zufrieden konnte Gerhard Struber sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Eintracht Braunschweig.

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Fünf Tore, drei Punkte – FC-Trainer Gerhard Struber wird mit der Bilanz, aber vor allem mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein. Gegen Eintracht Braunschweig zeigten sich die Geißböcke an diesem Wochenende auch einmal 90 Minuten lang dominant. Und das von Beginn an weg. 60 Prozent Ballbesitz, 22:6 Schüsse, starke Pass- und Zweikampfquote – der FC war in nahezu jeder Statistik die bessere Mannschaft. „Wir haben Braunschweig unser Spiel aufgezwungen, ob das im Ballbesitz oder im Anlaufen war – wir waren in jeder Phase des Spiels immer einen Schritt voraus“, sagte Gerhard Struber nach der Begegnung. „Wir haben vieles in die Waagschale geworfen, meine Mannschaft hat sich den Sieg auch in dieser Höhe verdient.” 

FC über 90 Minuten dominant

Und dieses Mal gab es auch keinen Nackenschlag, der das Kölner Gefüge durcheinander brachte. Im Gegenteil. Die Geißböcke spielten die starke Leistung über 90 Minuten runter. „Heute waren wir sehr überlegen, haben unseren Ertrag aus der Intensität rausgezogen“, sagte Sportdirektor Christian Keller, der aber auch einige Situationen kritisch sah. „Nichtsdestotrotz habe ich zwei, drei Szenen gesehen, wo wir unachtsam waren.“ Vor allem der „Fast-Elfmeter“ stieß Keller auf. Dennoch brachten die Kölner den Erfolg nach Hause und überzeugten durch die Bank weg. Das zeigt sich auch in den Noten.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Braunschweig

Hatte insgesamt recht wenig zu tun. Musste im ersten Abschnitt eigentlich nur einmal zugreifen. Ging hart an der Grenze gegen Kaufmann zum Ball. Ein Elfmeter wäre auch zu viel des Guten gewesen. Nach dem Wechsel im Grunde nur Statist.

Hat nach wie vor seine Schwierigkeiten in der Rückwärtsbewegung. Ließ so Ould-Chikh früh zum ersten Abschluss der Braunschweiger kommen. Auch in der Folge mit einigen Schwierigkeiten. War aber in der Offensive ein Unruheherd und belohnte eine gute Offensivleistung mit seinem Assist zum 3:0. Bislang das beste Spiel des 22-Jährigen.

Timo Hübers Einzelkritik

Ebenfalls eine gute Leistung. Allerdings mit nicht ganz so überzeugenden Werten wie sein Nebenmann. Öffnete mit seinem Kopfball das Torfestival. Klärte einige Flanken stark.

Julian Pauli Einzelkritik für den 1. FC Köln

Ein weiterer starker Auftritt des Innenverteidigers. Bekam gegen insgesamt harmlose Braunschweiger nicht besonders viel zu tun. Leitete aber mit einigen Balleroberungen direkt Umschaltmomente ein. Die meisten Ballkontakte, die beste Passquote, die beste Zweikampfquote! Stark!

Bekam in der Defensive nur sehr wenig zu tun. Hatte so in der Offensive einige Freiheiten. Schlug gute Standards, versuchte sich als Distanzschütze. Ordentlicher Auftritt.

Eric Martel Einzelkritik

Rotierte zurück in die Startelf. Wieder der souveräne Abräumer vor der Abwehr. Machte in der Defensive eine solide Begegnung. Spulte die meisten Kilometer ab, gewann viele wichtige Zweikämpfe. Das Problem bleibt die Offensive. Immerhin suchte er die Abschlüsse. Leitete mit einem schnellen Einwurf das 3:0 durch Lemperle ein.

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Und einmal mehr ein ganz starker Auftritt des 23-Jährigen. Huseinbasic wird für den FC zu einem absoluten Leistungsträger. Leitete immer wieder mit Vertikalpässen gefährliche Aktionen ein. Taktgeber, Läufer, Zweikämpfer. Da passt viel zusammen. Belohnte ich für seine gute Leistung mit dem Assist zum 5:0. Die Leistung hätte aber noch mehr verdient gehabt.

Linton Maina vom 1. FC Köln

Der FC scheint in Maina endlich einen Spieler für die Standards gefunden zu haben. Zumindest sind die Hereingaben aktuell extrem gefährlich. Überhaupt ist der aktuelle Maina eine Bereicherung für die Kölner. Erhöhte das Scorerkonto auf die Punkte vier und fünf.

Der überragende Mann auf dem Platz. Deutete schon früh mit zahlreichen Balleroberungen und Abschlüssen an, dass er in Spiellaune war. Einen perfekten Schlenzer konnte Grill noch irgendwie aus dem Giebel kratzen. Spielte Thielmann stark vor dem 3:0 frei. Erzielte selbst die Tore zwei und vier. Jetzt kann man in Köln nur hoffen, dass es sich nicht um das Abschiedsspiel gehandelt hat.

Erzielte eigentlich mit dem Hinterkopf schon das 1:0. War anschließend erneut extrem agil und spielfreudig. Setzte immer wieder seine Mitspieler gut in Szene und belohtne sich schließlich mit dem 3:0 sowie der Vorlage zum 4:0.

Arbeitete und rackerte. Suchte dieses Mal auch rechtzeitig den Abschluss, doch Braunschweigs Grill wollte nicht mitspielen. Die hohe Intensität brachte aber einmal mehr nichts Zählbares mit sich.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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