Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Hoffenheim: Zwei Einsen, wenig Ausreißer nach unten

Timo Hübers im Duell gegen Hoffenheim
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Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Hoffenheim: Zwei Einsen, wenig Ausreißer nach unten

Mit dem 1:0-Erfolg über die TSG Hoffenheim hat der FC den dritten Saisonsieg eingefahren und das Punktekonto auf zehn Zähler erhöht. Vor allen Dingen zwei Spieler boten eine besonders starke Leistung: Die Einzelkritik zum Spiel des 1. FC Köln gegen Hoffenheim.

Der FC kann in Hoffenheim erneut gewinnen, feiert den zweiten Erfolg in den vergangenen 17 Spielen. Das sicherlich auch ein wenig glücklich und dennoch nicht gänzlich unverdient: Die Einzelkritik zum Spiel des 1. FC Köln gegen Hoffenheim.

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Nur ein Sieg in 16 Bundesliga-Spielen stand gegen die TSG Hoffenheim zu Buche. Am Freitagabend kam ein zweiter hinzu. Die Kölner setzten sich in Sinsheim mit 1:0 durch und boten insgesamt eine ordentliche Leistung. Dabei überzeugten vor allen Dingen zwei Spieler besonders. Ausrutscher nach unten gab es eher wenige.

Gute Hintermannschaft hielt die Null

Marvin Schwäbe, Einzelkritik 1-

Marvin Schwäbe

Parierte nach wenigen Minuten bereits einen verdeckten Schuss von Damar. Stand dann lange und genau richtig als Toure vor ihm auftauchte. Tauchte richtig gut ab, als es Asllani mit einem Schlenzer Richtung langes Eck probierte. Die richtige Antwort auf die zuletzt durchwachsenen Leistungen. Hielt die Null trotz einem Hoffenheimer xGoals-Wert von 1,5.


Kristoffer Lund - Einzelkritik 3-

Kristoffer Lund

Rückte für Linton Maina in die Anfangsformation – zum ersten Mal seit dem 3:3 gegen Wolfsburg. Brachte mit einem krassen Stockfehler Lemperle ins Spiel, doch Johannesson badete aus. Wirkte auch sonst nicht immer sicher, war aber viel unterwegs.


Dominique Heintz, Einzelkritik 2-

Dominique Heintz

Rückte durchaus überraschend in die Startelf und kam nicht nur zu seinem ersten Einsatz, sondern direkt auch zum Startelfdebüt für diese Saison. Spulte seinen Stiefel im Stile eines Routiniers solide runter. Gewann starke 83 Prozent seiner Zweikämpfe, damit bester Zweikämpfer der Kölner. Suchte zudem mit langen Bällen immer wieder El Mala, fand ihn nicht immer.


Timo Hübers, Einzelkritik 3+

Timo Hübers

Solider Auftritt des ehemaligen Kölner Kapitäns. Überzeugende Passquote. In den Zweikämpfen nicht immer sicher. Hin und wieder vielleicht ein bisschen übermotiviert.


Joel Schmied, Einzelkritik 2

Joel Schmied

Entwickelt sich immer mehr zur wichtigsten Konstante in der Innenverteidigung. Solide in den Zweikämpfen. Grätschte einen Schussversuch von Toure ab, feierte sich zu Recht dafür und ließ sich zu Recht dafür feiern.


Sebastian Sebulonsen

Ließ sich viel zu leicht von einem Doppelpass vernaschen, der Toure die Chance zum Ausgleich ermöglichte, Schwäbe rettete. Hatte mit dem schnellen Hoffenheimer immer wieder seine Problemchen. Schaltete sich auch in der Offensive nicht so stark wie in den Vorwochen ein.



>>>Die Stimmen zum Spiel<<<



Isak Johannesson vom 1. FC Köln Einzelkritik Note 3

Isak Johannesson

Sein Freistoßversuch nach gut zehn Minuten war ausbaufähig. Tat sich zunächst in der Vorwärtsbewegung schwer. Seine Rettungsaktion gegen Lemperle nach 20 Minuten war schon sehr beeindruckend. War hauptsächlich mit dem Spielaufbau aus der Defensive heraus beschäftigt. Spielte viele Pässe, nahezu alle kamen an.


Eric Martel, Einzelkritik 3+

Eric Martel

Sortierte wieder die Zentrale. Eroberte vor dem 1:0 ganz stark den Ball. Rutschte mindestens genauso stark in den Versuch von Toure, wenn auch mit Armberührung. Einen Strafstoß gab es zu Recht nicht. Einsatz gewohnt vorbildlich.


Einzelkritik Kaminski 2-

Jakub Kaminski

Startete etwas überraschend als Spitze im Kölner System. Versuchte dort sein Tempo auszuspielen – mit überschaubaren Erfolg. Wurde nach dem Wechsel auf der Außenposition besser und hätte die Vorentscheidung erzielen können, wenn nicht müssen.


Jan Thielmann, Einzelkritik 3-

Jan Thielmann

Schmerzhaftes Spiel für das Kölner Eigengewächs: Machte früh Bekanntschaft mit der Sohle von Toure. Machte anschließend mit dem Fuß von Bernardo Bekanntschaft und schließlich auch mit dem Bein von Burger. Sammelte beim Gegner ordentlich Gelbe Karten. Die harte Gangart zeigte Wirkung, hatte kaum Einfluss aufs Spiel. Musste zur Halbzeit raus.


Said El Mala, Einzelkritik 1-

Said El Mala

Nach bisher „nur“ Joker-Einsätzen stand der 19-Jährige das erste Mal in der Startelf. Sorgte von Beginn an für ordentlich Tempo. Traf zunächst noch das Außennetz. Machte es mit einer ganz ganz starken Einzelaktion zur Führung besser, als er die gesamte Hoffenheimer Hintermannschaft vernaschte. Arbeitete auch stark mit zurück und wollte gefühlt gegen jeden Mann auf dem Platz ins Eins-gegen-eins gehen. Hätte im zweiten Abschnitt das Spiel endgültig entscheiden können.


Ragnar Ache, Einzelkritik 3-

Ragnar Ache

Kam zur Pause für den arg gebeutelten Thielmann. Übernahm die Position des Zielstürmers und veränderte so ein bisschen die Spieldynamik.


Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Stuttgart: Zwei Zweien, zwei Vieren und viel Durchschnitt

1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart
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Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Stuttgart: Zwei Zweien, zwei Vieren und viel Durchschnitt

Der FC kassiert gegen Stuttgart die zweite Niederlage in Serie und das auch durchaus nicht gänzlich unverdient. Dabei machten es die Kölner phasenweise erneut ordentlich: Die Einzelkritik zum Spiel des 1. FC Köln gegen Stuttgart.

Geärgert wurde sich vor allem über den Elfmeter, die Niederlage ging aber insgesamt absolut in Ordnung. Die Einzelkritik zum Spiel des 1. FC Köln gegen Stuttgart.

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Stuttgart bleibt für den FC auch weiterhin eine schwere Aufgabe. Die Kölner unterliegen dem VfB unterm Strich wohl verdient, wenn auch ungücklich1:2. Dabei machten die Geißböcke phasenweise eine recht ordentliche Partie, schlugen sich recht gut. Die individuelle Qualität der Stuttgarter machte wohl neben dem strittigen Elfmeter den Unterschied.

Solide Leistung reicht nicht

Marvin Schwäbe

Wurde das erste Mal nach 15 Minuten von Tomas per Fallrückzieher geprüft. Wirkte zunächst sicherer als zuletzt in Leipzig. Dann aber mit einen haarsträubenden Aussetzer, als er zu lange den Ball hielt und Demirovic im Strafraum am Fuß traf und den Elfmeter verschuldete. Hatte in der zweiten Halbzeit bei einem Pfostentreffer Glück. Beim zweiten Gegentreffer machtlos.


Linton Maina Einzelkritik 4

Linton Maina

Ungewohntes Startelfdebüt des Flügelflitzers: Maina durfte von Beginn an sich hinten links bewähren. Seine Seite hielt der 26-Jährige meist dicht. Schaltete sich aber zu selten offensiv ein. In der zweiten Halbzeit kaum noch zu sehen. Durfte nach 63 Minuten für Huseinbasic Platz machen.


´Timo Hübers Einzelkritik 3-

Timo Hübers

In der Defensive war Hübers wie die gesamte Dreierkette zunächst stabil. Im Passspiel wirkte der 29-Jährige etwas unsicherer als seine Nebenleute. Die Zweikampfquote konnte sich sehen lassen: 67 Prozent gewonnene Zweikämpfe.


Eric Martel Einzelkritik 3

Eric Martel

Rückte zu Beginn auf die Innenverteidigerposition und hielt zusammen mit Schmied und Hübers die Dreierkette. Machte seine Sache ordentlich. Beeindruckende Passquote von 100 Prozent. Wechselte dann mit Krauß die Position und spielte dann wieder auf der Doppelsechs. Insgesamt ein ordentlicher Auftritt des 23-Jährigen.


Joel Schmied

Schmied verteidigte stabil, vor allem in der Luft. Im Aufbauspiel etwas sicherer als sein Nebenmann Hübers. Holte sich in Halbzeit zwei bereits seine vierte gelbe Karte ab. Ging nach 85 Minuten runter.


Sebastian Sebulonsen

Hatte mit Führich in der Anfangsphase ein paar Probleme. Steigerte sich im Verlauf der ersten Halbzeit und hätte beinahe seinen ersten Saisontreffer erzielt. Im zweiten Abschnitt etwas offensiver unterwegs.



>>>Die Stimmen zum Spiel<<<



Isak Johannesson vom 1. FC Köln Einzelkritik Note 3

Isak Johannesson

Offensiv konnte Johannesson in der ersten Halbzeit nicht viel beitragen. Dafür lief der Isländer im ersten Abschnitt die meisten Kilometer aller Feldspieler. Nach 63 Minuten war dann Schluss für ihn.


Tom Krauß vom 1. FC Köln Einzelkritik Note 3

Tom Krauß

Krauß durfte neben Johannesson von Beginn an in der Zentrale ran. Räumte im Mittelfeld vieles ab. Wechselte mit Martel zur Pause die Position und rückte als Innenverteidiger die Dreierkette. Da dann nicht mehr so sicher. Verlor Vagnoman beim 1:2 aus den Augen.


Einzelkritik Kaminski 2-

Jakub Kaminski

Feierte schon nach vier Minuten sein 3. Saisontor, als er alleine vor Nübel eiskalt blieb. Mit seinen Tempo ein ständiger Unruheherd für die Stuttgarter Hintermannschaft. Belohnte sich fast mit seinen zweiten Treffer per Kopf nach einer Ecke. Spulte die meisten Kilometer mit 11,5 km aller Kölner ab. Bester Offensivspieler des Effzeh.


Jan Thielmann

War anfangs sehr giftig in den Zweikämpfen, konnte aber bis zur Halbzeitpause nur 13 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen. In der zweiten Hälfte mit etwas mehr Zug nach vorne und rannte viel, aber unglücklich bei vielen Entscheidungen. Nach 73 Minuten ausgewechselt.


Ragnar Ache vom 1. FC Köln Einzelkritik Note 3

Ragnar Ache

Ache feierte sein Starelfdebüt und feierte wettbewerbsübergreifend seine vierte Torvorlage in dieser jungen Saison. Belohnte sich fast selbst mit seinen ersten Pflichtspieltreffer, der allerdings kurz vor der Linie geklärt wurde. Gewann bis zur Halbzeit 67 Prozent seiner Zweikämpfe. Musste kurz nach der Pause nach einen Kopftreffer in der 63. Minute vom Feld.


Frischer Wind durch die Joker

Said El Mala vom 1. FC Köln Einzelkritik Note 2-

Said El Mala

Kam in der 63. Minute für Ache in die Partie. Spielte wie zuletzt unbekümmert und hatte einige gute Offensivaktionen.


Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln Einzelkritik Note 3

Denis Huseinbasic

Kam für Maina in der 63. Minute und spielte neben Martel auf der Doppelsechs. Fiel in seiner halben Stunde kaum auf.


Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Leipzig: Viel Durchschnitt und eine Fünf

Timo Hübers im Spiel des 1. FC Köln bei RB Leipzig
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Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Leipzig: Viel Durchschnitt und eine Fünf

Der FC kassiert in Leipzig seine erste Saison-Niederlage und das auch durchaus verdient. Dabei machten es die Kölner phasenweise sehr gut: Die Einzelkritik zum Spiel des 1. FC Köln bei RB Leipzig.

Das Aufbäumen kam zu spät. Der FC steigerte sich in der zweiten Halbzeit, doch das reichte nicht. Die Niederlage ging insgesamt absolut in Ordnung. Die Einzelkritik zum Spiel des 1. FC Köln bei RB Leipzig.

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Leipzig bleibt für den FC auch weiterhin ein schweres Pflaster. Die Kölner unterliegen den Sachsen unterm Strich wohl verdient 1:3. Dabei machten die Geißböcke phasenweise eine recht ordentliche Partie, schlugen sich recht gut. Die individuelle Qualität der Leipziger machte wohl den Unterschied.

Solide Leistung, wenn auch mit Schwierigkeiten

Marvin Schwäbe

Überraschender Ausflug aus seinem Gehäuse, überraschend über den Ball getreten. Machte so eine harmlose Aktion extrem gefährlich. Wirkte gleich bei einigen Versuchen alles andere als sicher und ließ die Kugel immer wieder eigentlich unnötig abtropfen. Unter anderem vor dem 2:1. Beim Freistoß zum 3:1 zwar ohne Sicht, glücklich sah der Keeper aber auch nicht aus. Dann aber mit einer starken Fußabwehr gegen Diamonde.


Tom Krauß

Fand ordentlich ins Spiel und schien gegen Leipzig besonders motiviert, auch, wenn er auf einer ungewohnten linken Seite spielte. Glich einige kleinere Fehler durch guten Einsatz wieder aus. Wirkte aber gegen die quirligen Leipziger auch nicht immer sicher. so, wie vor dem ersten Gegentreffer, als Bakayoko ihn zu leicht stehen ließ.


Joel Schmied

Hatte ordentlich zu tun mit der schnellen Leipziger Offensive und offenbarte einige Tempodefizite. Wirkte aber einmal mehr sehr routiniert und solide.


Timo Hübers

Machte bei einem Konter über Oedragedo nicht die beste Figur, bügelte den Stellungsfehler aber selbst wieder aus. Sah aber auch bei den ersten beiden Gegentreffern in Halbzeit eins alles andere als glücklich aus.


Sebastian Sebulonsen

Machte sein deutliches Tempodefizit gegen Diomande mit cleveren Stellungsspiel meist wett. Schaltete sich ab und an auch gefährlich in die Offensive mit ein. So unter anderem vor dem 1:1, das er mit einleitete.


Hohe Intensität, aber wenig Torgefahr


>>>Die Stimmen zum Spiel<<<


Eric Martel

Wichtige Grätsche nach Ball von Ouédraogo, die den Rückstand verhinderte. Bei der anschließenden Ecke dann das Ende einer unglücklichen Kette die zum 0:1 führte. Sein starker Steckpass leitete das 1:1 ein. Holte sich gegen Bakayoko den Gelben Karton und damit den Freistoß der zum 3:1 führte raus. Befand sich irgendwann in akuter Gelb-Rote-Karte-Gefahr und musste vom Platz.


Isak Johannesson

Lange ein unscheinbarer Auftritt des Mittelfeldspielers. Der Pass auf Martel vor dem 1:1 entschädigte ein wenig.


Luca Waldschmidt

Viel zu zaghaft beim Kopfballversuch vor dem ersten Gegentor. War in der Offensive eigentlich nie ein richtiger Faktor. Lief einmal mehr erstaunlich viel, blieb sonst aber blass und musste nach einer knappen Stunde raus.


Jakub Kaminski

Brachte mit einem unnötigen Ballverlust früh Unruhe in den Spielaufbau. War gerade zu Beginn der Begegnung gefühlt überall unterwegs. Mühte sich immer – allerdings dieses Mal ohne erkennbaren Ertrag.


Jan Thielmann

Spielte etwas überraschend in der Spitze. Und machte da das, was man in der Spitze macht: das Tor zum 1:1. Der Angst einflößende Rückpass auf Schwäbe wurde nicht bestraft. Musste wohl aus taktischen Gründen nach einer Stunde vom Feld.


Marius Bülter

Fand nicht die Bindung zum Spiel und war lange kein Faktor. Ging nach einer guten halben Stunde angeschlagen zu Boden. Das war auch der Grund für seine Auswechslung nach 45 Minuten. Kein Torabschluss, keine Torvorlage sind zu wenig.


Frischer Wind durch die Joker

Said El Mala

Kam zur zweiten Halbzeit, erhielt damit mehr Spielzeit. Hatte anfangs noch seine Problemchen, wurde aber immer mutiger und gefährlicher. Auch dank der Einwechslung von Linton Maina. Blieb mit seinen Dribblings und Abschlüssen aber glücklos.


Linton Maina

Brachte nach einer knappen Stunde wieder Tempo ins Spiel. Sorgte auf der linken Seite immer wieder für Gefahr. Aufs Scorerboard trug er sich nicht ein.


Denis Huseinbasic

Kam für den Gelb-Rot gefährdeten Martel. Hatte aber so gut wie keinen Einfluss auf das Spiel.


Ragnar Ache

Kam für die Schlussphase nach einer guten Stunde. Und tatsächlich veränderte sich das Spiel. Ließ die wohl größte Chance der zweiten Halbzeit viel zu fahrlässig liegen, als er alleine vor dem leeren Tor stand.

Drei Zweien, eine Fünf: Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Wolfsburg

Joel Schmied, Kristoffer Lund und Jakub Kaminski vom 1. FC Köln (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)
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Drei Zweien, eine Fünf: Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Wolfsburg

Es war ein dramatisches Duell gegen den VfL Wolfsburg mit vielen Wendungen und einem Lucky Punch zum Kölner Ausgleich in der letzten Minute. So stachen besonders zwei Joker heraus: Die Einzelkritik zum Heimspiel des 1. FC Köln gegen Wolfsburg.

In der 14. Minute der Nachspielzeit gelang dem 1. FC Köln doch noch der Ausgleich in Wolfsburg. Aber bei einem 3:3 gab es natürlich gerade in der Defensive auch schwächere Leistungen: Die Einzelkritik zum Heimspiel des 1. FC Köln gegen Wolfsburg.

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Mehrere lange Unterbrechungen, 14 Minuten Nachspielzeit in der zweiten Hälfte und insgesamt drei Tore in dieser: Das Duell zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Wolfsburg hatte eine Menge zu bieten. So kam der FC gleich zweimal nach einem Rückstand zurück. Dafür verantwortlich waren vor allem die Joker auf Seiten der Geißböcke sowie zum Schluss die Wolfsburger Leihgabe Jakub Kaminski. Dabei hatten die Kölner jedoch auch einige schwächere Phasen, standen in der Defensive nicht immer sicher und verursachten zu viele Freistöße.

Kein guter Tag für van den Berg

Marvin Schwäbe

Leitete mit einem guten langen Ball auf Lund das 0:1 ein (5.). Zeigte ein paar gute Paraden, zum Beispiel gegen Skov Olsen (74.). Beim Freistoß zum 3:2 machte er zwar einen kleinen Schritt in die falsche Richtung, wäre aber wahrscheinlich ohnehin chancenlos gewesen. Ansonsten aber eine solide Leistung.


Kristoffer Lund

Mit einer guten Kopfballverlängerung zu Waldschmidt vor dem Führungstreffer (5.), ansonsten offensiv nur zwei ungefährliche Distanzschüsse. Wählte öfter unter Druck den langen Ball, der aber häufig nicht ankam. Bekam beim 2:1 im Verbund mit van den Berg die linke Seite nicht zu. Dafür gewann Lund viele seiner Zweikämpfe.


Joel Schmied

Verteidigte größtenteils solide, auch wenn er manchmal etwas Probleme mit dem quirligen Amoura hatte. Sorgte mit seinem Herausstechen einmal für viel Raum in seinem Rücken und verursachte so eine gute Chance von Skov Olsen (44.). Sonst aber mit besserem Timing bei seinen Aktionen. Schaltete sich ein, zwei Mal gut in die Offensive ein, wie bei einem Einwurf in der 15. Minute. Kostete mit seinem Foulspiel nach VAR-Prüfung Bülters Tor. Bekam später für ein Foul an Wimmer eine etwas harte, aber vertretbare Gelbe Karte (73.).


Rav van den Berg

Verlor beim Ausgleich zum 1:1 das Kopfballduell gegen den 20 Zentimeter kleineren Amoura. Hatte diesem mit einer schwachen Kopfballklärung auch davor schon eine gute Chance aufgelegt (20.). Fehlende Kommunikation beim 2:1 mit Martel, wer den einlaufenden Vorlagengeber Maehle übernimmt. Konnte keinen seiner Luftzweikämpfe gewinnen und nur eines seiner vier Duelle am Boden. Aber mit einem guten Block beim Fallrückzieher von erneut Maehle (45+3.). Musste dann in der 71. verletzt raus.


Timo Hübers

Führte viele Zweikämpfe am Boden und in der Luft und gewann sie größtenteils. In der Anfangsphase aber mit ein, zwei Duellen, bei denen er sich nicht durchsetzen konnte und Glück hatte, dass daraus nichts für Wolfsburg entstand. Stark dagegen sein Block beim Kopfball von Amoura nach einer Ecke, ansonsten wäre der Ball viellicht reingegangen. Das 2:1 konnte der Innenverteidiger dann jedoch nicht mehr blocken.


Sebastian Sebulonsen

Seine vielen langen Einwürfe in der ersten Hälfte brachten alle keine Gefahr. Selber kam er einmal zu einem Abschluss, der aber geblockt wurde (15.). Traf vor dem Wolfsburger Ausgleich in Halbzeit eins die falsche Entscheidung, indem der Abwehrspieler tief in der eigenen Hälfte sich den Ball zurücklegte und damit in die Wolfsburger Pressingfalle geriet. So wusste er sich nur mit einem Foul zu helfen, der Freistoß führte zum 1:1. Konnte auf der anderen Seite in der Offensive ebenfalls nicht den größten Einfluss nehmen, trotz viel Einsatz.


Kaminski mit dem Schlusswort


>>>Die Stimmen zum Spiel<<<


Eric Martel

Hatte mit starken 12,67 Kilometern mal wieder die beste Laufleistung und lief so einiges zu als alleiniger Sechser. Stoppte zum Beispiel einen möglichen Wolfsburger Konter über Wimmer, als dieser einen unsauberen Kontakt hatte (17.). Ließ beim 2:1 aber Vorlagengeber Maehle ziehen und stimmte sich nicht richtig mit van den Berg ab. Sein schwacher Pass in der 76. verursachte einen gefährlichen Konter der Wölfe. Außerdem foulte der zentrale Mittelfeldspieler Lindström bei diesem Dribbling am Strafraumrand, sodass Arnold per Standard das 3:2 erzielen konnte. Blockte einige Minuten zuvor wiederum stark mit einer Grätsche eine Wolfsburger Flanke (74.).


Luca Waldschmidt

Leitete seinen eigenen Führungstreffer stark ein. Zwei schöne Hereingaben auf Thielmann, einmal per Flanke (18.) und einmal per Freistoß (45.). Ansonsten lief das Spiel viel an ihm vorbei, der Angreifer hatte nicht so viel Einfluss. Zeigte aber eine gute läuferische Leistung. Musste dann zur Halbzeit für Johannesson Platz machen.


Jakub Kaminski

Am Ende erzielte ausgerechnet der vom VfL Wolfsburg geliehen Spieler den Ausgleichstreffer tief in der Nachspielzeit zum 3:3 nach der Ablage von Ache. Rückte in der ersten Hälfte oft neben Bülter ein, um so das Zentrum zuzumachen. In der Offensive zeigte er sich ein paar Mal gefährlich, hatte aber nicht den ganz großen Einfluss wie zum Beispiel noch gegen Freiburg. Mit 22 Sprints zog Kaminski die meisten aller Kölner an, ein Beleg für seinen großen Einsatz.


Jan Thielmann

Brauchte beim 0:1 fast zu lange mit seinem Abschluss, hatte die Zeit aber durch seine gute Position vorher (5.). Ordentlicher Abschluss nach Ablage von Vorlage von Waldschmidt, der jedoch kein Problem für Grabara war (19.). Rückte sonst häufig in der Defensive neben Martel ins Zentrum. So mit einer sehr wichtigen Grätsche bei einem Wolfsburger Umschaltmoment (11.). Brauchte aber selber im Umschalten zu lange für ein Abspiel bei einer sonst guten Konterchance (38.). Führte außerdem viele Zweikämpfe, von denen er starke 73 Prozent gewann und zog viele Fouls.


Marius Bülter

Wieder sehr beweglich in der Offensive, wenn auch nicht so gefährlich wie noch gegen Freiburg. Schöner Laufweg und gute Hereingabe auf Thielmann beim ersten Treffer (5.). Erzielte selber ein wegen eines Schmied-Fouls aberkanntes Tor nach einem Johannesson-Freistoß (56.). Hatte Glück, dass Schwäbe gegen Skov Olsen, den Bülter beim Freistoß im Rücken aus den Augen verloren hatte, auf dem Posten war (56.). Sein Schuss kurz vor Schluss nach Vorlage von El Mala wurde noch geblockt (90+11).


Starke Joker

Isak Johannesson

Kam zur Halbzeit für Waldschmidt. Gab ein paar gute Hereingaben bei Standards, etwa beim aberkannten Tor von Bülter (56.). Erzielte dann das 2:2 nach Vorlage von El Mala, bei dem er schön im Rückraum einlief. Stark dann, wie der Mittelfeldspieler den Ausgleich von Kaminski einleitete.


Alessio Castro-Montes

Kam direkt zu seinem Debüt als Joker. Dabei zeigte der Neuzugang schon einige gute Ansätze, die aber noch nicht ideal mit seinen Mitspielern abgestimmt waren. Hatte Glück, dass Wolfsburg die Situation nach seinem unnötigen Ballverlust in der eigenen Hälfte nicht besser ausspielte (90+4). Verhinderte kurz darauf aber in der gegnerischen Hälfte mit einem guten Zweikampf einen möglichen Wolfsburger Konter (90+6).


Said El Mala

Brachte viel Schwung nach seiner Einwechslung. Seine Flanke nach einer starken Annahme eines Seitenwechsels geriet etwas zu hoch (71.). Kam durch ein schönes Dribbling zu einem noch geblockten Abschluss (82.). Überragend, wie er vor dem 2:2 gleich drei Wolfsburger im Dribbling ausspielte und schön zurück auf Johannesson legte. Hatte zum Schluss mit einem Schuss von der Strafraumkante sogar noch die Chance auf das 4:3, zielte aber nicht genau genug.

Mehrere Einsen und Zweien, aber auch eine Vier: Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Freiburg

Said El Mala erzielte gegen Freiburg sein erstes Bundesliga-Tor
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Mehrere Einsen und Zweien, aber auch eine Vier: Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Freiburg

Eine sehr überzeugende Leistung lieferte der FC beim 4:1 gegen den SC Freiburg ab. Mit schön herausgespielten Toren führte die Mannschaft die Breisgauer vor. Die Einzelkritik zum Heimspiel des 1. FC Köln gegen Freiburg.

Mit einem überragenden Marius Bülter holte der FC im dritten Pflichtspiel der Saison den dritten Sieg. Dabei konnten neben dem Angreifer auch einige andere Kölner überzeugen. Die Einzelkritik zum Heimspiel des 1. FC Köln gegen Freiburg.

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Einen harten Fight hat FC-Trainer Lukas Kwasniok erwartet. Und seine Mannschaft hat diesen gegen den SC Freiburg nicht nur angenommen, sondern auch spielerisch überzeugt. Beim 4:1-Sieg führten die Geißböcke die Breisgaues phasenweise vor. Mit vielen Chancen und einigen stark herausgespielten Toren schaffte der FC den perfekten Saisonstart. Besonders die Offensive stach dabei hervor und konnte sich auszeichnen. Aber auch defensiv ließen die Kölner größtenteils nichts anbrennen. Der Gegentreffer zum 4:1 fiel erst, als die Partie schon entschieden war.

Starke Außenverteidiger

Marvin Schwäbe

Wehrte direkt zu Beginn gut einen Freiburger Querpass ab (7.). Wurde ansonsten wenig gefordert, aber wenn ein Ball aufs Tor kam, war er wie in der 70. beim Abschluss von Höler zur Stelle. Insgesamt eine sichere Leistung des Kölner Schlussmanns. Beim Gegentor chancenlos.


Kristoffer Lund

Spulte links ein großes Pensum ab. Verteidigte dabei gut, war mehrmals noch zur Stelle bei (potenziell) gefährlichen Situationen. Beispielhaft, wie der Linksverteidiger am zweiten Pfosten vor Eggestein klärte (32.). Gleichzeitig setzte Lund viele Akzente in der Offensive, harmonierte gut mit Bülter und Kaminski. Bereitete etwa mit einer schönen Flanke eine gute Chance von Thielmann vor (23.).


Rav van den Berg

Ein gutes Debüt des Neuzugangs. Gewann alle seine Zweikämpfe am Boden und in der Luft. Wichtig, dass der Innenverteidiger noch mit den Fuß an eine gefährliche Freiburger Hereingabe kam (37.). Zentraler Teil einer starken Defensivleistung.


Timo Hübers

Zeigte sich in der Defensive größtenteils souverän und verteidigte gut zusammen mit Nebenmann Rav van den Berg. Nur einmal mit ihm uneinig, wer zum Kopfball geht, weshalb Lund Gefährlicheres verhindern musste (10.). Ansonsten hin und wieder mit ein, zwei kleinen Ungenauigkeiten im Spielaufbau wie einem schwachen langen Ball ins Aus (4.).


Sebastian Sebulonsen

Zeigte großen Einsatz und zog starke 22 Sprints an. Schob immer wieder hoch, bot Läufe an und kam sogar selber dreimal zum Abschluss, ohne dass es aber wirklich gefährlich wurde. Hinten war der Außenverteidiger souverän, bekam zum Beispiel für seinen guten Defensivkopfball vor einem schussbereiten Freiburger in der 80. Minute Szenenapplaus.


Überragende Offensive


Denis Huseinbasic

Gerade in der ersten halben Stunde stark im Spielaufbau. Wie seine Nebenleute engagiert, aber mit einem nicht ganz so großem Einfluss. Schwaches Stellungsspiel bei einem gefährlichen Freiburger Pass in die Tiefe (37.). Schön wiederum seine Balleroberung ein paar Minuten später, mit der er einen Konter einleitete, der aber zu nichts führte (42.).


>>>Die Stimmen zum Spiel<<<


Eric Martel

Einer der zentralen Spieler für eine gute Kölner Defensivleistung. Dirigierte seine Mitspieler, lief viele Räume zu und beteiligte sich auch gut am Spielaufbau. Sah etwas unglücklich Ende der ersten Hälfte Gelb, als er Höler im Kampf um die Kugel auf den Fuß stieg. Unterschätzte dann beim Freiburger Treffer den Ball und sprang unter dem Ball durch. Ansonsten aber einer der Kölner Anführer.


Isak Johannesson

Läuferisch der stärkste Kölner Spieler mit 12,44 Kilometern. Zeigte sich engagiert in der Defensive, aber gestaltete auch das Kölner Spiel. Sein Schuss zu Beginn der ersten Halbzeit wurde aber geblockt (16.). Stark seine Verlagerung nach rechts auf Vorlagengeber Thielmann vor dem 2:0.

Jakub Kaminski

Wirbelte viel in der Offensive und war von den Freiburgern nicht zu kontrollieren. Schöner Lauf in die Tiefe mit Ablage auf Lund, der übers Tor schoss (6.). Erneut eine gute Vorlage für Johannesson im Strafraum zehn Minuten später. Überragend sein 1:0, bei dem der Linksaußen erst aufmerksam war, sodass er nicht im Abseits stand, und dann toll Volley abschloss (35.). Blieb auch danach ein Unruheherd, zum Beispiel bei seinem Abschluss frei vor Atubolu, den der Freiburger Keeper gut hielt (67.).


Jan Thielmann

Wie Kaminski sehr auffällig. Schwierig zu nehmender Dropkick Mitte der ersten Hälfte, der ihm zu zentral geriet. Seine Flanke zum 2:0 auf Bülter war Maßarbeit (47.). Belohnte sich dann für einen starken Auftritt mit seinem Treffer zum 3:0, den Thielmann per Pass raus auf Bülter selbst einleitete.


Marius Bülter

Der überragende Mann bei den Kölnern. Ließ sich oft aus der Sturmspitze nach links fallen und sorgte immer für Gefahr. Wunderschön seine Flanke auf Kaminski beim 1:0 (35.). Stark, wie er bei seinem Treffer zum 2:0 einlief und eiskalt einköpfte (47.). Und auch das 3:0 bereitete er mit einem schönen Pass in die Mitte vor. Hätte sogar noch eine Vorlage mit einem schönen Steckpass schaffen können, wenn Kaminski dabei nicht an Atubolu gescheitert wäre (67.).


Joker trifft zum zwischenzeitlichen 4:0

Joel Schmied

Kam zur Halbzeit für Hübers. Erledigte seinen Job sicher, fing sich aber eine unnötige Gelbe Karte nach einem Foulspiel, indem er den Ball wegschoss (55.). Ließ sich direkt danach von der gehobenen Abseitsfahne irritieren und ließ die Freiburger erst laufen, klärte danach im Verbund mit seinen Nebenleuten die Situation aber (56.). Ansonsten souverän.


Tom Krauß

Ordentliche Leistung des Mittelfeldspielers nach seiner Einwechslung für Huseinbasic (59.). Eroberte stark mit einer Grätsche gegen Röhl in der eigenen Hälfte den Ball (71.). Ansonsten mit gutem Einsatz und guter Passquote von 91 Prozent, ohne einen sonderlich großen Einfluss gehabt zu haben.


Said El Mala

Kam in der 68. für Thielmann. Bemüht, sich zu zeigen bei seinem Heimspiel-Debüt. Das gelang ihm dann auch mit einem starken Abschluss unter die Latte zum 4:0 (81.).


Jusuf Gazibegovic

Ersetzte in der 68. Lund. Musste auf der für ihn ungewohnten Linksverteidiger-Position ran. Das merkte man ihm auch an. Konnte sich nicht wirklich zeigen und kam defensiv nicht in die Zweikämpfe.


Drei Zweien und viel Durchschnitt: Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Mainz

Marius Bülter jubelt nach seinem Treffer gegen Mainz
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Drei Zweien und viel Durchschnitt: Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Mainz

Lange sah es bei den Geißböcken nicht gut aus, Mainz war die bessere Mannschaft. Am Ende hatten sich die Geißböcke den Sieg dann aber erarbeitet. Die Einzelkritik zum Bundesliga-Auftakt des 1. FC Köln in Mainz.

Dank eines späten Treffers von Marius Bülter haben die Geißböcke drei Punkte zum Liga-Auftakt entführt. Dabei überzeugte der FC aber nicht über die gesamte Spieldauer. Auch deswegen fällt die Bewertung durchwachsen aus. Die Einzelkritik zum Bundesliga-Auftakt des 1. FC Köln in Mainz.

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FC-Trainer Lukas Kwasniok hatte einen intensiven Fight erwartet, er hat ihn bekommen. Und lange hatten die Kölner große Probleme, ins Spiel zu finden. Auch, weil sich die Geißböcke gerade im Spielaufbau einige Fehler leisteten. Vor allem im ersten Abschnitt bevorzugte die Defensive den sicheren Pass ins Aus, suchte nicht wirklich den Weg in den Spielaufbau. Nach dem Wechsel hatte der FC zwar mehr Zug zum Tor, das Spiel veränderte sich aber erst mit der roten Karte gegen Paul Nebel. Auch dann blieb Mainz gefährlich, der FC entschied das Spiel aber für sich.

Solide aber unspektakuläre Abwehrreihe

Marvin Schwäbe

Der Keeper kehrte erwartungsgemäß zurück in die Startelf. Erlebte trotz Mainzer Druck eine ruhige erste Halbzeit, weil seine Vorderleute blockten und abfälschten. Wurde nach einer knappen Stunde erstmals von Amiri und anschließend von Weiper geprüft, faustete aber in Schwäbe-Manier alles weg. Insgesamt nicht viel zu tun, dabei aber souverän.


Kristoffer Lund

Rückte für den verletzten Maina in die Anfangsformation. Leitete nach zehn Minuten so etwas wie die erste Chance ein, aber Schmied schaltete nicht schnell genug. Sein Versuch aus 18 Metern kurz nach dem Wiederanpfiff wurde überraschend gefährlich. Hatte aber ebenfalls nicht so wirklich den Impact auf den Vorwärtsdrang. Sah Gelb, weil Johannesson unnötig den Ball verlor.


Tom Krauß

Heimspiel für den Neuzugang: Der etatmäßige Mittelfeldspieler lief wie in der Vorbereitung in der letzten Kette auf und feierte somit sein Pflichtspiel-Debüt für die Geißböcke. Fügte sich mit einem katastrophalen Ausrutscher gegen Nebel ein, der ungestraft blieb. Fing sich anschließend. Kam auf eine starke Passquote. Allerdings auch, weil er oft die sichere Variante wählte. Sein Zweikampf gegen Caci war umstritten, aber wohl zurecht kein regelwidriger.


Timo Hübers

Bestritt viele Luftduelle, gewann nicht alle. Entschärfte kurz vor der Halbzeit mit einer Grätsche eine gefährliche Hereingabe. Hatte zudem eine große Chance nach einem Eckball. Eine Zweikampfquote von unter 60 Prozent ist unterm Strich zu wenig für den Abwehrchef.


Joel Schmied

Stand erneut in der Startelf, wirkte aber nicht immer souverän. Spielte einige Bälle lieber ins Aus, als den Weg nach vorne einzuschlagen. Machte es sich selbst viel zu oft schwer.


Sebastian Sebulonsen

Ließ sich gleich zu Beginn von Mwene erstaunlich leicht überlaufen. Wirkte auch anschließend defensiv alles andere als sicher. Ging ebenfalls zu oft auf Sicherheit anstatt den Weg nach vorne zu suchen. Leitet mit einem langen Ball den Konter über Kaminski nnd damit die Überzahl ein.


>>>Die Stimmen zum Spiel<<<


Entscheidung in letzter Minute


Eric Martel

Der Sechser dirigierte gewohnt stark im Zentrum. Warf sich gefühlt in jeden Ball, verteidigte, was zu verteidigen war. Lief am meisten, kam auf die meisten Ballkontakt und erreichte die beste Zweikampfquote der Kölner. Das sagt viel aus, vor allem, wenn das Spiel eher unscheinbar war.


Isak Johannesson

Leistete sich den ein oder anderen Fehlpass oder Ballverlust im Spielaufbau. Blieb lange in der Vorwärtsbewegung blass. Wohl auch, weil die Verbindung in die Offensive nicht funktionieren wollte. 40 Ballkontakte und im Schnitt nur einer von vier gewonnenen Zweikämpfe sind zu wenig.

Jakub Kaminski

Der Unruheherd der Geißböcke in der ersten Halbzeit. Wenn etwas ging, dann über den Polen. So auch der erste Abschluss aufs Tor unmittelbar vor dem Seitenwechsel, der aber nicht präzise genug war. Holte clever die Rote Karte gegen Nebel raus. Verschwand hintenraus zunehmend von der Bildfläche.


Jan Thielmann

Erhielt den Vorzug vor Luca Waldschmidt. Mühte sich sichtbar, ging in viele Zweikämpfe, es fehlte aber lange die Bindung zwischen Mittelfeld und vorderster Reihe. Vergab dann nach Wiederanpfiff aus kurzer Distanz eine Großchance.


Marius Bülter

Lieferte sich mit der Mainzer Hintermannschaft ein Abnutzungskampf, meist als zweiter Gewinner. Den Kampf sah man seinem Trikot an. Leitete die erste Großchance nach dem Wechsel ein, aber Thielmann vergab. War dann Stürmer like zur richtigen Zeit am richtigen Ort.


Späte Einwechslung, wenig Gefahr

Said El Mala

Kam spät und versuchte umgehend, über seine Dribblings für Gefahr zu sorgen. Lief sich einige Male fest. Zeigte mit einem schönen Schlenzer aber, dass er jederzeit für Torchancen gut ist.


Ragnar Ache

Seine Körperlichkeit ist beeindruckend und eine Waffe. Diese zog gegen Mainz nicht wie erhofft. Seine Verletzung ist offenbar nicht so schlimm wie befürchtet.


Cenk Özkacar

Kam in der Schlussphase und dafür auf erstaunliche 40 Ballkontakte. Sehr sicher im Passspiel, im Zweikampfverhalten dieses Mal nicht immer sicher.


Zwei Zweier, mehrere Vieren: Die Einzelkritik des 1. FC Köln in Regensburg

Ron-Robert Zieler im Test gegen Fortuna Köln
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Zwei Zweier, mehrere Vieren: Die Einzelkritik des 1. FC Köln in Regensburg

Mit zwei Treffern in der Nachspielzeit hat der FC die Blamage gegen Jahn Regensburg gerade noch verhindert. Dabei gab es auf Seiten des FC einen Matchwinner, aber auch mehrere Enttäuschungen. Die Einzelkritik zum Pokalspiel des 1. FC Köln in Regensburg.

Mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum 2:1 hat Isak Johannesson die Geißböcke in die zweite DFB-Pokalrunde geschossen. Neben dem Mittelfeldspieler gab es aber auch viele schwache Kölner Profis. Die Einzelkritik zum Pokalspiel des 1. FC Köln in Regensburg.

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Lange tat sich der 1. FC Köln gegen gut eingestellte Regensburger schwer und geriet sogar in Rückstand. Erst danach strahlte der Bundesliga-Aufsteiger zumindest etwas mehr Gefahr gegen den Drittligisten aus. So konnten die Geißböcke durch Tore von Eric Martel und Isak Johannesson das Spiel in der Nachspielzeit noch drehen und verhinderten so das Erstrunden-Aus.

Schwache Defensive bis auf Zieler

Ron-Robert Zieler

Beim Gegentor machtlos zeigte sich der Pokaltorhüter ansonsten souverän. Fing einige lange Bälle sicher ab und hielt auch den umplatzierten Schuss von Hermes ohne Probleme. Ansonsten hatte er viele Ballkontakte im Spielaufbau, dabei aber wenig Anspielstationen. So versuchte der Keeper einige lange Bälle, die mal ankamen, mal aber auch im Nirgendwo landeten.


Linton Maina

Als Schienenspieler agierte Maina sehr offensiv, tauschte immer mal wieder die Positionen mit seinem Vordermann Kaminski. Dabei hatte er aber keinen Einfluss auf das Spiel und auch seine Ecken brachten keine Gefahr. Die einzige gute Aktionen: Ein langer Freistoß kurz vor der Halbzeit auf Hübers. Ansonsten abgemeldet. Arbeitete auch mit zurück, seine starke Grätsche wurde aber mit Gelb bestraft.


Cenk Özkacar

Spielte bei seinem Debüt im Aufbauspiel häufig fast schon auf der Linksverteidiger-Position und nicht als linker Innenverteidiger. Hatte aber keine Ideen im Spielaufbau. Defensiv nicht komplett souverän, aber größtenteils solide.


Timo Hübers

Mit zwei guten Klärungsaktionen bei einer Ecke Mitte der ersten Halbzeit und beim Verteidigen eines tiefen Balls in den Strafraum kurz danach. Jedoch mit einem katastrophalen Ballverlust vor dem eigenen Sechzehner an Hermes, der dann nicht schnell genug zum Abschluss kam. Spielerisch ohne Ideen, wie der Ball nach vorne getragen werden könnte.


Joel Schmied

Ebenso wie seine Nebenleute größtenteils ohne Ideen im Spielaufbau. Wenn er mal nach vorne mitging, kam nichts dabei heraus. Hielt bei Hübers Ballverlust Hermes noch etwas auf, sodass dieser kurz danach nur bedrängt zum Abschluss kam. Das Gegentor konnte Schmied aber nicht verhindern. Defensiv dennoch aber eine solide Leistung.


Sebastian Sebulonsen

Viel in der Offensive und mit einem guten Kopfball (29.), ansonsten aber wirkungslos. Bezeichnend dafür sein technischer Fehler zu Beginn der zweiten Halbzeit, als er ohne Gegnerdruck einen Ball unter der Sohle durchrutschen ließ ins Seitenaus. Konnte die guten Leistungen aus der Vorbereitung nicht bestätigen.


>>>Die Stimmen zum Spiel<<<


Lichtblicke und ein Ausfall


Eric Martel

In der ersten Stunde wirkungslos und unauffällig, aber stopfte in der Defensive einige Löcher. Dann mit zumindest ein, zwei gelungenen Aktionen in der Offensive. Stark, wie er sich beim Ausgleich den Ball mit der Brust vorlegte und dann trocken abschloss. Machte damit seinen Patzer vor dem 0:1 wieder wett.


Isak Johannesson

Der beste Kölner auf dem Platz. So ziemlich der einzige FC-Profi, der auch schon vor dem Gegentreffer mal eine Idee im Spielaufbau hatte und den Ball (weiter) nach vorne brachte. Schöner Chip in den Strafraum auf Vorlagengeber Ragnar Ache vor dem Ausgleich. Machte sich mit seinem überlegten Abschluss zum Siegtreffer mit dem schwachen rechten Fuß in der Nachspielzeit zum eigentlichen Matchwinner.

Jakub Kaminski

In der ersten halben Stunde recht auffällig und der einer wenigen Lichtblicke, zum Beispiel mit seiner Flanke auf Sebulonsen bei dessen Kopfballchance. Ließ in der Folge trotz seines Einsatzwillens jedoch nach und war immer weniger zu sehen bis zu seiner Auswechslung in der zweiten Hälfte.


Luca Waldschmidt

Ließ sich viel aus der Spitze zurückfallen, um sich anzubieten. Zeigte dabei aber kaum mehr als Ansätze, wenn überhaupt. Ein paar schwache Abschlüsse, mehr war von ihm in der Offensive nicht zu sehen. Dafür hatte der 29-Jährige beim Gegentor zum 1:0 eine Teilschuld, indem er nur dirigierte anstatt den Torschützen Bauer am Schuss zu hindern.


Marius Bülter

Umtriebig mit großem Einsatz und ein paar guten Ansätzen. Kurz vor der Halbzeit etwa mit einer schönen Körpertäuschung, die Flanke ging dann aber ins Nichts. Fand auch keinen Durchbruch durch die Defensive des Drittligisten.


Joker leitete Siegtreffer ein

Kristoffer Lund

Kam nach 68 Minuten für Özkacar. Direkt mit einem schwachen Ballverlust und Glück, dass daraus nichts passierte. Vor dem Siegtreffer mit einer schönen Flanke auf Ache.


Jan Thielmann

Kam wie Lund zu 68. für Maina. Guter gerade noch geblockter Abschluss nach einer Ecke. Danach mit wenig Aktionen aber gutem Einsatz.


Angriff: Die Saison-Einzelkritik des 1. FC Köln – gute Noten, aber auch zwei Fünfen

Mark Uth, Tim Lemperle und Imad Rondic vom 1. FC Köln
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Angriff: Die Saison-Einzelkritik des 1. FC Köln – gute Noten, aber auch zwei Fünfen

In der Saison 24/25 waren Licht und Schatten beim 1. FC Köln so nah beieinander wie lange nicht mehr, die Leistungen des Vereins waren im Saisonverlauf sicher nicht immer meisterlich. Das spiegelt sich auch in unseren Saison-Noten wider für den 1. FC Köln: Die Saison-Einzelkritik für die FC-Offensive

Am Geißbockheim geht eine turbulente Saison zu Ende. Zeit, die abgelaufene Spielzeit für den 1. FC Köln Revue passieren zu lassen: Die Saison-Einzelkritik für die FC-Offensive.

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Die Offensivabteilung der Geißböcke legte in der Anfangsphase der Saison vielversprechend los. Das 5:0 gegen Braunschweig und das 4:4 gegen den Karlsruher SC sollten jedoch die einzigen Schützenfeste der FC-Stürmer in der abgelaufenen Saison bleiben – abgesehen von der kollektiven Leistungsexplosion beim 4:0 gegen Kaiserslautern am letzten Spieltag. Zwölfmal siegte der 1. FC Köln mit nur einem Tor Unterschied. Die offensiven Zugpferde im FC-Kader sprangen also nur so hoch, wie sie mussten – bisweilen auch nur so hoch, wie sie konnten – oder so hoch, wie es das System von Gerhard Struber, das für attraktiven Angriffsfußball nicht viel übrig hatte, eben zuließ. 

Jugend forscht und ein hollywoodreifer Abschied

Mark Uth

Mark Uth

Der 33-Jährige verabschiedete sich auf die romantischste Art und Weise, die er sich nur hätte erträumen können: Sein Treffer zum 4:0 gegen die Roten Teufel kann kein Hollywood-Drama überbieten. Abseits von den großen Emotionen am letzten Spieltag lief es in seiner letzten Saison nicht rund: Fußballerisch konnte der gebürtige Kölner dem FC nicht wirklich weiterhelfen. Doch seine neue Rolle als Ergänzungsspieler könnte man auch anders interpretieren. In seiner letzten Saison lag Uths Schwerpunkt neben dem Platz. Als einer der dienstältesten Spieler entlastete er junge Spieler in Phasen, in denen es mal nicht so lief. Der Porzer hielt die Laune im Team hoch und stärkte den Zusammenhalt in der Truppe.


Imad Rondic

Er wurde im Winter mit großen Erwartungen aus der höchsten polnischen Spielklasse von Widzew Łódź zum 1. FC Köln geholt, um die akute Knappheit an nominellen Mittelstürmern zu beheben. Doch nach der Rückrunde spricht seine Bilanz eine deutliche Sprache: Ein Tor in neun Einsätzen für die Geißböcke – und dieses Tor fiel auch nur dank der Mithilfe von Paderborns Felix Götze, der den abgeprallten Schuss von Rondic ins eigene Tor lenkte. Insgesamt ging die Rechnung für Imad Rondic bislang noch nicht auf, und die Konkurrenz eine Spielklasse höher stimmt nicht gerade zuversichtlich, dass der Bosnier ins Team kommt.


Damion Downs

Damion Downs

In der laufenden Spielzeit schoss er 10 Tore für den FC, doch es hätten gut und gerne noch eine Handvoll mehr sein können. Dem FC-Eigengewächs  fehlte häufig die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Gegen Preussen Münster beispielsweise ließ er zunächst 100-prozentige Chancen aus, nur um dann höchst anspruchsvoll ein Tor beizusteuern. Dennoch: Zehn Tore und fünf Vorlagen in der Liga machen Mut für das enorme Entwicklungspotenzial des jungen Stürmers. Zumal nach dem Lemperle-Abgang seine Bedeutung in der FC-Offensive weiter Gewicht erhält. Unterm Strich eine starke Saisonleistung des 20-jährigen Deutsch-Amerikaners: folgerichtig wurde er jüngst von US-Nationaltrainer Mauricio Pochettino für den anstehenden Gold Cup nominiert.



Tim Lemperle

Leistete der Mannschaft vor dem wichtigsten Spiel der Saison einen Bärendienst: Die Prügelei auf dem Partyschiff vor dem Saisonfinale gegen Kaiserslautern sorgte für ein unruhiges Umfeld und ein gesteigertes Medieninteresse, das eine fokussierte Vorbereitung sicher erschwerte. Sportlich allerdings spielte Lemperle eine tragende Rolle im Schneckenrennen um den Aufstieg für den 1. FC Köln,  erzielte zehn Liga-Tore und bereitete sechs weitere vor. Eingesetzt durch lange Bällen von Hübers und Pacarada überzeugte er stark im Eins-gegen-Eins, war zwischen den Ketten unterwegs und ein fortwährender Unruhestifter für die gegnerische Verteidigung. War ein echter Offensiv-Allrounder, der seine Sturmpartner immer wieder in Szene zu setzen wusste. Fiel er aus, dann machte sich das in der Effizienz und Chancenkreation der Domstädter deutlich bemerkbar.


Steffen Tigges

Schon vor Ende dieser Saison wurde klar: Steffen Tigges spielt sportlich beim 1. FC Köln keine Rolle mehr. Laut Medienberichten will man noch diesen Sommer eine Lösung finden, um zukünftig getrennte Wege zu gehen. Der Vertrag des Mittelstürmers läuft noch bis 2026. Funkel strich den 26-Jährigen aus dem Kader für die beiden Spiele gegen Ulm und Braunschweig, in denen er zwar jeweils 90 Minuten auf dem Platz stand, ansonsten aber nur Kurzeinsätze hatte und sich dabei nicht für mehr empfehlen konnte. Der 1,94 m große Spieler kann nach der Saison keine Torbeteiligung vorweisen. Das Kapitel 1. FC Köln und Tigges wird wohl noch im Sommer ein jähes Ende finden.


Wie bewertet ihr den FC gegen Kaiserslautern?

Mittelfeld: Die Saison-Einzelkritik des 1. FC Köln – eine Eins, zwei Vieren

Eric Martel vom 1. FC Köln
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Mittelfeld: Die Saison-Einzelkritik des 1. FC Köln – eine Eins, zwei Vieren

In der Saison 24/25 waren Licht und Schatten beim 1. FC Köln so nah beieinander wie lange nicht mehr, die Leistungen des Vereins waren im Saisonverlauf sicher nicht immer meisterlich. Das spiegelt sich auch in unseren Saison-Noten wider für den 1. FC Köln: Die Saison-Einzelkritik für das FC-Mittelfeld.

Am Geißbockheim geht eine turbulente Saison zu Ende. Zeit, die abgelaufene Spielzeit für den 1. FC Köln Revue passieren zu lassen: Die Saison-Einzelkritik für das FC-Mittelfeld.

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Im Saisonverlauf taten sich beim 1. FC Köln einige Spieler besonders positiv hervor. Gleichermaßen gilt für viele FC-Akteure, dass sie bereits souveränere Spielzeiten am Geißbockheim erlebt haben. Im FC-Mittelfeld wird dieses Gefälle besonders deutlich. Hier tummelten sich Entscheidungsspieler, graue Mäuse und bittere Enttäuschungen.

Viel Durchschnitt, doch einer sticht heraus

Dejan Ljubicic

Er verabschiedete sich zuletzt nach vier Jahren im Dress des 1. FC Köln offiziell und hat wohl einen neuen Vertrag beim kroatischen Rekordmeister Dinamo Zagreb unterschrieben.
Meist auf der Sechs oder Acht aufgeboten, machte der 27-Jährige vor allem durch seine Laufbereitschaft auf sich aufmerksam. Er ist der FC-Akteur mit den meisten intensiven Läufen und Sprints. Vier Tore und drei Vorlagen gehen auf sein Konto. Dennoch verabschiedet sich Ljubicic mit einer durchschnittlichen Saisonleistung. In der zweiten Saisonhälfte wirkte er wie abgemeldet, als sei er in Gedanken bereits auf dem Weg an die Adriaküste. Unmittelbar nach seiner Ankunft strich Friedhelm Funkel Ljubicic aus dem Kader. Dejo spielte im Auswärtskrimi gegen Nürnberg und auch im Saisonfinale gegen Kaiserslautern keine Rolle mehr.


Eric Martel

Der 23-Jährige war in der abgelaufenen Saison eine Konstante in der Formkurven-Achterbahnfahrt des Vereins. Er ist der beste Zweikämpfer der Liga (360 gewonnene direkte Duelle) und wurde von Struber nicht nur auf der Sechs, sondern auch in der Innenverteidigung eingesetzt. Er bewies dort eindrucksvoll, dass er polyvalent einsetzbar ist. Der gebürtige Niederbayer belegt in verschiedenen Kategorien Bestplatzierungen – im Mannschaftsvergleich, aber auch Ligaweit. So bestimmte er das Spiel im FC-Zentrum, 91,26 % seiner Pässe brachte er an den Mann – Mannschaftsbestwert. Im Durchschnitt fing er 1,8 Pässe pro 90 Minuten ab und bildet auch hier die Leistungsspitze für den 1. FC Köln. Dass Martel eine Schlüsselfigur im FC-Trikot war, ist auch den Gegnern aufgefallen. Schließlich wurde keiner der Geißböcke so oft gefoult wie Martel (49 Mal). Ligaweit gab es niemanden, der an das Gesamtpaket aus Passsicherheit, Zweikampfstärke, Flexibilität und Mentalität von Martel herankam.


Mathias Olesen Einzelkritik

Mathias Olesen

Für Mathias Olesen schlug in der ersten Runde des DFB-Pokals im August 2024 die Stunde: Der luxemburgische Nationalspieler erzielte ein Tor und gab eine Vorlage gegen den SV Sandhausen. Im restlichen Saisonverlauf war er insgesamt nur Ergänzungsspieler und profitierte zwischenzeitlich von zahlreichen Verletzungen der FC-Spieler Mitte der Saison. Wenn seine Mannschaftskollegen spielfähig waren, kam er kaum zum Einsatz. Grund genug für Verein und Spieler, sein Arbeitspapier am Geißbockheim nicht über den Sommer hinaus zu verlängern. Gerüchten zufolge steht der in Kopenhagen geborene Luxemburger vor einem Wechsel nach Dänemark.


Denis Huseinbasic

Agierte im Schatten von Eric Martel, hat aber dennoch eine enorme Bedeutung in der Zentrale des 1. FC Köln: Huseinbasic brachte 86,6 Prozent seiner Pässe genau an den Mann und weist damit die zweitsstärkste Passgenauigkeit nach Martel auf. Fungierte im defensiven Mittelfeld als wahrhaftiger Motor, diktiert das Tempo im Spiel des FC, indem er sich in Ballbesitz gerne zurückfallen lässt und sich am Spielaufbau beteiligt. Machte im Saisonverlauf aber auch einige kleinere Krisen durch.


Linton Maina

Er war nicht – wirklich überraschend – der schnellste Spieler im Kader der Domstädter. Der Flügelstürmer wurde mit 35,87 km/h erfasst. Mit 2,8 herausgespielten Chancen pro 90 Minuten belebte Maina die phasenweise ideen- und harmlose FC-Offensive, wenn er auf dem Platz stand. Zusammen mit Damion Downs war er der zweitbeste Scorer. Auch eine Verletzung am Sprunggelenk konnte ihn nicht ausbremsen. Kurz nachdem feierwütige FC-Fans den Rasen in Müngersdorf gestürmt hatten, gab er seine Vertragsverlängerung bekannt.


Trainerwechsel als Initialzündung


Luca Waldschmidt, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3

Luca Waldschmidt

Vor der Saison weckte der 29-Jährige die Erwartungshaltung, in seiner zweiten Saison beim 1. FC Köln die Rolle des Unterschiedsspielers auszufüllen. Das gelang ihm zumindest in Teilen. Licht und Schatten bei dem ehemaligen Nationalspieler. Waldschmidt übernahm die Verantwortung für die Elfmeter und verwandelte drei von vier geschossenen Strafstößen. Am letzten Spieltag verhinderte Kaiserslautern-Keeper Julian Krahl die perfekte Elfmeter-Bilanz für den gebürtigen Siegener, doch umso bedeutsamer war der Ausgleichstreffer gegen Greuther Fürth am 29. Spieltag. Niemand im Kader der Geißböcke suchte so oft den Torabschluss wie er: 4,3 Mal pro 90 Minuten. Dennoch blieb auch in dieser Spielzeit viel Luft nach oben.


Einzelkritik Florian Kainz

Florian Kainz

Ging mit einer Sprunggelenksverletzung in die Saison und fand nach seinem Comeback unter Ex-Coach Struber nicht richtig Zugang zum Spiel. Durchlief mit seinem Landsmann an der Seitenlinie eine Formkrise. Die konnte er aber nach dem späten Trainerwechsel erfolgreich überwinden. Funkels Systemumstellung ermöglichte es Kainz, statt im Zentrum wieder über Linksaußen zu starten. Der oft beschworene Funkel-Effekt war bei ihm besonders deutlich sichtbar. Der 32-Jährige schoss drei seiner fünf Saisontreffer in den letzten beiden Partien. Mit Funkel kehrten auch Kainz‘ Spielfreude, Griffigkeit und Selbstverständnis zurück. In Nürnberg schlug er mit zwei Treffern die Tür für den Aufstieg weit auf und steuerte dann im Saisonfinale gegen Kaiserslautern ebenfalls einen Treffer bei.


Wie bewertet ihr den FC gegen Kaiserslautern?

Abwehr und Tor: Die Saison-Einzelkritik des 1. FC Köln: Eine Eins und eine Zwei

Timo Hübers im Spiel des 1. FC Köln
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Abwehr und Tor: Die Saison-Einzelkritik des 1. FC Köln: Eine Eins und eine Zwei

Mit dem 4:0-Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern ist der FC schließlich sogar als Meister aufgestiegen. Ausgerechnet im letzten Saisonspiel riefen die Geißböcke die beste Saisonleistung ab. Die waren nicht immer gut beim 1. FC Köln: Die Saison-Einzelkritik für Tor und Abwehr.

Zwar stieg Köln am Ende absolut verdient auf, doch es war nicht alles gut in dieser Spielzeit. Das zeigt auch der erste Teil unserer Bewertung des 1. FC Köln: Die Saison-Einzelkritik für Tor und Abwehr.

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Schwäbe mit starker Saison

Schwäbe Einzelkritik

Marvin Schwäbe

Zu Beginn der Spielzeit deutete nicht viel daraufhin, dass der Keeper noch lange beim FC bleiben würde. Im Sommer gab es zahlreiche Wechselgerüchte. Vor allem Vereine aus der britischen Championship sollen an einer Verpflichtung interessiert gewesen sein. Schwäbe soll mit dem Abschied auch mehr als geliebäugelt haben. Schließlich bekam er etwas aus dem Nichts Jonas Urbig vor die Nase gesetzt. Nach dem zehnten Spieltag änderte sich das Blatt. Tatsächlich war Schwäbe wohl der wahre Schlüssel zu der oft kolportierten „stabileren Defensive“. Denn statistisch war die Hintermannschaft der Kölner gar nicht besser als in den ersten zehn Spielen. Dafür änderte sich die Statistik auf der Torhüterposition eklatant. Schwäbe wehrte 80 Prozent der gegnerischen Torschüsse ab (Bestwert), ließ fünf Tore weniger zu als erwartet und behielt in der Liga neun Mal die weiße Weste. Der Wechsel im Tor hat sich für den FC (aber auch für Urbig) gelohnt.


Jonas Urbig, 1. FC Köln, Einzelkritik 3-

Jonas Urbig

Wurde auf die Nummer eins gesetzt, da hatte er sich noch keinen Zweikampf mit Marvin Schwäbe geleistet. Patzte im ersten Saisonspiel gegen den Hamburger SV. War anschließend solide, aber eben auch nicht herausragend. Seine Gegentorbilanz von 20 in zehn Spielen war zu viel. Struber musste reagieren. Zumal auch die kassierten Tore deutlich über den erwarteten, dem xGoals-Wert der Gegner, lagen. Wechselte im Winter zu den Bayern, spielte dort Champions League und wurde bekanntlich doppelter Meister.


Viel Routine und starkes Debüt


Timo Hübers Einzelkritik 1. FC Köln 3-

Timo Hübers

Ging als neuer Kapitän in die Saison und erfüllte diese Rolle auch durchaus gut. Ist in der Kommunikation sehr eloquent, führt die Mannschaft und ist auf dem Platz ein intelligenter und antizipierender Spieler. Allerdings wirkte der Abwehrchef in einigen Begegnungen fahrig, ließ sich zu einigen Fehlern hinreißen und machte im Zweikampfverhalten nicht immer die beste Figur. Gewann 61 Prozent seiner Zweikämpfe und damit die meister aller Kölner Innenverteidiger. Der Wert ist ein ordentlicher, aber kein überragender. Innenverteidiger wie Toni Leistern oder Aleksandar Vukotic kommen zum Beispiel auf 70 Prozent.



Dominique Heintz Einzelkritik

Dominique Heintz

War gerade zum Ende der Hinrunde ein absoluter Leistunsgträger der Geißböcke. Wirkt in den Zweikämpfen mit seinen 31 Jahren oft souverän und routiniert. Dazu ist der Abwehrspieler extrem stark und wichtig für den Spielaufbau. Hätte wohl zu Beginn der Spielzeit nicht damit gerechnet, noch einmal Stammspieler zu werden. Denn da hatte er seinen Platz an den viel jüngeren Julian Pauli verloren. Ließ zum Ende der Spielzeit ein wenig nach. Dürfte gerade in Bezug auf das Tempo in der kommenden Saison seine Schwierigkeiten bekommen.


Joel Schmied Einzelkritik 4

Joel Schmied

Wurde im Winter nachverpflichtet. Wie die weiteren Neuzugänge aber nicht die erhoffte schnelle Verstärkung. Ist im Zweikampfverhalten kompromisslos und souverän. Spielte einige Partien seinen Stiefel ordentlich herunter. Ließ sich aber auf der anderen Seite zu folgenschweren Fehlern und damit zu Strafstößen hinreißen. Schmieds Wert als Winter-Transfer verpufft ein wenig, denn die Kölner werden wohl noch einmal nachrüsten.


Julian Pauli vom 1. FC Köln

Julian Pauli

Setzte sich zu Beginn der Saison im direkten Duell gegen Dominique Heintz durch und avancierte zum absoluten Shootingstar der Geißböcke. Wirkte trotz Debütsaison unaufgeregt und routiniert im Abwehrverhalten. War gerade im ersten Drittel der Spielzeit meist der beste Abwehrspieler. Verletzte sich im Pokalspiel gegen Hertha und fiel lange aus. Wirkte anschließend nicht mehr so souverän wie zu Beginn der Saison. Einen dicken Pluspunkt gibt es für die insgesamt ordentliche Premierensaison.


Zu wenig Offensive über die Außen


Einzelkritik Pacarada

Leart Pacarada

Profitierte zu Saisonbeginn von dem Ausfall von Max Finkgräfe. Rechtfertigte seine Berücksichtigung dann aber gerade in der Offensive. Mit seinen vier Torvorlagen im Duell gegen den Karlsruher SC schrieb Pacarada Geschichte. Der Linksverteidiger ist beim FC enorm wichtig für den Spielaufbau. Ligaweit spielte der Nationalspieler des Kosovo die drittmeisten Pässe, schlug die drittmeisten Flanken und gehört zu den Spielern mit den meisten Ballkontakten. Dennoch müsste auch Pacarada noch mehr Torgefahr mit seinen Hereingaben ausstrahlen.


Jusuf Gazibegovic Einzelkritik 4+

Jusuf Gazibegovic

Galt im Winter als der Königstransfer. Ist zumindest der erste Transfer nach dem Registrierungsverbot. Der Marktwert wurde auf rund 5 Millionen Euro geschätzt, der FC hat deutlich weniger bezahlt. In Ansätzen ist die Stärke des Rechtsverteidigers auch zu sehen. So wirklich glücklich wirkte Gazibegovic in dieser Rückrunde beim FC aber noch nicht. Zumal der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina auch lange ausfiel.


Einzelkritik Max Finkgräfe

Max Finkgräfe

Verlor seinen Stammplatz bevor die Saison überhaupt gestartet ist. Sein Comeback ging auf der ungewohnten rechten seite komplett daneben. Fand anschließend nicht mehr die Leichtigkeit der vergangenen Spielzeit. Zeigt in vielen Offensivbewegungen, was in ihm steckt. Blieb dennoch hinter den Erwartungen zurück.