Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen den SV Sandhausen

1.FC Köln vs. Sandhausen 23. Spieltag 23.02.2019 Jonas Hector gegen Sandhausen
, ,
Startseite » #koehsv

Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen den SV Sandhausen

Am Sonntagnachmittag kommt es für den 1. FC Köln zum ersten Pokalspiel der aktuellen Saison. Der FC trifft im GP Stadion am Hardtwald auf den SV Sandhausen. Beim Drittligisten geht es in die erste Runde des DFB-Pokals für den 1. FC Köln: Zahlen und Fakten zum Spiel gegen Sandhausen.

Die meisten Einsätze, der höchste Sieg, die bitterste Niederlage – und wer hat nochmal die meisten Tore gegen Sandhausen geschossen? Wer überträgt Sandhausen gegen den 1. FC Köln? Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen den SV Sandhausen.

1.FC Köln vs. Sandhausen 23. Spieltag 23.02.2019 Jonas Hector gegen Sandhausen
1.FC Köln vs. Sandhausen 23. Spieltag 23.02.2019 Jonas Hector gegen Sandhausen

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Wie lautet die Bilanz zwischen dem 1. FC Köln und dem SVS?

Insgesamt standen sich die beiden Teams in der zweiten Bundesliga sechs Mal in Pflichtspiel-Duellen gegenüber. Der FC entschied vier der Begegnungen für sich. Die Baden-Württemberger gewannen keine Partie, zwei endeten jeweils unentschieden. Die Torbilanz spricht mit 9:2 für den FC.

Wer zeigt die Begegnung des 1. FC Köln gegen den SV Sandhausen?

Das Spiel beginnt am Sonntagnachmittag um 15:30 Uhr und wird von Sky übertragen. Im FreeTV ist die Partie nicht zu sehen. Bei SkyGO und WOW wird das Duell gestreamt, im „FC Radio“ und dem Sportschau Audiostream kann die Begegnung live verfolgt werden. Die Highlights des Spiels sind unter anderem in der Sportschau, im Sportstudio und auf DAZN zu sehen.

Wann gelang dem 1. FC Köln der höchste Sieg gegen Sandhausen?

Der liegt nur fünf Jahre zurück. Der FC setzte sich im RheinEnergieSTADION im Februar 2019 mit 3:1 gegen den SV Sandhausen durch, damals auch in der zweiten Liga. Nach einem Treffer zum 0:1 in der vierten Minute durch Andrew Woosten trafen in der zweiten Halbzeit Dominick Drexler (49.) und Anthony Modeste. Der Ex-Stürmer verwandelte das Unentschieden durch Tore in der 83. und 90.+5. Minute zu einem Sieg für Köln.

Wann kassierte der FC die höchste Niederlage gegen Sandhausen?

Der FC hat gegen den SV Sandhausen noch nie verloren. Allerdings trafen die beiden Teams auch erst in sechs Pflichtspielen aufeinander. Zwei davon endeten unentschieden. Beide Remis fanden in der Spielzeit 2012/13 statt. Die letzten vier Partien gewannen die Kölner also.

Wer erzielte die meisten FC-Tore gegen Sandhausen?

Die meisten Treffer gegen den SV Sandhausen teilen sich gleich zwei Torjäger. In der Spielzeit 2013/14 traf Marcel Risse zweimal vor heimischem Publikum zum 2:0 Endstand gegen die Baden-Württemberger. Fünf Jahre später netzte Anthony Modeste in der bisher letzten Begegnung der beiden Teams ebenfalls zu Hause zweimal ein. Das Spiel endete damals 3:1 für die Kölner.

Die Pokal-Bilanz

Zehn Mal ist der FC bereits in der ersten Runde des Pokals ausgeschieden. Zehn Mal stand er aber auch im Finale. Gewinnen konnten die Kölner dieses allerdings nur vier Mal. Für Sandhausen ist es die 27. Teilnahme am DFB-Pokal. Den größten Erfolg feierten die Baden-Württemberger 1985/86 mit dem Erreichen des Viertelfinales. Beim 1:3 gegen Dortmund war dann allerdings Schluss. 14 Mal kam der SV Sandhausen nicht über die erste Runde hinaus. In der Saison 95/96 schmiss Sandhausen als Regionalligist den VfB Stuttgart aus dem Pokal. Das Elfmeterschießen gewann der SV 13:12.

Schiedsrichter-Bilanz

Die Partie des SV Sandhausen gegen den 1. FC Köln leitet am Sonntag Benjamin Brand. Der 35-Jährige pfiff in seiner Karriere bereits acht Spiele des FC. Sieben davon in der ersten, eins in der zweiten Bundesliga. Davon gwannen die Geißböcke drei Spiele, verloren ebenfalls drei und spielten zwei Remis. Unter anderem pfiff Brand das 6:0 von RB Leipzig gegen den 1. FC Köln im Oktober 2023. Die letzte Partie, in der der Schiedsrichter auf den FC stieß, war das Duell gegen Mainz 05 im April dieses Jahres. Das Spiel endete 1:1 unentschieden. In diesem Spiel verteilte Brand vier Gelbe Karten an die Kölner. Insgesamt waren es in den acht gepfiffenen Partien 22 Gelbe und eine Gelb-Rote Karte. Im Schnitt also 2,9 Verweise pro Spiel.

Du hast was zu sagen? Dann lass uns unten einen Kommentar da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Folgt uns auf Facebook oder auf Instagram

Startet Uth von Anfang an? So könnte der FC gegen Elversberg auflaufen

, ,
Startseite » #koehsv

Startet Uth von Anfang an? So könnte der FC gegen Elversberg auflaufen

Nach der Niederlage gegen den HSV will Gerhard Struber in Elversberg punkten. Dafür sollen jedoch nur einige Stellschrauben gedreht werden beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Elversberg spielen.

Am Samstag geht es für den FC im ersten Auswärtsspiel der Saison ins beschauliche Elversberg. Den Geißböcken fehlen weiterhin wichtige Spieler im Kader. FC-Trainer Gerhard Struber war mit der Leistung seiner Mannschaft gegen Hamburg grundsätzlich zufrieden und kündigte nur kleine Veränderungen an beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Elversberg spielen.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Nach dem emotionsgeladenen Kracher-Duell zum Auftakt gegen den Hamburger SV ist der 1. FC Köln am Samstag zu Gast beim kleinsten Verein der Liga, der SV Elversberg. Sowohl im Bezug auf die Kaderwerte als auch die Vereinsgröße stehen sich David und Goliath gegenüber. Dennoch weiß FC-Trainer Gerhard Struber Elversberg einzuordnen: „Wir wissen, dass es ein Gegner ist, der schon daheim gegen große Gegner gewinnen konnte.“ Die SV definiere sich sehr stark über Spielbesitz und ähnele in dem Punkt dem HSV. Große Veränderungen will der Coach fürs Wochenende bei der Startelf allerdings nicht vornehmen: „Vielleicht drehen wir an der einen oder anderen Schraube. Der Kader genießt großes Vertrauen. Wir sind nicht unter Zugzwang, etwas zu verändern.“

Nur wenige Stellschrauben werden verändert

Eine Stellschraube könnte Mark Uth werden, der bekanntlich in der vergangenen Woche bei der U21 aushalf. „Mark Uth ist tatsächlich jetzt spielfähig. Wie lange das jetzt tatsächlich sein wird, werden wir sehen“, sagte Struber. „Er ist auf jeden Fall fit genug, um Spielzeit zu bekommen.“ In der Startelf wird der Kölner aber wohl noch nicht auflaufen. Wie berichtet hatte Uth die Vorbereitung individuell bestritten. Der gebürtige Kölner sollte auf Grund seiner Verletzungshistorie behutsam an die Mannschaft herangeführt werden.

Wird Uth zur Option?

Leart Pacarada wird wohl für den verletzten Max Finkgräfe auf der linken Seite starten. Das größte Fragezeichen der vergangenen Woche, wer neben Timo Hübers den zweiten Innenverteidigerposten übernimmt, dürfte gegen Elversberg nur ein kleines sein. Nach einer ordentlichen Leistung von Julian Pauli wird Struber das Vertrauen in den Youngster wohl nicht erschüttern und dem 19-Jährigen erneut den Vorzug vor Routinier Dominique Heintz geben. Ob Jan Thielmann die Defensive neben dem gesetzten Timo Hübers als rechter Verteidiger komplettieren wird, kann man in Frage stellen. Thielmann machte im Duell gegen den HSV in der Abwehr keine gute Figur, war an beiden Gegentoren der Hamburger nicht unschuldig, wird aber wohl erneut den Vorzug vor Rasmus Carstensen erhalten.

Wie in den Vorbereitungsspielen und schon gegen den HSV am vergangenen Freitag, wird Struber wohl auf einen Sechser setzen. Eric Martel ist auf dieser Position gesetzt. Die flache Raute, die der Trainer bevorzugt wird aufgefüllt mit Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic, die das Zentrum dicht halten, gleichzeitig aber für offenive Akzente sorgen sollen. Vor den beiden wird wohl Luca Waldschmidt zum Einsatz kommen. Der ehemalige Nationalspieler erwischte gegen den HSV nicht seinen besten Tag, wurde bereits nach einer knappen Stunde ausgewechselt. Eine Alternative wäre eben Uth. Der Porzer wird aber wohl nicht von Anfang an spielen. In der Offensive setzt Struber voraussichtlich wieder auf eine Doppelspitze. Vermutlich vertraut der Kölner Coach auch gegen Elversberg Tim Lemperle und Damion Downs.

So könnte der FC gegen den HSV spielen

Pressekonferenz Elversberg

Tendenz bei Ljubicic

Eine Tendenz in der Personalie Dejan Ljubicic?

Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln
, ,
Startseite » #koehsv

Eine Tendenz in der Personalie Dejan Ljubicic?

Nur noch wenige Personalfragen sind beim FC nach wie vor offen. Während der Kader weistestgehend steht, stellt sich die Frage beim 1. FC Köln: Wie ist der Stand bei Dejan Ljubicic? Eine Tendenz gab Thomas Kessler ab.

Der Kader ist weitestgehend fest, doch es gibt auch noch offene Fragen bei den Geißböcken. Unter anderem die nach Kölns Torhüter Marvin Schwäbe sowie nach dem Mittelfeldspieler des 1. FC Köln: Wie ist der Stand bei Dejan Ljubicic?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop.** Zu den Teilnahmebedingungen.


Das mit dem Treuebekenntnis ist beim 1. FC Köln dieser Tage so eine Sache. Noch vor wenigen Wochen gab es fast täglich eine Meldung über den Verbleib eines potenziellen Stammspielers, Leistungsträgers. Meist Spieler, die schon längst ab-, mehr weggeschrieben waren. Hier ein Angebot aus Italien, dort eins aus England – doch die meisten Spieler blieben beim FC. Bei Dejan Ljubicic ist die Sache eine andere. Der Mittelfeldspieler hatte schon im vergangenen Sommer den Wunsch offenbart, den FC verlassen zu dürfen. Der VfL Wolfsburg war mit dem Österreicher in Kontakt getreten. Bekanntlich wurde aus dem Wechsel nichts. Ljubicic blieb, fand nicht zu seine Form. Nun, ein Jahr später, wird erneut über einen Abgang des Mittelfeldspielers spekuliert. Unter anderem soll Leeds United an Ljubicic interessiert sein, dem FC für den 26-Jährigen auch ein Angebot in Höhe von rund vier Millionen Euro unterbreitet haben.

Ljubicic: „Gerüchte gehören im Fußball dazu“

Sich zum FC bekennen wollte Ljubicic bis heute nicht. In einem „Interview“ mit dem Express vermied der Mittelfeldspieler ein sicheres Treuebekenntnis, nun in einem Interview mit „90Minuten“ ebenfalls. „Gerüchte gehören dazu im Fußball. Aber ich beschäftige mich gar nicht damit. Ich bin hier in Köln, wo ich wieder gute Leistungen zeigen möchte“, sagte Ljubicic auf den Hinweis, dass es ja immer wieder Gerüchte über einen möglichen Wechsel geben würde. „Ich will den Leuten zeigen, ‚Dejan spielt wieder guten Power-Fußball‘, was mich in den letzten Jahren ausgezeichnet hat.“ Ljubicic wies auch daraufhin, dass das letzte Jahr alles andere als gut für ihn gelaufen ist. „Es gab ein paar private Themen, die nicht einfach für mich waren. Dadurch habe ich die Lust am Fußball verloren, war oft krank und bin nicht in den Rhythmus gekommen.“

Zwar will es Ljubicic seinen Zweiflern zeigen, dass der Mittelfeldspieler aber auch beim FC bleibt, ist nach wie vor nicht ganz sicher. Zumal Ljubicic in der Vergangenheit darauf hinwies, dass er sich durchaus internationalen Fußball in seiner Karriere vorstellen könne. Den wird es in Köln bekanntlich vorerst nicht geben. Beim FC hat man wiederum keine Sorge vor einem Wechsel des Mittelfeldspielers. „Ich habe keine Angst, dass Dejo uns noch verlässt. Ich fand seine Leistung gegen den HSV sehr ansprechend. Man hat gesehen, dass er deutlich im Aufwärtstrend ist“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Er fühlt sich wohl. Am Ende des Tages haben wir sogar ein österreichisches Trainerteam um ihn herum gebaut. Damit ihm auch an nichts fehlt.“

Ljubicic: „Das will man so schnell wie möglich vergessen machen“

Tatsächlich arbeitete Ljubicic bereits mit Assistenztrainer Thomas Hickersberger einst zusammen. Das Verhältnis zu Cheftrainer Gerhard Struber scheint ebenfalls zu passen. „Er bringt sehr viel mit. Die Philosophie, wie er Fußball spielen lassen will, gefällt uns allen in der Mannschaft“, sagte Ljubicic. „Das ist Power-Fußball nach vorne. Unter ihm wird viel Pressing gespielt, der Gegner soll früh unter Druck gesetzt werden. Von ihm und seinem Co-Trainer (Anm. d. Red. Thomas Hickersberger) können wir einiges lernen. Deshalb bin ich froh, dass sie hier sind.“ Und es ist ein Gegensatz zur vergangenen Spielzeit, die nicht spurlos an Ljubicic vorbei gegangen ist. „Es nimmt einen auf jeden Fall mit, gerade wenn man zuvor so erfolgreiche Jahre hatte. In der Saison davor habe ich mit dem 1. FC Köln international gespielt und dann läuft es gar nicht und man steigt ab“, sagte Ljubicic. „Das will man so schnell wie möglich vergessen machen.“

Und dennoch bleibt unterm Strich die Sorge, der Spieler könne den FC doch noch verlassen. Angeblich will Leeds noch einmal nachbessern. Zuletzt war es in der englischen Presse aber ruhiger um Gerüchte um den Mittelfeldspieler geworden. Ob das aber ein Beleg für einen möglichen Verbleib bei den Kölnern ist, ist offen. „Zum Glück kriegt man im Fußball – und im Leben immer neue Chancen. Deswegen konzentriere ich mich auf die neue Saison. Wir wollen erfolgreichen Fußball spielen und so viele Siege wie möglich einfahren.“ Wie lange bleibt ohnehin offen, denn der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft im kommenden Sommer aus, eine Vertragsverlängerung hat Ljubicic bislang abgelehnt. Auch der Österreicher profitiert aktuell von seinem Landsmann. Der 26-Jährige ist Stammspieler. Auch, weil Struber mit einer flachen Raute spielen lässt.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Kölns Gegner

Hurra-Fußball des FC

Und plötzlich eine neue Baustelle?

Jan Thielmann und Leart Pacarada vom 1. FC Köln
, ,
Startseite » #koehsv

Und plötzlich eine neue Baustelle?

Die 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV hat gleich mehrere Baustellen beim FC offenbart. Die in der Offensive kommt alles andere als überrachend. Doch es tut sich eine neue auf beim 1. FC Köln: Wird die Abwehr zur Schwachstelle?

Die Befürchtungen, der FC könne auch in der 2. Bundesliga im Angriff lahmen, sind durchaus berechtigt. Doch nach der Verletzung von Max Finkgräfe sowie den Abgängen von Jeff Chabot und Benno Schmitz tut sich noch eine ganz andere Baustelle auf beim 1. FC Köln: Wird die Abwehr zur Schwachstelle?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


So richtig wollte Gerhard Struber die Situation vor dem Liga-Beginn gegen den Hamburger SV noch nicht einschätzen. Das Duell gegen den „Topfavoriten auf den Aufstieg“ sei auch eine Art „Standortkontrolle“, betonte der neue Coach der Geißböcke. Nach den Testspielen gegen meist unterklassigen Gegner in der Vorbereitung wollte der Österreicher nun auch erfahren, wie seine Mannschaft unter Wettbewerbsbedingungen performt, wo sich vielleicht doch noch Lücken oder Schwächen auftun und wo die Räder schon besonders gut ineinandergreifen. Dass die Kölner auch weiterhin in der Offensive ihre Probleme haben, dürfte den Coach trotz der 38 Tore in den Vorbereitungsspielen wenig überrascht haben. Die große Schwäche der vergangenen Spielzeit hat sich sicherlich nicht durch die Rückkehr von Tim Lemperle gänzlich in Luft aufgelöst. Zumal der Angreifer nicht gerade als Knipser bekannt ist.

Thielmann auf der rechten Abwehrseite überfordert

Verwundert dürfte der Trainer dann schon eher über den Auftritt seiner Defensive gewesen sein. In der vergangenen Saison noch so etwas wie der Hoffnungsschimmer, der den FC überraschend Lange die Tür zur Bundesliga offen hielt, wies die Abwehr gegen den HSV eklatante Schwächen und große Lücken auf. Dass die Kölner in der Abwehr nicht die Qualität der vergangenen Spielzeit haben würden, war nach dem Abgang von Jeff Chabot klar. Immerhin war der Abwehrspieler nach den Werten der beste Innenverteidiger der vergangenen Bundesliga-Spielzeit. Chabots Wechsel war absolut logisch, für den FC aber folgerichtig besonders schmerzhaft. Denn wieder einmal befindet sich im Kader kein adäquater Ersatz für einen bitteren Abgang. Nur können die Kölner dieses Mal auch nicht nachbessern.

Die Hoffnungen ruhen also auch auf den Eigengewächsen. Dass dieser talentierte und auch Mut machende Nachwuchs also sicher noch Zeit braucht, mitunter Lehrgeld bezahlt, verwundert nicht. Erstaunlich aber, dass Julian Pauli bei seinem Profidebüt eine ordentliche Leistung abrief, sicher nicht die Sollbruchstelle im Kölner Defensivverbund war. Zwar sah der 19-Jährige beim 0:2 nicht gut aus, weitere entscheidende Fehler wurden aber eher an anderen Stellen gemacht. Gerade auf den beiden Außenpositionen waren die Kölner besonders anfällig bei den Angriffen der Rothosen. Beim 0:1 ließ Jean-Luc Dompé Jan Thielmann links liegen, brachte den Allrounder mit einer einfachen Bewegung zur Grätsche und den Ball anschließend scharf vor das Tor. Eine Aktion, die der Franzose noch einige Male erfolgreich wiederholte, wenn sie auch nicht zu weiteren Toren führten.

Wenige Alternativen

Beim 0:2 war es dann HSV-Neuzugang Adam Karabec, der leichtes Spiel mit Thielmann hatte. Im zweiten Versuch verwertete Ransford Königsdörffer die Hereingabe des 21-Jährigen. Gerade in der Defensive offenbarte der etatmäßige Offensivspieler Thielmann vor allem im ersten Abschnitt doch deutliche Schwächen – und das erstaunlicherweise auch im Tempo. Die HSV-Offensive hatte über die linke Seite leichtes Spiel. Mehr als 50 Prozent der Angriffe der Rothosen lief über Thielmanns Seite. Und das könnte zum Problem werden – denn der nominelle Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen scheint Struber derweil alles andere als überzeugt zu haben. Thielmann, zuletzt gerne als Allrounder bezeichnet, fühlt sich in der Offensive augenscheinlich wohler. Eine Optimallösung haben die Kölner ganz offensichtlich nicht parat.

Und das nach der Verletzung von Max Finkgräfe auch nicht auf der linken Abwehrseite. Zumindest wurden auch hier am Freitag Probleme mehr als deutlich. Zwar waren die Geißböcke dort bei den Umschaltmomenten des HSV nicht so anfällig, doch Leart Pacarada fand in der Offensive kaum statt, blieb blass. Sein direkter Gegenspieler war zudem der Spieler mit der höchsten Pass-Eiffzienz und Pacarada gewann gerade einmal sieben seiner 28 Zweikämpfe. Gut möglich, dass Struber an dieser Stellschraube drehen wird. Der erfahrene Dominique Heintz und Youngster Meiko Wäschenbach wären sicherlich gute Alternativen. Dass der FC in der Defensive stabiler stehen muss, ist jedenfalls sicher.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Der rasante Aufstieg des Julian Pauli

Julian Pauli vom 1. FC Köln bei seinem Profi-Debüt
, ,
Startseite » #koehsv

Der rasante Aufstieg des Julian Pauli

In der vergangenen Spielzeit noch Stammspieler bei der Kölner U19, nun das erste Spiel für die Kölner Profis. Das gegen den HSV, das von Beginn an für den 1. FC Köln: Julian Pauli gibt sein Profidebüt für den FC.

Erst in der vergangenen Spielzeit setzte er sich in der U19 des FC durch, nun folgte im Juni der erste Profivertrag, am Freitag der erste Einsatz in der 2. Bundesliga für den 1. FC Köln: Julian Pauli gibt gegen den Hamburger SV sein Profidebüt für den FC.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Ein Fragezeichen wollte sich Gerhard Struber noch offen lassen, als der neue Trainer des 1. FC Köln in der vergangenen Woche zur ersten Aufstellung der Geißböcke für den Saisonauftakt gegen den HSV gefragt wurde. Der 47-Jährige empfand seine Entscheidungsgewalt zwischen Julian Pauli und Dominique Heintz als „cool“. Hier der Routinier, der über Erfahrung, Antizipation und gutes Stellungsspiel verfügt, da der Youngster, der in der Vorbereitung eine beeindruckende Duftmarke hinterließ. Die Wahl fiel schließlich auf den Youngster, auf Julian Pauli. Schon vor der Begegnung hatte Struber betont, dass sich das Eigengewächs einen Einsatz durchaus verdient hätte. Dafür sprachen auch die vier Einsätze von Beginn an in sieben Spielen der Vorbereitung. Und so gab es nicht nur ein Profi-Debüt, sondern für den 19-Jährigen auch das Startelf-Debüt.

Über Umwege zu den Profis

Dabei hatte sich der HSV-Einsatz des Innenverteidigers vor wenigen Wochen noch gar nicht abgezeichnet. Selbst, als Pauli im Sommer seinen ersten Profivertrag unterschrieb, galt der damals noch 18-Jährige als einer von mehreren Nachwuchkräften wie Fayssal Harchaoui oder Jaka Potocnik, die in der Vorbereitung ein wenig Profiluft schnuppern dürfen. Dass der FC in der Defensive recht dünn aufgestellt ist, war nach den Abgängen von Jeff Chabot und Benno Schmitz, sowie der Ausbootung von Nikola Soldo und der Verletzung von Max Finkgräfe durchaus bekannt. Dass aber ausgerechnet Pauli in die Startelf rücken würde, war nicht abzusehen. Denn mit Elias Bakatukanda stand schon in der vergangenen Saison ein hochtalentierter Innenverteidiger im Kader der Profis, der sich schon in der Rückrunde der Vorsaison im Dunstkreis des Profi-Debüts bewegte.

Nun hat es Julian Pauli im Grunde im ersten Anlauf geschafft. Eine rasante Entwicklung, denn der bisherige Weg zu den Kölner Profis verlief alles andere als reibungslos. Der Abwehrspieler wurde erst relativ spät entdeckt, spielte zunächst für das Team seiner Schule und wechselte in die Jugend von Fortuna Düsseldorf. Dort galt er als riesen Talent. Dem Vernehmen nach lagen Pauli Angebote der Bayern, von Manchester United und RB Leipzig vor. Doch der Abwehrspieler wechselte zum BVB, wurde dort sogar Nachwuchs-Nationalspieler. Komplett glücklich wurde Pauli aber aus diversen Gründen nicht und so folgte schon ein Sommer später der Wechsel zum FC. Bei den Kölnern hatte der Abwehrspieler Anlaufschwierigkeiten, musste sich im jüngeren Jahrgang gedulden, bevor es in der vergangenen Spielzeit den Stammplatz und erste Einsätze in der U21 gab.

Auch Pauli muss Lehrgeld zahlen

Pauli war für die Kölner Reserve eigentlich auch fest eingeplant, rechnete wohl selbst mit Einsätzen in der Regionalliga West. Nun gab es aber anstatt dem Duell gegen die U23 des SC Paderborn im Franz-Kremer-Stadion das Flutlichtspiel gegen den HSV vor rund 50.000 Zuschauern. Sicherlich ein emotionales Profi-Debüt, wenn auch sportlich enttäuschend. Dabei trat der 19-Jährige in der Anfangsphsae souverän auf, war mit seinem sicheren Passsspiel am Spielaufbau beteiligt und überzeugte mit ordentlichen Zweikampfwerten. Schon in der Anfangsphase unterband Pauli einen Hamburger Angriff mit einer sehenswerten Grätsche, immer wieder suchte er den Pass in die Tiefe.

Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass dem 19-Jährigen bei weitem nicht alles gelang. Gerade in Sachen Stellungsspiel offenbarte Pauli einige Schwächen. So auch beim 0:2, als der Abwehrspieler Randsford Königsdörffer aus den Augen verlor und dieser im Rücken des Verteidigers zum 2:0 traf. „Wenn wir junge Burschen in diese Spiele reinwerfen, werden wir auch erleben, dass der ein oder andere etwas Lehrgeld zahlt. Das haben wir auf dem Schirm“, so Struber, zwar auf Jonas Urbig gemünzt, doch das gilt zweifelsohne auch für den Debütanten. Auf dem Schirm ist nun auch Julian Pauli. Der nächste FC-Profi aus den eigenen Reihen.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Einzelktirik

Jonas Urbig vom 1. FC Köln

Kaderanalyse Defensive

Nach Glanzvorstellung bei der U21: Wird Mark Uth nun zur Alternative?

Mark Uth, Stürmer des 1. FC Köln
, ,
Startseite » #koehsv

Nach Glanzvorstellung bei der U21: Wird Mark Uth nun zur Alternative?

Beim 5:0-Erfolg der Kölner U21 über den SC Paderborn II zeigte Mark Uth eine starke Leistung und bewarb sich für mehr. Und das nach der schwachen Offensivvorstellung der Profis des 1. FC Köln: Wird Mark Uth nun zur Alternative?

Während die Offensive des 1. FC Köln beim Spiel gegen den HSV lahmte, drehte Mark Uth bei der U21 auf und sorgte für Hoffnung beim 1. FC Köln: Wird Mark Uth nun zur Alternative?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Es dauerte nur wenige Minuten und Mark Uth hatte dem Spiel gegen den SC Paderborn II seinen Stempel aufgedrückt. Der Angreifer des 1. FC Köln schickte Oliver Schmitt mit einem Direktpass Richtung Tor und der Amgreifer vollstreckte. Nur wenige Minuten später brachte der gebürtige Kölner einen Freistoß scharf vor die Box, nach einigem Hin und her erhöhte Rijad Smajic auf 2:0. Uth hatte noch weitere gute Aktionen, brachte unter anderem gefährliche Standards. Nach 45 Minuten war das Comeback des Porzers in der Reserve des FC beendet – das war allerdings genauso auch abgesprochen. Uth sollte in der Regionalliga Spielpraxis sammeln, weiter an die Profis herangeführt werden. Das Ziel: Möglichst schnell, aber doch mit einer gewissen Vorsicht für die Struber-Truppe auf Torejagd gehen.

Struber: „Mark ist in absehbarer Zeit verfügbar für den Kader“

Schon in der vergangenen Woche offenbarte der Kölner Trainer den Plan mit dem FC-Sorgenkind, das in den vergangenen beiden Spielzeiten mehr auf der Bank saß. „Er war voll dabei und zeigt sich richtig gut. Bei Mark schaut es im Moment sehr gut aus“, so Struber. „In der Timeline, in der wir Mark mehr und mehr belasten wollen, mussten wir hintenraus im Trainingslager einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Mark ist in absehbarer Zeit verfügbar für den Kader.“ Das gelte nicht für das HSV-Spiel hatte der Coach gesagt, aber vielleicht schon „nächste oder übernächste Woche“. So könnte der Angreifer tatsächlich eine Option für den kommenden Samstag und das Auswärtsspiel in Elversberg werden. Der FC steht nach dem 1:2 gegen den HSV bereits ein wenig unter Druck.

Tatsächlich könnte Uth ein Faktor beim FC werden. Denn die Kölner Offensive offenbarte am Freitag einmal mehr die bekannten Schwächen. Der FC erspielte sich zu wenige Chancen, die wenigen Möglichkeiten, die die Kölner hatten, vergaben die Angreifer zum Großteil. Vor allem Luca Waldschmidt erwischte einen schlechten Tag, fand so gut wie gar nicht statt, fiel kaum auf. Die einzige nennenswerte Aktion hatte der Spielmacher ausgerechnet im eigenen Sechzehner, als er einen Versuch von Ludovit Reis mit einer Grätsche wegblockte. Nach einer knappen Stunde war für Waldschmidt Schluss. Sargis Adamyan kam, konnte dem Spiel aber nicht seinen Stempel aufdrücken. Ein fitter Uth wäre also die naheliegende Alternative. Die nötige Spielfreude offenbarte der 32-Jährige bei der U21. Neben Uth überzeugte auch Jaka Potocnik, der mit einem sehenswerten Treffer auf 4:0 erhöhte. Die Begegnung endete 5:0. Toreschießen kann man in Köln.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Ein erster Dämpfer, aber auch ein Mutmacher – ein Kommentar

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln im Zweikampf
, , ,
Startseite » #koehsv

Ein erster Dämpfer, aber auch ein Mutmacher – ein Kommentar

Die Niederlage gegen den Hamburger SV bremste die Euphorie und Aufbruchstimmung rund um den 1. FC Köln. Tatsächlich deckte der Gegner die bekannten Schwächen der Geißböcke auf. Und dennoch birgt die Niederlage auch Hoffnung beim 1. FC Köln: Ein Dämpfer, aber auch ein Hoffnungsschimmer – ein Kommentar.

Der Einstieg in die Saison wollte dem FC am Freitagabend nicht so gelingen, wie erhofft. Die altbekannte Schwäche in der Offensive wurde offen gelegt. Auf der anderen Seite spielte der FC gegen den HSV eine ordentliche Partie – und das mit einer erstaunlich jungen Startelf. Der FC wird aus dieser Dominanz mehr Chancen kreieren müssen, um ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden. Das scheint nach der ersten Standortbestimmtung möglich für den 1. FC Köln: Ein Dämpfer, aber auch ein Hoffnungsschimmer – ein Kommentar.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


„Es kribbelt“, hatte Gerhard Struber vor dem Saisonauftakt strahlend und voller Euphorie auf die Begegnung gegen den HSV und den Ligabeginn bei den Geißböcken gesagt. Das Kribbeln wird sich schon nach wenigen Minuten der neuen Spielzeit in ein nervendes Piesacken verwandelt haben. Der 1. FC Köln geriet gegen den Hamburger SV früh in Rückstand, betrieb hohen Aufwand, um dann auch noch einen zweiten Treffer zu kassieren. Trotz spielerischer Dominanz gelang den Kölnern in der folgenden Stunde nicht mehr als der Anschlusstreffer. Zumindest auf dem Papier haben die Kölner beim Unterfangen schnellstmöglicher Aufstieg einen Fehlstart hingelegt, einen ersten Dämper kassiert. Die Euphorie ist zumindest für ein paar Tage eingedämpft.

Der FC offenbart akt bekannte Schwächen

Und die war nach der desolaten vergangenen Spielzeit überraschend schnell überraschend groß. Durch den Verbleib von einigen Leistungsträgern sowie der Rückkehr einiger Leihspieler wähnten sich die Kölner auf einem guten Weg. Nicht wenige Experten sehen den FC tatsächlich als einen top Aufstiegskandidaten. Nicht wenige Fans haben den direkten Wiederaufstieg klar vorm geistigen Auge, sind angesteckt von der Kölner Aufbruchstimmung, die die Personalentscheidungen, aber auch die guten, wenn auch wenig aussagekräftigen Ergebnisse der Vorbereitung, ausgelöst haben. Struber sprach vor dem Spiel von einer ersten Standortkontrolle, im Grunde einem Gradmesser. Wenn er diesen nach dem ersten Liga-Duell einfordert, so steht dort aktuell eine Niederlage gegen einen Mitkonkurrenten sowie ein Platz im Mittelfeld.

Viel schwerer als die Momentaufnahme Tabelle wiegt allerdings die Vorstellung der Geißböcke. Denn die Kölner offenbarten einmal mehr ihre größte Schwäche: der lahmende Sturm. Auch Tim Lemperle und Damion Downs konnten dem FC-Angriff trotz hohem Aufwand keinen neuen, keinen gefährlichen Schwung verleihen. Der Großteil der wenigen guten Chancen wurde teils fahrlässig vergeben. Zudem fanden die Routiniers wie Luca Waldschmidt oder Sargis Adamyan vorm gegnerischen Tor kaum statt. Spielerische Lösungen blieben Manelware. Auch, wenn erst das erste Spiel absolviert ist, besteht das realistische Szenario, dass dem FC weiterhin die Torgefahr abgeht – auch in dem Spiel ohne Zielstürmer, von denen der FC ohnehin über nicht gerade ein Meer an Knipsern verfügt.

Große Lücken im Defensivverbund

Doch zu der Sturmflaute gesellten sich auch eklatante Lücken im Defensivverbund. Leart Pacarada und Jan Thielmann wurden auf den Außen viel zu oft von der Hamburger Offensive an ihre Grenzen gebracht, sahen im Zweikampfverhalten wahrlich nicht gut aus oder fielen zeitweilig erstaunlich wenig auf. Thielmann war an beiden Gegentoren nicht unschuldig, Pacarada in der Offensive überhaupt kein Thema. Auch Julian Pauli erwischte in der Innenverteidigung nicht gerade den besten Tag. Dem FC fehlen aber bekanntlich die Alternativen. Spätestens nach der 1:2-Niederlage am Freitag, sollte in Köln jeder Spieler wissen, dass die Liga kein Selbstläufer wird, der FC nicht automatisch zum Kreis der Aufstiegskandidaten gehört.

Doch da ist auch noch ein anderer Teil der Wahrheit. Der Teil, der den Domstädtern Hoffnung machen muss. Der FC hat den HSV über weite Strecken des Spiels dominiert. Gerade das Mittelfeld ist augenscheinlich individuell erstklassig besetzt. Auch, wenn die Ballbesitzphasen nur selten zu zwingenden Torchancen führten, hatten die Kölner eben jene Dominanz und nahezu drei Mal so viele Abschlüsse wie die Rothosen. Die Geißböcke waren im Duell der Top-Aufstiegskandidaten besser und das auch noch mit einer erstaunlich jungen Mannschaft – dem jüngstem Kölner Team seit Jahren. Gleich fünf Eigengewächse liefen von Beginn an für den FC auf, mit Obuz kam noch ein Sechster. Sieben Spieler der Anfangsformation waren 23 Jahre alt oder jünger. Das macht Mut und Hoffnung auf mehr.

Allerdings müssen die Kölner aus dieser Dominanz auch mehr oder bessere Torchancen kreieren. Denn die kommenden Gegner werden vermutlich ebenfalls tief stehen, wenig in die Offensive investieren und es dem FC schon mal ganz sicher nicht einfacher machen.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Einzelktirik

Jonas Urbig vom 1. FC Köln

Kaderanalyse Defensive

Fünf Eigengewächse, jüngste Startelf – beim FC greift das Prinzip Entwicklungsclub

Julian Pauli gab sein Debüt beim 1. FC Köln
, ,
Startseite » #koehsv

Fünf Eigengewächse, jüngste Startelf – beim FC greift das Prinzip Entwicklungsclub

Der 1. FC Köln ist mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Ein Punkt war für die Kölner aber durchaus drin. Erfreulich aber für den 1. FC Köln: Beim FC greift ganz offensichtlich das Prinzip Entwicklungsclub.

Der FC hat zumindest auf dem Papier einen Fehlstart in die 2. Bundesliga hinnehmen müssen. Dabei war aber nicht alles schlecht beim 1. FC Köln: Beim FC greift nämlich offensichtlich das Prinzip Entwicklungsclub. Fünf Eigengewächse standen in der Startelf.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Die Statistik sprach eine eindeutige Sprache. 26:9 Torschüsse, 60:40 Prozent Ballbesitz, deutlich mehr Offensivaktionen – der FC war am Freitagabend gegen dem Hamburger SV das dominierende, vermutlich sogar das bessere Team. Es fehlte aber einmal mehr an Torgefahr und Durchschlagskraft. Auch wenn die Kölner am Ende mit einer 1:2-Niederlage und somit mit leeren Händen dastanden, zeigte der FC, dass er durchaus in der zweiten Bundesliga eine ordentliche Rolle spielen kann. „Außer dem Ergebnis, das natürlich nicht gut ist, stört mich an dem Spiel jetzt nicht viel. Wir haben es größtenteils sehr ordentlich gemacht, waren für mich auch die bessere Mannschaft“, sagte Christian Keller, vermutlich auch mit einem gewissen Stolz, denn nach aller (berechtigten) Kritik an dem Kölner Sportchef, scheint Keller sein Versprechen eines wettbewerbsfähigen Kaders trotz komplizierter Transfer-Konstellation umgesetzt zu haben.

Fünf Eigengewächse in der Startelf

Und das mit einer weiteren Prophezeiung, die Keller bereits im Dezember getätigt hatte. Unmittelbar nach dem rabenschwarzen Donnerstag, jenem Tag kurz vor Weihnachten, an dem der FC zunächst das Aus von Steffen Baumgart und kurz darauf die Bestätigung der Transfersperre bekannt gab, sprach der Sportchef davon, dass man auf Grund der Sanktionen der FIFA vor allem auf die Leih-Rückkehrer sowie den eigenen Nachwuchs setzen müsse. Die 1:2-Niederlage gegen dem Hamburger SV war schmerzhaft, aber gleichzeitig auch ein eindrucksvoller Beleg dieser Aussage. So feierte U19-Nachwuchsspieler Julian Pauli sein Profi-Debüt. Der Innenverteidiger gehörte im vergangenen Sommer noch zu jenem Nachwuchsteam, das den Deutschen A-Junioren-Pokal gewann. Auch für Damion Downs war es das Duell gegen den HSV das Startelf-Debüt im Profifußball. Für Tim Lemperle und Jonas Urbig das Startelf-Profi-Debüt im FC-Trikot.

Gemeinsam mit Jan Thielmann standen somit sogar fünf Kölner Eigengewächse in der Startelf in der zweiten Bundesliga. Zwar kassierte der FC eine 1:2-Niederlage, die Mannschaft war aber mindestens gleichwertig, hätte einen Punkt gegen den von Struber als Top-Aufstiegs-Favorit deklarierten Hamburger SV verdient gehabt. Und das mit dieser erstaunlich jungen Mannschaft. Denn mit Eric Martel (22) und Denis Huseinbasic (23) standen zwei weitere junge Akteure auf dem Platz. Das Durchschnittsalter der Startelf betrug gerade einmal 23,9 Jahre. Zum Vergleich: In der vergangenen Spielzeit stellte der FC auch die jüngste Startelf der gesamten Bundesliga-Saison. Unter Timo Schultz spielte gegen den VfB Stuttgart eine Mannschaft im Alter von 24,2 Jahren. Die Verletzung von Max Finkgräfe verhinderte das sechste Eigengewächs und einen noch jüngeren Kaderschnitt.

Während des Spiels kam aber mit Marvin Obuz dann doch noch ein weiterer ehemaliger Nachwuchsspieler zum Einsatz und gleichzeitig auch zu seinem Profi-FC-Debüt. Die Kölner sind also notgedrungen auf dem Weg zum Entwicklungsclub. Also jener Entwicklung, die Christian Keller bereits bei seinem Amtsantritt vor mehr als zwei Jahren angekündigt hat. Insofern hat die Transfersperre also doch etwas sehr Positives.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Einzelktirik

Jonas Urbig vom 1. FC Köln

Kaderanalyse Defensive

Erst Mega-Patzer, dann viel Rückendeckung

Jonas Urbig vom 1. FC Köln gegen den Hamburger SV
, ,
Startseite » #koehsv

Erst Mega-Patzer, dann viel Rückendeckung

Die Vorfreude auf das erste Profispiel im FC-Trikot war bei Jonas Urbig groß. Schon nach wenigen Minuten unterlief dem Keeper ein folgenschwerer Patzer, der die Niederlage einleitete für den 1. FC Köln: Jonas Urbig erhält Rückendeckung nach Mega-Patzer.

Schon nach wenigen Minuten erhielt die Kölner Euphorie zum Saisonauftakt einen herben Dämpfer. Im Duell gegen den HSV griff die neue Nummer eins der Geißböcke daneben. Unruhe gibt es deswegen aber nicht beim 1. FC Köln: Jonas Urbig erhält Rückendeckung nach Mega-Patzer.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


In den vergangenen Wochen ist es ein wenig still um Christian Keller geworden. Noch vor wenigen Monaten stand der Sportdirektor bei vielen Fans für den sportlichen Untergang. Die Transfersperre, der Kader, der Abstieg – die Kritik fiel deutlich, sie fiel massiv aus. Und das sicherlich nicht gänzlich zu Unrecht. Doch nachdem der Kölner Kader weitestgehend zusammengeblieben ist, ebbte der Zorn ab. So wurde in den vergangenen Wochen einzig die frühzeitige Torwartfrage oder vielmehr deren ebenso frühzeitige Antwort von einigen Anhängern angemahnt. Tatsächlich entschieden sich die FC-Verantwortlichen zu einem Zeitpunkt für ihre Nummer eins, da stand der Trainer für die kommende Spielzeit noch nicht einmal fest. Gerhard Struber wird bei dieser Entscheidung wohl keine große Rolle gespielt haben.

Mega-Patzer leitet Niederlage ein

Muss er auch nicht. Es ist folgerichtig, dass sich die Kölner zu diesem Zeitpunkt bereits auf eine neue Nummer eins festlegten. Zur Erinnerung: Marvin Schwäbe hatte dem Verein zuvor mitgeteilt, Köln verlassen zu wollen. Die FC-Bosse wehrten sich nicht gegen den Wunsch – schon alleine, weil Schwäbe den Kölner Verantwortlichen eine harte Entscheidung und möglicherweise unangenehme Gespräche ersparte. Der Weg war frei für Jonas Urbig und dieser dem jungen Keeper auch mitgeteilt. Nur, dass Schwäbe bekanntlich bislang keinen neuen Verein gefunden hat. So geht der FC mit den beiden wohl besten Keepern der 2. Liga in die Spielzeit. Zwei Torhüter, von denen aber nur einer Einsatzzeit sammeln wird. Schwäbe sitzt vorerst auf der Bank. Keller betonte am Freitag bei Sat1, dass man durchaus mit zwei starken Keeper in die Saison gehen könne. Allerdings sei die Transferphase ja auch noch lang.

Soll heißen: Kommt das passende Angebot, haben die Kölner relativ zeitnah einen Großverdiener von der Payroll. Kommt keins, hat der FC das bester Keeper-Gespann der Liga. Und doch unkten bereits einige Kritiker, was denn passieren würde, wenn Urbig patzen, mal daneben greifen würde. Die Torwartdiskussion sei bei den Kölnern nur eine Frage der Zeit, hieß es. Tatsächlich ist dem 20-Jährigen am Freitag ein folgenschwerer Patzer unterlaufen: Urbig, der noch vor wenigen Tagen seine Vorfreude auf das FC-Debüt betonte, sah bereits nach sechs Minuten alles andere als gut aus. Einen eher harmlosen Versuch von Jean-Luc Dompé ließ der Keeper vor die Füße von Ransford Königsdörffer fallen, der musste nur noch einschieben. Der FC lief fortan einem 0:1-Rückstand hinterher, tat sich schwer. Erstaunlich: Der HSV stellte unter Baumgart auf eine überraschende Defensiv-Taktik um, gegen die die Kölner kein Mittel fanden.

Baumgart: „Jonas ist eins der größten Torwart-Talente, das wir in Deutschland haben“

Die Torwart-Diskussion wird bei den Geißböcken nun aber ganz sicher nicht aufgemacht. „Einem jungen Spieler darf so was passieren. Wenn man den Moment mal ausklammert, hat er eine gute Leistung gebracht“, sagte Gerhard Struber. „Wir wissen, was wir an Jonas haben. Das ist ein hervorragender Torhüter, der auch heute unter Beweis gestellt hat, was in ihm steckt und er wird daraus lernen und uns noch viele gute und coole Stunden bescheren.“ Seine Klasse zeigte der Keeper ausgerechnet vor dem zweiten Treffer von Königsdörffer. Mit einer überragenden Parade lenkte der 20-Jährige einen Versuch noch geradeso an die Latte, den Nachschuss verwertete der Hamburger Angreifer dann aber dennoch. Insgesamt hielt Urbig vier Versuche der Rothosen, war mit sieben gelaufenen Kilometern zudem erstaunlich viel auf dem Platz unterwegs.

Neben den starken Reflexen und dem herausragenden Eins-gegen-eins ist gerade das Mitspielen eine der Stärken des Keepers. Auch Steffen Baumgart nahm Urbig in Schutz: „Man muss sich um Jonas gar keine Gedanken machen. Den einen macht er und danach spielt er ein souveränes Spiel und das in dem Alter“, sagte der Ex-Coach. „Jonas ist eins der größten Torwart-Talente, das wir in Deutschland haben. Der wird seinen Weg machen und ein großer Rückhalt seiner Mannschaft sein.“ Auch Timo Hübers und Dejan Ljibicic schenkten dem Bock nicht zu viel Beachtung, stärkten ihrer Nummer eins den Rücken. „Da soll er sich keinen Kopf machen“, sagte der Kölner Kapitän. „Das passiert. Jonas ist ein toller Torwart, das hat er auch gezeigt“, so Ljubicic. Und so führt trotz des Patzers beim FC natürlich auch weiterhin kein Weg an Urbig vorbei.

Das wird auch Marvin Schwäbe wissen. Die aktuelle Nummer zwei der Kölner stand am Freiatg nicht im Kader der Geißböcke. Der Torwart hatte sich am Vormittag krank gemeldet. Wie es mit der ehemaligen Nummer eins weitergeht, ist komplett offen.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Einzelktirik

Jonas Urbig vom 1. FC Köln

Kaderanalyse Defensive

Hübers: „Man guckt schon blöd aus der Wäsche“

Timo Hübers, Kapitän vom 1. FC Köln
, ,
Startseite » #koehsv

Hübers: „Man guckt schon blöd aus der Wäsche“

Der 1. FC Köln kämpft, verliert jedoch gegen den HSV 1:2. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Timo Hübers, Gerhard Struber und Linton Maina vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Hamburg-Spiel.

Am Freitagabend spielte der FC gegen den Hamburger SV 1:2 und startet ohne Punkte in die neue Saison. Das Team von Gerhard Struber wurde vom tief stehenden HSV überrascht und fand kein adäquates Mittel gegen den defensiven Spielstil. 1. FC Köln: Die Stimmen zum Hamburg-Spiel.

Wir haben das nicht auf dem Schirm gehabt, so schnell in Rückstand zu geraten. Das hat die Mannschaft schon ein wenig außer Tritt gebracht. Und dann haben wir eine Phase gehabt, wo wir uns schwer getan haben. Gleichzeitig haben wir aber gesehen, über die ganze Spielzeit wäre mehr drin gewesen. Wir haben ein Lehrgeld bezahlt.
Einem jungen Spieler (Jonas Urbis, Anm. d. Red.) darf so was passieren. Wenn man den Moment mal ausklammert, hat er eine gute Leistung gebracht. Wir wissen, was wir an Jonas haben, das ist ein hervorragender Torhüter, der auch heute unter Beweis gestellt hat, was in ihm drinsteckt und er wird daraus lernen und uns noch viele gute und coole Stunden bescheren.

Wir haben sie in der 2. Halbzeit kaum über die Mittellinie gelassen, Druck gemacht, waren sehr dominant. Wir haben am Ende des Tages immer wieder den Weg in die Assistzone gefunden und in Halbbox und uns von dort aus die ein oder andere Möglichkeit erspielt. Es war ein Spiel auf ein Tor. Uns hat es gefehlt, in der zweiten Halbzeit dann noch schlagkräftiger zu sein und am Ende dann den Punkt oder mehr mitzunehmen.

Gerhard Struber

Timo Hübers, Kapitän vom 1. FC Köln
Foto: Christoph Koepsel/GettyImages

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

Wir konzentrieren uns auf uns. Wir kennen Steffen und wissen, dass er immer Vollgasfußball spielen lässt. So tief haben wir in zwei Jahren nicht gestanden. Das haben wir so nicht erwartet. Wir haben dann auch nicht ganz die Lösungen gefunden, da die Riesenchancen rauszuspielen, auch wenn ein 2:2 der gerechtere Spielausgang gewesen wäre. Gerade nach dem ersten Tor guckt man schon blöd aus der Wäsche. Wir müssen in Führung gehen und dann läuft man erstmal hinterher. Wir haben über weite Strecken ein ordentliches Spiel gemacht, kein richtig gutes, aber auch kein schlechtes und stehen am Ende trotzdem mit der Niederlage hier. In der Idee hat man in Ansätzen gesehen, dass das richtig gut hinhauen kann.

Zur Frage, wie er Jonas Urbig aufbauen wird: Der hat Selbstvertrauen genug. Der hat letztes Jahr eine richtig gute Saison gespielt, davor auch schon ein halbe in Regensburg, da muss man nicht viel zu sagen.

Timo Hübers

Ich glaube, dass wir auch, wenn wir verloren haben, ein gutes Spiel gemacht haben. Der HSV hatte eine Chance und macht zwei Tore. Ich finde, wir hätten mehr verdient. Ein Unentschieden, vielleicht sogar ein Sieg.

Zum Gegentor: Natürlich macht das schon etwas mit einem. Wir wussten, was das für ein Spiel wird, wir wussten, welche Mannschaften auf dem Spiel stehen und was im Stadion los ein würde. Wir haben gegen Hamburg gespielt und wussten, dass das nicht einfach wird. Natürlich war so etwas wie das 0:1 ungeplant. Wir haben es aber anschließend nicht schlechter gemacht und trotzdem Chancen herausgemacht. Wir haben uns gut durchgespielt. Uns hat schon in der vergangenen Saison der Biss vorm Tor gefehlt.

Linton Maina

Zu der defensiven Spielweise: Das war komplett so gewollt. Den Gegner auflaufen lassen, ihnen nicht in die Karten spielen. Wer die Vorbereitung gesehen hat und den Stil des Gegners kennt, es war sehr viel auf zweite Bälle und das Umschaltspiel ausgerichtet. Wir wollten keinen Raum in die Tiefe geben. Wir haben die letzten 30 Minnuten der ersten Halbzeit guten Fußball gespielt. Die Jungs haben es in der zweiten Halbzeit überragend verteidigt.

Zum Spiel in Köln: Wer das hier erleben dürfte, du nimmst das nicht einfach hin und hakst das ab. Ich bin so glücklich, dass ich hier sein durfte und das erleben durfte. Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, fällt hier der Anschluss, fliegt das Dach ab. Es ist jetzt ein Spiel. Wir wissen, dass wir einige Dinge nicht gut gemacht haben. Wir wissen aber auch die Dinge, die wir gut gemacht haben. Es waren hart erarbeitete Punkte.

Steffen Baumgart

Außer dem Ergebnis, das natürlich nicht gut ist, stört mich an dem Spiel jetzt nicht viel. Wir haben es größtenteils sehr ordentlich gemacht, waren für mich auch die bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben wir schon ein paar Probleme gehabt, wie wir auslösen im Pressing. So konnte sich Hamburg immer wieder rausspielen durchs Zentrum. So kriegen wir unter anderem das zweite Tor. Aber in Summe war das ordentlich, was wir gemacht haben, wir dürfen das halt nur nicht verlieren.

Christian Keller

Richtig bitter, wir haben es uns ganz anders vorgestellt. Aber es war in der ersten Halbzeit einfach zu wenig, wir sind nicht so richtig in die Zweikämpfe gekommen, in das Gegenpressing. Das, was wir in der Vorbereitung gesehen haben. Zweite Halbzeit einen Tick besser, aber der HSV hat dann auch gut dichtgemacht, und dann wurde es immer schwieriger

Dejan Ljubicic

Spielbericht

Einzelkritik