Nur ein Liga-Sieg in zehn Jahren – Auf den 1. FC Köln wartet bereits der vierte unliebsame Gegner

Die Spieler des 1. FC Köln nach der Begegnung gegen Stuttgart
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Nur ein Liga-Sieg in zehn Jahren – Auf den 1. FC Köln wartet bereits der vierte unliebsame Gegner

Am Freitagabend steht für den FC die Begegnung gegen die TSG Hoffenheim auf dem Programm. Die Bilanz gegen die Sinsheimer ist in den vergangenen Jahren alles andere als erbaulich. Doch das ist man in dieser Spielzeit ja schon gewohnt. Der 1. FC Köln trifft erneut auf einen unliebsamen Gegner.

15 der vergangenen 16 Spiele hat der FC gegen die TSG Hoffenheim nicht gewonnen. Der Begriff „Angstgegner“ ist sicherlich ein wenig hochgegriffen. Dennoch gibt es Kontrahenten gegen die die Kölner lieber spielen würden. Davon gab es in dieser Spielzeit schon drei. Der 1. FC Köln trifft am Freitag erneut auf einen unliebsamen Gegner.

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In der Diskussion um den Eingriff des VAR am vergangenen Sonntag ging ein wenig unter, dass der VfB Stuttgart nahezu auf den Tag genau zwei Jahre zuvor bereits im Kölner Stadion einen Sieg feierte. Damals gewannen die Schwaben 2:0 legten einen weiteren Grundstein für eine erstaunlich erfolgreiche Saison, während der FC die dritte Niederlage in Serie hinnehmen musste. Es folgte sogar noch eine vierte (gegen Leverkusen) und spätestens in diesem Moment dürfte wohl allen Menschen rund um das Geißbockheim klar gewesen sein, worauf diese Saison nach den beiden erfolgreichen Spielzeiten 21/22 und 22/23 hinauslaufen würde: Den Abstiegskampf. Zwei Jahre später ist der FC zurück in der Bundesliga und beschäftigt sich dieser Tage noch nicht mit ähnlichen Gedanken. Dazu gibt es gerade nach dem starken Auftakt auch wahrlich keinen Anlass.

Die nächste hohe Hürde

Daran würde auch eine Niederlage am Freitagabend wohl nichts ändern. Auch, wenn es dann ebenfalls die dritte Niederlage in Serie wäre. Eine Pleitenserie, die viele FC-Fans in dieser Art angesichts der vergangenen Spielzeit bereits vergessen haben dürften. Eine dritte Niederlage würde aber möglicherweise etwas mit der Psyche der Spieler machen. Mindestens würden die Kölner mit einem doch negativen Gefühl in die zweite Länderspielpause gehen. Das will Lukas Kwasniok natürlich unterbinden. Am liebsten mit einem Dreier, mindestens aber mit einem weiteren Auswärtspunkt. Wäre da nicht dieses kleine „Aber“. Denn der FC trifft auch am 6. Spieltag auf eine Mannschaft, gegen die die Geißböcke in den vergangenen Jahre eher ungerne gespielt haben, nicht selten fiel der Begriff Angstgegner.

Schon im Pokal war die Rede davon. Der FC trat gegen Jahn Regensburg an. Die jüngsten Pokal-Erinnerungen an den Absteiger aus der 2. Bundesliga waren mit dem Cup-Aus 2020 und 2022 bekanntlich nicht die allerbesten. Und auch dieses Mal wurde es enger als es den Kölnern lieb war. Auf das Duell gegen Mainz folgte mit Freiburg der nächste unliebsame Gegner. Immerhin hatten die Kölner vor dem 4:1 am 2. Spieltag genau eins der vergangenen acht Spiele gewinnen können. Die Mannschaft aus dem Breisgau entwickelte sich immer mehr zum unbeliebten Kontrahenten. Eben einen wie RB Leipzig. 15 Mal trafen die Teams in der Bundesliga aufeinander. 13 Mal konnte der FC gegen die Sachsen nicht gewinnen, keine andere Mannschaft erzielt mehr Tore gegen die Geißböcke.

15 von 16 Spielen nicht gewonnen

Ein unangenehmer Gegner ist der VfB Stuttgart in Köln offenbar schon traditionell. Seit Oktober 2000 haben die Geißböcke bis heute genau ein Heimspiel gegen die Schwaben für sich entschieden. Dabei bleibt es bekanntlich vorerst auch. Und nun also die TSG Hoffenheim und damit die nächste hohe Hürde. die Sinsheimer verloren nur eins der vergangenen 16 Bundesliga-Duelle gegen Köln und blieben in den jüngsten 15 dieser Begegnungen nie torlos. Von den aktuellen Bundesligisten fuhren die Geißböcke nur gegen Bayern, Leipzig, Wolfsburg und Union Berlin im Schnitt weniger Punkte ein. In diesem Zeitraum kassierte der FC 2,5 Gegentore gegen die Hoffenheimer. Zwischen 2017 und 2022 verloren die Geißböcke sogar acht Spiele in Serie gegen die TSG.

Allerdings gehen Serien meist dann auch irgendwann zu Ende. Immerhin haben die Geißböcke in dieser Spielzeit zwei der bisherigen drei Spiele gegen Teams mit Negativserie gewonnen. Am Freitag darf gerne die nächste Bilanz aufpoliert werden.


Youngster des 1. FC Köln: Said El Mala ist aktuell der Dribble-König der Bundesliga

Said El Mala, Dribbelkönig der Bundesliga
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Youngster des 1. FC Köln: Said El Mala ist aktuell der Dribble-König der Bundesliga

Nach dem fulminanten Start mit sieben Punkten aus drei Spielen lässt die Anfangseuphorie nach zwei Pleiten in Serie doch deutlich nach. Dabei gibt es einige Akteure, die mit beeindruckenden Leistungen auf sich aufmerksam machen beim 1. FC Köln: Said El Mala ist der Dribble-König der Bundesliga.

Er ist schon jetzt bei vielen der absolute Hoffnungsträger. Mit seinen bisherigen Leistungen gehört er mindestens zu den großen Lichtblicken – und das nicht nur beim 1. FC Köln: Said El Mala ist der Dribble-König der Bundesliga.

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Es liefen bereits die letzten Sekunden der Begegnung als Said El Mala immer und immer wieder ansetzte. Es machte den Anschein, als habe der Kölner Youngster vor, den Stuttgartern im Alleingang noch die Punkte wieder abzunehmen. Hier lief sich der Offensivspieler noch einmal fest, dort traf er den Außenposten. Es hatte nicht mehr Sollen sein. Doch gerade in dem 19-Jährigen und seiner Qualität, immer wieder ins Eins-gegen-Eins zu gehen, ruhen viele Hoffnungen der Geißböcke. Kein Wunder, einen ähnlich Dribble starken Spieler hat man beim FC seit Jahren nicht mehr gesehen. Und das jedes Mal, wenn er ins Spiel kommt. „Er hat ja nicht nur ein Solo hingelegt“, betonte Kwasniok nach dem Wolfsburg-Spiel, bei dem der 19-Jährige das zwischenzeitliche 2:2 aufgelegt hatte. „Er ist nicht zu verteidigen in diesen Aktionen, insofern ist er eine Waffe.“ 

„Dafür ist der Spieler einfach zu gut“

Diese Waffe wird bislang nur zu besonderen Momenten eingesetzt. In der Regel, in der Schlussphase, wenn sich der Gegner schon ein wenig müde gespielt hat. „Er bringt uns in der Offensive eine Qualität, die es ganz selten gibt, weil er dribbeln kann und dabei sehr schnell ist, ohne aber das Ziel aus den Augen zu verlieren“, sagte Kwasniok vor zwei Wochen. „Aber zum Fußball gehört auch, dass du in die andere Richtung arbeiten musst. Und das ist zu Beginn noch wichtiger als in der letzten halben Stunde, wenn du darauf hoffen kannst, dass der Gegner ein bisschen müde ist.“ In den Sozialen Medien gedeiht unter den FC-Fans der Wunsch, den schnellen Mann auch mal über 90 Minuten zu sehen. „Um in der Bundesliga von Beginn an eine Waffe zu sein, dahin ist es noch ein weiter Weg. Insofern müssen wir aufpassen, dass wir aus der Waffe keine Platzpatrone machen, wenn er zu früh 90 Minuten performen muss“, so der Kölner Coach.

Allerdings betonte der Trainer auch, dass man an ihm irgendwann dann auch in der Startelf nicht mehr vorbeikommen wird. „Dafür ist der Spieler einfach zu gut“, sagt der Trainer. Der Spieler ist nicht nur gut, er gehört schon jetzt zu den Dribble stärksten Kickern der Liga. Je nach Quelle und Mess-Art führt der 19-Jährige die Top-Ten vor Akteuren wie Karim Adeyemi, Yan Diomande oder Michael Olise mit 15 Dribblings an, in anderen Statistiken liegt der Offensivspieler mit rund zehn Situationen knapp hinter den Topstars der Liga, aber eben immer in der Top-Ten – und das mit 19 Jahren, in seiner Premieren-Bundesliga-Saison. „Ich liebe es, ins Eins-gegen-eins zu gehen. Aufgrund meiner Physis bin ich trotz meiner Größe ein recht schneller Spieler, würde ich behaupten“, sagte El Mala unlängst in einem DFB-Interview. „Grundsätzlich können sich meine Mitspieler auf Spaß einstellen.“

„Ich versuche, das nicht zu sehr an mich heranzulassen“

Erstaunlich: In diesem jungen Alter gewinnt El Mala auch im Schnitt zwei seiner drei Versuche. Und so ist es nur folgerichtig, dass der Youngster auch in der Liste der gewonnenen Dribblings mit den ganz Großen mithalten kann. Und das, obwohl El Mala von den Top-Spielern dieser Statistik der mit der geringsten Einsatzzeit ist. „Ich versuche, diese Unbekümmertheit auch im Profialltag zu bewahren, indem ich einfach so weitermache, wie ich angefangen habe. Der Druck wird immer größer, das ist normal im Sport“, sagt der 19-Jährige. „Ich versuche, das nicht zu sehr an mich heranzulassen.“ Dabei hat natürlich auch der Kölner Youngster mitbekommen, was um ihn herum geschieht: Die Millionen-Offerte aus England (zweistellig), die Nominierung für die deutsche U21-Auswahl, der Hype in der Domstadt.

Lukas Kwasniok wird vermutlich tatsächlich nicht mehr lange um einen Startelf-Einsatz herumkommen. Möglicherweise schon am kommenden Freitag gegen Hoffenheim, zumal ein Einsatz von Marius Bülter nicht sicher ist. Dann steht erst einmal die Länderspielpause an. Und es würde schon überraschen, wenn der Dribble-König der Bundesliga dann nicht auch für den deutschen Nachwuchs zum Einsatz kommt.


Die Euphorie ebbt im Umfeld des 1. FC Köln ab, Anspruch und Mut der Mannschaft bleiben

Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln
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Die Euphorie ebbt im Umfeld des 1. FC Köln ab, Anspruch und Mut der Mannschaft bleiben

Mit dem 1:2 gegen den VfB Stuttgart kassierte der FC die zweite Niederlage in Serie. Die anfängliche Euphorie gerät ins Stocken. Dabei war der Auftritt der Kölner gegen die Schwaben sicherlich nicht schlecht. Der 1. FC Köln kann mutig nach Hoffenheim reisen.

Sieben Punkte aus fünf Spielen – und das gegen Gegner, die bereits europäisch spielen oder sich dieses Ziel auf die Fahne geschrieben haben. Die Ausbeute der Geißböcke ist gemessen an deren Rolle als Aufsteiger sicherlich keine schlechte. Auch die Leistung gerade gegen Leipzig war durchaus ordentlich: Der 1. FC Köln kann mutig nach Hoffenheim reisen.

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Nach der 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart am Sonntagabend war der Eingriff des VAR vor dem 1:1-Ausgleich durch Ermedin Demirovic per Strafstoß das hochkochende Thema. Zumindest wurde mal wieder heftig über den Video-Assistenten diskutiert. Dabei hatte die Begegnung der Kölner gegen die Schwaben noch zahlreiche andere Facetten parat. Beispielsweise, dass Jakub Kaminski auch in seinem zweiten Heimspiel als Dosenöffner hätte fungieren können. Schon gegen Freiburg erzielte der Pole das 1:0, nur legten die Geißböcke dieses Mal nicht nach, obwohl die Chance da war. Ragnar Ache hatte nur zwei Minuten später so ziemlich alles richtig gemacht, als er den Ball am heraus eilenden VfB-Keeper Alexander Nübel vorbeispielte. Ziemlich, weil die Kugel nur wenige Zentimeter vor der Torlinie gerettet wurde. Genauso wie ein verlängerter Kopfball von Kaminski wenige Minuten vor Spielende. Nur noch ein Tor fehlt dem Polen, um den eigenen Liga-Rekord einzustellen.

Die Euphorie ebbt ab

Auch Said El Mala hatte nach seiner Einwechslung recht ordentliche Einschussmöglichkeiten, war aber im Abschluss glücklos. Auch, wenn die Niederlage gegen den VfB durch die diskutable Elfmeter-Entscheidung einen Beigeschmack erhalten hat. Unterm Strich haben die Kölner nicht unverdient verloren. Stuttgart hat wohl eine individuell höhere Qualität, hatte unterm Strich wohl auch die besseren Chancen (zumindest laut xGoals-Wert) und ließ gerade in der Schlussphase zu wenig zu, als dass der FC ohne Lucky Punch wohl hätte ausgleichen können. So stand am Ende also die zweite Niederlage der Saison, die zweite in Serie und vielleicht auch die zweite vermeidbare. Die Tabelle sortiert sich so langsam, die Geißböcke grüßen jedenfalls nicht mehr von einem Platz, der zur Königsklasse einlädt. Und die Euphorie ebbt ab.

Auch, weil es spielerisch vielleicht an der ein oder anderen Stelle ein wenig hapert. „Ich finde, dass wir nach dem frühen 1:0 wie auch zum Heimspiel gegen den SC Freiburg fußballerisch Luft nach oben haben“, sagte Kwasniok am Sonntag. „Unsere Ballstafetten waren abgehackt und wir waren auch nicht mutig genug. Das ist einer der Punkte, an denen wir arbeiten wollen, uns fußballerisch zu verbessern. Damit wir so eine Mannschaft, wie es der VfB mittlerweile ist, nicht nur in der eigenen Hälfte verteidigen und von unserem Tor fernhalten können, sondern auch fußballerisch herausfordern.“ Das taten die Kölner eben nur in der Anfangsphase, als der VfB sich ganz offensichtlich noch nicht sortiert hatte. Doch nach und nach steigerte sich der VfB.

Leistungen sollten Mut machen

„Dass wir die Stuttgarter jetzt nicht fußballerisch dominieren können, war klar. Da muss man dann auch ehrlich sein. Wir spielen dann auch nicht gut genug. Wir haben viel zu schnell den langen Ball gesucht und dadurch das Momentum nicht genutzt. Dann musst du sehr schnell sehr viel verteidigen“, sagte der Trainer. „Den Ball nur wegzukicken, wird zu wenig sein auf Dauer.“ Ob die kurze Zeit bis zum Spiel gegen Hoffenheim – immerhin nur drei Trainingseinheiten – ausreicht, um einen anderen Fußball an den Tag zu legen, ist eher unwahrscheinlich. Dabei sollte man beim FC auch nach der zweiten Pleite in Serie nicht vergessen, wo die Reise begonnen hat. Genauso wie nach dem beeindruckenden Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen und die gegen Gegner, die gerne um die europäischen Plätze spielen würden.

Insofern sind die sieben Punkte aus den fünf bisherigen Spielen gegen drei Mannschaften, die europäisch spielen und zwei, die sich genau diesen Wunsch allein schon aufgrund ihres wirtschaftlichen Backgrounds auf die Fahnen geschrieben haben, durchaus beachtlich. Die Leistungen bei den Niederlagen, gerade die gegen Leipzig, machen durchaus Hoffnung, dass der FC nun nicht in einen Abwärtsstrudel gerät. Dafür wirken Mannschaft und Trainer bislang zu gefestigt. Zumal auch Hoffenheim in dieser Spielzeit nicht auf einem konstant hohen Niveau spielt. Eine Herausforderung wird die Aufgabe auf jeden Fall – und je nach Ausgang die Zeit danach auch.


U21 des 1. FC Köln verpasst Sprung ins obere Drittel – Sbonias mahnt zur Zurückhaltung

Evangelos Sbonias im Spiel gegen den FC Gütersloh
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U21 des 1. FC Köln verpasst Sprung ins obere Drittel – Sbonias mahnt zur Zurückhaltung

Die U21 musste sich gegen Gütersloh nach vier Siegen in Folge mit einer Punkteteilung begnügen. Die FC-Talente verpassten damit vorerst die Chance, sich sogar in den Kampf um die Aufstiegsplätze einzuschalten. Dennoch geht es aufwärts bei der U21 des 1. FC Köln: Evangelos Sbonias tritt auf die Euphoriebremse.

Trotz des Unentschieden gegen Gütersloh hat der Kölner Nachwuchs in die Spur gefunden. Seit fünf Spielen ist die U21 des 1. FC Köln ungeschlagen: Evangelos Sbonias tritt dennoch auf die Euphoriebremse.

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Nur Zentimeter fehlten, dann wäre Patrik Kristal der Matchwinner des 1. FC Köln geworden. Ausgerechnet Kristal, möchte man sagen. Der estnische Nationalspieler rutschte in den vergangenen Wochen bei der U21 ins zweite Glied, kam zuletzt regelmäßig von der Bank ins Spiel. So auch am Samstagnachmittag gegen den FC Gütersloh. Und um ein Haar hätte Kristal kurz vor Schluss noch den späten Siegtreffer erzielt und damit sicher auch seine eigenen Einsatzchancen gesteigert. Doch der Innenpfosten verhinderte den Kölner Jubel. Und so stand am Ende ein 0:0, das gegen den Geheimfavoriten auf den ersten Blick ein Teilerfolg wäre. Doch nach dem Spielverlauf fühlte es sich kurz nach dem Abpfiff eher nach zwei verlorenen Punkten an.

„Das geht schon in die richtige Richtung“

Trainer Evangelos Sbonias war daher bemüht, die Erwartungen nach den jüngsten vier Siegen in Folge nicht ausufern zu lassen: „Direkt nach dem Spiel fühlt es sich zwar eher an wie zwei verlorene Punkte. Aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen und sagen, dass wir jetzt im fünften Spiel ungeschlagen geblieben sind, hatten heute die Überhand an Torchancen, hinten raus musst du das 1:0 machen, dann belohnst du dich für den Aufwand, den du betrieben hast.“ Der Coach konstatierte zugleich: „Klar gab es dann noch eine Phase, in der es ein bisschen wacklig war, aber ich glaube, über 90 Minuten lang war Gütersloh hier hinten eingeschnürt und hat versucht irgendwie einen Punkt mitzunehmen oder über Standards oder Umschalt-Momente zu kommen. Da haben wir nicht so viel angeboten. Deswegen fühlt es sich nicht so an, als ob es hier ein gewonnener Punkt war.“

Doch Sbonias betonte: „Es ist das fünfte Mal, dass wir nicht verloren haben. Vier Siege davor, jetzt ein Unentschieden, keinen Gegentreffer kassiert. Das geht schon in die richtige Richtung.“ Bitter jedoch: Mit einem Heimsieg hätte sich die U21 sogar vorerst in den Kampf um die Aufstiegsplätze eingeschaltet. Statt aktuell fünf Zählern Rückstand zum neuen Tabellenführer SC Fortuna Köln wären es dann gerade mal noch drei Punkte zu den Südstädtern gewesen. Angesichts des Umstands, dass es in dieser Spielzeit keine Übermannschaft in der Regionalliga West zu geben scheint und der FC durchaus perspektivisch in die Dritte Liga schielt, könnte sich durchaus noch eine spannende Konstellation im Saisonverlauf entwickeln. Das direkte Duell im Stadtderby Ende Oktober im Südstadion verspricht jedenfalls Hochspannung – und könnte ein Fingerzeig werden was für die U21 tatsächlich in dieser Saison möglich sein könnte.


Personal-Update vor Hoffenheim: Ohne einen Leistungsträger in die Trainingswoche

Lukas Kwasniok beim Training des 1. FC Köln
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Personal-Update vor Hoffenheim: Ohne einen Leistungsträger in die Trainingswoche

Am Dienstag ist der FC in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim gestartet. Für Lukas Kwasniok ist die personelle Lage insgesamt entspannt. Das Personal-Update beim 1. FC Köln: Marius Bülter fehlt auch weiterhin.

Nach zwei Niederlagen in Serie wollen die Kölner den Abwärtstrend mit der Begegnung gegen Hoffenheim vor der Länderspielpause stoppen. Dazu sind die Kölner am Dienstagnachmittag in die Vorbereitung gestartet. Und natürlich gab es ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Marius Bülter fehlt auch weiterhi.

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Viel Zeit bleibt FC-Trainer Lukas Kwasniok nicht, um seine Mannschaft nach der 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart auf den nächsten Gegner einzustellen. Bereits am Freitagabend steht die Begegnung bei der TSG Hoffenheim auf dem Spielplan (20.30 Uhr, Liveticker bei come-on-fc.com). Dementsprechend geht es nun auch ohne Pause in die Vorbereitung auf den 6. Spieltag. Wenig Zeit aber auch für die angeschlagenen Spieler. Isak Johannesson wurde etwa noch während des Duells gegen den VfB auf der Ersatzbank der Kölner behandelt. Zwar liegt keine schwere Verletzung vor, ausgewechselt wurde der Spieler dennoch. Am Dienstag ging der Isländer aber wieder mit der Mannschaft auf den Platz. Ein Einsatz gegen Hoffenheim sollte also nach jetzigem Stand kein Problem sein.

Van den Berg trainiert wieder in der Halle

Nicht ganz so sicher ist ein Einsatz von Marius Bülter. Der Stürmer hatte sich im Spiel gegen Leipzig einen Pferdekuss abgeholt, war recht zuversichtlich für einen Einsatz gegen den VfB und wurde dann doch von einer Achillessehnen-Reizung überrascht. Der Stürmer fehlte gegen Stuttgart und konnte auch am Dienstag noch nicht auf den Platz zurückkehren. Bülter arbeitete im Reha-Bereich. Für einen Einsatz gegen seinen Ex-Club könnte es also eng werden. Auch Youssoupha Niang trainiert nach seiner Schulterverletzung vom Sommer noch nicht mit der Mannschaft. Ein leichtes Aufatmen gibt es derweil bei Rav van den Berg. Der Niederländer trainiert auch wieder individuell. Der teuerste Einkauf dieses Transfersommers hatte sich im Spiel gegen Wolfsburg eine Verletzung am Schultereckgelenk zugezogen und musste operiert werden. Der Niederländer wird dem FC aber auch weiterhin noch ein wenig fehlen.

Die Begegnung gegen Hoffenheim bildet den Startschuss zum 6. Spieltag. Anschließend steht die zweite Länderspielpause der Saison an. Für die Nicht-Nationalspieler beim FC geht es in den Cologne-Cup.


Schwere Phase für Gazibegovic: Wieder nicht im Kader, in der National-Elf erneut auf Abruf

Jusuf Gazibegovic kommt beim FC gerade nicht zum Zug
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Schwere Phase für Gazibegovic: Wieder nicht im Kader, in der National-Elf erneut auf Abruf

Für Jusuf Gazibegovic will es in dieser Spielzeit einfach nicht laufen. Gegen den VfB Stuttgart stand der Rechtsverteidiger am Sonntag zum dritten Mal in Folge nicht im Kader des 1. FC Köln: Jusuf Gazibegovic weiterhin außen vor.

Er wurde als der erste neue Spieler nach dem Registrierungsverbot gefeiert, galt im Winter als möglicher Königstransfer beim 1. FC Köln: Doch Jusuf Gazibegovic ist beim FC weiterhin außen vor. Auch in der Nationalmannschaft wurde der Rechtsverteidiger nicht in den direkten Kader berufen.

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Der Frühherbst des vergangenen Jahres hatte es für Jusuf Gazibegovic terminlich schon in sich: Hier Champions League gegen Brügge und Co., Länderspiele gegen unter anderem die DFB-Auswahl und Spitzenspiele gegen Teams wie RB Salzburg. Immer von Beginn an, meist über die 90 Minuten und immer als Leistungsträger beim späteren Meister Sturm Graz. Ein Jahr später sieht die Situation um den Linksverteidiger ganz anders aus. Gazibegovic ist mittlerweile Spieler des 1. FC Köln und bei den Geißböcken weiterhin außen vor. Der Rechtsverteidiger war am Sonntag im Duell gegen Stuttgart zum dritten Mal in Serie nicht Teil des Kölner Kaders. Zu Jahresbeginn noch als Königstransfer – und dazu noch der erste nach der Transfersperre – gefeiert, aktuell noch nicht einmal ein Platz auf der Bank.

Huseinbasic erneut nicht nominiert

In der vergangenen Woche äußerte sich der Bosnier noch bei „Sky“ über die aktuelle Situation, die ihm schwer falle. Zumal er in der Nationalmannschaft doch recht ordentliche Leistungen gezeigt habe. Tatsächlich überzeugte der Abwehrspieler im Duell gegen San Marino, spielte 90 Minuten. Auch im anschließenden Duell gegen die Wahlheimat Österreich machte Gazibegovic eine gute Figur. Allerdings war der Bosnier zunächst nicht berücksichtigt worden, stand auf der „Abruf“-Liste. Erst durch die Verletzung von Arjan Malic rückte der Rechtsverteidiger nach. Und auch dieses Mal gehört der 25-Jährige zu den drei Spielern, die auf Abruf stehen. Sollte kein Spieler ausfallen, wird Gazibegovic dieses Mal wohl keine Spielpraxis in der Nationalmannschaft sammeln können.

Immerhin dürfte der Abwehrspieler dann aber beim Cologne-Cup am 9. Oktober zum Einsatz kommen. Denis Huseinbasic wurde auch dieses Mal gar nicht erst von Bosnien-Coach Sergej Barbarez berücksichtigt. Im Juni war der Mittelfeldspieler früher von der Nationalmannschaft heimgereist. Aus „mentalen“ Gründen, wie es später hieß. Seitdem spielt Huseinbasic keine Rolle mehr. Zu Beginn der Spielzeit war er auch von Lukas Kwasniok nicht berücksichtigt worden, biss sich dann aber in das Team. Erst am vergangenen Sonntag war der 24-Jährige nach einer guten Stunde im Duell der Kölner gegen den VfB eingewechselt worden. Davon scheint Jusuf Gazibegovic aktuell ein Stück weit entfernt zu sein.

Und daran wird sich wohl so schnell auch nichts ändern. Denn Sebastian Sebulonsen ist sicherlich eine der bislang vielversprechendsten Neuverpflichtungen. Der Norweger hat sich komplett festgespielt. Das dürfte sich der Rechtsverteidiger bei seinem Wechsel im Januar gänzlich anders vorgestellt haben.

Gelingt nun der Durchbruch am Geißbockheim? Was das Kölner Wahlergebnis für den FC bedeutet

Geißbockheim-Gelände des 1. FC Köln
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Gelingt nun der Durchbruch am Geißbockheim? Was das Kölner Wahlergebnis für den FC bedeutet

Das vergangene Wahl-Wochenende führt nicht nur durch das Wahlergebnis der FC-Mitgliederversammlung zu einer neuen Situation in Köln. Auch der Wechsel im Kölner Rathaus von Henriette Reker zum neuen Oberbürgermeister Torsten Burmester von der SPD könnte für Änderungen sorgen beim 1. FC Köln: Was bedeutet das Wahlergebnis in Köln für den FC?

Der Wahlerfolg von Torsten Burmester zum neuen Kölner Oberbürgermeister wird durchaus positiv aufgenommen beim 1. FC Köln: Was bedeutet das Wahlergebnis in Köln für den FC und den Ausbau des Geißbockheims?

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Tausende Mitglieder waren vor wenigen Wochen dem Aufruf des 1. FC Köln gefolgt. Die Anhänger des FC versammelten sich auf dem Kölner Heumarkt zu einer Groß-Demo. Das Motto lautete: „Geißbockheim ausbauen – Plätze für unsere Pänz“. Der Verein wollte damals ein Zeichen in Richting Politik senden. Die Wichtigkeit des Ausbaus auf der Gleueler Wiese im Kölner Grüngürtel sollte untermauert werden.

„Jetzt ist es Zeit, in die Umsetzung zu gehen“

„Der Ausbau an unserem Geißbockheim ist schon vor vielen Jahren politisch völlig wirksam und demokratisch beschlossen worden. Doch die Umsetzung stockt ebenso seit vielen Jahren. Es herrscht totaler politischer Stillstand, es wird verschleppt, es wird einfach nicht gemacht. Unsere Pläne hier am Geißbockheim sind notwendig, maßvoll und nachhaltig. Jetzt ist es Zeit, in die Umsetzung zu gehen“, erklärte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff damals und ergänzte: „Wir wollen unserer Position Nachdruck verleihen und mit geschlossener Stimme mit dem Kölner Sport für unsere Zukunft eintreten. Seid dabei, macht mit und zeigt, dass unsere Zukunft jetzt beginnt.“

Den Beginn der neuen Zukunft erhofft sich der Verein nun sicherlich auch durch den Wechsel im Rathaus. Der neu gewählte Oberbürgermeister Torsten Burmester (SPD) sprach sich im Gegensatz zu Vorgängerin Henriette Reker stets für die Ausbau-Pläne am Geißbockheim aus. Und er versprach dem FC in der Vergangenheit seine Unterstützung. Seit 14 Jahren kämpfen die Geißböcke nun schon ohne Erfolg um die Erweiterung der Trainingsanlage, konnten bisher aber noch keine Fortschritte erzielen (come-on-fc.com berichtete). Nun soll ein Durchbruch gelungen sein – hofft man zumindest in der Geschäftsstelle. Der Verein erhofft sich durch Burmester jetzt eine zeitnahe Lösung, um den Ausbau und die Erweiterung der Plätze für die Profis, die Nachwuchs- und Frauenteams voranzutreiben und mit einem neuen Nachwuchsleistungszentrum wettbewerbsfähig zu bleiben.

Türoff erwartet vom OB „vollen Einsatz für zeitnahe Lösungen“

So äußerte sich FC-Geschäftsführer Philipp Türoff gegenüber der „Bild“ positiv zum neuen Oberbürgermeister: „Torsten Burmester steht für den Sport, es ist eine sehr gute Nachricht für den FC, dass er jetzt unser OB in Köln ist. Er wird es zu einer seiner Prioritäten machen, die langjährige Blockade, um dringend benötigte Fußballplätze aufzulösen“, so Türoff. „Die SPD stand immer zu den damals vom Rat beschlossenen Plänen der Erweiterung am Geißbockheim, von Burmester als OB erwarten wir seinen vollen Einsatz für zeitnahe Lösungen.“ So der Plan der Kölner.

„Klimaschutz und Sport sind kein Gegensatz“

Und Gespräche soll es schon bald geben. „Ich werde mich diese Woche mit dem neuen Präsidium des FC treffen, um zu erfahren, wie sie das Thema sehen, damit wir endlich zu einer Lösung kommen“, sagte Burmester nun in einem Interview mit der „Kölnischen Rundschau„. „Klimaschutz und Sport sind kein Gegensatz. Und das muss auch die andere Seite anerkennen, die dogmatisch sagt: Im Grüngürtel oder auf der Wiese darf nichts gebaut werden. Für dieses Thema muss man eine politische Lösung finden. Das kann nicht wieder bis zum Sankt Nimmerleinstag verschoben werden.“

Es besteht eine nicht zu vernachlässigende Hürde für den FC und seine Pläne. Die SPD stellt zwar mit Burmester den OB, die Grünen sind allerdings mit 22 Sitzen – und somit vier Sitzen mehr als die SPD – die stärkste Fraktion im Kölner Rat. Damit ist die Verhandlungsposition der Grünen natürlich eine gute. Im Bezug auf das Thema 1. FC Köln und den Ausbau auf der Gleueler Wiese liegen die Meinungen der beiden Parteien weit auseinander. Die SPD befürwortet den Ausbau, die Grünen wollen diesen nicht. Je nachdem, welche Bündnisse die Parteien nach ihren Gesprächen miteinander eingehen, kann es also trotz der Unterstützung des Oberbürgermeisters durchaus schwierig werden für die Pläne des 1. FC Köln.

Die Diskussionen um den Elfmeter beim 1. FC Köln zeigen die Schwierigkeiten des VAR

Matthias Jöllenbeck schaut sich das Foul von Marvin Schwäbe ab
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Die Diskussionen um den Elfmeter beim 1. FC Köln zeigen die Schwierigkeiten des VAR

Die sportlichen Geschehnisse bei der 1:2-Niederlage der Kölner gegen den VfB Stuttgart gerieten ein wenig in den Hintergrund, ein Elfmeter in den Vordergrund und der führte zu zahlreichen Diskussionen beim 1. FC Köln: Der Elfmeter zeigt die Schwierigkeiten des VAR.

Unterm Strich war die Niederlage wohl verdient, allerdings wäre das Spiel gegen den VfB Stuttgart bei einer anderen Entscheidung vielleicht anders verlaufen für den 1. FC Köln: Der Elfmeter zeigt die Schwierigkeiten des VAR.

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Thomas Kessler wurde ungewohnt deutlich. Der Sportdirektor blieb nach dem Spiel in der Mixed Zone äußerlich ruhig, doch innerlich schien der Sportdirektor heißer zu brodeln als die Kölner Gerüchteküche zu Beginn der Transferphase. Ungewohnt deutlich kritisierte der Sportdirektor die Situation auf dem Feld, nicht so sehr die Entscheidung von Matthias Jöllenbeck einen Elfmeter gegen Köln zu vergeben, vielmehr den Eingriff des Video-Assistenten. Die Elfmeter-Entscheidung im Spiel der Geißböcke gegen den VfB Stuttgart hatte nicht nur Kessler zum Kochen gebracht, das Stadion war aufgeladen, die Geräuschkulisse, als Ermedin Demirovic zum Elfmeter anlief, ohrenbetäubend. Auch am Tag nach der bitteren, wenn auch verdienten, 1:2-Niederlage kochten die Stimmen in den Sozialen Medien hoch.

„Dann ist das kein Foul“

Die Meinungen gehen dabei weit auseinander. Und das ist auch kein Wunder: die Situation ist schließlich sehr vielschichtig. Dabei ist wohl die unstrittigste Komponente der Tritt von Marvin Schwäbe an den gegnerischen Stürmer. Den gab der Torhüter schließlich auch selbst zu. „Ich treffe ihn und wenn man die Bilder sieht, glaube ich, muss man ihn dann auch einfach geben“, sagte der Kölner Kapitän. Doch genau da gehen die Meinungen auseinander. Hätte Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck den Elfmeter wirklich geben müssen? Für diese Entscheidung ist es grundsätzlich unerheblich, ob Demirovic weiterläuft oder sich theatralisch fällen lässt. Wäre er gefallen, wäre der Pfiff wohl sofort gekommen und niemand hätte sich beschweren können. Dass der Stürmer nicht hingefallen ist, schließt den Strafstoß natürlich nicht kategorisch aus. „Wenn Ermedin fällt, gibt es die Diskussion nicht. Die Frage ist: Soll er dafür bestraft werden, dass er weiterläuft?“, wollte deswegen auch Sebastian Hoeneß wissen.

Das sicherlich nicht. Doch ist dann mindestens die Frage erlaubt, wie schlimm der Tritt des Kölner Keepers denn wirklich war. Immerhin nicht so schlimm, dass sich Demirovic über den ausbleibenden Pfiff des Schiedsrichters vehement aufregte – ähnlich wie die Mitspieler. „Wenn man ohne irgendwelche Einwirkungen weiterlaufen und weiterspielen kann, dann ist das kein Foul“, sagt der ehemalige Schiedsrichter Manuel Gräfe in seinem Video-Format „Gräfes Varheit“. Ähnliche Aktionen gibt es zahlreiche in jedem Spiel, die ebenfalls nicht abgepfiffen werden. „So ein Zweikampf wird im Mittelfeld nie im Leben abgepfiffen“, erklärte DAZN-Reporter Marco Hagemann. „Oder habe ich eine Regel nicht im Kopf, dir mir das schlüssig erklärt? Krasse Fehlentscheidung.“ 

Hätte der VAR eingreifen dürfen?

Die Geister scheiden sich auch darüber, ob die Fehlentscheidung wirklich so „krass“ war. Auch viele FC-Anhänger erklären in den Sozialen Medien, dass sie nach Ansicht der Bilder den Elfmeter eigentlich nachvollziehen könnten. Eigentlich, weil dann noch eine weitere Komponente dazukommt. Und die besagt, dass der Video-Assistent laut DFB nur eingreifen soll, wenn eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung vorliegt. Und schon die unterschiedlichen Meinungen sprechen dafür, dass die Entscheidung alles andere als eindeutig, also klar ist. Das gilt nun mal auch für Matthias Jöllenbeck, der sich die Szene erstaunlich lange anschaute, sich offenbar also selbst nicht sicher war. Und spätestens dann sollte die Frage erlaubt sein, ob der Video-Assistent überhaupt hätte eingreifen dürfen.

Einmal mehr zeigt sich also, dass der Einsatz des VAR nach wie vor zu wilden Diskussionen führt. Der Grund ist recht simpel: So lange die Worte Ermessens- und Interpretationsspielraum eine so wichtige Rolle spielen, werden die Entscheidungen des Video-Assistenten Spielraum für Frust, Wut und Enttäuschung im Schlepptau haben. Die Fragen, ab wann ein Foul ein Foul oder ein Handspiel ein Handspiel sind, werden mit den Regeln nicht eindeutig beantwortet. Dementsprechend ist die Einordnung dann auch Auslegungssache des Schiedsrichters und anscheinend auch des Video-Assistenten. Eine eindeutige Linie wie die der Kalibrierung beim Abseits wird es nach den aktuellen Statuten bei Foul- und Handspiel einfach nicht geben.

Was sind also die Alternativen?

Der Blick in andere Sportarten bietet zwar Möglichkeiten. Aber ob die am Ende so gewollt werden, ist eine andere Frage. So wäre eine Handregel analog zur Hockey-Fußregel eine eindeutige. Dann würde jedes Handspiel strafbar sein – egal, ob angeschossen, Stützarm oder zum Schutz aus kurzer Distanz. Nur würde diese Regel die Spieldynamik erheblich stören. Eine Äquivalent bei Körperkontakt wäre zudem für eine Kontaktsportart undenkbar. Interessanter könnte der Einsatz einer Challenge der Teams sein. Jede Mannschaft hätte die Chance, den VAR zu Rate zu ziehen – so wie schon üblich beim Hockey oder beim Football. Für die Saison 23/24 hat der DFB angegeben, dass der VAR 126 Mal eingegriffen, es anschließend 123 korrekte Entscheidungen gegeben habe. Der Elfmeter von Köln ist noch nicht bewertet. Am Ende des Tages bleiben aber zu viele Fragen, für etwas, das eigentlich Klarheit bringen soll.


Erstmals in der Liga Startelf, aber nicht überzeugend: „Das hat Linton zu sehr herausgefordert“

Linton Maina im Spiel gegen den VfB Stuttgart
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Erstmals in der Liga Startelf, aber nicht überzeugend: „Das hat Linton zu sehr herausgefordert“

Linton Maina lief am Sonntag das erste Mal in dieser Saison in der Liga von Beginn an auf. Doch auf einer eigentlich ungewohnten Position tat sich der Offensivspieler schwer in der Begegnung des 1. FC Köln: Linton Maina kann sich gegen Stuttgart nicht empfehlen.


Schon in der Vorbereitung musste er hin und wieder als offensiver Schienenspieler ran. Wirklich viel hat es nicht gebracht für den 1. FC Köln: Linton Maina kann sich im Duell gegen den VfB Stuttgart nicht empfehlen.

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Als Lukas Kwasniok in der jüngeren Vergangenheit auf Linton Maina angesprochen wurde, da geriet der Trainer fast schon ins Schwärmen. Er habe zu dem Kölner Flügelflitzer schon ein besonderes Verhältnis wurde der Trainer nicht müde, zu betonen. „Mein Verhältnis zum Linton ist sehr warm, herzlich, weil er ein guter Mensch ist“, sagte der Trainer. „Linton musst du mal in den Arm nehmen und dann versuchst du aber, ihn wieder so ein bisschen zu kitzeln, ein bisschen anzustacheln.“ Das tat Kwasniok zuletzt. Vielleicht sogar ein wenig mehr als das. Der Außenbahnspieler kam in den ersten Liga-Spielen so gut wie gar nicht zum Einsatz, wurde gegen Wolfsburg noch nicht einmal für den Kader berücksichtigt. Gegen Leipzig wurde Maina dann eingewechselt, drehte auf und empfahl sich für mehr. „Linton Maina ist grundsätzlich mal eine Waffe“, sagte der Coach noch am vergangenen Freitag in Bezug auf einen möglichen Startelf-Einsatz. „Und die versuchen wir, im richtigen Moment zu nutzen.“ Der Moment schien für den Trainer gegen Stuttgart gekommen zu sein.

„Wir haben gewusst, dass so etwas passieren kann“

Und doch überraschte der Trainer – zumindest in Teilen. Am Sonntagabend stand Maina dann in der Startelf. Doch nicht etwa als Offensivkraft, vielmehr als Schienenspieler einer Fünferkette, der also auch Defensivaufgaben übernehmen sollte. Eine Rolle, die der gebürtige Berliner auch schon in der Vorbereitung immer mal wieder übernommen hatte. Schon damals konnte man die ein oder andere defensive Schwierigkeit ausmachen, die Maina aber durch sein Tempo meist ausgleichen konnte. Nur ging es damals nahezu ausschließlich gegen unterklassige Mannschaften. „Der VfB hat widererwarten die halbrechte Seite überladen. Wir hatten uns auf die halblinke mit Mittelstädt eingestellt. Aber Vagnoman war der Spieler, der das Spiel oft mit angetrieben hat. Dadurch hatten wir oft eine Zwei-gegen-drei-Konstellation. Das hat Linton zu sehr herausgefordert. Er ist kein links defensivverteidigender Schienenspieler. Wir haben gewusst, dass so etwas passieren kann“, sagte der Trainer. „Wir haben mit Jakub eine Allrounder-Waffe, die einfach den Rücken besser sichern kann.“

Also stellte der Trainer noch während der ersten Halbzeit um, setzte Maina offensiver ein und auf Jakub Kaminski auf dem defensiveren Part. „Es ist zwar nicht konkret gefährlich geworden, aber wenn die Bälle zwei-, dreimal genauer gekommen wären, hätte es lichterloh gebrannt. Ich bin proaktiv zu Werke gegangen“, sagte der Coach. Doch nach seinem guten Auftritt gegen Leipzig blieb Maina dieses Mal blass, konnte sich nicht erneut in Szene setzen. Zwar zog der 26-Jährige die meisten Sprints auf Kölner Seite an, Torgefahr erzeugte der Offensivspieler aber nicht. Ganz anders eben Kaminski, der alleine auf fünf Torabschlüsse kam. Es wirkt fast so, als müsse Kwasniok seine „Waffe“ wieder ein wenig anstacheln. Gut möglich, dass das dann wieder auf anderer Position passiert.

„War nicht das einfachste Spiel“: Frauen-Coach Carlson lobt Gegner nach Pokal-Kantersieg

Britta Carlson fand lobende worte für den Gegner
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„War nicht das einfachste Spiel“: Frauen-Coach Carlson lobt Gegner nach Pokal-Kantersieg

Eins steht bereits nach dem ersten Auftritt fest: Die Saison 2025/26 wird erfolgreicher als die vorherige. Nach dem K.O. im Vorjahr in der ersten Runde meisterten die FC-Frauen ihre Pflichtaufgabe bei einem Zweitligisten diesmal ohne große Mühe. Die Frauen des 1. FC Köln sammeln vor allem aber viel Selbstvertrauen. Die Trainerin lobte ihre Mannschaft und den Gegner, die Kapitänin und Doppel-Torschützin haderte derweil ein wenig mit dem Untergrund.

Für den Gegner, das Zweitliga-Schlusslicht VfR SW Warbeyen war das Pokal-Duell sicherlich das Spiel des Jahres. Doch anders als im Vorjahr ging der FC diesmal nicht am Niederrhein baden. Die Frauen des 1. FC Köln sammelten viel Selbstvertrauen. 2024 schied der FC beim Zweitligisten Borussia Mönchengladbach nach Elfmeterschießen aus.

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Diesmal gab sich das Team von Trainerin Britta Carlson unweit der niederländischen Grenze in Kleve jedoch keine Blöße. Die Kölnerinnen erzielten ein halbes Dutzend Tore – und hätten noch viel deutlicher gewinnen können, eigentlich sogar müssen. Dies war auch der einzige Kritikpunkt, den Carlson nach dem Spiel ansprach: „Ich muss sagen, dass wir eine bessere Chancenverwertung brauchen und das Ergebnis sicher noch höher hätte ausfallen können.“

Lobende Worte für den Gegner

Die FC-Trainerin fand aber auf der Pressekonferenz nach dem Spiel lobende Worte für den Gegner: „Vielen Dank für die tollen Bedingungen hier, für die ganze Atmosphäre und das Spiel. Es ist sehr deutlich und verdient für uns ausgegangen. Ihr seid aber eine Mannschaft gewesen, die sich nicht nur hinten reingestellt hat, das weiß ich sehr zu schätzen. Das ist das, worauf man auch ein bisschen hinfiebert im Pokal, dass man auf einen Gegner trifft, der selbst auch eigene Aktionen hat. Insofern war es für uns nicht das einfachste Spiel, ihr habt es für uns schon recht schwer gemacht.“ Carlson ergänzte: „Großen Respekt an den Gegner, wie er uns bis zum Schluss immer wieder gechallenged hat, wir mussten dafür arbeiten, die Tore zu erzielen.“

Etwas überraschend trug sich mit Marina Hegering eine Innenverteidigerin gleich zweimal in die Torschützenliste ein. „Wir sind sehr glücklich über den Sieg. Wir hatten einen perfekten Start, sodass man relativ ruhig in das Spiel reingehen konnte“, äußerte die Kapitänin. Dem FC waren zwei Tore in den ersten drei Minuten geglückt. Hegering hatte jedoch auch zwei Kritikpunkte: „Wir haben ein paar Chancen liegengelassen, hätten es zur Halbzeit schon höher ausfallen lassen können. Der Platz war nicht einfach zu bespielen, war sehr holprig. Mit der Zeit wurde er auch immer stumpfer, weil es immer trockener wurde.“ Dennoch gab sich die ehemalige Nationalspielerin versöhnlich: „Wir freuen uns über sechs geschossene Tore.“

Die FC-Frauen konnten mit wettbewerbsübergreifend zwei Siegen in Folge nun Selbstvertrauen tanken und sind in der Saison angekommen. Dies gilt es am Sonntag zu veredeln, wenn in der Bundesliga das Nachbarschaftsduell zuhause gegen Bayer Leverkusen ansteht.