Wieder kein Sieg – am Sonntag droht der sichere Abstieg

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Wieder kein Sieg – am Sonntag droht der sichere Abstieg

Der 1. FC Köln hat einen weiteren großen Schritt Richtung 2. Bundesliga gemacht. Trotz klarer Überlegenheit kamen die Kölner am Samstagabend nicht über ein torloses Remis gegen Freiburg hinaus. Am Sonntag droht nun der sichere Abstieg.

Der FC steht mit einem Bein in der 2. Bundesliga. Der 1. FC Köln spielt gegen Freiburg nur 0:0. Der Rückstand auf Mainz beträgt nun vier Punkte, der auf Bochum und Berlin sechs Zähler. Alle drei Teams spielen noch. Bochum und Berlin gegeneinander.

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Timo Schultz hatte unter der Woche angedeutet, dass es nach dem Mainz-Spiel nur wenig Grund für Wechsel geben würde. Auf der anderen Seite hätten sich aber auch Spieler aufgedrängt. Offenbar vor allem Linton Maina. Der Außenbahnspieler rotierte für Steffen Tigges in die Startelf. Florian Kainz saß wie schon gegen Mainz erneut auf der Bank. Wie Schultz vor dem Spiel erklärte, lag der Fokus der Kölner auf einem schnellen Offensivspielern.

Wenige Strafraumszenen im ersten Abschnitt

Tatsächlich startete Köln mutig, legte umgehend den Vorwärtsgang ein. Ein Freistoß von Luca Waldschmidt aus dem Halbfeld landete noch bei Freiburg-Keeper Noah Atubolu. Anschließend legte Max Finkgräfe zurück auf Maina, der das Tor aus knapp zehn Metern aber verfehlte (3.). Auch Eric Martel kam nach einer Waldschmidt-Flanke zum Abschluss, doch der Sechser setzte den Kopfball übers Gehäuse (8.). Freiburg tat sich zunächst schwer, fand in den ersten Minuten in der Offensive kaum statt. Köln mühte sich dagegen. Einen Abschluss von Jan Thielmann fälschte Martel mit der Hacke ab, strahlte aber dabei keine Gefahr aus (18.). Auf der andere Seite setzte nach 20 Minuten Vincenzo Grifo einen ersten Kopfball neben das Tor. Doch Freiburg war nun wacher und mutiger.

Auch, weil den Kölnern zunehmend weniger einfiel. Mehr als ein abenteuerlicher Abschluss von Faride Alidou, der irgendwo in der Nähe der Eckfahne landete, war lange nicht drin. Erst wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff probierte es Thielmann noch einmal aus der Distanz, Atubolu war zur Stelle (40.). Immerhin sorgten die Kölner Fans für eine atemberaubende Stimmung. Auf dem Rasen passierte bis zur Pause aber nichts mehr.

Alidou verpasst den Siegtreffer

Köln musste nach dem Wechsel mehr investieren, tat das auch. Doch das Bild änderte sich zunächst nicht. Mehr als zwei harmlose Ecken erspielte sich der FC in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff nicht. Erst ein Distanzschuss von Martel wurde noch gerade so zur Ecke abgefälscht (56.). Auch Thielmann versuchte es aus gut 23 Metern, zielte aber zu hoch (57.). Schultz wechselte nach einer knappen Stunde. Für den angeschlagenen Chabot kam Dominique Heintz, für Thielmann spielte fortan Steffen Tigges, der sich mit zwei abenteuerlichen Pässen ins Seitenaus ins Spiel einfügte. Für Gefahr sorgte dagegen Martel, der nach einem starken Pass von Waldschmidt den Ball ins Zentrum spielte, doch keinen Abnehmer fand. Auf der anderen Seite verpassten Ritsu Doan und anschließend Lucas Höler die Freiburger Führung nach starken Flanken von der linken Seite (66.).

Der kurz zuvor eingewechselte Florian Kainz brachte ebenfalls einen Ball scharf vor das Tor. Tigges verfehlte zunächst und spielte dann weiter auf Alidou, der aber am Freiburger Keeper scheiterte und somit die hundertprozentige Torchance liegenließ (71.). Auch Tigges kam in der Box zu einem weiteren Abschluss, war aber bei seinem Kopfball zu unpräzise (75.). Auch Benno Schmitz und Faride Alidou brachten Bälle aufs Tor, aber zu ungefährlich. Für die Schlussminuten kamen noch Justin Diehl und Sargis Adamyan. Doch mehr als ein Kopfball von Florian Kainz war nicht mehr drin.

Der FC hat nun vier Punkte Rückstand auf Mainz, die Rheinhessen können am Sonntag nachlegen. Auch Bochum und Berlin spielen noch gegeneinander. Sollte es dort einen Sieger geben und oder Mainz nicht gewinnen, bleibt eine theoretische Chance. Sollte Mainz wiederum gewinnen und es keinen Sieger zwischen Bochum und Berlin geben, steht der siebte Abstieg fest.


FC: Schwäbe – Finkgräfe, Chabot (57. Heintz), Hübers, Schmitz – Martel, Huseinbasic – Maina (67. Kainz), Thielmann (57. Tigges) – Waldschmidt (84. Adamyan) – Alidou (84. Diehl)- Tore:


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Die letzte Chance vs Abstieg – die Szenarien des 32. Spieltags

 1. FC Köln: So ist die Ausgangslage vor dem 32. Spieltag
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Die letzte Chance vs Abstieg – die Szenarien des 32. Spieltags

Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz ist der 1. FC Köln dem Abstieg wieder ein Stück näher gekommen. Doch abgestiegen sind die Geißböcke noch nicht. Das kann frühestens am Sonntag passieren, muss es aber selbst bei einer Niederlage gegen Freiburg nicht.

Nach dem 1:1 beim 1. FSV Mainz ließen sich die Kölner Spieler enttäuscht auf den Rasen fallen. Ein Sieg wäre möglich gewesen. Der Abstieg ist trotz des verpassten Dreiers aber noch nicht besiegelt für den 1. FC Köln: So ist die Ausgangslage vor dem 32. Spieltag.

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Der Erfolg der Bochumer am Freitag gegen Hoffenheim, die Dreier von Wolfsburg und Bremen gegen Freiburg und Augsburg – das vergangene Wochenende lief wahrlich nicht rund für den 1. FC Köln. Die vor dem Spiel vorgegebene Marschroute der Kölner vom überlebenswichtigen Sieg wurde ebenfalls nicht eingehalten. Der Druck vor dem Spiel gegen Mainz hatte an Freitag und Samstag schon empfindlich zugenommen, nach dem 1:1 bei den Rheinhessen ist er noch einmal gestiegen. Die Kölner stehen mit mehr als einem Bein in der 2. Bundesliga. Und das, obwohl die Geißböcke eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem 0:2 gegen Darmstadt auf den Platz brachten und sichtbar den Abstiegskampf angenommen haben. Doch das mit großer Wahrscheinlichkeit zu spät.

Die Ausgangslage nach 31 Spieltagen ist für den FC bekanntlich eine besonders bittere, eine extrem bedrohliche, aber auch eine recht klare. Schon an diesem Wochenende kann alles vorbei, der siebte Abstieg der Vereinsgeschichte besiegelt sein. Der Rückstand auf Mainz beträgt fünf Zähler, der auf Bochum und Union Berlin jeweils sieben. In der Theorie ist auch Borussia Mönchengladbach mit neun Punkten Vorsprung in der Reichweite der Geißböcke. Allerdings gibt es genau diese neun Zähler auch nur noch zu holen. Kein anderes Team mischt aus Kölner Sicht noch im Rennen um den Relegationsplatz mit. Tatsächlich beträgt der aktuelle Vorsprung der Wölfe auf Rang 16 sechs, der von Bremen und Heidenheim neun Punkte. Diese Teams könnte Mainz – zumindest in der Theorie – noch abfangen.

Für den FC bringt der Samstagnachmittag noch wenig Aufschluss über die relevante Tabellenregion. Das ändert sich am Samstagabend mit dem eigenen Spiel gegen Freiburg, vor allem aber mit den Begegnungen am Sonntag von Mainz, Bochum und Union. Gewinnt Mainz am Sonntag nicht in Heidenheim, ist für die Kölner unabhängig vom eigenen Ergebnis weiterhin alles möglich – je nach Ausgang des Heimspiels gegen die Streich-Elf allerdings nur noch in der Theorie. Sollte Köln ebenfalls nicht gewinnen, betrüge der Abstand zu Mainz fünf oder vier Zähler, bei sechs zu holenden Punkten. Gewinnt Köln und Mainz punktet nicht dreifach, erhöht sich die Chancen auf den Relegationsplatz schlagartig. Dann beträgt der Rückstand auf Rang 16 nur noch zwei oder drei Punkte. Auf der anderen Seite: Wenn der FC am Samstagabend gewinnt, können die Kölner an diesem Wochenende noch nicht absteigen.

Selbst bei einem Unentschieden gibt es durch die Spieltags-Konstellation mit dem direkten Duell zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum nur ein Szenario, in dem der FC als Absteiger feststehen würde. Gewinnt Mainz in Heidenheim hätten die Rheinhessen 31 Zähler, der FC nur 24. Mainz wäre für Köln bei sechs zu holenden Punkten unerreichbar. Sollte es aber im direkten Duell zwischen Bochum und Union Berlin einen Sieger geben, befände sich der Verlierer mit 30 Punkten zumindest in der Theorie noch in Reichweite. Das wäre natürlich nicht mehr als ein sehr dünner und winzig kleiner Strohhalm.

Selbst wenn der FC verliert, ist noch nicht alles vorbei. Auch das aber nur noch in der Theorie. Dann darf Mainz auf keinen Fall in Heidenheim gewinnen. Spielen die Rheinhessen beim Aufsteiger unentschieden, beträgt der Abstand sechs Zähler. Gewinnt Mainz steht der siebte Abstieg der Kölner fest.


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Sechs Leihspieler – wer kann dem FC weiterhelfen?

Diese Leihspieler können dem FC weiterhelfen
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Sechs Leihspieler – wer kann dem FC weiterhelfen?

Durch die Transfersperre und mögliche Abgänge im Abstiegsfall wird der 1. FC Köln notgedrungen auf die Rückkehr seiner Leihspieler im Sommer angewiesen sein. Doch nicht alle werden in der kommenden Spielzeit auch für den FC spielen. Wer hat Chancen, wer nicht?

So lange der FC noch die Chance auf den Klassenerhalt hat, werden die Kölner Verantwortlichen die Hoffnung haben, den Kader für die kommende Spielzeit beisammen zu halten. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die aktuellen Leihspieler. So oder so – nicht alle werden zum FC zurückkehren. Diese Leihspieler können dem FC weiterhelfen.

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Als der FC vor wenigen Wochen die Vertragsverlängerung von Philipp Pentke publik machte, kochte eine Personalie auf. Mehr als es den Kölner Verantwortlichen wohl lieb war. Denn die Geißböcke hatten mitten im Abstiegskampf einen Nebenschauplatz eröffnet, den sie lieber geschlossen gehalten hätten. Die Diskussion um einen möglichen Abschied von Marvin Schwäbe wurde plötzlich ein Thema, inklusive der Rückkehr von Jonas Urbig. Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung, hatte auf die Diskussion herzlich wenig Lust und bemerkte, dass im Sommer alle Leihspieler erst einmal zurückkommen und der FC die Situation um die Spieler dann neu bewerten würde. Noch im Winter hatte Christian Keller wenige Tage nach der Bestätigung der Transfersperre beteuert, dass man auf die Leihspieler im Sommer angewiesen sei. Doch nicht alle werden beim FC eine weitere Chance erhalten.

Urbig wird sicherlich wichtige Rolle spielen

Jonas Urbig: Ausgerechnet dem bislang überragenden Keeper unterlief am vergangenen Spieltag ein folgenschwerer Patzer. Der Torhüter passte im Duell gegen Wehen Wiesbaden ohne Not den Ball in den Lauf von Nikolas Agrafiotis, der zum 2:0 für den Abstiegskandidaten einschob. Doch Fürth sammelte sich und setzte sich am Ende verdient 5:3 durch – zum Glück für Urbig. Dabei spielt der Euskirchener eine überragende Runde beim Kleeblatt, ist einer der besten Keeper der 2. Bundesliga, sein Marktwert wird von dem Online-Portal transfermarkt.de auf vier Millionen Euro geschätzt. Er ist demnach der wertvollste Keeper der zweiten Spielklasse. Dass Urbig somit fester Bestandteil des Kölner Kaders sein sollte, ist klar. Die Position indes noch nicht. Urbig wird Ansprüche anmelden. Ob Marvin Schwäbe in Köln bleibt, ist angesichts der Tabellensituation eher unwahrscheinlich. Urbig also eine potenzielle Nummer eins.

Tim Lemperle: Auch der Stürmer hat einen Stammplatz beim Kleeblatt. Der Angreifer fiel in der aktuellen Saison in zwei Spielen verletzt aus, stand sonst immer auf dem Platz, in aller Regel von Beginn an. Angesichts der Kölner Sturmflaute können die Geißböcke gefühlt jede Offensivkraft dringend gebrauchen. Allerdings ist es mit der Torgefahr auch bei Lemperle weiterhin so eine Sache. Bei Fürth kommt der Stürmer in dieser Saison auf vier Tore und vier Vorlagen. Erst am vergangenen Wochenende ließ der Angreifer eine Topchance aus, als er aus drei Metern das leere Tor nicht traf. Die Qualität des 20-Jährigen ist unbestritten. Aber auch beim FC konnte sich Lemperle nie richtig durchsetzen. Ein Kaderplatz sollte dennoch möglich sein. Zumal die Situation im Sturm offen ist. Sollte der FC absteigen, drohen die Kölner Davie Selke und Mark Uth (dann beide vertragslos) und Luca Waldschmidt zu verlieren.

Marvin Obuz: Was in der 2. Bundesliga bei Holstein Kiel in der vergangenen Spielzeit nicht gelingen wollte, scheint nun in Liga drei der Fall zu sein. Bei Rot-Weiss Essen ist das Kölner Eigengewächs einer der Erfolgsgaranten. Der Offensivspieler hat mit seinen 14 Vorlagen und sieben Toren maßgeblichen Anteil am Erfolg des Traditionsvereins. RWE hat noch immer eine realistische Chance auf den Relegationsplatz. Nicht umsonst würden die Essener den Offensivspieler gerne behalten. Obuz betonte dagegen, dass er bereit sei, den nächsten Schritt zu gehen. Das könnte tatsächlich in Köln der Fall werden. Allerdings ist der Sprung von RWE zum FC selbst in der aktuellen Lage noch ein großer und ähnlich wie Lemperle konnte sich auch Obuz beim FC zuvor nicht durchsetzen. Aktuell kuriert der Offensivspieler eine Muskelverletzung aus.

Dickes Brett für Nikola Soldo

Mathias Olesen: Beim FC hält man nach wie vor große Stücke auf den Mittelfeldspieler. Olesen hat den Durchbruch bei den Kölnern aber nie so recht geschafft. Und das, obwohl Steffen Baumgart ein großer Befürworter des Luxemburgers war. Beim Schweizer Erstligisten Yverdon Sport kommt der 23-Jährige regelmäßig zum Einsatz, meistens auch in der Startelf (7/12). Überragend sind die Leistungen des Nationalspielers Luxemburgs aber nicht. Seine Rückkehr in den Kölner Kader wird wohl auch mit der Zukunft von Spielern wie Dejan Ljubicic zusammenhängen.

Maxi Schmid: Der Angreifer erlebte in Kerkrade einen Einstand nach Maß, erarbeitete sich mit einigen Torvorlagen und Toren einen Stammplatz. Zuletzt kam der 21-Jährige aber immer seltener über die Rolle des Jokers hinaus. Zuletzt spielte Schmid gar nicht mehr. In den 32 Begegnungen für Roda erzielte der Stürmer immerhin sechs Tore und bereitete drei weitere vor. Ob er sich so einen Platz im Kader erspielt, ist aber eher unwahrscheinlich.

Nikola Soldo: Beim FC erhielt der Innenverteidiger schon keine Chance mehr, beim 1. FC Kaiserslautern ist er aktuell komplett außen vor. Seit zehn Spielen stand Soldo nicht mehr im Kader der Pfälzer. Es fehlt aktuell jegliche Fantasie, wie Soldo noch einmal beim FC unterkommen kann. Dabei wären die Chancen, sich für mehr zu empfehlen, möglicherweise gar nicht so gering. Im Falle des Abstiegs besitzen beide Stamm-Innenverteidiger Jeff Chabot und Timo Hübers eine Ausstiegsklausen. Im Worst-Case-Szenario würden also beide den Verein verlassen. Mit Luca Kilian, Dominique Heintz und Elias Bakatukanda hat der FC drei etatmäßige Innenverteidiger im Kader.


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FC verliert U19-Nationalspieler an Greuther Fürth

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FC verliert U19-Nationalspieler an Greuther Fürth

Es hatte sich bereits angedeutet, nun ist es offiziell. Matti Wagner verlässt den 1. FC Köln im Sommer und wechselt ablösefrei zu Greuther Fürth.

Schon in den vergangenen Wochen machte die Nachricht die Runde. Nun ist es auch offiziell: Matti Wagner wechselt nach Greuther Fürth. Der Linksverteidiger hat beim Kleeblatt einen Profivertrag bis 2027 unterschrieben.

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Dass Greuther Fürth ein gutes Pflaster für die Kölner Hoffnungsträger ist, beweisen aktuell Jonas Urbig und Tim Lemperle, die ans Kleeblatt ausgeliehen sind und im Sommer zum FC zurückkehren werden. Beide gehören bei der Spielvereinigung zum Stammpersonal. Dafür wechselt im Sommer ein weiteres Kölner Talent nach Fürth. Matti Wagner hat beim Kleeblatt einen Dreijahres-Vertrag unterschrieben. Für den 18-Jährigen ist es der erste Profivertrag. Wagner spielt seit seinem elften Lebensjahr für den FC, gewann im Vorjahr mit Max Finkgräfe, Damion Downs und Co. den DFB-Pokal der A-Junioren. „Natürlich geht ein Wunsch für mich in Erfüllung, jetzt meinen ersten Profivertrag unterschrieben zu haben. Als ich vom Interesse der Spielvereinigung gehört habe, musste ich nicht lange überlegen“, sagte Wagner.

Wagner: „Musste nicht lange überlegen“

In dieser Spielzeit war der Linksverteidiger zunächst fester Bestandteil der U19 der Geißböcke, kam aber in der Rückrunde bei der U21 in der Regionalliga West zum Einsatz. „Matti ist einer der besten deutschen Linksverteidiger seines Jahrgangs. Für uns war klar, dass wir auf dieser Position neben unseren erfahrenen Spielern einen jungen haben wollen, der hungrig ist“ sagte Rachid Azzouzi, Geschäftsführer von Greuther Fürth. „Wenn er zu uns kommt, wird er schon eine Halbserie im Herrenfußball in der Regionalliga absolviert haben, da hoffen wir natürlich, dass er das Niveau schnell adaptieren kann. Wir freuen uns, dass sich einmal mehr ein deutscher U-Nationalspieler für den Weg hier gemeinsam mit uns entschieden hat.“

Die Entwicklungschance sieht auch der Kölner Youngster: „Der Verein steht für die Ausbildung junger Spieler. Tim und Jonas sind da natürlich gerade die besten Beispiele und diese Chance sehe ich auch für mich“, sagte Wagner. „Ich freue mich schon, im Sommer dann zu meiner neuen Mannschaft zu stoßen und drücke dem Kleeblatt natürlich jetzt schon die Daumen für einen erfolgreichen Saisonendspurt.“ Die Kölner Verantwortlichen haben Wagner den Sprung zu den Profis ebenso zugetraut, hätten den 18-Jährigen wohl gerne behalten. Doch die Position füllt aktuell Max Finkgräfe aus, dahinter lauert mit Leart Pacarada ein Routinier. Da der Vertrag des 18-Jährigen im Sommer ausläuft, wechselt Wagner ablösefrei.

Ob Wagner in Fürth aber überhaupt auf der linken Verteidigerposition zum Einsatz kommt, ist offen. „Matti kennt sowohl die klassische Linksverteidigerposition, die er in Köln spielt, aber genauso die linke Außenbahn in einem Dreierketten-System von der Nationalmannschaft, das macht ihn natürlich sehr interessant“, sagte Fürth-Trainer Alexander Zorniger. Insgesamt 31 Partien hat der 18-Jährige in der A-Junioren Bundesliga-West für den FC absolviert, dazu kommen zehn Spiele in der Regionalliga West. Aktuell ist Wagner auch U19-Nationalspieler.


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Chance erhalten – Chance genutzt?

Benno Schmitz überzeugt gegen Mainz
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Chance erhalten – Chance genutzt?

Zum ersten Mal seit der 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen stand Benno Schmitz am Sonntag wieder in der Startelf des 1. FC Köln. Der Rechtsverteidiger war einer der besten Kölner Feldspieler.

Mit ein wenig mehr Glück und Präzision wäre Benno Schmitz am Sonntag der zweite Saisontreffer gelungen. Überhaupt erwischte der 29-Jährige einen guten Tag. Benno Schmitz überzeugt gegen Mainz.

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Das Experiment dauerte vier Wochen. Vier Spiele stand Jan Thielmann als Rechtsverteidiger beim 1. FC Köln in der Startelf. Im Duell gegen den 1. FSV Mainz 05 rotierte der etatmäßige Offensivspieler wieder in seine gewohnten Gefilde. Ob das Experiment als gescheitert empfunden wurde, ist offen. Doch Timo Schultz versprach sich von Thielmann offenbar mehr Offensivkraft. Zwar konnte der 21-Jährige am Sonntagabend nicht wirklich überzeugen, dennoch spricht viel dafür, dass das Kölner Eigengewächs auch im Saisonfinale eher mit der Vorwärtsbewegung beschäftigt sein wird. Durch die personelle Umstellung wurde aber auch wieder eine Position in der Viererkette frei. Und die ging an den Routinier.

Schmitz nimmt Mwene aus dem Spiel

Benno Schmitz stand zum ersten Mal seit Mitte Februar, dem 0:1 gegen Werder Bremen wieder in der Anfangsformation. Und die Formkurve des Kölner Routiniers zeigt eindeutig nach oben. Schon gegen den VfL Bochum bereitete der Rechtsverteidiger das entscheidende 2:1 durch Luca Waldschmidt vor. Und das, obwohl Schmitz in den fünf Spielen zuvor gerade einmal auf neun Minuten und auch gegen Bochum nur auf sechs Minuten Einsatzzeit kam. Lange hatte der Kölner Coach Schmitz, dessen Vertrag noch immer nicht verlängert ist, den jungen Rasmus Carstensen vor die Nase gesetzt. Als der aber wiederum ebenfalls nicht überzeugen konnte, setzte Schultz dann auf die doch etwas überraschende Variante mit Thielmann. Nun stand Schmitz wieder in der Startelf – zum 13. Mal in dieser Saison.

Und der Rechtsverteidiger machte seine Sache gut. Schmitz hielt seine Seite in der Defensive dich, ließ kaum einen Mainzer Angriff zu. Vor allem Philipp Mwene fand auch wegen Schmitz nicht in die Begegnung. Am Gegentor konnte der 29-Jährige ebenfalls nur wenig ausrichten. In der Offensive kam Schmitz nach einem starken Sololauf von Linton Maina zum Abschluss, traf aber nur Mainz-Keeper Robin Zentner, dafür legte er einen Ball auf Max Finkgräfe ab, der genauso knapp verpasste wie der dahinter lauernde Mark Uth. Unterm Strich gehörte Benno Schmitz zu den besten Kölner Feldspielern und dürfte eine Bewerbung für das kommende Spiel gegen den SC Freiburg abgegeben haben. Das war in der Spielzeit nicht immer so. Auch der 29-Jährige blieb in der Saison meist hinter den Erwartungen zurück.

Ob Schmitz auch in der kommenden Saison für den FC aufläuft, liegt wohl auch an der Entscheidung des Spielers. Das Angebot liegt bekanntlich vor, angenommen hat es Schmitz anscheinend noch nicht. Sollte sich der Routinier gegen den FC entscheiden, müsste Köln die Kaufoption bei Carstensen ziehen und das Experiment Jan Thielmann als Rechtsverteidiger würde neues Futter bekommen.


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Vorstand stärkt der Geschäftsführung den Rücken

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Vorstand stärkt der Geschäftsführung den Rücken

Am Tag nach dem 1:1-Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz hat sich FC-Präsident Werner Wolf zu Wort gemeldet. Der FC-Präsident erklärte, dass man auch in der kommenden Saison weiter arbeiten wolle und der Geschäftsführung vertraue.

In einem auf der Homepage des FC veröffentlichten Interview äußert sich Werner Wolf, Präsident des 1. FC Köln: Der Vorstand stärkt der Geschäftsführung den Rücken. Gerade Christian Keller war zunehmend in die Kritik geraten.

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Nach der bitteren 0:2-Pleite gegen den SV Darmstadt entlud sich der Ärger der Fans und Christian Keller bekam ihn zu hören. Lautstark forderten zahlreiche Anhänger den Rauswurf des Kölner Geschäftsführers. Am Tag nach dem 1:1 gegen den FSV Mainz, das den Abstieg noch ein Stück näher gebracht hat, äußerte sich nun Werner Wolf in einem vom Verein geführten Interview. „„Wir werden den Rufen nach Rücktritten und Entlassungen nicht nachgeben. Das wäre ein Rückfall in die Mechanismen, die seit ganz vielen Jahren verhindern, dass der FC nachhaltig wächst. Wir sind nicht bereit, diese Überzeugung zu opfern, nur um in Medien und Öffentlichkeit kurzfristigen Zuspruch zu erfahren“, sagte der FC-Präsident. Nicht wenige Fans hatten auch einen Rücktritt des Vorstands gefordert.

Vorstand steht zu „100 Prozent hinter der Geschäftsführung“

Wolf erklärte weiter, man wolle „den Teufelskreis opportunistischer Maßnahmen der vergangenen rund 35 Jahre durchbrechen“. Und weiter: „Unsere Aufgabe ist es, Emotionen auszuhalten und uns der Kritik zu stellen. Wir sind angetreten, um einen neuen FC zu bauen, einen unabhängigen, einen nachhaltigen, einen stabilen, einen erfolgreichen FC. Das ist eine große Herausforderung. Wer sich ihr stellt, macht Fehler und erlebt Rückschläge“, sagte der 67-Jährige. Die finanzielle Gesundung des Vereins sei „auf Lasten der sportlichen Stabilität gegangen“. Wolf lobte explizit die Arbeit seines Sportdirektors und sprach davon, dass der Abstieg noch immer zu verhindern sei.

Der Vorstand stehe „zu 100 Prozent hinter der Geschäftsführung, weil er auch die Rahmenbedingungen sieht, unter denen Entscheidungen getroffen werden mussten. Gerade die intensive Aufarbeitung der Fehler, die selbstkritische, transparente Analyse der Situation, aber vor allem die Fortschritte in nahezu allen anderen Bereichen des FC überzeugen uns, an der Zusammenarbeit festzuhalten“, so Wolf und weiter: „Genau in diesen schwierigen Situationen wie jetzt gilt es, dranzubleiben und die langfristige Ausrichtung und Clubentwicklung in den Fokus zu stellen.“ 


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FC sucht Schuld bei sich, nicht beim Schiedsrichter – und tut gut daran

Der 1. FC Köln sucht die Schuld bei sich.
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FC sucht Schuld bei sich, nicht beim Schiedsrichter – und tut gut daran

Beim 1:1-Unentschieden gegen Mainz lief viel gegen den FC. Auch einige Schiedsrichter-Entscheidungen waren mindestens unglücklich. Das wollten die Kölner Verantwortlichen aber nicht als Ausrede gelten lassen.

Ein gutes Spiel abgeliefert, am Ende aber nur einen Punkt eingefahren. Zu wenig für den FC. Dabei war das Momentum nicht gerade auf Kölner Seite. Der Rückstand, der verschossene Elfmeter und einige Schiedsrichterentscheidungen gegen den FC. Aber: Der 1. FC Köln sucht die Schuld bei sich.

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Jeff Chabot wollte oder konnte nicht mehr an sich halten. Der Kölner Innenverteidiger hatte Jonathan Burkardt bei einem Luftduell im Ringer-Style zu Boden geworfen, den Freistoß-Pfiff kassiert und sich danach dermaßen aufgeregt, dass man sich kurzfristig Sorgen um Schiedsrichter Benjamin Brand, mindestens aber um den Ball machen musste. Chabot war außer sich. Dabei hatte seine Hand tatsächlich nichts im Gesicht des Mainzer Angreifers zu suchen. Der Pfiff war berechtigt, die anschließende Gelbe Karte ebenso. Vermutlich wird sich der Abwehrspieler gar nicht so sehr über den Pfiff aufgeregt haben, vielmehr über die Aktion keine 60 Sekunden zuvor. Anthony Caci hatte den Tempo aufnehmenden Max Finkgräfe im Mittelfeld von den Beinen geholt – ein taktisches Foul, das eigentlich eine Gelbe Karte mit sich bringt.

Nicht die einzige fragwürdige Entscheidung

Caci war bereits verwarnt, hätte wohl eigentlich vom Platz gemusst. Doch Schiedsrichter Brand wertete die Situation anders. Caci ging nur wenige Sekunden später vom Feld, allerdings erkannte Mainz-Trainer Bo Henriksen die Notlage und wechselte den Franzosen aus. Für weiteren Unmut sorgte der Schiedsrichter bei vielen Fans als er sich die Videobilder nach dem harten Einsteigen von Mainz-Keeper Zentner gegen Sargis Adamyan noch einmal in der Review-Area ansah. Selbst, wenn es sich nicht um einen ganz klaren Elfmeter gehandelt hätte, eine klare Fehlentscheidung war es aber definitiv auch nicht. Der Videoassistent hätte gar nicht eingreifen dürfen. Kurz vor Spielende hätten sich die Kölner aber ein Eingreifen gewünscht, als Leandro Barreiro einen Kopfball von Mark Uth mit dem nicht anliegenden Arm abfälschte. Einen dritten Elfmeter gab Brand in der letzten Sekunde nicht mehr.

Gerade die letzte Aktion hätte dem FC den so dringend benötigten Sieg bescheren können, ein früherer Platzverweis dem Spiel eine andere Wendung. Dementsprechend wütend reagierten die Kölner Spieler und Verantwortlichen auf die jeweiligen Szenen. Sowohl Thomas Kessler als auch Timo Schultz waren sichtbar aufgebracht, Chabot war außer sich. Dabei hatte der Kölner Abwehrchef bei seiner Aktion gegen Burkardt, die der 26-Jährige noch mit ein paar eindringlichen Worten gegen Gegenspieler und Schiedsrichter garnierte, Glück, nicht ebenfalls die doppelte Verwarnung innerhalb von wenigen Sekunden zu bekommen. Auch der bereits verwarnte Mark Uth beging im Mittelfeld ein taktisches Foul und kam mit einer letzten Verwarnung davon. Die Rote Karte gegen Philipp Mwene in der Nachspielzeit war zudem extrem hart.

Keller: „Wir müssen uns immer an die eigene Nase fassen“

Und doch überwog das Gefühl der vermeintlichen Fehlentscheidungen gegen den FC. Den verpassten Sieg wollten die Kölner aber sich nicht am Unparteiischen festmachen. „Wir müssen uns immer an die eigene Nase fassen. Das einzige, was wir beeinflussen können, ist unsere eigene Leistung“, erklärte Christian Keller. Und auch Timo Schultz fand zumindest öffentlich keine kritischen Worte: „Wir haben einen Elfmeter bekommen, den wir verschossen haben. Da sollten wir uns an die eigene Nase fassen und nicht beim Schiedsrichter nachkarten“, sagte der Coach. „Wir sollten uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können. Das ist unsere eigene Leistung. Wir sollten nicht danach schauen, was der Schiedsrichter vielleicht nicht gegeben hat.“

Und das ist auch aus sportpsychologischer Sicht eine kluge Herangehensweise. Laut dem sportpsycholgischen Experten Thorsten Loch ist es emotionsfördernd, den Grund für eine Niederlage in einer Wettkampfbenachteiligung zu suchen. „Derartige Ursachenzuschreibungen führen zu einer Verstärkung des negativen Gefühlszustands nach einer Niederlage, weil man auch noch den Eindruck von Ungerechtigkeit zu verarbeiten hat. Somit verhindert das Gefühl der Benachteiligung die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Leistung. Vor lauter Ärger über den beispielsweise nicht gegebenen Elfmeter sind viele Spieler nicht mehr dazu in der Lage, sich auf die Korrektur der eigenen Fehler zu konzentrieren“, schreibt Loch in seinem Blog zum Thema: „Abstiegskampf – Wie Krisen funktionieren und sich lösen lassen“.

Immerhin haben die Geißböcke dennoch eine Chance auf den Klassenerhalt gewahrt. Wenn auch nur eine kleine. Der mutige und zum Teil überzeugende Auftritt sollte dem FC Selbstbewusstsein für das Spiel gegen Freiburg geben. Er kann es gut gebrauchen.


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Ein Auftritt, der Fragezeichen hinterlässt

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Ein Auftritt, der Fragezeichen hinterlässt

Gegen Bochum war Luca Waldschmidt noch der Matchwinner, gegen Mainz nun der absolute Unglücksrabe. Mit seinen kolportierten Abwanderungsgedanken hat das aber sicherlich wenig zu tun.

Gegen Bochum noch der Held, gegen Mainz plötzlich der Pechvogel. Im Heimspiel gegen den VfL erzielte der Angreifer den Last-Minute-Treffer, gegen die Rheinhessen leitete der 27-Jährige das 0:1 ein und vergab den Elfmeter zum Ausgleich. Luca Waldschmidt – vom Hoffnungsträger zum Unglücksraben.

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Es ist erst wenige Wochen her, da setzte Timo Schultz besonders große Stücke auf seinen Hoffnungsträger. Der Kölner Coach ernannte Luca Waldschmidt zu seinem Unterschiedsspieler. Für seinen Angreifer traf der Coach sogar die „unvernünftige Entscheidung“, den Offensivspieler nur wenige Tage nach seiner Genesung wieder auf den Platz zu bringen. Waldschmidt hatte sich Anfang des Jahres das Wadenbein angebrochen, gegen Augsburg gab die Wolfsburger Leihgabe an Ostern sein Comeback. Welchen Unterschied der Angreifer machen kann, zeigte er dann im Duell gegen den VfL Bochum, als er mit seinem Kopfball den Kölnern wieder eine ungeahnte Klassenerhalts-Hoffnung in letzter Minute bescherte. Gegen den VfL noch der Matchwinner, gegen Mainz nun mindestens der Unglücksrabe.

Waldschmidt: „Das tut schon sehr weh“

Denn mit seinem misslungenen Freistoß aus dem Halbfeld leitete Waldschmidt den Rückstand ein. Der Offensivspieler eilte zwar mit zurück, konnte den Schuss von Karim Onisiwo nicht verhindern, den Marvin Schwäbe dann dem Torschützen Leandro Barreiro vor die Füße legte. Auch sonst hatte Waldschmidt erstaunlich wenige gute Aktionen. Zwar forderte der 27-Jährige immer wieder den Ball, ließ sich in die eigene Hälfte fallen, um die Kugel dann auch zu verteilen, gefährliche Aktionen kreierte der Offensivspieler aber nicht. Zu allem Überfluss verschoss der ehemalige Nationalspieler den Elfmeter zum möglichen 1:1-Ausgleich. „Das tut schon sehr weh, aber das gehört dazu“, sagte Waldschmidt, der angab, sich gut gefühlt zu haben. „Ich würde den nächsten genauso wieder nehmen, aber es tut mir leid für die Mannschaft, für die Fans. Ich glaube, wenn ich den gemacht hätte, hätten wir das Spiel gewonnen.“

Tatsächlich machte der 27-Jährige beim Elfer viel richtig. Waldschmidt guckte Mainz-Keeper Zentner aus und wollte den Ball in die andere Ecke schieben. Er schob allerdings vorbei. So glich erst Florian Kainz in der Nachspielzeit aus, für Waldschmidt war nach einer guten Stunde Schluss. „Er hängt natürlich im 0:1 entscheidend mit drin mit dem unglücklich ausgeführten Freistoß, verschießt dann den Elfmeter, aber ich habe ihn mir schon nach dem Spiel geschnappt und habe gesagt, mach den Kopf hoch, mach die Brust raus“, sagte Sportdirektor Christian Keller später und wiederholte die Worte, die er zuvor an Waldschmidt gerichtet habe: „Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Heute war es für dich nicht so gut, aber vielleicht bist du nächste Woche schon der, der es für uns in die richtige Richtung dreht.“ 

Waldschmidt: „Wir zeigen, dass wir leben“

Dass er das kann, hat Waldschmidt zuletzt gegen Bochum beim 2:1 gezeigt und damit ganz offensichtlich auch bewiesen, dass der Stürmer nicht wir kolportiert, mit dem FC schon abgeschlossen habe. Diese Meinung machte in einigen Social-Media-Kommentaren nach dem 1:1 gegen Mainz die Runde. Ein Hintergrund der Kritik: Dem Vernehmen nach soll Waldschmidt den Kölner Verantwortlichen signalisiert haben, er würde nicht mit in die 2. Bundesliga gehen. Eine öffentliche Aussage des Spielers gibt es dazu nicht. Dass sich der Angreifer aufgrund eines Abschieds im Abstiegsfall aber nicht ins Zeug legt, widerspricht einer gewissen Logik. Schließlich sollte Waldschmidt doch gerade dann am Klassenerhalt der Kölner interessiert sein. Zumal der „Kicker“ berichtet, dass der VfL Wolfsburg seinem Kader ein neues Gesicht verleihen wolle. Ein Platz für Waldschmidt ist eher unwahrscheinlich. Es geht für den Siegener also auch um Eigenwerbung.

Möglich, dass die ungeklärte Situation Spuren hinterlässt, möglich, dass der Abstiegskampf weiterhin lähmt. Gegen Mainz erwischte Waldschmidt am Sonntag vielleicht aber auch einfach einen rabenschwarzen Tag. Gegen seinen Ex-Verein Freiburg kann es der Offensivspieler am kommenden Wochenende schon besser machen. Und Waldschmidt konnte dem 1:1 auch etwas Positives abgewinnen. „Wir kommen zurück, wir zeigen, dass wir leben, dass der Wille da ist, das Ding unbedingt zu drehen. Man sieht, dass wir es doch auf den Platz kriegen können“, sagte der 27-Jährige.


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Ein Punkt für die Psyche – wohl zu wenig für den Klassenerhalt

1. FC Köln: Gemischte Gefühle nach 1:1 gegen Mainz
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Ein Punkt für die Psyche – wohl zu wenig für den Klassenerhalt

Gemischte Gefühle beim 1. FC Köln und seinen Anhängern. Zwar zeigten die Kölner am Sonntag eine ansprechende Leistung, eine Reaktion auf das 0:2 gegen Darmstadt, als Sieger verließen die Geißböcke das Feld aber auch nicht. Der Klassenerhalt wird immer unwahrscheinlicher.

Das Schneckenrennen im Abstiegskampf geht weiter. Auch wenn die Chance auf den Klassenerhalt gering ist, nach dem 1:1 gegen Mainz gibt es sie noch beim 1. FC Köln: Gemischte Gefühle nach 1:1 gegen Mainz.

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Als sich die Kölner Spieler nach mehr als 100 Minuten Abstiegskampf auf dem Mainzer Rasen fallen ließen, wird die Gefühlswelt wohl ähnlich diffus gewesen sein, wie bei den meisten Fans. Der FC hatte nach einer ordentlichen ersten Halbzeit starke zweite 45 Minuten hingelegt. Dass die Kölner einen Gegner über weite Phasen dominiert hatten, kam in dieser Spielzeit wahrlich nicht oft vor. Die formstarken Mainzer führte der FC an den Rande einer Niederlage. Aber eben nur an den Rande. Denn nach diesen nervenaufreibenden 100 und irgendwas Minuten stand ein 1:1 auf der Anzeigetafel und damit auf der Haben-Seite zwei Zähler zu wenig. „Ein Punkt ist für uns zu wenig, das wissen wir selbst“, erkannte auch Timo Schultz.

Uth: „Wir leben, wir sind wieder da“

Der FC hatte auf der anderen Seite endlich die Abstiegsreaktion gezeigt, die man sich seit Wochen herbeisehnt. „Ich freue mich, dass die Mannschaft am Schluss das gemacht hat, was ich vor dem Spiel gesagt hatte. Das sie einfach das Herz in beide Hände genommen haben und einfach nur noch Fußball gespielt haben“, sagte Christian Keller. Der Sportdirektor der Geißböcke erwähnte aber nicht, dass das Aufbäumen wohl zu spät kommt. Denn drei Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand zum Relegationsplatz fünf Zähler, der zum rettenden Ufer sieben – inklusive deutlich schlechterem Torverhältnis. Eine Aufholjagd ist nicht unmöglich, wenn auch mehr als unwahrscheinlich. Dennoch: „Die letzten drei Spiele sind wieder Endspiele. Wir leben, wir sind wieder da und abgestiegen sind wir noch lange nicht“, sagte Mark Uth. „Wir wissen, dass wir alle drei Spiele gewinnen müssen, um in die Relegation zu kommen.“

Und selbst dann müssten die Kölner schon auf ziemlich viel Schützenhilfe hoffen. Dabei hatte es lange noch nicht einmal nach dem letzten Hoffnunsschimmer(chen) ausgesehen. Es war ein typisches FC-Spiel, symptomatisch für den bisherigen Saisonverlauf. Der FC spielte ordentlich, mehr nicht. Erspielte sich dagegen eher nicht so viele ordentliche Chancen und ging wieder einmal in Rückstand. Und das nach einer eigenen Offensivaktion, die seltsam schlampig ausgespielt wurde. Fortan mühten sich die Kölner, hatten aber kaum eine Idee. Mehr als einige Distanzschüsse waren nicht drin. Wie aus dem Nichts gab es Elfmeter, aber daraus resultierte auch kein Tor. Eine Gelb-Rote Karte, die es sicher für Anthony Caci hätte geben müssen, wollte Schiedsrichter Benjamin Brand ebenfalls nicht zeigen. Nein, es lief wieder einmal nicht so viel zusammen für die Geißböcke. Ein 0:2 wäre durchaus erwartbar gewesen.

Schultz glaubt weiterhin an seine Mannschaft

Doch nach einer guten Stunde übernahm der FC vollends die Kontrolle, drückte auf den Ausgleich, nahm den Abstiegskampf an und verdiente sich das 1:1. Dass sich Schiedsrichter Brand die Aktion von Mainz-Keeper Zentner gegen Sargis Adamyan noch einmal in der Review-Area ansah, kam ähnlich überraschend wie die nicht gegebene Ampelkarte, genauso aber auch wie der Platzverweis gegen Philipp Mwene. Mit ein wenig mehr Fortune hätte der Unparteiische unmittelbar vor Spielende sogar noch ein drittes Mal auf den Punkt zeigen können. Einen Kopfballversuch von Uth spielte Barreiro eindeutig mit der Hand. So blieb es beim 1:1. „Ich glaube daran, das Ganze kann anders aussehen, wenn wir gegen Freiburg gewinnen“, sagte der Kölner Coach.

Allerdings wird das trotz des guten Auftritts gegen Mainz eine schwere Aufgabe. Das Team aus dem Breisgau hat sehr realistische Chancen auf den europäischen Wettbewerb, wird alles dafür tun. „Das Entscheidende wird sein, dass wir so spielen, wie heute“, sagte Schultz. „Dass wir das Herz in die Hand nehmen, dass wir nach vorne spielen, dass wir uns nicht zu viel Kopf machen. Dann wird nach dem nächsten Spieltag wieder auf die Tabelle geguckt und so machen wir das bis zum Spieltag 34. Und dann schauen wir mal, was dabei rausgekommen ist.“ Mit einem weiteren Unentschieden dürfte der Abstieg schon am kommenden Wochenende besiegelt sein. Der FC muss gewinnen. Mit nur einer guten Leistung wird es am Ende nicht reichen.    


FC: Schwäbe – Finkgräfe, Chabot, Hübers, Schmitz – Martel, Huseinbasic (72. Kainz) – Alidou (83. Adamyan), Thielmann (61. Maina) – Waldschmidt (61. Uth) – Tigges – Tore: 1:0 Barreiro (29.), 1:1 Kainz (90.+4) – Rote Karte: Mwene (90.+9)


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1:1 – FC wahrt noch das letzte Fünkchen Hoffnung, ein besonders kleines

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1:1 – FC wahrt noch das letzte Fünkchen Hoffnung, ein besonders kleines

Der 1. FC Köln steuert weiterhin auf die 2. Bundesliga zu, hat sich aber eine Minimalchance offen gehalten. In der Nachspielzeit erzielte Florian Kainz per Strafstoß den Ausgleich im Keller-Duell gegen Mainz.

FC-Trainer Timo Schultz hatte eine Reaktion seiner Mannschaft nach dem 0:2 gegen Darmstadt gefordert. Er hat sie bekommen. Ob diese aber am Ende reicht, ist eher unwahrscheinlich. Der 1. FC Köln spielt 1:1 beim 1. FSV Mainz und hat drei Spieltage vor Saisonende fünf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Die Führung von Leandro Barreiro glich Florian Kainz in der Nachspielzeit aus.

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Nach dem schwachen Auftritt gegen den SV Darmstadt am vergangenen Wochenende hatte Timo Schultz Veränderungen angekündigt. Und der Kölner Coach machte sie wahr. So rotierte Jan Thielmann eine Position weiter in die Offensive, Benno Schmitz startete als Rechtsverteidiger. Dafür wechselte Faride Alidou auf die linke Seite, Florian Kainz nahm zunächst nur auf der Bank Platz. Zum ersten Mal seit dem Leverkusen-Spiel, bei dem der Kölner Kapitän 90 Minuten zusah. In der Offensive begann Steffen Tigges für den zuletzt schwachen Sargis Adamyan. Auf der Doppelsechs spielten zunächst Eric Martel und Denis Huseinbasic. Schultz hatte sich noch vor dem Spiel bei DAZN einen mutigeren Fußball erhofft. Und die Kölner begannen zumindest sehr zweikampfstark.

Barreiro schockt den FC

Offensiv tat sich der FC aber einmal mehr schwer. Einen ersten scharfen Pass in die Box spielte Alidou dem Stoßstürmer Tigges aber in den Rücken (4.). Auch eine Flanke von Finkgräfe fand keinen Abnehmer (10.). Erst Huseinbasic wurde mit einem Distanzschuss präziser, aber Robin Zentner war zur Stelle (13.). Nach einer knappen Viertelstunde kam auch Mainz erstmals gefährlich in den Kölner Sechzehner. Max Finkgräfe blockte den Schuss von Nadiem Amiri (14.). Auf der anderen Seite verfehlte Huseinbasic ein weiteres Mal (15.). Doch der Gastgeber war nun deutlich besser im Spiel, erarbeitete sich zunehmend ein Übergewicht. Unter anderem scheiterte Sepp van den Berg nach eine Ecke mit einem Flachschuss an Marvin Schwäbe (21.). Der FC mühte sich dennoch.

Und ließ sich böse auskontern. Ein Freistoß von Luca Waldschmidt aus dem linken Halbfeld geriet viel zu kurz, Mainz schaltete schnell um. Karim Onisiwo brachte den Ball von rechts auf den Kasten, Schwäbe parierte stark, legte den Ball aber vor die Füße von Leandro Barreiro, der zur Führung einschob (29.). Und Mainz legte nach. Brajan Gruda spielte von der rechten Seite einen perfekten Chipball auf Jonathan Burkardt, der aber aus kürzester Distanz die Kugel über das Tor jagte (34.). Die Rheinhessen lauerten zunächst einmal auf Konter, dem FC fiel auch weiterhin rein gar nichts ein. Erst in der Nachspielzeit suchte Tigges von der linken Seite noch mal den Abschluss, der Winkel war aber zu spitz.

Waldschmidt verschießt vom Punkt

Die Kölner kamen mit Schwung aus der Kabine und Mainz dem FC entgegen. Denn absolut grundlos suchte Anthony Caci im eigenen Sechzehner den Kontakt des davon eilenden Alidou. Schiedsrichter Benjamin Brand entschied umgehend auf Strafstoß. Waldschmidt krallte sich den Ball, übernahm Verantwortung. Doch der 27-Jährige legte die Kugel neben den Pfosten (51.). Köln war sichtbar geschockt, fand zunächst die Linie nicht mehr. Aber Timo Schultz reagierte nach einer guten Stunde. Mark Uth, Linton Maina und Damion Downs kamen für Jan Thielmann, Luca Waldschmidt und Steffen Tigges. Möglicherweise hätte der Schiedsrichter dem Spiel früher noch eine Wende geben können. Doch Brand entschied sich erstaunlicher Weise dagegen, den bereits verwarnten Caci nach einem taktischen Foul die Ampelkarte zu geben.

Kainz trifft in der Nachspielzeit

Der FC mühte sich weiter, suchte auch den Weg in die Offensive. Eine Flanke von Uth blieb noch ungefährlich. Dann tankte sich Maina auf der linken Seite durch und spielt den Ball scharf vor das Gehäuse. Aus dem Rückraum kam Schmitz an den Ball und traf nur Zentner (73.). Auch der anschließende Eckball wurde gefährlich, ein Tor fiel weiterhin nicht. Der FC machte nun Druck. Uth schickte Alidou über die linke Seite. Der Offensivspieler lief zunächst alleine Richtung Mainzer Tor, machte es dann aber zu umständlich. Der Ball wurde noch zur Ecke abgefälscht. Im Anschluss an die Ecke kam der kurz zuvor eingewechselte Florian Kainz zum Abschluss, verfehlte die Kiste aber auch (76.). Köln drückte, wollte das Tor unbedingt. Schmitz kam über die rechte Seite, spielte den Ball von der Grundlinie vor das Tor, aber Uth brachte den Ball nicht über die Linie (84.).

Es deutete bereits alles auf die 0:1-Niederlage hin, als Zentner im Strafraum Adamyan umrammte. Ein klarer Elfmeter. Allerdings nicht für Brand und die Video-Assistenten. Erst nach langer Überprüfung blieb es dabei. Dieses Mal trat Kainz an und traf. Köln suchte weiterhin die Flucht in die Offensive. Unter anderem kam Uth nach einer Ecke zum Kopfball, doch der Ball wurde noch abgefälscht. Ein weiteres Tor wollte den Geißböcken aber nicht mehr gelingen. Und das, obwohl Philipp Mwene noch die Rote Karte sah.


FC: Schwäbe – Finkgräfe, Chabot, Hübers, Schmitz – Martel, Huseinbasic (72. Kainz) – Alidou (83. Adamyan), Thielmann (61. Maina) – Waldschmidt (61. Uth) – Tigges – Tore: 1:0 Barreiro (29.), 1:1 Kainz (90.+4) – Rote Karte: Mwene (90.+9)


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