Verl-Blamage für den 1. FC Köln: Wenige Erkenntnisse, wenig Leistung, aber sehr viel Frust

Luca Waldschmidt enttäuscht nach einer vergebenen Chance
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Verl-Blamage für den 1. FC Köln: Wenige Erkenntnisse, wenig Leistung, aber sehr viel Frust

Eigentlich wollte Gerhard Struber das Testspiel gegen Verl dazu nutzen, Abläufe einzustudieren, Erkenntnisse zu gewinnen und ins Tore schießen zu kommen. So wirklich auf ging der Plan nicht für den 1. FC Köln: Nach der Verl-Pleite bleibt nur Frust.

Der Test gegen den Drittligisten lief nicht so wie geplant. Denn kaum eins von Gerhard Strubers ausgelobten Zielen wurde erreicht beim 1. FC Köln: Nach der Verl-Pleite bleibt nur Frust.

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Die Begegnung der Geißböcke war gerade erst zur Hälfte gespielt, da fand Sportdirektor Christian Keller schon sehr deutliche Worte. Keller sprach in der Halbzeit des Testspiels von der „fehlenden Haltung“ seiner Spieler und foderte eine gewisse „Ernsthaftigkeit“. Tatsächlich glich der Auftritt der Geißböcke einer einzigen Enttäuschung. Dabei hatte Coach Gerhard Struber seinen Spielern doch einen ziemlich eindeutigen Arbetisauftrag an die Hand gegeben: „Wir wollen gewisse Abläufe verbessern, unsere Abläufe sauber zu Ende bringen und natürlich ins Toreschießen kommen. Das wäre schon der Plan“, hatte der 48-Jährige noch am Mittwoch gesagt, doch entweder seine Mannschaft konnte die Vorgaben nicht umsetzen oder sie wollte nicht. Der FC war gegen den Drittligisten jedenfalls weit davon entfernt, sich in Abläufen zu verbessern.

Es fehlt der Mehrwert.

Und so richtig kamen die Geißböcke auch nicht ins Tore schießen. Abgesehen von dem Treffer von Tim Lemperle, den Denis Huseinbasic klasse einleitete, brachten die Kölner in der Offensive mal wieder wenig zu Stande. Und so darf durchaus die Frage nach dem Sinn eines solchen Testspiels auf das Taktik-Clipboard gebracht werden. Angesichts der Verletzungsproblematik beim FC sowie den Abstellungen für die Nationalmannschaften stand ein Team auf dem Feld, das in dieser Formation wohl nie wieder auflaufen wird. Um ein Einspielen innerhalb des Teams für das wichtige Saisonfinale kann es ínsofern auch nicht gegangen sein. Und ehrlich gesagt taten auch einige Akteure viel dafür, dass die vermeintliche Stammformation so schnell kein neues Gesicht verliehen bekommt.

Zwei Akteure überzeugen, spielen aber keine Rolle

Etwa ein Marvin Obuz, dem ein gewisser Frust über die Nicht-Berücksichtigungen nachgesagt wird, verpasste es (sogar meilenweit) Argumente für einen Verbleib in Köln zu sammeln. Wenn der Test am Donnerstag also auch den Sinn verfolgte, Spielern die Chance zu geben, sich mal wieder in den Vordergrund zu spielen, dann wurde das Thema von einigen betroffenen Akteuren erstaunlich eindeutig missinterpretiert. Oder – und das ist auch nicht wirklich viel besser – die Qualität reichte halt gegen einen Drittligisten nicht für mehr. Tatsächlich war aber einer ganzen Reihe an Spielern anzumerken, dass die Einstellung bei schönstem Fußballer-Wetter nicht so richtig passen wollte. Vielmehr wirkte der Auftritt des ein oder anderen Kölner Profis lustlos, mindestens aber ideenlos und seltsam fehleranfällig.

De facto spielten sich mit Anthony Racioppi und Justin von der Hitz zwei Akteure in den Vordergrund, die mittelfristig keine Rolle in der ersten Garde spielen werden. Wenn also der zweite Keeper und ein Youngster, dem der Trainer erst wenige Stunden zuvor durch die Blume mitteilte, dass er ihn noch nicht bei den Profis sehe, die besten Spieler auf dem Feld waren, dann spricht das nicht für die Mannschaft. Und so blieb für die Frage nach dem Zweck des Testspiels nur ein einziger Punkt, den Struber dann auch noch in seiner Hand hielt. Für den Trainer ging es schließlich auch um das Casting für die rechte Abwehrposition. Das Experiment Joel Schmied als rechter Part einer Viererkette war nach einer halben Stunde beendet, die Erkenntnisse nicht gerade zufriedenstellend.

Unterm Strich bot dieser Testdonnerstag für den FC mal so gar keinen Mehrwert. Immerhin verletzte sich während des Spiels kein Profi. Das war dieses mal schon vor der Begegnung der Fall. Und so war der Test nicht viel mehr als eine große Portion Frust.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?


Der FC enttäuscht und verliert gegen den Drittligisten SC Verl

Timo Hübers im Spiel der Geißbcke gegen den SC Verl.
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Der FC enttäuscht und verliert gegen den Drittligisten SC Verl

Eigentlich hatte sich Gerhard Struber von dem Testspiel gegen den Drittligisten Erkenntnisse und Tore erhofft. Zwar waren einige Erkenntnisse dabei, die aber wohl nicht wirklich positiv. Und Treffer erzielten die Kölner auch nicht viel. Es herrschte Ernüchterung beim FC. Der 1. FC Köln verliert gegen den SC Verl 1:2.

Biterer Nachmittag für die Geißböcke. Der 1. FC Köln verliert gegen den SC Verl 1:2 und das auch abssolut verdient. Der Drittligist war dem FC vor allem im ersten Abschnitt überlegen. Lars Lokotsch und Tom Baack trafen für den Gast, für den FC war Tim Lemperle erfolgrreich.

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Angesichts der Länderspielpause und der verletzten Spieler wechselte FC-Gerhard Struber seine Mannschaft ordentlich um. Zunächst ließ der Trainer eine Viererkette auflaufen. Joel Schmied startete auf der rechten Seite, Max Finkräfe auf links. Timo hübers wurde im Zentrum von Neo Telle unterstützt. Im Angriff startete Tim Lempeler, auf der rechten Seite im Mittelfeld Marvin Obuz. Doch zunächst einmal machte der Gast das Spiel. Verl war zunächst die bessere Mannschaft, baute das Spiel aus der Defensive auf, um dann gefährlich vor der Kölner Gehäuse zu stoßen. So musste Telle bereits nach fünf Minuten zwei Mal den Ball von der Linie kratzen. Berkan Taz hatte Kölners Nummer zwei Anthony Racioppi einfach stehen lassen, scheiterte dann aber an Telle aus spitzem Winkel und dem Zentrum.

Früher Nackenschlag für den FC

Und der Gast setzte nach. Obuz verlor im Zentrum den Ball, Taz steckte durch auf Lars Lokotsch und der ehemalige Spieler von Fortuna Köln schob ein (8.). Der FC tat sich auch weiterhin schwer und so war auch der zweite Treffer der Gäste wahrlich nicht unverdient. Und er fiel einmal mehr mit der Unterstützung der Kölner Hitnermannschaft. Nach einem langen Einwurf störten sich Hübers und Telle gegenseitig. Tom Baack stand komplett blank vor der Box, der nur den Fuß hinhalten musste (13.). Für den FC eroberte Denis Huseunbasic im Zentrum den Ball, schickte Tim Lemperle mit einem Pass in die Tiefe und der Stürmer schob Fabian Pekruhl die Kugel durch die Hosenträger (19.). Doch der Gast hatte auch weiterhin mehr vom Spiel und die besseren Möglichkeiten.

Unter anderem ließ der starke Lokotsch Telle einfach links liegen, scheiterte an Racioppi, den zweiten Ball nahm sich Taz, der aus elf Metern die Katte traf (24.). Nur wenige Minuten später scheiterte Loktosch erneut am Kölner Keeper. Dieses Mal nach Flanke von Niko Kijewski per Kopf (31.). Der Kölner Offensive fiel dagegen auch weiterhin so gut wie gar nichts ein. Wenn die Geißböcke mal in eine Umschaltsituation kamen, wurde diese viel zu leicht hergeschenkt, nicht sauber ausgespielt. Mit dem verdienten Rückstand ging es in die Kabine. Und Struber reagierte, brachte vier neue Akteure. Unter anderem die drei U21-Spieler Emin Kujovic, Mikail Özkan und Oliver Schmitt, nach einer guten Stunde auch Justin von der Hitz. Doch auch weiterhin war Verl feldüberlegen. Der FC fand keinen Rhythmus, keinen Zugriff.

Rondic vergibt den Ausgleich

So sorgte ein direkter Freistoß von Luca Waldschmidt zunächst für die größte Gefahr, doch der ehemalige Nationalspieler verzog aus 17 Metern knapp (61.), auf der anderen Seite kratzte Racioppi einen abgefälschten Ball aus dem Giebel (64.). Auch der eingewechselte Imad Rondic bekam seine dicke Chance. Nach einer Flanke von Finkgräfe nahm der Stürmer den Ball direkt, aber Verls Keeper tauchte stark ab (73). Die Begegnung flachte zunehmend ab, wirkliche Torgefahr erzeugte keine der Mannschaften mehr.

Das Wochenende erhalten die FC-Profis nun spielfrei, bevor es dann in der kommenden Woche in die Vorbereitung auf die Begegnung gegen Paderborn geht.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

FC: Racioppi – Finkgräfe, Hübers, Telle (46. Özkan), Schmied – Huseinbasic, Ljubicic (46. Kujovic) – Kainz (46. Schmitt), Waldschmidt, Obuz (60. von der Hitz) – Lemperle (46. Rondic) – Tore: 0:1 Lokotsch (8.), 0:2 Baack (13.), 1:2 Lemperle (19.)



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Nach Darmstadt-Erfolg ein Spieler des 1. FC Köln in der „Elf des Spieltags“

Die Spieler des 1. FC Köln vor der Südkurve.
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Nach Darmstadt-Erfolg ein Spieler des 1. FC Köln in der „Elf des Spieltags“

Wieder einmal war es ein immens wichtiger, aber ganz sicher kein überzeugender Sieg der Geißböcke. Der FC hat dennoch den zweiten Tabellenplatz behauptet und geht mit einem kleinen Puffer in die Pause. Und es gab eine Nominierung für den 1. FC Köln: Ein Profi nach Darmstadt-Erfolg in der Elf des Tages.

Mit zwei Siegen in Folge hat sich der FC nach dem kleinen Zwischen-Tief wieder auf dem Aufstiegsplatz der Tabelle festgesetzt. Und es gab einen netten Begleiteffekt, nämlich wieder eine Auszeichnung für den 1. FC Köln: Ein Profi nach Darmstadt-Erfolg in der Elf des Tages.

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Am Ende wurde es dann doch nochmal so richtig knapp. Der FC führte am Samstagabend nach einer starken Schlussphase – wenn auch durch die Überzahl bedingt – verdient gegen den SV Darmstadt, hätte endgültig auf Sieg stellen können und ließ zu viele Chancen liegen. So kamen die Lilien noch einmal vors Kölner Tor. „Die haben dann zum Schluss nochmal alle Schränke nach vorne reingebracht – dann hat der Marvin uns den noch gehalten“, sagte Dominique Heintz nach dem 2:1-Erfolg der Geißböcke. Tatsächlich hielt Schwäbe in der Schlussminute einmal mehr stark, dem FC den wichtigen Sieg und die drei Punkte fest und wurde auch deswegen zum Spieler des Spiels gewählt. Und nicht nur das, auch der „Kicker“ hat Schwäbe einmal mehr ausgezeichnet und in die „Elf des Spieltags“ gewählt.

Erneut starke Defensivleistung

Für Schwäbe ist es in dieser Saison die zweite Nominierung. Der Keeper hat sich damit in der internen Liste der FC-Profis auf den geteilten dritten Platz geschoben. Mit vier Nominierungen wurde Damion Downs am häufigsten nominiert. Ligaweit führen Fisnik Asllani und Jean-Luc Dompé mit jeweils sechs Berufungen die Liste an. Insgesamt hat der FC bereits 25 Berufungen eingeheimst, sechs weniger als der Hamburger SV. In der gesamten Saison der Bundesliga kam der FC in der Vorsaison auf 14 Nominierungen. Unter anderem schafften es Marvin Schwäbe (vier Mal) und Max Finkgräfe (zwei Mal) damals in die Elf. Die interne FC-Liste bei den noch für Köln aktiven Spielern führt Marvin Schwäbe mit nun sogar elf Nominierungen souverän an.

Nominierungen in dieser Saison:

  • Damion Downs 4
  • Eric Martel 3
  • Dejan Ljubicic 3
  • Dominique Heintz 3
  • Linton Maina 2
  • Timo Hübers 2
  • Marvin Schwäbe 2
  • Tim Lemperle 2
  • Leart Pacarada 1
  • Jan Thielmann 1
  • Luca Waldschmidt 1
  • Julian Pauli 1


FC stellt fünf Profis für Nationalmannschaft ab

Mathias Olesen im spiel für Luxemburg gegen Irland
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FC stellt fünf Profis für Nationalmannschaft ab

In der vergangenen Länderspielpause waren es noch neun, dieses mal sind es deutlich weniger. Der 1. FC Köln stellt fünf FC-Profis für Länderspiele ab. Das liegt aber nicht nur an den aktuellen Verletzungen.

Nach den Verletzungen von Damion Downs und Jusuf Gazibegovic sowie einigen leistungsbedingten Nicht-Nominierungen gehen nur wenige FC-Profis auf Länderspielreise. Der 1. FC Köln stellt fünf FC-Profis für Länderspiele ab.

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Neun Profis hatte der FC im vergangenen November für die jeweilge Nationalmannschaften abgestellt – und damit mit Abstand die meisten der Zweitligisten. In dieser Phase fällt die Nominierungsliste deutlich kleiner aus. Nur vier Spieler der Profis gehen mit ihren A-Teams auf Länderspielreise. Das hat aber höchst unterschiedliche Gründe. So sollten es eigentlich ein paar mehr sein. Doch Verletzungen machten den Kölner Spielern einen Strich durch die Rechnung. So erst jüngst bei Jusuf Gazibegovic. Wir berichtet hat sich der Rechtsverteidiger das Sprunggelenk im Duell gegen den SV Darmstadt verletzt. Fraser Hornby hatte der Abwehrspieler rustikal von den Beinen geholt. In der Nationalmannschaft von Bosnien ist der 25-Jährige gesetzt und war auch für die anstehenden Spiele bereits nominiert. Auch im November musste Gazibegovic verletzungsbedingt passsen.

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Olesen und Pacarada für A-Team im Einsatz

Mannschaftskollege Denis Huseinbasic befindet sich dagegen nur noch auf Abruf. Der Mittelfeldspieler war zuletzt immer berufen worden. Doch die Leistungen in dieser Spielzeit sind durchwachsen, für eine direkte Nominierung hat es also nicht gereicht. Das gleiche gilt auch für Max Finkgräfe und die deutsche U20-Nationalmannschaft. Der Linksverteidiger wird also beim FC trainieren. Im November stand Finkgräfe wie jetzt ebenfall auf der Abruf-Liste und wurde tatsächlich nachnominiert. Damals waren Damion Downs und Julian Pauli ebenfalls Teil der U20. Beide fallen verletzt aus. Für Downs wäre sonst sogar die Nominierung für die A-Nationalmannschaft der USA möglicherweise zur Option geworden. Für die deutsche U21- Nationalmannschaft wurden wir berichtet Eric Martel und Jan Thielmann berufen.

Für die Mannschaft von Antonio Di Salvo geht es in die Endphase der Vorbereitung für die Europameisterschaft in der Slowakei im Juni. Die Nominierung dürfte somit zumindest ein kleiner Fingerzeig sein. Tim Lemperle wurde aufgrund seiner jüngsten Verletzung nicht berücksichtigt. Neben den beiden U21-Nationalspielern sind immerhin noch zwei weitere Akteure mit der A-Nationalmannschaft unterwegs. Mathias Olesen trifft mit Luxemburg auf Schweden und die Schweiz. Leart Pacarada steht im Aufgebot des Kosove. Der Linksverteidiger bekommt es mit seiner Auswahl gleich doppelt mit Island zu tun. Ebenfalls für Spiele der A-Nationalmannschaft wurde Patrik Kristal aus der Kölner Reserve nominiert. Estland trifft auf Israel und Moldawien. Auch Jaka Potocnik ist unterwegs. Der Stürmer könnte sein Debüt in der U21 für Slowenien geben.

Florian Kainz und Dejan Ljubicic stehen ebenfalls auf der „Abruf“-Liste.

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Geheimtraining unter der Woche – welche große Überraschung war es nun beim 1. FC Köln?

Mark Uth, Tim Lemperle und Imad Rondic vom 1. FC Köln
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Geheimtraining unter der Woche – welche große Überraschung war es nun beim 1. FC Köln?

Der 1. FC Köln gewann zwar das Heimspiel gegen Darmstadt, doch den großen Umschwung gab es noch nicht. Dabei hatte Gerhard Struber das Training in dieser Woche weitestgehend geheim abgehalten. Welche Überraschung hatte der 1. FC Köln denn nun parat?

Nach dem geheimen Training stellten sich viele die Frage: Wie wird FC im Spiel gegen Darmstadt nun auftreten? Mit einer Doppelspitze? Oder doch eine Dreierkette? Welche Überraschung hatte der 1. FC Köln denn nun parat?

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Das nicht-öffentliche Training am vergangenen Mittwoch versprach etwas Geheimnisvolles beim 1. FC Köln. Nachdem FC-Trainer Gerhard Struber seine Mannschaft unter Ausschuss der Öffentlichkeit trainieren ließ, blickten alle FC-Fans gespannt auf das Spiel gegen Darmstadt. Es wurde viel spekuliert und diskutiert, mit welcher Aufstellung und welcher Spielweise der Österreicher gegen die Lilien auftreten wird. Wird es eine Doppelspitze mit Steffen Tigges und Imad Rondic geben? Vertraut Struber auf seine Viererkette oder baut er auf einen Dreierbund wieder um? Mit welcher Ausrichtung will der FC seine Offensive wiederbeleben? Viele Fragen, die am Samstagabend beantwortet werden sollten. Schließlich wollten alle FC-Fans erfahren, was sich Struber in dieser Woche hinter geschlossenen Türen einfallen lassen hat.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Keine Doppelspitze, dafür wieder eine Dreierkette

Mit Blick auf die Aufstellung kristallisierte sich schnell, was sich als große Überraschung auftat: Der FC lief mit einer Dreierkette auf – nichts neues. Nur spielte Eric Martel von Beginn an im Zentrum des Abwehrverbundes, neben ihm auf der rechten Position FC-Kapitän Timo Hübers und als linker Innenverteidiger Dominique Heintz. Davor lief mit Florian Kainz und Mathias Olesen die Doppelsechs auf. Denis Huseinbasic und Dejan Ljubicic weilten zunächst auf der Bank. Mit der Aufstellung war der Fokus eher auf die Defensive gelegt worden. Trotz der schnellen Kölner Führung konnte die Mannschaft von Struber keine wirkliche Ruhe und Souveränität in den Aktionen ausstrahlen. Das Thema Sicherheit stand beim FC höher als der Gedanke an die eigene, offensive Stärke. So fiel im Verlauf des ersten Abschnitts noch der Ausgleich.

Die Geißböcke versuchten noch etwas wie Torgefahr im gegnerischen Strafraum zu kreieren, aber wirklich gefährlich wurde es nicht mehr. Dieses zögerliche Spiel nach vorne wurde zur Pause teilweise mit Pfiffen von den Zuschauern im Stadion quittiert. Mit dem Auftreten seiner Mannschaft war Struber bis zu Halbzeit ebenfalls nicht begeistert. „Es war die totale Unzufriedenheit mit der ersten Halbzeit, mit unserem Spieldenken und unserer offensiven Ausrichtung“, meinte Struber auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Darmstädter. „Wir hatten uns vorgenommen, dass wir uns viel mehr zutrauen, viel mutiger agieren und in der Positionierung eine bessere Disziplin aufbringen – speziell, wenn man mit 1:0 führt. Das hat uns in der ersten Halbzeit gefehlt“, so Struber weiter.

Geheimtraining ohne großen Effekt?

Womöglich auch einer der Gründe, warum der Österreicher direkt zur Pause dreimal wechselte, was ziemlich ungewöhnlich für den FC-Trainer erschien. Schließlich schickte Struber statistisch gesehen in der bisherigen Saison nicht oft neues Personal von der Bank auf den Platz. Durch die systematische Umstellung spielte der FC eine verbesserte zweite Halbzeit, in der sich die Kölner, wenn auch erst in Überzahl, am Ende durchsetzen konnten.

Die Erleichterung mit dem Schlusspfiff war bei den Anhängern des 1. FC Kölns größer als erhofft. Trotz der Steigerung in Halbzeit zwei stellten sich nach Abpfiff wiederum die Frage, was das Geheimtraining unter der Woche nun gebracht hat. Aus der ersten Halbzeit jedenfalls konnten die vielen Fragen nicht beantwortet werden. In puncto Startelf hat sich der FC-Trainer zumindest vom Auftreten her etwas anderes vorgestellt. Auch in der zweiten Hälfte war der 1. FC Köln trotz der Überzahl in manchen Phasen nicht wirklich überzeugend im Offensivspiel. Und als der FC dann in Führung ging, wurden weitere Torchancen nicht konsequent zu Ende genutzt. Die mangelnde Effizienz machte sich wieder bemerkbar, wie zu Beginn der Saison. Trotz der Abschottung vor der Öffentlichkeit: Der große Effekt vom Geheimtraining war gegen Darmstadt auf dem Platz noch nicht zu erkennen.



Die Ausgangslage ist gut, es bleibt aber bis zum Ende wohl ein Zittern – ein Kommentar

Die Spieler des 1. FC Köln vor der Südkurve.
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Die Ausgangslage ist gut, es bleibt aber bis zum Ende wohl ein Zittern – ein Kommentar

Von den vor der Saison befürchteten Horrorszenarien ist keins eingetreten. Es riecht nach Aufstieg. Doch so wirklich zurücklehnen sollte man sich beim FC sicher nicht. Vor allem aufgrund der bislang mauen spielerischen Qualität wird es wohl der versprochene Ritt auf der Rasierklinge. Ein Kommentar zum 2:1-Erfolg des 1. FC Köln gegen Darmstadt.

Nach dem 26. Spieltag hat der FC eine gute Ausgangsposition, um das Unterfangen Wiederaufstieg zu meistern. Dennoch ist Vorsicht angesagt. Denn bisher gewannen die Geißböcke zu häufig durch das Quäntchen Glück. So auch gegen schwache Lilien. Ein Kommentar zum 2:1-Erfolg des 1. FC Köln gegen Darmstadt.

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Der Blick auf die Statistik der Begegnung der Kölner gegen den SV Darmstadt lässt nur einen Schluss zu. Die Partie hat ihren verdienten Sieger gefunden. 3:1,5 xGoals-Wert, 30:8 Torschüsse, 58:42 Prozent Ballbesitz, ja sogar die so unbeliebte Zweikampfquote ging mit 53:47 recht deutlich an den FC. Auf den ersten Blick gibt es wohl kaum eine Statistik, die einen Zweifel daran lässt, dass die Kölner die Verhältnisse mit den Lilien zumindest ein wenig zurecht gerückt haben. Die so kolportierte Revanche ist geglückt, der FC hat drei immens wichtige Punkte fürs Aufstiegsrennen eingefahren und verabschiedet sich auf dem 2. Tabellenplatz in die letzte Länderspielpause der Saison. Wobei der Abschied kein richtiger Abschied ist, denn am Geißbockheim wird natürlich dennoch ein paar Tage fleißig trainiert, bevor nach einem freien verlängerten Wochenende dann in der kommenden Woche bereits die Vorbereitung auf das Saisonfinale mit acht Spielen und vermutlich auch einem packenden Endspurt beginnt.

Wahrheit der Statistik ist bitter

Und die Kölner haben sich eine gute Ausgangsposition dafür erarbeitet. Tatsächlich starten die Geißböcke in das letzte Saisonviertel mit vier Punkten Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz. Der FC hat sich also in dieser erstaunlich engen Liga ein wenig Luft verschafft. Eine enge Liga, in der sich aktuell mindestens Platz neun noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen kann. Die gute Nachricht ist also, dass der HSV und der FC in diese letzte Saisonphase, in der die Kölner in der Hinrunde sechs von acht Spielen gewannen, 19 von möglichen 24 Zählern holten, mit einem kleinen Puffer starten. Eine Situation, die zahlreiche Fans, aber ganz sicher auch der ein oder andere Kölner Verantwortliche im vergangenen Frühling sicherlich sofort unterschrieben hätten. Gerade als die Themen „Ausstiegsklausel“, „Spielerflucht“, „Ausverkauf“ und „Liga 3“ rund ums Geißbockheim geisterten.

Von den Horrorszenarien ist Köln weit enttfernt. Also alles super? Ganz sicher nicht. Denn die Ausgangsposition und gerade auch der Sieg gegen Darmstadt sind mit ein wenig Vorsicht zu genießen. Das Ergebnis, vor allem aber der Blick in die Statistik sollte möglichst nicht die weiter vorhandenen Schwachpunkte der Geißböcke kaschieren. Der FC tat sich auch gegen die Lilien gerade in der Vorwärtsbewegung einmal mehr unheimlich schwer. Und das lag sicherlich nicht daran, dass die Kölner nach der frühen Führung erst einmal auf Rückwärtsgang aus waren. Der FC hat einmal mehr ein Geschenk bekommen, das dankend angenommen und ist dann wieder in die spielerische Lethargie der vergangenen Wochen verfallen. Die Wahrheit der Statistik sagt nämlich auch, dass Darmstadt nach mehr als einer Stunde mehr Schüsse auf dem Konto hatte, dass nach 75 Minuten beide Teams einen xGoals-Wert von knapp 1,2 hatten und dass das 1:1 zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war.

Der FC wird ein anderes Gesicht brauchen

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Wie Dominique Heintz später vollkommen zu Recht erklärte, hat dem FC der Platzverweis enorm in die Karten gespielt. Erst in der Schlussphase haben die Geißböcke den Druck entwickelt, der diesen Sieg verdient gemacht hat. Wie Heintz ebenfalls zurecht betonte, kommt es am Ende nur auf das Ergebnis an. Und da steht ein 2:1, drei Punkte, Platz zwei. Aber ein 2:1, das ohne Geschenke und die Eingriffe des Videoassistenten eben auch eine müde Nullnummer hätte sein können. Ja, der FC steht auf Rang zwei. Das wohl auch nicht zu Unrecht. Die Leistungen werfen aber auch weiterhin die Frage auf, wie es denn im Falle eines Aufstiegs in der Bundesliga weitergehen kann. So sicherlich nicht. Die Kölner werden ein anderes Gesicht, ein anderes Auftreten brauchen. Bis dahin ist noch Zeit. Es kann noch so viel passieren.

Dass die Geißböcke den Schlüssel zur Offensivwucht, die zweifelsohne vorhanden ist, in dieser Spielzeit wiederfinden werden, ist jedoch angesichts der jüngeren Leistungen eher unwahrscheinlich. So heißt es wohl weiterhin auf die knappen und damit auch glücklichen Siege, auf die Fehler der Gegner bauen. Dass das nun nicht immer gut geht, haben die Spiele gegen Magdeburg und Karlsuhre gezeigt. Es wird bis zum Ende der Saison der von Gehard Struber schon fast überstrapazierte Ritt auf der Rasierklinge bleiben. Dafür gilt es nun in der Länderspielpause die nötige Kraft, die richtigen Schlüssel zu finden, die richtigen Lehren zu ziehen. Die Ausgangslage ist jedenfalls gut. Nun heißt es den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Dass die Kölner das können, haben sie in den vergangenen Wochen oft genug bewiesen.

Schon wieder Matchwinner – Kann Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen?

Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln.
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Schon wieder Matchwinner – Kann Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen?

Der 1. FC Köln gewinnt zuhause gegen den SV Darmstadt 98 mit 2:1. Dabei trifft der zuletzt kritisierte Luca Waldschmidt vom Elfmeterpunkt und entscheidet, wie letzte Woche in Ulm, erneut das Spiel zugunsten der Geißböcke. Und überzeugte einmal mehr mit guten Statistiken. Wird Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen können?

Dank Luca Waldschmidt gewinnt der 1. FC Köln nach hartem Kampf gegen die Südhessen mit 2:1. Dabei überzeugte Waldschmidt nicht nur Dank des Siegtreffers, auch die individuellen Spieldaten lassen auf einen wieder fleißigen Mittelfeldspieler zurückschließen. Wird Luca Waldschmidt dem 1. FC Köln nun dauerhaft helfen können?

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Es lief die 80. Spielminute, als Luca Waldschmidt sich den Ball schnappte und die Kugel auf dem Elfmeterpunkt legte. Der 28-Jährige blieb nach der VAR-Prüfung und dem Elfmeterpfiff für Köln ganz cool und verwandelte sicher vom Punkt zur erneuten Führung zum 2:1, der gleichzeitig auch der Endstand war. Dabei war der eigentlich erste Elfmeterschütze schon vom Feld. Nach Florian Kainz war es Waldschmidt, der die Verantwortung vom Punkt übernommen hatte. „Wenn Kainzi auf dem Platz steht, dann wäre Kainzi da gewesen. Der war schon unten, von daher war ich mir ziemlich sicher, dass ich ihn nehme. Ich habe da schon viel Vertrauen in mich“, sagte Waldschmidt selbstbewusst nach dem Spiel. Wie schon in der vergangenen Woche in Ulm traf Waldschmidt zwar erst spät das Tor, aber dafür wieder zum Sieg, den der FC für den Aufstieg in die Bundesliga dringend benötigte.

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Hohe Laufbereitschaft und starke Passquote, aber unzufrieden mit Halbzeit eins

Doch nicht nur der Elfmeter, auch die Statistiken lassen für Waldschmidts Engagement sprechen: Der Offensivstar spulte insgesamt 11,04 Kilometer gegen Darmstadt ab, nur Jan Thielmann war läuferisch mit 11,42 Kilometern ein wenig fleißiger, spielte aber auch komplett durch. Insgesamt kamen von Waldschmidt 34 seiner 37 Pässe bei den Teamkollegen an, was eine Passquote von starken 92 Prozent entspricht. Insgesamt überragte der 28-Jährige offensiv, was ihm bei seiner Auswechslung in der 87. Minute auch mit Beifall von den Rängen quittiert wurde. Es scheint, als ob Waldschmidt die letzten Wochen gutgetan haben und auf dem Platz sein Können immer mehr zeigen kann. Zwischenzeitlich saß der gebürtige Siegener regelmäßig auf der Bank über die volle Distanz, wurde kaum für das lähmende Offensivspiel berücksichtigt. Jetzt ist Waldschmidt innerhalb einer Woche zweimal der Retter beim FC.

Dabei wirkte selbst der Matchwinner mit dem Spiel der Geißböcke nicht wirklich zufrieden. „Die erste Halbzeit war schlecht. Wir haben nicht gut Fußball gespielt, sind nicht rausgekommen aus dem Pressing. Viele lange Bälle, dann zweite Bälle und haben dann in der zweiten Halbzeit ein bisschen was umgestellt“, meinte Waldschmidt. Tatsächlich war die erste Halbzeit, bis auf dem frühen Fehlpass der Darmstädter zur 1:0-Führung, ziemlich ereignislos. Der FC brachte es nur auf drei Abschlüsse in Hälfte eins, davon zwei von Waldschmidt selbst, die allerdings ungefährlich waren. Aus dem Spiel heraus passierte nicht viel, auch Waldschmidt konnte daran zunächst nichts ändern. Das änderte sich zur zweiten Halbzeit. „Wir sind deutlich mehr nach vorne gekommen, in gefährliche Räume gekommen. Da haben wir Darmstadt hinten reingedrängt. Und ich glaube, wenn man die zweite Halbzeit sieht, gewinnen wir verdient“, ergänzte Waldschmidt.

Ist Waldschmidt nun eine dauerhafte Option?

Momentan läuft es für den Spielmacher beim 1. FC Köln. Mit dem wichtigen Heimsieg gegen die Lilien behaupten sich die Kölner auf Platz zwei der Tabelle und sind im Aufstiegsrennen wieder gut dabei. Auch Dank Luca Waldschmidt, der zweimal hintereinander zum Matchwinner wurde. Kann Waldschmidt dem FC auch nach der Länderspielpause nun weiterhelfen? „Die Spiele sind alle extrem wichtig. Da können wir in der Pause nochmal an ein paar Dingen arbeiten und nochmal Kraft tanken, um dann stark heraus zu kommen“, sagte Waldschmidt. Aktuell ist er es, der die wichtigen Aktionen im Spiel nutzt. Mit seinen siebten Saisontor ist der 28-jährige Mittelfeldspieler auch torgefährlicher geworden. Wichtiger denn je, schließlich lassen die Torerfolge von den Mittelstürmern der Mannschaft von Gerhard Struber noch auf sich warten. Umso bedeutender für den FC ist, dass Waldschmidt seine Form wieder entdeckt hat und den FC zum Aufstieg helfen kann.



Der nächste vorsichtige Anlauf: Wieder einer, der Hoffnung macht – die Skepsis bleibt

Mark Uth, Spieler des 1. FC Köln
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Der nächste vorsichtige Anlauf: Wieder einer, der Hoffnung macht – die Skepsis bleibt

Neben Tim Lemperle feierte auch Mark Uth am Samstagabend gegen Darmstadt seine Rückkehr. Erstmals seit Dezember spielte der Angreifer wieder und ließ sein Können aufblitzen. Ob das Comeback aber von dauerhafter Natur ist, ist offen beim 1. FC Köln: Das ist nun der Plan mit Mark Uth.

Es wurde bereits über den Fortgang der Karriere, viel über die Zukunft diskutiert. Zunächst stand aber das Comeback des Routiniers an. Und wieder einmal schwingt mit der Rückkehr auch ein wenig Hoffnung mit beim 1. FC Köln: Das ist nun der Plan mit Mark Uth.

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Personell sah die Lage am Samstag doch deutlich besser aus als noch in der Vorwoche. Eric Martel, Dominique Heintz und Leart Pacarada waren vor der Begegnung gegen Darmstadt wieder ein Thema – immerhin Martel und Heintz kehrten auch in die Anfangsformation zurück. In der Offensive ist die Personaldecke auch weiterhin dünner. Denn die Ausfälle von Damion Downs und Linton Maina schmerzen sehr. Und doch gab es am 26. Spieltag auch positive Signale aus der Angriffsabteilung. Wie erwartet war Tim Lemperle bei den Kölnern wieder dabei, stand im Kader, könnte also schon bald wieder zu einer Option von Beginn an werden. Wie wichtig Lemperle sein kann, zeigte er beim starken Pass auf Imad Rondic in der Schlussphase, die der Angreifer viel zu leicht vergab.

„Bei ihm wissen wir alle, was er drauf hat“

Eine gute Stunde vor Anpfiff überraschte Gerhard Struber aber noch mit einer anderen Personalie. Denn erstmals seit Dezember stand auch Mark Uth wieder im Kader. Der Routinier ist bekanntlich das Verletzungs-Sorgenkind der Kölner. Eigentlich hatte Struber unter der Woche angedeutet, dass es bei dem gebürtigen Kölner für Samstag noch nicht reichen würde. Doch dann war der Angreifer doch Teil des Kaders. Und in der Schlussphase gab der Angreifer dann auch das lang ersehnte Comeback und es war zudem eins, das Hoffnung macht. Zwar wollte noch nicht alles gelingen, gute Aktionen hatte Uth aber gleich mehrere. Etwa, als er seinen Gegenspieler mit einem Tunnel einfach stehen ließ, dann aber am Keeper Marcel Schuhen scheiterte. „Es gibt keine zwei Meinungen, dass er kicken kann. Bei ihm wissen wir alle, was er drauf hat“, sagte FC-Trainer Gerhard Struber.

Dennoch schwingt bei dem Angreifer auch immer wieder die Verletzungshistorie mit, die eine Aussicht über den weiteren Saisonverlauf, aber auch die Karriereplanung schwer machen. „Ich tue mich schwer, immer Prognosen abzugeben, weil in der Vergangenheit viel passiert ist, was seine körperliche Robustheit angeht. Wir wünschen uns, dass er im Programm bleibt“, sagte der Trainer. Alleine in dieser Spielzeit kam der gebürtige Kölner vor dem Duell gegen Darmstadt in der 2. Bundesliga auf fünf Einsätze, spielte aber keine 40 Minuten. Auch in den vergangenen Spielzeiten war es nicht viel besser, immer wieder wurde Uth von Verletzungen zurückgeworfen. So, dass auch über die Karriere spekuliert wurde. „Es wäre super, wenn wir ihn stabil einarbeiten können und seinen Körper legieren und stählern. Damit er einfach nicht so schnell wieder aus dem Prozess fällt“, sagt Struber.

Für Uth wird die Rückkehr in den Kader und auf den Platz ein erstes Highlight wieder gewesen sein. Dennoch werden die Kölner Verantwortlichen sicherlich nichts überstürzen.



Der FC verschafft sich Luft, spielerisch bleibt es aber mau

Jan Thielmann nach seinem Treffer gegen Darmstadt
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Der FC verschafft sich Luft, spielerisch bleibt es aber mau

Spielerisch blieb es weiter dürftig, aber am Ende stand ein wichtiger Erfolg: Mit dem 2:1-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 sendet der FC  vor der Länderspielpause ein positives Signal im Aufstiegsrennen. Der 1. FC Köln gewinnt gegen Darmstadt, überzeugt aber wieder nicht.

Der FC schielt in der Endphase der Saison dank einem wichtigen Sieg gegen den SV Darmstadt 98  wieder mit etwas Komfort in Richtung 1. Liga und gewann gegen die Südhessen Dank viel harter Arbeit, großzügigen Darmstädter Geschenken und eines gut aufgelegten Jan Thielmann. Der 1. FC Köln gewinnt gegen Darmstadt, überzeugt aber wieder nicht.

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Die linke Hand flach ans linke Ohr gelegt, die rechte gerade nach vorne gestreckt. Jan Thielmann feierte seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 wie ein DJ, der hauptberuflich in der Kölner Clubszene unterwegs ist. Nur 50 Sekunden nach dem Anpfiff profitierte der Offensicspieler von einem Anspielfehler des Darmstädter Rechtsverteidigers Sergio Lopez und versenkte den Ball abgebrüht hinter Darmstadts Torhüter Marcel Schuhen im Kasten der Gäste. Der U21-Nationalspieler machte nach seiner Leistung gegen Ulm nun einmal mehr deutlich, dass er nach vorne in die Offensive gehört, wo er Druck entfachen und Chancen kreieren kann.

Luca Waldschmidt sammelt weiter fleißig Kilometer

Während der 22-Jährige in der Vergangenheit als Rechtsverteidiger mit seinem Abwehrverhalten immer wieder auch für schiefe Töne gesorgt hat, zeigte er sich gegen Darmstadt als entschlossener Frontmann – bereit, im Saisonendspurt die Offensive anzuführen: „Tore schießen macht Spaß, gerade hier im RheinEnergie-Stadion ist es immer schön, zu treffen. Deswegen kann ich mich schon damit anfreunden – egal, ob vorne rechts oder ganz vorne“, sagte Thielmann. Insgesamt bot das Flutlichtspiel am Samstagabend aber nur wenig spielerische Qualität. Und das gut gefüllte FC-Lazarett lässt nicht gerade auf baldige Besserung hoffen. Der 1. FC Köln musste auf Linton Maina und Damion Downs verzichten, zudem saß Tim Lemperle zunächst nur auf der Bank. Steffen Tigges, der neben Thielmann in der Sturmspitze auflief, zeigte sich zwar engagiert im Pressing und überzeugte in der Defensivarbeit, strahlte aber weiterhin kaum Torgefahr aus.

Gleiches galt in der Anfangsphase für den Mann eine Position hinter ihm, Luca Waldschmidt, obgleich er einer der aktivsten Kölner in der Offensive war, mit den meisten Torschüssen, 11,04 gelaufenen Kilometern – nur Thielmann lief mit 11,42 Kilometern mehr – und den entscheidenden Elfmeter nach Foul an Timo Hübers, den er souverän zum 2:1-Endstand verwandelte. Schon gegen Ulm hatte Waldschmidt seine läuferische Stärke unter Beweis gestellt, und auch diesmal stand er sinnbildlich für Arbeitsmoral, Einsatzwillen und die Bereitschaft, im Endspurt noch einmal alles in die Waagschale zu werfen – auch wenn viele seiner Abschlüsse harmlos blieben und Chancen ungenutzt verpufften. Hoffnung auf einen weiteren Treffer brachte die Einwechslung von Rondić, der in der 72. Minute zu einer Großchance kam, diese aber aus fünf Metern vergab.

Harte Arbeit statt Schönspielerei

In der Schlussphase kamen die Kölner noch zu einigen weiteren Möglichkeiten zur Entscheidung. Die beste vergab Tim Lemperle, der aus spitzem Winkel nur den kurzen Pfosten traf. Trotz seiner Leistung sei die Chancenverwertung auch gegen Darmstadt wieder ein großes Manko gewesen, schlussfolgerten Thielmann nach dem Spiel: „Wir hätten am Ende sicher noch eins machen müssen. Dann hätten wir ein bisschen mehr Ruhe gehabt. Wir haben es am Ende – wir können es souverän in Anführungszeichen nennen – durchgebracht“, so das Kölner Eigengewächs. „Wir haben einen überragenden Marvin Schwäbe im Tor und sind eine gute Pressingmannschaft, können den Gegner gut anlaufen und wissen, dass wir den Gegner so gut unter Druck bringen. Dann bin ich glaube ich da, wo ein Stürmer sein muss. Dann war es eine leichte Aufgabe.”

Das Spiel gegen die Darmstädter von Florian Kohfeldt war keine fußballerische Glanzleistung, sondern vor allem harte Arbeit. Der FC gewann mehr Zweikämpfe, zog mehr Fouls und lief als Mannschaft fast zehn Kilometer mehr als die Gäste. Zudem gab der FC mit einem Verhältnis von 20 zu 8 deutlich mehr Torschüsse ab, von denen allerdings viele harmlos blieben. Für Dominique Heintz kein Grund, die Spielweise von Trainer Gerhard Struber in Frage zu stellen: “Für mich zählen nur Punkte. Zum Schluss ist mir das scheißegal, wie wir die holen. Wir müssen weiter so arbeiten. Die 2. Liga ist schon eklig, jede Mannschaft ist schwer zu bespielen.”

Kurzes Durchschnaufen im Aufstiegsrennen

Der Erfolg gegen die Lilien lässt zumindest beim Blick auf die Tabelle einen positiven Trend erkennen, auf dem es nun aufzubauen gilt. Mit vier Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat sich der 1. FC Köln ein kleines Polster erarbeitet. Eine Seltenheit in der laufenden Zweitliga-Saison. „Wir haben jetzt ein paar Tage frei – mit dem Gefühl, jetzt auf dem zweiten Platz in die Pause zu gehen, drei Punkte geholt zu haben und vielleicht ein Mini-Polster nach unten gebaut zu haben“, sagte Timo Hübers. „Hier in Köln wird auch immer viel geschrieben. Da haben die Medien jetzt zwei Wochen Zeit, zumindest über ein positives Ergebnis zu schreiben. Wir hoffen, dass wir die Wochen nutzen können, um auch inhaltlich besser zu werden. Das habe ich die letzten Wochen auch schon öfter gesagt. Aber ich möchte nicht jedes Mal so zittern müssen.”

Auch Cheftrainer Gerhard Struber verabschiedet sich zufrieden in die freien Tage und will nochmal kräftig ausspannen, bevor es in den Saison-Endspurt geht: “Von Montag bis Donnerstag haben wir noch ein gutes Programm und schließen das mit einem Testspiel am Donnerstag ab. Danach gehen wir ein paar Tage auseinander – ein bisschen die Sonne genießen und die Seele baumeln lassen“, sagte der Coach. „Es ist wichtig, dass wir – vielleicht auch mal in einem privateren Umfeld – Energie tanken, um dann wieder zurückzukehren. Ich freue mich dann, wenn meine Jungs wieder da sind.” Nach der kurzen Pause geht es am 29.03 (13.00 Uhr) auswärts gegen den direkten Konkurrenten SC Paderborn. Vielleicht steigt dort dann ja die nächste Showeinlage von DJ-Thielmann.

(*Bei einer ersten Fassung dieses Textes wurde fälschlicherweise der XGoals-Wert der beiden Teams als gleich angegeben. Der FC kam auf einen Wert von über 3, Darmstadt von etwa 1,5)