Florian Kainz stößt die Tür zum Aufstieg weit auf – FC gewinnt in Nürnberg

Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln
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Florian Kainz stößt die Tür zum Aufstieg weit auf – FC gewinnt in Nürnberg

Die erste Funkel-Patrone hat gesessen. Der 1. FC Köln gewinnt 2:1 in Nürnberg und stößt die Tür zum Aufstieg ganz weit auf. Den Kölnern fehlt nach dem Dreier beim Debüt von Friedhelm Funkel nur noch ein Punkt zum Aufstieg. Sollten Elversberg und Paderborn am Samstag nicht gewinnen, ist Köln durch.

War das der Aufstieg? Der 1. FC Köln gewinnt 2:1 in Nürnberg und macht einen großen Schritt Richtung Bundesliga. Sollte Köln noch einen Punkt einfahren sind die Geißböcke durch. Florian Kainz avancierte mit zwei Treffern zum Matchwinner.

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Friedhelm Funkel wählte im ersten Spiel seiner dritten Amtszeit eine Viererkette, setzte auf den wiedergenesenen Jusuf Gazibegovic, Jan Thielmann spielte dafür eine offensivere Rolle. Florian Kainz erhielt den Vorzug vor Linton Maina, den der ein oder andere Experte wohl auf der linken Seite erwartet hätte. Im Sturm startete Tim Lemperle als einzige Spitze, damion Downs saß zunächst nur auf der Bank. Und Lemperle gehörte die erste Aktion. Der Stürmer wurde von Luca Waldschmidt in der Box freigespielt. Robert Knoche traf im ersten Kontakt Lemperle und Schiedsrichter Robert Wagner entschied auf Elfmeter. Doch nach kurzem Intermezzo aus dem Kölner Keller, nahm der Unparteiische Robert Hartmann den Strafstoß zurück (3.). Anschließend vergab Lemperle aus spitzem Winkel Alleingang (6.).

Thielmann trifft nur die Unterkante der Latte

Doch Nürnberg fand immer besser ins Spiel. Janis Antiste schickte Julian Justvan mti einem Steckpass, doch Schwäbe war hellwach und rechtzeitig am Ball (11.). Auf der anderen Seite spielten sich Waldschmidt und Kainz mit einem Doppelpass durch das Mittelfeld. Der Österreicher steckte durch auf Thielmann und das Kölner Eigengewächs traf nur den Innenpfosten (19.). Doch so wirklich chancenreich war die Begegnung zunächst nicht. Erst nach einer Ecke der Kölner setzten die Gastgeber zum Konter an. Rafael Lubch ging über die linke Seite, zog Höhe Sechzehner ab, verfehlte das Tor aber doch deutlich (27.). Schließlich war es Timo Hübers, der Gefahr in die Begegnung brachte. Der Innenverteidiger vertendelte einen Ball an der eigenen Torlinie, die anschließende Flanke von Mahi Emreli brachte Tim Janisch erstaunlicher Weise unbedrängt aus fünf Metern übers Tor (34.).

Thielmann machte es auf der anderen Seite erneut genauer, doch eben wieder zu genau. Einen Ball aus 18 Metern schoss der Schienenspieler angefälscht an die Unterkante der Latte. Über Umwege kam der Ball zu Waldschmidt, der aus sieben Metern einen Nürnberger Verteidiger anschoss (38.). Auch Kainz kam aus 18 Metern noch einmal zum Abschluss, der Versuch rauschte aber am Tor vorbei (43.). Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr. Abgesehen von einem Kopfball von Jander, den dieser ebenfalls zu hoch ansetzte.

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Kainz dreht die Begegnung

Der FC war noch gar nicht so recht auf dem Platz, als der Club bereits zurschlug. Nach einer Flanke von der rechten Seite von Janisch tauchte Dominique Heintz unter der Kugel durch und Antiste war zur Stelle (46.). Der FC reagierte, spielte nun mit Schwung nach vorne und kam zu Möglichkeiten. Vor allem nach Standards. Zunächst vergab Martel nach einer Ecke, anschließend bekam Hübers keinen Druck hinter den Ball (51.). Köln tat zwar nun deutlich mehr für das Spiel, wirklich gefährlich wurden die Geißböcke nur selten. Funkel reagierte und brachte Linton Maina für Jusuf Gazibegovic, Thielmann ging eine Reihe zurück. Und der Offensivspieler fügte sich umgehend ein. Nach einem haarsträubenden Abspielfehler tauchte Maina vor Michal Kukučka auf, scheiterte am Nürnberger Keeper (62.).

Einen Nürnberger Aufbauversuch unterband Waldschmidt mit einer starken Balleroberung gegen Jander, der Offensivspieler legte ab auf Lemperle, der die Kugel wiederum Kainz auflegte: 1:1 (68.). Der FC war nun dran, wollte mehr. Nach einer Flanke kam der Ball über Umwege zu Waldschmidt, der einmal mehr geblockt wurde, dieses Mal vom eigenen Mann. So recht wollte wohl keiner mehr an einen Sieg glauben, als Lemperle Nürnbergs Keeper in der Schlussminute den Ball klaute, die Kugel Kainz erneut auflegte und der zum 2:1 vollendete. Der mögliche Aufstieg ist nur noch einen Zähler entfernt und kann am Samstag gesichert werden. Dann geht es gegen den 1. FC Kaiserslautern.

FC: Schwäbe – Pacarada, Heintz (75. Schmied), Hübers, Gazibegovic (62. Maina) – Martel, Huseinbasic – Kainz, Waldschmidt (90.+6), Thielmann – Lemperle; Tore: 1:0 Antiste (46.), 1:1, 1:2 Kainz (68., 90.)


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Funkel setzt auf Funkel-Dinge: Motivation, Vertrauen und Selbstbewusstsein statt Klemmbrett und Taktik

Friedhelm Funkel will den 1. FC Köln zurück in die Bundesliga führen
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Funkel setzt auf Funkel-Dinge: Motivation, Vertrauen und Selbstbewusstsein statt Klemmbrett und Taktik

Zwölf Tage hat Friedhelm Funkel, um dem FC den direkten Aufstieg zu bescheren. Nicht wirklich viel Zeit. Auch deswegen dreht der Coach auch nicht am ganz großen Taktik-Rad und baut lieber auf seine altvertrauten Mittel beim 1. FC Köln: Friedhelm Funkel setzt auf den Motivationseffekt.

Bereits am Samstagnachmittag kann in der Theorie der Aufstieg der Kölner eingetütet sein. Dazu müssen die Kölner aber ihre Hausaufgaben gegen Nürnberg machen. Große Veränderungen gibt es eher nicht beim 1. FC Köln: Friedhelm Funkel setzt auf den Motivationseffekt.

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Friedhelm Funkel macht dieser Tage gar keinen großen Hehl daraus, dass die Zeit, die er in seiner dritten Amtszeit beim FC zur Verfügung gestellt bekommt, ein sehr geringes Gut ist. „Ich hab ja nur zehn bis zwölf Tage“, sagt der Trainer, dessen Mission im Idealfall keine zwei Wochen nach offizieller Vorstellung schon wieder erfüllt und abgehakt ist. Zwölf Tage nach Beginn seines Engagements kann Funkels Dienstzeit auch schon wieder beendet sein. Eine sehr kurze Zeit, angesichts diverser wissenschaftlicher Studien, die Vereinen bei einem Trainerwechsel eher zu einem langfristigen Engagement des neuen Coachs raten. Ein buntes Potpourri an taktischen Raffinnessen oder personellen Veränderungen ist also ganz sicher nicht zu erwarten – mal abgesehen von der Ausbootung von Dejan Ljubicic wird die erste Elf am Abend in Nürnberg sicher nicht das große Facelifting verpasst bekommen haben. Zumal der Kader viele Veränderungen auch nicht hergibt.

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Motivation als Schlüssel zum Erfolg?

Ganze drei Trainingseinheiten standen Funkel zur Verfügung. Zwar haben die Trainer mit dem Team auch Spielzüge ausprobiert, Spielformen einstudieren lassen, aber unter Zeitdruck eben nur auf Sparflamme. Die Taktik werde im Fußball doch ohnehin überwertet, ließ Funkel sinngemäß verlauten und deutete an, dass ein gestandener Fußballprofi ohnehin systemunabhängig funktionieren müsse. Kein Wunder, Funkel ist nicht der moderne Klemmbrettträger, der mit Notebook und Feldanalyse ums Eck kommt. „Fußball ist eine einfache Sache. Es ist keine Mathematik“, sagt der Coach und erinnerte an Karl-Heinz Rummenigge, der mit ähnlichen Worten die eher analytische Arbeitsweise seines damaligen Trainers Ottmar Hitzfeld bei den Bayern kritisierte.

„Ich versuche Einfachheit und Klarheit in die Abläufe zu bekommen. Auch, was das Auftreten auf dem Platz angeht“, sagt Funkel. Der Schlüssel – und auch das belegen Studien – ist in dieser kurzen Zeit ohnehin ein anderer. Einen positiven Effekt kann ein Trainerwechsel vor allem auf die Motivation der Spieler nehmen. „Negative Ergebnisse verbunden mit negativen Erlebnissen können das Selbstvertrauen beeinträchtigen und gleichzeitig Einfluss auf die Motivation nehmen. Das kann sich wiederum negativ auf die Leistung auswirken, da Zweifel und Ängste die Überzeugung an die eigenen Fähigkeiten erschüttern können“, erklärte der sportpsychologische Berater Thorsten Loch gegenüber come-on-fc.com nach dem Engagement von Timo Schultz. Die Gefahr einer Abwärtsspirale sei durchaus gegeben.

Funkel sucht die Gespräche

Zwar gab es für den FC zuletzt keine Niederlagsserie, doch die Leistungen, gepaart mit fünf Zählern aus fünf Spielen waren für den Aufstiegskandidaten sicherlich nicht erbaulich. Und tatsächlich kann genau dort der Motivationsschub durch eine Veränderung auf der Trainerebene einen positiven Effekt haben. Und deswegen ist der Ansatz von Friedhelm Funkel ganz offensichtlich – wie auch schon vor vier Jahren – ein anderer. Der Trainer sucht immer wieder das Gespräch mit den Spielern – will die Köpfe erreichen. Die Gespräche seien „mit dem einen ein bisschen länger, mit dem anderen ein bisschen kürzer“, ausgefallen berichtet Funkel und es würde nicht verwundern, wenn gerade den Routiniers der Mannschaft eine besondere Rolle in den kommenden Tagen zukommt.

Fast schon metaphorisch legte Funkel im Training seinen Spielern die Hand auf die Schulten, sprach ihnen gut zu, gab hier einen Tipp, fragte dort nach. „Ich glaube, dass in der Kürze der Zeit ein gutes Vertrauensverhältnis gewachsen ist“, sagt der 71-Jährige, der einen Schlüssel des Erfolgs im Selbstvertrauen sieht, das er dem Team wieder mit auf den Weg geben will. „Die Mannschaft steht auf Platz zwei. Das heißt, dass sie überwiegend sehr, sehr viele positive Ergebnisse erzielt hat. Sonst wäre man nicht mehr dabei. Und das muss der Mannschaft wieder vermittelt werden“, sagt der Coach. Ob ihm der Ansatz in der Kürze der Zeit gelingt, ist offen. Dass Friedhelm Funkel mit diesem Ansatz aber schon gut gefahren ist, hat er mehr als nur einmal bewiesen.


1. FC Köln verlängert mit Arda Süne, Sponsel Zukunft wohl geklärt

Arda Süne bleibt beim 1. FC Köln (Foto: fc.de)
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1. FC Köln verlängert mit Arda Süne, Sponsel Zukunft wohl geklärt

Seit Sommer 2022 spielt der Mittelfeldspieler für den FC. In Zukunft soll er in der Kölner U21 die nächsten Schritte machen. Der 1. FC Köln verlängert den Vertrag mit Arda Süne.

Der Youngster wird den Weg weiter mit dem FC gehen: Der 1. FC Köln verlängert den Vertrag mit Arda Süne. Das gab der Verein am Freitagvormittag bekannt. Der 19-Jährige geht aktuell in der U21 der Geißböcke an den Start.

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Der Mittelfeldspieler aus Leverkusen war 2022 zu den Geißböcken gewechselt. Zunächst spielte Arda Süne für die U19 des 1. FC Köln, erreicht mit der Mannschaft viel und wurde U19-DFB-Pokalsieger. Seit der aktuellen Saison ist der 19-Jährige fest in die U21 der Kölner eingebunden. Unter Trainer Evangelos Sbonias kam der Mittelfeldspieler bereits zu 18 Regionalliga-West-Partien erzielte einen Treffer und bereitete einen weiteren vor. Und das, obwohl Süne immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde. „Ich bin sehr stolz, weiter Teil dieses großen Traditionsvereins zu sein. Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen für das Vertrauen und freue mich darauf, weiterhin alles für den FC zu geben“, so Süne.

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“Eine gewichtige Rolle“

In der anstehenden Spielzeit in der FC-U21 soll Süne die nächsten Entwicklungsschritte gehen. „Ich freue mich, dass wir uns mit Arda auf eine Verlängerung geeinigt haben. Arda ist diese Saison leider immer wieder durch kleinere Verletzungen ausgebremst worden. Im kommenden Jahr soll und kann er auf und neben dem Platz eine gewichtige Rolle in der Mannschaft einnehmen, um so auf das nächste Level zu kommen“, sagt Lukas Berg, Bereichsleiter Nachwuchsfußball. Für seinen Teamkollegen Meiko Sponsel steht hingegen der Weggang vom Geißbockheim an. Bereits in der vergangenen Woche hatte sich ein Wechsel angedeutet. Noch gegen Preußen Münster feierte der Rechtsverteidiger im April sein Profi-Debüt beim 1. FC Köln. Nun wechselt Sponsel im Sommer auf die anderer Rheinseite zur Viktoria und will den nächsten Schritt gehen.


Von Funkel auf Funkel: Euphorie, Europa, Ernüchterung – fast alles zurück auf Anfang

Friedhelm Funkel bei der Pressekonferenz beim 1. FC Köln
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Von Funkel auf Funkel: Euphorie, Europa, Ernüchterung – fast alles zurück auf Anfang

Die jüngste Station beim FC ist die Dritte für Friedhelm Funkel. Und die ist eine ganz besondere. Denn irgendwie hat der 71-Jährige dann doch auch einen Anteil an der Entwicklung der Geißböcke der letzten Jahre. Mit Friedhelm Funkel schließt sich ein Kreis für den 1. FC Köln.

Relegation, Europa und wieder Relegation? Mit der Rückkehr von Interimstrainer Friedhelm Funkel schließt sich der Kreis für den 1. FC Köln. Zumindest sportlich ist Köln da, wo Funkel beim FC vor einigen Jahren schon einmal angesetzt hat.

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Zwei Spiele bleiben Friedhelm Funkel noch, um den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga zu sichern. Doch ein Blick auf die vorangegangene Station des 71-Jährigen beim FC zeigt: Die Rückkehr des Trainers ist dann doch mehr als eine kurzfristige Maßnahme. Sie ist auch das Ende eines Kapitels, das mit der Rettung über die Relegation 2020/2021 begonnen hat. Damals übernahm Funkel eine verunsicherte Mannschaft, führte sie zum Klassenerhalt und verabschiedete sich scheinbar für immer. Nach der Entlassung von Gerhard Struber steht der 71-Jährige nun doch nochmal an der Seitenlinie für die Geißböcke. Und das in einer sportlich sehr ähnlichen Konstellation. Der FC ist da, wo Funkel ihn schonmal vorgefunden hat.

Friedhelm Funkel: Konstante im FC-Chaos

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Denn vor vier Jahren übernahm der Coach den 1. FC Köln in einer Phase tiefster Verunsicherung, in aller höchster Not nach einer verkorksten Saison unter Markus Gisdol. Was folgte, war eine emotionale Rettung, gekrönt vom 1:5-Auswärtssieg im Relegationsrückspiel bei Holstein Kiel. Damals im Mittelpunkt: Mittelstürmer Sebastian Andersson. Der Schwede avancierte im Rückspiel gegen Kiel nach verlorenem Hinspiel zum Symbol der neuen Zuversicht unter dem Interimscoach. Mit zwei wuchtigen Kopfballtoren trug er entscheidend zur spektakulären Wende bei. Funkels Einfluss gab der verunsicherten Mannschaft, was sie unter seinem Vorgänger Markus Gisdol verloren hatte: Selbstvertrauen und Struktur.

Nach erfolgtem Klassenerhalt übernahm Motivator Steffen Baumgart. Eine ganze Stadt verfiel dem Rostocker und der Euphorie, die er entfachte. Baumgart führte die Geißböcke fulminant zurück nach Europa. Der FC schien auf einem guten Weg. Doch wie bereits 2017 stellte sich die Saison auf dem europäischen Parkett als Ikarusflug heraus. Die Transfersperre versetzte der Wettbewerbsfähigkeit einen empfindlichen Schlag. Der sportliche Sinkflug führte die Kölner zurück in die  Zweitklassigkeit. Heute steht der 1. FC Köln wieder dort, wo Funkel ihn unter seine Fittiche nahm. Nämlich an der Schwelle zwischen erster und zweiter Bundesliga. Und wieder könnte das Schicksal in Form der Relegation zuschlagen, je nach Verlauf der kommenden Partien gegen Nürnberg und Kaiserslautern vielleicht sogar wieder gegen Holstein Kiel. 

Sofortmaßnahmen für den Aufstieg

Bereits Ende März ließ Funkel durchblicken, was er von der sportlichen Leitung hält. Zwar lobte er die bisherige Arbeit des inzwischen entlassenen Geschäftsführer Sport, Christian Keller, bei dessen Engagement in Regensburg. Doch an der sportlichen Kompetenz auf Bundesliga-Niveau hatte Funkel deutliche Zweifel. Kritikpunkt Nummer eins: die Wintertransfers. Namen wie Imad Rondić, Jusuf Gazibegović oder Anthony Racioppi würden den FC nicht wirklich verstärken, so Funkel. Eine Einschätzung, die er offen aussprach. Und doch ist es nun ausgerechnet er, der genau diese Spieler in den letzten beiden Saisonspielen auf Kurs bringen muss, um den drohenden Super-GAU zu verhindern. Eine paradoxe Situation, aber keine neue für Funkel. Der Routinier ist einer der erfahrensten Aufstiegs Experten im deutschen Profifußball: Mit fünf verschiedenen Vereinen ist er bereits sechsmal aufgestiegen, darunter 2003 mit dem 1. FC Köln. Damals wie heute wird seine Mischung aus Erfahrung, Klartext und Zuversicht gefragt sein: 

„Wir müssen auf dem Platz arbeiten, ich werde aber auch einige Gespräche ab morgen führen, in erster Linie mit den erfahrenen Spielern, um ein Gefühl für die Mannschaft und die Situation zu bekommen. Ich bin überzeugt, dass wir die richtigen Worte finden werden, damit die Mannschaft am Freitagabend in Nürnberg selbstbewusst auftritt.“

Die Chance für den Aufbruch 

Und doch hat sich die Welt in Köln weitergedreht. Und bei aller wohl auch berechtigten Kritik an dem geschassten Sportdirektor, hat ausgerechnet Christian Keller seinen Anteil. Denn der 46-Jährige hat durch die Sanierung des Clubs während seiner dreijährigen Amtszeit gute Voraussetzungen geschaffen, in den kommenden Jahren auch auf Bundesliganiveau wieder wettbewerbsfähig zu agieren. Präsident Dr. Werner Wolf kündigt für die anstehende Mitgliederversammlung starke Zahlen an: „Sie werden die Jahresabschlüsse sehen – und die werden beeindruckend sein. Es ist gelungen, den Verein voll handlungsfähig und voll kreditwürdig zu machen.“ Für Funkel mag der FC in den vergangenen Jahren sportlich auf der Stelle getreten sein. Wirtschaftlich und auch in Sachen Infrastruktur haben sich die Geißböcke aber sehr wohl weiterentwickelt.

Funkel: “Was war, interessiert mich nicht”

Auch wenn Trainer Gerhard Struber zuletzt von Geschlossenheit, Zusammenhalt und „bei sich sein“ sprach – auf dem Platz war davon wenig zu sehen. Nur fünf Punkte aus den letzten fünf Spielen waren im Kampf um den Aufstieg zu wenig. Mit Friedhelm Funkel soll der FC schon am Freitag gegen den 1. FC Nürnberg das Gesicht eines Aufsteigers gezeigt werden: „Ich freue mich auf die Aufgabe und werde alles investieren. Mir geht es darum, die Mannschaft und das Trainerteam auf das Spiel in Nürnberg zu fokussieren. Wir wollen dieses Spiel gewinnen. Was war, interessiert mich nicht. Ich werde versuchen, der Mannschaft eine gewisse Lockerheit und Leichtigkeit sowie Selbstvertrauen zu vermitteln. Wenn mir das gelingt, werden wir am Ende der Saison in der Bundesliga sein. Das ist unser Ziel, das ist mein Ziel und das wollen wir mit allen Mitteln erreichen.“ Und dann schlösse sich der Kreis für Funkel und den FC.


Dejan Ljubicic nicht im Kader des 1. FC Köln – Der traurige Höhepunkt eines Abschieds auf Raten

Dejan Ljubicic steht nicht im Kader der Kölner für die Begegnung gegen den 1. FC Nürnberg. Angesichts der fußballerischen Fähigkeiten des Mittelfeldspielers sicherlich überraschend. Nur scheint der Österreicher mit dem Kopf bereits ganz woanders zu sein. Der 1. FC Köln und Dejan Ljubicic: Eine Story ohne Happy-End.

Frauen des 1. FC Köln rüsten mit Champions-League-Teilnehmerin weiter auf

Ella Touon im Zweikampf im Spiel gegen den FC Barcelona
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Frauen des 1. FC Köln rüsten mit Champions-League-Teilnehmerin weiter auf

Die FC-Verantwortlichen schrauben weiter am Frauen-Kader für die kommende Spielzeit. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln verpflichten Ella Touon. Die 21-Jährige wechselt vom österreichischen Meister SKN St. Pölten an den Rhein.

Nach dem zweiten Saisonsieg gibt es die nächste erfreuliche Nachricht von den Frauen der Geißböcke. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln verpflichten mit Ella Touon eine weitere junge Spielerin mit internationaler Erfahrung.

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Während es bei den männlichen Profis bislang noch keine offiziellen Neuzugänge für die kommende Saison gibt, rüsten die Fußballerinnen der Geißböcke ordentlich auf. Der FC hat am Donnerstag die nächste Neuverpflichtung bekannt gegeben. Ella Touon wird den FC verstärken. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, unseren Kader mit Ella Touon zu verstärken. Sie kennt die Bundesliga bereits, hat in Österreich beeindruckende Erfolge gefeiert, international gespielt und besitzt zudem großes Entwicklungspotenzial“, sagt Nicole Bender-Rummler, Leiterin Frauen- und Mädchen-Fußball beim FC. Die 21-Jährige ist in Düsseldorf geboren, wuchs aber in Lachen am Zürichsee auf und besitzt sowohl die deutsche als auch die schweizer Staatsangehörigkeit. Für die Schweiz lief die Außenbahnspielerin schon vier Mal auf.

„Der FC ist ein richtig cooler Club“

Über diverse Stationen im Nachwuchsbereich landete Touon schließlich bei der SGS Essen. Dort feierte die Abwehrspielerin 2020 ihr Bundesliga-Debüt gegen den FC Bayern München. 2023 verpflichtete SKN St. Pölten die Außenbahnspielerin. Mit St. Pölten wurde Touon in ihrem ersten Jahr Double-Siegerin aus österreichischer Meisterschaft und Pokal. Einen Erfolg, den sie nun wiederholen könnte. Denn in diesem Jahr wurde sie erneut österreichische Meisterin und steht mit St. Pölten im österreichischen Pokalfinale. Für den Club stand sie auch in der Champions League unter anderem gegen den FC Barcelona auf dem Platz.

Nun folgt der Schritt nach Köln. „Der FC ist ein richtig cooler Club, hat tolle Fans und ich möchte mich hier weiterentwickeln. Ich freue mich sehr, ab Sommer hier und zurück in der Bundesliga zu sein“, sagt die 21-Jährige. „Das Potenzial und die Ziele des Clubs für die nächsten Jahre haben mich überzeugt und ich möchte helfen, diese gemeinsam zu erreichen.“ Der FC hat damit schon einige Weichen für die Zukunft gestellt. Neben Touon wurden bereits Marina Hegering und Lisa Schmitz vom VfL Wolfsburg verpflichtet. Zudem hat Anna Gerhardt ihren Vertrag verlängert. Am Sonntag steht für die FC-Frauen der letzte Spieltag auf dem Programm. Dann geht es im Heimspiel gegen das Schlusslicht Turbine Potsdam. Potsdam steht als Absteiger fest.


1. FC Köln fährt mit Lemperle nach Nürnberg – Ljubicic aus dem Kader gestrichen

Die Spieler des 1. FC Köln vor der Abfahrt nach Nürnberg
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1. FC Köln fährt mit Lemperle nach Nürnberg – Ljubicic aus dem Kader gestrichen

Mit nahezu voller Kapelle kann der FC nach Nürnberg reisen. Das bedeutet auch, dass einige Spieler gestrichen werden mussten. Unter anderem reist Dejan Ljubicic nicht mit zum Club. Dafür gab es aber auch eine Entwarnung. Mit diesem Kader reist der 1. FC Köln nach Nürnberg.

Nach dem Abschlusstraining ist die Mannschaft am Donnerstag nach Nürnberg aufgebrochen. Tim Lemperle steht im Kader des 1. FC Köln, Dejan Ljubicic wurde aus diesem gestrichen. Auch Max Finkgräfe fehlt dem FC in Nürnberg. Mit diesem Kader reist der 1. FC Köln nach Nürnberg.

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Noch ist nicht klar, ob Friedhelm Funkel die ein oder andere Überraschung für die Aufstellung am Freitagabend parat hält. Der neue Trainer der Geißböcke wird sich einen Plan zurecht gelegt haben. Veränderungen wird es in der Startelf definitiv geben. So wird Dejan Ljubicic nicht in der Startelf stehen können. Der Mittelfeldspieler wurde aus dem Kader gestrichen. Kein Wunder, so richtig bei der Sache schien der Österreicher in der jüngeren Vergangenheit immer seltener zu sein. Auch Max Finkgräfe stieg am Donnerstag nicht mit in den Mannschaftsbus. Der Linksverteidiger ist krank, wird den Kölnern nicht helfen können. Ohnehin hatte Leart Pacarada gute Chancen nach seiner Sperre wieder in die Startelf zurücken. Das könnte wohl damit sicher sein.

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Lemperle wieder dabei

Am Donnerstag nahm dann auch Tim Lemperle wieder am Mannschaftstraining teil. Der Stürmer war zuletzt fraglich, hatte die Einheit am Mittwoch noch verpasst. Doch Lemperle zog komplett durch und stieg dann auch in den Bus ein. Genauso wie Jusuf Gazibegovic, der nach seiner schweren Verletzung (Syndesmosebandriss) wieder zur Verfügung steht. Ebenfalls im Kader: Steffen Tigges und Imad Rondic für den Angriff. In der Innenverteidigung reist auch Neo Telle mit zu den Mittelfranken. Genauso wie Anthony Racioppi, der zuletzt nicht im Kader gestanden hatte. Allerdings wird auch Philipp Pentke dabei sein. Der FC kann mit einem Sieg in Nürnberg die Grundlage für den Aufstieg legen. Tatsächlich wäre der dann am Samstagnachmittag auf der Couch möglich.

Kader 1. FC Köln für das Spiel in Nürnberg:

Tor: Philipp Pentke, Anthony Racioppi, Marvin Schwäbe
Abwehr: Jusuf Gazibegovic, Jan Thielmann – Dominique Heintz, Neo Telle, Timo Hübers, Julian Pauli, Joel Schmied – Leart Pacarada
Mittelfeld: Denis Huseinbasic, Eric Martel, Mathias Olesen – Florian Kainz, Linton Maina, Mark Uth, Luca Waldschmidt
Sturm: Damion Downs, Tim Lemperle, Imad Rondic, Steffen Tigges


So kann der 1. FC Köln am 33. Spieltag aufsteigen

Jubel der Spieler des 1. FC Köln
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So kann der 1. FC Köln am 33. Spieltag aufsteigen

Mit neuem Trainer geht es für den FC in die letzten beiden Spiele der Saison. Friedhelm Funkel hat noch einmal das Ziel Aufstieg deutlich ausgerufen. Zwar nicht aus eigener Kraft, aber möglich wäre der schon am 33. Spieltag. So steigt der 1. FC Köln am Wochenende auf.

Zwar fühlte sich das 1:1 in der vergangenen Woche wie eine Niederlage an, tatsächlich sind die Chancen der Geißböcke aber nicht wirklich viel kleiner geworden. So steigt der 1. FC Köln am Wochenende auf.

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Die Errechnung der Aufstiegs-Wahrscheinlichkeiten waren in den vergangenen Wochen mitunter schon mal wild. Je nach Ansatz wurde der Gang in Liga eins als ziemlich sicher angesehen. Zwar haben die Kölner nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Regensburg noch immer drei Punkte Vorsprung und den Aufstieg somit in den eigenen Händen, die jüngste Wahrscheinlichkeitsrechnung der FC-Bosse führte aber immerhin zum Abschied von Gerhard Struber und damit auch von Christian Keller. Dem Österreicher haben die die Verantwortlichen den sicheren Aufstieg offenbar dann doch nicht mehr ganz so sicher zugetraut. Nun soll es also Friedhelm Funkel richten, der schon angekündigt hat Platz eins und den Hamburger SV noch einmal unter Druck setzen zu wollen. Als Aufstiegsexperte wird der 71-Jährige wissen, wovon er spricht.

Der FC muss seine Hausaufgaben machen

Der FC holte gegen Regensburg nur einen Punkt, ließ einmal mehr wichtige Zähler liegen. Und hätte mit einem Sieg in Regensburg den Aufstieg an diesem Freitag beim Club schon eintüten können. Nun heißt es aber abwarten. Denn am Freitag können die Kölner noch nicht das Aufstiegsbier kalt stellen. In einer Hinsicht hat sich die Ausgangslage aber im vergleich zur Vorwoche verbessert. Da waren die Geißböcke gleich auf Schützenhilfe in fünf weiteren Begegnungen angewiesen, um es gegen Regensburg klarmachen zu können. Am 33. Spieltag müssen unter Umständen nur zwei weitere Vereine mitspielen. Grundvoraussetzung ist aber ein Sieg des FC in Nürnberg. Kein leichtes Unterfangen, aber angesichts der Kaderqualität eigentlich machbar.

Die Voraussetzungen für den direkten Aufstieg sind leicht zu erklären. Der FC geht hoch, wenn Köln in Nürnberg gewinnt und die SV Elversberg sowie der SC Paderborn ihre Begegnungen nicht gewinnen. Beide Begegnungen finden am Samstagmittag statt. Dann könnte der FC also aufgestiegen sein. Und zumindest die Ostwestfalen haben ein ganz schön dickes Brett vor der Brust. Der SCP empfängt den 1. FC Magdeburg, damit das auswärtsstärkste Team der Liga. Der FCM macht sich ebenfalls noch Hoffnungen und würde mit einem Sieg wieder an Paderborn vorbeiziehen. Die Elv spielt ebenfalls im eigenen Stadion, das gegen Eintracht Braunschweig. Auf dem Papier die deutlich leichtere Aufgabe.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Für den Relegationsplatz würde dem FC sogar ein Remis reichen, dann wäre aber doch wieder ein wenig mehr rechnen und mehr Schützenhilfe nötig. Den dritten Rang hätte Köln mit einem Remis sicher, wenn die Elv verliert und Magdeburg, Düsseldorf und Kaiserslautern nicht gewinnen oder Elversberg und Paderborn verlieren und Kaiserslautern nicht gewinnt. Düsseldorf trifft auf den FC Schalke 04 und der FCK auf Darmstadt.