Sky: Diehl mit Stuttgart einig

Sky: Diehl mit Stuttgart einig
,

Sky: Diehl mit Stuttgart einig

Ist der Wechsel von Justin Diehl in trockenen Tüchern? Das berichtet Sky-Transferexperte Florian Plettenberg. Demnach gibt es eine mündliche Einigung.

Der FC hat in den vergangenen Wochen noch einmal den Kampf um eins seiner größten Talente intensiviert. Gebracht hat es offenbar nichts. Das berichtet Sky: Justin Diehl mit Stuttgart einig.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Der 19-Jährige hatte bereits im vergangenen Sommer dem Verein mitgeteilt, dass er die Zukunft nicht in Köln sehe. Daraufhin war Diehl aus dem Profikader gestrichen worden. Steffen Baumgart hatte mehrfach betont, dass er die Kapazitäten seines Trainerstabs auf Spieler verwenden wolle, die auch für den FC spielen wollen. „Dieser Junge hat zwölf Jahre in diesem Verein gespielt, er wurde in dieser Stadt geboren, er war vom allerersten Tag meiner Zeit hier, vom allerersten Training an, seit ich Cheftrainer bin, dabei“, sagte Baumgart im November. „Trotzdem gibt es ein ganz klares Statement von ihm, dass er nächstes Jahr nicht mehr mit uns arbeiten möchte. Daher stellt sich die Frage: Warum möchte er in seiner Heimatstadt, bei dem Verein, in dem er groß geworden ist, nicht Bundesliga spielen?“

Dem Vernehmen nach soll die Seite von Diehl über die Maßnahme nicht erfreut gewesen sein. Erst nach der Entlassung des Coachs wurde Diehl von Christian Keller zurückgeholt. Damals intensivierten die Kölner auch die Gespräche mit dem Talent, in der Hoffnung, es noch zu einem Umdenken zu bewegen. „Es geht um eine sportliche Entscheidung und nicht um eine Vertrags- oder Transferentscheidung“, sagte Keller damals, betonte aber, dass man wieder Gespräche führen werde.

Vertrag bis 2029

Das scheint nicht funktioniert zu haben. Laut Florian Plettenberg ist der Wechsel des Stürmers zum VfB Stuttgart bereits in trockenen Tüchern. Wie damals berichtet hat der VfB im Januar den Druck auf Diehl erhöht. Damals habe es laut Sky auch den Medizincheck und die mündliche Einigung gegeben. Diehl wechselt wie bekannt ablösefrei und soll beim VfB einen Vertrag bis 2029 unterschreiben. Der Medizincheck soll positiv ausgefallen sein. Neben dem VfB Stuttgart sollen auch die TSG Hoffenheim sowie Bayer Leverkusen um die Gunst des Stürmers gebuhlt haben. Aktuell fällt Diehl wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel aus. Wann der Spieler zurückkehrt, ist offen. Es wird aber offensichtlich eine Abschiedstour.

Seit seinem sechsten Lebensjahr spielt Diehl beim 1. FC Köln. Mit zwölf Toren und neun Vorlagen ist Justin Diehl der beste Offensivspieler der Regionalliga West. Der 19-Jährige hatte einen großen Anteil an der doch sehr erfolgreichen Saison der Kölner U21. Ausgerechnet gegen den VfB Stuttgart feierte der Youngster sein Startelf-Debüt in der Bundesliga. Unter dem neuen Trainer Timo Schultz kam der 19-Jährige sechs Mal zum Einsatz und absolvierte 158 Minuten in der Bundesliga.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Fan-Krawalle vor Derby: Polizisten bei Einsatz verletzt

Fan-Krawalle vor Derby: Polizisten bei Einsatz verletzt
,

Fan-Krawalle vor Derby: Polizisten bei Einsatz verletzt

Bereits am Abend vor dem Rheinderby des 1. FC Köln bei Borussia Mönchengladbach ist es in Gladbach zu Ausschreitungen gekommen. Dabei wurden drei Polizisten verletzt.

Die Kölner Verantwortlichen hofften nach den Prügeleien rund ums Kölner Stadion gegen Leverkusen auf ein friedliches Fußballspiel gegen Mönchengladbach, nun gab es bereits die ersten Fan-Krawalle vor dem Derby: Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Emotionen unbedingt, Ausschreitungen auf keinen Fall, lauteten die Hoffnungen der Kölner Verantwortlichen vor dem Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach. Doch die Apelle von Thomas Kessler und Co. waren offenbar umsonst. Bereits am Freitagabend ist es zu einer Auseinandersetzung der Anhänger beider Fan-Lager am Borussia-Park gekommen. Laut Polizei-Angaben ist am Eingang Nord des Borussia-Parks gegen 21 Uhr eine Gruppe von circa 120 Kölner Anhängern eingetroffen. Eine Vielzahl von Mönchengladbacher „Problemfans“ habe daraufhin das Stadion verlassen. Dort hatten sie gerade die Choreografie für das Spiel vorbereitetet. Die beiden Gruppen standen sich gegenüber und zündeten Pyrotechnik.

Polizisten bei Einsatz verletzt

Die Polizei sei daraufhin eingeschritten. „Die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte der Polizei konnten eine weitere Auseinandersetzung beider Gruppen verhindern und die Problemfans separieren. Sie mussten dazu weitere Kräfte hinzuziehen und Pfefferspray sowie den Einsatzmehrzweckstock einsetzen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Einige Personen sind in Gewahrsam genommen worden. „Bei der polizeilichen Intervention wurden zwei Beamte und eine Beamtin verletzt. Die Polizistin konnte den Dienst nicht fortsetzen“, heißt es weiter. „Die Polizei leitet Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, schwerem Landfriedensbruch und Widerstand gegen die Einsatzkräfte ein.“

„Wir tun als Club eine Menge dafür, das zu verhindern. Ich kann einfach nur an alle Fans appellieren, dass es sich darauf begrenzt, dass die Jungs alles geben, um das Spiel zu gewinnen, und die Fans ihre Mannschaft unterstützen. Es ist ein traditionsreiches Duell, das sollte man feiern und genießen – aber bitte alles im Rahmen“, hatte Thomas Kessler am Donnerstag gesagt. „Es ist nicht immer zu verhindern. Die Rivalität ist groß. Das Derby hat eine Tradition. Aber die sollte auf dem Platz ausgetragen werden. Alles, was wir da auf den Rängen gesehen haben und auch nachher gehört haben, ist nicht schön und gehört nicht zum Fußball. Es sollte fair bleiben und nicht zu Gewalttaten kommen. Daran können wir nur appellieren. Auch jetzt vor dem Spiel gegen Gladbach.” Und Timo Schultz ergänzte: „Ich hoffe, dass alles friedlich bleibt und auch Eltern mit ihren Kindern ins Stadion gehen können, ohne Angst haben zu müssen, in Trouble zu geraten.“ Die Hoffnungen waren offenbar umsonst.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Faride Alidou fit, Damion Downs und Davie Selke zurück im Kader

,

Faride Alidou fit, Damion Downs und Davie Selke zurück im Kader

Entwarnung beim Kölner Offensivspieler: Faride Alidou steht im Kader für die Begegnung gegen Borussia Mönchengladbach. Genauso wie die beiden Angreifer des 1. FC Köln Damion Downs und Davie Selke.

Drei neue Spieler im Kader des 1. FC Köln: Mit Davie Selke, Faride Alidou und Damion Downs hat sich der FC auf den Weg nach Gladbach gemacht. Auch Jacob Christensen ist in dieser Woche wieder mit dabei.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Mit einem Griff an den Oberschenkel sorgte Faride Alidou am Mittwoch bei so manchem Beobachter für Sorgenfalten auf der Stirn. Der Offensivspieler musste das Training frühzeitig beenden. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme“, erklärte Timo Schultz noch am Donnerstag auf der Pressekonferenz, um dann doch anzudeuten, dass man erst einmal schauen müsse, wie es dem Spieler gehe. Am Freitagnachmittag nahm der 22-Jährige am Abschlusstraining der Kölner teil, stieg auch in den Bus zum Auswärtsspiel und gehört somit zum Kader der Kölner im Duell gegen Gladbach. Nach der Gelb-Sperre von Dejan Ljubicic ist der 22-Jährige durchaus eine Option für rechts Außen und kann auf Einsatzzeit gegen die Fohlen hoffen.

Selke ein Kandidat für die Startelf?

Auch Davie Selke, der nach seiner Fußverletzung nicht mehr im Kölner Kader gestanden hatte, bekommt am Samstag mit großer Wahrscheinlichkeit seine Einsatzzeit. „Davie konnte die ganze Woche mittrainieren, nachdem er letzte Woche nur Teile mitgemacht hat und auch noch gesteuert wurde“, sagte Schultz. „Man muss sicher die kommenden beiden Tage abwarten, wie er die steigende Belastung verkraftet. Er ist aber ein Kandidat für den Kader.“ Bei der Einheit am Freitag hinterließ Selke einen ordentlichen Eindruck und steht genauso im Kader wie Damion Downs. Der Angreifer steht erstmals seit Anfang Oktober wieder im Kader der Geißböcke. Auch Jacob Christensen kehrt zurück. Der Sechser gehörte am vergangenen Sonntag gegen Leverkusen nicht zum Aufgebot. Laut Timo Schultz wäre der Sechser durchaus eine Alternative zu Denis Huseinbasic auf der Sechs.

Verzichten muss Timo Schultz auf die beiden gesperrten Spieler Jan Thielmann und Dejan Ljubicic. Zudem fällt Justin Diehl wie berichtet für einige Wochen aus.



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Max Finkgräfe zum Rookie des Monats nominiert

Max Finkgräfe ist für den Rookie des Monats nominiert.
,

Max Finkgräfe zum Rookie des Monats nominiert

Besondere Ehre für Max Finkgräfe. Der Youngster des 1. FC Köln ist von der DFL zum Rookie des Monats nominierte worden. Die Konkurrenz kann sich allerdings sehen lassen.

Er ist der große Gewinner der aktuellen Saison. Der Youngster feierte in dieser Saison sein Bundesliga-Debüt und ist aktuell aus der ersten Elf nicht mehr wegzudenken: Max Finkgräfe ist für den Rookie des Monats nominiert.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Auch, wenn der FC unter Timo Schultz einen kleinen Aufwind erlebt, wirklich überzeugen konnten in dieser Saison nur wenige FC-Profis. Einer der großen Gewinner ist allerdings Max Finkgräfe. Der 19-Jährige galt bereits vor der Saison als großes Talent und als Talent, dem man durchaus den Sprung zu den Profis zutraut. In Zeiten der Krise ging es dann deutlich schneller als angenommen. Finkgräfe feierte nicht nur sein Bundesliga-Debüt im ersten Saisonspiel, der Kölner Youngster ist längst Stammspieler und Leistungsträger beim 1. FC Köln. Der vermeintliche Nachfolge von Jonas Hector, Leart Pacarada, ist aktuell außen vor. Das blieb natürlich auch der Deutschen Fußball Liga (DFL) nicht verborgen. Die DFL nominierte den Kölner Linksverteidiger zum „Rookie des Monats Februar“ – also zum besten „Anfänger“.

Starke Konkurrenz für den Kölner

Tatsächlich stand der Kölner Abwehrspieler von allen Feldspielern im Februar am meisten oder längsten auf dem Platz. Nur gegen Eintracht Frankfurt wurde der 19-Jährige ausgewechselt – allerdings erst 120 Sekunden vor Spielende. Gegen die TSG Hoffenheim erzielte der Youngster sein erstes Saisontor und das mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freistoß. Wie die DFL ausführt, hatte der Abwehrspieler im Februar die meisten Ballkontakte aller Kölner Akteure und zog die meisten Sprints an. Zudem kommt Finkgräfe auf die meisten Ballbesitzphasen aller Kölner Spieler. Gut möglich, dass der Abwehrspieler im März sein Debüt in einer Nachwuchsmannschaft des DFB geben wird. Finkgräfe schaffte es im Februar ebenfalls gleich doppelt in die Kicker-Elf-des-Tages.

Doch die Konkurrenz des Abwehrspielers kann sich bei der Wahl sehen lassen. Neben Max Finkgräfe sind auch Xavi Simons von RB Leipzig sowie Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim nominiert. Xavi ist einer der gefährlichsten Umschaltspieler der Liga, erzielte im Februar sein sechstes Saisontor, Beier schnürte unter anderem gegen Borussia Dortmund einen Doppelpack und brachte sich auch damit in das Gespräch um eine Teilnahme bei dem EM im eigenen Land. Noch knapp drei Tage können die User für ihren Favoriten abstimmen. Hier geht es zur Wahl.

Bilder zum Spiel Köln gegen Leverkusen



Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Die schleichende Abkehr vom Hurra-Fußball

,

Die schleichende Abkehr vom Hurra-Fußball

Nach fünf Spielen unter dem neuen Trainer Timo Schultz zeichnet sich eine Entwicklung ab: Die Kölner Offensive lahmt, aber das Prinzip „zu Null“ scheint immer mehr zu greifen.

Die Defensive des FC stabilisierte sich in den vergangenen Spielen deutlich. Die Idee, zu Null zu spielen und somit mindestens einen Punkt zu holen, festigt sich immer mehr in der Spielweise des 1. FC Köln: Die schleichende Abkehr vom Hurra-Fußball.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Die Partie des 1. FC Köln gegen Werder Bremen war eine Stunde alt, als Erik Martel mit einem Ausfallschritt eine gute Schussmöglichkeit des Bremers Jens Stage verhinderte. Martel war wieder einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das Zentrum um den U21-Nationalspieler und Denis Huseinbasic stand kompakt, mehr als ein paar Schüsse von Marvin Ducksch waren nicht drin. Und dies lag nicht nur an der Schwäche der Bremer, sondern auch daran, dass die komplette Kölner Defensive wenig zuließ. Das Spielsystem der Geißböcke ist deutlich verändert. Im Gegensatz zum gespielten „Hurra-Fußball“ unter Steffen Baumgart steht der FC nun deutlich tiefer. Und das, obwohl dies bei der Trainersuche und dem Amtsantritt von Timo Schultz noch ganz anders klang. „Wir haben eine klare Spielidee, die von Steffen Baumgart implementiert wurde“, sagte Christian Keller damals. „Wir müssen einen Trainer finden, der zur Spielidee passt und der in dieser Mannschaft die Qualität sieht, die wir alle in der Mannschaft sehen“, so Keller weiter. Auch erste Worte des neuen Chef-Coaches deuteten darauf hin, dass unter diesem die einstudierte Spielweise weiter Bestand haben würde.

Das Prinzip „die Null muss stehen“ scheint zu greifen

Fünf Spiele nach Amtsantritt lassen sich nun aber doch deutliche Unterschiede erkennen. Im Gegensatz zu Duellen wie zum Beispiel gegen Borussia Dortmund, in dem das Leder noch vier Mal hinter Torhüter Marvin Schwäbe landete, musste der Kölner Keeper in der vergangenen vier Spieltagen lediglich drei Mal hinter sich greifen. Und das liegt auch an der deutlich verbesserten Defensivleistung der Kölner Mannschaft. Durch das kompakte Zentrum mit Denis Huseinbasic und Erik Martel hat der FC eine enorme Stabilität und Spiel bekommen. Die Geißböcke stehen deutlich tiefer, laufen nicht mehr so intensiv hoch an und lassen viel weniger Chancen zu. So kamen die Kölner auf zehn, die Bremer auf 13 Torschüsse. Der Ballbesitz von 60% und 100 gespielten Pässen mehr zeigt, wie wichtig es dem FC war, das Spiel von hinten aufzuziehen und stabil zu stehen.

Die Vorgaben des Kölner Trainers unterscheiden sich nun also doch deutlich von der zu Beginn kommunizierten Idee. Mit der Devise „die Null muss stehen“ scheint Schultz jedoch in die richtige Richtung zu gehen. Zu Null zu spielen bedeutet eben immer auch, mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Einzig die Offensive des FC lahmt noch. Mit der Rückkehr des Torjägers Davie Selke sowie den Langzeitverletzten Luca Waldschmidt und Mark Uth könnte diese jedoch noch einmal an Fahrt aufnehmen. Mit einer Rückkehr ist jedoch wohl nicht vor der Länderspielpause zu rechnen. Ein bei der Trainersuche von Keller gefordertes Attribut setzt Schultz jedoch konsequent um. „Wir brauchen einen Trainer, der gezielt junge Spieler einsetzen will und diese auch entwickelt“, sagte Keller damals. Einsatzzeit für die Youngster kann man dem Chef-Coach nun wirklich nicht absprechen.

Bilder zum Spiel 1. FC Köln – Werder Bremen


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Mehr Einsatzzeit für Justin Diehl?

, ,

Mehr Einsatzzeit für Justin Diehl?

Über weite Stecken fehlten dem Spiel des 1. FC Köln gegen Bremen der Mut und die Überzeugung. Der Mannschaft fiel nicht viel gegen Werder ein. Nur die Youngster machten Lust auf mehr.

Nach der Einwechslung des 19-jährigen Justin Diehl nahm das Kölner Spiel an Tempo zu. Alleine drei Abschlüsse kreierte das Eigengewächs des FC. Der Kölner Nachwuchs macht Lust auf mehr.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Das Spiel war 76 Minuten alt, die Kölner Offensive hatte keine passende Antwort auf das zuvor gefallene 0:1 durch Justin Njinmah. Der acht Minuten zuvor eingewechselte Justin Diehl schnappte sich den Ball, zog ab, dieser wurde abgefälscht und landete auf dem Tor. Nur zwei Minuten zuvor ging Diehl gegen Malatini ins Dribbling, der Bremer klärte aber per Grätsche zur Ecke. Diese brachte der 19-Jährige hoch auf den zweiten Pfosten und Friedl in Nöte, nachdem Ljubcic gegen Weiser ins Kopfballduell gegangen war. Der Ball sprang an Weisers Kopf und von dort in Richtung Tor. Weitere gefühlte 27 Mal suchte Diehl das Eins-zu-eins über die linke Seite, blieb jedoch erfolglos, vielleicht auch, weil er dann doch mal hätte früher abspielen müssen. Den Willen und den nötigen Mut, einen Abschluss zu erzielen, kann dem 19-Jährigen allerdings nicht abgesprochen werden. „Justin ist ein gutes Beispiel dafür, dann auch mal das Herz in beide Hände zu nehmen, ins offensive Eins-zu-eins zu gehen und draufzuhalten. Er hätte sich fast dafür belohnt, dass er genau diese Attribute auf den Platz bringt. Das ist seine große Stärke und daher bin ich froh, dass ich ihn habe“, sagte Timo Schultz. Allerdings stellte der Trainer auch fest, dass Überzeugung und Mut fehlten, „um mit dem Ball mehr zu kreieren. In der Halbzeit haben wir das angesprochen, danach war es aus der Struktur heraus besser, wir konnten aber trotzdem keinen Druck erzeugen.“

Mehr Mut durch Youngster

Und genau da liegt das Problem. Die „erfahrenen“ Spieler auf dem Feld schafften es nicht, Druck zu erzeugen. Die Flanken von Benno Schmitz blieben völlig harmlos, es hat sie zwar gegeben, aber sie wurden kein Mittel bei einem 1,78 Meter großen Stürmer wie Jan Thielmann. Auch der Kölner Kapitän blieb bei den Versuchen, hinter die Ketten zu kommen, erfolglos und hatte keinen Effekt auf das Spiel. Linton Maina machte ordentlich Tempo. Die Hälfte der Kölner Angriffe lief über die linke Seite, trotz dessen kam gefühlt kaum ein Ball bei den Mitspielern an. Die „alten Hasen“ sorgten für keinerlei Gefahr.

Mit der erneuten Auswechslung von Florian Kainz nach gut einer Stunde kam durch den Youngster Diehl mehr Tempo auf den Platz. Nach seiner Einwechslung konnte der Nachwuchsspieler alleine drei Abschlüsse auf das gegnerische Tor bringen. Knapp ein Drittel der Gesamttorschüsse der Kölner Mannschaft im Duell. Auch die anderen Youngster machten ihre Sache gut. Max Finkgräfe überzeugte erneut durch seinen Einsatz, Mut in den Dribblings und starke Zweikämpfe. Er zeigte, dass Tempo ein durchaus wirksames Mittel gegen Werder sein kann, war aber einer der wenigen, die Tempo gingen. Auch Jan Thielmann zeigte Einsatzbereitschaft und bewies seinen Willen durch leidenschaftliche Grätschen. Die offensiven Aktionen des 21-Jährigen blieben aber überschaubar.

Die Kölner Youngster machen Lust auf mehr. Finkgräfe hat sich bereits gegen Leart Pacarada durchgesetzt und steht in der Startelf. Jan Thielmann ist ebenfalls gesetzt. Für Justin Diehl scheinen sich die Einsatzchancen in der Startelf zu erhöhen. „Er ist für uns eine ernsthafte Alternative, dass er auch mal von Anfang an auflaufen kann“, so der FC-Coach.

Bilder zum Spiel 1. FC Köln – Werder Bremen


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Der 1. FC Köln fordert neue Investoren-Abstimmung

,

Der 1. FC Köln fordert neue Investoren-Abstimmung


In einem offenen Rundschreiben an die DFL und alle 36 dazugehörigen Klubs hat der 1. FC Köln eine erneute Abstimmung zum geplanten Investoren-Deal gefordert. Das berichtet die „Sportschau“, der das Rundschreiben vorliegt.

Laut der „Sportschau“ hat die Geschäftsführung des 1. FC Köln in einem offenen Brief an die DFL sowie an alle Klubs mitgeteilt, dass der „gefasste Beschluss für ein Verhandlungs- und Abschlussmandat des DFL-Präsidiums auf einem sehr fragilen Fundament steht.“ Die Sportschau zitiert weiter: „Mit Hinblick auf die strittige Abstimmung von Hannover-Geschäftsführer Martin Kind bestehe der Verdacht, dass „ein Verstoß gegen die 50+1-Regel vorliegt.“

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Die FC-Verantwortlichen fordern die „Herstellung von Rechtssicherheit und Akzeptanz“ als Grundlage für den Einstieg eines Investors. Der FC kündigt in dem Brief an, den DFL-Bossen „zeitnah einen förmlichen Antrag zukommen zu lassen, um das DFL-Präsidium vom durch die Mitgliederversammlung erteilten Abschlussmandat zu befreien.“ Die Entscheidung darüber solle an die 36 Klubs der DFL zurückfallen. Sollte für die Abstimmung die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung notwendig sein, werde der FC diese ebenfalls beantragen, heißt es weiter. Köln ist mit der Forderung nicht alleine. Zuvor hatten schon mehrere andere Klubvertreter eine neue Abstimmung gefordert.

Unter anderem Claus Vogt, Präsident des VfB Stuttgart. „Unser Verständnis von Demokratie – auch im Fußball – sollte sein: Die Mehrheit entscheidet“, schrieb Vogt vor knapp zehn Tagen im Netzwerk X: „Kann aber nicht sichergestellt werden, dass ein demokratisch zustande gekommenes Abstimmungsergebnis korrekt ist, sollte man im Sinne der Demokratie und im Sinne unseres Fußballs miteinander diskutieren, ob eine erneute, transparente Abstimmung aller 36 Vereine in der DFL notwendig ist. Ich meine: ja, es ist notwendig!“ Auch die beiden Berliner Bundesligisten wünschen sich mehr Transparenz.

FC hat nach eigenen Angaben mit „Nein“ gestimmt

Bei der Abstimmung im Dezember hatten 24 der 36 Klubs aus Bundesliga und 2. Bundesliga für den Einstieg eines Investors gestimmt, damit war die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit genau erreicht worden. Hannovers Vereinsführung soll Martin Kind angewiesen haben, gegen den Investoren-Einstieg zu stimmen. Kind betonte, dass nur er selbst wisse, wie er gestimmt habe. Der FC hatte nach eigenen Angaben mit „Nein“ gestimmt. Den Einstieg eines Investors und damit einen Milliarden-Deal unterstützen viele Fans nicht. Seit einigen Wochen wird teils heftig demonstriert. In einigen Fällen drohte sogar der Spielabbruch.

Die DFL hatte zuletzt noch erklärt, dass der Beschluss „wirksam und rechtmäßig gefasst“ sei. Dem widersprechen die FC-Bosse in ihrem Schreiben. Der FC vertrete „die Position, dass eine der für den deutschen Profifußball historisch weitreichendsten Entscheidungen überhaupt, mit einer Bindungsdauer von bis zu 20 Jahren nicht mithilfe rechtlicher Experteneinschätzungen und Gutachten, sondern auf Grundlage eines unstrittigen Beschlusses legitimiert werden muss“, heißt es weiter. Am Dienstag war etwas überraschend mit der US-Investmentgesellschaft Blackstone einer der beiden potenziellen Investoren aus den Verhandlungen ausgestiegen. Die luxemburgische Gesellschaft CVC ist damit vorerst einziger Bieter.

Selke wieder zurück im Training

,

Selke wieder zurück im Training

Nach dem Ausfall des Mittelstürmers aufgrund einer Fußverletzung kehrte Davie Selke am Donnerstag nach gut einem Monat zurück auf den Trainingsplatz.

Im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim hatte sich der Torjäger des FC eine Fußverletzung zugezogen und musste pausieren. Nun kehrte Selke zurück ins individuelle Training.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Beim 1. FC Köln gibt es nach Timo Hübers den nächsten Rückkehrer, zumindest ins Training. Davie Selke kehrte am Donnerstag nach gut einem Monat Auszeit auf den Trainingsplatz zurück. Das Mannschaftstraining konnte er zwar noch nicht absolvieren, der 29-Jährige trainierte aber das erste Mal seit dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim wieder mit dem Ball. Eine Stunde dauerte die Individualeinheit mit Athletiktrainer Leif Frach für den Mittelstürmer. „Es fühlt sich sich super an, wieder auf dem Platz zu stehen und den Ball am Fuß zu haben. Bisher sind wir voll im Plan, es gab zum Glück keine Rückschläge. Ich kann es kaum erwarten, wieder mit den Jungs zu trainieren und mitzuhelfen, unser großes Ziel Klassenerhalt zu erreichen“, sagte Selke. „Wir nähern uns jetzt Schritt für Schritt, damit ich wieder voll angreifen kann. Ich habe unfassbaren Bock, endlich wieder das Trikot überzustreifen und loszulegen“, so Selke weiter.

Baldige Rückkehr des Trios?

Der FC-Torjäger hatte sich im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim den Fuß verletzt. Wäre er nicht früh genug aus der Belastung genommen worden, hätte diese Verletzung einen Ermüdungsbruch nach sich ziehen können. So beginnt der 29-Jährige das Training zunächst individuell. Laut Vereinsaussagen wird es aber wohl noch eine Weile dauern, bis Selke wieder in der Bundesliga zur Verfügung steht. Auch Trainer Timo Schultz sagte, er rechne mit der Rückkehr der drei Langzeitverletzten erst in der Länderspielpause. Neben Davie Selke fehlen dem FC noch die beiden weiteren Verletzten Luca Waldschmidt (Wadenbeinbruch) und Mark Uth (Bänderzerrung im Knie). Die Rückkehr der beiden und somit die Komplettierung des Offensiv-Trios ist hingegen noch offen.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Das sagt Timo Schultz zu Maina, Kilian und Bremen als Vorbild

,

Das sagt Timo Schultz zu Maina, Kilian und Bremen als Vorbild

Nach dem 1:1-Remis gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Sonntag geht es am Freitag gegen Bremen wieder um drei Zähler. Am Mittwoch fand die obligatorische Pressekonferenz vor dem Spieltag statt.

Nach dem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Spieltag steht für den 1. FC Köln nun die Begegnung gegen Werder Bremen auf dem Programm. Am Mittwoch gab es die obligatorische Pressenkonferenz. Das sagt Timo Schultz vor dem Bremen-Spiel.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Nach der Gelb-Sperre ist Jeff Chabot bekanntermaßen für das kommende Duell gegen Werder Bremen gesperrt. Dafür ist Timo Hübers aber wieder verfügbar. Timo Schultz lobte in Bezug auf einen möglichen Ersatz für Chabot erneut Elias Bakatukanda: „Ele Bakatukanda zeigt eine sehr gute Trainingsleistung und ist ein hochtalentierter Junge. Timo Hübers kehrt wieder zurück in die Startelf. Da verrate ich nicht zu viel.“ Ebenso habe Luca Kilian gerade in der Defensive ein gutes Spiel gegen Hoffenheim gemacht und der Mannschaft die Stabilität verliehen, die sich der Trainer von ihm erhofft hatte. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die beiden zusammen auflaufen“, kündigte Schultz an.

Timo Schultz hat zu Bremen eine besonders persönliche Verbindung. Werder war sein erster Verein, er freue sich, wenn er dort ins Stadion gehen kann und alte Bekannte trifft. Fußballerisch sei Bremen sehr gut ins Jahr reingekommen und habe einen Coup in München gelandet und das nicht mal unverdient. „Sie haben deutlich mehr Punkte gesammelt in den ersten vier Spielen als in der Hinserie und doppelt so viele Tore geschossen wie wir und auch zehn Punkte mehr. Das ist momentan der große Unterschied.“ sagte Schultz. „Es ist ein Gefüge, das zusammen gewachsen ist und sich in der ersten Halbserie entwickelt hat und jetzt sogar die Punkte einfährt. Das kann für uns vielleicht sogar ein kleines Vorbild sein. Dass wenn man an sich glaubt, stabil bleibt, wenn man an den Themen arbeitet, wenn man Kontinuität auf den Platz bekommt, dass man dann auch eine kleine Serie starten kann. Zu Hause gegen Heidenheim, das ist kein Selbstläufer.“ Bremen verlor zuletzt gegen Heidenheim 2:1. Der FC spielte zu Beginn des Jahres gegen den Aufsteiger noch unentschieden.

Gegen Heidenheim war eine der positiven Überraschungen „Freigeist“ Florian Kainz, gegen Hoffenheim konnte der Kölner Kapitän nicht überzeugen und wurde schon nach einer knappen Stunde ausgewechselt. „Kainzi hat einen sehr guten Start in die Rückrunde gehabt. Er lebt auch davon, dass wir es als Mannschaft schaffen, organisierter ins letzte Drittel zu kommen und ihn in Szene setzen können. Das ist uns gegen Hoffenheim nicht oft genug gelungen. Wir haben gesehen, dass wir nicht zwischen die Linien kommen und wollten auf Tempo setzen. Wir können froh sein, dass wir ihn bei uns haben“, lobte Schultz. Für Kainz wurde Linton Maina eingewechselt.

Zum Spiel gegen Hoffenheim und vor allem der Offensive findet Schultz deutliche Worte: „Ich glaube, wenn wir ein bisschen mutiger gewesen wären, den Ball länger in den eigenen Reihen gehalten hätten, länger anzudribbeln, dann hätten wir uns deutlich mehr Chancen erspielen können. Am Ende fehlte immer eine Fußspitze oder die Genauigkeit im Pass, um sich die zweite oder dritte Chance zu erarbeiten“, sagt Schultz. Die defensive Stabilität wird wieder über allem stehen müssen. Der FC müsse sich dennoch mehr Chancen erspielen als in Hoffenheim. Das sei zu wenig gewesen. Auch die Einwechslung von Linton Maina bewertet der Trainer positiv. Maina habe für Belebung gesorgt. Nachdem Maina unter Steffen Baumgart gesetzt war, saß er unter dem neuen Trainer zuletzt auf der Bank. „Für Linton war es eine ungewohnte Situation, aber er hat die richtige Reaktion gezeigt. Das wird ein Abwägungsprozess gegen Bremen, wer uns weiterbringen kann. Wenn Linton Maina gut drauf ist, kann er jedem weh tun“, so Schultz.  


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Einzelkritik

Stimmen zum Spiel

Entwarnung für Hennes

,

Entwarnung für Hennes

Wenige Tage vor dem Heimspiel des 1. FC Köln gegen Werder Bremen gab es Fragezeichen, ob das Maskottchen das Spiel seiner Mannschaft im Stadion verfolgen kann. Im Kölner Zoo ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Nun gibt es Entwarnung für Hennes.

Bis Mittwochvormittag war nicht klar, ob der FC auf die Unterstützung seines Maskottchens Hennes IX. im Heimspiel gegen Werder Bremen zählen kann. Der Geißbock begleitet die Mannschaft bekanntlich bei den Heimspielen im RheinEnergieStadion. Doch momentan ist im Kölner Zoo, Hennes` Heimat, die Vogelgrippe ausgebrochen. Aber, wie der Zoo und der Verein gegenüber come-on-fc.com bestätigten: Der Kölner Geißbock darf ins Stadion.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier


Der Geißbock Hennes IX. begleitet den FC seit seinem Amtsantritt bei der offiziellen Saisoneröffnung am 4. August 2019 zu jedem Heimspiel. Am 23. August 2019 feierte er gegen Borussia Dortmund sein Debüt. Das Maskottchen begleitet den FC nun schon seit 1950 in der achten Generation zu Pokalsiegen, Meisterschaften sowie Auf- und natürlich auch Abstiegen. Seit August 2018 lebt die „Bunte Deutsche Edelziege“ in seinem FC-Häuschen im Kölner Zoo. Doch dieser bleibt vorerst erst einmal geschlossen. Ein positiver Vogelgrippe-Befund veranlasste das Veterinäramt dazu, den Zoo für Besucher zu schließen. Tierpfleger brachten am Montag alle Tiere, die sich anstecken könnten, in Sicherheit.

Städtische Behörden prüften

Das neben dem Frankfurter Steinadler Attila einzige lebende Maskottchen der Bundesliga sorgte bei so manchem Spiel für Furore. Der teilweise sture Geißbock machte seinem Namen alle Ehre und zeigte im Stadion auch schonmal gerne, wer das Sagen in Müngersdorf hat. Bis Mittwochvormittag war nicht klar, ob das Maskottchen unter Umständen nicht am Spiel der Kölner gegen den SV Werder Bremen am Freitagabend teilnehmen können würde. „Die Teilnahme ist derzeit in der Prüfung der städtischen Behörden“, bestätigte Christoph Schütt von der Presseabteilung des Kölner Zoos am Mittwochmorgen gegenüber come-on-fc.com. Dass Hennes IX. am Freitag im Stadion dabei sein kann, entschied sich wenig später. „Er darf ins Stadion“, entwarnte Schütt und gab grünes Licht. Auch der FC bestätigte, dass „Hennes nicht von der Quarantäne betroffen ist und am Duell am Freitagabend dabei sein kann“. Dies habe das Veterinäramt so bestätigt.

Bereits 2001 hatte Hennes VII. gegen den VfL Wolfsburg Stadionverbot wegen Maul- und Klauenseuche. Es herrschte ein Transportverbot wegen Ansteckungsgefahr. Damals sagte FC-Trainer Ewald Lienen: „Das ist natürlich der schlimmste Ausfall, da müssen wir schauen, wie wir das kompensieren können.“ Ganz ohne Bock trat der FC allerdings nicht an. Ein Pappaufsteller wurde als Ersatz präsentiert und durch das Stadion gerollt. Laut Aussage des Vereins hätte es am Freitag im Falle eines Ausfalls von Hennes IX. keinen Papp-Hennes geben. Den braucht es jetzt ohnehin nicht.

Wie kam Hennes zum FC?

Nicht ganz überraschend hat das Kölner Maskottchen etwas mit Karneval zu tun. Denn Carola Williams, Zirkusdirektorin, überreichte dem Klub zum zweijährigen Geburtstag eben auf einer Karnevalssitzung am 13. Februar 1950 einen jungen Geißbock. Diesen hatten Mitarbeiter des Zirkus in Thüringen aufgegriffen. Die Kölner Verantwortlichen brauchten nicht lange, um einen passenden Namen zu finden. Hennes wurde nach dem damaligen Spielertrainer Hennes Weisweiler benannt. Dass Hennes seinen Namensgeber auf der Bühne noch angepinkelt habe, ist wohl nicht mehr als nur ein Gerücht.

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!