Luca Kilian freut sich auf Comeback

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Luca Kilian freut sich auf Comeback

Nach zwei Monaten Verletzungspause wird Luca Kilian im Testspiel gegen VV St. Truiden am Donnerstag sein Comeback geben.

Lange hat Luca Kilian auf diesen Moment hingearbeitet. Nach seinem Muskelbündelriss kehrt der Abwehrspieler im Testspiel gegen VV St. Truiden wieder zurück auf den Platz. „Es war keine einfache Zeit. Ich bin jetzt erstmal total froh, dass ich wieder auf dem Platz bin und jetzt seit einer Woche wieder richtig trainiere. Es hat mir sehr gefehlt und ich bin froh, dass ich wieder da bin“, sagt der Abwehrspieler.

FC-Trainer Steffen Baumgart gab seinem Schützling bereits eine Einsatzgarantie. „Es geht dann darum, ob er 30 Minuten oder 45 Minuten spielt. Für mehr reicht es aber noch nicht. Wir wollen ihn langsam heranführen, damit er gegen Gladbach dann auch wieder im Kader stehen kann“, so der Trainer. Nach dem Sechs-Gegentore-Debakel gegen Borussia Dortmund ist eine Alternative in der Innenverteidigung sicherlich eine gute Option. „So eine Niederlage tut natürlich extrem weh. Da will man als Mannschaft eine Trotzreaktion zeigen und deutlich machen, dass man es besser kann“, sagt Kilian, der seinen Fokus aber schon auf das kommende Spiel richtet. „Es war keine einfache Zeit für mich. Deshalb bin ich froh, wieder auf dem Trainingsplatz zu stehen. Nach so einer langen Zeit sehnt man sich danach wieder in der Bundesliga zu spielen. Ich freue mich schon, morgen im Testspiel ein paar Spielminuten sammeln zu dürfen.“

Für den Innenverteidiger ist es nicht die erste muskuläre Verletzung. „Es war die gleiche Verletzung wie damals in Mainz, nur an der anderen Seite. Es ist eine komplett andere Situation. Für mich war es natürlich ärgerlich, weil es das letzte Testspiel vor dem Re-Start war“, sagt Kilian. „n Mainz ist es mir einfacher gefallen, es ein bisschen positiver zu sehen. Dort hatte ich nicht so das Gefühl, dass ich auch gebraucht werde. Hier beim FC hatte ich schon das Gefühl, dass es gut wäre, wenn ich fit bin.“

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Stimmen zum Spiel gegen Bochum

Immanuel Pherai im FC-Visier?

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Immanuel Pherai im FC-Visier?

Der 1. FC Köln soll laut dem TV-Sender „Sky“ an einer Verpflichtung von Immanuel Pherai interessiert sein. Der Mittelfeldmann besitzt eine Ausstiegsklausel.  

Sieben Tore, fünf Vorlagen – Immanuel Pherai gehört bei Eintracht Braunschweig in dieser Spielzeit zu den absoluten Leistungsträgern, gilt als Hoffnungsträger im Klassenkampf. Der 21-jährige Mittelfeldspieler hat sogar schon ein Saisontor mehr geschossen, als EX-FC-Stürmer Anthony Ujah. Und ausgerechnet der FC soll laut „Sky“ ein Auge auf das ehemalige BVB-Talent geworfen haben. Pherai wäre aufgrund einer Ausstiegsklausel im Sommer für einen höheren sechsstelligen Betrag zu verpflichten. Das Onlineportal transfermarkt.de schätzt den Marktwert auf zwei, der Anbieter Gool auf 1,2 Millionen Euro ein.

Pherai wurde in Amsterdam geboren, spielte für Alkmaar, bevor er 2017 in die Jugend von Borussia Dortmund wechselte. Unter anderem wurde er zwei Mal deutscher Junioren-Meister. 2020 wurde er an Zwolle ausgeliehen, bevor 2022 der Wechsel zu Eintracht Braunschweig folgte. Die Ablöse soll bei rund 700.000 Euro gelegen haben. Pherai war von 2015 bis 2019 Junioren-Nationalspieler der Niederlande. Zuletzt stagnierte seine Leistung allerdings.

FC zeigt Interesse an Abwehrtalent

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FC zeigt Interesse an Abwehrtalent

Der 1. FC Köln treibt seine Kaderplanung für die kommende Spielzeit voran. Mit Boris Popovic steht offenbar ein Abwehrspieler auf der Kölner Liste.  

13 Gegentore in den jüngsten fünf Spielen – beim FC will es in der Defensive aktuell nicht so recht rundlaufen. Für die kommende Spielzeit wollen die Geißböcke nachrüsten – und das möglicherweise in Belgien. Laut der französischen Zeitung „L’Equipe“ haben die Verantwortlichen des 1. FC Köln beim belgischen Erstligisten Cercle Brügge angeklopft. Dabei soll es um einen möglichen Transfer von Boris Popovic gehen.

Der 23-jährige Serbe hat für den Erstligisten 31 von 32 Spiele bestritten. Der Vertrag des Abwehrspielers läuft noch bis 2025, der FC müsste also eine Ablösesumme bezahlen. Das Online-Portal transfermarkt.de schätzt den Marktwert des 23-Jährigen auf 1.5 Millionen Euro ein. Die Ablöse dürfte sich somit ebenfalls in diesem Rahmen bewegen. Möglicherweise ist das Interesse ein Fingerzeig für die Zukunft von Jeff Chabot. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft im Sommer aus. Noch herrscht Unklarheit, ob der FC Chabot kaufen möchte.

Neben dem FC soll auch die TSG Hoffenheim an einer Verpflichtung des Abwehrtalents interessiert sein.

„Diese Stürmer-Minuten-Zahl geht mir ohnehin auf den Sack“

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„Diese Stürmer-Minuten-Zahl geht mir ohnehin auf den Sack“

Der 1. FC Köln hat bei Borussia Dortmund die höchste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Dementsprechend frustriert äußerten sich Trainer und Spieler. Die Stimmen zum Spiel.

Auch im vierten Spiel in Folge hat der 1. FC Köln nicht gewinnen können. Gegen den VfL Bochum unterlagen die Geißböcke durchaus verdient 0:2. Wir haben die Stimmen gesammelt.

Wir bleiben bei uns. Es war heute kein gutes Spiel von uns. Wir haben über 90 Minuten nicht das auf den Platz bekommen, was wir bringen können. Es war eine verdiente Niederlage. Dortmund hat so eine überragende Qualität da musst du schon einen perfekten Tag erwischen. Den haben wir heute nicht erwischt. Am Ende ging es nur noch darum, Charakter zu zeigen. Das Tor war heute für mich irrelevant. Diese Stürmer-Minuten-Zahl geht mir ohnehin auf den Sack. Es geht doch darum, Spiele zu gewinnen. Wenn ein Mittelfeldspieler das Tor macht und wir 1:0 gewinnen, ist auch alles okay. “

Davie Selke

Wir haben heute den Arsch voll bekommen. Das ist Fakt. Damit muss ich jetzt erst einmal umgehen, denn ich stehe in der Verantwortung. Die Torschüsse von Dortmund waren im Grunde alle drin. Trotzdem waren wir in vielen Situationen nicht so, wie wir uns das vorstellen. Wir haben eine Idee gehabt. Es ist nicht so, dass diese Idee schlecht war, wir waren heute in allen Belangen schlechter als Dortmund. Wir haben 6:1 verloren und das hat klare Gründe. Meine Eindrücke sind nach wie vor, dass die Jungs gut und hart gearbeitet haben. Es war in den vergangenen Spielen mehr drin. Wir müssen jetzt schauen, wie wir wieder ins Fahrwasser kommen.“

Steffen Baumgart

Wir haben uns viel vorgenommen und haben davon nichts auf den Platz gebracht. Deswegen sind wir extrem enttäuscht. Ich denke, dass es uns guttut, in der nächsten Woche kein Bundesligaspiel zu haben, damit wir uns mal ein paar Gedanken machen können. Wir haben schlecht verteidigt und wissen, was gegen Dortmund passieren kann. Über 90 Minuten haben wir nur Ansätze gezeigt, das war zu wenig, um Paroli bieten zu können. Dass das Punktepolster immer weiter schmilzt, ist uns klar. Wir müssen uns dessen bewusst werden und wieder Leistung auf den Platz bringen.“

Jonas Hector

Wir waren heute in allen Belangen unterlegen und haben auch in der Höhe verdient verloren. Heute hat das Ergebnis tatsächlich zu unserer Leistung gepasst. Wir waren zu oft einen Schritt zu spät, die Intensität hat nicht gepasst. Heute haben wir viel Lehrmaterial gesammelt, um das Aufzuarbeiten, um es dann in 14 Tagen wieder besser zu machen. Wir sollten definitiv wachsam sein und die Situation zu annehmen, wie sie ist. In jedem Spiel müssen wir zu einhundert Prozent fokussieren, damit wir unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen. Wenn wir nach der Leistungsbewertung gehen, ist der Trend in den vergangenen Partien negativ. Wir haben heute im Kollektiv verloren. Alle, die heute auf dem Platz gestanden haben, haben kein gutes Gesicht gezeigt.“

Thomas Kessler

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Fünfer-Spektakel bei FC-Debakel

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Fünfer-Spektakel bei FC-Debakel

Der FC kassiert am 25. Spieltag eine derbe Klatsche beim BVB. Das spiegelt sich auch in den Noten wider.

Mehr Torschüsse, mehr Flanken, mehr abgespulte Kilometer – die Statistik lügt offensichtlich doch. Denn obwohl die Geißböcke bei Borussia Dortmund bei vielen Werten die Nase vorne hatten, war die 1:6-Klatsche beim BVB mehr als verdient. „Die Torschüsse von Dortmund waren im Grunde alle drin. Trotzdem waren wir in vielen Situationen nicht so, wie wir uns das vorstellen“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart. Vor allem die Defensive der Kölner war heillos überfordert. Ausgerechnet der von den Fans so oft kritisierte Davie Selke verdiente sich die Bestnote der Kölner.

So bewerten wir die FC-Spieler gegen Dortmund

Marvin Schwäbe

Zeigte seine Weltklasse gegen Malen. Da stand es leider schon 0:2 und keine 30 Sekunden später sogar 0:3. War er bei den ersten drei Treffern chancenlos, sah beim 0:4 und beim 1:6 zumindest sehr unglücklich aus. Note: 5

Jonas Hector

Konnte mit seiner Erfahrung das Tempodefizit nicht ausgleichen. Sah in vielen Situationen seine Gegenspieler nur von hinten. Verlor mehr als die Hälfte seiner Zweikämpfe. Note: 5

Jeff Chabot

Sorgte in der Anfangsphase mit einer seltsamen Bogenlampe für einen Hauch Dortmunder Gefahr. Ließ sich beim 0:1 dann von Malen tunneln und sah beim 0:2 sowie beim 0:4 ebenfalls nicht besonders gut aus. Hatte gegen Malen nicht den Hauch einer Chance. Note: 5-

Timo Hübers

War ebenfalls ein Schatten seiner selbst. Gewann vier seiner acht (?!) Zweikämpfe. Rettete in höchster Not vor dem einschussbereiten Modeste. Immerhin. Note: 5

Benno Schmitz

Ließ beim 0:2 Haller sträflich alleine, sah auch bei weiteren Gegentoren nicht gut aus. Rettete einmal gegen Malen in höchster Not. Note: 5+

Florian Kainz

Fiel immerhin bei seinen Standards auf, die allerdings nichts einbrachten. Befindet sich seit Wochen in einem kleinen Tief. Note: 4

Ellyes Skhiri

Starke Passquote, hohe Laufleistung, ordentliche Zweikampfwerte – und dennoch als alleiniger Sechser überfordert. Note: 4

Mathias Olesen

Erhielt die Chance von Beginn an, nutzte sie nicht. Schwache Begegnung des Luxemburgers. Die nächste Startelf-Chance wird wohl ein wenig auf sich warten lassen. Note: 5

Dejan Ljubicic

Kommt nach wie vor nicht in Tritt. Setzte Adamyan einmal in Szene. Note: 5

Sargis Adamyan

Stand überraschend in der Startelf, hatte überraschend die erste Kölner Chance im Spiel. Leitete Selkes Ehrentreffer ein. Note: 4

Davie Selke

Hat den Sturm-Fluch beendet. Wehrte sich auch sonst gegen das Debakel. War in einer schwachen Kölner Begegnung der beste FC-Akteur. Note: 3-

FC chancenlos in Dortmund

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FC chancenlos in Dortmund

Zwar hat der 1. FC Köln seine Torlos-Serie beendet, bei der 1:6-Klatsche gegen den BVB erlebte der FC jedoch ein Debakel.

Die Länderspielpause kommt für den 1. FC Köln offensichtlich zur rechten Zeit. Nach Toren von Raphael Guerreiro, Sebastien Haller (2), Marco Reus (2) und Donyell Malen kassierte der FC am Samstagabend eine bittere 1:6-Klatsche bei Borussia Dortmund und blieb zum fünften Mal in Serie ohne Sieg. Immerhin beendete Davie Selke die Torlos-Serie und erzielte das erst Kölner Stürmer-Tor nach 831 Minuten. Überschattet wurde die Begegnung von einem Pyro-Zwischenfall. Ein Kameramann wurde von Pyrotechnik am Auge getroffen.

Es war eine verdiente Niederlage. Dortmund hat so eine überragende Qualität da musst du schon einen perfekten Tag erwischen. Den haben wir heute nicht erwischt. Am Ende ging es nur noch darum, Charakter zu zeigen. “

Davie Selke

Steffen Baumgart überraschte allerdings bei seiner Aufstellung. Nachdem der Kölner Trainer gegen Bochum noch eine Doppelsechs aufstellte, startete Köln mit Ellyes Skhiri als alleinigem Sechser, dafür spielte neben Davie Selke Sargis Adamyan als zweite Sturmspitze. Zudem startete Mathias Olesen für Linton Maina.

Die ersten Minuten gehörten erwartungsgemäß dem BVB. Dortmund bemühte sich um einen kontrollierten Spielaufbau, fand aber im letzten Drittel gegen die Kölner Defensive kein Mittel. Da der FC wiederum wenig für die Offensivbewegung tat, passierte in der Anfangsphase relativ wenig. Das änderte sich nach einer Viertelstunde – und das aus Kölner Sicht dramatisch. Wie aus dem Nichts ließ Donyell Malen Jeff Chabot stehen, legte perfekt ab auf Raphael Guerreiro, der zur Dortmunder Führung einschob. Keine 120 Sekunden später spielte Guerreiro dann Sebastien Haller frei, der ebenfalls leichtes Spiel hatte.

Der FC zeigte die richtige Reaktion, spielte weiter nach vorne. Unter anderem prüfte Adamyan BVB-Keeper Alexander Meyer, der den Ball mit einer unglücklichen Abwehraktion so gerade noch an den Pfosten abtropfen ließ. Kurz darauf hatte der BVB noch einmal Glück, als Mahmoud Dahoud der Ball nach einem Freistoß an die Hand sprang. Schiedsrichter Daniel Siebert entschied auf Ecke – eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Der BVB zeigte sich deutlich kaltschnäuziger. Zwar rettete Marvin Schwäbe gegen Malen noch weltklasse, die Kölner Defensive bekam den Ball nicht geklärt und Marco Reus bedankte sich mit dem 3:0, kurz bevor Malen zum 4:0 Schwäbe überwand. Unmittelbar vor dem Wechsel beendete Davie Selke zumindest die Torlos-Serie der Kölner.

Selke

Davie

8

Einsätze

4

Torschüsse

1

Tore

Dortmund schaltete zu Beginn der zweiten Hälfte sichtbar einen Gang zurück, der FC lauerte auf Konter und setzte auf Standardsituationen. Unter anderem verfehlte Selke nach einem Freistoß per Kopf. Baumgart brachte mit Eric Martel, Denis Huseinbasic und Linton Maina drei frische Kräfte. Das Bild änderte sich aber nicht. Der FC bemühte sich zwar, war dem BVB nicht gewachsen. Einen Freistoß setzte Dahoud aus 18 Metern an die Latte, den Nachschuss verwertete erneut Haller. Auch Reus traf ein zweites Mal. Der BVB-Kapitän tauchte nach einem Zuspiel von Malen erneut vor Schwäbe auf und schob problemlos ein. Auch der Ex-Dortmunder Steffen Tigges sowie Kingsley Schindler erhielten noch ihre Einsatzzeit – wenn auch eine undankbare. Bis auf Pfostentreffer von Niklas Süle und eben Schindler passierte in der Schlussphase nicht mehr viel.

Die Negativ-Serie des FC hat also Bestand, immerhin haben die Kölner das Tor wieder getroffen. Mit der deutlichen Klatsche verabschieden sich die Kölner in die Länderspielpause, bevor das Derby gegen Borussia Mönchengladbach auf dem Spielplan steht.

So bewerten wie die FC-Spieler

Marvin Schwäbe

Zeigte seine Weltklasse gegen Malen. Da stand es leider schon 0:2 und keine 30 Sekunden später sogar 0:3. War er bei den ersten drei Treffern chancenlos, sah beim 0:4 und beim 1:6 zumindest sehr unglücklich aus. Note: 5

Jonas Hector

Konnte mit seiner Erfahrung das Tempodefizit nicht ausgleichen. Sah in vielen Situationen seine Gegenspieler nur von hinten. Verlor mehr als die Hälfte seiner Zweikämpfe. Note: 5

Jeff Chabot

Sorgte in der Anfangsphase mit einer seltsamen Bogenlampe für einen Hauch Dortmunder Gefahr. Ließ sich beim 0:1 dann von Malen tunneln und sah beim 0:2 sowie beim 0:4 ebenfalls nicht besonders gut aus. Hatte gegen Malen nicht den Hauch einer Chance. Note: 5-

Timo Hübers

War ebenfalls ein Schatten seiner selbst. Gewann vier seiner acht (?!) Zweikämpfe. Rettete in höchster Not vor dem einschussbereiten Modeste. Immerhin. Note: 5

Benno Schmitz

Ließ beim 0:2 Haller sträflich alleine, sah auch bei weiteren Gegentoren nicht gut aus. Rettete einmal gegen Malen in höchster Not. Note: 5+

Florian Kainz

Fiel immerhin bei seinen Standards auf, die allerdings nichts einbrachten. Befindet sich seit Wochen in einem kleinen Tief. Note: 4

Ellyes Skhiri

Starke Passquote, hohe Laufleistung, ordentliche Zweikampfwerte – und dennoch als alleiniger Sechser überfordert. Note: 4

Mathias Olesen

Erhielt die Chance von Beginn an, nutzte sie nicht. Schwache Begegnung des Luxemburgers. Die nächste Startelf-Chance wird wohl ein wenig auf sich warten lassen. Note: 5

Dejan Ljubicic

Kommt nach wie vor nicht in Tritt. Setzte Adamyan einmal in Szene. Note: 5

Sargis Adamyan

Stand überraschend in der Startelf, hatte überraschend die erste Kölner Chance im Spiel. Leitete Selkes Ehrentreffer ein. Note: 4

Davie Selke

Hat den Sturm-Fluch beendet. Wehrte sich auch sonst gegen das Debakel. War in einer schwachen Kölner Begegnung der beste FC-Akteur. Note: 3-

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FC will Negativserie beenden

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FC will Negativserie beenden

Nach vier sieglosen Spielen in Serie ist der Abstiegskampf beim 1. FC Köln wieder ein mögliches Szenario. Ausgerechnet jetzt geht es gegen Borussia Dortmund.

Das 2:2-Unentschieden gegen den FC Schalke 04 kam zur Unzeit – nicht nur für Borussia Dortmund. Die Königsblauen trotzdem dem Tabellenzweiten am vergangenen Wochenende im Revierderby ein Unentschieden ab und stoppten die beeindruckende Bundesliga-Serie der Borussen. Da die Bayern aber ihr Heimspiel gegen Augsburg gewannen, steht der BVB im Titelkampf wieder ein wenig unter Druck.

Wir fahren nicht dahin und gehen davon aus, dass wir gewinnen. Aber wir können gewinnen“

Steffen Baumgart

Ein Sieg gegen den FC ist am Samstag fast schon Pflicht, will Dortmund die Bayern nicht davonziehen lassen und noch ein Wort im Titelrennen mitsprechen können. „Ob Dortmund Meister wird, ist mir ehrlich gesagt egal. Wir wollen nicht dazu beitragen, dass sie an Bayern dran bleiben“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Doch der Trend spricht aktuell nicht für eine Überraschung im Topspiel des 25. Spieltags. Der FC blieb zuletzt vier Mal in Serie ohne Tor, konnte dementsprechend keins dieser Spiele gewinnen. „Wir haben nicht getroffen, aber sehr gute Möglichkeiten gehabt. Wir müssen daran arbeiten, dass das noch klarer wird“, so Baumgart weiter. „Was ich immer wieder sagen kann: Wir gehen unseren Weg weiter, spielen unseren Fußball. Auch wenn die Ergebnisse schwierig sind, werfen wir nicht alles über den Haufen.“ 

Bilanz gegen Dortmund

105 Spiele

35 Siege

42 Siege

28 Remis

160:176 T

Soll heißen: Auch gegen Borussia Dortmund wird der FC offensiv agieren, den Gegner früh attackieren. Und das, obwohl der Trainer natürlich um die Stärken des Gegners weiß. „Wir fahren nicht dahin und gehen davon aus, dass wir gewinnen. Aber wir können gewinnen. Wir werden mutig agieren und attackieren. Trotzdem wissen wir, dass eine gute Leistung nicht automatisch ein gutes Ergebnis bedeutet. Wir gucken mal, ob wir Dortmund wehtun können“, sagt Baumgart. „Nehmen wir Bellingham, Reus oder Schlotterbeck. Da gibt es fast keinen Spieler, den man nicht hervorheben kann. Die Mannschaft hat sich komplett stabilisiert und ist den Bayern im Meisterkampf am nächsten.“

Den Fokus richtet der Trainer aber auf seine Mannschaft und das vermeintliche Kopfproblem „Toreschießen“. „Jetzt ist es Zeit, dass das Runde mal wieder ins Eckige geht. Die Jungs sind nach solchen Ergebnissen enttäuscht, aber keiner lässt die Köpfe hängen. Ich bin weit davon entfernt, daran zu glauben, dass wir nicht die Wende schaffen“, sagt der Trainer. „Es ist eine wichtige Phase für uns. Wir bleiben bei uns, damit habe ich in meiner Zeit als Trainer gute Erfahrungen gemacht.“

Der Fokus wird dabei sicherlich auch wieder auf dem Kölner Angriff liegen. Seit fast 800 Minuten hat kein Kölner Stürmer mehr getroffen. Ausgerechnet der ehemalige BVB-Spieler Steffen Tigges kündigte an, die Torflaute beenden zu wollen. „Wenn ich die Leistung auf dem Platz sehe, sehe ich die notwendige Leichtigkeit. Wir kaufen uns nun mal keine fertigen Spieler, sondern müssen entwickeln“, so Baumgart. „Steffen Tigges ist sehr fleißig und engagiert, an Laufwegen und Abschlüssen arbeiten wir mit ihm.“ Ob der Ex-Borusse von Beginn an spielt, ist offen. Gut möglich, dass Davie Selke wieder den Vorrang erhält. Denn Baumgart wird gegen die Offensivkraft aus Dortmund wohl eher mit einer Doppelsechs und nur einem Angreifer auflaufen.

Noch nicht im Kader steht Luca Kilian. Der Abwehrspieler hat das Mannschaftstraining wieder aufgenommen, soll aber erst während der Länderspielpause in einem Testspiel zum Einsatz kommen. Dafür darf sich Damion Downs Hoffnungen auf sein Profidebüt machen. Der U19-Spieler steht zum zweiten Mal im Kölner Kader.  

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Tigges kündet Ende der Tor-Flaute an

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Tigges kündet Ende der Tor-Flaute an

Die Offensive ist aktuell die große Baustelle beim 1. FC Köln. Ausgerechnet Ex-BVB-Stürmer Steffen Tigges kündigt das Ende der Flaute an.

Steffen Tigges ist dieser Tage wirklich nicht zu beneiden. Nach vier sieg-, aber vor allem torlosen Spielen in Serie ist die Kölner Offensive in die Kritik geraten. Nicht das erste Mal. Schon in der Hinrunde wurde das laue Lüftchen Kölner Angriff thematisiert. „Es ist nervig, weil wir das natürlich ändern wollen. Wir analysieren, was wir falsch oder nicht ganz richtig machen“, sagt der 24-Jährige. „Im Moment fallen uns die Bälle aber nicht so vor die Füße. Wir müssen in allen Mannschaftsteilen wieder besser zusammenspielen. Dann bin ich überzeugt, dass die Torlos-Serie am Samstag enden wird.“

Ich bin überzeugt, dass die Torlos-Serie am Samstag enden wird“

Steffen Tigges

Ausgerechnet Samstag trifft der FC auf den ehemaligen Arbeitgeber des Stürmers: Borussia Dortmund. „Ich freue mich, alte Bekannte wiederzusehen und in Dortmund zu sein. Am Ende ist es aber auch nur ein Spiel wie jedes andere, das wir mit Vollgas angehen wollen. Ich hoffe, dass wir drei Punkte mitnehmen können“, sagt Tigges, natürlich wissend, über welche Qualität die Borussia verfügt. Nicht umsonst steht Dortmund auf dem zweiten Tabellenplatz. „Wir wollen verhindern, dass Euphorie aufkommt und der BVB sich entfaltet“, sagt der Stürmer.

Tigges

Steffen

1307

Spielminuten

21

Einsätze

5

Tore

Seit fast 800 Minuten warten die Kölner Anhänger nun schon auf ein Tor ihrer Stürmer. Dabei ist der 24-Jährige von den FC-Angreifern noch der gefährlichste. Mit fünf Treffern führt Tigges die interne Torjägerliste gemeinsam mit Ellyes Skhiri und Florian Kainz an. Dennoch will es auch bei dem Ex-Dortmunder in dieser Saison noch nicht so recht laufen. „Wir bringen von außen oft gute Bälle rein, sind dann aber in der Box nicht richtig positioniert. Wenn wir da richtig positioniert sind, kommt der Ball von außen mal nicht“, sagt Tigges. „Wir machen viele kleine Fehler, die uns auf die Füße fallen. Aus dem, was wir gut machen, schlagen wir kein Kapital.“

Das soll sich ausgerechnet gegen seinen Ex-Club ändern. „Wir lassen uns von den letzten Spielen nicht entmutigen und hören nicht auf, aufs Tor zu schießen“, sagt Tigges. Und genau dafür ist Tigges im Sommer verpflichtet worden. Mittelfristig soll der Angreifer die Fußstapfen von Stürmern wie Anthony Modeste ausfüllen. Keine leichte Aufgabe. Zumal Tigges kein klassischer Vollblut-Stürmer ist oder war. „Ich habe in meiner Jugend und in meinen ersten Herren-Jahren bei Osnabrück Linksaußen gespielt. Da habe ich teilweise sogar links in der Fünferkette gespielt. Ich bin erst in der Dortmunder U23-Saison als Stürmer eingeplant gewesen“, sagt der 24-Jährige. „Ich mache noch eine Anpassungsphase durch, in der ich versuche, vom Trainer und auch von Davie Selke alles mitzunehmen.“ Tigges betont, dass er durch seine Arbeit für die Mannschaft schon einmal in der „Mitte gefehlt habe“. Das wolle er ändern. Und das am liebsten wohl schon gegen seinen Ex-Verein.

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