Eric Martel: „Ich muss mutiger nach vorne spielen“

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Eric Martel: „Ich muss mutiger nach vorne spielen“

U21-Nationalspieler Eric Martel spielt sich beim 1. FC Köln zunehmend in den Vordergrund. Ihm gehört bei den Geißböcken die Zukunft.

Viel hat nicht gefehlt und Eric Martel hätte am Samstag gegen den 1. FC Union Berlin sein erstes Pflichtspieltor für den 1. FC Köln geschossen. Der Mittelfeldspieler hätte damit eine hervorragende Leistung gekrönt. Der Neuzugang lief mehr als zwölf Kilometer und blieb nur knapp hinter dem Kölner Dauerläufer Ellyes Skhiri. Dazu gewann Martel zwei Drittel seiner Zweikämpfe und brachte 85 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. Einmal mehr machte der U21-Nationalspieler auf sich aufmerksam. „Eric Martel habe ich noch nicht schlecht gesehen“, hatte FC-Trainer Steffen Baumgart noch vor dem Spiel gegen Berlin gesagt.

Eric Martel habe ich noch nicht schlecht gesehen“

Steffen Baumgart

Gerade neben Ellyes Skhiri als Doppelsechser blüht Martel auf und steht als Nachfolger des wechselwilligen Tunesiers in den Startlöchern. „Wenn wir mit einer Sechs spielen, ist Ellyes vor mir, er macht seine Sache ja auch extrem gut. Ich muss es dann so akzeptieren und im Training weiter Gas geben“, sagte Martel am Dienstag nach dem Training. „Bisher bin ich sehr zufrieden, da ich in der Saison viel Spielzeit bekomme. Dass es bei mir gerade so gut läuft, freut mich sehr, ich weiß aber auch, dass ich weiter hart an mir arbeiten muss.“

Martel

Eric

85%

Passquote

65%

Zweikampfquote

12,2

Laufdistanz

Sollte Skhiri den Verein im Sommer erwartungsgemäß verlassen, ist Martel auf der Sechs gesetzt. Allerdings weiß der 20-Jährige (!) auch, an welchen Stellschrauben er noch drehen kann. „Ich muss noch mehr versuchen, Lösungen nach vorne zu suchen und da mutiger spielen“, sagt Martel. Ob der Bayer am Freitag gegen den VfL Bochum (20.30 Uhr, DAZN) aufläuft, hängt in erster Linie von der taktischen Ausrichtung des Trainers ab. Die könnte offensiv ausfallen. „Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wenn wir die Partie gewinnen, haben wir einen guten Abstand nach unten“, sagt Martel. Aber: „Es wird eine schwierige Begegnung, denn Bochum wird alles reinhauen. Wir müssen uns wehren.“ Das Zeug dazu hat Eric Martel.

Kilian wieder im Training

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Kilian wieder im Training

Luca Kilian hat das Mannschaftstraining beim 1. FC Köln wieder aufgenommen. Der Innenverteidiger hatte sich in der Winterpause verletzt.

Die Personalsituation des 1. FC Köln entspannt sich weiterhin. Am Dienstag nahmen gleich zwei Spieler wieder das Mannschaftstraining auf, die zuletzt ausfielen. So stand Davie Selke zur Vorbereitung auf das Freitagabendspiel gegen den VfL Bochum genauso auf dem Platz wie Luca Kilian. Selke hatte am Samstag gegen Union Berlin 90 Minuten auf der Bank gesessen. Eigentlich war er für die Startelf vorgesehen, hatte aber in der Nacht Schüttelfrost-Attacken. „Das wäre von der inneren Motivation her sein Spiel gewesen“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart.

Das wäre von der inneren Motivation her sein Spiel gewesen“

Steffen Baumgart

Luca Kilian hatte sich in der Wintervorbereitung einen Muskelbündelriss zugezogen und trainierte erstmals seitdem wieder Teile der Einheit mit der Mannschaft. Ein Einsatz gegen den VfL Bochum am Freitag kommt für den Innenverteidiger aber definitiv zu früh. Weiterhin muss Baumgart auf Jan Thielmann, Krisitan Pedersen, Mark Uth, Florian Dietz und Sebastian Andersson verzichten.

Gute Noten für Kölner Defensive

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Gute Noten für Kölner Defensive

Vor allem in der Defensive zeigte der 1. FC Köln im Heimspiel gegen Union Berlin eine starke Leistung. Das spiegelt sich auch in den Noten wider.

Beim 0:0 bei Union Berlin zeigte der 1. FC Köln eine starke Leistung. Der Punkt gegen die Eisernen war nicht nur verdient, Union hätte sich auch nicht über eine Niederlage gegen die Kölner beschweren dürfen. Vor allem in der Defensive wussten die Kölner zu überzeugen. „Wir haben hinten gut gestanden und gut verteidigt. Es war keine leichte Aufgabe, aber wir haben es gut hinbekommen“, sagte Timo Hübers, der zu den besten Kölner Spielern gehörte.

Auch Jeff Chabot, Benno Schmitz und Jonas Hector verdienten sich gute Noten. Nicht so gut funktionierte dagegen einmal mehr die Kölner Offensive. Trotz vieler Möglichkeiten blieb der FC zum dritten Mal in Serie ohne Torerfolg. „Vorne wird der Ball auch bald wieder reinfallen, da bin ich mir sicher. Es fehlte das letzte Quäntchen Abschlussglück“, so Hübers.

So bewerten wir die FC-Spieler gegen Berlin

Marvin Schwäbe

Zeichnete sich in der Anfangsphase gleich doppelt aus. Hatte sonst wenig zu tun. Machte es vielleicht auch deswegen mit einem haarsträubenden Fehlpass noch einmal spannend. Note: 3+

Jonas Hector

Machte die linke Seite konsequent zu. Tat viel für den Spielaufbau. Scheiterte aus spitzem Winkel an Rönnow. Note: 2-

Jeff Chabot

Lies sich nach wenigen Minuten tunneln, steigerte sich enorm. Stand konsequent und rettete mit einem starken Block gegen Becker. Note: 2-

Timo Hübers

Gewann zwar nur die Hälfte seiner Zweikämpfe, dafür aber sehr wichtige. Verlieh der Defensive Stabilität und war zur Stelle als Schwäbe für Spannung sorgte. Note: 2

Benno Schmitz

In der Defensive ähnlich stark wie Jonas Hector auf der anderen Seite. Unterband mit einer beeindruckenden Grätsche einen verheißungsvollen Berliner Konter. Abgesehen von der Vorarbeit zu Ljubicics Großchance in der Offensive eher blass. Note: 3

Florian Kainz

Tat sich im ersten Abschnitt erstaunlich schwer. Fand nach dem Wechsel besser ins Spiel und hatte zwei dicke Torchancen. Note: 3-

Ellyes Skhiri

Seine außergewöhnliche Laufleistung kann nicht mehr so recht überraschen. War zwar ungewohnt zweikampfschwach, stopfte aber wichtige Löcher und hatte einen starken Abschluss, der geblockt wurde. Note: 2

Eric Martel

Starker Auftritt des Youngster. Wird für den FC immer wichtiger. Gewann zwei Drittel seiner Zweikämpfe, spulte mehr als 12 Kilometer ab. Dazu noch eine gute Torchance. Note: 2

Linton Maina

Sorgte wieder einmal für extrem viel tempo auf seiner Seite, lieferte sich aber zu viele Ungenauigkeiten. Erstaunlich, wie er den Ball aus drei Metern Entfernung nicht aufs Tor bringen konnte. Note: 4+

Dejan Ljubicic

Findet sich immer besser zurecht. Hätte die Kölner Führung wohl erzielen müssen. Grätschte einige Angriffe der Berliner weg. Note: 3

Steffen Tigges

Sollte eigentlich auf der Bank Platz nehmen. Spielte dann aber für den erkrankten Davie Selke. Machte viele Bälle fest und zeigte sich körperlich präsent. Sorgte aber einmal mehr für wenig Gefahr. Bei seinem ansatzlosen Schuss blieb Rönnow Sieger. Note: 4

„Es fehlte das letzte bisschen Glück“

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„Es fehlte das letzte bisschen Glück“

Mit einem Zähler kehrt der FC aus Berlin zurück. Allerdings wäre mehr möglich gewesen. Die Stimmen zum Spiel.

Einen Punkt gewonnen oder zwei verloren? Zwar war der FC bei Union Berlin das gefährlichere Team, der Punkt bei Union Berlin fand bei Spielern und Trainer aber eine positive Resonanz. Wir haben die Stimmen gesammelt.

Der Punkt war sehr wertvoll. Den nehmen wir gerne mit. Es ist richtig schwer, hier zu spielen. Union verteidigt sehr gut, hat seit mehr als einem Jahr nicht mehr zu Hause verloren. Insofern war der Punkt wichtig für die Tabelle. Es war ein gutes Spiel von uns. Wir haben heute die besseren Chancen gehabt. Wir müssen einfach ein Tor machen, dann gehen wir hier als Sieger vom Platz. Wir müssen weitere Chancen kreieren und die müssen wir dann nutzen. “

Florian Kainz

Vor allem Florian Kainz, Dejan Ljubicic und Linton Maina hätten für den FC treffen können.

 Das Spiel ist beim 0:0 weder in die beste noch in die schlechteste Richtung ausgeschlagen. Es waren viele intensive Zweikämpfe dabei, viele lange Bälle, so wie wir es auch erwartet haben. Der Platz war eine absolute Katastrophe. Ich denke das Remis geht in Ordnung. Die haben vorne einen schnellen, einen bulligen Stürmer, der tief geht. Ein Innenverteidiger muss dann tief gehen. Das haben wir ganz gut im Griff gehabt. Es war keine leichte Aufgabe. Wir haben uns  heute angenähert. Irgendwann geht dann auch wieder einer rein.“

Timo Hübers

Jeder weiß, was hier los ist, wie die Stimmung hier ist. Es macht großen Spaß, hier zu spielen. Union hat ähnliche Stärken wie wir. Sie sind robust und zweikampfstark. Heute mussten wir dagegenhalten, aber am Ende waren wir dem Sieg näher. Es fehlte das letzte bisschen Glück. Wir nehmen den Punkt gerne mit.“

Linton Maina

Wir haben dieses Spiel so erwartet – viele Zweikämpfe und eine hohe Intensität. Wir waren gut darauf vorbereitet und haben ein gutes Spiel gemacht. Es war für beide Teams schwer, Chancen zu kreieren. Wir waren dem Sieg näher, aber am Ende können beide Teams mit dem Punkt gut leben.“

Ellyes Skhiri

 Union hatte heute einen starken Torwart zwischen den Pfosten. Die Abläufe waren zuvor auch nicht so schlecht. Wir müssen uns alles hart erarbeiten. Linton hat in der einen Situation die Ruhe gefehlt, aber da arbeiten wir dran. Im Moment ist es schwierig, wenn man einen Rasen verlegen möchte, weil dieser unter den aktuellen Bedingungen nur schwer anwächst.“

Steffen Baumgart

FC verpasst Erfolg bei Union Berlin

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FC verpasst Erfolg bei Union Berlin

Der 1. FC Köln kann in der Bundesliga auch weiterhin nicht gegen Union Berlin gewinnen. Beim 0:0 am Samstagnachmittag an der alten Försterei war für die Kölner aber ein Triumph durchaus möglich.

Viele Chancen, keine Tore – der 1. FC Köln hat auch im achten Anlauf den ersten Bundesliga-Sieg gegen Union Berlin verpasst. Zwar begegneten sich die beiden Teams am 23. Spieltag der Fußball-Bundesliga auf Augenhöhe, die deutlich besseren Chancen hatte beim 0:0 in Berlin aber der FC. „Der Punkt war sehr wertvoll. Den nehmen wir gerne mit“, sagte Florian Kainz. „Union hat seit einem Jahr nicht mehr zu Hause verloren. Insofern war der Punkt wichtig.“

FC kassiert erste Heim-Pleite im Jahr 2023

Baumgart wechselte auf drei Positionen im Vergleich zur Vorwoche. Setzte anstatt auf Doppelspitze wieder auf Doppelsechs. Eric Martel startete neben Ellyes Skhiri. Zudem rotierten Florian Kainz und Benno Schmitz zurück in die Startelf. Angreifer Steffen Tigges erhielt den Vorzug vor dem angeschlagenen Davie Selke. Doch Union fand den besseren Einstieg. Nach einem Fehler von Kainz prüfte Kevin Behrens Marvin Schwäbe aus 16 Metern. Doch der Keeper blieb Sieger, genauso wie gegen Janik Haberer, der mit dem Kopf zum Abschluss kam. Der FC wurde erst Mitte der ersten Halbzeit gefährlich. Eine scharfe Hereingabe von Schmitz setzte Dejan Ljubicic nur knapp neben den langen Pfosten. Auf der anderen Seite rettete der Mittelfeldmann mit einer beeindruckenden Grätsche gegen Becker in höchster Not.

Der Punkt war sehr wertvoll. Den nehmen wir gerne mit. Union hat seit einem Jahr nicht mehr zu Hause verloren. Insofern war der Punkt wichtig.“

Florian Kainz

Ansonsten blieben Chancen lange Mangelware. Auch, weil beide Mannschaften das Zentrum eng hielten. In der Schlussphase des ersten Durchgangs legte dann Ljubicic für Tigges auf, der aber in Unnion-Keeper Frederik Rönnow seinen Meister fand. Im direkten Gegenzug bediente Becker Behrens, ebenfalls ohne Erfolg. So ging es torlos in die Kabine.

Auch im zweiten Abschnitt gehörte Union der erste Abschluss. Josip Juranovic verfehlte das Tor aus knapp 12 Metern aber ähnlich deutlich wie Linton Maina auf der anderen Seite aus drei Metern. Anschließend brachte Martel seinen Schuss zwar aufs Tor, scheiterte aber an Rönnow. Das Spiel nahm nun deutlich an Fahrt auf. Union erhöhte Druck, der FC kam aber zu den besseren Chancen. Auch, weil sich die Eisernen im Spielaufbau erstaunlich viele Fehler leisteten. So rettete Rönnow nach einer knappen Stunde gegen Kainz, der von der Strafraumgrenze abzog.

Die Einzelkritik

Marvin Schwäbe

Zeichnete sich in der Anfangsphase gleich doppelt aus. Hatte sonst wenig zu tun. Machte es vielleicht auch deswegen mit einem haarsträubenden Fehlpass noch einmal spannend. Note: 3+

Jonas Hector

Machte die linke Seite konsequent zu. Tat viel für den Spielaufbau. Scheiterte aus spitzem Winkel an Rönnow. Note: 2-

Jeff Chabot

Lies sich nach wenigen Minuten tunneln, steigerte sich enorm. Stand konsequent und rettete mit einem starken Block gegen Becker. Note: 2-

Timo Hübers

Gewann zwar nur die Hälfte seiner Zweikämpfe, dafür aber sehr wichtige. Verlieh der Defensive Stabilität und war zur Stelle als Schwäbe für Spannung sorgte. Note: 2

Benno Schmitz

In der Defensive ähnlich stark wie Jonas Hector auf der anderen Seite. Unterband mit einer beeindruckenden Grätsche einen verheißungsvollen Berliner Konter. Abgesehen von der Vorarbeit zu Ljubicics Großchance in der Offensive eher blaß. Note: 3

Florian Kainz

Tat sich im ersten Abschnitt erstaunlich schwer. Fand nach dem Wechsel besser ins Spiel und hatte zwei dicke Torchancen. Note: 3-

Ellyes Skhiri

Seine außergewöhnliche Laufleistung kann nicht mehr so recht überraschen. War zwar ungewohnt zweikampfschwach, stopfte aber wichtige Löcher und hatte einen starken Abschluss, der geblockt wurde. Note: 2

Eric Martel

Starker Auftritt des Youngster. Wird für den FC immer wichtiger. Gewann zwei Drittel seiner Zweikämpfe, spulte mehr als 12 Kilometer ab. Dazu noch eine gute Torchance. Note: 2

Linton Maina

Sorgte wieder einmal für extrem viel tempo auf seiner Seite, lieferte sich aber zu viele Ungenauigkeiten. Erstaunlich, wie er den Ball aus drei Metern Entfernung nicht aufs Tor bringen konnte. Note: 4+

Dejan Ljubicic

Findet sich immer besser zurecht. Hätte die Kölner Führung wohl erzielen müssen. Grätschte einige Angriffe der Berliner weg. Note: 3

Steffen Tigges

Sollte eigentlich auf der Bank Platz nehmen. Spielte dann aber für den erkrankten Davie Selke. Machte viele Bälle fest und zeigte sich körperlich präsent. Sorgte aber einmal mehr für wenig Gefahr. Bei seinem ansatzlosen Schuss blieb Rönnow Sieger. Note: 4

Auch gegen Jonas Hector blieb der Berliner Torhüter aus spitzem Winkel Sieger, ein Volleyschuss von Ellyes Skhiri wurde noch geradeso geblockt. Köln verpasste in dieser Phase die verdiente Führung, ging zu fahrlässig mit den Chancen um. So wie erneut Kainz , der aus 16 Metern verfehlte. „Wir haben uns heute angenähert. Irgendwann geht dann auch wieder einer rein“, sagte Timo Hübers.

Union erhöhte in der Schlussphase noch einmal der Druck, wurde aber auch nicht mehr zwingend – so blieb es beim 0:0. Am kommenden Freitag empfangen die Geißböcke den VfL Bochum im Rheinenergie-Stadion.

Stimmen zum Spiel

Spieler-Ranking

10.

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-8

30

11.

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28

12.

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Keller in DFL-Aufsichtsrat gewählt

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Keller in DFL-Aufsichtsrat gewählt

FC-Sportdirektor Christian Keller ist als Nachfolger von Fredi Bobic als neues Mitglied in den Aufsichtsrat der DFL gewählt worden.

Die Entscheidung fiel überraschend aus und sie fiel zu Gunsten von Christian Keller aus. Der Sportdirektor des 1. FC Köln ist in den Aufsichtsrat der DFL gewählt worden. Keller setzte sich in Neu-Isenburg hauchdünn gegen Werder Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry durch. Laut übereinstimmenden Medien erhielt Keller 18 der 36 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Die Vorabstimmung hatte der Kölner Sportdirektor noch klar verloren.

Keller gehört künftig dem sechsköpfigen Gremium um den Vorsitzenden Hans-Joachim Watzke (Borussia Dortmund) an. Weitere Mitglieder sind Oliver Leki (SC Freiburg), Rüdiger Fritsch (SV Darmstadt 98), Stephan Schippers (Borussia Mönchengladbach) und Ralf Huschen (SC Paderborn 07). Die Wahl wurde nötig, weil Fredi Bobic im Zuge seiner Freistellung bei Hertha BSC auch den DFL-Aufsichtsrat verlassen hatte.

Filbry gilt als Befürworter eines Investoreneinstiegs in der DFL, Keller steht den Plänen kritisch gegenüber. „Wenn wir sagen, dass wir als DFL einfach auf allen Ebenen Einnahmen maximieren wollen, dann wäre das auch eine Antwort. Das halte ich aber nicht für sinnvoll, denn es wird immer reichere Klubs und größere Ligen geben“, hatte Keller jüngst der „FAZ“ gesagt.

Rekorde &
Daten

Transfermarkt

Limnios zurück im Kader

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Limnios zurück im Kader

Zwei Tage vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin hat sich die Personalsituation beim 1. FC Köln deutlich verändert. Unter anderem steht Dimitrios Limnios nach fast zwei Jahren wieder im Kölner Kader.

Zumindest was die Stammspieler betrifft scheint sich die Personalsituation beim 1. FC Köln ein wenig zu entspannen. Gegen den VfL Wolfsburg mussten die beiden Leistungsträger Benno Schmitz und Florian Kainz noch pausieren. Beide meldeten sich schon zu Beginn der Woche wieder zum Training zurück. Denis Huseinbasic kehrte ebenfalls unter der Woche zum Geißbockheim zurück. Ob der Youngster für den FC am Samstag gegen Union Berlin im Kader steht, ist aber noch fraglich.

Denis wird, wenn alles normal läuft, mit nach Berlin fahren.“

Steffen Baumgart

Hinter Kingsley Schindler, der ebenfalls krankheitsbedingt fehlte, steht allerdings noch ein dickes Fragezeichen. „Bei Kingsley Schindler ist es so, dass wir nicht zu 100 Prozent wissen, wie weit er ist. Wenn er Freitag trainiert, wollen wir ihn auf jeden Fall auch mitnehmen“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart. Nach fast zwei Jahren kehrt erstmals Dimitrios Limnios in den Kader zurück.

Der Mittelfeldspieler war in der vergangenen Saison an Twente Enschede verliehen worden. Nach einem Kreuzbandriss im Sommer stand er dem FC bislang nicht zur Verfügung. In der vergangenen Woche gab Limnios sein Comeback in der U21. “Ich freue mich, dass er wieder gesund ist”, sagte Steffen Baumgart. “Es geht nicht alles steil nach oben, aber er ist ein guter Einzelspieler, der mit seinem Abschluss und Vorlagen der Mannschaft helfen kann. Er gewöhnt sich an unsere Abläufe. Die Zeit hatte er nicht, als ich gekommen bin, weil wir ihn schnell abgegeben haben. Jetzt hat er sich den Platz im Kader verdient.”

Weiterhin muss Baumgart auf Jan Thielmann, Luca Kilian, Krisitan Pedersen, Mark Uth, Florian Dietz und Sebastian Andersson verzichten.

Die große FC-Baustelle

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Die große FC-Baustelle

Wie schon beim 0:3 gegen den VfB Stuttgart an Karneval blieb der FC auch am Samstag beim 0:2 im Heimspiel gegen Wolfsburg harmlos und offenbarte einmal mehr seine große Baustelle.

Ob dem Personal geschuldet oder der taktischen Ausrichtung – gegen den VfL Wolfsburg bot FC-Trainer Steffen Baumgart einmal mehr eine besonders offensive Taktik auf. Mit Davie Selke und Steffen Tigges stellte der Trainer gleich zwei Spitzen auf, die von dem schnellen Linton Maina tatkräftig unterstützt werden sollten. Im Laufe des Spiels wechselte der 50-Jährige mit Tim Lemperle, Sargis Adamyan und Justin Diehl noch drei weitere etatmäßige Stürmer ein. Doch die Offensivpower verpuffte – wieder einmal.

Wir haben es nicht geschafft, uns die Torchancen herauszuspielen.“

Steffen Baumgart

Was sich schon vor der langen Winterpause abzeichnete, hat auch weiterhin Bestand. Köln ist im Sturm zu harmlos. Vier Tore erzielten die nominellen Stürmer bis Mitte November, in diesem Jahr sind es bislang zwei. Beide Treffer gehen auf das Konto von Steffen Tigges, der gegen Bremen zwei Mal traf. Bezeichnend: die beste Möglichkeit gegen Wolfsburg vergab Abwehrspieler Timo Hübers bei einem Distanzschuss. Weiterhin herrscht beim FC Sturmflaute. Auch deswegen verpflichteten die Kölner im Winter mit Davie Selke eine weitere Offensivkraft.

 In der einen oder anderen Situation hätten wir es noch sauberer ausspielen können. Trotzdem haben wir Dominanz ausgestrahlt. Sie machen mit der ersten Aktion das Tor und gehen dann auf Konter. Wir sind sehr gut aus der Halbzeit gekommen und haben den Druck erhöht. Dann machen sie mit dem Elfmeter das 2:0. Das ist brutal bitter.“

Davie Selke

Eine viel diskutierte Offensivkraft. Denn Davie Selke ist nicht unumstritten, war in den vergangenen Jahren nicht immer erfolgreich, gilt mitunter nicht immer als einfach. „Es ist klar, dass wir die Dinger reinmachen müssen. Das ist unser Job“, sagte Selke, der immerhin einmal gefährlich vor dem VfL-Gehäuse auftauchte, aber vergab. „Das ist brutal bitter.“

Die Kölner Verantwortlichen verfallen aber nicht in Panik. Im Gegenteil: „Die Bewertung unserer Stürmer ist anders als von der Öffentlichkeit. Klar, ein Stürmer muss Tore schießen, in unserem Spiel muss er aber auch unheimlich viel arbeiten. Das haben beide getan“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung, dem „Express“. „Wir haben zwei Stürmer, die mit dem Kopf eine große Qualität haben. Sie sind aber nicht in die Situationen gekommen, das unter Beweis zu stellen.“ Die nächste Chance werden sie dazu bereits am Samstag bei Union Berlin erhalten.

„Einige Sachen, die mich geärgert haben“

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„Einige Sachen, die mich geärgert haben“

Nach der 0:2-Pleite gegen den VfL Wolfsburg war die Enttäuschung bei den FC-Spieler groß. Vor allem Trainer Steffen Baumgart fand deutliche Worte. Die Stimmen zum Spiel.

Nach der 0:2-Niederlage im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg war die Stimmung der Kölner spieler erwartungsgemäß angespannt. Deutliche Worte fand vor allem der Kölner Coach Steffen Baumgart. Wir haben die Stimmen gesammelt.

Der Kölner Coach zeigte sich alles andere als zufrieden mit der Leistung des Schiedsrichters. Unter anderem haderten die Kölner Verantwortlichen auch mit dem Gegentreffer zum 0:1, bei dem Yannick Gerhardt den Kölner Abwehrspieler Jeff Chabot hart angegangen war.

Es war das Auftreten, das Verhalten und Entscheidungen im Umschaltspiel, die als taktisches Foul zu werten sind. Ich weiß, dass ich ein sehr emotionaler Trainer bin und vielleicht für den einen oder anderen nicht das beste Verhalten an den Tag lege. Aber da waren schon einige Sachen, die mich geärgert haben.“

Steffen Baumgart
1.FC Köln vs. VFL Wolfsburg, 22. Spieltag, 25.02.2023, 15.30 Uhr, Steffen Baumgart (1. FC Köln), Bild: Herbert Bucco

Abwehrchef Timo Hübers erzielte unmittelbar vor dem Schlusspfiff noch den Anschlusstreffer, das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

 So richtig schlau werde ich aus dem Spiel noch nicht. Die Wolfsburger standen hinten ziemlich gut, trotzdem haben wir ein, zwei Situationen, die wir besser zu Ende spielen können. Wir hatten auch hinten raus noch dicke Torchancen mit Davie, und auf der anderen Seite haben wir nicht so viel zugelassen. Die haben zweimal aufs Tor geschossen und haben zwei Tore, so richtig schlau werde ich daraus nicht.“

Timo Hübers

Zu den Unglücksraben gehörte auch Marvin Schwäbe. Der Keeper sah beim frühen Rückstand alles andere als gut aus. Allerdings wurde Schwäbe auch die Sicht versperrt.

Ich kann mir vorstellen, dass das 0:1 sehr unglücklich aussieht. Ich kann nur sagen, dass ich den Ball sehr spät gesehen habe. Dass er dann direkt neben mir einschlägt, ist sehr ärgerlich. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten und schauen, dass wir wieder die Ergebnisse und Punkte einfahren, die wir uns vorstellen.“

Marvin Schwäbe

Dejan Ljubicic zeigte eine insgesamt ordentliche Vorstellung, hatte aber wenig Zugriff auf das Spiel. Auch der Österreicher fand deutliche Worte gegenüber dem Schiedsrichter.

Der erste Schuss von Wolfsburg geht direkt rein. Wir haben alles investiert, aber der letzte Pass hat gefehlt, um gefährlich sein zu können. Von der Intensität und Laufleistung haben wir alles gegeben. Die letzten zwei Spiele waren nicht so berauschend, aber wir müssen weitermachen.“

Dejan Ljubicic

Auch Davie Selke hatte noch die Chance, dem Spiel eine andere Wendung zu geben. Der Angreifer vergab aber aus aussichtsreicher Position.

 In der einen oder anderen Situation hätten wir es noch sauberer ausspielen können. Trotzdem haben wir Dominanz ausgestrahlt. Sie machen mit der ersten Aktion das Tor und gehen dann auf Konter. Wir sind sehr gut aus der Halbzeit gekommen und haben den Druck erhöht. Dann machen sie mit dem Elfmeter das 2:0. Das ist brutal bitter.“

Davie Selke

FC verliert auch gegen Wolfsburg

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FC verliert auch gegen Wolfsburg

Eine Woche nach der ersten Niederlage im Jahr 2023 hat der 1. FC Köln auch die erste Heimspiel-Niederlage einstecken müssen. Der FC unterlag dem VfL Wolfsburg 0:2.

Nach einer knappen Stunde schien Timo Hübers genug zu haben. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln nahm sich im Duell gegen den VfL Wolfsburg ein Herz und zog aus gut 30 Metern einfach mal ab. Symptomatisch für den tristen Nachmittag: Hübers Distanzschuss war bis dahin die beste Chance der Kölner. Und das, obwohl FC-Trainer Steffen Baumgart mit Steffen Tigges und Davie Selke gleich zwei Spitzen aufgeboten hatte.

Wir haben es nicht geschafft, uns die Torchancen zu erarbeiten, wie wir uns das erhofft hatten.“

Steffen Baumgart

FC kassiert erste Heim-Pleite im Jahr 2023

Wohl auch, weil dem Trainer die Stammkräfte schon vor dem Spiel ausgegangen waren. Florian Kainz und Benno Schmitz standen schon am Freitag als Ausfälle fest. Am Samstag folgte dann auch noch die Krankmeldung von Denis Huseinbasic. Unter anderem stand Kingsley Schindler dafür in der Startelf. Und ausgerechnet über die Seite des Rechtsverteidigers gelang den Wölfen früh der erste Angriff. Patrick Wimmer setzte sich durch, passte auf Yannick Gerhardt, der zunächst Jeff Chabot abräumte und nach einem Doppelpass mit Omar Marmoush zum 0:1 einschob. Marvin Schwäbe rutschte der Ball unter dem Körper her. „Ich kann mir vorstellen, dass das sehr unglücklich aussah, aber ich habe den Ball spät gesehen“, sagte der Keeper.

FC-Spieler des Spiels

Hübers

Timo

87%

Passquote

75%

Zweikämpfe

10,5

Kilometer

Zwar spielten die Kölner fortan mutig nach vorne, wirklich gefährlich wurde der FC aber nicht. „Wir haben es nicht geschafft, uns die Torchancen zu erarbeiten, wie wir uns das erhofft hatten“, gab der Kölner Trainer später zu. Und so gingen die Kölner mit einem Rückstand in die Pause. Auch nach dem Wechsel gab der FC den Ton an. Doch es dauerte bis zum Distanzschuss von Timo Hübers, bis Wolfsburgs Keeper Koen Casteels das erste Mal richtig zupacken musste. Nur fünf Minuten später spielte Linton Maina Angreifer Tigges frei, doch der umkurvte den Wolfsburger Torhüter und verfehlte das Tor deutlich.

Ich kann mir vorstellen, dass das sehr unglücklich aussah, aber ich habe den Ball spät gesehen.“

Marvin Schwäbe

Auf der Gegenseite kam Jonas Hector unglücklich gegen Kilian Fischer zu spät. Schiedsrichter Frank Willenborg entschied zurecht auf Elfmeter. Maxi Arnold ließ sich nicht lange bitten und verwandelte sicher zum 0:2. Erst in der Schlussphase wurden die Kölner dann endlich gefährlich. Eine starke Flanke des kurz zuvor eingewechselten Tim Lemperle konnte Selke nicht verwerten. Besser machte es Timo Hübers, der in der Nachspielzeit ins Netz traf, doch bei der Flanke im Abseits gestanden hatte. Willenborg nahm das Tor zurück.

Ausgerechnet nach einer beeindruckenden Choreo anlässlich des 75. Geburtstags des FC kassierten die Geißböcke also die bittere 0:2-Niederlage. Der FC bleibt vorerst auf dem zwölften Tabellenplatz, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt sieben Punkte. „Gefühlt sind der erste und zweite Schuss der Wolfsburger reingegangen. Ein Punkt wäre nicht unverdient gewesen“, sagte Baumgart.