FC spielt 2:2 gegen Fortuna Köln

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FC spielt 2:2 gegen Fortuna Köln

Der 1. FC Köln hat den zweiten Sieg im vierten Testspiel der Saisonvorbereitung überraschend verpasst. Im Stadtduell kam der FC nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen den SC Fortuna Köln hinaus.

Auch wenn das Stadtderby gegen den SC Fortuna Köln in der Vorbereitung nicht die größte Aussagekraft hat, dürfte die Stimmung bei den Geißböcken nach dem 2:2-Unentschieden getrübt gewesen sein. Der FC tat sich gegen Fortuna Köln überraschend schwer. Die Führung von Luca Waldschmidt drehte Marvin Mika mit einem Doppelpack, Davie Selke traf zum 2:2. Für positive Höhepunkte sorgten die Einsätze der Langzeitverletzten Mark Uth und Florian Dietz.

Schon vor der Begegnung im Kölner Südstadion hatte Steffen Baumgart erklärt, dass ein Teil der Mannschaft 60, der andere 30 Minuten spielen würde und er die Spielanteile dann am Samstag im zweiten Test des Wochenendes gegen Aue „switchen“ würde. So führte Jeff Chabot als Kapitän die durchgemischte Mannschaft aufs Feld. Nur wenige Minuten zuvor hatte der Verein bekannt gegeben, dass Florian Kainz in der kommenden Spielzeit Kapitän sei. Seine Vizekapitäne werden Mark Uth und Marvin Schwäbe, die zu Spielbeginn noch nicht auf dem Feld standen. Neben Chabot lief allerdings nur Eric Martel als vermeintlich kommender Stammspieler in der Startelf auf.

Fortuna zunächst mit den besseren Chancen

Zwar übernahm der FC in den ersten Minuten die Initiative, tat sich aber in der Offensivbewegung erstaunlich schwer. Der Regionalligist wurde dagegen immer mutiger, gewann mehr Zweikämpfe und kam zu den ersten Möglichkeiten. Zunächst schoss Henri Matter aus 15 Metern knapp am Tor vorbei, anschließend lupfte Stipe Batarilo-Cerdic den Ball über Torhüter Matthias Köbbing, allerdings auch über das Tor. Bei den Geißböcken lief in der Anfangsphase wenig zusammen. Erst ein Fehler der Fortuna-Defensive brachte dem FC nach 25 Minuten die erste nennenswerte Chance ein. Nach einer Ecke von Denis Huseinbasic kam Maxi Schmid aus kurzer Distanz zum Abschluss, scheiterte aber an SC-Keeper Felix Buer.

Nach einer halben Stunde nahm Baumgart den ersten Wechsel vor, brachte Neuzugang Jacob Christensen für den doch sehr unauffälligen Mathias Olesen. Der FC hatte nun mehr vom Spiel, kam durch Dimitrios Limnios per Distanzschuss und Sargis Adamyan nach einer perfekten Flanke von Meiko Wäschenbach zu weiteren Abschlüssen, ein Tor wollte aber nicht dabei herausspringen. Auch nicht auf der anderen Seite. So scheiterte erneut Matter unmittelbar vor dem Seitenwechsel.

Rückkehr von Uth und Dietz

Die Geißböcke kamen deutlich druckvoller aus der Kabine. Zunächst vergab Nikola Soldo noch. Dann setzte aber Eric Martel mit einem starken Pass Limnios in Szene, dessen Hereingabe fand Adamyan, der aus kurzer Distanz den Fortunen-Keeper anschoss, den Abpraller nutzte der zur Halbzeit eingewechselte Luca Waldschmidt zur FC-Führung. Anschließend wechselte Baumgart wie angekündigt die Mannschaft durch. So kam Mark Uth nach mehr als acht Monaten zu seinem Comeback bei den Geißböcken. Und der gebürtige Kölner benötigte keine Minute für den ersten Abschluss, dieser wurde aber abgeblockt.

Der FC erhöhte nun die Schlagzahl. Eine Ecke von Kainz konnte Timo Hübers genauso wenig verwerten, wie anschließend Selke eine Flanke des neuen Kapitäns. Besser machten es die Fortunen, die einen Konter zum Ausgleich nutzten. Ein langer Ball düpierte die gesamte Kölner Hintermannschaft. Marvin Mika hatte keine Schwierigkeiten. In der Schlussphase feierte auch Florian Dietz nach einem Kreuzbandriss sein Comeback. Doch die Freude über die Rückkehr wehrte nicht lange. Erneut war es Mika, der die Fortuna in Front brachte. Davie Selke glich nur wenige Minuten später aus. Der FC-Stürmer traf sogar noch ein weiteres Mal, das Tor wurde aber wegen eines Foulspiels nicht gegeben. In der Schlussminute setzte Mark Uth den Ball bei einem Freistoß noch an die Latte.

In den ersten 60 Minuten zeigte vor allem Kristian Pedersen in der Defensive eine routinierte und starke Leistung. Nach seiner Einwechslung sorgte dann Mark Uth für viel Bewegung.

Der 1. FC Köln spielt am Samstag (14 Uhr, Erftstadion) in einem weiteren Test gegen Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue. Für die Fortuna beginnt am Dienstagabend die Saison in der Regionalliga West – auch gegen den FC, allerdings gegen die U21.

SC Fortuna Köln – 1. FC Köln: Köbbing – Wäschenbach (62. Finkgräfe), Soldo (62. Hübers), Chabot (62. Bakatukanda), Pedersen (62. Schmitz) – Martel (62. Kujovic), Olesen (31. Christensen/61. Uth) – Limnios (62. Ljubicic), Huseinbasic (62. Selke), Adamyan (62. Kainz) – Schmid (46. Waldschmidt/76. Dietz); Tore: 0:1 Waldschmidt (57.), 1:1 Mika (71.), 1:2 Mika (81.), 2:2 Selke (84.)

FC mit Remis zum Abschluss

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FC mit Remis zum Abschluss

Zum Abschluss des Trainingslagers in Österreich hat sich der 1. FC Köln ein Unentschieden gegen RCD Mallorca erspielt. Der FC zeigte dabei eine deutliche Leistungssteigerung zur Vorwoche. Nach der Begegnung traten die Kölner die Heimreise an.

Mit einem Remis zum Abschluss verabschiedet sich der 1. FC Köln aus dem Trainingslager in Österreich. Im Max-Aicher-Stadion in Salzburg erkämpften sich die Kölner ein 1:1-Unentschieden gegen den spanischen Erstligisten RCD Mallorca. Die Führung von Omar Mascarell (45.) glich Mathias Olesen (61.) aus. Vor allem Denis Huseinbasic zeigte eine starke Leistung.

Zwar hatte FC-Trainer Steffen Baumgart bereits angekündigt, dass er möglichst vielen Spielern gegen den spanischen Erstligisten 45 Minuten Einsatz geben würde, dennoch gab es gegen Mallorca von Beginn an Mannschaftsteile, die man sich so auch in der Saison sehr gut vorstellen kann. Unter anderem starteten Eric Martel und Jacob Christensen auf der Doppelsechs. Auch der heutige Kapitän Florian Kainz und Luca Waldschmidt standen in der Startformation, hinter Davie Selke. Auf der rechten Verteidigerposition testete der Kölner Coach zunächst erneut Meiko Wäschenbach, davor spielte Dimitrios Lmnios. Neben Timo Hübers kam zunächst Luca Kilian zum Einsatz.

Die Kölner traten deutlich organisierter als noch gegen Hannover 96 auf, taten sich aber mit den früh angreifenden Spaniern und somit auch mit dem Spielaufbau schwer. So kam Mallorca in der Anfangsphase zu einigen ersten Möglichkeiten. Vedat Muriqi tauchte gleich doppelt gefährlich vor Marvin Schwäbe auf, blieb aber genauso glücklos wie Amath Diedhiou, der gegen Schwäbe einen Tick zu spät kam. Erst nach einer guten halben Stunde wurden die Kölner in der teils hitzigen Begegnung auch in der Offensive stärker, ohne sich allerdings auch nur eine Chance zu erspielen. Mehr als einige wenige Standardsituationen waren für die Geißböcke nicht drin. Eine Standardsituation führte dann aber auf der anderen Seite zum ersten Treffer. Einen Freistoß nutzte Omar Mascarell per Kopf zur RCD-Führung – Gegner Selke, der gefühlt zwei Köpfe größer als der ehemalige Schalker ist, machte nicht die beste Figur.

Olesen gleicht aus

Wie erwartet, wechselte Baumgart zur Halbzeit nahezu die gesamte Mannschaft aus. Nur Marvin Schwäbe blieb auf dem Feld, übernahm die Kapitänsbinde von Kainz. Und tatsächlich gehörte die erste Chance den Kölnern. Maxi Schmid tankte sich auf der rechten Seite durch, traf aber nur das Außennetz. Der FC war nun deutlich besser in der Partie, Mallorca fand in der Kölner Hälfte kaum noch statt, doch die Aktion von Schmid blieb vorerst der Höhepunkt des FC.

Bis zur 60. Minute: Einen Eckball von Denis Huseinbasic konnten die Mallorquiner nicht klären, aus gut 18 Metern zog Mathias Olesen trocken an und traf zum 1:1. Nur wenige Minuten später probierte es Emir Kujovic aus der Distanz, scheiterte aber knapp an Mallorcas Keeper Predrag Rajkovic. Erst in der Schlussminute kamen die Spanier doch noch einmal gefährlich vor das Tor von Schwäbe. Rodrigez Vazquez kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, aber der Kölner Keeper parierte stark. Somit blieb es nach einer ordentlichen Leistung beim 1:1.

Huseinbasic überzeugt

Der FC zeigte nach dem Seitenwechsel die insgesamt bessere Leistung. Mallorca hatte kaum noch Zugriff aufs Spiel. Vor allem aber war es Huseinbasic, der das Kölner Spiel deutlich belebte. Der U21-Nationalspieler gewann zahlreiche Bälle, auch in der Defensive und leitete Offensivaktionen ein. In der ersten Halbzeit zeigte Jacob Christensen eine ordentliche Leistung. Der Däne blieb auch unter Druck routiniert und versuchte durch Pässe in die Tiefe, das Spiel schnell zu machen.

Der gegen Gornik Zabrze noch stark aufspielende Max Finkgräfe wurde genauso geschont wie Elias Bakatukanda. Linton Maina hatte sich in der Nacht krank gemeldet. Am kommenden Freitag steht im Südstadion der nächste Test an, dann kommt es zum Duell gegen die Fortuna.

1. FC Köln – RCD Mallorca:
1. Halbzeit:
Schwäbe – Wäschenbach, Kilian, Hübers, Paqarada – Martel, Christensen – Limnios, Waldschmidt, Kainz – Selke
2. Hlabzeit: Schwäbe – Schmitz, Soldo, Chabot, Pedersen – Kujovic, Ljubicic – Adamyan, Olesen, Huseinbasic – Schmid

Tore: 0:1 Mascarell (45.), 1:1 Olesen (60.)

Licht und Schatten im Doppel-Test

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Licht und Schatten im Doppel-Test

Mit einer Niederlage und einem Sieg endete der erste echte Härtetest der Saisonvorbereitung des 1. FC Köln. Gegen Hannover 96 unterlagen die Geißböcke 0:1, gegen Gornik Zabrze spielte der FC 3:1.

Der 1. FC Köln hat das Mini-Turnier im Rahmen seines Trainingslagers mit einer Niederlage und einem Sieg und damit mit dem zweiten Platz beendet. Gegen Hannover 96 unterlagen die Kölner 0:1 nach einem Treffer von Cedric Teuchert, gegen Gornik Zabrze setzte sich der FC nach Treffern von Sargis Adamyan, Timo Hübers und Davie Selke mit 3:1 durch. Den Gegentreffer erzielte Pawel Olkowski. Das Fazit: Licht und Schatten im Doppel-Test. „Es war der erste Test für uns und es war schön, den mit einem Sieg abzuschließen“, sagte Torschütze Timo Hübers.

Wir haben das zweite Spiel durchaus verdient gewonnen, auch wenn wir die beiden Treffer erst spät gemacht haben. Wir können da, glaube ich, einen Haken dranmachen.

Timo Hübers

Mit zwei komplett unterschiedlichen Gesichtern hat sich der FC beim Mini-Turnier im Koasa-Sadion in St. Johann im Rahmen des Trainingslagers präsentiert – Steffen Baumgart mischte die Teams für die beiden Spiele gegen Hannover 96 und Gornik Zabrze jedenfalls kräftig durch. Unter anderem testete der Kölner Coach im ersten Duell Meiko Wäschenbach wie bereits angekündigt auf der rechten Verteidigerposition, es spielten gegen 96 aber auch erstmals die Neuzugänge Jacob Christensen und Luca Waldschmidt im Kölner Dress.

Bereits vor dem Turnier hatte Baumgart angekündigt, dass er schwere Spiele erwarte, da sich sein Team erst am Beginn der Vorbereitung befinde, Hannover startet dagegen schon in zwei Wochen in den Ligabetrieb, der Podolski-Klub Gornik Zabrze bereits in einer. Und der Trainer sollte recht behalten. Die Kölner spielten gegen die Niedersachsen zwar engagiert, taten sich aber im Spielaufbau schwer und fanden in der Offensive so gut wir gar nicht statt.

Teuchert trifft nach FC-Patzer

Vor allem in der Defensive unterliefen den Geißböcken zudem einige haarsträubende Fehler. So leitete Marvin Schwäbe, der das Team im ersten Duell als Kapitän auf den Platz führte, mit einem erstaunlichen Fehlpass den ersten Angriff der 96er ein. Der blieb noch folgenlos. Als Luca Kilian seinen eigenen Keeper mit einem Zuspiel erneut in Bedrängnis brachte, änderte sich das. Schwäbe versprang der Ball, Cedric Teuchert war zur Stelle und schob zum 10:1 ein. Nur wenige Minuten später ließ Nicolò Tresoldi Kilian erneut schlecht aussehen, der Schuss des Stürmers landete aber am Innenpfosten.

Erst in der Schlussminute kam der FC auch einmal gefährlich vors gegnerische Gehäuse. Einen schönen Doppelpass mit Damion Downs konnte Waldschmidt nicht im Netz unterbringen. Es blieb beim 0:1 und da Hannover das erste Spiel gegen Zabrze 3:0 gewonnen hatte, standen die Niedersachsen bereits vor dem letzten Spiel als Turniersieger fest.

Adamyan trifft für den FC

Auch im zweiten Spiel setzte der Kölner Coach auf die Mischung erfahrener, junger und neuer Spieler. So kamen auch Leart Paqarada und Elias Bakatukanda zum Einsatz – genauso wie Keeper Philipp Pentke, der sich aktuell beim FC fit hält. Die „zweite“ Mannschaft kam deutlich besser ins Spiel. Allerdings lieferte der polnische Klub auch relativ wenig Gegenwehr. So übernahmen die Kölner schnell die Spielkontrolle. Max Finkgräfe leitete den ersten starken Angriff mit einem Doppelpass ein, passte von der Grundlinie in den Rückraum und Sargis Adamyan brachte Köln in Führung.

So richtig in Fahrt wollte das zweite Duell der Kölner aber auch nicht kommen. Der FC war weiterhin besser und Zabrze weit von den zuvor von Lukas Podolski angekündigten drei Treffern entfernt, gefährlich wurden die Geißböcke aber auch eher selten. Maxi Schmid und Davie Selke kamen zu Abschlüssen, vergaben aber deutlich. Der Ausgleich fiel ebenfalls aus dem Nichts. Eine schwache Abwehr von Timo Hübers brachte Gornik in Ballbesitz, die Vorbereitung durch Fallrückzieher verwertete der Ex-Kölner Paweł Olkowski zum 1:1. Köln drückte noch einmal. Unter anderem verpasste Selke eine Flanke von Kainz. Hübers machte es in der Schlussminute besser und traf zum 2:1. Selke erhöhte sogar nach Vorarbeit von Adamyan noch auf 3:1.

Finkgräfe mit guter Leistung

Wirklich viele Eindrücke gaben die beiden Testbegegnungen noch nicht her. Der FC ist sichtbar noch in der Findungsphase. Vor allem der Auftritt von Max Finkgräfe war aber ein positiver Lichtblick, genauso wie Treffer und Vorarbeit von Sargis Adamyan. Bedenklich war die Defensivleistung im ersten Spiel. Am 21. Juli (15 Uhr) spielt der FC den nächsten Test gegen RCD Mallorca in Salzburg.

1. FC Köln – Hannover 96: Schwäbe – Wäschenbach, Kilian, Chabot, Pedersen – Kujovic, Christensen – Ljubicic (ab 31. Limnios), Waldschmidt, Maina – Downs – Tore: 0:1 Teuchert (36.)

1. FC Köln – Gornik Zabrze: Pentke – Schmitz, Hübers, Bakatukanda, Finkgräfe – Olesen, – Kainz, Schmid, Limnios (ab 15. Paqarada) – Selke, Adamyan – Tore: 1:0 Adamyan (8.), 1:1 Olkowski (35.), 2:1 Hübers (44.), 3:1 Selke (45+3)

FC kann BVB nicht helfen

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FC kann BVB nicht helfen

Der 1. FC Köln unterliegt trotz guter Leistung den Bayern 1:2. Im Kampf um den Titel kann der FC dem BVB nicht helfen.

Der 1. FC Köln geht mit einer 1:2-Niederlage in die Sommerpause. Beim Abschied von Jonas Hector und Timo Horn waren die Kölner gegen den FC Bayern München das bessere Team, unterlagen dem Rekordmeister nach Toren von Kingsley Coman (8.) und Jamal Musiala (89.) aber. Dejan Ljubicic (81.) hatte zwischenzeitlich den Ausgleich erzielt. Der FC kann dem BVB nicht helfen.

Wie angekündigt, wechselte FC-Trainer Steffen Baumgart nur auf einer Position. Davie Selke rückte für den verletzten Steffen Tigges zurück in die Startelf. Und tatsächlich kamen die Kölner gegen den Rekordmeister zum ersten Abschluss. Florian Kainz probierte es volley aus 14 Metern, verzog aber. Die Bayern übernahmen zunehmend die Spielkontrolle und belohnten sich schnell. Coman wurde von Benno Schmitz nur halbherzig am Schuss gehindert. Der Franzose schlenzte den Ball unhaltbar ins lange Ecke. Der FC attackierte aber weiterhin früh, ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Doch auch die nächste dicke Chance gehörte Bayern. Thomas Müller köpfte den Ball an den Innenpfosten.

Auf der anderen Seite kam Eric Martel nach gut 20 Minuten zum Abschluss, traf unter Bedrängnis den Ball aber nicht richtig. Köln wurde stärker, dominierte das Mittelfeld. Auch, weil der Rekordmeister mal wieder ein wenig den Faden verlor, zu wenig in die Offensive investierte. Doch auch der FC wurde nicht wirklich gefährlich. Der letzte Pass wollte meist nicht ankommen. Die Bayern blieben eiskalt. Serge Gnabry setzte Sané perfekt in Szene, der problemlos einschob. Zuvor hatte der Offensivspieler den Ball aber mit dem Arm weitergeleitet. Schiedsrichter Sven Jablonski entschied auf Handspiel.

Kahn und Salihamidžić müssen wohl gehen

Auch nach dem Wechsel waren die Kölner dominant, kamen vor allem durch Standards in den Sechzehner der Bayern, strahlten aber weiterhin so gut wie keine Gefahr aus. Bayern setzte auf Konter. Unter anderem verpasste Sané eine Flanke von Coman nur knapp. Auf der anderen Seite rettete Yann Sommer nach einer Ecke gegen Davie Selke. Mit Jan Thielmann, Denis Huseinbasic und Kingsley Schindler brachte Steffen Baumgart noch einmal frische Kräfte. Während Köln drückte, setzten die Bayern zunehmend auf Zeitspiel und auf den eingewechselten Eric Maxim Choupo-Moting, der das Tor nach einem Konter aus zwölf Metern nur hauchdünn verfehlte.

Auf der anderen Seite bekam Gnabry den Ball auf der Sechzehnerlinie an die Hand, Ljubicic verwandelte den berechtigen Elfmeter sicher. Auch weiterhin spielten der Rekordmeister zu fahrig, erhöhte zwar den Druck, fand kaum ein Mittel gegen die Kölner Defensive. Bis zur Einwechslung von Musiala. Der Nationalspieler schob eine Minute vor Spielende aus zwölf Metern ein. Köln versuchte alles, konnte die Niederlage aber nicht abwenden und dem BVB, der parallel 2:2 gegen Mainz spielte, nicht mehr helfen. Hasan Salihamidžić und Oliver Kahn konnte die Meisterschaft nicht mehr helfen, offenbar soll der Abschied der beiden feststehen.

FC holt Punkt in Bremen

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FC holt Punkt in Bremen

Der 1. FC Köln hat den vierten Auswärtssieg in Folge verpasst. Bei Werder Bremen spielten die Geißböcke 1:1-Unentschieden.

Der 1. FC Köln kehrt mit einem Punkt von der letzten Dienstreise der Saison zurück. Beim SV Werder Bremen spielten die Geißböcke 1:1 und verpassten den vierten Auswärtssieg in Serie. Die Führung von Steffen Tigges (36.) glich Romano Schmid (79.) aus. „Den Punkt müssen wir dann so mitnehmen. Es hätten heute aber drei sein können“, sagte Torschütze Tigges.

Wie schon im Hinspiel hatte FC-Trainer Steffen Baumgart bereits im Vorfeld der Begegnung die Startelf verraten. So kehrte Benno Schmitz in die Anfangsformation zurück. Genauso startete Steffen Tigges wenig überraschend für Davie Selke. Der FC übernahm zwar zunächst die Initiative, die erste Möglichkeit hatten aber die Gastgeber. Marvin Duksch zog gleich doppelt aus etwa 16 Metern ab, doch bei beiden Flachschüssen blieb FC-Keeper Marvin Schwäbe der Sieger.

Auf der anderen Seite sorgte erstmals Florian Kainz für Gefahr. Dejan Ljubicic hatte seinen Landsmann frei gespielt, dessen Schuss kam aber zu zentral aufs Bremer Tor. Auch Jonas Hectors Nachschuss blieb erfolglos. Nach einer halben Stunde musste Baumgart erstmals wechseln. Ljubicic hatte früh Gelb gesehen und lief nach einem weiteren harten Einsteigen Gefahr, den Platz frühzeitig verlassen zu müssen. Für den Österreicher kam Jan Thielmann, der sich in seinem 100. Pflichtspiel für den FC perfekt einfügte. Der Kölner Youngster legte auf Kainz ab, der ins Zentrum flankte. Tigges köpfte geschickt ein. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel brachte Kainz eine weitere Ecke gefährlich in den Strafraum, doch Timo Hübers zu wenig Druck hinter den Ball.

Bremen kam deutlich engagierter aus der Kabine. Unter anderem versuchte es Romano Schmid, Hector fälschte aber ab. Köln tat sich in dieser Phase schwer, fand vor allem in der Offensive zu wenig Zugriff. Baumgart reagierte und brachte Selke und Dimitrios Limnios nach einer guten Stunde. Zwar wurde der FC wieder stärker, doch Werder wollte den Ausgleich und drückte. Jens Stage tauchte zunächst alleine im Sechzehner vor Schwäbe auf, der Kölner Torhüter parierte aber weltklasse, genauso wie bei Füllkrugs Versuch. Beim 1:1 sah Schwäbe aber alles andere als gut aus. Eine eher harmlose Flanke pflückte der Keeper nicht aus der Luft, Schmid stand am langen Pfosten und schob zum Ausgleich ein.

Köln mühte sich um mehr Kontrolle und kam auch wieder zu Möglichkeiten. Eine Ecke des eingewechselten Dimitrios Limnios verlängerte Jeff Chabot auf Selke, der aus kurzer Distanz aber über das Tor schoss. Wirklich zwingend wurden die Geißböcke am Ende nicht mehr, es blieb beim 1:1-Unentschieden. Am kommenden Wochenende steht das Saisonfinale gegen Bayern München auf dem Plan.

So bewerten wir die FC-Spieler

Marvin Schwäbe

Zeichnete sich früh bei zwei Duksch-Versuchen aus. Hatte dann lange Leerlauf, bevor er gegen Stage und Füllkrug ganz stark parierte. Bei der Flanke vor dem 1:1 sah er alles andere als gut aus. Note: 2-

Jonas Hector

Hatte im ersten Abschnitt viele Freiräume. Legte unfreiwillig Schmid den Ball auf, bügelte den Fehler selbst aus. Ließ dann aber eben jenen Schmid beim 1:1 wieder aus den Augen. Note: 3-

Jeff Chabot

Hatte viel Arbeit mit Füllkrug. Hatte den Nationalspieler aber weitestgehend im Griff. Wieder mit guter Pass- und Zweikampfquote. Note: 2-

Timo Hübers

Konnte an die starke Leistung der Vorwoche nicht anknüpfen. Spielte in der Defensive lange seinen Stiefel herunter, wirkte im zweiten Abschnitt teilweise nicht sattelfest. Hätte vor dem Wechsel auf 2:0 erhöhen können. Note: 3

Benno Schmitz

Hatte defensiv zunächst erstaunlich wenig zu tun. Wenn, war er zur Stelle. Leitete das erste Kölner Tor mit ein. War am Ausgleich aber auch nicht gänzlich unbeteiligt. Note: 4+

Florian Kainz

Machte da weiter, wo er in der Vorwoche aufhörte. Lenkte das Kölner Spiel, brachte viele genaue Flanken. So auch beim 1:0 auf Tigges. Note: 2-

Dejan Ljubicic

Engagierte Anfangsphase. Suchte die Zweikämpfe, gewann viele und beeindruckte mit einer überragenden Passquote. Legte stark auf Kainz auf, der aber aus elf Metern vergab. Sah früh eine fragwürdige Gelbe Karte, sah dann ebenfalls fragwürdig nicht Gelb-Rot. Musste nach einer halben Stunde für Jan Thielmann Platz machen. Note: –

Eric Martel

Wieder eine überragende Laufleistung des Sechsers. Dazu strahlt Martel zunehmend eine für sein Alter beeindruckende Ruhe aus. Note: 3+

Jan Thielmann

Kam bereits nach einer halben Stunde zu seinem 100. Pflichtspiel-Einsatz für den FC. Leitete umgehend die Kölner Führung ein, blieb aber ansonsten eher blass. Note: 3-

Ellyes Skhiri

Schaltete sich zunächst erstaunlich viel in die Offensive ein, war in der Defensive gewohnt sicher. War nach dem Wechsel nicht mehr so im Spiel. Note: 3

Linton Maina

Stellte die Bremer Defensive mit seinem Tempo vor große Probleme, machte aber zu wenig daraus. Tauchte nach dem Wechsel wieder einmal ab und wurde folgerichtig nach einer Stunde ausgewechselt. Note: 3

Steffen Tigges

War zunächst eher unauffällig. Setzte sich dann beim Kölner Tor stark durch und nickte perfekt ein. Rieb sich als Anspielspieler auf, ohne ein weiteres Mal ins Spiel einzugreifen. Machte nach einer Stunde für Selke Platz. Note: 2-

FC knackt mit 5:2-Erfolg die 40-Punkte-Marke

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FC knackt mit 5:2-Erfolg die 40-Punkte-Marke

Der 1. FC Köln kann doch noch im eigenen Stadion gewinnen. Am Freitagabend setzte sich der FC verdient mit 5:2 gegen Hertha BSC durch und feierte den ersten Heim-Dreier seit Februar.

In der vergangenen Woche die Klasse gesichert, am 31. Spieltag die angestrebte 40-Punkte-Marke geknackt – mit einem verdienten Erfolg über Hertha BSC hat der 1. FC Köln sein Saisonziel am 32. Spieltag erreicht. Nach Toren von Davie Selke (8.), Timo Hübers (39., 69.), Ellyes Skhiri (43.) und Denis Huseinbasic (81.) sowie von Lucas Tousard (18.) und Stevan Jovetic (33.) setzte sich der FC 5:2 durch und feierte gleichzeitig den ersten Heimspiel-Sieg seit Mitte Februar.

Wie angekündigt spielte Eric Martel wieder auf der Doppelsechs, Dejan Ljubicic rückte auf die rechte Seite, Jan Thielmann vorerst auf die Bank. Für den gelbgesperrten Benno Schmitz startete Kingsley Schindler. Doch zunächst waren es die Berliner, die den FC früh attackierten, sogar gefährlich in den Sechzehner kamen. Das Tor erzielten aber die Kölner. Eine Flanke von Martel verwertete ausgerechnet der Ex-Berliner Selke per Kopf, der sich dabei verletzte und wenig später ausgewechselt werden musste. Doch die Geißböcke setzten nach. Zunächst verfehlte Martel per Kopf, einen Abschluss von Jonas Hector lenkte BSC-Coach Oliver Christensen um den Pfosten.

Die Antwort gab Berlin. Marco Richter tanzte Kingsley Schindler schwindelig. Die Hereingabe parierte Schwäbe noch stark, den Abpraller verwertete Lucas Tousart problemlos zum 1:1. Der FC ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Linton Maina setzte sich stark durch, brachte seine Flanke perfekt auf Schindler, der aus kurzer Distanz zum Kopfball kam, doch Christensen parierte stark. Auch Ellyes Skhiri und Martel suchten weitere Abschlüsse, blieben aber ebenfalls glücklos. Und wieder war Berlin deutlich effektiver. Einen langen Diagonalball unterschätzte Hector, Dodi Lukebakio legte im Fallen auf Jovetic ab, der zum 1:2 einschob. Was aus dem Spiel nicht gelingen wollte, klappte durch eine Standardsituation. Kainz brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld perfekt in den Sechzehner, Hübers köpfte zum 2:2 ein.

Nur wenige Minuten später gewann Skhiri den Ball am eigenen Sechzehner, spielte ihn tief auf den eingewechselten Steffen Tigges, der legte ab auf Maina, der wiederum Skhiri das 3:2 auflegte. Der Tunesier schob sicher ein. Und Köln blieb jetzt dran. Kainz versuchte es mit einem Volleyschuss, fand aber seinen Meister in Christensen. Dann flankte der Österreicher erneut auf Hübers, der dieses Mal aber einen Moment zu spät kam.

Baumgart wechselte zur Halbzeit, brachte Jan Thielmann für den vorgewarnten Martel und der bediente Tigges gleich doppelt. Doch zunächst kam der Angreifer einen Moment zu spät, anschließend spielte er Christensen an. Thielmann hätte selbst das 4:2 erzielen müssen, doch der Youngster spielte den Konter nicht clever aus. Anschließend setzte Hübers einen weiteren Kopfball an den Pfosten. Nach einer weiteren Hereingabe von Maina machte es der Innenverteidiger besser und traf per Hacke. Köln setzte nun verstärkt auf Konter – und das erfolgreich. Unter anderem nutzte der kurz zuvor eingewechselte Denis Huseinbasic seine erste Chance zum 5:2-Endstand. Am kommenden Wochenende ist der FC zu Gast bei Werder Bremen.

Marvin Schwäbe

Parierte noch stark gegen Richter, war dann aber bei den beiden Gegentoren chancenlos. Note: 3+

Jonas Hector

Ließ Lukebakio beim 1:2 komplett aus den Augen. Hatte auch sonst seine Schwierigkeiten mit dem Stürmer. Hatte vor allem im zweiten Abschnitt einen enormen Offensivdrang. Note: 3

Jeff Chabot

Gewohnt souveräne Vorstellung des Innenverteidigers. Hielt das Zentrum kompakt. Note: 2

Timo Hübers

Stand bei der Flanke von Kainz perfekt und traf per Hinterkopf. Stand bei der Hereingabe von Maina perfekt und traf per Hacke (?). Gewann die meisten Zweikämpfe, spielte viele gute Pässe. Note: 1

Kingsley Schindler

Ließ sich vor dem Ausgleich von Richter erstaunlich einfach austanzen. Machte in der Defensive zu viele Fehler, schaltete sich aber immer wieder in die Offensive ein. Hätte aus kurzer Distanz treffen müssen. Note: 4+

Florian Kainz

Überragender Spielmacher. Brachte zahlreiche perfekte Flanken. Bereitete unter anderem das 2:2 durch Hübers für. Note: 2

Dejan Ljubicic

Stopfte viele Lücken. Das fiel vor allem nach dem Wechsel auf, als Ljubicic wieder auf die Sechs rückte. Note: 3+

Eric Martel

Wieder starkes Spiel des Youngster. Bereitete die Kölner 1:0-Führung mit einer starken Flanke perfekt vor. Kam beim 1:2 zu spät. Musste zur Halbzeit verwarnt den Platz verlassen. Note: 3+

Jan Thielmann

Kam zur Halbzeit für Martel. Fügte sich stark mit zwei guten Hereingaben auf Tigges ein. Hätte selbst treffen müssen, verpasste aber den richtigen Zeitpunkt. Note: 2-

Ellyes Skhiri

Lief zwar „nur“ zwölf Kilometer, damit aber dennoch mehr als alle anderen Akteure auf dem Feld. War wieder gefühlt überall. Unter anderem auch vor dem Tor. Note: 2

Linton Maina

Wieder extrem viel Aufwand, nur deutlich gefährlicher als zuletzt. Seine perfekte Hereingabe auf Schindler hätte einen Scorerpunkt verdient gehabt. Den holte er sich mit der starken Hereingabe auf Skhiri zum 3:2 und anschließend mit der Hereingabe auf Hübers zum 4:2. Note: 1-

Steffen Tigges

Kam früh für Selke. Hatte zahlreiche Möglichkeiten, vergab sie allesamt. Ihm fehlt das Glück, das Selke gerade hat. Note: 4

Davie Selke

Geht dahin, wo es weh tut. So beim 1:0. Leider tat es so weh, dass der Stürmer nach 23 Minuten das Feld verlassen musste. Note: –

Selke schießt den FC zum Erfolg in Leverkusen

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Selke schießt den FC zum Erfolg in Leverkusen

Der 1. FC Köln hat einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Ausgerechnet im Nachbarschaftsduell bei Bayer Leverkusen gewannen die Kölner 2:1. Davie Selke traf doppelt.

Steffen Baumgart konnte seine Freude kaum verbergen. Zunächst jubelte der Kölner Coach lautstark an der Seitenlinie, dann musste man sich ernsthafte Sorgen um Julian Chabot machen, den der Coach besonders „herzte“. Dank eines Doppelpacks von Davie Selke (14., 36.) hat der 1. FC Köln das Nachbarschaftsduell gegen Bayer Leverkusen gewonnen und im Grunde Revanche für die 1:2-Niederlage im Hinspiel genommen. Zwar war Leverkusen das spielbestimmende Team, der FC aber deutlich effektiver. Selke brachte den FC in Führung, Amine Adli glich aus (28.), bevor Selke erneut zuschlug.

Baumgart zog Dejan Ljubicic wie erwartet zurück auf die Position neben Ellyes Skhiri, Jan Thielmann rückte in die Startelf und auf die rechte Seite. Doch die Anfangsphase gehörte Leverkusen, die bis dahin 14 Mal in Folge ungeschlagen waren. Das zeigten die Leverkusener auch. Unter anderem wusste sich Timo Hübers gegen Mitchel Bakker unmittelbar vor dem Strafraum nur mit einem Foul zu helfen. Den anschließenden Freistoß von Nadiem Amiri lenkte Julian Chabot gerade noch über das Tor. Die Statistik sprach mit 3:0-Ecken und 3:0-Torschüssen schon in der ersten Viertelstunde eindeutig für Bayer, das Tor erzielten aber die Kölner. Eine perfekte Flanke von Florian Kainz verwertete Selke perfekt mit dem Kopf. Keine zwei Minuten später kam Kainz im Sechzehner erneut zum Abschluss, verfehlte das Tor aber deutlich.

Leverkusen bemühte sich, die Kontrolle wieder zu übernehmen. Köln lauerte auf Konter, war im Passspiel aber zu ungenau. Ganz anders die Werkself. Mit einem starken Ballkontakt leitete Florian Wirtz einen schnellen Angriff ein. Moussa Diaby passte genau ins Zentrum, Amine Adli traf zum 1:1-Ausgleich. Leverkusen war nun wieder gefährlicher, doch Köln gab die direkte Antwort. Benno Schmitz spielte Thielmann frei, dessen Hereingabe Selke dieses Mal mit dem Fuß direkt verwandelte. Leverkusen wehrte sich, doch Marvin Schwäbe hielt die Kölner Halbzeitführung fest. Zunächst bei einem Kopfball von Adli aus kurzer Distanz, anschließend im Eins-gegen-eins gegen Florian Wirtz.

Selke

Davie

2

Torschüsse

2

Tore

Köln kam engagierter aus der Kabine, Leverkusen tat sich zunächst schwer. Eine Hereingabe von Skhiri nahm Jonas Hector volley, doch Bayer-Torhüter Lukas Hradecky war zur Stelle. Genauso wie beim Distanzschuss von Dejan Ljubicic. Erst nach einer guten Stunde kam Bayer wieder zu einem Abschluss. Nach einem Eckball kam Andrich zum Kopfball, dieser stellte Schwäbe aber vor keine großen Probleme. Zwar war die Werkself nun wieder besser im Spiel, verzweifelte aber an der starken Kölner Defensivarbeit.

Baumgart brachte mit Mathias Olesen, Kingsley Schindler und Steffen Tigges sowie später Denis Huseinbasic und Kingsley Schindler frische Kräfte für die Schlussphase. Doch Leverkusen erhöhte noch einmal den Druck, schnürte den FC zunehmend ein. Köln fand kaum noch Entlastung, die Werkself wurde zu selten gefährlich. In der Schlussminute hätte Schindler den Sack zu machen müssen. Der Mittelfeldmann brachte den Ball aus zwölf Metern genau auf Hradecky. So musste der FC lange zittern, setzte sich aber dennoch durch. Das Spiel hatte zunehmend Brisanz erhalten, weil die DFL dem Wunsch der Leverkusener entsprach und das Duell zwei Tage vorverlegt hatte.

Am kommenden Spieltag erwartet der FC Hertha BSC im eigenen Stadion.

FC verliert 0:1 gegen schwache Freiburger

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FC verliert 0:1 gegen schwache Freiburger

Der 1. FC Köln hat den frühzeitigen Klassenerhalt verpasst. Trotz klarer Überlegenheit unterlag der FC dem SC Freiburg am Samstag 0:1.

Trotz einer starken Leistung hat der 1. FC Köln am Samstagnachmittag einen möglichen Sieg über den SC Freiburg verpasst. Gegen den Champions-League-Kandidaten überzeugten die Kölner auf ganzer Linie, mussten sich aber dennoch nach einem Treffer von Ritsu Doan 0:1 geschlagen geben. Vor allem, weil SC-Keeper Mark Flekken einen überragenden Tag erwischte. Der FC verpasste damit den frühzeitigen Klassenerhalt, muss sich aber dennoch wohl keine Sorgen machen.

Wir waren in den entscheidenden Situationen nicht konsequent genug.“

Jonas Hector

FC-Trainer Steffen Baumgart hatte nach dem 3:1-Erfolg über die TSG Hoffenheim wenig Grund seine Startformation umzustellen. So lief die gleich Elf wie in der Vorwoche auf. Auch der zuletzt angeschlagene Abwehrchef Jeff Chabot stand wieder auf dem Platz. Der hatte allerdings zunächst wenig zu tun. Die Kölner suchten ihr Heil in der Offensive, große Chancen sprangen in der Anfangsphase aber nicht heraus. Auch, weil wieder einmal dem finalen Pass die Präzision fehlte. Für die größte Aufregung sorgte in den ersten Minuten noch Geburtstagskind Eric Martel, der nach einem Zusammenprall mit Vincenzo Grifo minutenlang behandelt werden musste, aber weiterspielen konnte.

Für den ersten Torschuss sorgte Florian Kainz nach 15 Minuten. Doch der Flachschuss stellte Mark Flekken vor keine großen Probleme. Bei einem Versuch von Linton Maina aus kurzer Distanz musste sich der Freiburger Keeper dann schon eher strecken. Bei einem Kopfballversuch von Martel rettete der Niederländer sogar sensationell. Köln war in dieser Phase das Spiel bestimmende Team, hatte mehr Abschlüsse, der SC stand eher tief und lauerte auf seine Chance. Die bekam Lucas Höler nach einem starken Anspiel von Ritsu Doan aus kurzer Distanz. Doch Marvin Schwäbe war zur Stelle. Den Versuch von Christian Günter blockte Timo Hübers in höchster Gefahr. Auf der anderen Seite probierte es Ellyes Skhiri per Kopf, verfehlte das Tor. Im Gegenzug scheiterte Höler erneut an Schwäbe.

FC-Spieler des Spiels

Hector

Jonas

82%

Passquote

73%

Zweikampfquote

FC-Spieler-Ranking

Auch nach dem Wechsel musste der Kölner Torhüter direkt eingreifen. Michael Gregoritsch setzte sich gegen Hübers problemlos durch, versuchte es aus 15 Metern, aber Schwäbe tauchte rechtzeitig ab. Gegen Doan war der Torhüter dann machtlos. Höler verlängerte eine Freiburger Ecke, Schmitz war nicht dicht genug an dem Japaner, der zum 0:1 einnickte. Der FC ließ sich von dem Rückstand aber nicht aus dem Konzept bringen, spielte weiter munter nach Vorne. Das gab Freiburg Platz für Konter. Unter anderem hätte Gregoritsch aus kurzer Distanz treffen müssen.

Baumgart wechselte mit Jan Thielmann, Steffen Tigges und Kingsley Schindler neue Kräfte ein. Köln erhöhte tatsächlich den Druck. Thielmanns Pass auf Maina kam zu ungenau, Schindlers Flanke brachte Philipp Lienhardt aufs eigene Tor, doch wieder reagierte Flekken stark. Auch Skhiri versuchte es erneut erfolglos per Kopf, ein Distanzschuss von Kainz wurde noch abgeblockt. Der FC war drückend überlegen, drängte auf den Ausgleich, Freiburg ließ den Geißböcken erstaunlich viel Platz. Unter anderem zog Tigges aus 16 Metern ab, verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Für die Schlussoffensive brachte Baumgart zudem noch Denis Huseinbasic und Dimitrios Limnios, der sein Comeback für die Kölner gab. Doch auch die Joker hatten keinen Zugriff mehr auf die Partie, Köln kassierte eine unnötige Niederlage.

Bereits am Freitag steht für den FC das Rheinderby in Leverkusen auf dem Spielplan.

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Jonas Hector gibt seinen Abschied bekannt

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Jonas Hector gibt seinen Abschied bekannt

Der Freude über den 3:1-Erfolg über Hoffenheim folgte für die FC-Fans ein Dämpfer. Jonas Hector beendet im Sommer seine Karriere.

12.000 Fans waren mitgereist zum Auswärtsspiel des 1. FC Köln bei der TSG Hoffenheim. Dem Jubel über das 3:1, die drei Punkte und dem damit verbundenen wahrscheinlichen Klassenerhalt folgte eine bittere Nachricht. Jonas Hector wird im Sommer seine erfolgreiche Karriere beenden und dem aktiven Fußball den Rücken kehren. Das hat der Kölner Kapitän der Mannschaft im Anschluss an das 3:1 in der Kabine mitgeteilt.

Nach meiner Familie war es mir wichtig, als erstes meine Mannschaft, das Trainerteam und den Staff zu informieren.“

Jonas Hector via Twitter

„Nach meiner Familie war es mir wichtig, als erstes meine Mannschaft, das Trainerteam und den Staff zu informieren“, ließ Jonas Hector die Fans über den Vereins-Account wissen. „Für den Moment möchte ich nicht mehr sagen, als dass ich unheimlich dankbar für das bin, was wir beim FC zusammen haben.“ Während der Nationalspieler seine Mannschaft informierte, sprach Trainer Steffen Baumgart über seinen Kapitän auf der Pressekonferenz: „Er wird mit dem Profi-Fußball aufhören. Das sollten sie von uns erfahren. Er hat die Rede bei den Jungs nach dem Spiel bei uns gemacht. Er ist ein Spieler, der noch nicht so oft in Hoffenheim gespielt hat. Umso schöner, dass er sich in seinem letzten Spiel mit drei Punkten verabschieden konnte.“

Hector war 2010 zum 1. FC Köln gewechselt und seit 2012 fester Bestandteil der Profimannschaft. Für den FC lief Hector in 342 Pflichtspielen auf, wurde 2014 Nationalspieler, beendete den Teil seiner Laufbahn aber 2019 nach 43 Länderspielen. Im Sommer hatte er das Angebot von Hansi Flick ausgeschlagen, noch einmal in die DFB-Elf zurückzukehren. Hector ist eins der Gesichter der Geißböcke. „Der Verlust ist natürlich sehr, sehr groß“, sagte Sportchef Christian Keller. „Er hat es uns im Vorfeld gesagt und es war klar, sobald wir 35 Punkte erreichen, sagt er es auch der Mannschaft“, so Keller. Diese habe mit einem langen Applaus auf die Worte des Kapitäns reagiert.  

„Worte können auf die Schnelle gar nicht zusammenfassen, was du unserem Klub und allen FC-Fans bedeutest. Du bist einer der größten Spieler, die dieses Trikot getragen haben! Du hast mehr als ein Jahrzehnt unvergleichbar loyal zu unserem Klub gestanden!“, schrieb der Verein auf Twitter. Über Hectors Abschied war lange diskutiert worden. Der Kölner Leader hatte lange über die Zukunft nachgedacht. Gerade in Bezug auf die mögliche Transfersperre der Kölner hatten viele FC-Fans noch einmal Hoffnung geschöpft.

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FC beendet mit 3:1-Erfolg Negativserie gegen Hoffenheim

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FC beendet mit 3:1-Erfolg Negativserie gegen Hoffenheim

Der 1. FC Köln kann das Thema Abstiegskampf wohl endgültig abhaken. Mit dem verdienten 3:1-Erfolg über Hoffenheim beendeten die Kölner zudem die Negativserie.

Der 1. FC Köln kann gegen und auch in Hoffenheim doch noch gewinnen. Am 29. Spieltag setzten sich die Geißböcke bei der TSG 3:1 durch und gewannen zum ersten Mal seit 2014 wieder ein Bundesliga-Spiel gegen die Sinsheimer. Nach den Toren von Florian Kainz (18.), Davie Selke (39.) und Jan Thielmann (90. +2) sowie dem Gegentreffer von Kasper Dolberg (90. +4) sicherten sich die Kölner drei weitere Punkte und dürften mit dem Abstieg wohl endgültig nichts mehr zu tun haben. Für die knapp 12.000 mitgereisten Kölner Fans war es zunächst ein gelungener Samstag. Dann gab Jonas Hector das ende seiner Karriere bekannt.

Ich bin Stürmer, ich will treffen. Es war Balsam für die Seele.“

Davie Selke

Wie erwartet änderte Steffen Baumgart seine Formation nur auf einer Position. Ellyes Skhiri rückte zurück in die Startelf, dafür rotierte Linton Maina auf die rechte Seite, Kingsley Schindler nahm auf der Bank platz. Und obwohl die rund 12.000 mitgereisten Kölner Fans das Stadion in Sinsheim zu einem gefühlten Heimspiel umfunktionierten, war zunächst Hoffenheim auf Ballbesitz aus. Die Kölner attackierten früh, setzten die TSG-Defensive unter Druck – gefährlich wurden beide Teams in den Anfangsminuten aber nicht. Erst nach gut zehn Minuten näherten sich Distanzschüsse von Jonas Hector und Florian Kainz dem Hoffenheimer Gehäuse ein wenig an.

Der FC wurde zunehmend stärker, übernahm nach und nach das Spielgeschehen. Eine Hereingabe von Maina lenkte Hoffenheims John Anthony Brooks im Strafraum mit der Hand ab. Nach Einschreiten des VARs entschied Schiedsrichter Robin Braun auf Elfmeter. Kainz ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher. Hoffenheim benötigte ein wenig, um sich zu sammeln. Doch Köln hatte auch weiterhin die besseren Möglichkeiten. Einen Kopfball von Selke hielt Oliver Baumann aus kurzer Distanz, eine Hereingabe von Ljubicic fing der TSG-Keeper gerade noch vor dem heranstürmenden Selke ab. Nur wenige Minuten später machte es der Kölner Stürmer besser. Eine Flanke von Kainz verwandelte Selke zum 2:0. Die Hoffenheimer Offensive fand so gut wie gar nicht statt, wenn überhaupt nur über Standards. So kam Hoffenheim im ersten Abschnitt zu genau keinem Abschluss.

FC-Spieler des Spiels

Kainz

Florian

1

Tore

1

Vorlagen

50

Ballkontakte

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Die TSG kam deutlich engagierter aus der Kabine und erarbeitete sich nun auch umgehend Chancen. So probierte es Angeliño aus spitzem Winkel, FC-Keeper Marvin Schwäbe war aber zur Stelle. Auch Ihlas Bebou und Andrej Kramaric versuchten es, verfehlten das Tor aber deutlich. Doch die Gastgeber waren nun deutlich besser im Spiel. Unter anderem rettete Eric Martel mit einer Grätsche in höchster Not gegen Kramaric. Auch Christoph Baumgartner vergab aus gut 16 Metern.

Nach einer knappen Stunde musste Baumgart wechseln. Für den angeschlagenen Ljubicic kam Jan Thielmann, für den guten Selke kam Steffen Tigges. Die Kölner konnten sich wieder etwas aus der kurzen Hoffenheimer Umklammerung befreien. Unter anderem vergab Tigges nach einem Traumpass von Kainz kläglich. In der Schlussphase kamen mit Denis Huseinbasic und Kingsley Schindler zwei weitere frische Kräfte. Doch Hoffenheim versuchte es noch einmal. Doch weder der Schuss des eingewechselten Robert Skov noch der Abschluss von Bebou wurden wirklich gefährlich. Auf der anderen Seite konterten die Kölner erfolgreich. Thielmann erhöhte auf 3:0. Kasper Dolberg verkürzte in der Nachspielzeit noch einmal auf 3:1.

So bewerten wir den FC gegen Hoffenheim

Marvin Schwäbe

Viel zunächst nur durch ein Gerangel mit Brooks und eine Gelbe Karte auf. Das änderte sich nach dem Wechsel. Parierte stark gegen Angelino. Keine Probleme gegen Skov, beim Anschlusstreffer machtlos. Note: 3+

Jonas Hector

Souveränes und unaufgeregtes Spiel des Kapitäns. Seine Routine verdirbt dem Gegner die Laune. Schaltete sich auch regelmäßig in die Offensive ein. Note: 3+

Jeff Chabot

Wieder überragte der Innenverteidiger in der Defensive. Topwert in den Zweikampf- (78%) und Passwerten (100%!!!). Ließ im Zentrum keine Gefahr aufkommen. Note: 2

Timo Hübers

Sicherte neben Chabot den Raum vor dem Tor. War aber erneut nicht so konsequent wie sein Nebenmann. Note: 3

Benno Schmitz

Brachte im ersten Durchgang nur jeden zweiten Ball zum Mitspieler und war damit ein Unsicherheitsfaktor. Steigerte sich nach dem Wechsel, fand aber in der Offensive so gut wie nicht statt. Note: 3-

Florian Kainz

Auf der Zehn Dreh- und Angelpunkt der Kölner Offensive. Traf sicher vom Punkt, bereitete das 2:0 butterweich vor. Sein Pass auf Tigges hätte auch eine Torbeteiligung verdient gehabt. Note: 1-

Dejan Ljubicic

Versuchte das Offensivspiel über die linke Seite anzutreiben, leistete sich aber viele Ungenauigkeiten. Musste nach einer knappen Stunde angeschlagen vom Platz. Note: 2-

Eric Martel

Lief mehr als Skhiri, war gefühlt auch an mehr Defensivaktionen beteiligt. Rettete stark gegen Kramaric und schaltete sich in die Offensivbewegung ein. Note: 2

Ellyes Skhiri

Wichtig, dass Skhiri wieder dabei war. Stabilisierte das Zentrum. War aber längst nicht so auffällig. Note: 3+

Linton Maina

Viel Arbeit, wenig Ertrag. Hatte gegen Brooks erstaunlich große Schwierigkeiten. Seine Hereingabe führte immerhin zum Elfmeter. Note: 3-

Davie Selke

Ganz anderer Auftritt des Stürmers. Leitete früh einen ersten guten Angriff über Außen ein. Prüfte Baumann zunächst aus kurzer Distanz, machte es nur wenige Minuten später viel besser. Zeigte auch gute Aktionen als Wandspieler. Note: 2

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