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Mit Tigges, aber ohne Heintz gegen die Eintracht

Für den 1. FC Köln steht am Sonntag das Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt auf dem Spielplan. Der FC würde sich gerne mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause verabschieden.

Steffen Tigges wird am kommenden Sonntag sein erstes Pflichtspiel für den 1. FC Köln bestreiten. Das verriet FC-Coach Steffen Baumgart am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Frankfurt-Spiel. Ein anderer Spieler wird nicht zum Einsatz kommen. Mit Tigges, aber ohne Heintz gegen die Eintracht.

Ein wenig geriet Steffen Baumgart zum Nebendarsteller. Nicht nur er, die Presskonferenz im Vorfeld des Frankfurt-Spiels am Sonntag stand dann doch eher im Zeichen des Deadline Days, der für den FC und seine Fans schon beendet war, bevor er richtig begonnen hatte. „Wir können auch ruhig über das Spiel sprechen“, sagte der Trainer, der zuvor aber schon die wichtigsten Personalien für das Spiel der Kölner gegen Frankfurt kund getan hatte. Davie Selke wird verletzungsbedingt genauso fehlen, wie Kristian Pedersen, der seinen Wechsel zu Swansea City in trockene Tücher bringen will. „Dominique wird nicht dabei sein“, sagte Baumgart zur Neuverpflichtung Dominique Heintz. „Er hat erst eine Trainingseinheit mitgemacht und die ist ein wenig ruhiger ausgefallen. Er wird erst nach der Länderspielpause ein Faktor für den Kader sein.“ Die Kader-Qual der Wahl der vergangenen Woche sprach der Trainer nicht an, er wird sich aber auch in dieser Woche wieder mit weiteren Personalfragen beschäftigen müssen. Zum Beispiel, ob Dimitrios Limnios, der also auch beim FC bleibt, in den Kader rutscht oder der Grieche wieder auf der Tribüne Platz nehmen muss.

Baumgart freut sich auf Wiedersehen mit Skhiri

Für die erste Elf fällt die Frage nach dem Personal deutlich leichter aus. Viele Gründe sein Team umzubauen, hat Baumgart eigentlich nicht. Eigentlich, denn mit Davie Selke fällt bekanntlich ein wichtiger Faktor aus. Der Stürmer wird erst nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen. Da aber sowohl Baumgart als auch Sportchef Christian Keller unmissverständlich klar machten, dass es keinen weiteren Neuzugang geben würde und dementsprechend keine Alternative als Zielstürmer noch am Geißbockheim auftauchen wird, ist auch Selkes Position vorerst ganz klar vergeben. „Tiggi wird mit großer Wahrscheinlichkeit beginnen“, sagte der Trainer über Steffen Tigges, der nach seiner Schulterverletzung wieder eine Option ist. „Wir haben gute Trainingseinheiten gesehen. Er hat seine Verletzung voll auskuriert. Das Glück im Unglück war, dass er viel mit den Beinen machen konnte. Er könnte ein wichtiger Faktor werden.“

Wichtige Faktoren werden die Kölner im Auswärtsspiel in Frankfurt auch brauchen. „Frankfurt hat eine hohe individuelle Qualität. Auch, wenn der eine Stürmer im Moment dann nicht da ist. Sie kommen über gute tiefe Läufe ins Spiel, verfügen über gute Wechselbewegungen im Spiel“, sagte Baumgart. „Gegen tief stehende Gegner haben wir es alle schwer. Wir wissen, was für eine Qualität auf uns zu kommt.“ Vor allem die Qualität von Ellyes Skhiri sollte den Kölnern noch bestens bekannt sein. Nach vier Jahren hatte der Mittelfeldspieler den FC bekanntlich Richtung Frankfurt verlassen. „Ich freue mich für ihn, dass er gut angekommen ist“, sagte Baumgart. „Die Tore, die wir von ihm so kennen, hätte ich gerne auf unserer Seite.“ Dabei ist Skhiri nicht der einzige alte Bekannte, auf den Baumgart sich freut: Mit Eintracht-Vorstand Markus Krösche und Co-Trainer Martin Daxl habe Baumgart „lange und sehr erfolgreich zusammen gearbeitet. Da freut man sich.“

Baumgart: Solche Spiele machen zu dürfen, ist für mich immer noch das Schönste

Grund zur Freude will der Trainer auch am Sonntagnachmittag haben und die ersten Punkte der Spielzeit einfahren. Sonst würde bereits vor der ersten Länderspielpause der Druck auf das Team massiv steigen. „Es wird ein sehr emotionales Spiel. Da treffen zwei Vereine aufeinander, da wirst du keine Ruhe haben“, glaubt Baumgart. „Solche Spiele machen zu dürfen, ist für mich immer noch das Schönste, was man machen kann.“ Das leidige Thema Transfermarkt ist jedenfalls vorerst vom Tisch.

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