U21-EM: Keine Bühne für Soldo

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U21-EM: Keine Bühne für Soldo

Für Nikola Soldo sollte die U21-EM die große Bühne werden. Der 22-Jährige wollte sich empfehlen. Am Ende kam der Innenverteidiger nicht auf eine einzige Spielminute.

Drei Spiele, ein Punkt, kein Einsatz – die Bilanz der U21-Europameisterschaft hätte für Nikola Soldo wohl kaum schlechter ausfallen können. Mit Kroatien schied der 22-Jährige frühzeitig beim Turnier in Georgien und Rumänien aus. In einer Gruppe, in der das Viertelfinale durchaus ein realistisches Ziel gewesen wäre. Für den Innenverteidiger ging es allerdings um mehr bei der U21-EM: Es wurde keine Bühne für Soldo.

Eigentlich wollte sich der Sohn des ehemaligen FC-Trainers Zvonimir Soldo für mehr Einsatzzeit empfehlen. Die fiel in den vergangenen Monaten beim FC eher gering aus. Bei der EM gab es gar keine. Soldo wurde noch nicht einmal für eine Minute eingewechselt. In den Testspielen vor dem Turnier lief Soldo noch in der Startelf auf, jetzt hatte Nationaltrainer Dragan Skocic offenbar keine Verwendung für den Kölner Abwehrspieler.

Auch die Kölner Verantwortlichen werden sich von der EM mehr versprochen haben. Der Innenverteidiger sollte Selbstvertrauen tanken und sich empfehlen. Ob für den FC oder einen anderen Interessenten, ließ Christian Keller zuletzt offen. „Ich schließe nicht aus, dass es im Sommer zu einer Veränderung kommt. Jetzt soll Nikola erst mal die EM spielen, aber wir haben keine fixe Absicht ihn zu verkaufen“, sagte der Sportdirektor, der dem jungen Kroaten aber trotz der überschaubaren Einsätze eine gute Entwicklung bescheinigt. „Wenn ich mir Nikola Soldo im September 2022 und im Mai 2023 anschaue, hat er einen großen Entwicklungssprung gemacht, auch wenn es in den letzten neun Spielen nicht mehr für den Kader gereicht hat.“

Der FC würde gerne auch auf der Position des Innenverteidigers in diesem Sommer nachlegen. Allerdings sind die Kölner mit Jeff Chabot, Timo Hübers, Luca Kilian und Nikola Soldo gut aufgestellt. Nachwuchstalent Elias Bakatukanda soll ebenfalls an die erste Mannschaft herangeführt werden.

Soldo war in letzter Minute im vergangenen Sommer verpflichtet worden. Zunächst kam der Kroate auch auf Einsatzzeit, lief wettbewerbsübergreifend elf Mal für den FC auf. Seit März stand der Innenverteidiger aber nicht mehr im Kader. Ob er noch einmal für den FC spielen wird, ist also komplett offen.

 

U21-EM: So erreichen Martel und Co. doch noch das Viertelfinale

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U21-EM: So erreichen Martel und Co. doch noch das Viertelfinale

Die deutsche U21 spielt am Abend bei der Europameisterschaft gegen England. Nach der 1:2-Niederlage gegen Tschechien steht das Team von Antonio Di Salvo vor dem Aus. Nur mit Schützenhilfe ist die nächste Runde noch drin.

Für Eric Martel und Denis Huseinbasic sollte es eigentlich der Höhepunkt nach einer zufriedenstellenden Saison werden: die U21-EM in Georgien und Rumänien im DFB-Dress. Nach den ersten beiden Gruppenspielen scheint das erste große Turnier für die Kölner Youngster aber eine einzige Enttäuschung zu werden. Mit einem Punkt aus den bisherigen Partien ist es aber noch nicht vorbei, das Abenteuer U21-EM: So erreichen Martel und Co. doch noch das Viertelfinale.

Die Enttäuschung nach der 1:2-Niederlage gegen Tschechien war bei den DFB-Kickern groß. Kein Wunder, nach dem bitteren 1:1 gegen Israel und eben der jüngsten Pleite steht der Titelverteidiger vor dem vorzeitigen Aus. Nun wartet auf die DFB-Auswahl der vorzeitige Gruppensieger England, der die Spiele gegen Israel und Tschechien jeweils 2:0 gewann. Eine schwere Aufgabe, aber auch eine lösbare. „Jeder hat Bock auf das Spiel, auch wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen“, sagte der für Brentford stürmende Kevin Schade.

Aktuell belegt die Mannschaft von Antonio Di Salvo den dritten Platz der Gruppe C, mit zwei Zählern Rückstand auf die zweitplatzierten Tschechen. Insofern ist klar: die DFB-Auswahl muss das Spiel gegen England unbedingt gewinnen, sonst ist das Aus besiegelt. Doch die drei Punkte gegen die Three Lions würden dem Team von Di Salvo nicht reichen. Die deutsche Mannschaft ist auf Schützenhilfe von Israel angewiesen.

Und auch da sind die Vorzeichen eindeutig: Selbst ein Unentschieden der Mannschaft von Guy Luzon gegen Tschechien wird Deutschland nicht reichen. Denn bei Punktgleichheit würde die DFB-Elf den direkten Vergleich mit Tschechien verlieren.

Deutschland kommt also bei einem eigenen Sieg weiter…

… wenn Israel gegen Tschechien gewinnt, die Tordifferenz aber nicht verbessern kann. Aktuell hat Deutschland eine Bilanz von 2:3, Israel 1:3.

… wenn Israel gegen Tschechien gewinnt und die gleiche Tordifferenz wie Deutschland aufweist, die DFB-Auswahl aber insgesamt mehr Tore aufweist.

… wenn Israel gegen Tschechien gewinnt, die Tordifferenz die gleiche ist, die Fairplay-Wertung aber weiterhin für Deutschland spricht.

… wenn Israel gegen Tschechien gewinnt, die Tordifferenz und die Fairplay-Wertung gleich ist. Dann greift der UEFA-U21-Koeffizient und der spricht deutlich für die DFB-Auswahl

 

Für welchen Klub will Sebastian Andersson spielen?

Sebastian Andersson vom 1. FC Köln
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Für welchen Klub will Sebastian Andersson spielen?

Beim 1. FC Köln wurde Sebastian Andersson in den vergangenen Jahren nicht glücklich. Jetzt will der Angreifer auf höherem Niveau spielen. Doch es gibt Absagen und Dementis.

Ein ambitioniertes Ziel hat sich Sebastian Andersson nach seinem Abgang vom 1. FC Köln gesetzt. „Ich will so hoch wie möglich spielen. Ich bin noch nicht fertig. Das möchte ich beweisen. Am liebsten natürlich in Europa, weil es für die Familie einfacher wäre“, sagte Andersson wenige Tage nach seinem offiziellen Abschied aus Köln der Bild. Zuletzt gab es Gerüchte um einen Wechsel in seine Heimat Schweden. Es hagelte aber Absagen und nun auch ein Dementi. So stellt sich die Frage: Für welchen Klub will Sebastian Andersson spielen?

Sebastian Andersson vom 1. FC Köln

Trotz der langen Krankenakte und der überschaubaren Spielzeit beim FC hofft der 31-Jährige auf Angebote hochklassiger Vereine. Offenbar wird er aber auch in seiner Heimat Schweden angeboten. Laut der schwedischen Zeitung „Expressen“ habe man von Seiten des Spielers – wie berichtet – daher Kontakt zu den Erstligisten AIK Fotboll, IFK Norrköping und IF Elfsborg aufgenommen. Einzig: einen Interessenten soll es nicht gegeben haben.

Das soll sich angeblich geändert haben. Zumindest laut übereinstimmenden schwedischen Medienberichten. So meldet unter anderem die Sportzeitung „Sportbladet“, dass es einen konkreten Kontakt zwischen Andersson und seinem ehemaligen Trainer Joakim Persson gegeben haben soll. Demnach sei ein Vertrag über sechs Monate bei Varberg BoIS FC im Gespräch gewesen. Das Gerücht war noch keine Stunde alt, da gab es schon das Dementi. Dieses Mal von Andersson selbst. „Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich nicht für Varberg spielen werden“, zitiert die schwedische Zeitung „Hallands Nyheter“ eine SMS des Stürmers.

Schwere Zeit für Andersson beim FC

So stellt sich die Frage, für welchen Klub Andersson in der kommenden Saison überhaupt spielen will. Kurios: Auch im vergangenen Sommer hat Andersson zahlreiche Angebote abgelehnt, obwohl er wusste, dass er beim FC keine Rolle mehr spielen würde. „Es gab für keinen anderen Spieler so viele Angebote – wir hatten mehr als 20 für Sebastian Andersson“, so Geschäftsführer Christian Keller damals. „Selbst am ‚Deadline Day‘ sind noch mal Vereine auf uns zugekommen, die sich zuvor noch gar nicht gemeldet hatten. Auch mit teilweise wirklich hohen Zahlen. Da wären wir uns wirtschaftlich garantiert einig geworden – sowohl die Klubs als auch der Spieler mit dem entsprechenden Klub.“

Der Stürmer blieb beim FC, entschied sich dafür aber entgegen der Empfehlungen der Kölner Ärzte für eine Knie-Op in Kopenhagen. Für Köln spielte der Angreifer nicht mehr. Die Zeit beim 1. FC Köln war für Sebastian Andersson ohnehin alles andere als einfach. Der Stürmer war 2020 als großer Hoffnungsträger für 6,5 Millionen Euro nach Köln gekommen. Und er kam mit der Empfehlung von zwölf Toren in 33 Liga-Spielen aus Berlin, befand sich noch immer im Dunstkreis der schwedischen Nationalmannschaft, für die er immerhin neun Mal auflief. Andersson schien den hohen Erwartungen auch gerecht zu werden. In seinem ersten Einsatz für die Geißböcke erzielte Andersson ein Tor und bereitete ein weiteres gegen Hoffenheim vor.

Und dann wurde es still. Auch aufgrund seiner Knieverletzung, die ihm schon seit Jahren zu schaffen machte, kam Andersson noch zu zwei weiteren Treffern, aber auch zu Ausfällen. Das erste Jahr beim FC hätte man durchaus als verschenkt bezeichnen können, hätte Andersson nicht im Relegations-Rückspiel gegen Holstein Kiel doppelt getroffen und dem FC damit den Verbleib in der Bundesliga gesichert. Zwar kam der Stürmer im Folgejahr auf mehr Einsatzzeit, doch zwei Tore in 29 Spielen waren auch nicht gerade eine Eigenwerbung.

 

Diehl erst einmal bei der U21

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Diehl erst einmal bei der U21

Justin Diehl ist beim FC ein Versprechen für die Zukunft. Eigentlich. Denn der Vertrag des Youngsters läuft im Sommer 2024 aus, bislang gibt es keine Verlängerung. Und: Diehl wurde vorerst in die U21 versetzt.

Fast schon verdächtig war die Stille in den vergangenen Tagen rund um den FC. Keine Vertragsverlängerungen, keine Transfergerüchte. Das hat sich mit einem Paukenschlag zum Trainingsauftakt der U21 geändert. Denn an der ersten Einheit unter dem neuen Trainer Evangelos Sbonias nahm ein Überraschungsgast teil. Justin Diehl trainiert offenbar erst einmal bei der U21.

Bild: Herbert Bucco

Das kommt überraschend: Denn eigentlich ist Diehl fest für den Kader der Profis eingeplant gewesen. Das scheint sich nun grundlegend geändert zu haben. Hintergrund wird der Poker um den Vertrag des U19-Stürmers sein. Der FC hat dem Youngster bereits ein Angebot unterbreitet, das Team rund um den Spieler ist bislang nicht darauf eingegangen. Bereits vor einigen Wochen machten Gerüchte über ein mögliches Interesse von Bayer Leverkusen die Runde. Der Vergleich zu Florian Wirtz, der für eine Ablöse in Höhe von 350.000 Euro zum Nachbarn wechselte, ist naheliegend. Dem Vernehmen nach, strebt Diehl tatsächlich nach Höherem. Das Interesse anderer Bundesligisten hat er jedenfalls geweckt.

Auch beim FC hält man große Stücke auf den Youngster, die Kölner Verantwortlichen haben sich dementsprechend um Diehl bemüht. Der Angreifer nahm regelmäßig am Training der Profis teil, stand in der vergangenen Spielzeit vier Mal im Kader, kam sogar zu zwei Kurzeinsätzen. Auch für das Trainingslager der Profis vom 13. bis 21. Juli in Österreich war Diehl fest eingeplant. Nun steht sogar die Trennung im Raum. Wollen die Kölner noch eine Ablöse für den 18-Jährigen einstreichen, müsste Diehl wohl in dieser Transferperiode abgegeben werden. Der Vertrag des Youngsters läuft im Sommer 2024 aus.

Seit 2011 spielt Diehl bereits für den FC. Die Online-Plattform Gool.ai berechnet den Marktwert des Stürmers auf knapp 900.000 Euro.

 

Rekord-Transfers

Rekord-Torjäger

Weitere Interessenten: Beginnt nun das Wettbieten um Schindler?

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Weitere Interessenten: Beginnt nun das Wettbieten um Schindler?

Bei Kingsley Schindler deutete viel auf einen Transfer Richtung Samsunspor hin. Nun zeigen zahlreiche weitere türkische Klubs ein Interesse an dem 29-Jährigen. Fällt sogar heute schon die Entscheidung?

Als der FC im Frühling auf die Zielgerade der Bundesliga-Saison einbog, hatten sich die Fragezeichen hinter den auslaufenden Verträgen in Ausrufezeichen umgewandelt. Die Abschiede von Jonas Hector, Timo Horn und Ellyes Skhiri waren früh kommuniziert, die Kaufoption von Jeff Chabot gezogen. Dass man auch mit Sebastian Andersson nicht verlängern würde, war im Grunde seit Winter, vermutlich noch früher klar. Einzig die Situation von Kingsley Schindler war ungeklärt – und ist es bis heute. Der FC hat dem 29-Jährigen einen neuen Vertrag angeboten, Samsunspor will Schindler in die Türkei locken. Und es gibt weitere Interessenten: Beginnt nun das Wettbieten um Schindler?

Dabei waren sich beide Seiten in der Grundtendenz zunächst einig. „Er hat ein Vertrags-Angebot vorliegen“, sagte FC-Sportdirektor Christian Keller der „Bild“ und passte den Ball dem 29-Jährigen zu. Eigentlich eine perfekte Vorlage. Denn auch Schindler nannte den FC als seinen ersten Ansprechpartner. „Köln ist eine zweite Heimat für mich geworden. Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl“, sagte der gebürtige Hamburger. Und doch hat sich die Tendenz geändert. Wie berichtet, ist eine Vertragsverlängerung des Außenbahnspielers an eine ordentliche Gehaltsreduzierung gebunden. Zudem rechnet sich der Nationalspieler Ghanas eine Teilnahme am Afrika-Cup im kommenden Winter aus, benötigt dafür Einsatzzeit, die er in Köln wohl nicht bekommen wird.

Und so deutet viel auf den Abschied. Einen Abschied in die Türkei. Lange galt Aufsteiger Samsunspor als mögliches Ziel. Türkische Medien sprachen bereits von einer Vereinbarung, die Schindler unterschrieben haben soll, es stünde nur noch die offizielle Bestätigung des Zweijahresvertrags aus. Wie die Fußball-Zeitung „Fanatik“ berichtet, wolle Samsunspor vor dem in den kommenden Tagen beginnenden Opferfest noch einen weiteren Transfer bestätigen. Schindler sei zwar nicht namentlich genannt, aber ein heißer Kandidat.

Auch Trabzonspor bekundet Interesse

Ausgerechnet zum heutigen Start der Transferperiode in der Türkei könnte sich aber ein Wettbieten um Schindler entwickeln. Denn laut übereinstimmenden türkischen Medienberichten, haben gleich mehrere Klubs aus der Süper Lig ihr Interesse an dem 29-Jährigen bekundet. Neben Samsunspor haben demnach auch Adana Demirspor und Başakşehir ihren Hut in den Ring geworfen. Adana beendete die abgelaufene Spielzeit auf dem vierten Tabellenplatz und wird an der Qualifikation zur Conference-League teilnehmen. Schindler könnte demnach wie im Vorjahr mit dem FC international spielen.

Und Fanatik und Co. bringen noch einen ganz anderen Namen ins Gespräch. So soll mit Trabzonspor eine der Top-Adressen der Süper Lig auf der Suche nach einem Rechtsverteidiger auf Schindler gestoßen sein. Der sechsmalige türkische Meister beendete die abgelaufene Saison als Tabellensechster.

 

Wie geht es weiter mit Adamyan, Limnios und Co?

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Wie geht es weiter mit Adamyan, Limnios und Co?

Sechs Spieler hat der FC mittlerweile verabschiedet. Kommen noch weitere dazu? Wie geht es weiter mit Adamyan, Limnios und Co?

Die Verpflichtung von Sargis Adamyan im vergangenen Jahr kam überraschend. Der Angreifer reiste ins Trainingslager nach Donaueschingen, um die letzten Vertragsdetails zu klären, bevor der FC den Transfer vor Ort publik machte. Dabei überraschten nicht der Zeitpunkt oder die Personalie, viel mehr die Vertragsdetails. Der 29-Jährige wurde mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet, im zarten Alter von 29 Jahren. „Sargis ist nicht nur ein Top-Spieler, der das Leistungsniveau unserer Mannschaft verbessern kann, sondern auch ein Top-Charakter mit großer Bodenständigkeit, Loyalität und Integrität“, sagte Christian Keller. Ein Jahr später ist der Angreifer einer der Wackelkandidaten beim FC. Wie geht es weiter mit Adamyan, Limnios und Co?

„Sportlich zeichnen ihn Geschwindigkeit, Tiefgang, offensives Eins-gegen-Eins-Verhalten, Abschlussstärke und eine aggressive, sprintintensive Arbeit gegen den Ball aus. Da er zudem prinzipiell jede offensive Position bekleiden kann, verschafft er uns zusätzliche Positionsflexibilität“, erklärte Keller damals. Diese Qualitäten konnte der mittlerweile 30-Jährige nur selten unter Beweis stellen. Zwar kommt Adamyan in der vergangenen Spielzeit wettbewerbsübergreifend auf 32 Einsätze, im Schnitt spielte der Armenier aber nur gut 30 Minuten pro Spiel.

„Sargis hat noch nicht funktioniert, obwohl ich bekanntlich sehr viel von ihm halte. Stand jetzt gehen wir davon aus, dass Sargis hier zum Trainingsauftakt in einem anderen Zustand aufschlägt und sich anders präsentiert“, sagte Keller vor einigen Wochen dem „Kölner Stadt-Anzeiger„. „Sargis kann viel, viel mehr als das, was er bisher beim FC gezeigt hat“, betonte der Sportdirektor mit Verweis auf die Zeit bei Brügge, als Adamyan besser funktionierte. Nur bringt dem FC dieser Rückblick herzlich wenig – und dem Stürmer auch nicht. Adamyan wird mit seiner Rolle ebenfalls nicht zufrieden sein. Und stand jetzt wird sie sich nicht verbessern – eher im Gegenteil. Die Kölner haben gerade erst mit Davie Selke verlängert, ein Zeichen des Vertrauens. Auch auf Steffen Tigges ruhen die Kölner Hoffnungen. Mit Luca Waldschmidt wurde eine weitere Offensivkraft verpflichtet, Mark Uth befindet sich im Aufbautraining, präsentiert sich regelmäßig fit in den Sozialen Medien und der Transfer von Benedict Hollerbach ist ebenfalls nicht vom Tisch.

Gut möglich also, dass sich Adamyan auch noch mal verändern wird, wenn es denn einen Abnehmer gibt. Und so ist eine Leihe eine realistische Option. Genauso wie bei Florian Dietz, der nach seinem Kreuzbandriss ebenfalls bald in den regulären Trainingsbetrieb einsteigen wird. Doch auch Dietz wird sich erst einmal beweisen müssen.

Bleibt Dimitrios Limnios beim FC?

Auch Dimitrios Limnios wird es beim FC in der kommenden Saison zunächst schwer haben. Der Flügelspieler kam nach seiner schweren Verletzung gegen Ende der vergangenen Spielzeit immerhin zu Kurzeinsätzen. Doch die Konkurrenz ist groß, wohl zu groß – obwohl Limnios auf beiden Flügeln spielen kann. 2020 war der griechische Nationalspieler nach Köln gewechselt, konnte sich aber zunächst nicht durchsetzen. Limnios wurde nach Enschede verliehen und startete in den Niederlanden durch. Twente spielte mit dem Gedanken, Limnios fest zu verpflichten, nahm aber Abstand von dem Deal, nachdem sich der Grieche das Kreuzband riss. Zumindest die Fans des niederländischen Erstligisten können sich die Rückkehr des technisch versierten Spielers vorstellen, sie stimmten bei der Umfrage eines Online-Portals für eine Rückholaktion. Der Vertrag des Griechen läuft im kommenden Sommer aus. Will der FC eine Ablöse erhalten, wäre dieser Sommer der richtige Zeitpunkt.

Die Sachlage ist bei Kingsley Schindler schwieriger. Dem 29-Jährigen liegt ein Angebot des FC vor, die Antwort steht noch aus. Laut der Bild, muss Schindler auf einen Großteil seines Gehalts verzichten. Zudem wird sich der Nationalspieler Ghanas Hoffnungen auf mehr Einsatzzeit machen. Eine Einsatzzeit, die er beim FC wohl nicht erhalten wird. Auch deswegen wurde der Außenbahnspieler zuletzt mit dem türkischen Erstligisten Samsunspor in Verbindung gebracht. Türkische Medien berichteten zuletzt von einer Vereinbarung, die Schindler schon unterschrieben haben soll. Demnach fehle nur die offizielle Bestätigung.

So oder so stehen die Chancen nicht schlecht, dass die aktuelle Woche ein wenig mehr Klarheit bringt.

 

Hübers erzielt das Tor des Monats Mai

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Hübers erzielt das Tor des Monats Mai

Timo Hübers hat das Tor des Monats Mai der Sportschau geschossen. Der Kölner Innenverteidiger hatte beim 5:2-Erfolg über Hertha BSC sehenswert per Hacke getroffen.

So wirklich freuen wollte sich FC-Trainer Steffen Baumgart damals nicht. „Er macht zwei Tore, und schon ist er der Held“, sagte der Coach nach dem 5:2-Erfolg über Hertha BSC. „Ich habe bei Timo ganz, ganz viele Aktionen gesehen, die gut waren. Aber auch einige, die nicht gut waren. Ich bin froh, dass er endlich mal einen Offensiv-Kopfball hingekriegt hat. Denn ich finde, da ist er nicht so gut.“ Gut fanden die Zuschauer der ARD-Sportschau aber den zweiten Treffer des Innenverteidigers. Timo Hübers erzielt das Tor des Monats Mai.

Hübers traf gegen Berlin sogar doppelt. „Der letzte müsste in der A- oder B-Jugend gewesen sein, ich kann mich gar nicht daran erinnern“, sagte der Abwehrspieler damals. „Deswegen war es jetzt umso schöner. Vor allem zu Hause vor den eigenen Fans, das erlebt man nicht so oft als Innenverteidiger.“ Der 26-Jährige hatte unmittelbar vor der Pause mit dem Kopf zum zwischenzeitlichen 2:2 getroffen. Nach dem Wechsel drehten die Kölner auf. Eine Flanke von Linton Maina verwandelte Hübers sehenswert mit der Hacke zum 4:2. „Die Jungs haben mich gefragt, wie ich das gemacht habe. Ich weiß es selbst nicht so genau“, gab Hübers später zu. Für der 26-Jährigen war es das dritte Saisontor. Der gebürtige Hildesheimer hatte auch gegen Frankfurt getroffen.

Der Innenverteidiger stach bei der Wahl unter anderem auch Dortmunds Sébastien Haller aus, der ebenfalls im Mai mit der Hacke getroffen hatte. Für Köln war es bereits das 38. Tor des Monats. Hübers reiht sich mit dem Treffer in eine illustre Runde ein. Lukas Podolski wurde bereits 13 Mal von den ARD-Zuschauern gewählt, Marcel Risse ist einer von zwei Akteuren, die drei Mal per Freistoß das Tor des Monats schossen. Das letzte Tor des Monats für den FC erzielte Ondrej Duda beim 3:2-Erfolg über Augsburg im April 21. Seit 1971 wird das Tor des Monats ausgezeichnet. Der erste geehrte FC-Spieler war Hans-Josef Kapellmann im Januar 1973.

Hübers wechselte 2021 von Hannover 96 zum FC. In 60 Pflichtspielen für die Geißböcke war der Abwehrspieler fünf Mal erfolgreich.

 

Deutsche U21 vor dem Aus

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Deutsche U21 vor dem Aus

Die deutsche U21 steht bei der Europameisterschaft in Georgien und Rumänien vor dem vorzeitigen Aus. Das Team mit Eric Martel und Denis Huseinbasic unterlag Tschechien 1:2.

Die deutsche U21 hat das Erreichen des Viertelfinales bei der EM in Georgien und Rumänien nicht mehr in den eigenen Händen. Die Mannschaft mit den beiden FC-Profis Eric Martel und Denis Huseinbasic unterlag Tschechien 1:2 und belegt mit nur einem Zähler den dritten Gruppenplatz. Damit steht die U21 vor dem vorzeitigen Aus. Am Mittwoch muss die DFB-Auswahl gegen England gewinnen und auf Schützenhilfe von Israel gegen Tschechien hoffen.

Die deutsche Mannschaft, in der Huseinbasic erneut in der Startelf stand, tat sich von Beginn an schwer. Zwar war das Team von Antonio Di Salvo Spiel bestimmend, doch gerade im gegnerischen Drittel fiel der DFB-Elf wenig ein. Zur besten Möglichkeit kam Kevin Schade vom FC Brentford, der einen Abpraller von Tschechiens Keeper Vítězslav Jaroš aus kurzer Distanz neben das Tor setzte. Die Tschechen machten es besser. Nach einer eigenen Ecke wurde die DFB-Elf klassisch ausgekontert. Václav Sejk schob den Ball nach einem Querpass unbedrängt ein. Huseinbasic blieb im ersten Abschnitt blass, hatte so gut wie keine Offensivaktionen.

Zur Pause kam mit Martel auch der zweite Profi des 1. FC Köln. Tatsächlich steigerte sich die DFB-Elf und fand nun auch Mittel, um vor dem tschechischen Tor für Gefahr zu sorgen. Unter anderem scheiterten Josha Vagnoman (VfB Stuttgart) und Nelson Weiper (Mainz 05) am gegnerischen Torhüter. Doch Deutschland hielt den Druck hoch und belohnte sich schließlich. Hoffenheims Angelo Stiller glich nach gut 70 Minuten aus. Und die DFB-Elf blieb dran. Huseinbasic setzte Weiper perfekt ein, doch der Stürmer den Ball über das Tor. Den Treffer machten aber die Tschechen. Nach einer Ecke fiel Martin Vitík der Ball vor die Füße, Schalkes Henning Matriciani fälschte das Leder unhaltbar ins eigene Netz ab. Deutschland drückte noch einmal auf den Ausgleich, der wollte aber nicht mehr fallen. Nun muss die DFB-Auswahl gegen England gewinnen und gleichzeitig auf einen Erfolgs Israels hoffen.

Soldo mit Kroatien frühzeitig ausgeschieden

Für den dritten FC-Profi bei der EM ist das Turnier bereits nach der Vorrunde beendet. Kroatien kassierte am Mittwoch eine 0:1-Pleite gegen Spanien, damit die zweite Niederlage im zweiten Spiel und hat keine Chance mehr auf die nächste Runde. Besonders bitter: Nikola Soldo kam wie schon im ersten Spiel nicht zum Einsatz.

 

Wird es für Skhiri nun doch die Bundesliga?

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Wird es für Skhiri nun doch die Bundesliga?

Italien, Spanien, Frankreich oder doch wieder Bundesliga? Die Gerüchte um Ellyes Skhiri mehren sich. Zuletzt mischten Rom und Sevilla laut Medienberichten wieder bei Skhiri fleißig mit. Jetzt soll auch Frankfurt wieder im Rennen sein.

AS Rom, AC Mailand oder doch der FC Sevilla – die Teams aus Südeuropa wurden zuletzt im Werben um Ellyes Skhiri von der internationalen Presse als heiße Kandidaten genannt. Nun gibt es allerdings neue Quellen: Wird es für Skhiri nun doch die Bundesliga?

Laut internationaler Presse: Auch Rom und Sevilla mischen bei Skhiri weiter fleißig mit
Bild: Herbert Bucco

Von einem Interesse berichtet zumindest der Kicker. Demnach arbeite Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers. Wie das Fachmagazin berichtet, könnte die sportliche Perspektive für einen Wechsel innerhalb der Bundesliga sprechen. Skhiri würde in Frankfurt eine Führungsposition übernehmen, wäre mit großer Wahrscheinlichkeit sofort Stammspieler. Allerdings müsste er zunächst – wie im vergangenen Jahr mit dem FC – den Weg über die Playoffs der Conference League in das internationale Geschäft nehmen. Skhiri hatte immer wieder betont, dass er gerne international spielen würde.

Zudem würde der Tunesier vermutlich deutlich weniger Gehalt beziehen als in Italien und Spanien. Im Mai hatte es bereits Gerüchte über ein Interesse der Frankfurter gegeben. Unter anderem war Krösche, ehemaliger Wegbegleiter und Freund von Steffen Baumgart, oft im Kölner Stadion. Das Interesse soll sich zwischenzeitlich aber wieder abgekühlt haben. Dennoch rechnen sich die Frankfurter gute Chancen aus. Noch in der vergangenen Woche war es still um Ellyes Skhiri geworden – es gab wenig Gerüchte und wenn, wenig bis gar keine belastbaren Quellen. Kein Wunder, dass so mancher FC-Fan auf den Verbleib des Sechsers hofft. Selbst FC-Trainer Steffen Baumgart betonte noch einmal, dass für Skhiri die Tür immer offen stehe. Glaubt man den zahlreichen Meldungen, stehen allerdings auch Klubs aus ganz Europa Schlange. Eine Entscheidung könnte möglicherweise Anfang nächster Woche fallen.

Corriere dello Sport: Skhiri Rom angeboten

Italien: In der vergangenen Woche geisterte der Name Skhiri durch die italienischen Sozialen Medien. An verschiedenen Stellen wurde der Tunesier mit der AS Roma in Verbindung gebracht. Es habe Kontakt gegeben, Skhiri sei im Gespräch – einzig: die verlässliche Quelle fehlte. Die gibt es nun. Wie die renommierte „Corriere dello Sport“ (21.6.) berichtet, soll Skhiri tatsächlich Roma angeboten worden sein – und zwar im Zuge anderer Verhandlungen. Laut der Sportzeitung habe sich die Berater-Agentur von Skhiri mit Vertretern von Roma getroffen, allerdings, um über Gianluca Scamacca von West Ham United zu sprechen – in diesem Gespräch soll „die Idee“ um Skhiri entstanden sein. Eine Antwort stünde noch aus.

Auch die „Corriere dello Sport“ weist allerdings auf Konkurrenz aus dem eigenen Land hin. Nämlich auf ein Angebot vom AC Milan. Wie berichtet, hatte das Online-Portal „tuttomercatoweb.com“ Anfang der Woche konkret von einem Angebot der Rossoneri gesprochen. Demnach würde Skhiri bei Milan jährlich rund zwei Millionen Euro verdienen und einen Dreijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr erhalten. Der AC Milan war schon vor zwei Jahren an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers interessiert. Beide Klubs werden in der kommenden Saison international spielen, ein Wunsch, den Skhiri äußerte. Milan tritt in der Königsklasse an, die AS Roma in der Europa League. Kurios: Skhiri folgt auf Instagram einigen europäischen Top-Klubs – unter anderem auch dem AC Milan.

AS: Skhiri Thema bei Sevilla

Frankreich: Fast schon obligatorisch wird der Name Ellyes Skhiri mit Olympique Lyon in Verbindung gebracht. Auch der französische Erstligist soll schon mehrfach an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers interessiert gewesen sein. Erst im vergangenen Winter soll es ein konkretes Angebot gegeben, Skhiri aber abgelehnt haben. Auch in diesem Sommer kocht das Gerücht wieder hoch, zumal Skhiri als Wunschkandidat von OL-Trainer Laurent Blanc gegolten haben. Allerdings berichten französische Medien übereinstimmend, dass Lyon auf der Sechser-Position eher an Geoffrey Kondogbia von Atlético Madrid interessiert seien. SKhiri ist in Frankreich geboren worden und aufgewachsen. Dennoch ist eine Rückkehr in seine Heimat eher unwahrscheinlich. Auch, weil vereinsnahe Social-Media-Kanäle berichten, Lyon sei mit dem Interesse zu spät.

Spanien: Auch in Spanien gibt es konkrete Spuren. Wie die „AS“ berichtet (20.6.), soll Skhiri auch weiterhin beim FC Sevilla ein Thema sein. Der Erstligist sei auch alles andere als abgeneigt. Allerdings lag laut Medienbericht der Fokus des Europa-League-Siegers zuletzt auf einer anderen Personalie. Nach dem Abschied von Sportdirektor Monchi soll die Lücke des sportlichen Leiters laut „AS“ erst einmal geschlossen werden, bevor es weitere Vertragsverhandlungen mit Spielern gäbe. Mit Victor Orta ist dieser gefunden. Orta ist für die Transfers des FC Sevilla verantwortlich – also könnte auch hier nun Bewegung in die Causa Skhiri kommen. Laut tunesischer Journalisten könnte Sevilla tatsächlich die Nase vorne haben. Auch Celta Vigo und der FC Valencia befassen sich schon länger mit Skhiri – Quellen über ein konkretes Interesse gibt es aktuell nicht.

Wechselt Skhiri doch innerhalb der Liga?

Bundesliga: Natürlich hat sich Skhiri in den vergangenen Jahren einen Namen in der Bundesliga gemacht. Dass deutsche Vereine demnach auch interessiert sind, ist verständlich. Neben Frankfurt wurde der Tunesier zuletzt mit RB Leipzig, Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht. Bei Leipzig soll das Interesse aber deutlich abgekühlt sein. Die Bild hatte zuletzt via Twitter erklärt, dass Skhiri auch bei Bayer kein Thema sei. Da der VfL genauso wenig wie der FC international spielen wird, ist ein Wechsel zu den Wölfen ebenfalls nicht wahrscheinlich. Zumal Skhiri andeutete, dass es ihn Richtung Süden zieht.

Weitere Interessenten: Wie berichtet, hat „tuttomercatoweb.com“ auch Crystal Palace als Interessenten genannt. Zwar sei es Skhiris Wunsch, mal in England zu spielen. Die Egales spielen aber in der kommenden Spielzeit nicht international. Auch Sporting Lissabon wird weiterhin ein Interesse nachgesagt.

 

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FC-Duo bei U21-EM unter Druck

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FC-Duo bei U21-EM unter Druck

Die deutsche U21 spielt am Abend bei der Europameisterschaft gegen Tschechien. Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen Israel steht die Mannschaft von Antonio di Salvo bereits unter Druck.

45 Minuten in Überzahl, zwei Elfmeter und dennoch nur ein 1:1-Unentschieden gegen Israel. Den Auftakt in die U21-EM hatte sich die deutsche Auswahl sicherlich anders vorgestellt. Zumal das Team mit dem FC-Duo Eric Martel und Denis Huseinbasic bei der U21-EM nun unter Druck steht. Am Abend trifft das Team von Antonio di Salvo auf Tschechien und muss wohl dreifach punkten.

Denn im letzten Gruppenspiel wartet auf den Titelverteidiger mit England noch ein schwerer Brocken. Die Three Lions hatten ihr Auftaktspiel gegen Tschechien 2:0 gewonnen und spielen parallel zur DFB-Auswahl gegen Israel. Mit einem Sieg über die Tschechen (18 Uhr, Sat1) hätte die Mannschaft von Antonio di Salvo auch den Gruppensieg definitiv noch in eigener Hand. Di Salvo schätzt Tschechien „ähnlich aggressiv und stark wie Israel“ ein. „Sie werden versuchen, tief zu stehen und ihre Konter zu nutzen“. so der Bundestrainer.

Zwar kam die DFB-Elf gegen Israel am Donnerstag nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, für Denis Huseinbasic gab es aber immerhin einen weiteren Startelf-Einsatz. Der Mittelfeldspieler tat sich auf der linken Seite in der ersten Halbzeit schwer, sorgte aber mit einem Distanzschuss für einen Hauch von Gefahr. Nach dem Wechsel fühlte sich Huseinbasic deutlich wohler. Auch Eric Martel kam in der Schlussphase noch zum Einsatz, hatte aber keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Di Salvo schätzt Tschechien „ähnlich aggressiv und stark wie Israel“ ein. „Sie werden versuchen, tief zu stehen und ihre Konter zu nutzen“. so der Bundestrainer.

Für den dritten FC-Profi bei der EM ist das Turnier bereits nach der Vorrunde beendet. Kroatien kassierte am Mittwoch eine 0:1-Pleite gegen Spanien, damit die zweite Niederlage im zweiten Spiel und hat keine Chance mehr auf die nächste Runde. Besonders bitter: Nikola Soldo kam wie schon im ersten Spiel nicht zum Einsatz.