FC vor dem Charaktertest: Und der ist offenbar mehr eine Frage der Einstellung als des Systems

Eric Martel im Zweikampf für den 1. FC Köln
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FC vor dem Charaktertest: Und der ist offenbar mehr eine Frage der Einstellung als des Systems

Für den 1. FC Köln steht am Samstag das Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth an. Die Begegnung wird wohl auch ein Charaktertest, denn Gerhard Struber betonte zuletzt, dass das System keine besonders große Rolle spiele beim 1. FC Köln: Der Erfolg ist eine Frage der Einstellung.

Gerhard Struber will der taktischen Ausrichtung und dem Kölner System gar nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Vielmehr fordert der Trainer die richtige Leidenschaft und Intensität von den Spielern des 1. FC Köln: Der Erfolg ist offensichtlich auch eine Frage der Einstellung.

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Vor der letzten Länderspielpause des Jahres steht für den FC noch eine richtungweisende Begegnung auf dem Programm. Und das sicher nicht nur, weil die Kölner mit einem Erfolg über Greuther Fürth den Anschluss an das obere Tabellendrittel, je nach Ausgang der anderen Partien sogar an die Aufstiegsplätze herstellen können. Für den FC und allen voran die Kölner Verantwortlichen ist die Begegnung auch ein Fingerzeig, wie gut der neue taktische Anzug denn wirklich sitzt. Nach dem 3:0-Erfolg über Kiel sowie dem 1:0-Sieg in Berlin wähnt sich der FC in einer gewissen Stabilität, besser „ausbalanciert“, wie es Trainer Gerhard Struber nennt. Tatsächlich haben die Kölner in 180 Minuten kein Gegentor kassiert, dafür vier Tore geschossen, bei relativ wenigen Großchancen.

Struber: „Es geht um Intensität, Leidenschaft und die Basics“

Von dem Chancenwucher der ersten Begegnungen war in den jüngsten beiden Begegnungen genauso wenig zu sehen, wie von der defensive Anfälligkeit etwa gegen Karlsruhe, Darmstadt, aber auch Paderborn. Struber scheint das richtige Mittel gefunden zu haben. Und das scheint sich nach dem ersten Eindruck irgendwo zwischen defensiverer Ausrichtung und mehr Erfahrung einzupendeln. Scheint, weil die beiden Partien gegen durchaus harmlose Gegner nur eine gewisse Aussagekraft haben. Zumal die Umstellung von einer Dreier- auf eine Viererkette in der Trainingswissenschaft sicherlich nicht als Einheit im Vorbeigehen eingestuft wird, die taktische Herangehensweise ist alleine schon in den Grundzügen eine ganz andere. „Ich finde es bemerkenswert, wie schnell er (Struber, Anm. d. Red.) es mit seinem Team hinbekommen hat, diese Stabilität reinzubekommen“, sagte Thomas Kessler. Und genau das soll sich am Samstag zeigen.

Der Leiter der Lizenzspielabteilung betonte auch, dass alleine der Trainer für die Aufstellung und taktische Ausrichtung zuständig sei. „Im Profifußball müssen wir flexibel sein, um auf Gegebenheiten reagieren zu können. Wenn der Trainer sich überlegt, mit einer Dreierkette zu spielen, ist es sein gutes Recht, das zu tun“, sagte Kessler. Dabei will der Coach der taktischen Formation gar nicht zu viel Bedeutung zukommen lassen. Denn die Spielidee sei „unabhängig vom System“, erklärt der Trainer. „Grundsätzlich hat das System nichts mit dem Verhalten auf dem Platz zu tun. Wenn wir in unserem Prinzip sprechen, wie wir unsere Idee umsetzen wollen, dann geht es um Intensität und Leidenschaft und um die Basics“, so Struber weiter. „An den Prinzipien hat sich überhaupt nichts verändert. Wir haben jetzt einfach nur ein anderes Modell.“

Struber: „Es braucht Limitaktionen“

Ein anderes Modell, das aber durchaus auch anders funktioniert und anders ausgerichtet ist. „Systematisch ist es ganz einfach beschrieben: Wir haben einen Defensivspieler mehr, der auch mehr als 100 Bundesliga-Spiele Erfahrung hat“, sagt der Coach. Nicht mehr und nicht weniger. Tatsächlich lässt der Trainer aber durchklingen, dass die Ausrichtung, die ohnehin nicht in „Stein gemeißelt“ sei, nur eine untergeordnete Rolle spiele, es vielmehr auf die Einstellung auf dem Platz ankomme. So wie bei den jüngsten Erfolgen. „Siege tun immer gut, speziell die letzten zwei haben uns wieder Selbstvertrauen und Hoffnung, aber auch den Glauben in unsere Abläufe, Inhalte und Prinzipien gegeben“, sagt der Coach. „In dem Wissen, dass jedes Spiel extrem Aufmerksamkeit und Wertschätzung braucht.“ Und das klingt wiederum so, als haben die Wertschätzung bei einigen Begegnungen gefehlt.

Ähnlich wirken auch die Worte von Christian Keller in der neuen Folge der FC-Doku. „Ich hatte nicht den Eindruck, als das wir bereit waren, in dieses Spiel alles zu investieren, was es eben an Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten braucht und auch an taktischer Disziplin gegen den Ball“, sagt der Sportdirektor auf die 1:5-Pleite gegen Darmstadt bezogen. „Sondern, dass wir ein bisschen Fußball spielen wollten und dachten, na ja, das wird schon reichen. Es ging um Wachrütteln, weil wir uns diese Haltung zum Spielen nicht erlauben können.“ Und so betont auch Struber, dass es in dieser 2. Liga um mehr als nur taktische Bausteine geht. „Uns hat die Liga gezeigt, in wie weit man ans Limit gehen muss, um Punkte mitzunehmen. In Berlin waren wir alle auf Anschlag“, sagt der Trainer. „Es braucht Limitaktionen, um diese Punkte mitzunehmen. Jetzt gilt es einmal mehr, am Samstag All-in zu gehen.“

So soll am Samstag nachgelegt werden, gegen einen Gegner, dem in den vergangenen Wochen ebenfalls die Stabilität fehlte. Struber betonte, dass die Mittelfranken in dieser Liga schon einige Erfahrungen aufweisen können. Was wiederum bedeuten müsste, dass Fürth auch die „Basics“ der Liga, die Intensität und die Leidenschaft durchaus kennen sollten. So wird es am Samstag wohl doch ein wenig mehr brauchen, als „nur“ die richtige Einstellung.


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Jetzt spricht Urbig

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Verträge laufen aus

Struber: „Wir wissen, was vor kurzer Zeit hier noch Thema war“

Gerhard Struber auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel des 1. FC Köln
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Struber: „Wir wissen, was vor kurzer Zeit hier noch Thema war“

Am Donnerstag fand die Pressekonferenz des FC vor der Begegnung gegen Greuther Fürth statt. Trainer Gerhard Struber äußerte sich zur Begegnung des 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Personal, dem Gegner und der weiteren Ausrichtung.

Am Samstag steht für den FC das Heimspiel gegen Greuther Fürth auf dem Programm (13 Uhr, Sky und Liveticker bei come-on-fc.com). Am Donnerstag gab es die obligatorische Pressekonferenz beim 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Personal, dem Gegner und der weiteren Ausrichtung.

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Gefühlt liegen zwischen dem 1:0-Erfolg über Hertha BSC und der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn beim 1. FC Köln Welten. Noch vor 14 Tagen türmten sich dunkle Wolken rund ums Geißbockheim auf, nach dem Duell im Olympiastadion sieht die Welt wieder besser aus. „Siege tun immer gut, speziell die letzten zwei haben uns wieder Selbstvertrauen und Hoffnung, aber auch den Glauben in unsere Abläufe, Inhalte und Prinzipien“, sagte Gerhard Struber am Donnerstag auf der Presskonferenz vor dem Heimspiel gegen Fürth. Und weil die vergangenen Wochen ein wenig einer Achterbahnfahrt glichen, wollte der Coach auch nicht über eine mögliche Serie sprechen. „Wir tun gut daran, von Woche zu Woche zu schauen. Vor einer Woche waren noch alle zu Tode betrübt und jetzt wieder von einer Serie zu sprechen, ist auch schon wieder zu weit gedacht“, sagt Struber. „Wir wissen, was vor kurzer Zeit hier noch Thema war.“

Struber: „Wir müssen die Aufgabe ernst nehmen“

Thema waren personelle Veränderungen – zumindest bei vielen Fans und die wünschten sich zum Teil auch einen Abschied des 47-Jährigen. Jetzt sieht die Welt wieder freundlicher aus. Auch, wenn Struber nicht von einer Serie sprechen will. Diese würde den Kölnern vor der Länderspielpause extrem gut tun. Der FC könnte den Anschluss an das obere Tabellendrittel wieder herstellen. Und auf den ersten Blick wirken die strauchelnden Fürther wie der richtige Gegner. „Es ist eine Mannschaft, die eine turbulente Phase erlebt hat und gleichzeitig auch sehr viel Erfahrung aufweist und Spieler hat mit viel Qualitäten“, sagt Struber. „Sie treffen gute Entscheidungen und sind in den vergangenen Wochen unter Wert geschlagen worden. Sie sind sehr konstant. Wir müssen die Aufgabe extrem ernst nehmen. Wenn wir alle unsere Sinne geschärft haben, dann bin ich überzeugt, dass es für Greuther Fürth nichts zu holen gibt.“

Personell stehen dem Trainer wieder zahlreiche Spieler zur Verfügung. Sargis Adamyan und Steffen Tigges befinden sich wieder im Mannschaftstraining. Beide haben noch ein „Stück weit Rückstand“, könnten aber zu einer Option werden. Im Gegensatz zu Mark Uth, bei dem einmal mehr ein Spiel bei der U21 vorgesehen ist. Ob die Kölner bei der aktuellen taktischen Ausrichtung bleiben, wollte der Coach nicht bestätigen. „Diese Dreierkette ist ja nicht in Stein gemeißelt. Wir wollen schon einen fluiden Übergang haben zwischen Dreier- und Viererkette“, sagt Struber. Aber: „An den Prinzipien hat sich erst einmal nichts verändert. Wir nutzen jetzt einfach nur ein anderes Modell. Wir haben einen Defensivspieler mehr, der auch mehr als 100 Bundesliga-Spiele Erfahrung hat.“

Klingt so, als würde der Coach bei der Dreierformation in der Defensivkette bleiben. Dominique Heintz und Co. lieferten auch wenig Grund für personelle Veränderungen. „Ich vertraue meinem Kader. Wir haben die letzten Wochen Ab- und jetzt auch wieder Aufwärtstendenzen gehabt. Viele Spieler trainieren sehr gut und verdienen es sich, zur Spielzeit zu kommen“, sagte der Coach.


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Weitere Spiele terminiert

Der FC im Vertrags-Dilemma? Urbig und Lemperle sind nur zwei von vielen Sorgenkindern

Die Spieler des 1. FC Köln
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Der FC im Vertrags-Dilemma? Urbig und Lemperle sind nur zwei von vielen Sorgenkindern

Am Dienstag berichtete Sky, dass ein Wechsel von Jonas Urbig in diesem Winter nicht ausgeschlossen sei. Tatsächlich droht spätestens im kommenden Sommer der Abschied. Der Keeper wurde gerade erst degradiert, eine marktgerechte Ablöse würde es nur noch bis 2025 geben. Nicht die einzige schwierige Personalie für den 1. FC Köln: Komplizierte Vertragssituation bei zahlreichen Spielern.

Gerüchte um Jonas Urbig und Tim Lemperle, unklare Situationen bei einigen Youngstern, auslaufende Verträge – nicht nur die Tabellensituation ist unbefriedigend beim 1. FC Köln: Es herrscht eine komplizierte Vertragssituation gleich bei zahlreichen Spielern.

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Am Dienstagnachmittag wurde das nächste Kapitel in der Torwartfrage aufgeschlagen. Zugegeben, die Seitenzahl ist noch relativ dünn. Doch gibt es nun die ersten Gerüchte, dass Jonas Urbig den FC möglicherweise bereits im Winter verlassen könnte. Tatsächlich ist die aktuelle Situation für den Torwart alles andere als befriedigend. Urbig war bereits als Nummer eins auserkoren, da war er noch so gar nicht richtig zum Geißbockheim zurückgekehrt. Noch nicht mal ein Drittel der Saison ist gespielt, da ist der 21-Jährige wieder „nur“ die Nummer zwei. Und das zum ersten Mal seit knapp zwei Jahren. Das große Talent gilt als ehrgeizig, wird sich wohl kaum mit der Nummer zwei zufrieden geben. Das wird er vorerst müssen, Marvin Schwäbe hielt zwei Mal den Kasten sauber, gilt als einer der Garanten des jüngsten Erfolgs. Die Frage ist aber wie lange sich Urbig auf die Bank setzen wird. Und das möglicherweise weiterhin bei einem Zweitligisten.

Verträge zahlreicher Talente laufen 2026 aus

Auf den ersten Blick scheint die Sache klar. Der junge Keeper hat Vertrag bis 2026, ist also noch anderthalb Jahre an den FC gebunden. Nur sind anderthalb Jahre weniger als man denkt. Denn, verlängert Urbig seinen Vertrag nicht, werden die Geißböcke nur noch im kommenden Sommer eine marktgerechte Ablöse einstreichen können. Kostenfrei wird man den Keeper nicht ziehen lassen wollen – auch nicht erst 2026. Es muss also eine Vertragsverlängerung her, wenn der Keeper gehalten werden soll. Die Basis für die Vertragsgespräche ist sicher nicht die beste. Und Urbig ist nicht der einzige Spieler, für den man wohl nur noch im kommenden Sommer eine ordentliche Ablöse einstreichen könnte. Jan Thielmann, Eric Martel, Damion Downs und Max Finkgräfe haben ebenfalls nur noch bis 2026 Kontrakt.

Bis auf den gerade erst wieder genesenen Finkgräfe allesamt Spieler, die in Köln aktuell zum Stammpersonal gehören und als Nachwuchs-Nationalspieler eine weitere Bühne neben dem FC haben. Finkgräfe gilt als eins der größten deutschen Linksverteidiger-Talente, auch der 20-Jährige könnte schon bald den Weg in den deutschen Nachwuchs finden. Martel wird ebenfalls als Holding Six ein weiterer Sprung zugetraut. An Interessenten dürfte es im Sommer nicht mangeln, weitere Gerüchte werden zwangsläufig hochkochen. Werden die Verträge nicht verlängert, würde der FC auch bei den Kölner Hoffnungsträgern nur noch im kommenden Sommer eine Ablöse kassieren können. Christian Keller wird sich also in der nahen Zukunft nicht nur um neue Spieler umschauen.

Ein Dutzend Verträge laufen bis Sommer 2025

Dabei gibt es noch zahlreiche weitere akute Baustellen im eigenen Kader. Insgesamt laufen ein Dutzend Verträge bereits im kommenden Sommer aus. Zahlreiche Spieler könnten den Verein dann ablösefrei verlassen. Bei Dejan Ljubicic wird das mit großer Wahrscheinlichkeit der Fall sein. Der Österreicher hatte bereits mehrfach mit einem Wechsel geliebäugelt, auch schon Kontakt zu anderen Vereinen gehabt. Auch im vergangenen Sommer war ein Wechsel angedacht, kam aber nicht zu Stande. Es ist kaum vorstellbar, dass der Mittelfeldspieler seinen Vertrag noch einmal verlängert. Linton Maina wird einen Verbleib wohl von der Ligazugehörigkeit abhängig machen. Doch die beiden Stammspieler wecken mit guten Leistungen Begehrlichkeiten, machen sich für andere Clubs interessant.

Das ist wohl auch gerade das größte Problem bei Tim Lemperle. Der Angreifer überzeugt Woche für Woche, ist mittlerweile der Top-Torjäger der Kölner mit sechs Treffern, wurde von den FC-Fans zu Recht zum Spieler des Monats gewählt. Zwar ist der 22-Jährige auch ein Garant für die positiven Ergebnisse, nur betreibt der Stürmer, der bereits auf den Zetteln einiger Bundesligisten stehen soll, kräftig Eigenwerbung und das eben nicht nur für den FC. Sollte dem FC der Wideraufstieg nicht gelingen, wird Lemperle nicht zu halten sein. Doch ist es noch ein langer Weg bis diese Entscheidung zu Gunsten der Kölner überhaupt fallen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass in der Zeit bereits Gespräche mit anderen Clubs geführt werden, ist relativ groß. Wie berechtigt die Abschiedssorgen um das Kölner Talent sind, wissen am Ende nur die Beteiligten.

Wie geht es weiter mit Obuz und Wäschenbach?

Genauso wie der Plan mit weiteren Eigengewächsen ist. Denn auch die Verträge von Marvin Obuz und Meiko Wäschenbach enden im kommenden Sommer. Die beiden Youngster sind ganz sicher mit anderen Erwartungen in die Saison gestartet und vermutlich ebenfalls alles andere als glücklich. Obuz kommt bislang auf drei Kurzeinsätze, Wäschenbach wartet noch auf sein Debüt. Auch der 20-Jährige soll in der Vergangenheit schon über einen Abschied aus Köln nachgedacht haben. Ob die Arbeitspapiere noch einmal verlängert werden soll, ist nicht bekannt. Die Verträge von Luca Kilian und Mathias Olesen laufen ebenfalls aus. Nach seiner langen Verletzung wird Kilian schon bald komplett in das Mannschaftstraining zurückkehren. Wie es in der kommenden Saison weitergeht, ist offen. Ein Verbleib ist aktuell aber sehr wahrscheinlich.

So oder so: Der FC steuert gerade auf einen weiteren Umbruch zu. Rund 20 Verträge laufen bis 2026 aus. Ob es schon Gespräche mit dem ein oder anderen Spieler gegeben hat oder Tendenzen gibt, ist nicht bekannt. Fakt ist nur, dass der FC in vielen Fällen nicht die besten Argumente für einen langfristigen Verbleib hat.


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Urbig-Gerüchte

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Finkgräfe zurück

So startet der FC gegen Hertha BSC

Die Spieler des 1. FC Köln freuen sich nach ihrem Sieg über den SSV Ulm.
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So startet der FC gegen Hertha BSC

Am Samstagabend ist der FC zu Gast bei Hertha BSC. Nachdem die Torwartfrage offenbar entschieden ist, stand noch die taktische Ausrichtung im Raum. Personelle Veränderungen gibt es nicht beim 1. FC Köln: So startet der FC gegen Hertha BSC.

Schwäbe erneut für Urbig, wieder Dreier- statt Viererkette – Gerhard Struber steht vor einigen wichtigen Entscheidungen beim 1. FC Köln: So startet der FC gegen Hertha BSC.

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Gerhard Struber machte es am Donnerstagmittag unmissverständlich klar: Die Startaufstellung werde es erst am Samstagabend vor dem Duell gegen Hertha BSC geben. Wie gewohnt wollte sich der Trainer nicht in die Karten schauen lassen. Dabei ist genau das Sky Sport gelungen. Wie der TV-Sender berichtete, ist die viel diskutierte Torwart-Entscheidung gefallen. Und tatsächlich steht Marvin Schwäbe gegen die Hauptstädter im Tor. Schwäbe hatte bereits am Dienstag eine ordentliche Leistung gebracht, vor allem aber Ruhe ausgestrahlt. Stabilität hat das Team ganz offensichtlich durch die Dreierkette bekommen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass der FC auch gegen Berlin bei dieser taktischen Ausrichtung bleibt.

Keine Überraschung

Nicht erst aufgrund der Erkrankung von Max Finkgräfe hat auch Leart Pacarada seinen Stammplatz weiterhin sicher. Und auch Jan Thielmann ist weiterhin der rechte Verteidiger. Spannender war es dann schon auf den Positionen Richtung Offensive. Allerdings gab es auch dort keine Überraschungen. Der FC startet personell mit der gleichen Elf wie gegen Holstein Kiel. Allerdings soll laut der offiziellen Aufstellung Ljubicic hinter den Spitzen spielen.

1. FC Köln: So startet der FC gegen Hertha BSC


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Schwäbe wohl im Tor

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Ändert Struber sein System

Bleibt Struber bei der Defensivtaktik oder gibt es die Rückkehr zum Offensivfußball?

Gerhard Struber beim Spiel des 1. FC Köln
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Bleibt Struber bei der Defensivtaktik oder gibt es die Rückkehr zum Offensivfußball?

Nach der bitteren Pleite gegen Darmstadt stellte Gerhard Struber sein Team gegen Paderborn deutlich defensiver ein. In der Offensive fanden die Geißböcke fortan nicht mehr statt. Nun geht es gegen den Bundesligisten Holstein Kiel für den 1. FC Köln: Setzt Struber auf die Defensive oder auf Offensivfußball?

Defensive Kompaktheit oder die offensive Wucht des Saisonauftakts? Gerhard Struber steht vor der Wahl der Ausrichtung seiner Mannschaft. Und diese ist keine einfache, denn zuletzt wollten beide Varianten nicht funktionieren, der Mittelweg ist noch nicht gefunden beim 1. FC Köln: Setzt Gerhard Struber also erneut auf die Defensive oder lieber auf den attraktiven Offensivfußball?

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Die Niederlage gegen den SV Darmstadt hatte Wirkung hinterlassen. Der FC taumelte vor gut zehn Tagen der dritthöchsten Pleite der eigenen Zweitliga-Historie entgegen. Und um nicht umzufallen, kündigten die Kölner Verantwortlichen Konsequenzen und Veränderungen an. Sofort brandete die Idee einer Dreierkette im Kölner Abwehrverbund auf. Doch ganz offensichtlich nicht bei Gerhard Struber. Der Trainer des 1. FC Köln blieb – wie berichtet erwartungsgemäß – in der Begegnung gegen Paderborn bei seiner Viererkette. Vielmehr wählte der Trainer eine lange nicht mehr gesehene Defensivtaktik. Die Kölner standen tief in der eigenen Hälfte, überließen dem Gegner den Ball und warteten mit dem Anlaufen, mit dem Pressing deutlich länger. Tatsächlich unterband Struber mit der Maßnahme die Konter, mit denen Darmstadt den FC nach Belieben ausgespielt hatte.

Anfällige Defensive schon seit Saisonbeginn ein Problem

Doch der Preis war hoch. „Wir haben nicht so hoch gepresst, waren dann nicht so aktiv gegen den Ball und hatten dadurch weniger Ballgewinne im gegnerischen Drittel gehabt“, erklärte Thomas Kessler am Montag. „Wir haben es dann nicht geschafft, aus der defensiven Kompaktheit mehr mit dem Ballbesitz anzufangen.“ Wirklich viel wussten die Kölner mit dem Ballbesitz tatsächlich nicht anzufangen. Insgesamt schossen die Geißböcke zwölf Mal Richtung Tor und damit deutlich weniger als sonst. Im Schnitt sind es mehr als 20 Abschlüsse pro Spiel. Symptomatisch für den Spielverlauf war es mit Jan Thielmann ein nomineller Abwehrspieler, der dann auch noch nach einer Standardsituation die Kölner Führung erzielte. Ebenfalls auffallend: in dem Moment, in dem die Kölner mehr in die Offensive investierten, geriet die Defensive aus dem Gleichgewicht. Dennoch war Struber nach dem Spiel davon überzeugt, dass der Defensiv-Plan hätte aufgehen können.

Beim FC spricht man seit einigen Tagen oder schon Wochen von der Balance zwischen Defensive und Offensive. Oder vielmehr von der fehlenden Balance. Noch am Anfang der Saison passte das System deutlich besser auf die Geißböcke. Zumindest entwickelten die Kölner in der Offensive eine beeindruckende Wucht. So unter anderem gegen Braunschweig. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass beispielsweise auch die Begegnung gegen den FC Schalke 04 durchaus anders hätte ausgehen können, wenn die Königsblauen ein wenig effektiver gespielt hätten. Ob gegen Elversberg, Sandhausen oder eben Karlsruhe und Darmstadt – die Anfälligkeit in der Defensive zieht sich schon durch die gesamte Saison. Da hilft es auch nichts, dass Sportdirektor Christian Keller zuletzt erklärte, man müsse sich ansehen, auf wie wenige Spiele ein Großteil der Tore fallen würde.

Kiel spielt in dieser Saison sehr variabel

Fakt ist: Der FC kassiert zu viele Gegentore und steht sicher nicht umsonst auf Rang zwölf in der Tabelle da. Somit macht sich der Eindruck breit, dass die Kölner es entweder defensiv stabil, dafür aber ohne Offensive probieren oder etwa im Angriff eine erstklassige Wucht entwickeln, dafür aber hinten die Schleusen öffnen. Den Mittelweg hat Struber noch nicht gefunden. Gegen Holstein Kiel wird der Trainer am Abend also auch vor der kniffligen Wahl stehen. „Wir wollen kompakt sein. Wir wissen, es kommt ein Bundesliga-Verein auf uns zu, der Favorit ist“, sagte der Coach am Montag. „Wenn wir aber kompakt sind, uns was zutrauen und als Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute sehr wachsam sind, dann denke ich, dass wir überraschen können.“ Klingt also nach geordneter Defensive.

Dabei ist die Taktik des Gegners für den FC wohl ebenfalls ein Griff in die Überraschungskiste. Holstein Kiel zeigt sich im bisherigen Saisonverlauf in der Spielweise sehr variabel, aber meist mit viel Ballbesitz. Gegen den VfB Stuttgart wählte Trainer Marcel Rapp am Wochenende ebenfalls eine sehr defensive Spielweise. Kiel verlor 1:2. Mit ein wenig Glück hätten die Nordlichter dem Vizemeister aber auch Punkte abgenommen. Wie der Kieler Coach seine Mannschaft nun gegen den FC einstellt, scheint vollkommen offen. In der Liga gehen die Störche meist als Außenseiter zu Werke, gegen den FC sieht Rapp sein Team schon als Favorit an. Da Struber mehrfach darauf hinwies, dass die Geißböcke nur Außenseiter seien, könnte es also gut sein, dass der FC wieder defensiv kompakt steht und dem Gegner den Ball überlässt. Klar ist nur, dass Struber einen anderen Auftritt erwartet: „Wir wollen uns von einer anderen Seite zeigen. Nicht mehr oder weniger ist es.“

Das Pokalspiel des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel gibt es auch im Liveticker auf come-on-fc.com.


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Struber auf der PK

Timo Hübers vom 1. FC Köln

Alles zum Pokal

Die Vorzeichen haben sich geändert: „Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin“

1. FC Köln - 1. FC Magdeburg 2. Bundesliga im Dezember 2018: Jhon Cordoba im Zweikampf
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Die Vorzeichen haben sich geändert: „Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin“

Am Dienstagabend trifft der 1. FC Köln in der 2. Runde des DFB-Pokals auf Holstein Kiel. Für beide Teams die Chance, sich ein wenig Ruhe zu verschaffen. Gerhard Struber sieht den Gegner in der Favoritenrolle und könnte damit recht haben. Dennoch ist durchaus etwas drin für den 1. FC Köln: So will der FC gegen Kiel gewinnen.

Defensive oder Offensive – wie will Gerhard Struber die Begegnung gegen Kiel angehen. Der FC sieht sich selbst in der Außenseiterrolle, der KSV sieht sich als Favorit. Die Rollen scheinen klar verteilt und sich seit dem vergangenen Aufeinandertreffen gedreht zu haben. Dennoch herrscht trotz Krise Zuversicht beim 1. FC Köln: So will der FC gegen Kiel gewinnen.

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Als der 1. FC Köln den kommenden Gegner das letzte Mal im eigenen Stadion empfing, da waren die Vorzeichen eigentlich klar. Der FC kam zwar aus einer bescheidenen Saison und hatte es nur mit Mühe in die Relegation geschafft – wohlgemerkt eine Relegation, die zwischenzeitlich ebenfalls in weiter Ferne schien – dennoch waren die Kölner gegen Holstein Kiel absolut favorisiert. Selbst nach dem 0:1 im Hinspiel war die Schockstarre nur von kurzer Dauer und die Geißböcke bogen die Verhältnisse im Rückspiel in Kiel wieder zurecht. Dreieinhalb Jahre später ist die Situation eine komplett andere. Der FC schien nach dem Relegationserfolg weit entfernt von jeglichen Abstiegssorgen, um dann doch brutal auf dem Boden der Tatsachen zu landen, Kiel schien dagegen gefühlt unaufsteigbar, um im vergangenen Sommer dann doch den Gang in die Bundesliga anzutreten.

Struber sieht den Bundesligisten als Favorit

Gefühlt ist das Bild geblieben. Hier der Traditionsverein, mit Historie, mit Strahlkraft, mit 140.000 Mitgliedern und einer Millionenstadt im Rücken, dort der gefühlte ewige Zweitligist, den einige Experten schon nach acht Spieltagen auf dem direkten Weg in die Zweitklassigkeit sehen. Und obwohl die Kieler erst zwei Punkte in der laufenden Spielzeit eingefahren haben, ordnet Gerhard Struber die Verhältnisse ganz klar ein: „Es gibt diese Spiele wie gegen Leverkusen, wo sie (Holstein Kiel, Anm. d. Red.) unter Beweis gestellt haben, dass sie Qualität haben und in der Bundesliga Punkte erspielen können“, sagte der Coach. „Diese Mannschaft bringt viele Facetten mit, die dieser Bundesliga gerecht werden können.“ Tatsächlich holte der Aufsteiger einen Punkt gegen Bayer und verpasste einen weiteren gegen Stuttgart nur sehr sehr knapp.

>>>Das muss man zum Pokal wissen<<<

Auch, wenn Kiel in dieser Spielzeit noch keinen Dreier eingefahren hat, warnt der Kölner Coach vor dem Gegner. „Es ist ein Klassenunterschied, der da auf uns zukommt. Es ist ja nicht vom Himmel gefallen, dass sie aufgestiegen sind“, sagte Struber und wies auch auf die Neuverpflichtungen hin. Dennoch erklärte auch Struber, dass sich die Vorzeichen in den vergangenen Jahren geändert hätten: „Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin.“ Und weiter: „Wir wissen, es kommt ein Bundesliga-Verein auf uns zu, der Favorit ist. Wenn wir aber kompakt sind, uns was zutrauen und als Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute sehr wachsam sind, dann denke ich, dass wir überraschen können.“ Tatsächlich sind die Störche nach einer starken Saison verdient aufgestiegen und haben gegen Topgegner gut mitgehalten, in Ehrfurcht muss der FC aber trotz der eigenen Krise auch nicht erstarren.

Kiel bei Kontern und Standards anfällig

Kiel hat acht Spiele in Folge nicht gewonnen und in diesen 23 Gegentore kassiert. Die Mannschaft von Marcel Rapp konzentrierte sich gegen Stuttgart zuletzt auf eine kompakte Defensive, ist aber insgesamt im Spielsystem sehr variabel. Vor allen bei Umschaltmomenten ist der KSV extrem anfällig, lässt sich in der Rückwärtsbewegung relativ einfach ausspielen, genauso offenbaren die Kieler bislang Schwierigkeiten bei der Verteidigung von Standards. Also durchaus Mittel, mit denen der FC in dieser Spielzeit schon gefährlich wurde. Gerade die Ecken sind mittlerweile ein Kölner Unruheherd. Kiels Stärken liegen dagegen in der Balleroberung, den Umschaltmomenten und dem Flügelspiel. Ähnlich wie der FC betreibt auch der Gegner viel Aufwand, liegt in der Bundesliga bei den Sprints und den intensiven Läufen auf Rang zwei.

Gerhard Struber ließ sich am Montag nicht in die Karten schauen, ob der Coach bei der Defensivausrichtung vom Paderborn-Spiel bleiben wolle. Zwar stand der FC defensiv deutlich stabiler, er hatte in der Offensive aber seine Probleme. Personell wird es auf jeden Fall die Umstellung im Tor geben. Marvin Schwäbe bekommt seine Chance. Struber kündigte auch weitere „frische Gesichter“ an. Dabei ist fraglich, welches frisches Gesicht denn auch wirklich in der Startelf steht, viele Optionen hat der Coach nicht. Florian Kainz fehlt gesperrt, Mark Uth und Sargis Adamyan verletzt. Damion Downs und Max Finkgräfe „kränkelten“ zuletzt, ob es für einen Einsatz reicht, ist fraglich. So oder so können beide Teams den Sieg mehr als gut gebrauchen. Und das nicht nur aus finanzieller Sicht, immerhin geht es um mehr als 800.000 Euro. Doch so langsam wächst auch in Kiel der Unmut. Der hat den FC bekanntlich schon erreicht.

Das Pokalspiel des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel gibt es auch im Liveticker auf come-on-fc.com.

1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kiel spielen


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Struber auf der PK

Timo Hübers vom 1. FC Köln

Alles zum Pokal

Personalsorgen in Köln, gibt es weitere Überraschungen? So könnte der FC gegen Kiel spielen

Die Spieler des 1. FC Köln freuen sich über das Tor von Timo Hübers gegen Ulm.
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Personalsorgen in Köln, gibt es weitere Überraschungen? So könnte der FC gegen Kiel spielen

Auf die 1:5-Pleite gegen Darmstadt folgte am Freitag eine Defensivausrichtung gegen Paderborn. Eine Ausrichtung, die aber ebenfalls nicht funktionierte. So könnte es für das Pokalspiel die nächsten Umstellungen geben beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kiel spielen.

Verändert Gerhard Struber am Dienstag seine taktische Ausrichtung gegenüber dem Paderborn-Spiel? Personell wird es auf jeden Fall Umstellungen geben beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kiel spielen.

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Nach der 1:5-Niederlage gegen Darmstadt hatten die Kölner Verantwortlichen Konsequenzen und Veränderungen angekündigt. Nach dem 1:2 gegen den SC Paderborn wird es wohl erneut die ein oder andere Umstellung geben wird. „Es werden viele aktuelle Spieler das Vertrauen bekommen. Gleichzeitig wird es aber auch das ein oder andere frische Gesicht geben“, sagte Gerhard Struber am Montag. „Aufgrund der Matchbelastung schauen wir uns das noch mal an. Am Ende wird es ein guter Mix sein.“ Einen guten Mix wünscht sich der Coach wohl auch in der Ausrichtung seiner Mannschaft. Ging die Defensivarbeit zu Saisonbeginn noch auf Kosten der Offensivaktionen, stand der FC am Freitag dann in der Defensive kompakt, fand in der Offensive aber nicht mehr statt.

Gibt es eine Überraschung?

Um die Balance zu finden, wird es also in der Tat einige Wechsel geben. Allerdings wird sich ein Teil der Startelf im Grunde von selbst aufstellen. So dürften in der Innenverteidigung Timo Hübers und Julian Pauli weiterhin gesetzt sein. Möglicherweise bekommt aber auch Dominique Heintz mal ein wenig Spielzeit. Auf der linken Seite wäre das Pokalspiel wohl eine Chance für Max Finkgräfe geworden, doch der Youngster „kränkelte“, wird möglicherweise nicht dabei sein – zumindest nicht in der ersten Elf. Auch auf der rechten Seite halten sich die Alternativen weiterhin in Grenzen. Jan Thielmann ist nach seinem Treffer gegen Paderborn wohl weiterhin die wahrscheinlichste. Dass der Trainer auf Eric Martel, Denis Huseinbasic, Tim Lemperle, Linton Maina und Dejan Ljubicic verzichtet, ist ebenfalls eigentlich eher unwahrscheinlich. Und so bleiben nicht sonderlich viele Wechsel-Positionen offen.

Luca Waldschmidt wusste gegen Paderborn nicht so wirklich zu überzeugen. Doch die Alternativen sind auch auf dieser Position begrenzt. Zumal Damion Downs wohl weiterhin krank, zudem Sargis Adamyan verletzt fehlen werden und mit einer Rückkehr von Mark Uth ist ebenfalls noch nicht zu rechnen. Florian Kainz ist nach seiner Roten Karte gegen Kaiserslautern aus der Vorsaison noch gesperrt. Bleiben nicht viele Möglichkeiten. Vielleicht bekommt der ehemalige Leih-Kieler Marvin Obuz eine Chance, vielleicht setzt Struber auf einen anderen Sturm – allerdings hielt sich die Einsatzzeit der Ergänzungsspieler bislang auch in Grenzen. Sicher ist nur die Veränderung auf der Torwartposition. Marvin Schwäbe wird sicher für Jonas Urbig beginnen.

1. FC Köln: So könnte der FC gegen Kiel spielen

Marvin Obuz im Trikot des 1. FC Köln

Marvin Obuz

So wirklich glauben wir auch nicht dran, aber es wäre ein Versuch und ein „frisches Gesicht“.


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Struber auf der PK

Timo Hübers vom 1. FC Köln

Fehlende Leader in der Krise

Ausgerechnet Schwäbe als Retter? – Es stellt sich die Frage nach dem „warum jetzt?“

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln
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Ausgerechnet Schwäbe als Retter? – Es stellt sich die Frage nach dem „warum jetzt?“

Am Dienstagabend steht für den FC das Pokalspiel gegen Holstein Kiel auf dem Programm. Gerhard Struber ließ sich am Montag in Sachen Ausrichtung und Aufstellung nicht in die Karten gucken. Nur eine Personalie verkündete der Trainer des 1. FC Köln: Der FC setzt auf Schwäbe, die Frage ist warum.

Personaländerung vor dem Pokalspiel gegen Kiel beim 1. FC Köln: Der FC setzt am Dienstag auf Marvin Schwäbe, die Frage ist allerdings, warum ausgerechnet jetzt.

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Marvin Schwäbe war der Frust am Ende der vergangenen Saison deutlich anzusehen. Der Keeper des 1. FC Köln stand nach dem 1:4 gegen Heidenheim vor der Kamera und musste das letzte Kapitel einer unsäglichen Saison kommentieren. Ganz nebenbei war zwischen den Zeilen schon damals herauszuhören, dass sich da hinter den Kulissen etwas anbahnen könne. “Ob ein offener Konkurrenzkampf ausgerufen wurde oder nicht, sei mal dahingestellt, mir wurde es anders gesagt”, sagte der Keeper ins Mikrofon. Zu diesem Zeitpunkt deutete sich bereits an, dass es im Sommer möglicherweise eine Wachablösung im Kölner Tor geben könnte. Denn Jonas Urbig stand bekanntlich in den Startlöchern. Fünf Monate später kommt Schwäbe am Dienstagabend zu einem Comeback in einem Pflichtspiel. Ein bemerkenswerter Schritt beim FC und ein kurioser noch dazu.

Wird Marvin Schwäbe der nächste Rettungsversuch?

Denn Schwäbe ist gefühlt eine Art Strohhalm, an die sich die Kölner Verantwortlichen jetzt klammern. Vielleicht klammern müssen. Nachdem der FC aus den vergangenen sechs Spielen nur einen Sieg holte und zuletzt auch schlecht spielte, steht Trainer Gerhard Struber massiv in der Kritik, ist angezählt. Und da der Coach als Wunschlösung und eben auch als letzte Patrone von Christian Keller dargestellt wird, dürfte die Luft auch für den Sportdirektor dünn werden, sollten die Geißböcke in den kommenden Spielen sportlich nicht die Kurve bekommen. Nachdem der Kölner Trainer gegen Paderborn auf den Kniff „defensive Ausrichtung“ zurückgriff und dafür seinen eigentlichen Matchplan aufgegeben hat, scheint nun Marvin Schwäbe der nächste Rettungsversuch zu werden.

Ausgerechnet Schwäbe, ist man geneigt zu sagen. Denn der Keeper wurde wie berichtet, offenbar schon in der vergangenen Saison zur Nummer zwei degradiert. Nach der offiziellen Erzählweise des Vereins sei Schwäbe, die bis dahin unumstrittene Nummer eins, an den Verein herangetreten, mit dem Wunsch, den FC im Abstiegsfall zu verlassen. Daraufhin habe man Jonas Urbig zur Nummer eins ernannt. Schwäbe hatte später einen anderen zeitlichen Ablauf wiedergegeben, der die Aussage der FC-Bosse zumindest fraglich erscheinen lässt. „Vor dieser Saison habe ich von verschiedenen Seiten erfahren, dass ich ins zweite Glied rücken soll und Jonas Urbig die Nummer eins wird. Das war für mich natürlich extrem bitter, gerade wenn man ans Leistungsprinzip glaubt“, sagte Schwäbe damals. „Nachdem klar war, wie die Situation ist, habe ich verständlicherweise Alternativen eruiert. Ich will ja spielen.“

Wie geht es weiter mit Jonas Urbig?

Dass sich die Kölner Verantwortlichen früh für Urbig entschieden, ist allerdings verständlich. Schließlich gilt der junge Keeper als eins der größten Torwarttalente des Landes, genauso aber auch als besonders ehrgeizig. Ein Platz auf der Bank hätte wohl eine mögliche Vertragsverlängerung beim FC extrem gefährdet. Wie auch immer der zeitliche Ablauf war: Urbig wurde die Nummer eins, Schwäbe suchte einen neuen Club, fand diesen aber nicht und sitzt seitdem beim FC auf der Bank. Und somit liest sich der jüngere Karriereverlauf des 29-Jährigen eher bescheiden. Vom Stammtorhüter eines Bundesligisten stieg der Hesse innerhalb von wenigen Monaten zum Ersatztorhüter eines Zweitligisten ab. Und das eigentlich ohne Chance auf Einsatzzeit. Der Marktwert sank bei der Online-Bewertungsplattform transfermarkt.de von sieben Millionen Euro im Dezember 2023 auf derzeit 1,5 Millionen Euro.

Nun aber macht es den Anschein, als würde das Leistungsprinzip Schwäbe zumindest im Pokal wieder ins Tor spülen. „Weil er so professionell unterwegs ist und uns im Training zeigt, wie wichtig er für die Mannschaft ist, wird Marvin Schwäbe von Beginn an starten“, sagte Struber am Montag, hatte aber kurz zuvor bereits die Chance genutzt, Urbig über den grünen Klee zu loben. Und das in höchsten Tönen und sicher nicht ohne Grund. Denn der FC will es sich mit dem jungen Keeper nicht verscherzen. Der Vertrag von Urbig ist noch immer nicht verlängert, es soll zahlreiche Interessenten geben, unter anderem sollen Bayern München und Bayer Leverkusen die bekanntlich verlockenden Fühler ausgestreckt haben. Urbigs Vertrag läuft 2026 aus, wollen die Kölner Geld an dem großen Talent verdienen, bietet sich Stand jetzt wohl nur der kommende Sommer als Wechseloption an.

Warum wird diese Baustelle jetzt eröffnet?

Da aber gleichzeitig auch die Verträge der weiteren Keeper wie Jonas Nickisch, Philipp Pentke und auch Matthias Köbbing auslaufen, hat der FC ein Problem, zumindest wenn Marvin Schwäbe den Verein weiterhin verlassen will. In dem Fall würde der FC im kommenden Sommer zumindest Stand jetzt nur mit einem Torwart dastehen. Einem Torwart, der die Chance auf höhere Sphären hat, gleichzeitig aber auch nur dann noch Geld bringen würde. Welche Rolle das Comeback-Angebot in diesem Zusammenhang spielt, ist rein spekulativ. Zumal der FC im Winter ja auch Torhüter verpflichten könnte. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, warum Struber gerade jetzt diese Baustelle aufmacht. In einer Phase, in der es wohl um die Zukunft des Trainers und möglicherweise auch des Sportdirektors geht.

Das Vertrauen in Urbig wird man sicher nicht verloren haben. Denn abgesehen von Toren gegen den HSV und den KSC machte der Keeper wenig Fehler. Sollten die Kölner den Youngster jetzt absägen, wäre die Zukunft beim FC wohl endgültig Geschichte. So oder so: Der FC hat sich selbst eine neue Baustelle aufgemacht. Macht Schwäbe ein überragendes Spiel und verhilft dem FC so zum einem Sieg über den Bundesligisten, geht nicht nur der FC in die dritte Runde – die Torwartdiskussion würde ebenfalls erneut aufflammen.


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Schicksalsspiel?

Gerhard Struber auf der Pressekonferenz des 1. FC köln

Pressekonferenz vor Kiel

Kessler zu möglichen Struber-Endspielen: „Da werden Sie von mir keine Deadline hören“

Gerhard Struber und Thomas Kessler beim 1. FC Köln
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Kessler zu möglichen Struber-Endspielen: „Da werden Sie von mir keine Deadline hören“

Gerhard Struber wird am kommenden Dienstag beim Spiel des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel an der Seitenlinie der Geißböcke stehen. Wie lange der Österreicher Trainer bleibt, scheint nach wie vor offen beim 1. FC Köln: Auch Thomas Kessler vermeidet nun ein Treuebekenntnis.

Gerhard Struber geht weiterhin mit einer gehörigen Portion Optimismus in die kommenden Spiele des 1. FC Köln. Dabei ist seine Zukunft nicht geklärt beim 1. FC Köln: Auch Thomas Kessler vermeidet Treuebekenntnis.

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FC-Coach Gerhard Struber gibt sich auch nach dem Wochenende, an dem extrem viel über seine Person gesprochen, diskutiert und spekuliert wurde weiterhin sehr kämpferisch. „Wenn du hier in der Welt des FCs ins Verlieren kommst, dass da diskutiert wird, das ist normal“, sagte Struber, dem aber eine gewisse Anspannung verständlicher Weise anzusehen waren. Die vergangenen Tage und auch Spiele hätten Spuren hinterlassen, sagte der Coach, blickte aber direkt wieder nach vorne. „Es war zwei Mal eine Leistung, die wir uns so nicht vorstellen. Aber im Wissen, was wir zu tun haben und auch schnell verändern können, um den nächsten Schritt zu machen“, erklärte der 47-Jährige. Den nächsten Schritt will er gegen Holstein Kiel machen, im Pokal. Wie viele weitere Schritte dann für den 1. FC Köln noch folgen sollen, ist komplett offen.

Struber: „Ich werde nicht groß etwas verändern“

Denn die Maschinerie läuft natürlich bereits. Der FC liegt weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Sehr weit. Auch, wenn sowohl Trainer als auch Thomas Kessler am Montag sehr rational und emotionslos an die aktuelle Situation herangehen wollten, ist sie alles andere als das. „Für mich gilt, weiterhin einen guten Fokus mit Mannschaft zu haben und klar in den Inhalten zu bleiben und die Mannschaft eng bei mir zu halten. Ich werde nicht groß etwas verändern, sondern versuche, die Mannschaft professionell auf das Spiel vorzubereiten“, sagte Struber. „„Es wäre falsch, jetzt Tabula rasa zu machen und alles von links nach rechts zu drehen, wir müssen sachlich in den Dingen bleiben“, so der Coach weiter, der damit wohl seine Arbeit, die Mannschaft und die Ausrichtung meinte.

Am liebsten hätte der Trainer wohl damit auch seine Position, seinen Job gemeint. Denn auch wenn sich Keller und Struber bei der Ausrichtung für die Begegnung gegen Kiel und den kommenden Tagen weitestgehend einig zeigten, dürfte es hinter den Kulissen nach wie vor Zweifel an dem Kölner Trainer geben. Die Bilanz der ersten zehn Spieltage ist einfach aus Kölner Sicht zu verheerend. Zwölf Punkte aus zehn Spielen sind für eine Mannschaft, die zwar nur schnellstmöglich, dann aber doch irgendwie auch gerne direkt aufsteigen will, einfach zu wenig. Zumal die vergangenen beiden Spiele auch nicht wirklich viel Mut auf mehr gemacht haben. Auch Kessler sprach Dinge aus, die man gerne doppeldeutig verstehen konnte. “Morgen müssen wir einfach ein anderes Gesicht zeigen. Morgen gibt es keine andere Möglichkeit. Entweder du kommst weiter oder du fliegst raus”, erklärte er eben rational.

Kessler: „Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel morgen“

Seine Rolle beim FC definierte der Leiter der Lizenzspielabteilung klar: “Ich sehe mich als Teamspieler. Wir sitzen intern zusammen, diskutieren und versuchen an den richtigen Stellschrauben zu drehen”, sagte Kessler. “Da sehe ich es als meine Aufgabe, meine Expertise und Erfahrung einzubringen, weil ich in diesem Club schon viel erlebt habe.” Welche Stellschrauben genau gemeint sind, ließ er offen. Ob Struber nach einer Niederlage rausfliegt, ließ Kessler nämlich unbeantwortet. „Sie werden von mir heute keine Deadline hören oder ein ‘Was passiert, wenn…’. Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel morgen”, sagte der Leiter der Lizenzspielabteilung. “Am Ende helfen uns Erfolge. Wir müssen über nichts anderes reden.” Somit vermied auch Kessler einmal mehr ein Treuebekenntnis. Das hatte es schon am Samstag nicht von Seiten des Vorstands gegeben. Einzig Christian Keller hatte sich zuletzt hinter den Coach gestellt. Dabei dürfte es bei weiteren Niederlagen auch eng für den Sportdirektor werden.


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Schicksalsspiel?

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Struber zum Personal und vergangenen Tagen

Struber: „Es wäre falsch, jetzt Tabula rasa zu machen und alles von links nach rechts zu drehen“

Gerhard Struber auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel des 1. FC Köln
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Struber: „Es wäre falsch, jetzt Tabula rasa zu machen und alles von links nach rechts zu drehen“

Am Montag fand die Pressekonferenz des FC vor der Begegnung gegen Holstein Kiel statt. Trainer Gerhard Struber äußerte sich zu den Plänen mit dem 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Personal, dem Gegner und den vergangenen Tagen.

Am Dienstagabend steht für den FC das Pokalspiel gegen Holstein Kiel auf dem Programm (20.45 Uhr, Sky und Liveticker bei come-on-fc.com). Zuvor gab es die Pressekonferenz beim 1. FC Köln: Das sagt Gerhard Struber zum Personal, dem Gegner und den vergangenen Tagen.

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Nach der 1:2-Niederlage gegen Paderborn war die Stimmung in der vergangenen Tagen mehr als nur aufgeheizt. Auch dazu äußerte sich der Coach am Montag. Das sagt Struber…

zu der aktuellen Situation: Die letzten Tage und zwei Spiele sind nicht spurlos an uns vorübergegangen. Wir hatten einiges zu besprechen, um auch gewisse Dinge, die uns stark gemacht haben, in den Vordergrund zu bringen. Es war zwei Mal eine Leistung, die wir uns so nicht vorstellen. Aber in dem Wissen, was wir zu tun haben und auch schnell verändern können, um den nächsten Schritt zu machen.

zu der Diskussion um seine Person: Wir sind ja grundsätzlich nicht naiv. Wenn du hier in der Welt des FCs ins Verlieren kommst, dass da diskutiert wird, das ist normal. Das ist in der Welt des Fußballs normal, dass man über die Position des Trainers ins Diskutieren kommt. Gleichzeitig aber ist es die Normalität und für mich nichts Besonderes. Für mich geht es darum, einen guten Fokus mit der Mannschaft zu haben. Wir sind in einem ganz engen Austausch mit der Mannschaft, um uns auf die Spiele vorbereiten.

Struber: „Da sind wir nicht mit zufrieden“

zum Personal: Der Einsatz von Max Finkgräfe und Damion Downs ist fraglich. Beide sind krankheitsbedingt angeschlagen. Sargis Adamyan fällt aufgrund eines Faszienrisses aus.

zum Spiel gegen Kiel Wir haben zuletzt ein Spiel gesehen, dass nicht unser typisches Gesicht gezeigt hat. Wir wollen kompakt sein. Wir wissen, es kommt ein Bundesliga-Verein auf uns zu, der Favorit ist. Wenn wir aber kompakt sind, uns was zutrauen und als Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute sehr wachsam sind, dann denke ich, dass wir überraschen können.

Zur Aufstellung: Es werden viele aktuelle Spieler das Vertrauen bekommen. Gleichzeitig wird es aber auch das ein oder andere frische Gesicht geben. Aufgrund der Matchbelastung schauen wir uns das heute noch mal an. Am Ende wird es ein guter Mix sein.

zu den Äußerungen eines Entwicklungsprozesses: Eine gewisse Schwankungsfreudigkeit begleitet uns in den letzten Monaten. Aber ich sehe, dass wir von den Inhalten auf einem sehr guten Weg sind. Das hat vom Ergebnis gemangelt. Wir hatten aber immer das Gefühl, da entwickelt sich was. Da ist gerade Vieles auf dem Weg. Wir haben jetzt zwei Spiele hinter uns gebracht, die nicht dem gerecht werden, was wir alle wollen und vorstellen. Da sind wir nicht mit zufrieden. Es wäre aber der total falsche Schluss, wenn man jetzt alles von links auf rechts dreht. Dass es diese Delle gibt, da müssen wir eine gute Politur finden. Da habe ich mit der Mannschaft ein gutes Setting und ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Mit der Art und Weise waren wir unzufrieden, jetzt befinden wir uns in der Gegenwart.

Struber: „Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin“

zum Gegner: Es gibt diese Spiele wie gegen Leverkusen, wo sie unter Beweis gestellt haben, dass sie Qualität haben und in der Bundesliga Punkte erspielen können. Diese Mannschaft bringt viele Facetten mit, die dieser Bundesliga gerecht werden können. Es ist ein Klassenunterschied, der auf uns zukommt. Es ist nicht vom Himmel gefallen, dass sie aufgestiegen sind. Sie haben ordentliche Verstärkungen dazu bekommen. Da steht Kiel drauf, da ist aber Bundesliga drin.

Zu Jonas Urbig: Der Jonas ist ein ganz großes Talent. Ich habe mit sehr sehr guten Torhütern zusammenarbeiten dürfen. Aber der Jonas bringt ein Profil mit, dass ich so noch nicht gesehen habe. Er ist aber gleichzeitig ein ganz junger Mensch. Er unterliegt natürlich auch Bewegungen. Natürlich nimmt er das auch mit, dass wir nicht auf dem Level sind, wo wir hinwollen. Da braucht auch ein Jonas um sich herum eine stabile Abwehr, eine stabile Mannschaft. Er bringt wahnsinnig viel mit und strahlt eine besondere Reife aus.


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Schicksalsspiel

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Schwäbe kehrt zurück