Das sagt Baumgart zu Bremen und seinem Personal

, ,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

Das sagt Baumgart zu Bremen und seinem Personal

Vier Spiele, ein Punkt. Das soll sich am Samstagabend im Spiel gegen Werder Bremen ändern. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Steffen Baumgart zum Gegner und seinem Personal.

Nach der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim steht am kommenden Samstag das Auswärtsspiel in Bremen auf dem Spielplan. Der FC ist zu Gast bei Werder. Das sagt Steffen Baumgart zu Bremen und dem Personal.

Die Bilanz der bisherigen Saison ist für den 1. FC Köln alles andere als erfreulich. Ein Punkt aus vier Spielen, der Relegationsplatz. Nicht ohne Grund sprach Steffen Baumgart unter der Woche vom Abstiegskampf. „Ich habe den Abstiegskampf nicht ausgerufen, wir stecken schon mitten drin“, wiederholte der Kölner Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag. „Wir wissen schon, in welcher Situation wir sind. Wenn wir die Jungs sehen, sind wir weit von einer Krise entfernt“, fügte Baumgart aber noch hinzu. Die Situation ist bedrohlich, aber kein Grund zur Panik. Die Stimmung sei im „inneren Kreis“, wie Baumgart betonte aber sehr gut. Und so gab der Trainer auch die Marschroute für den Samstagabend, für das Auswärtsspiel bei Werder Bremen vor. „Fakt ist, dass wir zu wenig Punkte haben, für das, was wir gemacht haben – unabhängig davon, ob gut oder schlecht. Für uns geht es darum, so schnell wie möglich Punkte zu holen. Und da ist Werder Bremen der nächste Anlauf für uns. Ein Anlauf, den wir durchaus positiv gestalten können.“

Baumgart wünscht sich mehr Klarheit

Auch, weil der Trainer durchaus positive Ansätze im Spiel gegen die TSG Hoffenheim gesehen hat, von seiner Mannschaft weiterhin überzeugt ist. Die von einem Reporter angebrachte Kritik von zu wenig Abschlusssituationen wollte der Trainer jedenfalls nicht gelten lassen. „Die Abschlusssituationen haben aus meiner Sicht nicht gefehlt. Wenn du sieben, acht Mal den Torwart anschießt oder schießt, hast du sieben, acht Möglichkeiten mit freier Schussbahn“, sagte Baumgart. „Und das ist viel für ein Bundesliga-Spiel. Wir können aber gerne über Genauigkeit oder über Klarheit reden, das wissen wir.“ Gerade im letzten Abspiel fehlte den Kölner Offensivaktionen am vergangenen Samstag die Präzision. Baumgart sieht Verbesserungspotenzial, wünscht sich vor allem mehr Klarheit in den Aktionen. Und: „Am Ende geht es darum, zweite Bälle zu gewinnen, Druck zu machen, den Gegner in jeder Situation zu stressen. Bei Standards und Torschüssen eine Klarheit reinkriegen.“

Der Trainer fordert also den Baumgartschen Fußball. Den Fußball, den der FC seit zwei Spielzeiten meist erfolgreich praktiziert. Vor der größten Herausforderung beim FC sieht sich der Kölner Coach jedenfalls noch nicht. „Jede Saison hat Höhen und Tiefen. Jede Saison bringt ihre Schwierigkeiten mit. Ich habe hier Jungs, die Gas geben und machen und tun“, sagte der Trainer. „Was willst du mehr.“ Aktuell will man beim FC vor allem mehr Punkte. Bremen scheint ein willkommener Gegner, zumindest ein Gegner auf Augenhöhe. Denn auch Werder rief vor der Saison den Klassenerhalt als Ziel aus, kassierte bereits zwei Niederlagen mit jeweils vier Gegentreffern, eine 0:1-Pleite, gewann aber auch gegen Mainz 4:0. Auch für die Hanseaten geht es um viel. „Beide Mannschaften brauchen die drei Punkte, beide Mannschaften wollen die drei Punkte und wir werden am Ende sehen, was dabei rauskommt.“

Waldschmidt in der Startformation

Die Personallage hat sich beim FC nicht grundlegend verändert. Eric Martel fällt als Sechser auch weiterhin aus, dazu kommt die Gelb-Rote Karte von Rasmus Carstensen, die auf die Aufstellung notgedrungen eine Auswirkung haben wird. So steht Luca Waldschmidt wieder in der Startformation, gemeinsam mit Florian Kainz. Die taktische Ausrichtung ist aber noch nicht vollends geklärt. „Wir haben zwei Varianten, entweder mit einem oder zwei Sechsern. Bei zwei Sechsern spielst du mit einer Spitze, bei einem Sechser mit zwei Spitzen“, sagte der Trainer. Es besteht also die Möglichkeit, dass auch Bremen-Schreck Steffen Tigges gegen seinen vermeintlichen Lieblingsgegner aufläuft. In den vergangenen beiden Spielen gegen Werder erzielte der 25-Jährige drei Treffer, bereitete ein Tor vor.

 

Folgt uns auf:

Huseinbasic glaubt an die Wende

,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

Huseinbasic glaubt an die Wende

Für Denis Huseinbasic verlief die Saison bislang nicht nach seinem Geschmack. Erst durch die Verletzung von Eric Martel erhielt er auch in der Liga seine Chance – nutzte sie aber nicht komplett.

Ganze zwölf Minuten hatte Denis Huseinbasic in dieser Saison in der Liga bis zum vergangenen Samstag gespielt. Dann spielte er von Beginn an, leistete sich einen folgenschweren Fehler und bereitete ein Tor für Davie Selke vor. Jetzt sollen auch wieder Punkte her. Denis Huseinbasic glaubt an die Wende.

Der bisherige Saisonverlauf ist wahrlich nicht optimal für Denis Huseinbasic gelaufen. Nach seinem gut einstündigen Auftritt im Pokal gegen den VfL Osnabrück war erst einmal Schluss. Schluss mit Startelf, Schluss mit viel Spielzeit. Der Shootingstar der vergangenen Saison, der aus der Regionalliga umgehend den Sprung in die Bundesliga und relativ schnell auf die Anzeigetafel beziehungsweise in die Torschützenstatistik der Bundesliga geschafft hat, musste sich erst einmal mit der Rolle des Ersatzspielers begnügen. Kein Wunder, auch wenn die Qualität des Kaders in den Sozialen Medien immer wieder kritisiert wird, die Konkurrenz ist für Huseinbasic größer geworden. So besetzte FC-Trainer Steffen Baumgart die Position der halben Acht eher mit klassischen Außenbahnspielern, wie Rasmus Carstensen, Max Finkgräfe und Co. Im Zentrum sind Eric Martel und Dejan Ljubicic gesetzt, dahinter gibt es den Konkurrenzkampf zwischen eben Huseinbasic, Mathias Olesen und Neuverpflichtung Jacob Christensen.

Huseinbasic spürt das Vertrauen

„Der Trainer spricht sehr oft mit mir. Er hat gesagt, dass ich so weiterarbeiten soll. Ich hatte Geduld und jetzt kam auch meine Chance“, sagte Huseinbasic am Mittwoch. Durch die Verletzungen von Olesen und Martel kam diese. Huseinbasic sollte neben Ljubicic das Zentrum stabilisieren. Eine Rolle, die der eigentlich offensiver ausgerichtete Mittelfeldmann durchaus erfüllen kann und die er sich auch zutraut. Denn auch in Offenbach spielte der 22-Jährige bereits diese Position. Am vergangenen Samstag erhielt er die Chance, konnte sie aber nur in Teilen nutzen. Denn sein fataler Rückpass auf Timo Hübers wird möglicherweise Teil vieler Jahresrückblicke, vielleicht sogar der kommenden Wahl zum Tor des Monats. Denn mit dem haarsträubenden Fehlpass leitete Huseinbasic unfreiwillig das wunderbare 0:2 ein. „Es ging sehr schnell, es war Slapstick. Am Ende dachte ich nur noch: Jeff, bitte rette den Ball noch irgendwie“, sagte der 22-Jährige. Chabot konnte den Ball nicht mehr retten.

Zwar blieb die Leistung des Mittelfeldmannes insgesamt durchwachsen, Huseinbasic zeigte aber die richtige Reaktion. „So ein Tor passiert leider. Ich bin jemand, der sich auch im Spiel sofort sagt: Weitermachen. Ich denke, ich habe mich nicht hängenlassen“, sagte der 22-Jährige. Auch, weil Steffen Baumgart direkt wieder Aufbauarbeit leistete. „Ich spüre großes Vertrauen. Er hat sofort gesagt: Das passiert, aber du machst bisher ein gutes Spiel. Das pusht dich als junger Spieler.“ Und zeigte offenbar Wirkung: so bereitete Huseinbasic das 1:3 durch Davie Selke vor. Unterm Strich blieben für die Kölner am Ende aber dennoch die leeren Hände, der FC wartet weiterhin auf den ersten Saisonsieg.

Den soll es nun gegen Bremen geben. „Werder wird sicher sehr motiviert sein und die drei Punkte wollen. Aber die wollen wir auch und werden alles dafür geben“, so Huseinbasic. „Aber bis auf die Partie in Frankfurt haben wir immer ein gutes Spiel gemacht. Wir geben nicht auf, glauben an uns und spielen unser Spiel genauso weiter. Dann kommen die Punkte auch wieder. Vielleicht müssen wir noch ein bisschen präziser werden. Aber wenn wir unser Spiel weiter durchziehen, kommt der Rest.“ Ob er eine weitere Chance von Beginn an bekommt, ist komplett offen. Sollte er sie bekommen, will er sie dieses Mal komplett nutzen.

Folgt uns auf:

Jan Thielmann verlängert beim FC bis 2026

, ,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

Jan Thielmann verlängert beim FC bis 2026

Der 1. FC Köln hat einen weiteren Leistungsträger langfristig gebunden. Jan Thielmann hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben.

Für Jan Thielmann verlief die vergangene Saison alles andere als optimal und auch jetzt läuft es sportlich noch nicht rund. Nach einigen Verletzungen während der Saison, musste der Offensivspieler auch auf seinen Traum von der Teilnahme an der U21-EM begraben und fällt nun auch bis Herbst aus. Immerhin hat der Youngster eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen: Jan Thielmann verlängert beim 1. FC Köln bis 2026.

Wie der Verein zunächst über die Sozialen Medien, mittlerweile auch offiziell bekannt gegeben hat, hat der 21-Jährige einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Thielmann ist somit nach Davie Selke, Marvin Schwäbe und Timo Hübers eine weitere Säule beim FC, die nun langfristig gebunden wurde. Auf dem Instagram-Kanal des Vereins weist der Klub wie in einer Schnitzeljagd oder einem Suchbild eindeutig auf die Vertragsverlängerung hin. Dem Aufruf „Schau oben rechts für eine Überraschung“ folgend findet man schließlich den Hinweis: „Verlängerung bis 2026“. Wenige Minuten später folgte die offizielle Bestätigung:

„Jan ist eines unserer größten Talente. Er hat sich seit seinem Profi-Debüt konstant weiterentwickelt und zählt mit seinen gerade einmal 21 Jahren bereits über 100 Profi-Einsätze. Wären die Verletzungsrückschläge der jüngeren Vergangenheit nicht gewesen, stünden sogar noch weit mehr Einsätze für ihn zu Buche“, sagt Christian Keller. „Wir sind deshalb fest davon überzeugt, dass seine Entwicklung noch nicht am Ende ist und freuen uns darauf, wenn er bald wieder auf dem Platz steht und seinen Weg beim FC fortsetzt. Gerade aufgrund seiner herausragenden Mentalität werden wir noch sehr viel Freude mit Jan haben.“

Thielmann: „Ich freue mich sehr auf die nächsten Jahre beim FC“

Im vergangenen Jahr war der Offensivspieler für den Golden-Boy-Award, schaffte es in die Top-40 der besten U21-Spieler. Auch die Datenscouts von Global Soccer Network, die internationale Topklubs beraten, trauen dem Youngster einen großen Sprung zu. Sie schätzen den 21-Jährigen als den FC-Spieler mit dem größten Potenzial ein. Aktuell kommt der Kölner Youngster auf einen Marktwert von 4.23 Millionen Euro. „Das, was ich bisher mit dem FC erleben durfte, motiviert mich jeden Tag in der Reha, richtig Gas zu geben. Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder auf dem Platz zu stehen und dem FC mit allem, was ich habe, dabei zu unterstützen, mit unserer Mannschaft und dem Trainerteam erfolgreich zu sein“, sagt der Youngster. „Schon als kleiner Junge war ich FC-Fan, wollte unbedingt für Köln spielen und bin deshalb sehr stolz darauf, dass ich hier Profi geworden bin. Ich freue sehr auf die nächsten Jahre beim FC und das, was wir alle zusammen erreichen können.“

Doch Thielmann wurde in der abgelaufenen Spielzeit immer wieder von Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen. So auch unmittelbar vor der U21-EM, für die er fest eingeplant war. Laut FC zog sich das Eigengewächs eine muskuläre Verletzung zu, es dürfte aber auch das Knie betroffen sein. Aktuell arbeitet der Youngster an seinem Comeback. Thielmann wechselte 2014 zu den Junioren des FC, wurde 2017 B-Junioren-Meister und gab 2019 sein Debüt bei den Profis. Thielmann könnte die kommende Identifikationsfigur des FC werden.

Folgt uns auf:

Gegnercheck: Schnelles Umschaltspiel und gute Investitionen

, ,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

Gegnercheck: Schnelles Umschaltspiel und gute Investitionen

Mit der Begegnung gegen Hoffenheim kehrt der 1. FC Köln aus der Länderspielpause zurück. Die Geißböcke erwartet gegen die Sinsheimer allerdings alles andere als eine leichte Aufgabe.

Auch am 4. Spieltag der Bundesliga steht der 1. FC Köln vor einer schweren Aufgabe. Am Samstag empfängt der FC die TSG Hoffenheim. Ein schwerer Brocken. Das zeigt auch der Gegnercheck: Schnelles Umschaltspiel und gute Investitionen.

Der Ausfall von Eric Martel scheint FC-Trainer Steffen Baumgart schon ordentlich getroffen zu haben. Unvorbereitet. Natürlich. Mit der Verletzung konnte der Kölner Trainer nicht rechnen. Und so wirft der Ausfall sämtliche Pläne über Bord, ändert die Herangehensweise an das Duell gegen Hoffenheim und die taktische Ausrichtung der Kölner offenbar massiv – ungewohnt unschlüssig gibt sich der Kölner Coach dieser Tage. Über eine frühzeitige Startelf-Bekanntgabe durfte sich TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo jedenfalls nicht freuen. Aber auch Matarazzo ist sich über seine Aufstellung noch nicht im Klaren. Doch die Ursache für das Zögern ist in Hoffenheim eine andere. „Ich freue mich sehr über meine Situation“, sagte der TSG-Trainer in Bezug auf das volle Personal. „Konkurrenzkampf gekoppelt mit Respekt und Akzeptanz kann unsere größte Waffe werden. Es schafft eine Qualitätserhöhung und Schärfe im Training, dazu können wir im Spiel nun besser reagieren. Darüber freut sich jeder Trainer. Der Konkurrenzkampf ist extrem willkommen.“

Hoffenheim will sich im oberen Tabellendrittel halten

Die TSG hat im Sommer ordentlich aufgerüstet. 13 Spieler haben die Sinsheimer verpflichtet, zuletzt mit Mergim Berisha, Anton Stach, Attila Szalai und Wout Weghorst auch noch einige namhafte, die auch beim FC von dem ein oder anderen Fan gerne gesehen worden wären. „Man hat dort in den letzten Jahren unter Wert gespielt. Wenn wir alleine die letzten drei Transfers uns anschauen, dann habe ich schon den Eindruck, dass die TSG in andere Tabellenregionen vorrücken möchte“, sagt auch FC-Trainer Steffen Baumgart. Für den Klub, der regelmäßig viel investiert, aber in den vergangenen Jahren nicht über einen Platz im Mittelfeld hinausgekommen ist, soll der Weg wieder nach oben gehen.

Dafür hat Hoffenheim mehr als 40 Millionen Euro investiert. Und der erste Eindruck ist aus TSG-Sicht alles andere als verkehrt. Von den bisherigen drei Spielen hat Hoffenheim zwei gewonnen, gegen Freiburg kassierte die TSG zum Saisonauftakt eine 1:2-Pleite. Doch auch Hoffenheim hat wichtige Spieler abgegeben. Vor allem der Abgang von Christoph Baumgartner schmerzt. Auch, wenn RB Leipzig rund 24 Millionen Euro für den Österreicher bezahlt hat. Der 23-Jährige ist der Inbegriff für das, was der FC gerne erreichen würde: für einen Entwicklungsklub.

Matarazzo bevorzugt die Dreierkette

Matarazzo spielt in der Regel mit einer Dreierkette. Über die Außen versucht Hoffenheim mit Tempo schnell Richtung Tor zu kommen. Das Umschaltspiel ist die Stärke der Sinsheimer. Hoffenheim probiert es dabei auffällig oft über die linke Seite, die zuletzt Neuzugang Marius Bülter bekleidete. Auf der rechten Seite sorgte Ihlas Bebou für Tempo, also jener Stürmer, der kurzfristig, sehr kurzfristig, beim FC im Gespräch war. Durch das Zentrum passiert bei Hoffenheim dagegen relativ wenig. Die TSG agiert mit vielen langen Bällen, nur selten mit Flanken.

Gegen den FC will Matarazzo über Ballbesitz das Spielgeschehen übernehmen. „Wir brauchen ein geradliniges Spiel und müssen das Geschehen in ihre Hälfte verlagern“, sagte der Hoffenheimer Coach. Vielleicht auch, weil der FC genau damit gegen Frankfurt seine Probleme hatte. Nicht umsonst forderte FC-Trainer Baumgart am Donnerstag die Rückkehr zum Offensivfußball. So betonte der Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstag, dass Abwehrschlachten nicht seine Idee von Fußball seien. Genau dorthin will Matarazzo die Kölner aber bekommen.

Der Vergleich:

Der Kaderwert spricht deutlich für die Gäste. Hoffenheim erreicht laut Gool.ai einen Kaderwert von rund 130 Millionen Euro, der FC liegt aktuell bei knapp 68 Millionen Euro. Kölns wertvollster Spieler ist Dejan Ljubicic (8.7 Mio), gäbe es in Hoffenheim eine interne Liste der wertvollsten Spieler würde sich der Österreicher auf Rang 7 einsortieren. Die Bilanz spricht dabei knapp für die TSG, die 13 der Partien gewann. Köln schaffte neun Siege, zudem gab es sieben Remis. Weitere Zahlen und Fakten zum Duell gibt es hier.

Folgt uns auf:

Überraschung in der Offensive?

, ,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

Überraschung in der Offensive?

Durch den Ausfall von Eric Martel offenbart sich auf der Doppelsechs beim 1. FC Köln eine Vakanz. Auf anderen Positionen hat der Kölner Trainer dagegen die Qual der Wahl.

Nach dem Ausfall von Eric Martel sucht FC-Trainer Steffen Baumgart nach der Alternative. Auf anderen Positionen hat er die Qual der Wahl. Bahnt sich sogar eine Überraschung in der Offensive an?

Eigentlich kam die Länderspielpause für Steffen Baumgart genau zur rechten Zeit. Eigentlich, denn die Verletzung von Eric Martel trübte dann doch die Stimmung des Kölner Trainers. Der Verlust des Sechsers durchkreuzte die Pläne des Coachs für das Spiel gegen Hoffenheim. „Das sind Dinge, die passieren nun mal. Wir werden bestimmt nicht mit dem Finger auf irgend jemanden zeigen“, sagte Baumgart. Der Trainer betonte aber auch, dass er natürlich nicht sonderlich glücklich über die Verletzung während der Länderspielpause sei, zumal er eine ähnliche Erfahrung bereits mit Jan Thielmann gemacht hat. Dennoch hatte die Länderspielpause auch etwas Gutes. Mit Davie Selke und Jeff Chabot hatten die beiden zuletzt angeschlagenen Stammspieler die Chance, sich zu erholen. Und tatsächlich: Selke und Chabot stehen für die Begegnung gegen Hoffenheim wieder im Kader.

Wer startet im Angriff?

Während Baumgart also auf der Suche nach der passenden Sechs ist, hat er durch die Rückkehr der Rekonvaleszenten auf anderen Positionen gleich die Qual der Wahl. „Dadurch, dass jetzt einige Sachen neu sind, müssen wir Dinge hinterfragen, neu bewerten. Ob sie beide spielen, wird erst später entschieden“, sagte der Trainer am Donnerstag. Im Sturmzentrum fällt die Entscheidung zwischen Selke und Steffen Tigges. „Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, ob ich mit Davie beginne, der jetzt eine Woche trainiert hat oder ob ich bei Tiggi bleibe“, sagte Baumgart. Tatsächlich hatte der Selke-Ersatz Tigges gegen Frankfurt nicht überzeugen können, hatte so gut wie keinen Zugriff auf die Begegnung. In mehr als 70 Spielminuten kam der Angreifer auf 20 Ballkontakte, keinen Torabschluss. Allerdings hat auch Selke in den bisherigen Spielen nicht überzeugen können – zumal jedes mit der vorzeitigen Auswechslung endete. Da das Kölner Spiel auf einen Zielstürmer ausgelegt ist, wird einer der beiden Angreifer beginnen. Mehr spricht aktuell für Selke.

Die Entscheidung über die Zusammenstellung der Innenverteidigung dürfte Baumgart da schon leichter fallen. Nach den überragenden Leistungen gegen Dortmund und Frankfurt sollten Jeff Chabot und Timo Hübers in der Abwehrzentrale gesetzt sein. Allerdings wird Baumgart dann gegen die eigenen Prinzipien verstoßen. Normalerweise werden die verletzten Spieler erst einmal wieder an die Mannschaft herangeführt. Chabot wird dort wohl eine Ausnahme bilden. Zu Beginn der Woche hatte der Abwehrspieler noch individuell trainiert, zuletzt war er wieder voll im Training dabei. Sollte Chabot erst einmal auf der Bank Platz nehmen, käme wohl Dominique Heintz zu seinem insgesamt 200. Bundesliga-Einsatz.

Wer spielt in der Offensive?

Und auch im offensiven Mittelfeld gibt es für Baumgart noch einige Fragezeichen und eventuell auch eine Überraschung. So stehe noch nicht fest, „ob wir mit Luca Waldschmidt und mit Florian Kainz beginnen oder nur mit einem von den beiden“, sagte Baumgart. Möglicherweise droht einem Stammspieler der Platz auf der Bank. So könnte auch Linton Maina auf der linken Seite beginnen. Sowohl der diesjährige Königstransfer als auch der Kölner Kapitän standen in allen vier Pflichtspielen in der Startformation, kommen bislang auf 300 Einsatzminuten und erzielten jeweils einen Treffer. Gegen die TSG will Baumgart über die Außen offenbar aber mit Geschwindigkeit punkten. Das spricht für Maina.

Baumgart wisse „auch nicht, ob er Ralle (Rasmus Carstensen, Anm. d. Red.) wieder auf die Acht nach vorne ziehe, um Tempo zu erreichen.“ Mal abgesehen von der Besetzung der Sechs hat der Trainer „ganz, ganz viele Möglichkeiten“, kein Spieler der Offensive scheint gesetzt. „Es hängt viel davon ab, ob wir mit zwei Sechsern spielen, ob wir mit zwei Stürmern spielen“, so der Trainer. „Deswegen ist es für mich noch nicht klar, was wir machen wollen.“ So sagte der Trainer, dass er sich auch bei der taktischen Ausrichtung noch nicht über die Aufstellung im Klaren sei.

So könnte der FC gegen Stuttgart spielen

 

Folgt uns auf:

Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Hoffenheim

, ,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Hoffenheim

Mit der Begegnung gegen die TSG Hoffenheim kommt der 1. FC Köln aus der Länderspielpause. Alles Wissenswerte rund um die Partie gibt es hier.

Die meisten Einsätze, der höchste Sieg, die bitterste Niederlage – und wer hat nochmal die meisten Tore gegen die TSG geschossen? Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Hoffenheim.

Wie lautet die Bilanz zwischen dem 1. FC Köln und Hoffenheim?

29-mal trafen der 1. FC Köln und Hoffenheim bislang in Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz spricht dabei knapp für die TSG, die 13 der Partien gewannen. Köln schaffte neun Siege, zudem gab es sieben Remis. Auch die Torbilanz spricht mit 56:38 für Hoffenheim. 24 der 29 Partien fanden in der Bundesliga statt. Da ist die Bilanz noch deutlicher. Zwölf Hoffenheimer Siege stehen fünf Kölner Erfolgen gegenüber. Seit April 2015 hat der FC gegen Hoffenheim in der Liga nicht mehr gewonnen.

Wer zeigt die Begegnung des 1. FC Köln gegen Hoffenheim im TV?

Das Spiel beginnt am Samstag um 15.30 Uhr. Die Begegnung wird daher bei Sky live übertragen. Zusammenfassungen gibt es wie immer unter anderem bei der Sportschau und im Sportstudio.

Wann gelang dem 1. FC Köln der höchste Sieg gegen Hoffenheim?

Den höchsten Sieg fuhren die Kölner im November 2002 in Hoffenheim ein. Damals setzten sich die Geißböcke in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit 5:1 gegen die Mannschaft aus Sinsheim durch. Die Tore erzielten Francis Kioyo, Markus Kreuz, Markus Happe, Matthias Scherz und Andrew Sinkala. Für Hoffenheim traf Sven Heller.

Wann kassierte der FC die höchste Niederlage gegen Hoffenheim?

Vor gut zwei Jahren kassierte der FC eine deftige 0:5-Pleite in Sinsheim, die höchste Niederlage der damaligen Bundesligasaison. Doch es geht aus Kölner Sicht noch schlimmer. Die höchste Pleite erfuhren die Geißböcke nämlich vor fünfeinhalb Jahren. Im März 2018 kassierte der FC eine bittere 0:6-Pleite. Neben Nationalspieler Serge Gnabry traf auch Mark Uth. Der heutige Kölner war gleich doppelt für das Team aus Sinsheim erfolgreich.

Wer erzielte die meisten FC-Tore gegen Hoffenheim?

Die meisten Tore im Kölner Dress gegen die TSG erzielte Lukas Podolski. Das Kölner Idol war dreimal erfolgreich. Auf der anderen Seite traf ein Hoffenheimer fünfmal im TSG-Trikot gegen Köln. Die schlechte Nachricht: Andrej Kramaric ist noch immer für die TSG aktiv.

Wer kommt auf die meisten FC-Einsätze gegen Hoffenheim?

Timo Horn trug das Kölner Trikot 13-mal in Begegnungen gegen die TSG. Sebastian Rudy und Oliver Baumann liefen für Hoffenheim bereits 17-mal gegen Köln auf.

Wie hoch liegen die Kaderwerte vom FC und von Hoffenheim?

Die Online-Plattform Gool.ai berechnet den Marktwert des 1. FC Köln auf gut 67.9 Millionen Euro. Der FC liegt damit im unteren Drittel der Liga. Hoffenheims Marktwert berechnet das Portal auf 128 Millionen Euro. Wout Weghorst ist der wertvollste Hoffenheimer mit rund 10 Millionen Euro. Beim FC ist Dejan Ljubicic der wertvollste Spieler mit 8.7 Millionen Euro.

Funfact

Im Kader des FC befinden sich sieben Spieler mit Hoffenheim-Vergangenheit. Mit Matthias Köbbing, Philipp Pentke und Marvin Schwäbe haben sogar drei der vier Kölner Torhüter schon für die TSG gespielt.

Folgt uns auf:

So kompliziert ist die Suche nach dem Zentrum

Keller deutet weiteren Transfer an
, ,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

So kompliziert ist die Suche nach dem Zentrum

Der Ausfall von Eric Martel wiegt schwer. FC-Trainer Steffen Baumgart wollte zudem auch Mathias Olesen spielen lassen, der ebenfalls ausfällt. Nun muss ein neues Zentrum gefunden werden und das dürfte dem Kölner Trainer nicht leicht fallen.

Mit Eric Martel und Mathias Olesen fallen beim FC gleich zwei Spieler aus, die eigentlich gegen Hoffenheim hätten spielen sollen. Für FC-Trainer Steffen Baumgart beginnt somit die komplizierte Suche nach dem Zentrum

Keller deutet weiteren Transfer an

Die Aufgabe wird ohnehin nicht leicht. Zumindest erwartet FC-Trainer Steffen Baumgart im Duell gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr, Sky) einen unbequemen Gegner. „Ich glaube, dass Hoffenheim immer schon eine Mannschaft war, die eine sehr hohe Qualität im Kader hat“, sagte der Trainer am Donnerstag. „Man hat dort in den letzten Jahren unter Wert gespielt. Wenn wir alleine die letzten drei Transfers uns anschauen, dann habe ich schon den Eindruck, dass die TSG in andere Tabellenregionen vorrücken möchte.“ Mit Mergim Berisha, Atilla Szalai und Anton Stach gaben die Sinsheimer alleine mehr als 35 Millionen Euro Ablöse aus, der FC im Grunde nur die zwei Millionen Euro für die feste Verpflichtung von Jeff Chabot. Doch Baumgart warnt auch vor der Spielweise. „Sie haben eine klare Struktur, ein sehr gutes Umschaltspiel. Da kommt einiges auf uns zu. Wir wissen, wie schwer es wird.“

Baumgart muss sein Team umstellen

Und als wäre die Aufgabe noch nicht schwer genug, muss der Kölner Coach seine eigentlichen Pläne für das Duell gegen Hoffenheim umwerfen. „Eric Martel und Mathias Olesen fallen aus. Darüber bin ich nicht sonderlich begeistert“, sagte der Trainer. „Gerade weil es Jungs sind, die regelmäßig gespielt haben und auch für die Startelf gegen Hoffenheim vorgesehen waren.“ Immerhin stand bereits seit Montag fest, dass der gebürtige Däne ausfallen würde. Die Überraschung hielt sich im Fall Olesen also in Grenzen, bei Martel dürfte sie umso größer, vor allem aber umso schwerer ausgefallen sein. Martel spielt eine starke Saison, bewegte sich gegen Frankfurt mit Ellyes Skhiri absolut auf Augenhöhe, überzeugt bislang in den meisten Statistiken. Und nun das Aus bei der U21. „Wir werden nicht mit dem Finger auf irgendwen zeigen. Es ist einfach ärgerlich, dass Jungs, die eigentlich gesund sind, wiederkommen und nicht spielen können“, sagte Baumgart und erinnert auch an Jan Thielmann, dem es im Sommer genauso erging. „Wir müssen bei Eric einfach einen Schritt zurückgehen. Wenn es nach ihm ginge, würde er sicherlich spielen. Aber das geht einfach nicht, weil wir uns nichts kaputt machen wollen.“

Christensen, Huseinbasic oder andere Lösung?

Martel ist zu wichtig, als dass der Trainer etwas riskieren will. Die „zwei, drei Wochen“, die der Kölner Mittelfeldmotor ausfällt, sind hart genug. Der Trainer muss nun notgedrungen seine gerade formierte Zentrale umbauen, auf seine Konstante verzichten, sogar das System umstellen. Und das, obwohl zu Beginn der Woche noch viel danach aussah, als würde die Startelf sich im Grunde von alleine finden. Martels Ausfall hat das Gleichgewicht durcheinander gebracht. Nun hat die Suche nach dem neuen Zentrum begonnen.

Nominell wäre Jacob Christensen eine Option. Der Däne wurde im Sommer als Sechser verpflichtet, er soll mittelfristig in die Rolle herein wachsen, zuletzt kam der 22-Jährige aber nicht zum Einsatz. Für Baumgart ist er offensichtlich noch nicht so weit. „Wenn man überhaupt von einem Fehlen sprechen kann, ist es die Intensität, die ihm aktuell noch abgeht“, betonte der Trainer. „Das ist eine Entwicklung, die man nicht von heute auf morgen hinbekommt. Der Junge hört gut zu, versucht die Dinge gut umzusetzen. Es ist nun mal so, dass man sich in einer neuen Mannschaft an die Abläufe gewöhnen muss, wenn man vorher eine gewisse Art von Fußball gemacht hat.“ Ähnlich sieht es der 51-Jährige auch mit der zweiten Option für die Sechs, mit Denis Huseinbasic, der allerdings deutlich offensiver ausgerichtet ist. „Auch da werden wir immer wieder rangehen und mit ihm arbeiten müssen.“ Man wolle den „Jungs ein dreiviertel oder halbes Jahr“ Zeit geben.

Taktische Ausrichtung noch nicht klar

Ein wenig Zeit nimmt sich auch der Kölner Trainer – zumindest was die konkrete Planung angeht. „Jetzt machen wir erst einmal ein wenig ruhiger. Wir wissen in etwa, in welche Richtung das gehen kann. Es sind aber noch keine Entscheidungen getroffen“, sagt Baumgart, der betont, dass er sich auch noch nicht sicher sei, ob Davie Selke oder Steffen Tigges beginnt, genauso wenig in der Zentrale, ob er mit Luca Waldschmidt und/oder Florian Kainz beginnt. Nach den Verletzungen von Martel und Olesen ist Dejan Ljubicic auf der Sechs wahrscheinlich gesetzt, die Viererkette dürfte ohnehin stehen. Ansonsten ist aber noch viel offen. „Es hängt viel davon ab, ob wir mit zwei Sechsern spielen, ob wir mit zwei Stürmern spielen. Wir haben für uns viele Möglichkeiten“, so der Trainer. „Deswegen ist es für mich noch nicht klar, was wir machen wollen.“ Nur eins ist für Baumgart klar: „Dass wir gerne gewinnen wollen.“

So könnte der FC gegen Stuttgart spielen

 

Folgt uns auf:

Steffen Baumgart: „So kann es nicht weitergehen“

, ,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

Steffen Baumgart: „So kann es nicht weitergehen“

Mit nur einem Punkt aus drei Spielen verlief der Saisonauftakt für den FC holprig. Auch deswegen war die Stimmung unter der Woche angespannt. Auf der Pressekonferenz vor dem Hoffenheim-Spiel fand FC-Trainer Steffen Baumgart deutliche Worte.

Die Anspannung war unter der Woche zu spüren. Der Kölner Coach wurde in den Trainingseinheiten ungewohnt laut. Nun fand er auch auf der Pressekonferenz vor dem Hoffenheim-Spiel deutliche Worte. Steffen Baumgart: „So kann es nicht weitergehen“

Ungewohnt dünnhäutig gab sich FC-Trainer Steffen Baumgart bei den Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf das kommende Ligaspiel gegen die TSG Hoffenheim. Der 51-Jährige ist wahrlich nicht für seine ruhige und gelassene Art bekannt. Dennoch wird der Ton rund um das Geißbockheim rauer. „Ich gebe vor, was gemacht wird. Wer das mitmacht, ist dabei. Wer nicht, kann tanzen gehen“, schrie der Trainer sein Team an, dass sich kurz darauf nicht an die Vorgabe der zwei Ballkontakte hielt. „Ich kann es Euch singen: Zwei Kontakte. Es sind meine Lieblingswörter: Zwei Kontakte. Ihr müsst mir nichts schenken, ich müsst mir nichts kaufen – alles nichts Dramatisches. Ich will einfach nur zwei Kontakte sehen. Einfaches Spiel hilft uns.“ Nach einem Punkt aus drei Spielen ist die Stimmung in Köln angespannt. „Das hat vielleicht etwas damit zu tun, dass ich auch die Situation erkannt habe und sage, so kann es nicht weitergehen“, erklärte Baumgart am Donnerstag. „Ich bin jemand, der die Sachen relativ deutlich rüberbringt. Ich bin im Moment in der Situation, wenn mir Sachen nicht gefallen, dann kann ich es laufen lassen oder ich gehe rein. Und wenn es drei Mal nicht funktioniert, gehe ich drei Mal rein.“

Keine gute Bilanz gegen Hoffenheim

Dennoch hatte man den Eindruck, dass es diese Woche ein wenig lauter zuging am Geißbockheim. „Ich bin halt nicht der Typ, der das gerade im leisen Ton macht. Vielleicht bin ich auch mal ein wenig drüber“. sagt Baumgart. „Das Gute ist, dass die Jungs das verstehen. Sie verstehen, dass es nicht um sie sondern um die Sache geht. Vielleicht war es diese Woche etwas emotionaler. Da bin ich so wie ich bin.“ Und die Aufgaben werden für den FC in den kommenden Wochen nicht leichter. Zunächst steht das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim auf dem Spielplan.

Und gerade Heimspiele gegen die Sinsheimer waren in den vergangenen Jahren alles andere als erfreulich für die Geißböcke. Der letzte Sieg im eigenen Stadion liegt mittlerweile sieben Jahre zurück. Im Oktober 2016 gewann der FC in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen die TSG – allerdings erst nach Verlängerung. Den entscheidenden Treffer erzielte der Ex-Hoffenheimer Anthony Modeste. Es folgen die Begegnungen gegen Werder Bremen und Stuttgart. In Bremen haben die Kölner seit 2014 nicht mehr gewonnen, gegen Stuttgart im eigenen Stadion nur eine der vergangenen 13 Begegnungen. Vor der Länderspielpause folgt noch das Duell mit Leverkusen.

Video-Analyse zum Eintracht-Spiel

Eine richtungsweisende Partie wird das Spiel gegen die TSG aber laut Baumgart nicht. „Wir wissen schon, gegen wen wir gespielt haben und was wir für ein Programm hatten. Wir haben gegen Mannschaften gespielt, die gegen andere verlieren“, sagte Baumgart. „Das, was so nicht weitergehen kann, ist, dass wir unseren Fußball nicht mehr so umgesetzt haben. Ich habe einen Gedankengang wie mein Fußball aussehen soll. Und der war nicht so, wie ich ihn mir vorstelle. Eher Abwehrschlachten zu schlagen, ist nicht die Idee, die ich mir vorstelle.“

Tatsächlich ist der FC in den vergangenen Spielzeiten besser in die Saison gestartet, allerdings auch mit einem anderen Auftaktprogramm. „Mir geht es eher um die Art, wie wir Fußball spielen. Ich möchte eine Art Fußball spielen. Gerade gegen Frankfurt haben wir es nicht so gemacht, wie ich es mir vorgestellt habe.“ Auch deswegen erhielten die Spieler noch eine Videoanalyse vom Eintracht-Spiel. „Da ist Vieles nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben“, sagte Baumgart. „Das Sehen ist das eine, das Umsetzen ist das andere. Jetzt geht es um das Umsetzen.“ Das soll bereits am Samstag gegen Hoffenheim passieren.

 

Folgt uns auf:

Eric Martel fällt gegen Hoffenheim aus

, ,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

Eric Martel fällt gegen Hoffenheim aus

Wie befürchtet muss der 1. FC Köln im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim auf Eric Martel verzichten. Das gab der Trainer auf der Pressekonferenz bekannt.

Es hatte sich angedeutet, nun ist es offiziell: Eric Martel fällt gegen Hoffenheim aus. Das gab der Kölner Cheftrainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Spiels gegen die TSG bekannt.

„Fangen wir mit einer schlechten Nachricht an“, sagte der Trainer. „Eric Martel und Mathias Olesen fallen aus. Und das auch nicht nur für das Spiel gegen Hoffenheim, sondern wahrscheinlich die kommenden zwei, drei Wochen.“ Der Kölner Mittelfeldspieler hatte sich im Länderspiel der deutschen U21 verletzt, musste gegen den Kosovo zur Halbzeit ausgewechselt werden. „Sie können sich vorstellen, dass ich nicht sonderlich begeistert bin. Gerade weil es Jungs sind, die regelmäßig gespielt haben und auch für die Startelf gegen Hoffenheim vorgesehen waren.“ Olesen war ebenfalls im Länderspiel mit Luxemburg frühzeitig vom Platz gegangen. Eine Untersuchung ergab eine muskuläre Verletzung. Baumgart sprach davon, nun neue Möglichkeiten finden zu wollen.

Eine Möglichkeit könnte Jacob Christensen sein. Der Däne ist in dieser Saison nicht über den Status des Zuschauers – zumindest in den Ligaspielen – hinaus gekommen. Im Pokal spielte der 22-Jährige eine knappe Stunde. „‚Wenn ihm etwas fehlt, dann Intensität. Man muss sich einfach an die Abläufe gewöhnen“, sagt Baumgart, der sich auf eine Ausrichtung noch nicht festlegen wollte. „Es hängt viel davon ab, ob wir mit zwei Sechsern spielen, ob wir mit zwei Stürmern spielen“, so der 51-Jährige. Davie Selke und Jeff Chabot sind einsatzbereit und werden mit großer Wahrscheinlichkeit in der Startelf stehen. „Dadurch, dass jetzt einige Sachen neu sind, müssen wir Dinge hinterfragen, neu bewerten“, sagte Baumgart weiter. „Ob sie beide spielen, wird in den kommenden Tagen entschieden.“ Auch Dejan Ljubicic wird wieder zur Verfügung stehen.

„Jetzt müssen wir uns Gedanken machen, wie wir gegen eine gute Hoffenheimer Mannschaft das umsetzen, was wir brauchen, um erfolgreich zu sein“, sagte Baumgart. „Das läuft nicht auf drei, vier Namen heraus.“ Zwar war Baumgart nicht glücklich über die Verletzungen, Schuldzuweisungen waren für den Trainer aber kein Thema. „Das sind Dinge, die passieren nun mal. Wir werden bestimmt nicht mit dem Finger auf irgend jemanden zeigen“, so der Trainer weiter.

Das sind die Marktwerte der FC-Profis (Stand 19.10.)

 

Folgt uns auf:

Eric Martel: Ein Wettlauf gegen die Zeit?

, ,
Startseite » 1. FC köln » Seite 138

Eric Martel: Ein Wettlauf gegen die Zeit?

Eigentlich hat sich das Lazarett des 1. FC Köln gelichtet. Bis sich Eric Martel im Spiel der U21 verletzt hat. Ob der 21-Jährige am Samstag zur Verfügung steht, ist komplett offen. Am Ende wird es ein Kampf gegen die Uhr.

Für den 1. FC Köln steht am kommenden Samstag die Begegnung gegen die TSG Hoffenheim auf dem Programm – nach dem holprigen Start eine wichtige Begegnung für die Geißböcke. Ausgerechnet jetzt plagen FC-Trainer Steffen Baumgart Verletzungssorgen um Eric Martel: Wird es ein Wettlauf gegen die Zeit?

Die erste Trainingseinheit war im Juli gerade ein paar Minuten absolviert, da gab Christian Keller das erste Statement zu den weiteren bevorstehenden Transfers ab. Die leidige Diskussion um einen würdigen Nachfolger für Abgänger Ellyes Skhiri beendete der Sportdirektor mit einer Aufzählung: Fünf Spieler nannte der 46-Jährige, die die Rolle des Tunesiers würden einnehmen können. Tatsächlich kristallisierten sich sehr schnell Eric Martel und Dejan Ljubicic als die potenziellen Kandidaten der Doppelsechs heraus und tatsächlich könnte die Aufzählung nun noch einmal an Brisanz gewinnen. Denn mit Martel droht die Konstante der ersten Spiele auszufallen. Kein anderer FC-Akteur lieferte in den ersten drei Spielen auf einem ähnlich hohen Niveau ab. Der mögliche Ausfall würde die Kölner dementsprechend schmerzlich treffen.

Wer könnte Martel ersetzen?

Am Dienstagabend wurde der Kapitän der deutschen U21 im EM-Qualifikationsspiel gegen den Kosovo zur Halbzeit ausgewechselt. Laut Bundestrainer Antonio Di Salvo musste Martel aufgrund einer Achillessehnenreizung den Platz verlassen. „Wir hoffen alle, dass es nicht ganz so schlimm ist und drücken die Daumen, dass Eric dem 1. FC Köln am Wochenende wieder zur Verfügung steht“, sagte Di Salvo. Am Mittwoch kehrte Martel nach Köln zurück. Doch während die Mannschaft am Geißbockheim eine weitere Trainingseinheit zur Vorbereitung auf das Hoffenheim-Spiel absolvierte, soll sich der 21-Jährige weiteren medizinischen Untersuchungen unterzogen haben, deren genaue Ergebnisse noch nicht publik sind. Ein Einsatz gegen Hoffenheim ist aber zumindest fraglich, möglicherweise wird es ein Kampf gegen die Uhr.

Und so könnte Kellers Auflistung dann doch noch einmal an Bedeutung gewinnen. Neben Martel zählte der Sportdirektor damals Dejan Ljubicic, Mathias Olesen, Neuzugang Jacob Christensen und Denis Huseinbasic auf. Ljubicic sollte gesetzt sein, der Mittelfeldspieler war zwar vergangene Woche ebenfalls verletzt vom Platz gegangen, hatte aber schon an den folgenden Trainingseinheiten Österreichs wieder teilgenommen. Ein Einsatz ist wohl nicht gefährdet. Auch Olesen verletzte sich. Der Luxemburger wird FC-Trainer Steffen Baumgart definitiv nicht zur Verfügung stehen. Somit bleiben Huseinbasic und Christensen als potenzielle Martel-Vertreter.

Christensen bringt viel Potenzial mit

Da Huseinbasic allerdings offensiver ausgerichtet ist, spricht im Verletzungsfall von Martel viel für einen Startelf-Einsatz von Jacob Christensen. Ausgerechnet Christensen. Der junge Däne gilt als hochveranlagt, in der ersten Elf sieht Baumgart den Mittelfeldspieler allerdings noch nicht. In der Liga kam der 22-Jährige noch nicht zum Einsatz, im Pokal spielte Christensen immerhin 54 Minuten. „Bei ‚Jaxe‘ haben wir von Anfang an gesagt, dass du nicht nur Fußball spielen, sondern auch die nötige Intensität für die Bundesliga kriegen musst. Die musst du dir erarbeiten“, hatte der Coach erst in der vergangenen Woche auf der FC-Homepage gesagt und betont, dass es eben Positionen gebe, auf denen man nicht so schnell wechsle. „Wir sollten uns immer eine gewisse Zeit geben und von keinem erwarten, dass er sofort durch die Decke geht. Wir handhaben das so und es ist für die Jungs wichtig, dass sie die Ruhe kriegen.“ Mit der Ruhe könnte es schon bald vorbei sein.

Die Datenexperten von Global Soccer Network sehen in dem Dänen großes Potenzial: „Christensen bringt direkt viel Qualität mit“, sagt Dustin Böttger, CEO von (GSN) und ehemaliger Scout von unter anderem der TSG Hoffenheim. Das Unternehmen analysiert anhand von bis zu 15.000 Daten pro Akteur sowie Algorithmen mehr als 500.000 Fußballspieler weltweit und berät europäische Spitzenclubs wie Paris St. Germain oder Chelsea bei Transfer-Entscheidungen und Spieler-Beurteilungen. „Skhiri war der Allrounder auf der Sechs, sein Spiel ausgewogener, mit mehr Offensive und auch Torgefahr. Die Offensivstärke hat Christensen nicht, er denkt zuerst an die Defensive“, sagt Böttger. „Dafür ist das Passspiel etwas stärker als bei Skhiri. In Summe ist Christensen aber ein starker Transfer der Kölner.“ Gut möglich, dass Christensen diese Qualität am Samstag unter Beweis stellen muss.

Das sind die Marktwerte der FC-Profis (Stand 19.10.)

 

Folgt uns auf: