Auf der Suche nach der richtigen Elf

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Auf der Suche nach der richtigen Elf

Mit dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart steht der FC vor einer schweren Aufgabe. FC-Trainer Steffen Baumgart sucht die richtige Elf für die Krisensituation.

Nach dem fünften Spieltag der Fußball-Bundesliga befindet sich der 1. FC Köln bereits in der ersten Krise. Die Kölner stehen vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart mit dem Rücken zur Wand. Zumal die Leistungen der Geißböcke nicht immer überzeugend waren. Somit muss sich der Trainer etwas einfallen lassen. Steffen Baumgart dürfte sich auf der Suche nach der richtigen Elf befinden.

Steffen Baumgart gab sich ein wenig geheimnisvoll. In der Regel macht der Trainer des 1. FC Köln keinen besonderen Hehl aus seiner Aufstellung. Getreu dem Motto, wir konzentrieren uns sowieso nur auf uns, ob der Gegner die Startelf kennt, ändert an unserer Spielweise ohnehin nichts. Doch wie schon in der vergangenen Wochen vor dem Bremen-Duell rückte der Trainer auch auf der Pressekonferenz vor dem Stuttgart-Spiel nicht mit der Sprache heraus. War er in den vergangenen Wochen mutmaßlich noch auf der Suche nach der richtigen Sechs, bringt nun die Rückkehr eines Außenspielers die Startelf ins Wanken. „Ob es große Wechsel gibt, werde ich noch nicht sagen, will ich noch nicht sagen“, betonte der Coach, der seine Spieler nach einer langen Fehleranalyse in die Pflicht nimmt. „Entscheidend ist die Umsetzung auf dem Platz. Wir wissen schon was wir machen. Es ist uns bislang aber in 90 Minuten nicht gelungen.“

Baumgart setzt gegen Stuttgart auf Erfahrung

Schon am Dienstag hatte der Trainer gesagt, dass die Arbeit in den Köpfen seiner Spieler begonnen habe. Nun gilt es, das Team auf den Platz zu bringen, dass die Situation am besten annimmt, über 90 Minuten Intensität abrufen kann. Ob es Wechsel gibt, hängt also nicht mit vermeintlichen Fehlern der Vorwoche zusammen. „Ich habe bisher keinem etwas vorzuwerfen“, sagte Baumgart am Donnerstag. „Es gibt also keine Gedankengänge, wer das vielleicht besser macht. Es gibt Gedanken, wer passt besser auf das Spiel.“ Dabei hat der 51-Jährige gar nicht so viele realistische Optionen, der Kern der Mannschaft steht. Da ist aber eine Möglichkeit mehr als noch gegen Bremen und die macht die Aufstellung nicht einfacher.

Da mit dem in der Vorwoche noch gesperrten Rasmus Carstensen ein Aktivposten wieder zur Verfügung steht, besteht zumindest die Möglichkeit, dass Baumgart von Dejan Ljubicic auf der rechten Seite absieht und den Österreicher wieder ins defensive Mittelfeld zieht. Gegen Bremen hatte der Kölner Coach den 25-Jährigen überraschend auf die „halbe Acht“ beordert. Dabei überraschte nicht die Rolle an sich, Ljubicic hat schließlich auch in der vergangenen Spielzeit mehrfach und auch gut auf dieser Position gespielt. Vielmehr verwunderte, dass Baumgart auf die Konstante im defensiven Mittelfeld verzichtete und dafür Florian Kainz auf die Sechs rotierte. Der Mittelfeldspieler machte keine schlechte Partie, war aber nicht sonderlich effektiv. Und so stehen die Chancen nicht schlecht, dass Baumgart das „Experiment“ wieder ad acta legt und Kainz wieder eine offensivere Rolle zuspricht.

Viererkette sicher gesetzt

Doch das ist erst der Anfang des Mannschaftspuzzles. Bleibt Baumgart bei dem gewünschten Tempo über die Außen und Kainz im Zentrum, ist wiederum der Einsatz von Luca Waldschmidt fraglich. Die Neuverpflichtung konnte in der vergangenen Woche nicht überzeugen, Linton Maina dürfte auf der linken Seite aktuell gesetzt sein. Offen wäre dann die Position neben Ljubicic. Denis Huseinbasic tat sich auch in der Vorwoche schwer. Möglich, wenn auch eher unwahrscheinlich, dass Baumgart sich daher auch für die einfache Sechs entscheidet und mit einer Doppelspitze agiert. Dann könnten Steffen Tigges oder eben doch Waldschmidt ein Thema werden.

Sicher scheint nur, dass Baumgart in Zeiten der Punkte-Krise nicht zu viel auf den eigenen Nachwuchs setzen wird. „Jetzt müssen die ran, die wirklich die Erfahrung haben. Wenn wir jetzt die Hoffnung auf 19-jährige A-Jugendliche legen, wird es schwierig“, sagte Baumgart in Richtung Damion Downs, der in der vergangenen Woche gegen Bremen beinahe den Ausgleich erzielt hätte. Der Trainer setzt darauf, dass sich die Leistung seiner arrivierten Akteure stabilisiert. „Wir sollten nicht die kleinsten Strohhalme greifen, sondern die, die ein bisschen dicker sind. Davie Selke macht einen immer besseren Eindruck, Linton Maina kommt in Fahrt.“ Trotz der durchwachsenen Leistung in der Vorwoche sind Jeff Chabot und Timo Hübers genauso wie Leart Pacarada und Benno Schmitz in der Viererkette gesetzt. Gerade im Mittelfeld gibt es weiterhin zahlreiche Fragezeichen.

So könnte der FC gegen Stuttgart spielen

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Das sagt Baumgart zu Stuttgart und seinem Personal

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Das sagt Baumgart zu Stuttgart und seinem Personal

Fünf Spiele, ein Punkt. Das soll sich am Samstag im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ändern. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Steffen Baumgart zum Gegner und seinem Personal.

Nach der Niederlage gegen Bremen steht am kommenden Samstag das Heimspiel gegen Stuttgart auf dem Spielplan. Das sagt Steffen Baumgart zu Stuttgart und dem Personal.

Ungewohnt nachdenklich, vielleicht sogar ratlos wirkte FC-Trainer Steffen Baumgart am vergangenen Samstag nach der Pleite gegen Werder Bremen. Der Trainer hatte ganz offensichtlich noch Probleme, vor allem die zweite Halbzeit, vielmehr den Leistungsabfall seiner Profis in eben jener, einzusortieren. Das Spiel hatte Spuren und Fragen hinterlassen. „Die Fragen und Antworten waren uns schnell klar. Sie waren uns aber auch schon auf dem Platz zum Teil klar. Es ist immer die Frage, wie du die Antworten dann auf dem Platz umgesetzt bekommst, wenn es mal nicht so läuft“, sagte der Trainer am Donnerstag, nachdem er am Mittwoch eine lange Video-Analyse für sein Team anberaumt hatte.

Der Trainer will sich aber nicht länger mit den schlechten Dingen aufhalten, er will wieder die positiven Aktionen auf dem Platz sehen und in den Vordergrund rücken. „Ich habe die Jungs gebeten, dass wir jetzt auch Schluss mit den Auswertungen machen. Wir haben noch einmal die Sachen angesprochen, die für unser Spiel wichtig sind. Entscheidend ist die Umsetzung auf dem Platz. Wir wissen schon was wir machen. Es ist uns bislang aber in 90 Minuten nicht gelungen.“

Baumgart: „Sie haben ja nicht nur einen Torschützen“

Das soll nun aber gegen den VfB Stuttgart gelingen. Keine leichte Aufgabe, denn der VfB hat einen Lauf. „Die Stuttgarter spielen einen sehr guten Fußball. Die gewinnen ja nicht nur deutlich, sondern sind dem Gegner in Phasen auch überlegen“, sagte der Trainer. Vor allem in der Offensive scheinen sie aktuell den meisten Bundesligisten überlegen zu sein. Serhou Guirassy erzielte bereits zehn Treffer in fünf Spielen, wird mittlerweile von halb Europa gejagt. „Sie haben ja nicht nur einen Torschützen. Der ist zwar sehr auffällig durch die geschossenen Tore, aber sie haben vier Offensivkräfte da vorne. Es ist schon interessant zu sehen, wie sie gemeinsam agieren. Da sieht man klare Abläufe. Sie machen es einfach sehr sehr gut. Sie erarbeiten sich viele Torchancen“, sagt Baumgart. „Am Ende sind wir aber in der Bundesliga und da kann jeder jeden schlagen.“ Man wolle nun wieder erfolgreicher Fußball spielen: „Und das bedeutet für uns, drei Punkte gegen Stuttgart holen.“

Personell sieht sich der Kölner Trainer für diese Aufgabe den Umständen entsprechend gerüstet. „Es sieht eigentlich sehr gut aus. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle mit dabei“, sagt der Trainer. „Rasmus Carstensen wird wieder dabei sein. Es sind alle bereit.“ Eric Martel fällt dagegen weiterhin aus. Der Sechser war zu Reha-Einheiten in Augsburg, wird aber in der kommenden Woche wieder am Geißbockheim verweilen. „Dann werden wir mit ihm ins Training gehen und dann werden wir erste Prognosen abgeben können“, sagt Baumgart. Aber: „Wir gehen davon aus, dass er in der Länderspielpause zurückkehrt.“ Ob der Kölner Trainer die Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche umstellt, ließ er bewusst offen. „Ob es große Wechsel gibt, will ich noch nicht sagen. Da lassen wir uns überraschen“, sagt Baumgart. „Es wird aber auf jeden Fall entscheidend sein, über einen langen Zeitraum Intensität auf den Platz zu bringen.“

Aufgrund mangelnder Leistung wird der Trainer jedenfalls keine Wechsel vornehmen. „Ich habe bisher keinem etwas vorzuwerfen“, sagt Baumgart. „Es gibt also keine Gedankengänge, wer das vielleicht besser macht. Es gibt Gedanken, wer passt besser auf das Spiel.“

 

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Kölner Krise: Hoffen statt Bangen

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Kölner Krise: Hoffen statt Bangen

Mit nur einem Punkt aus fünf Spielen ist der FC denkbar schlecht in die Saison gestartet. Erinnerungen werden wach. Allerdings ist man rund um das Geißbockheim (noch) guter Dinge.

Die Bilanz ist alles andere als vielversprechend. Nur ein Zähler zum Saisonauftakt – das weckt Erinnerungen an einige schlechte Spielzeiten. Am Geißbockheim herrscht aber offenbar ein Motto in der Kölner Krise: Hoffen statt Bangen.

So ganz wohl fühlte sich Steffen Baumgart mit dem Begriff „Krise“ noch nicht. Laut Definition könne man die aktuelle Situation mit fünf Spielen und einem Punkt wohl durchaus als „Krise“ betrachten, sagte der Trainer, er wisse aber nicht, ob das Wort richtig sei, immerhin gab er aber zu, dass man sich sehr dicht an einer Krise befände. Die ist wohl punktetechnisch nicht von der Hand zu weisen. Einzig in der Spielzeit 2017/2018 standen die Kölner noch schlechter da. Der FC hatte nach dem fünften Spieltag noch keinen Punkt auf dem Konto, erst einen Treffer erzielt, 13 kassiert. Am Ende der Spielzeit stiegen die Kölner bekanntlich sang- und klanglos ab. Rund um das Geißbockheim ist von Panik aber keine Spur. „Es war jetzt nicht so, dass uns irgendeine Mannschaft an die Wand gespielt hat. Wir haben in der Mannschaft alles, was es braucht, um Bundesliga zu spielen“, sagte Timo Hübers am Mittwoch nach einer langen Analyse-Einheit. „Es wäre gut, wenn wir das jetzt mal über 90 Minuten zeigen und dann auch drei Punkte mitnehmen.“

FC will den Stiefel weiter herunterspielen

Tatsächlich zeigten die Kölner gerade in den Begegnungen gegen Dortmund und Hoffenheim ansprechende Leistungen. Nur eben nicht über die angesprochenen 90 Minuten. Das reiche nicht, um in der Bundesliga Spiele zu gewinnen, hatte Steffen Baumgart zuletzt gesagt. Die Kritik, dass der Kader nicht mehr zu der Spielidee von Trainer Baumgart passe, wollte Sportdirektor Christian Keller auf der Mitgliederversammlung am Abend nicht gelten lassen. „Es ist sicher nicht so, dass aktuell die Spiele nicht erfolgreich ausgetragen werden, weil die Spielidee nicht zu Kader passt. Es liegt nicht an der Spielidee, es liegt an der konsequenten Umsetzung dieser Idee“, erklärte der 46-Jährige. „Plastisch ausgedrückt: Vorne sind ein paar Jungs gelaufen, hinten waren einige geparkt, dazwischen gab es eine große Lücke. Dann bekommst du keinen Zugriff mehr. Damit bekommt der Gegner Dominanz, aber nicht weil er besser spielt. Das macht er, weil wir nicht konsequent unsere Spielidee umgesetzt haben. Wir müssen unsere Prinzipien konsequenter umsetzen.“

Und das am besten schon gegen den VfB am Samstag. Die Schwaben befinden sich in einer erstaunlichen Form, stehen mit zwölf Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Auf die Zahlenspielchen will sich Timo Hübers nicht einlassen. „Vor einem Jahr hatten die Stuttgarter die Sorgen, die wir jetzt haben. Wir hatten ganz andere Probleme, über die wir uns jetzt freuen würden. So schnell kann es im Fußball gehen“, sagte der Innenverteidiger. FC-Trainer Baumgart sieht jedenfalls keinen Grund auf die Misere mit einer Änderung der Spielidee zu reagieren. Seinen Prinzipien würde er treu bleiben. „Uns hat die letzten Jahre ausgezeichnet, dass wir unabhängig vom Gegner unseren Stiefel heruntergespielt haben“, sagte auch Hübers. Und Baumgart: „Ich habe schon öfter die Situation gehabt, dass ich gegen die Wand gelaufen bin und die Wand hat sich nicht geöffnet. Ich habe so lange weitergemacht, bis sie sich geöffnet hat. Ich hoffe, dass sie sich rechtzeitig öffnet.“ Das Vertrauen haben Mannschaft dun Trainer zu 100 Prozent, wie Keller am Mittwochabend noch einmal betonte.

Keller: „Es gibt keine Alternative zum Optimismus“

Zwar erinnert die Situation in Teilen an die Spielzeit vor sechs Jahren, doch der Blick in die Kölner Historie darf auch Hoffnung machen. Denn der FC ist schon mehrfach mit einem Punkt aus fünf Spielen in die Saison gestartet, abgestiegen ist er in diesen Fällen nicht. Ein weiterer Baustein der Kölner Hoffnung liegt in den Rekonvaleszenten, die in den kommenden Wochen und Monaten alle nach und nach zurückerwartet werden. Bereits zur Länderspielpause Anfang Oktober könnte sich das Lazarett deutlich lichten, sollten sich nicht weitere FC-Profis eben auf diesen Reisen verletzen. So erwartet der Kölner Coach schon bald Eric Martel, Mathias Olesen und anscheinend auch Mark Uth zurück. Florian Dietz wird bereits am Wochenende bei der U21 zum Einsatz kommen. „Es gibt keine Alternative zum Optimismus“, sagte Christian Keller am Mittwoch. „Im Fußball ist ganz viel Psychologie. Ich möchte, dass unsere Mannschaft in jedes Spiel geht, mit dem Glauben, dieses Spiel gewinnen zu können. Es darf dich nie die Angst antreiben, dass du etwas verlieren kannst, vielmehr musst du an die Chance glauben, dass du etwas gewinnen kannst.“

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Das sagt Timo Hübers zur aktuellen Situation und dem Gegner

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Das sagt Timo Hübers zur aktuellen Situation und dem Gegner

Gegen Werder Bremen machte die Kölner Hintermannschaft am Samstag nicht die beste Figur. Überhaupt ist die Lage beim FC nicht die beste. Timo Hübers glaubt an baldige Erfolge. Wenn möglich, schon gegen Stuttgart.

Für den 1. FC Köln steht nach den ersten fünf Spieltagen ein Punkt auf dem Konto. Am Samstag sah auch die Kölner Defensive nicht besonders gut aus. Nun trifft der FC auf den VfB Stuttgart. Das sagt Timo Hübers zur aktuellen Situation und dem Gegner.

Für Timo Hübers und seinen Innenverteidiger-Partner Jeff Chabot gab es sicherlich schon dankbarere Zeiten. Gegen Bremen sahen die beiden Abwehrspieler des 1. FC Köln bei beiden Gegentreffern nicht besonders gut aus, auch wenn die Fehlerkette an einem anderen Punkt begann. Die Leistung stimmte einigermaßen, der Ertrag am Ende des Spiels war überschaubar: Null Punkte. Damit befindet sich der FC wohl endgültig in einer handfesten Krise. „Die sportliche Situation ist unbestritten. Wir haben jetzt auch genug darüber gesprochen, dass wir gerne mehr Punkte gehabt hätten“, sagt der Abwehrspieler am Mittwoch, fügte aber hinzu: „Es war jetzt nicht so, dass uns irgendeine Mannschaft an die Wand gespielt hat. Wir haben in der Mannschaft alles, was es braucht, um Bundesliga zu spielen. Es wäre gut, wenn wir das jetzt mal über 90 Minuten zeigen und dann auch drei Punkte mitnehmen.“

Für Hübers besteht kein Grund zur Panik

Doch die Aufgabe ist keine leichte. Der FC trifft auf die formstarken Stuttgarter. Die Schwaben belegen aktuell den dritten Tabellenplatz. „Uns hat die letzten Jahre ausgezeichnet, dass wir unabhängig vom Gegner unseren Stiefel herunter gespielt haben“, sagt Hübers. Und: „Vor einem Jahr hatten die Stuttgarter die Sorgen, die wir jetzt haben. Wir hatten ganz andere Probleme, über die wir uns jetzt freuen würden. So schnell kann es gehen“, sagt der Abwehrmann. „Und das, obwohl sich die Mannschaften nicht groß verändert haben. Für uns ist in diesem Jahr genauso alles drin, wie es vor einem Jahr für Stuttgart drin gewesen ist.“ Punktetechnisch befinden sich die Kölner zweifelsohne in einer Krise, ein Grund zur Panik sieht der 26-Jährige aber nicht. „Es ist ja schon so, dass wir Dinge, die wir gut gemacht haben auch schon mal über 90 Minuten lang gut hinbekommen haben.“ Jetzt ginge es darum, diese erneut über 90 Minuten auf den Platz zu bekommen.

Dazu gab es am Mittwoch eine längere Videoanalyse, in der sich die Kölner einige Dinge anschauten. „Dem Trainer ist es wichtig, dass wir das, was wir spielen können, auch auf den Platz bringen. Dass jeder einzelne Spieler seine beste Leistung abruft“, sagt Hübers. Das solle dann auch mit dem Spiel kombiniert werden, dass die Mannschaft vor dem Duell besprochen habe. „Wir machen und tun. Man kann keinem vorwerfen, dass er auf dem Platz nicht alles geben würde. Es geht jetzt darum, die Power, die man hat, bestmöglich einzusetzen. Man sieht, dass alle Bock haben. Wenn kein Ehrgeiz da wäre, wäre es schlimmer.“ Für Euphorie sollte in Köln jedenfalls gesorgt sein. „Wir haben ein Heimspiel. Jeder, der schon mal im Stadion war, weiß, dass es etwas besonderes ist. Wir versuchen die Power von den Rängen mit in unser Spiel zu bringen.“

 

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Das sagt Baumgart zur Situation, Mark Uth und vertragslosen Spielern

Keller deutet weiteren Transfer an
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Das sagt Baumgart zur Situation, Mark Uth und vertragslosen Spielern

Der 1. FC Köln ist in die Vorbereitung auf das Stuttgart-Spiel gestartet. Nach der Einheit äußerte sich Steffen Baumgart zur aktuellen Situation, zum Personal und zu möglichen Transfers.

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart gestartet. Während Damion Downs krank fehlte, nahmen Mark Uth und Florian Dietz wieder am Training teil. Anschließend sprach der Trainer über die aktuelle Lage. Das sagt Baumgart zur Situation, Mark Uth und vertragslosen Spielern.

Keller deutet weiteren Transfer an

Zum Auftakt der Vorbereitung auf das kommende Spiel gegen den VfB Stuttgart blickte FC-Trainer Steffen Baumgart auf die kritische Lage des FC und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. „Im Moment sind wir in der Situation, dass wir, wenn etwas nicht so gut läuft, schnell aus unseren Abläufen kommen, die uns stark machen. Das hat dann das ein oder andere vielleicht auch mit dem Kopf zu tun“, erklärte der Trainer. „Dass die Jungs jetzt nicht vor Selbstvertrauen strotzen, ist glaube ich klar. Aber es nutzt ja nichts, Dinge dann nicht mehr zu machen. Es geht darum, den Jungs Sicherheit zu geben. Es ist nicht schlimm, wenn du Fehler machst. Das gehört zum Fußball dazu.“ Fehler hat der FC am Samstag gegen Bremen gemacht und mittlerweile sieht der 51-Jährige auch das gesamte Spiel kritischer als noch am Wochenende. „Ich glaube gar nicht mal, dass die erste Halbzeit so gut war, wie wir gedacht haben. Auch da gab es Situationen, die man hätte anders machen können. Da geht es gar nicht so um das Tor. Wir hinken da schon der Situation hinterher so wie ich mir das vorstelle.“

Baumgart stellt sich vor die Mannschaft

Am Mittwoch will der Coach mit dem Team in einer längere Analyse gehen. Eine Krise will Baumgart nicht wegdiskutieren. „Am Ende hast du aus fünf Spielen einen Punkt. Da benutzen einige schon das Wort Krise“, sagte Baumgart. „Fakt ist, wenn du von 15 möglichen Punkten einen hast, ist das sicher nicht prickelnd. Ich weiß nicht, ob das Wort Krise richtig ist, wir sind aber sehr dicht dran.“ Dennoch stellt sich der Trainer auch weiterhin vor die Mannschaft. „Am Ende bleibt es dabei: Ich kann gerne erzählen, was die Jungs alles besser machen sollen. Ich bin aber derjenige, der die Sachen vorgibt und der, der Lösungen präsentieren muss. Und da ist es auch meine Aufgabe, vielleicht nicht mehr lachend durch die Gegend zu laufen.“

Vielmehr denke er intensiv über Lösungen nach. „Wir wollen Fußballspiele gewinnen, dafür müssen wir Dinge anders machen“, sagte der Trainer. Vertragslose Spieler sind dabei nicht zwingend das Heilmittel, obwohl der Markt sondiert wird. „Wir wissen natürlich, wer keinen Vertrag hat und wer da ist. Die Frage ist immer, helfen sie dir in dem Moment oder nicht. Bei den Jungs, die jetzt auf dem Markt sind, sind viele gute Fußballer dabei“, sagte Baumgart. „Aber sind sie auch in der Lage, dir relativ schnell zu helfen oder ist es so, dass sie erst zum gleichen Zeitpunkt bereit sind, wie unsere verletzten Spieler, die dann wieder da sind. Es gibt ganz viele Fragezeichen. Es gibt auch ganz viele Ideen. Auch viele Ideen von Menschen, die nicht tagtäglich hier sind. Wir beschäftigen uns schon mit solchen Situationen. Wir beschäftigen uns auch dann mit solchen Spielern. Aber es ist nicht konkret“, so Baumgart weiter.

Wie weit ist Mark Uth?

Konkret ist auch noch nicht die Rückkehr von Mark Uth. Der Stürmer absolvierte auch am Dienstag wieder Teile des Mannschaftstrainings. „Ich habe ja gesagt, dass ich ihn erst 14 Tage im Training sehen will. Das was er jetzt macht, sieht besser aus, hat aber noch nichts mit Spielen zu tun. Von daher würde ich bis zur Länderspielpause mit ihm warten“, sagte Baumgart. Florian Dietz wird dagegen mit großer Wahrscheinlichkeit am Wochenende ein Thema für die U21 werden. Auch Jan Thielmann absolvierte die ersten Reha-Einheiten. Laut Baumgart werde es aber mit dem Comeback nichts vor November. „Ich freue mich, dass er wieder hier ist. Es ist doch schön, mal wieder ein Lächeln hier zusehen“, sagte der Coach. Damion Downs fehlte am Dienstag krankheitsbedingt. Der Youngster hatte mit einigen guten Szenen Hoffnungen auf mehr Einsatzzeit geweckt. „Der Junge ist ja im Aufbau. Wenn wir die Hoffnung auf 19-jährige A-Jugendliche legen, wird es schwierig“, so Baumgart. „Es müssen die ran, die die Erfahrung haben. Dann kann man so einen Jungen auch immer mal wieder reinbringen.“

 

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Downs fehlt krank, Thielmann zumindest auf dem Platz

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Downs fehlt krank, Thielmann zumindest auf dem Platz

Am vergangenen Samstag war er noch einer der wenigen Lichtblicke beim FC, jetzt fällt der Stürmer krank aus. Damion Downs fehlte am Dienstag beim Training. Dafür absolvierte Jan Thielmann Reha-Einheiten auf dem Platz.

Personal-Update beim 1. FC Köln: Erneut mit Mark Uth und Florian Dietz im Mannschaftstraining ist der FC in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag gestartet. Damion Downs fehlt krank, Jan Thielmann bewegte sich zumindest wieder auf dem Platz.

Es hätte nicht viel gefehlt und der Kölner Hoffnungsträger Damion Downs wäre am Samstagabend zum Matchwinner im Duell gegen Werder Bremen geworden. Tatsächlich fehlten nur wenige Zentimeter am Ende zum ersten Tor beim Pflichtspiel-Debüt für die Profis des 1. FC Köln und damit zum wenn auch unverdienten 2:2-Ausgleich. Dennoch machte die Leistung des Nachwuchsspielers Hoffnung auf mehr. Diese Hoffnung wurde am Dienstag aber vorerst ausgebremst. Der 19-Jährige fehlte zum Auftakt in die Vorbereitung auf das schwere Heimspiel gegen den formstarken VfB Stuttgart. Downs ist krank, konnte nicht mit der Mannschaft trainieren. Am Samstag war der Youngster in der 83. Minute gegen Werder eingewechselt worden, in der Schlussminute setzte er einen Kopfball an den Außenpfosten.

Jan Thielmann absolviert Reha-Einheiten auf dem Platz

Dafür absolvierte Jan Thielmann erste Reha-Einheiten auf dem Platz am Geißbockheim. Das Kölner Eigengewächs arbeitet an seinem Comeback, würde zu gerne noch in diesem Jahr wieder auf dem Spielfeld stehen. Thielmann hatte erst in der vergangenen Woche seinen Vertrag beim FC bis 2026 verlängert, auch auf ihm ruhen große Hoffnungen. Im Reha-Bereich arbeiten zudem weiterhin Eric Martel, nach seiner Achillessehnenverletzung sowie Mathias Olesen, der sich ebenfalls in der Länderspielpause verletzte. Somit wird Steffen Baumgart auch am kommenden Samstag wieder auf eine Doppelsechs-Alternative zurückgreifen müssen. Vermutlich wird Dejan Ljubicic wieder zurück ins defensive Mittelfeld rotieren, dafür dürfte wohl Rasmus Carstensen für Tempo über die Außen sorgen.

Noah Katterbach befindet sich nach seinem Kreuzbandriss ebenfalls noch im Reha-Training. Mark Uth und Florian Dietz nahmen dagegen erneut an Teilen des Mannschaftstrainings teil. Beide sind allerdings auch weiterhin keine Option für einen Einsatz. Am Samstag empfängt der FC den VfB Stuttgart (15.30 Sky) in Köln. Die Schwaben sind das Überraschungsteam der Liga, belegen aktuell den 3. Tabellenplatz.

 

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Gegnercheck: Anfällige Defensive, namhafte Verstärkungen

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Gegnercheck: Anfällige Defensive, namhafte Verstärkungen

Am Samstagabend tritt der 1. FC Köln bei Werder Bremen an. Es sollte ein Spiel auf Augenhöhe werden. Zumindest sind die Klubs ähnlich in die Saison gestartet und brauchen beide dringend Punkte.

Auch am 5. Spieltag der Bundesliga steht der 1. FC Köln vor einer schweren, aber lösbaren Aufgabe. Am Samstag ist der FC zu Gast bei Bremen – alles andere als ein Selbstläufer. Das zeigt auch der Gegnercheck: Anfällige Defensive, namhafte Verstärkungen.

Der Name ist ein wenig irreführend. Wenn der FC am Samstagabend bei Werder Bremen antritt, lässt wenig auf das vom übertragenden TV-Sender Sky vergebene Attribut „Topspiel“ schließen. Nun ist eben jenes „Topspiel“ an den Sendeplatz und -termin gebunden und eben nicht an die Mannschaften, die es bestreiten. Denn rein vom Tabellenplatz hat das Duell zwischen Werder und den Geißböcken sehr wenig mit einem Topspiel gemein. Hier die Wundertüte Bremen, die mit immerhin einem Sieg aus vier Spielen ein Erfolgserlebnis verzeichnen kann, dort der 1. FC Köln, der nur einen Punkt aus den bisherigen Ligaspielen holte, den Relegationsplatz belegt und laut Trainer Steffen Baumgart bereits im Abstiegskampf angekommen sei. Vielleicht ist das dann die Überleitung zum Topspiel. Denn das kann bekanntlich auch im Tabellenkeller stattfinden und die Bremer Verantwortlichen haben vor der Saison den Klassenerhalt ähnlich wie der FC als oberstes Saisonziel ausgerufen.

Anfällige Defensive

Und ähnlich wie beim FC lässt der Saisonauftakt der Bremer ein ähnlich schweres Unterfangen vermuten. Zumindest was die Abwehrleistung bislang angeht. Bremen schied im Pokal gegen Drittligisten Viktoria Köln aus, kassierte zum Liga-Auftakt ein erwartbares 0:4 gegen die Bayern und war dort vor allem im ersten Durchgang überfordert. Es folgte die 0:1-Niederlage gegen Freiburg sowie ein überraschender 4:0-Erfolg über Mainz. In der vergangenen Woche zeigte sich die Bremer Defensive wieder von der anfälligen Seite. So anfällig, dass Trainer Ole Werner schon zur Halbzeit gegen Heidenheim drei Mal wechselte. Zwar zeigte sich Bremen verbessert, kam auch wieder ran, war aber in der Defensive einfach zu schwach, um einen Punkt über die Zeit zu retten.

Einen Trend will Baumgart nicht erkennen. „Ich finde, man muss das immer einzeln betrachten, wir haben ja im Pokal selbst erlebt, wie schwer es ist. Wenn du nach einer Viertelstunde eine Rote Karte siehst, dann verändert das das Spiel“, sagt der 51-Jährige. „Heidenheim ist ein Aufsteiger, aber ein Bundesligist. Ein Auswärtsspiel kann man auch mal verlieren. Ich glaube schon, dass solche Mannschaften gewisse Heimspiele gewinnen können“ Dennoch: Schon in der vergangenen Spielzeit gehörte die Werder-Defensive zu den toranfälligsten der Liga. Das scheint sich nun fortzusetzen. Gut möglich, dass der Kölner Coach daher auch mit einer Doppelspitze agieren wird, die bisherigen Versuche verliefen allerdings nicht wirklich erfolgsversprechend. „Wir haben einen kleinen Umbruch und müssen uns in der Arbeit sehr auf die Entwicklungsschritte konzentrieren. Diese Entwicklung kann positive Momente wie gegen Mainz aber auch Momente wie in Heidenheim liefern“, sagt Werder Coach Ole Werner.

Werner bevorzugt die Dreierkette

Vor allem die Abgänge von Nationalspieler Niclas Füllkrug und Ilia Gruev schmerzen Werder sehr. Der Aderlass ist groß. Allerdings haben die Bremer auch für prominenten Ersatz gesorgt. Rafael Borré tritt die Nachfolge von Füllkrug an. Der Kolumbianer kam kurzfristig von Eintracht Frankfurt, aber bei Bremen erst zu 25 Minuten Einsatzzeit. Bei den Hessen konnte der Angreifer mit zwei Toren und zwei Vorlagen in der vergangenen Saison wenig überzeugen, die Konkurrenz war aber auch groß. Für das Zentrum haben die Bremer Naby Laye Keïta vom FC Liverpool verpflichtet. Ebenfalls alles andere als ein Unbekannter. Allerdings fiel der Nationalspieler Guineas zuletzt verletzt aus, gegen den FC soll er im Kader stehen und auch zu den ersten Einsatzminuten kommen.

Der Bremer Trainer bevorzugt auch in dieser Spielzeit wie in der vergangenen Saison die Dreier- beziehungsweise Fünferkette. Vor allem über die rechte Seite, meist über den Ex-Kölner Mitchell Weiser, versucht Werder, das Spiel nach vorne zu treiben, sucht dann aber nur selten die Flanke als Mittel, das Mittelfeld bevorzugt bislang eher die Steilpässe in die Tiefe. Mit gerade einmal 27 Hereingaben aus dem Spiel belegt Bremen in dieser Statistik den vorletzten Platz, einzig Frankfurt schlägt noch weniger Flanken. Der FC kommt in dieser Bilanz auf 66 Hereingaben, ist einsame Spitze vor den Bayern mit 49. Im Vergleich zu den Kölnern fehlt es Bremen bislang auch an der läuferischen Intensität. Die Hanseaten sind insgesamt 20 Kilometer weniger gelaufen als Köln, der FC hat 300 intensive Läufe und 100 Sprints mehr als Werder absolviert. Ein Mittel der Norddeutschen ist dagegen die robuste Spielweise. 415 Zweikämpfe hat Bremen in dieser Saison gewonnen, mehr als jeder andere Bundesligist.

Der Vergleich:

Der Kaderwert spricht deutlich für die Gäste. Werder erreicht laut Gool.ai einen Kaderwert von rund 110 Millionen Euro, der FC liegt aktuell bei knapp 77 Millionen Euro. Kölns wertvollster Spieler ist Dejan Ljubicic (8.4 Mio), gäbe es in Bremen eine interne Liste der wertvollsten Spieler, würde sich der Österreicher auf Rang 6 einsortieren. Der wertvollste Spieler der Hanseaten ist Keïta, dessen Wert Gool.ai auf 18,7 Millionen Euro berechnet. Die Bilanz ist komplett ausgeglichen. Beide Teams feierten 39 Siege, zudem gab es 30 Remis. Die Torbilanz spricht mit 181:173 knapp für den FC. 98 dieser Partien fanden in der Bundesliga statt. Auch da ist die Bilanz äußerst knapp. 36 Kölner Siege stehen 35 Werder Erfolgen gegenüber. Weitere Zahlen und Fakten zum Duell gibt es hier.

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So wahrscheinlich ist das Debüt von Downs

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So wahrscheinlich ist das Debüt von Downs

Schon in der vergangenen Spielzeit berief Steffen Baumgart den Youngster Damion Downs in den Kader der Profis. Auch am Samstag steht der 19-Jährige im Kölner Kader. Dieses Mal könnte Downs sein Profi-Debüt feiern.

Erstmals in dieser Saison steht Damion Downs im Kader der Profis. Ob der Youngster zum Einsatz kommt, ist offen. So wahrscheinlich ist das Debüt von Downs

Als die Mannschaft des 1. FC Köln am Freitagnachmittag zum Auswärtsspiel nach Bremen aufbrach, hatte der Kölner Tross eine kleine Überraschung im Gepäck. Damian Downs steht für die Begegnung bei Werder (18.30 Uhr, Sky) etwas überraschend im Profi-Kader der Geißböcke. Dass die FC-Verantwortlichen den Angreifer auf dem Schirm haben, ist kein Geheimnis. Im Mai erhielt der 19-Jährige seinen Profivertrag, nahm an weiten Teilen der Vorbereitung teil und wurde von Trainer Steffen Baumgart nicht erst einmal gelobt. Auch in der vergangenen Spielzeit stand Downs bereits zwei Mal im Kölner Kader. Auf Einsatzzeit kam er noch nicht.

Erhält Downs seine Chance?

Das könnte sich am Samstagabend ändern, die Chancen stehen zumindest nicht schlecht, dass das Kölner Talent am Samstagabend sein Bundesliga-Debüt feiert, wenn auch nur für ein paar Minuten. Dass der Kölner Coach kein Problem damit hat, junge Spieler ins kalte Wasser zu werfen, bewies der Trainer zuletzt bei Max Finkgräfe, der sein Debüt ausgerechnet gegen Vizemeister Borussia Dortmund gegeben hatte. Finkgräfe überzeugte, hätte beinahe sogar in der Schlussminute getroffen und kam folgerichtig gegen Wolfsburg erneut zum Einsatz. Zuletzt sollte er wieder vermehrt in der U21 der Geißböcke eingesetzt werden, um mehr als nur ein paar Minuten Spielzeit zu erhalten. Baumgart hatte schon mehrfach betont, dass für die Kölner Youngsters die U21 nach wie vor der Hauptspielplatz bleiben wird.

Dort spielte Downs wiederum seit Beginn der Saison und das erfolgreich. In der Regionalliga war der 19-Jährige schon drei Mal erfolgreich, zuletzt erzielte er den Siegtreffer gegen die U21 von Schalke 04. Und auch im Testspiel der Profis gegen Bergisch Gladbach war der 1,92 Meter Hüne doppelt erfolgreich. Das imponierte. Auch einigen Fans, die in der Folge Downs als Ersatz für den angeschlagenen Davie Selke sahen und in den Sozialen Medien auch forderten. Der Sprung von der Regionalliga in die Bundesliga ist allerdings ein großer. Und auch das Testspiel gegen Bergisch Gladbach ist natürlich alles andere als ein Maßstab. Dennoch war die Leistung überzeugend, Downs erzeugte zumindest deutlich mehr Gefahr als seine direkte Konkurrenz.

Spielt der FC mit Doppelspitze?

Dass Downs nun im Kader steht, könnte ein Zeichen für die mögliche Doppelspitze im Spiel gegen Bremen sein. Baumgart hatte unter der Woche gesagt, dass er entweder mit der Doppelsechs und einer Spitze oder mit einer Sechs, dafür aber mit Doppelspitze spielen wolle. Downs stößt für den gesperrten Rasmus Carstensen in das Aufgebot. Auf dieser Position wären Max Finkgräfe oder Meiko Wäschenbach wohl die besseren Alternativen. Downs wird also eine Option werden, wenn die Doppelspitze Davie Selke und Steffen Tigges keine Durchschlagskraft entwickeln sollte. Die bisherigen Versuche in der vergangenen Spielzeit blieben meist blass. Und gerade Tigges hatte bei seinen bisherigen Einsätzen in dieser Saison wenig Zugriff auf das Spiel, erarbeitete sich so gut wie keine Chancen, obwohl der läuferische Einsatz groß war.

Als vierten Stürmer hat der Kölner Trainer Sargis Adamyan in den Kader berufen, der allerdings kein klassischer Mittelstürmer ist. Baumgart wird nicht müde zu betonen, dass der FC einige potenzielle Talente in seinen Reihen habe, diese ihm sehr viel Spaß machen. Neben Wäschenbach und Finkgräfe konnte in der Vorbereitung vor allem Downs überzeugen, schien sich in die Nähe des Kaders gebracht zu haben. Erst in der vergangenen Woche sagte der Coach, dass er im Falle einer Transfersperre erst recht auf die jungen Spieler setzen würde. Ein Einsatz von Beginn ist für Downs indes eher unwahrscheinlich. Dass FC-Trainer Steffen Baumgart aber gut für Überraschungen ist, hat er schon oft bewiesen. Zuletzt eben am Freitagnachmittag.

 

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Wie wahrscheinlich sind Wintertransfers?

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Wie wahrscheinlich sind Wintertransfers?

FC-Trainer Steffen Baumgart sprach auf der Pressekonferenz am Donnerstag ungewohnt offen über mögliche Nachbesserungen am Kader. Dazu müssen aber einige aktuelle Ungereimtheiten geklärt sein.

Bessert der 1. FC Köln wirklich noch einmal in Sachen Kader nach? In diese Richtung ging jedenfalls ein Kommentar von Steffen Baumgart am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Wie wahrscheinlich sind Wintertransfers beim FC?

Im vergangenen Winter bewiesen die Kölner Verantwortlichen ein glückliches Händchen, als sie auf ihre Sturmflaute mit der Verpflichtung von Davie Selke reagierten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schlug der Stürmer ein, erzielte fünf Tore und gehört auch in dieser Saison zu den großen Hoffnungsträgern beim FC. Allerdings scheinen sich bei den Geißböcken auch in dieser Spielzeit Lücken aufzutun, auf die der FC womöglich reagieren will. Nach vier Spieltagen kommen die Kölner auf einen Punkt, befinden sich laut FC-Trainer Steffen Baumgart im Abstiegskampf. Vielleicht äußerte sich der Kölner Trainer auch deswegen ungewohnt offen zu möglichen Neuverpflichtungen. „Ich weiß, wo wir jetzt schon gucken, wo wir uns verbessern müssen. Wir sind jetzt schon am arbeiten“, sagte der 51-Jährige am Donnerstag. „Ich weiß, was wir im Winter vorhaben.“ Noch vor wenigen Wochen hatten die Kölner Verantwortlichen Neuverpflichtungen für den Sommer ausgeschlossen. Nun scheint sich die Meinung doch geändert zu haben.

Reagiert der FC auf die Verletzungen?

Vor allem durch die Verletzungen von Eric Martel und Mathias Olesen tut sich aktuell eine Lücke auf der Doppelsechs auf. Dejan Ljubicic ist gesetzt, dahinter hat Jacob Christensen noch nicht die Form auf einen Stammplatz und auch hinter Denis Huseinbasic steht ein Fragezeichen, zumindest betonte Baumgart, dass man mit dem Youngster auch noch arbeiten müsse. Dejan Ljubicic darf sich zurzeit jedenfalls nicht auch noch verletzen, dann hat der FC eine Lücke, die er nicht stopfen kann. Durch die anfängliche Verletzungsanfälligkeit von Davie Selke wurde auch fleißig über einen Angreifer diskutiert. Das allerdings schon vor dem Deadline Day. Sportdirektor Christian Keller hatte damals betont, man vertraue trotz der Verletzung von Selke dem Kader. Eine weitere Verpflichtung, die dem FC hätte weiterhelfen können, habe es nicht gegeben. Zumindest nicht für den Preis und nicht mit Interesse. Anfragen soll es dem Vernehmen von Kölner Seite schon gegeben haben.

Nun also die Kehrtwende? Fakt ist: die Situation hat sich aus Kölner Sicht in Hinblick auf den Winter auf dem Transfermarkt im Vergleich zum Sommer nicht wirklich verbessert. Nach wie vor hängt das Damoklesschwert Transfersperre über dem FC. Nach wie vor ist also unklar, ob die Kölner im Winter Spieler verpflichten können. Das macht frühzeitige Gespräche mit potenziellen Neuzugängen ähnlich wie im Frühling nicht gerade leicht. Eine feste Zusage können die FC-Verantwortlichen möglichen Neuzugängen jedenfalls nicht geben. Nun ist der Markt sicherlich nicht so umkämpft wie im Sommer, dennoch werden sich auch andere Vereine nach weiteren Verstärkungen umschauen.

Wann fällt das Urteil?

Das Urteil des internationalen Gerichtshof (CAS) wird erst in den kommenden Monaten, Experten rechnen mit zwei bis vier, fallen. Sportrechtler wie Dr. Georg Reiter rechnen mit einer Reduktion der Sperre. Diese würde nach dem Urteil greifen. Dass der FC überhaupt einen Spieler wird verpflichten können, ist mindestens offen, vielleicht sogar unwahrscheinlich. „Ich kann das Urteil nicht beeinflussen“, sagte Baumgart. „Sollten wir die Möglichkeit haben, etwas zu machen, dann machen wir etwas.“ Sollte das Urteil erst im Januar fallen, würde der FC in der Wintertransferperiode wohl neue Spieler verpflichten dürfen. Je nach Urteil auch müssen, denn im Sommer wären Neuverpflichtungen dann eventuell nicht mehr möglich.

Allerdings hat sich die Grundvoraussetzung bei den Kölnern nicht verändert. Die finanzielle Situation der Geißböcke ist bekannt. Diese macht die Suche nach neuen Spielern auch nicht leichter. Zudem muss sich der passende, günstige Spieler einen Wechsel zu den bislang punktarmen Kölnern auch vorstellen können. Und so wäre die Suche nach vertragslosen Spielern eine mögliche Lösung. Der Markt ist aber überschaubar, eine Notkauf eine Option, wenn auch eine unwahrscheinliche.

 

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Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Bremen

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Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Bremen

Ein Punkt aus vier Spielen lautet die überschaubare des FC in der bisherigen Saison. Nun folgt das Auswärtsspiel bei Werder Bremen. Alles Wissenswerte rund um die Partie gibt es hier.

Die meisten Einsätze, der höchste Sieg, die bitterste Niederlage – und wer hat nochmal die meisten Tore gegen Werder geschossen? Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Bremen.

Wie lautet die Bilanz zwischen dem 1. FC Köln und Werder Bremen?

108-mal trafen der 1. FC Köln und Werder Bremen bislang in Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz ist komplett ausgeglichen. Beide Teams feierten 39 Siege, zudem gab es 30 Remis. Die Torbilanz spricht mit 181:173 knapp für den FC. 98 dieser Partien fanden in der Bundesliga statt. Auch da ist die Bilanz äußerst knapp. 36 Kölner Siege stehen 35 Werder Erfolgen gegenüber. Vor neun Jahren hat Köln das letzte Mal bei Bremen gewonnen. Das Spiel endete 1:0, Torschütze war Anthony Ujah.

Wer zeigt die Begegnung des 1. FC Köln bei Bremen im TV?

Das Spiel beginnt am Samstag um 18.30 Uhr. Die Begegnung wird daher als Topspiel bei Sky live übertragen. Zusammenfassungen gibt es wie immer unter anderem bei der Sportschau und im Sportstudio.

Wann gelang dem 1. FC Köln der höchste Sieg gegen Bremen?

Das ist noch nicht einmal ein Jahr her. Anfang des Jahres feierte die Kölner den 7:1-Erfolg über Werder. Steffen Tigges schnürte einen Doppelpack, traf aus gut 40 Metern. Auch Ellyes Skhiri erzielte zwei Tore. Ebenfalls erfolgreich waren für Köln Denis Huseinbasic und Linton Maina. Bremens Marco Friedl traf ins eigene Netz, Nicklas Füllkrug ins gegnerische. 1977 setzten sich die Kölner schon einmal mit sieben Toren durch, allerdings traf Bremen zwei Mal.

Wann kassierte der FC die höchste Niederlage gegen Bremen?

Die 0:6-Niederlage 2006 war aus doppelter Sicht bitter. Nicht nur, dass die Bremer dem FC ein halbes Dutzend einschenkten, der FC stand nach der Begegnung als Absteiger fest. Miro Klose, Ovan Klasnic und Tim Borowski trafen alle drei doppelt.

Wer erzielte die meisten FC-Tore gegen Bremen?

Die meisten Tore im Kölner Dress gegen Werder Bremen erzielte Dieter Müller. Das Kölner Angreifer war elf Mal erfolgreich. Auf der anderen Seite traf Frank Neubarth acht Mal für Bremen.

Wer kommt auf die meisten FC-Einsätze gegen Bremen?

Hannes Löhr trug das Kölner Trikot 14-mal in Begegnungen gegen Bremen. Frank Neubarth und Horst-Dieter Höttges liefen für Hoffenheim acht mal gegen Köln auf.

Wie hoch liegen die Kaderwerte vom FC und von Bremen?

Die Online-Plattform Gool.ai berechnet den Marktwert des 1. FC Köln auf gut 69.3 Millionen Euro. Der FC liegt damit im unteren Drittel der Liga. Bremens Marktwert berechnet das Portal auf 87 Millionen Euro. Naby Deco Keïta ist der wertvollste Bremer mit rund 19 Millionen Euro. Beim FC ist Dejan Ljubicic der wertvollste Spieler mit 8.7 Millionen Euro.

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