Die zweite Hälfte der Hinrunde: „Beste Mannschaft der Liga“ reicht nicht mehr

Die Spielr des 1. FC Köln nach dem Erfolg über Schalke
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Die zweite Hälfte der Hinrunde: „Beste Mannschaft der Liga“ reicht nicht mehr

Am Freitag startet Köln mit dem Duell gegen den SV Darmstadt in die zweite Hälfte der Hinrunde. Der Saison-Auftakt liegt hinter den Teams, die Tabelle hat sich mittlerweile nivelliert – und für die Geißböcke heißt das weder Top noch Flop. Will man bis zur Winterpause auf Schlagdistanz bleiben, gibt es aber nur eine Marschroute für den 1. FC Köln: Der FC muss die Punkteausbeute massiv erhöhen.

Platz sieben, zwölf Punkte und vier Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Der FC liegt nach dem Saison-Auftakt hinter den eigenen Erwartungen zurück, der Weg zum Ziel des Wiederaufstiegs ist noch ein langer. Nun müssen Zähler her für den 1. FC Köln: Der FC muss die Punkteausbeute massiv erhöhen.

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Nach der Länderspielpause startet die zweite Bundesliga in die zweite Hälfte der Hinrunde. Mittlerweile hat sich die Tabelle bereits in weiten Stücken nivelliert. Konnte man in den ersten Tagen noch von Glück oder Pech eines Vereins reden, so spricht die Statistik zunehmend die Wahrheit. Die meisten Teams haben nun schon sowohl gegen vermeintlich stärkere als auch schwächere Gegner gespielt – mindestens ersten Tendenzen sind erkennbar. Mit zwölf gesammelten Zählern sortiert sich der 1. FC Köln auf Platz sieben ein, hat vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz zur Bundesliga, den zurzeit der SC Paderborn mit 16 Zählern belegt und sechs Punkte Vorsprung auf den Richtung 3. Liga. So befindet sich der Bundesliga-Absteiger, der sich den „schnellstmöglichen Aufstieg“ als Ziel gesetzt hat, aktuell nicht wie in den Horrorszenarien skizziert unten in der Tabelle – aber eben auch nicht wie erhofft ganz oben.

FC bisher keine Top-Mannschaft

Allerdings hat der FC mit dem Hamburger SV, dem Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf schon gegen die drei großen Teams aus der oberen Tabellenhälfte gespielt. Die Begegnung gegen den Tabellenzweiten, den 1. FC Magdeburg, haben die Geißböcke ebenfalls absolviert. Aus vier Spielen gegen die aktuellen Top-Mannschaften konnte die Elf von Gerhard Struber trotz guten Leistungen allerdings nur zwei von möglichen zwölf Zählern einfahren – zu wenig für eine Mannschaft, die ein Wörtchen um den Platz eines Bundesliga-Aufsteigers mitreden möchte. Und so zeigt sich nach dem ersten Viertel der Saison, dass man punktemäßig dann wohl doch nicht zu den Top-Mannschaften der Liga gehört. Bisher. Denn Linton Maina brauchte es nach dem Duell gegen Düsseldorf auf den Punkt: „Wir müssten ganz woanders in der Tabelle stehen“, sagte der Offensivspieler.

Ein „müssten“ reicht aber bekanntlich am Ende nicht aus. Will der FC weiterhin auf Schlagdistanz mit den Aufstiegsplätzen bleiben, müssen nun in der zweiten Hälfte der Hinrunde Punkte her – und das schnell. Die nächsten Wochen werden dabei durchaus interessant. Zumal der FC in den Spielen bis zur letzten Länderspielpause des Jahres auf einige Mannschaften trifft, die ein ganz ähnliches Schicksal eint. Mit Hertha BSC Berlin und Mit-Absteiger Darmstadt stehen noch Duelle gegen Teams an, die sich wohl ebenfalls deutlich mehr versprochen haben. Auch Hannover 96 gehört zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten. Einzig der SC Paderborn befindet sich aktuell mitten in der Verlosung um die Aufstiegsränge – neben den 96ern das zweite Team, das aktuell vor dem FC in der Tabelle steht.

Keine Punkte liegenlassen

In der Winterpause wollen die Kölner bekanntlich nachlegen auf dem Transfermarkt, um dann auch in der Breite mehr Kaderqualität auf den Platz zu bringen. Dass die Konkurrenz den FC bereits jetzt als „Beste Mannschaft der Liga“ ansieht, lässt insofern hoffen. Die Tabelle spricht eine andere Wahrheit. Und da auch die weiteren Aufstiegskandidaten nachjustieren werden, sollten die Kölner den Anschluss an die Top-Plätze nicht verlieren. Immerhin geht es dann in der letzten Phase des Jahres ab November in die Duelle mit vermeintlich leichteren Gegnern. Neben den Begegnungen gegen die Aufsteiger Jahn Regensburg und Preußen Münster stehen auch die Spiele gegen Greuther Fürth, Nürnberg und Kaiserlautern auf dem Spielplan. Um es in den Worten der FC-Verantwortlichen der Vorsaison zu sagen: Das sind die Spiele, in denen der FC gewinnen muss. (Wenn er denn ein Aufstiegs-Wörtchen mitreden will.)


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Pacarada verletzt von Nationalmannschaft zurück

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC im Nachteil? Wenig Zeit und fehlende Spieler

Nur Rechtsverteidiger und Sturm? Hat der FC noch auf weiteren Positionen Transfer-Bedarf?

Thomas Kessler und Christian Keller planen den Kader
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Nur Rechtsverteidiger und Sturm? Hat der FC noch auf weiteren Positionen Transfer-Bedarf?

Thomas Kessler betonte in der vergangenen Woche, dass man sich nach einem Rechtsverteidiger und einem „Neuner“ umschaue. Noch im vergangenen Sommer war zudem von einem Innenverteidiger und einem Sechser die Rede. Die konnten bekanntlich nicht verpflichtet werden, werden sie dennoch gebraucht beim 1. FC Köln? Transfermarkt: Auf diesen Positionen sollte der FC nachbessern.

Beim FC läuft die Kaderplanung wohl bereits auf Hochtouren. Im Winter dürfen und werden die Kölner am Kader nachjustieren. Die ersten Gespräche sollen dem Vernehmen nach geführt worden sein. Es wird Neuverpflichtungen geben beim 1. FC Köln. Transfermarkt: Auf diesen Positionen sollte der FC nachbessern.

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Ungewohnt deutlich erklärte Thomas Kessler in der vergangenen Woche, dass der FC im Winter gleich zwei neue Spieler verpflichten will. „Es gibt Positionen, auf denen wir uns verbessern wollen. Die Rechtsverteidiger-Position ist sicherlich eine, auf der wir uns umschauen“, sagte der ehemalige Keeper und: „Wir schauen auch nach einem klaren Neuner, sondieren den Markt. Ein Neuner, der abschlussstark ist, kostet natürlich das meiste Geld.“ Vermutlich sind die Kölner bei ihren Transferaktivitäten schon ein deutliches Stück als „nur“ beim „Sondieren“. Denn die Konkurrenz schläft bekanntlich auch nicht. Der FC ist sicherlich nicht das einzige Team, dass sich auf den genannten beiden Positionen verstärken will. Der HSV muss beispielsweise einige Monate auf den verletzten Topstürmer Robert Glatzel verzichten. Ob die Rothosen tatsächlich nachlegen, ist nicht bekannt. Den Transfermarkt sondieren werden sie auch.  

Suche nach Rechtsverteidiger und Stürmer kommt nicht überraschend

Dass Kessler wiederum die beiden Positionen des Stürmers und Rechtsverteidigers als mögliche Transferziele benannte, sorgte jetzt wohl nicht für die große Schnappatmung bei den FC-Fans. Auf der rechten Seite spielt Rasmus Carstensen in dieser Spielzeit und in den Überlegungen von Gerhard Struber so gut wie keine Rolle. Für den Dänen wurde im Sommer wohl als Backup für Jan Thielmann die Kaufoption gezogen. Dem Vernehmen nach soll die Ablöse bei rund 1,5 Millionen Euro gelegen haben. Nachdem der etatmäßige Offensivspieler Thielmann nach wie vor mit der Abwehrposition mehr als nur fremdelt und Carstensen auch unter diesem Gesichtspunkt nicht über die Rolle der zweiten Wahl hinauskommt, war Struber in der jüngeren Vergangenheit zu weiteren Experimenten gezwungen. Max Finkgräfe machte nicht die beste Figur, Julian Pauli schon. Nur wird der Innenverteidiger eigentlich neben Timo Hübers gebraucht.

Dem Vernehmen nach soll es bereits Gespräche mit „Neunern“ gegeben haben. Namen sind nicht bekannt. Dass die Kölner gerade auf der Position nachlegen wollen, überrascht aber auch nicht. Denn einen klassischen Knipser sucht man im Kader vergebens. Damion Downs erklärte vor einigen Wochen, dass Tim Lemperle und er zwei ähnliche Stürmertypen seien, die über Geschwindigkeit und Tempo in die gefährliche Zone kommen. Immerhin kommen die beiden mittlerweile gemeinsam auf acht Tore. Klassische Zielstürmer sind die beiden aber nicht und die, die es nominell sein sollten, haben sich bislang auch nicht in den Vordergrund gespielt. De facto wird es im Angriff hinter Downs, Lemperle und Luca Waldschmidt bekanntlich dünn mit der Torgefahr der nominellen Stürmer.

Braucht der FC trotz Julian Pauli noch einen Innenverteidiger?

Im vergangenen Sommer hatten die FC-Bosse im selbst produzierten und wohl als Vorbesänftigung gedachten Podcast „FC-Inside“ noch einmal die Worte von Christian Keller bekräftigt, dass man im Sommer 23 eigentlich noch einen Innenverteidiger und einen Sechser verpflichtet hätte. Die Vorboten der Transfersperre, aber dann im Winter auch die Sanktion selbst, machten dem FC bekanntlich einen Strich durch die Rechnung. Neuverpflichtungen gab es demnach nicht. Also sind die Positionen auch weiterhin vakant? Durch die Leih-Rückkehrer und den eigenen Nachwuchs sollten Lücken gestopft werden. Noch im Sommer sprach Christian Keller davon, dass auch die Nachwuchsspieler die Chance bekommen werden, sich zu empfehlen und somit auch die Entscheidungen auf dem Transfermarkt beeinflussen. Aber haben sie das?

Mit Pauli ist auf jeden Fall ein Youngster dazu gekommen, der dem Kader mehr Breite verleiht und den Abgang von Jeff Chabot zumindest in Teilen auffängt. Quantitativ sind die Kölner mit fünf Innenverteidigern eigentlich gut aufgestellt, nur so richtig ausgewogen ist die Defensive nicht. Nachdem Elias Bakatukanda aber bislang nur einmal im Kader stand und auch sein Debüt feierte, nämlich als Timo Hübers aufgrund eines Infekts fehlte, ist Dominique Heintz aktuell offenbar die einzige realistische Alternative. Heintz liefert zwar solide ab, hat aber auch einige Male einige Defizite offenbart. Der Routinier liefert ab, wenn man ihn braucht, ein weiteres Backup würde nicht schaden. Auch, wenn mit Luca Kilian ein weiterer Innenverteidiger zurückkehrt. Doch wird man beim FC wohl erst einmal sehen wollen, wie sich der 25-Jährige nach seinem Kreuzbandriss einfindet.

Im Zentrum ist der FC gut besetzt

Bliebe noch die Position eines Sechsers. Zwar haben die Kölner mit Mathias Olesen einen zentralen Mittelfeldspieler nach seiner Leihe zurückgeholt, der war bei den Verpflichtungsabsichten im Sommer 23 aber noch nicht in die Schweiz verliehen. Mit Jacob Christensen fällt ein weiterer Sechser vorerst monatelang aus. Also würde doch eigentlich auch diese Position weiterhin benötigt. Tatsächlich sind die Kölner im Schaltzentrum eigentlich recht ordentlich besetzt. Eric Martel gilt als einer der besten Sechser der Liga. Denis Huseinbasic und Dejan Ljubicic machen ihre Sache bislang auch gut und mit Olesen hat ein weiterer Spieler den Ausfall von Martel in der 1. Runde des DFB-Pokals gut kompensiert. Zudem favorisiert Struber im Gegensatz zu seinen Vorgängern eine Spielweise mit einem klassischen Sechser.

Tatsächlich sind die Kölner im Mittelfeld durch weitere Spieler wie Linton Maina, Jan Thielmann und nun auch wieder Florian Kainz auch deutlich variabler, könnten auch die Halbpositionen noch stärker in Flügelspieler verwandeln. Gut möglich, dass die Kölner auch im Zentrum die Breite stärken wollen, wirklich dringend scheint diese Position aber nicht zu besetzen zu sein. Auf weiteren Positionen besteht nach der aktuellen Spielweise des neuen Trainers wohl kein Bedarf. Daran wird wohl auch eine Idee von vermeintlich fehlendem Tempo der FC-Profis nichts ändern. Zwar befindet sich aktuell mit Linton Maina tatsächlich nur ein FC-Profi in der Top-80 der schnellsten Zweitliga-Spieler, doch zeugt die durchaus funktionierende Offensivleistung der Kölner nicht gerade für einen enormen Schwachpunkt im Vergleich zur Konkurrenz.



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Pacarada verletzt von Nationalmannschaft zurück

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC im Nachteil? Wenig Zeit und wenig Spieler

Nun wieder Pacarada: Gibt es das dritte Kapitel im Linksverteidiger-Wechselspiel?

Max Finkgräfe und Leart Pacarada vom 1. FC Köln.
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Nun wieder Pacarada: Gibt es das dritte Kapitel im Linksverteidiger-Wechselspiel?

Für Leart Pacarada war die Länderspielreise mit dem Kosovo verletzungsbedingt früher beendet als gedacht. Ob der Linksverteidiger gegen Darmstadt ausfällt, ist unklar, aber durchaus möglich. Eine Chance für Max Finkgräfe beim 1. FC Köln: Kommt es erneut zum Verletzungs-Wechsel zwischen Finkgräfe und Pacarada?

Mit Rückenbeschwerden kehrt der Linksverteidiger zurück von der Länderspielreise zum 1. FC Köln: Kommt es nun erneut zum Verletzungs-Wechsel zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada? Es wäre das dritte Mal, dass einer der beiden vom Verletzungspech des anderen profitiert.

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Wenn man so will hat Gerhard Struber ein gewisses Luxusproblem. Während der Großteil der Stammelf im bisherigen Saisonverlauf meistens gesetzt war, sich die erste Elf eigentlich nicht großartig änderte – eigentlich nur aufgrund von Ausfällen – und von alleine aufstellte, ist mit Max Finkgräfe in den vergangenen Wochen eine vielversprechende Abwehroption in den Kader zurückgekehrt. Zwar verlief das Comeback des Youngsters am vergangenen Spieltag gegen den SSV Ulm alles andere als glücklich, doch nach der starken vergangenen Saison besteht wohl kein Zweifel daran, dass Finkgräfe schon in den kommenden Spielen eine wichtigere Rolle beim FC übernehmen wird. „Das war heute für ihn ein Stresstest. Er ist klug und reflektiert genug, um das richtig einzuschätzen“, sagte auch Christian Keller.

Finkgräfe kann sich im Training anbieten

Und während sich ein großer Teil der Stammformation auf Länderspielreise befindet, hat Finkgräfe in der Tat die Chance, sich nun über starke Trainingsleistungen anzubieten. Zudem könnte nun das Wechselspiel zwischen Leart Pacarada und Max Finkgräfe zu einer unendlichen Geschichte werden. Denn schon am vergangenen Donnerstag reiste der Routinier Pacarada aus dem Kosovo zurück. Eigentlich sollte der Linksverteidiger bei den Länderspieler in der Nations League antreten. Pacarada gehört zum absoluten Stammpersonal von Franco Foda. Doch wie berichtet machten dem Abwehrspieler Rückenbeschwerden einen Strich durch die Rechnung. Der 30-Jährige reiste zurück nach Köln, um sich weiteren Behandlungen zu unterziehen. Laut FC wolle man nun von Tag zu Tag schauen, wie es sich bei dem Abwehrspieler entwickelt. Das hört sich nicht dramatisch an, doch auch nicht unbedingt so, als würde der 30-Jährige am Montag wieder auf dem Platz stehen.

Doch die Zeit rennt. Denn schon am kommenden Freitag steht das nächste Spiel des 1. FC Köln auf dem Spielplan. Der FC ist zu Gast beim SV Darmstadt. Ob Pacarada nach seinen Rückenbeschwerden ein Mann für die erste Elf ist, darf zumindest hinterfragt werden. Und da kommt dann wieder Finkgräfe ins Spiel, der nach seinem Ausflug auf der rechten Seite, eine gute Option auf der linken ist. Bekanntlich hat sich der Youngster in der Vorsaison durch starke Leistungen immer mehr in den Fokus gespielt. Manch Experte sah den Linksverteidiger schon in die übergroßen Fußstapfen von Jonas Hector treten. Dabei profitierte Finkgräfe damals auch von der Verletzung eben von Pacarada.

Pacarada nun Stammspieler

Nachdem der Nationalspieler des Kosovo einige schwächere Leistungen abgeliefert hatte, erhielt Finkgräfe zunächst den Vorzug. Pacarada zog sich eine hartnäckige Muskelverletzung zu und fand nach seiner Genesung lange nicht mehr zurück in die Startelf. Unter Timo Schultz stand der 30-Jährige noch einmal in der Anfangsformation, bevor ihn ein Infekt erneut aus dem Spielbetrieb nahm. Erst nachdem sich Max Finkgräfe im Duell gegen Union Berlin verletzte, kehrte Pacarada für das Abstiegspiel gegen Heidenheim auf das Feld zurück. „Für mich persönlich war es eine erfolgslose Saison und der Abstieg hat mir sehr wehgetan. Das sind Sachen, die man im Fußball leider so erlebt. Da muss man wieder aufstehen, weitermachen und irgendwo Stärke rausziehen“, sagte Pacarada im Sommer.

Zu diesem Zeitpunkt kämpfte sich der Linksverteidiger erneut zurück in den Kader. Wieder nach einem Infekt. „Ich merke, dass die Arbeit von Tag zu Tag für mich persönlich immer leichter wird. Es geht in eine richtig gute Richtung“, sagte er nach seiner Rückkehr. Zudem hatte sich nun wiederum Finkgräfe in der Vorbereitung eine Knieverletzung zugezogen und fiel lange aus. „Mir tut es für Max extrem leid. Er ist ein echt guter Junge, ich halte auch auf dem Platz sehr viel von ihm. Ich wünsche ihm die schnellstmögliche Besserung“, sagte Pacarada, verbunden aber mit einer Kampfansage: „Für mich geht es jetzt darum, meine Chance zu nutzen und Gas zu geben.“ Die Chance hat der Linksverteidiger genutzt, ist Stammspieler.

Finkgräfe oder Pacarada?

Allerdings auch aufgrund Finkgräfes ungewollter Pause. Doch nun könnte das Verletzungspendel wieder in die andere Richtung ausschlagen. Denn auch Finkgräfe hatte angekündigt, dass er nun wieder bereit sei. „Ich gebe alles auf dem Platz und versuche, mich zu zeigen“, hatte der Youngster nach seiner Genesung gesagt. Und zum Duell mit Pacarada? „Er wird von Spiel zu Spiel besser, findet sich sehr gut rein. Er macht einen mega guten Eindruck. Ich versuche, mir so wenig Druck wie möglich zu machen, weil ich auch aus einer Verletzung komme“, sagt der 19-Jährige. „Ich versuche, auf mich selbst zu gucken, an mir selbst zu arbeiten und im Training alles zu geben. Der Rest kommt dann von alleine.“ Und: „Konkurrenz ist im Fußball normal.“ Dass die beiden Linksverteidiger aber immer wieder von der Verletzung des Konkurrenten profitieren, eher eine Seltenheit.


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Pacarada verletzt von Nationalmannschaft zurück

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FC im Nachteil? Viele Stammspieler auf Reise, aber nur wenig Zeit

Gerhard Struber beim Training des 1. FC Köln
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FC im Nachteil? Viele Stammspieler auf Reise, aber nur wenig Zeit

Für den FC startet diese Woche die Vorbereitung auf die Begegnung mit dem SV Darmstadt. Acht Stammspieler werden FC-Coach Gerhard Struber jedoch noch mindestens bis Mittwoch im Training fehlen. Und die Zeit ist dieses Mal besonders knapp, denn der FC spielt bereits am Freitag: Der 1. FC Köln startet unter erschwerten Bedingungen vor Darmstadt.

Nach der ersten Hälfte der Hinrunde hat der 1. FC Köln vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Nun heißt es angreifen für Gerhard Struber und sein Team. Doch die Vorbereitung auf die Begegnung gegen Darmstadt ist für die Geißböcke besonders herausfordernd. Acht Stammspieler stoßen erst später zum Training hinzu, einer fällt möglicherweise verletzt aus und das Duell findet bereits am kommenden Freitag statt: Der 1. FC Köln startet unter erschwerten Bedingungen vor Darmstadt.

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Die zweite Länderspielpause geht für Gerhard Struber und seine Mannschaft in die zweite Woche. Mit dem Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit am vergangenen Donnerstag gegen den VfL Bochum und den Leistungen seiner Spieler war Struber durchaus zufrieden. „Wir haben heute vieles gut gemacht. Wir wollten aggressiv sein, intensiv spielen und gut abgestimmt sein. Wir haben uns Torchancen herausgespielt und Tore geschossen“, so der FC-Trainer. „Generell haben sich heute viele Spieler gezeigt und Werbung in eigener Sache gemacht. Viele haben auf ihrer Position gegen einen Bundesligisten einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie dran bleiben.“ Der FC gewann nach Toren von Neo Telle in der 90. Minute sowie Sargis Adamyan und Luca Waldschmidt. Die Geißböcke befanden sich mit dem Bundesligisten durchaus auf Augenhöhe. Eigentlich eine gute Erfahrung – eigentlich.

Die Zeit ist knapp, Stammpersonal fehlt

Denn wirklich viele Erkenntnisse im Hinblick auf die weiteren Begegnungen in der zweiten Bundesliga wird der FC-Coach nicht aus dem Test gegen Bochum gewonnen haben. Wie in der Länderspielpause zuvor, fehlten dem FC gleich acht Stammspieler, die mit ihren jeweiligen Teams auf Länderspielreise waren. So könnten sich zwar „viele junge Spieler heute gut zeigen“, so Struber, dass diese aufgrund der guten Leistungen aber eine Rolle in der anstehenden Begegnung gegen Darmstadt spielen werden, ist wohl ausgeschlossen. Mit der Rückkehr der Nationalspieler werden die Plätze wieder besetzt sein. Im Training fehlten sie den Kölnern jedoch in der Zwischenzeit. Und so konnte der FC-Cheftrainer die ganze Woche nicht mit seinem Stammpersonal arbeiten. Für die Vorbereitung auf das anstehende Duell gegen Darmstadt keine optimalen Bedingungen.

Möglicher Ausfall von Leart Pacarada

Zumal die Zeit auch nach der Rückkehr für die FC-Akteure besonders knapp ist. Die letzten Länderspiele finden für die FC-Profis am Dienstagabend statt. So kann Struber möglicherweise Mittwoch, vielleicht auch erst am Donnerstag mit einem Wiedereinsteigen ins Mannschaftstraining planen. Wenig Zeit für den 1. FC Köln, sich gemeinsam auf die Aufgaben zum Beginn der zweiten Hälfte der Hinrunde vorzubereiten. Vor der Begegnung gegen die Lilien bleibt sogar besonders wenig Zeit. Im Unterschied zu den anderen Vereinen, die auch Nationalspieler entsendet haben, muss der FC am neunten Spieltag jedoch bereits am Freitagabend starten. So bleiben Struber und seinem Team nur zwei Einheiten mit der (fast) kompletten Mannschaft – wenn überhaupt.

Die Kürze der Zeit gilt natürlich auch für Kölns direkten Gegner am Freitag. Darmstadt entsandte mit Fabian Nürnberger jedoch nur einen Akteur zur Nationalmannschaft. Der Mittelfeldspieler trennte sich mit dem Team von Bulgarien 0:0 von Luxemburg mit Mathias Olesen. Nürnberger gehörte nur zum Beginn der Saison zum Stammpersonal. Den FC könnte die Länderspielpause zudem doppelt hart treffen. FC-Abwehrspieler Leart Pacarada verletzte sich und musste mit Rückenproblemen den Kader des Kosovo frühzeitig zur Behandlung in Köln verlassen. Ein Ausfall könnte durch den wieder einsatzbereiten Max Finkgräfe zwar ausgeglichen werden, allerdings würde eine längere Verletzung Pacaradas erneut eine Schwächung des Kölner Kaders bedeuten.

Leart Pacarada
Kosovo

30 Länderspiele
1 Tore

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Mathias Olesen
Luxemburg

25 Länderspiele
1 Tore

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic
Bosnien-Herzegowina

5 Länderspiele
– Tore

Eric Martel vom 1. FC Köln

Eric Martel
U21 DFB

19 Länderspiele
2 Tore

Jan Thielmann vom 1. FC Köln

Jan Thielmann
U21 DFB

13 Länderspiele
1 Tore

Jonas Urbig
U21 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Tim Lemperle
U21 DFB

9 Länderspiele
2 Tore

Damion Downs kommt beim 1. FC Köln noch nicht in Fahrt.

Damion Downs
U20 DFB

3 Länderspiele
– Tore

Julian Pauli vom 1. FC Köln bei seinem Profi-Debüt

Julian Pauli
U20 DFB

3 Länderspiele
– Tore


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Pacarada verletzt von Nationalmannschaft zurück

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Rückenprobleme: Leart Pacarada kehrt von Nationalmannschaft zurück

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Rückenprobleme: Leart Pacarada kehrt von Nationalmannschaft zurück

Leart Pacarada spielt bislang eine gute Saison. Der Linksverteidiger steigerte sich zunehmend, schrieb gegen den KSC Zweitliga-Geschichte. Nun könnte der Abwehrspieler allerdings ausfallen. Pacarada reist aufgrund von Rückenproblemen verletzt aus der Nationalmannschaft ab.

Leart Pacarada ist einer der Gewinner des Saisonauftakts der Geißböcke. Doch nun gibt es möglicherweise Sorgenfalten. Der Abwehrspieler fehlte im Aufgebot der Nationalmannschaft des Kosovo: Leart Pacarada reist verletzt aus der Nationalmannschaft ab

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Mit einem verdienten 2:1-Erfolg über Litauen hat die Nationalmannschaft des Kosovo einen wichtigen Erfolg in der Gruppe 2 der C-Liga der Nations League eingefahren und verbesserte sich auf den zweiten Platz. In der Aufstellung der Mannschaft des ehemaligen Bundesliga-Spielers Franco Foda fehlte allerdings ein Name: Leart Pacarada. Der Linksverteidiger des 1. FC Köln war zwar zur Länderspielreise seines Teams angetreten, feierte im Kreise der Nationalmannschaft auch seinen 30. Geburtstag – das alles allerdings offenbar angeschlagen. Die Trainingseinheiten trainierte Pacarada bereits individuell. Nach weiteren Untersuchungen wurde der Abwehrspieler „aus dem Mannschaftskreis entlassen“, wie der Verband des Kosovo am Donnerstag mitteilte. Demnach wurde der Linksverteidiger zu weiteren Untersuchungen zum FC zurückgeschickt.

Lange Ausfallzeit in der Vorsaison

Wie der FC auf Anfrage von come-on-fc.com mitteilte, sind Rückenprobleme der Grund für die Abreise. „Wir werden unter der Woche von Tag zu Tag schauen, wie es im geht“, heißt es von Seiten des FC. Eine längere Ausfallzeit käme für den Linksverteidiger zur Unzeit. Schon in der Vorsaison war Pacarada im vergangenen Dezember mit einer Muskelverletzung wochenlang ausgefallen und hatte dann Schwierigkeiten, seinen Stammplatz gegen Max Finkgräfe zurückzuerobern. Finkgräfe machte seine Sache einfach zu gut. Im April fiel der Nationalspieler des Kosovo dann mit einem Infekt über Wochen aus. Erst am letzten Spieltag in Heidenheim kam Pacarada wieder zum Einsatz, im Abstiegsspiel. „Für mich persönlich war es eine erfolglose Saison und der Abstieg hat mir sehr wehgetan. Das sind Sachen, die man im Fußball leider so erlebt. Da muss man wieder aufstehen, weitermachen und irgendwo Stärke rausziehen“, sagte der Linksverteidiger.

Auch zu Beginn der Vorbereitung fehlte Pacarada, profitierte dann aber von der Knieverletzung seines Kontrahenten. „Mir tut es für Max extrem leid. Er ist ein echt guter Junge, ich halte auch auf dem Platz sehr viel von ihm. Ich wünsche ihm die schnellstmögliche Besserung“, sagte der Linksverteidiger und kündigte an, seine Chance nutzen zu wollen. Den Worten ließ der 30-Jährige Taten folgen. Pacarada steigerte sich von Spiel zu Spiel, schrieb mit vier Torvorlagen im Duell gegen den KSC Zweitliga-Geschichte und wurde anschließend von den Fans zum Spieler des Monats September gewählt. Ob Pacarada am Montag in die Vorbereitung auf das Darmstadt-Spiel einsteigen kann, wird sich noch zeigen müssen. Aktuell arbeiten Luca Kilian und Jakob Christensen an ihrem Comeback. Mark Uth kündigte bei Poldis-Abschiedsspiel an, dass er diese Woche mit der Mannschaft trainieren werde.

Mathias Olesen spielte dagegen 0:0 mit Luxemburg gegen Bulgarien 90 Minuten. Die nächste Begegnung findet am Dienstag, den 15. Oktober gegen Weißrussland statt.

Leart Pacarada
Kosovo

30 Länderspiele
1 Tore

Mathias Olesen vom 1. FC Köln

Mathias Olesen
Luxemburg

25 Länderspiele
1 Tore

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic
Bosnien-Herzegowina

5 Länderspiele
– Tore

Eric Martel vom 1. FC Köln

Eric Martel
U21 DFB

19 Länderspiele
2 Tore

Jan Thielmann vom 1. FC Köln

Jan Thielmann
U21 DFB

13 Länderspiele
1 Tore

Jonas Urbig
U21 DFB

5 Länderspiele
– Tore

Tim Lemperle
U21 DFB

9 Länderspiele
2 Tore

Damion Downs kommt beim 1. FC Köln noch nicht in Fahrt.

Damion Downs
U20 DFB

3 Länderspiele
– Tore

Julian Pauli vom 1. FC Köln bei seinem Profi-Debüt

Julian Pauli
U20 DFB

3 Länderspiele
– Tore


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Lukas Podolski bei seinem Abschiedsspiel

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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

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Darum sind vertragslose Spieler beim FC wohl kein Thema

Christian Keller telefoniert
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Darum sind vertragslose Spieler beim FC wohl kein Thema

Ein Jahr lang konnte der FC auf dem Transfermarkt nur zuschauen. Nun besteht sogar die Möglichkeit, dass die FIFA die Sanktion aufhebt und Köln schon vor der Winterpause vertragslose Spieler verpflichten könnte. Christian Keller erteilte der Idee bereits eine Abfuhr für den 1. FC Köln: Darum machen vertragslose Spieler für den FC aktuell wenig Sinn.

Die Verhandlungen haben laut Thomas Kessler begonnen, Christian Keller sprach von ersten Treffen mit den Scouts, vermutlich schon Gespräche. Der FC darf ab Winter wieder neue Spieler verpflichten und die Kaderplanung wird vorangetrieben. Das EuGH-Urteil in Bezug auf die Transferregelungen der FIFA hatte zwischenzeitlich sogar neue Möglichkeiten eröffnet: Spieler, die aktuell frei auf dem Markt sind. Falls die FIFA die Transfersperre aufhebt, könnten die Kölner sogar umgehend Profis ohne Kontrakt unter Vertrag nehmen. Es gäbe die Möglichkeit auf einen breiteten Kader beim 1. FC Köln: Darum machen vertragslose Spieler für den FC aktuell wenig Sinn.

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Mit dem 2:0-Erfolg über den SSV Ulm hat der FC am vergangenen Wochenende das erste Saisonviertel abgeschlossen. Und die Zwischenbilanz fällt insgesamt durchwachsen aus. Zwölf von möglichen 24 Punkten sind für einen Club, der gerne um den Aufstieg mitspielen würde, sicherlich zu wenig. Da hilft es auch nicht, dass die Kölner nicht nur mit der FC-Brille als eins der spielstärksten Teams der Liga eingeschätzt werden. Die Bilanz fällt auch deswegen mau aus, weil der FC in der Breite nicht gut besetzt und offenbar nicht in der Lage ist, in engen Spielen noch einmal von der Bank nachzulegen. Auch wenn die Gerüchteküche bislang eher kalt geblieben ist, ist es sicher, dass der FC im Winter nachlegen wird. Das bestätigte Thomas Kessler auf einer Talkrunde von „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“. Konkret sprach der Leiter der Lizenzspielabteilung von einem Rechtsverteidiger und einem Stürmer, es könnte aber auch weitere Kandidaten geben.

Keller: Vertragslose Spieler bringen Köln „keinen Mehrwert“

In der Theorie ginge das auch schon früher. Wenn die FIFA im Zuge des jüngsten EuGH-Urteils die Sanktion gegen den FC aufhebt, könnten die Kölner auch jetzt noch vertragslose Spieler unter Vertrag nehmen. Dem erteilte Christian Keller zuletzt bekanntlich eine Abfuhr. Neue Spieler würden Köln keinen „Mehrwert“ bringen, so die Erklärung des Sportdirektors. Eine ähnliche Einschätzung gab es vor einem guten Jahr, als sich der FC bereits in der Anfangsphase der Krise befand und sich nicht wenige Fans noch den ein oder anderen vertragslosen Spieler, vor allem einen Stürmer, gewünscht haben. Damals beteuerte Steffen Baumgart, sich zwar mit den Spielern generell zu beschäftigen, es sei aber „immer sehr schwierig, jemanden aus dem Urlaub oder der Arbeitslosigkeit zu holen und zu sagen: ‘Jetzt bist du der Richtige’. Das liegt vielleicht auch an mir, dafür bin ich nicht der Richtige.“

Gut möglich, dass sich die Denke ein paar Monate später radikal verändert hatte, als die FIFA-Sanktion vom internationalen Gerichtshof bestätigt wurde. Der FC konnte im Winter nicht nachjustieren, ein Nottransfer im Herbst hätte die Situation vielleicht in eine andere Richtung gelenkt. Das ist im Nachhinein spekulativ, fest steht aber, dass die Kölner in der kommenden Transferperiode nachbessern dürfen. Und das auch erst dann tun werden. In den Sozialen Medien fragen sich einige Fans, warum nicht jetzt schon nachgesteuert wird. Denn es gibt aktuell durchaus interessante, freie Spieler, die zumindest aufgrund ihres sportlichen Anforderungsprofils zum FC passen würden. Zum Beispiel Rechtsverteidiger Timothy Fosu-Mensah, der bis zum Sommer noch bei Bayer Leverkusen unter Vertrag stand. Der ehemalige Abwehrspieler von Manchester United dürfte sich allerdings in anderen Sphären wähnen.

Obligatorische Namen in der Verlosung

Das gilt offenbar für den Ex-Bayern-Abwehrspieler Bouna Sarr nicht. „Ohne mich selbst zu entwerten: Ich bin nicht in der Position, das zu verlangen, was ich bei Bayern verdient habe, oder auch nur in die Nähe davon zu kommen“, sagte der Franzose Ende August in einem Interview der „L’Equipe“. „Ich suche nach einem Projekt, das mich wieder in Schwung bringt, mir wieder Spaß macht.“ Sarr sei für jede Herausforderung offen. Einen Verein hat der Franzose noch nicht gefunden. Auch einige Mittelstürmer sind aktuell zu haben. Zum Beispiel Eric-Maxim Choupo-Moting, der sich allerdings nicht in der 2. Bundesliga sieht, wie sein Berater im Sommer unmissverständlich kundtat. Ein Wechsel würde im Nachzeitalter von Faxgeräten ohnehin eine gewisse Komik beinhalten. Das Spektrum reicht vom ehemaligen französischen Nationalspieler Wissam Ben Yedder bis hin zu den obligatorischen Dauerkandidaten Anthony Modeste und Sebastian Andersson.

Es gäbe durchaus auch realistische Namen. Spieler, die sich sowohl vorstellen könnten, in Liga zwei zu spielen als auch für den FC leistbar wären, das Gehaltsgefüge nicht sprengen würden. Doch Keller klang vor einer guten Woche sehr eindeutig und ist nicht unbedingt als wankelmütig bekannt. Und das ist wiederum sehr verständlich, wenn auch der fehlende Mehrwert sicherlich nicht der Hauptgrund für die Marschroute ist. Tatsache ist, dass sich die Kölner nach dem achten Spieltag auf Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen befinden, gerade in der Vorwärtsbewegung wurden die Geißböcke nicht umsonst schon mehrfach als das „Beste der Liga“ geadelt. Mit 20 Toren hat der FC die meisten Treffer erzielt, kommt zu den meisten Abschlüssen und Offensivaktionen. Ja, die Kölner könnten vor dem Tor effektiver sein, aber der FC-Angriff kommt mittlerweile auf zehn Tore – schlecht ist das nicht.

Sind Transfers vor der Winterpause überhaupt nötig?

Der Gedanke, dass die Qualität ausreicht, um auf einen Schnellschuss zu verzichten und dann lieber erst im Winter nachzuverpflichten, ist also durchaus nachvollziehbar. Zumal aktuelle Kandidaten auch nicht grundlos ohne Vertrag sind. Anfang September erklärte Keller, dass die Scouts bereits zusammengesessen hätten, um eine Bestandsaufnahme der geeigneten Neuzugänge, des „Schattenkaders“ zu machen. Es gibt also bereits Planungen, vermutlich ist man sogar schon sehr viel weiter, vertragslose Spieler werden bei den Ideen sicher keine große Rolle gespielt haben. Für diese wiederum Gehalt bezahlen, obwohl sie möglicherweise nicht ideal in das geplante oder konkrete Profil des Kaders passen, um dann aber noch einmal im Winter einen geeigneteren Spieler zu holen, macht angesichts des doch schlagkräftigen Angriffs keinen Sinn.

Zudem ließ Kessler zuletzt durchblicken, dass es für Wintertransfers schon Gespräche gegeben habe. Ein Dazwischengrätschen anderer Namen könnte bei möglichen Vertragsverhandlungen wohl mehr als kontraproduktiv sein. Und dann sind da noch die Punkte der Glaubwürdigkeit oder des Vertrauens. Seit Beginn der Saison stärken die FC-Bosse dem Nachwuchs um Julian Pauli, Damion Downs und Co. den Rücken, sprechen ihnen eben jenes Vertrauen aus. „Wir sollten unseren jungen Spielern die Chance geben, dass sie Entwicklungsschritte gehen“, sagte der Sportdirektor vor einigen Wochen in Bezug auf mögliche Wintertransfers. Je nach Entwicklung würden Transfers nicht nötig sein. Ein Nachbessern wird es wohl geben, bereits vor der Winterpause wäre es für die Youngster nicht weniger als ein Nackenschlag und würde einmal mehr unnötig Unruhe in den Club bringen.

Ob die FIFA die Transfersperre aufhebt, ist offen, vielleicht sogar unwahrscheinlich. Dass der FC ab Winter nachbessern kann und es dann auch erst tut, ist dagegen beschlossen.


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Poldis Zukunft

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

U21 fährt zur EM

„Einmal Kölner, immer Kölner“ – So steht es um Podolskis Zukunft beim FC

Lukas Podolski beim Abschiedsspiel im Kölner Stadion
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„Einmal Kölner, immer Kölner“ – So steht es um Podolskis Zukunft beim FC

Beim Abschiedsspiel im Kölner Stadion am Donnerstagabend bedankte sich FC-Legende Lukas Podolski bei seinen Weggefährten, Fans und dem Verein. Einmal mehr wurde ersichtlich wie eng der 39-Jährige und die Stadt verbunden sind. Doch wie könnte eine Rolle beim FC aussehen? So steht es um die Zukunft von Lukas Podolski beim 1. FC Köln.

„Einmal Kölner, immer Kölner“, sagte der 39-Jährige zu seinen Fans. Und dieses Motto scheint sich für den Offensivspieler auch zu bewahrheiten, denn eine Rückkehr des Ex-FC-Spielers zu seinem Heimatverein ist Teil von Gesprächen: So steht es um die Zukunft von Lukas Podolski beim 1. FC Köln.

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Der Abschied von Lukas Poldolski vom aktiven Fußball am vergangenen Donnerstagabend im Kölner Stadion zählt wohl zu einem der emotionalsten, den die Fußballwelt bisher erlebt hat. Im abgedunkelten „Wohnzimmer“ der Kölner Legende drehte Poldi seine Abschiedsrunde vor der Tribüne der Kölner Fans in der Südkurve. Die Emotionen schwappten nicht nur bei den 50.000 gekommenen Zuschauern über, auch der 39-Jährige konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten und zeigte, welche beeindruckenden Einfluss der Verein, die Fans und Weggefährten auf den Weltmeister von 2014 gehabt haben, welchen Stellenwert Köln in seinem Leben einnimmt. „Einmal Kölner, immer Kölner. Es ist schwer, Abschied zu nehmen von meinem Stadion, meinem Wohnzimmer“, erklärte Podolski. Und man glaubt ihm seine Worte.

Spekulationen um Podolskis Rückkehr zum FC

Worte, die jedoch bereits am „Abschiedsabend“ des ehemaligen Nationalspielers den Eindruck vermittelt haben, dass es das noch lange nicht war mit Köln und Poldi. Und so wird, wie auch bereits vor dem denkwürdigen „Danke-Spiel“, über eine mögliche Position des Ex-FC-Spielers bei eben diesem Verein gesprochen. „Wir befinden uns in guten und konstruktiven Gesprächen, wie ich mich auch nach meiner aktiven Karriere beim FC einbringen könnte“, sagte Podolski vor seinem Abschied. Auch Ex-Bundestrainer Jogi Löw und FC-Präsident Werner Wolf äußerten sich zu einer möglichen Rückkehr von Podolski zum 1. FC Köln. „Wenn er dann mal aufhören sollte, Fußball zu spielen, hoffen wir wohl alle, dass er dem Fußball erhalten bleibt“, sagte Löw. „Eine Persönlichkeit kann jeder Verein gut gebrauchen. Er kann mitreißen und motivieren, und deshalb glaube ich, dass er in Köln irgendwann eine Funktion übernehmen wird“, so Löw konkreter.

Und auch der Ur-Kölner Reiner Calmund befand: „Lukas ist ein echter Kölner, ein echter Rheinländer. Er gehört zu Köln wie Tünnes und Schäl. Und ich hoffe, dass der 1. FC Köln dadurch noch mal mitbekommen hat, wie er die Menschen in Wallung bringen kann. So einen muss der FC nach der Karriere aktivieren.“ Die Überlegung werden zunehmend konkreter, wie der Verein und Podolski zusammen kommen können. Denn der FC weiß ganz genau um die enorme Strahlkraft der Legende. „Wir haben uns bereits intensive Gedanken gemacht, wie wir diese Verbindung auch in Zukunft leben werden und ich freue mich darauf, darüber mit Lukas zu sprechen“, sagte FC-Präsident Dr. Werner Wolf am Tag nach dem „Danke-Spiel“.

„Ich lasse die Dinge auf mich zukommen“

So scheint die Rückkehr Podolskis zum FC nur eine Frage der Zeit. „Ich bitte um Verständnis, dass ich dem persönlichen Gespräch nicht öffentlich vorgreifen möchte – das gehört sich nicht,“ sagte Wolf dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Kein schlechter Schachzug nach der FC-Mitgliederversammlung, die für die Führungsebene des Vereins mit der Nicht-Entlastung des Vorstands wohl nicht so verlaufen ist, wie es sich die FC-Bosse erhofft hatten. Podolski selber ließ die konkrete Zukunft weitestgehend offen: „Noch gibt es nichts zu erzählen. Ich will nichts über das Knie brechen und nichts kommunizieren, was nicht spruchreif ist“, so der 39-Jährige, der zurzeit noch bei seine Verein Górnik Zabrze aktiv ist. „Ich lasse die Dinge auf mich zukommen. Dann schauen wir, was danach passiert.“ So emotional es auch war – ein Abschied von Poldi vom FC war der Donnerstagabend wohl noch lange nicht.


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Timo Hübers vom 1. FC Köln

Hübers: Profifußball war nicht wahrscheinlich

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC-Profis lösen U21 EM-Ticket

Hübers: „Es war nicht so super wahrscheinlich, dass es mit dem Profifußball klappt“

Timo Hübers schießt das 1:0 gegen den SSV Ulm.
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Hübers: „Es war nicht so super wahrscheinlich, dass es mit dem Profifußball klappt“

Das Ziel, Profifußballer zu werden, war für den heutigen Kapitän des FC lange nicht das einzige. Der Abwehrchef schloss neben dem Fußball unter anderem ein BWL-Studium ab. Das sagt Timo Hübers im FC-Podcast über seinen Weg zum 1. FC Köln, seine Zeit bei Hannover und seine schweren Verletzungen.

Er ist sicherlich einer der bodenständigsten und eloquentesten Fußballprofis. Seine Weggefährten bezeichnen ihn als den „normalsten“ Profi. Dabei wäre der Abwehrspieler beinahe gar nicht im Profifußball gelandet. Das sagt Timo Hübers im FC-Podcast über seinen Weg zum 1. FC Köln, seine Zeit bei Hannover und seine schweren Verletzungen.

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Der Weg zum Fußball-Profi ist ein langer – und zuweilen auch ein steiniger. Aktuell hält der Weg für Timo Hübers das Amt des Kapitäns eines Traditionsvereins, des 1. FC Köln bereit. Doch offensichtlich hätte es für den heutigen Abwehrchef auch anders laufen können. Eine Profikarriere sei „nicht vorgezeichnet“ gewesen, erzählte Hübers im Podcast des FC. So begann der gebürtige Hildesheimer seine Fußballkarriere 2008/09 in der Jungend des SV Hildesia Diekholzen, spielte sich von 2011 bis 2015 durch die Jugendmannschaften von Hannover 96. „Ich habe mich von Jahrgang zu Jahrgang gehangelt. Es war nicht so super wahrscheinlich, dass es mit dem Profifußball klappt“, schätzte der 28-Jährige seine damaligen Chancen sehr objektiv und realistisch ein. Er habe sich sogar für Stipendien in den USA beworben.

“Ich war jetzt auch kein besonderer Spieler“

Der bodenständige Defensivmann des 1. FC Köln blickt heute durchaus kritisch auf seine Anfänge zurück: „Ich war jetzt auch kein besonderer Spieler, hab dann auch schon mal auf der Bank gesessen und nicht den Erfolg gesehen, dass man sagen könnte, der Aufwand lohnt sich.“ Hat er sich aber. Denn „dann lief es doch berauschend besser.“ Hübers wechselte nach Köln, zum ersten Mal. Der Fußball sollte das BWL-Studium finanzieren – tat er auch und der Wahlkölner machte seine ersten Schritte in der rheinischen Metropole, bevor er noch einmal nach Hannover zurückkehrte. Doch für Hübers lief es nicht immer nur rund. Die zwei Kreuzbandrisse mit langen Reha-Perioden ließen den heute 28-Jährigen durchaus an einer Profikarriere zweifeln.

„Wenn man sich so schwer verletzt, weiß man es noch. Es war super bitter. Es war in der Woche vor dem ersten Ligaspiel. Vielleicht wäre ich in den Kader gerutscht“, erinnert sich Hübers an seine Profi-Anfänge bei Hannover 96. Dennoch kein Grund, aufzugeben. Der Abwehrspieler kämpfte sich zurück, erhielt neben weiteren Offerten ein erneutes Angebot aus Köln und traf die Entscheidung für seinen Wunschverein nach dessen Sieg im Relegationsspiel gegen Holstein Kiel. „Es bedurfte keiner großen Überzeugungskraft. Ich habe das Relegationsspiel in Kiel emotional verfolgt“, erinnert sich Hübers und entschied sich für den FC, gab aber auch zu, dass es im Falle des Abstiegs anders hätte laufen können. Doch die Entscheidung sollte die richtige gewesen sein.

Bodenständig, reflektiert und ein Mega-Vorbild

Denn drei Jahre später steht nicht nur eine Auszeichnung für das „Tor des Monats“ der Sportschau in Hübers Vitrine. Eine Auszeichnung auf die der Abwehrspieler besonders stolz ist. Auch die Kapitänsbinde der ersten Mannschaft der Geißböcke hängt seit der Saison 24/25 in der Kabine des Kölner Stadions am Platz des 28-Jährigen. Und die hat sich der heutige Abwehrchef des FC laut unter anderem Gerhard Struiber auch redlich verdient. Auch durch seine Art. Und so fassen Team Kollegen wie Max Finkgräfe, Athletiktrainer Max Weuthen und weitere FC-Zugehörige zusammen, dass Hübers wohl der normalste Profi, ein sehr bodenständiger und reflektierter Leader, jemand, der über den Tellerrand hinausschaut sowie ein Mega-Vorbild sei. Mit dem höchstmöglichen Amt, dem Kapitänsamt, sei „ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen“, gibt Hübers zu. Und so mag der Weg ein noch so steiniger gewesen sein, er führte Timo Hübers am Ende doch zuem Ziel – dem Profifußball.


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Emotionaler Abschied von Lukas Podolski

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC-Profis lösen U21 EM-Ticket

Sky-Bericht: Wechsel von Urbig im Sommer „wahrscheinlich“ – eine Einordnung

Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Tor
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Sky-Bericht: Wechsel von Urbig im Sommer „wahrscheinlich“ – eine Einordnung

Zuletzt war es ruhig geworden in der Torwartfrage beim 1. FC Köln. Nach der „Sport Bild“ in der vergangenen Woche berichtet nun auch „Sky“ von einem Interesse unter anderem der Bayern an Jonas Urbig. Grundsätzlich sei ein Wechsel im Sommer „wahrscheinlich“, heißt es. Es gibt erneut Transfergerüchte um Jonas Urbig.

Jonas Urbig spielt sich immer mehr in den Fokus in- und ausländischer Vereine. Unter anderem soll der FC Bayern München ein Auge auf den Torhüter der Geißböcke geworfen haben. Das bestätigt nach der „Sport Bild“ nun auch Sky-Transferexperte Florian Plettenberg. Es gibt erneut Transfergerüchte um Jonas Urbig.

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Die Situation war eigentlich unscheinbar, so normal, und hatte doch eine gewisse Strahlkraft. Timo Horn marschierte am Donnerstagmittag über den Platz des Franz-Kremer-Stadions, jenen Platz, auf dem er schon zig Male zuvor gestanden hat, um seinem ehemaligen Teamkollegen und Kontrahenten Marvin Schwäbe mit einem breiten Grinsen die Faust hinzustrecken. Ein Lächeln, ein wenig Smalltalk. Die aktuelle Nummer zwei des VfL Bochum unterhielt sich mit der aktuellen Nummer zwei des 1. FC Köln – nicht mehr und nicht weniger. Es ist ruhig geworden in der Diskussion um das Kölner Tor. Horn spielt dabei bekanntlich schon lange keine Rolle mehr. Schwäbe, der dem gebürtigen Kölner einst den Posten im FC-Gehäuse abgenommen hat, hat den Stammplatz ebenfalls verloren. Ausgerechnet Horns designierter Kronprinz ist mittlerweile Schwäbes Nachfolger.

Alexander Nübel als Nachfolger von Manuel Neuer vorgesehen

Doch während die beiden Ersatzkeeper am Donnerstag ihre selten gewordenen Minuten auf dem Platz einheimsten, musste Jonas Urbig am Freitag 90 Minuten auf der Bank ausharren. Der Keeper kam bei der U21 nicht zum Einsatz. Noah Atubolu vom SC Freiburg ist nach ausgeheilter Verletzung wieder zurück im deutschen Kasten. Ob die neue Kölner Nummer eins am Dienstag in Polen für den deutschen Nachwuchs zum Einsatz kommt, ist offen. Sicher ist nur, dass das Eigengewächs dann am darauffolgenden Freitag wieder ins Tor der Geißböcke beim Auswärtsspiel gegen den SV Darmstadt zurückkehren wird. Und gerade als es in der Keeper-Frage am Geißbockheim etwas ruhiger geworden ist, da wird es auch schon wieder unruhiger. Denn wie Sky berichtet, ist es „wahrscheinlich“, dass Urbig den FC im kommenden Sommer verlassen wird.

Schon in der vergangenen Woche berichtete die „Sport Bild“, dass der FC Bayern einen Blick und dann wohl auch direkt ein ganzes Auge auf den jungen Keeper geworfen habe. Kein Wunder, Urbig gilt schon seit Jahren als eins der größten Torwart-Talente des Landes. Laut dem Fachmagazin habe es auch in der vergangenen Saison Gespräche gegeben, die seien aber nicht sonderlich konkret gewesen. Wohl auch, weil es noch Gespräche zwischen Manuel Neuer und dem Rekordmeister gibt. Der Vertrag des Weltmeisters von 2014 läuft im kommenden Sommer aus, schon bald soll sondiert werden. Der designierte Nachfolger von Neuer steht eigentlich auch fest. Alexander Nübel soll Neuer beerben, ist zwar noch bis 2026 an den VfB Stuttgart verliehen, könnte aber auch schon im kommenden Sommer zurückkehren.

Florian Plettenberg: „Wir können sagen, dass die Bayern Jonas Urbig vom 1. FC Köln ganz genau beobachten“

So der eigentliche Plan. Zudem sagte Max Eberl erst vor kurzem: „Mit Manuel Neuer, Sven Ulreich, Daniel Peretz und Alexander Nübel ist der FC Bayern auf der Torhüter-Position heute und perspektivisch hervorragend aufgestellt.“ Doch laut Sky gibt es konkrete Ideen, wie es weitergehen kann, wenn dieser aktuelle Plan nicht zu Stande kommt. „Wir können sagen, dass die Bayern Jonas Urbig vom 1. FC Köln ganz genau beobachten“, sagt Florian Plettenberg. Laut dem Transferexperten von Sky soll das Preisschild zwischen fünf und sieben Millionen Euro liegen. Eine Vertragsverlängerung sei demnach von Seiten des Keepers nicht geplant. Urbig lägen laut dem TV-Sender aber auch Angebote aus dem In- und Ausland vor. Doch ist ein Wechsel der aktuellen Nummer eins wirklich realistisch?

Ausgeschlossen ist er schon mal nicht. Wenn ein Nachwuchsspieler auf seiner Position als eins der größten Talente des Landes gilt, zudem schon jetzt Stammkeeper eines Aufstiegskandidaten der 2. Bundesliga ist, dann ist es nur selbstverständlich, dass er auch in den Notizblöcken anderer Bundesligisten auftaucht. Urbig wird als Ausnahmetalent mit dann nur noch einem Jahr Vertrag Angebote bekommen, es wird sicherlich auch Gespräche früher oder später geben. Dass Urbig nach dann drei Spielzeiten als Nummer eins aber zu einem Verein wechselt, um dort auf der Bank zu sitzen, ist eher unwahrscheinlich. Wäre Urbig überhaupt schon so weit, beispielsweise die Nummer eins der Bayern zu sein? Der Torwartmarkt ist bekanntlich ein umkämpfter, auch im kommenden Sommer wird es nicht übermäßig viele freie Plätze als Nummer eins geben.

Die Torwartfrage bleibt ein Spannungsfeld

Zudem muss man sich Fragen, ob der FC nach den ganzen Vertrauensbeweisen die nächste Torwartfrage stellen will. Marvin Schwäbe gilt als ein möglicher Wechselkandidat im Winter. Sollte der Hesse den Verein wirklich in ein paar Wochen verlassen, wäre ein Wechsel von Urbig im Sommer schwierig und an die Verpflichtung eines neuen Keepers gebunden. Angesichts dieser Konstellation erscheint eine Ablöse von fünf bis sieben Millionen Euro zudem als gering. Sollten die Kölner den Aufstieg aber verpassen, könnte eine ganz andere Dynamik entstehen. Denn Urbig gilt als extrem ehrgeizig. Der Keeper will für sich persönlich schon den größten Erfolg und die Aussichten sind beim FC nicht die besten. Und dann ist da noch die Vertragslänge bei Urbig. Will Köln an Urbig, der auch als möglicher Nationalkeeper in einigen Jahren gehandelt wird, noch gutes Geld verdienen, ist bei der aktuellen Vertragslage (bis 2026) der kommende Sommer wohl die wahrscheinliche Wechselperiode. Die Torwartfrage bleibt beim FC so oder so ein gewisses Spannungsfeld.


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Lukas Podolski bei seinem Abschiedsspiel

Stimmen zum Abschieds-Spiel

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC-Profis lösen U21-EM-Ticket

U21 des DFB löst EM-Ticket: Licht und Schatten bei FC-Profis

Jubel bei der deutschen U21 um Eric Martel
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U21 des DFB löst EM-Ticket: Licht und Schatten bei FC-Profis

Mit einem verdienten 2:1-Erfolg über den Nachwuchs von Bulgarien hat die deutsche U21 das Ticket für die EM gelöst. Und das mit Unterstützung einiger Kölner Spieler. Doch es lief nicht alles rund: FC-Profis mit Licht und Schatten bei der deutschen U21. Auch Damion Downs und Julian Pauli spielten für die U20.

FC-Trainer Gerhard Struber wird die Spiele der deutschen Nachwuchsmannschaften sicherlich verfolgt haben, schließlich bekamen einige, wenn auch nicht alle, seiner Spieler Einsatzzeit. Doch es lief nicht alles rund für die Kölner: Die FC-Profis spielten mit Licht und Schatten bei der deutschen U21.

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Nachdem Jan Thielmann beim FC gegen den SSV Ulm noch eine Pause erhalten hatte, stand er für Deutschland bei der U21 gegen Bulgarien wieder in der Startelf – und erneut auf der rechten Abwehrseite. Angeführt wurde die Mannschaft erneut von Eric Martel. Tim Lemperle saß zu Beginn genauso wie Jonas Urbig auf der Bank. Für den Kölner Keeper rückte Stammkeeper Noah Atubolu zurück in den deutschen Kasten. Urbig kam nicht zum Einsatz. Thielmann machte seine Sache von Beginn an gut und sorgte zusammen mit Ansgar Knauff für ordentlich Wirbel über die rechte Seite. Zählbares sprang für den 22-Jährigen dabei aber nicht heraus.

Martel leitet Großchancen ein und verpasst den zweiten Treffer

Licht und Schatten gab es dagegen bei Eric Martel. Der Kapitän der U21 zeigte im Spielaufbau durchaus starke Ansätze, leitete unter anderem mit einem tollen Diagonalpass eine riesen Chance von Knauff ein, der den Ball nicht richtig traf. Der Sechser war dann aber auch nicht ganz unschuldig am Gegentreffer durch Nikola Iliev. Maxi Beier, der zuvor die Führung der Deutschen erzielt hatte, spielte einen Querpass auf Martel in die Box, der Kölner reagierte einen Schritt zu spät und die Bulgaren nutzten die Gunst der Stunde zum 1:1. Kurz vor dem Seitenwechsel ging Thielmann nicht energisch genug in den Zweikampf gegen Petkov. Wieder zögerte Martel einen Tick zu lang und der bulgarische Angreifer prüfte einmal mehr Atubolu im deutschen Gehäuse. Nach einer guten Stunde kam Martel nach einer Ecke mit dem Kopf zum Abschluss und zwang Torwart Damyan Hristov zu einer Glanzparade.

Martel blieb auch sonst ein Aktivposten, musste aber auch einige Male hart einstecken. Nach einer guten Stunde entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Deutschland. Nick Woltemade übernahm die Verantwortung und verwandelte ganz sicher. In der Schlussphase wurde auch Tim Lemperle eingesetzt. Der Kölner Angreifer kam wenige Minuten vor Spielende noch zu einem Abschluss aus spitzem Winkel, traf den Ball aber nicht richtig. Es blieb beim 2:1 und damit bei der sicheren EM-Qualifikation. Das Spiel in Lodz gegen Polen wird also zum Schaulaufen für die DFB-Auswahl. Zuvor hatte sich die deutsche U20-Nationalmannschaft mit 3:1 gegen Polen durchgesetzt. Damion Downs und Julian Pauli standen beide in der Startelf. An den Toren waren die FC-Profis nicht beteiligt. Für Damion Downs war nach 70 Minuten Schluss, Julian Pauli verließ das Feld nach 80 Minuten.


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Lukas Podolski bei seinem Abschiedsspiel

Stimmen zum Poldi-Abschied

FC gewinnt Testspiel gegen Bochum