Ein verdienter Sieg auf Schalke, einer mit Stärken, aber auch einigen Schwächen

Die Spieler des 1. FC Köln jubeln nach dem 3:1 auf Schalke
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Ein verdienter Sieg auf Schalke, einer mit Stärken, aber auch einigen Schwächen

Mit dem 3:1 auf Schalke haben die Kölner einen verdienten und den dritten Pflichtspielsieg in Serie eingefahren. Trotz der Überlegenheit gab es aber auch mahnende Worte beim 1. FC Köln: Ein verdienter Sieg mit Stärken und Schwächen.

Der nächste Erfolg für den 1. FC Köln: Ein verdienter Sieg auf Schalke, aber einer mit Schwächen. So hätte die Begegnung auch einen durchaus anderen Verlauf nehmen können. Hat sie nicht.

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Nach dem Schlusspfiff standen die FC-Profis vor den mitgereisten Fans in der Schalker Arena und Linton Maina setzte zu einem kleinen Tänzchen an. Die Erleichterung war spürbar. 3:1 auf Schalke, ein verdienter, wenn am Ende auch knapper Erfolg, elf Tore, sieben Punkte, Platz sechs – der FC ist in der Spur. Mit dem guten Gefühl in der Liga angekommen zu sein, geht es nun in die Länderspielpause. Gerade in Bezug auf die vergangene schwierige Saison sei es wichtig, „dass wir wissen, dass wir zu Hause gewinnen können, auswärts gewinnen können und auch hoch und souverän gewinnen können“, sagte Maina nach der Begegnung bei Königsblau. Tatsächlich hat es drei Pflichtspielsiege in Folge seit April 22 nicht mehr gegeben, der letzte Auswärtssieg in der Liga gelang im Dezember vergangenen Jahres und insgesamt acht Tore in zwei aufeinander folgenden Pflichtspielen liegen wohl auch eine Weile zurück.

Beide Teams lassen einige Chancen liegen

Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch Gerhard Struber nach dem 3:1 und sprach von einem insgesamt verdienten Sieg. Das war er, und doch irgendwie auch ein wenig glücklich. „Wir hatten auch Phasen in einem Spiel mit einer jungen Mannschaft, wo man es aushalten muss, dass auch der Gegner mal ein Stück mehr das Momentum hat“, sagte der Trainer. Tatsächlich begegneten sich die Teams in der ersten Phase des Spiels auf Augenhöhe. Und so hätte auch Schalke in Führung gehen können. Gerade der sehr agile Tobias Mohr stellte die Kölner Abwehr, im ersten Abschnitt allen voran Jan Thielmann, vor große Herausforderungen. Schon nach wenigen Minuten ließ der Schalker Offensivspieler den Kölner Ersatzapitän mit einer harmlosen Körpertäuschung aussteigen, doch Mohr scheiterte an Urbig. Genauso wie Kenan Karaman nach einer Viertelstunde und wieder Mohr per Direktabnahme.

Auch Schalke hätte also durchaus in Führung gehen können. Genauso hätten die Kölner aber auch schon früher treffen müssen. Etwa Eric Martel, der nach einer perfekten Flanke von Maina komplett blank vor dem Schalker Tor stand oder Downs hätte bei seinem ersten Versuch nach Vorarbeit von Dejan Ljubicic nur einmal auf Maina ablegen müssen. „Ich glaube, dass wir wahrscheinlich sogar ein, zwei hätten mehr machen müssen, wenn wir es ordentlich ausgespielt hätten oder ein bisschen cooler vor dem Tor gewesen wären“, erkannte Maina. Auffällig gut funktionierte das Pressing, durch das die Kölner immer wieder den Ball eroberten. So gingen beide Seiten fahrlässig mit durchaus guten Chancen um. Bis Damion Downs schließlich sein ersten Saisontor erzielte. „Ich habe ein paar Spieltage gewartet, um ein Tor zu schießen. Das jetzt auf Schalke zu machen, ist natürlich noch schöner“, so der Torschütze.

Kessler: „Das war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben“

Doch auch nach der Führung waren die Kölner in der Defensive weiterhin anfällig und in der Offensive oft zu ungenau. Maina ließ mit der Hacke den zweiten Treffer liegen, machte es dann unmittelbar vor dem Seitenwechsel besser. Mit ein wenig Glück setzte sich der 26-Jährige im Eins-gegen-eins gegen Justin Heekeren durch und verfrachtete mit genauso viel Glück den Ball ins Schalker Tor. Vorausgegangen war ein ganz starker Ball von Thielmann. „Wir müssen Köln ein Kompliment machen, die zwei Situationen sehr gut ausgespielt haben“, lobte auch Karel Geraerts das Kölner Umschaltspiel. Nach dem Wechsel kam dann auch noch ein wenig Glück dazu, als Tim Lemperle beim 3:0 nur Zentimeter nicht im und Mohr beim vermeintlichen 3:2 um einen ähnlichen Abstand eben doch im Abseits stand.

Denn nach dem verwandelten Elfmeter von Karaman hätte auch diese Begegnung den Kölner wie schon gegen Elversberg und Sandhausen entgleiten können. Hätte der Treffer von Mohr gezählt, wären es sehr unangenehme Minuten auf Schalke geworden. „Wir haben aber auch einiges zugelassen. Das war nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten im Anlaufverhalten“, sagte später auch Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung dem „Express“. „Jonas Urbig musste da schon ein paar Mal zugreifen.“ Das tat der Kölner Keeper auch im zweiten Durchgang. Unter anderem gegen Ibrahima Cissé, der kurz vor Spielende noch zum Kopfball kam. „Gezittert habe ich nicht“, sagte FC-Trainer Struber. „Wir haben richtig schöne Tore geschossen und am Ende einen verdienten Sieg gefeiert.“ Einen mit kleinen Schönheitsfehlern, aber nach denen wird nach der Länderspielpause keiner mehr fragen.


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Stimmen zum Spiel

Viele Zweier, aber auch Vieren – die Einzelkritik gegen Schalke

Jubel des 1. FC Köln auf Schalke
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Viele Zweier, aber auch Vieren – die Einzelkritik gegen Schalke

Mit einer erneut guten Leistung gab es für den FC am 4. Spieltag der 2. Bundesliga auch einen Sieg auf Schalke, der dritte Pflichtspielsieg in Folge. Viele, aber nicht alle Spieler überzeugten beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Schalke.

Einen ordentlichen Auftritt krönten die Kölner mit drei Toren, vor allem aber mit drei Punkten. Zufrieden konnte Gerhard Struber sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Schalke.

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Drei Pflichtspielsiege in Folge, aus den jüngsten beiden Ligaspielen sechs Punkte und acht Tore – FC-Trainer Gerhard Struber wird mit der Bilanz, aber vor allem den ersten gut 60 Minuten seiner Kölner im Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 zufrieden sein. Gegen die Königsblauen zeigte gerade die Offensive eine gute Leistung. Der FC konterte stark und nutzte auch einige seiner Chancen. In der Defensive wiesen die Kölner aber wieder einmal Schwächen auf, gerieten mehrere Male unter Druck. Dennoch gewann der FC das Zweiliga-Duell, das eigentlich „die Bundesliga verdient hat“, geriet nur in der Schlussphase noch einmal unter Druck. Der Sieg war aber eigentlich nicht in Gefahr.

FC mit starkem Auftritt

Vielleicht hättte die Begegnung eine andere Wendung genommen, wenn Mohr vor dem vermeinlichten 2:3 nicht im Abseits gestanden hätte. „Gezittert habe ich nicht“, sagte Struber unmittelbar nach der Begegnung. „Ich finde, wir haben das Spiel über weite Strecken das Spiel kontrolliert und dominiert. Wir haben richtig schöne Tore geschossen und am Ende einen verdienten Sieg gefeiert.“ Auch, weil die Stürmer erneut überzeugten. So war auch Damion Downs endlich erfolgreich und das als Torschütze und Vorbereiter. Nicht umsonst verdiente sich der 19-Jährige eine Top-Note.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Schalke

Jonas Urbig erhält bei der Einzelkritik eine 2

Hatte beim Elfmeter keine Chance. Rettete einige Male stark. Zu Beginn gegen Mohr, kurz darauf gegen Karaman. Parierte nach dem Wechsel unfassbar gut gegen Cissé. Zudem stark im Spielaufbau. Ein langer Ball von Mohr hätte gefährlich werden können, als er sehr weit aufrückte. Starker Auftritt.

Führte den FC als Kapitän aufs Feld. Bekam aber in der Defensive große Probleme. Sah einige Male gegen Mohr nicht gut aus. Sein langer Ball vor dem 2:0 war aber mal so richtig stark. Bekam die Begegnung nach dem Wechsel besser in den Griff.

Dominique Heintz erhält in der Einzelkritik eine 4+

Stand erwartungsgemäß für Timo Hübers auf dem Platz. Tat sich von Beginn an schwer. Hat Defizite in Sachen Tempo. Das fiel gerade gegen Sylla immer wieder auf. Rettete aber auch einmal mit einer starken Grätsche und leitete mit einem Kopfball das 1:0 ein. Wurde im zweiten Abschnitt besser, bevor er angeschlagen vom Platz musste.

Julian Pauli erhält in der Einzelkritik die 3

Stand in der Defensive meist sicher. War aber bei weitem nicht so gut und stabil wie noch gegen Braunschweig. Leistete sich einige unnötige Fehlpässe und eine mindestens genauso unnötige Gelbe Karte, die unter die Kategorie Lehrgeld fallen sollte.

Leart Pacarada erhält in der Einzelkritik eine 2

Starker Auftritt des Linksverteidigers. Hatte mit seinen öffnenden Pässen aus der Defensive viel Impact auf das Spiel. Leitete so gleich mehrere Großchancen ein. Legte dann Lemperle auch das 3:0 auf. Bekam in der Defensive wenig zu tun. Bester Auftritt in dieser Spielzeit.

Eric Martel Einzelkritik

Hätte die Kölner Führung nach einer Traumflanke von Maina erzielen müssen, war mit dem Kopf zu unpräzise. Ordente aber das Spiel und war in der Rückwärtsbewegung extrem wichtig. War der Spieler mit der besten Passquote. Die Gelbe Karte war absolut unnötig.

Denis Huseinbasic

Leitete einige Angriffe und Umschaltmomente ein. War am 1:0 durch Downs in der Entstehung beteiligt. Hatte auch später einige gute Pässe. Wusste sofort, dass er Younes im Sechzehner getroffen hatte, verursachte so das 1:3 – und das absolut unnötig. Spulte die meisten Kilometer ab.

Linton Maina vom 1. FC Köln

Insgesamt wieder ein guter Auftritt des Offensivspielers, den er mit dem 2:0, seinem zweiten Liga-Tor krönte. Hätte auch noch weitere Assists sammeln können. Die Flanke auf Martel war überragend, der Pass auf Downs nach einer guten Viertelstunde eigentlich auch. Eigentlich, weil er knapp nicht ankam. Hätte nach Vorarbeit von Lemperle treffen können, wenn nicht müssen. War nach dem Wechsel nur noch an wenigen Offensivaktionen beteiligt.

Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln

Zwar nicht überragend wie gegen Braunschweig, aber erneut stark. Bereitete das 1:0 stark vor. Gewann erneut zahlreiche wichtige Bälle im Mittelfeld und leitete die Umschaltsequenzen ein. Gute Zweikampfquote, erneut die meisten Kilometer.

Machte wieder seine Meter und schaffte so wichtige Räume. Legte Maina beinahe ein Tor auf, doch der Offensivspieler scheiterte mit der Hacke. Erzielte selbst das 3:0 und krönte eine ordentliche Leistung.

So schnell kann es gehen. In den vergangenen Wochen noch unglücklich, nun besonders glücklich. Erzielte die Führung souverän, legte Maina das 2:0 auf. Ab und an ist der erste Kontakt zu schwach. Eine insgesamt starke Leistung.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Spielbericht

Liveticker zum Nachlesen

Ohne Kapitän gegen Schalke? Struber: „Bei Timo ist es wirklich so, dass er noch wackelt“

Timo Hübers vom 1. FC Köln
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Ohne Kapitän gegen Schalke? Struber: „Bei Timo ist es wirklich so, dass er noch wackelt“

Muss der 1. FC Köln im Duell gegen den FC Schalke 04 auf Kapitän Timo Hübers verzichten? Der Abwehrspieler hatte sich zu Beginn der Woche krankgemeldet und fehlte auch am Freitag.

Es wäre ein herber Schlag für die dünn besetzte Defensive, Klarheit bringt wohl erst der Samstag. Muss der 1. FC Köln im Duell gegen den FC Schalke 04 auf Kapitän Timo Hübers verzichten?

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Die Geißböcke reisen möglicherweise ohne ihren Kapitän Timo Hübers zum Auswärtsspiel zum FC Schalke 04. Der Innenverteidiger hatte sich zu Beginn der Woche krankgemeldet und verpasste somit die ersten Einheiten. Auch beim Geheimtraining am Freitag war der Innenverteidiger nicht mit dabei. „Bei Timo ist es wirklich so, dass er noch wackelt“, sagte Gerhard Struber am Freitag auf der Spieltags-Pressekonferenz. „Es war tatsächlich so, dass er heute noch raus war. Wir hoffen das Beste, dass er uns unterstützen kann.“ Allerdings bleibt dem Abwehrspieler dann nur noch eine Einheit am Samstag. Die Chancen stehen demnach nicht besonders gut.

Wer würde Hübers ersetzen?

Wer Hübers ersetzen soll, ließ der Coach offen, betonte, dass er sich darüber erst Gedanken machen werde, wenn der Ausfall sicher sei. Die naheliegendste Lösung wäre allerdings Dominique Heintz. Der Innenverteidiger hatte schon im Duell gegen Elversberg von Beginn an gespielt, allerdings neben Hübers. Wirklich gut lief die Begegnung für den Routinier nicht. Heintz war an den beiden Gegentoren nicht unschuldig. Julian Pauli sollte dagegen gesetzt sein. Mit Elias Bakatukanda stünde ein weiterer Youngster bereit, der auf sein Debüt wartet. Zuletzt trainierte auch Talent Neo Telle bei den Geißböcken mit.

Auch in der Kapitänsfrage ließ sich Struber nicht in die Karten schauen. Er werde sich auch dort erst „sehr schnell“ entscheiden, wenn die Nachricht überhaupt komme. Als Kandidaten für einen möglichen Kapitäns-Ersatz stünden derweil Eric Martel und Jan Thielmann bereit. Die beiden Akteure gehören bekanntlich zum Mannschaftsrat.


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Wie geht es weiter?

Nun gegen Schalke

Deswegen kann es Gerhard Struber egal sein, „wer der Knipser ist“

Jubel beim 1. FC Köln
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Deswegen kann es Gerhard Struber egal sein, „wer der Knipser ist“

Beim 5:0 über Eintracht Braunschweig hat mit Tim Lemperle auch wieder ein Stürmer getroffen. Diesem Umstand wollte Gerhard Struber nicht zu viel Beachtung schenken. Vor dem Duell auf Schalke hilft die Gewissheit, von vielen Positionen treffen zu können jedoch sicherlich beim 1. FC Köln: Der FC entdeckt wieder die Torgefahr.

Die Torausbeute der Kölner kann sich bereits nach dem dritten Spieltag und der 1. Runde des DFB-Pokals sehen lassen. Schon zu diesem Zeitpunkt haben die Geißböcke so viele Tore erzielt wie die Stürmer in der vergangenen Spielzeit zusammen. Der FC entdeckt wieder die Torgefahr.

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In die Freude des auch in dieser Höher durchaus verdienten Siegs des 1. FC Köln über Eintracht Braunschweig hat sich am Samstagabend bei den Kölner Verantwortlichen sicher auch eine Spur Erleichterung gemischt. Denn mindestens eine Handvoll FC-Profis hatte in dem Heimspiel Dinge getan, die sie schon lange nicht mehr getan hatten. Zum Beispiel Dejan Ljubicic, der nach langer Durststrecke mal wieder ins Tor traf und das gleich doppelt. Oder Jan Thielmann, der nach starkem Pass des überragenden Ljubicic eine perfekte Flanke auf Tim Lemperle schlug, die dann auch noch zu Kölner Führung taugte. Oder eben Lemperle, der mit diesem Treffer und ganz nebenbei überragender Ballannahme und Schusshaltung, seinen ersten Treffer für den FC nach seiner Rückkehr und gleichzeitig das erste Stürmertor in dieser Saison erzielte.

Torausbeute der Stürmer in der Vorsaison genauso wie 22/23

Lange war in den vergangenen Wochen über die andauernde Torflaute, die Ladehemmung im Sturm gesprochen oder geschrieben worden. Kein Wunder. Die Kölner Stürmer betrieben zuletzt einen hohen Aufwand, rackerten, spulten Kilometer ab, einen zählbaren Ertrag gab es bislang nicht. Auch wenn die letzten drei FC-Tore der vergangenen Spielzeit, nämlich ein Treffer von Damion Downs gegen Union sowie zwei Tore von Steffen Tigges gegen Berlin und Heidenheim, eben doch auf die Konten der Stürmer ging, schien sich also ein Trend fortzusetzen. Denn die große Gefahr erzeugte der Kölner Angriff in der vergangenen Spielzeit nicht. Nur elf Tore erzielte die vorderste Front. Und nun herrschte erneut lange Flaute. Dem hat Lemperle mit einem wunderschönen Treffer vorerst ein Ende bereitet. „Jetzt könnt ihr aufhören zu schreiben, dass wir keine Stürmer-Tore erzielen”, hatte Thielmann am Samstag den Medienvertretern gesagt.

Zu einem wiederkehrenden Thema wurde die Sturmflaute in der vergangenen Saison auch, weil Köln auch sonst so gut wie keine Tore erzielte. Gerade einmal 28 waren es nach der enttäuschenden Saison in der Liga, davon erzielte der etatmäßig Sturm zwölf. Eine durchaus maue Ausbeute – auf den ersten Blick. Denn defacto war es auch nur eins weniger als in der Spielzeit zuvor. Nach dem Abgang von Anthony Modeste fehlte den Kölnern bekanntlich ebenfalls ein torgefährlicher Zielstürmer. Dennoch kam der FC am Ende der Spielzeit auf 49 Treffer in der Liga. Florian Kainz, Ellyes Skhiri und Ljubicic kamen gemeinsam auf 18, das gesamte Mittelfeld auf 28 – die vorderste Front eben auf 13.

Struber: „Es geht am Ende ja auch gar nicht darum, wer dann der Knipser ist“

Nun haben die Kölner inklusive DFB-Pokal in vier Spielen 13 Treffer, ein Stürmertor erzielt. Auch, weil die Kölner eine ganz andere Chancenverwertung als noch in der Vorsaison aufweisen. Damals kam der FC gerade einmal auf vier Prozent – jeder 25. Torschuss war ein Treffer. Am Samstagabend, zugegebenermaßen auch gegen einen eher mäßigen Gegner, lag der Wert bei 21 Prozent. Jeder fünfte Schuss zappelte im Netz – der FC zeigt sich endlich wieder kaltschnäuzig. Und die Geißböcke gingen einen großen Schritt in die Richtung einer weiteren Vorgabe von Struber. Der Trainer forderte erst vor wenigen Wochen, dass das Toreschießen eine Selbstverständlichkeit werden solle.

„Es geht am Ende ja auch gar nicht darum, wer dann der Knipser ist“, sagte Gerhard Struber. Soll heißen, wenn das Ergebnis stimmt, kann ein Stürmer auch schon mal Ladehemmungen haben. „Natürlich freue ich mich für meine Offensivkräfte, wenn sie ans Treffen kommen. Wir sind aber unberechenbar, wenn wir viele Spieler haben, die ins Treffen kommen. Das haben wir unter Beweis gestellt.“ Ob die Kölner diese Treffsicherheit auch gegen den FC Schalke 04 unter Beweis stellen können, wird sich am kommenden Sonntag zeigen. So oder so kann der FC mit breiter Brust nach Gelsenkirchen fahren. Und in dem Wissen, dass man wieder ins Toreschießen kommen kann.


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Jaka Potocnik bekommt noch keine Einsatzzeit bei den FC-Profis

Jaka Potocnik saß wieder auf der Bank des 1. FC Köln
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Jaka Potocnik bekommt noch keine Einsatzzeit bei den FC-Profis

Auch am dritten Spieltag in der 2. Bundesliga gab es keine Einsatzzeit für den Youngster des FC. Jaka Potocnik stand zwar im Kader, blieb aber auf der Bank des 1. FC Köln: Darum feierte Potocnik kein Liga-Debüt.

Zum ersten Mal in dieser Saison stand der 19-Jährige im dritten Ligaspiel gegen Eintracht Braunschweig im Kader. Jedoch blieb der Slowene ohne Einsatzzeit beim 1. FC Köln: Darum feierte Potocnik kein Liga-Debüt.

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Die unglücklichen Umstände bei der Verpflichtung des Slowenen dürfte wohl auch der letzte FC-Anhänger mittlerweile kennen. Kündigung beim Ex-Verein, Unterschrift in Köln, großes Geschrei, Transfersperre der FIFA für die Geißböcke – so die Kurzfassung. Der junge Angreifer war im Januar 2022 von NK Olimpija aus der slowenischen Stadt Ljubljana zum FC gewechselt. Jaka Cuber Potocnik wurde zunächst zur U19 verfrachtet und trainiert seit der Sommerpause bei den Profis mit. In den Testspielen zeigte Potocnik durchaus eine ordentliche Leistung, machte Hoffnung auf mehr. Mehr verspricht sich wohl auch der 19-Jährige selber von der aktuellen Spielzeit. Der Youngster hat sich nämlich selbst große Ziele gesetzt.

Struber: “Da müssen sich einige noch strecken“

Sehr große Ziele: „In der Bundesliga will ich um die Meisterschaft mitspielen und im DFB-Pokal möchte ich ins Finale kommen. Ich hoffe, dass ich mit vielen Toren dazu beitragen kann“, sagte Potocnik im März vergangenen Jahres dem Geissblog. Da wird der Slowene wohl noch etwas warten müssen. Bisher gab es in der Profimannschaft des 1. FC Köln für den Offensivspieler noch keinen Einsatz. Zumindest schaffte es Potocnik am vergangenen Samstagabend gegen Eintracht Braunschweig das erste Mal in den Kader. Jedoch wechselte FC-Trainer Gerhard Struber den jungen Hoffnungsträger nicht ein, sondern brachte in der 86. Minute beim Spielstand von 4:0 für die Kölner lieber Mathias Olesen und vor allem Steffen Tigges für Eric Martel und Damion Downs.

Der Wechsel in der Offensive war für so manchen Fan in den Sozialen Medien nicht nachvollziehbar. Bei solider Führung und noch vier zu spielenden Minuten plus Nachspielzeit wäre eine Einwechslung des Youngsters durchaus vertretbar und wenig riskant gewesen. Auf die Frage, warum Struber sich gegen den 19-Jährigen und auch gegen die Einwechslung von Marvin Obuz entschieden habe, gab es eine eindeutige Antwort: „Ich gehe natürlich auf die Vorbereitung, die letzten Spiele und die Trainingsleistungen ein. Da sehe ich tagtäglich, wer da gerade wo steht“, erklärte Struber. Mit Luca Waldschmidt habe sich dann auch ein Spieler in den Vordergrund gedrängt, auch hintenraus ins Toreschießen zu kommen.

„Ich denke, wir brauchen das richtige Timing für die Jungs und nicht nur ein Vorsprung am Ende würde dann bewerkstelligen, die Spieler reinzubringen, sondern es ist am Ende immer die Leistung, die zählt und nichts anderes“, so Struber weiter. Wer sich mit seiner Leistung in den Vordergrund spiele, im Training und vor allem auch in den Spielen, der werde dann auch seine Einsatzzeit bekommen. Klar Worte des Trainers, die darauf schließen lassen, dass die Leistungen der Youngster noch nicht nach dem Geschmack des Österreichers sind. Und so kommt Struber zu einem klaren Fazit: „Da müssen sich einige dann auch schon noch ein Stück weit strecken.“ So wird der erste Einsatz bei den FC-Profis für Potocnik wohl noch auf sich warten lassen.


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Einzelkritik

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Ein 5:0 gegen das Schlusslicht – nicht mehr, aber eben auch nicht weniger

Gerhard Struber, Trainer des 1. FC Köln
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Ein 5:0 gegen das Schlusslicht – nicht mehr, aber eben auch nicht weniger

Nach dem 5:0-Erfolg gegen Braunschweig am Wochenende hat der FC etwas von seiner Leichtigkeit zurückgewonnen. Ob der Sieg die Kölner nun dauerhaft beflügelt, ist reine Spekulation. Man sollte den Erfolg nun ganz sicher nicht überbewerten, aber eben auch nicht künstlich herunterspielen. Die richtige Einordnung macht’s. Ein Kommentar zum 5:0-Erfolg des 1. FC Köln.

Der Erfolg über Braunschweig hatte nicht nur für die Fans im Kölner Stadion eine befreiende Wirkung. Auch den Spielern war die Erleichterung anzumerken. Insofern wird das 5:0 die Spieler sicherlich beflügeln. Dennoch muss der Triumph auch richtig eingeordnet sein. Ein Kommentar zum 5:0-Erfolg des 1. FC Köln.

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Gerhard Struber ballte einfach mal beide Fäuste und schrie seine Gefühlswelt in den regnerischen Nachthimmel über Köln. Dem FC-Coach war nicht nur die offenbar unfassbare Freude über den gelungenen Auftritt seiner Mannschaft anzusehen, aus dieser emotionalen Explosion sprachen Stolz, Genugtuung und ganz sicher auch Erleichterung. Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr hat der 1. FC Köln ein Spiel und einen Gegner wieder über 90 Minuten dominiert, einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg eingefahren und den Kölner Zuschauern – abgesehen vom Wetter – einen rundum gelungenen Fußballabend geschenkt. Zwar war Struber in der vergangenen Saison kein Teil des tristen, desolaten FC-Gebildes, der Coach hatte aber noch in der vergangenen Woche betont, dass man ja durchaus wisse, was das Abstiegsdebakel bei den Spielern angerichtet habe.

Strubers Gegenentwurf scheint logisch

Hängende Köpfe, mangelndes Selbstbewusstsein, mentale Krise und damit eine, die meist eine sportliche mit sich bringt – zumindest begünstigt. Auch das haben die Kölner in der vergangenen Saison leidvoll ertragen. Insofern ist Strubers Gegenentwurf, nämlich, dass Siege für die nötige Leichtigkeit sorgen würden, dass es sich mit Siegen besser leben lasse, ja auch durchaus logisch und oft richtig. Dass aber gerade der Zittererfolg gegen Sandhausen eine gewisse Leichtigkeit auslösen würde, war ehrlich gesagt alles andere als erwartbar. Zum einen kamen die Kölner gegen den Drittligisten – wenn auch erst nach einer guten Stunde – mal so richtig ins Schwimmen, zum anderen hat es ja auch in der vergangenen Spielzeit Erfolge wie das 3:1 gegen Mönchengladbach oder die Last-Minute-Siege gegen Bochum und Berlin gegeben, die eine Initialzündung hätten auslösen können, das aber bekanntlich nicht taten.

Dass also Siege per se eine gewisse Leichtigkeit auslösen, ist eine unrealistische Fußball-Romantik. Und doch haben am Samstagabend einige Spieler ganz offensichtlich eine mentale Blockade ablegen können. Selbst oder gerade ein Dejan Ljubicic, der beim ach so erleichternden Erfolg über Sandhausen noch nicht einmal anwesend war. Ob Leart Pacarada, Luca Waldschmidt oder Jan Thielmann – einige Akteure, die bislang weniger überzeugten, waren gegen Braunschweig wieder voll auf dem Posten. Insgesamt hat die Mannschaft bewiesen, dass in dieser Spielzeit wieder ungefährdete, verdiente Siege möglich sind, dass das aktuelle System Früchte tragen kann und dass auch die Abstiegsakteure durchaus in der Lage sind, guten Fußball zu spielen. Mit einer ähnlich erhofften Wirkung ist wohl auch mancher Wechsel in der Schlussphase zu erklären.

Der Erfolg muss richtig eingeordnet sein

Wenn Siege zur Leichtigkeit verhelfen, dann schreit doch der 5:0-Erfolg über Braunschweig nach einem Höhenflug. Oder? Nun sagte Struber in der vergangenen Woche auch, dass er kein Träumer sei. Eine wichtige Botschaft, die möglicherweise so mancher Beobachter in dem Tagen vor dem Pokalspiel noch in Frage gestellt hätte. Nämlich als Struber betonte, dass der DFB-Pokal ja durchaus ein Weg in das internationale Geschäft sein könne. Der Trainer wird aber die Wertigkeit dieses Erfolgs genau einordnen können. Er wird wissen, dass auf jeden Sieg jederzeit auch eine bittere Niederlage folgen kann. Er wird vor allem aber die Stärke des geschlagenen Gegners einordnen können. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass Braunschweig an diesem Abend eine ganze Klasse schlechter war und nicht umsonst den letzten Tabellenplatz der Liga mit nun einem Torverhältnis von 2:13, also mehr als vier Gegentoren pro Spiel, bekleidet.

Auch, wenn der FC zum ersten Mal seit Mai 23 wieder zwei Pflichtspiele in Serie gewonnen hat, zum ersten Mal seitdem auch wieder fünf Tore in einem Spiel erzielt hat und einen Gegner wirklich über 90 Minuten dominiert hat, es wäre fatal von einer Wende auszugehen. Der FC hat gegen ein hoffnungsvoll unterlegenes Tabellenschlusslicht gewonnen – mehr nicht. Schon am kommenden Sonntag erwartet die Geißböcke vor ausverkauften Rängen auf Schalke eine ganz andere Hausnummer. Und doch reisen die Kölner mit dem Gefühl nach Gelsenkirchen, selbst mit einer Niederlage nicht wieder ins Debakel abzustürzen, stehen erstmals seit mehr als einer Saison nicht mit dem Rücken zur Wand. Insofern hat der Sieg dann doch für eine gewisse Leichtigkeit des Seins gesorgt. Man sollte in den 5:0-Erfolg nun sicher kein Luftschloss bauen, herunterspielen braucht man die durchaus gute Leistung aber ganz sicher auch nicht.


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Dejos Gala-Auftritt

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Dejan Ljubicic überragt – der Wechsel steht nach wie vor im Raum

Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln
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Dejan Ljubicic überragt – der Wechsel steht nach wie vor im Raum

Nicht nur mit seinen zwei Treffern zeigte Dejan Ljubicic am Samstagabend, wie wichtig er für den FC sein kann. Auch Gerhard Struber weiß, was er an dem 26-Jährigen hat. Doch offenbar ist eine Entscheidung über den Verbleib noch nicht getroffen beim 1. FC Köln: Die Zukunft von Dejan Ljubicic ist weiter offen.

Der Gala-Auftritt von Dejan Ljubicic hat zum einen noch einmal verdeutlicht, wie wichtig der Mittelfeldspieler für den FC sein kann. Zum anderen hat sich der 26-Jährige noch einmal prominenter ins Schaufenster gestellt. Während der FC um einen Verbleib kämpft, kann sich der Österreicher einen Wechsel noch immer vorstellen. Die Zukunft von Dejan Ljubicic ist weiter offen.

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Als Gerhard Struber nach den aufwühlenden, teils beeindruckenden Minuten auf das Spielfeld schritt und strahlend seinen Mittelfeldspieler abklatschte, da wirkte Dejan Ljubicic zufrieden, aber nicht unbedingt euphorisch. Eine gute halbe Stunde zuvor hatte der Österreicher seinen Gala-Auftritt mit einem Doppelpack gekrönt. Ljubicic hatte den FC nach schönem Pass von Linton Maina bereits im ersten Durchgang mit dem 2:0 auf Kurs gebracht. Nach einer guten Stunde dann nach einem etwas glücklichen „Doppelpass“ mit Lemperle auf 4:0 gestellt. Der 26-Jährige legte anschließend den Zeigefinger vor den Mund und rannte Richtung Fans. Erleichterung, die sich auch bei Trainer Struber abzeichnete, der mit geballten Fäusten am Rand feierte. Zuvor hatte der 26-Jährige bereits das 3:0 mit einem feinen Pass auf Jan Thielmann eingeleitet.

Erste Doppelpack nach knapp zwei Jahren

Für Ljubicic, der sich in der vergangenen Spielzeit noch in einer tiefen Krise befand, dessen Marktwert laut dem Online-Portal transfermarkt.de um nahezu die Hälfte auf rund fünf Millionen Euro eingebrochen ist, ein Befreiungsschlag. Und was für einer. Ljubicic war nicht nur an den drei Treffern beteiligt, der Mittelfeldpieler eroberte zahlreiche Bälle und schaltete sofort um, leitete viele gefährliche Aktionen ein und zeigte, wie wichtig er für den FC sein kann. „Da hätte es den Abend heute auch nicht gebraucht. Ich weiß natürlich, was ich oder was der Verein an Dejo haben“, sagte Struber. „Er ist für uns ein wichtiger Ankerpunkt“. Und in dieser Form der Unterschiedsspieler, den die Kölner an anderer Stelle suchen. Allerdings hatte der Gala-Auftritt noch einen kleinen Beigeschmack.

Denn nach wie vor ist nicht geklärt, ob der Österreicher überhaupt noch einmal für den FC auflaufen wird und das Spiel gegen Braunschweig vielleicht ein beeindruckender Abschied gewesen ist. Noch in der vergangenen Woche gab es wieder viele Diskussionen um den Mittelfeldspieler, der bereits im vergangenen Sommer seinen Wechselwunsch hinterlegt hatte und in dieser Transferphase am ehesten mit Leeds United FC in Verbindung gebracht wurde. Laut der „Bild“ sind diese Gespräche beendet, doch eine Sicherheit über den Verbleib gibt es nach wie vor nicht. Dem Vernehmen nach will Ljubicic, um den es in der vergangenen Woche diverse Meldungen über Berater-Wechsel gegeben hat, nach wie vor den Verein verlassen. Ein Treuebekenntnis gegenüber dem FC vermied der Spieler bislang.

Keller: „Bis dato gehe ich davon aus, dass er bleibt“

„Entscheidend ist doch immer, was Spieler, Berater und Club besprechen und davon ist wenig bis gar nichts nach Außen gelangt“, sagte Christian Keller zwar, ein letztes Wort zum endgültigen Verbleib des Spielers ist dies aber immer noch nicht. „Bis dato gehe ich davon aus, dass er bleibt“, sagte Keller. Nur ist „bis dato“ im Fußballgeschäft bekanntlich schnell überholt. So wird wohl erst die kommende Woche Klarheit bringen. Das Transferfenster schließt bekanntlich am 30. August. Bis dahin kann wohl noch alles passieren.

Die uneindeutigen Angaben und Worte zwischen den Zeilen lassen jedoch darauf schließen, dass noch viel passieren kann. „Natürlich kämpfen wir um ihn. Natürlich wollen wir ihn hier behalten, um unsere Ziele im Auge zu behalten“, sagte Struber. Kämpfen muss man eben bekanntlich nur um jemanden, der noch nicht sicher bleibt. „Wir wissen, dass das eine spannende Woche werden wird. Es ist wichtig, dass er sich wohlfühlt“, so Struber weiter. Wohlgefühlt haben dürfte sich Ljubicic beim Spiel gegen Braunschweig und seinen zwei Treffern im heimischen Stadion allemal. Ob dies der Ausschlag für eine Entscheidung pro FC sein könnte, bliebt weiterhin offen. Denn der Österreicher hat sich sicher ins Schaufenster gestellt. Es könnte also noch weitere Angebote geben.


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Einzelkritik

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Diskussion um Kölner Führung – „Da hätte ich mich nicht beschweren dürfen“

Timo Hübers jubelt nach der Führung vom 1. FC Köln
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Diskussion um Kölner Führung – „Da hätte ich mich nicht beschweren dürfen“

Mit einem beeindruckenden 5:0 hat der 1. FC Köln den ersten Sieg der 2. Bundesliga eingefahren. Für einen kleinen Beigeschmack sorgte jedoch ein Treffer der Kölner: War die Führung des 1. FC Köln regelwidrig?

Der 5:0-Erfolg war absolut verdient, die Kölner gegen Braunschweig dominant, das deutlich bessere Team. Das 1:0 sorgte anschließend für Diskussionen. War die Führung des 1. FC Köln regelwidrig?

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Die Dominanz des 1. FC Köln war schon beeindruckend. Teilweise hatte der FC 70 Prozent Ballbesitz, ein Angriff folgte auf den nächsten. Und doch musste eine Ecke – die neu entdeckte Stärke der Geißböcke – als Dosenöffner herhalten. Leart Pacarada und Linton Maina standen bereit, die FC-Spieler versammelten sich im Zentrum. Maina brachte die Ecke, Hübers stieg am höchsten und nickte ein. Auf der Anzeigetafel stand Hübers, getroffen hatte aber auch Tim Lemperle, der Ball war dem Angreifer an den Rücken gesprungen und von dort ins Netz. Lemperle gab später mit einem breiten Grinsen zu, den Schiedsrichter nach dem wahren Torschützen gefragt zu haben. Es blieb bei Hübers. Große Diskussionen um den Torschützen gab es also nicht, umso mehr um den Treffer an sich.

Schering: „Das ist ein klarer Regelverstoß“

Denn wirklich regelkonform war der wohl nicht. Pacarada spielte die Kugel bei der Ausführung Maina zu, der nahm den Ball noch einmal in die Hand und legte ihn erneut zurecht. Dann führte der 25-Jährige aus: 1:0. Braunschweigs Fabio Kaufmann rannte zunächst auf den Linienrichter zu, denn wenn Pacarada den Ball schon gespielt hatte, dann wäre es ein Handspiel von Maina gewesen. Die Ecke hätte so jedenfalls nicht ausgeführt werden dürfen. „Was soll ich dazu sagen? Es ist ganz klar. Haben sie vielleicht in der Schiedsrichterschulung vergessen anzusprechen, dass man eine Eckballvariante jetzt anspielen darf und dann den Ball in die Hand nehmen kann“, sagte Kaufmann später bei Sport1. „Für mich ein klares Handspiel und anscheinend haben da viele Augen danebengeschaut.“

Selbst der Video-Assistent griff nicht ein. Kaufmann suchte bei Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck nach einer Erklärung. „Erst wollte er gar nicht mit mir reden, gibt ja die Kapitänsregel anscheinend. Und dann hat er irgendwie gemeint, dass er den Eckstoß irgendwie freigeben muss. Das ist für mich auch neu“, so der Braunschweiger Mittelfeldspieler. Ein Handspiel sah auch Eintracht-Coach Daniel Schering. „Der eine Spieler spielt den Ball, der andere Spieler nimmt ihn mit der Hand auf. Das ist ein klarer Regelverstoß.“ Schering erklärte, der Schiedsrichter habe ihm mitgeteilt, dass er den Ball da noch nicht freigegeben hätte. Tatsächlich stand Kaufmann sehr nah am Geschehen.

Keller: „Ich gehe davon aus, dass es in Ordnung war“

Doch auch FC-Sportdirektor Christian Keller stutzte, als er die Szene noch einmal auf dem Bildschirm sah, dann breitete sich aber ein Lächeln auf dem Gesicht des Sportdirektors aus. „Ich hab auch gesehen, dass sie den Ball zwei Mal hinlegen“, gab Keller zu. „Ich weiß aber nicht, was sie mit dem Linienrichter besprochen haben“, schlug der Sportchef als mögliche Erklärung vor. „Aber ich gehe davon aus, dass es schon in Ordnung war.“

Eine Absprache hatte es aber ganz sicher nicht gegeben, erklärte Pacarade nur wenige Minuten später und sah die Bilder unmittelbar nach dem Spiel auch das erste Mal. Der Linksverteidiger war selbst überrascht: „Ehrlich gesagt, habe ich das in dem Moment gar nicht so wahrgenommen. Ich war mir dessen nicht bewusst. Ich hatte mich gefragt, warum der Braunschweiger Spieler außer sich war“, so Pacarada. „Wenn ich das jetzt so sehe, sieht es schon so aus, als ob ich das extra mache. Es war nicht eingeplant. Ich kann sagen, wenn es gepfiffen worden wäre, hätte ich mich nicht beschweren dürfen.“ Die Beschwerden hielten sich aber auch beim Gegner in Grenzen. „Darum geht es gar nicht. Wir haben ein desolates Spiel abgeliefert. Wir haben uns bei allen Toren relativ blöd verhalten“, sagte Schering. In der Tat waren die Kölner so überlegen, dass der Treffer wohl nur eine Frage der Zeit war. Einen Beigeschmack hatte die Führung dennoch.  


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Einzelkritik

Stimmen zum Spiel

Gute Noten, Ljubicic überragt – die Einzelkritik gegen Braunschweig

Dejan Ljubicic jubelt mit dem 1. FC Köln
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Gute Noten, Ljubicic überragt – die Einzelkritik gegen Braunschweig

Mit einer überzeugenden Leistung hat der FC den ersten Dreier der Zweitliga-Saison eingefahren. Und das auch in der Höhe verdient. Viele Spieler überzeugten beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Eintracht Braunschweig.

Einen starken Auftritt krönten die Kölner mit fünf Toren, vor allem aber mit drei Punkten. Zufrieden konnte Gerhard Struber sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Eintracht Braunschweig.

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Fünf Tore, drei Punkte – FC-Trainer Gerhard Struber wird mit der Bilanz, aber vor allem mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein. Gegen Eintracht Braunschweig zeigten sich die Geißböcke an diesem Wochenende auch einmal 90 Minuten lang dominant. Und das von Beginn an weg. 60 Prozent Ballbesitz, 22:6 Schüsse, starke Pass- und Zweikampfquote – der FC war in nahezu jeder Statistik die bessere Mannschaft. „Wir haben Braunschweig unser Spiel aufgezwungen, ob das im Ballbesitz oder im Anlaufen war – wir waren in jeder Phase des Spiels immer einen Schritt voraus“, sagte Gerhard Struber nach der Begegnung. „Wir haben vieles in die Waagschale geworfen, meine Mannschaft hat sich den Sieg auch in dieser Höhe verdient.” 

FC über 90 Minuten dominant

Und dieses Mal gab es auch keinen Nackenschlag, der das Kölner Gefüge durcheinander brachte. Im Gegenteil. Die Geißböcke spielten die starke Leistung über 90 Minuten runter. „Heute waren wir sehr überlegen, haben unseren Ertrag aus der Intensität rausgezogen“, sagte Sportdirektor Christian Keller, der aber auch einige Situationen kritisch sah. „Nichtsdestotrotz habe ich zwei, drei Szenen gesehen, wo wir unachtsam waren.“ Vor allem der „Fast-Elfmeter“ stieß Keller auf. Dennoch brachten die Kölner den Erfolg nach Hause und überzeugten durch die Bank weg. Das zeigt sich auch in den Noten.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Braunschweig

Hatte insgesamt recht wenig zu tun. Musste im ersten Abschnitt eigentlich nur einmal zugreifen. Ging hart an der Grenze gegen Kaufmann zum Ball. Ein Elfmeter wäre auch zu viel des Guten gewesen. Nach dem Wechsel im Grunde nur Statist.

Hat nach wie vor seine Schwierigkeiten in der Rückwärtsbewegung. Ließ so Ould-Chikh früh zum ersten Abschluss der Braunschweiger kommen. Auch in der Folge mit einigen Schwierigkeiten. War aber in der Offensive ein Unruheherd und belohnte eine gute Offensivleistung mit seinem Assist zum 3:0. Bislang das beste Spiel des 22-Jährigen.

Timo Hübers Einzelkritik

Ebenfalls eine gute Leistung. Allerdings mit nicht ganz so überzeugenden Werten wie sein Nebenmann. Öffnete mit seinem Kopfball das Torfestival. Klärte einige Flanken stark.

Julian Pauli Einzelkritik für den 1. FC Köln

Ein weiterer starker Auftritt des Innenverteidigers. Bekam gegen insgesamt harmlose Braunschweiger nicht besonders viel zu tun. Leitete aber mit einigen Balleroberungen direkt Umschaltmomente ein. Die meisten Ballkontakte, die beste Passquote, die beste Zweikampfquote! Stark!

Bekam in der Defensive nur sehr wenig zu tun. Hatte so in der Offensive einige Freiheiten. Schlug gute Standards, versuchte sich als Distanzschütze. Ordentlicher Auftritt.

Eric Martel Einzelkritik

Rotierte zurück in die Startelf. Wieder der souveräne Abräumer vor der Abwehr. Machte in der Defensive eine solide Begegnung. Spulte die meisten Kilometer ab, gewann viele wichtige Zweikämpfe. Das Problem bleibt die Offensive. Immerhin suchte er die Abschlüsse. Leitete mit einem schnellen Einwurf das 3:0 durch Lemperle ein.

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Und einmal mehr ein ganz starker Auftritt des 23-Jährigen. Huseinbasic wird für den FC zu einem absoluten Leistungsträger. Leitete immer wieder mit Vertikalpässen gefährliche Aktionen ein. Taktgeber, Läufer, Zweikämpfer. Da passt viel zusammen. Belohnte ich für seine gute Leistung mit dem Assist zum 5:0. Die Leistung hätte aber noch mehr verdient gehabt.

Linton Maina vom 1. FC Köln

Der FC scheint in Maina endlich einen Spieler für die Standards gefunden zu haben. Zumindest sind die Hereingaben aktuell extrem gefährlich. Überhaupt ist der aktuelle Maina eine Bereicherung für die Kölner. Erhöhte das Scorerkonto auf die Punkte vier und fünf.

Der überragende Mann auf dem Platz. Deutete schon früh mit zahlreichen Balleroberungen und Abschlüssen an, dass er in Spiellaune war. Einen perfekten Schlenzer konnte Grill noch irgendwie aus dem Giebel kratzen. Spielte Thielmann stark vor dem 3:0 frei. Erzielte selbst die Tore zwei und vier. Jetzt kann man in Köln nur hoffen, dass es sich nicht um das Abschiedsspiel gehandelt hat.

Erzielte eigentlich mit dem Hinterkopf schon das 1:0. War anschließend erneut extrem agil und spielfreudig. Setzte immer wieder seine Mitspieler gut in Szene und belohtne sich schließlich mit dem 3:0 sowie der Vorlage zum 4:0.

Arbeitete und rackerte. Suchte dieses Mal auch rechtzeitig den Abschluss, doch Braunschweigs Grill wollte nicht mitspielen. Die hohe Intensität brachte aber einmal mehr nichts Zählbares mit sich.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Spielbericht

Liveticker zum Nachlesen

Gerhard Struber: „Er hat heute seine Klasse unter Beweis gestellt.“

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Gerhard Struber: „Er hat heute seine Klasse unter Beweis gestellt.“

Der 1. FC Köln war am Samstagabend das überlegene Team. Und zum ersten Mal in dieser Saison konnten die Kölner dies auch in Tore ummünzen. Der FC gewann zu Hause 5:0 gegen Braunschweig. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Christian Keller und Torschütze Tim Lemperle vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Braunschweig-Spiel.

Am Samstagabend spielte der FC gegen Eintracht Braunschweig 5:0. Das Team von Gerhard Struber dominierte beide Halbzeiten und ging zunächst doppelt in Führung. In der zweiten Hälfte drehten die Kölner nochmal auf und trafen weitere drei Mal. So heißt es: Drei Punkte für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Braunschweig-Spiel.

Was gibt es Schöneres als in einem Samstagabend-Flutlichtspiel zu spielen. Es hat tierisch Spaß gemacht. Wir sind beim 1. FC Köln. Hier muss man mit Kritik leben können. Unsere Ansprüche sind klar. Es ist klar, dass eine Unruhe entsteht, wenn es mal holprig wird. Darauf haben wir gut geantwortet. Wir wissen um unsere Stärken.

Wir hatten schon das Gefühl, viel richtig zu machen. Wir haben uns immer wieder in die Bredouille gebracht und die Spiele nicht über die Zeit gebracht. Mit Sandhausen war es das erste Mal, dass wir mit einem guten Gefühl in der Kabine saßen. An das Gefühl kann man sich schnell gewöhnen. 

Zur Frage nach dem Zweikampf mit Max Finkgräfe: Das ist die Geschichte des Fußballs. Der eine verletzt sich, der andere bekommt die Chance und umgekehrt. Für mich geht es darum, in Form zu kommen und zu zeigen, was ich drauf habe.

Leart Pacarada

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

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Es war total wichtig, dass wir ein Spiel gewinnen. Wir haben auch in den Spielen davor über weite Strecken gute Spiele gemacht. Wir haben da zu wenig Ertrag rausgezogen. Heute waren wir sehr überlegen, haben unseren Ertrag rausgezogen. Nichtsdestotrotz habe ich zwei, drei Szenen gesehen, wo wir unachtsam waren. So etwas wie bei der Fast-Elfmeterszene darf nicht passieren. Man darf den Gegner nicht wieder ins Spiel bringen. 

Zur strittigen Ecke vor dem 1:0: Ich hab auch gesehen, dass sie den Ball zwei Mal hinlegen. Ich weiß nicht, was sie mit dem Linienrichter besprochen haben. 

Christian Keller

Hier in Müngersdorf ein Tor nach dem anderen vor der Kurve feiern zu können, war richtig toll. Wir hatten vorher in der Liga Punkte liegen gelassen, obwohl die Leistungen nicht schlecht waren, heute haben wir uns belohnt. Viele Elemente, die unser Spiel auszeichnen soll, hat man heute gesehen. Ein Standardtor, ein schnelles Tor nach Ballgewinn, wir sind immer wieder in die Räume im Rücken des Gegners gekommen. Es war wichtig, dass wir heute die Tore nach der Halbzeit nachgelegt und hinten souverän verteidigt haben. Wir haben heute das Herz auf dem Platz gelassen. Wir können das heute Abend richtig genießen, aber wir müssen dann auch da weitermachen. Wir wollen in den Flow kommen und uns Stück für Stück reinarbeiten in die Saison.

Timo Hübers

Wir haben es von der ersten Minute geschafft, dem Gegner den Schneid abzukaufen. Wir haben dem Gegner sofort unser Spiel aufgezwungen. In jeder Phase des Spiels waren wir immer dem Gegner einen Schritt voraus. Wir haben viele Balleroberungen gehabt, die auch zu vielen Chancen führten. Meine Mannschaft hat sich heute den Sieg auch in der Höhe verdient. Dejan Ljubicic ist für mich, die Mannschaft und den Verein ein wichtiger Spieler. Er hat heute seine Klasse unter Beweis gestellt. Ich freue mich auch, dass sich Tim Lemperle mit einem Tor für seine starke Leistung belohnt hat. Das Tor sollte ihm guttun. Macht er so weiter, werden wir sicherlich noch viel Freude an ihm haben.

Gerhard Struber

Ich denke vor der Kulisse, ist es immer ein besonders Gefühl zu treffen. Macht auf jeden Fall richtig Bock, hier zu spielen. Und sich mal richtig in einen Rausch zu spielen, das ist dann für den Verein natürlich richtig geil.

Die Aktion vor dem Tor, wo Eric Martel den Einwurf schnell ausführt, das ist nicht selbstverständlich bei dem Spielstand und er das Spiel nochmal schnell macht und wir Hunger auf mehr Tore haben. Und der Ball von Jan ist dann natürlich super.

Wir haben so viel Qualität in der Mannschaft mit Dejo und Denis oder Linton, Luca und Sargis vorne, die einem dann auch Tipps geben und sagen: „Weitermachen, dranbleiben, im nächsten Spiel kommen wieder deine Chancen.“ Das war dann auch so.

Damion wird das Gefühl vor der Kurve zu jubeln auch noch bekommen. Der ist hungrig und gibt immer Volldampf, ich denke das dauert auch bei ihm nicht mehr so lange.

Tim Lemperle

Spielbericht Braunschweig

Einzelkritik