Das sagt Timo Hübers zu Gegentoren, Kolo Muani und Frankfurt.

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Das sagt Timo Hübers zu Gegentoren, Kolo Muani und Frankfurt.

Gegen den VfL Wolfsburg machte die Kölner Hintermannschaft am Samstag nicht die beste Figur. Für Timo Hübers fehlen nur Kleinigkeiten. Der Abwehrspieler glaubt an baldige Erfolge. Wenn möglich schon gegen Frankfurt.

Für den 1. FC Köln stehen nach den ersten beiden Spieltagen Null Punkte auf dem Konto. Am Samstag sah die Kölner Defensive nicht besonders gut aus. Am Sonntag geht es gegen Eintracht Frankfurt. Randal Kolo Muani wird voraussichtlich nicht mehr dabei sein. Gegen ihn hätte der Abwehrchef gerne gespielt. Das sagt Timo Hübers zu einfachen Gegentoren, Randal Kolo Muani und dem Spiel gegen Frankfurt.

Nein, das beste Spiel von Timo Hübers war das gegen Wolfsburg wahrlich nicht. Das sonst so sichere Abwehrzentrum wollte bei der 1:2-Niederlage gegen die Wölfe am vergangenen Samstag nicht halten. Bei beiden Gegentreffern machte die Kölner Innenverteidigung nicht die beste Figur. „Das sind Situationen, die wir auch schon verteidigt haben. Das waren Tore, bei denen wir uns auch selbst an die Nase fassen müssen und sagen können, dass wir die auch verhindern können“, sagte der Abwehrspieler am Mittwoch selbstkritisch. Auch sonst stand die Kölner Defensive gegen den VfL nicht so sicher, wie noch eine Woche zuvor gegen Dortmund. „Wir hatten eine höhere Anlauflinie gegen Wolfsburg. Dadurch haben wir mehr Platz zwischen den Reihen gelassen. Wir hätten schon früher in Rückstand geraten können“, so Hübers. Aber: „Es war ja nicht so, dass Wolfsburg oder Dortmund gegen uns nur auf ein Tor gespielt haben.“

Hübers: „Es geht darum, Kleinigkeiten abzustellen“

Dennoch stehen nach den ersten beiden Spielen Null Punkte auf dem Konto, der knappe Sieg im Pokal gegen den VfL Osnabrück ist bislang das einzige Erfolgserlebnis der Geißböcke, zumindest in den Pflichtspielen. „Die letzten beiden Saisons sind wir jeweils mit einem Heimspiel und einem Sieg gestartet, das gibt einem natürlich viel Rückenwind“, sagte Hübers. „Am Ende spielt man gegen jeden Gegner zwei Mal. Wie diese Spiele dann liegen, sollte doch eigentlich egal sein. Ich hoffe, dass das jetzt eine Momentaufnahme ist.“ Denn der 27-Jährige sieht durchaus das Potenzial, auch die Mannschaften aus dem oberen Drittel zu ärgern. „Es fehlt eigentlich gar nicht mehr so viel, aber schon ein Stückchen. Wir haben trotzdem gesehen, dass wir auch da unsere Möglichkeiten hatten“, sagte Hübers. „Dass wir auch diese Spiele gewinnen können. Es geht darum, diese Kleinigkeiten abzustellen, um dann auch Spiele zu gewinnen. Wenn es geht, schon am Sonntag.“

Dann wartet mit Eintracht Frankfurt schon die nächste schwere Aufgabe und wieder eine Mannschaft, der durchaus ein Platz in der oberen Hälfte, wenn nicht sogar im oberen Drittel zuzutrauen ist. „Es ist ja eine ähnliche Konstellation wie im Vorjahr, nur in anderen Rollen“, sagte der Innenverteidiger. „Wir sind letztes Mal mit einem Donnerstagsspiel nach Frankfurt gereist. Sie spielen dieses Mal noch ein Spiel.“ Einen Vorteil sieht Hübers durch die Doppelbelastung aber nicht zwingend. „Sie haben einen breiteren Kader. Deswegen wissen wir nicht, wie sie spielen werden.“ Einer wird möglicherweise jedenfalls nicht mehr dabei sein. Randal Kolo Muani ist von PSG heiß umworben, der Stürmer will unbedingt wechseln, bislang bleiben die Frankfurter Verantwortlichen hart. Nun streikt der Spieler, hat am Training nicht mehr teilgenommen und soll sich dem Vernehmen nach bei seiner Familie in Paris befinden.

Hübers will sich mit den Besten messen

Für Hübers als Spieler ist das kein Thema – zumindest nicht für das Duell am Sonntag. „Es wird dann irgendein anderer Spieler spielen, der eine andere gute Qualität hat. Vielleicht hat er nicht den Marktwert oder die Wechseloptionen eines Kolo Muanis, aber das heißt ja nicht, dass Frankfurt geschlafen hat in der Sommerpause“, sagte Hübers. „Die haben noch andere Jungs, die gut kicken können.“ Dennoch hätte er gegen den Franzosen gerne gespielt. „Man will sich ja als Profi mit den Besten messen“, so der 27-Jährige, den die Personalie als Fußballfan dann aber schon interessiert. „Es ist für uns ja dann auch noch einmal eine andere Bubble, zu der wir nicht gehören. Wo noch einmal höhere Summen bezahlt werden, wo noch mehr Heckmeck bei Wechseln ist.“

Einem möglichen Wechsel eines weiteren Innenverteidigers steht der Abwehrspieler gelassen gegenüber. „Ich sitze ja nicht im Büro und muss das entscheiden. Wenn einer kommt, nehmen wir ihn bestimmt gut auf“, sagte Hübers. „Wenn sich niemand verletzt, haben wir gesehen, dass wir auch mit drei Verteidigern gut durch die Spielzeit durchkommen können.“

 

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