Das bedeutet die Transfer-Strafe für den FC

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Das bedeutet die Transfer-Strafe für den FC

Dem 1. FC Köln droht eine heftige Strafe. Zwei Transferperioden könnte er demnach keine Spieler verpflichten. Doch was bedeutet das?

Eigentlich befand sich der 1. FC Köln gedanklich schon im Rheinderby gegen den Rivalen aus Mönchengladbach, als die Bombe platzte. Wie die „Bild“ am Mittwochnachmittag berichtete, droht dem FC eine empfindliche Strafe. Zwei Transferperioden, also die komplette kommende Saison, dürfen die Geißböcke keine neuen Spieler verpflichten. Sollte das Urteil der Fifa auch den Profibereich betreffen und Bestand haben, wären die Folgen für den FC drastisch.

Schließlich werden die Kölner mit Ellyes Skhiri im Sommer einen absoluten Leistungsträger verlieren. Zwar ist Eric Martel auf dem besten Weg eine ähnliche Rolle bei den Geißböcken einzunehmen, doch erstens sind die Fußstapfen des Tunesiers doch recht groß und zweitens ist Martel bereits Teil der Doppelsechs, FC-Trainer Steffen Baumgart bräuchte für diese taktische Variante auf jeden Fall eine Alternative. Nach der hat sich der FC dem Vernehmen nach schon umgeschaut, könnte die Suche aber dann einstellen.

Bereits verpflichtet haben die Kölner Leart Paqarada. Der 28-Jährige soll voraussichtlich die Nachfolge von Jonas Hector auf der linken Abwehrposition antreten. Doch auch dieser Deal würde platzen. Da der Vertrag von Hector im Sommer ausläuft und der Kapitän offenbar über sein Karriereende nachdenkt, fehlt dem FC auf dieser Position eine erstklassige Alternative. Kristian Pedersen konnte jedenfalls bislang nicht komplett überzeugen. Und nicht nur das: auch auf die Innenverteidiger-Position hat die Strafe eine Auswirkung. Jeff Chabot, aktuell von Sampdoria Genua ausgeliehen, könnte nicht fest verpflichtet werden.

Auch im Angriff sehen die Kölner akuten Handlungsbedarf. Schließlich wollen die aktuellen Angreifer nicht wirklich zünden. Spekulationen und Gerüchte gibt es zahlreiche. Die sind in diesem Moment vom Tisch. Der FC wird mit Sicherheit vor den internationalen Gerichtshof ziehen. Doch wie groß sind die Erfolgsaussichten? Das ist noch nicht abzusehen. Allerdings erhielt der FC Barcelona 2015 eine ähnliche Strafe für Verstöße gegen Vertragsauflagen bei Transfers.

So oder so sind die Kölner auf die Einschätzung des CAS angewiesen und müssen die aktuellen Planungen mit den Spielern mit auslaufenden Verträge noch einmal überdenken. Immerhin kann der FC wie so oft angekündigt sein Hauptaugenmerk auf die Jugend richten.

FC entlässt Sascha Glass

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FC entlässt Sascha Glass

Der 1. FC Köln hat auf die Talfahrt seiner Frauenmannschaft reagiert und Cheftrainer Sascha Glass entlassen. Vorerst soll Nicole Bender-Rummler die Mannschaft betreuen.

1. FC Köln Frauen – SC Sand Frauen Fussball Frauen Bundesliga 2021 2022 Franz Kremer Stadion Köln Deutschland 05.12.2021 Trainer Sascha Glass (1. FC Köln) Copyright Eduard Bopp Sportfotografie mail@fotobopp.de

Zehn Spiele in Serie haben die Frauen des 1. FC Köln nicht mehr gewonnen, in diesem Zeitraum ganze drei Punkte eingefahren. Jetzt haben die Kölner Verantwortlichen die Reißleine gezogen und Cheftrainer Sascha Glass entlassen. Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauenfußball, übernimmt das Team interimsweise vor dem Duell gegen Werder Bremen.  „Wir wollten den Klassenerhalt auch diese Saison wieder gemeinsam mit Sascha erreichen. In den letzten drei Jahren haben wir mit ihm eine enorme Entwicklung gemacht und sind in der vergangenen Saison erstmalig in der Bundesliga geblieben“, sagte Bender-Rummler. „Nach der anhaltenden Negativserie war eine Veränderung aber leider unumgänglich, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Die Qualität für den Ligaverbleib ist in unserer Mannschaft definitiv vorhanden.“

Am Dienstag kamen die Kölner Frauen nicht über ein torloses Unentschieden beim Tabellenschlusslicht aus Potsdam hinaus. Es folgte der Rausschmiss. „Sascha Glass gilt großer Dank für seinen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer 1. Frauenmannschaft in den vergangenen Jahren sowie Respekt für seinen professionellen Umgang mit der erfolgten Freistellung“, sagte FC-Sportdirektor Christian Keller. Über die langfristige Nachfolge wolle man sich innerhalb des Vereins Gedanken machen. Vorerst liegt das Vertrauen bei Nicole Bender-Rummler. „„Mit Nicole bin ich permanent in einem engen Austausch. Mit ihrer Arbeit hat sie den Frauenfußball beim FC Schritt für Schritt vorangebracht. Auch in der aktuell schwierigen Phase agiert sie souverän, trifft die richtigen Entscheidungen – und den Ton unseres Teams. Nicht zuletzt aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Spielerin weiß sie genau, welche Ansprache das Team jetzt braucht“, so Keller.

Nach der anhaltenden Negativserie ist der FC auf dem vorletzten Tabellenplatz angekommen. Das rettende Ufer ist aber nach wie vor in Sicht.

Ondrej Duda wird verliehen

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Ondrej Duda wird verliehen

Ondrej Duda und der 1. FC Köln gehen getrennte Wege – zumindest vorerst. Der Slowake wird bis zum Saisonende an Hellas Verona verliehen.

Dass Ondrej Duda und FC-Trainer Steffen Baumgart noch einmal zusammenfinden würden, hätte im vergangenen Sommer wohl niemand mehr gedacht. Duda wurde noch in der vergangenen Spielzeit suspendiert, weil er das Warmmachen während des Spiels gegen Bielefeld boykottierte. Anschließend verpasste der Mittelfeldspieler den Auftakt der Vorbereitung zur neuen Saison.

Dennoch kam Duda in der laufenden Spielzeit auf insgesamt 18 Einsätze. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Slowake von den Verletzungen von Mark Uth, Mathias Olesen und Dejan Ljubicic profitierte. Nachdem zumindest Ljubicic und Olesen zurückgekehrt sind und Neuzugang Denis Huseinbasic über sich hinauswächst, war klar, dass es Duda schwer haben würde.

Auch deswegen wechselt Duda nun zu Hellas Verona. Der Mitteilfeldspieler wird bis zum Saisonende nach Italien verliehen. Laut italienischer Medien gibt es eine Kaufpflicht, die unter „bestimmten Bedingungen“ greift. Duda war im September 2020 an den Rhein gewechselt. Der Slowake kam für sieben Millionen Euro.

1. FC Köln verpflichtet Leart Paqarada

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1. FC Köln verpflichtet Leart Paqarada

Der 1. FC Köln hat den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit verpflichtet. Leart Paqarada wechselt vom FC St. Pauli an den Rhein.  

Ein knappes halbes Jahr vor dem Beginn der neuen Saison hat der 1. FC Köln seinen ersten Neuzugang unter Dach und Fach gebracht. 1. FC Köln verpflichtet Leart Paqarada. Der 28-Jährige soll bei einigen weiteren Bundesligisten auf dem Zettel gestanden haben. Unter anderem war offenbar Borussia Mönchengladbach an dem Außenverteidiger interessiert.

Paqarada wurde in der Jugend bei Bayer Leverkusen ausgebildet, bevor er 2014 zum SV Sandhausen und 2020 zum FC St. Pauli wechselte. Im Sommer ist der 21-malige Nationalspieler des Kosovo ablösefrei. „Er ist der beste Linksverteidiger der zweiten Liga. Er ist ein spielintelligenter Spieler, hat hohes technisches Spielvermögen und bringt extrem viel Torgefahr im gegnerischen Strafraum mit rein“, sagt FC-Sportdirektor Christian Keller.

Paqarada könnte beim FC die Nachfolge von Jonas Hector antreten. Der Vertrag des Kölner Kapitäns läuft im Sommer aus, ob Hector noch um ein Jahr verlängert, ist komplett offen.