FC verdient sich Punkt in Wolfsburg

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FC verdient sich Punkt in Wolfsburg

In einem packenden Spiel hat der 1. FC Köln gegen den Tabellenelften in Wolfsburg einen Punkt mit nach Hause genommen. Faride Alidou traf zum 1:0 für die Kölner und rechtfertigte seinen Einsatz.

Timo Schultz holt mit dem 1. FC Köln seinen zweiten Punkt. Dem FC gelang gegen den VfL Wolfsburg ein 1:1. Auch, weil Überraschungs-Starter Faride Alidou traf. „Seit ich hier bin, trainiert Faride auffällig. Für mich ist Training wichtig. Er hat sich den Einsatz verdient. Er bringt ein gutes Paket mit. Es freut mich, wenn die Jungs die Leistung aus dem Training bestätigen können. Das gilt für alle Spieler“, sagte Schultz. Dabei wäre am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga auch mehr möglich gewesen. Max Finkgräfe verteidigte unter anderem stark, Jan Thielmann verfehlte das Tor knapp. Kevin Paredes traf für die Wölfe zum 1.1.

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Bereits im Vorfeld der Partie gegen den VfL Wolfsburg hatte FC-Trainer Timo Schultz betont, dass er den Fokus auch auf eine stabile Defensive richten würde. „Über allem muss stehen, dass wir zu Null spielen“, erklärte der Coach. „Wenn wir noch mehr, noch energischer unser Tor verteidigen, wird es vielleicht auch einfacher, vorne eins zu schießen“, ergänzte Schultz. Nachdem Rasmus Carstensen am vergangenen Wochenende gegen Dortmund elf schwere Minuten erlebte, in denen er eine Chance liegen ließ, einen Elfmeter verursachte und einen Konter zu einem Gegentor nicht unterband, setzte der Kölner Coach auf die Routine von Benno Schmitz. Zudem saß zunächst Linton Maina auf der Bank, für den schnellen Außenspieler stand überraschend Faride Alidou in der Anfangsformation – zum ersten Mal seit dem siebten Spieltag.

Alidou trifft zum 0:1, der VfL gleicht sofort aus

Die ersten Spielminuten gehörten den Gastgebern, der FC konzentrierte sich auf die Defensive, wirkte da aber mitunter fahrig. So kamen die Wölfe auch früh zu der ersten dicken Möglichkeit. Václav Černý legte eine Hereingabe stark ab auf Mattias Svanberg, der aus zehn Metern mit der Innenseite kläglich vergab (3.). Doch auch der FC versteckte sich nicht. Unter anderem setzte sich Max Finkgräfe stark auf der linken Seite durch. Seine scharfe Hereingabe brachte Jan Thielmann aufs Tor, der Ball wurde aber noch abgefälscht (7.). Auf der anderen Seite parierte Schwäbe einen Abschluss von Jonas Wind aus zwölf Metern (11.). Nachdem Finkgräfe erneut stark klärte, den Ball ins Aus schoss und dabei den Schiedsrichterassistenten Thorben Siewer traf (15.), konnte dieser das Spiel nicht weiterführen und der vierte Offizielle Nicolas Winter übernahm für diesen. Die kuriose Suche nach einem vierten Offiziellen unter den Zuschauern führte zum Einsatz von Tobias Krull vom MTV Gifhorn. Der 32-Jährige ist dort Torwart mit Schiedsrichterschein. Nach einer etwa viertelstündigen Unterbrechung ging das Spiel weiter.

Der FC war nun deutlich besser im Spiel, verteidigte konsequenter und eroberte mehr Bälle im Mittelfeld. Für große Gefahr sorgten die Geißböcke aber nicht. Bis zu einem Freistoß aus dem Halbfeld. Nach der Hereingabe von Florian Kainz wurde der Ball verlängert und Faride Alidou nickte zum 1:0 ein (38.). Die Freude währte aber nicht lange. Keine zwei Minuten nach der Kölner Führung glich Kevin Paredes für den VfL zum verdienten 1:1 aus (40.). Nachdem zunächst Finkgräfe Probleme gegen Cerny und Maehle hatte, kam Benno Schmitz zu spät. Chancen bleiben nach den Treffern weiterhin Mangelware. Erst unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff nahm Schmitz eine Ablage von Alidou volley, stellte damit VfL Keeper Koen Casteels aber vor keine großen Probleme. Somit ging es mit dem 1:1 in die Kabine.

Thielmann vergibt 2:1, Schwäbe rettet gegen Paredes

Auch nach dem Wechsel änderte sich das Bild nicht. Beide Teams schenkten sich nicht viel und neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld, aber auch Chancen blieben Mangelware. Eine Flanke aus dem Halbfeld wurde länger und länger, landete bei Dejan Ljubicic, der den Ball aber nicht kontrollieren konnte. Nach einer guten Stunde reagierte Timo Schultz und brachte mit Linton Maina und Rasmus Carstensen frische Kräfte. Und die Wechsel zeigten Wirkung. Köln konnte sich viel öfter befreien, hatte mehr Ballbesitz und kam auch zu besseren Chancen. Unter anderem legte Thielmann nach einem starken Lauf zurück auf Maina, der aber an dem zurückgeeilten Rogério scheiterte. Auf der anderen Seite war Paredes einmal mehr durch, wurde aber von Finkgräfe mit einer Monstergrätsche am Schuss gehindert (71.).

Anschließend köpfte Moritz Jenz nur an das Außennetz. Doch auch der FC hatte noch seine Chancen. Thielmann setzte sich auf der rechten Seite durch und suchte den Abschluss, verfehlte das Tor aber knapp. Ein Abspiel auf den mitgeeilten Kainz wäre vielleicht sinnvoller gewesen. Auch der VfL hatte mit Paredes noch eine große Torchance, um das Spiel zu entscheiden (90.), Schwäbe rettete in höchster Not. Der 1. FC Köln steht nach dem Remis nun auf dem 16. Tabellenplatz und konnte die direkten Abstiegsplätze vorerst verlassen. Am kommenden Samstag spielt der FC zuhause gegen Eintracht Frankfurt. (Sky, 18.30 Uhr).


FC: Schwäbe – Finkgräfe, Chabot, Hübers, Schmitz (Carstensen 62.) – Martel, Huseinbasic – , Alidou (62. Maina), Ljubicic, Kainz (Christensen 87.) – Thielmann (Dietz 87.) – Tore: Alidou 0:1 (38.), Paredes 1:1 (40.)


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Kuriose Spielunterbrechung beim FC-Spiel in Wolfsburg

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Kuriose Spielunterbrechung beim FC-Spiel in Wolfsburg

Fünfzehn Minuten lang musste das Spiel des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg unterbrochen werden. Schiedsrichter-Assistent Thorben Siewer musste nach einem Kölner Klärungsversuch lange behandelt werden.

Das Spiel des 1. FC Köln beim VfL Wolfsburg lag eine gute Viertelstunde lang brach. Kuriose Spielunterbrechung beim FC-Spiel in Wolfsburg.

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Eigentlich wollte Max Finkgräfe nur den Ball klären, doch der 19-Jährige traf bei diesem Versuch Schiedsrichter Thorben Siewer mit voller Wucht im Gesicht. Dieser ging direkt zu Boden und musste gut zehn Minuten lang im Seitenaus behandelt werden. Schnell stand fest, dass der Linienrichter nicht mehr weitermachen könne. Für Siewer sprang der vierte Offizielle Nicolas Winter ein. Doch das Spiel konnte immer noch nicht weitergehen.

Für den vierten Offiziellen musste ein Ersatz gefunden werden. Nach einer Stadiondurchsage meldete sich Tobias Krull, Torhüter des MTV Gifhorn. Der 32-Jährige wurde in den Katakomben eingekleidet. Nach 15 Minuten konnte die Begegnung wieder angepfiffen werden. Krull bekam auch direkt zu tun und musste die beiden Tore von Faride Alidou und Kevin Paredes zum Zwischenstand von 1:1 notieren. Die erste Halbzeit verlängerte sich durch die Unterbrechung um 15 Minuten Nachspielzeit.

 


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Schultz überrascht bei der Startelf

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Schultz überrascht bei der Startelf

Für die Begegnung gegen den VfL Wolfsburg hat FC-Trainer Timo Schultz eine Überraschung parat. So steht Faride Alidou zum zweiten Mal in der Startelf.

Für die Begegnung gegen den VfL Wolfsburg ändert FC-Trainer Timo Schultz auf zwei Positionen. So startet der FC gegen den VfL Wolfsburg.

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Timo Schultz überrascht mit seiner Startelf im Spiel gegen den VfL Wolfsburg. Auf der rechten Verteidigerposition startet Benno Schmitz für Rasmus Carstensen. Nach den schweren elf Minuten, in denen der Däne eine riesen Chance vergab, einen Elfmeter verursachte und einen Konter nicht verhinderte, kommt dieser Wechsel alles andere als unerwartet. Überraschend dagegen der zweite Startelf-Einsatz von Faride Alidou, der zuvor nur gegen Bayer Leverkusen von Beginn an gespielt hatte. Dafür sitzt Linton Maina zunächst auf der Bank. Keine Bedenken gibt es offenbar bei Köln-Kapitän Florian Kainz. Der 31-Jährige steht einmal mehr in der Startformation.

So startet der FC gegen Dortmund

Benno Schmitz

Faride Alidou

Denis Huseinbasic

Dejan Ljubicic

Florian Kainz

Jan Thielmann beim 1. FC Köln wieder eine feste Größe

Jan Thielmann

 


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Mit Erfahrung und Routine zur Wende? Nicht beim FC

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Mit Erfahrung und Routine zur Wende? Nicht beim FC

Wie zuvor Steffen Baumgart sprach auch Timo Schultz davon, dass es in der aktuellen Situation auf die erfahrenen Spieler ankomme. Auf dem Platz stand gegen Dortmund aber eine besonders junge Mannschaft.

Nicht alleine die Verletzungsserie der Kölner führte in den vergangenen beiden Spielen zu einer besonders jungen Elf. Es setzten sich auch Spieler gegen ältere Konkurrenten durch. Der 1. FC Köln startet am Samstag möglichweise durch den Einsatz von Justin Diehl in der Offensive mit einer nochmal verjüngten Mannschaft. Timo Schultz setzt in der Krise auch auf die jungen Wilden.

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Als die Krise beim 1. FC Köln im Frühherbst so richtig Fahrt aufgenommen hat, erklärte der ehemalige Trainer Steffen Baumgart, dass es in dieser Situation eher die dicken statt der dünnen Strohhalme, also Erfahrung statt Unbekümmertheit, brauche. Gerade waren die Forderungen nach Damion Downs und mehr Einsatzzeit für Max Finkgräfe ein Dauerbrenner in den Sozialen Medien. Als die Transfersperre dann bestätigt und von Christian Keller eingeordnet wurde, sprach der Sportdirektor von der Hoffnung in den eigenen Nachwuchs, der nun nach und nach eingebaut werden soll. Offenbar war diese Hoffnung ein Argument, das für Timo Schultz gesprochen hat. Immerhin hat der 46-Jährige im Nachwuchsleistungszentrum von St. Pauli gearbeitet und kann dem Vernehmen nach gut mit dem Nachwuchs. Doch auch Schultz hatte eine ähnliche Vorstellung von der Herangehensweise: „Für uns werden die älteren, erfahreneren Spieler entscheidend sein“, sagte Schultz nach dem 1:1 gegen Heidenheim.

FC mit der jüngsten Mannschaft am 19. Spieltag

Möglicherweise auch aufgrund der zahlreichen Verletzungen notgedrungen, scheint diese Annahme aber überholt zu sein. Denn der FC setzt eben doch auf eine ganze Reihe an jungen Spielern. Schon gegen Heidenheim stand eine Elf auf dem Platz, die gerade einmal auf ein Durchschnittsalter von 25,1 Jahren kam. So jung war in dieser Spielzeit noch keine Kölner Mannschaft. Am vergangenen Samstag toppte Schultz den Schnitt noch einmal. Das Durchschnittsalter gegen den BVB betrug gerade einmal 24,6 Jahre. Kein anderes Bundesliga-Team war am 18. Spieltag jünger, die Bayern mit 27,6 sogar ganze drei Jahre älter. Während des Spielverlaufs sank der Schnitt sogar auf 24 Jahre, gegen Heidenheim auf knapp 23. Natürlich wäre die Zahl bei einem Startelf-Einsatz von Davie Selke und/oder Luca Waldschmidt höher ausgefallen.

Die Verletzungen alleine sind aber definitiv nicht der einzige Grund dafür, dass Schultz dann eben doch schon jetzt auf junges Personal setzt. Der 19-jährige Max Finkgräfe hat die Verletzung von Leart Pacarada noch genutzt, aber auch vor Dominique Heintz die Nase vorn. Auf der rechten Seite hat sich der 23-jährige Rasmus Carstensen gegen Routinier Benno Schmitz durchgesetzt. Eric Martel und Jan Thielmann sind mit ihren 21 Jahren aktuell ebenfalls gesetzt, gehören in jungen Jahren zu den Leistungs- und Hoffnungsträgern. Am vergangenen Samstag standen mit Denis Huseinbasic (22), Linton Maina (24) und Jeff Chabot (25) drei weitere Spieler auf dem Platz, die die 25 Jahre noch nicht überschritten haben. Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass die jungen Leistungsträger eben auch schon über reichlich Erfahrung verfügen. Jan Thielmann kommt bereits auf 111 Pflichtspieleinsätze für den FC, Eric Martel auf 108 und Rasmus Carstensen auf 110 Einsätze bei den Profis – wenn auch nicht in der höchsten deutschen Klasse.

Steht Diehl in der Startelf?

Am Samstag könnte sich der Schnitt noch einmal verjüngen. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass Schultz auf Justin Diehl in der Offensive setzt. Der Youngster fiel in den vergangenen beiden Begegnungen durch seinen enormen Spielwitz auf, er sei bereits nah dran an der Startelf, sagte Schultz. „Dafür sind wir da, das wird unser Weg sein in den nächsten Monaten, diese Jungs zu entwickeln“, sagte Schultz nach dem Heidenheim-Spiel. „Entwickeln heißt, ihnen Spielzeit und das Vertrauen zu schenken.“ Es ist nicht ausgeschlossen, dass die jungen Spieler dieses Vertrauen schon bald zurückzahlen.


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FC-Startelf gegen Wolfsburg: Mit Kainz und Diehl?

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FC-Startelf gegen Wolfsburg: Mit Kainz und Diehl?

Unter der Woche trieb die Verletzung von Florian Kainz Sorgenfalten auf die Stirn des Kölner Trainers. Der Kapitän ist wohl rechtzeitig fit geworden. Ob es für die Startelf reicht, ist noch nicht ganz klar. Genauso wie ein Einsatz von Beginn an für Justin Diehl.

Ist Florian Kainz wieder voll einsatzfähig? Feiert Justin Diehl sein Startelf-Debüt? Wer läuft auf der rechten Seite auf. Vor dem Spiel gegen die Wölfe gibt es beim 1. FC Köln einige Fragezeichen. So könnte der FC gegen Wolfsburg spielen.

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Vor etwas mehr als einem Monat war die Personalie Florian Kainz bei den Fans des 1. FC Köln doch sehr umstritten. Ein Sturm der Entrüstung kam jedenfalls nicht auf, als der damalige Coach Steffen Baumgart bei der Start-Aufstellung für die Union-Begegnung zum zweiten Mal in dieser Spielzeit auf Kainz verzichtete. Etwas mehr als vier Wochen später hat sich die Situation aber grundlegend verändert. Der Kölner Kapitän ist nach zwei guten bis ordentlichen Leistungen gegen Heidenheim und Dortmund so etwas wie der Hoffnungsträger der Geißböcke. Der Trainingsausfall am Mittwoch hatte kurzfristig Sorgenfalten auf die Stirn des Trainers gezaubert. Der 31-Jährige hatte gegen Heidenheim einen Schlag auf das Knie abbekommen. Da Timo Schultz aber ein durchweg positiv denkender Coach ist, war diese Sorge nur von kurzer Dauer. Und tatsächlich absolvierte Kainz wieder die komplette Trainingseinheit am Freitag.

Carstensen oder Schmitz?

Ob Kainz komplett fit für die Startelf ist, ist zwar nicht gänzlich beantwortet – doch es sieht wohl ganz gut aus. Dennoch wird sich der Kölner Trainer seine Gedanken über die kreative Schaltzentrale gemacht haben. Zumal die Offensive auch weiterhin ein großes Thema der Kölner bleibt. So stellt sich auch vor dem Duell gegen Wolfsburg die Frage, ob Schultz bei seinem System ohne klassischen Stoßstürmer mit Jan Thielmann bleibt oder Mittelstürmer wie Florian Dietz den Ersatz für Davie Selke mimen. Steffen Tigges steht nicht im Kader der Kölner. Offen ist auch, ob Justin Diehl sein Startelf-Debüt feiert. Der 19-Jährige sei an der Anfangsformation nah dran, aber noch nicht drin, erklärte Schultz am Donnerstag. Ein Einsatz von Beginn an wäre dennoch keine Überraschung. Das Talent sorgte bei den bisherigen Einsätzen für ordentlich Tempo.

Möglicherweise kommt Diehl für Linton Maina, dem auch in der vergangenen Woche die nötige Präzision, aber auch ein wenig das Glück für einen Scorerpunkt fehlte. Im zentralen Mittelfeld gibt es für Schultz keinen Grund, zu wechseln. Denis Huseinbasic und Eric Martel lösten ihre Aufgaben gut. Ob Dejan Ljubicic ebenfalls beginnt, hängt wohl auch von der Frage nach dem Zielstürmer und der Position von Jan Thielmann ab. Neben Marvin Schwäbe ist auch die Innenverteidigung gesetzt und auch Max Finkgräfe kann wohl mit dem fünften Startelf-Einsatz in Folge rechnen. Auf der rechten Seite der Viererkette bleibt jedoch ein Fragezeichen. Zuletzt war Rasmus Carstensen gesetzt. Doch der Däne erwischte am vergangenen Wochenende schlimme elf Minuten, vergab eine Riesenchance, verursachte einen Strafstoß und leitete einen weiteren Gegentreffer ein. Zudem war der 23-Jährige zu Beginn der Woche noch krank.

So könnte der FC gegen Wolfsburg spielen

Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Wolfsburg

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Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Wolfsburg

Am Samstag ist der 1. FC Köln zu Gast beim VfL Wolfsburg. Alles Wissenswerte rund um die Begegnung gibt es hier.

Die meisten Einsätze, der höchste Sieg, die bitterste Niederlage – und wer hat nochmal die meisten Tore gegen Wolfsburg geschossen? Zahlen und Fakten zum FC-Spiel gegen Wolfsburg.

Wie lautet die Bilanz zwischen dem 1. FC Köln und Wolfsburg?

Zum 39. Mal treffen der 1. FC Köln und der VfL Wolfsburg am Samstag in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Bilanz spricht mittlerweile für die Wölfe. Der VfL gewann 18 der Partien, der FC setzte sich in 10 Spielen durch. 10 Begegnungen endeten unentschieden. Auch die Torbilanz spricht mit 71:52 für den VfL.

Wer zeigt die Begegnung des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg im TV?

Das Spiel beginnt am Samstag um 15.30 Uhr. Sky ist im Besitz der Rechte und wird das Spiel sowohl in der Konferenz als auch live übertragen. Zusammenfassungen gibt es wie immer unter anderem bei der Sportschau, im Sportstudio und bei DAZN.

Wann gelang dem 1. FC Köln der höchste Sieg gegen Wolfsburg?

Der liegt 33 Jahre zurück. Im August 1990 setzte sich der FC in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 6:1 bei den Wölfen durch. Frank Ordenewitz brachte den FC #nach fünf Minuten in Führung. Mit einem Hattrick erhöhte Falko Götz noch vor dem Wechsel auf 4:0. Bundestrainer Hansi Flick erhöhte sowie erneut Ordenewitz, bevor VfL-Kapitän Olaf Ansorge noch einmal verkürzte.

Wann kassierte der FC die höchste Niederlage gegen Wolfsburg?

Die höchste Pleite folgte zehn Jahre später in der Bundesliga. Am 21. Oktober 2000 setzte sich der VfL mit 6:0 gegen die Geißböcke durch. Dietmar Kühbauer erzielte die frühe Führung. Krzysztof Nowak, Jonathan Akpoborie und Zoltan Sebescen sorgten vor dem Wechsel für die Vorentscheidung. Tomislav Maric und Charles Akonnor trafen in Halbzeit zwei.

Wer erzielte die meisten FC-Tore gegen Wolfsburg?

Anthony Modeste erzielte im FC-Dress vier Tore gegen die Wölfe, insgesamt acht. Davie Selke lief übrigens schon 15 Mal gegen den VfL auf, erzielte aber erst ein Tor. Luca Waldschmidt erzielte dagegen in acht Spielen vier Tore gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber, das letzte im Hinspiel gegen den VfL in dieser Saison. Auch Florian Kainz war schon drei Mal gegen Wolfsburg erfolgreich.

Wer kommt auf die meisten FC-Einsätze gegen Wolfsburg?

Zwei Spieler standen schon zehn Mal gegen den VfL auf dem Platz. Neben Timo Horn feierte auch Miso Brecko ein kleines Jubiläum. Jonas Hector kommt sogar auf 13 Einsätze. Über die größte FC-“Erfahrung“ verfügt auf der anderen Seite Maxi Arnold mit 15 Einsätzen.

Wie hoch liegen die Kaderwerte vom FC und von Wolfsburg?

Die Online-Plattform Gool.ai berechnet den Marktwert des 1. FC Köln auf gut 83.7 Millionen Euro. Der FC liegt damit im unteren Drittel der Liga. Wolfsburgs Marktwert berechnet das Portal auf 210 Millionen Euro. Neuzugang Joakim Maehle macht 25 Millionen Euro aus. Beim FC ist Dejan Ljubicic der wertvollste Spieler mit 9.95 Millionen Euro.

Wer wird die Begegnung zwischen Köln und Wolfsburg leiten?

Sören Storks ist Schiedsrichter der Begegnung. Er wird von Thorben Siewer und Christian Bandurski unterstützt. Nicolas Winter ist der vierte Offizielle.

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WDR-Podcast: Schultz erklärt seinen Tore-Plan

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WDR-Podcast: Schultz erklärt seinen Tore-Plan

Im aktuellen WDR2-Podcast „Einfach Fußball“ äußerte sich Timo Schultz über die aktuelle Situation beim 1. FC Köln und wie er den Klassenerhalt doch noch erreichen will.

Für den 1. FC Köln steht am Samstag das nächste Endspiel auf dem Spielplan. Die Geißböcke sind zu Gast beim VfL Wolfsburg. Nach zuletzt zwei Punkten aus den jüngsten fünf Pflichtspielen müssen die Kölner gewinnen und vor allem wieder Tore schießen. Wie das gelingen kann, erklärte der Kölner Coach beim WDR2-Podcast „Einfach Fußball“. So will Timo Schultz die Sturmflaute bekämpfen

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Der Ton hat sich verändert rund um das Geißbockheim. Obwohl sich die Situation beim Bundesligisten nicht grundlegend verändert hat, ist in den vergangenen Wochen ein wenig Ruhe eingekehrt. Das auch Dank des neuen Trainers Timo Schultz. Der 46-Jährige strahlt eine zuletzt ungewohnte Gelassenheit aus. Gerade in Köln bekanntlich besonders ungewohnt. „Was eine Unruhe im Verein angeht, bin ich dafür relativ wenig empfänglich. Ich habe kein Instagram, keine Soziale Medien, lese relativ wenig Presse“, sagte der Kölner Trainer in der aktuellen Podcast-Folge „Einfach Fußball“ von Sven Pistor und Conni Kleine. „Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann. Das ist die Mannschaft, das ist das Training, das ist das Spiel am Wochenende. Je rauer die See wird und je unruhiger das Umfeld – vielleicht ist das die Chance, enger zusammenzurücken.“ Am Ende werde man den Klassenerhalt nur als Mannschaft schaffen.

Schultz: „Der Anfang wird nicht sein, Tore zu schießen“

Doch der ist noch in weiter Ferne. Mit nur elf Punkten aus 18 Spielen spricht aktuell zumindest nicht viel für den Klassenverbleib. Schon am Samstag droht der historische Tiefpunkt. Sollten die Geißböcke in Wolfsburg nicht gewinnen, hat der FC die schlechteste Bilanz der Vereinsgeschichte eingefahren. Um zurück auf Erfolgskurs zu kommen, verfolgt der neue Trainer allerdings eine andere Marschroute als sein Vorgänger. Bedingungslos ist der Offensivfußball in Köln nicht mehr. „Der Anfang wird nicht sein, Tore zu schießen. Der Anfang kann genauso gut sein, keins reinzukriegen. Je häufiger wir zu Null spielen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir auch wieder Spiele gewinnen“, sagte Schultz, der natürlich auch das Sturmproblem sieht. „Wenn 18 Spiele rum sind und du hast erst elf Tore geschossen und dazu ist dein bester Torschütze verletzt, dann gibt es sicherlich rosigere Aussichten.“

Doch der 46-Jährige wird nicht müde, die positiven Dinge zu sehen. Gerade im Duell gegen den BVB habe er auch viele positive Dinge gesehen. Unterm Strich gingen die Kölner leer aus. „Wenn ich es herunterbreche, haben wir 4:0 verloren und dann haben wir kein Argument“, erklärt der Kölner Trainer. „Wir werden Tore schießen müssen, wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen.“ Doch gerade damit haben die Geißböcke bekanntlich ihre Probleme. Elf Tore, davon sieben von verletzten Spielern, falls Florian Kainz für die Begegnung gegen Wolfsburg zur Verfügung steht, sonst sind es zehn von elf.

Schultz: „Dann werde ich sauer“

Bei den vielen positiven Aspekten gegen Dortmund, war eins der negativen Dinge einmal mehr die fehlende Torgefahr. Doch auch das will Schultz konkret angehen. „Wir werden das schaffen, wenn wir mehr das Zentrum der Gegner bedrohen, indem wir mehr Spieler in die gegnerische Box bringen“, sagt der Ostfriese. „Vielleicht werden wir nicht ganz so früh flanken, sondern dem ganzen Mannschaftsverbund die Möglichkeit geben, noch einmal nachzurücken, den ersten Ball in der Box zu attackieren oder auch mal die zweite Welle fahren.“ Schultz fordert zudem mehr Standardsituationen und dass „wir die dann besser ausspielen. Es gibt schon konkrete Ansatzpunkte, wo wir besser werden müssen.“

Ein weiterer Ansatzpunkt des Trainers ist das Vertrauen in seine Spieler, selbst wenn auch etwas mal nicht funktioniert, ein Gegentor fällt, eine Chance nicht genutzt wird. „Der Spieler schießt ja nicht absichtlich daneben“, sagt Schultz. „Wenn jemand defensiv nicht umschaltet und meint, er braucht die drei Meter nicht mehr zurückzugehen. Dann werde ich sauer. Dann lässt er was liegen.“ Schon auf der Pressekonferenz am Donnerstag betonte Schultz, dass individuelle Fehler durchaus vorkommen können. Andere müssen diese dann ausbügeln. Schultz könne einem Spieler nicht beibringen, wie er den Ball aus 25 Metern in den Winkel haue oder acht Spieler ausdribble. „Ich will Spiele gewinnen. Ich will Spieler besser machen und Spieler haben, die am Maximum spielen.“


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Bei drei Punkten in Wolfsburg stellt der FC kuriosen Rekord ein

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Bei drei Punkten in Wolfsburg stellt der FC kuriosen Rekord ein

Mit einer Niederlage oder einem Remis gegen Wolfsburg steht der 1. FC Köln mit der schlechtesten Bilanz seiner Bundesliga-Geschichte da. Bei einem Sieg würden die Geißböcke allerdings einen anderen kuriosen Rekord einstellen.

Negativrekord erreichen oder kuriosen Rekord einstellen – eins wird dem 1. FC Köln am kommenden Samstag im Duell gegen den VfL Wolfsburg auf jeden Fall gelingen. Die zweite Variante dürfte den Geißböcken auf jeden Fall besser gefallen. Diesen kuriosen Rekord stellt der FC mit einem Sieg ein.

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Wirklich viel schlechter könnte die Ausgangslage für den 1. FC Köln am Samstag nicht sein: Der FC steht wie berichtet vor einem historischen Negativrekord. Sollten die Kölner nicht beim VfL Wolfsburg gewinnen, haben die Geißböcke ihre schlechteste Bilanz seit Bundesliga-Bestehen erreicht. In der Katastrophen-Saison 17/18 kam der FC nach dem 18. Spieltag auf neun Zähler. Mit einem 2:0-Erfolg über den Hamburger SV fuhren die Kölner damals die Zähler zehn bis zwölf ein. Die würden die Geißböcke zwar nun auch mit einem Remis in Niedersachsen erreichen, allerdings ist die Tordifferenz aktuell deutlich schlechter. Nur ein Sieg könnte den FC vor dem Tiefpunkt bewahren.

Den Rekord hält der FC selbst

Kurios: Mit einem Sieg beim VfL würde der FC einen anderen Rekord zumindest einstellen. In den vergangenen fünf Spielen zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Wolfsburg hat immer die Auswärtsmannschaft gewonnen. So gewannen die Wölfe im vergangenen Jahr gleich beide Partien in Köln. Im Februar 2023 setzte sich der VfL 2:0 durch. Ausgerechnet Yannick Gerhardt brachte Wolfsburg in Führung, Maxi Arnold erhöhte. Ein halbes Jahr später, im Hinspiel der aktuellen Saison, gab es ein 2:1 für die Wölfe. Luca Waldschmidt traf zur Kölner Führung, Jonas Wind drehte die Begegnung mit einem Doppelpack. Ein Jahr zuvor feierten die Kölner einen verdienten 4:2-Erfolg bei den Niedersachsen. Dejan Ljubicic, Florian Kainz und Sargis Adamyan erzielten die Kölner Treffer. Zudem traf Paulo Otavio ins eigene Netz. Im Mai hatten die Kölner bereits im eigenen Stadion 0:1 verloren. Torschütze: Yannick Gerhardt.

Im Dezember 21 gewann der FC wiederum in der Volkswagen Arena 3:2. Anthony Modeste traf für den FC doppelt, Mark Uth erzielte das zwischenzeitliche 2:0. Sogar sechs Auswärtssiege in Folge gab es in der Bundesliga-Geschichte erst einmal zuvor. Von 2008 bis 2011 gab es den gleichen Teams insgesamt sechs Paarungen, bei denen immer das Auswärtsteam gewinnen konnte. Damals wie nun war der 1. FC Köln beteiligt. Der Gegner war der VfB Stuttgart. 2011 verlor der FC zu Hause 2:3 gegen die Schwaben. Interessanter Funfact: Nach dem 18. Spieltag lag der FC damals auf dem 16. Tabellenplatz. Die Saison beendeten die Geißböcke nach einer Aufholjagd mit 28 Punkten ab Spieltag 18 auf Rang zehn. Was dem FC Hoffnung machen darf: Wolfsburg hat von den vergangenen sieben Pflichtspielen nur eins gewonnen.


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Es braucht wohl doch mehr als nur „Nuancen“

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Es braucht wohl doch mehr als nur „Nuancen“

Bei seinem Amtsantritt hat Timo Schultz erklärt, dass er nur Kleinigkeiten beim 1. FC Köln anpassen wolle. Seine Spielidee scheint sich dann aber doch in einigen wesentlichen Dingen von der seines Vorgängers zu unterscheiden.

Auch unter Timo Schultz soll der 1. FC Köln einen attraktiven Offensivfußball spielen. Auch deswegen wollte der neue Trainer eigentlich nur Kleinigkeiten verändern. Diese stellen sich aber zunehmend als größere Anpassungen heraus. Timo Schultz setzt verstärkt auf die Defensive.

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An dem großen Rad wollte Timo Schultz eigentlich nicht drehen. Als der 46-Jährige seinen neuen Job beim 1. FC Köln antrat, sprach der Ostfriese davon, dass es nur darum ginge, Kleinigkeiten zu verändern. „Wir können in Nuancen einige Sachen verändern, die der Mannschaft guttun können“, sagte der Coach damals. Nach knapp drei Wochen im Amt lässt sich erkennen, dass der laut Definition feine graduelle Unterschied dann doch ein wenig gröber oder größer ausfällt. Zumindest sind die Stellschrauben noch nicht in die richtige Position gedreht. „Den Weg, den man dann als Mannschaft gemeinsam auch mit dem Trainerteam geht, der ist nie zu Ende gegangen. Selbst wenn eine Saison zu Ende gegangen ist, dann plant man die nächste“, sagte Schultz am Donnerstag. „Ich glaube schon, dass wir gegen Heidenheim und Dortmund viel von dem gezeigt haben, was wir uns vorgenommen haben.“

Schultz: „Die Themen werden für uns in der gesamten Rückrunde wichtig werden“

Immerhin spielte der FC in beiden Begegnungen munter mit, befand sich bis ins gegnerische Drittel über weite Strecken tatsächlich mit dem Gegner auf Augenhöhe und doch war der Ertrag ähnlich, wie vor der Winterpause und dem Trainerwechsel. „Wir haben uns sehr gut aus dem Druck befreit. Haben es geschafft, ins letzte Drittel zu kommen, haben auch gegen den Ball aus der Struktur den Ball erobern können“, sagte Schultz dennoch positiv denkend. „Das sind die Themen, die werden für uns in der gesamten Rückrunde wichtig werden.“ Unterm Strich blieb es aber auch gegen Dortmund dabei, dass der FC einmal mehr mit leeren Händen da stand und ehrlicher Weise auch nicht das Gros an Torchancen herausgespielt hat. Auch wenn Schultz befand, dass die 13:4-Ecken gegen Dortmund doch eigentlich ein positives Zeichen sein könnten, auf der Anzeigetafel stand eben ein deutliches 0:4.

Wie hoch dosiert die Veränderungen des Trainers bislang sind, ist nach drei Wochen Schultz-FC noch nicht wirklich erkennbar. Das Team spielt sicherlich mehr durchs Zentrum. Florian Kainz, Denis Huseinbasic und auch in Teilen Dejan Ljubicic wirken möglicherweise aufgrund der taktischen Anpassungen involvierter. Doch noch spielt sich bei der Betrachtung eben jener Ergebnisse viel im Bereich des „wirkt“ und „scheint“ ab. Und noch ist der Ertrag mit einem Zähler überschaubar. Damit sich das ändert, hat sich Schultz dann doch eine Veränderung auf die Fahne geschrieben, die wohl mehr als nur Nuancen beinhaltet. Eine, die sich grundlegend von der Baumgartschen Spielidee unterscheidet. „Ich habe eine Art Fußball zu spielen, das werden wir nicht von heute auf morgen erreichen. Lieber gibt es hinten eines mehr und dafür sehen wir vorne viele Tore“, war nur eine der Marschrouten, die Steffen Baumgart bei seiner Vorstellung 2021 von sich gab.

Schultz: „Über allem muss letztendlich stehen, dass wir es schaffen, zu Null zu spielen“

Tatsächlich vertrat der Ex-Trainer einen Offensivfußball, bei dem Gegentore unerheblich sind, so lange man vorne mehr schießt. Das sieht Schultz grundlegend anders. „Über allem muss letztendlich stehen, dass wir es schaffen, zu Null zu spielen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir Punkte holen immens“, sagte der 46-Jährige am Donnerstag und der Schritt zu „die Null muss stehen“ wird voraussichtlich ein wenig dauern. „Wenn wir das in die Köpfe der Spieler reinkriegen, dann wird es uns in der ein oder anderen Situation leichter fallen, auf der anderen Seite eins zu schießen.“ Taktisch ist die Marschroute also vorgegeben, die individuellen Fehler, die sich durch die Saison, aber auch durch das Dortmund-Spiel schlichen, sind mit dieser Vorgabe alleine nicht abgetan.

„Individuelle Fehler passieren. Ich glaube, dass es dann entscheidend ist, dass jemand anderes da ist, ihn auszubügeln“, sagte Schultz. „Das steht und fällt mit der Kompaktheit und auch mit dem Kopf, alles dafür zu geben, schnellstmöglich hinter den Ball zu kommen, schnellstmöglich ins Gegenpressing zu gehen oder den Laufweg in den eigenen Sechzehner so durchzuziehen, dass ich doch noch den eigenen Fuß dazwischen kriege“, so der Trainer weiter. Schultz sieht das Team dort auf einem „richtig gutem Weg. Von der Qualität der Mannschaft haben wir viele Spieler, die das verinnerlicht haben. Und trotzdem müssen wir auch hier die letzten Prozentpünktchen herauskitzeln.“ Es bleibt wohl noch ein weiter Weg.


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Das sagt Timo Schultz zu Florian Kainz, Justin Diehl und seinen Sturm-Überlegungen

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Das sagt Timo Schultz zu Florian Kainz, Justin Diehl und seinen Sturm-Überlegungen

Nach der bitteren 0:4-Niederlage gegen Dortmund steht am Wochenende das Auswärtsspiel gegen Wolfsburg auf dem Programm. Am Donnerstag äußerte sich der Trainer zum Personal, der möglichen Kölner Offensive und dem Gegner.

Nach der bitteren 0:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund steht für den 1. FC Köln nun die Begegnung beim VfL Wolfsburg auf dem Programm. Am Donnerstag äußerten sich Timo Schultz und Thomas Kessler. Das sagt Timo Schultz vor dem Wolfsburg-Spiel.

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Wie schon vor der Begegnung gegen Borussia Dortmund in der Vorwoche plagen den 1. FC Köln auch vor dem Auswärtsspiel gegen Wolfsburg Verletzungssorgen. Florian Kainz musste die Trainingseinheit am Mittwoch absagen. „Er hat schon im Spiel gegen Heidenheim einen Schlag gegen das Knie bekommen. Das ist immer unter Kontrolle gewesen. Gestern hatte er das Gefühl, dass es kein Sinn macht, zu trainieren“, sagte FC-Coach Timo Schultz am Donnerstag. „Er wird gleich zum Training kommen und ich hoffe, dass er trainieren kann. Wir müssen abwarten, ob es für Samstag reicht und Sinn macht. Aber ich bin wie immer positiv.“ Der Ausfall des Kapitän wäre für den FC besonders schmerzhaft. Kainz war in den vergangenen Wochen eindeutig im Aufwind und ist in guter Form für den FC unersetzlich. Zudem würden inklusive der Langzeitverletzten die drei Spieler ausfallen, die zehn der bisherigen elf Liga-Tore erzielt haben.

Thielmann wieder eine Option für die Spitze?

Und da das Tore schießen beim FC aktuell ein offensichtliches Problem ist, ist die Besetzung des Zentrums ebenfalls weiterhin ein Thema. Am Samstag bekleidete Jan Thielmann die Position des Mittelstürmers. Der 1,78-Meter-Spieler wurde allerdings nur selten in Szene gesetzt und das trotz 13 Ecken und 17 Flanken. „Ich sehe es erst einmal sehr positiv, dass wir 13 Eckbälle hatten und die Dortmunder nur vier. Und die haben es geschafft daraus ein Tor zu schießen“, sagte Schultz und verwies darauf, dass es sich um eine flache Ecke gehandelt habe, die Größe des Stürmers somit unerheblich gewesen sei. „Wir hatten 17 Hereingaben, von denen die wenigsten hoch waren. Es waren Hereingaben aus dem Halbfeld, Bälle, die wir in den Sechzehner hineingespielt haben“, so Schultz. Aber: „Dass wir uns in der Boxbesetzung und in der Art und Weise, wie wir die Bälle reinspielen verbessern müssen, das ist vollkommen klar. Ich mache das aber nicht daran fest, ob ein Spieler 1,78 oder 1,94 Meter ist.“

Der Trainer mache die Gefahr eher an der Boxbesetzung oder dem richtigen Timing fest. Somit könnte Jan Thielmann auch am Samstag eine Rolle im Zentrum spielen. Schultz betonte einmal mehr, dass jeder Spieler die Chance habe, sich im Training zu beweisen. Das gilt auch für das Talent Justin Diehl. Der Youngster sprühte in der vergangenen Woche vor Einsatzwillen und Spielfreude und drängt auf einen weiteren Einsatz am Samstag. Schon am vergangenen Sonntag hatte Schultz betont, dass der Youngster schon bald ein Kandidat für die Startelf sein könnte. Also auch schon für die Begegnung gegen Wolfsburg? „Er ist nah dran, aber noch nicht drin“, sagte Schultz mit einem breiten Lächeln. Noch keine Option für ein Comeback ist Leart Pacarada. Der Linksverteidiger ist nach seiner Verletzungspause noch nicht wieder bei hundert Prozent.

Schultz: „Wir tun gut daran, wenn wir uns mit uns selbst beschäftigen“

Allerdings will der Trainer den Fokus auch auf die Defensive richten. „Über allem muss stehen, dass wir zu Null spielen. Wenn wir noch mehr, noch energischer unser Tor verteidigen, wird es vielleicht auch einfacher vorne eins zu schießen“, sagte Schultz, der sich nicht großartig mit den Stärken und Schwächen des kriselnden Gegners beschäftigen wollte. „Es ist ein Spiel, bei dem es wieder bei 0:0 los geht. Wir tun gut daran, wenn wir uns mit uns selbst beschäftigen. Man muss sehen, was uns die Wolfsburger anbieten und wo wir ihnen wehtun können. Der Fokus liegt auf uns. Wir müssen in unseren Themen weiterkommen.“


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