Das zwölfte Spiel, die zwölfte Startelf? So könnte der 1. FC Köln im Derby spielen

Isak Johannesson jubelt mit dem 1. FC Köln
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Das zwölfte Spiel, die zwölfte Startelf? So könnte der 1. FC Köln im Derby spielen

Vor der Länderspielpause steht für den 1. FC Köln nun nur noch das Rheinische Derby auf dem Programm. Die Kölner wollen sich mit drei Punkten und einem guten Gefühl in die Pause verabschieden. So könnte der 1. FC Köln in Mönchengladbach spielen.

Mit einem guten Gefühl geht der FC in das Rheinische Derby und würde wohl auch zu gerne damit in die Länderspielpause gehen. Bei der Aufstellung wird es wohl wieder Veränderungen geben. So könnte der 1. FC Köln in Mönchengladbach spielen.

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Beim 1. FC Köln gab es in der Trainingswoche vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach positive Nachrichten. Sowohl Jan Thielmann als auch Rav van den Berg kehrten vollständig ins Teamtraining zurück. Für das anstehende Spiel in Mönchengladbach stellen die beiden jedoch noch keine Option dar. „Es geht den Jungs sehr gut. Sowohl Jan als auch Rav machen große Fortschritte, werden jetzt aber noch nicht Teil des Kaders sein. Wir wollen kein Risiko eingehen“, so Kwasniok. Bei Said El Mala, der am Mittwoch das Training abbrechen musste, am Donnerstag jedoch wieder auf den Trainingsplatz zurückkehrte, gab der FC-Coach Entwarnung. „Er hat einen Schlag auf den Fuß abbekommen und dann hat man einen Eisbeutel draufgelegt. Es war jetzt keine Amputation nötig. Er hat am nächsten Tag normal mit Tape trainiert, wird heute trainieren und morgen einsatzfähig sein“, so der 44-Jährige, der in Gladbach auch ohne die Langzeitverletzten Timo Hübers und Luca Kilian auskommen muss.

Viele Möglichkeiten im Derby

Allerdings hat Kwasniok auch ohne die vier FC-Profis einige Optionen für seine Startformation. Im Tor ist Marvin Schwäbe gesetzt. Vor dem Schlussmann der Kölner haben aktuell Joel Schmied, Eric Martel und Cenk Özkacar die Nase vorn und dürften auch in Gladbach beginnen. Eine Alternative könnte auch Dominique Heintz sein, der in dieser Saison bereits überzeugte. Auf den beiden Schienenpositionen dürfte es eine Veränderung geben. Während auf der linken Seite erneut Kristoffer Lund startet, dürfte Sebastian Sebulonsen in die erste Elf zurückkehren und die Position des rechten Schienenspielers einnehmen. Im zentralen Mittelfeld werden voraussichtlich erneut Isak Johannesson und Denis Huseinbasic starten. Allerdings könnte Kwasniok auch Tom Krauß für Huseinbsaic in die Startformation stellen.

In der Offensive hat der FC zwar viele Möglichkeiten, jedoch dürften die Positionen hier schon vergeben sein. Nach seinen Toren gegen Bayern und Hamburg könnte Ragnar Ache erneut in der Spitze beginnen. Jakub Kaminski gehört ohnehin zu den absoluten Dauerbrennern und hat sich unter Kwasniok nahezu unverzichtbar gemacht. Bei Said El Mala ließ Kwasniok auf der PK vor dem Spiel durchblicken, dass auch der Youngster beginnen wird. Durch diese Veränderungen würden Linton Maina und Florian Kainz auf die Bank rotieren. Besonders beim Österreicher dürfte die Entscheidung schwerfallen, da er gegen den HSV überzeugte und auch im Derby schon gezeigt hat, was er dem FC geben kann. Eine weitere Option für die Offensive wäre Marius Bülter.

So könnte der FC gegen Gladbach spielen

Marvin Schwäbe im Spiel des 1. FC Köln gegen den BVB

Marvin Schwäbe

Cenk Özkacar beim Spiel des 1. FC Köln

Cenk Özkacar

Eric Martel gibt beim 1. FC Köln den Ton an

Eric Martel

Joel Schmied vom 1. FC Köln

Joel Schmied

Sebastian Sebulonsen im Testspiel gegen Leicester City

Sebastian Sebulonsen

Tom Krauß glaubt an den Klassenerhalt mit dem 1. FC Köln

Tom Krauß

Isak Johannesson

Kristoffer Lund

Jakub Kaminski im Testspiel gegen Fortuna Köln

Jakub Kaminski

Said El Mala jubelt nach dem Ausgleich gegen den FC Augsburg

Said El Mala

Ragnar Ache könnte Marius Bülter ersetzen
Ragnar Ache



Zu früh? Noch nicht gut genug? Nein! Die DFB-Nominierung hat sich Said El Mala verdient

Said El Mala im DFB-Trikot
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Zu früh? Noch nicht gut genug? Nein! Die DFB-Nominierung hat sich Said El Mala verdient

Die Nominierung von Said El Mala für den A-Kader der deutschen Nationalmannschaft hat ein wenig überrascht. Die Frage, ob die Berufung für den Youngster der Geißböcke zu früh kommt, darf sicherlich gestellt werden. Doch der 19-Jährige hat bisher eben überzeugt beim 1. FC Köln: Said El Mala hat sich die DFB-Nominierung verdient. Ein Kommentar.

Mit seinen 19 Jahren ist der Kölner Shootingstar seit Wochen in aller Munde, sorgt für Diskussionen, bringt aber eben auch Leistung beim 1. FC Köln: Said El Mala hat sich die DFB-Nominierung verdient.

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Die Frage nach Willy Baumgärtner wäre in einer Quizshow vermutlich eine für die höheren Beträge. Die Antwort: Bis heute ist der 1953 verstorbene Berliner der jüngste Nationalspieler, den es für die deutsche Nationalmannschaft je gegeben hat. 17 Jahre war Baumgärtner bei seinem Debüt – übrigens auch Premier der DFB-Auswahl – damals alt. Sein letztes Spiel für Deutschland bestritt der Stürmer ein Jahr später, im Alter von 18 Jahren. Dem Vernehmen nach soll er seine gesamte Fußballer-Karriere vergeblich auf eine weitere Nominierung gewartet haben. Sollte Said El Mala in der kommenden Woche tatsächlich für die A-Nationalmannschaft gegen Luxemburg oder dann die Slowakei zum Einsatz kommen, wäre El Mala der 25-jüngste Nationalspieler Deutschlands. Der erste beim FC seit nahezu sechs Jahren.


Die richtige Entscheidung?

Die Freude ist unter den Kölner Fans natürlich ungeteilt groß. Ob die Nominierung durch Julian Nagelsmann aber zu diesem Zeitpunkt die richtige Entscheidung ist, wird heftig diskutiert. Da sind die Fans und Experten, die monieren, die Nominierung komme zu früh, El Mala habe noch keine Konstanz im Verein bewiesen, müsse erst einmal seine Leistung bestätigen und befürchten, dass der Youngster verheizt werde. Ein durchaus verständlicher Gedanke. Wie Lukas Kwasniok zu recht anmerkte, gibt es genügend Beispiele von diesen jungen, früh empor gestiegenen Hoffnungsträgern, die besonders hart auf den Boden der Tatsachen geknallt sind. Doch es gibt auch die anderen Beispiele. Jamal Musiala, Florian Wirtz und Lukas Podolski waren bei ihrer ersten Nominierung für den A-Kader jünger als es El Mala jetzt ist.

Auch Mario Götze war gerade einmal 18, als er das erste Mal für die DFB-Elf auflief, bei seinem weltmeisterlichen Final-Treffer 22 Jahre. Die Gegenfrage wird also erlaubt sein: Wären die Spieler erfolgreicher geworden, wenn man sie länger vor der DFB-Auswahl geschützt hätte? Und überhaupt: Wie wird ein junger Spieler überhaupt verheizt? Indem er das gleiche Trainingspensum, die gleichen Einsatzminuten eben nur in einem anderen Trikot absolviert, sicher nicht. Zumal der 19-Jährige wohl bei der U21 ebenfalls Training und Spielzeit bekommen hätte. Die Frage, ob es ein zu jung für die A-Nationalmannschaft gibt, ist in diesem Alter nur schwer zu beantworten. Es gibt Argumente in beide Richtungen.

Anerkennung der bisherigen Leistungen

Vielmehr könnte die Frage also lauten, ob El Mala schon gut genug für die A-Nationalmannschaft ist. Und auch darin scheiden sich die Geister. Immerhin hat der Youngster im vergangenen Jahr noch 3. Liga gespielt, ist beim FC kein Stammspieler und blickt gerade einmal auf neun Bundesliga-Spiele zurück. Doch man kann diese Bedenken auch anders lesen. El Mala hat in neun Bundesliga-Spielen bereits vier Tore geschossen. Ist mit drei Toren und zwei Vorlagen nach Einwechslungen der gefährlichste Joker der Liga. Der Offensivspieler gehört zu den Dribbelkönigen der Liga, ist der beste deutsche Dribbler. Kein anderer Spieler erzeugt im Eins-gegen-Eins so viel Torgefahr. Alle 16 Minuten sucht der Kölner im Schnitt den Abschluss. Warum sollte man dem 19-Jährigen bei so beeindruckenden Zahlen also nicht die Chance geben?

Die Nominierung für die Nationalmannschaft bedeutet nicht, dass der Youngster in seiner Entwicklung schon fertig ist. Sie bedeutet auch nicht, dass der 19-Jährige im kommenden Sommer der große WM-Held für Deutschland werden wird. Genauso wenig, dass El Mala nun der Alleinunterhalten beim FC sein muss. Die Berufung ist vielmehr eine Anerkennung des bisher geleisteten. El Mala hat sich diese verdient. Und ganz nebenbei ist es für den 19-Jährigen die Chance, einen weiteren Schritt seiner Karriere zu gehen. Nageslmann ist bekannt dafür, dass er Dinge ausprobiert, Spieler ein-, Spieler aber auch wieder auslädt. Dass der Bundestrainer nun „immer wieder mal“ U21-Nationalspieler in den Profikader holt, ist für El Mala alles andere als ein Freifahrtschein für weitere Nominierungen. Die wird es geben, wenn er weiter Leistung bringt. Dann wird er auch die Chance auf die WM bekommen. Und auf ein paar Spiele mehr als Willy Baumgärtner.

Erstes Saisonviertel absolviert: Lukas Kwasniok lässt beim 1. FC Köln Worten eben auch Taten folgen

Lukas Kwasniok beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV
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Erstes Saisonviertel absolviert: Lukas Kwasniok lässt beim 1. FC Köln Worten eben auch Taten folgen

Beim 4:1-Erfolg über den Hamburger SV wählte Lukas Kwasniok zum elften Mal in dieser Spielzeit eine unterschiedliche Startformation. Eine, die überrascht hat. Aber auch eine, die mehrere Signale aussendet. In erster Linie auch über den Trainer des 1. FC Köln: Auf Lukas Kwasnioks Wort ist Verlass.

Die Aussage des Coaches, dass es für ihn keine Stammelf gebe, hatte zu Beginn der Saison schon die ein oder anderen Fragezeichen mit sich gebracht. Doch elf verschiedene Anfangsformationen in elf Spielen sprechen eine deutliche Sprache beim 1. FC Köln: Auf Lukas Kwasnioks Wort ist Verlass.

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Als Lukas Kwasniok am vergangenen Freitag nach Florian Kainz gefragt wurde, dachte der Kölner Trainer einen Moment lang nach, um dann – ohne dabei die Miene zu verziehen – zu erklären, dass der Abnutzungskampf der Bundesliga mit einer gewissen Physis zu tun habe und es für den ehemaligen Kapitän des 1. FC Köln Spiele geben werde, wo er seine Qualität von Anfang an einbringen könne. Die Worte waren sicher mit Bedacht gewählt. Möglicherweise war die Entscheidung auch noch nicht getroffen. Doch zu diesem Zeitpunkt ahnte wohl niemand, dass Kainz nur zwei Tage später in der Anfangsformation der Geißböcke stehen und dazu noch ein richtig gutes Spiel abliefern würde.

Elf Spiele, elf Startformationen

Und aus dieser Startelf-Nominierung lassen sich einmal mehr einige Dinge ablesen. Zum einen, dass der Kölner Trainer tatsächlich die Breite des Kaders voll ausnutzen will und kann. Der 44-Jährige wird nicht müde zu betonen, dass er sämtliche Spieler im Kader früher oder später brauchen wird. Das haben andere Trainer auch schon vollmundig heruntergeleiert. Nur umgesetzt wurden diese Leiern eher selten. Damit hängt dann auch ganz stark ein Zeichen zusammen, dass Kwasniok aussendet. Auch die Spieler, die hinten dran sind, werden früher oder später ihre Einsatzchancen bekommen. Das sind keine leeren Worthülsen, die in Einzelfällen zufällig gepasst haben, vielmehr macht es die Häufigkeit mit Spielern wie Kainz, Denis Huseinbasic, Linton Maina oder Dominique Heintz zu einer Regel. Das schafft Vertrauen, hält die Akteure bei Laune.

Und drittens beweist der Trainer, dass es wirklich keine Stammelf beim FC gibt. Tatsächlich hat der Kölner Coach in elf Pflichtspielen, elf unterschiedliche Anfangsformationen beginnen lassen. Und das ganz sicher nicht, um beim Gegner für Verwirrung zu sorgen oder mal alle Jungs ranzulassen. Vielmehr bleibt sich der Kölner Coach auch dabei treu, auf jeden Kontrahenten die richtige Antwort, bei jedem Gegner den passenden Schlüssel zu finden. Kwasniok erweist sich als Taktikfuchs. Denn der Erfolg gibt dem Trainer recht. Nicht einmal hatte man in dieser Spielzeit in den Pflichtspielen den Eindruck, Kwasniok habe sich komplett verzockt. Auch bei den vier Niederlagen hatten die Fans das Gefühl, an einer Überraschung geschnuppert zu haben.

Kwasnioks Äußerungen sind keine Worthülsen

Selbst beim verdienten 1:4 gegen die Bayern war mehr möglich. Unterm Strich stehen vier Niederlagen gegen die vier Topteams der Liga. Und auch wenn Kwasniok zu recht sagt, dass die Lücke zu diesen Kontrahenten im Moment eben doch zu groß sei, bleibt das Gefühl, dass die Kölner mit ein wenig mehr Spielglück auch dort hätten punkten können. Unterm Strich stehen aber auch drei Siege gegen Mannschaften, gegen die der FC einen anhaltenden Negativtrend gestoppt hat. Zumindest waren die letzten Erfahrungen gegen Freiburg, Hoffenheim und Hamburg alles andere als gute. Kwasniok ist kein Trainer, dessen mitunter flapsigen Worte keine Substanz haben. Im Gegenteil, die meisten seiner Erklärungen, seiner geäußerten Ideen und Ansichten gehen auf.

Daraus lässt sich aber auch eine dicke Mahnung ableiten. Denn nach dem 4:1-Erfolg über den Hamburger SV fand der Kölner Coach einmal mehr den richtigen Ton, der aber in der Freude über die Punkte 12, 13 und 14 vielleicht ein wenig untergegangen ist. Kwasniok lobte den HSV in höchsten Tönen. Merkte an, wie stark die Rothosen mit „Minus zwei“, also in doppelter Unterzahl, gespielt hätten. Die Rothosen waren dem Ausgleich zu neunt nahe. „Die externen Faktoren waren heute auf unserer Seite, die brauchst du, um in der Bundesliga ein Spiel zu ziehen“, sagte der Coach. Tatsächlich war die Begegnung gegen den HSV ein 50:50-Spiel. Das Foulspiel vor dem zurückgenommenen Tor war zweifelsohne ein Foulspiel. Aber eins, das nicht jeder Videoassistent beim Auslassen als Fehlentscheidung moniert hätte.

Der Abseitstreffer zum vermeintlichen 2:2 zeigte, wie leicht sich die Kölner Hintermannschaft ausspielen ließ. Die Gelb-Roten Karten waren beide berechtigt, wären aber sicher auch nicht von jedem Schiedsrichter aus der Brusttasche gezogen worden. Am Ende war am Sonntagnachmittag auch eine gehörige Portion Spielglück dabei. Die Begegnung hätte zweifelsfrei auch anders ausgehen können. So oder so: Lukas Kwasniok hatte auch mit dieser Meinung recht.


Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?

Thomas Kessler auf Spielersuche
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Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?

Am Wochenende steht das erste Rheinische Derby seit der FC-Rückkehr in die Bundesliga an. Dabei stehen die Geißböcke momentan deutlich vor dem Rivalen, was auch an der Personalpolitik liegt: Die Kader und Transfers des 1. FC Köln und Gladbachs im Vergleich.

Obwohl der FC im Sommer einen deutlich größeren Umbruch hatte, stehen die Geißböcke in der Tabelle deutlich vor ihrem Rivalen: Die Kader und Transfers des 1. FC Köln und Gladbachs im Vergleich.

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Der Blick auf die Tabelle dürfte allen FC-Fans im Moment gleich doppelt Freude bereiten: Nicht nur, dass die Kölner nach neun Spielen mit 14 Punkten auf einem starken Rang sieben stehen, sie sind damit gleichzeitig acht Punkte vor Borussia Mönchengladbach. Der Rivale liegt nur auf Platz 16 und hat erst am Wochenende gegen St. Pauli seinen ersten Liga-Sieg eingefahren. Einige Gründe dafür, dass es bei den Geißböcken bisher deutlich besser läuft als bei den Fohlen, zeigen sich, wenn man sich die Kader und Transfers der beiden Vereine einmal genauer anschaut.

Kölner Transferstrategie geht besser auf

So agierte der 1. FC Köln bei den Transfers im Sommer deutlich mutiger. Dazu gehört, dass der FC den Bedarf für einen Umbruch nach dem Aufstieg erkannt hat und diesen mit elf Zu- und 14 festen Abgängen sowie mehreren verliehenen Profis radikal durchgezogen hat. Bei Gladbach hat es hingegen eher den Eindruck, dass der Verein hauptsächlich auf die Abgänge von wichtigen Spielern wie Innenverteidiger Ko Itakura, Mittelfeldspieler Julian Weigl oder Angreifer Alassane Pléa reagiert hat, dabei aber nicht die Qualität im Kader erhöhen und Lücken schließen konnte.

Außerdem verpflichtete die Borussia vor allem Profis, die in der 1. und 2. Bundesliga spielten oder früher schonmal gespielt hatten. Diese Spieler wie Shuto Machino, Giovanni Reyna, Yannik Engelhardt oder Ex-FC-Profi Jens Castrop verfügen zwar über Qualität oder zumindest Potenzial für die Zukunft. Einen großen Schritt nach vorne hat der Gladbacher Kader damit aber nicht gemacht. Auch konnten die Neuzugänge ihre Stärken bisher viel zu selten zeigen und bleiben größtenteils hinter den Erwartungen zurück. Bei den Kölnern dagegen verpflichtete Sportdirektor Thomas Kessler Spieler wie Sebastian Sebulonsen oder Kristoffer Lund, die noch nie in Deutschland gespielt hatten. Trotzdem gingen die Geißböcke das Risiko ein und wurden dafür belohnt. So sind Sebulonsen und Lund Stammspieler. Und auch weitere Neuzugänge wie Jakub Kaminski, Isak Johannesson oder Ragnar Ache erhöhten die Qualität im Kader und sind wichtige Bestandteile.

Unterschiede in der Defensive

Zumindest bei den Torhütern lässt sich aber bisher kein unfassbar großer Unterschied feststellen. So haben beide eine klare Nummer Eins mit Marvin Schwäbe beziehungsweise Moritz Nicholas, die sich in dieser Saison bisher ordentlich bis gut präsentierte. In der Abwehr hat dann aber nach dem bisherigen Saisonverlauf der FC die Nase vorn. Das zeigt sich alleine schon am Vergleich von zwölf Kölner Gegentreffern zu 18 bei den Fohlen. Die Geißböcke verfügen dabei über eine größere Breite und konnten so auch trotz Verletzungen bisher immer eine schlagkräftige Defensive aufstellen, auch wenn die Lage durch die Langzeitverletzungen von Timo Hübers und Luca Kilian gerade angespannt ist.

Bei Gladbach fehlte es bisher in der Defensive an der Qualität in der Spitze und vor allem Breite. Eigentliche Stützen wie Nico Elvedi oder Neuzugang Kevin Diks konnten noch nicht überzeugen, dahinter wird es schnell eng. Und auch auf den Außenverteidiger-Positionen gibt es nur wenige Möglichkeiten. Da hat Gladbach mit Lukas Ullrich, Luca Netz und Joe Scally nur drei etatmäßige, noch sehr junge Optionen, die bis jetzt keine guten Leistungen gezeigt haben. Hier kann der FC dagegen vor allem mit den Neuzugängen Kristoffer Lund und Sebastian Sebulonsen überzeugen, die in den meisten Partien die Schienenpositionen ordentlich bis gut besetzten.

Viele Gladbacher Optionen in der Zentrale

Gerade im zentralen Mittelfeld ist die Borussia jedoch breit aufgestellt, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Spieler wie Rocco Reitz, Yannik Engelhardt, Philipp Sander, Florian Neuhaus oder Giovanni Reyna haben eine gute Bundesliga-Qualität, die sie im Pokal gegen Karlsruhe und in der Liga gegen St. Pauli zuletzt auch zeigen konnten. Davor lagen die Leistungen jedoch wie in den meisten Bereichen bei Gladbach unter den Erwartungen. Anders beim FC, wo das zentrale Mittelfeld in verschiedenen Konstellationen immer mindestens ordentlich gespielt hat. So gab es lange Zeit meistens die Kombination Johannesson mit Eric Martel. Da dieser momentan durch die Verletzung von Timo Hübers eine Position weiter hinten gefragt ist, konnten sich auch schon Tom Krauß und Denis Huseinbasic auf der Sechs empfehlen. Die Qualität ist wohl mit der von Gladbach vergleichbar, die Leistungen in der Saison sind bei den Kölnern aber trotzdem deutlich besser.

Im Angriff leidet die Borussia besonders unter der Verletzung von Tim Kleindienst, der bereits seit Monaten ausfällt. Sein Ersatz Haris Tabakovic enttäuschte zu Saisonbeginn, kam in den vergangenen Spielen aber immer besser rein. So gelangen ihm am vergangenen Wochenende zwei Tore und eine Vorlage. Ähnlich ist es bei Spielern wie Franck Honorat oder Shuto Machino. Trotzdem war die Offensive der Geißböcke bisher deutlich stärker. So spielen etwa Jakub Kaminski und Said El Mala stark auf. Zuletzt überzeugten etwa auch die vorher noch weniger gefragten Ragnar Ache und Florian Kainz. So konnte der FC etwa den Ausfall von Jan Thielmann gut auffangen.

FC-Kader passt zu Kwasniok

Insgesamt zeigt sich beim Blick auf die Kader und Transfers, dass Köln sich trotz deutlich mehr Veränderungen im Sommer viel schneller gefunden hat. Die Mannschaft ist ausgewogener und passt zu Trainer Lukas Kwasniok und seinem intensiven Fußball. Dadurch konnte dieser direkt Spielidee umsetzen und findet immer wieder Rollen, die zu den Stärken seiner Profis passen. Bei Gladbach dagegen gibt es viele Spieler, die unter den Erwartungen zurück bleiben. Gerade in der Defensive ist der Kader nur dünn aufgestellt. Auch gelang es dem inzwischen ehemaligen Sport-Geschäftsführer Roland Virkus nicht, den Kader weiterzuentwickeln. Es wurde vor allem auf Abgänge reagiert und kaum kreativere Transfers getätigt, wie es der FC erfolgreich gemacht hat.

Trotzdem gab es bei Gladbach unter Interimstrainer Eugen Polanski gerade in den vergangenen beiden Partien im Pokal gegen Karlsruhe und in der Liga gegen St. Pauli eine positive Entwicklung. Mit den beiden Siegen konnten die Fohlen Rückenwind vor dem Derby sammeln. Ob das nur an den schwächeren Gegnern lag oder die Mannschaft nun doch ihre trotz der bis jetzt enttäuschenden Saison vorhandene Qualität besser abruft, wird sich dann im Derby zeigen.

Goldenes Händchen: Das Rheinische Derby als Duell der gefährlichen Joker

Eugen Polanski und Lukas Kwasniok vor dem Rheinischen Derby
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Goldenes Händchen: Das Rheinische Derby als Duell der gefährlichen Joker

Noch in der vergangenen Spielzeit wurde die Qualität von der Bank beim FC moniert. Nur selten wurde beim Aufsteiger die große Torgefahr eingewechselt. Das ist in dieser Saison unter Lukas Kwasniok anders beim 1. FC Köln: Das Rheinische Derby als Duell der gefährlichen Joker.

In Sachen Goldenes Händchen geben sich die Trainer des kommenden Duells nicht viel. Auf der einen Seite Eugen Polanski für die Fohlen, auf der anderen Seite Lukas Kwasniok beim 1. FC Köln: Das Rheinische Derby als Duell der gefährlichen Joker.

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Die Hälfte der Hinrunde ist in der Bundesliga absolviert und die Bilanz der Geißböcke kann sich durchaus sehen lassen. 14 Punkte aus neun Spielen lauten die eindrucksvollen Zahlen. Damit haben die Kölner schon jetzt drei Punkte mehr gesammelt als in der gesamten Hinrunde der Abstiegssaison vor zwei Jahren. Erst unter der Woche hatte ein KI-Supercomputer die Tabelle bis zum Saisonende mit KI berechnet, der FC wird als Tabellenzehnter nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Als ein Grund wird immer wieder die Transferpolitik der Geißböcke genannt. Der Kader wurde in der Breite verbessert, die Qualität in der Gänze angehoben. Und das führt zu einem weiteren Erfolgsfaktor. Der FC verfügt in dieser Spielzeit wieder über erfolgreiche Joker.

El Mala der erfolgreichste Joker

Zumindest hat Lukas Kwasniok in dieser Saison schon mehrfach ein Goldenes Händchen bei seinen Einwechslungen bewiesen. Die Joker der Geißböcke kommen in dieser Spielzeit auf starke neun Torbeteiligungen in der Liga. Kein anderes Team ist mit seinen Einwechselspielern erfolgreicher. Erst gegen den Hamburger SV schraubte Said El Mala diese Statistik mit einem Assist und einem Treffer weiter in die Höhe. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Einwechselspieler in Köln in der Liga einfach die meisten Minuten abreißen. So kommen Kölns Joker auf eine Einsatzzeit von 1100 Minuten, gefolgt von Heidenheim mit 1050 und Frankfurt mit 900. Dennoch ist die Bilanz beeindruckend. Gerade, nachdem der FC noch in der vergangenen Spielzeit so gut wie keine Torgefahr von der Bank nachlegte.

Allerdings sitzt der kommende Gegner dem FC in dieser Statistik schon sehr im Nacken. Nach dem Trainerwechsel von Gerardo Seoane zu Eugen Polanski haben die Fohlen auch ihre Joker-Qualitäten wieder entdeckt. Borussia kommt unter dem neuen Trainer bereits auf sieben Torbeteiligungen durch Einwechselspieler. Und diese erhielten unter dem neuen Trainer gerade einmal 550 Einsatzminuten, also etwa die Hälfte der Kölner Spielzeit. Dabei haben die Gladbacher Joker öfter getroffen. Haris Tabakovic (2), Shuto Machino, Grant-Leon Ranos und Oscar Fraulo erzielten fünf Tore, der FC kommt nur auf vier, hat aber den erfolgreichsten Joker in seinen Reihen. Said El Mala erzielte bereits drei Treffer und bereitete einen weiteren nach Einwechslungen vor. Neben El Mala traf auch Isak Johannesson in der Liga für den FC als Joker.

1. FC Köln hat wieder einen Nationalspieler: Said El Mala von Julian Nagelsmann nominiert

Said El Mala macht schon ordentlich Dampf
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1. FC Köln hat wieder einen Nationalspieler: Said El Mala von Julian Nagelsmann nominiert

Es gibt wieder einen Nationalspieler beim 1. FC Köln: Said El Mala wurde von Julian Nagelsmann für die DFB-Elf nominiert. Aber: Der Kölner Youngster hatte zuletzt mit einer Verletzung im Sprunggelenk zu kämpfen. Am Donnerstag trainierte der 19-Jährige wieder beim FC.

Nach Jonas Hector gibt es nun wieder einen A- Nationalspieler des 1. FC Köln: Said El Mala wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die DFB-Elf nominiert. Der Offensivspieler trainierte am Donnerstag wieder mit dem FC; nachdem er sich noch am Mittwoch verletzt hatte.

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    Es wurde viel darüber diskutiert, nun ist es amtlich: Said El Mala ist in den Kader der A-Elf berufen worden. Julian Nagelsmann beorderte erstmals den Kölner Shootingstar. „Ich bin sehr, sehr glücklich darüber, dass ich für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde. Das ist eine tolle Belohnung für die harte Arbeit und bin stolz darauf, Köln im Nationaltrikot zu repräsentieren“, sagt Said El Mala zu seiner Nominierung. Der Kölner Youngster kommt in dieser Saison bereits auf vier Tore und zwei Assists. Auch gegen den Hamburger SV hatte El Mala am vergangenen Wochenende getroffen sowie einen weiteren Treffer vorbereitet. El Mala war bei der U19-EM im Sommer einer der absoluten Leistungsträger, wurde anschließend für die U21 nominiert. Nun folgt also der nächste Schritt für den Kölner Youngster.


    „Wir freuen uns, dass der Bundestrainer die Leistungen würdigt“

    „Saids Entwicklung seit seinem Wechsel zum FC ist sehr positiv und zeigt, wie zielstrebig er seinen Weg verfolgt. Die Nominierung ist das Ergebnis harter Arbeit. Gleichzeitig bleibt es eine Momentaufnahme, die ihm die Möglichkeit gibt, auf höchstem Niveau wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich im Kreise der besten deutschen Spieler zu zeigen“, so FC-Sportdirektor Thomas Kessler. „Wir freuen uns, dass der Bundestrainer seine Leistungen und sein Potenzial auf diese Weise würdigt – und sind stolz, mit Said einen Spieler des FC im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu haben. Ganz Köln freut sich, wieder einen Spieler des FC im Nationaltrikot zu sehen.“ Zuletzt hatte Jonas Hector das DFB-Trikot getragen.

    „Said El Mala soll sich mit all seiner Unbekümmertheit und Unbeschwertheit bei uns zeigen. Wir haben die Talente aus unserer U 21 im Blick und wollen ihnen in Absprache mit Toni Di Salvo immer mal wieder die Chance geben, sich auch bei der A-Nationalmannschaft zu präsentieren“, sagte Nagelsmann zu der Nominierung. Der 17-jährige Lennart Karl wurde nicht nominiert. Die DFB-Auswahl trifft in den kommenden beiden Partien auf Luxemburg und die Slowakei. Mit zwei Siegen ist das direkte WM-Ticket gelöst und El Mala dem Traum von der WM-Teilnahme einen großen Schritt näher.

    Keiner kann Derby so wie Florian Kainz

    Florian Kainz jubelt im Duell gegen Borussia Mönchengladbach
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    Keiner kann Derby so wie Florian Kainz

    Pünktlich zum Rheinischen Derby ist Florian Kainz in Form. Pünktlich, weil der Österreicher gegen die Borussia offenbar besonders gerne spielt. Der Routinier hat einige Geschichten gegen Gladbach und für den 1. FC Köln: Wird Florian Kainz erneut zum Derbyheld?

    Gegen Borussia Mönchengladbach spielt er offenbar besonders gerne, zumindest mit dem 1. FC Köln: Wird Florian Kainz erneut zum Derbyheld?

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    Die Erleichterung war Florian Kainz anzusehen. Der Mittelfeldspieler rannte mit dem breitesten Lächeln über den Rasen des Kölner Stadions. Kainz bestätigte später, dass das 2:0 gegen den Hamburger SV für den Routinier im Kölner Team der erste direkt verwandelte Freistoß überhaupt gewesen sei. Die Erleichterung dürfte aber auch groß gewesen sein, weil Kainz zum ersten Mal in dieser Saison die Chance von Beginn an bekam und diese offenbar um jeden Preis nutzen wollte. Schon im ersten Abschnitt ging Kainz auf das Tor zu, hätte vielleicht früher passen können, das Tor fiel trotzdem. Nach dem Wechsel machte er es mit dem ruhenden Ball besser. Der Österreicher scheint pünktlich zum Rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach mal so richtig in Form zu kommen. Vielleicht einen Tick zu früh?

    Vier Tore, vier Vorlagen gegen die Fohlen

    Denn in den vergangenen Derbys nutzte Kainz das Duell gegen den ungeliebten Rivalen gerne, um wieder in Form zu kommen. Vor ziemlich genau zwei Jahren empfingen die Geißböcke die Fohlen im Kölner Stadion. Der FC war in der Liga noch ohne Sieg. Sieben Spiele, sechs Niederlage lautete die bittere Bilanz. Nur ein müder Zähler war bis dahin drin. „In der Situation mit einem Punkt aus sieben Spielen wird natürlich sehr viel geschrieben und hinterfragt“, sagte Kainz damals. Dabei war es vor allem der Kapitän, der hinterfragt wurde. Die falsche Position, die falsche Form, die falsche Leistung waren damals Themen. Doch ausgerechnet gegen Gladbach platzte der Knoten. Mit zwei (eigentlich drei, einer wurde wiederholt) verwandelten Elfmetern brachte Kainz den FC auf Erfolgskurs.

    Ein Jahr zuvor kamen die Kölner zwar nicht über ein torloses Remis hinaus, der Mittelfeldspieler war aber auch einer der besseren Geißböcke und zeigte nach zuvor eher durchwachsenen Leistungen eine starke Form. Zuletzt trafen die Teams im April 2024 aufeinander. Kainz hatte wieder den Faden verloren. Es wurde über die Bürde der Kapitänsbinde diskutiert. Gegen Leverkusen saß der Kapitän auf der Bank, gegen die Fohlen kehrte er zurück und fand erneut die richtigen Schlüssel. Beim 3:3 bereitete der Österreicher gleich zwei Tore vor. Insgesamt stand Kainz für den FC gleich acht Mal im Derby auf dem Platz. Von den jüngsten sechs verlor der Mittelfeldspieler mit Köln nur eins, gewann immerhin drei. Mittlerweile kommt Kainz auf vier Tore und vier Vorlagen gegen Gladbach.

    „Es wird ein sehr spezielles Spiel. Ich habe schon einige Geschichten in Derbys gehabt – gute wie schlechte“, sagte Kainz am Sonntag nach dem HSV-Spiel. Zu den schlechten gehört sicherlich das 2:5 in der Spielzeit 21/22. Damals sah der Österreicher nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Zuvor hatte Kainz noch per Elfmeter den Ausgleich erzielt. Am Samstag steht das nächste Kapitel an. In Form befindet sich der 33-Jährige ganz offensichtlich.

    Problemzone oder Luxusproblem? Die linke Offensive beim 1. FC Köln

    Jakub Kaminski und Said El Mala
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    Problemzone oder Luxusproblem? Die linke Offensive beim 1. FC Köln

    Jakub Kaminski zeigte bislang gute Leistungen auf der Position vorne links. Dort drängt sich aber auch Said El Mala auf beim 1. FC Köln: Die Problemzone ist eher ein Luxusproblem.

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    Eine kleine Spitze konnte sich Lukas Kwasniok dann nicht verkneifen. Der Trainer der Geißböcke war auf der Pressekonferenz nach dem HSV-Erfolg nach Jakub Kaminski gefragt worden. Kwasniok scherzte, dass der Name des Polen etwas sperrig sei und vielleicht deswegen bei den Gesängen der Fans Said El Mala vorgezogen werde. Denn in einer Sache war sich der Trainer sehr sicher. Sein bester Spieler sei eben Jakub Kaminski, erklärte Kwasniok. „Er kann auf der linken Schiene, er kann links vorne, er kann rechte Schiene, rechts vorne. Er ist ein Offensiv-Allrounder und darüber hinaus demütig, extrem lernwillig und er war der entscheidende Mann am heutigen Tage, weil er unser Spiel verändert hat“, sagte Kwasniok. Der junge Pole kommt in der Liga auf fünf Scorerpunkte, vier Tore.

    „Die Position ist mir scheißegal“

    Und da Kaminski also in Kwasnioks Augen der beste Spieler ist, bekommt dieser in der Liga auch die meiste Einsatzzeit. Das dürfte aber noch einen anderen Grund haben. Denn Kwasniok und Kaminski scheinen ein besonderes Match zu sein, auf einer Wellenlänge zu schwimmen. Und die Basis dieser Symbiose wird zumindest in großen Teilen das Vertrauen sein, das die beiden ineinander haben. Kwasniok hält an seinem Topspieler auch fest, wenn dieser dann mal nicht nach Wunsch oder Hoffnung performt. Dieser zahlt dem Trainer das durch einen beachtlichen Fleiß und einer Flexibilität zurück. „Das Wichtigste ist für mich, dass ich spiele. Die Position ist mir scheißegal“, sagt Kaminski. Und genau darin liegt wohl auch eine Stärke des „Offensiv-Allrounders“.

    Der Pole ist an verschiedenen Stellen einsetzbar. Das ist wiederum bitter nötig. Denn Kwasniok gab auf der jüngsten Pressekonferenz zu, dass er mit Kaminski so langsam in eine „Problemzone“ kommen würde. Genauer wurde der Trainer nicht. Möglicherweise meinte der 44-Jährige, dass sein Schützling durchaus auch auf einer anderen Position Stammspieler werden könne. Zum Beispiel wie am vergangenen Sonntag auf der rechten Schiene. Vielleicht meinte der Trainer aber auch die große Konkurrenz, die sich um die vermeintliche Stammposition des Polen streitet. Denn die liegt eigentlich links vorne und Kwasniok gab zu, dass er genau jene Position Kaminski eigentlich versprochen habe. Dieses Versprechen kann der 44-Jährige alleine schon nicht halten, weil unter anderem Said El Mala auf weitere Einsatzzeit brennt und mit den Hufen scharrt.

    El Mala scharrt ebenfalls mit den Hufen

    Wenn er sich denn im Training am Mittwoch nicht schwerer verletzt hat. Der Kölner Stadt-Anzeiger will erfahren haben, dass sich El Mala einen kleinen Riss im Außenband zugezogen haben soll. Daher ist das Rheinische Derby fraglich. Dass die Konkurrenz auf der linken Offensive eine große sein würde, hat sich schon im Sommer abgezeichnet. Nun ist sie so groß, dass Linton Maina am vergangenen Wochenende erst zum zweiten Mal in der Liga in der Anfangsformation stand. Florian Kainz spielte erstmals von Beginn an, auf der linken Seite im Mittelfeld kam der Österreicher aber bislang nicht zum Einsatz. El Mala ist auf der linken Seite dagegen eine Waffe. Der 19-Jährige gehört zu den absoluten Dribbelkönigen der Liga. Zwei von drei Dribblings sind im Schnitt auch erfolgreich.

    Zudem hat der Youngster jüngst die 35 km/h Schallmauer nur knapp unterboten. Beim FC sucht zudem keiner so häufig den Abschluss. Und der Erfolg von vier Treffern gibt den Versuchen recht. Jakub Kaminski betonte, dass El Mala von der Bank kommend doch besonders gut sei. Das stimmt. Vier der fünf Scorerpunkte sammelte der 19-Jährige nach seiner Einwechslung. Doch El Mala hat auch schon bewiesen, dass er von Beginn an ebenfalls eine Waffe sein kann. Am vergangenen Sonntag trafen beide nach der Vorarbeit des anderen. Als Duo scheint das also auch zu passen. Und das, obwohl Kaminski eben nicht auf seiner versprochenen Position vorne links gespielt hat. Zum Glück ist der 23-Jährige ja auf nahezu sämtlichen Positionen in der Offensive einsetzbar.

    Isak Johannesson hat viel Erfahrung mit den Derbys: „Aber das ist natürlich viel größer“

    Isak Johannesson jubelt mit dem 1. FC Köln
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    Isak Johannesson hat viel Erfahrung mit den Derbys: „Aber das ist natürlich viel größer“

    Isak Johannesson hat sowohl in Kopenhagen als auch in Düsseldorf Derbys erlebt. Da sogar gegen den FC. Der Isländer kennt auch die Schattenseiten der Rivalität. Vor allem nach seinem Wechsel zum 1. FC Köln: Isak Johannesson weiß um die Bedeutung des Derbys.

    Am Samstag steht ein besonders brisantes Duell auf dem Spielplan für den 1. FC Köln: Isak Johannesson weiß um die Bedeutung des Derbys.

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    Die Wucht der Kölner Fans hat Isak Johannesson in den vergangenen Wochen, aber auch in der vergangenen Spielzeit kennenlernen dürfen. Nach seinem Last-Minute-Treffer gegen Regensburg, nach dem Treffer gegen Wolfsburg zum Beispiel. Oder bei den stimmungsgeladenen Begegnungen wie zuletzt gegen den Hamburger SV. Mit Fortuna Düsseldorf erlebte der 22-Jährige auch schon Derbys in und gegen Köln. Doch die nächste Stufe wird der Mittelfeldspieler dann wohl am Samstagabend kennenlernen. „Ich habe ja schon Derbys gegen Köln gespielt. Aber das kommende ist natürlich viel größer. Ich freue mich darauf“, sagte Johannesson am Mittwoch am Rande der Trainingseinheit. „Ich habe schon viele wichtige Dinge über das Derby gehört. Es ist das wichtigste Spiel für Köln.“

    „Es herrscht eine große Rivalität“

    Die Magie eben jener Derbys erlebte die Kölner Neuverpflichtung auch schon in Dänemark, als er mit Kopenhagen gegen Bröndby antrat. „Zwischen den Fans herrscht eine große Rivalität. Ich mag es, genau diese Derbys zu spielen. Aber auf das gegen Gladbach freue ich mich besonders“, sagt Johannesson und liefert den Grund direkt mit. „Wir haben einen guten Start hingelegt. Wenn wir drei Punkte holen, sind wir in einer richtig guten Position vor der Länderspielpause“, sagt Johannesson. Aktuell belegen die Kölner den siebten Tabellenplatz. Mit einem Erfolg beim Nachbarn würden die Geißböcke in der Tabelle auf jeden Fall klettern. Denn Leipzig und Hoffenheim werden sich im direkten Duell so oder so Punkte abnehmen. Auch, wenn Gladbach nicht optimal in die Saison gestartet ist, wird das aber kein Selbstläufer.

    „Wir müssen uns nur auf uns konzentrieren. Aber natürlich gucken wir auch ein wenig auf Gladbach“, sagt der Isländer und weist darauf hin, dass die Borussia trotz schwerem Start eine gute Rolle spielen kann. „Mit einer guten Leistung haben wir eine gute Chance, zu gewinnen.“ Wie viel eine Rivalität unter Nachbarn bedeutet, musste der Mittelfeldspieler im Sommer ertragen. Nachdem der 22-Jährige seinen Abschied aus Düsseldorf Richtung Köln bekannt gegeben hatte, wurde er in den Sozialen Medien massiv angegangen. Johannesson sperrte zwischenzeitlich sogar die Kommentarfunktion seines Instagram-Accounts. Den Wechsel an sich bereut Johannesson auch nicht. „Ich bin sehr glücklich in so einem guten Team zu spielen. Ich bin froh, dass ich den Schritt gemacht hab.“

    Und dieser Schritt führt den Isländer am Samstagabend eben in den Borussia Park. „Die Fans werden uns natürlich wieder unterstützen. Sie werden alles geben. Wir werden alles geben“, sagt der Isländer. „Sie sind super wichtig für uns. Sie geben uns so viel Energie.“

    1. FC Köln steht seit Saisonbeginn in der oberen Tabellenhälfte: Zu recht, wie die Statistik zeigt

    Spieler des 1. FC Köln jubeln nach einem Sieg
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    1. FC Köln steht seit Saisonbeginn in der oberen Tabellenhälfte: Zu recht, wie die Statistik zeigt

    Nach dem ersten Viertel der Saison steht der FC auf einem guten siebten Tabellenplatz – und das nicht zu Unrecht. Denn ein Vergleich mit den Werten der Top-Teams der Liga fällt gut aus für den 1. FC Köln: Die Statistik untermauert Kölns starken Saisonstart.

    Rein statistisch steht der FC bisher bei vielen Werten gut dar. Auch die Platzierung spiegelt das wieder. Gerade in der Offensive halten die Geißböcke mit den Top-Teams der Liga mit. Doch nicht alle Werte sind top beim 1. FC Köln: Die Statistik untermauert Kölns starken Saisonstart.

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    Mit dem 4:1-Erfolg über den Hamburger SV hat der FC in der Liga das erste Viertel dieser Saison bereits hinter sich gebracht. Und der Blick auf die Tabelle ist ein erfreulicher. Immerhin belegen die Geißböcke mit 14 Zählern den siebten Tabellenplatz. Zwar haben die Kölner also erst die Hälfte aller Kontrahenten einmal gesehen, dennoch ist der Trend vielversprechend. Denn der FC hat in den ersten neun Spielen mehr Siege als Niederlagen eingefahren. Inklusive DFB-Pokal gab es bisher vier Pleiten und allesamt gegen die Top-Vier der Liga, gegen die ohnehin nicht unbedingt mit drei Punkten zu rechnen gewesen ist. Und tatsächlich hat der FC in den Begegnungen gegen die Top-Vier auch immer gut dagegen gehalten. Die fünf Saisonsiege (inklusive Pokalerfolg gegen Regensburg) gab es dagegen nicht gegen vermeintliches Fallobst.

    FC in der Offensive stark unterwegs

    Der FC hat sich diesen siebten Platz erarbeitet und verdient. Köln ist auf einem guten Weg, sich zur Überraschungsmannschaft der Saison zu mausern. Und mit jedem Spiel, das absolviert ist, wird die Komponente Zufall zunehmend ausgeglichen. Tatsächlich geben zahlreiche Statistiken dem FC und seiner doch guten Platzierung nach neun Spieltagen auch recht. So kommen die Geißböcke bislang auf 16 Tore, mit den Bayern, Frankfurt, Leipzig, Leverkusen und Hoffenheim haben nur fünf Teams häufiger getroffen. Nach dem xGoals-Wert müssten die Geißböcke sogar auf dem fünften Platz liegen. Bei den Toren aus dem Spiel heraus stehen die Kölner sogar noch besser da. Nur die Bayern, Frankfurt und Leipzig sind dort besser.

    Der FC gehört auch zu den sieben Mannschaften mit den meisten Torabschlüssen sowie mit den meisten Großchancen (12). Davon nutzten die Kölner sogar am viertmeisten (8). Auffallend gut ist der Wert der erfolgreichen Dribblings. Der FC kommt auf 68 Prozent, genauso viel wie Leverkusen und nur drei Prozent weniger als Leipzig. Auch die Zahlen der Defensive sind bei den Geißböcken zum Teil erstaunlich gut. So haben nur vier Mannschaften weniger Gegentore kassiert (Bayern, Frankfurt, Dortmund, Leverkusen). Aus dem Spiel heraus wurde der FC nur vier Mal überwunden – einzig die Bayern seltener. Trotz der dünnen Personaldecke, scheint die Defensive also zu stimmen.

    Standards nach wie vor eine Schwäche

    Doch wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Denn natürlich gibt es auch Statistiken, in denen der FC doch deutlich Luft nach oben hat. So haben die Kölner in der Liga nach dem Treffer von Florian Kainz erst einen Treffer mit einem Standard erzielt, auf der anderen Seite aber bereits acht Tore nach einem ruhenden Ball kassiert. Zudem haben die Geißböcke schon 135 Schüsse aufs eigene Tor zugelassen. Nur drei Mannschaften ließen mehr zu. Unterm Strich zählt am Ende des Tages ohnehin nur eine Statistik. Das ist die Tabelle. Die weiteren Zahlen untermauern nur, dass der FC sich den aktuell siebten Tabellenplatz durchaus verdient hat.