Die Rote Karte als Gamechanger – im wahrsten Sinne des Wortes und zum richtigen Zeitpunkt

Rote Karte im Spiel des 1. FC Köln gegen Hertha BSC
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Die Rote Karte als Gamechanger – im wahrsten Sinne des Wortes und zum richtigen Zeitpunkt

Die Rote Karte gegen Deyovaisio Zeefuik war nicht nur berechtigt, sie kam für den FC gerade zum richtigen Zeitpunkt. Denn die Begegnung gegen Hertha BSC erinnerte bis dahin in Teilen an die vogelwilden Auftritte vor der Systemumstellung. Vorne zu fahrlässig, hinten zu anfällig war der 1. FC Köln: Die Rote Karte gegen Hertha kam gerade noch rechtzeitig.

Mit dem Platzverweis erwies Deyovaisio Zeefuik der Hertha einen Bärendienst, denn die Dynamik des Spiels änderte sich. Der FC war zunächst erneut zu anfällig in der Defensive. Vorne hingegen vergaben die Kölner erneut zu viele Chancen und erinnerten an einen anderen 1. FC Köln: Die Rote Karte gegen Hertha kam gerade noch rechtzeitig.

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Dass Dejan Ljubicic das Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC mit einem Foulelfmeter in der letzten Minute entschied, war für die Begegnung symptomatisch. Der FC war über sehr weite Strecken der Partie drückend überlegen, dominant, nur wollte gerade im Schlussdrittel nicht sonderlich viel gelingen. Das lag zum einen am überragenden Ex-Kölner Toni Leistner, der gefühlt jeden Zweikampf für sich entschied, in der Schlussphase der Verlängerung auch an Keeper Tjark Ernst, der noch zwei Versuche aus der Nähe des Winkels fischte und wohl auch an der Einfallslosigkeit der FC-Offensive. „Ich habe das schon oft in Spielen gesehen: Wenn der Gegner die Rote Karte bekommt, wird es schwieriger. Wir haben oft zu viel den Ball geschleppt“, erklärte der Torschütze die Schwierigkeiten, die Köln in weiten Teilen hatte.

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Keller: Als die Kräfte bei Hertha schwanden „hatten wir schon viele Hochkaräter“

Tatsächlich ist das Anlaufen gegen eine in Unterzahl agierende, kompakt verteidigende Mannschaft sicherlich kein Freifahrtschein. Schließlich bieten die Teams in der taktischen Ausrichtung nur wenig Räume. Und da sich die Geißböcke in den vergangenen Wochen ohnehin schwer taten, wenn der Gegner ihnen das Spielgerät überließ, war die zähe Phase in der regulären Spielzeit alles andere als verwunderlich. Das Spiel der Kölner erinnerte doch sehr an die Überzahl gegen Hannover. Erst in der Verlängerung wurden die Geißböcke richtig gefährlich. „Ich glaube gerade in der zweiten Halbzeit der Verlängerung, wo die Kräfte bei Hertha geschwunden sind, hatten wir schon viele Hochkaräter“, sagte auch Christian Keller. „Die stehen in dem 4-4-1 relativ tief und kompakt, machen einen engen Block und da musst du dich erstmal durchspielen. Wir haben es geduldig probiert“, so der Sportdirektor weiter. Und: „Du musst dann aber auch auf Konterverhinderung aus sein.“

Das klappte über weite Strecken ebenfalls gut. Der FC stand meist sicher, ließ wenig zu. Einzig der eingewechselte Fabian Reese sorgte in wenigen Szenen für ein wenig Schnappatmung, wenn er mit Timo Hübers in Laufduelle startete. Der andere Teil der Wahrheit ist aber, dass die Hertha dem FC mit dem Platzverweis ganz offensichtlich einen sehr großen Gefallen tat. Denn eben die Konterabsicherung war in den ersten 25 Minuten alles andere als gut. Bis zur Roten Karte gegen Deyo Zeefuik schien FC-Trainer Gerhard Struber nämlich nicht nur personelle Änderungen vorgenommen zu haben. Auch taktisch traten die Geißböcke anders auf, liefen wieder sehr hoch und aggressiv an. Und zunächst auch erfolgreich. So kam Tim Lemperle nach einem Fehler des unter Druck gesetzten Pascal Klemens nach 45 Sekunden schon zum ersten Abschluss.

In der Defensive wieder zu anfällig

Das Spiel der Kölner der ersten 25 Minuten erinnerte nämlich viel mehr an die Begegnungen zu Saisonbeginn. „Wir sind richtig gut in das Spiel reingestiegen und haben gute Pressingmomente gehabt“, fand dementsprechend auch Gerhard Struber. Der FC erspielte sich erste gute Chancen, vergab diese aber auffallend leichtfertig. Und der Offensivdrang störte einmal mehr die Balance des Teams. Denn der FC war in der Defensive viel zu anfällig, weil gerade in den Umschaltmomenten viel zu große Räume zwischen den Reihen und Positionen entstanden. So war Derry Scherhant in den ersten 25 Minuten mehrfach auf der linken Seite durch, offenbar hatten die Hertha-Verantwortlichen die rechte Kölner Defensivseite als Schwachstelle ausgemacht. Auch der Pass in die Schnittstelle, der letztlich den Elfmeter mit sich brachte, war einfach zu schlecht verteidigt. Umso besser die beiden Grätschen, die Jan Thielmann gegen den Hertha-Spieler noch auspackte.

Und so veränderte Deyovaisio Zeefuik die komplette Dynamik des Spiels, als der Niederländer Timo Hübers niederstreckte. „Er ist ein guter Junge, der alles für den Erfolg tut“, sagt Hertha-Trainer Christian Fiel. „Er hat einen großen Fehler gemacht, der ihm nicht passieren darf. Er weiß, was er der Mannschaft für einen Bärendienst erwiesen hat. Aber es ist ein Mannschaftssport, und die Mannschaft hat es auszumerzen versucht.“ Und tatsächlich wäre das auch beinahe gut gegangen. Denn die Hertha konzentrierte sich zunehmend auf die Defensivarbeit, stand kompakt und ließ den FC erfolglos anlaufen. „Witzigerweise haben wir dann diesen Zugriff in Überzahl nicht mehr in das Spiel hineinbekommen“, sagte Struber, der unterm Strich froh sein konnte, dass Berlin eben in der Offensive gar keinen Zugriff entwickelte und Köln den letzten Elfmeter des Spiels zugesprochen bekam.


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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Heintz vs. Niederlechner: Dauerfede der ehemaligen Weggefährten – Punktsieg für den „Rotwein“ Heintz

Dominique Heintz im Duell des 1. FC Köln gegen Hertha BSC
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Heintz vs. Niederlechner: Dauerfede der ehemaligen Weggefährten – Punktsieg für den „Rotwein“ Heintz

Im Duell zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC geraten wie in der Liga Dominique Heintz und Florian Niederlechner aneinander. An diesem Abend mit dem besseren Ausgang für den Kölner. Punktsieg für Dominique Heintz im Privatduell.

Mit dem 2:1-Erfolg über Hertha BSC hat sich der FC für die Runde der letzten Acht im Pokal qualifiziert. Das unterhaltsame Spiel war auch von einigen Nickeligkeiten geprägt. Unter anderem gerieten zwei Akteure aneinander, die schon gemeinsam in einem Club spielten. Dieses Mal gab es einen Punktsieg für Dominique Heintz im Privatduell.

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Dominique Heintz und Florian Niederlechner scheinen auf dem Fußballplatz keine besonders großen Freunde mehr zu werden. Zumindest gerieten die beiden Akteure in den vergangenen beiden Begegnungen des 1. FC Köln gegen Hertha BSC immer wieder aneinander. Schon im Ligaspiel in Berlin vor gut einem Monat gab Florian Niederlechner nach knapp 20 Minuten scheinbar grundlos eine deutliche Visitenkarte ab. Mit offener Sohle rauschte der Angreifer in Kölns Innenverteidiger. Der FC-Profi musste minutenlang behandelt werden, machte dann weiterhin, um das Spiel zehn Minuten vor Spielende zu verlassen. Natürlich nicht, ohne sich bei Niederlechner mit einem rustikalen Einsatz zu revanchieren. „Wenn er den Ball nicht leicht berührt, ist das, glaube ich, Rot. Er hat mir mit dem gestreckten Bein den kompletten Knöchel und die Wade auseinander genommen”, sagte Heintz nach dem Duell.

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Niederlechner trifft ins eigene Netz

Und im Pokal ging das Scharmützel am Mittwochabend weiter. Heintz wollte das Spiel mit einem Einwurf schnell machen, der Berliner Stürmer spitzelte dem Kölner den Ball weg, der sich wiederum mit einem Schubser revanchierte. Niederlechner ging theatralisch zu Boden und rieb sich anschließend immer wieder den offenbar schmerzenden Arm. Immerhin sah der Angreifer im Gegensatz zu Heintz nicht die Gelbe Karte. Die beiden Streithähne schickten sich noch ein paar warme Worte hinterher, bevor sich die Gemüter wieder beruhigten. Nur wenige Minuten später folgte für Niederlechner die Quittung. Nach einer Ecke bekam Heintz den Ball ans Gesäß, die Kugel sprang auf das Knie des Angreifers und von da ins Netz: Eigentor, der FC war mit dem Ausgleich wieder dran.

Struber: „Er ist wie ein Rotwein, der scheinbar immer besser wird“

Auch anschließend kreuzten sich die Wege einige Male. Insgesamt hatte der Stürmer im Duell gegen den FC wenige auffällige Aktionen. Ganz anders Heintz. Der Abwehrspieler gehörte wieder einmal zu den besseren Kölnern. „Er ist wie ein Rotwein, der scheinbar immer besser wird“, sagte Gerhard Struber. „Heintzi ist ein verlässlicher Partner auf dem Platz, bei dem man weiß, was man kriegt. Er antizipiert Momente einfach schnell und ist kognitiv auf einem hohen Level.“ Tatsächlich strahlt der Routinier dabei auch eine angenehme und souveräne Ruhe aus. Und Heintz schaltete sich auch immer wieder in die Vorwärtsbewegung ein. Unter anderem brachte der Innenverteidiger eine perfekte Flanke auf Tim Lemperle, die dieser frei stehend nicht verwerten konnte. Im Ligaspiel hatte Heintz dem Stürmer mit einem Pass in die Tiefe das entscheidende Tor vorbereitet.

Nun war Heintz am Ausgleich nicht unbeteiligt, wenn in dieser Form auch nicht wirklich beabsichtigt. Heintz und Niederlechner standen sich in Pflichtspielen mit ihren Teams mittlerweile zehn Mal gegenüber. Vier dieser Begegnungen gingen an die Mannschaft von Heintz, vier endeten Remis. Und die beiden Akteure umgibt auch eine gemeinsame Zeit. In der Saison 18/19 waren beide Akteure für den SC Freiburg in der Bundesliga unterwegs.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Was der Pokalerfolg für den FC bedeutet und wie es im Cup weitergeht

Jubel beim 1. FC Köln nach dem Erfolg in der Verlängerung
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Was der Pokalerfolg für den FC bedeutet und wie es im Cup weitergeht

Erstmals seit 15 Jahren steht der 1. FC Köln wieder in der Runde der letzten Acht im DFB-Pokal. Ein sportlich und wirtschaftlich wichtiger Erfolg. Und dabei muss es nicht bleiben. Wann ist die Auslosung? Wann wird gespielt? Wie hoch sind die Prämien? So geht es für den 1. FC Köln im Pokal weiter.

Mit einem packenden Finish haben die Kölner das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Das Endspiel in Berlin ist „nur“ noch zwei Siege entfernt. Laut Matchwinner Dejan Ljubicic ist nun „alles möglich“. Doch auf wen können die Geißböcke überhaupt noch treffen? Wann wird ausgelost? Und welche Prämien haben die Kölner schon eingefahren? So geht es für den 1. FC Köln im Pokal weiter.

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Der verwandelte Elfmeter gegen Hertha BSC unmittelbar vor Ende der Verlängerung war der passende Endpunkt eines dramatischen DFB-Pokal-Achtelfinals. Nach 120 Minuten setzten sich die Kölner verdient, allerdings auch denkbar knapp gegen Berlin durch. Nicht wenige Fans hatten sich sicherlich schon auf das Elfmeterschießen eingestellt. Denn spätestens nach der vergebenen Großchance von Dejan Ljubicic fehlte ein wenig die Fantasie, wie die Kölner das Tor noch aus dem Spiel heraus treffen wollten. Symptomatisch für den Spielverlauf fiel der erste Kölner Treffer durch ein Eigentor von Florian Niederlechner, der zweite durch den verwandelten Foulelfmeter von Ljubicic. Ironischer Weise war zuvor auch das dritte Tor des Abends nach einem Strafstoß gefallen.

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Struber: „Emotional ist das jetzt schon eine riesen Erleichterung“

Doch am Ende des Tages wird über das „Wie“ wohl schon bald nicht mehr gesprochen werden. Die Geißböcke stehen erstmals seit 2010 wieder in einem Viertelfinale des Cups. Die Kölner haben damit nichts Historisches vollbracht, aber immerhin etwas sehr Beachtliches. „Emotional ist das jetzt schon eine riesen Erleichterung und gleichzeitig auch eine riesen Freude. Weil wir mit dem Staff und mit der Mannschaft etwas erreicht haben, was es beim 1. FC Köln lange nicht gegeben hat“, sagte dementsprechend auch Gerhard Struber. Tatsächlich haben die Kölner in den vergangenen 20 Jahren nur einmal die Runde der letzten Acht erreicht. Seit dem letzten Pokalsieg 83 kamen die Geißböcke noch einmal in ein Finale, scheiterten zwei Mal im Halbfinale und drei Mal im Viertelfinale. Nun steht Köln zum achten Mal seit mehr als 40 Jahren wieder im Viertelfinale.

Ganz nebenbei blieben die Geißböcke zum sechsten Mal in Serie in einem Pflichtspiel ohne Niederlage. Das gelang den Geißböcken zuletzt in der Spielzeit 16/17 mit acht ungeschlagenen Spielen in Folge. Die Serie wird den Kölnern Selbstvertrauen für den Endspurt des Jahres geben, sie gibt Struber in vielen Entscheidungen recht. „Der Pokalerfolg ist sportlich wichtig. Wir wollten eine Runde weiterkommen“, sagte deswegen auch Christian Keller. Nach der Krise vor knapp anderthalb Monaten werden die Kölner also im DFB-Pokal überwintern, wenn es auch in der Liga so weiterläuft auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen bleiben, vielleicht sogar ein wenig mehr und die FC-Verantwortlichen scheinen auch die ersten wichtigen Personalien vor Weihnachten einzutüten. Der FC scheint die Kurve bekommen zu haben.

Ljubicic: „Jetzt ist alles möglich“

Neben dem sportlichen Erfolg ist der wirtschaftliche aber ein ebenso wichtiger. Die Geißböcke haben alleine an Prämien nahezu 3,4 Millionen Euro im Pokal eingespielt. Für das Erreichen des Viertelfinales gibt es 1,7 Millionen Euro. Die sind aber nicht für weitere Transfers vorgesehen. „Jeder Euro mehr tut dem FC gut. Aber die Planungen im Winter sind unabhängig davon“, hatte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspieltabeilung, am vergangenen Montag gesagt. Für das Erreichen des Halbfinales wären sogar noch einmal 3,4 Millionen Euro drin. „Jetzt ist alles möglich“, sagte der Matchwinner Ljubicic am Mittwochabend. Der Blick geht nun Richtung Auslosung des Viertelfinales. Die findet am 15. Dezember gegen 15.45 Uhr statt, also unmittelbar nach der Begegnung der Kölner gegen den 1. FC Nürnberg und wird im ZDF übertragen.

Und dem FC droht ein schweres Los. Denn im Topf befinden sich mit dem Deutschen Meister Bayer Leverkusen, dem Vizemeister VfB Stuttgart sowie RB Leipzig noch drei der Top-Vier der vergangenen Bundesliga-Saison sowie mit dem VfL Wolfsburg, Werder Bremen und dem FC Augsburg drei weitere Bundesligisten. Das Feld komplettieren Drittligist Arminia Bielefeld sowie der FC. Bielefeld hat als Drittligist definitiv Heimrecht. Die Spiele werden am 4. und 5. sowie 25. und 26. Februar 2025 ausgetragen. Und das eben mit Kölner Beteiligung.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Spieler und Trainer erklären: Deswegen übernahm Ljubicic nach seinem Fehlschuss die Verantwortung

Dejan Ljubicic vergibt die große Chance
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Spieler und Trainer erklären: Deswegen übernahm Ljubicic nach seinem Fehlschuss die Verantwortung

Mit seinem Treffer in letzter Minute avancierte Dejan Ljubicic gegen Hertha BSC zum Matchwinner. Danach sah es während des Spiels nicht immer aus. Zumal der Österreicher eine sichere Torchance leichtfertig vergab. Und dennoch wurde der 27-Jährige zum Pokalheld. Darum übernahm Ljubicic die Verantwortung.

Der dramatische Pokalfight gegen Hertha fand mit dem Treffer von Dejan Ljubicic ein passendes Ende. Der FC steht in der Runde der letzten Acht und überwintert endlich mal wieder im Pokal. Der Österreicher avancierte zum Matchwinner. Danach hatte es lange nicht ausgesehen. Darum übernahm Ljubicic die Verantwortung.

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Die Gelbe Karte nahm er billigend in Kauf, er hatte sie sich bewusst abgeholt. Doch in diesem Moment musste die Erleichterung einfach raus. Dejan Ljubicic riss sich das Trikot vom Körper und rannte Richtung Fans, die Jubeltraube der Mitspieler ließ natürlich nicht lange auf sich warten. „Eine gewisse Spannung war schon da“, gab der Österreicher zu, der erst wenige Minuten zuvor zum Elfmeterpunkt geschlichen war. Es liefen bereits die Schlussminuten im Achtelfinale des DFB-Pokals und dem 27-Jährigen wird klar gewesen sein, dass er den FC mit einem Treffer in die Runde der letzten Acht und das zum ersten Mal seit 15 Jahren schießen würde. Das Selbstvertrauen muss man dann auch erst einmal haben. „Dass er den am Ende macht, spricht für ihn“, sagte Sportdirektor Christian Keller.

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Ljubicic: „Ich glaube, ich war mir zu sicher“

Dass der Mittelfeldspieler antrat, war in gewisser Weise auch Ehrensache. „Ich wollte es ausbessern, weil ich zuvor eine riesige Chance hatte“, sagte Ljubicic, der mit dem Wort „riesig“ noch heftig untertrieb. Gut 20 Minuten zuvor hatte der Österreicher die Entscheidung im Grunde schon auf dem Fuß. Leart Pacarada spielte den Ball mit Wucht von der linken Seite Richtung langer Pfosten. Die Kugel rauschte durch die komplette Box und kam wenige Zentimeter vor dem leeren Tor zu Ljubicic, der Österreicher brauchte eigentlich nur noch den Fuß hinhalten. In der einseitigen Begegnung, vor allem in Überzahl, wäre Berlin wohl nicht mehr zurückgekommen. Wäre, denn Ljubicic brachte das Kunststück fertig, den Ball eben nicht im Tor unterzubringen. „Es war für mich sehr überraschend, dass er den Ball nicht über die Linie bugsiert hat. So wie man es normal von ihm gewohnt ist“, sagte auch Gerhard Struber nach der Begegnung.

Doch dem Trainer imponierte auch, dass Ljubicic sich dann doch den Ball unmittelbar vor Spielende nahm. „Ich schätze es, wenn man nicht aufgibt“, sagte der Coach und nannte Ljubicic als gutes Beispiel, wenn „dann der zum Matchwinner wird, der kurz davor dieses Thema hatte“. Und dieses Thema war für den Torschützen auch tatsächlich eins. „Das war schon ein paar Minuten in meinem Kopf drinnen“, gab der 27-Jährige zu. Kein Wunder, Ljubicic trat auf den Ball, statt gegen die Kugel, verpasste die Vorentscheidung. „Ich glaube, ich war mir zu sicher, dass der Ball drinnen sein wird. Dann passiert das“, suchte der Österreicher nach Erklärungen, um dann doch ein schnelles Fazit zu finden. „Am Ende habe ich es ja ausgebessert.“ Und ganz nebenbei die Entscheidung erzielt.

Ljubicic: „Jetzt ist alles möglich“

Dabei war Ljubicic durchaus als Schütze für den Elfmeter vorab ausgemacht. „Er ist vorgesehen, weil wir viel Vertrauen haben in seine Passqualität. Und die stellt er nicht nur bei den Elfmetern unter Beweis“, sagte Struber. Dass Ljubicic sich nach diesem Thema dann die Kugel nahm, „zeigt einmal mehr, wie reif er ist. Er hat das Ding für uns geregelt. Man sieht, wie wichtig er für die Mannschaft ist.“ Auch deswegen wollen die Kölner den Vertrag mit dem Mittelfeldspieler gerne verlängern. Erst in den vergangenen Tagen waren Gerüchte um den Mittelfeldspieler aufgetaucht. Der Österreicher habe sich mit Scouts von Wolfsburg getroffen, wurde von einem Online-Portal vermeldet. Dabei handelte es sich aber offenbar um einen privaten Termin. Auch Union Berlin soll an dem Mittelfeldspieler interessiert sein.

Ljubicic will sich weiterhin auf den FC fokussieren, sagte der Spieler am vergangenen Wochenende. Das Ziel ist natürlich der Aufstieg, doch seit Mittwochabend könnte ein weiteres dazu gekommen sein. Denn die Kölner sind nach dem 2:1-Erfolg nur noch zwei Siege vom Finale in Berlin entfernt. „Jetzt ist alles möglich“, sagte Ljubicic. „Der Gegner ist mir egal. Ich würde mir wünschen, dass wir zu Hause spielen.“ Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Ljubicic auch im Pokal nicht seinen besten Tag erwischte. Der 27-Jährige lief sich einige Male fest, verpasste den richtigen Moment des Abspiels oder fand den Mitspieler nicht. Der Österreicher sucht weiterhin nach seiner Form. Vielleicht gibt der verwandelte Elfmeter gegen Hertha BSC das nötige Selbstvertrauen.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Die FC-Einzelkritik gegen Hertha BSC: Drei Mal die Zwei

Spieler des 1. FC Köln gegen Hertha BSc
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Die FC-Einzelkritik gegen Hertha BSC: Drei Mal die Zwei

Der FC bleibt auch im sechsten Spiel in Serie ungeschlagen und qualifiziert sich damit für die Runde der letzten Acht im DFB-Pokal. Die Kölner spielen 100 Minuten in Überzahl, finden aber lange kein Mittel. Der Sieg geht dennoch in Ordnung. Die Noten fallen durchwachsen aus für den 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Hertha BSC.

Nach 120 intensiven Minuten steht der FC zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder in einem Viertelfinale des DFB-Pokals. Der Gegner steht noch nicht fest. Doch die Kölner werden sich wohl steigern müssen. Denn alles lief nicht rund beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Hertha BSC.

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Der FC tat sich in den ersten Minuten der Begegnung doch schwer. Zwar kam der FC bereits früh zu seiner ersten Möglichkeit, doch gerade auf der rechten Abwehrseite gerieten die Kölner einige Male ins Schwimmen. Vor allem Timo Hübers machte dabei nicht immer die beste Figur. Die Begegnung bekam nach einer knappen halben Stunde eine komplett neue Dynamik. Zu dem Zeitpunkt führte die Hertha mit 1:0. Julian Pauli kam Derry Scherhant nicht mehr hinterher und konnte nur zupacken. Der Berliner nahm den Körperkontakt gerne an. Der Elfmeter ging absolut in Ordnung. Doch traf Pauli nicht die alleinige Schuld, der Ball hätte vorher schon verteidigt werden müssen. Die Dynamik veränderte sich durch die Rote Karte gegen Zeefuik, der aus dem Nichts Timo Hübers eine Kopfnuss verpasste.

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Köln drückt, ist aber ungefährlich

Die Kölner waren fortan die Spiel bestimmende Mannschaft, ließen in der Defensive nicht mehr viel zu und liefen dafür geduldig und unentwegt an. Auch, weil sich Berlin fortan auf die eigene Abwehr verließ, zum Teil die 4-4-1-Formation aufgab und sich mit einem Abwehrbollwerk um die eigene Box aufstellte. Gegen die kompakte Defensive fiel den Kölnern aber so gut wie nichts ein. So liefen die Geißböcke immer und immer wieder an, ohne für die ganz große Gefahr zu sorgen. Erst in der Verlängerung drehten die Kölner noch einmal so richtig auf. Vor allem Dejan Ljubicic vergab eine ganz sichere Torchance. Der Mittelfeldspieler vergab aus wenigen Zentimetern vor dem leeren Tor. Immerhin hatte der Mittelfeldspieler dann spät den Mut, die Kölner mit einem Elfmeter ins Viertelfinale zu schießen.

„Matchwinner will ich nicht sagen. Ich hatte vorher schon eine Chance, die ich machen musste. Man hat mir gesagt, dass ich knapp im Abseits gestanden habe, aber den muss ich machen, ganz klar. Am Ende war es glücklich, dass ich noch eine Chance bekommen habe“, sagte der Österreicher, der damit das Tor zur nächsten Runde erst öffnete. Dort wartet dann schon bald die nächste schwere Herausforderung. Mitunter können die Kölner auf Bayer Leverkusen, den VfB Stuttgart oder RB Leipzig treffen. So oder so werden sich die Geißböcke bis zum Februar deutlich steigern müssen. Denn Köln war sicherlich ein Stück weit von der Topform entfernt.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Hertha BSC

Schwäbe Einzelkritik

Musste direkt gegen Maza aus spitzem Winkel sein Können beweisen. War beim Elfmeter chancenlos. Musste später noch einige Male zugreifen, großer Freund des Faustens. Seine Parade gegen Cuisance war schon sehr stark.

Julian Pauli Einzelkritik

Kam schon nach wenigen Minuten zu einem starken Kopfball, setzte die Kugel knapp drüber. Verletzte sich dabei aber am Kopf. Kam nach längerer Behandlung zurück und legte dann Scherhant in der Box. War an dem Elfmeter aber nicht alleine schuldig, der Ball hätte vorher schon geklärt werden müssen. Nach 17 Minuten ging es nicht mehr weiter.

Einzelkritik Timo Hübers

Ließ sich immer wieder mal viel zu leicht abkochen. Mal von Maza, mal von Scherhant. Holte aber die Rote Karte gegen Zeefuik raus. War auch im weiteren Spielverlauf alles andere als sicher.

Dominique Heintz

Einmal mehr der solideste Abwehrspieler beim FC. Bereitete mit einer Region irgendwo zwischen Gesäß und Rücken den Ausgleich durch Niederlechner vor. Ausgerechnet Heintz und Niederlechner, die sich wie schon im Hinspiel immer wieder gegeneinander bearbeiteten. Solide in den Zweikämpfen, gut im Spielaufbau.

Max Finkgräfe Einzelkritik

Stand erstmals in dieser Saison auf der linken Seite in der Startelf. Das gelang deutlich besser als sein Versuch auf der rechten Seite gegen Ulm. Wirkte mitunter hier und da fahrig. Traf vor dem Wechsel die Latte. Spielte aber ab und an die Konter nicht mutig zu Ende.

Eric Martel Einzelkritik

Starker Auftritt des Sechsers, der immer mehr in die Rolle des Innenverteidigers wächst und zunehmend ein Konkurrent für die etatmäßigen Abwehrspieler wird. Ist zum Glück auf der Sechs besser aufgehoben.

Denis Huseinbasic in der Einzelkritik

Wollte nicht so richtig ins Spiel finden. War stehts bemüht, machte da aber viel zu wenig draus. Mehr als ein paar harmlose Abschlüsse waren nicht drin.

Lief und ackerte viel. War aber auch in diesem Spiel wieder ein Schatten des Dejan Ljubicic des Saisonbeginns. Verpasste einige Male das rechtzeitige Abspiel oder sah seine Mitspieler nicht. Sein Fehlversuch aus 50 Zentimetern vor dem freien Tor wird noch einige Male gezeigt werden. Rehabilitierte sich mit dem Elfmeter in der Schlussminute.

Linton Maina, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3-

Wieder einmal ein Aktivposten bei den Kölnern. Machte aber wieder einmal viel zu wenig daraus. Die meisten Aktionen verpufften einfach. Arbeitete gut mit zurück.

Tim Lemperle, Einzelkritik, 3-

Bekam schon nach 45 Sekunden die Einladung von Klemens, war offenbar selbst überrascht. Schob einen Kopfball knapp neben das Tor. Hatte auch nach dem Wechsel einige Aktionen, meist keine so richtig überzeugenden.

Jan Thielmann Einzelkritik

Stand wieder für Waldschmidt in der Startelf. Versuchte mit einigen Pässen in die Tiefe das Spiel zu öffnen. Das gelang aber nur selten. Wurde gegen Ende der zweiten Halbzeit plötzlich mit einigen scharfen Hereingaben gefährlich.

Luca Waldschmidt, Einzelkritik 4-

Setzte einen Schuss Richtung Winkel nur knapp über die Kiste. Steckte auch einmal toll auf Tim Lemperle durch. Ansonsten wieder ein blasser Auftritt.

Olesen Einzelkritik

Fiel bis auf einen Kopfball in der Verlängerung so gut wie gar nicht auf. Spielte sichere Pässe, suchte aber nicht großartig das Risiko.

Kam nach einer guten Stunde für Max Finkgräfe. Das tat dem Spiel gut. Suchte immer wieder die Flanken in die Box. Seine Vorarbeit auf Ljubicic hätte ein Tor verdient gehabt.

Fand schnell ins Spiel und versuchte, sich in die Offensive einzubringen. Das ging nicht immer gut. Holte kurz vor Spielende den Elfmeter raus.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Spielbericht

Julian Pauli vom 1. FC Köln

Liveticker zum Nachlesen

Ljubicic: „Das war schon noch ein paar Minuten in meinem Kopf drin“

Dejan Ljubicic auf der Suche nach der Form beim 1. FC Köln
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Ljubicic: „Das war schon noch ein paar Minuten in meinem Kopf drin“

Der 1. FC Köln spielte im Kölner Stadion am Mittwochabend 2:1 gegen Hertha BSC und steht damit im Viertelfinale des DFB-Pokals. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Dejan Ljubicic und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Pokal-Spiel gegen Hertha BSC.

Am Mittwochabend fuhr der FC im Achtelfinale des DFB-Pokals einen Sieg ein. Das Team von Gerhard Struber spielte ab der 25. Minute in Überzahl. Den Geißböcken wollte allerdings lange kein Treffer gelingen. Durch ein Eigentor von Florian Niederlechner blieb der FC nach einem Tor von Ibrahim Maza im Spiel. Dejan Ljubicic traf einen Elfmeter kurz vor Schluss zum 2:1 für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Pokal-Spiel gegen Hertha BSC.

Wir sind richtig gut in das Spiel reingestiegen und haben gute Pressingmomente gehabt. Bis zu der Situation mit Julian, der Führung des Gegners. Witzigerweise haben wir dann diesen Zugriff in Überzahl nicht mehr in das Spiel hineinbekommen. Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan, auch weiterhin am Drücker zu sein und den Gegner ins Spiel kommenzulassen. 

Wir sind kontrollierter geworden in der zweiten Halbzeit. Der Gegner hat es wahnsinnig diszipliniert hinbekommen, den Raum zu verdichten. Wir haben uns nicht leicht getan. Ich rechne meiner Mannschaft diese Ausdauer hoch an. Auch in Momenten, wo wir ins Toreschießen kommen müssen und es nicht gemacht haben, sind wir nicht in die Frustration gekommen. Das war ein richtiger Pokalfight. Es war notwendig, All-in zu gehen. Ich freue mich richtig für die Mannschaft, dass es nach langer Zeit geglückt ist, in die nächste Runde einzuziehen.

Emotional ist das schon eine riesen Erleichterung und gleichzeitig auch eine riesen Freude. Weil wir mit dem Staff und mit der Mannschaft etwas erreicht haben, was beim 1. FC Köln lange nicht gelungen ist. Solche Momente schweißen zusammen. Das braucht auf der einen Seite Erlebnisse wie diese oder eine Krise, in der man mit der Mannschaft zusammenkommt.

Gerhard Struber

Dejan Ljubicic auf der Suche nach der Form beim 1. FC Köln
Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln. (Foto: Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

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Bewertet die FC-Profis

Pokal geht vielleicht nicht ohne Drama. 119. Minute dann ein Elfmeter, bevor es ins Elfmeterschießen geht – das sind Emotionen pur. Das sind die emotional intensivsten Siege. Es ist immer sehr anstrengend über 120 Minuten zu gehen. Wir hätten es auch früher genommen, aber heute ist es wirklich scheiß egal. Ich bin völlig am Ende. Auch wenn wir dann in Überzahl waren, Berlin hatte da schon noch ein, zwei Kontersituationen, die wir dann auch noch gut absichern müssen. Ich bin völlig platt, aber auch ziemlich happy.

Wir sind weitergekommen. Am Ende gibt einem das immer Recht. Da gehören aber auch immer zwei Seiten dazu. Da waren wirklich unermüdlich laufende Berliner dabei, die wirklich um ihr Leben gelaufen sind heute. Wir haben dann nicht immer die Räume gefunden, um ganz gefährlich vors Tor zu kommen. Wir haben dann eine riesen Chance durch Dejo Ljubicic, der aus einem Meter den Ball dann doch nicht über die Linie drückt. Das hat er dann wieder gut gemacht. Dann war es doch eine reife Leistung.

Zum Kopfstoß von Zeefuig: Ich wollte ihn eigentlich nur vom Tim Lemperle wegholen, weil er da ja auch schon den leichten Schubser ausgeteilt hat. Ich wollte ihm eigentlich nur mitgeben, dass das hier bei uns im Sechzehner so nicht geht und bekomme dann einen Stoß auf die Nase. Unschön, aber das hat der Schiri dann ja auch richtig geahndet.

Zu Ljubicics Elfmeter: Wer Dejo kennt, der weiß, das ist einer ohne Nerven. Umso schöner, dass er die Nervenstärke hat.

Timo Hübers

Wenn du in der 120. das 2:1 machst, dann ist es ein später Zeitpunkt nach so langer Überzahl. Aber für mich in Summe verdient. Ich finde, dass alle auf dem Platz, Hertha, die Schiedsrichter, aber auch unsere Mannschaft hier einen Pokalfight abgeliefert haben. Davor ziehe ich den Hut.
 
Ich glaube gerade in der zweiten Halbzeit der Verlängerung, wo die Kräfte bei Hertha geschwunden sind, hatten wir schon viele Hochkaräter. Man darf nicht vergessen, dass Hertha eine gute Mannschaft ist. Die stehen in dem 4-4-1 relativ tief und kompakt, machen einen engen Block und da musst du dich erstmal durchspielen.

Dejo hat in dem Spiel drei unterschiedliche Positionen gespielt. Das ist auch nicht einfach. Er hat extreme Laufintensität auf den Platz gebracht, wie alle anderen Spieler auch. Dass er den am Ende macht, spricht für ihn. 
Der Pokalerfolg ist sportlich wichtig. Wir wollten eine Runde weiterkommen. Er ist auch wirtschaftlich wichtig.  

Christian Keller

Eine gewisse Spannung war schon da. Ich wollte es ausbessern, weil ich eine riesige Chance hatte. Das musste einfach sein. Ich glaube, ich war mir zu sicher, dass der Ball drinnen sein wird. Dann passiert das. Das war schon ein paar Minuten in meinem Kopf drinnen. Am Ende habe ich es ausgebessert. 
Ich hatte öfters schon Spiele gesehen, wenn der Gegner die Rote Karte bekommt, wird es schweiriger. Wir haben oft zu viel den Ball geschleppt. 

Jetzt ist alles möglich. Der Gegner ist mir egal. Ich würde mir wünschen, dass wir zu Hause spielen.

Dejan Ljubicic

Im Moment ist es schwierig, Worte zu finden, so auszuscheiden sehr bitter. Den Jungs kann man heute nichts vorwerfen, sie haben alles versucht in Unterzahl. Im Pokal kann es nur einen Gewinner geben – und das sind leider nicht wir. 
Zu Zeefuigs Roter Karte: Das ist so ein guter Junge, der alles für den Erfolg tut. Bitte verlangen Sie nicht, dass ich was zu der Situation sage. Das wäre nicht gut, für keinen. Aber das darf ihm nicht passieren. Wie so viele Dinge im Fußball, die nicht passieren dürfen – passieren aber ab und an.  

Cristian Fiél – Trainer Hertha BSC

Spielbericht FC gegen Hertha

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Liveticker zum Nachlesen

Wie bewertet ihr die Kölner Profis? Wer ist euer Man of the Match? Stimmt ab!

Dominique Heintz gegen Hertha BSC
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Wie bewertet ihr die Kölner Profis? Wer ist euer Man of the Match? Stimmt ab!

Der 1. FC Köln setzt sich nach einem spannenden Spiel und einer dramatischen Verlängerung gegen Hertha BSC. Doch wer hat euch am meisten überzeugt? Wie bewertet ihr die Kölner Profis? Wer ist euer Man of the Match? Stimmt ab! Stimmt ab und benotet die Leistung der FC-Profis.

Der FC setzt sich gegen Hertha BSC im Pokal durch. Dabei taten sich die Kölner trotz Überzahl doch einigermaßen schwer. Wie bewertet ihr die Kölner Profis? Wer ist euer Man of the Match? Stimmt ab!

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Der 1. FC Köln hat zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht und das zwar verdient und doch mit einer gehörigen Portion Glück. Denn das Elfmeterschießen hatte sich bereits angekündigt, als Dejan Ljubicic einen Foulelfmeter noch verwandelte und damit zum gefühlten Matchwinner der Begegnung wurde. Allerdings hatte der Österreicher schon vorher eine tausendprozentige Torchance liegengelassen. Ljubicic stand bei einer Hereingabe von Leart Pacarada am langen Pfosten und brauchte nur noch den Fuß vor dem leeren Tor hinhalten. Doch der Mittelfeldspieler trat auf den Ball. Nach einem Foulspiel von Gustav Christensen an Florian Kainz in der 118. Minute entschied Schiedsrichter Tobias Reichel auf Elfmeter. Ljubicic verwandelte sicher. Aber ist der 27-Jährige deswegen auch der Spieler des Spiels?

Wie bewertet ihr die Kölner Profis? Wer ist euer Man of the Match? Stimmt ab!

Weitere Spieler zeigen sich stark

Doch auch weitere Spieler empfahlen sich für die Nominierung zum Spieler des Spiels. Allen voran wohl Marvin Schwäbe, der den FC mit einigen starken Paraden im Spiel hielt. Die Kölner Abwehr stand nach der Roten Karte allerdings auch weitestgehend sicher. Auch, wenn sich bei dem ein oder anderen Spieler einige Fehler einschlichen. So geriet Julian Pauli früh in die Verlegenheit ein Foul ziehen zu müssen. Sicherlich hatte der Abwehrspieler an der Situation nicht die alleinige Schuld. Die Kölner hätten die Situation schon vorher besser verteidigen müssen. Zwar fiel den Kölnern in der Offensive nicht immer viel ein, doch der FC lieferte einen packenden Pokalfight. „Wenn du in der 120. das 2:1 machst, dann ist es ein später Zeitpunkt nach so langer Überzahl. Aber für mich war es in Summe verdient“, sagte Christian Keller. „Ich finde das alle auf dem Platz, Hertha, die Schiedsrichter, aber auch unsere Mannschaft hier einen Pokalfight abgeliefert haben. Davor ziehe ich den Hut.“

Für den FC bedeutet der Erfolg den ersten Einzug in die Runde der letzten acht seit 15 Jahren. 2010 scheiterten die Kölner im Viertelfinale dann am FC Augsburg, damals einem Zweitligisten. Während Köln nun von der Reise nach Berlin träumen darf, ist für die Hertha der Traum vom Endspiel im eigenen Stadion einmal mehr geplatzt. Köln nimmt durch den Erfolg eine Prämie von rund 1,7 Millionen Euro ein.


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Spielbericht

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Transfergerüchte

Ljubicic erst tragischer Held, dann Elfmeterheld – der FC steht im Viertelfinale

Ljubicic verwandelt den Elfmeter für den 1. FC Köln
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Ljubicic erst tragischer Held, dann Elfmeterheld – der FC steht im Viertelfinale

Der 1. FC Köln steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Kölner setzen sich in einem dramatischen Achtelfinale gegen Hertha BSC 2:1 nach Verlängerung durch. Zum Helden wurde Dejan Ljubicic, der zunächst das leere Tor nicht traf, um dann in der letzten Minute der Verlängerung den entscheidenden Elfmeter verwandelte.

Der 1. FC Köln steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Kölner setzten sich in einem packenden Spiel gegen Hertha BSC in der Verlängerung durch. Der FC war früh durch einen verwandelten Elfmeter von Ibrahim Maza in Rückstand geraten, Florian Niederlechner glich mit einem Eigentor aus. Zuvor hatte Deyovaisio Zeefuik die Rote Karte gesehen. Köln lief immer weiter an, fand aber kein Mittel. Erst in der Schlussminute erlöste Dejan Ljubicic den FC mit einem Elfmeter.

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Große Rotationen werde es nicht geben, hatte FC-Trainer Gerhard Struber noch am vergangenen Montag im Vorfeld der Partie gesagt und sich auch explizit zu Max Finkgräfe geäußert. Und den rotierte der Coach dann doch in die Anfangsformation. Neben dem Youngster auf der linken Seite, stand auch Jan Thielmann wieder in der Anfangsformation. Dafür nahmen Leart Pacarada und Luca Waldschmidt erst einmal auf der Bank Platz. Die Kölner starteten druckvoll, attackierten Berlin hoch und früh und kamen so zu der ersten Chance. Pascal Klemens legte den Ball Tim Lemperle in den Fuß, doch der Stürmer war offenbar zu überrascht. Wenige Minuten später hatte Julian Pauli die Führung auf dem Kopf. Nach einer Ecke von Linton Maina köpfte der Youngster die Kugel knapp übers Tor und stieß dabei unglücklich mit Marton Dardai zusammen. Beide Spieler mussten behandelt werden.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Zeefuik holt sich Rot ab

Pauli versuchte es nochmal. Nachdem Thielmann einen Pass im Zentrum nicht unterbinden konnte, war Derry Scherhant durch, der Kölner Innenverteidiger konnte nur noch foulen. Den berechtigten Elfmeter verwandelte Ibrahim Maza souverän (11.). Die Kölner ließen sich von dem Rückstand nicht beirren, mussten dann aber doch auf Pauli verzichten. Der Abwehrspieler musste raus. Der FC hatte nun die besseren Chancen. Unter anderem vergab Lemperle nach einer tollen Flanke von Dominique Heintz. Die Hertha blieb über Scherhant immer wieder gefährlich. Doch Berlin schwächte sich selbst. Deyovaisio Zeefuik schubste nach einem Eckball zunächst Lemperle um, musste sich daraufhin etwas von Timo Hübers anhören und streckte den Kapitän dann mit einer Kopfnuss nieder. Schiedsrichter Tobias Reichel stand direkt daneben und gab die Rot Karte (25.).

Und die Überzahl nutzten die Kölner schnell aus. Nach einer Ecke war die Berliner Hintermannschaft komplett unsortiert. Der Ball titschte von Bein zu Bein und schließlich von Florian Niederlechners Knie ins Tor. Der FC blieb dran. Unter anderem traf Finkgräfe nach Vorarbeit von Maina die Latte. Maina selbst verfehlte das Tor aus 16 Metern nur knapp. Auch Denis Huseinbasic versuchte es aus 16 Metern, verzog aber ebenfalls (43.). Es ging mit dem 1:1 in die Kabine. Die erste dicke Chance der zweiten Halbzeit hatte erneut die Hertha. Cuisance zog von der rechten Seite ins Zentrum und zog ab, doch Schwäbe tauchte rechtzeitig ab (52.). Auf der anderen Seite brachte Thielmann einen Ball von der rechten Seite scharf vor das Tor, Toni Leistner bekam die Kugel an den Fuß, aber Tjark Ernst hielt (54.). Hertha spielte aber trotz Unterzahl weiter munter mit.

Ljubicic trifft das leere Tor nicht, verwandelt dann den Elfer

Struber brachte nach einer guten Stunde mit Waldschmidt und Pacarada frische Kräfte. Der FC dominierte die Begegnung, ließ nicht mehr viel zu. Im Schlussdrittel fiel den Kölnern weiterhin nicht viel ein. Unter anderem wurde Lemperle beim versuch aus kurzer Distanz noch geblockt, Mathias Olesen vergab nach einer Ecke freistehend (71.). Für die Schlussphase brachte Struber auch noch Florian Kainz. Doch Köln lief weiterhin an, ohne gefährlich zu werden. Waldschmidt probierte es mal direkt, doch verzog völlig (83.). Es ging in die Verlängerung. Und auch da drückte der FC. Ljubicic steckte durch auf Kainz, der Österreicher fiel, aber ohne Fremdeinwirkung. Doch Köln wurde nur griffiger, bekam die dicken Möglichkeiten. Unter anderem spielte Pacarada einen scharfen Ball vors Tor, die Kugel rauschte durch die gesamte Box an den langen Pfosten, dort lauerte Ljubicic ganz frei und trat auf die Kugel (99.).

Auch Kainz und Waldschmidt vergaben aus guter Position mit starken Schüssen aus der Distanz (102., 104.). Der FC blieb dran, doch so wirklich wollte keiner mehr dran glauben. Bis Christensen in der 118. Minute Kainz im Strafraum legte. Den Elfmeter verwandelte Ljubicic sicher. Der FC steht erstmals seit 15 Jahren wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals.


FC: Schwäbe – Heintz (94. Downs), Hübers, Pauli (17. Olesen) – Finkgräfe (64.), Martel, Huseinbasic (64. Waldschmidt), Thielmann (80. Kainz) – Lemperle, Ljubicic, Maina . Tore: 0:1 Maza (11.), 1:1 Niederlechner (30., ET), 2:1 Ljubicic (118., FE) – Rote Karte: Zeefuik (25.)


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Liveticker 1. FC Köln – Hertha BSC: 2:1 – Ljubicic schießt den FC ins Viertelfinale

Liveticker des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel
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Liveticker 1. FC Köln – Hertha BSC: 2:1 – Ljubicic schießt den FC ins Viertelfinale

Der FC erreicht nach einem dramatischen Spiel das Viertelfinale. Alle wichtigen Infos gibt es hier im Liveticker zum Duell des 1. FC Köln gegen Hertha BSC.

Am Abend empfing der 1. FC Köln Hertha BSC zum Achtelfinale des DFB-Pokals im eigenen Stadion. Für die Kölner bot sich die große Chance, erstmals seit 2010 wieder die Runde der letzten Acht zu erreichen. Sund die Kölner nutzten die Chance. Alle wichtigen Infos gibt es hier im Liveticker zum Duell des 1. FC Köln gegen Hertha BSC.

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Das Spiel ist mittlerweile beendet. Den Spielbericht findet ihr hier.

Match Score
1. FC Köln
last 16 3 Wed, Dec 4, 2024 | 6:00 PM
2:1
RheinEnergieStadion | Attendance: 50.000
Referee: Tobias Reichel
Hertha BSC
Match Timeline
Dejan Ljubičić
Goal
120
Damion Downs (Dominique Heintz)
Substitution
94
91
Andreas Bouchalakis (Márton Dárdai)
Substitution
91
Gutav Christensen (Michaël Cuisance)
Substitution
Florian Kainz (Jan Thielmann)
Substitution
80
71
Fabian Reese (Florian Niederlechner)
Substitution
68
Diego Demme
Yellow Card
Leart Paçarada (Max Finkgräfe)
Substitution
64
Luca Waldschmidt (Denis Huseinbašić)
Substitution
64
Tim Lemperle
Yellow Card
59
40
Jón Dagur Thorsteinsson (Ibrahim Maza)
Substitution
Eric Martel
Goal
30
29
Diego Demme (Kevin Sessa)
Substitution
Dominique Heintz
Yellow Card
26
Timo Hübers
Yellow Card
25
25
Deyovaisio Zeefuik
Red Card
Mathias Olesen (Julian Pauli)
Substitution
17
11
Ibrahim Maza
Goal
Match Commentary
120′ + 5′
Das Spiel ist aus. Der FC zieht ins Viertelfinale ein.
120′
1:1
Goal for 1. FC Köln
Dejan Ljubičić
Ljubicic trifft zum 2:1
118′
Elfmeter. Christensen trifft den heranrauschenden Kainz.
117′
Hübers köpft den Ball Richtung Winkel, Ernst ist erneut da.
115′
Ecke für Hertha. Wird von Downs geblockt.
106′
Weiter gehts.
105′ + 1′
Die erste Hälfte der Nachspielzeit ist um. Ganz kurze Pause.
105′
Es gibt eine Minute Nachspielzeit.
104′
Waldschmidt aus 18 Metern. Die Kugel rauscht knapp am Giebel vorbei.
102′
Jetzt wird es skurril. Eine Flanke von Ljubicic spielt Bouchalakis eindeutig mit dem Arm. Das ist ziemlich klar. Aber offenbar nicht für den Schiedsrichter.
99′
Das kann nicht wahr sein. Pacarada bringt den Ball vors Tor. Alle rauschen vorbei. Alle. Ljubicic steht Zentimeter vor dem leeren Tor und tritt auf den Ball. Das gibt es nicht.
96′
Nach einem unnötigen Ballverlust von Waldschmidt, kann Berlin über Reese kontern, aber die Kölner Hintermannschaft ist schnell genug zurück.
94′
Substitution
Damion Downs
For Dominique Heintz
Struber setzt offenbar auf mehr Offensive.
91′
Substitution
Andreas Bouchalakis
For Márton Dárdai
Wechsel bei Hertha
91′
Ljubicic steckt direkt durch auf Kainz, der kommt ins Fallen. Aber ohne Fremdeinwirkung.
91′
Substitution
Gutav Christensen
For Michaël Cuisance
Wechsel bei Berlin
90′ + 4′
Es geht in die Verlängerung. Der FC ist drückend überlegen. Aber im Schlussdrittel passiert nichts.
90′ + 1′
Waldschmidt!!! Der Offensivspieler zieht aus 13 Metern ab, doch der Ball wird gerade noch von Klemens geblockt.
90′
Es gibt 4 Minuten Nachspielzeit.
88′
Kainz setzt auf der linken Seite Pacarada perfekt ein. Der hat freie Schussbahn, braucht aber zu lange.
86′
Martel rettet gegen Reese im Eins gegen Eins. Das war wichtig.
84′
Waldschmidt nimmt einen Ball volley. Der geht aber auf die Tribüne.
83′
Ljubicic weicht jetzt auf die rechte Seite aus. Kainz spielt im Zentrum.
80′
Substitution
Florian Kainz
For Jan Thielmann
Thielmann plagen Krämpfe. Kainz kommt.
77′
Ljubicic bringt aus dem Halbfeld eine Mischung aus Flanke und Schuss. Lemperle kommt nicht dran. Dafür aber Ernst im Berliner Tor.
73′
Doppelchance. Zunächst spielt Waldschmidt Lemperle frei. Doch der Ball wird zur Ecke geklärt. Die landet auf dem Kopf von Olesen, der das Tor verfehlt.
71′
Substitution
Fabian Reese
For Florian Niederlechner
Wechsel bei Berlin. Niederlechner verlässt den Platz.
71′
Lemperle geht von der linken Seite Richtung Zentrum. Der Schuss geht aber extrem weit über das Tor.
70′
Der FC gibt den Ton an. Doch so wirklich viel will da im letzten Drittel nicht passieren.
68′
Yellow Card
Yellow Card for Hertha BSC
Diego Demme
Demme mit gestrecktem Fuß gegen Ljubicic.
66′
Mal wieder eine Ecke für die Kölner. Pacarada bringt die Kugel Richtung Tor, findet aber keinen Abnehmer.
64′
Substitution
Leart Paçarada
For Max Finkgräfe
Auch Pacarada kommt.
64′
Substitution
Luca Waldschmidt
For Denis Huseinbašić
Wechsel beim FC.
59′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Tim Lemperle
Es gibt Gelb für Lemperle wegen Zeitspiels.
56′
Wieder kommt Thielmann von der rechten Seite in die Box und spielt den Ball flach in die Box. Dort steht Leistner und bringt die Kugel gefährlich aufs eigene Tor. Ernst ist da.
54′
Schade. Thielmann und Ljubicic mit einem guten Doppelpass. Doch die Kölner machen zu wenig daraus.
52′
Cuisance schießt auf das Kölner Tor. Schwäbe entschärft im letzten Moment.
50′
Ecke von Linton Maina. Die bleibt aber ungefährlich.
49′
Es geht ruhig los. Der FC setzt sich vor dem Berliner Strafraum fest.
48′
Ehrlich gesagt, fehlt nach der verpassten Chance von Ljubicic die Idee, wie das noch in der Verlängerung klappen soll.
46′
Der Ball rollt wieder. Es gibt keinen Wechsel zur zweiten Halbzeit.
45′ + 8′
Pause in Köln. Und es wird Zeit durchzuatmen. Was für ein Spiel. Der FC beginnt stark, kassiert dann den berechtigten Elfmeter. Die Kölner spielen weiter nach vorne, sind in der Abwehr aber anfällig. Doch die Hertha schwächt sich selten dämlich selbst. Zeefuik holt sich die Rote Karte nach einer Tätlichkeit ab. Im Anschluss fällt der Ausgleich nach einem Billardtor. Niederlechner drückt die Kugel über die Linie. In Überzahl ist der FC besser, doch die Kölner spielen ihre Konter nicht gut zu Ende.
45′ + 5′
Thielmann schickt Ljubicic in die Tiefe. Der Österreicher ist auch durch, guckt dann aber nicht nach seinem Mitspieler. Die Aktion verpufft.
45′ + 4′
Jetzt ist das Feuer ein bisschen raus aus der Partie.
45′
Es gibt acht Minuten obendrauf.
45′
Huseinbasic wird von Heintz bedient. Doch der Ball geht weit vorbei.
43′
Eine Ecke von Cuisance klärt Hübers. Der FC kann kontern, spielt das aber über Lemperle nicht gut zu Ende.
40′
Substitution
Jón Dagur Thorsteinsson
For Ibrahim Maza
Wechsel bei Hertha.
38′
Thielmann legt gut zurück auf Maina in den Sechzehner, der zieht ab und schießt knapp am linken Pfosten vorbei.
37′
Die Kölner Abwehr schwimmt bei einem Versuch von Cuisance, kann aber doch noch klären.
35′
Klemens legt aus Versehen ab auf Maina, der zieht ab. Der Schuss wird aber geblockt.
34′
Latte!!!! Maina legt ab auf Finkgräfe, der sich die Kugel vorlegt und abzieht. Der Ball knallt gegen die Latte!
30′
2:1
Goal for 1. FC Köln
Eric Martel
TOOOOOOR!!! Und zwar ein Eigentor. Niederlechner bekommt den Ball nach einer Ecke ans Knie. Die Kugel landet im Tor.
29′
Substitution
Diego Demme
For Kevin Sessa
Die Herta wechselt. Sessa muss verletzt raus.
27′
Den Freistoß aus dem Halbfeld bringt Cuisance Richtung Tor. Schwäbe reißt die Fäuste hoch. Den folgenden Konter bringt Finkgräfe nicht gut zu Ende.
26′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Dominique Heintz
Heintz will sich im Aus den Ball nehmen. Niederlechner schießt diesen weg und der Kölner schubst zurück, sieht dafür Gelb.
25′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Timo Hübers
Der Kölner Abwehrchef sieht auch die Gelbe Karte.
25′
Red Card
Red Card for Hertha BSC
Deyovaisio Zeefuik
Zeefuik schubst erst Lemperle und packt dann die Kopfnuss gegen Hübers aus.
22′
Klemens zieht aus der Distanz ab und legt den Ball zwei Regalfächer übers Tor.
21′
Wieder grätscht Thielmann gegen Scherhant. Beim Duell zuvor sieht Hübers schon wieder ganz schwach aus.
20′
Der FC kontert. Ljubicic nimmt Tempo auf und müsste die Kugel nur ins Zentrum bringen, doch der Österreicher sieht Lemperle nicht.
19′
Thielmann mit einer starken Grätsche gegen Scherhant.
17′
Substitution
Mathias Olesen
For Julian Pauli
Julian Pauli sitzt wieder am Boden. Das sieht nicht gut aus. Pauli muss raus und Olesen kommt.
15′
Heintz mit einer Flanke aus dem linken Halbfeld, die landet auf dem Kopf von Lemperle. Der geht knapp vorbei. Da war mehr drin.
14′
Maina legt ab auf Finkgräfe, der es aus direkt versucht, aber geblockt wird.
11′
0:1
Goal for Hertha BSC
Ibrahim Maza
Maza gegen Schwäbe. Hertha trifft. Maza wählt die linke Ecke, Schwäbe entscheidet sich für die andere Ecke.
10′
Elfmeter für Berlin. Pauli bringt Scherhant miteinem Schubser in der Box zu Fall. Den muss man geben.
9′
Spiel läuft wieder. Beide sind wieder dabei.
5′
Pauli!!!! Was für eine schöne Chance. Nach einer Ecke von Maina von links, kommt der Abwehrspieler zum Abschluss. Der geht nur knapp drüber. Pauli hat sich dabei einen Cut zugezogen.
4′
Schwäbe muss das erste Mal zupacken. Maza dringt über die linke Seite in die Box, zieht aus spitzem Winkel ab, aber der Keeper ist da.
2′
Huseinbasic kommt aus 16 Metern zum Abschluss. Die Kugel geht aber deutlich drüber.
1′
Und Lemperle direkt mit der ersten Aktion. Klemens legt Lemperle den Ball auf, der die Einladung aber nicht nutzt.
1′
Los geht's. Der FC spielt natürlich in Weiß. Berlin in Blau.
Starting Lineup: 3-4-3
1
Schwäbe
24
Pauli
17
Substitution
Julian Pauli
Mathias Olesen
4
Hübers
25
Yellow Card
Timo Hübers
3
Heintz
26
Yellow Card
Dominique Heintz
94
Substitution
Dominique Heintz
Damion Downs
35
Finkgräfe
64
Substitution
Max Finkgräfe
Leart Paçarada
6
Martel
30
Goal
Eric Martel
8
Huseinbašić
64
Substitution
Denis Huseinbašić
Luca Waldschmidt
29
Thielmann
80
Substitution
Jan Thielmann
Florian Kainz
37
Maina
7
Ljubičić
120
Goal
Dejan Ljubičić
19
Lemperle
59
Yellow Card
Tim Lemperle
Substitutes
40
Jonas Urbig
TW
13
Mark Uth
ST
11
Florian Kainz
80
Substitution
Jan Thielmann
Florian Kainz
OM
9
Luca Waldschmidt
64
Substitution
Denis Huseinbašić
Luca Waldschmidt
ST
42
Damion Downs
94
Substitution
Dominique Heintz
Damion Downs
ST
16
Marvin Obuz
RM
17
Leart Paçarada
64
Substitution
Max Finkgräfe
Leart Paçarada
LV
38
Elias Bakatukanda
IV
47
Mathias Olesen
17
Substitution
Julian Pauli
Mathias Olesen
ZM
Starting Lineup: 4-2-3-1
NA
Ernst
NA
Zeefuik
25
Red Card
Deyovaisio Zeefuik
NA
Dárdai
91
Substitution
Márton Dárdai
Andreas Bouchalakis
NA
Leistner
NA
Kenny
NA
Klemens
NA
Sessa
29
Substitution
Kevin Sessa
Diego Demme
NA
Scherhant
NA
Maza
11
Goal
Ibrahim Maza
40
Substitution
Ibrahim Maza
Jón Dagur Thorsteinsson
NA
Cuisance
91
Substitution
Michaël Cuisance
Gutav Christensen
NA
Niederlechner
71
Substitution
Florian Niederlechner
Fabian Reese
Substitutes
NA
Robert Geller
LM
NA
Andreas Bouchalakis
91
Substitution
Márton Dárdai
Andreas Bouchalakis
ZM
NA
Diego Demme
68
Yellow Card
Diego Demme
29
Substitution
Kevin Sessa
Diego Demme
DM
NA
Boris Mamuzah Lum
DM
NA
Gutav Christensen
91
Substitution
Michaël Cuisance
Gutav Christensen
LM
NA
Smail Prevljak
ST
NA
Fabian Reese
71
Substitution
Florian Niederlechner
Fabian Reese
LM
NA
Luca Schuler
ST
NA
Jón Dagur Thorsteinsson
40
Substitution
Ibrahim Maza
Jón Dagur Thorsteinsson
LM

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Der FC im Umbruch?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Aktuelle Transfergerüchte

Gibt es die Chance für Downs? So könnte der FC gegen Hertha BSC starten

Gerhard Struber, Trainer des 1. FC Köln
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Gibt es die Chance für Downs? So könnte der FC gegen Hertha BSC starten

Am Mittwochabend empfängt der FC die alte Dame zum Achtelfinale des DFB-Pokals im eigenen Stadion. Für Köln geht es um den größten Erfolg im Pokal seit 2010. Eine große Rotation hat Gerhard Struber ausgeschlossen, vielleicht gibt es aber zumindest kleinere Veränderungen beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Hertha BSC starten.

Fünf Pflichtspiele in Folge ist der FC nun unbesiegt. Am Mittwoch wäre ein weiterer Erfolg wichtig, denn dann stünde Köln erstmals seit 2010 wieder im Viertelfinale des Pokals. Es geht zwar gegen einen Zweitligsiten, dennoch wird es eine schwere Aufgabe für den 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Hertha BSC starten.

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Gerhard Struber ließ am Montagmittag wenig Zweifel aufkommen: Am ganz großen Rad werde der Trainer in Sachen Aufstellung für die Begegnung gegen Hertha BSC nicht drehen. „Grundsätzlich kann ich Rotationen schon etwas abgewinnen. Aber aus der heutigen Sicht heraus hat Rotation auch immer damit zu tun, ob es sich jemand mehr oder weniger verdient. Ich will eine Mannschaft auf das Feld bringen, die reif und bereit ist, das Spiel in eine gute Richtung zu bringen“, sagte Struber und gab die Zielsetzung ganz klar vor: „Das klare Ziel ist weiterzukommen.“ Und da der Trainer den Kreis des erweiterten Stammpersonals dann doch nicht so erweitert sieht, sind großartige Veränderungen für den Pokalfight gegen Hertha BSC eher nicht vorgesehen. Unabhängig davon, wie viele Spieler aktuell nah an der Mannschaft sind.

Überraschung im Angriff?

Explizit wurde der Trainer auf Jonas Urbig und Max Finkgräfe angesprochen. Die Antwort war eindeutig. „Der Marvin hat es in den letzten Wochen sehr gut und stabil gemacht und es bietet sich jetzt nicht an, etwas zu verändern. Ich denke, dass es im Moment gut so ist, wie es ist“, sagte Struber. „In dem Kader stechen viele Jungs, die viel mitbringen. Ein Max Finkgräfe genauso, aber es gibt aber auf der Position einen Burschen, der es über viele und weite Strecken in dieser Saison sehr sehr gut gemacht hat und deswegen gibt es auch nicht so wettbewerbsübergreifend immer diese großen Rotationen.“ Struber betonte auch, dass ihn die vergangene Saison nicht „sonderlich berühre“. Soll heißen: Finkgräfe muss sich neu beweisen, seine guten Leistungen aus der vergangenen Spielzeit zählen für Struber erst einmal nicht.

Und so dürfte die Hintermannschaft bereits feststehen. Vor Marvin Schwäbe wird die Dreierkette mit Timo Hübers, Dominique Heintz und Julian Pauli beginnen. Leart Pacarada auf der linken Seite. Zwar sucht Dejan Ljubicic nach seiner Form, doch Struber ist ein großer Fan seines Landsmannes. Insofern wird der Mittelfeldspieler sicherlich auf rechts beginnen. Vielleicht rotiert aber auch Jan Thielmann wieder auf die rechte Seite. Die Doppelsechs mit Eric Martel und Denis Huseinbasic dürften genauso feststehen wie in der Offensive die beiden Topscorer Tim Lemperle und Linton Maina. Ein Fragezeichen steht vielleicht nur hinter Luca Waldschmidt. Der ehemalige Nationalspieler blieb zuletzt blass, konnte nicht überzeugen. Doch Struber stärkte Waldschmidt den Rücken. Mit einem weiteren Tor gegen Hannover hat sich aber auch Damion Downs mal wieder aufgedrängt.

Das Spiel gibt es auch im Liveticker auf come-on-fc.com. Der Ticker startet mit der Vorberichterstattung bereits um 16:45 Uhr.

1. FC Köln: So könnte der FC gegen Hertha BSC starten


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Transfergerüchte

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

So will der FC punkten