Im Endspurt zur EM

, ,
Startseite » News » Seite 253

Im Endspurt zur EM

Die aktuelle Saison ist für Jan Thielmann anders verlaufen als erhofft. Jetzt konzentriert sich der Youngster auf den Saisonendspurt und dann auf die U21-EM.

Gefühlt hätte es seine Saison werden sollen: Jan Thielmann hatte sich zumindest viel für die Spielzeit vorgenommen. Er wolle eine gute Saison spielen und dann gerne für Deutschland an der U21-EM teilnehmen, hatte der Kölner Youngster im vergangenen Sommer im Trainingslager in Donaueschingen gesagt. Und der Start verlief auch verheißungsvoll: Thielmann wurde zunächst für den Golden-Boy-Award nominiert, überstand die ersten Runden und erzielte gegen Eintracht Frankfurt am dritten Spieltag sein erstes Saisontor.

Bild: Herbert Bucco

Acht Monate später fällt Thielmanns Fazit jedoch verhalten aus. „Für mich persönlich war es mit den Verletzungen eine schwierige Spielzeit“, sagt der Kölner Offensivspieler. Im Herbst litt Thielmann unter einer langwierigen Viruserkrankung. Es folgte zum Jahreswechsel ein Muskelfaserriss und nach dem Stuttgart-Spiel im Februar direkt der nächste. Für Thielmann eine schwere Zeit. „Wir sind in die Analyse gegangen und haben das ein oder andere aufgearbeitet. Generell bin ich kein geduldiger Mensch“, so Thielmann. „Ich will so schnell wie es geht wieder auf dem Platz sein und der Mannschaft helfen.“

Thielmann

Jan

23

Spiele

5

Scorerpunkte

78

Kilometer

69%

Passquote

FC-Spieler-Ranking

Dass er das generell kann, steht außer Frage. Immer wieder wird Thielmann von FC-Trainer Steffen Baumgart als Beispiel für die gute Kölner Arbeit genannt. Seit 2017 ist der Youngster beim 1. FC Köln, genauso lange spielt Thielmann für den deutschen Nachwuchs. Sein Profidebüt gab der 21-Jährige im Dezember 2019, mittlerweile kommt Thielmann auf 95 Pflichtspiele für den FC. Möglicherweise macht er die 100 in dieser Spielzeit noch voll.

Am Samstag wird Thielmann gegen die TSG Hoffenheim wohl erstmal wieder auf der Bank Platz nehmen, wahrscheinlich aber Spielzeit erhalten. Dabei sind seine Erinnerungen an Hoffenheim nicht die besten. „Ich habe bei der TSG noch nie gut ausgesehen, aber für alles gibt es ein erstes Mal. Ich glaube, wenn es eine Saison gibt, wo wir sie schlagen können, ist es in der aktuellen Spielzeit“, sagt Thielmann. „Wir sind auswärts nicht die schwächste Mannschaft und wollen unsere Leistung auf den Platz bringen.“ Auch, damit sich der Youngster für die U21-EM in Georgien und Rumänien beweisen kenn. In genau zwei Monaten spielt die DFB-Auswahl das erste Gruppenspiel gegen Israel. Thielmann wäre zu gerne dabei.

Sorge um Abwehrchef

, ,
Startseite » News » Seite 253

Sorge um Abwehrchef

Der 1. FC Köln bangt vor dem Auswärtsspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag um einen Einsatz von Timo Hübers. Der Abwehrspieler zog sich eine Schulterverletzung im Training zu.

FC-Trainer Steffen Baumgart muss seine Mannschaft für kommenden Samstag möglicherweise auf einer weiteren Position umbauen. Timo Hübers zog sich am Dienstag im Training eine Schulterverletzung zu. Der Kölner Abwehrchef knallte zunächst auf den Boden, blieb unter Schmerzen liegen und verließ mit einem dicken Eispack den Trainingsplatz. „Es sah so aus, als hätte er länger etwas davon“, sagte der Trainer.

Bild: Herbert Bucco

Mit einer Zweikampfquote von knapp 60 Prozent und einer Passquote von über 85 Prozent hat Hübers der Kölner Defensive gemeinsam mit dem zuletzt bärenstarken Jeff Chabot wieder mehr Stabilität verliehen – auch, wenn der Innenverteidiger für den ein oder anderen Lapsus gut war. Sollte Hübers in der Tat ausfallen würde wohl Luca Kilian wieder in die Startelf rücken. Der Abwehrspieler hatte sich in der Winterpause verletzt und seinen Stammplatz an Chabot verloren.

Hübers

Timo

22

Spiele

59.27%

Zweikämpfe

226.4

Kilometer

86.60%

Passquote

FC-Spieler-Ranking

Baumgart wütet gegen Cortus

, ,
Startseite » News » Seite 253

Baumgart wütet gegen Cortus

Nach dem 1:1 des 1. FC Köln gegen den FSV Mainz 05 kritisierte FC-Trainer Steffen Baumgart den Schiedsrichter scharf.

Eins stellte Steffen Baumgart nach dem 1:1 seines 1. FC Köln gegen den FSV Mainz 05 schnell klar: „Der Schiedsrichter hatte nichts mit dem Ausgang des Spiels zu tun“, sagte der Kölner Trainer. „Trotzdem fand ich ihn nicht ganz so prickelnd.“ Im Gegenteil, Baumgart war mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters Benjamin Cortus alles andere als zufrieden.

Bild: Herbert Bucco

Einer foult, aber zwei Spieler kriegen Gelb. Das geht mir auf die Eier.“

Steffen Baumgart

Und das entlud sich unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Baumgart stürmte auf den Platz, stampfte in Richtung Cortus und FSV-Spieler Dominik Kohr. Der war wiederum unmittelbar vor Schluss mit Jan Thielmann aneinander geraten, hatte den Kölner gefoult. Anschließend kam es zur Rudelbildung, bei der Thielmann die Gelbe Karte sah, Kohr hatte sie für das Foulspiel gesehen. „Der Mainzer Spieler geht ganz klar mit dem gestreckten Bein in den Zweikampf, provoziert die Rudelbildung und mein Spieler bekommt die Gelbe Karte“, sagt Baumgart. „Da kann man auch mal provokant fragen, wenn er die klare Gelbe Karte für das gestreckte Bein bekommt und dann provoziert er die Rudelbildung, ist das noch mal Gelb?“ Baumgart konnte die Entscheidung nicht nachvollziehen. „Einer foult, aber zwei Spieler kriegen Gelb. Das geht mir auf die Eier.“

Und das war noch nicht alles. „Kainzi bekommt eine Gelbe. Das ist auch ein Foul, aber das ist kein hohes Bein, wenn der Gegner da durchläuft, teilweise auch mit dem Kopf unten ist. Jonas bekommt Gelb obwohl er den Ball spielt. Für Kainzi war es die Vierte und auch bei Jonas wird es langsam eng. Und das ärgert mich“, so der Trainer und weiter: „Mainz hat es geschafft, drei oder vier Freistöße besser hinzulegen als die Foul-Position war. Also von der Seitenlinie ein paar Meter ins Feld zu gehen. Bei unserer letzten Aktion reagiert er dann und Hübi soll einen halben Meter zurück. Dann brauchst du das auch nicht mehr machen.“

Also machte Baumgart seinem Ärger Luft, kassierte seine dritte Gelbe Karte und steht vor einer weiteren Sperre. „Die habe ich mir redlich verdient und werde dafür auch bezahlen“, so der Kölner Coach. Auch seine Spieler waren mit vielen Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden. „Das war nicht so gut von ihm, aber das passiert“, sagte Dejan Ljubicic. „Jonas wollte mit ihm reden, aber das ging auch nicht.“

Einzelkritik: Bestnote für Ljubicic

, , ,
Startseite » News » Seite 253

Einzelkritik: Bestnote für Ljubicic

Bereits zum dritten Mal in Folge ist der 1. FC Köln am Samstag ohne Niederlage geblieben. Vor allem ein Rückkehrer wusste zu überzeugen. So fällt unsere Einzelkritik aus.

Einen Punkt gewonnen oder zwei verloren?, dürfte die Frage nach dem 1:1 gegen Mainz lauten. Aufgrund der zahlreichen Torchancen hat der FC auf jeden Fall einen möglichen Sieg verpasst. Vor allem das zentrale Mittelfeld wusste einmal mehr zu überzeugen. So bewerten wir die Spieler.

So bewerten wir die FC-Spieler gegen Mainz

Marvin Schwäbe

Beim 0:1 aus kurzer Distanz machtlos. Bekam sonst relativ wenig zu tun, zeigte aber erstaunliche Schwächen im Aufbauspiel. Note: 3-

Jonas Hector

Gewohnt zweikampfstark (75 Prozent), gewohnt routiniert. Sah beim 0:1 aber nicht besonders gut aus. Bereitete das 1:1 wunderbar vor. Note: 3+

Jeff Chabot

Wieder einmal mit den besten Zweikampf- (80%) und Passwerten (90%). Hält die Defensive stark beisammen und versucht sich neuerdings mit akrobatischen Kunststücken wie beim Fallrückzieher kurz vor dem Seitenwechsel. Note: 2

Timo Hübers

Verschätzte sich zunächst bei einem Ball, den er im Aus wähnte, klärte da schon nicht konsequent. Sah auch bei der folgenden Aktion gegen Ajorque nicht gut aus, der zum 0:1 traf. Steigerte sich wieder einmal im zweiten Abschnitt. Note: 3-

Benno Schmitz

Deutliche Steigerung zum Augsburg-Spiel. Dennoch weit von der Form der Vorsaison entfernt. Defensiv sicher, offensiv wenig Akzente. Seine Flanken finden keinen Abnehmer. Note: 3-

Florian Kainz

Scheint sich auf der Zehn wohl zu fühlen. Versucht dort, das Spiel zu ordnen und zu lenken. Leitete so sehr überlegt den Ausgleich ein. Note: 2-

Dejan Ljubicic

Hat seine Form ganz offensichtlich wiedergefunden. Eigentlich Skhiri-Vertretung, war er schon im ersten Abschnitt bester Kölner. Im Grunde überall zu finden. Mal auf der sechs, mal über die Außen, mal als Antreiber. Krönte mit seinem Treffer eine starke Leistung. Note: 1-

Eric Martel

Ist aktuell aus der Startelf nicht wegzudenken. Fordert und erkämpft sich viele Bälle und versucht sich immer mehr im Abschluss. Dazu mit einer starken Passquote von 85 Prozent. Note: 2-

Kingsley Schindler

Befindet sich weiterhin auf ordentlichem Niveau. Hätte bei seinem Abschluss im ersten Abschnitt besser auf Selke gepasst. Note: 3

Linton Maina

Wieder Unruheherd über die linke Seite. Hatte kurz vor dem Seitenwechsel den Ausgleich auf dem Fuß, vergab ihn zu leichtfertig. Pech, dass sein Pass auf Kainz nicht ankam. Hätte das 2:1 bei seinem Alleingang unbedingt machen müssen. Note: 3-

Davie Selke

Deutlich engagierter und präsenter als noch vor einer Woche. Dennoch wieder nur mit einer einzigen Chance. Das ist zu wenig. Note: 4+

„Es tut mir leid für die Mannschaft.“

, ,
Startseite » News » Seite 253

„Es tut mir leid für die Mannschaft.“

Zwar hat der 1. FC Köln den möglichen Erfolg gegen Mainz verpasst, blieb aber auch zum dritten Mal in Folge ohne Niederlage. Die Stimmen zum Spiel.

Der 1. FC Köln hat gegen den FSV Mainz gleich mehrere Chancen liegen lassen. Ein Sieg wäre gegen den FSV Mainz durchaus möglich gewesen. Wir haben die Stimmen gesammelt.

Wir hatten gute Möglichkeiten. Wir hätten das Spiel entscheiden können. Da wäre Mainz nicht mehr zurückgekommen. Ich habe gedacht, der Jonas würde schießen. Ich habe die Ecke gesehen und einfach reingeschossen. Vielleicht hätte ich beim Weitwschuss den Ball annehmen und schießen sollen. Der Trainer hat vor dem Spiel angesprochen, dass die Mainzer maximal in die Zweikämpfe gehen. Mich ärgert es, dass wir hier nur mit einem Punkt vom Platz gegangen sind. Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert.“

Dejan Ljubicic
1. FC Köln vs. Hamburger SV, Testspiel, Trainingsspiel, von links: Linton Maina, Steffen Baumgart (1. FC Köln), 07.01.2023, Bild: Herbert Bucco

 Wenn wir die Chancen reinmachen, gehen wir hier als Sieger vom Platz. Ich war ein wenig verwundert, dass ich ganz alleine vor dem Tor stehe. Ich habe einen Kontakt zu viel gehabt. Es war nicht die erste Chance, die ich vergeigt habe. Es ist wichtig, damit richtig umzugehen. Es tut mir leid für die Mannschaft.“
 

Linton Maina

Mainz hat es am Anfang richtig gut gemacht. Ich habe selten eine Mannschaft gesehen, die uns gar nicht in die Nähe des Balles gelassen hat. Der Rückstand war verdient. Danach haben die Jungs das gemacht, was sie am besten können: Sie waren mutig und klar, haben sich Torchancen erarbeitet. Der Ausgleich war verdient, bei Lintons Chance hatten wir ein bisschen Pech. Der Mainzer Spieler geht ganz klar mit dem gestreckten Bein in den Zweikampf, provoziert die Rudelbildung und mein Spieler bekommt die Gelbe Karte und der Mainzer Spieler auch. Da kann man auch mal provokant fragen, wenn er die klare Gelbe Karte für das gestreckte Bein bekommt und dann provoziert er die Rudelbildung, ist das noch mal Gelb. Das will jetzt keiner. Aber, dass beide Spieler da Gelb bekommen, geht nicht. Meine Gelbe Karte habe ich mir redlich verdient. Die war berechtigt.“
 

Steffen Baumgart

Die Anfangsphase haben wir ziemlich verschlafen. Dann haben wir aber das gemacht, was die Leute hier in Köln immer sehen wollen. Wir haben alles reingeworfen und dem Gegner den Schneid abgekauft. Das Spiel hat sich immer mehr in die gegnerische Hälfte verlagert. Wenn wir unsere Chancen heute nutzen, gehen wir als Sieger vom Platz. Man hat heute nicht gesehen, dass Mainz die drittbeste Rückrundenmannschaft ist – wir waren über weite Strecken des Spiels besser. Der Punkt hilft uns auf jeden Fall, es hätten aber auch drei sein können. Wir sind auf dem richtigen Weg. Es ist immer besser, wenn Flaco auf dem Platz ist, aber heute hat er uns nicht an allen Ecken gefehlt.”

Timo Hübers

Alles zum Spiel

Spieler-Ranking

FC verpasst möglichen Sieg

, , ,
Startseite » News » Seite 253

FC verpasst möglichen Sieg

Der 1. FC Köln hat den erhofften zweiten Sieg in Folge verpasst. Gegen den FSV Mainz 05 spielten die Geißböcke 1:1. Ein Erfolg wäre aber möglich gewesen.

Der 1. FC Köln bleibt auch im dritten Spiel in Serie ohne Niederlage. Allerdings verpassten die Kölner am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga einen Erfolg über den FSV Mainz 05. Nach Toren von Ludovic Ajorque (17.) und Dejan Ljubicic (52.) spielten die Kölner 1:1-Unentschieden, vergaben aber zahlreiche erstklassige Chancen zum möglichen Sieg.

Mich ärgert es, dass wir hier nur mit einem Punkt vom Platz gegangen sind.“

Dejan Ljubicic

Kölns Trainer Steffen Baumgart blieb seiner Ankündigung treu und wechselte nur auf einer Position. Für den gesperrten Ellyes Skhiri begann Dejan Ljubicic neben Eric Martel auf der Doppelsechs. Der FC war zunächst auf Ballbesitz und -sicherheit bedacht. Auch Mainz suchte nur selten den schnellen, direkten Weg Richtung Tor. Beide Teams taten sich im Spielaufbau schwer. Mehr als eine Gelbe Karte für Florian Kainz gab es in der Anfangsphase nicht. Wie aus dem Nichts tauchten die Rheinland-Pfälzer dann doch vor dem Kölner Tor auf. Eine scharfe Hereingabe von Silvan Widmer konnte Timo Hübers nicht verteidigen, Ludovic Ajorque schob zur Mainzer Führung ein.

Erst nach gut 20 Minuten kamen die Kölner zum ersten nennenswerten Abschluss. Eric Martel zog aus 20 Metern ab, der Schuss stellte Robin Zentner aber vor keine großen Probleme. Doch der FC tat sich weiterhin in der Vorwärtsbewegung schwer. Der FSV machte das Zentrum geschickt zu, ließ den Kölnern keinen Platz zur Entfaltung. Nach einer guten halben Stunde steigerten sich die Geißböcke langsam. Unter anderem spielte Florian Kainz Kingsley Schindler frei, der aus spitzem Winkel das Tor verfehlte. Anschließend verpasste erneut Martel aus der Distanz, genauso wie Linton Maina aus knapp 16 Metern und Davie Selke unmittelbar vor dem Seitenwechsel per Kopfball.

Der FC kam mit Schwung aus der Kabine und belohnte sich früh. Ljubicic passte auf Jonas Hector, der legte umgehend wieder zurück und der Österreicher schob aus 15 Metern überlegt ein. Mainz tat nun auch wieder mehr für das Spiel, doch der FC war das Spiel bestimmende Team, lauerte vor allem auf das schnelle Umschaltspiel. So lief Maina nach einer starken Balleroberung alleine auf Zentner zu, schob den Ball aber erstaunlicher Weise an Torhüter und Tor vorbei. „Es tut mir unheimlich leid für die Mannschaft“, sagte Maina. Baumgart wechselte mit Jan Thielmann und Steffen Tigges weitere Offensivkräfte ein.

Köln setzte nun auf schnelle Konter. Unter anderem spielte Kainz Thielmann frei, dessen Abschluss aber Druck und Präzision fehlten. Auf der anderen Seite entstanden Räume. So kam Leandro Barreiro erstaunlich frei zum Kopfball, verfehlte das Tor aber deutlich. Auch die Einwechslungen von Sargis Adamyan und Denis Huseinbasic verpufften wirkungslos. „Mich ärgert es, dass wir hier nur mit einem Punkt vom Platz gegangen sind. Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert“, sagte Ljubicic. Am kommenden Samstag ist der FC zu Gast bei der TSG Hoffenheim.

So bewerten wie die FC-Spieler

Marvin Schwäbe

Beim 0:1 aus kurzer Distanz machtlos. Bekam sonst relativ wenig zu tun, zeigte aber erstaunliche Schwächen im Aufbauspiel. Note: 3-

Jonas Hector

Gewohnt zweikampfstark (75 Prozent), gewohnt routiniert. Sah beim 0:1 aber nicht besonders gut aus. Bereitete das 1:1 wunderbar vor. Note: 3+

Jeff Chabot

Wieder einmal mit den besten Zweikampf- (80%) und Passwerten (90%). Hält die Defensive stark beisammen und versucht sich neuerdings mit akrobatischen Kunststücken wie beim Fallrückzieher kurz vor dem Seitenwechsel. Note: 2

Timo Hübers

Verschätzte sich zunächst bei einem Ball, den er im Aus wähnte, klärte da schon nicht konsequent. Sah auch bei der folgenden Aktion gegen Ajorque nicht gut aus, der zum 0:1 traf. Steigerte sich wieder einmal im zweiten Abschnitt. Note: 3-

Benno Schmitz

Deutliche Steigerung zum Augsburg-Spiel. Dennoch weit von der Form der Vorsaison entfernt. Defensiv sicher, offensiv wenig Akzente. Seine Flanken finden keinen Abnehmer. Note: 3-

Florian Kainz

Scheint sich auf der Zehn wohl zu fühlen. Versucht dort, das Spiel zu ordnen und zu lenken. Leitete so sehr überlegt den Ausgleich ein. Note: 2-

Dejan Ljubicic

Hat seine Form ganz offensichtlich wiedergefunden. Eigentlich Skhiri-Vertretung, war er schon im ersten Abschnitt bester Kölner. Im Grunde überall zu finden. Mal auf der sechs, mal über die Außen, mal als Antreiber. Krönte mit seinem Treffer eine starke Leistung. Note: 1-

Eric Martel

Ist aktuell aus der Startelf nicht wegzudenken. Fordert und erkämpft sich viele Bälle und versucht sich immer mehr im Abschluss. Dazu mit einer starken Passquote von 85 Prozent. Note: 2-

Kingsley Schindler

Befindet sich weiterhin auf ordentlichem Niveau. Hätte bei seinem Abschluss im ersten Abschnitt besser auf Selke gepasst. Note: 3

Linton Maina

Wieder Unruheherd über die linke Seite. Hatte kurz vor dem Seitenwechsel den Ausgleich auf dem Fuß, vergab ihn zu leichtfertig. Pech, dass sein Pass auf Kainz nicht ankam. Hätte das 2:1 bei seinem Alleingang unbedingt machen müssen. Note: 3-

Davie Selke

Deutlich engagierter und präsenter als noch vor einer Woche. Dennoch wieder nur mit einer einzigen Chance. Das ist zu wenig. Note: 4+

Alle Stimmen zum Spiel

Spieler-Ranking

Baumgart fordert weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt

, ,
Startseite » News » Seite 253

Baumgart fordert weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt

Im Heimspiel gegen den FSV Mainz kann der 1. FC Köln die nächsten Punkte für den Klassenerhalt einsammeln. Große Rechenspiele will FC-Trainer Steffen Baumgart nicht zulassen.

Es war ein 0:0 gegen Borussia Dortmund, dass den 1. FC Köln in der Vorsaison bereits am 27. Spieltag die angestrebte 40-Punkte-Marke erreichen ließ. Bis zu diesem Zeitpunkt im März hatten die Kölner Verantwortlichen um Steffen Baumgart und Thomas Kessler gebetsmühlenartig wiederholt, dass es nur um diese Marke, den Klassenerhalt und auf keinen Fall um mehr gehen würde.

Mir ist es egal, mit welchen Punkten wir die Liga halten. Hauptsache, wir erreichen dieses Ziel“

Steffen Baumgart

Nach dem 27. Spieltag der aktuellen Saison hat der FC 31 Punkte gesammelt. Ergo fehlen vor der Begegnung gegen den FSV Mainz am Samstag (15.30 Uhr, Sky) neun Zähler bis zur obligatorisch definierten Klassenerhalts-Marke. Allerdings hat diese Grenze noch nie ein Team seit Einführung der Drei-Punkte-Regel wirklich benötigt. 1998 wären 39 Punkte nötig gewesen, um die Klasse sicher zuhalten. Damals stieg der Karlsruher SC mit 38 Zählern ab, Borussia Mönchengladbach hielt nur aufgrund der besseren Tordifferenz die Klasse. 1999 und 2017 lag die Grenze bei 38 Punkten. In der Spielzeit 2013/2014 rettete sich der HSV mit 27 Zählern als Tabellensechzehnter in die Relegation, 28 Punkte hätten zum sicheren Klassenerhalt gereicht.

Positive Bilanz gegen Mainz

103 Spiele

24 Siege

55 Siege

24 Remis

131:220 T

Der Schnitt für den sicheren Klassenerhalt liegt insgesamt bei 34 Zählern. Dafür fehlen den Geißböcken also nur drei Zähler oder ein Sieg. „Mir ist es egal, mit welchen Punkten wir die Liga halten. Hauptsache, wir erreichen dieses Ziel“, sagt Baumgart. “Wir haben noch sieben Spiele, also 21 mögliche Punkte. Und wir sollten gucken, dass wir sie holen – und nicht, ob drei, sechs oder vier Punkte reichen.“ Die Marschroute für das Heimspiel gegen Mainz ist also klar: „Wenn wir drei Punkte holen in dieser Phase, das brauche ich nicht extra zu betonen, ist das ein weiterer Schritt in Richtung unseres Ziels“, sagt der Trainer. „Wir wollen unsere Chance nutzen, die Emotionen unseres Stadions mitnehmen und als Sieger vom Platz gehen!“

Doch die Aufgabe wird alles andere als leicht. Vor allem in der Rückrunde läuft es für die Rheinland-Pfälzer richtig gut. 21 Zähler holte das Team von Be Svensson, liegt in der Rückrundentabelle hinter Dortmund und Bayern auf Rang drei. Und das nicht unverdient, wie Baumgart meint: „Nach dem Sieg in Leipzig wurde gern darüber gesprochen, wie schlecht Leipzig war – aber nicht darüber, wie gut Mainz gespielt hat“, sagt der Trainer. „Sie sind sehr kompakt und klar in ihren Abläufen. Mainz ist in der Lage, hoch anzulaufen und tief zu verteidigen. Sie sind in allen Phasen des Spiels gefährlich.“ Das bekamen die Kölner beim 0:5 im Hinspiel zu spüren. Vermutlich auch, weil Luca Kilian früh die Ampelkarte sah.

Der Innenverteidiger wird am Samstag mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in der Startelf stehen. Timo Hübers und Julian Chabot machten in den vergangenen beiden Spielen ihre Sache gut, scheinen ihre Form wiedergefunden zu haben. Überhaupt hat Baumgart nach dem 3:1-Erfolg über Augsburg nur wenig Grund zu wechseln. Fast alle Kölner Spieler wussten zu überzeugen. „Wenn alle Jungs gesund sind, wird die Aufstellung, bis auf die Sechser-Position, so aussehen wie gegen Augsburg. Wir lassen uns das aber trotzdem offen, falls mit dem ein oder anderen etwas ist“, so Baumgart. 

Nur auf einer Position ist eine Veränderung sicher. Ellyes Skhiri wird nach seiner fünften Gelben Karte fehlen. Und so sucht Baumgart nach einer Alternative für die Position neben Eric Martel. „Wir werden mit zwei Sechsern spielen. Wir haben drei Jungs, die sich auf der Position sehr anbieten“, sagt der 51-Jährige. „Ich habe aber nach der gezeigten Leistung nicht geplant, großartig umzustellen und deswegen warte ich noch ab, wie wir es dann genau machen.“ Nach seinem guten Spiel gegen Augsburg ist Dejan Ljubicic eine wahrscheinliche Option. Allerdings spielte der Österreicher meist auf der rechten Seite. Auch Denis Huseinbasic und Mathias Olesen sind eine Option.

FC bindet nächstes Talent langfristig

, , ,
Startseite » News » Seite 253

FC bindet nächstes Talent langfristig

Der 1. FC Köln plant weiter an seiner Zukunft. Mit Elias Bakatukanda hat ein weiteres Eigengewächs seinen ersten Profivertrag unterschrieben.

Im Alter von sieben Jahren wechselte Elias Bakatukanda zum 1. FC Köln – ausgerechnet an seinem 19. Geburtstag hat der Nachwuchsspieler seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Der Kontrakt läuft vorerst bis Sommer 2026. Das gab der Verein am Donnerstag bekannt.

Bild: Herbert Bucco

„Der FC ist mein Heimatverein – und ich bin stolz darauf, seit der U8 das Trikot meiner Stadt zu tragen. Seitdem ging es Jahr für Jahr weiter nach oben. Dabei wurde ich von den Trainern im NLZ, aber auch von allen anderen Mitarbeitern immer professionell begleitet und fühle mich sehr wohl hier“, sagte der Abwehrspieler. „Mit dem Vertrag geht für mich die Chance einher, hier Bundesliga-Profi zu werden. Das will ich unbedingt schaffen – und dafür werde ich weiter hart arbeiten.“ Vorerst steht für den 19-Jährigen aber ein anderes Highlight im Vordergrund. Am Freitag trifft die U19 im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft auf den FSV Mainz 05. Das Hinspiel ging in Mainz knapp verloren.

„Elias ist ein sehr gutes Beispiel für unseren Weg. Im Laufe seiner Zeit beim FC hat er sich kontinuierlich weiterentwickelt, sich über sehr gute Leistungen in der U19 für die Profis empfohlen, wo er regelmäßig mittrainiert. Wir haben gemeinsam mit ihm eine Perspektive entwickelt, hier Bundesliga-Spieler zu werden. Auf diesem Weg werden wir ihn bestmöglich unterstützen“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung des FC.

Testlauf für den Härtefall

, ,
Startseite » News » Seite 253

Testlauf für den Härtefall

Im Duell gegen den FSV Mainz muss der 1. FC Köln am Samstag auf Ellyes Skhiri verzichten. Für Trainer Baumgart wird es ein Vorgeschmack auf die kommende Saison.

Die Aktion war unnötig und hatte doch große Folgen. Es stand bereits 3:1 für den 1. FC Köln und es waren im Duell beim FC Augsburg nur noch fünf Minuten zu spielen, als Ellyes Skhiri sich die Gelbe Karte abholte. Die Fünfte. Der Tunesier wird also im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr, Sky) dem FC fehlen. Für den Kölner Trainer Steffen Baumgart wird es damit ein Vorgeschmack auf die kommende Saison. Denn auch da wird ihm der Dauerläufer wohl nicht mehr zur Verfügung stehen.

Bild: Herbert Bucco

Er will um Titel spielen und das sollten wir auch akzeptieren.“

Steffen Baumgart über Ellyes Skhiri

Ausgerechnet Skhiri, der wohl wichtigste Spieler im Kölner Gerüst sucht mit dem Endes seines Vertrags im Sommer eine neue Herausforderung. Der WM-Teilnehmer will den nächsten Schritt seiner Karriere gehen, definitiv international, am liebsten Königsklasse spielen. „Ellyes ist einer der besten Spieler, seitdem er hier ist. Es gibt zwei sehr wichtige Komponenten in unserem Spiel, die einfach nicht wegzudenken sind: Die eine ist Jonas und die andere ist Flaco“, erklärte auch Steffen Baumgart unter der Woche.

Mit sechs Toren, knapp 320 Kilometern Laufleistung und einer Passquote um die 90 Prozent ist Ellyes „Flaco“ Skhiri tatsächlich eine Art Lebensversicherung für die Geißböcke. Kein Wunder also, dass er andere Wege gehen will. „Er hat schon oft gesagt, dass er sich nächstes Jahr woanders sieht, dass er den Verein verlassen möchte“, sagt Baumgart. „Er will um Titel spielen und das sollten wir auch akzeptieren.“ Der Mittelfeldspieler wird schon seit mehreren Transferperioden mit diversen Clubs in Verbindung gebracht. Neben Clubs aus Frankreich und England sollen auch Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen interessiert sein. Eintracht Frankfurt hat wohl kein Interesse mehr an Skhiri.

Dass sich die Meinung gerade auch in Bezug auf die mögliche Fifa-Transfer-Sperre bei Skhiri noch einmal ändert und er den Vertrag verlängert, ist unwahrscheinlich. Selbst, wenn sich der FC noch einmal finanziell strecken würde. „Ihm geht es nicht ums Geld, sondern um den sportlichen Bereich. Wenn es ums Finanzielle gehen würde, wäre Flaco schon viel früher weg gewesen“, sagt Baumgart. „Er hat sich menschlich hier immer wohlgefühlt und das sieht man auch in jeder Phase, wie er arbeitet, obwohl er weiß, dass er geht.“ Und so muss der FC am kommenden Samstag den Härtefall für die kommende Spielzeit testen.

Skhiri

Ellyes

6

Tore

54.74%

Zweikämpfe

318.9

Kilometer

89.72%

Passquote

FC-Spieler-Ranking

Eric Martel ist nach den hervorragenden Vorstellungen gegen Gladbach und Augsburg gesetzt. „Eric wird auf der Sechs spielen, das steht fest”, sagt Baumgart. “Wer dann neben ihm spielen wird und ob wir überhaupt mit einem zweiten Sechser spielen werden, das müssen wir erst noch entscheiden.“ Ein möglicher Kandidat könnte Dejan Ljubicic sein. Der Österreicher war zu Beginn der Spielzeit absoluter Leistungsträger und Topscorer, verletzte sich dann, suchte nach der Form und fand sie gegen Augsburg mit einem guten Spiel wieder. „In der nächsten Saison könnte es passieren, dass ich wieder häufiger auf der Sechs zum Einsatz komme”, ahnt Ljubicic. Aber: „Wir werden erst in den nächsten Tagen wissen, wer Ellyes Skhiri im defensiven Mittelfeld ersetzen wird. Er wird uns natürlich fehlen. Grundsätzlich fühle ich mich auf der rechten Achter-Position am wohlsten, weil ich für den FC die meisten Spiele dort gemacht habe.“

Auch für den Kölner Trainer ist die Entscheidung noch nicht gefallen. „Bei Dejo hängt viel davon ab, wen wir auf den anderen Positionen haben. Letzte Saison hatten wir mit Ellyes und Salih eine sehr gute Doppel-Sechs. Da war die Achter-Position für Dejo frei. Auch auf der Zehn hat er schon sehr gut gespielt”, erklärte der FC-Trainer, der möglicherweise aber auch mit nur einer Sechs spielen und mit Denis Huseinbasic oder Mathias Olesen die offensivere Variante wählen wird.

Baumgart kontert Augsburg-Kritik

, ,
Startseite » News » Seite 253

Baumgart kontert Augsburg-Kritik

Nach dem Kölner 3:1-Erfolg kritisierte FCA-Kapitän Gouweleeuw FC-Stürmer Davie Selke. Steffen Baumgart konterte die Kritik mit deutlichen Worten.

Dass FC-Trainer Steffen Baumgart sein Herz auf der Zunge trägt, ist wohl in der gesamten Bundesliga bekannt. Nun fand der 51-Jährige deutliche Worte in Richtung Augsburg-Verteidiger Jeffrey Gouweleeuw. Dieser hatte nach der 1:3-Niederlage der Fuggerstädter Davie Selke kritisiert.  „Wenn man heutzutage schreit ohne Ende, wird man belohnt, das hat gar nichts mit Fußball zu tun. Beim Freistoß vor dem 1:0: Der foult mich zweimal, aber nur weil ich nicht schreie, pfeift der Schiedsrichter nicht“, sagte der Verteidiger. “ Ich berühre ihn gar nicht, aber er schreit und lässt sich fallen. Da kann man vielleicht sagen: ‚Das ist clever!‘ Aber ich muss mich nicht die ganze Zeit fallen lassen, um einen Freistoß zu bekommen – das kann nicht sein.“  

1.FC Köln vs. VFL Wolfsburg, 22. Spieltag, 25.02.2023, 15.30 Uhr, Steffen Baumgart (1. FC Köln), Bild: Herbert Bucco

Nach dem Spiel heule ich nicht mehr rum.“

Steffen Baumgart

Mit der Äußerung war der Kölner Coach alles andere als einverstanden. „Wenn sich einer nicht beschweren darf, dann der. Ein Innenverteidiger, der mit allem arbeitet. Das macht Davie auch, er ist für vieles bekannt – aber nicht dafür“, sagte Baumgart. „Nach dem Spiel heule ich nicht mehr rum. Das ist für mich viel schlimmer als alles andere. Ich kenne es so: Es wird 90 Minuten mit harten Bandagen gearbeitet und dann hat sich das erledigt. Alles andere habe ich früher als Spieler schon gehasst. Ich trage Sachen im und während des Spiels aus, nicht danach – schon gar nicht, wenn ich 3:1 verloren habe.“  

Selke hatte den Freistoß herausgeholt, den Ellyes Skhiri zur Kölner Führung vollendete und damit den Zorn des Augsburger Defensivspielers ausgelöst. Ausgerechnet ein Spieler des FCA beschwert sich also über mangelndes Fairplay. Augsburg belegt mit 72 Gelben, zwei Gelb-Roten Karten und einem direkten Platzverweis den letzten Platz der Bundesliga-Fairplay-Tabelle – und das abgeschlagen. Alleine neun Gelbe Karten sammelte eben Gouweleeuw. Und auch in der Vergangenheit fielen die Augsburger gerne Mal durch Unsportlichkeiten gegen den FC auf. Unvergessen dürfte beispielsweise die Aktion von Marvin Hitz im Jahr 2015 gewesen sein. Der damalige Augsburg-Keeper malträtierte den Elfmeterpunkt unmittelbar vor einem Strafstoß. Schütze Anthony Modeste rutschte weg, verschoss kläglich.

Für seinen Stürmer fand Baumgart unterdessen warme Worte. „Ich habe lieber Leute, mit denen ich anecke. Wie hat Hermann Gerland in seinem Buch geschrieben: Wenn du etwas gewinnen willst, brauchst du Banditen“, sagte Baumgart in Richtung Selke. „Und da erinnert er mich an einen, der am Rand steht und ab und zu laut ist. Denn ich war auch einer.“