„Das ärgert mich“: FC-Trainerin Britta Carlson kündigte nach Frankfurt-Pleite Reaktion an

Britta Carlson, Trainerin der Frauen des 1. FC Köln
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„Das ärgert mich“: FC-Trainerin Britta Carlson kündigte nach Frankfurt-Pleite Reaktion an

Die gute Nachricht: Die FC-Frauen werden in dieser Saison kein weiteres Spiel mehr gegen Eintracht Frankfurt bestreiten müssen. Auch das dritte Duell endete mit einer klaren Niederlage für die Fußballerinen des 1. FC Köln: FC-Trainerin ärgert sich über den Auftritt – und hofft auf etwas Ablenkung beim Pokal-Finale am Donnerstag.

Fußballerinen des 1. FC Köln: FC-Trainerin BRitta Carlson ärgert sich über den Auftritt gegen Frankfurt und fordert von ihrer Mannschaft nun die richtige Reaktion.

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Britta Carlson war nach dem Abpfiff sichtbar unzufrieden. Die Trainerin des 1. FC Köln hatte sich mehr vorgenommen für das Heimspiel am Sonntagabend – auch wenn der Gegner Eintracht Frankfurt hieß. Doch nach dem jüngsten 1:1 in Leverkusen mit einer starken Leistung verfiel das Team gegen Frankfurt bisweilen wieder in alte Verhaltensweisen. Zudem erwiesen sich die Kölnerinnen unterm Strich als nicht ebenbürtig in der Partie gegen die Hessinnen. Carlson sprach daher nach der Partie Klartext: „Das ärgert mich, dass du ab und zu wieder in ein altes Muster verfällst und das nur, weil mal ein Ding vielleicht nicht sofort funktioniert. Das ärgert mich, weil ich einfach möchte, dass die Mannschaft sich da weiterentwickelt, aber zwischendurch immer wieder einen kleinen Schritt zurück macht.“

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Die Partie war früh vorentschieden

Die Trainerin musste kurzfristig noch auf Vanessa Leimenstoll verzichten, die sich im Abschluss-Training an der Leiste verletzt habe. Eine positive Personalie war jedoch Amelie Bohnen, die gegen Frankfurt ihre Bundesliga-Premiere feierte – und das direkt in der Startelf. „Ich finde, sie hat es super gemacht, also Amelie mache ich überhaupt keinen Vorwurf. Sie hat in den letzten drei, vier Wochen echt klasse trainiert und hat sich erarbeitet zu spielen. Man hat nicht gemerkt, dass sie ihr erstes Spiel für uns gemacht hat. Definitiv hat Amelie nicht dazu beigetragen, dass so viele Tore gefallen sind, sondern sie hat wirklich nur ihren Job gemacht.“

Die Art des rechnerisch sicheren Ligaverbleibs am Freitagabend durch die Potsdamer Niederlage gegen Leverkusen habe die Trainerin derweil nicht glücklich gemacht: „Ich fand es nicht gut, dass wir auf der Couch den Klassenerhalt geschafft haben. Ich weiß nicht, ob es unbewusst ist, dass bei manchen ein, zwei Prozent weniger da sind. Das ist das, was mich ärgert, weil das nicht mein Anspruch ist.“ Carlson habe stattdessen nach dem Optimum aus den letzten drei Partien gestrebt: „Ich habe gesagt, ich will die maximale Punktzahl noch holen mit der Mannschaft aus den drei Spielen, das sind neun Punkte. Auch wenn es Frankfurt war.“ Eine die Trainerin verknüpfte dies mit einer Ankündigung: „Insofern wissen die Mädels, was die Woche auf sie zukommt.“

Entspannung am Donnerstag

Etwas Entspannung wird jedoch der 1. Mai am Donnerstag bringen. Carlson wird zusammen mit ihrer Mannschaft das DFB-Pokal-Finale der Frauen zwischen Bayern München und Werder Bremen im Rhein-Energie-Stadion besuchen. Dass Bremen dabei der nächste Gegner des FC ist, passt dabei umso besser. „Aber unabhängig von Bremen wären wir auch so im Stadion gewesen, wenn man ein Pokal-Finale sehen kann, wo man ja selbst gerne mal hin möchte. Es lohnt sich, das anzuschauen. Es ist eine schöne Atmosphäre, ein schönes Event. Aber vorher wird noch mal hart trainiert.“


FC-Frauen zuhause weiter sieglos: 1. FC Köln unterliegt Frankfurt erneut deutlich

Aurora Mikalsen (Foto: Daniela Porcelli / getty Images)
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FC-Frauen zuhause weiter sieglos: 1. FC Köln unterliegt Frankfurt erneut deutlich

Die FC-Frauen haben auch im vorletzten Heimspiel der Saison keinen Sieg im Franz-Kremer-Stadion feiern können: Der 1. FC Köln verlor vor 2430 Zuschauern gegen Eintracht Frankfurt nach dem 0:8 im Hinspiel auch beim erneuten Aufeinandertreffen deutlich. Das Team konnte nicht an die starke Leistung zuletzt in Leverkusen anknüpfen. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen Frankfurt mit 0:4.

Die Fußballerinnen des FC konnten erneut keinen Sieg einfahren. Immerhin: Der Klassenerhalt war auch rechnerisch schon vor dem Anstoß sicher. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen Frankfurt mit 0:4.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Start-Formation im Vergleich zum starken 1:1 bei Bayer Leverkusen auf zwei Positionen: Amelie Bohnen feierte ihre Bundesliga-Premiere und ersetzte Sara Agrez im Abwehr-Zentrum. Laura Donhauser rutschte für Vanessa Leimenstoll in die erste Elf. Leimenstoll fehlte komplett im Kölner Aufgebot, Agrez saß auf der Ersatzbank. Die Eintracht wurde ihrer Favoriten-Rolle mit einem druckvollen Start direkt gerecht. Ein Kopfball der Ex-Kölnerin Carlotta Wamser nach einer Ecke landete nur am Pfosten (2.). Kurz danach schlug es jedoch im Kölner Tor ein: Ein Fehlpass von Janina Hechler leitete den schnellen Frankfurter Gegenstoß ein. Im Sechzehner legte Lara Prasnikar gekonnt ab in ihren Rücken zu Laura Freigang, die blank stehend unhaltbar zum 0:1 einschoss (6.).

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Die Partie war früh vorentschieden

Beim zweiten Gegentreffer war die FC-Abwehr viel zu passiv. Martyna Wiankowska konnte die Prasnikar-Flanke von der linken Abwehrseite in den Strafraum nicht verhindern. Etonam Anyomi nahm den Ball zentral im Sechzehner ungestört an und schloss aus der Drehung ab. Der Schuss unten rechts ins Eck ließ Aurora Mikalsen im Kölner Tor keine Abwehr-Möglichkeit (16.). Die Gastgeberinnen blieben offensiv harmlos. Bezeichnend, dass die gefährlichste Aktion für den FC von den Frankfurterinnen selbst ausging: Freigangs Klärungsversuch nach einem Wiankowska-Freistoß zischte nur knapp rechts unten am Pfosten vorbei (30.). Kurz vor der Pause hatten die Kölnerinnen Glück: Laura Vogt spielte einen Freistoß im Mittelfeld genau in die Beine einer Gegenspielerin.

Anyomi war dadurch frei durch und stürmte aufs Tor zu, schoss den Ball jedoch nur an die Latte (40.). Ein Querpass auf die mitgelaufenen und ebenso blanken Freigang oder Prasnikar hätte wohl das sichere dritte Gegentor bedeutet. Kurz nach der Pause fiel der dritte Gegentreffer aber doch: Freigang konnte nach einer Wamser-Flanke unbedrängt zum Kopfball hochsteigen und versenkte den Ball im Kölner Tor zum 0:3 (53.). Die Partie war damit früh vorentschieden. Den Kölnerinnen gelang es in der Folgezeit weiterhin nicht, für gefährliche Torraum-Aktionen zu sorgen. Frankfurt verwaltete den Vorsprung ohne große Mühe. Anyomi scheiterte kurz vor dem Ende frei zulaufend an der stark parierenden Aurora Mikalsen (86.). In der Nachspielzeit erhöhte Elisa Senß nach Wamser-Zuspiel auf 0:4 (90.+1).

Die Kölnerinnen bleiben mit mageren acht Punkten damit weiter auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Da das Schlusslicht Potsdam aber bereits am Freitagabend gegen Leverkusen verlor, war der Kölner Klassenerhalt bereits vor der Partie auch rechnerisch sicher. Für den 1. FC Köln geht es am kommenden Sonntag (18:30 Uhr) beim Pokal-Finalisten Werder Bremen weiter.

1. FC Köln: Mikalsen – Gerhardt, Bohnen, Hechler, Wiankowska (61. Agrez) – Donhauser, Feiersinger, Vogt (61. Schmidt), Bienz (73. Schiffarth) – Ziemer, Achcinska (83. Cordes). Tore: 0:1 Freigang (6.), 0:2 Anyomi (16.), 0:3 Freigang (53.), 0:4 Senß (90.+1). Zuschauer: 2430.