Datenanalyse: Leart Paqarada wird wertvollster FC-Spieler

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Datenanalyse: Leart Paqarada wird wertvollster FC-Spieler

Schon im Januar hat der 1. FC Köln einen offensiv spielenden Linksverteidiger verpflichtet, der Jonas Hector beerben soll. Und tatsächlich – die Datenanalyse zeigt: Leart Paqarada wird wertvollster FC-Spieler.

Mit der Verabschiedung von Ellyes Skhiri am Donnerstag ist es nun amtlich: Zwei der Leistungsträger der vergangenen Spielzeit haben den 1. FC Köln verlassen. Zwei Spieler, die große Fußstapfen hinterlassen, mitunter nicht zu ersetzen sind. Obwohl zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, wie es mit Jonas Hector weitergeht, hat der FC schon im Januar einen Linksverteidiger verpflichtet. Die Datenanalyse zeigt: Leart Paqarada passt perfekt auf die Position und wird zudem wertvollster FC-Spieler.

Es wirkte fast so, als könne er es kaum erwarten. Das Aussetzen der FIFA-Transfersperre war vom internationalen Sportgerichtshof (CAS) noch nicht ausgesprochen, da befand sich Leart Paqarada bereits auf dem Weg nach Köln. Bei Instagram tauchte ein Bild des 28-Jährigen auf. Paqarada dankte dem Umzugsunternehmen für den perfekten Umzug nach Köln. Für den Defensivspieler ist es eine Rückkehr ins Rheinland. „Zurückzukehren in die Stadt, in der ich groß geworden bin und die für mich immer Heimat bedeutet hat, ist für mich ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte Paqarada in einer Meldung des FC im Januar. Als Achtjähriger wechselte der heutige Nationalspielers des Kosovo von der Jugend von Werder Bremen in den Nachwuchsbereich von Bayer Leverkusen.

Elf Jahre spielte Paqarada für diverse Mannschaften der Werkself, der Sprung zu den Profis blieb ihm aber bei Bayer verwehrt. „Ich habe grundsätzlich das Potenzial. Es hat vielleicht irgendwo an der Konstanz gefehlt über eine ganze Saison hinweg“, verriet Paqarada vor einiger Zeit dem Online-Portal transfermarkt.de. Es folgte der Wechsel zum SV Sandhausen, für den er sechs Jahre lang spielte, insgesamt 160 Mal auflief. 2020 wechselte Paqarada zum FC St. Pauli, im Januar dieses Jahres sickerte durch, dass der FC den Abwehrspieler verpflichtet hat. Es folgte kurz darauf die Bestätigung. „Ich bin unglaublich stolz, ab kommender Saison das FC-Trikot tragen zu dürfen. Eine ganze Stadt, die diesen Verein mit voller Emotion lebt und liebt“, so der Defensivspieler.

Paqarada passt ins Baumgartsche System

Der FC erhält einen offensiv ausgerichteten Linksverteidiger, der in die großen Fußstapfen von Jonas Hector treten soll. Die Spielweise und Ausrichtung ist ähnlich. Und: „Ich habe mit Paderborn schon mehrfach gegen ihn gespielt. Er hat sich sehr gut entwickelt“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart im Januar. „Für ihn geht es jetzt darum, den nächsten Schritt zu machen. Er bringt spielerisch viel mit. Er hat nicht nur einen starken linken Fuß, sondern bringt auch starke Standardsituationen mit.“ Paqarada selbst kann sich ebenfalls eine offensivere Ausrichtung vorstellen. „Ich spiele in einer Dreierkette auch gerne im linken Mittelfeld. Aber grundsätzlich sehe ich mich als Verteidiger“, sagte Paqarada transfermarkt.de.

Paqarada passt perfekt in das Baumgartsche Spielsystem. Mit 144 Flanken hat er die zweitmeisten Hereingaben der vergangenen Zweitliga-Saison geschlagen. Paqarada sucht zudem viele Offensiv-Zweikämpfe, bestreitet viele erfolgreiche progressive Läufe und überzeugt durch Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte. Zudem hält Baumgart den Abwehrspieler für den besten Linksverteidiger der zweiten Bundesliga.

Und: Laut Gool.ai kommt Paqarada durch seinen Wechsel nach Köln auf einen Marktwert von 10,84 Millionen Euro. Die KI hinter der Online-Plattform analysiert die Marktwerte von mehr als 90.000 Fußballspielern aus mehr als 70 Ligen, natürlich auch der Bundesliga. Aus mehr als 300 Datenpunkten bildet sich so der „Gool“-Marktwert der Akteure. Die Daten werden je nach Position, Verein und Leistungsparametern „monetarisiert“, jede Leistungsentwicklung hat einen direkten Einfluss auf den Marktwert. Anders als beispielsweise bei transfermarkt.de spielt die Einschätzung von Usern keine Rolle, Gool berechnet objektive und leistungsbasierte Marktwerte. Mit diesen Attributen ist Paqarada laut dem Online-Portal mit einem Mal der wertvollste Kölner Akteur des kommenden Kaders, vor Dejan Ljubicic mit 6,31 Mio. und Timo Hübers mit 5,57 Mio. Euro.

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Offiziell: FC verabschiedet Ellyes Skhiri

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Offiziell: FC verabschiedet Ellyes Skhiri

Es stand bereits seit Monaten fest, nun ist es auch offiziell: der FC hat Ellyes Skhiri verabschiedet. Und das mit einem emotionalen Video.

Ellyes Skhiri verlässt nach vier Jahren den 1. FC Köln. Damit kehrt der aktuell wertvollste Kölner Spieler den Geißböcken den Rücken. Am frühen Donnerstagabend verabschiedete der FC Ellyes Skhiri auch offiziell.

Zwar kostete Ellyes Skhiri den 1. FC Köln im Sommer 2019 rund sechs Millionen Euro, wirklich bekannt war der Tunesier den meisten Experten zum Zeitpunkt seines Wechsels von Montpellier an den Rhein aber noch nicht. Das sieht vier Jahre später ganz anders aus. Skhiri ist der aktuell wertvollste Spieler im Kölner Kader. Der 28-Jährige ist das Laufwunder der Liga, bringt mehr als 90 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler, gewinnt die entscheidenden Zweikämpfe, stopft zahlreiche Löcher und strahlt dabei noch eine beeindruckende Torgefahr aus. Nicht umsonst soll es Interessenten aus ganz Europa geben. Unter anderem sollen Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig an Skhiri interessiert sein. Ellyes Skhiri wird den FC sicher verlassen, wir keinen neuen Vertrag unterschreiben. Bis zuletzt dürften viele Fans noch gehofft haben.

Das Online-Portal Gool.ai berechnet den Marktwert des Mittelfeldspielers auf mehr als 15 Millionen Euro. Für den FC besonders bitter, denn Skhiris Vertrag ist ausgelaufen, der Mittelfeldspieler wechselt ablösefrei. „Lieber Ellyes, vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz, deine zahlreichen Kilometer, die du für den FC abgespult hast und deinen Willen, immer alles zu geben! Mach et joot, Flaco!“, schreibt der FC auf seiner Homepage. Wohin die Reise des Tunesiers geht, ist allerdings vollkommen offen. Erst am Mittwoch war Sebastian Andersson offiziell verabschiedet worden.

 

Offiziell: Sebastian Andersson verlässt den FC

Sebastian Andersson vom 1. FC Köln
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Offiziell: Sebastian Andersson verlässt den FC

Was der Verein schon vor Wochen angekündigt hat, ist nun auch offiziell: Sebastian Andersson verlässt den 1. FC Köln.

Er kam im Sommer 2020 als Hoffnungsträger, erzielte wichtige Treffer in der Relegation im Sommer 2021, fand sich auch aufgrund hartnäckiger Verletzungen beim FC nie so richtig zu recht. Was bereits beschlossen war, ist nun offiziell: Sebastian Andersson verlässt den 1. FC Köln.

Als der FC im Sommer 2020 Jhon Cordoba in einem Blitztransfer Richtung Hertha BSC abgab, musste Ersatz her. Torgefährlich, kopfballstark, ein Wandspieler sollte er sein. Die damaligen Kölner Verantwortlichen glaubten bei Union Berling fündig geworden zu sein: Sebastian Andersson, zwölf Tore und drei Vorlagen in 33 Spielen sprachen eine beeindruckende Sprache.

Doch Andersson konnte das Versprechen nicht halten. In der ersten Spielzeit kam der Stürmer auf 16 Einsätze, erzielte drei Treffer, bereitete ein Tor vor. Der Schwede wurde immer wieder von Knieproblemen zurückgeworfen, musste lange aussetzen. Probleme, die durchaus bekannt waren. Ausgerechnet im Rückspiel der Relegation gegen Holstein Kiel war Andersson zur Stelle, brachte den FC mit einem Doppelpack auf Erfolgskurs. Auch in der Folgesaison erzielte Andersson drei Treffer, bereitete ein Tor vor – allerdings bei 26 Liga-Einsätzen.

Im vergangenen Sommer galt Andersson als sicherer Wechselkandidat. Zwar lagen dem Spieler zahlreiche Angebote vor, doch der Schwede schlug sie alle der Reihe nach aus. Stattdessen unterzog sich der Stürmer einer Knie-OP, von der ihm die Kölner Ärzte abgeraten hatten. Nachdem Andersson die Mediziner anschließend auch noch öffentlich kritisierte, war das Tischtuch zwischen Verein und Spieler endgültig zerschnitten. Nach drei Jahren verlässt Andersson nun den FC, für beide Seiten wohl enttäuschende drei Jahre.

 

Unsere Einzelkritik zum Bremen-Spiel

Jeff Chabot verlängert bis 2026

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Jeff Chabot verlängert bis 2026

Jeff Chabot wird dem 1. FC Köln über den Sommer hinaus erhalten bleiben. Der Innenverteidiger unterschrieb einen Vertrag bis 2026.

Nach dem Schlusspfiff war er das erste Ziel. FC-Trainer Steffen Baumgart nahm unmittelbar nach dem 2:1-Erfolg über Bayer Leverkusen Anlauf und sprang Jeff Chabot in die Arme. Die beiden herzten sich innig, spaßten herum. Nur wenige Tage später verbindet die beiden wieder etwas. Nur einen Tag nach der Vertragsverlängerung von Steffen Baumgart gab der Verein die feste Verpflichtung des Innenverteidigers bekannt.

Ich bin froh, für weitere drei Jahre unterschrieben zu haben“

Jeff Chabot

Chabot hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. „Jeff hat nach einer nicht ganz einfachen Anlaufphase eine starke Leistungsentwicklung gemacht – insbesondere seit der Winterpause. Mittlerweile ist er Stabilisator unseres Defensivverbundes und passt als Typ sehr gut in unsere Mannschaft“, so FC-Sportdirektor Christian Keller. Tatsächlich gab es zunächst Anlaufschwierigkeiten. Im Januar 2022 wechselte der Innenverteidiger zu den Geißböcken. Die Kölner reagierten damit auf die plötzlichen Abgänge von Jorge Meré, Sava Cestic und vor allem Rafael Czichos. Doch der Abwehrspieler tat sich schwe. Ganze vier Mal stand der von Sampdoria Genua ausgeliehene Akteur in der Spielzeit 21/22 für die Geißböcke auf dem Platz.

Dass der FC Chabot nach Ablauf des Vertrags im Sommer 2023 fest verpflichten würde, war mehr als unwahrscheinlich. Wenige Wochen vor Ablauf eben dieses Vertrags hat sich die Situation um den Abwehrspieler aber komplett geändert. Chabot ist nicht nur Stammspieler bei den Kölner, er verdient sich Woche um Woche Bestnoten und hat sich gleich in mehreren Kategorien zu einem den besten Innenverteidiger der Liga gemausert. Kein Wunder also, dass der Vertrag nun fix gemacht wurde. „Ich fühle mich sehr wohl hier und bin inzwischen beim FC und in Köln angekommen. Dabei spielt die Mannschaft eine große Rolle. Das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt: Wie wir zusammen auf dem Platz stehen, aber auch der Zusammenhalt außerhalb – das gibt mir Selbstvertrauen. Deshalb bin ich froh, für weitere drei Jahre unterschrieben zu haben“, sagt Chabot.

Chabot bringt im Schnitt 86 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler, gewinnt im Defensiv-Zentrum gefühlt jedes Kopfballduell und erreicht mit einer Zweikampfquote von 67 Prozent auch hier einen absoluten Topwert. Schon vor einigen Wochen tauchten Gerüchte auf, Chabot habe bereits verlängert für eine Ablöse von rund 1,5 Millionen Euro.

Chabot

Jeff

18

Spiele

67%

Zweikämpfe

170

Kilometer

86%

Passquote

FC-Spieler-Ranking

Dem Vernehmen nach sollen sich auch andere Bundesligisten mit Chabot beschäftigen. Der aktuelle Abwehrchef kann sich einen Verbleib in Köln aber durchaus vorstellen. „Ich bin hier und fühle mich hier am wohlsten“, sagt der 25-Jährige. “Durch den Sieg in Hoffenheim haben wir uns Luft verschafft. Vorher habe ich über meine Zukunft nicht nachgedacht. Da ging es nur darum, den Abstand nach unten zu vergrößern. Jetzt gucken wir, wie es weitergeht. Es sind noch fünf Wochen, da kann geredet werden.“

Am Samstag steht erst einmal das Heimspiel gegen den SC Freiburg auf dem Programm (15.30 Uhr, Sky). „Sie haben sich sehr gut in der Bundesliga etabliert und haben in der aktuellen Saison auch international ihre Leistungen gezeigt“, sagt Chabot. „Wir wollen am Wochenende die Punkte gegen Freiburg holen und danach schauen wir weiter. Es ist kein Geheimnis, dass wir unsere Punkte auch zu Hause holen können, vor allem mit unseren Fans im Rücken.“  

So bewerten wir den FC gegen Leverkusen

Marvin Schwäbe

Beim 1:1 noch machtlos. Rettete stark gegen Adlis Kopfball und dann in bester Neuer-Manie im Eins-gegen-eins gegen Wirtz gut 20 Meter vor dem Tor. Hatte nach dem Wechsel nicht mehr all zu viel zu tun. Note: 2-

Jonas Hector

Gewann wieder im Schnitt zwei von drei Zweikämpfen, verteidigte viel weg. Hatte seinen Anteil am 1:0. Leider auch am 1:1. Note: 2-

Jeff Chabot

Stand beim Freistoß von Amiri genauso richtig, wie gegen Adli im Eins-gegen-eins. Brachte so ziemlich alles mit, was es für ein Derby braucht und machte seinem Ruf als Türsteher alle Ehre. Note: 2+

Timo Hübers

Stand bei nahe jeder Hereingabe im Sechzehner richtig. War beim 1:1-Ausgleich vielleicht ein wenig zu zögerlich. Dennoch ein starkes Spiel. Note: 2-

Benno Schmitz

Leverkusen scheint dem Außenverteidiger zu liegen. Erzielte zwar kein Traumtor, hatte aber bei beiden Treffern seinen Fuß mit im Spiel. Stand in der Defensive sicher. Rettete unter anderem gegen Diaby. Note: 2-

Florian Kainz

Wunderbare Flanke auf Selke. Zeigt auf der Zehn weiterhin seine Stärken. Arbeitete zudem in der Rückwärtsbewegung stark mit zurück. Note: 2

Dejan Ljubicic

Verlor Adli beim 1:1 aus den Augen. Note:

Jan Thielmann

Machte viel Tempo, sorgte somit für ständige Gefahr. Verlor beim 1:1 unnötig den Ball, legte dafür das 2:1 perfekt auf. Note: 3+

Ellyes Skhiri

Legte läuferisch noch einmal einen drauf. Brachte es auf 13,5 Kilometer. War im Grunde überall. Leitete zahlreiche Angriff ein, auch einen der Leverkusener. Note: 2

Linton Maina

Im Endeffekt zu wenig Ertrag für viel Aufwand. Überzeugte aber wieder einmal durch sein hohes Tempo und dieses Mal durch eine beeindruckende Passquote von mehr als 90 Prozent. Note: 3+

Davie Selke

Kommt so langsam in Fahrt. Verwertete Kainz‘ Flanke perfekt mit dem Kopf, verwertete Thielmanns Hereingabe perfekt mit dem Fuß. War auch sonst extrem präsent, suchte gefühlt jeden Körperkontakt mit Andrich. Note: 1

Alle Stimmen zum Spiel

Spieler-Ranking

Baumgart verlängert bis 2025

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Baumgart verlängert bis 2025

Steffen Baumgart hat seinen Vertrag beim 1. FC Köln bis 2025 verlängert. Das gab der Klub am Mittwochvormittag bekannt.

Während am Wochenende der Sportausrüster hummel das kommende FC-Trikot vermutlich versehentlich leakte, sorgte der 1. FC Köln am Dienstagabend selbst für die nächste durchgesteckte Meldung – allerdings mit voller Absicht. In dem Trailer der neuesten Episode der Vereins-Doku 24/7 ist Steffen Baumgart zu sehen, der ein Dokument in den Händen hält. Der Kölner Coach wird von Pressesprecherin Lil Zercher gefragt, ob er es nochmal gegenlesen wolle. Baumgart liest vor: „Wir haben im letzten Jahr eine Absprache getroffen, wenn es für alle Seite passt verlängern wir den Vertrag um ein weiteres Jahr.“ Eine eindeutige Anspielung.

Bild: Herbert Bucco

Am Mittwochmittag bestätigte der Klub dann die Vertragsverlängerung. „Wir haben im letzten Jahr eine klare Absprache getroffen: Wenn es für alle Seiten passt, verlängern wir den Vertrag um ein weiteres Jahr. Das steht für mich außer Frage. Warum? Weil es mir einfach viel Spaß macht, für den FC und mit meinem Team zu arbeiten. Das sieht man jeden Tag. Wir haben immer von einem Weg gesprochen, und ich bin davon überzeugt, dass dieser noch nicht zu Ende ist. Wir können hier noch viel erreichen“, sagt der Kölner Trainer, für den es auch keine Ausstiegsklausel gibt. „Wenn jemand kommt, muss er mit dem Verein reden, aber ich glaube nicht, dass der Verein mit sich reden lassen würde.“

Baumgart hatte den Club 2021 übernommen. Damals war der FC dem Abstieg nur hauchdünn entgangen. Erst in der Relegation setzten sich die Geißböcke gegen Holstein Kiel durch. Bei seinem Amtsantritt hatte der heute 51-Jährige angekündigt, mit den Geißböcken einen Platz unter den ersten 12 anzupeilen. Es wurde Rang sieben und damit die Qualifikation zum europäischen Wettbewerb. „Die Gesamtentwicklung spricht für sich. Steffen und sein Trainerteam arbeiten mit unserer Mannschaft konsequent und systematisch entlang einer klaren Spielidee. Zahlreiche Spieler haben dadurch eine positive persönliche Leistungsentwicklung genommen“, so FC-Sportdirektor Christian Keller. „Mit seiner klaren Handschrift hat Steffen unsere Mannschaft zu einem starken Kollektiv geformt, in dem ein großer Zusammenhalt und echter Teamgeist vorherrschen. All diese Punkte sprechen, ganz unabhängig von den erzielten sportlichen Ergebnissen, für eine weitere Zusammenarbeit mit Steffen. Es ist deshalb nur folgerichtig, dass wir, wie im letzten Sommer vereinbart, per Handschlag verlängert haben. Ich freue mich sehr darüber.“

FC bindet Damion Downs langfristig

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FC bindet Damion Downs langfristig

Der 1. FC Köln hat einen weiteren Youngster langfristig gebunden. Damion Downs unterschrieb einen Vertrag bis 2026.

Am vergangenen Sonntag feierte er den wohl größten Erfolg seiner jungen Karriere, bereits wenige Tage zuvor hat er seinen Vertrag beim 1. FC Köln verlängert. Damion Downs bleibt den Geißböcken weiter erhalten. Der frisch gebackene U19-Pokalsieger unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2026.

Bild: Herbert Bucco

Im Pokalfinale in Potsdam erzielte der Stürmer gleich zwei Treffer und hatte damit maßgeblichen Anteil am 4:3-Erfolg nach Verlängerung über Schalke 04. 2020 wechselte der Angreifer von Ingolstadt zum FC. „Damion hat sich seit seiner Verpflichtung für unsere U17 kontinuierlich weiterentwickelt. Trotz des einen oder anderen Rückschlags in diesem jungen Alter hat er mit unserem sehr erfolgreichen U19-Jahrgang in dieser Saison unter Beweis gestellt, welche Qualitäten er besitzt. Wir freuen uns, dass wir diesen Weg gemeinsam mit Damion weitergehen können und sind überzeugt davon, dass er mit unserem Trainerteam die nächsten Schritte in Richtung Profifußball gehen kann“, sagt Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielerabteilung. Downs war lange Zeit verletzt ausgefallen, konnte erst in den Liga-Endspurt der U19 wieder eingreifen, auch bei den Profis stand der Stürmer bereits im Kader.

„Ich freue mich riesig, meinen ersten Profivertrag beim FC unterschrieben zu haben. Vor drei Jahren bin ich mit genau diesem Traum aus Ingolstadt nach Köln gekommen und fühle mich mittlerweile wie zu Hause hier“, sagte Downs. „Mit dem U19-DFB-Pokalsieg und der Unterschrift ist es die bislang schönste Woche meines Lebens. Ich werde weiterhin alles dafür geben, um in Zukunft auch in der Bundesliga Einsätze zu bekommen.“ Der 1,92 Meter große Stürmer soll langsam an die Profis herangeführt werden.

Jonas Hector beendet Karriere

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Jonas Hector beendet Karriere

Der Freude über den 3:1-Erfolg über Hoffenheim folgte für die FC-Fans ein Dämpfer. Jonas Hector beendet im Sommer seine Karriere.

12.000 Fans waren mitgereist zum Auswärtsspiel des 1. FC Köln bei der TSG Hoffenheim. Dem Jubel über das 3:1, die drei Punkte und dem damit verbundenen wahrscheinlichen Klassenerhalt folgte eine bittere Nachricht. Jonas Hector wird im Sommer seine erfolgreiche Karriere beenden und dem aktiven Fußball den Rücken kehren. Das hat der Kölner Kapitän der Mannschaft im Anschluss an das 3:1 in der Kabine mitgeteilt.

Nach meiner Familie war es mir wichtig, als erstes meine Mannschaft, das Trainerteam und den Staff zu informieren.“

Jonas Hector via Twitter

„Nach meiner Familie war es mir wichtig, als erstes meine Mannschaft, das Trainerteam und den Staff zu informieren“, ließ Jonas Hector die Fans über den Vereins-Account wissen. „Für den Moment möchte ich nicht mehr sagen, als dass ich unheimlich dankbar für das bin, was wir beim FC zusammen haben.“ Während der Nationalspieler seine Mannschaft informierte, sprach Trainer Steffen Baumgart über seinen Kapitän auf der Pressekonferenz: „Er wird mit dem Profi-Fußball aufhören. Das sollten sie von uns erfahren. Er hat die Rede bei den Jungs nach dem Spiel bei uns gemacht. Er ist ein Spieler, der noch nicht so oft in Hoffenheim gespielt hat. Umso schöner, dass er sich in seinem letzten Spiel mit drei Punkten verabschieden konnte.“

Hector war 2010 zum 1. FC Köln gewechselt und seit 2012 fester Bestandteil der Profimannschaft. Für den FC lief Hector in 342 Pflichtspielen auf, wurde 2014 Nationalspieler, beendete den Teil seiner Laufbahn aber 2019 nach 43 Länderspielen. Im Sommer hatte er das Angebot von Hansi Flick ausgeschlagen, noch einmal in die DFB-Elf zurückzukehren. Hector ist eins der Gesichter der Geißböcke. „Der Verlust ist natürlich sehr, sehr groß“, sagte Sportchef Christian Keller. „Er hat es uns im Vorfeld gesagt und es war klar, sobald wir 35 Punkte erreichen, sagt er es auch der Mannschaft“, so Keller. Diese habe mit einem langen Applaus auf die Worte des Kapitäns reagiert.  

„Worte können auf die Schnelle gar nicht zusammenfassen, was du unserem Klub und allen FC-Fans bedeutest. Du bist einer der größten Spieler, die dieses Trikot getragen haben! Du hast mehr als ein Jahrzehnt unvergleichbar loyal zu unserem Klub gestanden!“, schrieb der Verein auf Twitter. Über Hectors Abschied war lange diskutiert worden. Der Kölner Leader hatte lange über die Zukunft nachgedacht. Gerade in Bezug auf die mögliche Transfersperre der Kölner hatten viele FC-Fans noch einmal Hoffnung geschöpft.

So bewerten wir den FC gegen Hoffenheim

Marvin Schwäbe

Viel zunächst nur durch ein Gerangel mit Brooks und eine Gelbe Karte auf. Das änderte sich nach dem Wechsel. Parierte stark gegen Angelino. Keine Probleme gegen Skov, beim Anschlusstreffer machtlos. Note: 3+

Jonas Hector

Souveränes und unaufgeregtes Spiel des Kapitäns. Seine Routine verdirbt dem Gegner die Laune. Schaltete sich auch regelmäßig in die Offensive ein. Note: 3+

Jeff Chabot

Wieder überragte der Innenverteidiger in der Defensive. Topwert in den Zweikampf- (78%) und Passwerten (100%!!!). Ließ im Zentrum keine Gefahr aufkommen. Note: 2

Timo Hübers

Sicherte neben Chabot den Raum vor dem Tor. War aber erneut nicht so konsequent wie sein Nebenmann. Note: 3

Benno Schmitz

Brachte im ersten Durchgang nur jeden zweiten Ball zum Mitspieler und war damit ein Unsicherheitsfaktor. Steigerte sich nach dem Wechsel, fand aber in der Offensive so gut wie nicht statt. Note: 3-

Florian Kainz

Auf der Zehn Dreh- und Angelpunkt der Kölner Offensive. Traf sicher vom Punkt, bereitete das 2:0 butterweich vor. Sein Pass auf Tigges hätte auch eine Torbeteiligung verdient gehabt. Note: 1-

Dejan Ljubicic

Versuchte das Offensivspiel über die linke Seite anzutreiben, leistete sich aber viele Ungenauigkeiten. Musste nach einer knappen Stunde angeschlagen vom Platz. Note: 2-

Eric Martel

Lief mehr als Skhiri, war gefühlt auch an mehr Defensivaktionen beteiligt. Rettete stark gegen Kramaric und schaltete sich in die Offensivbewegung ein. Note: 2

Ellyes Skhiri

Wichtig, dass Skhiri wieder dabei war. Stabilisierte das Zentrum. War aber längst nicht so auffällig. Note: 3+

Linton Maina

Viel Arbeit, wenig Ertrag. Hatte gegen Brooks erstaunlich große Schwierigkeiten. Seine Hereingabe führte immerhin zum Elfmeter. Note: 3-

Davie Selke

Ganz anderer Auftritt des Stürmers. Leitete früh einen ersten guten Angriff über Außen ein. Prüfte Baumann zunächst aus kurzer Distanz, machte es nur wenige Minuten später viel besser. Zeigte auch gute Aktionen als Wandspieler. Note: 2

Alle Stimmen zum Spiel

Spieler-Ranking

FC bindet nächstes Talent langfristig

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FC bindet nächstes Talent langfristig

Der 1. FC Köln plant weiter an seiner Zukunft. Mit Elias Bakatukanda hat ein weiteres Eigengewächs seinen ersten Profivertrag unterschrieben.

Im Alter von sieben Jahren wechselte Elias Bakatukanda zum 1. FC Köln – ausgerechnet an seinem 19. Geburtstag hat der Nachwuchsspieler seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Der Kontrakt läuft vorerst bis Sommer 2026. Das gab der Verein am Donnerstag bekannt.

Bild: Herbert Bucco

„Der FC ist mein Heimatverein – und ich bin stolz darauf, seit der U8 das Trikot meiner Stadt zu tragen. Seitdem ging es Jahr für Jahr weiter nach oben. Dabei wurde ich von den Trainern im NLZ, aber auch von allen anderen Mitarbeitern immer professionell begleitet und fühle mich sehr wohl hier“, sagte der Abwehrspieler. „Mit dem Vertrag geht für mich die Chance einher, hier Bundesliga-Profi zu werden. Das will ich unbedingt schaffen – und dafür werde ich weiter hart arbeiten.“ Vorerst steht für den 19-Jährigen aber ein anderes Highlight im Vordergrund. Am Freitag trifft die U19 im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft auf den FSV Mainz 05. Das Hinspiel ging in Mainz knapp verloren.

„Elias ist ein sehr gutes Beispiel für unseren Weg. Im Laufe seiner Zeit beim FC hat er sich kontinuierlich weiterentwickelt, sich über sehr gute Leistungen in der U19 für die Profis empfohlen, wo er regelmäßig mittrainiert. Wir haben gemeinsam mit ihm eine Perspektive entwickelt, hier Bundesliga-Spieler zu werden. Auf diesem Weg werden wir ihn bestmöglich unterstützen“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung des FC.

Wird Sebastian Andersson zur Option?

Sebastian Andersson vom 1. FC Köln
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Wird Sebastian Andersson zur Option?

Sieben Monate nach seiner Knie-OP steht Sebastian Andersson wieder auf dem Platz und darf sich plötzlich wieder Hoffnungen auf Einsätze machen.

Vermutlich hat er selbst nicht mehr daran geglaubt. Noch vor wenigen Wochen hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass Sebastian Andersson eine realistische Alternative auf eine Position im Angriff beim 1. FC Köln ist. Im Sommer hatte sich der Schwede einer Knie-Op unterzogen, dem Vernehmen nach ausschließlich aus eigenen Stücken. Öffentlich wurde über eine vermeintliche Sportinvalidität diskutiert. FC-Trainer Steffen Baumgart hielt diese bei dem Angreifer für möglich, der Schwede widersprach vehement und kritisierte die Kölner Vereinsärzte.

Sebastian Andersson vom 1. FC Köln

Eigentlich schien das Tischtuch zerschnitten, eine Rückkehr ins Geißbock-Trikot war für Andersson so gut wie ausgeschlossen. Doch rund um das vergangene Wochenende absolvierte Andersson einige Reha- und Trainingseinheiten am Geißbockheim. „Was ich gesehen habe, sieht sehr positiv aus. Seb hatte keine einfache Zeit. Wenn man Licht am Ende des Tunnels sieht, ist das schön“, sagte Baumgart, betonte aber auch, dass eine baldige Rückkehr ins Mannschaftstraining noch weit weg sei.

Das revidierte der Coach dann am Montag. „Wenn man ihn auf dem Platz sieht, sieht das sehr gut aus. Deswegen versuchen wir es früher“, sagte der 51-Jährige. Offenbar macht Not erfinderisch. Die Geißböcke leiden seit Monaten unter einer chronischen Sturmflaute. Die Kölner Offensive ist alles andere als gefährlich. Andersson bringt zumindest körperlich viel mit und die Tore in der Relegation gegen Kiel, die Köln auch zum Klassenerhalt verhalfen, sind unvergessen. „Vielleicht macht er wie in der Relegation noch das eine oder andere entscheidende Tor für uns. Das wünschen wir uns alle“, erklärte Baumgart.

Der Vertrag des Angreifers läuft noch bis zum Sommer 2023 und soll wohl nicht verlängert werden. Vorerst.

Wie geht es weiter mit Timo Horn?

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Wie geht es weiter mit Timo Horn?

Viele Zeichen standen bei Timo Horn auf Abschied. Doch einige Medien spekulierten bereits über den Verbleib beim 1. FC Köln. Wie geht es weiter mit Horn?

329 Pflichtspiele hat Timo Horn für den 1. FC Köln absolviert, war mehr als zehn Jahre die Nummer eins der Geißböcke – aktuell nimmt der gebürtige Kölner Platz auf der Reservebank. Und das schon seit November 21 (abgesehen von einem Einsatz gegen Eintracht Frankfurt). Ein Vorbeikommen an Marvin Schwäbe ist nicht in Sicht. Für den FC ein teurer Reservist: Horn soll rund drei Millionen Euro jährlich einstreichen – zumindest bis Sommer, dann läuft der Vertrag des Kölners aus. Kein Wunder also, dass die Zeichen bei Horn auf Abschied standen.

Die „Bild“ spekulierte in der vergangenen Woche über einen möglichen Verbleib des Kölner Keepers. Demnach erwarte Horn mit seiner Frau Carina im Mai den ersten Nachwuchs. Laut „Bild“ könnte das wiederum zu einem Umdenken beim gebürtigen Kölner führen. Gut möglich, dass die Familie in Köln bleiben will. Allerdings wird Horn auf einen Großteil seines Gehalts verzichten müssen. Laut „Bild“ soll er dann nur noch die Hälfte seines jetzigen Gehalts verdienen.

Aber ist ein Verbleib wirklich realistisch? Horn wird sich nur schwer mit dem Platz auf der Bank anfreunden können. „Timo ist ein sehr wichtiger Spieler“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart. „Das ändert aber nichts daran, dass noch keine Entscheidung getroffen ist – in keinster Weise. Es gibt nichts zu verkünden, auch keine Tendenz.“ Laut dem „Express“ habe es im Winter Gespräche gegeben, ein Wechsel in die Niederlande sei aber aus finanziellen Gründen nicht zu Stande gekommen. Schon bald sollen laut Baumgart aber Entscheidungen folgen.