Trainingsauftakt: Chabot zurück, Pacarada fällt aus

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Trainingsauftakt: Chabot zurück, Pacarada fällt aus

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Spiel gegen den SC Freiburg am kommenden Sonntag gestartet. Während Jeff Chabot wieder ins Team-Training eingestiegen ist, fällt Leart Pacarada aus.

Ein Leistungsträger scheint dem 1. FC Köln im Spiel gegen den SC Freiburg wieder zur Verfügung zu stehen, dafür fällt ein anderer Spieler aus. Das ergab der Trainingsauftakt: Jeff Chabot ist wieder zurück, Leart Pacarada fällt dagegen aus.

Am vergangenen Sonntag war nach 34 Minuten für Jeff Chabot bereits Feierabend. Der Innenverteidiger hatte sich schon in der Nacht nicht gut gefühlt, gab dann aber für die Begegnung gegen Mainz grünes Licht. Im Spiel holte ihn das Unwohlsein wieder ein, Chabot ging frühzeitig vom Platz. Für das Duell gegen den SC Freiburg scheint der Abwehrchef aber wieder zur Verfügung zu stehen. Denn Steffen Baumgart begrüßte den Innenverteidiger zum Trainingsauftakt. Auch Davie Selke trainierte wieder voll mit. Der Stürmer war in der vergangenen Woche an zwei Tagen ausgefallen, kehrte zwar vor dem Spiel gegen Mainz wieder ins Mannschaftstraining zurück, kam aber gegen den FSV nicht zum Einsatz. Für Selke spielten Steffen Tigges und später Florian Dietz in der Sturmspitze.

Pacarada fällt aus

Verzichten müssen die Kölner aber vorerst auf Leart Pacarada. Der Abwehrspieler war am Sonntag gegen Mainz zur Halbzeit gekommen und hatte seine Aufgabe besser gelöst als zuvor Dominique Heintz. Gegen den etatmäßigen Innenverteidiger hatte Pacarada seinen Stammplatz verloren. Den Einsatz am Sonntag hat der Neuzugang aber teuer bezahlt. Pacarada wird dem FC in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen, wohl erst zur Rückrunde wieder angreifen können. Der Abwehrspieler hat sich eine Muskelverletzung zugezogen. Damit dürfte Heintz auch für das Duell gegen Freiburg gesetzt sein.

Auch Sargis Adamyan wird in diesem Jahr nicht mehr für den FC auflaufen. Der Armenier ist weiterhin verletzt. In den vergangenen Spielen gehörte der Angreifer ohnehin nicht mehr zum Kader. Ob Adamyan überhaupt noch einmal für die Kölner auflauft, ist fraglich. Schließlich könnte der Stürmer als einer der Verkaufskandidaten gelten. Florian Kainz absolvierte eine individuelle Einheit, Faride Alidou nahm dafür wieder am Mannschaftstraining teil. Am kommenden Sonntag ist der FC zu Gast beim SC Freiburg (15.30 Uhr, DAZN).

 

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Kommentar: Defensive auf Kosten der Offensive wird nicht die Lösung sein

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Kommentar: Defensive auf Kosten der Offensive wird nicht die Lösung sein

Seit der 0:6-Niederlage gegen RB Leipzig hat der FC in der Liga nur noch ein Spiel verloren, allerdings auch nur ein Spiel gewonnen. Und das gegen die vermeintlichen Mannschaften auf Augenhöhe. Die stabilisierte Defensive legt die Offensive lahm. Und das wird am Ende nicht reichen. Ein Kommentar

Mit dem Remis gegen Mainz tritt der 1. FC Köln auf der Stelle. Aus den Spielen gegen die Klubs auf Augenhöhe holte der FC genau einen Sieg. Das ist zu wenig im Abstiegskampf. Ein Kommentar zu Kölns müdem 0:0 gegen Mainz.

Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Steffen Baumgart die bevorstehenden Begegnungen als Endspiele ausgerufen. Endspiele, bei denen man nur diese eine Chance habe. Der FC hatte gerade gegen RB Leipzig eine bittere 0:6-Klatsche kassiert, die Defensive wurde dabei regelrecht auseinander genommen, die Offensive rannte im Baumgart-Style oft an, aber damit geradewegs hinein ins Verderben. Der Kölner Trainer betonte, dass nun die Spiele auf Augenhöhe kommen würden, an denen man sich messen lassen werde. Das schwere Auftaktprogramm, das man den Kölnern sicherlich nicht absprechen kann, das aber auch als Ausrede für die Misere herhalten musste, war passé, nun sollte die Aufholjagd folgen. Eine Aufholjagd, an deren Ende die Tabelle wohl eher die Wahrheit sprechen würde.

Defensive auf Kosten der Offensive

Auch, wenn auf diese Ansage des Trainers noch das Pokal-Aus gegen Lautern folgte, der FC hat sich seit der bitteren Klatsche einigermaßen stabilisiert. Zumindest wenn es nach den reinen Ergebnissen geht. Denn nach dem Leipziger Tore-Allerlei haben die Kölner nur eins der ausgelobten Endspiele verloren. Das Endspiel gegen die Bayern – also ein Duell, das schon aufgrund des Gegners auf verlorenem Posten stand. Nur ein Endspiel verloren, aber eben auch nur ein Endspiel gewonnen. Unterm Strich hat der FC aus den fünf Duellen gegen die vermeintlichen Gegner auf Augenhöhe aus Bremen, Augsburg, Bochum, Darmstadt und Mainz sechs Punkte geholt. Chance genutzt oder Chance vergeben? Da die Kölner in dieser Spielzeit gegen die Top-Teams eben nicht überraschen können, sind diese fünf Endspiel-Punkte selbst in diesem Schneckenrennen-Abstiegskampf wohl eher zu wenig.

Der FC kann bislang von Glück sagen, dass die direkte Konkurrenz ebenfalls alles andere als überzeugt und genauso wenig punktet. Die Tabelle ist im Keller eng wie lange nicht mehr. Es werden wohl gleich mehrere Vereine bis zum Ende der Spielzeit zittern müssen. Der FC ist einer davon. Denn zur Fünf-Punkte-Wahrheit gehört auch, dass aktuell die Fantasie fehlt, wie die Geißböcke spielerisch mal wieder einen Sieg einfahren wollen. Steffen Baumgart hat seinen Offensiv-Fußball-Weg verlassen, um die Defensive zu stabilisieren. Das hat gegen Darmstadt gut und gegen Mainz einigermaßen gut funktioniert. Der Preis ist aber hoch. Denn diese Maßnahme hat das Offensivspiel der Kölner komplett ausgehebelt. Der FC fand im Angriff gegen Darmstadt wenig und gegen Mainz so gut wie gar nicht statt.

Hoffen auf Lausanne

Nachdem Baumgarts Hurra-Fußball zu Beginn der Saison gescheitert ist, müssen sich die Kölner nun eingestehen, dass sie die Buspark-Variante ebenfalls nicht sonderlich voran bringt. Aktuell sind Mannschaften wie Mainz und Bochum augenscheinlich eben doch mehr als Gegner auf Augenhöhe, denen der FC nur mit einer gehörigen Portion Glück jeweils einen Zähler abtrotzte. Es fehlt die Qualität im Kader. Die Offensiv-Variante ist zu anfällig, die Defensiv-Idee zu ungefährlich, einen Mittelweg gibt es bislang nicht. Und der Glaube, dass der FC gegen die widererstarkten Freiburger und Eisernen auf den Erfolgskurs findet, ist überschaubar. Angesichts dieser Erkenntnis und der bisherigen Leistungen bleibt nur die stille Hoffnung, dass der internationale Sportgerichtshof den FC von der Bedrohung Transfersperre befreit. Sonst wird der Rest der Saison nicht nur schwere Kost, es wird auch eine ernüchternde.


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Wie geht es weiter mit Ljubicic? Alles, aber kein Dementi

Dejan Ljubicic: Kein Dementi zu möglichem Verkauf
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Wie geht es weiter mit Ljubicic? Alles, aber kein Dementi

In der vergangenen Woche sorgte die Reaktion von Steffen Baumgart auf ein Gerücht um Dejan Ljubicic für große Wellen. Beim FC ist man nun auf Ruhe bedacht. Dementiert wurde ein möglicher Verkauf aber nicht.

Kehrt er den Geißböcken den Rücken oder bleibt der Mittelfeldspieler dem 1. FC Köln noch bis zum Sommer erhalten? Diese Frage um den 26-Jährigen bleibt bislang unbeantwortet. Zu Dejan Ljubicic gibt es kein Dementi zu möglichem Verkauf.

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Auch beim 0:0 gegen den FSV Mainz 05 blieb bei Dejan Ljubicic am Sonntagabend die erhoffte Leistungssteigerung einmal mehr aus. Der Österreicher sucht nach wie vor nach seiner Form. Wie schon in den meisten bisherigen Saisonspielen konnte der 26-Jährige wahrlich keine besonders große Eigenwerbung betreiben. Dabei scheint diese doch in seinem Interesse. Im Sommer machte Ljubicic keinen besonders großen Hehl daraus, den 1. FC Köln im kommenden Sommer verlassen zu wollen. Wie der Mittelfeldspieler selbst bestätigte, habe es Kontakt zum VfL Wolfsburg gegeben. Doch einem Transfer schoben Christian Keller und Steffen Baumgart einen Riegel vor. Vor allem, weil man wohl ahnte, dass der Abgang von Ellyes Skhiri doch schwer wiegen würde.

Der Ball liegt bei Keller und Co.

Nur wenige Monate später könnte sich die Situation um den Sechser allerdings verändert haben. So berichteten „Bild“ und „Sky“ vor wenigen Tagen, dass Ljubicic möglicherweise ein Verkaufskandidat der Kölner sei. So könne man dringend benötigte Gelder erzielen, die wiederum im neues Personal gesteckt werden könnten. Viel Konjunktiv, wenige Fakten – aber immerhin Gesprächsstoff genug, dass Steffen Baumgart sich überraschend deutlich zu der vermeintlichen Transferentscheidung äußern wollte. Von einem Substanzverlust sprach der Coach, von den zahlreichen Stammspielern, die in seiner Amtszeit den Verein verlassen hätten. Sinngemäß betonte Baumgart, man dürfe nicht in die Situation kommen, Leistungsträger abzugeben, um neue Entwicklungsspieler zu verpflichten, die dem Klub nur möglicherweise weiterhelfen. Gerade angesichts der aktuellen Situation um den FC eine durchaus vertretbare Denke, die Worte verständlich.

Dafür, dass es sich bis dato aber nur um Gerüchte handelte, waren die Worte beziehungsweise Steffen Baumgart aber wiederum sehr deutlich. Das Thema brennt dem Coach ganz offensichtlich unter den Nägeln. Verständlich, gerade der Aderlass um Eylles Skhiri, Jonas Hector und auch Anthony Modeste wurde nicht aufgefangen, der FC befindet sich auch aufgrund dieser Personalien in der Abwärtsspirale. Ein weiterer Abgang eines Leistungsträgers würde die Situation sicher nicht einfach mal gerade so verbessern. Auch, wenn Dejan Ljubicic weit unter seiner Form spielt und gerade in der Offensive in dieser Spielzeit so gut wie gar keine Akzente setzt, Baumgart will den Sechser noch bis zum Sommer halten. Er wolle nicht, dass Ljubicic geht, hatte der Trainer betont und damit den Ball ziemlich scharf seinen Mitspielern Keller und Co. zugepasst. Auch, wenn beide Seiten Baumgarts Worte im Nachhinein relativierten, die Position des Trainers ist klar kommuniziert. Sollte Ljubicic im Winter verkauft werden, dann ausdrücklich gegen den Wunsch des Coachs.

Keller äußert sich nicht zu einem möglichen Wechsel

Nun ist Christian Keller kein Freund von Gerüchten und Spekulationen, beteiligt sich an solchen nach eigener Aussage selten. Die Spekulationen um einen Ljubicic-Abgang wollte der Sportdirektor am Sonntag aber zu wiederholten Male nicht beenden. „Erst einmal wünsche ich mir, dass Ljubicic heute gut spielt“, antwortete der Sportdirektor auf die Reporter-Frage nach dem Verbleib des Mittelfeldspielers. Denn das sei wichtig. Schon in der vergangenen Woche hatte Keller bei „Sky“ betont, dass es „bis dato noch kein unmoralisches Angebot“ gäbe, man nun erstmal schaue, „was die Wintertransferperiode“ so bringe. Auch das hörte sich nicht wie ein Dementi ab. Aber: „Es ist keine zwingende Voraussetzung, dass wir jemanden abgeben müssen, um einen neuen Spieler zu holen“, sagte der Sportdirektor.

Eine zwingende Voraussetzung für einen neuen Spieler ist aber das Aufheben der Transfersperre, die nach wie vor wie ein dunkler Schatten über dem Geißbockheim schwebt. Noch in diesem Jahr soll die Entscheidung folgen. Sollte die Transfersperre Bestand haben respektive auf eine Periode reduziert werden, dürfte der Verkauf von Dejan Ljubicic ohnehin kein Thema mehr sein. Dann werden auch Keller und Co. keinen weiteren Leistungsträger einfach abgeben wollen.


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Einzelkritik

Stimmen zum Spiel

Darum musste Chabot vom Platz

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Darum musste Chabot vom Platz

Nach einer guten halben Stunde musste der Kölner Abwehrchef Jeff Chabot gegen Mainz vom Platz. Nach dem Duell erklärte FC-Trainer Steffen Baumgart die Auswechslung.

Beim 0:0 gegen den FSV Mainz musste Jeff Chabot bereits nach einer halben Stunde vom Platz. Der Abwehrchef des 1. FC Köln war sichtbar entkräftet und enttäuscht. Steffen Baumgart erklärte später die Maßnahme: Darum musste Jeff Chabot vom Platz.

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Nach 34 Minuten war die Begegnung bereits wieder beendet. Jeff Chabot saß auf dem Boden, die Hände auf die Beine gestützt, der Blick irgendwo zwischen Leere und Enttäuschung. Nichts ging mehr. Während bei Chabot in diesem Moment eine Art Stillstand einkehrte, herrschte auf der Bank für einen Moment Betriebsamkeit. Luca Kilian machte sich schließlich bereit und wurde nach dieser guten halben Stunde gegen seinen Ex-Verein, gegen den er in der jüngeren Vergangenheit Höhen und Tiefen erlebte, für den eigentlichen Abwehrchef eingewechselt. Auch gegen Mainz war Chabot bemüht, hatte einige wichtige Zweikämpfe gewonnen, den Spielaufbau mit eingeleitet – eine Verletzung war nicht ersichtlich.

Chabot klagte über Unwohlsein

Nach dem Spiel erklärte Steffen Baumgart die Maßnahme. „Jeff hatte sich heute morgen eigentlich krank abgemeldet“, sagte der Kölner Coach. „Wir wollten aber erst nochmal abwarten. Er ist spazieren gegangen und hat dann gesagt, dass er es probieren wollte.“ Chabot stellte sich angeschlagen in den Dienst der Mannschaft. Unter der Woche hatten auch Davie Selke und Leart Pacarada über Unwohlsein geklagt. So erklärte sich auch, dass das Trikot von Max Finkgräfe in einem Social-Media-Video aus der Kabine vor dem Spiel zu sehen war, der Kölner Youngster aber nicht auf dem Spielbogen auftauchte. Offensichtlich war der Linksverteidiger als Backup gedacht. Finkgräfe hatte die Niederlage seiner U21 am Nachmittag verpasst. So lief doch Chabot auf, Finkgräfe machte sich zwar mit warm, war aber nicht Teil des Kaders. Dieser darf nur 20 Spieler umfassen.

Chabot gab also grünes Licht. Die Verantwortlichen hofften, dass ihr Abwehrchef das Spiel durchhalten würde. Nach einer halben Stunde ging Chabot dann doch vom Platz. „Er hat sich zur Verfügung gestellt und gemacht, was er machen sollte. Ihm war dann schwindelig und er war einfach durch“, erklärte der Trainer weiter. Chabot schlich erschöpft Richtung Kabine, Kilian sprang ein und löste die Aufgabe insgesamt ordentlich. Bereits am Dienstag beginnen die Kölner mit der Vorbereitung auf das Spiel beim SC Freiburg am Sonntagnachmittag. Ob Chabot zum Trainingsauftakt schon wieder auf dem Platz steht, ist offen. Gegen die Breisgauer sollte er allerdings wieder mit von der Partie sein.


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Einzelkritik

Stimmen zum Spiel

„Das war ganz schwere Kost“

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„Das war ganz schwere Kost“

Ein Punkt und kein Gegentor. Der FC hat sich ein mühsamen Punkt gegen Mainz erkämpft – schön war das Spiel aber nicht. Die Stimmen zum Mainz-Spiel.

Wir mussten in der Defensive viel investieren. Die Mainzer haben die Flügel doppelt besetzt. Das heißt, dass für uns die Wege dann auch ein wenig weit waren. Vielleicht haben uns dann aber auch der Mut und die Kraft im Ballbesitz ein wenig gefehlt. Wir sind nicht gut nach vorne gekommen. Die Devise war trotzdem hinten sicher. Das haben wir über weite Strecken ganz gut gemacht. Es ist allen bewusst, dass wir in einer schwierigen Situation sind. Wir sitzen alle in einem Boot. Es nagt dann schon an einem, wenn da Pfiffe kommen. Eine Unzufriedenheit gibt es auch bei uns.

Timo Hübers bei DAZN

Wenn man ehrlich ist, hatte das in der ersten Halbzeit nicht viel mit Fußball zu tun. Die Mainzer hatten gute Lösungen gegen das, was wir uns vorgenommen hatten. In der Halbzeit hat der Trainer angesprochen, dass wir klarer in unsere Abläufe kommen sollen. Das hat dann auch geklappt. Das 0:0 ist dann okay. Wenn wir wüssten, woran es liegt, dass wir uns wenige Chancen herausspielen, wäre es einfacher. Die Trainer wissen, worauf es ankommt. Aber es ist nicht einfach, wenn man unten drin steht und der Gegner einem wenige Räume gibt. Wir haben einfach nicht diese Lockerheit und Leichtigkeit, die wir in den letzten zwei Jahren hatten. Aber wenn wir weiter so arbeiten, kommt das vielleicht wieder. Wenn wir den Laden dicht halten, haben wir auf jeden Fall schon mal einen Punkt. Wir kriegen nichts geschenkt und müssen hart weiterarbeiten.

Marvin Schwäbe

Das war heute ganz schwere Kost. Vieles von dem, was wir wollten, haben wir nicht hinbekommen. Ich glaube, die erste Halbzeit sollten wir direkt ad acta legen, die zweite war dann besser. Am Ende ist es typischer Abstiegskampf. Man hat gesehen, dass die Jungs nicht die Sicherheit hatten, die sie brauchen. Die letzte Viertelstunde waren die Jungs besser, da hatten wir auch Möglichkeiten. Aber insgesamt war es kein gutes Spiel. Am Ende gehst du trotzdem mit einem Teilerfolg aus dem Spiel heraus. Wir wollten mehr, aber nehmen den Punkt mit. Das ist kein schönes Ergebnis. Am Ende hilft in dieser Situation jeder Punkt. Ich bin mir sicher, dass wir besser Fußball spielen müssen und auch können.

Steffen Baumgart bei DAZN

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Einzelkritik

Die Einzelkritik gegen Mainz

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Die Einzelkritik gegen Mainz

Auf den 1:0-Erfolg über Darmstadt in der vergangenen Woche folgte eine Nullnummer gegen Mainz. Erst in der Schlussphase kam der FC zu Möglichkeiten. So bewerten wir die Kölner Spieler.

FC-Trainer Steffen Baumgart hatte schon erwartet, dass es zwischen dem 1. FC Köln und Mainz zu keinem Schmankerl kommen würde. Er sollte recht behalten. Das 0:0 gehörte zu den schlechteren Spielen dieser Bundesliga-Saison. Unsere Einzelkritik der FC-Profis gegen Mainz.

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Vor allem im ersten Durchgang taten sich die Kölner gegen Mainz erstaunlich schwer, hatten keinen Zugriff auf das Spiel und hatten Glück, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Nicht umsonst betonte der Kölner Coach, dass das Spiel „magere Kost“ gewesen sei. So konnte sich einmal mehr vor allem Keeper Marvin Schwäbe auszeichnen. Timo Hübers stand ebenfalls sicher und war somit der beste Kölner Feldspieler. Erst in der Schlussphase taten die Kölner mehr und verdienten sich das Remis.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Mainz

Fiel zunächst nur als Aufbauspieler auf, meist mit sehr langen Bällen. Griff dann nach gut 25 Minuten das erste Mal bei einem Kopfball von Mwene aus kurzer Distanz zu. Bekam nach dem Wechsel mehr zu tun. Rettete vor allem stark gegen Ajorque.

Mehr als 70 Prozent aller Mainzer Angriffe kamen über seine Seite, die meisten auch durch. Vor allem Gruda konnte gleich mehrere Flanken in die Box schicken. Gewann zudem nur fünf von zwölf Zweikämpfen und offenbarte deutliche Tempodefizite. Zur Pause war bereits Feierabend.

Ab 46: Erhielt im zweiten Abschnitt die Chance, sich wieder für mehr zu bewerben. Stand zwar deutlich sicherer als Heintz, in der Offensive wollte aber auch nicht wirklich viel gelingen.

War nach der Auswechslung von Jeff Chabot unumstrittener Abwehrchef und löste seine Aufgabe stark. Gewann mehr als 80 Prozent seiner Zweikämpfe, verteidigte im Zentrum so gut wie alles weg. War mit Abstand der beste Kölner.

Stand nur eine gute halbe Stunde auf dem Feld. Arbeitete bis dahin sicher und souverän, brachte 90 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler und gewann 60 Prozent seiner Zweikämpfe.

Ab 30.: Kam bereits im ersten Abschnitt für den verletzten Jeff Chabot. Löste seine Aufgabe eigentlich solide. Erstaunliches Zweikampfverhalten gegen Ajorque.

Startete mit einem sensationellen Block gegen Burkardt in diese Partie. Und das, obwohl er in dieser Situation gegen gleich drei Mainzer agierte. War vor allem im ersten Abschnitt in der Defensive sehr gebunden. War an der starken Schlussphase gut beteiligt.

Ackerte und lief vor allem unheimlich viel – war bis zu seiner Auswechslung in der 75. Minute mit mehr als zehn Kilometern der laufstärkste Spieler auf dem Platz. Hatte nach gut zehn Minuten den ersten Abschluss, hätte vielleicht die Überzahl-Situation ausspielen müssen. Wirklich viele Ideen hatte aber auch Waldschmidt nicht.

Der Sechser gewann erneut viele wichtige Zweikämpfe im Zentrum und störte das starke Mainzer Spiel erheblich. Probierte es in der Offensive auch mal mit einer Art Distanzschuss. Gewohnt solide.

Fand im ersten Abschnitt überhaupt nicht statt. Kam in den ersten 45 Minuten auf ganze neun Ballkontakte. Steigerte sich im zweiten Durchgang und legte Dietz einen Ball stark auf.

Sucht nach wie vor seine Form. Gewann nur vier Zweikämpfe, brachte nur 75 Prozent seiner Pässe zum Mann. Fand in der Offensivbewegung gar nicht statt.

Spielte erst rechts, dann links, grätschte vorne gegen Batz und hinten gegen Gruda. Spielte im Grunde wieder überall. Seine verunglückte Flanke landete am Innenpfosten.

Rotierte für den unter der Woche kranken Davie Selke in die Startelf. Das fiel im ersten Abschnitt so gut wie gar nicht auf. War überhaupt kein Faktor im Kölner Spiel. Kam nach knapp 50 Minuten zu einem Torschüsschen. Nach 23 Ballkontakten, einem Abschluss und einer Stunde war Schluss.

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FC erkämpft Punkt gegen Mainz

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FC erkämpft Punkt gegen Mainz

Der 1. FC Köln hat am Sonntagabend den erhofften dritten Saisonsieg verpasst, blieb aber zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentreffer. Gegen den FSV Mainz erkämpften die Kölner ein torloses Remis.

Eine Woche nach dem 1:0-Erfolg über Darmstadt hat der 1. FC Köln im Duell gegen den FSV Mainz erneut gepunktet. Der FC erkämpft am 14. Spieltag einen Punkt gegen Mainz, belegt damit aber weiterhin den Relegationsplatz.

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Nachdem der Kölner Coach sowohl gegen die Bayern als auch gegen Darmstadt mit einer besonderen Defensivreihe überraschte, ließ Steffen Baumgart gegen Mainz dieses Mal (nicht ganz so überraschend) seinen Kapitän Florian Kainz erstmals in dieser Spielzeit zunächst auf der Bank. Für den Mittelfeldspieler stand Luca Waldschmidt in der Startformation. „Wir haben uns für Luca entschieden, weil er es in den letzten Wochen gut gemacht hat“, sagte Baumgart vor dem Duell. Zudem spielten Steffen Tigges für den unter der Woche noch erkrankten Davie Selke und Rasmus Carstensen kehrte für Luca Kilian wieder in die Anfangsformation zurück. Durch die Erfolge von Bochum, Heidenheim und Union Berlin an diesem Wochenende war aber klar, dass die Kölner nur mit einem Sieg den Relegationsplatz wieder verlassen würden.

Mainz mit mehr Spielanteilen

Die erste Chance hatten aber die Gäste. Nach einer Hereingabe von Silvan Widmer stand Jonathan Burkardt im Sechzehner überraschend frei (4.). Den Schussversuch blockte Carstensen aber zur Ecke. Auch bei der nächsten Flanke von Brajan Gruda war der junge Däne vor Ludovic Ajorque am Ball (7.). Köln war in der Anfangsphase eher auf Sicherheit bedacht, kam erst nach gut zehn Minuten zum ersten Abschluss. Waldschmidt versuchte es aus 16 Metern, FSV-Keeper Daniel Batz ließ den Ball abprallen, doch Carstensen brachte den Ball nicht noch einmal auf das Tor. Beide Mannschaften standen kompakt, ließen gerade im letzten Drittel wenig zu. Erst Mitte der ersten Halbzeit brachte Gruda eine Flanke auf Philipp Mwene, den Kopfball aus kurzer Distanz entschärfte Marvin Schwäbe stark. Nach einer guten halben Stunde war die Begegnung von Jeff Chabot bereits beendet. Für den Innenverteidiger kam der Ex-Mainzer Kilian.

Mainz gab aber auch weiterhin den Ton an, war aber gerade beim letzten Pass nicht zielstrebig genug. Unter anderem verpasste Leandro Barreiro mit einem weiteren Kopfball, wieder war die Flanke von Gruda gekommen. Köln fand in der Offensive dagegen so gut wie gar nicht statt. Erst ein verunglückter Pass von Tom Krauß sorgte für Gefahr, doch Jan Thielmann kam nicht rechtzeitig an den Ball, der zweite Versuch von Ljubicic wurde geblockt (40.). Erst unmittelbar vor der Pause kam Eric Martel noch einmal aus der Distanz zum Abschluss, doch auch dieser Versuch stellte Batz vor keine große Probleme. Zwar liefen die Kölner im ersten Abschnitt rund fünf Kilometer mehr als der Gegner, doch Mainz war dem FC in nahezu allen anderen Statistiken überlegen.

Thielmann an den Innenpfosten

Baumgart reagierte und brachte Leart Pacarada für Dominique Heintz, über dessen Seite nahezu 70 Prozent der Mainzer Angriffe liefen. Die erste Offensivaktion in Halbzeit zwei lief aber erneut über die linke Kölner Seite. Gruda brachte den Ball zu Ajorque, der ihn Richtung Tor schlenzte, aber dieses knapp verfehlte. Im direkten Gegenzug kam dann auch Steffen Tigges zu seinem ersten Abschluss, einem sehr harmlosen. Auf der anderen Seite spielte Barreiro den 23-jährigen Burkardt mit einem Steckpass frei, der Angreifer schob den Ball auch an Schwäbe vorbei, stand dabei aber im Abseits. Kurz darauf konnte sich der Keeper dann wieder gegen Gruda auszeichnen.

Nach einer guten Stunde kamen dann Kainz für Ljubicic sowie Florian Dietz für den schwachen Tigges. Für Dietz war es das Comeback nach seinem Kreuzbandriss im November letzten Jahres. Und der Angreifer kam auch umgehend zu seiner ersten Chance. Nach einem Pass von Maina schloss Dietz ab, traf den Ball aber nicht perfekt. Der FC tat nun aber deutlich mehr in der Offensive, sorgte so für Entlastung. So kam Dietz nach einer Carstensen-Flanke zum nächsten Abschluss, bekam bei seinem Kopfball aber nicht genug Druck hinter den Ball. Auf der anderen Seite war einmal mehr Ajorque durch, der Franzose spielte Schwäbe den Ball durch die Beine, doch der Keeper touchierte das Leder noch Richtung Ecke. Baumgart brachte für die Schlussphase noch Mainz-Schreck Mark Uth, den Thielmann auch mit einer Flanke umgehend bediente. Doch der Stürmer kam nicht richtig hinter den Ball.

Keine 120 Sekunden später probierte es Thielmann erneut mit einer Hereingabe und setzte diese an den Innenpfosten. Doch der FC wollte nun mehr. Uth setzte sich gegen gleich mehrere Innenverteidiger durch, legte sich dann den Ball aber vor Batz zu weit vor. Zwar war der FC in der Schlussphase die bessere Mannschaft, ein Tor wollte aber nicht mehr gelingen – es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden. Am kommenden Sonntag sind die Kölner zu Gast beim SC Freiburg.

FC: Schwäbe – Heintz (46. Pacarada), Chabot (34. Kilian), Hübers, Carstensen – Martel, Ljubicic (64. Kainz) – Maina, Waldschmidt (75. Uth), Thielmann – Tigges (64 Dietz); Tore:


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FC testet gegen Rot-Weiss Essen

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FC testet gegen Rot-Weiss Essen

Der 1. FC Köln hat den ersten Test für das kommende Jahr bekannt gegeben. Die Kölner spielen am 6. Januar bei Rot-Weiss Essen.

Für den 1. FC Köln startet das kommende Jahr mit einer traditionellen Begegnung: Der 1. FC Köln testet gegen Rot-Weiss Essen. Somit kommt es auch zum Wiedersehen mit einem aktuellen Leihspieler.

Nach den Testspielen gegen den SV Bergisch Gladbach 09 (6:0), SC Germania Reusrath (15:0) und die SpVg Porz (8:0) im Laufe der aktuellen Spielzeit bekommt es der FC Anfang Januar mit einem Traditionsverein zu tun. Die Kölner testen am 6. Januar gegen Rot-Weiss Essen. In den 70er Jahren standen sich die Teams in der Bundesliga noch regelmäßig gegenüber. Das letzte Pflichtspiel gab es allerdings in der 2. Bundesliga 2007. Damals kassierten die Kölner eine derbe 0:5-Klatsche. Davon wird im Januar nicht auszugehen sein. RWE spielt mittlerweile in der 3. Liga. Dennoch wird das Duell sicherlich eine Herausforderung. Denn Essen spielt eine gute Saison.

Wiedersehen mit Marvin Obuz

Auch Dank eines Kölners. Bei RWE spielt aktuell der Kölner Leihspieler Marvin Obuz. Der 21-Jährige kommt in Essen immer besser zu recht. In den jüngsten sechs Spielen erzielte Obuz drei Tore und bereitete drei vor. Das Spiel wird um 14 Uhr im alt ehrwürdigen Stadion an der Hafenstraße ausgetragen. Zum Ticketverkauf gibt es aktuell noch keine Informationen. Nach dem Testspiel bei RWE folgen dann aber zwei Bundesliga-Begegnungen im eigenen Stadion. Zunächst treffen die Kölner am 13. Januar auf den 1. FC Heidenheim (15.30 Uhr), eine Woche später folgt das Heimspiel gegen Borussia Dortmund (20.01., 15.30 Uhr). Das Spiel wird wie zuletzt im Livestream auf dem Youtube-Kanal des Vereins übertragen.

Update zu 555-Unfall: Vier Insassen waren Nachwuchsspieler des 1. FC Köln

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Update zu 555-Unfall: Vier Insassen waren Nachwuchsspieler des 1. FC Köln

Der 1. FC Köln hat die Nachwuchsspieler, die am Freitag an einem schweren Autounfall beteiligt waren, vom Trainings- und Spielbetrieb vorerst freigestellt. Das teilte der Verein am Mittag mit. Mittlerweile ist bekannt, dass wohl vier Nachwuchsspieler des FC in den Unfallautos saßen.

Die Ermittlungen der Polizei zum Hergang des tragischen Unfalls am Freitagabend halten an. Am Dienstag äußerte sich der Klub zum Unfall auf der 555: Der FC stellt die Nachwuchsspieler vorerst frei. Am Abend wurde zudem bekannt, dass vier Nachwuchsspieler in den Unfallautos saßen.

Der Klub hat die Nachwuchsspieler, die am vergangenen Freitag an einem tödlichen Autounfall auf der A555 beteiligt waren, vorerst aus dem Spiel- und Trainingsbetrieb genommen. „Der 1. FC Köln hat die beiden Unfallbeteiligten, um seiner Fürsorgepflicht nachzukommen, bis auf Weiteres vom Trainings- und Spielbetrieb befreit und ihnen weitergehende Unterstützung angeboten. Für beide Spieler gilt zunächst die Unschuldsvermutung. In Gedanken ist der FC bei den Angehörigen der Unfallopfer und zutiefst betroffen über die Ereignisse“, heißt es in einer Meldung der Geißböcke am Dienstagmittag. In der Nacht zu Samstag war es auf der A555 in Höhe Wesseling zu einem folgenschweren Autounfall gekommen. Dabei waren zwei Autoinsassen ums Leben gekommen. In den Unfall waren auch Kölner Nachwuchsspieler verwickelt, wie der Verein am Wochenende bestätigte. Am Abend berichtete unter anderem der WDR, dass vier Nachwuchsspieler des FC in den Unfallautos saßen.

Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen

Die Staatsanwaltschaft Köln hatte nach dem Unfall die Ermittlungen aufgenommen. Ermittelt wird wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung und Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen. Tatverdächtige sind ein 20-jähriger Audi-Fahrer sowie ein 20-jähriger Fahrer eines Mercedes. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft kennen sich die beiden Fahrer vom Fußballspielen. Nach ersten Erkenntnissen soll laut der Polizei ein VW Polo von hinten angefahren worden sein, sich daraufhin gedreht und dabei Feuer gefangen haben. Dies lassen zumindest die Spuren auf der Fahrbahn und die Schäden an den Fahrzeugen vermuten. So wird vermutet, dass sich die Autos, die sich in Fahrtrichtung Bonn befanden, touchiert haben. Im Verlauf des Unfalls sei ein Frontschaden am Audi verursacht worden. Laut Polizei lässt dies nach erster Bewertung auf einen Aufprall auf das Heck des Polos schließen. Die Ermittlungen richten sich gegen die beiden 20-jährigen Fahrer, nicht gegen die Beifahrer.

Fahrer und Beifahrer wurden von der Polizei bereits an der Unfallstelle zu den Geschehnissen befragt. Der Mercedesfahrer soll zunächst vom Unfallort geflüchtet sein, sich aber wenig später der Polizei gestellt haben. Einer der Beteiligten musste nach dem Unfall im Krankenhaus weiterbehandelt werden. Die drei Autos sowie die Mobiltelefone aller Beteiligten wurden sichergestellt und ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens zum Unfallhergang beauftragt. Auch die Rechtsmedizin ist in die Ermittlungen eingebunden. Bis zum Montagnachmittag konnten die Opfer noch nicht identifiziert werden.

Die Kölner Nachwuchsspieler befanden sich auf dem Rückweg vom Regionalliga-Spiel der U21 gegen Fortuna Köln (3:3).


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Update zu Unfall auf A555: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung

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Update zu Unfall auf A555: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung

Nach dem tödlichen Autounfall auf der A555, an dem zwei Nachwuchsspieler des 1. FC Köln beteiligt waren, ermittelt nun die Kölner Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung.

Bereits am Samstag wurde die Beteiligung zweier FC-Nachwuchsspieler an dem tödlichen Autounfall auf der A555 Höhe Wesseling in der Nacht zu Samstag bekannt. Nun gibt es weitere Einzelheiten. Es besteht bei den beiden Fahrern der Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und der Teilnahme an einem verbotenen Autorennen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die beiden Fahrer.

Wie berichtet, sollen in den tödlichen Autounfall auf der A555 Höhe Wesseling zwei FC-Nachwuchsspieler verwickelt sein. Ein VW Polo hatte Feuer gefangen, die Insassen, ein Mann und eine Frau, kamen dabei ums Leben. Die zuständige Staatsanwaltschaft Köln hat die Ermittlungen aufgenommen. Dem „Express“ teilte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer mit, es werde wegen „des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung und Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen“ ermittelt. Die beiden 20-jährigen Fahrer stehen im Fokus der Ermittlungen, gegen die Beifahrer (20 und 21 Jahre) werde zurzeit nicht ermittelt, sagte Bremer.

Die Unfallumstände sind noch unklar

Die jeweils 20-Jährigen sollen Fahrer des Audis und des Mercedes gewesen sein, die am Unfall beteiligt waren und ihn möglicherweise sogar ausgelöst haben könnten. Oberstaatsanwalt Bremer teilte weiter mit, „beide kennen sich offenbar, weil sie zusammen Fußball spielen.“ Die Beteiligung zweier FC-Nachwuchsspieler wurde bereits am Sonntag vom Verein bestätigt. Der Express zitierte den FC, dass der Klub „über den Unfall informiert“ worden sei und „Spieler aus dem Nachwuchs des 1. FC Köln beteiligt“ seien. Die Spieler stünden unter Schock. Nach Angaben der Polizei soll nach ersten Erkenntnissen ein VW Polo von hinten angefahren worden sein, soll sich daraufhin gedreht und dabei Feuer gefangen haben. Dies lassen zumindest die Spuren auf der Fahrbahn und die Schäden an den Fahrzeugen vermuten. Die beiden Insassen des VW Polo kamen dabei ums Leben und konnten bisher noch nicht identifiziert werden. Laut WDR soll eine Obduktion in Auftrag gegeben worden sein und es werde DNA-Abgleiche geben.

Die Spieler hätten sich auf dem Heimweg von einem Spiel gegen den SC Fortuna Köln befunden. Bereits gestern teilte die Polizei mit, dass ein Audi mit zwei 20-jährigen Insassen sowie ein Mercedes mit einem 20-jährigen Fahrer und einem 21-jährigen Beifahrer seitliche Unfallschäden aufweisen. Dies deutet laut Polizei auf eine Berührung der beiden Fahrzeuge hin, die sich in Fahrtrichtung Bonn befanden, ein Frontschaden am Audi deute auf einen Aufprall auf das Heck des Polos hin. Der Mercedesfahrer soll zunächst vom Unfallort geflüchtet sein, sich aber wenig später der Polizei gestellt haben. Die drei Autos sowie die Mobiltelefone aller Beteiligten wurden sichergestellt und ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens zum Unfallhergang beauftragt. Auch die Rechtsmedizin ist in die Ermittlungen eingebunden.


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