Luca Kilian und das besondere Verhältnis zu Mainz

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Luca Kilian und das besondere Verhältnis zu Mainz

Luca Kilian hat an den 1. FSV Mainz nicht die besten Erinnerungen. Und das nicht nur, weil er dort einst ausgemustert wurde. Er erlebte gegen die Rheinhessen auch eins seiner schwersten Profi-Spiele – allerdings auch einen der schönsten Momente.

Luca Kilian hat sicherlich nicht die besten Erinnerungen an den kommenden Gegner, den FSV Mainz. Einst wurde der Innenverteidiger bei den Rheinhessen ausgemustert. Aber auch in den Spielen mit dem FC gab es gegen die 05er nicht nur schöne Momente. 1. FC Köln: Luca Kilian und der FSV Mainz.

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Für seine feine Technik ist Luca Kilian wirklich nicht bekannt. Aber bei jener Trainingseinheit im März vergangenen Jahres nahm sich der Innenverteidiger ein Herz, spielte seinen Gegner mit einem gepflegten Übersteiger aus und lupfte den Ball in bester Stürmermanier Richtung Tor. Allerdings in der Manier eines nicht sonderlich gefährlichen Torjägers, denn der Ball landete neben dem Gehäuse. „Wenn du das im Spiel machst, erwürge ich dich“, raunzte Steffen Baumgart seinen Schützling mit einem Lächeln an und erklärte später auf einer Pressekonferenz: „Der Spaß daran ist, wenn ein Holzfuß schon mal versucht, zu lupfen und dann solche Tore zu machen, obwohl er eigentlich eher der rustikale Spielertyp ist.“ Den Spitznamen dürfte der „rustikale“ Abwehrspieler seit dem weg haben.

Kilian: „Das war die Kirsche auf der Sahne“

Das Lachen verging dem Trainer dann zumindest ein wenig bei der Rechnung, die er später Dank eben dieses Holzfußes zu zahlen hatte. Denn nur gute zwei Wochen nach dem filigranen Technik-Kunststück machte jener rustikale Spielertyp das entscheidende Tor gegen den FSV Mainz. „Der Trainer schuldet der ganzen Mannschaft damit ein Essen, denn ich habe irgendwann mal gesagt, dass, wenn er mal ein Tor macht, ich der Mannschaft ein Essen zahle. Daher Glückwunsch! Aber Holzfuß bleibt Holzfuß“, erklärte Baumgart später. Und wieder einmal war der Fußball um eine nette Geschichte reicher. Allerdings eine, die in ihrer Komplexheit noch viel weitgreifender ist. Denn Kilian erzielte nicht irgendeinen Treffer, der Abwehrspieler erzielte den Siegtreffer gegen Mainz und damit gegen jenen Trainer, der ihn zuvor ausgemustert hatte – gegen Bo Svensson.

Nach 0:2-Rückstand nach einer knappen Stunde hatten die Kölner die Begegnung gedreht, Kilian war nur wenige Minuten vor Spielende mit dem 3:2 zur Stelle. „Ich wusste gar nicht, was ich machen sollte. Ich bin einfach irgendwo hingelaufen und habe alles raus gelassen, was in mir war“, sagte der damals 22-Jährige, bei dem sich ganz offensichtlich sehr viel Frust entladen hatte. Später beschrieb Kilian das Gefühl nach dem Treffer als unbeschreiblich und die Kirsche auf der Sahne. Denn in Mainz war der Abwehrspieler nicht mehr zum Zug gekommen. Das Trainerteam warf Kilian mangelnde Fitness vor. „So etwas ist nie schön. Mainz war für mich keine einfache Phase. Natürlich gibt es immer Punkte, in denen man sich verbessern kann“, sagte Kilian in einem Interview dem GA. „Aber ich würde nicht sagen, dass ich damals nicht fit gewesen bin. Das macht schon etwas mit einem. Man hinterfragt Dinge. Für mich war es aber auch Motivation, mehr zu tun. Daran bin ich gewachsen.“

Zwischen Motivation und Übermotivation

Luca Kilian und der FSV Mainz bleibt aber auch eine besondere Geschichte gerade wegen dieser Motivation. Denn ein gutes halbes Jahr nach dem Holzfußtor und dem Kirschen-Kick wurde diese dann zum Problem. Kilian war gegen die Rheinhessen dieses Mal eine Spur zu motiviert. Zunächst verursachte der Abwehrspieler einen Elfmeter, den er selbst durch einen Fehler eingeleitet hatte. Wenige Zeit später sah er wegen eines vollkommen überflüssigen Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Der Innenverteidiger war nicht unschuldig an der späteren 0:5-Klatsche. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Union Berlin war es der zweite Platzverweis innerhalb von nur sechs Wochen. Kilian spielte die Hinrunde noch zu Ende, verletzte sich in der Vorbereitung zur Rückrunde der vergangenen Saison und hat seitdem einen schweren Stand bei Steffen Baumgart.

Gegen die Bayern stand Kilian vor zwei Wochen das erste Mal seit über einem Jahr in der Liga wieder in der Startelf. Genauso wie gegen Darmstadt. Wirklich überzeugen konnte der 24-Jährige weder in der Dreier- noch auf der Außenbahn in der Viererkette. Ob Baumgart den Innenverteidiger gegen Mainz in die Startelf beordert, ist wohl eher fraglich. Nur wenn, wäre es für den FC essentiell, dass der Abwehrspieler den richtigen Grat der Motivation findet.

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FC empfängt Mainz: Spannung bestimmt, ein „Schmankerl“ eher nicht

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FC empfängt Mainz: Spannung bestimmt, ein „Schmankerl“ eher nicht

Am Sonntagabend hat der 1. FC Köln die Chance, den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Wie ein Sieg gegen die Rheinhessen zu Stande kommt, ist FC-Trainer Steffen Baumgart egal. Hauptsache es gibt ihn.

Auf einen wahren Fußball-Leckerbissen werden sich die Fans am Sonntagabend im Kölner Stadion nicht zwingend einstellen können. Das Duell des 1. FC Köln gegen den FSV könnte fußballerische Magerkost werden. Das wird dem Trainer herzlich egal sein: Für Steffen Baumgart zählen nur drei Punkte.

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Über den 1:0-Erfolg gegen den SV Darmstadt am vergangenen Freitag gab es am Geißbockheim keine zwei Meinungen. Der Sieg war für den FC von immenser Bedeutung, aber nicht sonderlich glanzvoll. „Es war für uns elementar wichtig, zu gewinnen. Es war aber insgesamt kein tolles Spiel. Am Schluss zählt nur das Ergebnis“, sagte am Freitag Christian Keller dem TV-Sender Sky und unterstrich die Worte von Steffen Baumgart, die dieser unmittelbar nach dem Erfolg zu Protokoll gegeben hatte. „Es war ein Spiel, in dem es ganz wenige Highlights gab. Wenn es bei einer Mannschaft ein bisschen mehr gab, dann bei uns. Man hat schon beiden Mannschaften angesehen, dass die Situation drückt“, hatte der 51-Jährige gesagt. „Wir sind froh, dass wir die drei Punkte geholt haben.“

Parallelen zum FC

Denn diese drei Punkte bedeuteten für die Geißböcke den ersten Nicht-Abstiegsplatz seit September. Und am Sonntagabend hat der FC die Chance, sich weitere Luft im Abstiegskeller zu verschaffen. Denn es geht gegen den direkten Konkurrenten aus Mainz. Und so betonte Keller am Freitag, dass man je nach Ausgang der weiteren Spiele sogar den Anschluss zum Liga-Mittelfeld herstellen könne. Für den FC ist Rang 13 möglich. Dass dies aber kein einfaches Unterfangen wird, ist allen Beteiligten klar. „Bei Mainz ist es ähnlich wie bei uns: sehr gute Leistungen, die oft nicht belohnt worden sind“, sagte Baumgart. Über die realistische Qualität der Leistung lässt sich sicherlich streiten, dass der FSV ähnlich viele Chancen liegengelassen hat wie die Geißböcke aber wohl nicht. Und es gibt noch weitere Ähnlichkeiten. „Es ist eine Mannschaft, die sehr intensiv agiert und mit einer hohen Intensität spielt. Sie haben viele Tormöglichkeiten, die sie aber auch nicht immer machen“, sagte der Kölner Coach.

Die Mainzer, die sich nach dem Weggang von Bo Svensson und der Übernahme von Interimscoach Jan Siewert eindeutig stabilisiert haben, agierten tatsächlich zuletzt deutlich offensiver als der FC. Bei der 0:1-Niederlage gegen Freiburg erarbeiten sich die Rheinhessen in der Anfangsphase ein deutliches Chancenplus genauso wie beim 1:1 gegen die TSG Hoffenheim. Im Duell in Köln könnte es dagegen wieder zu einer defensiveren Ausrichtung kommen. Für beide Mannschaften ist ein Sieg immens wichtig, die Risikobereitschaft wird überschaubar sein. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, dass über viele Emotionen, über viel Laufarbeit und über viele kleine Aktionen entschieden wird“, sagte Baumgart und prophezeite den Fußballliebhabern aber eine Art harte Kost: „Ob es ein Schmankerl für Jedermann wird, weiß ich nicht.“

Baumgart: „Es geht nur um die Punkte“

Für den Kölner Trainer wird es das. Denn Baumgart erwartet ein Flutlichtspiel mit Leidenschaft, Emotionen und Willen – eine Abstiegsschlacht. Für den 51-Jährigen vielleicht ein Inbegriff des echten Fußballs – zumindest in der aktuellen Situation. „Da geht es nicht darum, schön zu spielen. Da geht es auch nicht darum, Fußballer weiterzuentwickeln“, sagte „Entwickler“ Baumgart. „Es geht unterm Strich um Punkte. Wie die am Ende zu Stande kommen, ist glaube ich egal. Beide Mannschaften wollen das Spiel mit aller Macht gewinnen. Ich weiß nur, dass es ein hochintensives Spiel werden wird.“ Personell kann der Trainer dazu aus dem Vollen schöpfen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Davie Selke. Der erfolgreichste Kölner Stürmer hatte unter der Woche zwei Einheiten krankheitsbedingt verpasst. Am Freitag war er wieder im Training. Der Samstag soll Klarheit bringen.

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Steffen Baumgart: „Ich weiß, wo ich unterschrieben habe“

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Steffen Baumgart: „Ich weiß, wo ich unterschrieben habe“

Mit dem Duell gegen den FSV Mainz beschließt der 1. FC Köln am kommenden Sonntag den 14. Bundesliga-Spieltag. Auf der Pressekonferenz zum Spiel äußerte sich der Coach auch zu seiner Kritik an der Transferpolitik.

Am vergangenen Freitag fuhren die Kölner wichtige Punkte im Abstiegskampf ein, nun will der 1. FC Köln am Sonntag gegen Mainz nachlegen. Das sagt Steffen Baumgart auf der PK vor dem Mainz-Spiel

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Drei Tage nach den kritischen Worten zur Transferpolitik des eigenen Vereins, schlug FC-Trainer Steffen Baumgart am Freitag deutlich ruhigere Töne an. Baumgart hatte am vergangenen Dienstag ein Umdenken gefordert. War der Meinung, dass es nicht sein könne, jedes Jahr aufs neue an Substanz zu verlieren. Hintergrund waren die Abgänge von Spielern wie Anthony Modeste, Ellyes Skhiri und Jonas Hector, die nicht adäquat ersetzt worden sind. Zuletzt waren Gerüchte aufgetaucht, wonach Dejan Ljubicic den Verein verlassen könne, damit Gelder für Neuverpflichtungen frei werden. „Es ist ja nicht so, dass es keiner versteht, dass ich aus Trainersicht den Stammspieler nicht abgeben möchte. Das kann jeder nachvollziehen“, sagte der Trainer am Freitag. So sei man im Anschluss offen und klar in den Gesprächen zwischen ihm und den Verantwortlichen gewesen. „Ich weiß, wo ich unterschrieben habe. Ich habe mich dazu geäußert, dass ich einen Stammspieler nicht gerne abgeben möchte. Wenn man 17 andere Bundesliga-Trainer fragt, würden sie die gleiche Antwort geben.“

Baumgart: „Am Ende geht es nur um die Punkte“

Tatsächlich wirkte der Coach Anfang der Woche doch deutlich angefressener. Nun wollte Baumgart seine Kritik nicht mehr aufkochen lassen. Das Thema soll vor dem wichtigen Spiel gegen den FSV Mainz nicht zu hoch gehangen werden. Dafür ist die Begegnung zu wichtig. Der FC kann sich weitere Luft im Abstiegskeller verschaffen, der FSV Mainz will seine Situation ebenfalls verbessern. „Beide Mannschaften wollen das Spiel mit aller Macht gewinnen“, sagte der Trainer, der nicht glaubt, dass das Duell für Jedermann ein „Schmankerl“ werde. „Wir befinden uns im Abstiegskampf. Da geht es nicht darum, schön zu spielen. Da geht es auch nicht darum, Fußballer weiterzuentwickeln. Am Ende geht es nur um die Punkte“, sagte Baumgart. „Wie die am Ende zu Stande kommen, ist glaube ich egal.“

Baumgart: „Er macht nicht nur mir Freude“

Ähnlich hatte sich das unter der Woche schon bei Jan Thielmann angehört, dem ein „dreckiger Sieg“ ebenfalls recht sei. Genau die dazu nötige Leidenschaft verkörperte der Youngster im vergangenen Spiel gegen Darmstadt und genau das zeichnet Thielmann auch aus und macht ihn für den Trainer in der aktuellen Phase so bedeutend – unabhängig seiner Position. „Egal wo Jan spielt, er reißt genau das ab, was wir von ihm erwarten. Er lässt sein Herz auf dem Platz, wirft in jedes Spiel und in jedes Training alles rein“, sagte Baumgart. „Ob er rechts hinten spielt oder auf der Acht, das zeichnet ihn aus. Ich würde ihn nicht im Tor einsetzen. Mit seiner Art Fußball zu spielen, macht er nicht nur mir Freude.“ Somit dürfte der 21-Jährige erneut in der Startelf stehen.

Ob dort auch Davie Selke zu finden ist, ist offen. Nach zwei Tagen Unwohlsein trainierte der Stürmer am Freitag wieder mit der Mannschaft. „Wenn du zwei Tage nicht im Mannschaftstraining bist, dann war auf jeden Fall etwas. Da sollten wir auch noch abwarten“, sagte der Coach. „Wir gehen davon aus, dass er ganz normal im Kader stehen wird. Ob er spielt oder nicht spielt, werden wir vom Training abhängig machen.“ Am Samstag steht das Abschlusstraining auf dem Plan. Ansonsten kann der Trainer nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Sargs Adamyan und Faride Alidou werden nicht zur Verfügung stehen. Beide konnten auch weiterhin nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, beide spielten zuletzt aber auch keine große Rolle bei der Kaderberücksichtigung.

Der Trainer erwartet gegen den FSV „ein Spiel auf Augenhöhe, „dass über viele Emotionen, über viel Laufarbeit und über viele kleine Aktionen entschieden wird“.


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25 Punkte, acht Tore, drei Assists – Mark Uth kann Mainz 05

1. FC Köln: Mark Uth mit starker Bilanz gegen Mainz
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25 Punkte, acht Tore, drei Assists – Mark Uth kann Mainz 05

Noch vor wenigen Wochen galt Mark Uth aufgrund seiner starken Leistung im Pokal gegen Lautern als Hoffnungsträger der Kölner, zuletzt kam er kaum noch zum Zug. Dabei zeigt seine Bilanz gegen Mainz, dass sich ein Einsatz am Sonntag durchaus lohnen könnte.

Die vergangene Saison war für Mark Uth eine einzige Talfahrt, die aktuelle scheint eher eine Art Achterbahn der Gefühle zu sein. Vom Dauerverletzten zum Hoffnungsträger und ab in die Reservistenrolle. Am Sonntag könnte er wieder ein Hoffnungsträger sein. Kaum einer war so erfolgreich gegen den kommenden Gegner des 1. FC Köln: Mark Uth mit starker Bilanz gegen Mainz.

1. FC Köln: Mark Uth mit starker Bilanz gegen Mainz

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Knappe 30 Minuten stand Mark Uth wieder auf dem Feld, da war aus dem Dauerverletzten einmal mehr der Hoffnungsträger geworden. Im Pokalspiel gegen Lautern wurde Uth nach einer guten Stunde eingewechselt und leitete ein ganz anderes Spiel ein. Die bis dahin verunsicherten Kölner waren schließlich kurz davor, ein 0:3 noch zu drehen. Vor allem Dank Uth. Gute fünf Wochen später hat sich die Situation grundlegend verändert. Der Kölner Stürmer wurde beim 1:0-Erfolg gegen Darmstadt drei Minuten vor Spielende eingewechselt und kam noch auf drei Ballkontakte. Mehr war zuletzt nicht mit dem 32-Jährigen. Der Kölner Cheftrainer Steffen Baumgart hatte zwar betont, er wolle den Stürmer behutsam aufbauen, die aktuelle Spielzeit deutet aber eher auf „hinten dran“ hin. Die Position hinter den Spitzen ist beim FC bekanntlich auch recht gut besetzt. Kapitän Florian Kainz füllt die Rolle in Baumgarts Plänen ab und an aus, genauso wie Luca Waldschmidt, der sich gerade erst in der zweiten Halbzeit gegen Darmstadt für mehr Spielzeit empfohlen hat. Ob Uth also gegen Mainz beginnen wird, ist fraglich.

Starke Bilanz gegen Mainz

Dabei liegen dem Stürmer die Duelle gegen die Rheinland-Pfälzer ganz offensichtlich. Uth hat gegen die 05er schon acht Mal in seiner Karriere getroffen, gegen kein anderes Team war der gebürtige Kölner vor dem Tor erfolgreicher. Zudem bereitete der 32-Jährige gegen Mainz drei Tore vor, mehr nur gegen Gladbach (5) und gegen den FC (4) selbst. Zudem holte Uth gegen keine andere Mannschaft mehr Punkte. Sieben Siege feierte der Porzer gegen Mainz, vier Mal spielte er Remis, zwei Niederlagen kassierte Uth gegen die Rheinhessen. Kurioser Funfact: die beiden derbsten FC-Klatschen gegen Mainz verpasste der Kölner Offensivspieler. Beim 0:5 in der vergangenen Saison stand Uth zwar im Kader, kam aber nicht zum Einsatz und laborierte schon an den Folgen der Schambeinentzündung. 2012 verlor der FC 0:4 gegen die Mainzer. Damals konnte Uth ebenfalls aufgrund einer Schambeinentzündung nicht mitspielen.

Auch zuletzt immer an Toren beteiligt

Der 32-Jährige schnürte bereits zwei Mal ein Doppelpack gegen die 05er. Beide im Trikot der TSG Hoffenheim. Im Februar 2016 brachte Uth die Sinsheimer mit dem 2:1 und 3:1 auf die 3:2-Erfolgspur, nur sieben Monate späte leitete der Offensivspieler mit zwei Treffern nach 1:4-Rückstand noch den 4:4-Endstand ein. Auch für den FC traf Uth bereits gegen Mainz. Das Tor liegt allerdings schon dreieinhalb Jahre zurück. Damals brachte der Angreifer den FC per Strafstoß in Führung, Florian Kainz erhöhte, bevor Mainz durch Pierre Kunde und Taiwo Awoniyi ausglich. Bei seinen letzten beiden Auftritten gegen die 05er war der Kölner ebenfalls an Toren beteiligt. Beim 1:1 im November 2021 legte Uth dem Eigengewächs Salih Özcan den Ausgleich auf, beim 3:2-Erfolg im Rückspiel bereitete er das 2:2 durch Dejan Ljubicic vor.

Es folgte die Leidenssaison, in der am Ende nur wenige Kurzeinsätze auf Uths Konto standen. Nun ist er zurück, kommt aber auf der Position hinter den Spitzen nicht über die Rolle des Reservisten hinaus. Das auch, weil gerade die Leistung in der Rolle des Hoffnungsträgers gegen Bochum sehr überschaubar war. Eine Rolle, mit der der gebürtige Kölner sich erwartungsgemäß nur schwer anfreunden kann, die er aber offenbar akzeptiert. Und sie muss nicht von Dauer sein. Nach den eher schwachen Vorstellungen von Florian Kainz scheint eine Rückkehr in die Startelf alles andere als ausgeschlossen. Uth ackert im Training, bringt sich mit ein und erzeugt in den Spielformen Torgefahr. Zudem hat er eine mehr als nur beeindruckende Bilanz gegen Mainz.

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Sorge um Selke – wird der Stürmer rechtzeitig fit?

1. FC Köln: Wird Selke für Mainz fit?
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Sorge um Selke – wird der Stürmer rechtzeitig fit?

Ohne Davie Selke hat am Donnerstag die Trainingseinheit im Franz-Kremer-Stadion stattgefunden. Ob der Stürmer für das Mainz-Duell rechtzeitig fit wird, ist offen.

Nach der Einheit am Mittwoch fehlte Davie Selke auch am Donnerstag. Der Angreifer hatte sich am Vortag wegen Unwohlsein abgemeldet. Nach dem mittlerweile vierten Saisontor des Stürmers wachsen doe Sorgen beim 1. FC Köln: Wird Davie Selke für Mainz rechtzeitig fit?

1. FC Köln: Wird Selke für Mainz fit?

Gegen den SV Darmstadt fiel Davie Selke lange nicht auf, war aber dann zur richtigen Zeit zur Stelle. Mit seinem Treffer nach einer Ecke entschied der Stürmer die eher maue Begegnung gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. „Es ist wichtig, in der einen Situation dann auch da zu sein. Ich bin sehr froh, dass der Ball zu mir verlängert wurde“, sagte der Stürmer, der seinen vierten Saisontreffer erzielte. Ob die Kölner aber am kommenden Sonntag gegen den FSV Mainz (17.30 Uhr, DAZN) auf den Torriecher des Angreifers zurückgreifen können, ist aktuell fraglich. Bereits am Mittwoch hatte der Stürmer das Training abgesagt, er klagte über Unwohlsein. Am Donnerstag fehlte Selke dann erneut. Nun bleiben also nur noch die Einheiten am Freitag und zum Abschluss am Samstag, um rechtzeitig ins Mannschaftstraining zurückzukehren. Und selbst dann ist es eher fraglich, ob Baumgart auf seinen Stürmer von Beginn an zurückgreifen wird.

Pacarada wieder im Training

Der Ausfall käme für Köln zum absolut falschen Zeitpunkt. Mit seinen vier Toren ist Selke trotz der anhaltenden Sturmfluate der aktuell beste Torschütze im Kader der Kölner. Die anderen klassischen Mittelstürmer haben in dieser Spielzeit noch nicht getroffen. Dann dürfte wohl Steffen Tigges in die Startformation rücken. Gegen den FC Augsburg stand Tigges zuletzt in der Anfangself, wirklich überzeugen konnte der Stoßstürmer aber bislang noch nicht. Dennoch würde die Wahl wohl auf den 1.93-Meter-Mann fallen. Damion Downs stand bereits einige Male im Kader und kam gegen Bremen auch zum Einsatz, doch Steffen Baumgart verlässt sich in der Krise – zumindest bislang – auf seine „Routiniers“. Florian Dietz scheint nach seiner Kreuzbandverletzung auch noch keine Option für die Startelf zu sein. Somit rückt ein weiterer Startelf-Einsatz für Tigges näher.

Es sei denn, Steffen Baumgart entscheidet sich, mit einer anderen Art Angreifer in das Duell zu gehen. Dann wären Mark Uth oder Luca Waldschmidt Optionen. Obwohl der Kölner Coach zuletzt in Bezug auf die taktische Ausrichtung variabler agierte, ist davon aber nicht auszugehen. Das Flankenspiel hat den FC in den vergangenen beiden Spielzeiten geprägt. Köln führt die Liga-Statistik in dieser Kategorie an.

Auch Leart Pacarada hatte am Mittwoch noch gefehlt, der Linksverteidiger stand aber am Donnerstag wieder auf dem Trainingsplatz. Der 29-Jährige war zuletzt außen vor, hatte am vergangenen Wochenende nicht gespielt, Dominique Heintz hat die Nase im direkten Duell offenbar vorne. FC-Trainer Steffen Baumgart betonte am Dienstag, dass Pacarada in der Offensive viel mitbringt, man aber aktuell den Eindruck habe, Heintz würde die Defensive besser stabilisieren. Somit dürfte der eigentliche Innenverteidiger auch am Sonntag wieder beginnen. Faride Alidou und Sargis Adamyan trainierten erneut nicht mit der Mannschaft. Die beiden Akteure standen zuletzt nicht im Kader und werden voraussichtlich auch für die Begegnung gegen Mainz keine Option werden.

 

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Luca Waldschmidt in Wolfsburg nur Joker – und in Köln?

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Luca Waldschmidt in Wolfsburg nur Joker – und in Köln?

Luca Waldschmidt kam als vermeintlicher Königstransfer zum FC. Unterm Strich bleibt auch der ehemalige Nationalspieler hinter seinen Erwartungen zurück. Am vergangenen Freitag wurde Waldschmidt zur Halbzeit eingewechselt und hatte großen Anteil am Auswärtssieg. Das macht Hoffnung auf mehr.

Luca Waldschmidt kam auch zum 1. FC Köln, um die Rolle des Reservisten hinter sich zu lassen. Eine Rolle, die er in den jüngsten Spielen auch beim FC eingenommen hat. Gegen Darmstadt überragte der Offensivspieler und macht Hoffnung auf mehr. 1. FC Köln: Luca Waldschmidt – wie geht es weiter?

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Drei Punkte, seit April mal wieder zu Null und die Abstiegsplätze verlassen – beim FC deutete am Wochenende viel auf das Motto „Alles richtig gemacht“ hin. Beim müden Kick im Stadion am Böllenfalltor war natürlich nicht alles Gold was am Ende auf der Tabelle glänzte, nach dem 1:0-Erfolg über Darmstadt zählten nur die Punkte. Unter die positive Bewertung fallen mit Sicherheit die Wechsel, die FC-Trainer Steffen Baumgart zur Halbzeit vollzog. Neben Youngster Max Finkgräfe brachte der Kölner Trainer zum zweiten Durchgang auch Luca Waldschmidt für den einmal mehr rätselhaft schwachen Florian Kainz. Und mit dem ehemaligen Nationalspieler kam die Wende. Waldschmidt belebte das bis dahin harmlose Offensivspiel, setzte seine Mitspieler in Szene und – auch wenn es am Ende des Tages in keiner offiziellen Bilanz so steht – der Offensivspieler bereitete mit seiner Ecke das Kölner Tor durch Davie Selke vor.

Waldschmidt als Ideengeber

Es wirkte so, als wäre mit der Einwechslung die Spielidee der Kölner auf den Platz gekommen. „Wir haben ihn dafür geholt, dass er Ideen gibt“, sagte Steffen Baumgart am Dienstag. Bereits bei der Verpflichtung hatte sich das von Kölner Seite ähnlich angehört. „Luca besitzt alle erforderlichen Fähigkeiten, um unserem Spiel im letzten Drittel noch mehr Lösungsqualität und Torgefahr zu geben“, hatte Christian Keller zu seinem vermeintlichen Königstransfer im Juni gesagt. Das hatte der Offensivspieler in den Vorbereitungsspielen auch angedeutet. Doch mit Beginn der Pflichtspiele war es mit der Lösungsqualität weitestgehend wieder dahin. Waldschmidt kam nicht in Fahrt, traf zwar gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber aus Wolfsburg aus der Distanz, ansonsten blieb der Zehner aber meist blass. So blass, dass der avisierte Stammplatz gegen Hoffenheim und Stuttgart dahin war.

Dabei war der 27-Jährige auch mit der Absicht nach Köln gekommen, möglichst viel zu spielen, die Reservistenrolle, die er in Wolfsburg inne hatte, abzulegen. „Meine Karriere soll keine Achterbahnfahrt sein. Oder sagen wir: Meine Karriere war genug Achterbahn“, hatte der Offensivspieler bereits im April gesagt. Er wolle mehr Konstanz, mehr Aufstieg, weniger Abfahrten. Die bisherige Saison der Kölner und damit auch die von Waldschmidt war bislang eher eine Talfahrt. Mit zwei Toren und einem Assist blieb der gebürtige Siegener bislang weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Einzig beim 3:1-Erfolg über Borussia Mönchengladbach glänzte Waldschmidt, eine gute Leistung, die er trotz bester Chancen nicht belohnte, gab es noch gegen Augsburg. Und so folgte nach dem mehr als glücklichen 1:1 gegen Bochum erneut die Jokerrolle, die Waldschmidt eigentlich ad acta gelegt haben wollte.

Überangebot in der Offensive

Mit seinem starken Auftritt gegen Darmstadt hat sich der Angreifer für mehr empfohlen. „Ich glaube schon, dass Luca die ganze Zeit gut arbeitet. Er hat es aber in der zweiten Halbzeit sehr sehr gut gemacht“, sagte Baumgart. Allerdings bleibt die Frage nach der richtigen Position. Waldschmidt spielte in dieser Saison schon hinter den Spitzen, als klassischer Zehner, auf der linken, genauso wie auf der rechten Außenbahn. Eine feste Rolle scheint man für den Ideengeber beim FC noch nicht gefunden zu haben. Ob er diese Ideen „auf der Acht, auf der Zehn oder im Sturm hat, ist mir am Ende egal“, betonte Baumgart, der sich auf eine Position „da auch nicht festlegen“ werde.

Noch vor Saisonbeginn hatte Christian Keller erklärt, dass man die beiden Leistungsträger Waldschmidt und Kainz gerne gemeinsam auf dem Platz haben würde. Das gestaltet sich bei dem zunehmenden Überangebot aber zunehmend als schwierig. Zumal Baumgart auf den Außen gerne das Tempo eines Linton Maina, eines Rasmus Carstensen und nun auch wieder eines Jan Thielmanns sieht. Mit Mark Uth befindet sich ein weiterer Zehner in Lauerstellung, gegen die Bayern lief auf dieser Position Dejan Ljubicic auf. Steffen Baumgart äußerte sich natürlich noch nicht zu der möglichen Aufstellung vom Sonntag. Luca Waldschmidt hat nach der jüngsten Leistung gute Chancen, mal wieder in der Startelf zu stehen.

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Jan Thielmann: „Wenn wir wieder dreckig 1:0 gewinnen, dann ist mir das auch recht“

Jan Thielmann beim 1. FC Köln wieder eine feste Größe
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Jan Thielmann: „Wenn wir wieder dreckig 1:0 gewinnen, dann ist mir das auch recht“

Lange mussten Jan Thielmann, aber auch der FC auf das Comeback des Youngsters warten. Wie wichtig der 21-Jährige für die Mannschaft ist, stellte er in den vergangenen Wochen unter Beweis. Zuletzt sogar als Rechtsverteidiger.

Nach langer Leidenszeit ist Jan Thielmann beim 1. FC Köln nun wieder eine feste Größe. Der Youngster glänzte gegen Darmstadt auf der ungewohnten rechten Verteidigerposition. Am kommenden Sonntag könnte der 21-Jährige bereits sein 93. Ligaspiel für den FC absolvieren.

Jan Thielmann beim 1. FC Köln wieder eine feste Größe

Die Geißböcke hatten sich bereits tief in die eigene Hälfte zurück gezogen, als Jan Thielmann mit gestrecktem rechten Bein zur Grätsche ansetzte. Problemlos spitzelte der 21-Jährige dem routinierten Matej Maglica an der Strafraumgrenze weg. Eine Aktion, die extrem souverän wirkte und die ein Mats Hummels in Bestform wohl kaum besser hätte lösen können. Und eine Aktion, die untermauerte, dass Thielmann auch auf der Position des rechten Verteidigers gut aufgehoben ist. „Ich spiele einfach da, wo der Trainer mich aufstellt“, sagte der etatmäßige Offensivspieler am Mittwoch nach dem Training. „Ich werde immer alles geben, was ich habe. Ob es dann der rechte Verteidiger, die rechte Acht oder der Stürmer ist, das ist mir ganz egal.“ Größere Abstimmungsprobleme scheint die Position nicht mit sich zu bringen.

Thielmann: „Da muss ich keine Tore schießen“

Schon gegen die Bayern hatte FC-Trainer Steffen Baumgart den Youngster in die Abwehrreihe zurückgezogen. Nun gegen Darmstadt erneut. Und das schien auch bitter nötig, denn Innenverteidiger Luca Kilian, der für die verletzten und erkrankten Rasmus Carstensen und Benno Schmitz eingesprungen war, schien auf der Außenbahn ab und an überfordert. So war es Thielmann, der die rechte Seite im zweiten Abschnitt weitestgehend dicht hielt. Dabei liefen fast 50 Prozent aller Darmstädter Angriffe über Thielmanns Flügel, gefährlich wurde es selten. Auch, weil Thielmann mehr als 60 Prozent seiner Zweikämpfe für sich entschied. Schon gegen die Bayern erzielte der 21-Jährige in dieser Statistik Topwerte. Über den Positionswechsel hatte er zuvor mit Steffen Baumgart gesprochen. „Dann muss ich keine Tore schießen, sondern kann mich auf meine Aufgabe konzentrieren. Deswegen ist die Position auch eine Option für mich“, sagt Thielmann.

Er ist wiederum eine wichtige Option für Baumgart. Während im Sommer viel über die gefühlte Neuverpflichtung Mark Uth gesprochen wurde, ist Thielmann nun nicht weniger. „Es ist ein gutes Gefühl, jetzt wieder komplett fit zu sein und keine Bedenken mehr zu haben“, sagte Thielmann, der sich im Sommer bei der U21 des DFB verletzt hatte und lange ausgefallen war. „Jan ist durch und durch FC. Er bringt so viel mit, worüber sich jeder Trainer freut. Es ist schön, dass ein Spieler bleibt, der hier den Nachwuchsbereich durchlaufen hat, in dieser Stadt mehr als integriert ist. Wir sollten uns immer freuen, wenn sich solche Jungs für den FC entscheiden“, hatte Baumgart im Spätsommer gesagt. Der 21-Jährige ist variabel einsetzbar und verkörpert gerade im Abstiegskampf genau das, was der FC so dringend benötigt hat: Leidenschaft, Körpersprache, Wille. Der gebürtige Föhrener ist auf dem besten Weg zur Kölner Identifikationsfigur. Thielmann ist mit den B-Junioren der Geißböcke Meister geworden, hat sich bei den Profis durchgesetzt und erst vor wenigen Wochen seinen Kontrakt bis 2026 verlängert. Zudem kommt der Youngster schon jetzt auf 106 Pflichtspiel-Einsätze für den FC.

Position für Sonntag offen

Am Sonntag wird wohl gegen den FSV Mainz der 93. Bundesliga-Einsatz mit dem Geißbock auf der Brust folgen. Es spricht wenig dagegen, dass der 21-Jährige erneut in der Startelf stehen wird. Auch wenn der Kölner Coach den Youngster noch vor wenigen Wochen bremsen wollte. Aktuell führt wohl wenig an Thielmann vorbei. Möglicherweise nicht auf der Verteidigerposition, denn Rasmus Carstensen befindet sich wieder im Training. Die Position ist dem Zukunftsversprechen ohnehin egal, genauso wie die Art und Weise, wie man nun Siege einfahren will. Selbst, wenn wie gegen Darmstadt der Glanz fehlte. „Am Ende geht es um die drei Punkte und die waren bei uns“, sagt Thielmann. „Wenn wir am Sonntag wieder dreckig 1:0 gewinnen, dann wäre mir das auch recht.“ Auf die ein oder andere Thielmann-Grätsche darf man sich bestimmt freuen. „Es wird ein intensives Spiel. Wie scheuen uns nicht davor und haben Bock den nächsten Dreier einzufahren“, sagt der Youngster.


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Trainingsauftakt: Carstensen zurück, Kilian fällt aus

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Trainingsauftakt: Carstensen zurück, Kilian fällt aus

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FSV Mainz am kommenden Sonntag gestartet. Während Rasmus Carstensen und Benno Schmitz wieder ins Team-Training eingestiegen sind, fehlt Luca Kilian krank.

Personell scheint der 1. FC Köln das Heimspiel gegen den FSV Mainz entspannt angehen zu können. Gleich vier Spieler meldeten mischten wieder mit beim Trainingsauftakt: Rasmus Carstensen und Benno Schmitz sind wieder zurück, Luca Kilian fehlt krank.

Erstmals seit September ist der 1. FC Köln wieder auf einen Nicht-Abstiegsplatz in die Vorbereitung auf das kommende Bundesliga-Spiel gestartet. Nach dem 1:0-Erfolg über den SV Darmstadt am vergangenen Freitag belegen die Geißböcke den 15. Tabellenplatz und können bereits am kommenden Sonntag nachlegen. Dann ist der FSV Mainz zu Gast in Köln (17.30 Uhr, DAZN). Mit einem Erfolg im Duell gegen den direkten Konkurrenten könnte sich der FC auf den 13. Tabellenplatz verbessern und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen. Allerdings spielt die Konkurrenz in direkten Duellen gegeneinander. Dennoch würde sich der FC mit weiteren drei Punkten Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Kilian fehlt krank

Dazu kann Steffen Baumgart zum Trainingsauftakt nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nachdem Rasmus Carstensen am Freitag kurzfristig ausgefallen war, ist der Däne nun wieder ins Teamtraining eingestiegen. Carstensen hatte sich in der Vorbereitung auf das Darmstadt-Spiel eine Armverletzung zugezogen, meldete sich kurzfristig ab. So beorderte der Kölner Coach Max Finkgräfe in den Kader und brachte den Youngster zur zweiten Halbzeit. Für die Begegnung gegen Mainz sollte der Rechtsverteidiger wieder zur Verfügung stehen. Genauso wie Benno Schmitz, der ebenfalls am Freitag ausgefallen war. Der 29-Jährige hatte sich in der vergangenen Woche krank gemeldet. Durch die Ausfälle rotierte Luca Kilian in die Startelf und auf die ungewohnte rechte Außenbahn, nach 45 Minuten war das Experiment beendet. Am Dienstag fehlte der etatmäßige Innenverteidiger krankheitsbedingt.

Dafür ist nun auch Philipp Pentke wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Der Keeper hatte sich vor einigen Wochen im Training eine tiefe Fleischwunde zugezogen, die genäht werden musste. Nach einigen Tests ist auch die Kölner Nummer zwei wieder dabei. Sargis Adamyan musste in der Vorwoche das Training ebenfalls abbrechen, steht dem FC aber nun auch wieder zur Verfügung. Faride Alidou trainierte am Dienstag dagegen individuell. Nach dem jüngsten Spiel am vergangenen Freitag steht für die Kölner eine zuletzt eher ungewohnt lange Trainingswoche auf dem Programm. Nach zwei freien Tagen hat die Vorbereitung begonnen. Am kommenden Sonntag beschließt der FC den 14. Spieltag.

 

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Baumgart wütet gegen Cortus

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Baumgart wütet gegen Cortus

Nach dem 1:1 des 1. FC Köln gegen den FSV Mainz 05 kritisierte FC-Trainer Steffen Baumgart den Schiedsrichter scharf.

Eins stellte Steffen Baumgart nach dem 1:1 seines 1. FC Köln gegen den FSV Mainz 05 schnell klar: „Der Schiedsrichter hatte nichts mit dem Ausgang des Spiels zu tun“, sagte der Kölner Trainer. „Trotzdem fand ich ihn nicht ganz so prickelnd.“ Im Gegenteil, Baumgart war mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters Benjamin Cortus alles andere als zufrieden.

Bild: Herbert Bucco

Einer foult, aber zwei Spieler kriegen Gelb. Das geht mir auf die Eier.“

Steffen Baumgart

Und das entlud sich unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Baumgart stürmte auf den Platz, stampfte in Richtung Cortus und FSV-Spieler Dominik Kohr. Der war wiederum unmittelbar vor Schluss mit Jan Thielmann aneinander geraten, hatte den Kölner gefoult. Anschließend kam es zur Rudelbildung, bei der Thielmann die Gelbe Karte sah, Kohr hatte sie für das Foulspiel gesehen. „Der Mainzer Spieler geht ganz klar mit dem gestreckten Bein in den Zweikampf, provoziert die Rudelbildung und mein Spieler bekommt die Gelbe Karte“, sagt Baumgart. „Da kann man auch mal provokant fragen, wenn er die klare Gelbe Karte für das gestreckte Bein bekommt und dann provoziert er die Rudelbildung, ist das noch mal Gelb?“ Baumgart konnte die Entscheidung nicht nachvollziehen. „Einer foult, aber zwei Spieler kriegen Gelb. Das geht mir auf die Eier.“

Und das war noch nicht alles. „Kainzi bekommt eine Gelbe. Das ist auch ein Foul, aber das ist kein hohes Bein, wenn der Gegner da durchläuft, teilweise auch mit dem Kopf unten ist. Jonas bekommt Gelb obwohl er den Ball spielt. Für Kainzi war es die Vierte und auch bei Jonas wird es langsam eng. Und das ärgert mich“, so der Trainer und weiter: „Mainz hat es geschafft, drei oder vier Freistöße besser hinzulegen als die Foul-Position war. Also von der Seitenlinie ein paar Meter ins Feld zu gehen. Bei unserer letzten Aktion reagiert er dann und Hübi soll einen halben Meter zurück. Dann brauchst du das auch nicht mehr machen.“

Also machte Baumgart seinem Ärger Luft, kassierte seine dritte Gelbe Karte und steht vor einer weiteren Sperre. „Die habe ich mir redlich verdient und werde dafür auch bezahlen“, so der Kölner Coach. Auch seine Spieler waren mit vielen Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden. „Das war nicht so gut von ihm, aber das passiert“, sagte Dejan Ljubicic. „Jonas wollte mit ihm reden, aber das ging auch nicht.“

Einzelkritik: Bestnote für Ljubicic

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Einzelkritik: Bestnote für Ljubicic

Bereits zum dritten Mal in Folge ist der 1. FC Köln am Samstag ohne Niederlage geblieben. Vor allem ein Rückkehrer wusste zu überzeugen. So fällt unsere Einzelkritik aus.

Einen Punkt gewonnen oder zwei verloren?, dürfte die Frage nach dem 1:1 gegen Mainz lauten. Aufgrund der zahlreichen Torchancen hat der FC auf jeden Fall einen möglichen Sieg verpasst. Vor allem das zentrale Mittelfeld wusste einmal mehr zu überzeugen. So bewerten wir die Spieler.

So bewerten wir die FC-Spieler gegen Mainz

Marvin Schwäbe

Beim 0:1 aus kurzer Distanz machtlos. Bekam sonst relativ wenig zu tun, zeigte aber erstaunliche Schwächen im Aufbauspiel. Note: 3-

Jonas Hector

Gewohnt zweikampfstark (75 Prozent), gewohnt routiniert. Sah beim 0:1 aber nicht besonders gut aus. Bereitete das 1:1 wunderbar vor. Note: 3+

Jeff Chabot

Wieder einmal mit den besten Zweikampf- (80%) und Passwerten (90%). Hält die Defensive stark beisammen und versucht sich neuerdings mit akrobatischen Kunststücken wie beim Fallrückzieher kurz vor dem Seitenwechsel. Note: 2

Timo Hübers

Verschätzte sich zunächst bei einem Ball, den er im Aus wähnte, klärte da schon nicht konsequent. Sah auch bei der folgenden Aktion gegen Ajorque nicht gut aus, der zum 0:1 traf. Steigerte sich wieder einmal im zweiten Abschnitt. Note: 3-

Benno Schmitz

Deutliche Steigerung zum Augsburg-Spiel. Dennoch weit von der Form der Vorsaison entfernt. Defensiv sicher, offensiv wenig Akzente. Seine Flanken finden keinen Abnehmer. Note: 3-

Florian Kainz

Scheint sich auf der Zehn wohl zu fühlen. Versucht dort, das Spiel zu ordnen und zu lenken. Leitete so sehr überlegt den Ausgleich ein. Note: 2-

Dejan Ljubicic

Hat seine Form ganz offensichtlich wiedergefunden. Eigentlich Skhiri-Vertretung, war er schon im ersten Abschnitt bester Kölner. Im Grunde überall zu finden. Mal auf der sechs, mal über die Außen, mal als Antreiber. Krönte mit seinem Treffer eine starke Leistung. Note: 1-

Eric Martel

Ist aktuell aus der Startelf nicht wegzudenken. Fordert und erkämpft sich viele Bälle und versucht sich immer mehr im Abschluss. Dazu mit einer starken Passquote von 85 Prozent. Note: 2-

Kingsley Schindler

Befindet sich weiterhin auf ordentlichem Niveau. Hätte bei seinem Abschluss im ersten Abschnitt besser auf Selke gepasst. Note: 3

Linton Maina

Wieder Unruheherd über die linke Seite. Hatte kurz vor dem Seitenwechsel den Ausgleich auf dem Fuß, vergab ihn zu leichtfertig. Pech, dass sein Pass auf Kainz nicht ankam. Hätte das 2:1 bei seinem Alleingang unbedingt machen müssen. Note: 3-

Davie Selke

Deutlich engagierter und präsenter als noch vor einer Woche. Dennoch wieder nur mit einer einzigen Chance. Das ist zu wenig. Note: 4+